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Fassadendämmung
www.quick-mix.de
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Das Thema Wärmedämmung wird in Zeiten steigender Energiekosten im-mer interessanter. Aber nicht nur, weil es an den eigenen Geldbeutel geht, sondern auch der Umwelt zuliebe, sollte man sich als Eigenheimbesitzer mit dieser Materie beschäftigen. Mit rund 60% ist die Raumwärme der größte Energiefresser im Privathaus-halt. Logisch, dass hier auch das größ-te Sparpotenzial liegt. Einsparungen bis zu 70% sind möglich! Natürlich ist keine Energie so umwelt-freundlich wie die, die gar nicht ver-braucht wird. Knappe Ressourcen werden geschont, Schadstoffemis-sionen vermieden. Prima für Umwelt und Klima, dass sich das mit einem
Wärme-Dämm-System erreichen lässt.Darüber hinaus gibt es viele weitere gute Gründe, sein Eigenheim energe-tisch zu sanieren. Ein Wärme-Dämm-System schützt nachhaltig wertvolle Bausubstanz. Außen erhält das Mauerwerk einen guten Witterungs-schutz, nach innen werden starke Temperaturschwankungen, Zugluft-effekte, Feuchtebefall, Schimmelbefall und andere schädigende Einflüsse vermieden. Eine beträchtliche Wohn-wertsteigerung, insbesondere bei Altbauten, ist die Folge.Auch optisch macht eine WDS-Fas-sade immer eine Menge her. Vielfäl-tige Putzstrukturen und eine große Farbauswahl lassen viel Freiraum
für individuelle und wertsteigernde Fassadengestaltung. Idealer kann das Nützliche mit dem Schönen kaum verbunden werden. Weil wirksamer Wärmeschutz eine so wichtige umwelt- und energie-politische Aufgabe ist, wird er durch mehrere Förderprogramme belohnt. Meist in Form zinsgünstiger Darlehen, teils auch durch Zuschüsse zu den Investitionskosten. Ein Blick in unsere Fördermitteldaten-bank unter www.quick-mix.de bringt Hinweise auf bundesweite und regio-nale Förderprogramme!
Warum Wärmedämmung?
Fassadendämmung
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Geld fliegt nicht nur zum Fenster rausWer glaubt, die meiste Energie und damit das meiste Geld geht über Fenster und Türen verloren, der irrt.
Wie das Bild zeigt, geht in schlecht und überhaupt nicht gedämmten Häusern die meiste Energie über die Außenwände verloren.
Die kostengünstige do-it-yourself-LösungIn dieser Fibel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie auch Sie Ihr Haus in ein Energiesparschwein umwandeln. Nutzen Sie unsere anwendungs-freundlichen Produkte und die Tipps in unserer Broschüre, die Sie schnell, einfach und sicher zum Erfolg führen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere drei Systeme sowie die Einzelkomponenten im Detail vor und zeigen Ihnen die notwendigen Werkzeuge. Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise zur Untergrundbeurtei-lung und fachgerechten Verarbeitung. Anhand eines praxisnahen Beispiels führen wir Sie von der Objektvorbe-reitung bis zum abschließenden Auf-bringen des Oberputzes step by step zu Ihrem Arbeitsziel. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, helfen Ihnen unsere Anwendungstechniker gerne weiter (Telefon: +49 541 601-01).
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem Vorhaben!
Inhalt
Fassadendämmung
Warum Wärmedämmung? 2/3
Die Systeme
System FAMILIA 4
System RATIO 5
System NATURA 6
Ein System mit Spareffekt 7
Die Komponenten in der Übersicht 8/9
Materialien und Technik
Werkzeuge 10-13
Fachbegriffe 14/15
Untergrundgegebenheiten 15
Die praxisgerechte Anwendung
Objektvorbereitung 16/17
Sockelschienen anbringen 18/19
Dämmplatten ankleben 20-25
Anschlüsse an Fenster und Dach 26/27
Verdübeln 28/29
Gebäudeecken und Fensterarbeiten 30/31
Armierungsschicht und Mineralputzgrundierung 32/33
Edelputzarbeiten 34/35
Weitere Tipps
Dübellöcher stopfen 36
Sockel 36
Fehlervermeidung 37
Farben - Elemente des Lebens
Sie geben den Ton an! 38
Elemente des Lebens 39-41
Materialberechnung
Der richtige Weg 42
Damit müssen Sie rechnen 43
Bedarfsermittlung 44-46
Für Ihre Notizen 47
Verlust über das Dach bis zu 15%
Verlust über die Heizung bis zu �5%
Verlust über die Fenster/Türen bis zu 10%
Verlust über den unteren Gebäudeab-schluss (z.B. Keller-decke) bis zu 10%
Verlust über die Außenwände bis zu 40%
Lieber warm einpackenBei nicht oder schlecht gedämmten Häusern kommt es zu enormen Wärmeverlusten, die teuer werden! Die Thermografieaufnahme offen-bart in Form von roten, weißen und gelben Stellen die größten Schwach-punkte. Ziehen Sie daher ihr Haus mit einem Wärme-Dämm-System von quick-mix warm an. Damit sparen Sie über Jahrzehnte Energiekosten, also bares Geld!
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Da ist für jeden etwas dabei!
Neben dem einheitlichen Wunsch, Energie und somit bares Geld zu sparen, gibt es unterschiedliche Präferenzen, wenn es um die Details eines Wärme-Dämm-Systems geht. Für einige steht eine kostengünstige
Lösung im Vordergrund, andere möchten Hightech für ihre Fassade und wieder andere messen dem ökologischen Aspekt die größte Bedeutung bei. Um den individuellen Ansprüchen
unserer Kunden gerecht zu werden, bieten wir Ihnen drei verschiedene Auswahlmöglichkeiten: System FAMILIASystem RATIOSystem NATURA
System FAMILIA – Das Wärme-Dämm-System für die FamilieDer Klassiker unter den Wärme-Dämm-Systemen mit weißer EPS Dämmplatte aus Polystyrol wird seit über �0 Jahren in der Praxis ver-wendet und hat sich millionenfach be-währt. Die Dämmplatten in diesem System gehören in die Wärmeleit-gruppe 040 und bieten somit eine solide Dämmung. Die Fassade kann ent weder mit mineralischen oder pas-tösen Oberputzen gestaltet werden. Die Struktur ist dabei frei wählbar und bietet Ihnen somit einen großen Gestaltungsfreiraum. Sollten Sie sich für ein farbiges Haus entscheiden, fi nden Sie sicher in einer unserer Farbgruppen Ihre Wunschfarbe. Genau das Richtige also für Familien, die es gut und günstig mögen!
Die Systeme
fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)
Schlagdübel
PVC-Eckwinkel mit Gewebe
Klebe- und Gewebespachtel
Alu-Sockelprofi l
EPS Dämmplatte WLG 040 mit glatter Kante
Armierungsgewebe
Mineralputzgrundierung
mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)
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Fassadendämmung
System RATIO – Das Wärme-Dämm-System für den kühlen RechnerDas Wärme-Dämm-System mit grauer EPS PLUS Dämmplatte aus Polysty-rol besticht durch seine technische Raffinesse. Dank eines besonders innovativen Wärmeschutzes kann die Dämmstoffdicke bei gleicher Dämmeffektivität reduziert werden, das rechnet sich! Die Dämmplatten in diesem System gehören in die Wärmeleitgruppe 0�5 und bieten somit eine optimierte Dämmung bei schlanker Konstruktion. Auch bei diesem System kann die Fassade entweder mit mineralischen oder pastösen Oberputzen mit beliebiger Struktur gestaltet werden. Gleiches gilt für die Farbe, die Sie ganz nach Ihrem Wunsch und Geschmack frei wählen können. Genau das Richtige also für alle, die Wert auf innovative Technik legen!
fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)
Schlagdübel
PVC-Eckwinkel mit Gewebe
Klebe- und Gewebespachtel
Alu-Sockelprofil
EPS PLUS Dämmplatte WLG 0�5 mit glatter Kante
Armierungsgewebe
Mineralputzgrundierung
mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)
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Die Systeme
System NATURA – Das Wärme-Dämm-System für den Umwelt-bewusstenDie Komponenten in diesem Wärme-Dämm-System sind alle rein minera-lisch. Die Mineralwoll Dämmplatten gehören in die Wärmeleitgruppe 040. Die Systemkomponenten bieten optimale bauphysikalische Ergeb-nisse. Darüber hinaus besitzt das System hervorragende Eigenschaften in Bezug auf Brand- und Feuchte-schutz. Es ist in die Baustoffklasse A� einzuordnen. Das bedeutet, die Komponenten sind nicht brennbar. Zur Gestaltung der Fassade können Sie zwischen unseren mineralischen Edelputzen, dem Scheibenputz und dem Münchner Rauputz wählen. Farb-lich stehen Ihnen auch bei diesem System wieder unsere sechs Farb-gruppen zur Verfügung. Genau das Richtige also für Men-schen, die auch an Ihrer Fassade etwas für die Umwelt tun möchten!
Bei einem Wärme-Dämm-System ist der Name Programm. Es sollte immer nur als System eingebaut werden. Das bedeutet, dass alle Einzelkomponenten von einem Hersteller stammen müssen. Nur so kann ge-währleistet werden, dass die Be-standteile auch aufeinander
abgestimmt sind und als System geprüft wurden. Wir bieten Ihnen geprüfte Qualität. Alle unsere Wärme-Dämm-Systeme sind bauaufsichtlich zugelassen. Voraussetzung für eine solche Zulas-sung ist, dass alle Systemkompo-nenten so aufeinander abgestimmt
sind, dass eine maximale Wärme-dämmung erzielt wird. Dies wird durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik bestätigt.
Geprüfte Qualität
fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)
Schlagdübel
PVC Eckwinkel mit Gewebe
Klebe- und Gewebespachtel
Alu-Sockelprofil
Mineralwoll Dämmplatte WLG 040 mit glatter Kante
Armierungsgewebe
Mineralputzgrundierung
mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)
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Ein System mit Spareffekt
Materialien und Technik
Um die Wärmeverluste durch die Wände zu minimieren, ist ein Wärme-Dämm-System von quick-mix gera-dezu ideal. Durch die Dämmwert-Tabelle wird das besonders deutlich.
Der in der Tabelle genannte U-Wert beziffert die Wärmeverluste, die durch einen m� Wandfläche verloren geht. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmung. Wird der U-
Wert mit dem Faktor 10 multipliziert, so erhalten Sie den ungefähren Ver-brauch in Liter Heizöl je m� Wand-fläche und Jahr. Wie Sie sehen, ein System mit Spareffekt!
Vorgaben der EnEV für Neubauten erfüllt (U-Wert ≤ 0,28 W/m2K)
* Bei den hier benannten U-Werten handelt es sich um durchschnittliche Werte der Außenwände für den jeweiligen Haustyp. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass bei Einhaltung der o. g. U-Werte automatisch der benannte Haustyp erfüllt wird. Es dürfen nicht nur die Außenwände betrachtet werden. Vielmehr müssen die anderen Bauteile wie z. B. Dach, Fenster, Böden, Decken usw. in den Berechnungen berücksichtigt werden. Weiterhin muss ebenfalls die Anlagen-technik (Heizung, Lüftung, etc.) des Hauses betrachtet werden.
Vorgaben der EnEV für Altbauten erfüllt (U-Wert ≤ 0,24 W/m2K)
Vorgaben EnEV nicht erfüllt(U-Wert > 0,28 W/m2K)
Mauerwerksart Rohdichte kg/dm3
Wanddicke in m
Wärme-Dämm-System mit
60 mm 80 mm 100 mm 120 mm
035 040 035 040 035 040 035 040
Beton 2,4 0,200
Kalksandstein
KSL, KSV oder
Vollziegel VMz
1,6
bzw.
1,8
0,240
0,300
0,365
HochlochziegelHLz
1,2
0,240
0,300
0,365
1,4
0,240
0,300
0,365
HochlochziegelHLz
1,0
0,240
0,300
0,365
Leichthoch-lochziegel LHLz
0,8
0,240
0,300
0,365
Leichthoch-lochziegel LHLz
0,7
0,240
0,300
0,365
PorenbetonPlan LHLz
0,5
0,175
0,240
0,300
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Die Komponenten in der Übersicht
Die Systeme
Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und Einbetten des Armierungsgewebes sowie für das Einbringen des PVC-Eckwinkels.Verfügbar im 8-kg-Beutel und �0-kg-Sack.
Sockelprofi l Profi l aus Aluminium als unterer Abschluss des Systems. Länge: �,5 m.Verfügbar in den Dicken 60, 80, 100 und 1�0 mm.
Sockelprofi l BefestigungssetSet zur Befestigung und Verbindung der Sockelschienen. Bestehend aus 40 Dübeln, �0 Distanzstücken und �0 Verbindern.
EPS DämmplatteWeiße Polystyrol-Dämmplatte der Wärmeleitgruppe 040 mit guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cm.Verfügbar in den Plattenstärken 60, 80, 100 und 1�0 mm.
EPS LaibungsplatteWeiße Polystyrol-Dämmplatte für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cmPlattenstärke: �0 mm
EPS PLUS DämmplatteGraue Polystyrol-Dämmplatte der Wärmeleitgruppe 0�5 mit sehr guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cm. Verfügbar in den Plattenstärken 60, 80, 100 und 1�0 mm.
EPS PLUS LaibungsplatteGraue Polystyrol-Dämmplatte für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cmPlattenstärke: �0 mm
Mineralwoll DämmplatteLamellenplatte aus Steinwolle der Wärmeleitgruppe 040. Nicht brenn-bar, diffusionsoffen und hochwärme-dämmend. Glatte Kante. Abmessung: 1�0 x �0 cm.Verfügbar in den Plattenstärken 80, 100 und 1�0 mm.
Mineralwoll LaibungsplatteMineralwollplatte aus Steinwolle für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 1�0 x 50 cmPlattenstärke: �0 mm
SchlagdübelMit kunststoffumspritztem Stahlnagel zur zusätzlichen Befestigung der Dämmplatten.Verfügbar in den Längen 1�5 und 175 mm.
KombitellerKunststoffscheibe zum Aufstecken auf den Schlagdübel zur Befestigung von Mineralwoll Dämmplatten. Durchmesser 140 mm.
Pistolenschaum B1Zum Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Polystyrol-Dämmplatten bzw. Hohl-räumen z.B. unter Fensterbänken. Verfügbar als 750-ml-Dose.
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Materialien und Technik
ArmierungsgewebeAlkalibeständiges und hochreißfestes Glasfasergewebe zum Einbetten in den Klebe- und Gewebespachtel. Verfügbar als 1x10-m-Rolle und 1x 50-m-Rolle.
EgalisationsanstrichMineralfarbe zum Ausgleich von etwaigen Farbunterschieden an der Fassade. Sorgt für homogenes Farberscheinungsbild und verstärkt den Abwitterungsschutz.Verfügbar als 5-l-Eimer.
Laibungsprofi lKunststoffprofi l zur Abdichtung zwischen Fenster und Dämmschicht.Länge: �,4 m
PVC-EckwinkelKunststoffwinkel als exakter und sicherer Eckabschluss für fl uchtrechte Stoßkanten. Länge: �,5 m
MineralputzgrundierungZur Verminderung der Saugfähig-keit des Untergrundes. Sorgt für kraftschlüssigen Verbund zwischen Armierungsschicht und Edelputz. Verfügbar als 1-l-Becher und 5-l-Eimer.
Mineralische EdelputzeZur Herstellung ausdrucksvoller Putzfl ächen ab Sockeloberkante. Verfügbar als:Scheibenputz mit �-mm-Körnung für scheiben- und kratzputzähnliche Strukturen im �5 kg Sack. Weiß und farbig. Für innen und außen.Münchner Rauputz mit � mm Körnung für Rillenputz- und Reibeputz-strukturen im �5 kg Sack. Weiß und farbig. Für innen und außen.
Pastöse EdelputzeZur Herstellung ausdrucksvoller Putzfl ächen ab Sockeloberkante. Verarbeitungsfertig angemischt.Verfügbar als:Silikat Kratzputz mit �-mm-Körnung für scheiben- und kratzputzähnliche Strukturen im �5-kg-Eimer. Weiß und farbig. Für außen.Silikat Rillenputz mit �-mm-Körnung für Rillenputz- und Reibeputzstrukturen im �5-kg-Eimer. Weiß und farbig. Für außen.
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Der Trockenmörtel wird im sauberen
Mörtelkübel mit Wasser an-
gemischt. Zum Anmischen kleinerer
Mengen eignet sich auch ein
Eimer .
Wichtig für alle Arbeiten mit
zementgebundenen Werkstoffen
sind Gummihandschuhe .
Mit einem Rührquirl als
Aufsatz für die Bohrmaschine
lässt sich der Mörtel besonders
gleichmäßig in der gewünschten
Konsistenz anmachen. Zum
exakten Abmessen der Sockelhöhe
dient der Zollstock .
Werkzeuge
Materialien und Technik
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Mit einem Bleistift oder einer
Schlagschnur lässt sich die
Sockelhöhe einfach anzeichnen.
Mit einer Wasserwaage
können lot- und waagerechte Aus-
richtungen am besten kontrolliert
werden.
Damit die Fläche gerade und eben
wird, sollte auf jeden Fall eine
Richtlatte verwendet werden.
Fenster, Türen usw. werden mit
Folie und Klebeband
geschützt.
Grundierungen lassen sich mit einer
Farbrolle gleichmäßig auf-
tragen.
Werkzeuge
Materialien und Technik
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Mörtelreste, Grate usw. lassen sich
mit einem Gipserbeil be-
seitigen.
Sind Stemmarbeiten notwendig, ist
hierfür der Meißel angebracht.
Ein Hammer sollte nicht fehlen,
z. B. zum Einschlagen der Dübel.
Mit einer Schlagbohrmaschine
und einem 8-mm-Hartmetall-
bohrer werden die Dübellöcher
gebohrt.
Das Zuschneiden von Metall-
schienen o. Ä. läßt sich leicht und
genau mit einer Blechschere
bewältigen.
Mit einem Universalmesser
werden Folien- oder Gewebe-
zuschnitte vorgenommen. Dies kann
auch mit einer Teppichschere
gemacht werden.
Die Maurerkelle aus nicht-
rostendem Stahl wird bei
Mörtelarbeiten immer gebraucht -
für den Mörtelauftrag wie z. B. von
Klebe- und Gewebepachtel.
Werkzeuge
Materialien und Technik
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Die kleine Kelle und der
Spachtel werden überall dort
eingesetzt, wo die Maurerkelle zu
groß ist.
Mit dem Schleifbrett können
hervorragend evtl. Unebenheiten
in der Dämmschicht beigeschliffen
werden.
Zahnkellen oder Zahnspachtel
zum Aufkämmen des Klebers.
Mörtel auftragen und glattziehen von
Oberflächen kann mit einer Glätt-
kelle aus nichtrostendem
Stahl erfolgen.
Mit dem Kunststoffreibebrett
werden Edelputzstrukturen erzielt.
Das Moosgummibrett wird
für Scheibenputzstrukturen
gebraucht.
Die Dämmplatten können leicht mit
einem Dämmstoffmesser
zugeschnitten werden. Kommt es
auf besonders exakte Schnitte
an, bietet sich eine Feinsäge
an.
Werkzeuge
Materialien und Technik
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Richtlatte
Alu-Latte zum Abziehen von Putz oder Estrich, um eine ebene Oberfläche zu erlangen. Zur Überprüfung der Ebenheit von Flächen.
Pistolenschaum B1
Pistolenschaum B1 ist ein einkomponentiger Ortschaum aus Polyurethan. Er wird zum Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Dämmplatten bzw. Hohlräumen unter Fensterbänken genutzt. Nach Aushärtung schwer entflammbar B1.
EPS PLUS Dämmplatte
Technisch ähnlich wie die EPS Dämmplatten. Durch den Zusatz von Graphit beim Rohstoff wird die Wärmedämmfähigkeit gegenüber einer weißen Platte verbessert. Dadurch kann man eine dünnere Platte wählen bei gleich guten Dämmeigenschaften. Mineralwoll-Dämmplatten
Durch Ziehen, Schleudern oder Blasen von Gesteins-, Glas-, oder Schlackeschmelzen werden die Mineralwollfasern hergestellt. Mineralwoll-Dämmplatten definieren sich über ihre positiven Eigenschaften wie Unbrenn-barkeit, Beständigkeit gegen Hitze, sehr gut diffusionsoffen und ausgezeichnete Wärme-dämmung.
Fachbegriffe
Materialien und Technik
Anmachwasser
Benennt die Wassermenge, die dem Mörtel hinzugefügt wird, um ihn verarbeitungs-gerecht anzumischen.
Anmischen und Anmachen
Der Arbeitsgang der Materialvorbereitung. Trockenmörtel müssen vor der Verarbeitung mit sauberem Wasser (auch Anmachwasser genannt) klumpenfrei angerührt werden – am besten mit einem Rührquirl.
Bewegungsfugen
Fugen (Dehnungsfugen), die konstruktions-be dingte Spannungen zwischen festen Bau-teilen ausgleichen. Sie werden dauerelastisch abgedichtet. Bewegungsfugen, die bereits im Untergrund vorgegeben sind, müssen grundsätzlich bis zur Oberfläche der Beklei-dung durchgeführt werden.
CO2
Kohlendioxid („Treibhausgas“) entsteht bei Verbrennung kohlenstoffhaltiger Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas, Holz).
Dampfdiffusionsfähigkeit
Beschreibt die Atmungsaktivität von Bau-stoffen. Siehe auch Wasserdampfdiffusion.
Farbpigmente
Sehr feine, trockene Farbpulver, die zur Ein-färbung beispielsweise farbiger Edelputze verwendet werden. Diese Pigmente sind prinzipiell licht- und witterungsbeständig.
Frostsicher
Im erhärteten Zustand widerstandsfähig gegen Frosteinwirkung.
Grundieren
Vorbehandlung des Untergrundes mit einer Emulsion oder einer Mörtelschlämme, um je nach Untergrund z. B. die Haftung zu verbes-sern, die Saugfähigkeit zu vermindern oder den Untergrund zu festigen. Grundierungen sind grundsätzlich mit einem Quast, einer Bürste oder einer Rolle aufzutragen.
Glättkelle
Stahl- oder Kunststoffkelle zur Bearbeitung von Estrichen oder Putzflächen und Erzie-lung einer geglätteten Struktur, zum Auftra-gen und/oder Bearbeiten von Edelputzen.
Homogen
Bedeutet gleichartig, einheitlich. Eine Masse ist homogen, wenn das Material gründlich durchgerührt ist und sich gleichmäßig ver-arbeiten lässt.
Jahresheizwärmebedarf
Jährlicher Energiebedarf pro Quadratme-ter Wohn-/Nutzfläche in Litern Heizöl bzw. Kubikmetern Erdgas.
Lichtecht
Eigenschaft von guten Farbpigmenten, die durch die Einwirkung von Licht nicht verblassen.
Mineralische Putze
Sind Putzmörtel, die auf Basis natürlicher Rohstoffe hergestellt werden. Als Bindemittel werden Kalk, Zement, deren Kombination oder Gips eingesetzt.
Offene Zeit
Produkteigenschaft, die den Zeitraum zwi-schen Materialauftrag und der „Hautbildung“ des Materials beschreibt (wichtig für die Verarbeitungszeit).
Mineralische Edelputze
Einfärbbarer Trockenmörtel aus hochwertigen Bindemitteln zur Oberflächengestaltung von Grundputzen und WDS.
Edelputze
Sind Putze, die aufgrund des Kornaufbaus unterschiedliche Strukturen zulassen. In der Regel gibt es sie auch als durchgefärbte Putze.
Energiebilanzverfahren
Gegenüberstellung von Wärmeverlusten und Wärmegewinnen.
EPS Dämmplatte
Technische Bezeichnung: Polystyrolhart-schaum. Schaumkunststoffplatten für den Wärme- und Schallschutz. Auch bekannt unter dem Namen Styropor oder Styrofoam.
Energieeinsparverordnung EnEV
Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagen-technik bei Gebäuden. Bei Baumaßnahmen gem. EnEV Vorgaben und Maximalwerte (z.B. bei den U-Werten) beachten.
Passivhaus
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist.
Referenzverfahren
Nach EnEV wird für Nichtwohngebäude für jedes Vorhaben ein passendes Referenzge-bäude berechnet, dessen Jahres-Primären-ergiebedarf als Höchstwert für das zu pla-nende Gebäude gilt. Das Referenzgebäude hat die gleiche Geometrie, Nettogrundfläche, Ausrichtung und Nutzung wie das geplante Gebäude.
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Die Untergrundgegebenheiten
Materialien und Technik
Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes sagt aus, wie viel kWh in Wärme durch einen Baustoff auf einer Fläche von 1 m� und 1 m Dicke in einer Stunde transportiert werden, wenn zwischen beiden Seiten des Stoffes eine Temperaturdifferenz von 1 °C besteht. Je kleiner der daraus resultierende Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmfähigkeit des Baustoffes.
Trockenmörtel
Bereits im Werk vorgemischte Mörtel, die nach Zugabe von Wasser gebrauchsfertig sind.
Wärme-Dämm-Systeme können sowohl im Neubau- als auch im Sanierungs- und Renovierungsbereich eingesetzt werden. Welcher Anwendungsfall auch vorliegt - die Untergründe müssen stets planeben, staub-frei, fest und tragfähig sein. Generell gilt, dass die Untergründe zu reinigen sind, z. B. durch Dampfstrahlen. Insbesondere bei alten Untergründen sind folgende Prüfungen vorzunehmen:
Abmehlen und AbsandenAn der Oberfläche befindet sich Körnung, die leicht aus dem Verbund lösbar ist. Diese losen Partikel müssen restlos entfernt werden – z. B. durch Fegen oder durch eine Behand-lung mit einer geeigneten Grundierung (z. B. quick-mix Tiefengrund) verfestigt werden.
Mangelnde FestigkeitDie Oberfläche wird mittels Meißel oder
Stahlnagel kräftig angeritzt. Eventuell absandende oder abmehlende Partikel müssen nach oben genannten Verfahren restlos beseitigt werden. Handelt es sich jedoch um einen durch und durch porösen Unterbau, so muss dieser restlos entfernt und erneuert werden.
HohlstellenDer komplette Untergrund wird z. B. durch leichtes Abklopfen mit einem Hammerstiel o. Ä. untersucht. Vorhandene Hohlstellen, nicht tragfähiger Putz sind zu entfernen und die Fehlstellen mit einem geeigneten Putz-mörtel (z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz) auszubessern.
Lose Mauerwerksteile/GrateSind lose Mauersteine vorhanden, sind diese zu entfernen und entsprechend auszubes-sern. Mörtelgrate sind abzuschlagen.
Alte Anstriche/KunstharzputzeDeren fester Sitz ist zu überprüfen und alle losen und nicht tragfähigen Teile sind zu entfernen.
UnebenheitenZur Überprüfung der Ebenheit kann die Richtlatte mit einer Wasserwaage oder ein Lot verwendet werden. Sollten die Uneben-heiten größer als 1 cm/m sein, müssen diese vorher ausgeglichen werden.
DurchfeuchtungenFeuchte Stellen sind vor den Dämmarbeiten grundsätzlich durch konstruktive Maß-nahmen zu beheben, indem die Ursache festgestellt und abgedichtet wird. Erst nach vollständiger Austrocknung kann mit den Arbeiten begonnen werden.
Treibhauseffekt
Erwärmung der Erdatmosphäre, zu 50% durch CO�-Emissionen bedingt.
Überwässern
Beim Anmischen des Mörtels wird zu viel Wasser beigefügt. Dadurch verändern sich die Materialeigenschaften.
Verarbeitungszeit
Die Zeit, in der das Material nach dem Anmischen verarbeitungsfähig bleibt.
Wasserdampfdiffusionen
Luftfeuchtigkeit, die nicht durch die Fenster-lüftung (97%), sondern durch die Außenwand und das WD-System (�%) ins Freie entweicht.
Zugluft
Wenn der Temperaturunterschied zwischen Raumluft und Wandoberfläche mehr als � °C beträgt, übersteigt die Geschwindigkeit der natürlichen Luftbewegung 0,� m/sec und wird als störender „Zug“ empfunden. Wird durch WD-Systeme praktisch ausgeschlossen.
Silikatputz
Silikatputze haben als Bindemittel Kali-wasserglas (mineralisch) und sind durch einen Kunstharzanteil organisch vergütet. Silikatputze definieren sich durch ihre gute Wasserbeständigkeit, Haltbarkeit sowie gutes Brandverhalten. Hervorzuheben ist die besonders gute Wasserdampfdurchlässigkeit silikatgebundener Beschichtungssysteme.
Sockelputz
Im Sockelbereich muss ein Sockelputz i. d. R. aus Zementmörtel nach DIN V 18550 ausgeführt werden.
Sturz
Träger oder Balken über einer Öffnung.
Wärmedurchgangszahl U
Siehe auch U-Wert.Wärmedurchgangskoeffizient, beziffert die Wärmeverluste. Er wird in Watt pro Quadrat-meter mal Kelvin W/(m�xK) ausgedrückt und besagt, wie viel Wärme bei 1 °C Temperatur-gefälle durch 1 m� Wandfläche verloren geht. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Däm-mung. Bei Baumaßnahmen gem. EnEV dürfen die Maximalwerte nicht überschritten werden.
U-Wert
Wärmebrücke
Die Wärmebrücke ist eine technische Schwach-stelle in einer Fassade. An diesen Stellen wird Wärme besonders gut abgeleitet. Diese Schwachstellen bestehen zum Beispiel bei Decken, Rollladenkästen, betonierten Beton-scheiben oder rausragenden Bauteilen wie Balkonen. Wärmebrücken werden oft fälsch-licher Weise als Kältebrücken bezeichnet.
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Die praxisgerechte Anwendung
Objekt-vorbereitung
Vorab muss der Untergrund gereinigt werden, um Ver-schmutzungen und lose Teile zu entfernen. Mit einem Dampfstrahler geht dies schnell und einfach.
1
Mit einer Wasserwaage oder einer Richtlatte ist die Ebenheit des Untergrundes zu prüfen. Größere Unebenheiten (> 1 cm/m) sind mit einem geeigneten Putzmörtel, z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz R auszugleichen.
2
Der Untergrund ist durch Abklopfen mit einem Ham-mer o. Ä. auf Hohlstellen hin zu untersuchen.
3
Die alte Fensterbank entfernen. Damit die Laibungs-platte nicht in das Fenster bzw. in die Tür ragt, ist es evtl. notwendig, die Laibungen entsprechend abzu-stemmen.
7
Unter der neuen Fensterbank wird als Ausgleich und Auflage ein Streifen aus Polystyrol verwendet. Den Streifen mit der Wasserwaage ausrichten.
8
Anschließend die Fensterbank auflegen und mit der Wasserwaage ausrichten.
9
Der Profi-Tipp Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, ist darauf zu achten, dass genügend Dachüberstand vorhanden ist. Für Lampen o. Ä. bitte an die Verlängerung der Leitungen denken. Halterungen sind - der Dämmdi-cke entsprechend - mit Abstandshalter neu zu montieren. Bei Neubauten müssen die Estrich- und Putzarbeiten abgeschlossen und ausgetrocknet sein.
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17
Hohlstellen abschlagen und anschließend säubern.
Die praxisgerechte Anwendung
4
Die Fehlstelle mit einem Kalkzementmörtel,z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz R, ausbessern.
5
Sanden einige Bereiche leicht ab, sind diese vorher mit quick-mix Tiefengrund zu behandeln. Der Tie-fengrund kann mit Quast oder Farbrolle aufgetragen werden.
6
Als Nächstes wird die Fensterbank angeschraubt.
10
Um das Fenster oder die Tür vor Verunreinigungen zu schützen, sind diese mit einer Folie abzukleben.
11
Damit die Laibungsplatte flächig angeklebt werden kann, muss die gestemmte Laibungsfläche mit einem Kalkzementmörtel egalisiert werden.
12
ChecklisteProdukt Hagalith Haftputz R Für Reparatur- und Renovierungsar-
beiten. Für außen und innen.
Verbrauch Als Putzmörtel bei 10 mm Auftrags-
stärke ca. 1� kg/m�.
Produkt Tiefengrund Zum Grundieren und Verfestigen sau-
gender Flächen wie Putz, Beton etc.
Verbrauch ca. 0,1 - 0,� l/m�
Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Hammer,
Meißel, Kelle, Glättkelle, Reibebrett, Quast, Bohrmaschine
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Die praxisgerechte Anwendung
Sockelschienen anbringen
Die Höhe des Sockels mind. �0 cm oberhalb des Bodens anzeichnen. Hierfür eignet sich besondersgut eine Schlagschnur. Die Sockelschiene flucht- und waagerecht ansetzen und die Befestigungslöcher mit einem Bleistift markieren.
1
Anschließend die Dübellöcher mit einer Schlagbohr-maschine bohren. Das Bohrloch muss mind. 1 cm tiefer gebohrt werden, als der Dübel lang ist.
2
Nach dem Bohren wird der Dübel gesetzt. Am ein-fachsten geht dies mit einem Schlagdübel. Alle �0 cm ist ein Dübel zu setzen. An den Stößen sind links und rechts auch Dübel zu setzen.
3
Das Zuschneiden der 45°-Gehrung erfolgt mit einer Blechschere. Es kann aber auch ein Einhandwinkel-schleifer verwendet werden. Achtung: Schutzbrille tragen!
7
Der Sockelschienenverbinder wird auch an den Eck-stößen aufgesteckt.
Es kann aber auch an den Eckstößen ca. � - � mm Luft zwischen den Sockelschienen gelassen werden.
9
Der Profi-Tipp Zum Befestigen der Sockelschienen wer-den die Schlagdübel aus dem Sockelprofil Befestigungsset verwendet. Unebenheiten können mit den im Befestigungsset ent-haltenen � mm dicken Distanzstücken aus-geglichen werden.
8
qm_Fassadendaemm 01-21.indd 18 17.03.2010 8:48:48 Uhr
19
An den Stößen der Sockelschienen werden die Sockelschienenverbinder aus dem Befestigungsset aufgesteckt.
Die praxisgerechte Anwendung
Alternativ kann zwischen den Stößen der Sockeschie-nen ca. �-� mm Luft gelassen werden. Der Zollstock ist hierbei ein gutes Hilfsmittel.
4
An den Gebäudeecken sind die Schienen auf Gehrung zu schneiden. Wird die Breite der Schiene auf das Sockelprofil als Länge aufgetragen und mit der unteren Ecke verbunden, erhält man einen Winkel von 45°.
5 6
ChecklisteProdukt Alu-Sockelprofil als unterer Abschluss für das Wärme-
Dämm-System.
Verbrauch Länge: �,50 m
Sockellänge / �,50 m = Anzahl
Produkt Sockelprofil Befestigungsset Montageset für die Befestigung
von Sockelschienen bestehend aus 40 Schlagdübeln 6 x 60, �0 Sockelschienenverbindern und �0 Distanzstücken a � mm.
Verbrauch Set reicht für 10 m Sockelprofil Sockellänge / 10 m = Anzahl Sets
Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Schlag-
schnur, Zollstock, Bleistift, Hammer, Bohrmaschine, Hartmetallbohrer 6 mm, Blechschere, Mörtelkübel
qm_Fassadendaemm 01-21.indd 19 17.03.2010 8:49:10 Uhr
�0
Die praxisgerechte Anwendung
EPS Dämm-platten im System FAMILIA ankleben
Den Klebe- und Gewebespachtel mit dem Rührquirl verarbeitungsgerecht anmischen.
1
Der verarbeitungsgerecht angemischte Klebe- und Gewebespachtel wird mit einer Kelle auf die Platte aufgetragen. Dabei werden eine umlaufende Rand-wulst und vier Batzen aufgebracht. Der Klebeflächen-anteil auf der Platte muss nach Verklebung der Platte mind. 40 % betragen.
2
Danach die Dämmplatten sofort an die Wand ankle-ben. Die Platten mit einem großen Reibebrett flächig anklopfen.
3
Nach Erhärten des Pistolenschaums B1 wird heraus-gequollenner Schaum mit der Plattenoberfläche bündig abgeschnitten.
7
Der Profi-Tipp Liegt ein planebener und gerader Untergrund vor, kann der Kleber auch vollflächig mit einem Zahnkamm (Zahnung 10 x 10 x 10 mm) auf die Dämmplatte aufgetragen werden.
qm_Fassadendaemm 01-21.indd 20 17.03.2010 8:50:05 Uhr
�1
Vor dem Ansetzen der nächsten Platte ist hervor-quellender Kleber zu entfernen. Dadurch werden Wärmebrücken vermieden.
Die praxisgerechte Anwendung
Die Platten im Verband (halbe Platte) und an Ecken im Versatz ankleben. Sind Uneben heiten in der Dämm-Fläche vorhanden, können diese mit einem Schleifbrett beigeschliffen werden.
4
Sollten Fugen bei nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten entstehen, so können diese mit dem Pistolen-schaum B1 geschlossen werden. Keinen Mörtel ver-wenden, da sonst Wärmebrücken entstehen!
65
ChecklisteProdukt EPS Dämmplatte Weiße Polystyrol-Dämmplatte mit
guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessungen: 100 x 50 cm.
Verbrauch Inhalt 60-mm-Platte: 4,0 m�/Paket Inhalt 80-mm-Platte: �,0 m�/Paket Inhalt 100-mm-Platte: �,0 m�/Paket Inhalt 1�0-mm-Platte: �,0 m�/Paket Fassadenfl äche/Paketinhalt = Anzahl Pakete
Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und
Einbetten des Armierungsgewebes so wie für das Anbringen der Eckwinkel.
Verbrauch Kleben: ca. �,5 kg/m�
Produkt Pistolenschaum B1 1-komponentiger PU-Schaum zum
Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten bzw. Hohlräumen unter Fensterbänken. Nach Aushärtung schwer entfl ammbar B1.
Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Zollstock,
Bleistift, Hammer, Kelle, Reibebrett, Rührquirl, Dämmstoffmesser, Mörtel-kübel, Schleifbrett
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22
Die praxisgerechte Anwendung
EPS PLUS Dämmplatten im System RATIO ankleben
Den Klebe- und Gewebespachtel mit dem Rührquirl verarbeitungsgerecht anmischen.
1
Der verarbeitungsgerecht angemischte Klebe- und Gewebespachtel wird mit einer Kelle auf die Platte aufgetragen. Dabei werden eine umlaufende Rand-wulst und vier Batzen aufgebracht. Der Klebeflächen-anteil auf der Platte muss nach Verklebung der Platte mind. 40% betragen.
2
Danach die Dämmplatten sofort an die Wand ankle-ben. Die Platten mit einem großen Reibebrett flächig anklopfen.
3
Nach Erhärten des Pistolenschaums B1 wird her-ausgequollender Schaum mit der Plattenoberfläche bündig abgeschnitten.
7
Der Profi-Tipp Auch hier kann wie bei der EPS Dämmplatte bei einem planebenen und geraden Unter-grund der Kleber alternativ auch vollflächig mit einem Zahnkamm (Zahnung 10 x 10 x 10 mm) auf die Dämmplatte aufgetragen werden.Hinweis: Die EPS PLUS Dämmplatten werden genau so verarbeitet und angeklebt, wie die EPS Dämmplatten.
qm_Fassadendaemmung 22-47 1 17.03.2010 9:33:38 Uhr
23
Vor dem Ansetzen der nächsten Platte ist hervor quel-lender Kleber zu entfernen. Dadurch werden Wärme-brücken vermieden.
Die praxisgerechte Anwendung
Die Platten im Verband (halbe Platte) und an Ecken im Versatz ankleben. Sind Uneben heiten in der Dämm-Fläche vorhanden, können diese mit einem Schleifbrett beigeschliffen werden.
4
Sollten Fugen bei nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten entstehen, so können diese mit dem Pisto-lenschaum B1 geschlossen werden. Keinen Mörtel verwenden, da sonst Wärmebrücken entstehen!
65
ChecklisteProdukt EPS PLUS Dämmplatte Graue Polystyrol-Dämmplatte mit
sehr guten Dämmeigenschaften. Im Vergleich zur weißen Dämmplatte um 12,5% besserer Wärmeschutz. Glatte Kante. Abmessungen: 100 x 50 cm.
Verbrauch Inhalt 60-mm-Platte: 4,0 m2/Paket Inhalt 80-mm-Platte: 3,0 m2/Paket Inhalt 100-mm-Platte: 2,0 m2/Paket Inhalt 120-mm-Platte: 2,0 m2/Paket Fassadenfl äche/Paketinhalt = Anzahl Pakete
Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und
Einbetten des Armierungsgewebes so wie für das Anbringen der Eckwinkel.
Verbrauch Kleben: ca. 3,5 kg/m2
Produkt Pistolenschaum B1 1-komponentiger PU-Schaum zum
Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten bzw. Hohlräumen unter Fensterbänken. Nach Aushärtung schwer entfl ammbar B1.
Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Zollstock,
Bleistift, Hammer, Kelle, Reibebrett, Rührquirl, Dämmstoffmesser, Mörtel-kübel, Schleifbrett
qm_Fassadendaemmung 22-47 2 17.03.2010 9:34:18 Uhr
24
Die praxisgerechte Anwendung
Mineralwoll Dämmplatten im System NATURA ankleben
Den Klebe- und Gewebespachtel mit dem Rührquirl verarbeitungsgerecht anmischen.
1
Der Klebemörtel wird mit einem Zahnkamm (Zahnung 10 x 10 x 10 mm) vollflächig auf die Dämmplatte auf-getragen. Der Untergrund muss dazu planeben und gerade sein.
2
Die Platten per Hand oder mit einem großen Reibe-brett flächig anklopfen.
3
Der Profi-Tipp Die Platte ist weich und biegsam. Daher können mit dieser Platte auch Rundungen z.B. Erker problemlos und ohne zu schnei-den gedämmt werden.
qm_Fassadendaemmung 22-47 3 17.03.2010 9:35:07 Uhr
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Vor dem Ansetzen der nächsten Platte ist hervor-quellender Kleber zu entfernen. Dadurch werden Wärmebrücken vermieden.
Die praxisgerechte Anwendung
Die Platten im Verband (mind. 30 cm Versatz) und an den Ecken im Versatz ankleben.
4
Sollten Fugen bei nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten entstehen, so können diese mit dem gleichen Dämmstoff ausgestopft werden. Keinen Mörtel ver-wenden, da sonst Wärmebrücken entstehen!
65
ChecklisteProdukt Mineralwoll Dämmplatten Lamellenplatten aus Steinwolle.
Nicht brennbar, diffusionsoffen und hoch wärmedämmend. Glatte Kante. Abmessungen: 120 x 20 cm.
Verbrauch Inhalt 80-mm-Platte: 1,44 m2/Paket Inhalt 100-mm-Platte: 0,96 m2/Paket Inhalt 120-mm-Platte: 0,96 m2/Paket Fassadenfl äche/Paketinhalt = Anzahl Pakete
Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und
Einbetten des Armierungsgewebes so wie für das Anbringen der Eckwinkel.
Verbrauch Kleben: ca. 3,5 kg/m2
Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Zollstock,
Bleistift, Hammer, Kelle, Reibebrett, Rührquirl, Dämmstoffmesser, Mörtel-kübel, Schleifbrett
qm_Fassadendaemmung 22-47 4 17.03.2010 9:35:48 Uhr
26
Die praxisgerechte Anwendung
Anschlüssean Fensterund Dach
Schnell und einfach lassen sich die Dämmplatten an die Fassade anbringen. Als Nächstes werden die Laibungen gedämmt.
1
Die Laibungsplatte wird auf Maß passend geschnitten. Das Gefälle der Fensterbank kann mit einem Zollstock auf die Platte übertragen werden.
2
Vor dem Ankleben der zugeschnittenen Laibungsplatte wird das Laibungsprofil auf den Rahmen aufgeklebt. Auf die seitliche Aufkantung der Fensterbank wird das Dichtband aufgeklebt. Zum Schutz des Fensters vor Mörtelspritzern kann vorher eine Folie auf den Rahmen oder auf der seitlichen Lasche (mit braunem Papier) des Laibungsprofils geklebt werden.
3
Sollte die Laibungsplatte überstehen, so kann dies mit einem Schleifbrett beigeschliffen werden.
7
Öffnungsecken müssen immer innerhalb einer Dämm-platte liegen, d. h., es darf keine Kreuzfuge entstehen.
8
Ein Dichtband ist auch zwischen Dachüberstand und Dämmplatte einzulegen.
9
Der Profi-Tipp Damit die Dauerhaftigkeit und Funktions-fähigkeit des Dämmsystems gewährleistet wird, ist darauf zu achten, dass kein Wasser eindringen kann. Es ist besonders wichtig, die Anschlüsse an Fenster- und Türrahmen, Dach und an allen angrenzenden Bauteilen dicht auszuführen. Hierfür hat sich der Einsatz des Dichtbandes bewährt.
qm_Fassadendaemmung 22-47 5 17.03.2010 9:36:18 Uhr
27
Als Nächstes wird die Platte mit dem Klebe- und Gewebespachtel angeklebt. Die Platte muss press gegen das Anschlussprofi l und das Dichtband ge stoßen werden. Zur Fixierung der Platte können Nägel, welche nach der Erhärtung des Klebers wieder entfernt werden müssen, eingesetzt werden.
Die praxisgerechte Anwendung
4
Das Dichtband ist um die Fensterbank herum zu füh-ren. Das Band darf nicht um Ecken gezogen werden, sondern muss abgeschnitten und wieder neu angesetzt werden.
5
Auch unter der Fensterbank ist zwischen Dämmplatte und Fensterbank ein Dichtband einzulegen.
6
Die Position des Gerüstankers wird auf der Dämm-platte angezeichnet. Anschließend die Platte ent-sprechend durchschneiden.
10
Eine Hälfte der geschnittenen Platte gegen den Anker anzeichnen. Anschließend eine Nut entsprechend dem Anker ausschneiden.
11
Die zugeschnittene Platte kann dann angesetzt werden. Die andere Plattenhälfte dann dagegenstoßen.Somit ist der Gerüstanker passgenau einge bunden.
12
ChecklisteProdukt Laibungs-Dämmplatte zur Dämmung der Fenster- und
Türlaibungen sowie der Stürze. Vermeidung von Wärmebrücken.
Verbrauch je nach Bedarf
Produkte Laibungsprofi l PVC-Profi l mit Gewebe für den
sauberen und schlagregendichten Anschluss an Fenster- und Türrahmen.
Dichtband Vorkomprimiertes, imprägniertes, ein-
seitig selbstklebendes Dichtband zum Herstellen von dichten Anschlüssen an angrenzenden Bauteilen.
Verbrauch je nach Bedarf
Werkzeuge Wasserwaage, Zollstock, Bleistift,
Hammer, Kelle, Reibebrett, Schleif-brett, Universalmesser, Zahnkamm 10 x10 x 10 mm, Rührquirl, Dämm-stoff messer, Mörtelkübel
qm_Fassadendaemmung 22-47 6 17.03.2010 9:36:42 Uhr
28
Die praxisgerechte Anwendung
Verdübelung von EPS, EPS PLUS und Mineralwoll Dämmplatten
Bohren des Dübelloches mit einer Schlagbohrmaschine und 8 mm Hartmetallbohrer.
1
Setzen des Schlagdübels.
2
Mit einem Hammer wird der Dübel eingeschlagen.
3
Der Dübel muss so eingeschlagen werden, dass der Dübelteller bündig mit der Dämmstoffoberfläche sitzt.
4
Auf diese Art und Weise wird die gesamte Fläche gedübelt.
5
Es werden 6 Dübel/m2 gesetzt. Mit dem hier gezeig-ten Dübelbild werden die 6 Dübel/m2 erreicht. Bei der EPS PLUS Dämmplatte erfolgt die Verdübelung in der selben Art und Weise, wie auf dieser Seite beschrieben.
6
Der Profi-Tipp Grundsätzlich sollte das Dübelloch immer 1 cm tiefer als die gewählte Dübellänge gebohrt werden. Dadurch wird eine sichere Verankerung gewährleistet. Am besten geht dies mit einem Tiefenanschlag an der Bohrmaschine. Wenn als Untergrund ein Leichthochlochziegel vorliegt, müssen die Löcher ohne Schlag gebohrt werden. Dies beugt einer Bohrlochaufweitung vor.
qm_Fassadendaemmung 22-47 7 17.03.2010 9:37:38 Uhr
29
Die praxisgerechte Anwendung
Auf nebenstehendem Bild sind die einzelnen Dübel als helle Punkte erkennbar. Dieses Erscheinungsbild zeigt sich meistens nur bei kühler, feuchter Witterung (Herbst, Frühjahr).Wird der Dübel zu tief eingeschlagen, befindet sich über dem Dübelkopf eine dickere Spachtelschicht. Beim Abtrocknen der Fläche benötigen diese Bereiche länger zum Abtrocknen und erscheinen dadurch dunkler. Ragt der Dübel hingegen zu weit raus, befindet sich eine dünnere Spachtelschicht über dem Dübelkopf. Beim Abtrocknen der Fläche werden diese Bereiche schneller trocken als die angrenzende Fläche und erscheinen somit heller. Sie lassen sich durch das bündige Einschlagen der Dübel vermeiden.Diese Erscheinungsbilder stellen jedoch keinen tech-nischen Mangel dar und beeinträchtigen die Funktio-nalität des Wärme-Dämm-Systems in keinster Weise.
ChecklisteProdukt Schlagdübel zur zusätzlichen Befestigung der
Dämmplatten. Durch die spezielle Kunststoffumspritzung des Dübel-kopfes werden Wärmebrücken-einflüsse minimiert.
Hinweis Für Dämmplatten in den Stärken
60 und 80 mm verwenden Sie bitte den SD 135.
Für Dämmplatten in den Stärken 100 und 120 mm verwenden Sie bitte den SD 175.
Verbrauch Je Quadratmeter Fassadenfläche
werden im Mittel 6 Dübel benötigt. Die genauen Dübelmengen sind anzufragen.
Produkt Kombiteller wird bei der Verwendung von Mine-
ralwoll Dämmplatten auf den Schlag-dübel aufgesetzt, um die Auflage zu vergrößern.
Verbrauch wie Dübel
Werkzeuge Schlagbohrmaschine, 8 mm Hart-
metallbohrer, Hammer, Richtlatte
Achtung!
Bohren des Dübelloches mit einer Schlagbohrmaschine und 8 mm Hartmetallbohrer.
1
Bei der Mineralwoll Dämmplatte wird auf den Schlag-dübel der Kombiteller aufgesteckt. Anschließend Dübel setzen.
2
Mit einem Hammer wird der Dübel eingeschlagen. Der Dübelteller muss mit der Dämmstoffoberfläche bündig sitzen.
3
qm_Fassadendaemmung 22-47 8 17.03.2010 9:38:30 Uhr
30
Die praxisgerechte Anwendung
Gebäudeecken und Fenster-arbeiten
Als Erstes wird der Klebe- und Gewebespachtel mit einem Glätter an der Ecke vorgezogen.
1
Danach den Kleber mit dem Zahnspachtel (Zahnung 8 x 8 x 8 mm) durchkämmen.
2
Auf die Ecke wird dann der PVC-Eckwinkel in den frischen Kleber angesetzt. Mit der Richtlatte den Eck-winkel lotrecht ausrichten.
3
Wie bei der Hausecke wird der Kleber mit einem Glätter vorgezogen ...
7
... und anschließend mit dem Zahnspachtel durchge-kämmt.
8
Der zugeschnittene Eckwinkel wird in den frischen Kleber angesetzt und mit der Wasserwaage lotrecht ausgerichtet.
9
Der Profi -Tipp Im Bereich von Öffnungsecken sollten die Eck winkel so zugeschnitten werden, dass das Gewebe die Länge des PVC-Winkels übersteigt. Werden die Eckwinkel angesetzt, so sollten in den Stoßbereichen die Gewe-be überlappen. Dadurch wird eine größere Sicherheit gegenüber evtl. Riss bildungen er reicht.
qm_Fassadendaemmung 22-47 9 17.03.2010 9:38:43 Uhr
31
Mit dem Glätter wird das Gewebe in den Kleber ein-gebettet.
Die praxisgerechte Anwendung
4
Es ist darauf zu achten, dass das Gewebe vollständig eingebettet wird.
5
Beim Fenster oder einer Tür wird erst der Sturz mit dem Eckwinkel geschützt. Hierbei sollte das Gewebe in der Ecke herumgeführt werden.
6
Auch hier wird das Gewebe vollständig in den Kleber eingebettet.
10
Im Laibungs- und Sturzbereich überlappen die Ge -webe streifen des Laibungsprofi ls und des Gewebeeck-winkels und somit ist die Laibungsfl äche fertig armiert. Evtl. zu breites Gewebe kürzen. Sollte die Laibung sehr tief sein, kann ein passender Gewebe-streifen in den frischen Kleber eingebettet werden.
11
So ist das Fenster rundherum gegen Stoß bean-spruchung geschützt.
12
ChecklisteProdukt PVC-Eckwinkel mit Gewebe Zum Schutz von Ecken und Kanten.
Verbrauch je nach Bedarf
Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und
Einbetten des Armierungsgewebes sowie für das Anbringen der Eck-winkel.
Verbrauch Kleben und Einbetten:
ca. 0,8 kg/lfdm
Werkzeuge Mörtelkübel, Rührquirl, Bohr-
maschine, Zahnkelle 8 x 8 x 8 mm, Glätter, Richtlatte, Universalmesser, Zollstock, Bleistift
qm_Fassadendaemmung 22-47 10 17.03.2010 9:38:58 Uhr
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Die praxisgerechte Anwendung
Armierungs-schicht und Mineralputz-grundierung
Mit dem Glätter wird der Klebe- und Gewebespachtel ca. 4 mm dick aufgezogen.
1
Anschließend wird die Spachtelschicht mit der Zahnkelle (Zahnung 8 x 8 x 8 mm) senkrecht durch-gekämmt.
2
Als Nächstes wird das Armierungsgewebe mittig, faltenfrei und vollflächig in den Spachtel eingebettet. Damit es besonders leicht von der Hand geht, das Gewebe von oben nach unten einbetten.
3
In diesen aufgekämmten Spachtel wird diagonal zur Ecke ein Gewebestreifen (50 x 30 cm) eingelegt.
7
Die Oberfläche ist eben zuzuziehen, dabei darf das Gewebe nicht durchscheinen. Durch die Anordnung des Diagonalgewebes werden die erhöhten Spannun-gen in den Ecken aufgenommen. Somit werden Risse vermieden.
8
Bei Gerüstankern wird das Gewebe eingeschnitten und in den Spachtel eingelegt.
9
Der Profi-Tipp Immer nur so viel Spachtel auftragen, dass sich keine Haut bildet. Den Spachtel senk-recht durchkämmen, dadurch lässt sich das Gewebe leichter einbetten. Auf keinen Fall das Gewebe erst auf die Dämmplatten legen und dann den Spachtel auftragen. Wird dies so gemacht, liegt das Gewebe direkt auf den Platten. Dadurch können keine Spannungen aufgenommen werden und es kommt zu Rissen. Das Gewebe muss mittig in der Spachtelschicht liegen.
qm_Fassadendaemmung 22-47 11 17.03.2010 9:39:11 Uhr
33
Die Oberfl äche eben zuziehen. Gewebestöße sind mind. 10 cm zu überlappen. Das Gewebe darf nicht durchscheinen. So wird das Haus Bahn für Bahn mit Gewebe eingepackt.
Die praxisgerechte Anwendung
4
In den Eckbereichen von Öffnungen (Fenster, Türen u.Ä.) wird eine dünne Schicht Spachtel auf die frische Armierungsschicht aufgetragen.
5
Der Spachtel wird dann mit der Zahnkelle aufgekämmt.
6
Das Gewebe anschließend wie schon beschrieben einbetten. Den Schnitt mit einem Stück Gewebe überdecken und einbetten.
10
Nach ausreichender Trocknung (pro mm Auftrags dicke ein Tag) wird die gesamte Fläche mit der quick-mix Mineralputzgrundierung vorbehandelt. Mit der Farb rolle lässt sich dies schnell und einfach bewältigen.
11
ChecklisteProdukt Armierungsgewebe Alkalibeständiges und hochreißfestes
Glasfasergewebe zur Herstellung der Armierungsschicht.
Verbrauch ca. 1,1 m2/m2
Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und
Einbetten des Armierungsgewebes sowie für das Anbringen der Eck-winkel.
Verbrauch Spachteln und Einbetten: ca. 4,0 kg/m2
ProduktMineralputzgrundierung
Für den kraftschlüssigen Verbund zwischen Armierungsschicht und Edelputz. Durch seine weiße Farbe wird ein Durchscheinen des Unter-grundes vermieden.
Verbrauchca. 0,2 l/m2
WerkzeugeMörtelkübel, Rührquirl, Kelle, Glätter, Zahnkelle (Zahnung 8 x 8 x 8 mm), Bohrmaschine, Universalmesser, Farbrolle
qm_Fassadendaemmung 22-47 12 17.03.2010 9:39:24 Uhr
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Die praxisgerechte Anwendung
Edelputzauftragen
In einem sauberen Mörtelkübel wird der Edelputz, in diesem Fall handelt es sich um den Scheibenputz in Weiß, angerührt.
1
Alternativ kann der gebrauchsfertige Silikatputz auf-getragen werden. Dazu wird der Silikatputz vorher mit der Kelle aufgerührt und ggf. mit Wasser ver-arbeitungsgerecht eingestellt.
2
Mit einem nicht rostenden Glätter den Edelputz in Kornstärke aufziehen.
3
Anschließend wird die Strukturierung mit einem Moosgummibrett vorgenommen. Für den Münchner Rauputz und die Silikatputze wird das Kunststoff- Reibebrett verwendet.
4
Auf diese Art und Weise werden die gesamten Flächen fortlaufend verputzt.
5
Nach Abschluss der Arbeiten können die Schutzfolien wieder entfernt werden. Nun erstrahlt das Haus im neuen Glanz und spart nebenbei noch Heizenergie!
6
Der Profi-Tipp Damit eine einwandfreie Struktur der Edel-putze erreicht wird, ist auf die Ebenheit der Armierungsschicht besonders zu achten. Da die Putze in Kornstärke je nach Edelputzsorte 2 oder 3 mm aufgetragen werden, ist ein Aus-gleich von Unebenheiten nicht möglich. Denn die Unebenheiten würden sich auf den Edel-putz übertragen und so könnte die Struktur nur unter größten Mühen hergestellt werden. Beim Auftragen und Strukturieren des Edel-putzes ist darauf zu achten, dass dies immer frisch in frisch geschieht. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich Ansätze bilden. Der frische Putz ist vor zu rascher Austrocknung (starkerWind oder direkter Sonneneinstrahlung) sowie ungünstigen Witterungseinflüssen (Schlag-regen, Frost etc.) zu schützen.
qm_Fassadendaemmung 22-47 13 17.03.2010 9:39:48 Uhr
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Selbstverständlich können die bei den mineralischen Edelputze, Scheiben-putz und Münchner Rauputz auch im Innen bereich verwendet werden. Damit lassen sich ausdrucksstar-ke Räume mit hoher Wohnqualität gestalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Da es sich um reine Kalkputze handelt, zeichnen sich diese durch ihre hohe Diffu sions fähigkeit aus. D. h., diese Putze können atmen und somit auf tretende Feuchtigkeit auf-nehmen und auch wieder abgeben. Durch diese Eigenschaft wird die Luft-feuchtigkeit reguliert und somit für ein angenehmes Raumklima gesorgt.
Die praxisgerechte Anwendung
ChecklisteProdukt Scheibenputz 2 mm Mineralischer Edelputz für kratzputz-
ähnliche Strukturen. Wasser abwei-send. Witterungs- und frost beständig.
Verbrauch ca. 3,5 kg/m2
Alternativ:Produkt Münchner Rauputz 3 mm Mineralischer Edelputz für Rillen-
und Reibeputzstrukturen. Wasser-abweisend . Witterungs- und frost-beständig.
Verbrauch ca. 4,5 kg/m2
Produkt Silikatputz Kratz 2 mm Gebrauchsfertiger Oberputz auf
Silikatbasis. Für ausdrucksvolle Ober-fl ächen mit Kratzputzcharakter.
Verbrauch ca. 3,0 kg/m2
Alternativ: Silikatputz Rille 3 mm Gebrauchsfertiger Oberputz auf
Silikatbasis. Vielseitig strukturierbar z.B. Rillenstruktur.
Verbrauch ca. 3,5 kg/m2
Werkzeuge Mörtelkübel, Rührquirl, Bohr maschine,
Kelle (nichtrostend), Glätter (nicht-rostend), Moosgummi brett (für Schei-benputz), Kunststoff reibebrett (für Münchner Rauputz, Silikatputze)
qm_Fassadendaemmung 22-47 14 17.03.2010 9:39:58 Uhr
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Dübellöcher stopfen
Weitere Tipps
Sockelund beinhalten als Binde mittel eine Kunststoffdis persion. Geeignet sind quick-mix Buntsteinputze sowohl für den Außen- als auch für den Innen-bereich.
Nähere Informationen zur Verar bei-tung können Sie dem Buntsteinputz-Leporello entnehmen.
quick-mix Buntsteinputz ist in folgenden Farben erhältlich:
Zur Fassade des Hauses gehört der Sockel. In der Regel ist dieser mit einem Zementmörtel verputzt. Damit das Gesamtbild der Fassadeoptisch stimmt, kann der Sockel gestrichen oder mit einem de ko - rativen Buntsteinputz be schichtet werden. Buntsteinputze bestehen aus Marmor-Granulat oder Natur-steinkörnung und Dekorsplitt als Zuschlagstoffe. Sie sind löse mittelfrei
Nachdem das Gerüst abgebaut ist, werden die Anker herausgedreht.
Drucktechnische Farbabweichungen
möglich.
schwarz/weiß schwarz/grau weiß/bunt rot/bunt grau/weiß grau/blau
rot/braun hellblau moosgrün terrakotta natur
1 2
1
Die Dübellöcher werden am bestenmit einer Schaumstoff-Rundschnur geschlossen. Die Rundschnur inder Hand zusammenrollen und anschließend in das Bohrloch stopfen.Nach Verschließen der Löcher diese dann entsprechend überputzen.
2
qm_Fassadendaemmung 22-47 15 17.03.2010 9:40:44 Uhr
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Fehlervermeidung
Weitere Tipps
Auf die richtige Verklebung der Dämmplatten kommt es an: Werden die Platten in der Mitte oder am Rand nicht oder nicht ausreichend verklebt, kommt es dadurch später zum Aufschüsseln (wenn die Rand-verklebung fehlt) oder zum Auf-wölben (wenn die Punktverklebung fehlt).
Die Dämmplatten müssen im Ver-band angesetzt werden. Es dürfen keine Kreuzfugen entstehen. Außer-dem sind die Platten so zu verlegen, dass Horizontal- und/oder Vertikal-stöße mit Mauerwerksöffnungen wie Fenster, Türen o.Ä. nicht zusammen-treffen.
In den Eckbereichen von Öffnungen (Fenster, Türen) treten höhere Span-nungen (Kerbspannungen) auf. Da das Armierungsgewebe bei vertikaler oder horizontaler Verlegung keine Kräfte in Diagonalrichtung aufneh-men kann, ist es notwendig, an allen Ecken einen Gewebestreifen über dem ganzflächigen Gewebe anzu-bringen. Es kann sonst zu Rissen kommen.
Verklebungsfehler
Verlegungder Wärme-dämmplatten
Falsch
Richtig
Diagonalbewehrung im Bereich der Fensteröffnungen
Falsch
Richtig
qm_Fassadendaemmung 22-47 16 17.03.2010 9:41:16 Uhr
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Farben – Elemente des Lebens
Farben – Sie geben den Ton an!Täglich erleben wir in unserer Umwelt die Wirkung von Farben. Sie be-einflussen die Ausstrahlung von Objekten und unsere Sicht der Dinge.
Mit den farbigen Edelputzen von quick-mix bieten wir Ihnen die Mög-lichkeit, Ihrer Fassade eine individu-elle Atmosphäre zu verleihen und optische Akzente zu setzen. Mit den eingefärbten Putzen lässt sich die Ausdruckskraft der Edelputzstruk-turen um ein Vielfaches steigern.
Neben der Schönheit muss eine Fassade natürlich auch einen dau-erhaften Schutz vor Witterungsein-flüssen bieten und bauphysika-lischen Anforderungen genügen. Mineralische und pastöse Edelputze von quick-mix werden diesen hohen Anforderungen gerecht. Edelputze haben sich seit ihrer Erfindung vor über hundert Jahren als zuverlässige Oberputze erwiesen und wurden
durch die innovative Trockenmörtel-Technologie von quick-mix ständig weiterentwickelt. Sie werden aus natürlichen, mineralischen Roh-stoffen hergestellt und sind somit besonders umweltfreundlich. Die Edelputze sind diffusionsfähig und erhöhen die Wohnqualität, denn sie lassen Feuchtigkeit entweichen, verhindern aber gleichzeitig deren Eindringen in das Mauerwerk.
Elemente des LebensDie Natur ist in vielen Belangen ein gutes Vorbild. Dies gilt auch für die unermessliche Farbvielfalt. Daher haben wir uns bei der Zusam-menstellung des Farbsortiments „Elemente des Lebens“ an den Farben der Natur orientiert und eine Auswahl an natürlichen Farben getroffen. Auf den folgenden drei Seiten finden Sie insgesamt 66 ver-schiedene Farbtöne, mit denen Ihre Fassade eindrucksvoll in den Fokus der Betrachtung gerückt wird.
Bitte beachten:Farbtonabweichungen von den hier abgebildeten Farbtönen sind aus drucktechnischen Gründen möglich und stellen keinen Man-gel dar. Unsere Produkte werden fast ausschließlich aus Naturstoffen hergestellt. Dementsprechend sind bei unseren farbigen Produkten geringe Farbschwankungen ganz natürlich. Bitte prüfen Sie, ob die Mischung dem gewünschten Farb-ton entspricht. Beanstandungen von Farbabweichungen nach der Verarbeitung können nicht aner-kannt werden. Zur Egalisation eines eventuell farblich ungleichmäßig austrocknenden Putzes empfeh-len wir, einen zusätzlichen Anstrich mit quick-mix Egalisationsanstrich im entsprechenden Farbton auszu-führen.
qm_Fassadendaemmung 22-47 17 17.03.2010 9:41:27 Uhr
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Weitere Tipps
Sonnenaufgang
Wald & Wiese
Nr. 11020 Nr. 16010 Nr. 16040 Nr. 17020 Nr. 17060 Nr. 63010 Nr. 92002 Nr. 12040 Nr. 63060 Nr. 61060 Nr. 15020
Nr. 22005 Nr. 23005 Nr. 22060 Nr. 26040 Nr. 26060 Nr. 23010 Nr. 23020 Nr. 21010 Nr. 92010 Nr. 93080 Nr. 91040
qm_Fassadendaemmung 22-47 18 17.03.2010 9:41:34 Uhr
40
Meer
Sonnenuntergang
Nr. 33002 Nr. 32010 Nr. 32040 Nr. 33020 Nr. 34030 Nr. 34060 Nr. 33030 Nr. 25010 Nr. 25020 Nr. 31020 Nr. 25060
Nr. 53005 Nr. 61020 Nr. 62040 Nr. 51010 Nr. 51020 Nr. 51040 Nr. 53100 Nr. 54002 Nr. 54010 Nr. 43060 Nr. 42060
Farben – Elemente des Lebens
qm_Fassadendaemmung 22-47 19 17.03.2010 9:41:41 Uhr
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Sturm
Erde
Nr. 42005 Nr. 43005 Nr. 42010 Nr. 34010 Nr. 42020 Nr. 34005 Nr. 83002 Nr. 81020 Nr. 82040 Nr. 83010 Nr. 83020
Nr. 71005 Nr. 91002 Nr. 44001 Nr. 76020 Nr. 71010 Nr. 71040 Nr. 73010 Nr. 73020 Nr. 44010 Nr. 76080 Nr. 73040
qm_Fassadendaemmung 22-47 20 17.03.2010 9:41:52 Uhr
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Der richtige WegSchritt für Schritt zum Erfolg. Der folgerichtige Aufbau des WDS bringt optimalen Wärmeschutz.
Der Untergrund muss planeben, staubfrei und sauber sein. Lose Mauerwerksteile, nicht tragfähiger Putz, Hohlstellen sind zu entfernen und die Fehlstellen mit einem geeigneten Putz-, Mauermörtel auszubessern bzw. auszumauern.Sind alte Anstriche oder Kunstharzputze vorhanden, so ist deren fester Sitz zu überprüfen und alle losen und nicht tragfähigen Teile sind zu entfernen. Der Untergrund ist zu reinigen z.B. durch Dampfstrahlen. Sollten Unebenheiten größer als 1 cm/m vorhanden sein, müssen diese vorher ausgeglichen werden.
1
Die Sockelschiene bildet den unteren Abschluss des Systems. An der Schiene ist eine Tropfkante ausgebildet, damit nicht unkontrolliert Wasser über den Sockel abläuft. Darüber hinaus schützt die Schiene vor Ungeziefer, z.B. Mäuse. Die Schiene muss waage- und lotrecht verlegt werden. Es können sonst Verwölbungen auftreten, die auch zu Abrissen und Rissbildungen im unteren Sockelbereich führen können. Vor Befestigen der Sockelschiene wird ein Aufriss mit einem Richtscheid aufgezeichnet. Die Befestigung erfolgt mit 3 Schlagdübeln pro Meter. An den Stößen der Schienen ist 2-3 mm Luft zu lassen oder es sind die Sockelschienenverbinder zu verwenden. Bei den Gebäudeecken werden die Schienen auf Gehrung (Blechschere, Flex) entsprechend zugeschnitten.
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3
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5
6
7
8
Die Dämmplatten werden im Verband, halbe Platte Versatz, verlegt. Es dürfen keine Kreuzfugen entstehen. An den Gebäudeecken erfolgt eine Verzahnung der Platten über Eck. Der Kleber wird in Form einer umlaufenden Rand-wulst und mehrerer Kleberbatzen auf die Platte aufgetragen. Bei ebenen Untergründen kann der Kleber auch mit einem Zahnkamm (10 x 10 x 10 mm) auf die Platte aufgekämmt werden. Die Dämmplatten werden dichtgestoßen und hervorquellender Kleber ist vor Anbringung der nächsten Platte zu entfernen. Um Wärmebrücken im Fenster- bzw. Türlaibungsbereich zu vermeiden, sind diese mit der Laibungsplatte zu dämmen.
Nach Erhärtung des Klebers kann die Verdübelung der Dämmplatten erfolgen. Hierzu wird das Bohrloch 1 cm tiefer gebohrt als der Dübel lang ist. Es werden 6 Dübel/m2 gesetzt. Der Dübelteller muss mit der Dämmstoffoberfläche bün-dig eingeschlagen werden. Sitzt der Dübelkopf zu tief oder steht hervor, so kann sich dieser in der Endbeschichtung abzeichnen.
Das Dichtband wird an allen angrenzenden Bauteilen (z.B. Holzbalken, Fensterbänke) zwischen Dämmplatte und Bauteil eingelegt. Bei Fenster- und Türrahmen wird das Laibungsanschlussprofil eingebaut. Zum Schutz der Gebäude-ecken wird der PVC-Eckwinkel im Kleberbett eingelegt.
Zur Herstellung der Armierungsschicht wird der Klebe- und Gewebespachtel mit einer Traufel mind. 4 mm dick aufgetragen. Anschließend mit einem Zahnkamm (8 x 8 x 8 mm) die Spachtelschicht senkrecht durchkämmen. Das Armierungsgewebe wird mittig, faltenfrei und an den Stößen mindestens 10 cm überlappend eingebettet. An den Öffnungsecken (z.B. Fenster- und Türöffnungen) ist über dem ganzflächigen Armierungsgewebe ein Gewebestreifen (30 x 50 cm) diagonal einzubetten. Die Oberfläche ist dann eben zu ziehen. Das Gewebe darf nicht sichtbar sein. Wird das Gewebe eingeschnitten, so darf die Überlappung des Einschnittes mit einem entsprechend großen Gewebe-streifen nicht vergessen werden. Sonst entstehen hier leicht Risse.
Nachdem die Armierungsschicht erhärtet und ausgetrocknet ist (Standzeit 1 Tag/mm), wird die Mineralputz-Grun-dierung aufgestrichen (Quast, Lammfellrolle). Nach Durchtrocknung der Mineralputz-Grundierung (1 Tag) kann mit dem Aufbringen des Edelputzes begonnen werden. Der Auftrag erfolgt in Kornstärke, d.h. z.B. beim Münchner Rauputz 3 mm dick. Anschließend wird die Oberfläche zeitgerecht strukturiert.
Bei Farbdifferenzen kann der Edelputz nach Austrocknung mit einem Egalisationsanstrich versehen werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Farbgebung erreicht und der Witterungsschutz noch zusätzlich erhöht. Wird ein farbiger Egalisationsanstrich benötigt, kann dieser auf Anfrage bestellt werden.
Hinweis: Bei der Verarbeitung des Systems darf eine Mindesttemperatur von +5 °C nicht unterschritten werden. Vor starker Sonneneinstrahlung und starkem Wind ist die Fassade während der Arbeiten zu schützen. Durch ein Abplanen der Gerüste kann hier schon Abhilfe geschaffen werden.
Materialberechnung
qm_Fassadendaemmung 22-47 21 17.03.2010 9:41:53 Uhr
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Damit müssen Sie rechnenErläuterungen zur Bedarfsermittlung mit beispielhafter Musterkalkulation.
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2
Um den Bedarf für das quick-mix Wärme-Dämm-System ermitteln zu können, werden nachfolgende Daten benötigt:1. Länge des Sockels [ m ]2. Fläche der Fassade abzgl. der Tür- und Fensterflächen [ m2 ]3. Laibungs-(Seitenfläche) und Sturzflächen von Fenstern und Türen,
ohne Fensterbankflächen [ m2 ]4. Kantenlänge der Fenster- und Türlaibungen [ m ]5. Kantenlänge der Fensterbänke, Traufunterseiten etc. [m]6. Kantenlänge der Gebäudeecken [ m ]
Als Grundlage für die unten dargestellte Musterkalkulation wurden folgende Daten angenommen:1. Sockellänge: 50 m2. Fassadenfläche: 120 m2
3. Laibungs- und Sturzflächen: 24 m2
4. Kantenlänge der Fenster- und Türlaibungen: 50 m5. Kantenlänge der Fensterbänke, Traufunterseiten etc.: 40 m6. Kantenlänge der Fenster- und Türlaibungen einschl. der Gebäudeecken:
70 m (ohne Fensterbanklänge)
Sockelprofil SOP (Länge 2,50 m): 50 m, Sockellänge: 2,50 m/Stück = 20 Stück
Sockelprofil Befestigungsset SOP-BS (1 Set für 10 m Sockelprofil) 50 m Sockellänge: 10 m/Set = 5 SetsKlebe- und Gewebespachtel KGS 8, 20a) Kleben von Dämmplatten, Verbrauch: ca. 3,5 kg/m2
b) Kleben und Einbetten von Eckwinkeln, Verbrauch: ca. 0,8 kg/m2
c) Spachteln und Einbetten des Armierungsgewebes: Verbrauch ca. 4,0 kg/m2
Bedarf an Klebe- und Gewebespachtel: 120 m2 (siehe 2.) x 7,5 kg/m2 + 70 m2 (siehe 6.) x 0,8 kg/m2 = 956 kg956 kg: 20 kg/Sack = 47,8 ≈ 48 Sack bzw. 956 kg: 8 kg/Sack = 119,5 ≈ 120 SackPolystyrol-Dämmplatten: EPS WLG 040 (weiß) bzw. EPS-P WLG 035 (grau)Abmessungen der Dämmplatten: 100 x 50 cm, glatte KantePaketinhalt EPS 60 bzw. EPS-P 60 = 8 Platten (Deckmaß: 4,0 m2). Paketinhalt EPS 100 bzw. EPS-P 100 = 4 Platten (Deckmaß: 2,0 m2).Paketinhalt EPS 80 bzw. EPS-P 80 = 6 Platten (Deckmaß: 3,0 m2). Paketinhalt EPS 120 bzw. EPS-P 120 = 4 Platten (Deckmaß: 2,0 m2).Bedarf bei z.B. EPS 100: Fassadenfläche 120 m2/2,0 m2 (je Paket) = 60 Pakete. Mineralwoll-Dämmplatten: MW WLG 040Abmessungen der Dämmplatten: 120 x 20 cm, glatte KantePaketinhalt MW 80 = 6 Platten (Deckmaß: 1,44 m2). Paketinhalt MW 120 = 4 Platten (Deckmaß: 0,96 m2).Paketinhalt MW 100 = 4 Platten (Deckmaß: 0,96 m2).Bedarf bei z.B. MW 100: Fassadenfläche 120 m2/0,96 m2 (je Paket) = 125 Pakete.Laibungsplatten EPS LB 20 bzw. EPS-P LB 20, Dicke 20 mmAbmessungen der Dämmplatten: 100 x 50 cm = 0,5 m2 = Deckmaß. Paketinhalt EPS-LB 20 bzw. EPS-P LB 20 = 24 Platten (Deckmaß: 12 m2). Bedarf bei z.B. 24 m2/12 m2 (je Paket) = 2 Pakete.Mineralwoll-Laibungsplatten MW LB, Dicke 20 mmAbmessungen der Dämmplatten: 120 x 50 cm = 0,6 m2 = Deckmaß. Paketinhalt MW-LB = 12 Platten (Deckmaß: 7,2 m2). Bedarf bei z.B. 24 m2/7,2 m2 (je Paket) = 3,3 Pakete ≈ 4 Pakete.Schlagdübel SD 135, SD 175Länge der Dübel: 135 mm (für 60, 80 mm Dämmplattendicke), 175 mm (für 100, 120 mm Dämmplattendicke). Paketinhalt 100 Stück. Verbrauch: 6 Stück/m2. Bedarf: Fassadenfläche 120 m2 x 6 St/m2= 720 St/100 St (je Paket) = 7,2 ≈ 8 Pakete. Kombiteller KT 140Durchmesser des Tellers: 140 mm (bei Verdübelung der Mineralwollplatten wird der Kombiteller vorher auf den Dübel aufgesteckt). Paketinhalt 100 Stück. Verbrauch: 6 St/m2. Bedarf: Fassadenfläche 120 m2 x 6 St/m2= 720 St/100 St (je Paket) = 7,2 ≈ 8 Pakete. Dichtband DIB 5 (Rollenlänge 6,6 m)Bedarf bei Kantenlänge (siehe 5.): 40 m/6,6 m je Rolle = 6,1 ≈ 7 Rollen. PVC-Eckwinkel mit Gewebe PVC-EWLänge des Eckwinkels: 2,50 m. Bedarf: (siehe 6.): 70 m/2,50 m je Stück = 28 Stück.Laibungsprofil mit Gewebe LB-PLänge des Laibungsprofils: 2,40 m. Bedarf: (siehe 4.): 50 m/2,40 m je Stück = 20,8 ≈ 21 Stück.Armierungsgewebe AG (10-m-Rolle, 50-m-Rolle, Breite 1 m)Verbrauch: 1,1 m je m Fassadenfläche (einschl. 10 cm Gewebeüberlappungen an den Stößen).Bedarf: 120 m2 Fassadenfläche x 1,1 = 132 m2/50 m2 = 2,6 ≈ 3 Rollen à 50 m. Mineralputzgrundierung MPG (1 l und 5 l)Verbrauch: 0,2 l/m2 Bedarf: Fassadenfläche 120 m2 + Laibungs-, Sturzfläche 25 m2 = 145 m2 x 0,2 l/m2= 29 l/5 l je Eimer = 5,8 l ≈ 6 Eimer.Münchner Rauputz 3 mm MRPGebindegröße: 25 kg, Verbrauch: 4,5 kg/m2 Bedarf: Gesamtfläche = 145 m2 x 4,5 kg/m2= 652,5 kg/25 kg je Sack = 26,1 ≈ 27 Säcke. Scheibenputz 2 mm SPUGebindegröße: 25 kg, Verbrauch: 3,5 kg/m2 Bedarf: Gesamtfläche = 145 m2 x 3,5 kg/m2= 507,5 kg/25 kg je Sack = 20,3 ≈ 21 Säcke. Silikatputz Rille 3 mm SKP-RIGebindegröße: 25 kg, Verbrauch: 3,5 kg/m2 Bedarf: Gesamtfläche = 145 m2 x 3,5 kg/m2= 507,5 kg/25 kg je Eimer = 20,3 ≈ 21 Eimer. Silikatputz Kratz 2 mm SKP-KRGebindegröße: 25 kg, Verbrauch: 3,0 kg/m2 Bedarf: Gesamtfläche = 145 m2 x 3,0 kg/m2= 435 kg/25 kg je Eimer = 17,4 ≈ 18 Eimer.
Egalisationsanstrich EGA 5 (bei Bedarf zum Ausgleich evtl. aufgetretener Farbunterschiede)Gebindegröße: 5-l-Eimer. Verbrauch: 0,33 l/m2 (je nach Struktur).Bedarf: Gesamtfläche = 145 m2 x 0,33 l/m2= 47,9 l/5 l je Eimer = 9,6 ≈ 10 Eimer.
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qm_Fassadendaemmung 22-47 22 17.03.2010 9:41:53 Uhr
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System FAMILIAzur Lieferung des quick-mix Wärme-Dämmsystems für Ihre Baustelle
1 Sockelprofil, SOP 60, 60 mm
Sockelprofil, SOP 80, 80 mm
Sockelprofil, SOP 100, 100 mm
Sockelprofil, SOP 120, 120 mm
EPS Dämmplatten, 60 mm, WLG 040
EPS Dämmplatten, 80 mm, WLG 040
EPS Dämmplatten, 100 mm, WLG 040
EPS Dämmplatten, 120 mm, WLG 040
100 x 50 cm
100 x 50 cm
100 x 50 cm
100 x 50 cm
5 Laibungs-Dämmplatten, 20 mmEPS LB 20, WLG 040 100 x 50 cm
6 Schlagdübel, SD 135, 135 mm
Schlagdübel, SD 175, 175 mm135 mm
175 mm7 Dichtband, DIB 5
6,6 m
8 PVC-Eckwinkel mit Gewebe,PVC-EW 2,50 m
10 Armierungsgewebe, AG 10, 10 m
Armierungsgewebe, AG 50, 50 m
10 m Länge1m Breite
50 m Länge1 m Breite
12 Münchner Rauputz, MRP-W3 mm Körnung
Scheibenputz, SPU-W2 mm Körnung
Silikatputz Rille 3 mm, SKP-RI3 mm Körnung
Silikatputz Kratz 2 mm, SKP-KR2 mm Körnung
25 kg
25 kg
25 kg
25 kg
2,50 m
2,50 m
2,50 m
2,50 m
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockelprofil Befestigungsset, SOP-BS Set für 10 m Sockellänge (lfdm) ÷ 10
c) Fläche (m2) x ca. 4,0 kg
Fläche (m2) ÷ 3,0
Fläche (m2) ÷ 2,0
Fläche (m2) ÷ 2,0
Fläche (m2) ÷ 12,0
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
Kantenlänge (lfdm) ÷ 6,6
Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,5
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 10
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 50
Fläche (m2) x 4,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,0 kg ÷ 25
b) Länge (lfdm ) x ca. 0,8 kg
a) Fläche (m2) x ca. 3,5 kg
Summe a + b + c ÷ 20 in kg
Klebe- und GewebespachtelKGS 8, KGS 20a) Kleben von Wärme- Dämmplattenb) Kleben und Einbetten von Eckwinkelnc) Spachteln und Einbetten des Armierungsgewebes
Kunde:
Objekt:
Ort:
Straße:
Telefon:
Liefertermin:
Baustellenanschrift (falls abweichend):
Materialberechnung
Gesamtsumme
Produkt Bedarfsermittlung
9 Laibungsprofil mit Gewebe, LB-P2,40 m Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,4
11 Mineralputzgrundierung, MPG 1
Mineralputzgrundierung, MPG 5
1 Liter
5 LiterFläche (m2) x 0,2 l
Fläche (m2) x 0,2 l ÷ 5
13 Bei Bedarf:Egalisationsanstrich, EGA 5 5 Liter Fläche (m2) x 0,33 l ÷ 5
Gesamt-preis
Einzel- preis
BedarfAbmessung/Gewicht
Stück
Stück
Stück
Stück
Stück
Sack
kg
kg
kg
Pakete à 8 Platten
Pakete à 6 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 24 Platten
Karton à 100 Stück
Karton à 100 Stück
Rollen à 6,6 m
Stück
Stück
Rollen 10 m
Rollen 50 m
Becher 1 Liter
Eimer 5 Liter
Sack 25 kg
Sack 25 kg
Eimer 25 kg
Eimer 25 kg
Eimer 5 Liter
Fläche (m2) ÷ 4,0
8 kg 20 kg
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis farbig auf Anfrage)
2
3
4
qm_Fassadendaemmung 22-47 23 17.03.2010 9:41:59 Uhr
Weitere Tipps
System RATIOzur Lieferung des quick-mix Wärme-Dämmsystems für Ihre Baustelle
Kunde:
Objekt:
Ort:
Straße:
Telefon:
Liefertermin:
Baustellenanschrift (falls abweichend):
1 Sockelprofil, SOP 60, 60 mm
Sockelprofil, SOP 80, 80 mm
Sockelprofil, SOP 100, 100 mm
Sockelprofil, SOP 120, 120 mm
4
7 Dichtband, DIB 5 6,6 m
8 PVC-Eckwinkel mit Gewebe,PVC-EW 2,50 m
10 Armierungsgewebe, AG 10, 10 m
Armierungsgewebe, AG 50, 50 m
10 m Länge1m Breite
50 m Länge1 m Breite
12 Münchner Rauputz, MRP-W3 mm Körnung
Scheibenputz, SPU-W2 mm Körnung
Silikatputz Rille 3 mm, SKP-RI3 mm Körnung
Silikatputz Kratz 2 mm, SKP-KR2 mm Körnung
25 kg
25 kg
25 kg
25 kg
13 Bei Bedarf:Egalisationsanstrich, EGA 5 5 Liter
2,50 m
2,50 m
2,50 m
2,50 m
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockelprofil Befestigungsset, SOP-BS Set für 10 m Sockellänge (lfdm) ÷ 10
Kantenlänge (lfdm) ÷ 6,6
Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,5
9 Laibungsprofil mit Gewebe, LB-P2,40 m Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,4
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 10
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 50
11 Mineralputzgrundierung, MPG 1
Mineralputzgrundierung, MPG 5Fläche (m2) x 0,2 l
Fläche (m2) x 0,2 l ÷ 5
Fläche (m2) x 4,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,0 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 0,33 l ÷ 5
2
Gesamtsumme
Produkt Bedarfsermittlung
EPS PLUS Dämmplatten, 60 mm, WLG 035EPS PLUS Dämmplatten, 80 mm, WLG 035EPS PLUS Dämmplatten, 100 mm, WLG 035EPS PLUS Dämmplatten, 120 mm, WLG 035
6 Schlagdübel, SD 135, 135 mm
Schlagdübel, SD 175, 175 mm135 mm
175 mm
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
5 Laibungs-Dämmplatten, 20 mmEPS-P LB 20, WLG 035 100 x 50 cm Fläche (m2) ÷ 12,0
100 x 50 cm
100 x 50 cm
100 x 50 cm
100 x 50 cm
Fläche (m2) ÷ 4,0
Fläche (m2) ÷ 3,0
Fläche (m2) ÷ 2,0
Fläche (m2) ÷ 2,0
Klebe- und GewebespachtelKGS 8, KGS 20a) Kleben von Wärme- Dämmplattenb) Kleben und Einbetten von Eckwinkelnc) Spachteln und Einbetten des Armierungsgewebes
3 8 kg 20 kg
Summe a + b + c ÷ 20 in kg
a) Fläche (m2) x ca. 3,5 kg
b) Länge (lfdm ) x ca. 0,8 kg
c) Fläche (m2) x ca. 4,0 kg
Stück
Stück
Stück
Stück
Stück
Sack
kg
kg
kg
Pakete à 8 Platten
Pakete à 6 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 24 Platten
Karton à 100 Stück
Karton à 100 Stück
Rollen à 6,6 m
Stück
Stück
Rollen 10 m
Rollen 50 m
Becher 1 Liter
Eimer 5 Liter
Sack 25 kg
Sack 25 kg
Eimer 25 kg
Eimer 25 kg
Eimer (5 Liter)
1 Liter
5 Liter(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis farbig auf Anfrage)
Gesamt-preis
Einzel- preis
Abmessung/Gewicht
Bedarf
qm_Fassadendaemmung 22-47 24 17.03.2010 9:42:01 Uhr
46
Schlagdübel, SD 135, 135 mm
Schlagdübel, SD 175, 175 mm135 mm
175 mm
Dichtband, DIB 56,6 m
Armierungsgewebe, AG 10, 10 m
Armierungsgewebe, AG 50, 50 m
10 m Länge1m Breite
50 m Länge1 m Breite
Bei Bedarf:Egalisationsanstrich, EGA 5 5 Liter
Fläche (m2) ÷ 0,96
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
Fläche (m2) x 6 ÷ 100
Kantenlänge (lfdm) ÷ 6,6
Kombiteller, ø: 140 cm, KT 140140 mm Kantenlänge (m2) x 6 ÷ 100
Laibungsprofil mit Gewebe, LB-P2,40 m Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,4 =
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 10
Fläche (m2) x 1,1 ÷ 50
Mineralputzgrundierung, MPG 1
Mineralputzgrundierung, MPG 5Fläche (m2) x 0,2 l
Fläche (m2) x 0,2 l ÷ 5
Fläche (m2) x 0,33 l ÷ 5
Kunde:
Objekt:
Ort:
Straße:
Telefon:
Liefertermin:
Baustellenanschrift (falls abweichend):
Gesamtsumme
Produkt Bedarfsermittlung
Materialberechnung
System NATURAzur Lieferung des quick-mix Wärme-Dämmsystems für Ihre Baustelle
1 Sockelprofil, SOP 80, 80 mm
Sockelprofil, SOP 100, 100 mm
Sockelprofil, SOP 120, 120 mm
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
Sockellänge (lfdm) ÷ 2,5
2,50 m
2,50 m
2,50 m
Sockelprofil Befestigungsset, SOP-BS Set für 10 m Sockellänge (lfdm) ÷ 10
Klebe- und GewebespachtelKGS 8, KGS 20a) Kleben von Wärme- Dämmplattenb) Kleben und Einbetten von Eckwinkelnc) Spachteln und Einbetten des Armierungsgewebes
Summe a + b + c ÷ 20 bzw. 8 in kg
a) Fläche (m2) x ca. 3,5 kg
b) Länge (lfdm ) x ca. 0,8 kg
c) Fläche (m2) x ca. 4,0 kg
Mineralwoll-Dämmplatten, 80 mm, WLG 040Mineralwoll-Dämmplatten, 100 mm, WLG 040Mineralwoll-Dämmplatten, 120 mm, WLG 040
120 x 20 cm
120 x 20 cm
120 x 20 cm
Fläche (m2) ÷ 1,44
Fläche (m2) ÷ 0,96
Laibungs-Dämmplatten, 20 mmMW LB 20, WLG 035 120 x 50 cm Fläche (m2) ÷ 7,2
25 kg
25 kg
Münchner Rauputz, MRP-W3 mm KörnungScheibenputz, SPU-W2 mm Körnung
Fläche (m2) x 4,5 kg ÷ 25
Fläche (m2) x 3,5 kg ÷ 25
PVC-Eckwinkel mit Gewebe,PVC-EW 2,50 m Kantenlänge (lfdm) ÷ 2,5 =
8 kg 20 kg
1 Liter
5 Liter
Abmessung/Gewicht
Einzel- preis
Gesamt-preis
Bedarf
Stück
Stück
Stück
Stück
Sack
kg
kg
kg
Pakete à 6 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 4 Platten
Pakete à 12 Platten
Karton à 100 Stück
Karton à 100 Stück
Karton à 100 Stück
Rollen à 6,6 m
Stück
Stück
Rollen 10 m
Rollen 50 m
Becher 1 Liter
Eimer 5 Liter
Sack 25 kg
Sack 25 kg
Eimer 5 Liter
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)
weißfarbig
(Preis je nach Farbe)weiß
farbig(Preis farbig auf Anfrage)
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
qm_Fassadendaemmung 22-47 25 17.03.2010 9:42:04 Uhr
47
qm_Fassadendaemmung 22-47 26 17.03.2010 9:42:04 Uhr
Sta
nd 0
3/20
10 ·
Nr.
1526
· R
asch
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG · Postfach 3205 · 49022 OsnabrückTel.: +49 541 601-01 · Fax: +49 541 601-853 · info@quick-mix.de · www.quick-mix.de
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Fotoaufnahmen: Fotostudio Warner, Osnabrück Satz/Lithografie: Flotho Medientechnik Centrum, Osnabrück Redaktion: quick-mix Marketing Helmut Wilke, Uwe Lutterbeck, Mona Füllgrabe
qm_Fassadendaemmung 22-47 27 17.03.2010 9:42:05 Uhr
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