Das Fach WuN in der Q-Phase 1.Grammatisches 2.Themen, Inhalte, Bezugsfächer 3.Hinweise zur...

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Das Fach WuN in der Q-Phase

1. „Grammatisches“

2. Themen, Inhalte, Bezugsfächer

3. Hinweise zur Leistungsbewertung

4. Referate

5. Schulbuch

6. Einstieg in das Semesterthema

Das Fach Werte und Normen in der Qualifikationsphase - Bezugswissenschaften

Das Fach Werte und Normen

2

Philosophie

Gesellschafts-wissenschaften

Religions-wissenschaft

Ziele des Faches

Ziele des Faches

- Fähigkeit zur ethischen und moralischen Argumentation, mit deren Hilfe persönliche und gesellschaftliche Probleme beurteilt werden können.

- Wertvorstellungen, Normen, ethische Grundsätze

Einfacher: Was ist aus welchen Gründen das ethisch Richtige? (Was bedeutet Ethik?)

Das Fach Werte und Normen in der Qualifikationsphase

Religion - Werte u. Normen

• Vergleichbare Fragestellungen

• Keine Bindung an Religion/Weltanschauungsgemeinschaft

Werte und Normen kann im Unterschied zum Religionsunterricht keine Antworten auf der Grundlage weltanschaulicher und religiöser Prämissen geben. (z.B. 10 Gebote)

Das Fach Werte und Normen in der Qualifikationsphase - Bezugswissenschaften

Klausuren

Eine Klausur pro Semester (2stdg.) = 40 % der Note

Das Fach Werte und Normen in der Qualifikationsphase - Bezugswissenschaften

Referate / ModerationenPunkte aus dem Referat = 30 % der mdl. Semesternote

Ein Referat lohnt sich also vor allem für SchülerInnen mit eher geringerer mündlicher Beteiligung bzw. Leistung.

Bsp:

05 Punkte mündlich * 0,7 = 3,5

11 Punkte im Referat * 0,3 = 3,3

= 6,8 entspricht 07 P. mdl.

Das Fach Werte und Normen in der Qualifikationsphase - Bezugswissenschaften

Mündliche Leistungsbewertung

Hausaufgaben

...sind Bestandteil der mündlichen Note und wirken sich in Grundkursen daher stärker aus.

...sofern nicht anders angekündigt: immer schriftlich in ganzen Sätzen.

Schulbuch

Standpunkte der EthikLehr- und Arbeitsbuch für die Sekundarstufe IIHg. v. Hermann Nink (Schöningh Verlag) 2005

ISBN 978-3-14-025004-7Preis: 25.95  

Einführung Folie

Immanuel Kant (1724-1804)

Was kann ich wissen?

Was darf ich hoffen?

Was soll ich tun?

Was ist der Mensch?

Vier Fragen des Faches

• Die Frage nach der Wahrheit

• Die Frage nach dem richtigen Handeln

• Die Frage nach der richtigen Ordnung

• Die Frage nach dem Menschen

Arten von Ordnung

Sortieren Sie in drei Spalten:

1) Ordnung, auf die Sie Einfluss nehmen können. 2) Ordnung, auf die Sie keinen Einfluss haben. 3) Ordnung, die Sie verlassen könnten.

Die Frage nach der richtigen Ordnung

• Notieren Sie, welche Arten von „Ordnung“ kennen Sie?

• HA: Versuchen Sie auf Basis Ihrer Sammlung einem Außerirdischen zu beschreiben, was Ordnung ist.

Ordnung

Ordnungen sind natürliche oder künstliche Systeme aufeinander bezogener Größen, wie

-Regeln

-Werte / Normen

-Größen

-Sachverhalte

Ordnung vs. AnarchieWozu überhaupt eine Ordnung?

Überlegen Sie, was der Sinn von „Ordnung“ ist? Verdeutlichen Sie an Beispielen.

Was soll die Ordnung, die Sie sich wünschen in besonderer Weise sichern, fördern oder schützen? Erstellen Sie Ihre persönliche Rangliste der Werte. Notieren Sie zwei Werte, die Sie am ehesten zu streichen bereit wären.

Die Frage nach der richtigen Werteordnung

18

EigentumBildungSchutz vor GewaltMeinungsfreiheitGleichheit vor dem GesetzSoziale Grundsicherung ReligionsfreiheitRechtsstaatlichkeitToleranzFamilie

Gemeinschaftliche Werte

Einigen Sie sich in Ihrer Gruppe auf eine Rangliste bzw. zwei „Streichwerte“.

Stellen Sie Ihr Ergebnis anschließend vor. Erläutern Sie auch, wie die Diskussion in der Gruppe verlief: Wo entwickelten sich deutliche Kontroversen, wo herrschte Konsens, welche bemerkenswerten Fragen oder Probleme entstanden im Arbeitsprozess etc.?

Spannungsverhältnisse

Individualinteresse soziale Verantwortung

Freiheit Sicherheit

Freiheit staatsbürgerliche Pflicht

...

Themen

1. Ordnung als philosophisches ProblemWie lässt sich staatliche Ordnung begründen?

2. Aktueller Bezug: Gesellschaften auf der Suche nach einer neuen Werteordnung.

Ägypten

Aufgabe für die Gruppe

Jede Gruppe erschließt den Text unter der Fragestellung: Was wurde an der alten Ordnung kritisiert, welche Hoffnungen und Erwartungen werden mit einer neuen Ordnung verbunden?

Jede Gruppe benennt einen „schnellen Schuh“, der von Tisch zu Tisch geht und das Ergebnis seiner Gruppe in den anderen Gruppen vorträgt. Jede Gruppe macht sich entsprechende Notizen und fasst die Ergebnisse übersichtlich zusammen (Überschrift freigestellt).

HA: Wozu überhaupt ein Staat?

1. Textgrundlage: Buch S. 148. a) Beschreiben Sie Thomas Hobbes‘ Menschenbild. b) Stellen Sie die Bedürfnisse des Menschen laut Hobbes dar:

Wünsche/Ziele Übel

Die Frage nach der richtigen Ordnung – Thomas Hobbes

Thomas Hobbes

1. Erschließt in EA Inhalt und Argumentation des Textes auf S.149. Schreibt dazu fünf Schlüsselwörter auf eine Karte.

2. Setzt euch mit einem Partner zusammen. Legt eure Karten auf einen Tisch und ordnet sie in einem strukturierten Schaubild an, mit dessen Hilfe ihr den Inhalt und die argumentativen Schritte des Textes in einem Kurzvortrag präsentieren könnt. Findet eine passende Überschrift.

Montag, 19. September

Strukturiertes Schaubild

1. Erschließen Sie, a) wie Hobbes staatliche Ordnung rechtfertigt, b) welche Ziele damit verbunden sind c) welche Machtbefugnisse der Staat hat.

Hobbes: staatliche Ordnung

Thomas Hobbes (1588-1679)Das Menschenbild

• Selbsterhaltung• Sicherheit• fortwährender Genuss• Freundschaft• Macht

• Tod und Leid• Unsicherheit• Einschränkung von

Begierden • Feindschaft

Wünsche und Ziele als Übel empfunden

Die Frage nach der richtigen Ordnung – Thomas Hobbes

29

Leidenschaft - Vernunft - Recht. Buch S. 151, Aufg. 7

Thomas Hobbes (1588-1679)

Der Leviathan oder Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Gemeinwesens (1651)

Die Frage nach der richtigen Ordnung - Thomas Hobbes

30

Das höchste Gut ist für jeden die Selbsterhaltung

Glückseligkeit oder ein letztes Ziel kann man in diesem, Leben nicht finden. Denn gesetzt, das letzte Ziel ist erstrebt, so wird nichts ersehnt, nichts erstrebt [...] und nichts empfinden heißt: nicht leben.

Die Frage nach der richtigen Ordnung – Thomas Hobbes

Das größte Übel ist der Tod

31

Mit anderen WortenDie Befriedigung von Wünschen und Genüssen ist ein hohes Gut, wird aber das Verlangen oder die Leidenschaften nie beenden. Alles andere hieße, dass der Mensch -von Natur aus mit Empfindungen und Leidenschaften ausgestattet- keine Empfindungen mehr hat.

Die Frage nach der richtigen Ordnung

32

Der Naturzustand

•vorstaatlich

•ohne Institionen

•Setzung/Gedankenexperiment

Der Naturzustand

• Alle Menschen sind gleich befähigt, einander zu schaden.

• Keiner weiß, was der andere will.

• Folge: gegenseitiges Misstrauen

(‘Gott reicht nicht‘)

Die Frage nach der richtigen Ordnung – Thomas Hobbes

Sicherheit Besitz

Güter Wohlbefinden

Leben

Naturzustand =Kriegszustand 35

Angst

Konkurrenz

Unsicherheit

Misstrauen

?

Die Frage nach der richtigen Ordnung – Thomas Hobbes

36

Es ist subjektiv rational, sich stets „in der Rüstung“ zu befinden.

Subjektiver Rationalismus führt zu kollektivem Irrationalismus.

Aber...

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