Eine Methode zur Bestimmung der spezifischen Aktivität des anorganischen Phospsats im Gewebe

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4. Auf Physiologie und Pathologie beziigliehe. 395

setzt vorans, dab die Fetts~urezusammensetzung der untersuchten Systeme iden- tisoh ist. Bei ttydrolysenversuohen in wasserfreiem ~ethanol (6 n Salzsi~ure) w~hrend 3 Std unter lRiiokflul~, gefolgt yon 1 sttindigem Erhitzen mi~ verd. w~l~riger Salzs~ure und Extraktion mit Petrolhther zur Entfernung yon Fettsi~uren wurden Aminostiekstoffwerte erhalten, die 9% niech'iger lagen als naeh l-lydrolyse in w~i3riger 6 n Salzsaure bei 100 ~ C wahrend 25 Std. Die Ursache liegt in der unter- sehiedliehen Resistenz der einzelnen Lipoide gegeniiber hydrolysierenden Ein- fliissen. TH. B~Y~A~.

Eine Methode zur Bestimmung der spezifisehen Aktivifiit des anorganischen Phospsats im Gewebe bei Untersnehungen mit t~adiophosphor besehreiben t~, BAo~- ~A~x und E. HAlCBERS 1. --Arbeitsvorschri/t. Das Gewebe wird mit eisgekiihlter, 10% iger Trichloressigsgure extrghiert und aliquote Mengen dieser sogengnnten sgure- 16slichenPhosphatfraktionwerdenzur P-Analyse verwendet. Weitere aliquote Teile (meist 0,03 ml) trggt man mit einer Mikropipette mit Kolbenaufsatz anf einen Papierstreifen (Sch. & Sch. Nr. 2043b)aufund gibt auf den Startfleek (Durebmesser etwa 5 ram) noch 0,005 ml 1,5%ige Na~gPO4-LSsung gls Tr~ger. Vor Beginn der Chromatographie h/~ngt man die Streifen mindest~ns 12 Std in den D~mpf des zwei- phasigen LSsungsmittels (Gemiseh yon tert. Butanol, Pikrinsgure, Isopropylgther und Ameisens~ure naeh C. S. H A ~ s und F. A. Is~sRwoon~), taucht ansehlie~end ohne 0ffnung des Gefi~es in das LSsungsmittel ein und ehromatographiert 48 Std aufsteigend. Das Orthophosphat, das mit dem gr62ten l~-Wert wandert, wird dureh die ~olybd/~nblaureaktion nach Bespriihen mit schwefelsaurer Natrium- molybdatlSsung und einem Reduktionsmittel siehtbar gemacht. Zur Z~hlrohr- messung schneider man den Fleck aus dem Papier und troeknet ihn. Der Quotient gemessene Aktiviti~t/mg P ergibt als Relativwert die gesuchte spezifische Aktivit~t. Die ftir die Untersuehung benStigten Gewebemengen betragen' 100--300 mg bzw. 0,1 ml Serum; somit gestattet das Verfahren, an den Organen einer einzelnen Mans mehrere Parallelanalysen auszufiibren; eine Aktivit~t yon 2 #C/g K6rpergewieht ist ansreichend flit exakte Zi~hlrohrmessungen. Die Ergebnisse ~m Triehloressig- s&ureextr~kt einer ~ u s e l e b e r werden mitgeteilt. F. W~m~L.

Eine Semimikromethode zur Bestimmung unges~ittigter Fetts~iurenimBlntserum wurde yon H. F. VqlEs~ und A. E. H A ~ S ~ ~ ~usgearbeitet. Die l~einigung der Fett- s~uren erfolgt dabei im wesentlichen nach der Vorsebx'ift yon W. R. WfLso~ und A. E. HA~sn~ 4. - - Arbeitsweise. Die ge- reinigten und gewogenen Fetts~uren ver- setzt man mit 2 ml eines 10--12 rain auf 180 ~ C erhitzten Kaliumhydroxyd-Athylen- glykolreagenses (35 g KOH und 280 g Jthylenglyko] bis auf 180 ~ C erhitzt; Alkali- endkonzentration 11,0 ~= 0,1%; Aufbewah- rung unter Stickstoff im Ktihlschrank) und schiittelt 10 sec. Daun erhitzt man 25 rain auf 180 ~ C (01b~d), k/ihlt sofort in Eiswasser ab, verdiinnt mit abs. Methanol auf 25 ml und mi~t die optiseh~n Diehten bei 3750, 3475, 3000, 2700 und 2350 ~_ im Beckman

i Naturwissensehaften 41, 65--65 (1954). Nature (London) 164, 1107 (1949).

Absorp- E 1o/o Saute tion 1era

bei (.&)

Linots~ure

Linolensiture

Arachidonsi~ure*

2350

2350 2700

2350 2700 3000

779 • 19

524 • 40 518 =J= 32

484 • 24 405 =J= 22 350 • 16

* tterr(ihrend yon Me~hylarachi- donat t r i t t aueh noeh Absorption bei 3475 J_ (45 =j= 4) auf.

Univ. GOttingen.

8 j . biol. Chemistry 202, 417--423 (1953). Med. Branch., Univ. Galveston, Tex. 4 j . biol. Chemlstrv 112. 457 (1.q35/.26~: vo'l. diese Z. 111. 313 [1937/.~Sk

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