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Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
Seite 1
Ebola! Weltweite Seuche?
Die Welt fürchtet ein Virus. Anfang 2014 nahm die Katastrophe in Guinea ihren
Anfang. Inzwischen wütet die Epidemie in mehreren Ländern West-Afrikas und die
Ausbreitung des Virus' ist noch immer nicht gestoppt. Ebola hat schon jetzt rund
17.000 Menschen infiziert und mehr als 6.000 Menschen getötet. Warum ist
dieses Virus für uns Menschen so gefährlich? Und wie gut sind wir in Deutschland
auf Ebola vorbereitet?
Tödliches Virus
Schutz vor Ebola
Steckbrief Ebola
Helfer im Ebola-Gebiet
Ebola macht Angst ...
Impfen gegen Ebola
Viren-Gefahr durch Tiere
Dumme Viren – schlaue Viren
Spendenadressen – wenn Sie helfen möchten
Redaktion:
Claudia Heiss
Autoren:
Sonja Kolonko,
Daniel Münter,
Silvio Wenzel
Assistenz:
Angelika Kindler
Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
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Tödliches Virus Wie sich die Ebola-Epidemie ausbreitet
1976 erkrankten in einem kleinen Urwalddorf in Zaire – der heutigen
Demokratischen Republik Kongo – einige Menschen an einem rätselhaften
Durchfallfieber. Niemand ahnte, dass der Auslöser ein Killervirus war. Über 300
Menschen starben.
Die eintreffenden Forscher entdeckten: Auslöser der rätselhaften Seuche war ein
bislang unbekanntes Virus. Sie benannten es nach dem nahegelegenen Fluss:
Ebola. Um die Epidemie zu stoppen, brannten sie die Hütten der betroffenen
Familien nieder. Doch das Virus überlebte in Tieren – und infizierte immer wieder
Menschen. Es blieben lokal begrenzte Ausbrüche in Zentralafrika; mit relativ
wenigen Toten – bis 2013: Am 6. Dezember starb ein zweijähriger Junge im Süden
Guineas an den Folgen seiner Ebola-Infektion. Er ist "Patient Null" des aktuellen
Ebola-Ausbruchs. Ein Jahr später haben bereits über 6.000 Menschen den Kampf
gegen das Ebola-Virus verloren. Wie konnte sich das Virus so schnell in West-
Afrika ausbreiten?
Filmautorin: Sonja Kolonko
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Schutz vor Ebola Mit welchen Strategien wappnet sich der Westen?
Ebola ist auch für westliche Länder eine Herausforderung, denn das Ebola-Virus
könnte im Körper von infizierter Menschen "einreisen". Flugpassagiere aus den
betroffenen Staaten West-Afrikas werden darum an vielen Flughäfen kontrolliert.
Mit Fiebermessen und Fragebögen versucht man, die Gefahr abzuwenden. Bei
maximal 21 Tagen Inkubationszeit ist es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass ein
Passagier ausgerechnet während der acht Stunden Flugzeit nach Europa erkrankt.
Für den Fall, dass zum Beispiel freiwillige Helfer in Deutschland behandelt werden
müssen, stehen in sieben Behandlungszentren für hochansteckende Krankheiten
offiziell rund 50 Betten bereit. Doch die Behandlung eines Ebola-Patienten
erfordert einen enormen Personal- und Materialaufwand, so dass die
Kapazitätsgrenze vermutlich mit deutlich weniger infizierten Patienten erreicht
wäre, schätzt der Virologe Alexander Kekulé von der Schutzkommission für das
Bundesinnenministerium. Doch was, wenn das Virus unentdeckt im Körper eines
Reisenden zu uns kommt und die Krankheit mit oft grippeähnlichen Symptomen
erst hier ausbricht? Die Hausärzte sind auf solche Fälle, etwa mit spezieller
Schutzkleidung, meist nicht gut vorbereitet. Und die verschiedenen Regelungen in
verschiedenen Bundesländern machen es Ärzten nicht gerade einfach, sich
schnell und zielgerichtet abzustimmen.
Filmautorin: Sonja Kolonko
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Linktipps:
Die Ebola-Epidemie in Westafrika: Risiken für die Bevölkerung in
Deutschland
http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/SK/DE/Publikationen/Sonstige%
20Downloads/Anlage_Stellugnahme_Ebola.html;jsessionid=4CC91FC28178A2613
12FA506B4C679CB.1_cid345
Gutachten für die Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern (PDF,
71 Seiten, 1,7 MB)
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Steckbrief Ebola Die wichtigsten Fragen und Antworten über das Virus
Ebola ist tödlich und unheimlich. Die aktuelle Epidemie ist zwar die bislang größte
ihrer Art. Doch Ebola tauchte schon früher mehrfach auf. Das Virus schlummert
sehr wahrscheinlich in einigen Flughund- und Fledermausarten. Die Tiere tragen
den Erreger in sich, ohne krank zu werden. Immer wieder schafft das Virus den
Sprung von seinen tierischen Wirten auf den Menschen: Flughunde und andere
Wildtiere kommen als sogenanntes Buschfleisch bei vielen Menschen in West-
Afrika regelmäßig auf den Tisch. Beim Schlachten und Zubereiten können sich die
Menschen leicht am Blut der Tiere und anderen Körperflüssigkeiten infizieren.
Die ersten Symptome ähneln einer Grippe: Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Erst jetzt ist der Betroffene selber ansteckend. Das
Virus befällt die Fresszellen der Immunabwehr und dringt als blinder Passagier in
sämtliche Organe vor. Knapp eine Woche nach den ersten Symptomen zeigt
Ebola sein grausames Gesicht. Bei vielen Betroffenen kommt es zu inneren und
äußeren Blutungen. Schließlich versagen bei vielen Leber, Niere, Lunge und
andere innere Organe. Dieses sogenannte hämorrhagische Fieber endet beim
aktuellen Ausbruch in bis zu 70 Prozent der Fälle tödlich. Die Strategie im Kampf
gegen das Virus kann nur sein: Größtmögliche Hygiene, Kranke isoliert behandeln,
ihre Kontaktpersonen überwachen – und die Bevölkerung über all das aufklären.
Nur so lässt sich Ebola eindämmen.
Filmautor: Daniel Münter
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Linktipps:
Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Ebola
http://www.infektionsschutz.de/ebola
Antworten auf häufige Fragen zu Ebola
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Ebola/Ebola.html
Übersichtsseite des Robert-Koch-Instituts zu Ebola
http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Ebola/Ebola-
Virus.html?cms_lv2=2399472&cms_box=1&cms_current=Ebolafieber
Ausführliche Übersichtsseite mit Links zu Informationen für Bürger, Mediziner und
Wissenschaftler
Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
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Helfer im Ebola-Gebiet Ein Arzt berichtet von seinem Einsatz
"Ebola hat mein Leben verändert. Seitdem ich wieder zurück bin geht’s nur noch
um Ebola. Denn das, was ich da unten gesehen habe, muss einfach bekämpft
werden." Der Arzt und Infektiologe Christian Kleine war einen Monat für die
Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" im Seuchengebiet. Sein Einsatzort: "ELWA
3" ist das größte Behandlungszentrum, das je während einer Ebola-Epidemie
errichtet wurde. Die 250 Betten am Rande der Millionenstadt Monrovia in Liberia
sind jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Über seine Erfahrungen bei
seinem Ersatz und wie er den Kampf gegen in Ebola in Deutschland fortsetzt,
erzählt er in Quarks & Co.
Filmautor: Silvio Wenzel
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Seite 8
Ebola macht Angst ... ... und führt zu Missverständnissen!
Ebola ist gefährlich und schürt deshalb viele Ängste – trotz aller Informationen und
Aufklärung. Selbst in medizinischen Kreisen herrscht mitunter Unwissen. Die
überwiegend irrationale Angst vor Ebola ruft teils skurrile Reaktionen in der
Öffentlichkeit hervor: Vorurteile, Fehlalarme und falsches Verhalten. Quarks zeigt
an drei Beispielen, wie die Angst vor Ebola hierzulande merkwürdige Blüten treibt.
Filmautorin: Sonja Kolonko
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Impfen gegen Ebola Warum Impfstoffe fehlen
Eine Impfung gegen Ebola könnte die Menschen vor der tödlichen Seuche
schützen. Nach dem ersten Ebola-Ausbruch 1976 wäre für die Entwicklung eines
Impfstoffes viel Zeit gewesen. Doch es gab kaum Anstrengungen dazu.
Das änderte sich erst ab September 2001: Aus Angst vor biologischen
Terroranschlägen rüsteten die Amerikaner die Forschung zu gefährlichen
Krankheitserregern und Impfstoffen auf. In den folgenden zehn Jahren
konzentrierten sich die Forscher nun auch auf das hochgefährliche Ebola-Virus.
Viele Millionen Dollar flossen im Auftrag der Gesundheitsbehörden an
Universitäten und private Unternehmen. In Tierversuchen zeigten sich besonders
zwei Impfstoffe erfolgreich: Sie halfen Affen, eine Ebola-Infektion zu überstehen.
Eigentlich hätten die Impfstoffe nun an Menschen getestet werden müssen. Aus
Sicherheitsgründen sind dabei immer drei Phasen vorgesehen. Sie dauern Monate
bis Jahre und kosten viele Millionen. Als im März 2014 die Ebola-Epidemie
aufflammte, war jedoch noch keiner der Impfstoffe in einer solchen klinischen
Studie getestet worden. Und die Weltgesundheitsorganisation WHO trieb die
Impfstoffentwicklung auch zu diesem Zeitpunkt nicht voran. Sie rechnete mit
einem schnellen Ende des Ausbruchs. Erst im Sommer 2014 wurde den Experten
weltweit klar: Die Epidemie ist außer Kontrolle geraten. Seitdem investierten
Regierungen und private Stiftungen viel Geld, um endlich die ersten klinischen
Studien zu starten.
Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
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Mitte 2015 will die Industrie hunderttausende Impfdosen pro Monat herstellen.
Vielleicht ist die Epidemie dann schon vorbei – oder der Impfstoff kommt gerade
noch rechtzeitig, um die massive Ausbreitung von Krankheit und Tod zu
verhindern.
Filmautor: Daniel Münter
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Seite 11
Viren-Gefahr durch Tiere Lassen sich Ebola & Co jemals ausrotten?
Viren sind ständig im Wandel und das macht sie gefährlich – auch weil sie gerne
den Wirt wechseln. Das Ebola-Virus vermehrt sich hauptsächlich in einigen
Flughund- und Fledermausarten. Die Tiere geben den Erreger untereinander
weiter, werden aber selbst nicht krank. Enger Kontakt zwischen Mensch und Tier
kann dazu führen, dass tierische Viren auf den Menschen überspringen. Das
betrifft nicht nur das Ebola-Virus.
Auch andere Viren wurden schon vom Tier auf den Mensch übertragen. Solche
Infektionen werden "Zoonosen" genannt. Solche Infektionen vom Tier auf den
Menschen scheinen auf dem Vormarsch zu sein – aber sie gab es schon immer. In
deutschen Rötelmäusen zirkuliert schon seit Jahrhunderten das Hanta-Virus – und
springt immer wieder auch auf den Menschen über. Allein 2012 registrierten
Seuchenforscher fast 3000 Fälle in Deutschland.
Andere Zoonosen nehmen zu, weil eine wachsende Weltbevölkerung ihnen einen
besseren Nährboden bietet – vor allem dort, wo sehr viele Menschen auf engem
Raum und unter schlechten hygienischen Bedingungen leben. So überträgt die
Natal-Vielzitzenmaus das Lassa-Virus, an dem jährlich mindestens 5000
Menschen in Afrika sterben. Aber auch die Grippeviren und das HI-Virus haben
ihren Ursprung in Tieren.
Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
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Seuchenforscher sind sicher: Nur ein Teil der Erreger, die in friedlicher Eintracht
mit der Tierwelt leben, ist schon mit dem Menschen in Kontakt gekommen. Einige
könnten in Zukunft zu einer tödlichen Gefahr werden. Jederzeit ist ein neuer
Ausbruch möglich.
Filmautor: Daniel Münter
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Dumme Viren – Schlaue Viren Die listigen Strategien der Viren
Viren können ohne Hilfe kaum überleben. Sie benötigen immer einen fremden
Organismus, um sich zu vervielfältigen und zu überleben. Die beste Strategie:
lange im jeweiligen Wirt verweilen und ihn nicht töten.
Auch wenn das Ebola-Virus auf den Menschen überspringen kann – es ist
überhaupt nicht an den Menschen angepasst. Es vermehrt sich zwar
explosionsartig, doch tötet es ihn dabei – je nach Virenstamm – in bis zu 70
Prozent der Fälle und vernichtet sich damit selbst. So gefährlich Ebola ist, es ist
eigentlich ein dummes Virus.
Viel erfolgreicher ist das Herpes-simplex-Virus. Der Mensch ist sein einziger
natürlicher Wirt. Für eine Ansteckung reicht schon ein Kuss. Danach bleibt Herpes
lebenslang im Körper. Die meisten bekommen es schon als Kind: 90 Prozent aller
Menschen tragen es in sich.
Andere Überlebens-Strategien haben das Influenza-, Dengue- und HI-Virus. Ihre
Tricks verraten wir im Film.
Filmautor: Silvio Wenzel
Quarks & Co | Ebola! Weltweite Seuche? | 09.12.2014 http://www.quarks.de
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Wenn Sie helfen möchten Informationen zu Spendenorganisationen
Viele Hilfsorganisationen engagieren sich für die Menschen im Ebola-Gebiet. Sie
schicken Helfer, organisieren Zelte und Medikamente, betreiben
Aufklärungsprogramme vor Ort. All das kostet Energie, Engagement und Geld.
Wenn Sie die Hilfe vor Ort unterstützen möchten, dann sind Sie bei einer der
Organisationen aus unserer Linkliste genau richtig.
Ärzte ohne Grenzen
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de
„Ärzte ohne Grenzen“ ist die größte internationale Organisation für medizinische
Nothilfe. Schon im Frühjahr warnte sie vor einer drohenden Ebola-Epidemie
unbekannten Ausmaßes. Inzwischen ist der Verein ist mit mehr als 3.000
Mitarbeitern in den von Ebola betroffenen Gebieten tätig und betreibt dort
mehrere Behandlungszentren.
IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Konto: 97 0 97 BLZ: 370 205 00
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Seite 15
Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte
http://www.cap-anamur.org/
Der Verein Cap Anamur ist unter anderem in Free Town, Sierra Leone tätig. Im
weit und breit einzigen speziellen Kinderkrankenhaus haben die Mitarbeiter der
Organisation das Krankenhaus für die derzeitige Situation ausgestattet. Die
Isolierstation dort bietet nun 21 kleinen Patienten die so nötige Behandlung.
Sparkasse KölnBonn
Konto Nummer: 2 222 222
BLZ: 370 50 198
IBAN: DE85 3705 0198 0002 2222 22
SWIFT-BIC: COLSDE33
Deutsches Rotes Kreuz
http://www.drk.de
Das Rote Kreuz hat viele, viele Freiwillige in der Region mobilisiert und geschult.
Zu den wichtigsten Aufgaben zählt, die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen
aufzuklären und die lokalen Behörden bei der Bestattung von an Ebola
verstorbenen Menschen sowie der Desinfektion von Häusern und
Gesundheitsstationen zu unterstützen. Zudem betreibt das DRK zusammen mit
dem Missionsärztlichen Institut und der Missionsärztlichen Klinik das einzige
Ausbildungscamp in Deutschland, in dem Freiwillige von hier auf ihren Einsatz in
Westafrika vorbereitet werden.
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
German Doctors e.V.
https://www.german-doctors.de/
German Doctors e.V. schult in Sierra Leone Klinikpersonal, staatliche
Gesundheitsmitarbeiter sowie lokale Multiplikatoren, die das Vertrauen der
Einheimischen genießen, in Ebola-Schutz- und Kontrollmaßnahmen. Vier German
Doctors halten gemeinsam mit einheimischen Projektmitarbeitern derzeit die
Gesundheitsversorgung im vom Verein selbst betriebenen Gemeindekrankenhaus
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Seite 16
Serabu – Anlaufstelle für rund 50.000 Menschen – aufrecht. Jährlich entsendet die
humanitäre Hilfsorganisation etwa 350 Ärzte in sogenannte Drittweltländer, um
dort schwer kranke Menschen ehrenamtlich zu behandeln, die sich ansonsten
keinen Arztbesuch leisten könnten.
Evangelische Bank
Kto.-Nr.: 4 88 888 0
BLZ: 520 604 10
IBAN: DE12 520604100004888880
BIC: GENODEF1EK1
I.S.A.R. Germany Stiftung (International Search and Rescue)
http://www.isar-germany.de/
I.S.A.R. Germany leistet ehrenamtlich Soforthilfeeinsätze in Krisen- und
Katastrophengebieten. In Liberia baute sie sehr früh zwei hochmoderne
Isolationszelte an eine bestehende Isolationseinheit. Heute werden hier bestätigte
Ebola-Fälle behandelt und auch geheilt.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE25370205000001182500
BIC: BFSWDE33xxx
Aktion Deutschland Hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
http://www.aktion-deutschland-hilft.de/
Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen
Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um
schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Im Kampf gegen Ebola sind 17 der 23 dem
Bündnis angehörigen Organisationen in Westafrika aktiv: Sie verteilen z. B.
Hygieneartikel und Schutzanzüge, klären in Radiosendungen und mit
Hausbesuchen über das Virus auf und betreiben Isolierstationen.
Konto 10 20 30
Sozialbank, Köln
BLZ 370 205 00
Stichwort: Ebola
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Deutsches Medikamentenhilfswerk – action medeor
http://medeor.de/de/
action medeor hat zwei mobile Isoliereinheiten nach Liberia gebracht, in denen 44
infizierte Patienten behandelt werden können. Zudem wurden bereits viele große
Hilfssendungen mit Schutzmaterialien und Medikamenten auf den Weg gebracht -
insgesamt 40 Tonnen. Es gibt in den Infektionsgebieten jedoch immer noch viele
Gesundheitsstationen, die gar keine Schutzmaterialien haben und versorgt werden
müssen.
Sparkasse Krefeld
BIC: SPKRDE33
IBAN: DE78320500000000009993
OXFAM
http://www.oxfam.de/
In Liberia und Sierra Leone sowie in Senegal, Guinea Bissau und Gambia ist
Oxfam vor Ort, um die Regierungen bei der Eindämmung der Seuche zu
unterstützen und den Erkrankten eine angemessene medizinische Versorgung zu
ermöglichen. Damit die Epidemie sich nicht immer weiter ausbreiten kann, liefern
Oxfam Trinkwasser, stellt Hygiene-Sets, Desinfektionsmittel und
Schutzausrüstungen zur Verfügung. Zudem wird Gesundheitspersonal
ausgebildet, das Familien über Ebola informiert und leisten Aufklärung über die
lokalen Radiostationen, um möglichst viele Menschen, auch in abgelegenen
Gebieten, zu erreichen.
Oxfam Deutschland e.V.
Kto.: 8090501
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 205 00
IBAN: DE60370205000008090501, BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: EBOLA
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GUINEE SOLIDAIRE ORGANISATION e.V.
Aissatou Balde lebt in Deutschland und stammt aus Guinea. Sie erlebte bei einem
Familienbesuch den Alltag in Zeiten von Ebola. Ihr Verein Guinée Solidaire
Organisation e.V. sammelt Spenden für eine Hilfslieferung.
Guinée Solidaire Organisation e.V.
Konto: 0344923300,
Commerzbank, BLZ 20080000
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