Die böse Fachkräftemangel und die sechs Zwerge

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Die böse Fachkräftemangel und die sechs Zwerge erzählt ein Märchen, wie die Fachkräftemangel vernichtet werden kann. Die sechs Zwerge haben das Potential dazu. Doch wer sind diese sechs Zwerge? Es ist 1. Die Zwergin (Frauen) 2. Der Ältere Zwerg (ältere Arbeitnehmer 3. Der Migrationszwerg (Abeitsnehmer mit Migrationshintergrund) 4.+5. Der Schülerzwerg und der frühkindliche Zwerg. Und wer ist der sechste Zwerg? Lesen Sie selber und entscheiden, ob es sich wirklich um ein Märchen handelt. Viel Spaß Tanja Föhr

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böse

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Es war einmal…eine kleine Fachkräftemangel.Geboren wurde sie etwa imJahre 1990 oder früher.Damals glaubte man, siewürde nur IT Fachleutevermangeln und man trauteihr noch nicht zu, dass sieviele viele andere Fachkräfteverschlingen würde.

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In den folgenden Jahren wurdesie größer und größer. Dennochglaubten viele Menschen, dassDeutschland so innovativ,wirtschaftsstark und sexy (Anm.Red. zuverlässig) sei, dass esimmer genügend Menschen zumArbeiten hätte.

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2013…wurde aus der kleinenFachkräftemangel einepubertierende Jugendliche. IhrHunger wurde größer und größerund sie schoss jetzt stärker in dieHöhe. Im Bericht der Arbeitsagenturhieß es:

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BA-Vorstand Raimund Becker:

„Einen flächendeckenden Fachkräftemangelgibt es in Deutschland aktuell nicht. Es gibtaber Warnsignale. In einzelnen Branchenhaben sich die bereits existierendenMangelsituationen weiter verstärkt. Konkret sindhier technische und Gesundheits- undPflegeberufe betroffen. Und gegenüber früherenAnalysen sind weitere Berufe hinzugekommen,bei denen sich klare Engpasssituationenabzeichnen.“

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Nun gab es Berechnungen, diefolgendes Schreckens-Szenario fürdas Jahr 2030 ausmalten:

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2013…Wurde aus der kleinen Fachkräftemangeleine pubertierende Jugendliche. IhrHunger wurde größer und größer undsie schoss jetzt gewaltig in die Höhe. ImBericht der Arbeitsagentur hieß es: „ …“

2030Nur wenige würdendie Fachkräftemangelüberleben. Man gingvon einem Verlust von5,2 MillionenArbeitskräftenaus.(Prognos)

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Es sei denn….

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Man holte die sechs Zwerge zur Hilfe.

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1. Die Zwergin …hatte das meiste Potential dieböse Fachkräftemangel zubesiegen. Da bisher fast nur jungemännliche Zwerge zum Arbeitengenutzt wurden, hatten dieZwerginnen noch viel Kraft.Studien belegten, dass mit ihrerHilfe viele neue Fachkräftegewonnen werden könnten.

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2. Der Ältere …hatte die meiste Erfahrungs-kompetenz. Auch seine Kräftewurden in den vergangen Jahrenwenig genutzt. Hinzu kam, dassman annahm, dass ältere Zwergenicht mehr lernen können. Dashaben Hirnforscher jedochwiderlegen können. Zwerge lernenimmer, egal wie alt sie sind.

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3. DerMigrationszwerg …hatte natürlich auch viel Potentiales gegen die Fachkräftemangelaufzunehmen. Auch seine Kräftewurden jahrelang unterschätzt,nicht gefördert und ausländischeZertifikate nicht anerkannt.Gemeinsam mit der Zwergin unddem Älteren waren sie schon eingutes Team.

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4. + 5. DerSchülerzwerg &der frühkindlicheZwerg …wurden auch zu Hilfe gerufen. Siewurden besser gefördert undausgebildet, so dass sie es ineinigen Jahren als qualifizierteFachzwerge gegen dieFachkräftemangel aufnehmenkonnten. FÖHR Agentur für Wissenstransfer und

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6. DerAllzweckzwerg …hatte eine besondereVersorgungsaufgabe. Er achteteauf die Vereinbarkeit von Familieund Beruf, auf Work Life Balanceund auf lebenslanges Lernen.Denn nur so würden alle Zwergeihre Kräfte behalten können undden InnovationsstandortDeutschland stärken.

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Die sechs Zwerge nahmen denKampf auf …Die Menschen in Deutschland glaubten in den ersten Jahrennicht daran, dass die sechs Zwerge die Fachkräftemangelbesiegen könnten. Viele wollten die Hilfe nicht, anderebrauchten sie noch nicht. Da die Fachkräftemangel nichtgleichmäßig wuchs, sondern regional- und branchenspezifischsehr unterschiedlich, glaubten viel nicht an die Gefahren fürden Wirtschaftsstandort.

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Und wie geht esjetzt weiter? …Entweder werden die Menschendie Hilfe der sechs Zwerge inAnspruch nehmen oder nicht.Wenn sie es tun, dann haben siegute Chancen dieFachkräftemangel zu vernichten,oder zu einer Umschulung zubewegen, zum Beispiel alsArbeitslosenmangel ….

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Vorläufiges Ende …

Alle Namen sind fast frei erfunden, die Handlungen nicht.Das Märchen ist vielleicht gar keines, aber wer weiß dasjetzt schon. Im Jahr 2030 werden wir schlauer sein.

Tanja Föhr, FÖHR Agentur für Wissenstransfer und Innovationskulturenwww.innovationskommunikation.org

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http://www.arbeitsagentur.de/nn_27030/zentraler-Content/Pressemeldungen/2013/Presse-13-003.htmlhttp://www.mckinsey.de/downloads/presse/2011/wettbewerbsfaktor_fachkaefte.pdf„Und das Problem wird sich, darin sind sich alle Experten einig, weiter verschärfen. Denn dasAngebot an Erwerbspersonen und vor allem an gut ausgebildeten Fachkräften sinkt in denkommenden Jahren merklich – nicht zuletzt auf Grund der demografischen Entwicklung inDeutschland: McKinsey hat Arbeitsangebot und nachfrage analysiert und für 2020 einenFachkräftemangel von 2 Mio. Personen errechnet. Prognos sieht bis 2030 einen Engpass von5,2 Mio. Personen. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit rechnet bis 2025 mit einem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials,also der Arbeitsangebotsseite, um 6,5 Mio. Personen, davon rund 5,4 Mio. Fachkräfte.Bereits mittelfristig ist also mit einem signifikanten Rückgang des Arbeitskräfteangebots zurechnen; langfristig drohen sogar strukturelle Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt: Wenndauerhaft Fachkräfte fehlen, gehen Wachstum und als Folge auch Jobs für Geringquali-fizierte verloren. Den drohenden Verlust an Wirtschaftswachstum beziffert Prognos auf4.600 Mrd. EUR bis 2030.“

Quellen:

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