EDINGEN BERGSTRASSE HIRSCHBERG · 2019-01-31 · lösende Nachricht aus dem Munde der Schulleiterin...

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BERGSTRASSEBERGSTRASSEwww.morgenweb.deFreitag 5. JULI 2013 / Seite 15 MANNHEIMER MORGEN

EDINGENKirchengemeinde feiert„gemeinsam auf der Höhe“

HIRSCHBERGHeisemer Straßenfest

beginnt heute� Seite 18� Seite 17

Floorball-Meister feiernSCHRIESHEIM. Die Herren-Kleinfeld-Mannschaft im Floorball des TV hatden Deutschen Meistertitel gewon-nen (wir berichteten). Die Meister-feier findet am Sonntag, 7. Juli, um 19Uhr im Restaurant „La Pineta“ beimTennisplatz statt. zg

Bürgerbüro geschlossenSCHRIESHEIM. Wegen einer Fortbil-dungsveranstaltung ist das Bürger-büro Schriesheim am Montag, 8.Juli, nicht besetzt. Die Verwaltungbittet, sich in dringenden Fällen andie Verwaltungsstelle Altenbach(Rufnummer 06220 - 213) zu wen-den. zg

Fahrradturnier des ACSCHRIESHEIM. Ein Fahrradturnier fürKinder und Jugendliche zwischenacht und 15 Jahren veranstaltet derAutomobilclub (AC) am Samstag, 6.Juli, 11 Uhr, auf dem Verkehrs-übungsplatz am Festplatz. zg

IN KÜRZESchriesheim: H + G-Bank-Stiftung übergibt Bergwerksverein Spende von 4800 Euro für Projekt Tagschacht

Was reinkommt, wird investiertVon unserem RedaktionsmitgliedKlaus Backes

Eine Spende von 4800 Euro erhieltder Bergwerksverein kürzlich vonder H + G-Bank-Stiftung für das Pro-jekt „Tagschacht“. Zur symboli-schen Übergabe war fast das gesam-te Kuratorium samt Vorstand umden Stiftungsvorsitzenden BernhardCarl zur Grube „Anna Elisabeth“ ge-kommen.

Herbert Machatschek, Schatz-meister der „Bergwerker“, erläuter-te, dass er sich an die Stiftung ge-wandt habe: „Wir sind nämlich per-manent in Geldnot. Was wir einneh-men, wird gleich wieder investiert.“Da zudem während der Sprengun-gen im Branichtunnel keine Führun-gen gemacht werden durften, hatder Verein 2012 weniger Einnahmengehabt. „Uns haben viele Besuchergefehlt.“ Ohne die Spende hätten dieBergwerker das Projekt „Tag-schacht“ einstellen müssen.

Neues „Sorgenkind“Der Verein hat nämlich laut Machat-schek als weitere Baustelle das Sud-haus und zudem ein neues „Sorgen-kind“: Der Hang drückt gegen dieHütte, und eine Stabilisierung ist mitrund 18000 Euro veranschlagt. DieSpende wird zur Anschaffung einerSchmutzwasserpumpe sowie vonRahmenkästen aus Metall mit Holz-boden, auf denen Leitern stehen, in-vestiert. Beides kommt bei der wei-teren Freilegung des Tagschachtszum Einsatz.Bernhard Carl, Vorstandsvorsitzen-der der H + G-Bank-Stiftung, erklär-te, weshalb der Bergwerksverein dieSpende erhalten hatte: „Mitent-scheidend war der langjährige Ein-satz zur Erhaltung eines Kulturguts.“Kultur- und Denkmalförderungnannte er als Ziele der Stiftung, die

zum 150-jährigen Bestehen derBank gegründet worden war. Im An-schluss absolvierten die Spendereine Führung durch das Bergwerk.

Im Gespräch mit dem „MM“ er-läuterte Beirat Curt Full die Bedeu-tung des Tagschachts für den etwa80 Mitglieder starken Verein. Um dietieferen Bereiche der Grube für denBesucherverkehr zu erschließen,müssen sie besser entwässert undbelüftet werden. Das könnte überden Tagschacht geschehen, der ver-mutlich in etwa 20 Meter Tiefe auf ei-nen alten Förderstollen trifft. Das

heißt: Die Bergwerker müssten rundzehn Meter tief graben. Wiederumzehn Meter darunter könnte ein wei-terer Stollen mit dem Tagschacht inVerbindung stehen. „Wir haben indiesem Jahr wieder begonnen, dasProjekt weiterzutreiben“, so CurtFull.

Teure Aushub-Entsorgung„Wir wissen nicht genau, was dieFreilegung kostet“, fährt er fort.„Denn wir wissen nicht genau, wasauf uns zukommt.“ Doch allein fürdie Entsorgung des Aushubs rech-

nen die Bergwerker mit 12000 bis15000 Euro. Ohne Spenden geht dasnicht, wie Full erklärt. Auch der Erlösdes Bergwerksfests am Wochenendefließt natürlich in das Projekt. Trotz-dem tut der herbe Einnahmeverlustdurch die Sprengungen doppeltweh. Beirat Dietrich Wutzler: „Es istuns bitter aufgestoßen, dass bei die-sem Millionenprojekt kein Geld füreine kleine Ausfallentschädigung dawar.“

iBergwerksfest: Samstag ab 16Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Dringend benötigte Geldspritze: Eine Spende über 4800 Euro überbrachten Mitglieder von Vorstand und Kuratorium der H + G-Bank-Stiftung. Der Bergwerksverein setzt das Geld zur Freilegung des Tagschachts ein. BILD: KBA

Schriesheim: TechnischerAusschuss tagt am Montag

Wettbewerbfür denFestplatzMit elf Bauprojekten befasst sich derTechnische Ausschuss des Gemein-derats in seiner Sitzung, die amMontag 8. Juli, um 18 Uhr im Rat-haus, Zimmer 202, beginnt. Verge-ben werden die Leistungen „zur Vor-bereitung und Durchführung desstädtebaulichen Ideenwettbe-werbs“ für den Bereich Festplatz/Talstraße im Zusammenhang mitdem Landessanierungsprogramm.Zudem geht es um die Voranfragezum Bau eines Wohnhauses auf demGrundstück Blütenweg 92 sowie umden Antrag auf Neubau von Umklei-den mit Sanitärbereich im Sportzen-trum. Ebenfalls einen Bauantrag gibtes für die energetische Sanierung desDorfgemeinschaftshauses Ursen-bach und die Umnutzung eines Ge-wölbekellers zum Probe- und Frei-zeitraum im Anwesen Oberstadt 15.

Weitere Themen: Vergabe derPlanleistungen (Verkehrsanlage) zurSanierung des Birkenwegs in Alten-bach, Anträge auf Befreiung zur Er-richtung einer Gerätehütte auf demGrundstück Richard-Wagner-Straße9 sowie einer weiteren Gerätehütteauf dem Anwesen Schauinslandweg23. Auch ein Antrag zur Realisierungeines zweiten Rettungswegs amHaus Heidelberger Straße 3 sowieauf Anbindung des Treppenhausesan das Nachbargebäude liegt aufden Tischen der Ausschuss-Mitglie-der. Zudem wird beantragt, Wohn-räume des Hauses Kirchstraße 2 inGasträume umwidmen zu dürfenund die Brandschutzauflagen um-zusetzen. Schließlich geht es um denBau eines Einfamilienhauses aufdem Grundstück Abtsweg 11 in Al-tenbach. kba

Der MGV Sängerbund 1873 Groß-sachsen kann in diesem Jahr auf sein140-jähriges Bestehen zurückbli-cken. Bei dem Festabend am Sonn-tag, 21. Juli, sollen möglichst vieleMitglieder aktiv mitwirken, zum Bei-spiel ehemalige Mitglieder desMGV-Kinderchors, der von 1969 bisin die 90er Jahre eine feste Größewar. Auch die Theatergruppe wirdmal wieder aktiv werden.

Der Festabend beginnt um 18Uhr (Einlass ist ab 17 Uhr). Nachdem Programm wird ein Vespertel-ler gereicht, der im Eintrittspreis in-begriffen ist. Der Eintritt kostet zwölfEuro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei.Kartenvorverkauf ist in Fäßlers Eck-lädchen (Landstraße 12). WN

Hirschberg

Sängerbundfeiert am 21. Juli

Schriesheim: In der kommenden Woche fällt der Vorbau

Zehntkeller verliert seingewohntes AussehenDer Bagger der Firma Böll stehtschon bereit: In der kommendenWoche wird er den Vorbau desZehntkellers abreißen. Dies erklärteAstrid Fath dem „MM“ auf Anfrage.Teile des Flachdachs und der Innen-einrichtung sind schon zurückge-baut, so die Stadtbaumeisterin wei-ter. Dann zieht die Firma Böll denRohbau für die neue Vorhalle hoch.„Mit der Fertigstellung des Rohbausrechnen wir Mitte oder Ende Sep-tember“, so Astrid Fath. „Es gibt Tro-ckenzeiten für den Beton. Zudem er-wartet uns sicher die eine oder ande-re Überraschung. Denn das Objekthat es in sich.“

Wie jetzt deutlich wurde, so dieStadtbaumeisterin, gebe es beimFlachdach mehrere Bauphasen. Daswar ein Grund, weshalb Wasserdurch das Dach eindringen konnte.Fath: „Wenn man Stückeleswirt-schaft macht, sind Flachdächernoch anfälliger.“ Mit Kosten in Höhevon rund 500000 Euro rechnet die

Stadtverwaltung für die Schaffungeines neuen Eingangsbereichs, dieFlachdachsanierung und die Her-stellung der Barrierefreiheit. „Wennwir schon dabei sind, machen wirdas auch gleich mit“, betonte AstridFath.

Ob es bei den 500000 Euro bleibt,darauf will sich die Stadtbaumeiste-rin nicht definitiv festlegen: Sie erin-nert an die bereits erwähnten „Über-raschungen“ und fügt an: „Das Ob-jekt wird spannend bleiben.“

Der Zehntkeller, eines der be-kanntesten und wohl auch belieb-testen Gebäude in Schriesheim, hatin den vergangenen Monaten schonfür viel Aufregung gesorgt. So musstesich Bürgermeister Hansjörg Höferim Mai der Kritik erwehren, er habezu lange mit der Sanierung gewartet.Bei dieser Sache, so das Stadtober-haupt damals, handle es sich um einProblem, das er übernommen habe:„Das Dach des Zehntkellers ist seitden 50er Jahren undicht.“ kba

Der Bagger wartet am Vorbau des Zehntkellers auf seinen Einsatz. In der kommendenWoche wird er in Aktion treten. BILD: KBA

Geschafft: Alle 76 Kandidaten haben die Abschlussprüfungen in der Realschule bestanden. Unser Bild entstand kurz nach derBekanntgabe der Ergebnisse. BILD: GREG

Abgangsschüler der Realschule und beste Abschlüsse

Papadopoulos, David Perry, JosiaPlatte, Laura-Sophie Reibold, Moni-que Reinhard, Maximilian Rieth, Con-stanze Robisch, Lilli Ruland

� S - Z: Aylin Sattler, Irina Schaefer,Patrick Schellhase, Sarah Schlang,Daniel Schmidt, Christina Schmitt,Sabine Schönberger, Hannah Schulz,Sabrina Seitz, Meris Sibilla, HannaStegemann, Lauritz Steinle, LaraUphoff, Christopher Vierling, DominikVölker, Lena Wetzel, Michelle Witt-bold, Julian Wolf, Tobias Würz,Vanessa Zeberer.

� Die besten Abschlüsse: 1,2 HannaStegemann, 1,5 Lisa Klumb, 1,5 Chris-tina Schmitt, 1,7 Johanna Nunheim,1,7 Lilli Ruland, 1,7 Samuel Braun, 1,8Moritz Hofmann, 1,9 Adrian Elfner, 1,9Manuel Fitzer, 1,9 Raphael Fitzer, 1,9Julian Haffelder, 1,9 Sarita Ahrens.greg

� Abgangsschüler A-H: Sarita Ahrens,Derya Akhan, Niklas Albrecht, CayanAslan, Lara Bachmann, Florian Bartel-des, Nicola Baumann, Luisa Bosse,Dominik Brand, Samuel Braun, LukasCalanni, Yannick Cernan, DaniilDardykin, Dilan Dinc, Valentin Einsie-del, Benedikt Eising, Adrian Elfner,Manuel Fitzer, Raphael Fitzer, AlessioFornaro, Nicolas Gabski, Julia Gärt-ner, Sebastian Groh, Julian Haffelder,Dennis Hartmann, Katharina Hilden-beutel, Moritz Hofmann, Clemens Hör

� K - R: Paula Kirsch, Nina Kirsch, Zuli-chah Kirupanatham, Sarah Klocke,Lisa Klumb, Marcel Koessler, Jan Kra-mer, Lukas Krasnogor, Dennis Kuba-cki, Annika Kumpf, Marcel Lenz, TimLochbühler, Patrizia Maier, JanMayer, Lena Merbecks, Tamara Mohr,Julia Müller, Jan Müller, JohanneNunheim, Kevin Olbert, Alexandros

Schriesheim: Bekanntgabe der Realschul-Ergebnisse / Alle 76 Prüflinge haben bestanden

Lautstarker Jubel der Erleichterungfen, beschreibt er die Zusammenset-zung des Ausschusses. Er selbst stel-le keine Prüfungsfragen, sondernbeobachte nur den juristisch abgesi-cherten Ablauf, hob er hervor.

Besiers Lob ging auch an dieAdresse der Schulleitung, die diePrüfung sehr gut organisiert habe.Geprüft wurden am ersten Tag dieFächer „übergreifende Kompetenz“.Bei dieser Prüfung, einer Gruppen-prüfung, können die Schüler einThema aus zwei Fächern wählenund bereiten sich dann ein Schuljahrauf ihre Präsentation vor. Eine Grup-pe wählte das Thema „Doping“ undbeleuchtete es aus der Sicht vonSport oder Naturwissenschaften.Eine andere entschied sich für dasThema „Antisemitismus“, das histo-risch und religiös untersucht wurde.

Aber die Schüler deckten auchden Bereich Technik ab und referier-ten über Solartechnik. Am zweitenTag wurden die Fächer Mathematik,Englisch und Deutsch geprüft. Da-niel Besier konnte bei den Schülernkaum Prüfungsangst erkennen. Alseinen Grund nannte er, dass die Leh-rer sehr entspannt an die Prüfungherangingen, und das habe sichauch auf die Prüflinge übertragen.

Dem konnte sich die SchulleiterinPetra Carse nur anschließen: Auchsie war der Auffassung, dass dieSchüler gut motiviert und vor allemsehr gut vorbereitet in die Prüfunggegangen sind. Viele der Prüflingekonnten in der mündlichen Prüfungsogar noch ihre Note verbessern.Und zwölf gingen aus der Abschluss-prüfung mit einer 1 vor dem Kommahervor. Als Schulbeste mit einemDurchschnitt von 1,2 legte HannaStegeman ihre Prüfung ab. DieÜbergabe der Zeugnisse erfolgt in ei-ner Feierstunde am Freitag, 12. Julium 19 Uhr in der SchriesheimerMehrzweckhalle.

Von unserer MitarbeiterinGerlinde Gregor

Sie haben gepaukt und geschwitzt,doch jetzt ist auch für sie die Schul-zeit zu Ende. Die Rede ist von denSchülerinnen und Schülern der Kur-pfalzrealschule, die kürzlich ihreletzten mündlichen Prüfungen ab-solviert und die ihre Ergebnisse er-halten haben. Als nach 13 Uhr die er-lösende Nachricht aus dem Mundeder Schulleiterin Petra Carse kam,dass alle 76 Prüflinge bestanden ha-ben, war die Freude groß. Und esbrach ein Jubel der Erleichterung los.

Konrektor Daniel Besier, Prü-fungskommissar aus Hemsbach,sprach von guten Prüfungen in ei-nem angenehmen Klima. Als Prü-fungsvorsitzender sei er für den Ab-lauf verantwortlich. Er gehe schonselbst in die Prüfungen rein, doch diePrüfungsausschüsse seien so zu-sammengesetzt, dass zwei Lehrkräf-te der Schule und eine weitere Lehr-kraft aus einer anderen Schule prü-

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