Das Projekt AAR ReDI als Pilotanwendung für die Shibboleth-Authentifizierung vascoda AG Betrieb und...

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Das Projekt AAR ReDI als Pilotanwendung für die

Shibboleth-Authentifizierung

vascoda AG Betrieb und WeiterentwicklungKöln, 24. August 2005

Bernd Oberknapp, UB Freiburg

Authentifizierung, Autorisierung und Rechteverwaltung

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 2

• Das Projekt AAR

• Warum AAR?

• Wie funktioniert AAR?

• Vorteile von AAR

• ReDI als Pilotanwendung

• Attribute

• Föderationen

Übersicht

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 3

• Partner: UB Freiburg und UB Regensburg• finanziert durch das BMBF• eingebettet in vascoda• Laufzeit 3 Jahre bis Ende 2007:

– 2 Jahre Entwicklungs- und Testphase mitReDI und vascoda als Pilotanwendungen

– 1 Jahr Unterstützung von Einrichtungen und Anbietern bei der Einführung des Systems

Das Projekt AAR

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 4

Authentifizierung, Autorisierung undRechteverwaltung sind notwendig um

• den Zugriff auf Ressourcen auf bestimmte Benutzergruppen oder Benutzer einschränken und

• den Benutzern Dienste personalisiert anbieten zu können.

Warum AAR?

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 5

Probleme aus Sicht des Anbieters:

• hoher Aufwand für den Schutz von Ressourcen, insbesondere für einen differenzierten Schutz

• hoher Aufwand für die Registrierung und Verwaltung von Benutzern für personalisierte Angebote

Warum AAR?

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 6

Probleme aus Sicht der Einrichtung:

• hoher Aufwand für die Einbindung neuer Ressourcen in das eigene Angebot

• hoher Aufwand für den Schutz eigener Ressourcen (z.B. E-Learningmodule)

• Sicherheitsprobleme und technische Probleme bei heute üblichen Verfahren

Warum AAR?

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 7

Probleme aus Sicht des Benutzers:

• mehrfache Authentifizierung für die Nutzung verschiedener Dienste erforderlich

• verschiedene Benutzerkennungen und Passworte für verschiedene Dienste

• bei vielen Ressourcen Zugriff nur innerhalb der eigenen Einrichtung

Warum AAR?

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• AAR ist eine Infrastruktur zur Authentifizierung, Autorisierung und Rechteverwaltung

• AAR ist ein Single Sign-on System, mit dem verschiedene Ressourcen mit einem einzigen Login genutzt werden können

• AAR basiert auf einem föderativen Ansatz:Die Einrichtung verwaltet und authentifiziertihre Mitglieder und der Anbieter kontrolliertden Zugang zu seinen Ressourcen

• AAR baut auf Shibboleth (Internet2-Projekt) auf

Was ist AAR?

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 9

Wie funktioniert AAR?

Heimateinrichtung

Benutzerin

Anbieter

Benutzerin bekannt?(1)

(4)(5) Benutzerin berechtigt?

(6)

(7)

(8)

gestattet

verweigertZugriff

(9)ja

nein

ja

neinLokalisierungsdienst(2)(3)

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Wie funktioniert AAR?

Apachemod_jk

Tomcat

SSO (HS)

AALDAP

ARP

Horizon

SQL

Authentifizierung über Tomcat oder Apache schützt

SSO (HS)Autorisierung

Einrichtung (Identity Provider)

BenutzerdatenRichtlinien für die Freigabe

von Attributen...

Shibboleth-Komponenten

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Wie funktioniert AAR?

Apache

mod_shib(shire)

AAP

Anbieter (Service Provider)

shibd (shar)

Ressourcen

Benutzer authentifiziert?

fragt Attribute bei der AA ab

definiert, welche Attribute für den Zugriff

auf die Ressourcen erforderlich sind

Ressource-Manager (RM)

kontrolliert den Zugriff auf die Ressourcen

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Vorteile aus Sicht des Anbieters:• Ressourcen können differenziert geschützt werden• keine Benutzerverwaltung auf Seiten des

Anbieters erforderlich• Integration in vorhandene Systeme ist häufig mit

geringem Aufwand möglich• Komponenten sind Open Source (Apache-Lizenz,

Version 2.0) und stehen kostenfrei zur Verfügung

Vorteile von AAR

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Vorteile aus Sicht der Einrichtung:• Einbindung neuer Ressourcen in das eigene

Angebot ist sehr einfach• berechtigten Nutzern anderer Einrichtungen kann

leicht Zugriff auf eigene geschützte Ressourcen (z.B. E-Learningmodule) gewährt werden

• hohe Sicherheit durch zentrale Authentifizierung• Komponenten sind Open Source und kostenfrei

Vorteile von AAR

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Vorteile aus Sicht des Benutzers:

• Single Sign-on – alle Ressourcen können mit einem einzigen Account und nach nur einmaliger Authentifizierung genutzt werden

• Nutzung der Ressourcen ist unabhängigvon Standort und Zugriffsweg möglich

• Datenschutz wird respektiert

Vorteile von AAR

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• ReDI auf Shibboleth umstellen

• IPS-Software Shibboleth-fähig machen

• weitere Dienste auf Shibboleth umstellen

• AAR-Rechteserver aufbauen (Regensburg)

• Einrichtungen und Anbieter bei der Einführung von Shibboleth unterstützen

• deutschlandweite Föderation aufbauen

AAR „ToDo-Liste“

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Umstellung von ReDI auf Shibboleth oder:

Wie migriert man einem Dienst mit Authentifizierung und Autorisierungüber lokale Benutzerdatenbanken für38 Einrichtungen mit lokal installierten Komponenten im laufenden Betrieb auf ein neues Authentifizierungssystem?

ReDI als Pilotanwendung

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 17

ReDI als Pilotanwendung

Aktuelle ReDI-Authentifizierung

...ReDI-Server Einrichtunge

n

IBplusAuthServer

Benutzerdaten

Uni Stuttgart

• Benutzerkennung• Passwort• Einrichtungsauswahl

ReDI-Login

ReDI-Server

IBplusServer Benutzerdaten

FH Heilbronn

IBplusAuthServer

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 18

ReDI als Pilotanwendung

1. Schritt: Zentrale Implementierung allerShibboleth-Komponenten in ReDI

ReDI-Server Einrichtungen

Benutzerdaten

Uni Stuttgart

Einrichtungsauswahl

ReDI-Login

ReDI-Server

Benutzerdaten

FH Heilbronn

FH Heilbronn

HS AA

Uni Stuttgart

HS AA

IBplusAuthServer

IBplusAuthServer

. . ....

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 19

• Im ersten Schritt zentrale Implementierung aller Shibboleth-Komponenten in ReDI:– ReDI als Service Provider (zusätzlich zu den

anderen ReDI-Authentifizierungsverfahren)– Identity Provider für alle Einrichtungen

• Zugriff auf Benutzerdatenbanken erfolgt zunächst auch für Shibboleth über das IBplus-Protokoll, in den Einrichtungen sind daher keine Änderungen erforderlich!

ReDI als Pilotanwendung

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 20

ReDI als Pilotanwendung

2. Schritt (optional): Übernahme derIdentity Provider durch die Einrichtungen

.

.

.

ReDI-Server Einrichtungen

Benutzerdaten

Uni Stuttgart

Einrichtungsauswahl

ReDI-Login

ReDI-Server

Benutzerdaten

FH Heilbronn

HS AA

HS AA

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 21

ReDI als Pilotanwendung

• Im zweiten Schritt können Einrichtungen(bei Horizon-Bibliotheken auch das BSZ) den Betrieb des Identity Providers übernehmen.

• Zugriff auf die Benutzerdatenbanken kann dann direkt erfolgen, der IBplusAuthServer wird dann nicht mehr benötigt

• ReDI als Datenbanksystem ist damit aus Shibboleth-Sicht nur noch Anbieter

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 22

• Was ist mit Einrichtungen, die über keine geeignete Benutzerdatenbank verfügen?

• IP-Kontrolle ersetzen durch automatisch generierte anonyme Accounts?

• Welche Attribute werden für welche Dienste benötigt?

• Wo werden die Attribute gespeichert? Alternativen: Benutzerdatenbank, lokale Rechtedatenbank, AAR-Rechteserver

Offene Fragen

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 23

• eduPersonScopedAffiliationBeispiel: member@uni-freiburg.de

• eduPersonEntitlementBeispiele: urn:mace:incommon:entitlement:common:1 urn:mace:aar:entitlement:redi:unifr:jura urn:mace:aar:entitlement:ezb:unirb:admin

• eduPersonPrincipalNameBeispiel: oberknap@uni-freiburg.de

• eduPersonTargetedID

Shibboleth-Standardattribute

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 24Föderation

Was ist eine Föderation?

Einrichtung Anbieteren

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 25

• Eine Föderation ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen und Anbietern auf Basis gemeinsamer Richtlinien.

• Eine Föderation schafft das für Shibboleth notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Einrichtungen und Anbietern und einen organisatorischen Rahmen für den Austausch von Benutzerinformationen.

Was ist eine Föderation?

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 26

Aufgaben einer Föderation sind:

• Vorgabe von Richtlinien (Policies)

• Verwaltung der Metadaten der Mitglieder

• Betrieb des Lokalisierungsdienstes

• Betrieb einer Zertifizierungsstelle

• Technischer Support

Aufgaben einer Föderation

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• Einrichtungen aus dem Hochschulbereich schließen sich üblicherweise landesweit zu Föderationen zusammen, zum Beispiel:USA (InCommon), Großbritannien (SDSS),Schweiz (SWITCH), Finnland (HAKA)

• Aufbau einer deutschlandweiten Föderation im Rahmen des DFN wird angestrebt

• Einrichtungen und Anbieter können jeweils zu mehreren Föderationen gehören!

Aufbau einer Föderation

Bernd Oberknapp, UB Freiburg 28

Weitere Informationen

• AAR-Workshop für potentielle Identity Provider am 12. Oktober 2005 in Freiburg

• AAR-Webseitehttp://aar.ub.uni-freiburg.de/

• Freiburger AAR-Team:aar-info@ub.uni-freiburg.de

Fragen?

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