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ELER
Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Amt für regionale Landesentwicklung
Weser-Ems
Information der Fachöffentlichkeit am 14.11.2014
ELER
EU-Fonds/Zielgebietvoraussichtliche Summe 2014-
2020
Veränderung gegenüber lfd. Förderperiode um %
Summe 2007-2013
EFRE-Gesamt 690 Mio. € - 43,8 % 1.227 Mio. €
ESF-Gesamt 287 Mio. € - 35,8 % 447 Mio. €
ELER-Gesamt (inkl. Bremen)
Leistungsreserve (6 %)
bei Programmaufstellung
1.119 Mio. €
67 Mio. €
1.052 Mio. €
+14,7 %
+7,9 %
975 Mio. €
davon Bremen 15 Mio. €
Insgesamt 2.096 Mio. € - 20,9 % 2.649 Mio. €
Förderperiode 2014 – 2020 Mittelausstattung (Planung)
ELER
Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Neuausrichtung der EU-Förderung in Niedersachsen 2014-2020
• Drastischer Mittelrückgang EFRE/ESF um ca. 40%
• Inhaltliche Einschränkung der Fördermöglichkeiten der EU (Innovation, F+E, KMU, CO², intelligente Spezialisierung)
• Daher regionale strategische Konzentration auf Förderschwerpunkte
• Umsetzung des Regionalisierungsgedanken im OP
• Berücksichtigung regionaler Handlungsstrategien (RHS) als Grundlage einer regionalisierten EU-Förderung
• Einbindung der Landesbeauftragen in die Förderung im EFRE/ESF, im ELER ist ArL Bewilligungsbehörde
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Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Region Weser-Ems• 12 Landkreise und 5 kreisfreie Städte, ca. 2,5 Mio. Einwohner
• ländlich geprägt
• großflächig
• vergleichsweise dynamische Entwicklung – von niedrigem Niveau ausgehend - in den Arbeitsmarktwerten und in der Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse
• überdurchschnittlich ausgeprägte KMU-Struktur
• überdurchschnittlich positive demografische Entwicklung insgesamt, aber sehr heterogene Struktur
• vergleichsweise niedriges Bildungsniveau
• geringe Kaufkraft
• prekäre Beschäftigungsverhältnisse
• geringe Frauenerwerbsquote
• geringe F+E-Intensität
• große Herausforderungen im Bereich Umwelt und Natur
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Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Prozessbeschreibung: • Seit Ende der 80er-Jahre kooperative und strategische Regionalplanung
durch die Träger der Regionalplanung (LK und Kreisfr.Städte) mit der Wirtschaft und Wissenschaft sowie der früheren Bezirksregierung (Regierungsvertretung)
• Grenzüberschreitende Regionalplanung mit den Nord-Niederlanden mit gemeinsamen strategischen Zielen
• Ab 1996 „Regionale Innovationsstrategie Weser-Ems“ (RIS) als europäisches Modellprojekt
• 2011 in Fortsetzung von RIS Weser-Ems „Wissensvernetzung in Weser-Ems 2020“
• Ab 2014 darauf aufbauend und ergänzend „Regionale Handlungsstrategie Weser-Ems“ unter breiter Beteiligung und Zustimmung der Region
• z.B. Vorstellung und positive Kenntnisnahme durch die regionalen MdL (23 Teilnehmer) am 31.07.2014 sowie durch den kommunalen Steuerungsausschuss am 05.09.2014
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Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
Selbstverständnis der regionalen Handlungsstrategie Weser-Ems
1. Strategische Zielsetzung und Schwerpunktbildung im Hinblick auf die neue EU-Strukturfondsförderung 2014-2020
2. Strategische Ausrichtung für weitere regionsrelevante Handlungsfelder außerhalb der EU-Strukturfondsförderung
3. Regionalpolitische Identifikation, Vision und Schwerpunktbildung und daraus folgende Selbstbindung
ELER
Die strategischen Ziele:
1. Zukunftssicherung Bioökonomie u. a. durch nachhaltigen Ausgleich von Ökologie und Ökonomie
2. Zukunftssicherung der maritimen Wirtschaft u. a. durch nachhaltigen Ausgleich von Ökologie und Ökonomie
3. Zukunftssicherung der Energiewirtschaft
4. Stärkung und Zukunftssicherung der KMU-Struktur in allen Branchen, wie z.B. Kunststoff, Logistik, Metall- und Maschinenbau, Luftfahrt, Gesundheitswirtschaft etc. in der Region
5. Zukunftssicherung Tourismus u.a. durch innovative Fortentwicklungen und durch Sicherung höchster Standards
6. Ansiedlung und Ausbau anwendungsorientierter Forschungsinstitute in den Bereichen hoher regionaler Systemkompetenz und gleichzeitige Stärkung und Professionalisierung des Wissenstransfers über projektspezifische Netzwerkbildung im Verbund mit Hochschulen und Unternehmen
Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
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Die strategischen Ziele:
7. Bedarfsgerechte Steigerung des Wissens- und Bildungsniveaus in der Region
8. Sicherstellung einer ausreichenden verkehrlichen und digitalen Infrastruktur für die regionale Wirtschaft im Ausgleich von Ökologie und Ökonomie
9. Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels, Senkung des CO² -Ausstoßes und Schutz der natürlichen Ressourcen Wasser, Boden und der Naturräume
10. Innovative Bewältigung der sich aus dem demografischen Wandel und der ländlichen Struktur ergebenden Herausforderungen
11. Ausbau und Modernisierung des kulturellen Erbes, auch zur Senkung des CO²-Verbrauchs
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Der kommunale Steuerungsausschuss• 8 kommunale Mitglieder unter Vorsitz LB
• 4 Vertreter Landkreise /kreisfr. Städte (NLT, kreisfreie Städte)
• 4 Vertreter Kreisangehörige Kommunen (je 2 NSGB und NST)
• Zentrale Aufgabe: Bewertung der regionalen Bedeutsamkeit von Vorhaben, die durch das ArL vorgelegt werden.
• Darüber hinaus: Austausch über regionalbedeutsame Themen und Einholung von Stellungnahmen
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Zeitplan
• 27.10.2014 StS-Ausschuss: dritte Behandlung RHS
• 14.11.2014 Information der Fachöffentlichkeit durch ArL WE
• Nov./Dez. 2014 Kab.-Befassung
• ab Jan. 2015 faktischer Förderbeginn
Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems
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