BILDER: LENHARDT Helle Botschaften des Heils

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SCHWETZINGEN10 Mittwoch3. DEZEMBER 2008

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ne langen Fragen, das Feedback kamdirekt aus dem Saal, ob in Jeans,Schlips oder Schleuderjacken.

Advent in festlichen Farben„Diesen Song hat Mahalia Jackson indie Gospelwelt getragen, als Ge-schichte vom Brunnen mit einigenWahrheiten!“ Big Mama legte dieStory vor, im Back durch Power-Wie-derholungen verdichtet und am Pia-no jazzig in Shuffle und Blues ver-packt: Die Frau am Brunnen war er-staunt, der Jagdsaal kochte kräftig,alle Altersklassen mitgenommen.

„Let the circle be unbroken“(Lasst den Kreis der Gemeinsamkei-ten bestehen), Paunita schob dieSzenen herein, durch E-Piano mitBlue-Notes in pulsierenden Chorus-sen verdichtet und von Tonartwech-seln immer wieder hochgepuscht –überschäumender Drive holte auchdie letzten „fürnehmen“ Gäste vonden Gobelin-Chaisen im Jagdsaal,

„Big Mama & The Golden Six“ mischten das Publikum im Jagdsaal des Schlosses ganz schön auf. Am Ende des begeistert aufgenommenen Konzerts stand - natürlich - die Muss-Zugabe „Oh happy day“ von den Edwin-Hawkin-Singers. BILDER: LENHARDT

Im Jagdsaal: Benefiz-Gospelkonzert mit „Big Mama & The Golden Six“ / St. Thomas holt Adventsfreude ins Schloss

Helle Botschaften des HeilsVon unserem MitarbeiterCarlo Weippert

Good News - Gute Nachrichten brin-gen „Big Mama & The Golden Six“seit einigen Jahren zur Advents- undWeihnachtszeit nach Schwetzingen,auch in diesem Jahr hatte Dr. FrankBrecht als Motor für kulturelleEvents mit zählbaren Ergebnissendie überwältigenden Stimmen her-geholt: „Soon, very soon, we aregoing to see the King“, vertrauterAufmacher zu den Konzerten fürSeelen, Ohren und Augen, verwan-delte auch am Adventsmorgen denJagdsaal sofort in ein Vorzimmer derüberschäumenden Freude.

Brodelnd-heiße StimmenDa kamen sie auch schon hereinges-wingt: Big Mama (Paunita Schmidt)mit ihrem jüngsten Fan Julian an derHand, ihre sechs Stimmen von bro-delnd-heiß bis streichelnd-zart

übernahmen sofort den Raum, heu-te gab’s hier mal keinen Mozart(Brecht), Gospel-Hits für alle Sinnegriffen in das Jagdzimmer, erzähltenvon der Weihnachtsfreude an alleMenschen.

„Wir sind sehr glücklich, wiederhier zu sein, Sie erwarten Qualität -wir bringen sie in unseren Liedernder Hoffnung!“ Die übliche Anma-che bei vielen anderen Euro-Gospelszum Mitklatschen brauchen die sie-ben Botschafter für bluesige Freudenicht, der Two-Beat rutscht sofort inHände und Füße, selbst am etwasfrühen Adventsmorgen. Als klarerUnterschied zum Blues, der keineAuswege sieht und immer nur S.O.S.(Same old shit) bejammert, habendie Gospels und Spirituals der Bap-tist-Kirchen alle Hoffnungen derWelt in Stimmen, Rhythmen undswingenden Hüften - Hoffnungen,die auch zuletzt nicht sterben. „Areyou ready?“ Big Mama brauchte kei-

heute zum Kammer-Gospel umge-legt.

„I’m on my way now“, Big Mamawar mit ihren sechs irren Stimmenauf dem Weg, die Pilger vor den 12Toren (Jerusalem) waren es undauch in den Südstaaten ging’s direktab: „Walking in Memphis“, Charts-killer von Marc Cohn und Cher, ver-einte die St. Thomas-Gesellschaftzur wippenden Adventsgemeinde.

Rollende Tänze zwischen denGästen, soft bis krachend die Gos-pels („Rock my Soul“) und immerwieder ganz zarte Bitten und Gebeteöffneten die Türen, machten dieTore weit: „He’s got the whole worldin his hand“, „Amen“ und als Muss-Zugabe „Oh happy day“ (Edwin-Hawkin-Singers) umhüllten den ers-ten Advent mit festlichen Farben derHoffnung, für St. Thomas feste Hal-tegurte übers ganze Jahr.

� „Hinsehen und etwas tun“

Wir gratulieren! Heute feiert ArturMüller, Weinbrennerstraße 6, sei-nen 87. Geburtstag, Horst Echert,Sudetenring 13, seinen 70. Geburts-tag und Josef Hoffmann, Tilsiter Weg2, seinen 70. Geburtstag.Apothekendienst. Hebel-Apothe-ke, Ketsch, Hebelstraße 21, Telefon06202/62821, und Luchs-Apotheke,Altlußheim, Hauptstraße 101, Tele-fon 06205/39500.Luxor-Kino. 14.45 Uhr „Wall-E“, 15Uhr „High School Musical 3“, 16.45Uhr „Krabat“, 17 Uhr „Zufällig Ver-heiratet“, 19 Uhr „Das Lächeln derSterne“, 19 Uhr „Die Entdeckung derCurrywurst“, 21.15 Uhr „James Bond– Ein Quantum Trost“, 21.15 Uhr„Der Mann, der niemals lebte“.Jahrgang 1936/37. Die Jahrgangs-angehörigen treffen sich am morgi-gen Donnerstag um 14.30 Uhr vordem Schlosseingang.TV-Handballabteilung. Heute istab 20 Uhr Stammtisch im TV-Club-haus.Arbeiterwohlfahrt. Am Montag, 15.Dezember, 12 Uhr, findet das Mit-tagessen für Mitglieder und Freundeder Arbeiterwohlfahrt statt. Zum

KURZ NOTIERT

Jahresabschluss gibt es Tafelspitzund Meerrettich. Anmeldung in derBegegnungsstätte, Telefon1266579.SoVD Ortsverband. Am Freitag, 5.Dezember, 14 Uhr, findet im Basser-mann-Vereinshaus die Weihnachts-feier des SoVD-OrtsverbandesSchwetzingen statt. Gäste sind will-kommen.TV-Handballabteilung. Heute istab 20 Uhr Stammtisch im TV-Club-haus.

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Musikschule: Randvoller Franz-Danzi-Saal beim Schülerkonzert / Neue Unterrichtsformen für gemeinsames Musizieren

Zusammen den Advent musikalisch begrüßtFür fast alles gibt es Grenzen, auchder Danzi-Saal im Kulturzentrumächzte und stöhnte bis weit ins Foy-er, Grund: Das Ensemble-Konzertder Musikschule mit über 90 Schü-ler/innen und Lehrkräften.

„Über 200 Schüler im Instrumen-tal- und Vokalsektor nehmen unsereAngebote an, Sie werden staunen,was in kurzer Zeit erreicht wurde!“Musikschulleiter Roland Merkel gabstolz die Danzi-Bühne frei. Die Blä-serklasse mit Heinrich Müller-Wied-

mann stellte groovy-bluesig mitPauken und Trompeten den Adventins Thema des Abends. GesetzteBlue-Notes und ein 7er-Schlussmachten kurzen Prozess mit übli-chen Vorurteilen von Blaskapelleund so, die Fangemeinde rund umden erweiterten Danzi-Saal applau-dierte ihren „Sprösslingen für Tonund Takt“ sehr kräftig. 24 Fenster er-strahlten im Kerzenlicht der Ge-sangsklasse von Birgit Amail-Funk,von den „Streichhölzern“ im Saiten-

spiel mit Olga Becker-Tkacz in denGlanz der Zeit gestellt.

Advent und Weihnachten ohneBach? Kann nicht sein - die Aria ausder Suite D-Dur zeichnete ihre baro-cken Spuren auch heute mit demQuerflöten-Ensemble (Müller-Wiedmann) in den Ensemble-Kreis,im „Gloria“ und den schon etwasfestlicheren Blockflöten-Novellen(Barbara Obert) strahlte die ersteKerze zum Advent - für einige Gästewar’s das schon, schade!

„A Jazzy Christmas“, durch dieswingenden „Jingle-Bells“ der „Ca-nadian Brass“ in die Welt gehoben,konnte auch im „Moondog“ (Bläser-Ensemble) mit gesetzter Coda gefal-len.

Für Adventsgefühle der zartenSaiten war das Gitarren-Ensemblemit Gerald Weiser-Haensch zustän-dig. Das „Gloria“ der „Engel auf denFeldern“ breitete einen warmenVorweihnachtsmantel aus, von Te-lemann über Quer- und Blockflöten

(Barbara Obert: Basso Continuo)glatt gezogen.

Zum Adventsfinale der Ensem-ble-Aktionen heute wollten rockigeWeihnachtsglocken zum ganz be-dächtigen Moment der Geburt füh-ren, das Vokal-Ensemble (Leitung:Birgit Amail-Funk und Fritz Kappen-stein) zog den Mantel der Wunderganz bedächtig und zart zusammen- Tasten und Töne ergaben die ange-strebte Einheit zum Ensemble-Ter-min am 1. Advent. cw

Orgelkonzert im MünsterDekan Wolfgang Gaber spielt amDonnerstag, 11. Dezember, wie all-jährlich um 15.30 Uhr adventlicheOrgelmeditationen und Improvisa-tionen an den vier Orgeln des Frei-burger Münsters. Dabei kann auchkräftig mitgesungen werden.

Abfahrt 8 Uhr am SchwetzingerBahnhof mit Bussen nach Freiburg.Dort besteht Gelegenheit zum Mit-tagessen in Freiburg-Lehen undzum Besuch des stimmungsvollenWeihnachtsmarktes am Rathaus-platz. Jedes Jahr ist diese adventlicheOrgelfahrt ein besonderes Erlebnis.

iKarten sind im Pfarramt St. Pan-kratius, Schlossstraße, erhält-lich.

KULTUR-TIPP

Bereits zum dritten Mal veranstaltetdie Stadt Schwetzingen in Zusam-menarbeit mit dem Theater am Pulswährend der Sommerferien imnächsten Jahr einen 16-tägigen Mu-sical-Workshop.

In einem intensiven Training er-halten dann junge, begabte Men-schen die Möglichkeit, sich auszu-probieren und ihre Fähigkeiten inden Musical-Sparten Schauspiel,Tanz und Gesang zu erweitern. Un-ter professioneller Anleitung der Do-zenten werden sie täglich bis zu 8Stunden unterrichtet. Zusätzlichwird der Unterricht durch Angebotez. B. im Fach Schminktechnik, Büh-nenbild, Licht- und Tontechnik er-gänzt. Am Ende der intensiven Ar-beit und des Probens wird in eineröffentlichen Abschlussaufführung,ein gemeinsam erarbeitetes Musicalder Öffentlichkeit gezeigt.

Zunächst aber sind alle interes-sierten, begabten jungen Menschenaus der Region zu einem CASTINGam 7./8. Februar 2009 eingeladen.Erwartet wird der auswendige Vor-trag eines deutschsprachigen Lie-des. Bewerbungsschluss ist der 18.Januar 2009.

Weitere Informationen zu denBedingungen und Kosten des Work-shops sind unter Telefon 06202-859628 zu erfahren oder im Internetunter www.theater-am-puls.de sz

Casting-Termin angesetzt

Musical-Workshopfür junge Begabte

Begabte junge Menschen werden von derStadt und dem Theater am Puls für einenMusical-Workshop gesucht. BILD: PRIVAT

„Jazz im Schloss“: Charly Antolini’s Swing-Band zu Gast / „A tribute to Benny Goodman“

Zum Jahresauftakt Konzert der ExtraklasseDie Jazz-Initiative Schwetzingenstartet am Sonntag, 11. Januar (17Uhr), mit einer außergewöhnlichenBand ins Jahr 2009, dem Jahr, in demeiner der erfolgreichsten Jazzmusi-ker 100 Jahre alt geworden wäre:„The King Of Swing“ – Benny Good-man.

Weltweit SpitzenklasseDer Schweizer Charly Antolini, lautinternationaler Fachpresse einer derbesten Drummer weltweit, hat wie-der einmal eine Formation vonhochkarätigen Jazzprofis zusam-mengestellt, die seinen sehr hohenmusikalischen Anforderungen ent-sprechen, um mit dieser SmallGroup und dem sicherlich an-spruchsvollen Übertitel „A tribute toBenny Goodman“ auf Tournee zugehen.

Direkt vom Braunschweiger Jazz-festival kommend, gastieren dieJazzprofis im Rokokotheater, umdann in heimatliche Gefilde weiter-zureisen.

Ein Glücksfall für die KurpfälzerJazzfans, denn wer könnte authenti-scher den Benny Goodman Soundübermitteln als Charly Antolini, denSchlagzeuger, den Goodman 1981für seine große Tour durch Europaauserwählte – und er nahm nur dieBesten.

ger, der in einer „weißen Band“spielte – am Piano und Gene Krupaam Schlagzeug, zum Quartett erwei-tert mit Lionel Hampton am Vibra-phon, das war und das ist bis heutenoch, was den Swing angeht, dasMaß aller Dinge.

Fast alle Plattenaufnahmen ausden Jahren 1935 bis 1938, und daswaren nicht wenige, wurden millio-nenfach in USA und Europa verkauftund das nur (wie Gene Krupa sichäußerte), weil er nichts in Töne um-setzte, was über den Horizont desPublikums hinausging.

Quintett in BestbesetzungIn Schwetzingen wird der führendedeutsche Klarinettist im Stile des„King Of Swing“, der hünenhafteCharly Höllering, in Goodmans mu-sikalische Rolle schlüpfen. Ihm zurSeite wird der stets gut gelaunte Vi-braphonist Dizzy Kirsch stehen undJan Eschke am Steinwayflügel sitzen.Das Quintett vervollständigt derTopbassist Markus Schieferdeckerund natürlich Jazzikone Charly An-tolini am Schlagzeug.

iTickets für das Konzert im Roko-kotheater (17,50 bis 38,40 Euro)bei der Stadtinformation, Tele-fon 06202/ 945 875, sowie in al-len bekannten Kartenshops.

Goodmans beste musikalischeHighlights waren nicht die mit seinerBigband – da gab es bessere (DukeEllington, Count Basie), sondern diePlatten- und Studioaufnahmen mitseinen kleinen Formationen. DasTrio mit Teddy Wilson – erster Farbi-

Einer der besten Trommler der Welt:Charly Antolini. BILD: PRIVAT

Zum Start des vierten Gospelkonzertes mit „Big Mama & the GoldenSix“ im Jagdsaal des Schlosses lag ein Scheck über 700 Euro auf demGabentisch der Vorfreude für St. Thomas, Aussteller: Gebäudereini-gung Limböck in Schwetzingen. Martina Benner und Christine Schmidkonnten einem strahlenden Dr. Brecht einen Baustein zur weiterenEntwicklung in Sachen Hilfe übergeben.

Dr. Brecht dankte für solche ganz praktische Freude zur Weih-nachtszeit, nahm auch die guten Beziehungen mit der SEB-Bank undihrem Leiter Stefan Kleiber mit in die Schatulle der Dankadressen. VomVorstand legte Bernd Kühner die Zahlen auf den Adventstisch: „In St.Thomas warten über 250 Patienten , darunter 15 Kinder und Jugendli-che, auf Zuwendung durch Wärme und aktive Gestaltung guter Per-spektiven, die Paletten für Hilfen stehen bereit, gerade zur Advents-und Weihnachtszeit, man braucht nur hinsehen und dann etwas tun!“Auch die Künstlerin Esther Haus stellte aus dem Verkauf ihrer Kalendermit expressionistischen Malereien im Foyer 50 Prozent für St. Thomasbereit. cw / BILD: LENHARDT

„Hinsehen und etwas tun“

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