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Edeka Markt aus Bernkastel-Kues, Aktivmarkt Petereit
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bewerbung zum supermarkt des jahres
in der kategorie
selbstständiger einzelhandel unter 1.500 m²
Edeka aktiv Markt Petereit
bewerbung zum supermarkt des jahres
in der kategorie
selbstständiger einzelhandel unter 1.500 m²
Edeka aktiv Markt Petereit,Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues liegt in Rheinland-Pfalz, an der schönen Mosel zwischen
Trier und Koblenz. Bernkastel-Kues ist ein international und national
bekanntes Mosel-Wein-Romantik-Urlaubsdomizil. Das Einzugsgebiet un-
serer Verbandsgemeinde umfasst 24.280 Einwohnern, zusätzlich haben
wir 6 Monate im Jahr Gästesaison. Die Lebensmitteleinzelhandelsparte
ist mit allen namhaften Discountern wie Aldi, Lidl, Norma, Penny be-
setzt, welche ungefähr 45% Marktanteil abschöpfen. Darüber hinaus be-
steht schon seit 20 Jahren ein TOOM-SB-Warenhaus der REWE-Gruppe.
Der Start am 01.08.2002 unseres EDEKA aktiv Marktes hat leider nicht
so gut geklappt. Dennoch haben wir nicht die Flinte ins Korn geschmis-
sen und uns zum Ziel gesetzt, die in der Standortanalyse geplanten
15% Marktanteil zu erreichen.
�
Ein Schwerpunkt liegt auf der Frische
und den sensiblen Sortimentsbereichen.
Und wer dort Eckpfeiler setzt, ist nicht so
leicht zu kopieren und erreicht bessere
Kundenbeziehungen.
Kreativität und unternehmerischer Geist ist heute
gefragt, nicht Preisdrückerei!
Kreativität und unternehmerischer Geist sind gefragt, nicht Preisdrückerei !
“Internationale Stadt der Rebe und des
Weines” voller Romantik und Lebens-
freude, Ziel aller Moselfahrer und Wein-
freunde zu allen Jahreszeiten. Der histo-
rische Bernkasteler Marktplatz strahlt
in beeindruckender Weise Glanz und Wär-
me seiner 400-jährigen Geschichte aus.
Nach derzeit dreieinhalb Jahren harter Sorti-
mentsarbeit, Imageförderung und intensiver
Werbung, freundlicher und fachkundiger
Bedienung unserer Kunden platzte schließlich
der Knoten und die Umsätze kletterten.
Denn unser Motto heißt:
Mann muss nicht unbedingt billig sein,
um im Billigzeitalter überleben zu können.
Lässt man sich auf den Preiskampf ein ist
Margenschwund vorprogrammiert.
Wir unternehmen alles machbare um
Atmosphäre, Sortiment- und Fachkompetenz
sowie Qualität geschickt in Szene zu setzen.
Betriebswirtschaftliche Eckdaten zum Markt
Edeka Aktivmarkt Petereit (Edeka Südwest)Cusanusstraße 5a54470 Bernkastel-KuesRheinland-Pfalz
Kategorie:Eröffnung:
Verkaufsfläche:Zahl der Mitarbeiter:
Zahl der Auszubildenden:
Selbst. Einzelhandel, Supermarkt0�.08.2002�.400 qm�7 (auf Vollzeit umgerechnet)3
Inhaber:Geb. am:
Ausbildung
Markus Petereit�7.�0.�964 · Einzelhandelskaufmann· Metzgermeister· Staatl.gepr. Handelsbetriebswirt· selbstständig seit 0�.0�.�99�
Einwohner im Einzugsgebiet: 24.280
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Ja, wir finden auch, dass man über die Copy
noch mal reden sollte. Das hier kann es je-
denfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem
Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr
Produktaussage rein. Ja, wir finden auch, dass
man über die Copy noch mal reden sollte. Das
hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt
ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss
wesentlich mehr Produktaussage rein. Ja, wir
finden auch, dass man über die Copy noch
mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls
nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett
getextet. Da muss wesentlich mehr Produk-
taussage rein. Ja, wir finden auch, dass man
über die Copy noch mal reden sollte. Das hier
kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie
Allgemeines zum SortimentLebensmittelkaufmann in der heutigen schnell-lebigen Zeit zu sein bedeutet, sich veränderten Sortimenten hinzugeben. Von Langeweile keine Spur zum Vorteil unserer Kunden.
Das Sortiment ist natürlich unser wertvollstes
Gut. Unsere Zweckbestimmung ist es, die an
den verschiedensten Orten dieser Welt pro-
duzierten Lebensmittel unseren Einwohnern
und Gästen unseres Einzugsgebietes zugäng-
lich zu machen. Wir übernehmen gerne die
Verantwortung für die Lebensmittelnahver-
sorgung und kümmern uns bei Wünschen
unserer Kunden um Ergänzungen unseres
Sortimentes, damit sie auch in Zukunft
ihre Lieblingsprodukte mit einer gewissen
Auswahl bei uns erhalten. Wir führen auf
1.400 qm annähernd 24.000 Produkte in
unserem Sortiment. Unser Hauptaugenmerk
liegt dabei auf Lebensmitteln und deren zum
Verzehr benötigten Hilfsmitteln.
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Unser Vollsortiment erhalten sie in voller
Breite. Das heißt, wir sind in allen Waren-
gruppen präsent. Dieses Sortiment erhalten
Sie in konventioneller Qualität und auch bei
uns aus kontrolliert biologischem Anbau.
In der Sortimentstiefe, also in der Auswahl
dieser Warengruppen, sind wir, was unser
Einzugsgebiet angeht, wohl führend. Unsere
besondere Aufmerksamkeit in der Sortiments-
arbeit richten wir auf die Frische und die Regio-
nalität. Auf den folgenden Seiten werden eini-
ge besondere Sortimente im Detail vorgestellt.
Auch die Vermarktung von selbsthergestellten
Produkten nimmt bei uns einen hohen Stel-
lenwert ein, dieses sind im Einzelnen: die Pro-
duktion von frischen Salaten und Fruchtsnacks
aus unserer Obst-& Gemüse- Convenience-
Küche, die Eigenherstellung von Fleisch-und
Wurstspezialitäten, die Fisch- und-Käse-
Convenience-Produkte und unser selbstge-
rösteter Kaffee aus der hauseigenen Rösterei.
Wir verfolgen bei der Herstellung von diesen
Produkten die unterschiedlichsten Ziele. Bei
der Herstellung von Obst-und-Salat-Conve-
nience-Produkten fördern wir die Lust auf
Direktverzehr und lassen das Auge miterle-
ben. Bei der Herstellung von Gemüse Con-
venience machen wir es unseren Kunden
einfach, da wir ihnen die mühselige Arbeit
des Zerkleinerns ersparen, oder dem klei-
nen Hauhalt die Übermengen reduzieren.
Ähnlich sieht es bei der Fleischabteilung
aus. Viele Kunden lieben das Besondere, ha-
ben aber wenig Zeit. Wir übernehmen deren
Part, sind kreativ und erfinderisch um unse-
re Kunden regelmäßig neu zu überraschen.
Weiterhin haben wir durch unsere besondere
Frischesortimentsleistung einen bestimmten
Kundenstamm dazu gewonnen, der sehr viel
Wert auf das exklusive hochwertige Sorti-
ment legt. Diese Kunden kochen gerne mit
frischen Kräutern, nehmen das beste Rind-
fleisch, den edelsten Wein und die Pralinen
von Coppeneur. Lebensmittelkaufmann in der
heutigen schnelllebigen Zeit zu sein bedeutet
derten Sortimenten hinzugeben. Von Lange-
weile keine Spur, zum Vorteil unsere Kunden.
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Unsere Fleischtheke erhielt die Auszeichnung als “Beste Bedienungstheke Deutschlands”
zusätzlich vier Meter SB-Truhen und eine mo-
bile Theke von zwei Metern Länge, die für Son-
derplatzierungen von Spezialitäten sowie für
Verkaufsförderungsaktionen genutzt wird. Wir
bieten unseren Kunden ca. 220 Sorten Wurst
und 100 verschiedene Produkte im Fleisch-
Sortiment an. Einmalige Fleischqualität mit:
- Charoluxe TÜV-geprüftem Rindfleisch, dass
durch DNA Fingerprint Rückverfolgbar ist;
eigens für unser Fleischwerk produziertes
- Qualitätsschweinefleisch „Gutfleisch“; eine
Auswahl an
- Spitzenqualität bei Geflügel, diese
sind Garanten für Erfolg. In unseren SB-
Truhen erhalten Sie Discount-
preise bei der QS-geprüften Sicher-
Unser Denken und Handeln in den Bedie-
nungsabteilungen Fleisch und Wurst ist das
Streben nach Perfektion in Sachen Qualität
und Service zum Wohle unserer Kunden. Eine
Abteilung die Vertrauen schafft und kontinu-
ierliche Leistung erbringt. Die Auszeich-
nung: Anerkennung vom Kunden zu
erhalten, Gutes zu leisten und unseren
Kunden somit als Werbeträger und
Botschafter unserer Abteilung zu
nutzen bereitet uns Freude.
Wir haben eine insgesamt 18
laufende Meter Bedienungs-
theke, wovon 10 laufende
Meter Fleisch- und Wurst-
theken sind. Dazu haben wir
heit der Marke „Gut und Günstig“.
Darüber hinaus führen wir eine große Auswahl
an Bio Rind und Schweinefleischprodukten
mit Zertifizierung von den Schwäbisch Hallern
Bio-Bauernverband. Im Wurstbereich besteht
unser Grundbaustein aus der Eigenprodukti-
on des Edeka Fleischwerkes. Hier haben die
22 eingereichten Produkte bei der CMA sage
und schreibe 21 Mal die Höchstpunktzahl
5,0 erreicht - und das schon viele Jahre
hintereinander. Weiterhin bieten wir Spezi-
alitäten aus der Region und Sortimente aus
vielen Ländern an.
Regionale Produkte haben auch hier eine
wesentliche Bedeutung für uns und sind
wesentlicher Umsatzträger unserer Abteilung.
Es sind diese wohlklingenden Namen wie
Spießbratenwurst, gefüllte Klöße mit Geheim-
rezept, Mosel Winzerbraten, alter Hunsrücker
Bauernschinken um nur einige zu nennen.
Dazu erhalten Sie bei uns das komplette
Bio- Sortiment von Rack & Rüther, sowie eine
gute Auswahl von namhaften Bio Qualitäts-
produzenten.
Internationale Spezialitäten stehen bei uns
hoch im Kurs und werden oft durch spezielle
Länderaktionen untermauert.
Für Frankreich stehen große Namen wie
Aoste-Schinken, Leberpastete, Parieser
Schinken, Bistro Salami, und das
Charoluxe Exquisit Rindfleisch.
Für italienisches Feeling haben wir
den original lang gereiften herrlich
aromatischen Parma-Schinken (der auf
einer italienischen Volano 300 Aufschnitt-
maschine hauchdünn geschnitten wird), die
bezaubernde original Mortadella, Cacciatore
Milano, Rosmarinschinken. Beim Fleisch die
Toskanaspieße, Römischer Schweinerücken,
Südtiroler Kalbsbrust mit Mett und vieles,
vieles mehr. Hola, Buenos dias, Español:
Serrano Schinken, Salchicon, Chorizo.
Unsere große Stärke ist es sich in den Kunden
einzufühlen, deswegen sind wir als Problem-
löser bei unseren Kunden sehr geschätzt.
Jedem wird geholfen, z.b. eine Beratung von
„Oje was soll ich kochen“ oder „Wir bekom-
men ganz plötzlich 10 Gäste“, „Mein Arzt hat
gesagt ich soll auf mein Cholesterin achten-
Was mach‘ ich nun?“ - Kunden.
Alles Machbare machen wir gerne, mit viel
Verständnis und natürlich mit einem netten
Lächeln im Gesicht. Wir sind stolz darauf für
unsere besondere Leistung in dieser Abteilung
die Auszeichnung „Beste Bedienungsabteilung
Deutschlands“ erhalten haben zu dürfen.
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Obst und Gemüse - das Aushängeschild des Bernkastel-Kueser Aktivmarkts.
im Gartenbau beschäftigt. Wir legen jedes
Jahr im Winter fest, welches heimische
Obst und Gemüse für uns angebaut wird.
Es wird sozusagen auf Bestellung produ-
ziert. Es ist jedes mal eine Freude zu sehen,
mit welchem Eifer und Elan die behinderten
Menschen an Ihrer Sache arbeiten.
Qualität, Sauberkeit und Frische sind die
Grundvoraussetzungen für unsere Abteilung.
- Qualität fängt bei einem gut durch-
dachten System mit der Planung eines
Forderungskatalog an alle Beteiligten an
und endet bei uns erst bei der Zufriedenheit
des Konsumenten beim Verzehr. So freuen
wir uns auch im „grünen Beirat“ beim
Entscheidungsprozess der Edeka Südwest mit
eingebunden zu sein.
- Sauberkeit ist eine Selbstverständlichkeit
bei unverpackten Lebensmitteln.
So bauen wir unsere Abteilung in festgelegten
Obst & Gemüse sind für die gesunde Ernäh-
rung ein Muss, denn sie sind so abwechs-
lungsreich in Geschmack und Farbe. Unser
Aushängeschild Obst und Gemüse ist ein
wichtiger Baustein für Kundenbindung und
Rohertrag.
Unsere Abteilung wird von hochmotivierten
Profis inklusive der Handelsvorstufen jeden
Tag aufs neue in Szene gesetzt. Ein gutes
und ausgeklügeltes Sortiment sowie eine
ansprechende Frischepräsentation sind Teil
des Erfolges. Hier bedienen wir uns je nach
Jahreszeit verschiedenster Quellen. Die Edeka
Südwest mit ihrem Fruchtkontor bildet das
Grundsortiment. Ein großes Lob gebührt der
Edeka an Professionalität in Sachen Sorti-
ment, Qualität und Lieferbereitschaft.
Darüber hinaus lassen wir uns zwei mal die
Woche vom Kölner Großmarkt mit sensiblen
Exoten und Spezialitäten beliefern. Regionale
Produzenten vermitteln Heimatgefühl, soziale
Verantwortung und den Herstellungsbetrieb
zum Anfassen. So haben wir schon mehrmals
die heimischen Gartenbaubetriebe mit un-
seren Kunden besucht.
Eine besondere Herzenssache ist für uns
das Behindertenwerk „Cusanushof“, geleitet
vom Deutschen Roten Kreuz. Hier wer-
den 450 Behinderte unter anderem auch
Abständen total auseinander.Bei uns dürfen
Sie auch unter die Regale und Kisten schauen.
- Frische fängt bei der bedarfsgerechten Wa-
renbestellung an. Diese wird bei Anlieferung
sensibel kontrolliert und begutachtet. Es wird
nur Ware angenommen welche unserem
Standard genügt. Eine weitere Eigenschaft
unserer Obst-& Gemüsetheke ist: „Was nicht
mehr schön aussieht fliegt gnadenlos raus.“
Für unsere besondere Leistung in dieser
Abteilung wurden wir im Februar 2005 mit
dem Titel „Beste Obst- & Gemüseabteilung
Deutschlands 2004“ ausgezeichnet.
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Bis zu 200 Sorten Käse & sowie Frischfisch - Das ist Sortimentsvielfalt !
höfen aus der Region, Ziegenkäse in reicher
Auswahl vom Ziegen-Vulkanhof (vom „Fein-
schmecker“ ausgezeichnet) sowie viele Fein-
kostsorten der Firma Scheer und De Genario,
z.B. Original 36 Monate gereifter Parmigiano
Reggiano (36kg). Leider reicht der Platz dieser
Broschüre nicht aus um Ihnen unser Sorti-
ment zu erklären. Aber eine gute Idee wäre,
dass Sie vorbeikommen und sich bei uns mit
einem Gläschen Wein durchprobieren.
In der Größe eines Supermarktes wie unserem
sind Frischfischabteilungen selten. Jeder
Arzt wird bestätigen: zwei mal in der Woche
Fisch beugt einem Herzinfarkt vor. Omega-3-
Fettsäuren wirken sich positiv auf die Herz-
Dafür benötigen wir 3,75 lfd. Meter Theke
und einen Käsekühlschrank.
Und was passt besser zu einem guten
Wein als Käse? Deshalb ist die Weinabtei-
lung vom Käse nicht weit entfernt. Wir
haben einige Kunden, die extra von weit
herkommen, um ein so großes Sortiment
zu finden!
Wir präsentieren 50 Rohmilchkäse aus
Frankreich, Italien und der Schweiz. Dazu
Spezialitäten wie spanische Manchegos,
französischen Pave D‘Àffinois, Sauermilch-
käsesorten (bestens geeignet für Allergiker),
viel Bio-Käse, auch von Demeter- Biobauern-
kranzgefäße aus. Diese Frischfischabteilung
rundet unser Sortiment ab und begeistert alle
Fisch-Fans. So haben wir nicht nur während
des ganzen Jahres ein abwechslungsreiches
Sortiment, sondern auch zu Saisonhöhepunk-
ten frischen Karpfen, Austern, Kaviar, Schil-
lerlocken, Jakobsmuscheln, Hummer, ganzen
Hecht und Zander. Leider ist im sogenannten
Binnenland Frischfisch noch zu selten auf der
Speisekarte. Doch wir tun unser Bestes um
das zu ändern. Unsere Umsatzzuwächse sind
auch in dieser Abteilung zweistellig.
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Die Lohner’s:Brot und Backwaren in unserem hauseigenen Café
Brot und Backwaren zählen zu den Grund-
nahrungsmitteln.
Der Geschmack, das Aussehen und die Kon-
sistenz sind die messbaren Qualitätskriterien
der Kunden.
Alles unter einem Dach, das ist der Wunsch
von vielen Kunden. Wegen der Brötchen noch
einmal in ein anderes Geschäft laufen, das ist
zeitaufwendig und mühselig. Den Wunsch
nach einem guten Bäcker im Eingangsbereich
haben nicht nur Kunden sondern auch die
Lebensmitteleinzelhandels-Geschäftsinhaber.
So bringt ein guter Bäcker nicht nur Kunden-
frequenz sondern auch gute Mieteinnahmen.
Eine Faustregel lautet: ein vorbildlicher Bäcker
sollte zwischen 9 und 12% Erlös vom Gesam-
tumsatz erzielen. Unser Partner, die Bäckerei
Lohner aus Polch, liegt bei uns in den Spit-
zenwerten.
Unter guten Partnern versteht es sich mitei-
nander professionell zu kommunizieren. Hier
werden regelmäßig in beiden Richtungen
Gedankenanstöße und Verbesserungen sowie
gemeinsame Aktionen diskutiert und umge-
setzt.
Einige Beispiele einer guten Partnerschaft:
Bei der 100 Jahrfeier (Zusammenlegung von
Bernkastel und Kues) feierten wir in einem ge-
meinsamen Zelt eine große Party mit Verkauf
aus unserem alten Kolonialwarenladen auf
dem historischem Marktplatz.
Die Zusammenarbeit der Sortimente Brot &
Backwaren und Lebensmittel aus unserem
Sortiment ergänzen sich hervorragend bei
Kundenseminaren und Ernährungsbera-
tungen.
Unseren Anspruch an natürlichen Lebensmit-
teln auf Biobasis unterstützt die Bäckerei Loh-
ner durch neue Produktentwicklung, seit März
2006 gibt es jetzt auch Biobrot mit Auswahl in
unserem Edeka aktiv Markt.
Der Anforderung der Bäckerei Lohner an uns,
den Kaffeeausschank zu forcieren, kamen wir
mit der Bereitstellung von zusätzlichem Raum
für Sitzflächen und Stehtische nach. Die In-
vestition in geeignete WC-Einrichtungen
übernahmen wir, die Investition in Kaffeema-
schinen, Tassen, Serviceutensilien die Bäckerei
Lohner.
Wir liefern selbstgerösteten Kaffee in ver-
schiedenen Geschmacksvarianten für den
Kaffeeausschank.
Die Bäckerei Lohner stellte ihr Sortiment auf
das Bistrogeschäft mit belegten Brötchen,
frischen Salaten, Kuchen, Sahnetorten, Tee,
Limonaden und Milch um und engagierte
mehr Personal.
Alles in Allem ein Service der besonderen Art.
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Sortimentsadel verpflichtet.Eine Vielfalt erlesener spezialitäten von Wein,Champagner, Whiskey & anderen Spirituosen - nicht nur für den geübten Kennergaumen.
Eine besonderer Zusatznutzen für unsere
Kunden ist, die vielen Warenkundebücher aus
dieser Warengruppe.
Lassen sie sich verzaubern und kommen Sie
für ein paar Tage an die Mosel.
Ein großes Sortiment und dann nicht die rich-
tigen Weine. Ein Drama! Deshalb gibt es bei
uns alles was das Herz begehrt.
Wie wollen Sie denn ein Candlelight-Dinner
mit Ihren Liebsten feiern ohne einen edlen
Tropfen von der Mosel, einen Champagner
aus Frankreich oder danach zum Abschluss
einen Edelbrand!
Bernkastel-Kues als eines der bekanntesten
Moselwein-Romantikstädtchen zieht jedes
Jahr aufs neue viele tausend Gäste magisch
an.
Wein und Vergnügen, das alte Laster der
Menschheit. Hier sind wir natürlich hervorra-
gend mit 1.200 Weinen, 20 Sorten Champa-
gner, 60 Sorten Whiskey und viele namhaften
Spirituosen vertreten - wir lassen keine Wün-
sche offen.
250 Sorten Mosel-Wein besorgen wir uns von
den Winzern, darunter Eiswein wie auch Bee-
renauslese, die in den besten Hotels der Welt
zu finden sind.
Die Weine aus verschiedenen Ländern sind
übersichtlich geordnet nach Anbaugebieten:
Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien,
restliches Europa und die neue Welt.
Vom günstigen Einstieg über Bioweine bis hin
zum Premiumwein - wir haben ein Sortiment,
das sich sehen lassen kann.
2�
Biologische Lebensmittel, Lebensmittetunverträglichkeit,Gesundheit: Unser Full- Sortiments- Service für Sie!
angesprochen.
- Besserer Zugang zu Gelegenheitskäufern.
- Anregung zu Impulskäufen
- Einfache Integration des Biosortimentes in
die vorhandene Ladengestaltung.
- Schnelles Auffinden der Bioprodukte, da
die Zuordnung der Konsumenten-Suchlo-
gik entspricht.
Wichtig dabei ist: Bioprodukte müssen klar
erkennbar sein. Wir haben das durch grüne
Regallaschen mit dem Aufdruck „BIO“ gelöst.
Um das volle Biosortiment führen zu können
haben wir nicht nur viele Streckenlieferanten
im Sortiment sondern auch einen Bio- Fach-
großhändler aus dem Saarland, der erst nach
unserer erfolgreichen Vertragsunterzeichnung
mit Demeter Deutschland „Qualitätsorien-
terter Handel“ bereit war, uns zu beliefern.
Nun haben wir nicht nur die heimischen regi-
Unser Ziel ist es, ein Fünf-Sterne-Supermarkt-
Sortiment zu bieten und für alle Bedürfnisse
der Kunden ein Lebensmittelsortiment vorzu-
halten.
Damit gehören biologische Lebensmittel als
Vollsortiment mit in unsere Regale.
Wir führen über 2.500 Lebensmittel aus kon-
trolliert biologischem Anbau.
Unserer Meinung nach werden Bio Produkte
aus verschiedenen Gründen gekauft:
Eine erste Gruppe folgt ihrer inneren Einstel-
lung: „Ich kaufe nach Möglichkeit nur Bio.“
Eine zweite Gruppe konsumiert Bio aus ge-
sundheitsbewussten Gründen:
Lebensmittelallergien, Stoffwechselstö-
rungen, Neurodermitis, Vegetarier, Klebeei-
weißerkrankungen usw.
Eine nicht zu unterschätzende Gruppe sind
die Genusskäufer: „Heute gönne ich mir mal
was Gutes und das ohne schlechtes Gewissen,
denn damit tue ich ja auch noch etwas für die
Umwelt.“
Und die vierte Gruppe sucht nach einem
guten, natürlichen und unverfälschten Ge-
schmack.
Wir haben nicht nur eine Bio-Abteilung von
sieben lfd. Metern, sondern die überwiegende
Anzahl der Bio-Artikel in das konventionelle
Sortiment integriert.
Die Vorteile dieser Zuordnung sind:
- Hohe Käuferreichweite: Sowohl regel-
mäßige aber auch unregelmäßige Biokon-
sumenten als auch Nichtkäufer werden
onalen Bauern, die uns mit Premium-Bio- Ar-
tikeln beliefern, sondern auch den Zugang zu
Dachmarken wie Bioland, Demeter, Ökoland
etc.
Unsere besonderen Bio-Bemühungen wurden
auf der ANUGA im Herbst 2005 mit der Aus-
zeichnung „BIOMARKT DES JAHRES“ belohnt.
Exklusives Mosel-Parfüm: Der Duft von fein erlesenen Kaffeesorten durchflutet den Markt
Kaffee von der Mosel? Rösticus- unsere Eigenproduktion!
Was ist erst rot, dann grün, dann braun, dann
schwarz? Kaffeebohnen! Und was verbindet
das ehemals exotische Luxusgetränk mit der
Moselstadt außer der Tatsache,
dass auch die Bernkastel- Kue-
ser naturgemäß neben Wein im
Glas auch eine gute Tasse Kaffee
zu schätzen wissen? Seit 1953
gibt es die Kaffeerösterei Hoff-
mann. Kurt Hoffmanns Können
verdankt Bernkastel-Kues seine
ganz exklusiven Bohnenmi-
schungen nebst ihrem Duft und Geschmack.
Ende 2005 ging Herr Hoffmann in Rente und
fand durch Zufall einen würdigen Nachfolger.
Am Jahresende 2004 fragte eines Tages eine
Kundin: Warum führt ihr denn den Hoff-
manns Kaffee nicht? Dann habe ich Herrn
Hoffmann besucht. Und ab
sofort hatte ich ein neues
Steckenpferd, das auch dem
Image unseres Geschäft zu
Gute kommen sollte. „Als ich
Herrn Hoffmann am Röster
gesehen habe, habe ich mich
in Kaffee verliebt.“ Schönes
Gefühl, aber das reicht na-
türlich nicht für einen Geschäftsmann. Ich
besuchte Röstereien in ganz Deutschland
sowie im Espressoland Italien, probierte,
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schnupperte und lernte. Irgendein Kaffee
kommt mir nicht mehr in die Tasse. Gemein-
sam mit dem Profi Kurt Hoffmann und wei-
teren Experten, die uns unterstützen, haben
wir neue Spezialitäten etabliert. Der Name
„Roesticus“ ist nun die Dachmarke für Kaf-
feespezialitäten aus aller Welt. Nun nach fast
einem Jahr Entwicklungs- und Sortiments-
arbeit bieten wir 21 Sorten selbstgerösteten
Kaffee an. Das Logo und die Designentwick-
lung der Tüten wurde innerhalb von 2 Mona-
ten durch ein im selben Gebäude sitzendes
Designbüro „in puncto“ entworfen und verab-
schiedet. Seit Dezember 2005 sind wir auch
als Bio- Kaffeerösterei Zertifiziert und bieten
vier Sorten Bio Kaffee an.
Sieben Sorten Original Espresso haben wir mit
einem Rohkaffeehändler in Italien entwickelt
und importieren über Triest die Rohbohnen
zu uns nach Bernkastel- Kues. Wohlklingende
Kaffeesorten wie Caruso, Frescobaldi, Paga-
nini usw. lassen die feinen Kompositionen
erahnen. Die Sorten Hoffmanns Kaffee sind
bei uns natürlich auch weiterhin ein wohlbe-
hütetes Geheimnis. Denn wie beim Wein hat
jeder Kafferöster seine eigene Rezeptur.
2�
Kaffee in Bernkastel-Kues? Eine Erfolgstory !
Wir vermarkten derzeit in unserer klei-
nen Rösterei ca. 10.000 Kilo Kaffee per
anno, das sind umgerechnet 385 Pfund
pro Woche, mit steigender Tendenz.
Diese Kaffeemenge wird natürlich nicht nur
von unseren Einzelhandelskunden gekauft.
Wir versorgen auch Gastronomie, Großkü-
chen und Firmen mit Spezialitätenkaffee.
Viele Firmen lassen sich bei uns beraten und
senden vor dem Kauf ihre besten Sekretä-
rinnen zu uns, um die verschiedenen Kaffee-
sorten zu verkosten und deren bestmögliche
Zubereitungsform, wie Cappuccino, Espresso,
Latte macchiato, usw. zu erlernen.
Hier lernen sie die großen fünf Ms kennen,
die als verantwortliche Faktoren gelten und
die Qualität im Geschmack und Aroma durch
ihre gegenseitige Beeinflussung bestimmen.
Dieses sind die Maschine, der Mensch, die
Mischung des Kaffees, der Mahlgrad, und die
Menge (des Kaffees und des Wassers).
Kaffee braun rösten, das kann jeder. Die Kunst
besteht darin, die Kaffees optimal zu rösten
und dies dann jeden Tag gleichmäßig zu
wiederholen. Dazu gehört die regelmäßige
Kontrolle des Röstergebnisses als Aufguss
in der Kaffeetasse. In der Auswahl der Qua-
litäten, die beim Rohkaffee-Importeur ge-
kauft werden sowie in der Zeit und Art des
Temperaturverlaufes beim Röstvorganges,
liegt der Ursprung von einer Kaffeespeziali-
täten- Rösterei. Welche Gründe sprechen für
eine Rösterei und frisch gerösteten Kaffee:
- Der Geschmack ist ein anderer, den hier
finden sich nur die besten Kaffeerohstoffe
aus aller Welt im fertigen Produkt wieder.
- Frische, denn Kaffee verliert nach
dem Rösten jeden Tag an Aroma, be-
sonders wenn er schon gemahlen ist
- Der Duft von frisch gerösteten Kaffee oder
auch der, welcher beim Mahlvorgang entsteht,
kann anders nicht erzielt werden.
- Die Eigenröstung auch psycholo-
gisch ein Vorteil ist optisch interessant
- Die Beratung über das Produkt und dessen
Art der Zubereitung erfolgt intensiver.
Röstfrischer Caffègenuss aus Bernkastel-Kues
27
Unser Plazierungsschema heißt: Früh - Mittag - Abend-Konzept !
Wir haben so platziert, dass viele Kunden, nach
Ende ihres Einkaufes sagen: „Sehr übersicht-
lich, ein schönes Geschäft, sehr ansprechend.“
Des weiteren haben wir immer wieder gewisse
Spielereien als Sonderplatzierungen einge-
baut. So finden Sie unseren Osteraufbau auf
einem schönen Esstisch mit Stuhl davor, die
regionalen Eier sind durch Nester, Strohbal-
len und Hühner hervorgehoben. Die original
kubanischen Habanos-Zigarren sind in einem
Humidor in der Nähe der Whiskeyabteilung
untergebracht. Die Schokolade der Woche
hängt in einem schönen Blecheimer direkt am
Regal.
Fast die Hälfte der Kaufkraft im Lebens-
mitteleinzelhandel geht an den Discount.
Das bedeutet aber auch, dass die andere
Hälfte der Kaufkraft in den restlichen Ver-
triebstypen liegt. Dies bedeutet wiederum,
dass wir auf allen Hochzeiten gleichzeitig
tanzen müssen. Unser Geschäft hat preis-
mäßig viele Facetten, von der Dose Erbsen
für 39 Cent bis zum schwarzem Trüffel zu
Ostern und Weihnachten für 850 Euro/kg. Wir
haben Discountpreise bei 750 Produkten im
Lebensmittelsortiment und 1.000 Produkte im
Benchmark Drogeriebereich (angepasst an die
Drogerieketten) sowie Dauerniedrigpreise im
Markenartikelbereich. Außerdem bewerben
wir zusätzlich jede Woche 180 verschiedene
Produkte zum Sonderpreis. Dennoch schaf-
fen wir es jedes Jahr aufs Neue, mit unserem
großen Sortiment und dessen Mix bei Einhal-
tung der Großhandelsverkaufspreisvorgabe
von Edeka im Trockensortimentsbereich
betriebswirtschaftlich sinnvoll zu arbeiten.
Eine Kunst, die durch ein perfektes, zeit-
nahes, betriebswirtschaftliches Controlling
sowie der Marktbeobachtung und der ge-
schickten Verhandlungen mit allen Beteiligten
nur in einer starken Gruppe erreichbar ist.
Für jeden Kunden attraktiv zu sein: Das ist die Kunst !
Wenn der Ladenbau fertig ist müssen die
Sortimente platziert werden. Mit einem
Blick soll der Kunde zurechtkommen.
Unser Plazierungsschema basiert auf dem
Früh - Mittag - Abend - Konzept:
Am Anfang des Marktes gibt es alles zum Früh-
stück wie Brot, Müsli, Konfitüre. In der Mitte
befinden sich alle Warengruppen zum Mittag
wie z.B. Konserven, Fertiggerichte, Nudeln und
zum Schluss Wein, Knabbereien, Gebäck und
Schokolade, passend zum Abend.
29
Bei uns werden Sie rundum verwöhnt !
Seniorengerechtes Einkaufen mit
„Auszeichnung“; Reinigungsannahme; Lotto;
kostenloser Taxiruf, kostenloser Bring-
dienst bei Pflegefällen oder Krank-
heit; Auslieferung der Waren durch ein
historisches Fahrzeug „Fleur de Lys“; Bedie-
nung und Beratung von alten und behin-
derten Menschen auf Wunsch beim ganzen
Einkauf; wir beantworten jede Frage, auch
durch Rückruf; wir gehen bei der Suche nach
Lebensmitteln grundsätz-
lich mit an das Regal;
verschiedene Sitzge-
legenheiten im
Markt; Toiletten
im Ein-
g a n g s -
b e r e i c h ;
O r d n u n g
& Sauber-
keit; breite
Ware in die Regale stellen, das kann jeder – sich mit den Menschen zu beschäftigen und den Einkauf so angenehm wie möglich zu machen – das ist eine Kunst...
Kundenservice & mehr...
nicht zugestellte Gänge; Kundenseminare
mit verschiedenen Themen; Warenkun-
debücher an den Regalen; Schwätzchen
halten mit den Kunden erlaubt und sogar
gewünscht; Schulklassenbesuchsservice in
der Kaffeerösterei und zur Geschichte des
Einzelhandels; Ernährungsseminare für das
Kindergartenalter; professionelle Ernäh-
rungsberatung in Verbindung mit einem Arzt,
einer studierten Ernährungsberaterin und
den Krankenkassen; Restkostenerstattung bei
der Ernährungsberatung durch uns (kaufab-
hängig, Punktesystem); Besuch mit unseren
Kunden auf den Erzeugerhöfen; Spezialsor-
timente (lactosefrei, glutenfrei), Diabetiker-
sortimente.
Aspekte einer Vision und deren Ver-wirklichung:
Am Anfang sind ein leerer Raum, keine Farbe keine Kunden und kein Leben.
Die Ladengestaltung
3�
Um das zu ändern bereitet man sich bei
einer Geschäftsneueröffnung sorgfältig vor.
Denn man weiß genau, wenn man versagt
sind die Investitionen in den Sand gesetzt.
Nun haben wir bei der Edeka schon hundert
Jahre Erfahrung und kennen die Trends und
positiven Eigenschaften eines modernen
Ladenbaukonzeptes.
Doch auch innerhalb einer solchen Gruppe
eines Handelsgiganten gibt es gewaltige
Unterschiede. Je nach Entscheidungsträger
und Verantwortlichkeit fallen Märkte mit
oder ohne persönlichen Stil aus.
Der Markt in Bernkastel-Kues trägt eine
besondere Handschrift. Denn hier flie-
ßen Gruppenreform, Corporate Identity,
Persönlichkeit und Leidenschaft ineinander.
Seit der Eröffnung im Jahr 2002 arbeiten
wir an den verschiedensten Projekten um
unseren Markt attraktiver zu machen. Wie
setzen wir uns gegenüber den mit über
45% Marktanteil gewachsenen Discounter
deutlich ab?
Mediterranes Ambiente, antrazithfarbige
Regale, edekagelbe Wandfarbe in Wisch-
technik, edekablaue Regalblenden, gelbe
Scannerleisten, Fleischabteilung klar gestal-
tet mit Dekorationselementen, dazu modern
geschwungener Überbau in rot mit gelungener
Beleuchtung, Obstabteilung in Korbplat-
zierung mit perfekter Warenausleuchtung,
klare nicht durch Displays zugestellt Gänge,
das sind die Grundvoraussetzungen unser
Ladengestaltung.
Jedoch war uns das nicht genug. Da wir
in Bernkastel-Kues leider keine Werbung
anbringen dürfen (aus Rücksicht eines
schönen historischen Ortskernes) haben
wir uns entschlossen etwas einmaliges in
der Ladengestaltung zu schaffen, worü-
ber die Kunden positiv reden sollten (also
die Mund zu Mund Propaganda nutzen).
Eine eigens dafür angesetzte Personalver-
sammlung brachte folgende Problemstellung:
- Tourismus und Fremdenverkehr sollte
davon profitieren (Stadtmarketing)
- Eine Kaffeerösterei sollte integriert werden
- Edeka sollte erkennbar sein
- Traditionen sollten sichtbar werden
(100-Jähriges Bestehen von Bernkastel-Kues
& Edeka 1907 gegründet, auch 100-jähriges
Bestehen)
- Das Laden - und Fachgeschäftsterben auf
den Dörfern kam bedauerlich zum Ausdruck
- Eine Art Einmaligkeit sollte erreicht
werden, schwer kopierbar
- Kommunikation mit und unter
den Kunden sollte gefördert werden
- Eine besondere Atmosphäre sollte ge-
schaffen werden. Nach langer Diskussion
stand die Lösung fest: Ein Original histo-
rischer Tante Emma Laden musste her, mit
allen echten Utensilien und einem alten
Warenbestand.
Die Verwirklichung
Einen alten Tante Emma Laden mit
einer Kaffeerösterei zu verbinden
bedeutet sich erst einmal intensiv mit beiden
Themen zu beschäftigen. Informationen
über die Gründung und Geschichte von
Edeka (früher EDK, „Einkaufsgenossenschaft
der Kolonialwarenhändler“) wurden eingeholt.
Als Quellen diente das Internet, der
Edeka-Verband, Jubiläumsausgaben, und
im späteren Verlauf Zeitzeugen. Mit diesem
Wissen hat sich auch unsere Einstellung zu
Edeka und deren 100 Jährigen Leistung mit
Respekt verändert.
Wir konnten weiterhin auf alten Bildern
feststellen, dass in fast jedem Kolonialwa-
rengeschäft Kaffee frisch geröstet wurde.
Die Einarbeitung in die Geschichte
und des Ursprungs von Kaffee musste
natürlich auch wegen der Neugründung dieses
Geschäftszweiges „Kaffeerösterei“ erfolgen.
Hier kam uns der Besuch des Kaffeemuseums
in Hamburg und Emmerich sehr entgegen.
Jetzt war es Zeit eine detaillierte Liste der
Dinge, die gebraucht werden, und den
Zeitplan zu erstellen. Im Juli 2005 sollte
der alte Tante Emma Laden in Verbindung mit dem
100 Jahre Stadtfest auf dem historischen Marktplatz
in Bernkastel-Kues als Hauptattrakion vorgestellt
werden. Fortan galten wir als Antiquitätensamm-
ler. Sonntags wurden Trödelmärkte besucht, eBay
leistete gute Dienste, Antiquitätenhändler wurden
gezielt aufgesucht und ehemalige Tante-Emma Laden-
besitzer besucht.
Die Kasse fanden wir in Essen, das große Petro-
leumfass in München und einen Teil des alten
Verpackungen in Frankfurt.. Wir fanden, sammelten,
suchten und wir feilschten. Doch eine gut erhaltene
alte Ladeneinrichtung zu finden war fast unmöglich.
Wir wurden sogar in Köln bei Deutschlands größten
Sammler von historischen Ladeneinrichtungen, Herrn
Direktor Paul Bernhard vom Zirkus Roncalli, vorstellig.
Leider wurde uns dort mitgeteilt, dass er nur sammelt
aber nichts verkauft. Wir fanden nur eine alte Metz-
gerei die eigentlich nicht geplant war, aber dennoch
schön war und bauten diese kurzerhand mit in unser
Konzept ein.
Durch Zufall wurden wir dann im Juni in Luxemburg
fündig und freuten uns wie kleine Kinder über diese
wunderschöne mintgrüne Ladeneinrichtung, denn di-
ese hatten wir so ähnlich auf einem Bild gesehen.
Nun wurde auch die Kaffeerösterei von Herrn
Hoffmann mit den alten Kaffeeschütten und dem Kaf-
feeröstapparat aus deren Räumlichkeiten in unser Ge-
schäft verlagert. Weitere Kaffeegeschäft-Einrichtungs-
gegenstände wurden gesucht, gekauft und integriert.
Als Besonderheit und Eyecatcher gelten eine fast 1,70m
hohe Kaffeemühle aus England und ein fast 80 Jahre
alter Probenröster mit 3 Rösttrommeln zum Rösten
von Rohkaffeeproben aus der Speicherstadt Hamburg.
Jetzt galt es den Laden in unsere große Vorkassenzo-
ne zu integrieren. Das Kassenbüro wurde versetzt, ein
Holzfußboden verlegt, die Einrichtung aufgebaut, die
Kaffeerösterei in Betrieb genommen und ein Kaffee-
haus mit Original alten Wiener Kaffeehaustischen und
Thornet Stühlen eröffnet.
Wir denken: „Ziel erreicht“. Machen sie sich selber ein
Bild und lassen Sie sich in die gute alte Zeit zurück-
versetzen.
Interessante Details
& Impressionen aus
unserem
Nostalgieladen
33
auch im sortimentbereich
finden sich nostalgische
hingucker
3�
Für uns heißt Werbung: Werbeziele und
Zielgruppen festzulegen und auf diese
mit geeigneten Hilfsmitteln hinarbeiten.
Unsere Werbeziele sind:
- Steigerung des Bekanntheitsgrades
- Steigerung des Informationsgrades über
unser Geschäft
- Gewinnung neuer Kunden
- Aufbau eines positiven Geschäftsimages
- Erhöhung der Besucher- und Kundenfre-
quenz in der Touristensaison
- Erhaltung unseres positiven Preisimages
Wir arbeiten darum mit unserer wöchentlich
an alle Haushalte unseres Einzugsgebietes
verteilten Kundenzeitschrift. Diese Kunden-
zeitschrift umfasst 40 Seiten und bietet In-
formationen rund um unsere Lebensmittel,
Rezepte, Verbundaktionen, Ernährungs- und
Gesundheitstipps, 180 verschiedene
Produkte zum Angebots-
preis, Preisausschreiben,
Horoskop, Veranstaltungs-
tipps, eine Kinderseite und
das Fernsehprogramm.
Weiterhin bewerben wir regelmäßig
in den regionalen Zeitungen Akti-
onen, Neuerungen und Erfolge.
Auch auf Campingplätzen wer-
den in der Saison Flugblätter
und Handzettel verteilt. Werbeflächen an
Touristenknotenpunkten konnten wir ergat-
tern und mit langfristigen Mietverträgen
sichern. Ein eigens gekaufter Oldtimer-Liefer-
wagen mit der Aufschrift „Edeka Lieferservice
und Kaffeerösterei“ fährt in der wärmeren
Jahreszeit Ware aus. Hier werden wir oft
von der Stadt gebeten diesen an belebten
Tagen als Ausstellungsstück zur Verfügung
zu stellen.
Die Definition Verkaufsförderung ist selbst-
erklärend. Wir fördern natürlich den Verkauf
von allem. Aber manchmal muss man entwe-
der ein Produkt, eine Warengruppe oder eine
ganze Abteilung nach vorne bringen. Damit
wir das erreichen lassen wir uns einiges
einfallen. Zum einen haben wir uns Rega-
llaschen besorgt um besondere Sorti-
mentsleistungen herauszustellen
z.B. „Bio“, „Gluten-
frei“, „Aus der Region“ und „Auf Dauer billig“.
Weiterhin bekommt jedes neue Produkt ein
„Neu im Sortiment“ verpasst. Die Platzierung
von Wein auf Weinfässern, Sekt auf Rüttel-
brettern, Sonderaufbauten in alten Kisten,
Stroh mit einem gedeckten Frühstückstisch,
Verbundaktionen, Verkostungen mit Son-
derplatzierungen und Aufbauten sind unser
Tagesgeschäft. Hier greifen wir auch zu beson-
deren Mitteln wie die Abfüllung von Speiseöl
in durchsichtigen Gläsern um die verschie-
denen Qualitätsstufen sichtbar zu machen
oder die Entwicklung eines Champagner-
mobils im Veuve-Clicquot-Design.
Werbung und Verkaufsförderung
- ein wichtiges Marketinginstrument
für jedes Geschäft.
Werbung machen heißt Ziele formulieren
Werbung & Verkaufsförderung
Standortpolitik
37
Die Standortanalyse der Edeka aus dem Jahr
2000 enthält folgende Aussagen:
Wir vertreten die Ansicht, dass die nunmehr
vorliegende Plankonzeption keine optimale
Lösung darstellt, die Lage des Edeka Marktes
im Untergeschoss sowie die nicht objektei-
genen Stellplätze in der Tiefgarage erfordern
zur Durchsetzung des Planobjektes erhebliche
Anstrengungen.
Die angesprochene Mikrolage müsste durch
eine entsprechende optimale Betreiberlei-
stung kompensiert werden.
Sehr geehrte Leser,
unsere Bemühungen, diesen Standort an
die geplante Umsatzerwartung zu bringen,
(einem Marktanteil von bis zu 15 %) sind in
unseren Handlungen ständig wiederzufinden:
- Durchsatz durch Qualität, Freundlichkeit,
Service, Sortiment und Sauberkeit
- Regionale Sortimente in großer Auswahl
- Zusätzliche Fachkompetenz in Sachen
problematische Ernährung, die
Bereitschaft soziale Projekte wie z.B. das
Behindertenwerk DRK mit dem
Verkauf der dort produzierten Waren zu
unterstützen
- Ladenbauliche Gestaltung vom Feinsten
sowie deren Zusatzinvestitionen
- Auszeichnungen der Frischeabteilungen
durch Fachkompetenz unserer
Mitarbeiter
- Mitwirkung an den Entscheidungsprozes-
sen durch Beiratsfunktion bei der
Edeka
- Mitwirkung bei Vorträgen und Podiums
diskussionen bei Messen und
Fachkongressen
- Aktionen mit Schulen, Kindergärten
Unser Markt ist kein Einfacher...
Standortpolitik
39
4�
MitarbeiterDas wertvollste was wir haben.
„Die Mitarbeiter“ sind es, die mit der wert-
vollen Kundschaft in Kontakt stehen und un-
ser Geschäft nach Außen hin repräsentieren.
Mitarbeiter sind keine Maschinen sondern
jeder für sich ein Individuum mit eigenem
Lebenslauf, Erfahrungen und Ansprüchen. Die
Motivation, einer Arbeit nach zu gehen sind
vielfältig. Der eine will nur Geld verdienen, die
andere möchte mal rauskommen, weil ihr da-
heim die Decke auf den Kopf fällt, der andere
möchte einen Beruf erlernen um später unab-
hängig zu sein. Aber jeder Mitarbeiter braucht
auch Anerkennung, Akzeptanz und viel Spaß
bei und an der Arbeit.
Ein Mitarbeiter, der nicht Verstanden oder
gefördert wird und keine Verantwortung hat,
bringt nicht nur schlechte Arbeitsleistung,
sondern auch viele Nachteile für den Betrieb.
Deshalb gibt es bei uns gegenüber Mitarbeiter
folgende Regeln:
-Die Bezahlung erfolgt gerecht
-Wünsche der Arbeits- und Freizeit werden
berücksichtigt
-Urlaub sollte in regelmäßigen Abständen
erfolgen, der Urlaubsplan wird von den Mit-
arbeitern selber gestaltet
-Überstunden werden nach Möglichkeit nicht
gebraucht
-Die Sozialräume sind groß, hell und freund-
lich-mit Herd, Geschirrspüler, Kühlschrank
und Profikaffeemaschine
-Schwätzchen mit Kunden sind erwünscht
-Jeder ist für einige Bereiche verantwortlich
-Das Betriebsklima wird gefördert und ist
bestens
-Schulungen werden regelmäßig durchge-
führt, auch durch Seminare der Edeka oder
durch 5 Minuten Schulungen während des
Tages. (Auch Mitarbeiter schulen Mitarbeiter).
-Für spezielle Abteilungen wie Fleisch und
Wurst, Käse, Fisch haben wir externe Fach-
berater die in regelmäßigen Abständen die
Mitarbeiter beraten und schulen
-Für Hilfe bei der Arbeitsdurchführung stehen
jederzeit Marktleitung, stellvertetende Markt-
leitung und Abteilungs bzw. Teamleiter den
Mitarbeitern zur Seite
-Jeder Mitarbeiter wird in der Arbeitsleistung
kontrolliert und erhält Rückkopplung durch
gezielte Hilfe, Lob und Anerkennung
-Beratung wird mit Hilfe der erlernten Fach-
kentnisse geübt
-Die Mitarbeiter halfen bei der Auswahl der
einheitlich schönen und bequemen Arbeits-
kleidung mit
Unser Markt und unsere Mitarbeiter werden
von unseren Kunden als sehr kompetent und
freundlich gewertet.
Begeisterung und Motivation sind die Früch-
te, die wir von Mitarbeiter und Kunden ernten
und hoffen, dass das noch lange anhält.
43
AusbildungBühne frei für die PersönlichkeitSpielerisch Fähigkeiten nutzen und Kreativität entdecken
Wer in einem Personalbüro arbeitet weiß,
wie schwer es ist, gut ausgebildetes Per-
sonal zu finden. Wir, der Lebensmittelein-
zelhandel mit den Ausbildungsberufen
- Fachverkäufer(in) im Nahrungsmittelhand-
werk Fachrichtung Fleischerei
- Kaufmann(frau) im Einzelhandel Fachrich-
tung Lebensmittel Schwerpunkt Beratung
und Verkauf haben zunehmend Schwierig-
keiten, den Personalbedarf zu decken.
Was soll sich jedoch daran ändern, wenn nicht
wir dafür Sorge tragen, dass in guter Quali-
tät und ausreichender Quantität ausgebildet
wird.
Unser Geschäft übernimmt diese Verantwor-
tung. Wir haben derzeit drei Berufsstarter in
der Ausbildung und haben seit unserer Er-
öffnung im August 2002 drei jungen Leuten
einen guten Berufsabschluss ermöglicht.
Unser Unternehmen beschäftigt zwei Ausbil-
der mit der persönlichen und fachlich nach-
gewiesenen Befähigung.
Die Ausbildung erfolgt nach dem dualen
System (Berufschule und Betrieb), mit der
organisatorischen Zuhilfename des Ausbil-
dungsrahmenplanes.
Darüber hinaus unterstützen wir die Ausbil-
dung mit überbetrieblichen Ausbildungsse-
minaren bei der Edeka vom Edeka Bildungs-
wesen.
Zusätzlich organisierten wir für uns und eini-
ge weitere Betrieben aus Bernkastel-Kues das
Seminar „Abenteuer Ausbildung“
„Abenteuer Ausbildung“ richtete sich in erster
Line an unsere Auszubildenden. Einerseits
haben es Berufsanfänger schwer, den erwar-
teten Leistungen der Ausbilder gerecht zu
werden, andererseits haben es diese jungen
Leute mit dem Gegensatz zwischen Schulbank
und Wirtschaftsgrundsätzen nicht einfach.
Die Anforderung an die Persönlichkeit sind
nun ganz andere als in der Schulzeit.
Mit diesem Projekt haben wir diese jungen
Leute unterstützen, sich im Umgang mit sich
selber und anderen zurecht zu finden, um
einen besseren Ansatz der Persönlichkeitsbil-
dung und -findung zu ermöglichen.
Gemeinsam mit der professionellen Theater-
pädagogin Silvia Martin vom Theater Trier
erarbeiteten die jungen Leute von „Abenteuer
Ausbildung“ im November, was auf die Büh-
ne kommen sollte. Die Workshopleiterin gab
lediglich Hilfestellung und Anreize. Jeder Ju-
gendliche war selber gefragt, sich einzubrin-
gen und sich auf das Rollenspiel einzulassen.
Das Theaterspiel hat auf den ersten Blick nicht
etwas mit der Berufspraxis zu tun. Jedoch ist
für viele junge Leute die Auseinandersetzung
mit sich selber und anderen sowie die Selbst-
entfaltung ein Abenteuer eben. Die Teilnehmer
entdeckten dabei neue Seiten an sich selbst,
lernten in der Gruppe als Team zu arbeiten,
Hemmungen und Ängste zu überwinden. Sie
bekamen dabei Hilfestellungen, wie Sprache,
Gestik uns Mimik wirkt und wie diese pro-
fessionell auf der Bühne eingesetzt werden.
Verschiedene Übungen, die auch im Theater
angewendet werden, haben unseren Auszu-
bildenden geholfen, aus sich herauszugehen
und lockerer zu werden. Die Erfahrungen, die
sie dort erkannten und erlernten, nahmen sie
gierig auf und können diese gerade auch im
Beruf für sich nutzen.
Wir hoffen, dass wir auch weiterhin so fleißige
und wissbegierige Auszubildenden finden wie
in der Vergangenheit.
4�
FirmenphilosophieDie Reise aus der Vergangenheit können wir beschreiben.Die Reise in die Zukunft nur Erahnen.Die Vergangenheit hat unsere Gegenwart bestimmt,wogegen die Gegenwart und unsere Pläne die Zukunft werden. Bestimmt!
Liebe Leser,
Ein Unternehmensleiter hat vielfältige
Aufgaben, er ist Schnittstelle zu:
Kunden, Personal, Steuerberater, Finanzamt,
Lieferanten, Banken, Versicherung und noch
vielen mehr.
Pünktlich zu erstellende Steuererklärungen,
Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Termine
der Bestellabgabe, Besuch von Messen und
der zentralen Muttergesellschaft, Planung
von Aktionen, Überarbeitung des Sortiments,
Strategiekonzepte und, und, und....
Und trotzdem ist er ein Mensch der Freude.
Begeisterung ist das, was viele Menschen für
eine bestimmte Sache aufbringen. Für die
einen ist es die Liebe zur Modelleisenbahn.
Für uns ist es die Liebe zu den Lebensmitteln.
Mit dem richtigen Umgang der Menschen,
der genauen Organisation, der Liebe zum
Detail und dem Spaß an seiner Arbeit stellen
sich wie von selbst in einem großen Team
Erfolge ein.
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