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Adrenalin-Autoinjektor der nächsten Generation
S eit Ende Mai ist eine neue Version des AdrenalinAutoinjektors Fastjekt® auf
dem Markt. Das verbesserte Gerät wird europaweit das ursprüngliche Modell ersetzen: Eine integrierte Abdeckung für die Injektionsnadel dient jetzt nach dem Gebrauch des Autoinjektors automatisch als Schutz vor der Nadel. Weitere neue Merkmale sind die farbliche Kennzeichnung und die lesbare Anleitung auf dem Gerät. Das Sichtfenster, durch das geprüft werden kann, ob die Injektionslösung noch klar und ohne Verfärbung ist, gibt es weiterhin. Zudem verdunkelt sich das Sichtfenster nach erfolgter Injektion. Der Mechanismus ist der gleiche wie der des Vorgängergeräts – an der Anwendung an sich ändert sich also nichts.
Der bisherige Autoinjektor zur Verabreichung des Adrenalins muss nicht ersetzt oder ausgetauscht werden. Patienten erhalten den neuen Fastjekt® mit der nächsten Verschreibung oder wenn sie das Präparat nach Gebrauch ersetzen. In den Apotheken wird die verbesserte Generation in den kommenden Monaten nach und nach an die Stelle des bisherigen Präparats treten.
Der in Deutschland als Fastjekt® vertriebene AdrenalinAutoinjektor für Erwachsene und Kinder ab einem Körpergewicht von 30 kg enthält 0,3 mg Adrenalin (Epinephrin), Fastjekt Junior für Kinder von 15 bis 30 kg Körpergewicht 0,15 mg Adrenalin.
Nach Informationen von Meda Pharma
Kurz gemeldet
Ein Schritt in die richtige Richtung
Das Unternehmen HAL Allergy meldet, dass für die Phase-II-Dosisfindungs-studie mit PURETHAL® Milben alle Pati-enten eingeschlossen worden sind. Die randomisierte, placebokontrollierte, doppelblinde Multicenterstudie mit 250 Patienten mit allergischer Rhinitis bzw. Rhinokonjunktivitis untersucht die opti-male Dosis bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit für PURETHAL® Milben.
Die Untersuchung wurde im Septem-ber 2011 gestartet und wird Anfang 2013 beendet sein. Mehr als 250 Patienten aus 35 Zentren in fünf euro-päischen Ländern sind beteiligt. Dies ist ein wichtiger Schritt im klinischen Entwicklungsprogramm für PURE-THAL® Milben, das die Zulassung im Rahmen der Therapiealler gene-verordnung zum Ziel hat. Harry Flore, CEO der HAL Allergy, kommentiert: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir die-sen entscheidenden Schritt so früh er-reichen konnten. Bedanken möchten wir uns bei unseren Studienzentren, dem klinischen Entwicklungsteam und allen Patienten für die Unterstützung bei dieser wichtigen Studie. Das macht uns allen Mut, dass wir unsere ambitio-nierten Ziele auch erreichen werden!“
Nach Informationen von HAL Allergy
Allergie-Nasenspray mit eigener Website
Zum Allergie-Nasenspray Otriven® Aller gie Aktiv mit Beclometson gibt es jetzt ein passendes Internet-Angebot: Unter www.otriven-allergie-aktiv.de fin-den Heuschnupfenpatienten Wissens-wertes zum Thema Heuschnupfen so-wie zum Nasenspray selbst. Neben In-halten zur Entstehung und Behandlung der allergischen Rhinitis sowie prak-tischen Tipps für den Alltag informiert die Website auch darüber, dass hinter den akuten Beschwerden wie einer ver-stopften Nase, Juckreiz und Nies-attacken immer eine Entzündung der Nasenschleimhaut schwelt. Kortisonhal-tige Nasensprays bekämpfen sowohl die akuten Symptome als auch diese Entzündung. Auch Interaktives wie z. B. einen Heuschnupfentest hat die Otri-ven-Internetseite zu bieten. Die richtige Handhabung von Nasensprays erklärt und veranschaulicht ein Video.
Nach Informationen von Novartis
Ä rzte unterschätzen oft die Symptomatik von Asthmapatienten und
damit den Grad der Asthmakontrolle“, so Dr. Christian Virchow vom Universitätsklinikum Rostock. Zudem werden viele Patienten – laut Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und der Krankenversicherungen – in Deutschland nicht leitliniengerecht behandelt. Insbesondere die Therapiepersistenz bei der Einnahme von z. B. inhalierbaren Glukokortikoiden oder lang wirksamen Beta2Agonisten lässt zu wünschen übrig, wie Zahlen der KV Bayerns belegen: Nur rund 60 % der Patienten – zwei Drittel wurden von Hausärzten behandelt – erhielten überhaupt Verschreibungen von Asthmamedikamenten, berichtete Virchow, und Glukokortikoide oder Beta2Agonisten wurden im Beobachtungszeitraum von einem Jahr im Mittel nicht länger als 90 Tage eingesetzt [Hasord J et al. Allergy 2010; 65: 347–54].
Als weiteren Grund für die medikamentöse Fehlversorgung nannte Dr. Andreas Hellmann, Augsburg, Vorsitzender des Berufsverbandes der Pneumologen, Fehler bei der Diagnostik. Bei vielen Patienten erfolge zur Diagnosesicherung keine inhalative unspezifische Provokation beim
Facharzt, die zusätzlich zur Spirometrie bei rund 70 % aller Asthmapatienten nötig sei. Andere Gründe für die NonCompliance der Patienten können die fehlende Einlösung von Rezepten, bedarfsweise statt regelmäßige Inhalation von Medikamenten oder die fehlerhafte Anwendung der inhalativen Therapie sein.
Im Mittel benutzt fast jeder dritte erwachsene Patient Trockenpulverinhalatoren fehlerhaft, berichtete Dr. Thomas Voshaar vom Krankenhaus Bethanien, Moers. Für viele Patienten sind daher treibgasgetriebene Dosieraerosole geeigneter, weil die Lungendeposition weniger abhängig von Inspirationsfluss und volumen ist. Besonders günstig für eine stärkere Partikeldeposition in der Peripherie des Bronchialbaums sind extrakleine Partikel mit einem Durchmesser von nur 1–2 µm, wie sie vom HFADosieraerosol Inuvair® mit den Wirkstoffen Formoterol und Beclometason in Lösung freigesetzt werden. Roland Fath
Symposium „Therapieziel Asthmakontrolle – Strategien für eine optimierte Versorgung“, im Rahmen des 53. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, 30. März 2012, Nürnberg. Veranstalter: Janssen-Cilag
Asthmakontrolle ungenügend? Mangelhafte Therapieadhärenz meist schuld
Allergo J 2012; 21 (5) 325
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