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Erfahrungstagung 2014 von Logbau zum Thema Recycling-Baustoffe mit Vorträgen zu folgenden Themen: – Verantwortung der öffentlichen Hand, Dr. Mario Cavigelli – Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen, Franz Adam – Aufgabe der Unternehmer, Bernhard Zindel – Beispiele aus dem Bündnerland, Christian Rutzer – Erfahrungsbericht, Patrick Gartmann – Umwelthysterie versus Realität, Hans Killer Ort: VersuchsStollen Haselbach, Flums
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Mehr als Transporte.
Fotogalerie
Verantwortung der öffentlichen Hand Dr. Mario Cavigelli
Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen
Franz Adam
Aufgabe der Unternehmer Bernhard Zindel
Beispiele aus dem BündnerlandChristian Rutzer
Erfahrungsbericht Patrick Gartmann
Umwelthysterie versus Realität Hans Killer
Mit einem Klick direkt zu den Vorträgen.
ERFAHRUNGS-TAGUNGRECYCLING-BAUSTOFFE8. MAI 2014
Mehr als Transporte.
Verantwortung der öffentlichen Hand Dr. Mario CavigelliRegierungspräsident Kanton Graubünden
Vortrag
Flums, 8. Mai 2014
Ressourcenschonung statt Materialverschwendung
- Verantwortung der öffentlichen Hand
Regierungspräsident Dr. Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
Unser ökologischer Fussabdruck 1. Ressourcenverbrauch
Flums, 8. Mai 2014
Totaler Materialaufwand 1. Ressourcenverbrauch
Flums, 8. Mai 2014
Totaler Materialaufwand pro Person 1. Ressourcenverbrauch
Flums, 8. Mai 2014
Rohstofflager Schweiz
• jährlicher Kies- und Sandabbau von 33 Mio. Tonnen • jährliche Bauabfallmenge von 14 Mio. Tonnen • Baubestand von 2 Mia. Tonnen als wertvoller
Rohstoffvorrat
1. Ressourcenverbrauch
Flums, 8. Mai 2014
Problematik steigender Abfallberge 1. Ressourcenverbrauch
→Verwendung von Sekundärbaustoffen in GR
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
Megatrend «Nachhaltigkeit» 2. Nachhaltigkeit
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
• Wohlergehen und soziale Sicherheit fördern
• räumlich nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung der dezentralen Besiedlung
• günstige Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige und nachhaltige Wirtschaft
• bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben die natürlichen Lebensgrundlagen schonen
Verfassungsauftrag «Nachhaltigkeit» 3. Verfassungsauftrag
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
Umwelt
• zunehmende Trockenperioden in Abwechslung mit Starkniederschlägen
• Zunahme der Wetterextreme wie Hitzewellen
• vermehrte Hochwasser, Hanginstabilitäten und Murgänge
• beschränkte natürliche Ressourcen
4. Herausforderungen
Flums, 8. Mai 2014
• Landflucht und «Brain-Drain»
• Bedeutungsgewinn der Metropolitanräume
• Aufrechterhaltung einer wirtschaftlich tragbaren Grundversorgung in allen Regionen
• Wahrung des Finanzausgleichs
Gesellschaft 4. Herausforderungen
Flums, 8. Mai 2014
Wirtschaft
• Abhängigkeit von einzelnen Branchen
• peripheres Graubünden im internationalen Standortwettbewerb
• Annahme der Zweitwohnungsinitiative
• Veränderungen in der Energiewirtschaft
• Sicherung der Verkehrsanbindungen
4. Herausforderungen
Flums, 8. Mai 2014
1. Ressourcenverbrauch der Schweiz
2. Megatrend «Nachhaltigkeit»
3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden
4. Herausforderungen eines Gebirgskantons
5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen
Themenübersicht
Flums, 8. Mai 2014
• Raumkonzept als Basis einer Entwicklungsstrategie und des Richtplans
• NHB für Projekte der Richtplanung und NRP
• Projekt «Cercle Indicateur» zur Messung der effektiven Entwicklung der Nachhaltigkeit
• kantonale Nachhaltigkeitsstrategie als Oberdach
Raumplanung
5. Instrumente
Flums, 8. Mai 2014
• Umweltrechtliche Vorgaben auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene
• Behördenvollzug im Baubewilligungsverfahren
• Teilrevision des eidgenössischen Umweltschutzgesetzes (Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Grüne Wirtschaft»)
Umweltschutz
5. Instrumente
Flums, 8. Mai 2014
• Nachhaltiges Bauen mit vermehrtem Einsatz von gütegeprüften Recycling-Baustoffen
• Vorgabe von Nachhaltigkeitslabels (Minergie-Eco)
• Integration der KBOB-Empfehlungen zu nachhaltigem Bauen in die Planer- und Werkverträge
• Integrierte Produktepolitik (Lebenswegbetrachtung)
Beschaffungswesen
5. Instrumente
Flums, 8. Mai 2014
Beschaffungswesen
5. Instrumente
• Zusammenarbeit zwischen Herstellern bzw. Verarbeitern von Recycling-Baustoffen sowie der öffentlichen Hand
• Kantonale Auskunftsstelle für das öffentliche Beschaffungswesen
• Abgabe von Hilfsmitteln und Ausschreibungsunterlagen für eine nachhaltige Beschaffungspraxis
Flums, 8. Mai 2014
• Vorbildfunktion des Staats
• Informationsangebot
• Weiterbildungsangebot
• Ökologisierung des Steuersystems
• Energetische Vorgaben und Förderungen
Weitere Instrumente 5. Instrumente
Flums, 8. Mai 2014
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen RückbaustoffenFranz AdamAWEL, Leiter Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe
Vortrag
Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen 8. Mai 2014
Franz Adam, dipl. Ing. ETH Leiter Abt. Abfallwirtschaft und Betriebe Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL Baudirektion Kanton Zürich franz.adam@bd.zh.ch
ERFAHRUNGSTAGUNG 2014
• Werte richtig erkennen
• Wir brauchen Pioniere
• Richtig bestellen
• Rahmenbedingungen weiterentwickeln
Botschaften:
Urban Mining als Konzept für die Steuerung der Abfall- und Ressourcenwirtschaft
• Hohe Wertstoffdichte
• Kostenentwicklung von metallischen Rohstoffen
• Das Lager wächst und hinterlässt gleichzeitig Abfälle
• Wertstoffe aus Abfällen können einer erneuten Nutzung zugeführt werden
Handlungsfelder dem Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft Kt. Zürich
Thermo- Recycling
Wertstoffe sammeln
Transformation der Handlungsfelder:
Wertstoffe sammeln
Vision:
Erkennen Sie Ihr altes Auto wieder ?
Transformation der Handlungsfelder:
Kies für Generationen
Thermo- Recycling
Phosphor Mining aus Klärschlamm- asche
Verwertung von belastetem Aushub
Wertstoffe sammeln
Franz Adam | Tagung «Kies für Generationen», 24. März 2010 |
„Vom schlechten Ruf, schon einmal auf der Müllhalde gelandet zu sein“
Werte richtig erkennen
Materiallager mineralische Baustoffe im Kt. Zürich 410 Mio. Tonnen oder 300 Tonnen pro EW (2010)
Dienstleistungs-, Produktions- und übrige Gebäude 25,9%
Beton 31.0% Rückbaumaterial:1,1 Mio. m3/a
Baustoffinput: 3,4 Mio. m3/a
Würfel mit Kantenlänge von 610 m
Mineralischer Materialbedarf (im Kt. Zürich)
pro Einwohner und Jahr
Anfall mineralischer Rückbaustoffe
Wir brauchen Pioniere!
Herzliche Gratulation zum Umweltpreis 2014
Wir brauchen Pioniere!
Die beauftragten Planer und Unternehmungen werden vertraglich zur Einhaltung der Umweltpolitik verpflichtet.
Als Bauherr beim Bestellen die entsprechenden Vorgaben machen: Planer und Unternehmer in die Verantwortung nehmen
Richtig bestellen
Richtig bestellen – bedingt Wissen!
RC Anteil total 45 -50 %
• Sichtbeton RC Anteil 40% - 65% • Magerbeton RC Anteil 80% • Mit Zuschlag von Material aus Bodenwaschanlage bis 100% möglich
Tierspital Uni Zürich Hochbauamt Kanton Zürich
Richtig bestellen – führt zu Vorzeigebeispielen
http://www.eco-bau.ch/index.cfm?&js=1
Rahmenbedingungen weiterentwickeln « Normen und Richtlinien»
Vorschlag ZAR: „Abfälle, die durch industrielle, physikalische oder chemische Verfahren im Rahmen der Verwertung so aufbereitet werden, dass sie Eigenschaften wie Stoffe oder Erzeugnisse aus Primärmaterialien aufweisen, werden nach der Produktegesetzgebung bzw. den technischen Normen beurteilt.“
Rahmenbedingungen weiterentwickeln Gesetzliche Grundlagen:
Chance: Revision des Umweltschutzgesetzes (USG) als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)"
„Abfallende“ >> Produkte-Anfang
„Produkte sind an den künftigen Anforderungen zu messen und nicht mit ihrer Vergangenheit zu belastet.“
Verwertung der mineralischen Rückbaustoffe (Vier grosse Unternehmungen im Kanton Zürich) Hochrechnung Kt. ZH
Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli
Verwertung gebunden in Magerbeton und Konstruktionsbeton
Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli
Indikator zur Verwertung der mineralischen Rückbaustoffe
Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli
Zielwert:
Werte richtig erkennen
Wir brauchen Pioniere
Richtig bestellen
Rahmenbedingungen weiterentwickeln
Schweizer Banknote: 1957 - 1980
Mehr als Transporte.
Aufgabe der Unternehmer Bernhard ZindelVorsitzender KSB Gruppe
Vortrag
KSB GRUPPE
KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)
Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe
08.05.2014 1
KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)
NETZPLAN DER NACHHALTIGKEIT
08.05.2014 2
08.05.2014 3
4 08.05.2014 logbau.ch 4
• aus Reststoffen entsteht ein neuer Rohstoff • reduziert konventionelle Bindemittel • schont wertvolles Deponievolumen • schliesst den Produktionskreislauf
DAS INNOVATIONSPRODUKT
KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)
VERLEIHUNG UMWELTPREIS
08.05.2014 5
6 08.05.2014 logbau.ch 6
PREMIERE REB FILM
DAS INNOVATIONSPRODUKT
Produkt-Film zum Innovationsprodukt Ragazer Erd Beton
7 08.05.2014 logbau.ch 7
Eigenschaften • erdfeuchtest Feinstoffmaterial • leichte Verdichtbarkeit • setzungsfrei • schnell überbaubar • frei von umweltschädlichen Zusatzstoffen • Festigkeit regulierbar • robust
DAS INNOVATIONSPRODUKT
8 08.05.2014 logbau.ch 8
Anwendungsgebiete • Stabilisieren und Austausch von Böden • Gründungskonzepte oder Schüttungen • Auffüllungen • Fixierungen oder Umhüllungen
DAS INNOVATIONSPRODUKT
KSB GRUPPE
KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
08.05.2014 9
Mehr als Transporte.
Beispiele aus dem Bündnerland Christian RutzerLogbau AG, Leiter Support
Vortrag
Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.
08.05.2014 logbau.ch 1
Einsatz RC-Baustoffe im Bündner- und Sarganserland
Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.
08.05.2014 logbau.ch 2
Verwertung kommt vor Entsorgung.
08.05.2014 logbau.ch 3
4 08.05.2014 logbau.ch 4
Tunnel Umfahrung Küblis • Schrägstollenverfüllung mit 1’200 m3 RFB • Bauunternehmung, STRABAG AG, Schweiz
DER PROBLEMLÖSER
5 08.05.2014 logbau.ch 5
RFB DER PROBLEMLÖSER
6 08.05.2014 logbau.ch 6
RFB DER PROBLEMLÖSER
7 08.05.2014 logbau.ch 7
RFB DER PROBLEMLÖSER
8 08.05.2014 logbau.ch 8
RFB DER PROBLEMLÖSER
9 08.05.2014 logbau.ch 9
RFB DER PROBLEMLÖSER
10 08.05.2014 logbau.ch 10
RFB DER PROBLEMLÖSER
11 08.05.2014 logbau.ch 11
RFB DER PROBLEMLÖSER
12 08.05.2014 logbau.ch 12
RFB DER PROBLEMLÖSER
13 08.05.2014 logbau.ch 13
Rohrblockverfüllung in Chur • Bauunternehmung, Walo Bertschinger, Schweiz
DER PROBLEMLÖSER
14 08.05.2014 logbau.ch 14
RFB DER PROBLEMLÖSER
15 08.05.2014 logbau.ch 15
RFB DER PROBLEMLÖSER
16 08.05.2014 logbau.ch 16
RFB DER PROBLEMLÖSER
17 08.05.2014 logbau.ch 17
RFB DER PROBLEMLÖSER
18 08.05.2014 logbau.ch 18
RFB DER PROBLEMLÖSER
19 08.05.2014 logbau.ch 19
Verschiedene Anwendungen von RFB
DER PROBLEMLÖSER
20 08.05.2014 logbau.ch 20
RFB DER PROBLEMLÖSER
21 08.05.2014 logbau.ch 21
RFB DER PROBLEMLÖSER
22 08.05.2014 logbau.ch 22
RFB DER PROBLEMLÖSER
23 08.05.2014 logbau.ch 23
RFB DER PROBLEMLÖSER
24 08.05.2014 logbau.ch 24
RFB DER PROBLEMLÖSER
25 08.05.2014 logbau.ch 25
RFB DER PROBLEMLÖSER
26 08.05.2014 logbau.ch 26
RFB DER PROBLEMLÖSER
27 08.05.2014 logbau.ch 27
RFB DER PROBLEMLÖSER
08.05.2014 logbau.ch 28
29 08.05.2014 logbau.ch 29
Materialaustausch Asyl Neugut, Maienfeld Bauunternehmung, Lazzarini AG, Chur
DAS INNOVATIONSPRODUKT
30 08.05.2014 logbau.ch 30
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
31 08.05.2014 logbau.ch 31
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
32 08.05.2014 logbau.ch 32
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
33 08.05.2014 logbau.ch 33
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
34 08.05.2014 logbau.ch 34
Materialersatz in Maienfeld Aufbau: 2.0 m Kieswaschschlamm 0.80 m REB 0.10 m UG 0/22 Nutzung: LKW Parkplatz und Lagerplatz
DAS INNOVATIONSPRODUKT
35 08.05.2014 logbau.ch 35
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
36 08.05.2014 logbau.ch 36
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
37 08.05.2014 logbau.ch 37
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
38 08.05.2014 logbau.ch 38
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
39 08.05.2014 logbau.ch 39
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
40 08.05.2014 logbau.ch 40
REB DAS INNOVATIONSPRODUKT
Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.
08.05.2014 logbau.ch 41
Recycling Beton im Hoch- und Tiefbau
Mehr als Transporte.
08.05.2014 logbau.ch 42
RC-BETONEINSATZ BEI DER AUTOBAHN-SANIERUNG FLUMS–MELS 1997
08.05.2014 logbau.ch 43
RC-BETON ALS SAUBERKEITSSCHICHT
08.05.2014 logbau.ch 44
RC-BETONEINSATZ BEI BOHRPFÄHLEN
08.05.2014 logbau.ch 45
RC-SVB BETON
08.05.2014 logbau.ch 46
RC-SVB BETON
08.05.2014 logbau.ch 47
RC-SVB BETON
08.05.2014 logbau.ch 48
RC-SVB BETON
08.05.2014 logbau.ch 49
RC-SVB BETON
08.05.2014 logbau.ch 50
RC-PUMPBETON IM HOCHBAU
08.05.2014 logbau.ch 51
RC-PUMPBETON IM HOCHBAU
08.05.2014 logbau.ch 52
RC-SVB BETON DER SICHTBETON
08.05.2014 logbau.ch 53
RC-SVB BETON DER SICHTBETON
08.05.2014 logbau.ch 54
RC-BETON DIE WIRTSCHAFTLICHE LÖSUNG
08.05.2014 logbau.ch 55
MISAPOR DÄMMBETON 100% ALTGLAS
08.05.2014 logbau.ch 56
MISAPOR BETON 100% ALTGLAS
08.05.2014 logbau.ch 57
FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU
08.05.2014 logbau.ch 58
FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU
08.05.2014 logbau.ch 59
FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU
08.05.2014 logbau.ch 60
RC-KIES TROCKEN AUFBEREITET
08.05.2014 logbau.ch 61
RC-KIES NASS AUFBEREITET
08.05.2014 logbau.ch 62
GEMEINSAM SCHLIESSEN WIR KREISLÄUFE
Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.
08.05.2014 logbau.ch 63
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Erfahrungsbericht Patrick GartmannConzett Bronzini Gartmann AGMitglied der Geschäftsleitung
Vortrag
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 1 2. Schweizer Betonforum, 21.4.2008
Erfahrung mit Recycling-Beton
Patrick Gartmann Bauingenieur und Architekt
Conzett, Bronzini, Gartmann AG
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 2 Kirche Zuchwil
Sichtbeton Ist eine Mischung aus Zement, Wasser und Gestein, die im trockenen Zustand sehr hart und fest und „schön“ ist. (Duden)
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 3 Schulhaus Grono
Recyclingbeton Ist eine Mischung aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung, die im trockenen Zustand sehr hart und fest und „ressourcenschonend“ ist.
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 4
Einflussfaktoren
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 5
Einsatzgebiete
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 6
Anwendung
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 7
Zusammensetzung Beton und Dämmbeton
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 8
Zusammensetzung Recyclingbeton
Betongranulat Mischabbruchgranulat
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 9
Vorabklärungen
• Gestaltung der Oberfläche (Schalhaut) mit Hilfe von bereits ausgeführten Objekten, Betonmustern und Literaturstudium
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 10
Gestaltung Schalhaut Gestaltung der Oberfläche
Festlegen mit Bauherrn
Hinweis Verwendung RC-Beton
Besichtigung von Bauten
Beton – Muster beiziehen
Literaturstudium
Schalungstypen SIA 118/262
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 11
Gestaltung mit Einlagen Matten / Reliefs Ornamente / Schnitzereien Gemischte Anwendungen Industrieschalungen als Einlage
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 12
Gestaltung durch Farbbeigabe Farbpigmente Farbiger Zuschlag Einfluss unterschiedlicher Zemente Farbiges Steinmehl
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 13
Gestaltung durch mechanische Bearbeitung Gesägt Gespaltet Geschliffen Poliert
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 14
Gestaltung durch waschen der Betonfläche Gewaschen Feingewaschen Gesäuert
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 15
Gestaltung durch handwerkliche Bearbeitung Bossiert Gespitzt Gestockt Scharriert
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 16
Gestaltung durch spezielle Bearbeitung Sandstrahlen Hochdruckabtrag Fotobeton ZIEL: Definition an Aussehen und Gestaltung
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 17
• Muster erstellen • Der Baumeister kann üben (technisches Vorgehen optimieren)
• Bauherr und Planer können Oberflächen beurteilen
• Referenzflächen für Werkvertrag, Ausführung und Beurteilung
• Machbarkeit, Gestaltung und Rezeptur lassen sich prüfen
• Verfügbarkeit Gesteinskörnung (Beton-und Mischabbruchgranulat)
ZIEL: Muster als Referenz für Ausschreibung und Ausführung sowie für Beurteilungen
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 18
• Grundlagen für Beurteilung von Sichtbetonoberflächen erstellen
• Mit Bauherrn Referenzflächen für Beurteilung festlegen
• Anforderungen sind schriftlich festzulegen
• Beurteilungsgrundlage festlegen: Gesamteindruck + Bauteile
• Mängelbeseitigung festlegen (Nachbesserungen bleiben sichtbar)
ZIEL: Bauherr ist über mögliche Mängel und die allfällige Mängelbeseitigung informiert
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 19
Ausschreibung von Recyclingbeton
Alle Normen und Vertragsgrundlagen basieren
auf einer strikten Trennung von „Ziel“ und „Weg“!:
der Planer beschreibt das „Ziel“, und zwar möglichst genau!
der Ausführende findet den „Weg“ zum „Ziel“, das heißt:
- er muss das „Ziel“ genau kennen (Leistungsbeschreibung des Planers)
- er wählt den „Weg“ durch möglichst uneingeschränkten Einsatz seiner fachlichen Qualifikation und Innovation
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 20 Stadthaus Chur
Arch. Beschreibung als Gesamtobjekt Architektonische und städtebauliche Idee Konstruktive Umsetzung Architektonische und konstruktive Vorstellungen Anspruchsvolle Detaillösung
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 21
Normen, Merkblätter, Empfehlungen SIA-Normen
(SIA-Merkblatt 2030 „Recyclingbeton“) in Arbeit
Gesetze, Vorschriften, Verordnungen, Erlasse und Weisungen von Bund und Kanton
Empfehlungen Sichtbeton cemsuisse
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 22 Haus Gartmann Chur
Referenzbauten Zur Verdeutlichung seiner Vorstellungen soll der Planer auf Ansichtsflächen an bestehenden Bauwerken verweisen.
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 23
Muster • Gesamte Ansichtsfläche • Gleiche Schalung • Maßstäblichkeit • Lage (Baustellenbeding.) • Optimieren der Herstellung • Einfluss Gesteinskörnung (Beton-
oder Mischabbruch-Granulat) • Verfügbarkeit Betongranulat
• Muster mit vier Erprobungs-
flächen
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 24
Referenzfläche Musterfläche, deren Ober-flächenbeschaffenheit als verbindlicher Standard zur Abnahme der vertraglichen Leistung vereinbart wird. Ausgewählte Referenzfläche von den vier Erprobungsflächen
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 25
Beschrieb Schalung Gestalterische, handwerkliche und wirtschaftliche Gründen bestimmen die Schalung. Unerlässlich ist eine genaue Masskoordination. Die Schalhaut muss die vereinbarten Anforderungen erfüllen. In der Planungsphase ist die Gestaltungsidee und die herstellungstechnische Möglichkeit aufeinander abzustimmen. Es ist wichtig, einerseits den Schalungstyp nach NPK (Typ1-5) und anderseits die Sichtbetonklasse (SBK1-SBK4) zu bestimmen.
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 26
Rahmenschalung Schalungssystem Nicht beeinflussbar
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 27
Trägerschalung Schalungssystem Frei planbar
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 28
Abmessungen Filmbeschichtete Sperrholzplatten: 2.5 m x 1.25 / 1.5 m; 3.5 m x 1.25 / 1.5 / 2.0 m; weitere Plattengrössen sind bis maximal 6.6 m x 2.65 m erhältlich
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 29
Abmessungen Dreischichtplatten: 2.0 / 2.5 m x 0.5 / 1.0 m bis maximal 6.0 m x 2.65 m
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 30
Eckausbildung und Abdichtung der Schalung Grösste Aufmerksamkeit Handwerk erkennbar Immer dichten mit nicht saugenden, komprimierbaren Fugeneinlagen (z.B. Silikon) Silikon nachschneiden mit Teppichmesser oder Cutter
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 31
Einfluss Schalhaut auf hell / dunkel Rahmenschalung (ns) Zemdrain (s) Rohe Bretterschalung (s) Plexiglas (ns)
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 32
Mehrfache Verwendung der Schalung Farbunterschiede heller werdende Oberflächen Künstliche Alterung Schalungen vorbehandeln
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 33
Ausschalen und Schalungsfristen Die SIA-Normen sind einzuhalten Im Leistungsverzeichnis auf PQM-Sichtbeton hinweisen
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 34
Beschrieb Bewehrung Die Bewehrung ist nach SIA-Norm 262 (2003) zu bemessen. Bewehrung und Einbauteile sind gegen Verschiebung und Verformung in der Schalung zu sichern Robuste Bewehrung wählen
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 35
Farbliche Abstimmung Abstandhalter mit Betonrezeptur
Die Auflagepunkte der Ab-standhalter sind erkennbar Die farbliche Abstimmung ist im Leistungsverzeichnis zu beschreiben
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 36
Einbau der Bewehrung Sorgfältiger Einbau der Be-wehrung ohne Verletzung der Schalhaut Öffnungen für Beton, Schüttrohre und Vibriernadel einplanen Bei hellem Sichtbeton sind Massnahmen gegen Rost-verfärbungen im Leistungs-verzeichnis zu beschreiben (z.B. abdecken, feuerverzinken)
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 37
Beschrieb Beton (Recycling-Beton) SIA-Norm 262 (2003) Beton nach Eigenschaften (Verantwortung für die Eigenschaften und Anforderungen liegen beim Betonwerk) >min. 25 Massenprozent aus Beton- oder Mischabbruchgranulat >Es ist empfehlenswert, den E-Modul zu definieren Beton nach Zusammensetzung (Verantwortung beim Besteller) >Präzisierung der Betonrezeptur in Bezug auf Zement, Gesteinskörn-ung, Zusatzmittel, Betonzusätze, Farben, Wasser und Konsistenz
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 38
Betontransport Abstimmung mit TBW Mischdauer > 60 s - gute Verarbeitbarkeit - kein Wasserabsondern Vorversuche Werke mit kurzer Anfahrt Abstimmen Lieferabstände, Be- und Entladen, Sauberkeit bei hellem Beton Vorgehen bei Ausfall (Ersatzlieferwerk etc.)
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 39
Beschrieb Betoniervorgang Richtiges Einbringen ist die Voraussetzung für Sichtbeton Die Etappierung soll geplant dem LV beigelegt werden Betonierlagen ≤ 50 cm freie Fallhöhe ≤ 1,0 m Frisch in Frisch Verdichtungsdauer und -leistung
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 40
Nachbehandlung und Kantenschutz Zweck der Nachbehandlung -Beton schützen Arten der Nachbehandlung -Diverse für horizontale und vertikale Flächen Dauer der Nachbehandlung -Witterung, Ort, Klima, Temp. Kantenschutz -z.B. Gipserleisten Hinweis „Achtung Sichtbeton“
Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 41
Besondere Eigenschaften des RC-Betons Druckfestigkeit bei demselben
w/z-Wert ist kleiner Je mehr Granulat, desto tiefer
die Rohdichte und der E-Modul ! Wasseraufnahme des Granulats
je kleiner die Rohdichte, desto grösser die Wasseraufnahme
Schwinden und Kriechen wird
durch zunehmenden Wasser-gehalt erhöht !!
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Anwendungen und Beispiele
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• Betonarbeiten • Witterungseinflüsse (Temperatur, Regen, Schnee, Sonne)
• Extremer Regen > Einfluss auf W/Z-Wert
• Hohe Temperatur > schnelles Abbinden und Austrocknen
• Tiefe Temperaturen > unter 5°C > kein Sichtbeton
• Starker Wind > Verdunstung > Abdecken vertikal u/o Curing horizontal
• Genügende Betonfestigkeit für das Ausschalen
• Nachbehandlung (Feuchthalten, Schutz vor Austrocknen, Niederschlag, Abkühlen, Frost, Hitze, Rostwasser…)
• Beton nach Eigenschaften, Beton nach Zusammensetzung
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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 50 Europa-Allee Zürich
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• PQM-Sichtbeton
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• Schalarbeiten
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HGK Basel
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• Bewehrung • Bemessung nach SIA-Norm 262
• Konstruktive Ausbildung, Binddrähte
• Eindrücke von Abstandshaltern auf Schalhaut vermeiden
• Rostverfärbung durch lange Standzeiten > Deckenschalungen
• Bewehrung und Einbauteile unverrückbar befestigen
• Platz für Einbringhilfen und Vibriernadel
• Koordination mit Haustechnik
• Spezialbewehrung, Vorspannung, Stahlpilze > Überdeckung!
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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Bauingenieur
RECYCLING-BETONTEAM
Bauherr
Baumeister
Polier
Bauarbeiter
Betonwerk
Bauleitung
Architekt
Mehr als Transporte.
Umwelthysterie versus Realität Hans KillerNationalrat, Präsident Bauen Schweiz
Vortrag
Nachhaltiges Bauen in der Schweiz im Umfeld von - Kreislaufwirtschaft - «grüner Wirtschaft» - Ökologischem Fussabdruck und - Energiestrategie 2050
Hans Killer Nationalrat, Aargau
Logbau.8.5.2014 1
Bezug zur Szene
35 Jahre in Unternehmung mit Recyclingtätigkeit
Seit 12 Jahren Präsident des ARV Aushub, Rückbau + Recyclingverband
Seit 3 Jahren Präsident von bauenschweiz
Seit 6 Jahren Nationalrat : Kommission Umwelt, Raum, Energie und Kommission für Verkehr
Logbau.8.5.2014 2
Wer macht was?
Treibt die Politik die Branche ?
Umweltschutzgesetz
Gewässerschutz
Volksinitiative für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft
(Grüne Wirtschaft)
oder fordert die Branche die Politik
Deponiemengen-Problematik?
Anwendungstauglichkeit der Produkte
Verbrauchsverpflichtung für RC-Produkte (Minergie-Eco, Tiefbaunormen etc.) Logbau.8.5.2014 3
RC-Baustoffe in der Schweiz – schon «ewig»
Papiersammlungen seit Jahrzehnten, nötiger denn je
Anteil an Papierproduktion = 2/3
Lumpensammler Putzfäden
Alteisensammler Eisenschrott, Buntmetalle, Elektroschrott Recyclingquote sehr hoch
Glas Für Glasgebinde ökologisch bestens
Auch für Baustoffe: Glassand, Glassplitt
Foamglas
Logbau.8.5.2014 4
Was läuft zur Zeit bei der Gesetzgebung? VI «Grüne Wirtschaft» ist eingereicht
Ohne Gegenvorschlag gelangt sie nach Diskussion in den Räten zur Abstimmung
D.h. Chancen und Gefahren, weil Auftrag daraus verbindlich:
Die BV wird wie folgt geändert:
1 Bund, Kantone und Gemeinden streben eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft an. Sie fördern geschlossene Kreisläufe und sorgen dafür, dass die wirtschaftlichen Tätigkeiten das Potenzial natürlicher Ressourcen nicht beeinträchtigen und die Umwelt möglichst wenig gefährden und belasten
2 Zur Verwirklichung der Grundsätze nach Abs. 1 legt der Bund mittel- und langfristige Ziele fest.
Falls die Ziele nicht erreicht werden, ergreifen Bund, Kantone und Gemeinden im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zusätzliche Massnahmen oder verstärken die bestehenden.
3 Der Bund kann….Forschung fördern, Produktionsprozesse ….erlassen,
Steuermassnahmen ergreifen, … Lenkungssteuern erheben… Logbau.8.5.2014 5
Der Gegenvorschlag des BR
Indirekte Gegenvorschläge (auf Gesetzesebene) ermögliche eine breitere politische Mitwirkung.
Vernehmlassung zur Revision des USG läuft zurzeit
Inhalte: Verbesserung der Ressourceneffizienz, Reduktion der Umweltbelastungen aus Produktion und Konsum, Kreislaufwirtschaft bei wertvollen Stoffen stärken, vermehrt Recyclingrohstoffe einsetzen, Abfallaufkommen senken
Dürfte im Frühsommer dem Parlament zugestellt werden.
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Was macht die Baubranche? (1)
bauenschweiz: Diskussionen und Meinungsbildung zu ES 2050
Eruieren der Gebäuderelevanz zur ES 2050
Stellungnahme zur CO2 Teilzweckbindung
Abwägen/ erarbeiten von Standpunkten bei Gebäudesanierung v. Ersatzneubau (swissbau)
Ersatzneubauten generieren rezyklierbares Baumaterial
Planerbranche: Stark fokussiert auf Energieoptimierung und auf umweltgerechte und unbelastete Materialien
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Was macht die Baubranche (2)
Unternehmerkreise:
Verbandsarbeit > Richtlinien zur Produkteherstellung und Anwendung am Bsp. des ARV (seit über 20 Jahren!) Aufwendige Mitarbeit bei Richtlinien- und Verordnungsbildung mit Bund, TVA, BAFU-Richtlinien etc.
Unternehmer Suchen von Marktvorteilen durch Innovationen und durch Investitionen (stationäre RC-Anlagen komb. mit z.T. neuen Betonwerken) Investitionen in Asphaltaufbereitungsanlagen zur Wiederverwendung von Schwarzbelag
Logbau.8.5.2014 8
Was macht die Baubranche? (3)
Mineralisches Recycling
Weiterverarbeiten von Rückbaubeton
Wiederverwenden von bituminösem Belagsaufbruch
Herstellen von Recycling-Kies und -Komponenten
Ausbildung: Schaffung des Berufes «Recyclist» zur Förderung der Qualität
Erste 3-jährige Ausbildungen erfolgreich
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Ziel erreicht? (1)
Im mineralischen Bereich:
Vom Mischabbruch werden ca. 70% wiederverwendet und ca. 30% deponiert
Vom Wiederverwendeten gehen ca. 60% in gebundener Form (Beton) und ca. 40% als Losematerial
RC-Beton = min. 25% Sekundärmaterial-Anteil
Kanton ZH: RC-Beton Anteil = 11%
Beim bituminösen Bereich: Der überwiegende Teil des reinen (PAK- unbedenklichen) wird wieder als Schwarzbelag verbaut. (z.T. Kant. Verwendungspflicht!) PAK-Material wird im Ausland thermisch aufbereitet Logbau.8.5.2014 10
Ziel erreicht? (2)
Es resultieren erhebliche Deponievolumen-Einsparungen
Aber: Missverhältnis von Deponievolumen und Deponiemenge (bei sauberem Aushubmaterial) bleibt
Gefahren im System: Missbrauch beim Einsatz der RC-Materialien (Gewässer, neue «Altlasten») Unstatthaftes Deponieren von belastetem Material wegen Dep.-Kosten
RC muss billiger sein?! Mindere Qualität!?
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Ziel erreicht? (3)
Abkehr von Abfallmengen – hin zu Qualitätsprodukten
Bauwerke von heute sind Rohstofflager von Morgen. «urban mining»
Jahresbedarf im Bauwesen ca. 50 Mio to Baustoffe
Davon sind über 10 Mio to RC-Baustoffe! -> viele davon mit Q-Prüfung
Erreichtes: Probenahmen, Prüfverfahren und Anforderungen vereinheitlicht
RC-Beton = Qualitätsbeton RC-Belagsmischgut = von kant. Ämtern Verwendungspflicht
RC-Kies mit Q-Attest (ohne Einschränkungen, ausser bei Grundwasser)
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Gibt es neue Gefahren?
Gefahren von Überregulierungen : TVA-Revision seit Jahren(!) pendent, kritisch: z.B. sauberer Aushub = Abfall
Grüne Wirtschaft: übertriebene Einflussnahme. Welche Wünsche der Initiative finden Eingang in Gegenvorschlag?
Produkte-Deklarationspflicht gem. Produktionssicherheitsgesetz (Aufwand!)
Anforderungen an das in Verkehr bringen von Produkten (von Entstehung bis Verbrauch) und aufzeigen der Wiederverwendbarkeit
Gefahr von unvernünftigen Fristen (Investitions- und Rechtssicherheit)
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…und die Energiestrategie 2050?
Kernanliegen: Möglichst keine fossilen Energien mehr
Verzicht auch auf Kernenergie
Gesamtenergieverbrauch bis 2035 um 43% reduzieren
Stromverbrauch ab 2020 stabilisieren
Erneuerbare Produktion von heute 0,2 TWh
bis 2035 auf 14,5 TWH (40 x mehr)
bis 2050 auf 24 TWh (120 x mehr)
Ausgleich beim Strom durch Importe oder GUD
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Energiestrategie 2050
Grosser Bestandteil der Einsparungen sollen Verbrauchs-Optimierungen sein
Technische Errungenschaften Forschungen, Entwicklungen
Grosses Potenzial der Verbrauchsoptimierungen im Gebäudepark:
Bundes- und Kantonsbeiträge bis 500 Mio Fr. pro Jahr
Kein Abbau von Lebensqualität
Darum müssen Verfahren für Kreislaufwirtschaft, für Wiederverwendbarkeit in der Energiebilanz immer deutlich unter den Energieaufwendungen der Primärprodukte liegen.
Logbau.8.5.2014 15
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit zur Nachhaltigkeit!
Logbau.8.5.2014 16
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