Berufsfeld Seefahrt 1.Einleitung 2.Ausbildung zum Schiffsmechaniker 3. Studium 3.1 Nautik 3.2...

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Berufsfeld “Seefahrt”

1.1. EinleitungEinleitung

2.2. Ausbildung zum SchiffsmechanikerAusbildung zum Schiffsmechaniker

3. Studium3. Studium

3.1 Nautik3.1 Nautik

3.2 Schiffsbetriebstechnik3.2 Schiffsbetriebstechnik

4. Zukunftsaussichten4. Zukunftsaussichten

5. Safety at sea5. Safety at sea

6. Hartmann Group of Companies6. Hartmann Group of Companies

                

Einleitung

Steigender Welthandel Steigender Welthandel (Globalisierung)(Globalisierung)

• 95% des Frachtvolumens des Welthandels werden95% des Frachtvolumens des Welthandels werden per Schiff abgewickeltper Schiff abgewickelt

• Container als internationale Verschiffungseinheit (TEU)Container als internationale Verschiffungseinheit (TEU)

– Beschleunigung des UmschlagsBeschleunigung des Umschlags– Verringerung der LiegezeitVerringerung der Liegezeit– KostenreduktionKostenreduktion

                

Einleitung

• Grosses Transportvolumen senkt den Grosses Transportvolumen senkt den Transportpreis (Economies of Scale)Transportpreis (Economies of Scale)

0

2

4

6

8

10

12

14

0 500 1000 1500 2000 2500 3000

Vessel size (dwt)

US

cen

t / to

n-km

                

Einleitung

• Flugtransport (kleine, hochwertige, zeitsensitiveFlugtransport (kleine, hochwertige, zeitsensitive Güter z.B. Blutkonserven, Kunstobjekte)Güter z.B. Blutkonserven, Kunstobjekte)

• Für den Grossteil (95%) bietet der SeetransportFür den Grossteil (95%) bietet der Seetransport eine günstigere Variante eine günstigere Variante

• Transportkosten fallen nicht ins GewichtTransportkosten fallen nicht ins Gewicht (Krabben gehen zum pulen nach Afrika)(Krabben gehen zum pulen nach Afrika)

                

Schiff

vs.

LKW

                

Einleitung

EnergieverbrauchEnergieverbrauch

Schiffahrt verursacht als sicherster und auf Grund des geringsten spezifischen Treibstoffverbrauchs umweltverträglichster Verkehrsträger die niedrigsten Betriebskosten!

                

Einleitung

Auftragsboom im SchiffsneubauAuftragsboom im Schiffsneubau

• Die Auslastung der Weltflotte liegt bei 95 Prozent Die Auslastung der Weltflotte liegt bei 95 Prozent

• 2004 wurden 356 Millionen Container umgeschlagen2004 wurden 356 Millionen Container umgeschlagen

(Bis 2014 (Bis 2014 wird sich diese Menge voraussichtlich wird sich diese Menge voraussichtlich

verdoppeln)verdoppeln)

• Nachfrage für Personal in Häfen und an Bord steigt Nachfrage für Personal in Häfen und an Bord steigt

                

Schiffsmechaniker

Berufsanfänger

200421%

49%

30%Hauptschulabschluss

Realschulabschluss

Fachhochschulreife

                

Schiffsmechaniker

Ausbildungsdauer:Ausbildungsdauer: 3 Jahre3 Jahre

2 ½ Jahre2 ½ Jahre

(mit BGJ)(mit BGJ)

Prüfungen: Prüfungen: Zwischen- und Zwischen- und AbschlussprüfungenAbschlussprüfungen

                

Schiffsmechaniker

AusbildungsinhalteAusbildungsinhalte

Bordbezogen Arbeits- und FertigungstechnikenBordbezogen Arbeits- und Fertigungstechniken

• Metallbe- und -verarbeitung Metallbe- und -verarbeitung • Tauwerkbe- und –verarbeitungTauwerkbe- und –verarbeitung• Wartungs- und ReparaturarbeitenWartungs- und Reparaturarbeiten• Holz- und Kunststoffbe- und -verarbeitung Holz- und Kunststoffbe- und -verarbeitung • Konservierungs- und AnstricharbeitenKonservierungs- und Anstricharbeiten

                

Schiffsmechaniker

AusbildungsinhalteAusbildungsinhalte

FahrbetriebFahrbetrieb

• BrückendienstBrückendienst• MaschinendienstMaschinendienst

Ladungs- und Umschlagstechniken Ladungs- und Umschlagstechniken SchiffssicherungSchiffssicherung

                

10 Wochen Berufsschule 1. Schulzeitblock

42 Wochen

16 Wochen

Ausbildungsstätte "Schiff": Ausbildung und Einsatz im

Gesamtschiffsbetrieb: 49 Wochen

Überbetriebliche Ausbildungsstätte: Grundbildung in der Metallbearbeitung:

7 (11) Wochen Grundbildung in der Brandabwehr und

Rettung: 2 Wochen

10 Wochen Berufsschule 2. Schulzeitblock

Zwischenprüfung: am Ende des

2. Blocks

26 Wochen

42 Wochen Ausbildungsstätte "Schiff":

Ausbildung und Einsatz im Gesamtschiffsbetrieb (Maschinen-, Decks-

und Brückendienst): 68 Wochen

10 Wochen Berufsschule

3. Schulzeitblock

Abschlußprüfung: am Ende des

3. Blocks

Ablauf der Berufsausbildung

zum Schiffsmechaniker

                

Schiffsmechaniker

““Auszubildende zum Schiffsmechaniker/zur Auszubildende zum Schiffsmechaniker/zur Schiffsmechanikerin werden in Niedersachsen am Schiffsmechanikerin werden in Niedersachsen am Schulstandort Elsfleth ausbildungsbegleitend Schulstandort Elsfleth ausbildungsbegleitend beschult.”beschult.”

                

Schiffsmechaniker

Ausbildungsvergütung lt. Heuertarif (HTV-See 2004)Ausbildungsvergütung lt. Heuertarif (HTV-See 2004)

Während des Dienstes an Land (Schulbesuch, überbetriebliche Während des Dienstes an Land (Schulbesuch, überbetriebliche Ausbildung) erhält der Auszubildende 70 % der Gesamtvergütung.Ausbildung) erhält der Auszubildende 70 % der Gesamtvergütung.

1. Ausbildungsjahr Gesamtvergütung:

828 Euro

2. Ausbildungsjahr Gesamtvergütung:

975 Euro

3. Ausbildungsjahr Gesamtvergütung:

1349 Euro

                

Schiffsmechaniker

Folgende Unterlagen sind für die Folgende Unterlagen sind für die Bewerbung erforderlich:Bewerbung erforderlich:

– Bewerbungsschreiben um einen AusbildungsplatzBewerbungsschreiben um einen Ausbildungsplatz– Lebenslauf und zwei Passbilder Lebenslauf und zwei Passbilder – Seediensttauglichkeitszeugnis oder Voruntersuchungsbefund Seediensttauglichkeitszeugnis oder Voruntersuchungsbefund – Kopie der letzten Schul-, Berufsschul- und ggf. Kopie der letzten Schul-, Berufsschul- und ggf.

Arbeitszeugnisse Arbeitszeugnisse – amtliches Führungszeugnisamtliches Führungszeugnis

                

Schiffsmechaniker

Für die Weiterbildung als nautischer Für die Weiterbildung als nautischer oder technischer Schiffsoffizieroder technischer Schiffsoffizier

– Unverzichtbare Berufserfahrungen bei Unverzichtbare Berufserfahrungen bei Entscheidungsprozessen auf SeeEntscheidungsprozessen auf See– Vorteil Vorteil im Wettbewerb um entsprechende Arbeitsplätzeim Wettbewerb um entsprechende Arbeitsplätze

"...es eben von der Pike auf gelernt...""...es eben von der Pike auf gelernt..."

                

Studium (Nautik)

Nautik

Interesse an:

– Führung von Schiffen– technologie- und managementorientierter Arbeit– Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Kulturkreise

                

Studium (Nautik)

                

Studium (Nautik)

Seeschiffahrt ist auf 2 verschiedenen Ausbildungswegen möglich:

– Über den Erwerb des Schiffsmechanikerbriefes und das Fachhochschulstudium (6 Semester)

– Über das Fachhochschulstudium (8 Semester) mit 2 integrierten Praxissemestern.

                

Studien-

verlauf

                

Studium (Nautik)

• Wachoffizier (1.Jahr)

• 1. Offizier (2 Jahre)

• Kapitänspatent

                

Studium (Nautik)

Ausbildungsfahrten auf dem Segelschiff "Großherzogin Elisabeth"

                

Studium (Nautik)

Berufsfeld

– Navigieren und Manövrieren eines Schiffes – Bedienen und Überwachen der technischen Einrichtungen auf der Brücke

                

Studium (Nautik)

Ladungsbetrieb:

• Überwachen der See- und Ladetüchtigkeit des Schiffes• Beladungsplanung und Überwachung

Schiffsbetrieb:

• Überwachen aller Sicherheitseinrichtungen des Schiffes • Planen und Durchführen des Arbeitseinsatzes und der Ausbildung an Bord• Warten und Instandhaltung des Schiffes, seiner Einrichtung und Ausrüstung

                

Studium (Nautik)

Weitere Tätigkeitsfelder :

• Verkehrslenkung (Radarüberwachung)• Lotswesen • Landorganisation von Seeverkehrsbetrieben • Hafenbehörden • Wasserschutzpolizei

• Zoll

                

Studium (Schiffsbetriebstechnik)

Schiffsbetriebstechnik

Hauptaufgaben:

– Betreiben, Projektieren, Planen, Bauen, Überwachen, Prüfen und Unterhalten von kompletten Anlagen auf Schiffen und in Landbetrieben– Lösung praxisbezogener Probleme

                

Studium (Schiffsbetriebstechnik)

Zulassungsvorraussetzungen

– 1. Schiffsmechanikerbrief + 6 Monate Maschinendienst

oder

– 2. Ausbildung in einem Beruf der Metall- oder Elektrotechnik

                

Studium (Schiffsbetriebstechnik)

                

Studium (Schiffsbetriebstechnik)

Ausbildungsmethodik

Neben den Vorlesungen:

– Intensive Übungen und Laborversuche an Einzelobjekten, komplexen Gesamtsystemen und modernsten Maschinenraum- und Schiffsführungssimulatoren

                

Studium (Schiffsbetriebstechnik)

Einsatzgebiete:

» Reedereien » Technischer Schiffsoffizier, Leiter der Maschinenanlage» Reedereiinspektion» Kraftwerke» mittelständische Betriebe

                

Zukunftsaussichten

“Schon heute suchen sich die Studenten die Reedereien aus, nicht umgekehrt”

Zitat: Kapitän Christoph Wand im Interview mit “Die Welt”

• Seefahrt: Branche mit Zukunft

• Berufsaussichten sind als sehr gut einzuschätzen

                

Safety at sea

IMO (International Maritime Organization)

SOLAS ISPS-Code

                

Safety at sea

SOLAS = Safety of Life at SeaSOLAS = Safety of Life at Sea

• Internationale Übereinkommen zum Schutz desInternationale Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf Seemenschlichen Lebens auf See

• Alle seefahrenden Nationen haben sich diesem Alle seefahrenden Nationen haben sich diesem Abkommen angeschlossenAbkommen angeschlossen

• SOLAS schafft SOLAS schafft internationale Mindest-Standards auf internationale Mindest-Standards auf HandelsschiffenHandelsschiffen (Feuerschutz, Transport Gefährlicher(Feuerschutz, Transport Gefährlicher Güter, Radiocommunications etc.)Güter, Radiocommunications etc.)

                

Safety at sea

ISPS-Code = International Ship and Port Facility Security Code

• Bestimmungen zur Gefahrenabwehr (Terrorismus)

Das Ziel des ISPS-Codes ist der Schutz kommerzieller Handelsschiffe und Häfen vor terroristischen Anschlägen.

Zu den Anforderungen des ISPS-Codes gehören z.B. Sicherheitspläne für Schiffe und Hafenanlagen

                

Safety at sea

DGzRS

(Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger)

• Zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst (SAR: Search and Rescue) im Seenotfall.

                

Safety at sea

• 54 Stationen

• Rettungsflotte von 61 leistungsfähigen Einheiten

• rund 800 freiwillige sowie 186 festangestellte Besatzungsmitglieder

“2004 wurden 343 Kranke und Verletzte von Seeschiffen oder Inseln zum Festland transportiert!”

                

Safety at sea

Das MARPOL- Übereinkommen

• Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt durch Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe

» Anlage I: Verhütung der Verschmutzung durch Öl» Anlage II: Verhütung der Verschmutzung durch schädliche Stoffe, die als Massengut befördert werden (Chemiekalien)» Anlage III: Verhütung der Verschmutzung durch Schadstoffe, die in verpackter Form befördert werden (Container)

                

Safety at sea

» Anlage IV : Verhütung der Verschmutzung durch

Schiffsabwasser

» Anlage V : Verhütung der Verschmutzung durch

Schiffsmüll» Anlage VI: Regeln zur Verhütung der

Luftverunreinigung durch Seeschiffe

Katastrophen mit Öltankern sind eine vermeidbare Gefahr

                

Hartmann Reederei oder Hartmann Shipping wurde 1981 von Captain Alfred Hartmann gegründet.

Leer – Germany

Hartmann Group of Companies

                

F e ed erline s B .VG ron in ge n - N e th e rlan ds

1 995

In te rsh ip N a viga tion C o . L tdL im a sso l - C yp rus

1 989

H artm a nn S ch iffah rtL e e r-G e rm a ny

1 981

Hartmann Group of Companies

                

The Hartmann Fleet

• 12 LPG Carriers• 2 mini-bulkers• 13 container vessels• 1 RORO vessel

Total Fleet size: 28 vessels

Hartmann Group of Companies

                

The Intership Navigation Fleet

• 20 Handy size bulkers• 6 Multipurpose vessels• 2 Containers • 2 Coasters• 3 more vessels will be delivered till the end of the year

Total Fleet size:30 vessels

Hartmann Group of Companies

                

The Feederlines Fleet

• 12 Multipurpose vessels • 12 Coasters • 9 Container vessels

Total Fleet size: 33 vessels

Hartmann Group of Companies

                

United Bulk CarriersU S A

In tersh ip N av igation C o. L tdC yprus

GasChemG erm a ny

Hartm ann SchiffahrtG erm a ny

M TLG erm a ny

Feederlines B .VN eth er lan ds

Hartmann Group of Companies

                

T e am w o rk P o la ndG d yn ia & S zce c in

2 000

S e ag ian t S h ip m a na ge m e n tC + T M an ag e m e n tL im a sso l - C yp rus

1 991

P h ilim a re M an ilaC rew A ge n t

IS N - T CM an ila

T ra in in g C e n te r1 994

In te rsh ip N a viga tion C o . L tdL im a sso l - C yp rus

1 989

H artm a nnL e e r-G e rm a ny

1 981

F e ed e rline s B .VG ron in ge n - N e th e rlan ds

1 995

ASMManila Philippines

2002

Hartmann Group of Companies

                

VIELEN DANK FüR EURE AUFMERKSAMKEIT

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