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Die Versorgung des Ländlichen RaumsBaden-Württemberg mit den Neuen MedienFakten, Stand, zukünftige Perspektiven
Walter Berner
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)
Neubulach, 11.4. 2006
W. Berner 11.4.20062
Walter BernerLeiter der Abteilung TechnikLandesanstalt für Kommunikation Baden-WürttembergStuttgart
Tel.: 0711-6699141Email: w.berner@lfk.de
W. Berner 11.4.20063
Kommunikationsinfrastruktur ist Standortfaktor!
Gilt insbesondere im ländlichen Raum„Datenautobahn“ ist Voraussetzung für
Viele FirmenKleine Büros„Moderne“ Privatleute
W. Berner 11.4.20064
Situation
Möglichkeiten des Zugangs
Handlungsoptionen
W. Berner 11.4.20065
Situation
Kommunikationsinfrastuktur ist privatwirtschaftlichKein direkter Einfluss des StaatesWirtschaftliche Überlegungen dominierenGleichzeitig wird Kommunikation noch wichtiger
W. Berner 11.4.20066
Neue Medien über TV und PC
W. Berner 11.4.20067
Privat genutztes Internet
Die Ansprüche steigenDas Angebot wird bunter und bewegterText Töne Bild BewegtbildBidirektionaler InformationsaustauschISDN (64 kbit/s) gilt als „langsam“xDSL wird immer schneller 768 kbit/s 6 Mbit/sDigitales Kabel 20 Mbit/s
W. Berner 11.4.20068
Small Office / Home Office (Soho)
HeimarbeitsplatzIngenieurbürosArztpraxisDienstleister im IT-Bereich
Wachsende Anforderungen an die DatenrateBidirektionale Kommunikation
W. Berner 11.4.20069
Strategische Überlegungen
Telefongesellschaft
Kabelnetzbetreiber
Ende der 80-er Jahre
W. Berner 11.4.200610
Strategische Überlegungen
Telefongesellschaft
Kabelnetzbetreiber
W. Berner 11.4.200611
Strategische Überlegungen
Telefongesellschaft
Kabelnetzbetreiber
W. Berner 11.4.200612
Strategische ÜberlegungenTriple Play
Telefongesellschaft
Kabelnetzbetreiber
W. Berner 11.4.200613
Vom Triple Play zum Quadruple Play
Telefongesellschaft
Kabelnetzbetreiber
Mobilfunk-gesellschaft
W. Berner 11.4.200614
Situation
Möglichkeiten des Zugangs
Handlungsoptionen
W. Berner 11.4.200615
Kabelverbreitung
Kabel-kopf-
station
Ausgebautes Kabel für Fernsehen
InternetTelefon
Breitbandkabel (Glasfaser, Coaxkabel)
W. Berner 11.4.200616
Erweiterung des FrequenzbereichsVon 470 MHz auf 862 MHz
Aufbau eines kabeleigenen Rückkanals
Kabelausbau
W. Berner 11.4.200617
Fazit Ausgebautes Kabel Für passives Fernsehen bestens geeignet Ortsunabhängige Leistungsmerkmale Uneingeschränkte Interaktivität Für bidirektionales, schnelles Internet bestens
geeignet Telefon
W. Berner 11.4.200618
Satellitenverbreitung
Rückkanal über Satellit möglich, aber nicht billig!
Telefon-Vermittlungs-
stelleRückkanal über Telefon
W. Berner 11.4.200619
Fazit Satellit
Für passives Fernsehen bestens geeignet Interaktivität mit Einschränkung Bidirektionales, schnelles Internet nur in
Sonderfällen
W. Berner 11.4.200620
Funkverbreitung („WiMax“)Funkzellen für
InternetTelefon
Basis-station
W. Berner 11.4.200621
Beispiele für WiMax-Antennen
Außenantenne
W. Berner 11.4.200622
Versorgung über FunkStand und Perspektiven
WiMax ist standardisiertStandard wird weiterentwickelt
Ziel: Mobile Empfänger, Hand-over
Standard im „Baukastensystem“Individuelle Lösungen möglichUnterschiedliche Leistungsmerkmale
W. Berner 11.4.200623
WiMaxStand der Ausschreibung in D
BNetzA hat Frequenzen ausgeschriebenBundesweite, landesweite und regionale Anträge
mehrere Bedeckungen im 3,6 GHz-BereichAuswahlverfahren läuftEntscheidungen bis Herbst 2006
Keine Vorgabe der Technik durch BNetzA!Wettbewerb der Techniken
W. Berner 11.4.200624
Funkanbindung (Wimax etc.)
Begrenzte Kapazität (< 11 Mbit/s pro Zelle)Kapazität abhängig von
Planungsparameter (Bandbreite, inhouse/outdoor)ZellgrößeBetriebskosten
InternetzugangFür einzelne Gebiete gut geeignet
W. Berner 11.4.200625
xDSL
Telefon-Vermittlungs-
stelle
Nutzung des existierenden Telefonkabels fürTelefonInternet Video on Demand
Telefonleitung (verdrillte Doppelader)
Outdoor-DSLAM
Glas-faser
W. Berner 11.4.200626
xDSL„Internet über das Telefonkabel“Leistung ist entfernungsabhängigDatenrate bis zu 6 Mbit/sFür schnelles Internet gut geeignetTV-Übertragung möglich (Video on Demand)Seit neuestem auch mit Anschluss an das Glasfasernetz („Outdoor-DSLAM“)
W. Berner 11.4.200627
PowerLine Communications (PLC)„Internet aus der Steckdose“
Stromkabel 230 V
Internet
Einspeise-stelle
W. Berner 11.4.200628
PLC
Internet aus der Steckdose1 – 2 Mbit/s pro KundeAn jeder Steckdose verfügbarKein Tiefbau, kein Hochbau
Einigung mit Energieversorger erforderlich! Aufgabe für die öffentliche Hand
W. Berner 11.4.200629
Typische Leistungsmerkmale für Endkunden
0
4
8
12
Down Up
Kabel
xDSL
PLC
Funk
Mbit/s
W. Berner 11.4.200630
Problem beim Netzausbau: Finanzierung
Gilt für Kabel, xDSL, Funk, PLC Ausbau entlegener Gebiete ist teuerTiefbau besonders teuerGeringe Nutzung bringt keine EinnahmenWer übernimmt die Finanzierung?Können (sollen, müssen, dürfen) Gemeinden hier einspringen?
W. Berner 11.4.200631
Situation
Möglichkeiten des Zugangs
Handlungsoptionen
W. Berner 11.4.200632
Was ist zu tun?Kommunikationsnetze bedürfen einer sorgfältigen Planung – von Anfang an!Kommunikationsnetze planen wie Gas, Wasser, Strom, Straßen etc!Der Tiefbau ist das teuerste!Gemeinden sind selbst verantwortlichVon selbst passiert gar nichts!
W. Berner 11.4.200633
Was kann die öffentl. Hand tun?
Verbesserung der Nutzung und Zahl der NutzerEigenes Angebot (Rathaus, Gemeinde, Vereine)Eigene Nutzer (z.B. Schule)
Netzbetreiber nicht behindernLeerrohre verlegen!Finanzierungsmodelle für Netzbetrieb entwickelnKlare Entscheidung für eine Lösung
W. Berner 11.4.200634
Hunger nach Bandbreite bleibt
Höhere Bandbreite im FestnetzVision: 100 Mbit/s für alleFiber to the HomeHöhere Bandbreite für bewegliche Nutzer
Digitale Infrastruktur ist langfristige Daueraufgabe!
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W. Berner 11.4.200635
Die Neuen Medien sind auch für den Ländlichen Raum verfügbarAber:Die Neuen Medien kommen nicht von selbstSie müssen sie holenPlanen Sie Ihre Kommunikations-InfrastrukturDer Ausbau ist eine Frage der KostenBemühen Sie sich um Kostensenkung
Fazit
Bereiten Sie ein günstiges Umfeld
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