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Menzi Muck AG Telefon +41 (0)71 727 12 129451 Kriessern/Switzerland Fax +41 (0)71 727 12 13 www.menzimuck.com info@menzimuck.com
Menzi Muck A40
Betriebsanleitung Ausgabe 01/12
Spare parts list
ErsatzteilbuchSpare parts listListe de pièces de rechangeManuale ricambi
2 R45
INHALTSVERZEICHNIS 1. Einführung ................................................................................................................................ 5
2. Identifizierungsangaben ...................................................................................................... 6
2.1 Kundendienst und Garantie ......................................................................................... 6
2.2 EUROMACH Kundendienst-Zentren .......................................................................... 7
3. Technischen Eigenschaften .............................................................................................. 10
3.1 Gestell ................................................................................................................................ 10
3.2 Motor .................................................................................................................................. 10
3.3 Geräuschentwicklung ................................................................................................... 10
3.4 Betriebsleistungen ........................................................................................................ 10
3.5 Antrieb ............................................................................................................................... 10
3.6 Hydraulischer Arbeitskreislauf.................................................................................. 10
3.7 Hydraulische Positionieranlage ................................................................................. 11
3.8 Elektrische Anlage .......................................................................................................... 11
3.9 Gewichte * ....................................................................................................................... 12
4. Serienmäßige Ausrüstung und Zubehörteilen .......................................................... 12
5. Auftanken ................................................................................................................................ 13
5.1 Druck der Vorder- und Hinterreifen ....................................................................... 13
5.2 Empfohlene Produkte und Kraftstoffe ................................................................... 13
6. Baggerbewegung ................................................................................................................. 14
6.1 Bewegungsrichtung ...................................................................................................... 14
7. Transport mittels eines Fahrzeugs ................................................................................ 15
7.1 Ladung des Baggers auf ein Transportgestell .................................................... 15 7.2 Ladung auf Pritschen oder Anhängern, die nicht mit Trittbrett zum Einstieg versehen sind ........................................................................................................ 15
7.3 Aufladen Schreitbagger mit Vorsprung ................................................................ 16
7.4 Transport mit Hubschrauber ..................................................................................... 17
8. Anheben von Gewichten ................................................................................................... 18
9. Gebrauchtsanweisung des Baggers ............................................................................. 20
9.1 Anforderungen an Baumaschinen-Benutzer ...................................................... 20 9.2 Hinweise für jene Bediener, die die Maschine des “Spinnentyps” zum ersten Mal verwenden ........................................................................................................ 20
9.3 Hinweise und Gebrauchsanweisung des Baggers ............................................. 21
9.3.2 Ausbau der vorderen leerlaufenden Räder .................................................... 22
10. Kabine und Steuerungen ............................................................................................... 24
10.1 Allgemeine Beschreibung der Kabine ................................................................ 24
10.3 Servosteuerungen ..................................................................................................... 27
10.4 Fußhebel ........................................................................................................................ 27
10.5 Servosteuerung mit Lenkfunktion ....................................................................... 28
10.6 Unterwagenpositionierung ..................................................................................... 28
10.6.1 Unterwagenpositionierung mit Knöpfen ....................................................... 29
10.6.2 Unterwagenpositionierung mit Minijoystick (Option) .............................. 29
3 R45
10.7 Benutzung der Steuerung für Spezialwerkzeuge.......................................... 30
10.7.1 Steuerung der Ölleitung für Zangendrehung (Option). ........................ 30
10.7.2 Befehl für doppelter Effekt Zubehör / Hammer .......................................... 31
10.8 Sicherungskasten: ..................................................................................................... 32
10.9 Sitz (Bild 43) ................................................................................................................ 33
11. Öffnung der Motorhauben und Umkippen der Kabine ....................................... 34
11.1 Öffnung der Motorhauben ...................................................................................... 34
11.2 Umkippen der Kabine ............................................................................................... 35
11.3 Kabine senken ............................................................................................................. 36
12. Kraftstoffversorgung ....................................................................................................... 37
12.1 Kraftstoff-Auftanken im Hauptbehälter ............................................................. 37
13. Bagger-Anlauf .................................................................................................................... 38
13.1 Anlauf unter normalen Umstanden ..................................................................... 38
13.2 Arbeitsgänge am Ende der Arbeit ....................................................................... 38
14. Wartung ............................................................................................................................... 39
14.1 Allgemeinkenntnisse ................................................................................................. 39
14.2 Tägliche Wartung ....................................................................................................... 39
14.3 Periodische Wartungsarbeiten (alle 300 Arbeitsstunde) ............................ 40
14.4 Periodische Wartungsarbeiten (alle 1000 Arbeitsstunde) .......................... 41
14.5 Wartungsinformationen ............................................................................................ 41
15. Fehlfunktionen ................................................................................................................... 44
15.1 Hydraulische Anlage ................................................................................................. 44
15.2 Elektrische Anlage ..................................................................................................... 45
15.3 Motor (Siehe auch den Motorhandbuch) .......................................................... 46
15.4 Wartungstabelle ......................................................................................................... 49
5 R45
1. Einführung
Sehr geehrter Kunde, wir gratulieren und danken Ihnen, sich für unser Produkt entschieden zu haben. Dieses Handbuch dient als Anleitung für einen korrekten und sicheren Maschineneinsatz und für eine ordnungsgemäße Wartung. Die stete Einhaltung der aufgeführten Vorschriften garantiert eine bestmögliche Maschinenleistung, einen sparsamen Betrieb und eine lange Maschinenlebensdauer und vermeidet die häufigsten Ursachen für Unfälle, die sich während des Betriebs oder der Wartung ereignen können. Wir empfehlen daher, alle Abschnitte dieses Handbuchs sorgfältig durchzulesen und die Anweisungen auf den folgenden Seiten gewissenhaft zu befolgen. Alle unsere Ersatzteile sind nur bei unseren Händlern und in unserem Firmensitz erhältlich. Wir bitten Sie höflichst, immer die Kenn-Nummer des Baggers, das Modell und die Ersatzteil-Nummer, die Sie dem beigelegten Katalog “Ersatzteile” entnehmen können, anzugeben, damit wir so schnell wie möglich Ihrer Nachfrage nachkommen können. Für alle weiteren Fragen, Auskünfte, Informationen über alte Modelle, Ratschläge oder Anregungen zur Verbesserung unserer Produkte steht Ihnen zu jeder Zeit unser Kundenservice unter folgender Nummer zur Verfügung:
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2. Identifizierungsangaben Im Falle einer Ersatzteilbestellung oder Anforderung des Kundendienstes ist es erforderlich die Maschinendaten bekanntzugeben. Diese entnehmen Sie bitte dem Typenschild, welches sich in der Fahrerkabine, rechts neben dem Fußraum befindet.
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3. Technischen Eigenschaften
3.1 Gestell • Traggestell aus mechanisch sehr
widerstandsfestem Stahl. • Mit Lagern aus gehärtetem und
geschliffenem Stahl ausgerüstete Gelenke.
• Gehärtete und geschliffene Bolzen. • Kreuzrollenhauptlager mit vergüteter
und auf 28 ton/m geeichter Verzahnung (äußerer Durchmesser 705mm).
3.2 Motor Sehen Sie beiliegendes Gebrauchs- und Wartungshandbuch.
3.3 Geräuschentwicklung • Geräuschpegel it. EU-Richtlinie
2000/14/CE
3.4 Betriebsleistungen • Höchstgeschwindigkeit:
o 1^ Geschwindigkeit 2,5 Km/h o 2^ Geschwindigkeit 4,5 Km/h
3 Bild 1
3.5 Antrieb Hinterradantrieb durch zwei Radgruppengetriebe, versehen mit Negativ-Bremsen
und von einem Hydraulikpedal angetrieben.
3.6 Hydraulischer Arbeitskreislauf • Kolbenpumpe mit verstellbarem Hubraum und konstantem Durchflussregler.
Erbrachte Leistung 90 lit/min. • Kolbenpumpe mit Körper auf Gusseiesen
Erbrachte Leistung 48 lit/min • 2 Hydraulisch vorgesteuerte Blocksteuergeräte: Auf jedem Element befindet sich
ein Ventil gegen Schock und Hohlraumbildung. • Allgemeine Druckeinstellung des Arbeitskreislaufs: 240 bar • Mit einem epizyklischem Untersetzungsgetriebe gekoppelter Hydromotor mit
Axialkolbenumdrehung und Negativ-Bremse als Sicherheitsvorrichtung. • Drehgeschwindigkeit: 10 RPM circa • Hydrozylinder mit einsatzgehärteten Kolbenstangen und Endanschlagsbremsen. • Mit einem Wasserkühler gekoppelter Ölwärmeaustauscher • Hydrauliköltankkapazität: 20 lt. • Gesamtkapazität der Ölhydraulikanlage: 190 lt.
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Reißkraft (ISO 6015): 3100 Kg (3.6 Bild 1)
3.6 Bild1
Durchdringungskraft (ISO 6015): 1330 Kg (3.6Bild 2)
3.6 Bild 2
3.7 Hydraulische Positionieranlage • Gesteuert durch einen Abschnitt der Hauptverteiler Förderleistung: 20 lt/min • Verteilerventil zu 7 Abschnitten bestehend aus Elektroventilen • Maximale Eichung des Verteilerventils: 220 bar • Positionierzylinder versehen mit einsatzgehärteten Kolbenstangen und
Sicherheitsventilen
3.8 Elektrische Anlage • Netzspannung 12 V - 75 A/h
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3.9 Gewichte * • Baggergewicht bei vollem Tank ohne Löffel 4500 Kg * ANMERKUNG: Das Gewicht bezieht sich auf die serienmäßige Ausführung, nicht serienmäßige Zubehörteile sind ausgeschlossen. Maximale Arbeitstemperatur: +40°C Minimale Arbeitstemperatur: -15°C
4. Serienmäßige Ausrüstung und Zubehörteilen Kippsichere Kabine (ROPS) gemäß ISO 3471/1 und FOPS ISO 3449
Bestimmungen, schalldicht, hydraulisch einfach kippbar, mit Lufterhitzer geheitzt; ausgestattet mit getönten Sekuritscheiben, elektrischen Scheibenwischern, Arbeitsscheinwerfer und Hupe.
Die proportionalen, hydraulischen Steuerungen/Fernsteuerungen befinden sich auf jeweils zwei hydraulischen Hebeln und Pedalen.
Beschleunigte Hebelsteuerungen. Positioniersteuerung mit elektrischem Druckknopf. Triebräder 12,5R x 18. Verstellbarer, gefederter Sitz mit Kopfstütze und Sicherheitsgurt.
Beleuchtung Der Bagger wird mit einer passenden Lichtquelle geliefert, um auch dann eingesetzt werden zu können, wenn die Raumbeleuchtung unzureichend ist. Sollte der Arbeiter mehr Licht brauchen, wird er gebeten, dies dem Maschinenhersteller mitzuteilen, der sich um eine für die erforderliche Arbeit passende Beleuchtung kümmert.
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5. Auftanken • Haupttank für Kraftstoff (einschließlich Reserve): 50 lit. • Lufterhitzer: 12 lit. • Motorenschmieranlage (Motorwanne, Filter, usw.), siehe beigelegtes Handbuch • Öl für das Antriebs-Untersetzungsbetriebe: 1,5 lit. • Öl Hydraulikkreis: 190 lit.
5.1 Druck der Vorder- und Hinterreifen Vorderreifen (Leerlauf): 9 Bar Hinterreifen (Antrieb): 7 Bar
5.2 Empfohlene Produkte und Kraftstoffe Geeignet sind alle Kraftstoffe und Öle, die den Eigenschaften der links aufgeführten Tabelle entsprechen. Die Liste der Schmiermittel versteht sich rein richtungweisend und bezieht sich auf Produkte gleichwertiger Qualität. A = Schmiermittel B = Untersetzungsgetriebeöl C = Hydrauliköl D = Motorenöl
TYPE A B C D AGIP AUTOL TOP 2000 ROTRA MP 80W90 OSO 46 SIGMA FEO
10W40 ASEOL CALLIT EP 10/42 TOPRESS 11/118 HYDRO HVI
16 - 705 PERLA LD 15 – 75
BP ENERGREASE L21 ENERGREAR 80/90 BARTRAN SHFS46 BP VANELLUS FE 10/40
ESSO MULTI PURPOSE GREASE MOLY
GEAR OIL GX80 W90
NUTO H 46 UNIFARM 10/30
MOBIL MOBILREASE HP MOBILUBE HD85W – 90A
MOBIL DTE 25 M DELVAC SUPER FL 10W/40
ROLOIL FILCAR 2 VARIAX 140 GAVIA GAVIA HD30 AG 228 GL5 80W/90 ISO 46 10W/40 PANOLIN MOLYGREASE 23 SUPERDUTY G1 –
5 90 HLP UNIVERSAL
37 UNIVERSAL FE
10W/40 SHELL RETINAX AM SPIRAX HD 90 SHELL HYDROL
HV46 MULITCHANTI ER
10W/40 STRUB GRASSO A LUNGA
DURATA UNIVERSAL VULVOLUBE SUPERMULTI
VALVOLINE MULTILUBE MO - 2 X – 18/MD 80W/90
ULTAMAX AW 46 HVI
HDS TOPFILE 10W/40
Bild 1: Schmiermittel
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6. Baggerbewegung
6.1 Bewegungsrichtung Die korrekte Bewegungsposition der beweglichen spinnenartigen Bagger ist wie folgt: • Den Arm gegen die Antriebsräder
in Aufnahmeposition bringen (6.1 Bild 1).
• Die Bügel der vorderen “leerlaufenden” Räder so ausrichten, dass sie zueinander parallel liegen bleiben, um die Lenkung der Maschine zu erleichtern
6.1 Bild 1
Das mit Magnet versehene Blinklicht (Serienausstattung) auf die obere Seite der Kabine legen, Die Befestigung steht in der hintere Seite der Kabine (6.1 Bild 3). Drucken Sie die Knopfe für die Aktivierung (6.1 Bild 2).
6.1 Bild 2 6.1 Bild 3
• Der Bagger darf nie höher als 25 cm über dem Boden stehen (6.1 Bild 1).
• Die Höhe des Arms darf 4 Mt nicht überschreiten.
• Not- und Standbremse - Bei Störungen der Hydraulikanlage des Baggers als Notbremse den Arm der Maschine selbst verwenden. Wird der Bagger angehalten, immer den Arm als Standbremse auf den Boden stützen.
ACHTUNG: Die beweglichen Bagger sind nicht für den Strassenverkher zugelassen.
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7. Transport mittels eines Fahrzeugs
7.1 Ladung des Baggers auf ein Transportgestell Es sind ausschließlich die dafür vorgesehenen Transportgestellte (Länge min. 8 m) die mit Trittbrettern versehen sind (7.1 Bild 1), zu verwenden. • Der arm muss sich in
der Aufnahmeposition gegen die hintere Seite befinden.
• Die Maschine mit dem Gestell ausfluchten.
1 2 7.1 Bild 1 • Den Bagger in Betrieb setzen, indem man, bis zur Beendigung des Arbeitsgangs
vorsichtig vorgeht. • Den Arm in Ruheposition auf die Pritsche legen (7.1 Fig. 1).
• Die Räder mit den dafür vorgesehenen Keilen (nicht mitgeliefert) (1- 7.1 Fig.1).
• Den Motor ausschalten.
• Die Maschine mit Sicherheitsbändern oder –kabeln festbinden (2- 7.1 Fig.1).
Der Maschinist trägt für die richtige Verladung und Ladungssicherung die Verantwortung.
ACHTUNG: Wenn sich die Maschine auf dem Gestell befindet, darf die Höhe von 4 m nicht überschritten werden.
7.2 Ladung auf Pritschen oder Anhängern, die nicht mit Trittbrett zum Einstieg versehen sind
Die Maschine kann ausschließlich durch einen Kran auf Anhänger oder LKW Pritschen gestellt werden. • Es ist gefährlich, während des Hebens in der Baggerkabine zu bleiben. • Die Pritsche muss eine Mindestbreite von 2,5 m und eine Mindestlänge von 8 m. haben, um die Maschine unterzubringen (7.2 Bild 1).
6000
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• Nachdem der Bagger auf dem LKW positioniert worden ist, sind die Räder mit den dafür vorgesehenen Keilen (nicht mitgeliefert) zu befestigen, um Verschiebungen zu vermeiden. • Die Seile mit den vorderen und den hinteren Baggerbügeln verbinden (7.2 Bild 1).
7.2 Bild 1
ACHTUNG: • Die Kranleistung muss mindestens 5000 kg bei Reichweite betragen
(größer als den Baggergewicht mit Zubehören). • Die Räder und der Arm mit geeigneten Zurrgurten oder Ketten am
Tieflader ausreichend verzurren. • Es ist gefährlich, im Arbeitsbereich der Maschine, die zum Anheben der
Anhänger verwendet wird, zu stehen.
7.3 Aufladen Schreitbagger mit Vorsprung Der Schreitbagger kann auch auf LKW mit kurzer Ladefläche verladen werden. In diesem Fall muss folgendes wie beschrieben berücksichtigt werden:
Die Überlänge muss mit den jeweiligen staatlichen Straßenkodexen übereinstimmen.
Die Gewichtsverteilung muss dem jeweiligen Transportfahrzeug angepasst werden.
7.3 Bild 1
6000
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7.4 Transport mit Hubschrauber VOR DEM EVENTUELLEN TRANSPORT MIT DEM HUBSCHRAUBER DIE BEZUGSTABELLE FÜR DIE GEWICHTE BEI Menzi Muck ANFORDERN. ACHTUNG:
Nicht das Risiko von gefährlichen Transportmanövern eingehen. Die Firma EUROMACH haftet nicht für Personen oder Sachschäden, die beim Transport, der ohne ihre Genehmigung vorgenommen worden ist, verursacht worden sind.
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8. Anheben von Gewichten ACHTUNG:
Die Serienmaschine ist nicht zum Anheben von Gewichten zugelassen, die Firma EUROMACH haftet nicht für eventuelle Personen- und/oder Sachschäden, die durch derartige Eingriffe ohne den Einsatz des entsprechenden Bausatzes verursacht worden sind. o Den entsprechenden Bausatz montieren, der
die Sicherheitsventile auf den Armzylindern, d.h. auf dem 1. Zylinder und auf dem 2. Zylinder (Abb. A und B S. 21) enthält (Option 8 Bild A - B).
8 Bild A - B
Auch wenn der Bagger mit diesen Sicherheitsventilen auf den Armzylindern ausgerüstet ist, verfügt er weder über die erforderlichen Sicherheitssysteme noch über die Zulassungen eines Krans, es handelt sich bei ihm auf alle Fälle um einen Bagger. Die Firma EUROMACH haftet daher nicht für eventuelle Personen- und/oder Sachschäden, die durch Eingriffe verursacht worden sind, die den beschriebenen Voraussetzungen nicht entsprechen. Für den Einsatz des Baggers mit den entsprechenden Sicherheitsventilen folgendermaßen verfahren: o Den Druckknopf auf dem Armaturenbrett drücken (8 Bild 1)
8 Bild 1
o Die vier Bügel der Maschine müssen sich in der weitesten Position befinden. Die vier Ansatzpunkte müssen wie in der Abbildung gezeigt in Stellung gebracht sein, damit Schwierigkeiten hinsichtlich der Instabilität des Baggers vermieden werden (Fig.8 Fig. 2).
o Die Füße auf den Boden senken und überprüfen, dass sie gut verankert sind.
o Die Maschinenhöhe vom Fußboden aus darf nicht höher als 20 cm sein (8 Fig.3).
o Die Bodenbeschaffenheit bzw. Belastbarkeit unter den Abstützpunkten prüfen.
8 Bild 2
19
ACHTUNG: o Sollte es nicht möglich sein, die Bügel wie oben beschrieben in Stellung
zu bringen, dürfen keinerlei Hebeoperationen durchgeführt werden. o Alle erforderlichen Berechnungen durchführen, um die zu verwendenden
Seile und das vorgesehene Höchstgewicht festzustellen. A Wird das von der Maschine zugelassene Höchstgewicht überschritten, zeigt Ihnen ein Signalton an, dass Sie die zum Anheben zugelassene Höchstlast überschreiten.
Der Summer ist nur ein zusätzliches Informationsinstrument für den Maschinisten, um die Beladungsgrenze bzw. das Standsicherheitslimit zu melden. Die zugelassenen Höchstgewichte sind auf der Tabelle zum Längsanheben (8 Bild 3) und auf der Tabelle zum Queranheben (8 Bild 4) angegeben. Nicht versuchen, ein Gewicht anzuheben, das diese Werte im Lastenbereich und der angegebenen Höhe überschreitet. Die hier an der Seite aufgeführten Diagramme sind gemäß der ISO-Bestimmung 10657 durchgeführt.
Die im Diagramm aufgeführten Prüfergebnisse gehen aus Prüfungen hervor, die bei Baggern ohne montiertem Löffel durchgeführt worden sind, es muss daher jedes Gewicht der Anschlaggeräte und jeder beliebigen anderen Hebehilfsvorrichtung von der Nennlast abgezogen werden, um das anzuhebende Nettogewicht zu bestimmen. Der Anhebenspunkt befindet sich auf dem Arm, wo der Löffel befestigt wird. Den dafür vorgesehenen zugelassenen Lasthaken verwenden. (Option).
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9. Gebrauchtsanweisung des Baggers
9.1 Anforderungen an Baumaschinen-Benutzer
• Der Bagger darf ausschließlich von Personen gefahren werden, die eine gute Erfahrung mit Maschinen des “Spinnentyps” haben. • Die Wartung kann vom Maschinenbesitzer ohne Schwierigkeit durchgeführt werden. Bei komplizierten Eingriffen kann man sich an die am Handbuchbeginn angegebenen Kundendienst-Zentren wenden. • Bei dem Gebrauch, der Wartung und dem Transport des Baggers sind die im vorliegenden Handbuch angegebenen Verfahren sorgfältig zu befolgen. • Immer originale Ersatzteile und die empfohlenen Schmiermittel verwenden (siehe Tabelle).
• Es sind keine Änderungen der Baggerfunktionen, auch nicht durch die Kundendienst-Zentren erlaubt (dadurch würde die Garantie entfallen).
• Keine technischen Eingriffe selbst vornehmen. Bei mechanischen Eingriffen, die in diesem Handbuch nicht vorgesehen worden sind, hat man sich an ein Kundendienst-Zentrum zu wenden.
9.2 Hinweise für jene Bediener, die die Maschine des “Spinnentyps” zum ersten Mal verwenden
Diese Maschinen unterscheiden sich von allen anderen Arten von beweglichen Baggern, da sie nicht mit Stabilisatoren versehen sind (Dreipunktanschluss, Raupen usw.). Es wird empfohlen, eine bestimmte Versuchszeit auf Ihrer Baustelle vorzusehen, um mit den Maschineneigenschaften vertraut zu werden. Im allgemeinen kann jedoch folgende Vorgangsweise berücksichtigt werden: • Zum ersten Mal empfiehlt es sich, auf flachen Ebenen zu arbeiten • Die vier Maschinen-Stabilisierbügel soweit wie möglich voneinander positionieren, um zu vermeiden, dass der Bagger aus dem Gleichgewicht kommt und umkippt (9.2 Bild 1). 9.2 Bild 1
21
9.3.1 Bild 1
Die Maschine stetig am Bodenrand halten. Die Steuerungen vorsichtig verwenden, indem die im Fahrzeug-Arbeitsbereich
befindlichen Hindernisse (Gegenstände oder Personen) vermieden werden.
9.3 Hinweise und Gebrauchsanweisung des Baggers
9.3.1 Gebrauchsanweisung Die regelmäßige Kontrolle und Wartung sind unentbehrliche Voraussetzungen für die lange Lebensdauer Ihres Baggers. Bei der Lieferung der Maschine gibt das Verkaufspersonal dem Kunden die Hauptanweisungen für den Maschinengebrauch und die - Wartung. Diese Anweisungen werden in folgender Liste zusammengefasst: • Vor dem Maschinenanlauf muss man sich vergewissern, dass sich keine Person im Arbeitsbereich befindet. • Personen von den angehobenen Gegenständen entfernt halten, um mögliche Schäden zu vermeiden (9.3.1 fig.1). • Die Bagger des beweglichen Typs sind für den Straßenverkehr nicht zugelassen
(Siehe “Transport mit Fahrzeugen”). • Den Arbeitsraum ständig überwachen, um gefährliche Punkte zu identifizieren. • Sehr vorsichtig vorgehen, um die Sicherheit auch bei einstürzenden Wänden,
Abfall von Gegenständen und plötzlichem Erdrutschen zu gewährleisten. • Die Maschine nie in Betrieb setzen oder deren Werkzeuge verwenden, wenn sich
der Bediener nicht in der optimalen Position (am Fahrsitz) befindet. Den Kopf, den Körper und die Glieder in der Kabine halten, um sich nicht den Außengefahren nicht auszusetzen.
• Die Maschine nur nach Durchlesen des vorliegenden Handbuchs anlaufen lassen, in Betrieb setzen und versorgen.
• Den Motor nicht in geschlossenen Räumen oder Räumen ohne angemessener Belüftung laufen lassen.
• Die Maschine nie bei laufendem Motor verlassen. • Die Schlüssel nie im Instrumentenbrett stecken
lassen. • Den Motor vor jeder Wartungsarbeit ausschalten.
Sich vergewissern, dass Unbefugte den Motor nicht in Betrieb setzen können (9.3.1 Bild 2).
9.3.1 Bild 2
ACHTUNG: Baggerfahrer: Stets Sicherheitsgurt verwenden. Beschädigte Elemente sind rechtzeitig zu ersetzen, um weitere Schäden zu
vermeiden (stets originale Ersatzteile verwenden).
22
Den Bagger nach jedem Gebrauch reinigen. Die Zylinderschafte einfetten, um Korrosionserscheinungen nach verlängerten
Stillstandzeiten zu vermeiden. Bei lockeren Schrauben wenden Sie sich an die Kundendienst-Zentren. Lockere hydraulische Verbindungen sind sorgfältig anzuziehen. (Wenn nötig, sich
an die Kundendiesnt-Zentren wenden). Eventuell beschädigte hydraulische Rohrleitungen (nicht jene, die mit dem Motor
verbunden sind) unmittelbar ersetzen. Die Fettbüchse vor dem Gebrauch sorgfältig reinigen. Nur der Bediener darf in den Bagger einsteigen, wenn dieser in Bewegung ist. Die vordere Windschutzscheibe nicht öffnen, wenn der Abbruchhammer
verwendet wird. Vermeiden, verschiedene Arten von Schmiermitteln zu mischen (siehe
Schmiermitteltabelle); bei der Schmierung ist der vorgesehene Wartungsplan zu befolgen.
Verbrauchte Öle sind durch die dafür vorgesehenen Anstalten zu sammeln und zu entsorgen, um die Umwelt zu schützen und die Umweltverschmutzung zu bekämpfen.
• Es wird empfohlen, während des Gebrauchs des Abbruchhammers den zweiten Hydraulikarm nicht auszuziehen, um gefährliche Beanspruchungen der Maschine zu vermeiden. Die Firma EUROMACH zu Rate ziehen, um den für Ihre Maschine geeigntesten Abbruchhammer zu wählen (Siehe “Zubehörteile”).
9.3.2 Ausbau der vorderen leerlaufenden Räder Stellen die vorderen Räder (1- 9.3.2 Bild 1) bei bestimmten Ausbaggerungsarbeiten ein Hindernis dar, hat man wie folgt vorzugehen: • Die zwei Splinte der Räderbolzen
entfernen. • Den Sperrstecker der Radbolzen
ausziehen. • Die zwei Radbolzen aus dem Loch ziehen
(3- 9.3.2 Bild 1). • Die Räder auf den Bügeln auf der dafür
vorgesehenen Auflagefläche positionieren (2 – 9.3.2 Bild 1).
9.3.2 Bild 1
ACHTUNG: Hüten Sie sich vor Arbeitsgängen, die außerhalb Ihres Zuständigkeitsbereichs liegen! Die Firma EUROMACH haftet nicht für Schäden an Personen oder an Gegenständen, die von dem unsachgemäßen
2
1
23
Gebrauch der Maschine hervorgerufen worden sind. Die Hinweise dieses Handbuchs sorgfältig befolgen.
Vergessen Sie nicht, nach Montage der kleinen Räder die Bolzen wieder mit dem Sicherheits-Vorstecker zu sichern.
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10. Kabine und Steuerungen
10.1 Allgemeine Beschreibung der Kabine Die Kabine ist entsprechend den ROPS Vorschriften der Norm DIN ISO 3471 bezüglich der Umkippbeständigkeit gebaut worden und sitzt auf schwingungsfesten Trägern. Zwecks Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann die Kabine durch eine hydraulische Handpumpe umgekippt werden. Die Kabine ist mit folgenden Teilen versehen: • Getemperte Scheiben entsprechend den Vorschriften, vordere Scheibe mit Öffnung auf Innenseite. Die Tür kann in der geöffneten Position blockiert werden (10.1 Bild 1 ).
10.1 Bild 1
• Das Heizsystem ist mit einer Belüftung mit 3 Geschwindigkeiten vorgesehen worden, um das Entfrosten der vorderen Scheibe zu erleichtern. • Der Fahrersitz ist mit Sicherheitsgurten versehen. Er ist besonders komfortabel und mit zwei Armstützen versehen, an deren Enden die Servosteuerungen installiert worden sind. Das Gewicht, die Rückenlehne und die Armstützen können eingestellt werden.
ACHTUNG: Die Armstütze in gehobener Position entfähigt sämtliche Baggersteuerungen. Es stehen folgende Steuerungen zur Verfügung: • rechte und linke Servosteuerung zur Armbewegung und Maschinendrehung; • Drei hydraulische Fußhebel zum Ausziehen des Arms sowie zum Schleppen der Maschine und der verschiedenen auf Anfrage erhältlichen Zubehörteile (Abbruchhammer, schwenkbarer Löffel usw.); • die auf den vorderen und hinteren Bügeln der Maschine befindlichen elektrischen Druckknöpfe drücken;
25
10.2 Instrumentenbrett ARMATURENBRETT mit folgende Informationen:
• Kraftstoffanzeige • Drehzahlmesser • Wassertemperatur Motor • Stundenzähler • Hochspannungsbatterie • Arbeitskontrolllampen
ZÜNDSCHLOSS
• Schlüsselposition (instabile Position) gibt Strom an die Vorglühkerzen des Motors ab. Gleichzeitig startet ein Zeitrelais, welche die Vorglühkontrollleucht einschaltet. Um die Glühkerzen zu starten ist es notwendig den Schlüssel in dieser Position zu halten
• Schlüsselposition NOTAUSSCHALTER (Stoppschalter)
• Stoppschalter nur im Falle eines sofortigen Anhaltens des Baggers drücken. Bei gedrücktem Knopf schaltet sich der Motor aus und unterbricht die hydraulische Ölzuführ der Kolben.
• Bei gedrücktem Knopf ist es unmöglich den Motor wieder zu starten. Um den Motor zu starten, drehen sie den gedrückten Knopf gegen den Uhrzeigersinn.
SCHALTER
• Vordere Arbeitsscheinwerfer • Hintere Arbeitsscheinwerfer - OPTION • Zusätliche Hydraulikkreis OPTION • Schalter für Scheibenwischer
o Unterbrochene Bewegungen o Durchgehende Bewegungen
• Schalter für 2. Fahrgeschwindigkeitsstufe • Horn (bei einigen Modellen kann der Befehl auf dem Manipulatoren
gestellt werden) • Stromversorgung für Rundumleuchte • Stromversorgung für Gewichtskontrolle bei Hub – OPTION
26
• Diesel Motor Handgashebel • 3-Stufen-Schalter für
Heizung in der Kabine • Stufenschalter für Heizung
in der Kabine
• Abdeckung für Sicherungen und Relais der Maschine
Handgashebel Den Motor immer mit niedrigen Drehzahlen starten. Warten bis Glühanzeige verlischt, dann sofort starten. Bei niedrigen Temperaturen vor Belastung den Motor einige Minuten warmlaufen lassen. Um die Maschine angezünden, drehen Sie die Schlüssposition (instabile Position) und warten Sie das Abschalten der Vorglühkerzenlicht. Wenn das Licht abgeschaltet ist, starten Sie die Maschine.
ACHTUNG: Schlüsselposition gibt Storm an die Vorglühkerzen. Bleiben in instabile Position meindt dass die Vorglühkerzen auch nach Abschaltung gespeist sind.
27
10.3 Servosteuerungen Rechte Servosteuerung (1 - 10.3 Bild 1): • Durch Ziehen des Hebels wird der erste Arm gehoben (1 – 10.3 Fig.2). • Durch Drücken des Hebels (2 – 10.3 Bild 2) wird der erste Arm gesenkt. • Beim Versetzen des Hebels nach rechts (3 - 10.3 Bild 2) öffnet sich der Löffel. • Beim Versetzen des Hebels nach links (4 - 10.3 Bild 2) Schließt sich der Löffel. Linke Servosteuerung (2 – 10.3 Bild 1): • Durch Ziehen des Hebels (1 - 10.3 Bild 3) wird der zweite Arm geschlossen. • Durch Drücken des Hebels (2 - 10.3 Bild 3) wird der zweite Arm geöffnet. • Beim Versetzen des Hebels nach rechts (3 - 10.3 Bild 3) werden der Drehkopf und der Arm um 360° nach rechts gedreht. • Beim Versetzen des Hebels nach links (4 - 10.3 Bild 3) werden der Drehkopf und der Arm um 360° nach links gedreht.
10.3 Bild 1 10.3 Bild 2 10.3 Bild 3
10.4 Fußhebel Linker Fußhebel: • Durch Drücken auf die vordere Seite des
Fußhebels (A) wird der zweite Arm ausgezogen.
• Durch Drücken (B) des Fußhebels wird der zweite Arm zurückgezogen.
Mittleres Fußhebe:
Doppelwirkender Steuerkreis – Drücken auf Seite A bzw. B für Betätigung des Zusatzhydraulikkreises für Druck auf Leitung A bzw. B. (Böschungslöffel)
Bei Hammerbetrieb ist der Wegehahn für den drucklosen Rücklauf (unter Kabine) umzuschalten.
10.4 Bild 1
28
Rechter Fußhebel: • Durch Drücken auf die vordere Seite des
Fußhebels (A) wird der Maschine nach vorn bewegt. *
• Durch Drücken auf die hintere Seite des Fußhebels (B) wird die Maschine nach hinten bewegt. *
*Die Vorwärtsrichtung bezieht sich auf die Position des Oberwagens, wenn der Ausleger in Richtung der den Antriebsräder (große Räder) positioniert ist.
10.4 Bild 2
ACHTUNG: Wenn der Bagger mit dem Ausleger positioniert oder verschoben wird, muss der Fußhebel leicht in die richtige Richtung angesteuert werden, um die Blockade durch den Fahrantrieb zu verhindern.
10.5 Servosteuerung mit Lenkfunktion
ACHTUNG: Vor dem Schleppen und dem Gebrauch der Lenkungsfunktion ist die Maschine wie vorgesehen zu positionieren: Der Ausleger muss über den Antriebsrädern stehen, um die Lenkrichtung in Bezug auf den Lenkhebel zu gewährleisten und um die Traktion der Räder zu erhöhen. • Drucken Sie die Knöpfen 9-10 auf den rechte Manipulator (B - 10.5 Bild 1) um die Lenkung aktivieren.
10.5 Bild 1
10.6 Unterwagenpositionierung ACHTUNG:
Die Funktionen sind unter dem Gesichtspunkt zu berücksichtigen, dass sich der Arm gegen die vorderen Bügel befindet.
• DIE STEUERUNGEN DER DRUCKKNÖPFE NICHT INVERTIEREN. DIE FALSCHE HANDHABUNG, AUCH DURCH DIE KUNDENDIENSTZENTREN, VERURSACHT SCHWERE SCHÄDEN DES ELEKTRISCHEN KREISES UND FÜHRT ZUR UNGÜLTIGKEIT DER GARANTIE.
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10.6.1 Unterwagenpositionierung mit Knöpfen
10.6 Bild1 In Abbildung (10.6 Bild. 1) ist die Belegung der Steuerhebel-Druckknöpfe beschrieben. Der Knopf N°13 (seitlich am rechten Steuerhebel) dient als Umschalter zwischen den Funktionen Heben-Senken und Seitenverstellung Links-Rechts Während der Dauer der Seitenverstellung muss der Umschalter gedrückt bleiben.
10.6.2 Unterwagenpositionierung mit Minijoystick (Option)
30
10.7 Benutzung der Steuerung für Spezialwerkzeuge.
10.7.1 Steuerung der Ölleitung für Zangendrehung (Option).
10.7.1 Fig.1 & 2 Diese Schläuche mit Fitting 3/8“ sind im Niederdruck (ca. 200 bar) und im Niederleistung (ca. 20 Lit/min) und geeignet für die Drehung eines Zubehörs (Zangentyp) oder für die Drehung eines Power Tilt. (10.7.1 Abb. 1).
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Zum Bewegen dieses Zubehörs müssen sie den entsprechenden Schalter auf dem Armaturenbrett auswählen (10.7.1 Abb. 2) und anschließend die Ausziehfüße ausfahren.
10.7.2 Befehl für doppelter Effekt Zubehör / Hammer Zu dieser Gruppe gehöhren: N. 2 Rohren (gesteuert durch mittlere Pedal) mit Fiyying von ½“ für einent doppelter Effekt (Höchstleistung 60 lit/min zirka – Höechstdruck 230 bar); und N. 1 zentrale Rohr von ¾“ was geht direkt in den Tank unter Umgehung des Filters (10.7.2 Bild1).
10.7.2
32
10.8 Sicherungskasten: Überprüfen Sie immer die Sicherung in dem Fall eine Funktion nicht funktioniert (10.8 Bild.1).
10.8 Fig.1 Relais- Beschreibung: R1 – Relais Arbeitsscheinwerfer hinten R2 – Relais Arbeitsscheinwerfer vorne R3 – Hupe Beschreibung Sicherungen: 1 – 10A – Relais / Manipulatoren und Ansteuerung der Elektroventilen 2 – 7,5A – Scheibenwischer 3 – 25A – Gruppe Heizung 4 – 10A – Sitzkompressor 5 – 7,5A – Rundumleuchte 6 – 7,5A – Arbeitsscheinwerfer Arm 7 – 7,5A – 2. Geschwindigkeit – Gewichtsregler für Arm 8 – 10A – Autoradio; Tourenzähler; Instrumentenanzeige 9 – 7, 5A – Stoppschalter / Wechselstromgenerator 10 – 15A – Arbeitsscheinwerfer vorne 11 – 7, 5A – Hupe 12 – 15A – Relais Arbeitsscheinwerfer Kabine vorne 13 – 7,5A – Autoradio / Deckenleuchte
14 – 10A – Anschluss 12 V 15 – 25A – Stoppschalter / Vorglührelais 16 – 3A – Vorglührelais
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10.9 Sitz (Bild 43) Die Maschine kann mit verschiedene Sitztypen ausgestattet werden. Nähere Daten entnehmen Sie bitte der Anleitung des Sitzherstellers.
Vor dem Ein- und Aussteigen in die Kabine ist die Steuerhebelkonsole mit dem Entriegelungshebel zu entriegeln und hochzuklappen (10.9 Bild1). Dies ist aus Sicherheitsgründen erforderlich, da durch einen Schalter die Funktion der Steuerhebel außer Kraft gesetzt wird und so ungewollte Betätigungen vermieden werden.
10.9 Bild 1
ACHTUNG: Die am Sitz vorgesehenen Sicherheitsgurte immer anschnallen, bevor der Bagger in Betrieb gesetzt wird.
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11. Öffnung der Motorhauben und Umkippen der Kabine
11.1 Öffnung der Motorhauben
Die Öffnung der Motorhauben soll nur für Wartungs- und Kontrollarbeiten durchgeführt werden; vor Öffnung immer den Motor abstellen und die Hauben in geöffneter Position mit den dafür vorgesehenen Absperrstangen sichern.
Öffnung der hinteren Motorhaube (11.1 Bild 1): Den Griff ziehen, um die hintere Haube nach hoch zu öffnen
11.1 Bild 1
Öffnung der rechten Seitenhaube (11.1 Bild 2): Der Seitengriff ziehen und die Haube öffnen. Mit dem dafür vorgesehenen Hebel blockieren.
11.1 Bild 2
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11.2 Umkippen der Kabine
Umkippen der Kabine sollte nur für Wartungsarbeiten durchgeführt. Immer den Motor abstellen und die Haube in geöffneten Position mit dem mitgelieferten Hebel verriegeln.
• Die hintere Haube öffnen (11.2 Bild 1).
• Die Sicherheitsbolzen der zwei Haken zur Blockierung der Kabine entfernen.
• Den mitgelieferten Hebel in die zwei Buchsen legen und die Sperrkaken der Kabine entriegeln. Ziehen Sie die Hebel in die Richtung in der Abbildung gezeigt. 11.2 Bild 1
11.2 Bild 1
• Bewegen Sie den Hebel des
hydraulisches Seitenverstellung nach links.
• Mit dem mitgelieferte Hebel pumpen Sie hin und her um die gewünschte Position.
11.2 Bild 2
Sich vergewissern, dass der Baggerarm ausgestreckt ist, bevor die Kabine umgekippt wird. Ob der Arm nicht ausgestreckt ist, kann das Glas der Kabine mit dem Baggerarm stören.
11.2 Fig.3
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Wenn die Kabine gekippt wird, positionieren Sie den Anschlag von den Hubzylinder, bevor einer andere Operation zu machen (11.2 Fig.4).
11.2 Fig.4
ACHTUNG: • Der Sicherheitsbolzen (6) stets verwenden. Wartungsarbeiten oder andere Eingriffe nie bei gehobener Kabine ohne Sperrbolzen durchführen. • Den Hebel (5) nie in entsperrter Position (nach rechts) lassen, da die Kabine mit ihrem gesamten Gewicht auf der Sicherheitsstange (6) lastet. 8
11.3 Kabine senken
Mit dem Hebel pumpen, um die Kabine zu heben um die Bolzen freizulassen. Die Sicherheitsstange auf den Kippzylinder entfernen. und erneut in den Motorraum legen. Das Hebel der Seitenverstellung für die Kipppumpe sehr langsam nach rechts
drehen, bis die Kabine vollständig gesenkt worden ist.
Mit dem mitgeliefertem Stab blockieren Sie die Sperre der Kabine in der geschlossenen Position (11.2 Fig.1)
Schliessen Sie die hintere Haube.
ANMERKUNG: Die Firma EUROMACH haftet nicht für Schäden an Gegenständen und/oder Personen, die durch die Nichtbeachtung der oben genannten Vorbeugungsvorschriften hervorgerufen werden. 8
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12. Kraftstoffversorgung
12.1 Kraftstoff-Auftanken im Hauptbehälter (12.1 Bild 1)
ACHTUNG: Der Bagger muss vor dem Auftanken mit Kraftstoff außer Betrieb gesetzt werden. Nicht rauchen und die Maschine vom Feuer entfernt halten. Die Maschine ist mit einem Öltank von etwa 50 Lit ausgestattet. Die Ausfüllung kann wie folgt sein:
1. Mit dem Einfüllstutzen des Tanks
2. Mit dem gelieferte elektrischen Pumpe
12.1 Bild 1 Sie können der erste Modus verwenden, wenn Sie eine Dieselpumpe für die Batankung haben. Sie können der zweite Modus verwenden, wenn Sie ein Kanister haben. In diesem Fall:
- abrollen Sie die Röhre, die in den Tank befestigt ist; - legen Sie die Röhre in den Tank; - entfernen Sie den Tankdeckel, um den Austritt von Luft ermöglichen; - drücken Sie die Schalter um die Pumpe zu versore: Die Pumpe saugt das Öl,
dass direkt in den Tank geht. - Überprüfen Sie regelmäßig das Guckloch des Tanks, um die Stromversorgung
zu trennen, wenn das Öl die maximale Höhe erreicht hat.
ACHTUNG: Wenn die Betankung beendet wird, ausschalten Sie die Kraftstoffpumpe, um diese Pumpe nicht zu brennen
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13. Bagger-Anlauf
Vor dem Bagger-Anlauf ist der Stand des Motoröls, des Hydrauliköls, des Öls im Untersetzungsgetriebe und des Kühlmittels im Kühlkreis zu überprüfen.
13.1 Anlauf unter normalen Umstanden • Den Schlüssel in den Schalter stecken und nach rechts in die Position ON drehen (13.1 Bild 1). Nun müssen die Anzeigelampen in Bezug auf den Öldruck und auf die Batterieladung aufleuchten. In dieser Position wird die Vorerwärmung der Einspritzventile durchgeführt. Warten, bis die gelbe Anzeigelampe erlischt.. • Den Schlüssel nach rechts drehen; der Motor läuft an (13.1 Bild 1). •Unmittelbar nachdem der Motor zu laufen beginnt, ist der Schlüssel loszulassen. Muss man es mit dem Anlassen mehrmals versuchen, wird davon abgeraten, dies länger als 10 Sekunden zu wiederholen.
13.1 Bild 1
ANMERKUNG: Läuft der Motor nicht an, muss man mindestens eine Minute zwischen einem Anlassversuch und dem nächsten warten, um zu vermeiden, dass sich die Batterie nach einigen Versuchen entlädt.. Den Motor einige Minuten lang mit einer durchschnittlichen Drehzahl laufen lassen, um eine gute Erwärmung (lange Lebensdauer) zu gewährleisten.
Wenn die Motordrehung regelmäßig erfolgt, sind die Öldruck- und Batterieladungsanzeigelampen aus. Erlischt die Öldruck-Anzeigelampe nicht, ist der Motor sofort anzuhalten und das Kundendienst-Zentrum sofort anzurufen.
13.2 Arbeitsgänge am Ende der Arbeit Vor der Arbeitspause oder am Ende des Arbeitstages muss der Bediener den Bagger auf den Boden senken und den Arm (in Ruheposition) so legen, dass keine ungewollten Verstellungen erfolgen können. Die Drehzahl durch das Fahrpedal reduzieren. Es wird empfohlen, den Motor bei
der mindesten Drehzahl ca. 3 Minuten lang laufen zu lassen, um die Motortemperatur vor dem Anhalten zu stabilisieren.
Den Anlass-Schlüssel auf 0 drehen, um den Motor außer Betrieb zu setzen (13.1 Bild 1).
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14. Wartung
14.1 Allgemeinkenntnisse
Immer den Hydraulikdruck abbauen, bevor Wartungsarbeiten an der Maschine durchgeführt werden. Ausleger auf den Boden ausgestreckt ablegen und bei stehendem Motor aber eingeschalteter Zündung alle Bewegungen durchfahren. ACHTUNG: Vor Elektrischen Eingriffen Batterie vom Stromnetz trennen.
14.2 Tägliche Wartung
ACHTUNG: Siehe beiliegendes Heft bezüglich der Motorwartung. Einfetten • Jedes Mal, nachdem die Maschine verwendet worden ist, sind die 14.2 Bild 1
gezeigten Punkte einzufetten. • Nur das empfohlene Fett des Typs A (siehe Tabelle) verwenden. • Den Ölstand im Motor, im Hydraulikkreis und den Stand des Kühlmittels
überprüfen. • Auf eventuell vorhandene Verluste kontrollieren und den Behälter, wenn nötig,
nachfüllen. • Die Verstopfung des Luftfilters (Anzeigelampe auf dem Instrumentenbrett)
überprüfen.
14.2 Bild 1
40
14.3 Periodische Wartungsarbeiten (alle 300 Arbeitsstunde) ANMERKUNG: - Siehe beiliegendes Heft bezüglich der Motorwartung. - Die erste Prüfung (bei neuer Maschine) innerhalb der ersten 100 Arbeitsstunden oder innerhalb des ersten Monats durchführen. - Die darauffolgenden Prüfungen bei einem EUROMACH-Kundendienst-Zentrum alle 300 Arbeitsstunden oder jeden 6 Monaten durchführen.
Das Motoröl wechseln (siehe Heft bezüglich des Motors) Den Filter des Motoröls wechseln (siehe beiliegendes Heft bezüglich des Motors) Den Behälterfilter wechseln und den Behälter reinigen. Den Luftfilter reinigen (alle 1000 Stunden oder einmal im Jahr wechseln). Die Spannung des Lüfterradriemens überprüfen. Überprüfen, ob der Lüfterradriemen sichtbare Schäden aufweist. Den Wasser-/Ölkühler auf Sauberkeit prüfen. Die Rohrleitungen des Kühlkreises überprüfen. Überprüfen, ob der Kühler mit dem dafür vorgesehenen Kühlmittel (Wasser +
Frostschutzmittel) nachzufüllen ist. Die Motor-Drehzahl kontrollieren: Während des Betriebs kann die maximale
Motor-Drehzahl 2300 U/min betragen; beim Motor-Leerlauf muss die Drehzahl mindestens 750 U/min betragen.
Den Stand der in der Batterie vorhandenen Flüssigkeit kontrollieren Den Betrieb der elektrischen Anlage (Anzeigelampen, Lichter usw.) kontrollieren. Das Anziehen der Schrauben, der Motorträger und der damit verbundenen
Aggregate kontrollieren. Den einwandfreien Betrieb der Anzeigelampe für die Luftfilter-Verstopfung
kontrollieren. Überprüfen Sie, ob alla Muttern des Bozen verschraubt werden. Überprüfen Sie die Dichtigkeit aller Ventile und dass keine Lecks in den Zylindern
gibt (Die Ersetzung der Dichtungen dürfen ausschliesslich von einem Service-Center Euromach gemacht werden).
Überprüfen Sie, dass die Strukturen der Maschine keine sichtbare Risse oder Schwachpunkte haben.
Den Ölstand im für das Schleppen vorgesehenen Untersetzungsgetriebe kontrollieren.
Den Filter des Hydrauliköls kontrollieren.
ACHTUNG: Falls im Gebrauchs- und Wartungshandbuch nicht anders vorgesehen, sind die Schmier-, Wartungs- oder Einstellungsarbeiten nie bei laufendem Motor durchzuführen, um das ungewollte und sehr gefährliche in Kontakttreten mit den beweglichen Teilen der Maschine zu vermeiden.
41
14.4 Periodische Wartungsarbeiten (alle 1000 Arbeitsstunde) Diese Operationen sollen im Zusammenhang mit der periodischen Wartungsarbeiten (alle 300 Arbeitsstunde) erfolgen. Ersatz des Hydrauliköl-Filters Ersatz des Hydrauliköls (ersetzen Sie das Hydrauliköl alle 3000 Stunden) Ersatz der verschlissenen Bolzenbuchsen Verschlissene Bolzenbuchsen sind in einem EUROMACH-Kundendienst-Zentrum zu ersetzen. Ersatz des Kühlwassers in den Kühler Ersatz der Zylinderdichtungen Sich an ein EUROMACH-Kundendienst-Zentrum für den Ersatz der Zylinderdichtungen wenden.
Ersatz des Öls im Schleppsystem Ersatz des Luftfilters
14.5 Wartungsinformationen Nachfüllen mit Hydrauliköl ANMERKUNG: Vor diesem Arbeitsgang ist der Arm vollständig auszustrecken, der Löffel vollständig zu öffnen und die Maschine vollständig auf den Boden zu legen, so dass sich sämtliche Zylinderschafte in zurückgezogener Position (14.5 Bild 1) befinden.
14.5 Bild 1 • Den Ölstand durch das kleine auf der linken Seite des Behälters befindliche
Außenrohr (3 -14.5 Bild 3) kontrollieren (es ist sichtbar, wenn Sie die vordere Haube öffnen). Der Ölstand muss die Rohrmitte überschreiten. Ist dies nicht der Fall, muss der Behälter (2 - 14.5 Bild 2) nachgefüllt werden, indem der Behälterverschluss ausgeschraubt wird. Sie müssen die Kabine umkippen, um die Einfüllung zu machen.
42
14.5 Bild 2 14.5 Bild 3
• Den Verschluss am Ende des Arbeitsgangs erneut schließen.
ACHTUNG: Während der Einfüllen, müssen keine Schmutz oder Verunreinigungen in der Tank eindringen.
Ersatz des Hydrauliköl-Filters • Die Seitenhaube öffnen. • Die Kabine umkippen • Den auf dem Behälter befindlichen
Verschluss langsam ausschrauben und entlüften.
14.5 Bild 4
ACHTUNG: Der Ölbehälter befindet sich unter Druck, deshalb ist die Entlüftung vor dem Ausschrauben des Filterdeckels sehr sorgfältig durchzuführen. • Die vier Befestigungsschrauben sowie die vier Deckelscheiben des Ölfilters ausschrauben (14.5 Bild 4). • Den Deckel entfernen und den Filter ausziehen. • Mit einem trockenen Lappen reinigen und den Filterbehälter ersetzen. • Den Deckel schließen und die vier Schrauben anziehen. * Den Behälterverschluss erneut schließen.
43
Nachfüllen des Schleppsystem mit Öl • Die zwei Inbußschrauben des Untersetzungsgetriebes
des hinteren Rads wie in Bild 10 (90°) angegeben positionieren.
• Die auf der rechten Seite befindliche Schraube (1 - 14.5 Fig.5) ausschrauben und den Ölstand kontrollieren: Wenn das Öl austritt, ist der Stand im Untersetzungsbetriebe korrekt, sonst ist die obere Schraube (2 – 14.5 Fig. 5) auszuschrauben und das Nachfüllen durchzuführen, bis Öl aus der rechten Schreibe austritt.
• Nach diesem Arbeitsgang sind die zwei Verschlüsse zu schließen.
14.5 Bild 5
Nachfüllen mit Kühlmittel • Die hintere Tür öffnen und die Kabine heben (siehe Abschnitt “Kabinenheben”).
ACHTUNG! Das Nachfüllen mit Kühlmittel darf ausschließlich bei kaltem Motor erfolgen: Der Kreis befindet sich unter Druck und es könnte ein heftiger Austritt erfolgen, wodurch der Bediener Brandwunden erleiden könnte. • Den auf dem Kühler befindlichen
Verschluss ausschrauben. • Bis zu der maximalen Stufe auffüllen
(Position des Entlüftungsrohr) • Den Kühlerverschluss erneut schließen. • Die Kabine senken und die hintere Tür
schließen.
14.5 Bild 6
44
15. Fehlfunktionen
15.1 Hydraulische Anlage
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE LÖSUNG Erhöhte Hydrauliköltemperatur Das Ölniveau ist zu niedrig
Den Kühler ist verunreinigt
Kühlerjustierung nicht richtig eingestellt
Hydrauliköl nachfüllen
Den Kühler reinigen
Die Entfernung zwischen Ventilator und Kühler einstellen
Hydraulikanlage keine Funktion Die Steuerhebelkonsole ist angehoben
Fehlfunktion des Mikroschalters der Steuerhebelkonsole
Die Sicherung ist durchgebrannt
Die Steuerhebelkonsole absenken
Mikroschalter prüfen u. ggf. erneuern
Sicherungen kontrollieren
Hydraulikpumpen defekt
Steuerhebel defekt
Hauptsteuerblock defekt
Vorsteuerdruck nicht vorhanden
An Kundendienst wenden
An Kundendienst wenden
An Kundendienst wenden
An Kundendienst wenden
Fahrantrieb keine Funktion Fahrgetriebeeinheit defekt
Problem Steuerpedal -Vorsteuerung
An Kundendienst wenden An Kundendienst wenden
Unterwagen Abstützungspratzen
keine Funktion
Defekt an Hydraulikpumpe
Fehlfunktion der elektr. Anlage - Magnetventile
Die Funktionen der Pumpe prüfen und sich an den Kundendienst wenden
Schwenken keine Funktion Fehlfunktion der Hydraulikpumpe
Fehlfunktion des Schwenkmotors oder Getriebes
Die Funktionen der Pumpe prüfen und sich an den Kundendienst wenden
An Kundendienst wenden
45
15.2 Elektrische Anlage
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE LÖSUNG Elektrische Anlage keine Funktion
Leere Batterie
Batteriepole verschmutzt oder Kontaktfehler
Die Batteriespannung prüfen
Die Batteriepole reinigen und Kabelanschlüsse prüfen
Der Anlasser funktioniert nicht Leere Batterie
Die Batteriepole sind verschmutzt
Fehlfunktion des Anlassers
Zündschloss defekt
Die Batteriespannung prüfen
Die Batterieklemme reinigen und Kabelanschlüsse prüfen
An Kundendienst wenden
Kabelanschlüsse prüfen u. Zündschloss ggf. ersetzen
Die Anzeigelampe der Lichtmaschinen-Ladekontrolle leuchtet bei laufendem Motor auf
Schadhafte Lichtmaschine
Fehlfunktion der elektrischen Anlage oder des Sensoren
Beschädigter oder lockerer Keilriemen
An Kundendienst wenden
An Kundendienst wenden Die Riemenspannung prüfen u. ggf. Riemen ersetzen
Die Arbeitscheinwerfer funktionieren nicht
Defekte Glühirne
Durchgebrannte Sicherung
Schalter defekt
Verkabelung defekt
Birne erneuern
Sicherung erneuern
Schalter prüfen u. ggf. erneuern
Verkabelung Durchgang prüfen
Abstützbeine keine Funktion Defekte Sicherung
Fehlfunktion der elektrischen Steuerplatine
Die Sicherung erneuern
An Kundendienst wenden
Die Kabinenbeleuchtung, der Zigarettenanzünder und das Radio funktionieren nicht
Defekte Sicherung Sicherung erneuern
Die Scheibenwischer und das Heizungsgebläse funktionieren nicht
Defekte Sicherung
Wischermotor defekt
Heizgebläsemotor defekt
Die Sicherung wechseln
Wischermotor erneuern
Heizgebläse erneuern
46
15.3 Motor (Siehe auch den Motorhandbuch)
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE LÖSUNG
Fehlfunktionen des Motors
Motor springt nicht oder schlecht an:
1. Batterie defekt oder ungeladen
2. Not-Aus Schalter gedrückt
3. Kabelverbindungen Starter lose oder oxidiert
4. Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein
5. Ventilspiel falsch
6. Einspritzleitung undicht
7. Glühstifte defekt
8. Einspritzdüse defekt
9. Luft im Kraftstoffsystem
10. Kraftstofffilter verschmutzt
11. Falsche Ölviskosität
12. Minderwertiger Kraftstoff
13. Startgrenztemperatur unterschritten
14. Treibstoffmangel
15. Abstellmagnet öffnet nicht
1. Batteriespannung prüfen
2. Schalterstellung prüfen
3 Kabelverbindungen prüfen
4. Anlasser prüfen lassen
5. Ventilspiel kontrollieren
6. Auf Dichtheit prüfen
7. Glühstifte prüfen ,erneuern
8. Einspritzdüsen prüfen, erneuern
9. Leitungen u. Dichtungen prüfen, erneuern
10. Filter erneuern
11. Durch richtiges Öl ersetzen
12. Kraftstoffanlage reinigen u. Kraftstoff ersetzen
13. Richtet sich nach verwendetem Kraftstoff. (Kraftstoff-Einsatztemperatur beachten)
14. Tankinhalt kontrollieren u. auf Verunreinigung prüfen
15. Kabelverbindung u. Magnetspule prüfen
Motor entwickelt Schwarzrauch 1. Luftfilter zu stark verschmutzt
2. Überlastung des Motors
3. Defekter Turbolader
4. Ladeluftleitung undicht
5. Einspritzdüsen defekt
6. Ventilspiel falsch
1. Luftfilter Wartungsanzeige überprüfen u. ggf. erneuern.
2. Motordrehzahl prüfen, Hydraulikpumpenregelung prüfen (Rote LED-Störungsanzeige beachten), Hydraulikanlage von Kundendienst prüfen
3. Kundendienst anfordern
4. Luftversorgung prüfen, Leitungen kontrollieren
5. Einspritzdüsen prüfen
6. Ventilspiel einstellen
Motor entwickelt Weißrauch
1. Treibstoffqualität entspricht nicht
2. Wasser im Treibstoff
1. Kraftstoffanlage reinigen, Treibstoff erneuern
2. Tank entwässern, Kraftstofffilter erneuern.
47
Motor entwickelt Blaurauch
3. Startgrenztemperatur unterschritten
4. Glühstifte defekt
5. Ventilspiel falsch
6. Einspritzdüsen defekt
1. Ölstand ist zu hoch
2 Verbrennung von Motoröl
3. Richtet sich nach verwendetem Kraftstoff. (Kraftstoff-Einsatztemperatur beachten)
4. Glühstifte prüfen u. ggf. erneuern
5. Ventilspiel einstellen
6. Einspritzdüsen prüfen u. ggf. erneuern
1. Ölstand kontrollieren
2. Kundendienst anfordern
Der Motor verbraucht zu viel Öl Ölleck
Verbrennung des Motoröls
Falsche Ölviskosität
Auf Dichtheit kontrollieren
Kundendienst anfordern
Ölqualität laut Schmiermittel-Tabelle prüfen u. ggf. ersetzen
Der Motor hat unzureichenden Öldruck
Ölstand zu niedrig
Ungeeignete Ölviskosität
Zu große Schräglage des Motors
Den Ölstand kontrollieren
Geeignetes Öl benutzen
Schräglage reduzieren
Der Motor lauft nicht mit allen Zylinder
Einspritzleitungen undicht
Einspritzdüse defekt
Luft im Kraftstoffsystem
Kraftstofffilter verschmutzt
Einspritzleitungen prüfen Einspritzdüsen prüfen
Kraftstoffleitungen u. Dichtungen prüfen
Kraftstofffilter erneuern
Motorüberhitzung Luftfilter verschmutzt
Wasserpumpe defekt
Wasserkühler verschmutzt
Wasserkühler verlegt
Kühlwassermangel
Defekte Einspritdüsen
Defekter Lüfterflügel u. Keilriemen
Luftfilter prüfen - erneuern
Wasserpumpe erneuern
Kühler mit Kaltreiniger reinigen
Kühler in Fachwerkstätte prüfen u. innen reinigen lassen – eventuell ungeeignetes Kühlmittel !
Kühlmittelstand prüfen
Düsen prüfen u. ggf. erneuern
Lüfterflügel prüfen, Keilriemenspannung prüfen
Der Motor hat keine Leistung Luftfilter verschmutzt
Turbolader defekt
Zu geringe Motordrehzahl
Ventilspiel falsch
Einspritzleitungen undicht
Einspritzdüsen defekt
Luftfilterverschmutzungsanzeige beachten, Filter prüfen, ersetzen
Kundendienst anfordern
Volllastanschlag prüfen
Ventilspiel prüfen
Einspritzleitungen prüfen
Einspritzdüsen prüfen u. ggf. erneuern
48
Kraftstoffversorgung
Die Treibstoffqualität entspricht nicht diejenige empfohlen in dem Handbuch
Defekte Einspritzpumpe
Kraftstofffilter prüfen u. ggf. erneuern, System auf Lufteintritt prüfen, Förderpumpe prüfen u. ggf. erneuern.
Treibstoff prüfen u. ggf. erneuern
Pumpe von Fachwerkstätte prüfen lassen
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15.4 Wartungstabelle ANMERKUNG: Für die Wartung des Motors, siehe beiliegendes Handbuch. Für Wartungsinformationen siehe das Gebrauchs- und Wartungshandbuch Kapitel 14 Die erste Wartung (bei neuer Maschine) innerhalb der ersten 100 Arbeitsstunden oder
innerhalb des ersten Monats durchführen. Die darauf folgenden Wartungen bei einer Kundendienststelle alle 250
Betriebsstunden oder jeden Monat durchführen ACHTUNG: Beiliegende Service-Nachweiskarte muss vom Kundendienst ausgefüllt u. bestätigt werden. Eine Nichteinhaltung der Wartungen zum vorgeschriebenen Zeitpunkt hat den sofortigen Verlust des Garantieanspruchs zur Folge.
ALLE 300 ARBEITSSTUNDEN 1 Motoröl erneuern (siehe Motorbuch). 2 Motorölfilter erneuern (siehe Motorbuch). 3 Kraftstoff-Filter erneuern und den Tank reinigen. 4 Den Luftfilter prüfen und gegebenenfalls ersetzen 5 Den Keilriemen auf Spannung und Schäden überprüfen. 6 Wasser-/Ölkühler prüfen und ggf. reinigen 7 Die Leitungen des Kühlkreises prüfen. 8 Kühlmittelstand prüfen (Wasser + Frostschutzmittel) u. ggf. auffüllen. 9 Die Motor-Drehzahl kontrollieren: während des Betriebs kann die maximale Motor-
Drehzahl 2300 U/Min betragen; beim Motor- Leerlauf muss die Drehzahl mindestens 750 U/Min betragen.
10 Batterieflüssigkeitsstand kontrollieren. 11 Den Betrieb der elektrischen Anlage (Anzeigelampen, Lichter usw.)kontrollieren. 12 Sitz der Schrauben des Motorträgers und der damit verbundenen Anbauteile
kontrollieren. 13 Den einwandfreien Betrieb der Luftfilter-Verschmutzungsanzeige kontrollieren. 14 Ölstand Schwenkgetriebe kontrollieren 15 Ölstand Fahrgetriebe kontrollieren. 16 Hydraulikfilter prüfen u. ggf ersetzen
ZUSÄTZLICH ALLE 1000 ARBEITSSTUNDEN 1 Hydrauliköl erneuern 2 Hydraulikfilter erneuern 3 Kühlmittel erneuern 4 Getriebeöl Schwenkgetriebe erneuern 5 Getriebeöl Fahrantrieb erneuern - Hydraulische Anlage: Druck und Einstellung prüfen 9 Siehe auch Wartungsbuch Motorhersteller 10 Ventile einstellen 13 Keilriemen erneuern
50
INSPEKTIONSNACHWEISLISTE SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: BETR. STUNDEN: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: SERVICENACHWEIS
100 St. Stempel/Unterschrift Kundendienststelle
SERVICENACHWEIS
400 St. Stempel/Unterschrift Kundendienststelle
SERVICENACHWEIS
700 St. Stempel/Unterschrift Kundendienststelle
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
1000 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
1300 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
1600 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
1900 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
2200 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
2500 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
51
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
2800 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
3100 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
3400 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
3700 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
4000 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
4300 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
4600 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
4900 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
5200 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
52
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
5500 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
5800 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
6100 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
6400 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
6700 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
BEZUGSWERKSTATT
7000 St. STEMPEL u. UNTERSCHRIFT
SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: SERIENNUMMER: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: STUNDENZÄHLERSTAND: DATUM: DATUM: DATUM: BEZUGSWERKSTATT
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