Die Auftrennung von Gemischen langlebiger Spaltprodukte

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1961 2. Analyse von Materialien d. Industrie, d. Handels u. d. Lartdwirtsehaft 453

Die Auftrennung yon Gemisehen langlebiger Spaltprodukte kann nach T. K~B~, S. 0 ~ s n z und T. MAED~ 1 durch Extrakt ion vorgenommen werden. Die 3 n s~lz- saure Ausgangsl6sung, die ~Zr/~Nb, l~Ce, ~ P m , ~~176 Y, l~ Ru und ~7Cs ent- hglt, wird zuerst mit Kupferron-CMoroform in Anwesenhei~ yon Hydroxylamin ausgeschiittelt, wobei ~Zr und ~aNb in die organische Phase iibergehen. Die wgBrige Phase wird mit Ammoniak und Ammoninmacetat auf p~ 4- -5 gebracht und naeh Zusatz yon 3 ml einer 5~ KupferronlSsung werden I~Ce, ~ P m und 0ou mit Chloroform extrahiert. Zur vollstgndigen Abtrennung ist eine zweimalige Wiederholung der Extraktion notwendig, wobei jedesmal wieder 3 ml Kupferron- 15sung zugegeben werden. Aus der mig Ammoniak auf pg 8 eingestellten wggrigen Phase kann dann ~~ durch dreimaliges Schiitteln mit einer 0,05 m LSsung yon Thenoyltrifluoraeeton in Isobutylketon extrahier~ werden. Den letzten Sehritt selflieglieh stellt die Extraktion yon ~~ mit Tributylphosphat-Kerosin aus 5 n salzsaurer, 2o/0 SnCl~" 2H~O enthaltender L5sung dar; la~Cs verbleibt in der wgBrigen Phase. Alle Nuklide kSnnen aus den organischen Phasen durch Schiitteln mit SalpetersEure wieder rfickextrahiert werden. Zur Gewinnung von tr~gerfreiem i~ wird die Extraktion vorteilhaft mit reinem, mit 5 n Salzs~ure ges~tt. Tri- bu~ylphosphat aus 5 n salzsaurer, 50/3 Hydroxylaminhydroehlorid enthaltendcr LSsung vorgenommen. Das Nuklid wird dutch Schiitteln der organischen Phase mit konz. SalpetersEure wieder riickextrahiert; die nun noch vorlicgenden l~.este an ttych'oxylamin werden dutch i~eutralisation der Salpetersgure mit Ammoniak- 15sung und Erhitzen zerstSr~.

1 Bull. chem. Soe. Japan 33, 818--821 (1960). Dep. Chem. Fae. Sci., Univ. Kanazawa (Japan). K . H . N ~

Zur Bestimmung yon Cer-144 in Uran-Spaltprodukten haben J . J . M c C o w ~ und R. 1 ). L~s]~l~ 1 die Extraktionsmethode yon D. F. Pnr~ORD, G.W. MAso~r und S. W. MoL~:~ 2 mit Erfolg vcrwenden kSnnen. Die Verff. erhielten eine Aus- beute yon 98,5 • 0,8~ an Radio-Cer. -- Aus/i~hrung. l~Ian raucht zunEchst Proben, die mehr als 0,1 m salzsauer sind, mit 10 m Salpeters~ure ab, bis die L6sung weniger als 0,1 m Salzs~iure enthElt. Einen aliquoten Teil dieser ProbelSsung fiigt man zu 5--10 ml einer 10 m salpetersauren 1 m KalinmbromatG15sung, setzt das gleiche Volumen einer 0,75 m Bis(2-E~hyIhexyl)phosphorsEurel6sung in n-Heptan (25 ml Reagens und 75 ml n-Heptan misehen) zu und schiittelt 2 rain ]ang im Scheidetrichter. Man wEscht die organisehe Phase anschlieBend 2 real mit 5--10 ml frisch bereiteter SalpetersEure-Kaliumbromatmischung, extrahier~ das Cer dureh 10 rain langes Schiitteln in ein g]eichgroBes Volumen frisch bereiteter 10 m sal- petersaurer 3~ WasserstoffperoxydiSsung, fiigt 10--20 mg Rutheniumchlorid in 3 n Salzs~ure und 2 ml konz. Perchlors~ure zu, erhitzt bis zum Auftreten yon iXebeln, se~zt nochmals 10--20 mg Rutheniumtr~ger zu und dampft zur Trockne ein. Man 15st das Cer nun in einigen lVfillit~tern 6 n SalzsEure und bestimmt die AktivitEt mit einem G~mma-Scintfllationsz~hlcr oder mit einem Beta-Z~hlrohr.

i Analyt. Chemistry 32, 597--599 (1960). Argonne Iqat. Lab., Lemont, Ill. (USA). -- ~ J. Inorg. nucl. Chem. 5, 141 (1957). KL~vs BRO])~RS]~

Den Gehalt an Titan in n-Butyltitanat bestimmt JA. I. ~ULKOV 1 durch Titra- tion mit ADTA naeh Zersetzung der Verbindung mit konz. SalzsEure und an- sehlieBender ~berfiihrung des Titans mit H20~ in PeroxytitansEure. - - A us]iihrung. 0,3 g der Probe werden mit 2 ml konz. Salzss versetzt und zur Zersetzung und vSlligen L6sung der Probe leicht, erhitzt. Die LSsung wird dann auf 250 ml auf- gefiillt. Zur Bestimmung des Gehaltes an dreiwertigem Eisen werden 50 ml der Auffiillung mit 50 ml Wasser verdtinnt und auf 40--50 ~ C erw~rmt. ])ann gibt

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