Die spektralanalytische Bestimmung von Thallium in Quecksilber-Antimonerzen und deren...

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460 Berieht: Spezielle analytische h~Iethoden Bd. 202:

Originalarbeit sind ausfiihrliche Zusammenstellungen der analytischen Linien mit Angaben der Koinzidenzen beigefiigt. Bei kleineren Gehalten an SE (0,0001 bis, 0,001~ geht der spektrographisehen Analyse eine chemisch Anreicherung reran. Diese wird naeh ZAJKOVSKIJ und Mitarb. 2 ausgefiihrt. 1--3 g Erz werden mit Natriumperoxid geschmolzen, die Schmelze mit Wasser ausgelaugt und filtriert. Die abgetrennten Hydroxide werden in Salzs~ure gelSst und aus der LSsung die SE zusammen mit Calcium mit Aeetondioxalsgure gef/~llt. Nach dem L6sen des Niedersehlages in 1 n Salzs~iure werden die SE mit Salieylfluoron gef/~llt. Der Nieder- sehlag, weleher haupts~ehlich aus Eisen- und Siliciumoxiden besteht, wird gegliih~, gewogen und im Verh/tltnis 1:3 mit der Puffermischung verdiinnt; jetzt wird wie oben besehrieben analysiert. Der Anreicherungsfaktor betri~gt regelm/i.Big 50--70. Die Empfindlichkeiten (ohne Anreieherung) betragen: fiir Yb - - 0,001~/o, Tm und Y -- 0,003~ La -- 0,005o/0, Nd -- 0,01~ Pr, Gd, Dy und Lu -- 0,030/0, Ce -- 0,04~ Sm, Eu, Tb, He und Er -- 0,05~ Die Standardabweiehung betr~gt 16~ . Zur Analyse ~ird ein groBer Gitterspektrograph DFS-13 mit einer Dispersion yon 2- -4 ]k/mm, abh~ngig veto Diffraktionsgitter (1200 oder 600 Striche/mm), beniitz~.

1 ~. anal. Chim. 17, 809--819 (1962) [l~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Allunions wiss.-forseh. Inst. Mineralrohstoffe, Moskva (UdSSR). -- 2 ZAJKOVSKU, F. V., E. V. FVRTOVA U. G. F. SADOVA: ~. anal. Chim. 17, 202 (1962); vgl. diese Z. 194, 290 (1963). J. lVDmINOWSKI

Untersuchungen fiber die riintgenfluoreseenzspektrometrische Bestimmung yon Uran und Thorium in Liisungen und dlrekt in Mineralen hat B. Dn WA~,P~rd durcilgefiihrt. Bei sehr tmtersehiedliehen Mineralproben wurde eine Boraxsehmelze vorgenommen. Bei Mineralien, yon denen ausreichende Mengen und sichere Ver- gleiehsproben vorhanden waren, warden einfaeh Tabletten mit Nitrocellulose unter Zugaben yon Strontium als innerem Standard geprei~t. An Stelle yon Strontium kann aueh Zirkonium verwendet werden. Belegana]ysen, auch fiir LSsungen, sind angegeben.

i An. Asoe. qulm. argent. 50, 97--110 (1962). Comision Nacional De Energia Atomiea (Argentinien). II~MGAi~D P~ITZEi~

Die spektralanalytisehe Bestimmung yon Thallium in Queeksilber-Antimon- erzen und deren Verarbeitungsprodukten beschreiben E. A. PO~ETU~ und T. I. ~Ei~VI~A i. Herstelhmg der Standards. Als Grundmaterial wird technischer Quarz oder Granit benutzt. Der Urstandard wird durch Zugabe einer bekannten Menge yon Thalliumnitrat oder Thalliumchloridl5sung zum Grundmaterial hergestellt. Die Standards werden durch Verdiinnen des Urstandards mit Grundmaterial hergestellt. Es wurde festgestellt, dab die Anderungen der Gehalte an Sb, I-Ig, sowie einigen Anionen (Sulfid, Nitrat und Chlorid) in der Probe, keinen wahrnehmbaren Ein- flug auf die Analysenergebnisse ausiiben. -- Herstellung der Pu]/ermischung: Kohlenpulver wird mit 0,1~ Indium (Ms IndiumchloridlOsung zugegeben) versetzt und mit Kaliumjodid im Verh~ltnis 1 ~- 1 gemischt; falls die Proben Indium enthalten, wird dem Kohlenpulver start Indium 2,5~ ~Vismut (als 0xld oder Nitrat) zugege- ben. -- Analyse. 100 mg einer Mischung, welehe aus 50 mg Probe (oder 50 mg Standard) und 50 mg Puffermischung besteht, wh'd dureh ein Triehterchen in die Kammer einer Kohlenelektrode ~ eingeschiittet. Es werden immer 2- -3 Parallel- einwaagen beniitzt. Die Anregung erfolgt im vertikalen 12 A-Weehselstrombogen, Expositionszeit 60 see, 3-Linsenbeleuchtung, mittlerer Quarzspektrograph ISP-28, Spaltbreite 0,015 ram. Analytische Linienpaare: T1 1-2767,87/In 1-2753,87 oder

1964 2. Analyse v. iV[aterialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwir tschaf t 461

T1 1-2767,87/Bi 1-2730,50. Es ist mSglich, Tausendstel-~ T1 mit einem Fehler yon -5--60/o zu bestimmen.

~. anal. China. 17, 847--851 (1962) [ltussisch]. (1Viit engl. Zus.fass.) Chemic- Inst . Akad. Wiss. Tad~ik-SSl~, Du~anbe (UdSSI~). -- ~ POMETV~, E. A., u. V . I . BoJa~ova : ~. anal. Chim. 16, 103 (1961); vgl. diese Z. 186, 401 (1962) (Mit Abb.).

J. MALINOWSKI

Eine schnelle eolorimetrische Bestimmung kleiner Kupfergehalte in nat i i r - l ichen Phospha ten ist naeh J . I ( o c H ~ ~ durch Umsetzung mit ZinkdibenzyI- di thiocarbamidat mSglieh. - - Arbeitsweise. Eine Einwaage yon 1--2 g Phosphat wird mit einem Gemisch yon Salpeters~ure und Schwefels&ure bis zum Auftreten yon Schwefels~iurenebehl behandelt . Man verdi innt mit wenig Wasser, zentrifugiert -den Niederschlag ab, w/iseht mit wenig Wasser und f/illt damn Fi l t ra t und Waseh- wasser auf 25 oder 50 ml auf. Man en tn immt einen aliquoten Tell, fiigt 1 ml konz. Phosphorsaure zu und fiillt auf 7 ml mit Wasser auf. Die w&13rige LSsung wird mit 5 ml einer 0,5~ LSsung yon Zinkdibenzy]dithiocarbamidat in Tetraehlor- kohlenstoff gesehtittelt. Die Ext inkt ion der organisehen Phase migt man bei 440 nm und en tn immt den Xupfer- gehal t einer Eiehkurve. Bei Anwesenheit yon mehr als Spuren Eisen ist eine Minus- korrektur erforderlieh; denn Eisen gibt bei 440 nm eben- falls eine Ext inkt ion. Die GrSBe der Korrektur be- s t immt man aus dem ge- messenen Eisengehalt und e iner Eichkurve; bei 100- fachem Eiseniiberschug be- tr&gt die Xorrektur etwa 200/0 .

1 Chim. analyt ique 44, 161--165 (1962). Faeult6 des

Sciences, Univ. Algier. A. DORNEMANN

Bei der mikroanalyti- sehen Untersuehung yon Carbiden und intermetal- lischen Phasen bestehen nach W. K o c h und I t . K~LLER z die Schwierig- keiten, dab (1) meist nur Einwaagen yon 1 - -5 mg vor- liegen, die v611ig analysiert werden miissen. (2) Die er-

Kdh/wcrsser - - ~ - - - - - - - ) ~ ---/(i);4/wasser J~J

2euersto# ~ J " zur ~/asch#usche

Abb. 1. Verbrennung~vorriehtung f~ ' die Nikroana]yse naeh KOCH u. Mitarb. Erkl/~rung im Text

hMtenen Teilchen sind nieht ganz gleich zusammengesetzt, so dab eine Teilung des Analysengutes Fehler bedingt. (3) Ents tehen auch Sehwierigkeigen, wenn neben den metallisohen Bestandteilen nook Kohlenstoff und Sehwefel bes t immt werden sollen, was meist dureh Verbrennung geschieht. Die Verff. entwiekeln die in Abb. 1 dargestellte Verbrermungsapparatur, die den Anforderungen dieser Analy- sen besonders gut gerecht wird. Der Sauerstoff t r i t t durch A in den Verbrennungs- :raum B, in dem sieh die Probe in einem Tiegel befindet. Der Kiihlfinger D, an dem

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