Dienstag, 15. September 2015 Lokal Ein gemeinsamer...

Preview:

Citation preview

Publikation: wohb Pagina: 7 Ist-Farben: cmyk0Ressort: wo-lo Erscheinungstag: 15. 9. 2015 MPS-Planfarben: cmyk

Dienstag, 15. September 2015 Lokal 7

WAS WANN WO

Die Bibelkarawaneist unterwegs

BUCHS. Am Mittwoch, den16. September, 16 bis 17.30Uhrim Saal des kath. PfarreiheimsBuchs, Pfrundgutstrasse 5 wirddie Bibelkarawane unterwegssein für Kindergartenkinder mitoder ohne Begleitung von Er-wachsenen sowie Schülerinnenund Schüler der Primarschule.Durch Erzählen, Singen, Spielenund Gestalten wird Freude anGeschichten der Bibel gewecktund zu einem bewussteren Le-ben in Gemeinschaft und Glau-ben geführt. Klein und gross sindherzlich willkommen.

Midlife Jazzband spieltauf dem BodenseeREGION. Das nächste Konzert derMidlife Jazzband findet amSamstag, 19. September, auf demBodensee statt. Nach dem Ein-stieg ab Rorschach Hafen um19 Uhr sticht das MotorschiffStadt Bregenz in See. Mit rassi-gem Dixieland und dem feinenBuffet, verbunden mit einerfrühherbstlichen Abendstim-mung auf dem Bodensee, ist einunvergesslicher Abend garan-tiert. Rückkehr circa 23 Uhr inRorschach Hafen. Anmeldungenunter Telefon 081 750 75 00.

Börse für Herbst-und WinterkleiderAZMOOS. Der Ökumenische Frau-enverein Wartau organisiert amFreitag, 18. September, von 16Uhr bis 19 Uhr im Kirchgemein-dehaus Azmoos die traditionelleHerbst- und Winterkleiderbörse.Donnerstag (17.30 bis 19 Uhr)und Freitag (9 bis 11 Uhr) kön-nen gut erhaltene Kleider, Sport-artikel und Accessoires für denHerbst und Winter abgegebenwerden. Während des Verkaufswird ein Kinderhütedienst undFeines aus der Kaffeestube ange-boten. Informationen und Kon-takt unter www.frauenverein-wartau.ch oder boerse!frauen-verein-wartau.ch.

Taize-Gebetim ChorraumAZMOOS. Die Tradition des Taize-Gebetes soll wieder aufgegriffenwerden. Am Donnerstag, den17. September, um 19.30 Uhr Ge-bet im Chorraum der Kirche. Ge-meinsame Lieder, kurze Texte,Stille und eine wohltuende At-mosphäre mit Kerzenlicht er-wartet die Teilnehmer, alle sindherzlich willkommen!

Jetzt anmelden fürden WeihnachtsmarktGRABS. Der diesjährige Chlaus-und Weihnachtsmarkt findet amSamstag, 5. Dezember, von 8.30bis 19 Uhr beim MarktplatzGrabs statt. Interessierte Ausstel-ler können sich seit einigenTagen für den Markt anmelden.Die Anmeldefrist läuft bis zum31. Oktober. Ueli Vetsch vomMattenhof, Telefon 079 389 48 49,E-Mail ulrich.vetsch!blue-win.ch, nimmt die Anmeldun-gen gerne entgegen. Weitere In-formationen zum Markt sowiedas Anmeldeformular sind imInternet unter www.buura-mart.ch zu finden.

Sprechstundezum Thema GesundheitBUCHS. Am Mittwoch, 16.Sep-tember, hält Isabelle Siegentha-ler, kant. appr. Homöopathinund Spagyrikerin, im Familien-treff eine unentgeltliche Ge-sundheitssprechstunde ab. Von10 bis 11 Uhr werden Fragenrund um Gesundheit und Krank-heit im Kinderalltag besprochen.

Dank der heutigen Gesellschaft: Definierte Wildschutzräume müssengeschaffen werden, erklärt Andreas Luzi aus Malans.

Bilder: Silvia Frick

Der gemütliche Teil des Anlasses: Mittagessen mit Unterhaltung derMusikgesellschaft Azmoos.

Ein gemeinsamer LebensraumJährlich lädt die Ortsgemeinde Wartau ihre Bürger zu einem Orientierungsrundgang ein.Am vergangenen Sonntag haben Förster und Jäger über das Thema «Wald – Wild – Lebensraum» orientiert.SILVIA FRICK

WARTAU. An die 80 Interessiertehaben sich zur diesjährigenWanderung vom Chrüzweg überVereitis – Rafaschanis – Böschen-und Eichwald getroffen. An dreiPosten stellte die Forst- undJägerschaft ihre Zusammen-arbeit in Wald und Flur dar. «Zu-sammenarbeit auf allen Stufen»,«Lebensraumberuhigung» undLebensraum Wald» standen imProgramm.

Gesetzlich geregelter Raum

«In unseren Wäldern ergebensich mit Lebensraum- und Ar-tenschutz vielfältige natur- undtierschützerische Verpflichtun-gen», informierte Felix Zaugg alsJäger der Region Gauschla. Ge-setzlich geregelt würden Forst-und Jagd im Forstwesen durchdas Kantonsforstamt mit fünfWaldregionen und durch ausge-bildete Revierförster. Die Jagdhingegen würde getragen durchdas «Amt für Natur, Jagd undFischerei (Anjf), aufgeteilt in sie-ben Wildhutkreise und 145 Jagd-reviere, sagte er. Die Zusammen-arbeit läuft seit 2012 via kanto-nalen Massnahmenplan Wald-Wild-Lebensraum. Sein Ziel:«Der St. Galler Wald, das Offen-land und der darin vorkommendeWildbestand sollen Eigenschaf-

ten aufweisen, welche ein nach-haltiges und ausgeglichenes Zu-sammenspiel erlauben.»

Gemeinsame Hege und Pflege

So schaffen denn Jäger undFörster zum Schutz wildleben-der Säugetiere und Vögel nahtloszusammen. Sie beachten dieJagdnutzung der Wildbestände,verbessern dadurch die Lebens-gebiete der Tiere und verminderngleichzeitig Schäden (zum Bei-spiel Verbiss von Jungbäumen).In der Aufgabe der Förster hin-gegen liegt die Naturgefahren-Abwehr. Sie stellen Schutzwald-und Schutzwaldpflege sicher

und fördern die Erhaltung derBiodiversität. Gesunde und vi-tale Wälder schonen die Wald-böden und die Grundwasser-vorkommen. Förster beachtendie Wertschöpfungskette Holzim Holzhandel und erhalten zu-gleich die Landschaftsvielfalt.

Gesellschaft als Störfaktor

Dass, im heutigen Gesell-schaftswandel das Wild ge-schützt werden muss, stelltennun Andreas Luzi und NiggWohlwend von der Jagdgesell-schaft Gonzen, am Infoposten«Lebensraumberuhigung» dar.«DurchBikeraufeinsamenPfaden

und Freerider auf abseitigenPisten wird das Wild gestört. Ge-fährdet sind vor allem Hirsche,Gemsen und das Alpenschnee-huhn, welches Bodenvibrationenab über 300 Meter spürt. Aufge-scheucht verlieren die Tiere anKraft und riskieren so den Winternicht zu überleben. Wildruhe-zonen müssen geschaffen wer-den. Regelungen werden be-stimmt, Pisten signalisiert undVerbote ausgesprochen. AlleBestimmungen sind in einem«Naturknigge» aufgeführt.

Bleibt letztlich die gezielteWaldpflege. Ernst Vetsch, Revier-förster, Weite, erklärte am Posten

«Lebensraum Wald», die natür-liche Verjüngung der Wälder.Lichteinfall und Bestandes-dichte der Bäume müssen beob-achtet und gesteuert werden. Einnachwachsender Baumbestandbrauche vier bis fünf Jahre, umsich zu erneuern. Dabei müsstenjunge Bäume gegen Wildverbissgeschützt werden – wobei derNaturpflegekreis wieder zurück-gekehrt ist zu den Jägern.

Zum Abschluss offerierte dieOrtsgemeinde im WerkhofDornau einen Imbiss, und dieMusikgesellschaft Azmoos run-dete den gelungenen Anlass mitflotter Blasmusik ab.

Das Original ist schwer zu toppenDie Vorpremiere von «Loriot neu entdeckt» im Kleintheater Zeltainer zeigte, dass Vicco von BülowsSatiren nach wie vor grosse Anziehungskraft ausüben – entsprechend war der Andrang in Unterwasser.

HEIDY BEYELER

UNTERWASSER. Martin Sailer be-grüsste am Freitag die Gäste zurVorpremiere im beinahe voll-besetzten Zeltainer und freutesich über das grosse Interesse.«Ich lasse mich überraschen. Ichhabe das Programm von UteHoffmann und Thomas Hasslermit Regisseur Rene Schnoz auchnoch nicht gesehen.»

Etliche Vertreterinnen undVertreter von Kleintheatern undKleinbühnen sowie Kulturbeauf-tragte und Kulturschaffende in-teressierten sich für das Pro-gramm «Loriot neu entdeckt», daserstmals im öffentlichen Rahmenpräsentiert wurde. Sie kamen, umder Inszenierung am Puls bezie-hungsweise den Pegel des Ap-plauses zu fühlen – gewissermas-

sen als Erfolgsbarometer für einmögliches Engagement von UteHofmann und Thomas Hassler.

Loriot ja – aber…

Der Titel von «Loriot neu ent-deckt» stachelt natürlich die Er-wartungen an, auf neue oder un-bekannte Texte von Vicco vonBülow zu stossen. Erwartungenauf weniger bekannte Stücke vonLoriot wurden unbestritten be-friedigt. Regisseur Rene Schnozhat für die Inszenierung derLoriot-Klassiker im Zusammen-spiel mit weniger bekanntenStücken gute Arbeit geleistet, weiler die vielen unterschiedlichenPuzzle-Teile aus dem Fundusvon Originalszenen zu einemeinzigen Theaterstück zusam-mengefügte. Darin baut sichdie ganze Spannung auf.

So oder so: Das Stück «Loriotneu entdeckt» ist äusserst amü-sant. Es ist jedoch hilfreich,wenn Erinnerungen an Auftrittevon Loriot (Vicco von Bülow)und Evelyn Hamann vor demBesuch der aktuellen Vorstellungbeiseite geschoben werden. Ob-wohl die Texte häufig 1:1 wieder-gegeben werden, gibt es in derZusammenstellung des Stücksdurchaus neue Situationen, diein erheiternder Art überraschen.

Klassiker sind garantiert

Die erfolgreichsten Episodenvon Loriot sind selbstverständlichim neuen Programm «Loriot neuentdeckt» enthalten. Dass seineBeiträge an die Gesellschaft qua-si als Reprise von Ute Hoffmann,Thomas Hassler und ReneSchnoz in einem anderen Mantel

aufgenommen werden, regt an,weiter über Loriots abstruse Be-langlosigkeiten zu lachen. Lachenist auch mit Ute Hofmann undThomas Hassler garantiert. Esempfiehlt sich aber, die beidenvertrauten Protagonisten Viccovon Bülow und Evelyn Hamannfür einen Moment von denErinnerungen an das Loriot-Original auszuschliessen, umsich voll auf die aktuellenKünstler einlassen zu können.Die Neuinszenierung schon istanders, aber ebenso aufrichtigund entzückend wie das Origi-nal. Auch hier – wie in vielenanderen Fällen des Alltags – ist esgut, wenn der Theaterbesuchnicht mit Erwartungen besetztist. Die Inszenierung hat ohnevorgefasste Meinung eine andereWirkung.

Bild: Heidy Beyeler

Überzeugende Vorpremiere im gut besetzten Zeltainer: Die Schauspieler Thomas Hassler und Ute Hoffmann.

Betreuungen mitviel EngagementvermittelnTOGGENBURG. Der Verein Tages-familien Toggenburg feiert diesesJahr sein 20jähriges Bestehen.Das Jubiläum feierte der Vereinim kleinen Rahmen mit denTagesmüttern, gilt doch vor allemihnen ein ganz grosser Dank.Denn nur mit engagierten Tages-müttern ist es möglich, Kinderneine liebevolle Betreuung aus-serhalb der Familie möglich zumachen.

Ursprünglich wurde das Pro-jekt «Tageseltern» von der ProJuventute Schweiz lanciert. Seit1995 wird die Vermittlung undBetreuung von Tageseltern-Plätzen vom VereinTagesfamilienangeboten.

Ein wichtiges Bindeglied

Ausgebildete Vermittlerinnensind das Bindeglied zwischenEltern und Tageseltern. Zu An-fangszeiten bekamen circa 20Kinder ein zweites Zuhause beieiner Tagesfamilie. Heute be-treuen 50 Tagesmütter und einTagesvater über 140 Kinder. DerErfolg basiert auf dem gutenKonzept, welches die Ausbildungder Tageseltern, die Betreuungdurch die Vermittlerinnen unddie Entlastung von den finan-ziellen Belangen beinhaltet.

Grossen Wert legt der Vereinauf die Ausbildung der Tages-eltern, nebst der Grundausbil-dung sind die jährlichen Weiter-bildungen selbstverständlich. DieFinanzierung war in all denJahren ein wichtiges Thema.Bis Ende 2007 unterstützte ProJuventute das Projekt. Dankden Vereinbarungen mit denpolitischen Gemeinden undSpendengeldern hat der VereinTagesfamilien Toggenburg heuteeine solide Grundlage.

Wer selbst Interesse hat, alsTagesmutter oder Tagesvater zuarbeiten, kann sich mit der Ver-mittlerin im Obertoggenburg inVerbindung setzen: Elisabeth Frei,Telefon 071 994 21 84, E-Maile.frei-sutter!bluewin.ch. (pd)

Recommended