Die Trennung kleiner Mengen Samarium und Lanthan von Uran

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226 Berieht: Chemische Analyse anorganiseher Stoffe.

Kobaltwaschl6sung wird erhalten dureh Aufl5sen yon 0,10 g CoSO 4 �9 7H2Q, 5 g Natrium-Kaliumtartrat~4-hydrat und 40 g NaHCO, zu 1000 m]. - - Belegan~lysen zeigen, dab Fremdmetalle bis zu 10 mg ohne wesentlichen EinfluB auf die Cd- Bestimmung sind. G. DENK.

Die Trennung kleiner Mengen Samarium und Lanthan yon Uran wird yon B. HELGER und R. RY~INGER 1 wie folgt durchgefiihrt: Man versetzt die schwaeh sa]petersaure L5sung yon 5 ~ 2 0 g Probe mit 5 mg Cer [als Ce(NO3)a-L5sung] als Sammler und fallt mit 40~ Flul~s~ure in der Siedehitze. Der Niederseblag wird abzentrifugiert und naeh dem Wasehen mit Sehwefels~ure abgeraueht. Der Sulfat- rfickstand wird in Salpetersaure gelSst und aus dieser LSsung das Cer naeh Zugabe yon KBrO~ mit K J03 Ms Ce(IV)-Jodat abgesehieden. Die vom Niedersehlag durch Zentrifugieren abgetrennte LSsung, die die seltenen Erden enth~lt, versetzt man mit 5 mg Eisen [als Fe(NQ)~-L5sung] und f~llt mit Ammoniak. Der Niederschlag wird naeh Zentrifugieren in Salpeters~ure gel5st. Die L5sung kann unmittelbar zur spektralanalytisehen Bestimmung der seltenen Erden dienen, man kann aber auch den grSl~ten Tell des Eisens zun~ehst aus der mit Salzs&ure versetzten LSsung dureh ~therextraktion im Mikroextraktionsapparat entfernen und dann die fast eisenfreie L5sung zur Spektralanalyse verwenden. Bis herab zu 0,5 #g am oder La konnten auf diese Art neben 5 g Uran auf etwa 10--15~ genau bestimmt werden. Die Verf. nehmen an, dal~ unter den gleichen Bedingungen aueh andere seltene Erden, z. B. Gadolinium und Europium neben Uran bestimmbar sind. Die Original~ arbeit enth~lt eine ausfiihrliehe Vorsehrift ffir die Durehfiihrung der Trennung.

H. Scm~mT.

Thall ium. I. M. KOLTHOrF und J. JORDAN ~ haben entgegen den Beobaeh- tungen von P. DELAHAu und G. L. STIEI4L ~ in neuen Untersuchungen fest- gestellt, dab die amperometrische Bestimmung in 10 -5 bis 10 -3 m LSsungen an de~ rotierenden Platindrahtelelctrode doeh m5glieh ist, da der anodische Diffusionsstrom eider L5sung yon TlI-Ionen in alkaliseher LSsung (0,1 m, besser 1 m Natronlauge) der Konzentration mit einem Fehler yon maximal 2~o direkt proportional ist. Ffir die Reproduzierbarkeit der Analysen ist wesentlieh, dal~ die Platinelektrode stets gleiehmaBig vorbehandelt ist (Aufbewahren in 10 m Salpetersaure; kurz vor dem Gebrauch schne]l mit Wasser abspiilen und mindestens 15 rain, maximal 60 rain in die TestlSsung eintauchen, bevor mit der Messung begonnen wird). Die LSsung mull 15 rain mit Stiekstoff yon Sauerstoff befreit werden (Reinigung des Stickstoffs mit Vanadiumsulfat), dann wird der Diffusionsstrom bei ~- 0,6 V (gegen die ge- satt. Kalomelelektrode gemessen) festgestellt, der einer Oxydation des Tha]liums zum Oxyd entsprieht, dessen Abscbeidung auch beobachtet werden kann. Das Ver- hMtnis i~lc betr~gt 560 • 5 #Amp/mMol lit -~, vorausgesetzt, dab die Elektrolyse- dauer konstant gehalten wird (2 rain). - - Das Standardpotential des Reaktions- gleiehgewichts 2 T1 + -[- 6 O H - ~ TI~O~ (lest) ~- 3H20 ~- 4 0 wird zu ~- 0,02 V bei 25 ~ C (gegen die Normalwasserstoffelektrode) ermittelt. K. CRvsE.

Zur maflanalytisehen Bestimmung yon vierwertigem Cer eignet sich nach M. BncK a die Titration mit 0,1 n WasserstoffperoxydlSsung, die man durch Zugabe yon Titan(IV)-sulfat titerbest~ndig machen kann. Man verdiinnt 5,65 g 30~ Wasserstoffperoxyd mit Wasser auf etwa 500 ml, ftigt 110 ml m Titan(IV)-sulfat- 15sung zu und ffillt mit Wasser auf 1 1 auf. Die Ce~V-H20~-Reaktion verl~uft bei

1 Svensk kern. Tidskr. 64, 224~233 (1952). Res. Inst. ~at . Defence Dept., Sundy- berg (Schweden).

J. Amer. chem. Soc. 74, 382--385 (1952). Univ. Minneapolis, Minn. (USA). a j . Amer. chem. Soc. 73, 1655 (1951).

Magyar K~miai FolySirat 59, 317--319 (1953) [Ungarisch]. Univ. Szeged.

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