Claudia Zinke 1 Gute Arbeit – unbehindert! - Eine Arbeitswelt für jeden -

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Claudia Zinke1

Claudia Zinke

„Gute Arbeit – unbehindert!“

- Eine Arbeitswelt für jeden -

Claudia Zinke2

Die Themen

Möglichkeiten und Hindernisse

Beschäftigungsquote und Ausgleichsabgabe

„Budget für Arbeit“

persönliche Assistenz im Arbeitsprozess

„Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit“ und

„Unterstützte Beschäftigung“

HindernisseEinsparungsvorgaben

Kosten und Mehrbelastungen vermeiden!

Unzureichende Kontinuität

Unzureichende Kenntnisse

Unzureichende Zusammenarbeit der Leistungsträger

Teilhabeleistungen als Fürsorgeleistungen

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Hindernisse

„Alles wird besser oder Behinderung ist heilbar“

„Projektoritis“

„Schubladendenken“

Misstrauen in Leistungsanbieter

Überregulierung der Maßnahmen

Unzureichende Sozialbabsicherung

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Möglichkeiten

Konsequente Anwendung

bestehender Rechtsnormen,

z. B. Persönliches Budget

Juristische Klärung forcieren 

Akzeptanz der Persönlichkeit u. Fähigkeiten

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Möglichkeiten

SGB IX

Lockerung des restriktiven Werkstattrechts

Bundeseinheitliche Standards zur Qualität

Weiterentwicklung des FachausschussesUnabhängig vom Angebot, jedoch rechtlich verankert

Klärung der Soziallversicherungsleistungen unabhängig von der Institution

Bevorzugte Vergabe öffentlicher Aufträge auch an Integrationsbetriebe/Firmen (§ 141 SGB IX)

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Möglichkeiten

SGB IX

Aufhebung der Unterscheidung zwischen „werkstattfähig“ und „nicht werkstattfähig“

Streichung: „Mindestmaß an verwertbarer Arbeit“

Rückkehrrecht in die WfbM

Minderleistungsausgleich an Arbeitgeber und Arbeitnehmer/-innen

Lohn-, Assistenz- und Investitionsleistungen

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Möglichkeiten

SGB II

Vergaberecht ist ein ungeeignetes Mittel

zielgerichtete Qualitätshürden (doppelte Prüfungen)

AZAV

RPK

Änderung der Richtlinie der Arbeitsagentur

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Möglichkeiten

Berufliches Orientierungsverfahren als Rechtsanspruch

Berufswege- bzw. Zukunftsplanung

Rechtsanspruch auf BeratungPersönlichkeitsentwicklung und angemessene, nicht nur für den Arbeitsmarkt notwendige Bildung absichern

Lebenslanges Lernen Akzeptanz der Persönlichkeit u. Fähigkeiten

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Möglichkeiten

Absicherung aufbauender Studiengänge

Leistungen der Teilhabe unabhängig von Einkommen und Vermögen

Verknüpfung der Grundsicherungsleistungen mit den Lohnleistungen der Werkstatt

• Wahlfreiheit• Sicherung des Rechts auf Beschäftigung

auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf!

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Beschäftigungsquote und Ausgleichsabgabe

• Abgabe der öffentlichen und privaten Arbeitgeber – 20 Beschäftigte

• 5 % Pflichtquote

• Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben für schwerbehinderte Menschen

• Rückläufige Einnahmen

• Steigende Ausgaben

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Beschäftigungsquote und Ausgleichsabgabe

Unterschiedliche Forderungen

Erhöhung der Pflichtquote

Erhöhung der Beträge

Ordnungswidrigkeit

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Beschäftigungsquote und Ausgleichsabgabe

Anregung

Verteilung zwischen Bund und Ländern

Dauerhafte Förderung einer ambulanten Struktur

Übertragung bzw. Erweiterung des Modells auf den Ausbildungsbereich

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Budget für Arbeit

ProblemeAnerkennen der „Definitionsmacht“

Widerspruch

Individuelle Bedarfsdeckung

Kostenbegrenzung

Einsatzmöglichkeiten

Falsche Voraussetzungsforderung bezogen auf Handlungs- und Einsichtsfähigkeit

Sozialversicherungsleistungen

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Budget für ArbeitForderungen

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

„Deckelungsregelung“ aufheben

Klarstellung:

- Wunsch- und Wahlrecht

- Qualitätsbestimmung und Zulassung

unabhängig von Rahmenverträgen und

Richtlinien

Absicherung: Sozialversicherungsleistungen

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Persönliche Assistenz

Lohnausgleich für Leistungsminderung und außergewöhnliche Belastungen

„personelle“ Unterstützungsleistungen

Assistenz für den Arbeitnehmer

Begleitung, Beratung, Information für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Investitionshilfen am Arbeitsplatz

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Unterstützte Beschäftigung

Ziele

Vorbereitung und Qualifizierung für sozial-versicherungspflichtige Beschäftigung

Begrenzung der Neuaufnahmen in der WfbM

Langfristige Einsparungen in der Sozialhilfe

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Unterstützte BeschäftigungProbleme

Befristet auf 2 -3 Jahre,

nur in Ausnahmen Verlängerung möglich

Einschränkung der Zielgruppe

Anrechnung der Zeiten bei einem Wechsel in die Werkstatt

Keine Arbeitslosenversicherungsansprüche

VergabeverfahrenClaudia Zinke

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Unterstützte Beschäftigung

Forderungen

Aufhebung der Einschränkung der Zielgruppe

Keine pauschale Anrechnung der Leistungen bei einem Wechsel

Klärung der Ansprüche für Arbeitslosenversicherung

Wahlfreiheit für Maßnahmen

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Unterstützte Beschäftigung

Forderungen

Keine zeitliche Befristung – Einsatz der Eingliederungshilfe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt

Einheitliches Clearing bzw. Bedarfsfeststellungsverfahren

Abschaffung der Ausschreibungsregelungen

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Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit

Vorgeschaltet vor Maßnahmen wie UB oder Werkstatt

Zugangszahlen in Werkstätten begrenzen

Externe Dienstleister

Vorschlag für künftige Maßnahmen

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Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit

Probleme

Ausgeprägte medizinische Begutachtung

Übermittlung bzw. Rückgriff auf vorhandene Gutachten

Freiwilligkeit und Mitwirkungspflicht

möglicherweise lebenslange „Zuordnung“

Entwicklungspotential junger Menschen könnte unbeachtet bleiben

Claudia Zinke22

Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit

Forderungen

Begutachtungspraxis überarbeiten

ICF – auch für Teilhabe am Arbeitsleben

Beachtung der Kontextfaktoren und Persönlichkeitsstärken

Lebenslanges Lernen absichern

Möglicherweise „abschaffen“

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KernthemenMinderleistungsausgleich – Wo regeln?

Lohnersatzleistungen

Unterstützung/Assistenz/Begleitung

Beratungsleistungen – der Person verpflichtend

Individuelle Bedarfsdeckung / Feststellung - Ressourcenorientiert

Sozialversicherungsleistungen

Ressourcen-/Mittelsteuerung

Haltung

Anpassung – Wer? Was? Wem? Woran?Claudia Zinke

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„Die Arbeit hält drei große Übel fern: die Langeweile, das Laster und die Not.“ VoltaireZeichnung: Ruth G. Mossner

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