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17 PORTRAITFOTOS, 17 BOTSCHAFTER, 17 ZIELE FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG:
DER LAVAZZA KALENDER WIRD ZUM KÜNSTLERISCHEN AUFRUF FÜR DIE HERAUSFORDERUNG
ZUM SCHUTZ DES PLANETEN BIS 2030 SEITENS DER VEREINTEN NATIONEN
Heute wurde der Lavazza Kalendar „2030: What Are You Doing” (dt. „2030: Was tust Du?“) vorgestellt:
Massimo Bottura, Jeremy Renner, Alexandra Cousteau, Andre Agassi und Carlo Petrini sind dabei nur einige
der 17 Botschafterinnen und Botschafter für Nachhaltigkeit, die durch Kunstportraits des Fotografen Platon alle
Bürger, Institutionen und Unternehmen dazu auffordern, am Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der
Vereinten Nationen mitzuarbeiten.
Mailand, Italien (29. November 2017) –
„Was tust du?“ Diese direkte Frage des
Lavazza Kalenders 2018 an jeden
einzelnen findet seine Entsprechung und
ein starkes Echo in den 193
Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen.
Sie erinnert uns alle daran, dass 2030 —
dem von den Vereinten Nationen benannten
Datum für eine nachhaltigere Entwicklung
unseres Planten — vor der Tür steht. Die 17
Portraitfotos von Platon „2030: What Are
You Doing?” erwecken bereits heute 2030
provokativ zum Leben: Der neue Lavazza
Kalender ist der erste künstlerische Aufruf
für die 17 Ziele für eine nachhaltige
Entwicklung der Vereinten Nationen
(Sustainable Development Goals, kurz:
SDGs) und schildert diese anhand des
konkreten Engagements von Frauen und
Männern, die sich dafür einsetzen,
Lebensmittelabfälle zu einer Mahlzeit für die
Ärmsten oder eine Plastikflasche zu einer
demokratischen Lichtquelle zu machen,
Kinder zu erziehen, benachteiligte
Jugendliche und ausgegrenzte Frauen
auszubilden, das Meer und die Artenvielfalt
zu schützen, den Klimawandel zu
bekämpfen und für eine Wirtschaft, die
Natur und Leben respektiert, zu kämpfen.
What are you doing - Was tust Du? Von
Chef Massimo Bottura bis zum
amerikanischen Schauspieler Jeremy
Renner. Von der Anwältin der Meere
Alexandra Cousteau bis zu Carlo Petrini,
dem Gründer von Slow Food. Von Tennis-
Champion Andre Agassi über Jeffrey
Sachs, dem Direktor des Sustainable
Development Solutions Network der
Vereinten Nationen, bis zum Gründer der
Blue Economy Gunter Pauli und dem
Mitbegründer der Rainforest Alliance Daniel
Katz. Platons 17 Aufnahmen sind Porträts,
die in die Seele der 17 Charaktere blicken
und in jeden von uns und dabei die
unvermeidliche Frage stellen: „2030: What
Are You Doing?“ Sie erinnern uns daran,
dass das Jahr 2030 bereits sehr nahe ist
und noch ein sehr langer und steiler Weg
vor uns liegt, bis die 17 Ziele erreicht sind.
Der Lavazza Kalender 2018 – ein
Kreativprojekt der Agentur Armando Testa –
ist somit ein Aufruf zum Handeln für jeden
Einzelnen und erinnert damit an unsere
kollektive Verantwortung.
„Die Frage, die der Titel des Lavazza
Kalenders 2018 stellt, ist direkt und bewusst
provokativ. ‚Was tust du?‘ Wir alle – Bürger,
politische und soziale Institutionen sowie
Unternehmen – sind aufgefordert, darauf zu
reagieren und uns zu verpflichten, Dinge zu
bewegen. Die 17 SDGs sind der Weg zur
Rettung des Planeten aber das Jahr 2030
rückt schnell näher und das Anstoßen einer
positiven Bewegung von Menschen ist so
dringend wie eh und je", sagt Francesca
Lavazza, Vorstandsmitglied des
Unternehmens. „Deshalb haben wir uns
entschlossen, die 17 SDGs der UN zu
PRESSE-
MITTEILUNG
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unterstützen und diese mit Hilfe Platons,
einem Meister der zeitgenössischen
Fotografie, erstmals künstlerisch zu
interpretieren. Wir wollen das weltweite
Engagement für das Ziel 2030 populär
machen, die Themen verbreiten, das
Bewusstsein dafür noch weiter stärken und
diejenigen, die eine zentrale Rolle beim
Erreichen der SDGs spielen, bekannt
machen. Nur so können wir Menschen, vor
allem die jungen, mobilisieren, die Zukunft
grundlegend mit zu verändern. Wir möchten
die Botschaft einer positiven Revolution
transportieren, inspirieren und den Sinn für
Gemeinschaft neu entfachen, damit wir
selbst die Veränderung verkörpern, die wir
uns für die Welt wünschen.“
Jeffrey Sachs ist die wahre Inspiration
hinter dem Lavazza Kalender „2030: What
Are You Doing”. Als Professor an der
Columbia University und Sonderberater für
SDGs des Generalsekretärs der Vereinten
Nationen António Guterres, ist Jeffrey Sachs
einer der Botschafter für Nachhaltigkeit, den
Platon zusammen mit seiner Frau Sonia
als Verfechter des Ziels Nr. 17:
„Partnerschaften zur Erreichung der
Ziele“ portraitiert. Jeffrey Sachs erklärt: „Alle
193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen
haben 2015 die Ziele zur nachhaltigen
Entwicklung mit der Absicht verabschiedet,
die Welt weg von den wachsenden
Gefahren durch Umweltzerstörung und
stattdessen in eine Zukunft geprägt von
Wohlstand, Gesundheit, Bildung und
Friedens zu führen. Heute, zwei Jahre
später, sind wir immer noch weit von diesen
17 Zielen entfernt, die zwar ehrgeizig,
jedoch bis 2030 erreichbar sind. Die globale
Zusammenarbeit ist in jedem Fall von
zentraler Bedeutung, da die Auswirkungen
uns alle betreffen, nicht nur die Regierungen
sondern auch Einzelpersonen,
Unternehmen, Universitäten und die
Gesellschaft im Allgemeinen. Der Lavazza
Kalender feiert dieses globale Engagement
und erinnert uns daran, was auf dem Spiel
steht. Ich hoffe und bin davon überzeugt,
dass er sehr viele andere Menschen dazu
inspirieren wird, sich der Bewegung für
nachhaltige Entwicklung anzuschließen“.
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17 KUNSTFOTOS
FÜR DEN PLANETENUnd was tust du? Die provokative Frage
des Lavazza Kalenders 2018 springt, dank
der verzerrenden Linse Platons, sofort ins
Auge und dringt ins Bewusstsein –
unbequem und direkt. Der britische Fotograf
und Geschichtenerzähler mit griechischen
Wurzeln wird weltweit als „Fotograf der
Mächtigen" anerkannt. Denn Platon
fotografierte bereits einige der größten
Führungspersönlichkeiten der Welt,
Unternehmens- und Tech-Titanen sowie
Ikonen der Unterhaltungsbranche. „Mit dem
Lavazza Kalender ‚2030: What Are You
Doing?’ möchten wir eine Gruppe von
Kulturhelden in den Fokus rücken und Ihnen
die Anerkennung geben, die sie verdienen,”
erklärt Platon. „In meiner Rolle als Aktivist
und kultureller Provokateur habe ich mit
diesem Projekt versucht, eine respektvolle
Debatte über unseren moralischen Kompass
und die Bedeutung von richtig
verstandenem Leadership zu entfachen.
Denn hier existiert weder Negativität noch
Schuldzuweisung, es gibt nur Energie und
Leidenschaft: Deshalb ist es eine positive
Revolution. Dies sind 17 außergewöhnliche
Geschichten, die eine Quelle der Inspiration
und zur treibenden Kraft einer Gemeinschaft
verantwortungsbewusster Weltbürger
werden könnten, die von Mitgefühl und
tiefem Respekt für Einsatz angetrieben
werden.“
Den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN ein
Gesicht zu geben und für jedes dieser Ziele
eine beispielhafte und inspirierende
Geschichte zu erzählen, das ist die große
Herausforderung, die sich Lavazza mit
Platon unter der kreativen Leitung von
Armando Testa stellte. „Nach drei Jahren
Fotografien von Earth Defenders – die
modernen Helden, die sich für eine gerechte
und nachhaltige Ernährung des Planeten in
Afrika, Lateinamerika und Südostasien
verpflichtet haben, spricht diese
Kunstfotografie von der Dringlichkeit eines
weltweiten sozialen Engagements, das
niemand ignorieren kann. Nach Helmut
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DIE POSITIVEBEWEGUNG FÜRVERANTWORTUNGDer Lavazza Kalender 2018, der unter
Calendar.lavazza.com aufrufbar ist, lädt
Bürger, Vertreter von Institutionen,
Unternehmen und alle Parteien der
Zivilgesellschaft dazu ein, die 17 SDGs der
UN bis zum Zieljahr 2030 kennenzulernen
und das Wissen darüber sowie dessen
Verbreitung auszuweiten. Jeder kann dabei
sein persönliches Engagement als
Botschafter für Nachhaltigkeit erklären und
mit dem Hashtag #2030whatareUdoing
dazu beitragen, die positive Bewegung für
Verantwortung in den Social Media zu
verbreiten.
2030 WHAT ARE YOU DOING?
#2030whatareUdoing@Lavazza
Newton, Annie Leibovitz, David LaChapelle,
Steve McCurry und so vielen anderen
Meistern der zeitgenössischen Fotografie
haben wir die Sensibilität von Platon, einem
Geschichtenerzähler und großen Kenner der
menschlichen Seele, entdeckt. Er ist der
richtige Verfechter, um die 17 SDGs durch
ein Narrative seiner Kunst zum Leben zu
erwecken. Nach 16 Jahren markiert nun die
26. Auflage des Lavazza Kalenders darüber
hinaus eine Rückkehr zur Schwarz-Weiß-
Fotografie: Eine Technik, die durch Platons
Linse sehr modern wird. Mit seinem
direkten, schnörkellosen Stil portraitiert er
unsere Charaktere so authentisch wie
möglich. Schwarz-Weiß fördert die
Reflexion, die tiefe Selbstbetrachtung und ist
perfekt für ein universelles Thema wie die
Verpflichtung, den Planeten zu schützen,“
ergänzt Michele Mariani, Executive
Creative Director, Armando Testa.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Edoardo Fulio Bragoni
edoardo.fuliobragoni@lavazza.com | Tel. +39 011 239 8377 | Mobile +39 340 3872907
Massimo Borraccetti
massimo.borraccetti@lavazza.com | Tel. +39 011 234 8794 | Mobile +39 345 6789452
17 SustainableDevelopment Goals*
DIE ZIELE
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*Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN in deutsch finden sich unter:
https://www.bmvit.gv.at/ministerium/agenda2030/
BOTSCHAFTER The photos from the Calendar
“2030 What are you doing?”
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SAWA WORLD ist eine NGO, die für ihr einzigartiges Konzept ausgezeichnet wurde, das
benachteiligte Jugendliche ermutigt, sich mit Hilfe von vor Ort vorhandenen Lösungswegen aus
extremer Armut zu befreien. Dazu verfolgt die Organisation einen innovativen Ansatz, der sich
auf Techniken wie Videos, schwarze Bretter und interaktive Workshops stützt. Ihr Ziel ist es, die
Armut von 1,2 Mrd. benachteiligten Menschen weltweit, davon 1 Mrd. Jugendliche, zu verringern.
Auf diese Weise bietet die NGO Tausenden von Jugendlichen pädagogische Instrumente, die es
ihnen ermöglichen, die vorgeschlagenen Lösungen nachzumachen und sich damit sofortig aus
extremer Armut zu befreien. Sie werden selbständig, gründen kleine Unternehmen oder
verbessern die hygienischen Bedingungen in ihrem eigenen Zuhause.
SAWA WORLD
DAPHNENEDERHORSTGründerin von „Sawa World”
„Für benachteiligte junge Menschen ist
der Zugang zu Ressourcen vor Ort eine
Möglichkeit, sowohl ihr Leben als auch
das ihrer Gemeinschaft zu verändern.“
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Beseitigung der Armut überall und in jeder Form.
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MASSIMOBOTTURAChef Patron der Osteria Francescana und
Gründer von „Food for Soul”
„Aus Brotkrumen, braunen überreifen
Bananen und Zucchini mit Schadstellen
lässt sich Erstaunliches machen. Auf diese
Weise bekämpfen wir Hunger: zeitgemäße
Gastronomie ist eine Aufforderung zum
Handeln.“
FOOD FOR SOUL ist eine von Massimo Bottura gegründete Nonprofit-Organisation, die gegen
Lebensmittelverschwendung kämpft und sich für soziale Integration und persönliches
Wohlbefinden einsetzt. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, private und öffentliche
Organisationen zum Aufbau und Betrieb von Gemeinschaftsküchen in aller Welt anzuregen. Die
Projekte erhalten professionelle Unterstützung aus verschiedenen Bereichen, z. B. von Köchen,
Handwerkern, Lebensmittelhändlern, Künstlern und Designern. Qualitativ hochwertige und
einwandfrei genießbare Zutaten, die ansonsten entsorgt würden, werden zu vollwertigen,
nahrhaften und gesunden Mahlzeiten verarbeitet. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit
Küchenteams und Freiwilligen, aber auch mit renommierten Köchen, die ihr Know-how und ihre
Erfahrung teilen, um ein Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu wecken.
FOOD FOR SOUL
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Hunger beenden, ausreichende und verbesserte
Ernährungsbedingungen schaffen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
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CHIEFNATEBO NSARKOLandesdirektor der Initiative Millennium Promise
Alliance und One Million Community Health Workers,
Ghana
„Wir unterstützen Menschen dabei zu
verstehen, was sie brauchen, um ihre
Lebenserwartung zu erhöhen und ihre
Gesundheit zu verbessern. Gesundheit
ist das Herzstück der Ziele für eine
nachhaltige Entwicklung und
Produktivität.“
ONE MILLION COMMUNITY HEALTH WORKERS and MILLENNIUM PROMISE ALLIANCE
sind zwei Initiativen, die in vielen afrikanischen Ländern zur Beseitigung extremer Armut und zur
Gewährleistung einer universellen Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten und für
benachteilige Menschen führen sollen. Durch diese Initiativen wird ein umsetzbares Modell der
positiven ländlichen Entwicklung gefördert mit dessen Hilfe durch unzulängliche Systeme und
Strukturen verursachte Krankheiten drastisch reduziert werden können. Das Modell nutzt
moderne Technologien und stärkt auf nachhaltige Weise die eigenen Kapazitäten der
Gemeinden, um Zugang zu sauberem Wasser, guter Bildung, medizinischer Versorgung,
verbessertem Saatgut, Düngemitteln und effizienten Maschinen für eine klimafreundliche
Agrarwirtschaft zu gewährleisten.
1mCHW AND MILLENIUM PROMISE ALLIANCE
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Gewährleistung eines gesunden Lebens und
Förderung des Wohlergehens für alle Menschen jeden Alters.
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ANDREAGASSIEhemaliger Tennis-Champion, Gründer der
„Andre Agassi Foundation for Education” und
„Democracy Prep at the Agassi Campus”
„Wir glauben an Kinder.
Und wenn du an etwas glaubst, musst
du handeln. Wir verpflichten uns,
benachteiligten Kindern Zugang zu
einer hochwertigen Bildung zu bieten.
Bildung ist der Weg zur Hoffnung.”
ANDRE AGASSI FOUNDATION FOR EDUCATION und DEMOCRACY PREP AT THE
AGASSI CAMPUS sind zwei Projekte, die der ehemalige Weltklasse-Tennisspieler ins Leben
gerufen hat und unterstützt. Sie wurden in den Jahren 1994 bzw. 2001 mit dem Ziel gegründet,
möglichst vielen Kindern die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zu geben. Die
Foundation bietet mehr als nur einen einfachen Bildungsweg. Das umfassende Konzept dieser
Bewegung macht Bildung für jedes Kind zu einer echten Erfolgschance.
ANDRE AGASSI FOUNDATION
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: ein inklusives und gleichberechtigt hochwertiges
Bildungswesen sicherstellen und lebenslange Chancen für alle fördern.
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BONNIECHIUGründerin von “Lensational”
„Im Kampf um Gleichberechtigung
brauchen wir Frauen und Männer. Ich
setze das um, was meine Großmutter
mir beigebracht hat:
Gib niemals auf und setze dem Leben
ein Lächeln entgegen.“
LENSATIONAL ist ein sozial orientiertes Unternehmen, das von Bonnie Chiu am 8. März 2013,
dem Weltfrauentag, gegründet wurde. Dazu inspiriert wurde sie von ihrer Großmutter, die weder
lesen noch schreiben konnte sowie mit der schmerzlichen Erfahrung der Diskriminierung und der
gezwungenen Flucht aus ihrem Heimatland aufwuchs. Das Unternehmen, das inzwischen
weltweit aktiv ist, unterstützt Frauen dabei durch die Kraft der Digitalfotografien und Videos ihre
Geschichten zu erzählen. Lensational schult an den Rand gedrängte Frauen die Fotografie zu
nutzen, um ihre Geschichten zu erzählen, die sonst ungehört bleiben würden. Bis heute werden
bereits mehr als 600 Frauen in 16 Entwicklungsländern durch dieses Programm unterstützt. Für
sie wurde die Fotografie nicht nur zu einem Ausdrucksmittel sondern dank der Partnerschaft mit
Getty Images auch zu einer Einkommensquelle.
LENSATIONAL
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Gleichberechtigung zwischen den
Geschlechtern erreichen und alle Frauen und Mädchen stärken.
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MARCOATTISANIGründer von Watly
„Wasser ist Leben. Auch du bist Teil
dieser Revolution, so lange du dir der
Tatsache bewusst bist, dass wir bei
dieser Aufgabe alle zusammen
arbeiten müssen.“
WATLY ist ein Projekt, mit dem das Problem des weltweiten Zugangs zu Trinkwasser gelöst
werden soll. Dieses Problem betrifft heute noch fast 1 Milliarde Menschen. Watly ist weltweit der
erste solarbetriebene, thermodynamische Computer, der sämtliche Verunreinigungen aus dem
Wasser entfernt, Strom generiert und an jedem Aufstellungsort eine Internetverbindung
ermöglicht.
Er ist ohne den Einsatz von Filtern oder Membranen in der Lage, täglich bis zu 5000 Liter
Wasser zu reinigen. Dazu wird ein Destillationssystem eingesetzt, in dem in Vakuumröhren
gesammelte Sonnenenergie Wasser verdampft und reinigt. Die rund 40 m lange Maschine kann
zudem 3.000 Menschen mit Strom versorgen. Vergegenwärtigt man sich, wie viele kleine Dörfer
es in den Entwicklungsländern gibt, wird klar, um was für ein äußerst mächtiges Werkzeug es
sich hierbei handelt.
WATLY
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Sicherstellung und nachhaltiges Management
des Zugangs zu Wasser und Hygiene für alle Menschen.
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MARÍATERESAGONZÁLESGARCIAGründerin von Liter of Light Mexico
„Einfachheit kann zu
außergewöhnlichen Ergebnissen
führen. Wir alle können etwas dafür
tun, dass jeder Zugang zu bezahlbarer
Energie erhält.“
LITER OF LIGHT MEXICO ist eine weltweite Open-Source-Bewegung, die bereits in mehr als 35
Ländern tätig ist. Dank einer simplen Plastikflasche, die mit Wasser und Bleichmittel gefüllt und
in Dächern aus Karton, Holz oder Metall eingebaut ist, wird es möglich, die gleiche Lichtmenge
wie eine 55-Watt-Glühbirne zu erzeugen – ausschließlich durch die Brechung der
Sonnenstrahlen. Diese Lösung wurde später weiter ausgebaut, indem die Flasche um einen
Sonnenkollektor, eine Batterie, eine LED-Leuchte und einen Schaltkreis erweitert wurde, so dass
sich die Energie des Tageslichts speichern und zur Lichterzeugung in der Nacht nutzen lässt.
Diese Lampen bestehen aus einer sehr kostengünstigen, umweltfreundlichen und nachhaltigen
Lichtquelle, die von jedem nachgebaut werden kann, auch von den 1,2 Milliarden Menschen, die
keinen direkten, sicheren oder leistbaren Zugang zu Elektrizität haben. Die Lampen lassen sich
sowohl im öffentlichen Raum als auch zur Beleuchtung in Schulen einsetzen und können
deshalb die Lebensqualität ganzer Familien verbessern.
LITER OF LIGHT
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Gewährleistung des Zugangs zu bezahlbarer,
verlässlicher, nachhaltiger und modernen Energie für alle.
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DARIOPISELLI
„Die Herangehensweise von jungen
Menschen ans Unternehmertum ist stärker
von Ethik, Innovation und Nachhaltigkeit
geprägt: Sie ist bestens geeignet die
Herausforderungen unserer Zeit zu
bewältigen. 2030 ist schon heute.“
SOLUTION INITIATIVES OF SDSN Youth ist die weltweite Jugendinitiative des Sustainable
Development Solutions Network (SDSN) der Vereinten Nationen. Die Schaffung von
Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum sind wichtig für die Entwicklung einer blühenden und
stabilen Gesellschaft. Gleichzeitig kann die Aktivierung von Innovation, Unternehmertum und
Kreativität dazu beitragen, auch die weiteren Ziele zu erreichen. „Solutions Initiatives“ (dt.
Initiativen für Lösungen) des Jugendteams des SDSN, hat die Aufgabe, die von jungen
Menschen in aller Welt zur Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele vorgeschlagenen
Lösungen zu sichten und zu unterstützen. Dabei fördert es die Weiterentwicklung ihrer
Fähigkeiten und Kenntnisse und sorgt für eine bessere Wahrnehmung ihrer Ideen mit Hilfe von
potentiellen Partnern. Wir müssen sicherstellen, dass weltweit junge Menschen, die oftmals
vergessen und nur unzureichend unterstützt werden, ihr Potential entfalten und ihren Beitrag zur
einer nachhaltigen Entwicklung leisten können.
SOLUTION INITIATIVES SDSN-Y
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Förderung eines dauerhaften, inklusiven und
nachhaltigen Wirtschaftswachstums, produktive Vollbeschäftigung und
menschenwürdige Arbeit für alle.
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Projektleiter für Solutions Initiatives, SDSN Youth
GUNTERPAULI
„Es gibt etwas, das wir jeden Tag tun
sollten: Einem Kind eine wunderbare
Geschichte erzählen. Es mit den
Geschichten über die neue, unglaublich
nachhaltige Industrie inspirieren.
Das heißt, dass sich die Ziele 2030
wirklich einfach erreichen lassen
werden.“
BLUE ECONOMY ist ein wettbewerbsfähiges Wirtschafts- und Geschäftsmodell, das die
Bedürfnisse von Mensch und Natur berücksichtigt. Ziel ist es, über die „Green Economy“
hinauszugehen, bei der das „Wohl“ von Mensch und Umwelt jedoch allzu oft viel zu kostspielig
und somit nur für die Zahlungskräftigen erschwinglich ist. Die Anwendung des „Blue Economy“-
Modells schützt nicht nur die Umwelt sondern kann die Natur durch Regeneration all dessen,
was über so lange Zeit zerstört worden ist, auf ihren ursprünglichen evolutionären Pfad
zurückbringen und so durch Innovation und Kreativität eine größere Wertschöpfung erzielen. Wir
hoffen, dass die Natur auf ihrer Widerstandsfähigkeit aufbaut und all das, was wir zerstört und zu
lange als selbstverständlich angesehen haben, regenerieren wird.
THE BLUE ECONOMY
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur,
die Förderung von inklusiver, nachhaltiger Industrialisierung und Innovation.
Unternehmer aus Belgien, Initiator von
Blue Economy
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MANALKAHI
„Wir können alle etwas tun, um
Ungleichheiten zu minimieren.
Es sind die einfachen Dinge wie
z. B. offen für neue
Geschmacks- und
Küchenrichtungen aus aller Welt
zu sein.“
EAT OFFBEAT ist ein New Yorker Catering-Unternehmen, das Gerichte serviert, die von
Flüchtlingen zusammengestellt und gekocht werden. Zubereitet werden die Menüs von
Mitarbeitern der Organisation, die intern als „refugees by status, but chefs by nature“ bezeichnet
werden. Als frisch ausgebildete Köche geben sie jahrhundertealten kulinarischen Traditionen
ihre ganz persönliche Note. In einem einzigen Menü kann man Gerichte aus vier oder fünf
verschiedenen Ländern und Regionen genießen, die sogar in New York City jenseits des
Gewohnten liegen und damit für die meisten völlig neu sind. Dank dieser Rezepte werden
Brücken zwischen den Kulturen und Gemeinschaften gebaut, und zwar auf einen Weg, den wir
am besten kennen: durch die universelle Sprache des Essens.
EAT OFFBEAT
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Ungleichheiten innerhalb von und zwischen
Nationen verringern.
Mitbegründerin von Eat-Offbeat
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FRANCESCOFACCIN
„Städte müssen mehr und mehr zu
Orten eines wachsenden Bewusstseins
für dringende Probleme aus Politik
Wirtschaft, Umwelt und Landwirtschaft
werden.“
HONEY FACTOR ist gleichzeitig Imkerei und städtische Informationsstelle über die im Trend
liegende, aber dennoch uralten Kunst der Bienenhaltung. Dank der Zusammenarbeit mit einem
professionellen Imker konnte der Industriedesigner Francesco Faccin seine Arbeit auf exakten
und verlässlichen Informationen aufbauen, einer grundlegenden Voraussetzung für die
Entwicklung eines experimentellen, aber wissenschaftlich korrekten Projektes. Das Ziel dieses
Projektes ist nicht nur, die unterschiedlichen Welten wie Stadt und Natur miteinander in Einklang
zu bringen, sondern vor allem das Bewusstsein von Städtern für ein absolut dringliches Thema
zu schärfen: Das Ökosystem, das durch das Aussterben der Bienen bedroht ist, muss im
Gleichgewicht gehalten werden.
HONEY FACTORY
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Städte und menschliche Siedlungen zu
inklusiven, sicheren, widerstandsfähigen und nachhaltigen Orten machen.
Industriedesigner
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„Die Art und Weise wie Sie Produkte
kaufen, macht einen Unterschied. Mit
dem Kauf von Produkten aus
zertifizierten, nachhaltigen Quellen
tragen Sie dazu bei, den Planeten ein
bisschen besser zu machen.“
RAINFOREST ALLIANCE ist eine vor vierzig Jahren von Daniel Katz gegründete, internationale
Organisation, deren Ziel es ist, die Artenvielfalt zu erhalten, regional vorherrschende
Lebensgrundlagen zu verbessern und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Sie zertifiziert
Produkte von Tausenden Unternehmen weltweit und garantiert damit, dass deren Inhaltsstoffe
aus verantwortungsvollen Quellen stammen und sie unter Einsatz bester sozialer und
ökologischer Verfahren erzeugt wurden, vom Bauernhof bis zu Ladentheke. Die Rainforest
Alliance hat Bauern auf der ganzen Welt dabei unterstützt über vier Millionen Hektar Land
nachhaltig zu bewirtschaften, ganz im Sinne ihres Anspruchs, den Planeten wieder ins
Gleichgewicht zu bringen und die langfristige Gesundheit all seiner Bewohner zu fördern.
RAINFOREST ALLIANCE
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: nachhaltige Konsum- und Produktions-
strukturen schaffen.
Mitbegründer, Vorstandsvorsitzender und
ehemaliger Präsident der Rainforest Alliance
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DANIELKATZ
MICHAELOPITZ
„Kohlendioxid-Emissionen führen zu
steigenden Temperaturen auf
unserem Planeten. Wir haben die
Chance, diese Veränderungen zu
steuern. Aber wir müssen schnell
handeln.“
COFFEE&CLIMATE ist ein Programm, das lokale Kaffeeproduzenten in den Mittelpunkt stellt,
um die Auswirkungen des Klimawandels anzugehen. Die 2010 gegründete Initiative vereint die
Kaffeeindustrie und -produzenten in einer Aktionsgemeinschaft, deren Ziel es ist,
„Kaffeefamilien“ weltweit dabei zu unterstützen, wirksam auf den Klimawandel zu reagieren und
nachhaltigere Optionen und Wege zur Verbesserung der Produktionssysteme auf unserem
Planeten zu finden. Im Rahmen des Programms entwickeln Wissenschaftler, Forscher und lokale
Kaffeebauern in enger Zusammenarbeit ein tieferes Wissen, neue Techniken und geeignete
Instrumente zur Verbesserung des Kaffee-Produktionskreislaufs, um den Klimawandel besser zu
bewältigen.
COFFEE&CLIMATE
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des
Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Geschäftsführer der Hanns R. Neumann Stiftung
und Koordinator von coffee&climate
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ALEXANDRACOUSTEAU
„Wir müssen bewahren, was wir
lieben. Nur wir können eine
Veränderung herbeiführen. Wir alle
können zum Schutz unserer Ozeane
beitragen und dafür sorgen, dass sie
artenreicher und widerstandsfähiger
werden.“
OCEANA Oceana wurde im Jahr 2001 gegründet und ist eine internationale Organisation, deren Betätigungsfeld
ausschließlich die Ozeane sind und die das Ziel hat, durch spezifisch zugeschnittene Kampagnen auf
wissenschaftlicher Grundlage messbare Veränderungen herbei zu führen. Oceana möchte den früheren
biologischen Reichtum und die Gesundheit der Ozeane wieder herstellen.
Die Ozeane bedecken 71% unserer Erde und sie sind für uns so wichtig, wie sie groß sind. Unsere Ozeane
beheimaten das meiste Leben auf unserer Erde und spielen eine Schlüsselrolle in den Ökosystemen unseres
Planeten, z. B. bei der Regulierung unseres Klimas und der Absorption des Kohlendioxyds. Für unzählige Fischer
und zahllose weitere Menschen weltweit stellen sie die Lebensgrundlage dar. Sie ernähren hunderte Millionen
Menschen und können täglich eine gesunde Fischmahlzeit für eine Milliarde Menschen bereit stellen. Aber den
Ozeanen geht es nicht gut. Wissenschaftler haben vor wenigen Jahrzehnten berichtet, dass die Menge an
gefangenem Fisch zu sinken begann – zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen. Glücklicherweise wissen
wir, wie wir das Ruder herumreißen können. Ein wissenschaftlich basiertes Fischereimanagement, das auf
wissenschaftlicher Grundlage Fangquoten festsetzt, reduziert den Beifang und schützt die Lebensräume, wodurch
die Ozeane sich dort, wo es bereits praktiziert wird, wieder erholen können.
OCEANA
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere
und marinen Ressourcen für eine nachhaltige Entwicklung.
Forscherin, Filmemacherin, Umweltaktivistin
und leitende Beraterin von Oceana
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CARLOPETRINI
„Wirf nichts weg, verschwende nichts.
Diese wichtige Aufgabe betrifft uns
alle, damit wir sicherstellen, dass
künftige Generationen die Ressourcen
vorfinden, die sie für ein glückliches
Leben benötigen.“
SLOW FOOD ist eine internationale Nonprofit-Organisation, die sich dafür einsetzt, dass
Lebensmitteln wieder der Wert beigemessen wird, der ihnen gebührt. Wichtig ist hierbei der
Respekt vor jenen, die Nahrungsmittel im Einklang mit Umwelt und Ökosystemen produzieren
und dabei auf regionales und traditionell überliefertes Wissen zurückgreifen. Jeden Tag arbeitet
Slow Food in 150 Ländern aktiv daran, gute, saubere und fair produzierte Lebensmittel für alle
voranzutreiben. Der Verein arbeitet hart, um Ökosysteme zu schützen, die Artenvielfalt der Natur
zu erhalten und eine Zukunft für die Menschheit im Gleichgewicht mit den Ressourcen von
Mutter Erde zu gewährleisten. Die heutige Gesellschaft ist nicht mehr in der Lage, ihre eigenen
Grenzen zu regulieren, das Modell des grenzenlosen Wachstums nimmt keine Rücksicht mehr
auf die Regeln und Bedürfnisse der natürlichen Welt. Deshalb müssen wir zusammenarbeiten,
um das Recht auf Wissen zu garantieren. Dies geschieht durch neue Paradigmen in der
Bildungsarbeit, die allen Bürgen die notwendigen Instrumente für die Gestaltung einer
nachhaltigeren Zukunft an die Hand gibt.
SLOW FOOD
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: terrestrische Ökosysteme schützen und
wiederherstellen sowie ihre nachhaltige Nutzung fördern.
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Carlo Petrini, Präsident und Gründer von of Slow Food
JEREMYRENNER
„In Afghanistan ist es normal, dass
eine Mutter zittert, wann immer ihr Kind
zum Spielen nach draußen geht.
Frieden und Gerechtigkeit sind deshalb
nicht nur zwei wohlklingende Worte,
sondern müssen für alle Menschen zur
Verpflichtung werden.“
UNMAS (United Nations Mine Action Service) ist eine Organisation, die 1997 von der UN-
Generalversammlung ins Leben gerufen wurde und alle Maßnahmen zur Abwehr von
Bedrohungen durch Landminen und explosive Kampfmittelrückstände steuert, koordiniert und
umsetzt. UNMAS handelt unter UN-Mandaten (z. B. durch die UN-Generalversammlung, den
UN-Sicherheitsrat etc.) auf Anforderung durch den UN-Generalsekretär, einen hierfür benannten
Vertreter oder ein betroffenes Land, üblicherweise als Reaktion auf eine humanitäre Notsituation.
Ziel der Organisation ist es, wirksame, proaktive und koordinierte Maßnahmen zur Bekämpfung
von Gefahren durch Landminen und explosive Kampfmittelrückstände, einschließlich
Streumunition, zu gewährleisten. Der Schauspieler Jeremy Renner besuchte Afghanistan, ein
Land, das von Landminen und Kampfmittelrückständen betroffen ist, Damit unterstreicht er die
Bemühungen der Vereinten Nationen, die Landminen zu beseitigen.
UNMAS
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: friedliche Gesellschaften fördern, Zugang zur
Justiz für alle Menschen sicherstellen und wirksame Institutionen aufbauen.
Schauspieler
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„Wir müssen auf der ganzen Welt enge
Partnerschaften bilden, um die
Richtung, in die sich unsere Erde
entwickelt, zu ändern. Auf diese Weise
lassen sich würdige Lebensumstände
für alle Menschen erreichen.“
SDSN (Sustainable Development Solutions Network) wurde 2012 vom Generalsekretär der
Vereinten Nationen, Ban-Ki Moon, gegründet. Es hat die Aufgabe, Forschung und Entwicklung
so zu mobilisieren, dass praktische Lösungen für verschiedenen Themen nachhaltiger
Entwicklungen gefunden und umgesetzt werden, die in den Sustainable Development Goals
(SDGs) zusammengefasst sind.
SDSN verfolgt seine Ziele durch den Aufbau eines weltweiten Netzwerkes zwischen
Universitäten, Forschungszentren, Unternehmen und zivil-gesellschaftlichen Organisationen mit
dem Zweck, die Umsetzung von Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung auf globaler,
nationaler und regionaler Ebene zu fördern. Die regionalen und nationalen Netzwerke
unterstützen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, entwickeln langfristige, strategische
Wege für eine nachhaltige Entwicklung, fördern Bildung und Schulung und starten Initiativen zur
Findung innovativer Lösungen.
SDSN
BEDEUTUNG DIESES ZIELS: Stärkung der Möglichkeiten zur Umsetzung von
Lösungen und Wiederbelebung der Globalen Partnerschaft für nachhaltige
Entwicklung.
Sonia Ehrlich Sachs: Sonia Ehrlich Sachs:
Direktorin des Health Sector am Earth Institute der
Columbia University
Jeffrey Sachs, Sonderberater des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen
António Guterres
SONIAEHRLICHSACHS AND JEFFREYSACHS
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Platon
Platon ist britischer Fotograf und
Geschichtenerzähler mit griechischen
Wurzeln.
Weltweit als einer der größten
Portraitfotografen anerkannt, setzte er sein
Objektiv bereits dazu ein, das Wesen vieler
der einflussreichsten Menschen der Welt zu
verewigen – darunter Staats- und
Regierungschefs, Wirtschafts- und
Technologiegiganten sowie Ikonen der
Unterhaltungsbranche.
In den vergangenen Jahren hat er sein
Objektiv jedoch auf jene gerichtet, die ihrer
Macht beraubt wurden. Mit dem Lavazza
Kalender 2018 setzt er sich insbesondere
dafür ein, die künftigen
Führungspersönlichkeiten auf eine höhere
Instanz zu heben. Dabei nimmt er die Rolle
„Hier gibt es Energie und Leidenschaft.
Keine Negativität,
keine Schuldzuweisung.
Es ist eine positive Revolution.
Diese Menschen sind Helden. Ich
möchte, dass sie zu Ihren Helden
werden, Ihnen Inspiration und Mut
verleihen.“
des „kulturellen Provokateurs“ ein, der die
Debatte über moralische Orientierung und
Bedeutung guter Führungsarbeit entfacht.
Platon ist gleichzeitig auch Gründer von „The
People’s Portfolio“: eine Organisation, die
Barrieren einreißt und die Öffentlichkeit dazu
auffordert, die Menschenrechte weltweit zu
respektieren und zu verteidigen. Bis jetzt hat
es die Organisation nach Myanmar, Ägypten,
Russland und in die Demokratische Republik
Kongo geführt.
Mit dem Lavazza Kalender "2030: What Are
You Doing?" (dt. „Was tust Du?“) verleiht er
den neuen, kulturellen Helden unserer Zeit
eine Stimme und ein Gesicht:
Führungspersönlichkeiten, die angesichts
von Unterdrückung und Widerstand mit ihrem
Mut begeistern.
DER
FOTOGRAF
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BACKSTAGE
Daphne Nederhorst
Massimo Bottura
Marco Attisani
Francesco Faccin
M.Teresa Gonzáles Garcia
Jeremy Renner
Bonnie Chiu
Andre Agassi
Dario Piselli
Michael Opitz
Daniel Katz
Gunter Pauli
Manal Kahi
Carlo Petrini
Alexandra Cousteau
Chief Nat Ebo Nsarko
Sonia and Jeffrey Sachs
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VIDEO
MESSAGES
Daphne Nederhorst Massimo Bottura
Marco Attisani
Francesco Faccin
M.Teresa Gonzáles Garcia Bonnie Chiu
Andre Agassi
Daniel KatzGunter Pauli Manal Kahi
Carlo PetriniAlexandra Cousteau
Dario Piselli
Michael Opitz
Chief Nat Ebo Nsarko
Sonia and Jeffrey Sachs
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CREDITS
SUPERVISION & COORDINATION: Lavazza Advertising & Media Department
PHOTOGRAPHER: Platon
CREATIVE PROJECT: Armando Testa
EXECUTIVE CREATIVE DIRECTOR: Michele Mariani
CREATIVE DIRECTOR: Andrea Lantelme
DEPUTY CREATIVE DIRECTOR: Federico Bonenti
GRAPHIC DESIGNER: Michela Repellino
PRODUCTION: The Box Films
PHOTOGRAPHER ASSISTANTS: Jason Willheim, Colin Hughes, Clément Dauvent,
Jonathan Santoro
POST PRODUCTION: Bob Serpe, Cory VanderPloeg
DIGITAL TECH: Colin Hughes, Cory VanderPloeg
With the support of: Lavazza Institutional Relations and Sustainability Department, Giuseppe and Pericle
Lavazza Foundation.
Special thanks to: ESW Productions
COMMUNICATIONS: Global Public Relations & Events Dept.
With the contribution of:
Edelman Italia –Global Strategy and Editorial Content
Burson-Marsteller–Ufficio Stampa Italia
We Are Social –Global Social Strategy & Content
DOING – Influencer Relation
Beyond The Line –Event Development and Creativity
AKQA –Website Development
Lavazza verfolgt seit jeher einen
strategischen Weg der
nachhaltigen Entwicklung, indem
das Unternehmen jede Phase um
neue Ideen und Projekte bereichert
und alle beteiligten Parteien –
Produzenten, Partner, Mitarbeiter
und Verbraucher – zunehmend mit
innovativen und unkonventionellen
Methoden einbezieht:
17,7Mio. €
Investitionen in
Nachhaltigkeit
(2014-2017)
Foundation-Projekte
21Lavazza
60.000Begünstigte
in 2016
von Rohkaffee
9.751Analysen
(2014-2017)
-12%Stromverbrauch
(2014-2017)
- 8%Gesamt-Energie-
verbrauch
pro Tonne bei
der Kaffee-
produktion
- 14%Abfall
der Verarbeitungs-mengen
100%Qualitätskontrolle
NACHHALTIGKEIT
IST EINE
GEMEINSAME
VERANTWORTUNG
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Nachhaltigkeit ist eine
gemeinsame Verantwortung und
muss durch Innovation getragen
werden.
Der Konzern hat bereits viel getan,
wie die Ergebnisse des
Nachhaltigkeitsberichts 2016
zeigen, der nach den Richtlinien
der „Global Reporting
Initiative“ (GRI) erstellt wurde.
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Die Vision ist ehrgeizig und die
Innovationskraft steuert auch den
Bereich der Nachhaltigkeit, nicht nur in
Bezug auf Produkt und Prozess.
Ausgehend von den im Laufe von mehr als
15 Jahren erzielten Erfolgen und gesetzten
systematischen Maßnahmen, hat sich
Lavazza dazu entschlossen, den Weg einer
praktischen Zusammenarbeit mit
wichtigen Organisationen zu beschreiten,
um die Schaffung eines Netzwerks, das sich
den Nachhaltigkeitszielen verschrieben hat,
anzuregen. So hat das Unternehmen die
Agenda 2030 der Vereinten Nationen und
ihre 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable
Development Goals, kurz: SDGs)
unterzeichnet, die 2015 von 193 UN-
Mitgliedsstaaten verabschiedet wurden und
ist dem Global-Compact-Netzwerk der
Vereinten Nationen beigetreten, das zur
Förderung der Kultur des Corporate
Citizenship gegründet wurde. Erst vor
kurzem hat Lavazza eine Partnerschaft mit
der Italienischen Allianz für nachhaltige
Entwicklung (Alleanza Italiana per lo
Sviluppo Sostenibile, ASviS) geschlossen.
Diese Organisation bringt mehr als 180 der
wichtigsten italienischen Institutionen und
Netzwerke zusammen, um die Entwicklung
einer nachhaltigen Gesellschaft auf allen
Ebenen zu unterstützen, indem sie das
Bewusstsein für die Agenda 2030 schärft,
die Herausforderungen und Chancen
Italiens im Hinblick auf die SDGs analysiert
und so zur Entwicklung einer konkreten
Nachhaltigkeitsstrategie für Italien beiträgt.
„Für uns, die wir als verantwortungs-
bewusstes Unternehmen und durch unsere
Stiftung stets einen ganzheitlichen Ansatz
der Nachhaltigkeit gefördert haben, ist dies
ein weiterer Schritt nach vorn”, erklärt Mario
Cerutti, Chief Institutional Relations und
leitender Nachhaltigkeitsbeauftragter von
Lavazza. „Unsere zukünftigen Programme,
die sich an der von der Agenda der
Vereinten Nationen vorgeschlagenen Matrix
orientieren, werden die 17 Nachhaltigkeits-
ziele erfüllen und nicht nur die Kaffee-
Anbaugemeinden sondern auch Mitarbeiter,
Lieferanten, Verbraucher und die
Zivilgesellschaft einbeziehen.”
Es besteht ein in den Nachhaltigkeitszielen
festgehaltener klarer, allumfassender,
gemeinsamer Plan, der die Handlungen des
Unternehmens in der Vergangenheit
veranschaulicht und an dem sich
grundsätzlich gegenwärtiges und
zukünftiges Handeln orientieren muss.
Darüber hinaus fügt Lavazza den 17 SDGs
quasi ein Ziel hinzu, das als „Ziel Null“ der
Agenda 2030 gelten könnte: das Ziel,
nachhaltige Entwicklung im weitesten
Sinne in all ihren Facetten zu
kommunizieren. Dies ist eine notwendige
Zielsetzung, um alle vorgeschlagenen
Ziele zu erreichen.
Aus diesem Grund hat das Unternehmen
beschlossen, den Lavazza Kalender 2018
den 17 SDGs zu widmen, um die
Verbraucher und die gesamte Zivil-
gesellschaft zu sensibilisieren und zu
informieren: „2030: What Are You Doing?“
ist der weltweit erste künstlerische
Aufruf, der auf die 17 Nachhaltigkeits-
ziele ausgerichtet ist.
So können sogar Einzelpersonen aber auch
institutionelle Vertreter und Unternehmen ihr
Engagement erklären und über ihre sozialen
Kanäle und den hashtag
#2030whatareUdoing zur Verbreitung der
17 SDGs beitragen. Jeder Post markiert
dabei einen kleinen Schritt in Richtung
2030. Die Italienische Allianz für nachhaltige
Entwicklung (ASviS) sammelt anschließend
die in den sozialen Netzwerken geteilten
Verpflichtungserklärungen, stellt sie auf
www.asvis.it ein und wird sie vor dem
demnächst stattfindenden Sustainable
Development Festival (22. Mai – 7. Juni
2018) analysieren. Dies soll ein kleines aber
nützliches Instrument sein, um die
allgemeine Rolle der Gesellschaft
anzugehen und die Fortschritte aufzuzeigen,
die bei der Erfüllung der einzelnen SDGs
erzielt wurden.
Und nicht nur das: Zusätzlich zu den
zahlreichen Projekten, die Lavazza bereits
in Partnerschaft mit führenden
Nachhaltigkeitsakteuren durchführt, wird das
Unternehmen seinen
Nachhaltigkeitsbericht 2017 gemäß den
17 SDGs erstellen.
DIE URSPRÜNGEDER REISE
Es gibt einen präzisen Zeitpunkt, an dem
Lavazza seinen Weg der Nachhaltigkeit und
gesellschaftlichen Verantwortung antrat: Es
war während einer Reise nach Südamerika
im Jahre 1934, als der Firmengründer, Luigi
Lavazza, seine Bestürzung über die
Vernichtung großer Mengen unverkauften
Kaffees zum Ausdruck brachte – eine
Erfahrung, die Spuren bei ihm hinterließ und
seine Geschäftsvision prägte. „Ich möchte
nicht in einer Welt leben, in der die Schätze
der Natur zerstört werden.”
Seitdem hat Lavazza stets den
wirtschaftlichen, menschlichen,
ökologischen und kulturellen Werten der
Länder, in denen es tätig ist, große
Aufmerksamkeit gewidmet: Im Laufe der
Jahre wandelte sich diese Aufmerksamkeit
in konkrete Aktionen zugunsten der
Kaffeeanbauländer und einer starken
Unterstützung von Organisationen, die sich
auf soziale Fragen konzentrieren sowie ein
verantwortungsbewusstes Management der
gesamten Lieferkette umsetzen.
Darüber hinaus basiert das
Geschäftsmodell der Gruppe seit mehr als
120 Jahren auf den Synergien seines
Wertesystems – bestehend aus
Leidenschaft für Exzellenz, Teamgeist,
Kohärenz, Transparenz, Integrität und
Weitsicht – und der wirtschaftlichen
Stabilität, die durch eine enorme ethische
und ökonomische Verpflichtung zur
Nachhaltigkeit belegt wird.
Im Laufe der Zeit wurde diese Synergie zu
einem strategischen Weg, der sich um die
Überzeugung dreht, dass „eine immer
tiefere Integration von
Wirtschaftswachstum, sozialer Inklusion
und Umweltschutz das einzige
Paradigma ist, das gemeinsame Werte
schafft und die Welt, in der wir leben,
retten kann," betont Mario Cerutti, Chief
Institutional Relations und leitender
Nachhaltigkeitsbeauftragter von Lavazza.
Diese Überzeugung wird heute von den
großen Organisationen bestätigt, die sich
auf internationaler Ebene mit Nachhaltigkeit
befassen, insbesondere von den Vereinten
Nationen.
2030 AGENDAZEIT ZU HANDELN
Die Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung hat eine internationale und
integrierte Vision, die auf den vier Säulen –
Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und
Institutionen – sowie den drei Prinzipien –
Integration, Universalität und
Partizipation – beruht, mit der sich Lavazza
vollständig identifiziert und durch das eigene
Wertesystem unterstützt wird – wie dies der
lang-bestehende Weg sozialer,
wirtschaftlicher und ökologischer
Verantwortung bezeugt.
Die Agenda 2030 wird nach einem
Programm erstellt, das in nicht weniger als
169 Ziele und mehr als 240 Indikatoren
unterteilt ist, die die 17 SDGs in den
Mittelpunkt stellen. Diese Prinzipien sind
für Lavazza nicht verhandelbar: Nicht nur,
weil ihr Produkt das Ergebnis der
Verarbeitung pflanzlicher Rohstoffe und
daher potenziell vom Klimawandel bedroht
ist, sondern auch, weil die Verantwortung,
die die Ziele mit sich bringen, eine
globale Dimension hat und wirtschaftliche
Interessen übertrifft.
Allen Unternehmen sollte bewusst sein,
dass ihnen eine Schlüsselrolle bei der
Erreichung der anspruchsvollen
Nachhaltigkeitsziele zufällt, insbesondere
jenen, die wie die Lavazza Gruppe zu den
Hauptakteuren auf internationaler Ebene
zählen. Sie alle tragen die Verantwortung,
im Vorgriff auf zukünftige globale
Szenarien zu handeln, die vom
Klimawandel bis hin zur ethischen Nutzung
von Ressourcen reichen.
An welchem Punkt sind wir nach den
letzten zwei Jahren bei der
Verwirklichung der 17 SDGs angelangt?
Der Stand des Fortschritts bei den
Nachhaltigkeitszielen weist mehrere
Entwicklungssprünge auf, es gab jedoch
auch Rückschritte, so der Bericht des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen
von 2017.
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DIE MENSCHEN STEHENIM MITTELPUNKT
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Auch für Italien zeigt der ASviS-Bericht
2017 ein Szenario voller Höhen und Tiefen,
das Verbesserungen für einige der Ziele
aufzeigt (z. B. SDGs Nr. 2 „Kein Hunger“, Nr.
3 „Gesundheit und Wohlergehen“, Nr. 12
„Nachhaltige/r Konsum und Produktion“),
aber auch wahrnehmbare Rückschritte für
andere (z. B. Nr. 1 „Keine Armut“, Nr. 6
„Sauberes Wasser und
Sanitäreinrichtungen“). Der Bericht steht
online unter folgendem Link zur Verfügung:
http://www.asvis.it/rapporto-2017/
Der Augenblick ist also gekommen: Auch
wenn man auf der einen Seite ein
beispielloses Engagement für die
Umsetzung der Agenda 2030 sieht – 66
Länder haben ihre eigenen Strategien
vorgelegt, die unmittelbare Ratifizierung des
Pariser Abkommens, die Verbreitung neuer
Formen der Zusammenarbeit in der
Zivilgesellschaft und ein immer größeres
Engagement der Unternehmen – so ist es
auf der anderen Seite immer noch ein sehr
langer Weg bis zur Erreichung der
globalen Ziele, auch wenn Fortschritte zu
verzeichnen sind. Deshalb müssen
Unternehmen wie Lavazza einen wichtigen
Impuls geben, ein Netzwerk untereinander
und mit den Institutionen schaffen und die
Zivilgesellschaft ebenfalls einbinden.
EIN INTEGRIERTERNACHHALTIGKEITS-PLAN: WIR LEGENHEUTE DIEGRUNDLAGENFÜR EINENACHHALTIGEZUKUNFTBewusstsein: Wir fangen hier an. Lavazza
nimmt eine führende Rolle ein, gibt den Kurs
vor und verkörpert das Konzept der
Wertschätzung von Menschen durch
Produzenten und Mitarbeiter bis hin zu den
Verbrauchern. Es ist das Bewusstsein, das
alle Handlungen des Unternehmens
bestimmt, einschließlich derjenigen, die sich
auf die soziale Verantwortung des
Unternehmens beziehen.
Lavazza hat immer den Menschen in den
Mittelpunkt seiner Welt gestellt und
verpflichtet sich täglich, alle beteiligten
Parteien des Konzerns einzubeziehen.
Dies ist eine starke und tief verwurzelte
Unternehmensphilosophie, die sich
beispielsweise in der weltweiten
Zusammenarbeit mit Save the Children
über mehr als 15 Jahre hinweg, deutlich
gezeigt hat: Mit einer Spende von insgesamt
3 Millionen Euro wurden Projekte in Indien,
an der Elfenbeinküste, in Myanmar sowie
die Nothilfe in Italien und Nepal unterstützt.
In diesem Zeitraum wurden mit „Save the
Children“ mehrere wichtige Initiativen
entwickelt:
ein Programm zur Bekämpfung der
Kindersterblichkeit in Kalkutta, durch
Vorbeugung und Behandlung von
Unterernährung (insbesondere in den ersten
1.000 Lebenstagen), an dem mehr als
14.000 Minderjährige, 60 Lehrer, 5.700
Schwangere oder stillende Frauen und fast
400 Gesundheitsfachkräfte beteiligt waren;
ein Programm für Unternehmen zur
Verabschiedung der Kinderrechte, der
Unternehmensgrundsätze und der Leitlinien
zur Unterstützung von Unternehmen bei der
Achtung und Förderung von Kinderrechten.
Im Jahr 2017 hat Lavazza beschlossen,
diese Partnerschaft zu intensivieren und
die Führung für ein Pilotprojekt zu
übernehmen, bei dem das Unternehmen
vor Ort sein eigenes Know-how für die
Ausbildung einer Reihe junger Menschen
aus den Slums von Kalkutta anbietet.
Lavazza organisierte Barista-Kurse, die von
Experten des eigenen
Ausbildungszentrums in Italien und
Indien veranstaltet wurden: Dies ist eine
Gelegenheit, das Leben dieser jungen
Menschen zu verändern und praktische Hilfe
zu leisten, um durch die Berufsausbildung
einer Gefährdungssituation zu entkommen.
Dies ist ein Ansatz bei dem sich aus der
Spendentätigkeit und durch die Schaffung
und Entwicklung kontinuierlicher
Maßnahmen ein direktes Engagement des
Unternehmens und seiner Mitarbeiter
ergeben hat und durch die Nutzung der
internen „Good Practices“ des
Unternehmens eine langfristige soziale
Nachhaltigkeit bewirkt werden kann.
Lavazza sieht sich in seiner Rolle als
Marktführer in Italien zu
verantwortungsvollem Handeln
gegenüber allen Gemeinden verpflichtet, in
denen es als Unternehmen tätig ist –
angefangen bei den Bereichen, in denen die
Rohstoffe produziert werden. Hier hat die
Lavazza Stiftung ihren Tätigkeitsbereich,
der sich auf den Aufbau und die Entwicklung
von Partnerschaften auf lokaler Ebene
konzentriert – in erster Linie auf das
¡Tierra!-Projekt – und international, zum
Beispiel durch die Beteiligung an
International Coffee Partners (ICP) und an
der technischen Arbeitsgruppe
coffee&climate. Es ist ein gut strukturiertes
und konkretes Engagement: Allein im Jahr
2015 stellte das Unternehmen der Stiftung
2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
¡Tierra! wurde 2002 als erstes von
Lavazza vollständig umgesetztes
Nachhaltigkeitsprojekt gestartet: In der
ersten Phase, die bis 2009 dauerte und an
der auch Kaffeeanbaugemeinden in
Kolumbien, Peru und Honduras beteiligt
waren, ermöglichte das Projekt eine
Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen der Kaffeebauern,
denen ein Entwicklungssprung bei der
Verbesserung ihrer unternehmerischen
Fähigkeiten und somit der Qualität des
Rohstoffs half. Dieser Ansatz führte zur
Produktion des hochwertigen Lavazza
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VERANTWORTUNG ALSMARKTFÜHRER IN ITALIEN
¡Tierra! Kaffees, der zu 100 % aus
nachhaltiger Landwirtschaft stammt
und von der Rainforest Alliance NGO
zertifiziert wurde.
Die zweite Phase des Projekts begann 2010
in Brasilien, Tansania und Indien, wobei
2013 auch zwei Gemeinden in Äthiopien
und Vietnam beteiligt waren.
Bis heute hat ¡Tierra! damit mehr als 3.000
Kaffeebauern in 8 Ländern auf 3
Kontinenten involviert. Mehr als 60.000
Kaffeebauern waren daran beteiligt und
Lavazza hat weltweit mehr als 20 Projekte
gestartet.
Die Initiative International Coffee Partners
(ICP) wurde 2001 gemeinsam mit einigen
der führenden europäischen Kaffeeröster
und -händler gegründet darunter Gustav
Paulig, Löfbergs Lila, Neumann Gruppe und
Tchibo, die durch Joh. Johannson Kaffe AS
und Franck ergänzt wurden. Ab 2001
erreichte ICP 62.000 Haushalte in 12
Ländern.
Die Initiative wurde mit dem Ziel ins Leben
gerufen, kleine Kaffeeproduzenten
wettbewerbsfähiger auf dem Markt zu
machen, indem landwirtschaftliche Praktiken
zur Steigerung der Bodenerträge und zur
Verbesserung der Rohstoffqualität gefördert
wurden. Dies hat allmählich zu einer
weitreichenden Verbesserung der
Lebensbedingungen der Anbauer und ihrer
Familien geführt und ging einher mit
tiefgreifenden strukturellen Auswirkungen
auf das lokale Sozialgefüge. Dieses virtuose
Pioniermodell – vergessen wir nicht, dass
alles zu Beginn des neuen Jahrtausends
aufkam – half den Kleinproduzenten in den
Markt einzusteigen und ihre Produkte auf
Basis ihrer immanenten Qualität zu besten
Preisen zu verkaufen.
Die Situation auf globaler Ebene änderte
sich nach einem Jahrzehnt und es galt, eine
neue Notlage in Angriff zu nehmen: Denn
die Kaffeeproduzenten gehörten zu den
ersten, die wegen des Klimawandels Alarm
schlugen, da sie in Kaffee einen
hervorstechenden Marker hatten. Folglich
musste dem in den Vorjahren errichteten
Gebäude ein „Eckpfeiler“ hinzugefügt
werden: die Entwicklung einer qualitativ
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EIN NETZWERK SCHAFFEN, GEMEINSAMDIE ZUKUNFTGESTALTEN
hochwertigen Produktion und Maßnahmen
zur Eindämmung des Klimawandels, dank
neuer landwirtschaftlicher Techniken und
vor allem Schulungsmaßnahmen für
Kleinproduzenten vor Ort. Ohne den
sozialen Aspekt zu vergessen: Initiativen zur
Einbeziehung und Stärkung von Frauen und
zur Schaffung von Mikrokredit-Plänen.
Bis heute wurden mehr als 60.000
Kaffeebauern beteiligt und Lavazza hat
mehr als 20 Projekte weltweit initiiert.
Die Partnerschaft wurde durch Aktionen
weiter vertieft, die von coffee&climate, der
vorwettbewerblichen technischen
Arbeitsgruppe, mit Giuseppe Lavazza als
Co-Chairman, unterstützt wurde. Sie
besteht aus Mitgliedern internationaler
Kaffeepartner, zahlreichen Unternehmen der
Branche und staatlichen Stellen der
Entwicklungszusammenarbeit wie der
deutschen GIZ (Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit). Ziel der
Initiative ist es, die Auswirkungen des
Klimawandels auf Kaffeepflanzen zu
untersuchen, wirksame Maßnahmen zur
Erhaltung des Anbaus und der Erntequalität
zu ermitteln und den Wissens- und
Technologietransfer an alle Kaffeebauern zu
gewährleisten.
Bis heute haben 30.445 Kaffeebauern an
den Coffee & Climate Trainings
teilgenommen. Erklärtes Ziel für 2019 ist es,
70.000 Begünstigte zu erreichen.
WERT DER
PARTNERSCHAFT
Lavazza teilt den Wert der Nachhaltigkeit mit
Exzellenzpartnern, die sich in konkreten
und langfristigen Entwicklungsprojekten
engagieren mit dem Fokus auf Qualität,
Umweltschutz und respektvollen Umgang
mit Boden und Ressourcen.
Aus diesem Grund arbeitet das
Unternehmen durch die in 2004 gegründete
Giuseppe und Pericle Lavazza Stiftung eng
mit großen Institutionen wie Oxfam Italia
zusammen, um Projekte zur Unterstützung
der Bauern in Haiti und der
Nachhaltigkeit basiert auf permanentem
Wandel und dem Bewusstsein der
eigenen Grenzen, Stärken und
Handlungsprioritäten. Zuhören und
Gespräche mit Interessenvertretern
sind unerlässlich, um einen Weg zu
finden, der entlang der gesamten
Lieferkette gemeinsame Werte schafft: In
diesem Sinne hat Lavazza die weltweit
von den Vereinten Nationen
anerkannten Nachhaltigkeitsprinzipien
übernommen und sich dem Global
Compact Netzwerk und der
Italienischen Allianz für nachhaltige
Entwicklung (ASviS) angeschlossen.
Dominikanischen Republik zur
Verbesserung von Qualität und
Quantität der Kaffeeproduktion zu
entwickeln und durchzuführen, dies
erfolgt auch durch
Technologiefortschritte in der
Verarbeitungskette.
Eines der vielen Praxisbeispiele ist die
Initiative gegen Kaffeerost.
Innerhalb eines dreijährigen Projekts, das
2018 auf Kuba ausgedehnt wird, wurden
8 Millionen Pflanzen einer Kaffeerost-
resistenten Sorte angebaut, die
ausgezeichnete Qualität und hohen
Ertrag garantieren.
Das Projekt ermöglichte die
Wiederentdeckung einer überlieferten
Technik, bei der die Setzlinge direkt im
Boden produziert werden – mit
erheblichen wirtschaftlichen und
ökologischen Vorteilen im Vergleich zur
Produktion in lokalen Baumschulen.
Darüber hinaus hat es Erzeuger aus Haiti
und der Dominikanischen Republik
ermutigt, ihr Wissen und ihre bewährten
Verfahren weiterzugeben.
BACK TO INDEX
Mit dem Beitritt zu Global Compact im
Jahr 2017 schloss sich Lavazza einem
Netzwerk von mehr als 9.000 privaten und
nicht-privaten Unternehmen aus mehr als
135 Ländern an, die sich zur Förderung und
Umsetzung von zehn ethischen Prinzipien
mit den Unterkategorien „Achtung der
Menschenrechte“, „Umweltschutz“ und
„Korruptionsbekämpfung“ verpflichten.
Lavazza lässt sich von diesen Werten
inspirieren, um gemeinsam mit seinen
Mitarbeitern das Gefühl der
Zugehörigkeit zu einem gesunden und
nachhaltigen Entwicklungsprojekt zu
fördern. Sogar der neue Hauptsitz des
Unternehmens Nuvola in Turin – ein vom
Architekten Cino Zucchi entworfener
Mehrzweckkomplex mit ca. 18.500
Quadratmetern, der dem Stadtviertel Aurora
eine neue, moderne und elegante Prägung
verleiht – hält die höchsten Prinzipien der
Nachhaltigkeit und der gemeinsamen
Verantwortung ein.
So erhielt die neue Zentrale kürzlich die
höchste Stufe – PLATINUM – der LEED®-
Zertifizierung (Leadership in Energy and
Environmental Design), der weltweit am
weitesten verbreiteten Anerkennung für
Energie-Umwelt-Effizienz von Gebäuden.
Die Struktur wurde derart konzipiert, dass
persönliches Wohlbefinden,
Energieeinsparungen und unnötiger
Wasserverbrauch maximiert werden. Der
nachhaltige Kern des neuen Hauptsitzes
bietet jedoch auch Maßnahmen zum
Wohlergehen des Unternehmens und
zwar durch ausgeklügelte
Mobilitätslösungen und das hohe Niveau
struktureller technologischer Innovationen,
die eine größere Arbeitsflexibilität und eine
bessere Vereinbarkeit von Beruf und
Privatleben ermöglichen.
Lavazza hat sich kürzlich der AsviS
angeschlossen, um zu konkreten
Maßnahmen beizutragen, die in Italien
entwickelt werden sollen, um die
Zivilgesellschaft mit einzubeziehen und die
in der Agenda 2030 eingegangenen
Verpflichtungen zu verbreiten.
Einige der Projekte, die derzeit von ASviS
und Lavazza entwickelt werden, sind:
Teilnahme des Unternehmens am
Wettbewerb „Facciamo 17 goal.
Trasformare il nostro mondo: l'Agenda 2030
per lo Sviluppo Sostenibile“, gefördert von
Miur-ASviS, das italienische Schulen
einbezieht und in der Ausgabe 2016/2017
vielversprechende Ergebnisse erzielt hat;
eine Initiative, die über das Sustainable
Universities Network (RUS) ausgewählte
italienische Universitäten einbezieht und die
Studenten auffordert, Projekte im
Zusammenhang mit den 17 Globalen Zielen
vorzuschlagen, die in den Ländern, in denen
die Lavazza Stiftung tätig ist, zur
Anwendung kommen sollen;
Teilnahme am durch die Allianz geförderten
„Sustainable Development Festival 2018“;
die Social Media-Kampagne "2030 What
Are You Doing?.
DIE SCHLÜSSEL-ROLLE DER KOMMUNIKATION:“2030 WHAT AREYOU DOING?”
Die Verpflichtung zur Verfolgung der 17
SDGs ist in die langfristige
Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens
eingebettet und wird ergänzt durch die
Schlüsselrolle der Verbreitung – von „Ziel
Null“, das durch Mario Cerutti, Chief
Institutional Relations und leitender
Nachhaltigkeitsbeauftragter von Lavazza,
definiert wurde.
Dies wird im Nachhaltigkeitsbericht 2017
veranschaulicht, der durch die
Nachhaltigkeitsfunktion des Unternehmens
anhand der 17 Globalen Ziele präzise
formuliert wurde und der sich zusätzlich
auch in gemeinsamen Initiativen mit
nationalen und internationalen
Organisationen wie ASviS widerspiegelt, um
das Bewusstsein für nachhaltige
Entwicklung zu schärfen.
Lavazza hat sich jedoch bemüht, das
Tempo in Richtung der von den Vereinten
Nationen für das Jahr 2030 gesetzten Ziele
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zu beschleunigen, angefangen mit einer
einfachen Frage: Wie können die Ziele der
Agenda 2030, die von einem begrenzten
Kreis von Interessensgruppen stammen,
auf die gesamte Öffentlichkeit
ausgeweitet werden? Wie kann man die
Öffentlichkeit einbeziehen und Menschen
„guten Willens“ auf spannende und effiziente
Weise zusammenbringen?
So kam das Konzept hinter dem Lavazza
Kalender 2018 mit dem Titel „2030 What
Are You Doing?“ zustande: Es ist nicht nur
ein Titel, sondern ein vollwertiges
Kommunikationsinstrument, das in der Lage
ist, den am Projekt beteiligten
Persönlichkeiten eine Stimme zu geben, den
Botschafterinnen und Botschaftern, die sich
persönlich für die Entwicklung visionärer und
substantieller Projekte engagieren. Sie sind
die Gesichter zu den 17 SDGs.
Dies ist nur eine Etappe auf dem Weg zum
Jahr 2030, einem Weg, der eine positive
und aktive Revolution herbeiführen will,
die in der Lage ist, ein Gemeinschaftsgefühl
zu wecken und wieder aufleben zu lassen:
Lavazza wird auch weiterhin die
dringendsten Themen erkennen und sie
möglichst vielen Menschen zugänglich
machen, um die Nachhaltigkeitsziele
umfassend und global zu unterstützen und
zu verbreiten.
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