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Das Eschweger Echo ist die Zeitung der Eschweger Sozialdemokraten. Sie erscheint mindestens zweimal jährlich und greift in erste Linie aktuelle Themen aus unserer Heimatstadt auf. Das Echo wird ausschließlich ehrenamtlich hergestellt und haushaltsdeckend verteilt
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Die aktuellen Ereignisse imjapanischen Fukushima müssenauch bei uns zu erneutem Nachden-ken über die Energiepolitik führen.Dabei gilt es, neben Sicherheit-aspekten auch lokale wirtschaftliche
KandidatenAm 27 März ist Kommunalwahl.
Gewählt werden die Mandatsträgerin der Stadtverordentenversamm-lung, den Ortsbeiräten und imKreistag. Wir stellen Ihnen die Kan-didaten der SPD und ihre politi-schen Vorhaben für die Bürgerinnenund Bürger in Stadtteil, Kernstadtund Kreis vor.
Weiter auf Seiten 6 und 7
Tourismus Die Förderung des Tourismus in
unserer Heimat biete einmalige Ent-wicklungsmöglichkeiten, so derVorsitzende der Verbandsversamm-lung desd Tourismuszweckverban-des Eschwege, Meinhard, WanfriedStefan Fiege. Über Geleistetes undAufgaben äußert er sich im Inter-view.
Weiter auf Seite 11
WahlprogrammAuch in Zeiten knapper Haushalte
wollen wir die individuellen Chancender Stadt nutzen. Die folgenden merk-male wollen wir für ein zukunftsfähigesGemeinwesen weiter ausbauen: Wirt-schaftsförderung, Umweltpolitik, Kul-tur- und Sportförderung, Familien undSenioren, Tourismus und die Innenstadt-entwicklung stehen auf unserer Agenda.
W eiter auf Seite 5
KlartextWie angekündigt haben wir im
Rahmen verschiedener Veranstal-tungen zu unterschiedlichen The-men mit den Bürgern das Gesprächgeführt. Für die Bereiche Sport,Energie und Tourismus sowie Wirt-schaft gab es zahlreiche Anregun-gen, die die SPD politisch aufgrei-fen wird.
Weiter auf Seite 11 u. 12
Schlossgalerie„Der Erfolg hat viele Väter.“ Ein
langer und nervenaufreibender Weg zurRealisierung der Schlossgalerie liegthinter den Akteuren. Wie der Ehrenbür-germeister Jürgen Zick und Stadtkäm-merer Reiner Brill die entscheidendenWeichenstellungen zur Reaktivierungdes Kaufhauses am Stadt vorbereitetenund durchsetzten, lesen Sie
weiter auf Seite 3
Nr. 16 - März 2011 Zeitung der Eschweger Sozialdemokraten www.spd-eschwege.de
Abschalten! Alle! Schnell!
Mit der SPD in die erste ReiheSitzplätze beim Johannisfestumzug
80 schattige Sitzplätze für Senioren beim Festzug stellt die SPD zur Verfü-gung. Reiner Brill und Petra Strauß begrüßen die Teilnehmer.
Der Johannisfestumzug – wiein jedem Jahr bildet er den publi-kumswirksamen Höhepunkt derEschweger Traditionsfeier.
Aktive, Schüler, Lehrer, Parla-mentarier, Musikzüge, Gäste undEhemalige ziehen in zwei Zügendurch die Stadt und erfreuen Jahr fürJahr tausende Festgäste.
Denn was wäre der Umzug ohnedie vielen Zuschauer, die am Stra-ßenrand winken, klatschen, nachbekannten Gesichtern Ausschau hal-ten oder einfach nur voller Begeiste-rung zusehen.
Damit auch die älteren Mitbürgerden Johannisfestzug genießen konn-ten, organisierte die SPD kurzer-
hand eine Tribüne im Schatten derBäume.
Rund 80 Seniorinnen und Senio-ren hatten so die Möglichkeit, vonihren reservierten Plätzen aus dasbunte Treiben auf den Straßen zuverfolgen.
Der jetzige Stadtkämmerer ReinerBrill ließ es sich nicht nehmen vielezu begrüßen und als kleinesGeschenk überreichte Stadtverord-nete Petra Strauß jedem ein kleinesJohannisfeststräußchen aus Marga-riten und Kornblumen – blauweiß,wie unsere Stadtfarben.
Auch für den Johannisfestumzug2011 wird es wieder eine begrenzteZahl an Sitzplätzen für unsere älte-
ren Mitbürger unter dem Motto:„bei uns sitzen Sie in der erstenReihe“ geben.
Zum zweiten Mal in 25 Jahren kommt es zum “größt anzunehmenden Unfall“ in einem Atomkraftwerk.Unser Bild zeigt das AKW Grohnde an der Weser.Es ist das nächstgelegene an Eschwege. Seit 26 Jahren ist der Oldtimer am Netz. Zwei automatische Abschaltungen wegen technischer Störungen 2005.
noch als grüne Nischentechnologiebelächelt und versäumt haben selbstzu etwickeln.
Man baut in der gewonnenen Zeitund mit einem Teil der gewonnenenMilliarden nun große Windkraftan-lagen in der Nordsee, um sich weiterdie Vormachts- bzw. Monopolstel-lung als Energieversorger gegenüberden vielen dezentralen Kleinst- undKleinenergieversorgern auf Wind-,Sonnen- und Biomassenbasis zusichern.
Dabei ist regenerative und vorallem dezentrale Energiegewinnunggerade für unsere Region eine wirt-schaftliche Chance. In Nordhessenwurde in den letzten zwei Jahrzehn-ten bereits umfangreiches Know-How im Themenfeld regenerativeEnergien entwickelt. Die Uni Kasseloder auch SMA in Niestetal sindParadebeispiel hierfür. In den letz-ten zehn Jahren sind dadurch rund12.000 Arbeitsplätze in Nordhessenentstranden, bis zum Jahr 2020erwarte man über 20.000, so diedeENet - Studie.
Darüber hinaus bedeutet erneuer-bare Energie, die hier bei uns vorOrt erzeugt wird, auch eine enormeSteigerung der lokalen Wertschöp-fung!
Die SPD steht für den konsequen-ten Umbau der Energiewirtschafthin zu einer dezentralen Energiege-winnung auch vor dem Hintergrundlokaler Wirtschaftsentwicklung.CDU und FDP in Kreis und Stadtmüssen sich fragen lassen, wie sieregenerative Energien und die dar-aus entstehenden Arbeitsplätze fürdie Region voran bringen wollen,wenn ihre Mutterparteien aufbundesebene genau das Gegenteiltun - CDU und FDP schaden uns inNordhessen massiv!
Aspekte zu berücksichtigen:„Vier gewinnen, Millionen verlie-
ren“ - nach diesem Motto sichernCDU–FDP durch den Ausstieg ausdem von Rot-Grün beschlossennenAtomausstieg ganz unverhohlen den
vier großen Energiekonzernen(EON, RWE, Vattenfall und ENBW)sowie deren Aktionären ein Milliar-dengeschäft.
Mit der Verlängerung der Laufzei-ten für alte Atommeiler überlassen
sie das Risiko und das Endlagerpro-blem dem Bürgern und den Steuer-zahlern. Außerdem verschaffenCDU und FDP den Konzernen auchnoch die Zeit, nun doch Technologienachzurüsten, die sie vor 15 Jahren
eschweger echo
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Das Eschweger Klinikum ist jetzt akademisches Lehrkrankenhaus des Uniklinikums in Göttingen. Dies sichert nichtnur eine hohe Qualität in der Ärzteschaft, sondern ermöglicht auch Nachwuchs zu gewinnen.
In den letzten Jahren hat sichdas Klinikum Werra-Meißner unddamit die beiden Krankenhausstan-dorte in Eschwege und Witzenhau-sen von einem Sorgenkind zu einemMusterknaben entwickelt. Mit vielEngagement der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, der Geschäftsfüh-rung und der Mehrheit der Politikkonnten die Krankenhäuser von derIntensivstation entlassen werdenund atmen wieder frei und unbe-schwert.
Die Grundlagen für eine guteZukunft wurden gelegt, die medizi-nische Versorgung der Bevölkerungnicht nur gesichert, sondern konti-nuierlich ausgebaut. Das heutigeLeistungsspektrum des Klinikumsist enorm. Die Investitionen schrei-ten voran. Allein in diesem Jahrwird es mit dem Ausbau der Psychi-atrie losgehen. Rund 6 MillionenEuro werden verbaut werden unddamit die Arbeitsplätze bei größtenArbeitgeber in der KreisstadtEschwege gesichert.
Allen Unkenrufen zum Trotz hatsich die Struktur der kommunalenTrägerschaft bewährt. Es wurdebewiesen, dass auch in diesen wirt-schaftlich gearbeitet werden kann,dass aber vor allem auch die Entloh-nung nicht auf Billiglohn setzt.Alle, die noch vor zwei Jahren vehe-ment den Verkauf an eine privateKlinikkette gefordert haben, wurdenwiderlegt. Und auch diejenigen, dienach wie vor der Auffassung sind,dass man nach der Wahl einen
erneuten Verkauf in den Blick neh-men sollte, sollten endlich die posi-tive Entwicklung wahrnehmen.
Auch schwere Rückschläge konn-ten das Klinikum nicht mehrumwerfen. So war der Brand, mitder völligen Zerstörung der Küchein Eschwege, ein wahrer Schreck inder Nachtstunde. Das hervorragendeZusammenspiel von Rettungskräf-ten, Personal und Patienten hatschlimmeres verhindert.
Heute hat das Klinikum eine dermodernsten Küchen in deutschenKrankenhäusern. Von vielen ande-ren Regionen werden wir bestauntund beneidet, dafür, dass wir diekommunale Trägerschaft erhaltenhaben, keine Aktionäre Gewinne aus
dem Klinikum ziehen, sondern alleÜberschüsse reinvestiert werden.
Das Klinikum ist AkademischesLehrkrankenhaus des Uniklinikumsin Göttingen. Dies sichert nicht nureine hohe Qualität in der Ärzte-schaft, sondern ermöglicht auchNachwuchs zu gewinnen. Genausohat sich die „Krankenpflegeschule“den neuen Herausforderungengestellt und gewinnt als einer dergrößten Ausbildungsbetriebe imWerra-Meißner-Kreis seinen eige-nen Nachwuchs auf hohem Niveau.
Es hat aber noch einen weiterenwichtigen Effekt. Die Daseinsvor-sorge, die der öffentlichen Handzukommt, kann gestaltet und gesi-chert werden. In einer älter werden-den Gesellschaft ist die medizini-sche Versorgung, ob ambulant oderstationär, von riesiger Bedeutung.Nur durch das Zusammenspiel allerAkteure, der niedergelassenen Ärz-teschaft und des Klinikums, kanndieser Anspruch gesichert werden.
Mit modernster technischer Aus-stattung, einer attraktiven undansprechenden Atmosphäre, hilfsbe-reitem Personal und schneller Not-fallversorgung können die Men-schen im Werra-Meißner-Kreis undder Kreisstadt Eschwege sich sicherund gut versorgt fühlen. Darumhaben sich die Anstrengungen derletzten Jahre zum Wohle der Men-schen gelohnt. Dank dafür all denen,die im Kreistag gegen einen Verkaufan eine private Klinikkette gestimmthaben.
Der Jugend eineStimme geben
Jusos für Wahlrecht ab 16
Landrat Stefan Reuß
Der Jugend eine Stimme gebenMit diesem Slogan ziehen die
Jusos-Eschwege in den städtischenKommunalwahlkampf.
Die Jusos haben es dabei in ihrerPartei der SPD nicht schwer.
Die SPD fordert schon lange, beikommunalen Wahlen das Wahlaltervon derzeit noch 18 Jahren auf 16Jahre zu senken. Dafür gibt es nachAnsicht der Jusos gewichtige Grün-de.
Viele Schüler, die bereits mit 16Jahren ihren Haupt- oder Realschul-abschluss machen und nun einenAusbildungsplatz mit eigenemHaushalt haben, dürfen bislangnicht einmal darüber abstimmen,wie ihre Müll- oder Abwasserent-sorgung gestaltet wird.
Angebot erhalten
„Uns Jusos geht es dabei nicht nurum Auszubildende sondern um alleJugendlichen in Eschwege.“, soJosua Florczak und meint damit,dass wir das bestehende Angebot fürJugendliche erhalten und weiter aus-bauen müssen.
Auch die Jugendförderung in Ver-einen liegt den Jusos dabei am Her-zen. Vereine sollten dabei unter-stützt werden Jugendliche für ihreArbeit zu interessieren.
Ehrenamt stärken
Dass das Ehrenamt in Deutsch-land immer weniger Zuspruch in der
Jugend erfährt, weiß auch ChristinaStiede: „Die Jugend muss dazumotiviert werden sich vermehrt zuengagieren.“
Die Jusos haben dabei in der Ver-gangenheit immer ein geschicktesHändchen bewiesen.
Jährliches Rockkonzert
So bietet das jährliche Rockkon-zert, nicht nur die Möglichkeit vie-len Jugendlichen Politik näher zubringen, sondern bietet auch jungenBands eine Plattform sich einmalvor einem größeren Publikum aus-zuprobieren.
Auch im Jahre 2011 werden dieJungsozialisten in der SPD derJugend in der Region eine Stimmegeben.
Für den Tag der Arbeit am 1. Maiist ein Bustransport von Eschwegenach Kassel zur Zentralen Mai-Kundgebung des DeutschenGewerkschaftsbundes geplant.
Juso-Homepage
Jeder der an Politik für oder mitder Jugend interessiert ist, kann sichauf der Homepage, www.jusos-eschwege.de , im Forum einbringenoder zu den regelmäßigen Sitzungenkommen.
Der Jugend eine Stimme geben,das bieten die Jusos und SPD inEschwege den Wählern, also gebensie auch Ihre Stimme für die Jugendder SPD.
Ein Grund stolz zu seinKlinikum Werra-Meißner auf hohem Niveau
LIEBE ESCHWEGERINNEN UND
ESCHWEGER,
Unser Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat zwar gesagt, wer Visio-nen habe, der müsse zum Arzt gehen. Andererseits bringen wir ohne Visio-nen nichts voran!
Wer hätte vor drei Jahren nach der Hertieschließung, noch zur Amszeit unseres ehemaligen Bürgermeisters Jürgen Zick, als die Idee entwickelt wurde, die Hertie Immobilie zu kaufen
und notfalls das Kaufhaus als Stadt selbst zu entwickeln, gedacht, dass wir im Jahre 2010 die Schlossgalerie eröffnen werden.
Wer hätte vor nunmehr 12 Jahren, als wir begannen ein Kulturzent-rum für Eschwege zu planen, gedacht,dass das E-Werk zu einer at-traktivenVeranstaltungshalle entwickelt werden kann?
Wer hätte vor rund 8 Jahren, als wir den Stadtbahnhof für Eschwe-ge forderten, gedacht, dass jemals wieder ein Zug in Eschwege ein-rollen werde.
Dies sind nur drei Beispiele von vielen, die zeigen, dass es sich lohnt, Dinge zu denken, die im ersten Moment als völlig unmöglich er-scheinen. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wo unsere ureige-nen Potentiale, Ressourcen und Möglichkeiten liegen und weiter Projekte entwickeln, die unser Eschwege und unser Wirtschaften und Leben in Eschwege weiter voranbringen. Dabei müssen wir manchmal Grenzen im Kopf überwinden, Vorurteile ablegen oder einen Vertrauensvorschuss geben.
Politik, Verwaltung, heimische Wirtschaft, Vereine und Verbände müssen an einem Strang ziehen. Wir, die Eschweger SPD, unsere Kandidatinnen und Kandidaten, laden sie dazu ein, gemeinsam mit uns Visionen zu entwickeln und – auch wenn es manchmal unmög-lich erscheint und viel Zeit in Anspruch nimmt – umzusetzen.
Ich denke, dagenen hat auch Helmut Schmidt keine Einwände.Wir bitten am 27. März um ihr Vertrauen und ihre Unterstützung.
ALEXANDER FEIERTAG
Fraktionsvorsitzender
VISIONEN GEMEINSAM UMSETZEN.
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Schlossgalerie: Es ist geschafftChronik des Kampfes um die Hertie-Rettung
100 Tage Schlossgalerie: Hierentwickelt sich eine Erfolgsge-schichte – eigentlich ist das keineÜberraschung. Denn der Stad 27-29war zu allen Zeiten eine gute Ein-kaufsadresse. Ob „Karstadt“ oder„Hertie“: Eschwege gehörte immerzu den umsatzstärksten Filialen.
Dem großen Engagement allerBeteiligten ist es zu verdanken, dassunsere Stadt nach der Insolvenz derbundesweiten Hertie-Gruppe mitder Schlossgalerie wieder ein attrak-tives Kaufhaus mit über 60 Arbeits-plätzen zurückgewonnen hat.
„Der Erfolg hat viele Väter“ sagtein Sprichwort. Dafür ist dieSchlossgalerie ein gutes Beispiel.Erinnern wir uns:
Dunkle Wolken zogen vor mehrals 6 Jahren über dem EschwegerKarstadt-Haus auf, weil der Mutter-konzern in finanzielle Bedrängnisgeraten war. Aus „Karstadt“ wurde„Karstadt kompakt“ und schließlich„Hertie“. Mitte 2008 meldete dieHertie-Gruppe die Insolvenz an.
Der Insolvenzverwalter hattezunächst Hoffnungen auf einezukunftsfähige Lösung gemacht,unterstützt von den Bürgermeisternaller Hertie-Standorte, die sich zueinem Netzwerk zusammenschlos-sen. An Ideen und Aktivitäten fehltees nicht.
Sogar den Vorstand der DeutschenBank, die seinerzeit den Hertie-Immobilienverkauf an eine engli-sche Investmentgruppe („DawnayDay Group“) begleitet hatte, such-ten Bürgermeister Zick und seineKollegen persönlich auf.
„Plan B“
Doch auf ein glückliches Ergebnismochte der Bürgermeister nicht ver-trauen.Deshalb war es notwendig,frühzeitig einen „Plan B“ zu entwik-keln. Alle Optionen wurden ausge-lotet, die eine Anshlusslösung fürEschwege darstellen könnten.
Die Wiedergeburt des Kaufhausesunter neuer Flagge war Thema Nr.1,für das alle Anstrengungen unter-nommen wurden.
So nahm Jürgen Zick Verbindungmit dem Kaufhof-Konzern auf, führ-te im Rathaus Gespräche mit einermittelständischen Kaufhauskette,
konferierte mit einem potentiellenPartner aus Bad Hersfeld und fuhrgemeinsam mit WirtschaftsfördererConrad und FachbereichsleiterinNießen zum WunschkandidatenVockeroth nach Melsungen, um ihmEschwege persönlich ans Herz zulegen – mit Erfolg, wie wir heutewissen.
Projektgruppe
Jürgen Zick rief eine Projektgrup-pe ins Leben, in der das Grundkon-zept der heutigen Schlossgaleriebereits im Spätsommer 2009 Gestaltannahm. Mit dabei Reiner Brill(Vorsitz Bauausschuss, heute 1.Stadtrat), Manfred Lister (VorsitzFinanzausschuss) sowie InvestorUwe Jantz und WirtschaftsfördererWolfgang Conrad. Außerdem gehör-te Gabriele Nießen und der damali-ge 1.Stadtrat Große der Projektgrup-pe an. Selbstverständlich bezogBürgermeister Zick auch seinenNachfolger Alexander Heppe ein.
Nerven und Kraft
Zäh zogen sich die Verhandlungenmit den englischen Immobilienei-gentümern weit in das Jahr 2010hinein. Obendrein waren kommu-nalrechtliche Probleme zu lösen,weil der Gesetzgeber der wirtschaft-lichen Betätigung von Kommunenenge Grenzen zieht.
Landrat Stefan Reuß und Sparkas-senchef Frank Nickelhalfen weiterund brachten die „OFB Projektent-wicklungsgesellschaft“ ins Spiel,deren Tochtergesellschaft dasGebäude kaufte, umbaute und einenGeneralmietvertrag mit der neugegründete stadteigenen Projektent-wicklungsgesellschaft abschloss.Letztere vermietete die Flächen anausgewählte Einzelhändler weiter.
Damit ist nur unvollkommenbeschrieben,wie viel Kraft und Ner-ven es alle Beteiligte kostete, bevorim November 2010 endlich dasEröffnungsband durchgeschnittenwerden konnte. Möglich war diesnicht zuletzt deshalb, weil dieEschweger Stadtverordneten bereitwaren, neue Wege zu gehen undunkonventionelle Entscheidungenzu treffen.
Die Schlossgalerie am Stad - eine Erfolgsgeschichte: Die Innenstadt hat wieder ein attraktives Kaufhaus und einenBesuchermagneten. 60 Beschäftigte haben hier einen Arbeitsplatz gefunden.
Das perfekte Eschweger DinnerHenners Welt
Seit das ZDF Hans Rosenthals„ Dalli,dalli“ aus dem Programmnahm, und das „ Heitere Berufera-ten“ mit Robert Lemke vom Bild-schirm verschwand, reduzierten wirunsere Zeit vor dem Fernsehapparatauf das Nötigste, meine Frau Gerdaund ich.
Bis vor kurzem. Da erzählte FrauSchinkelmann, unsere Nachbarin,von einer Kochsendung, in der fünfPersonen aus einer Stadt gegenein-ander kochen.
Jeden Abend hat einer der Teil-nehmer die anderen der Kochgruppezu Gast, präsentiert ein Drei-Gänge-Menü und durfte bei einer perfek-ten Kochleistung auf eine guteBenotung hoffen.
Am Ende der Woche erhielt derPerfekteste der Hobbyköche bzw.Köchinnen, mit der besten Bewer-tung, einen stattlichen Geldpreis.
Diese Sendung finden wir toll. Sieist unterhaltsam, spannend und leer-reich und wird noch vor der Tages-
schau gesendet. Deshalb sitzen wir jeden Abend
vor dem Fernsehapparat und kochenum die Wette. Gestern Abend, wäh-rend einer dieser lästigen Werbe-blökke, erklärte ich meiner FrauGerda: „ Da würde ichauch gern mal mitma-chen!“
Die Antwortkam prompt.„Du? ...du kannstdoch überhauptnicht kochen!“
Das DUbeton-te
Gerdaauf eine derart unangenehme Artund Weise, dass man glauben moch-te, sie sei auf dem Kriegspfad.
Lautstark setzte sie nach: „Dukannst ja noch nicht einmal eineDose Ravioli aufmachen, ohne dich
zu verletzen, ... du weist ja nochnicht einmal wo sich in unsererKüche der Dosenöffner befindet!“
Kriegerische Handlungen desEhepartners begegnet man amBesten in dem Mann verbale Angrif-fe ignoriert.
Deshalb fuhr ich im ruhigen,sachlichen Ton mit meinen Aus-führungen fort: „Ich wüsstesogar schon die Menü-Folge.“
„Na da bin ich jetzt aber malgespannt !“ Gerdas Ant-
wort war imgleichen,angriffslusti-gen Timbregehalten unterBeimischungeines unange-
nehmen, spöttischen Untertons.
Jetzt doch leicht verunsichert prä-sentierte ich ihr meine genialeOdeuvre-Idee, indem ich den Ober-körper kerzengerade aufrichtete undlangsam und sehr akzentuiert
sprach: „Frisch gegrillte Bratwurstan scharfem Senf!“
Gerda schien fassungslos und ver-wundert zugleich, öffnete denMund, brachte aber keinen Ton her-aus. Diesen Umstand nutze ich aus,um ihr mein Hauptgericht zu prä-sentieren:
„ Bratwurst vom Grill auf Kartof-felbrei. Weizenbier. Frischen Salatvom Wochmarkt !?“ Ich schauteGerda erwartungsfroh an.
Die blickt irgendwie verwundertzurück, den Mund immer nochgeöffnet, und fragte stammelnd: „Und das Dessert, ... auch ... Brat-wurst ?“
„ Nein, das wäre doch langweilig:Als Nachtisch kredenze ich Gehak-ktesbrötchen mit Zwiebelringen!“
Ich war stolz auf mich.
Gerdas schallendes Lachen warbestimmt noch auf dem Bismark-kturm zu hören.
Weg wirdsicherer
Bürger erfolgreichErfolgreiches Bürgerengage-
ment zeigt der Fall der Andreashöhe(Verbindung Langenhainer Weg –Hessenring).
Die gefährliche Situation für dieSicherheit von Radfahrern und Fuß-gängern wurde bei einem Lokalter-min mit Mitgliedern des „LokalenBündnisses für Familie“, SPD-Stadtverordneten sowie dem Auto-mobilclub Eschwege erkannt. Esfolgte ein Termin mit der Verwal-tungsspitze im Rathaus.
Die Bürgergruppe übergab einenBrief an den Magistrat, das Hessi-sche Verkehrsamt und das Ministe-rium in Wiesbaden. Der Brief bein-haltete über 60 Unterschriften derbetroffenen Anwohner. Trotz knap-per Haushaltslage und ohne diewünschenswerten Fördermittel ausLandestöpfen wird nun die überausnotwendige Baumaßnahme füreinen sicheren Weg zu Schulen undSporthallen auf dem Heuberg im„kleinen Stil“ ausgeführt.
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Helga Höhne (2. von links), die Witwe unseres ehemaligen Landrates Eitel O. Höhne, ist der SPD bereits seit 60 Jahren verbunden. Dazu gratulieren derGeneralsekretär der hessischen SPD Michael Roth sowie Alexander Feiertag und Heidi Ott (von links) vom Vorstand des Ortsvereines Eschwege.
Viele Gäste bei der Jubiläumsfeier125 Jahre SPD in Eschwege
Bürgerfür dummverkauft
FWG-Fragebogen
Volles Haus bei der Feier zum125-jährigen Jubiläum der Eschwe-ger Sozialdemokratie.
Ortsvereinsvorsitzender Alexan-der Feiertag konnte im bis zum letz-ten Platz gefüllten Festsaal „Ame-lie“ der Werraland-Werkstätten vieleEhrengäste und Gratulanten begrü-ßen, darunter auch den Vorsitzendender Hessen-SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, den Bundestagsabgeordne-ten Michael Roth und Landrat Ste-fan Reuß.
Besonders erfreut waren wir darü-ber, dass viele Vetreterinnen undVertreter befreundeter Vereine undVerbände unserer Einladung gefolgtsind und zusammen mit unserenGenossinnen und Genossen einenstimmungsvollen Abend verbrach-ten.
Jürgen Zick blickte in einem Vor-
trag in die Geschichte der Eschwe-ger SPD zurück.
Der langjährige SPD-Ortsvereins-vorsitzende Jörg Heinz zitierte ausden Aufzeichnungen WilhelmHugos und wer konnte Erinnerun-gen des sozialdemokratischen Urge-steins und Eschweger EhrenbürgersFriedrich Hoßbach besser vortragenals dessen Urenkel, Werraland-Werkstätten-Geschäftsführer GerdHoßbach.
Unsere SPD-EhrenvorsitzendeErika Wagner hat mit bewegendenWorten aus ihren langjährigen poli-tischen Erfahrungen berichtet und ineinem leidenschaftlichen persön-lichen Apell die Zukunft der Sozial-demokratie und ihrer Grundwertebeschworen.
Langanhaltender, stehender
Applaus und viele Gesichter mitfeuchten Augen zeigten, wie sehrdie große alte Dame der EschwegerSPD die Seele der Genossinnen undGenossen erreicht hatte.
Unser Landtagsabgeordneter undLandtagsvizepräsident LotharQuanz hat aktuelle Themen der Lan-des- und Kreispolitik angesprochenund Reiner Brill, seit letztem JahrEschweges Erster Stadtrat undStadtkämmerer, hat die kommunal-politischen Aufgabenstellungen undZiele der Eschweger SPD verdeut-licht.
Eine Ehrung für ihre 40-jährigeMitgliedschaft in der SPD stand anfür Werner Bittner, Heinz-WalterEisenhuth, Heinz Bührig, Ingrid undPeter Harth, Erwin Schuchhardt,Klaus Horche, Brigitte Sauthoff,Hans-Werner Sodies, Hannemarie
Voss sowie Margret und JürgenZick.
Helga Höhne, die Witwe unseresehemaligen Landrates Eitel O.Höhne, ist der SPD bereits seit 60Jahren verbunden.
Alle Jubilare wurden mit Urkun-den und Ehrennadeln ausgezeichnet.Eine ganz besondere Ehrung erfuhrunser Ehrenbürgermeister JürgenZick, der von Thorsten Schäfer-Gümbel die Willy Brandt Medaille,die höchste Auszeichnung der SPD,überreicht bekam.
Anschließend wurde bei stim-mungsvoller Klaviermusik, einemleckeren Buffet und vielen anregen-den Gesprächen weiter gefeiert. Das125-jährige Jubiläum der Eschwe-ger SPD wird allen Beteiligtensicher in bester Erinnerung bleiben.
Offene Ohren für ProblemeAktive Frauen im Stadtteilladen auf dem Heuberg
Für viele Bewohnerinnen aufdem Heuberg ist es ein fester Anker-punkt in ihrem Terminkalender :Das Frauenfrühstück im SozialenStadtteilladen am Jasminweg. JedenMittwochvormittag von 9 – 11 Uhr,wird es Woche für Woche liebevollausgerichtet von der Leiterin derEinrichtung, Uschi Hesse.
Neuer Lebensschwung
Eine feste Gruppe von 20 bis 25Frauen trifft sich hier jede Woche,bunt gemischt nach Alter und Her-kunft, die Lehrerin aus Kasachstangenauso wie die Seniorin vonnebenan. Wer sich vorher isoliertfühlte zuhause in ihrer Wohnung,kann in der Gruppe aktiver Frauenneuen Lebensschwung mit nach
Hause nehmen. Woche für Woche kommen neue
Frauen hinzu, denn es spricht sichherum : Hier ist jede Frau herzlichwillkommen und sofort angenom-men, trifft stets auf offene Ohren fürProbleme und Anliegen.
Viele Aktivitäten
Und sie frühstücken nicht nurgemeinsam an reichgedeckter Tafel,die Teilnehmerinnen treffen sichauch zu Informationsveranstaltun-gen, zum Basteln und Handarbeiten,zum Fasching oder zum Kartenspie-len und zu gemeinsamen Ausflügen.
Wenn auf dem Heuberg ehrenamt-liche Hilfe gesucht wird, sei es fürdas Bewohnerfest, die Ferienspieleoder den Freiwilligentag, finden
sich sofort viele Helferinnen ausder Gruppe der Frauen, die auch ihreFamilien und Freunde gleich mitmobilisieren.
Politiker vor Ort
Von dieser erfolgreichen Integra-tionsarbeit des Sozialen Stadtteilla-dens konnten sich kürzlich die SPD- Kommunalpolitikerinnen Dr.Marita Kroneberger, Heidi Ott undKarin Schneider zusammen mit Ver-onika Woch ganz persönlich über-zeugen, als sie zum Frauenfrühstückeingeladen waren. Sie waren beein-druckt von der offenen und herz-lichen Atmosphäre im Stadtteilla-den und nahmen in Gesprächen mitden Teilnehmerinnen manch Anre-gung für ihre politische Arbeit mit.
„Für wie dumm hält die FWGeigentlich die Bürgerinnen und Bür-ger in Eschwege und im Werra-Meißner-Kreis?
Da werden in einer sogenannten„Bürgerbefragung“ in einem Wahl-kampf-Flyer populistisch alle mög-lichen Themen aneinandergereiht,zusammenhanglos und ohne auchnur ansatzweise irgendwelcheLösungsansätze zu liefern.
Demokratie verhöhnt
Stattdessen werden die Grundsät-ze unseres demokratischen kommu-nalen Gemeinwesens in Stammti-schmanier verhöhnt und die ehren-amtliche Arbeit vieler demokratischgewählter Mandatsträger in Miss-kredit gebracht.
Die Eschweger Sozialdemokratenbringen in der Stadtverordnetenver-sammlung und den Ausschüssen inäußerst engagierter ehrenamtlicherArbeit wichtige Eschweger Themenvoran, wie z.B. Stadterneuerung –ÖPNV – erneuerbare Energien –Tourismus – Familie und Senioren –Wirtschaft.
Bahnhof bekämpft
Eine Vielzahl von Anträgen, Ver-öffentlichungen und Veranstaltun-gen belegen unsere Aktivitäten. Wieerfolgreich dieses Engagement ist,zeigt sich nicht zuletzt am Beispieldes Stadtbahnhofs Eschwege. LangeZeit von der FWG bekämpft, wirdder Stadtbahnhof jetzt sogar als„ideale Voraussetzung“ zur Ver-marktung Eschweges als Wohn-standort beworben.
Vielleicht sollte die FWG ihrAugenmerk zunächst auf eigene(Un)tätigkeit richten:
In insgesamt vier langen Sitzun-gen hat der Finanzausschuss imNovember und Dezember 2010 denHaushalt und das Investitionspro-gramm für 2011 beraten undbeschlossen.
Dabei wurden wichtige Eckpunkteunserer kommunalen Finanzen undEntwicklungen besprochen underläutert und Weichenstellungen fürdie Zukunft getroffen.
An keiner einzigen dieser Sitzun-gen hat das Mitglied der FWG oderein Stellvertreter teilgenommen!Einsatz für die Belange der Stadt?Bilden Sie sich selbst ein Urteil.
Frauenfrühstück im Sozialen Stadtteilladen in herzlicher Atmosphäre.
ImpressumVerantwortlich im Sinne des Presserechts: SPD-Ortsverein EschwegeRedaktionsteam: Reiner Brill, Kalle Diegel, Alexander Feiertag, StefanFiege, Josua Florczak, Martin Große, Jörg Heinz, Marita Kroneberger,Marc Müller, Lothar Quanz, Stefan Reuß, Lutz Schaub, Karin Schneider,Petra Strauß, Matthias Wenderoth.Layout: Alexander Feiertag, Stefan Fiege, Jörg Heinz, Clemens Zick.Auflage: 11.000 Stück
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GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN.Unser Programm für Eschwege
LIEBE ESCHWEGERINNEN UND ESCHWEGER,
bei der Kommunalwahl am 27. März entscheiden Sie über die Zukunft unserer Stadt. Sie entscheiden, ob in Eschwege auch weiterhin eine sozial ausgewogene und ökonomisch zu-kunftsorientierte Politik umgesetzt werden soll. Wir Eschweger Sozialde-mokraten machen ihnen ein offenes, ehrliches und realistisches Angebot für die Jahre 2011 bis 2016. Im Mittel-punkt unserer Politik stehen die För-
derung wirtschaftlicher Aktivitäten, um anständig bezahlte Arbeits- und Ausbildungs-plätzen zu schaffen, der Ausbau der Bildungsangebote, die Bewahrung der sozialen und kulturellen Infrastruktur und die Sicherung stabiler kommunaler Finanzen.
„Auch in Zeiten knapper Haushalte wollen wir die individuellen Chancen der Stadt nutzen. Zum Wohle aller Eschweger gilt es, unsere Stärken konse-quent zu entwickeln. Dies können wir nur gemein-sam im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern meistern.“
STANDORTFREUNDLICH
Die Gestaltung der wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene ist ein Haupt-anliegen:Beratung und Betreuung von Un-ternehmen, niedrige Gebühren, Steuern und Abgaben, Förderung betrieblicher Kooperation bei For-schung, Entwicklung, Ausbildung, Einkauf und Auftragsvergabe so-wie die Qualifikation der Arbeits-kräfte stellen Kernaufgaben unse-rer Wirtschaftsförderung dar.
BESUCHERFREUNDLICH
Wir wollen unsere schöne Berg-und Seenlandschaft sowie attraktive Fachwerkstadt touristisch in Wert setzen. Mit dem Export von Erho-lung werden Arbeitsplätze geschaf-fen. Der Ausbau des Wander- und Fahrradtoursimus und Kulturtour-simus steht im Vordergrund.
Erlebnisgastronomie, Wellnessho-tel, Wohlfühlhotel im Grünen, Pen-sion im Fachwerkhaus sind Projek-te, die wir umsetzen wollen.
UMWELTFREUNDLICH
Eschwege muss weiter Vorreiter bei der notwendigen Klimawende bleiben. Nach ersten Erfolgen wie dem Bürgersolarprojekt und der energetischen Sanierung kommu-naler Gebäude warten nun Stand-ortsuche für Windkraftanlagen sowie eine energieeffiziente Stra-ßenbeleuchtung auf ihre Umset-zung. Der energetischen Altbausa-nierung aber kommt auf dem Weg zur Klimaneutralität die Schlüssel-rolle zu.
FAMILIEN- UND SENIOREN-FREUNDLICH
B e re i t s t e l l u n g h o c h w e r t i g e r Angebote der K i n d e r b e t r e u -ung, Förderung f r ü h k i n d l i c h e r Bildung, Bera-tungsangebote für Familien so-wie der Kinder- und Jugendar-beit im musisch, kulturellen und sportlichen Be-reich, Aktivierung der Mitsprache-möglichkeiten von Jugendlichen und Senioren, aber auch generati-onenübergreifendes Wohnen sind Bereiche, die wir weiter ausbauen und entwickeln wollen.
KULTUR- UND SPORT-FREUNDLICH
Der weitere Ausbau unserer Kul-turaktivitäten ist unerlässlich für eine kreative und lebendige Stadt-gesellschaft auch über unsere Grenzen hinaus. Man denke u.a. an das Open Flair, Junges Theater, Schlüsselblume und vieles mehr.Die Förderung unserer Sportver-eine darf auch bei knapper Haus-haltslage nicht zurückgefahren werden. Werraman, Ruderregatta und Vereinsleben muss weiterhin möglich sein.
EINKAUFSFREUNDLICH
Die Attraktivität des städtischen Erscheinungsbil-des ist bestim-mend für Eschwe-ges Image und damit auch für die Reichweite ih-rer Kaufkraftbin-dung.
So muss in en-ger Zusammen-arbeit mit dem
Einzelhandel, den Bürgern und dem Gestalttungsbeirat ein inner-städtische Gestaltungskonzept mit hohem Wiedererkennungswert umgesetzt werden. Die Lösung der Leerstandproblematik spielt hier-bei eine zentrale Rolle.
SONDERBEILAGE ZUR
KOMMUNALWAHL
INDUSTRIE, HANDWERK UND HANDEL
» Beratung von Betrieben und Existenzgründern durch die städtische Wirtschaftsförderung und die Wirtschaftsförderungs-gesellschaft des Kreises
» Förderung von Unternehmen, die bei Forschung und Entwick-lung, Ausbildung, Einkauf und Auftragsvergabe kooperieren
» Bereitstellung günstiger Ge-werbe- und Industrieflächen
» attraktive Gestaltung des öf-fentlichen Raums zur Stärkung des Einkaufsstandortes
UNSER WAHLPROGRAMM IN KÜRZETOURISMUS
» Ausbau der Rad-, Wasserwander- und Premiumwanderwege
» Förderung privater Investitionen um Ferienwohnungen und Früh-stückspensionen zu schaffen
» Hotelneubau an der Stadthalle
STADTGESTALTUNG -STADTENTWICKLUNG
» Eschwege wird Stadt am Fluss mit
> einem Uferweg von Leuchtberg bis zur Werrabrücke
> Plätzen zum Verweilen und Erholen an der Werra
> Wasser als gestalterisches Ele-ment in der Innenstadt
» Förderung privater Maßnahmen um modernen und bezahlbaren Wohnraum im Altbaubestand zu schaffen
ERNEUERBARE ENERGIEN UND ENERGIEEFFIZIENZ
» Ausbau der Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern» Investitionen zur energetischen Sanierung städtischer Gebäude
» Übernahme der städtischen Straßenbeleuchtung durch die Stadtwerke und Einführung von LED-Technik
FAMILIEN UND SENIOREN
» Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren
» Weiterentwicklung der Kinderta-gesstätten zur Kinder- und Famili-enzentren mit Beratungs-, Förder- und Unterstützungsangeboten
» Wohnpflegegruppen für ältere Menschen in den Stadtteilen
» Ausbau der verlässlichen Betreu-ungsangebote für Grundschüler in den Ferien
KULTUR UND SPORT
» finanzielle Förderung der Vereine, Verbände und Initiativen auf dem bisherigen Niveau
» weiterhin kostenlose Nut-zung städtischer Sportplätze und Sporthallen
» Erweiterung des Angebots der Stadtbücherei
FINANZEN
» deutliche Reduzierung der Nettoneuverschuldung durch Anpassung der Infrastruktur an die demografische Entwicklung und Einnahmeverbesserungen
» Steuerung des städtischen Haushaltes über strategische Ziele und strategische Produkte-
Das Wahlprogramm finden Sie auch im Internet aufwww.spd-eschwege.de
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VERSPROCHEN - GEHALTEN!Unsere Leistungsbilanz
EIN STARKES TEAM.Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für das Eschweger Stadtparlament
In den vergangenen fünf Jahren haben Sozialdemokraten in den Ortsbeiräten, in der Stadtverordne-tenversammlung und im Kreistag maßgeblich mit daran gearbeitet, dass sich Eschwege weiter entwi-ckelt hat. Trotz schwieriger finan-zieller Rahmenbedingungen und trotz des anhaltenden Struktur-wandels in der Wirtschaft konnte vieles umgesetzt werden, um die Lebensqualität in Eschwege zu ver-bessern. Die soziale und kulturelle Infrastruktur ist erweitert, die me-dizinische Versorgung ist gesichert und die kommunalen Vorausset-zungen für wirtschaftliches Wachs-tum sind geschaffen worden. Was wir vor der letzten Wahl verspro-chen haben, ist von uns auch gehal-ten worden, wie die nachfolgende Übersicht zeigt.
EIGENENTWICKLUNG DER STADT-TEILE FÖRDERN
» Alte Schule und Anger in Nieder-hone ausgebaut bzw. neu gestaltet
» Friedhofskapelle in Eltmanns-hausen vergrößert
» DGH in Oberhone erweitert, Ju-gendraum gebaut, Friedhofshalle erweitert
» Hochwassersicherung in Albun-gen begonnen
» Wohnumfeldverbesserungen auf dem Heuberg durchgeführt
» DGH in Oberdünzebach saniert und umgebaut
ANBINDUNG AN DEN SCHIENEN-VERKEHR VERBESSERN
» Bau und Inbetriebnahme des Eschweger Stadtbahnhofs,
» Bahnhofsumfeld inkl. Friedrich-Wilhelm-Straße aufgewertet
ÖPNV AUSBAUEN
» Stadtbuslinie ausgebaut
» Stadtlinie verbessert und durch Anrufsammeltaxi optimiert
FAMILIEN UND SENIORENSTÄRKEN
» 70 Betreuungsplätze am Nach-mittag für Grundschulkinder geschaffen
» 65 Plätze in Kindertageseinrich-tungen für Kinder unter drei Jahre eingerichtet
» verlässliche und attraktive Frei-zeitangebote in den Sommerferien eingeführt
» Schulsozialarbeit an der Anne-Frank und an der Brüder-Grimm-Schule etabliert
» Dirt-Bike-Park angelegt
» Windelbonus für Kinder und Per-sonen mit Inkontinenz eingeführt
» Rabattsystem für Familien beim Kauf städtischer Grundstücke auf den Weg gebracht
» Mitgestaltungsmöglichkeiten für Senioren über das Seniorenforum geschaffen
SPORTFÖRDERUNG
» Fördermittel der Stadt zur Unter-stützung der Sportvereine erhöht
» Sportplatzes Werdchen ausge-baut
» Jahnturnhalle saniert
MEDIZINISCHE VERSORGUNG SICHERN
» das Kreiskrankenhaus in Eschwe-ge in kommunaler Trägerschaft ge-sichert, das medizinische Angebot ausgebaut
REGENERATIVE ENERGIENERZEUGEN
» Bürgerbeteiligungsprojekt für 6 Photovoltaikanlagen auf kommu-nalen Dächern
ENERGIE EINSPAREN
» energetische Sanierungsmaß-nahmen: DGH Oberdünzebach, DGH Niederdünzebach, Sporthal-le/DGH Albungen, Sporthalle Nie-derhone, Umkleiden Torwiese, Juz Schlossmühle, Kindertagesstätten Farbenland, Am Schwanenteich, Spatzennest
EINKAUFSSTANDORTSTÄRKEN
» Einzelhandels- und Zentrenkon-zept erarbeitet und verabschiedet
» Nahversorgungszentrum mit Edeka, Aldi und EURONICS am Dünzebachertor entstanden
» Schlossgalerie eröffnet
GUTE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR INDUSTRIE, HANDWERK UND HANDEL SICHERN
» günstiger Gewerbe- und Indust-rieflächen bereit gestellt
» Fördergelder für Unternehmen durch Wirtschaftsförderung bean-tragt
» Kooperation von Betrieben bei Forschung und Entwicklung, Ausbildung, Einkauf und Auftrags-vergabe durch Netzwerk NIWE gestärkt
» Imagebroschüre für das Stadt-ortmarketing entwickelt
ZENTRUM FÜR KULTUR, KUNST UND KOMMUNIKATION SCHAFFEN
» Altes E-Werk zur Kulturfabrik um-gebaut und in Betrieb genommen
CHANCEN IM TOURISMUS NUT-ZEN
» Infrastruktur am Werratalsee ausgebaut
» Premiumwanderwege geschaffen
» Radwege weiter entwickelt
» Kletterwald am Leuchtberg verwirklicht
» Konzept und Finanzplan für Sa-nierung und Neuausrichtung der Stadthalle erarbeitet
Das Eschweger Echo in digitaler Version und weitere Informationen zu unseren Kandidatinnen und Kandidaten für das Eschweger Stadtparla-ment finden Sie auch im Internet unter
WWW.SPD-ESCHWEGE.DE
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ZIELE FÜR EINE GEMEINSAME ZUKUNFT.Wahlprogramm für den Kreis und Eschweger Kandidaten für den Kreistag
ESCHWEGER KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN FÜR DEN KREISTAG
Das Wahlprogramm der SPD Werra-Meißner ist ein Angebot an die Men-schen in unserem Kreis. Es baut auf der erfolgreichen Arbeit der SPD in der Vergangenheit auf, der die Men-schen über viele Jahre ihr Vertrauen geschenkt haben.
Unser Ziel ist es, die Zukunftsfähig-keit unseres Kreises zu stärken, sei-nen Charakter als solidarisches Ge-meinwesen zu erhalten, aber auch für neue Chancen fit zu machen.
Wir laden die Menschen in unserem Kreis dazu ein, mit uns die Wege und Ziele für unsere gemeinsame Zu-kunft zu diskutieren und mit uns dar-an zu arbeiten.
Folgende Aufgaben wollen wir des-halb in der kommenden Legislatur-periode anpacken:
» Wir entwickeln die Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze.
» Wir investieren in gute Schulen.
» Wir steigern die Familienfreund-lichkeit.
» Wir stehen für gute Bildung von Anfang an.
» Wir machen moderne Energiepoli-tik: Vorfahrt für heimische Energien!
» Wir sichern die ärztliche Versor-gung.
» Wir ermöglichen aktives Älterwer-den.
» Wir stärken das Ehrenamt, den Sport, die Vereinslandschaft und die Kultur.
» Wir wollen die Verkehrsinfrastruk-tur erhalten und ausbauen.
» Wir bauen Sicherheit und Gefah-renabwehr weiter aus.
Es gibt also viele Gründe die SPD zu wählen, für den Kreis und für die Stadt.
LOTHAR QUANZ
PETRA STRAUSS
WEITERE INFORMATIONEN ZUR KREISTAGSWAHL AUF WWW.SPD-WERRA-MEISSNER.DE
MARC MÜLLER UDO KNIESE
JÜRGEN ZICK SABINE WILKE DR. MARITAKRONEBERGER
KOMPETENZ FÜR DIE STADTTEILE.Unsere Kandidaten für die Ortsbeiräte
NIEDERHONE
JÜRGEN GONNERMANN60, Finanzbeamter
SUSANNE MEERWART44,Verwaltungsfachangestellte
ROLF ECKHARDT52, Werkstattleiter
TANJA KRAUSE42, Altenpflegerin
KARL KÜLLMER81, Malermeister
NORBERT WOLF56, CNC -Technikfräser
GABRIELE KNIESE47, Erzieherin
OBERHONE
MICHAEL OTREMBA59, Rechtspfleger
BRIGITTE MEIER56, Verkäuferin
ALFRED HECKMANN67, Verwaltungsfachangestellter a.D.
DIETER WETZESTEIN,63, kaufmännischer Angestellter
KORDULA HEROLD57, Hausfrau
REINHOLD NÖLKER57, Technischer Angestellter
MIRKO EWALD32, Polizeibeamter
OBERDÜNZEBACH
ERNST HARTIG58, Verwaltungsfachangestellter
HANS-JÜRGEN MAY65, Technischer Angestellter i.R.
PETER DIETRICH46, Handelsvertreter
FRANK RÖSING46, Bankkaufmann
NIKOLAOS PESLIS65, ArztWALTER WAGNER59, Kfz-Meister
ARNULF MÜNKEL67, Elektriker i.R.
NIEDERDÜNZEBACH
ALFRED HELBACH58, Bundespolizeibeamter
DR. DIETER SCHRÖDER64, Chefarzt i.R.
ELTMANNSHAUSEN
GEORG ROST62, Rentner
REINHOLD ASCHER69, Rentner
THOMAS REHBEIN43, Bundespolizeibeamter
RUDOLF SCHOBER59, Klärfacharbeiter
KAROLA REHBEIN41, Einzelhandelskauffrau
ALFRED PROCHNOW64, Rentner
HANS-JÜRGEN REHBEIN63, Rentner
ALBUNGEN
HORST SCHÄFER63, Elektromeister
ANDREA BECKER48, Medizinische Angestellte
DIETER MEYER54, Wassermeister
HERMANN BARTHOLOMÄUS65, Landwirtschaftsmeister
„Jeder Stadtteil ist ein-zigartig und muss auch in Zukunft ein unverwechsel-bares Profil bewahren. Die vertrauensvolle Zusam-menarbeit mit allen Stadt-teilen ist für uns von ent-scheidender Bedeutung.“
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Am Wochenende fährt das AnrufsammeltaxiWie das neue System für den Heuberg funktioniert
Seit einiger Zeit gibt es für dieHeuberger die Möglichkeit, anstelledes für das Wochenende eingestell-ten Stadtbusses, samstags ab 15.00Uhr, ein Anrufsammeltaxi inAnspruch zu nehmen.
Da bei vielen Heubergbewohnernnoch immer Unklarheit über dieNutzung herrscht, liefert dasEschweger Echo die wichtigstenInformationen.
Folgendes muss beachtet werden:Telefonnummer des Anrufsam-
meltaxi : 05651/70007, der Anrufmuss mindestens 30 Minuten vorder genannten Abfahrzeit erfolgen.
Unter Angabe von Name,Abfahrtshaltestelle, Abfahrtszeit (lt.Fahrplan), Anzahl der mitreisendenFahrgäste, Ausstiegshaltestelle, ggf.Mitnahme großer Gepäckstücke,Kinderwagen, Rollstuhl oder Geh-wagen, kann man das Anrufsammel-taxi bestellen.
Das AST kommt als Taxi oderKleinbus und ist als AST gekenn-zeichnet. Fahrkarten sind bei demFahrer erhältlich, zum NVV-Tarifplus AST-Zuschlag von einem Euro.
Wichtig: Für Babys und Kleinkin-der sind entsprechende Sitze selbermitzubringen.
Die Möglichkeiten des AST geltenvon Samstags 15.00 Uhr und auchfür Sonntags. Fahrpläne sind z.B.über das NVV-Kundenzentrum amneuen Stadtbahnhof erhältlich.
Die Möglichkeit zur Nutzungeines AST besteht auch für dieStadtteile Albungen-Nidawitzhau-sen-Kernstadt Eschwege-Oberdün-zebach.
Am Wochenende stellen Anrufsammeltaxis die Anbindung des Heubergs in die Innenstadt sicher. Auch in den Stadtteilen Albungen, Niddawitzhausen undOberdünzebach kann dieses Verkehrsangebot genutzt werden. Ein Telefonanruf genügt.
Faire Finanzausstattung statt GrausamkeitenKommunalen Kassen fehlen elf Milliarden Euro
Badespaß im Hallenbad. Das ist nur eine von vielen Leistungen, die die Kreisstadt für ihre Bürger und ihre Gäste bereitstellt. Damit die Kommune solcheLebensqualität weiter garantieren kann, ist eine solide Finanzausstattung unerlässlich.
Schwimmbäder und Bibliothe-ken, Museen und Kindertagesein-richtungen, Nahverkehr und Sport-anlagen werden durch die Kommu-nen finanziert. In den Kommunenentscheidet sich die Lebensqualitätfür die Bürger.
Viele Städte und Gemeinden ste-hen aber vor dem finanziellen Kol-laps und drohen handlungsunfähigzu werden. Rund elf MilliardenEuro fehlten im vergangenen Jahr inden kommunalen Kassen.
Auf Grund der riesigen Haushalts-löcher erhöhen viele Kommunen indiesem Jahr Gebühren und Steuernschließen Kultur- und Freizeitein-richtungen und streichen freiwilligeLeistungen für Vereine und Verbän-de.
Auch in Eschwege wird überlegt,was man sich angesichts des aktuel-len Haushaltsdefizites von 5,4 Milli-onen Euro und einem Schuldenstandvon netto rund 20 Millionen Euronoch leisten kann und will.
Wer bestellt muss bezahlen!
Mit Ausgabekürzungen, Personal-einsparungen und Effizienzsteige-rungen allein werden die Kommu-nen ihre Haushaltsprobleme abernicht lösen können.
Notwendig ist und bleibt einedeutlich bessere Finanzausstattungder Kommunen. Dazu gehören kal-kulierbare Einnahmen aus derGewerbesteuer, die gerechte Beteili-gung von Bund und Ländern an derFinanzierung der Kinderbetreuungund die Rücknahme des Entzugsvon jährlich 340 Millionen Euro ausdem Kommunalen Finanzausgleichdurch die schwarz-gelbe Landesre-gierung. Für die Kreisstadt Eschwe-
ge macht das Jahr für Jahr einenBetrag von rund 1,1 Millionen Euroaus. Außerdem müssen die Kommu-nen zukünftig vor der Verabschie-dung von Gesetzten an der Abschät-zung der Folgekosten beteiligt wer-den. „Wer die Musik bestellt, musssie auch bezahlen.“
Ein erster Silberstreif am Horizont
stellt für die Kommunen der sozial-demokratische Verhandlungserfolgim Zuge des Harzt IV-Kompromis-ses da. Demnach soll bis 2014schrittweise die Grundsicherung imAlter und bei Erwerbsminderungvom Bund übernommen wird.
Das entlastet die kommunalenHaushalte ebenso wie die tatsächli-
che Übernahme der Kosten für dasBildungspaket durch den Bund. Esmüssen aber weitere Schritte folgen.
Kommunaler Auftrag
Die Kommunen können ihremAuftrag Zusammenhalt, Chancen-gleichheit und sozialen Ausgleich
lokal zu schaffen nur gerecht wer-den, wenn sie finanziell solide aus-gestattet sind.Immer klammer wer-dende Kommunen bleibt ansonstennichts anderes übrig als entwederdie Liste der Grausamkeiten zuerweitern oder sich zu Lasten dernachfolgenden Generationen nochweiter zu verschulden.
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Ein Motorfür die Wirtschaft
Stadterneuerung als Erfolgsprojekt
Nach Kanalbaumaßnahmen soll auch das Angerumfeld in Niederhone neu gestaltet werden. Dadurch entsteht eingeschlossenes Bild des Ortskerns. Dafür stehen Mittel aus dem Programm der Einfachen Stadterneuerung zurVerfügung.
Mit der ersatzlosen Streichungdes Programms „Einfache Stadter-neuerung“ durch die hessische Lan-desregierung geht in Niederhone einErfolgsprojekt zu Ende.
„Wir haben in Niederhone nichtnur eine ganze Reihe von Proble-men mit Hilfe der Einfachen Stad-terneuerung lösen können, das Pro-gramm war auch ein Motor zurAnkurbelung der heimischen Wirt-schaft.
Denn es kommen auf jeden durchdie öffentliche Hand investiertendrei weitere privat investierte Euro“,so Ortsvorsteher Jürgen Gonner-mann.
Engagement der Bürger
Froh ist man in Niederhone darü-ber, dass mit dem Umbau der altenSchule – mit großem bürgerschaft-lichen Engagement realisiert – einTreffpunkt geschaffen worden ist,der Ortsbeirat, Vereinen und Bür-gern ein neues Zuhause gibt.
Auch Anger und Kirchenvorplatzkonnten durch eine neue Gestaltungihre Funktion als Ortszentrumzurückgewinnen.
Neue Nutzung
Durch private Investitionen beiUnterstützung durch die Stadterneu-erung konnten die Problemimmobi-lien Domänenweg 1 und ehemaligeGaststätte Bold neuen Nutzungenzugeführt werden: Im Domänenweg
entstand ein Physiotherapiezentrum,in der Gaststätte Bold hat sich dieKulturinitiative Schlüsselblume eta-bliert, die eine attraktive Erweite-rung des kulturellen Angebotesnicht nur für den Stadtteil, sondernfür die gesamte Region darstellt.
Insgesamt 7 private Investitionensind in einem Umfang von 175000Euro gefördert worden.
Bis zum Jahre 2014 stehen nochMittel im Umfang von ca. 250000Euro zur Verfügung.
Gestaltung des Angers
In naher Zukunft werden mit Hilfedieser Mittel mit dem Abriss einesbaufälligen Hauses im SchmalenWeg und mit dem 2. BauabschnittAngergestaltung wichtige baulicheMaßnahmen finanziert.
Hier wird nach der Durchführungvon Kanalbaumaßnahmen dasUmfeld des ehemaligen Spritzen-hauses der Gestaltung des Angersangepasst. Dadurch entsteht eingeschlossenes Bild des Ortskerns.
Außerdem wird der Spielplatz amWerdchen ein neues Gesicht erhal-ten.
Attraktiver Wohnstandort
„Die durch die Stadterneuerungfinanzierten Maßnahmen haben denohnehin schon attraktiven Wohn-standort Niederhone, der seinenBürgern alle wichtigen Versor-gungsfunktionen vom Supermarktüber den Kindergarten, vom umfas-senden Sportangebot über die medi-
zinische Versorgung bis zum Halte-punkt des Cantus bietet, noch ein-mal aufgewertet“, so daszusammenfassende Fazit von Orts-vorsteher Gonnermann und StadtratBerthold Diegel.
Der Altbundeskanzler HelmutSchmidt soll gesagt haben, wer poli-tische Visionen habe, der solle zumArzt gehen.
Konkrete Utopie
Diesen Ratschlag des Elder Sta-tesman befolgt man in Niederhonenicht.
So entwickeln Jürgen Gonner-mann und seine Mitstreiter für dieNutzung des Geländes „ehemaligeBrotfabrik“ eine konkrete Utopie,an der sie in den nächsten Jahrenhartnäckig und engagiert arbeitenwerden: der Schaffung eines neuenOrtszentrums mit altersgemischtemWohnen, einem medizinischen Zen-trum mit Apotheke und Arztpraxis,einer Gaststätte für Radfahrer, unddas alles in einer grünen parkähn-lichen Umgebung.
Alle mit im Boot
Mit dem Umbau der alten Schuleist die Realisierung einer Visiondadurch gelungen, dass alle Betrof-fenen ins Boot geholt worden sindund engagiert an einem Strang gezo-gen haben, dies wird bei dem nochanspruchsvolleren Projekt „Brotfa-brikgelände“ noch stärker gefordertsein.
Niederhöner wollenmehr Mitsprache
bei EntscheidungenPolitiker beim Bürgergespräch
In der gut gefüllten Turnhallestellten sich am 25. Februar Kreis-und Kommunalpolitiker der SPDden Anregungen und Fragen derBürgerinnen und Bürger.
Krankenhäuser
Landrat Stefan Reuß ging in sei-nen Ausführungen zunächst auf denErhalt der beiden Krankenhäuser inEschwege und Witzenhausen, dieEntwicklung des Kreises zu einemattraktiver Wohnstandort für Fami-lien und Senioren sowie die Schaf-fung von Arbeitsplätze im Gesund-heitssektor ein.
Tourismus
Eschweges Erster Stadtrat undStadtkämmerer Reiner Brill stelltein den Mittelpunkt seiner Ausfüh-rungen die Weiterentwicklung derBildungs- und Betreuungsangebotefür Kinder, die Schaffung guterRahmenbedingungen für die heimi-schen Betriebe und den Ausbau dertouristischen Infrastruktur in derKreisstadt.
Arbeitsplätze
Auf die Sicherung und Schaffungvon neuen Arbeitsplätzen durcherneuerbare Energien und Maßnah-men zur Energieeffizienz wies derSPD-Fraktionsvorsitzende Alexan-der Feiertag hin.
Feiertag, der auch Chef des OpenFlairs ist, machte zudem auf dastolle kulturelle Angebot in derKreisstadt und die StabilisierungEschweges als Einkaufsstandortaufmerksam.
Bürgerforderungen
Von den Bürgern wurde u.a.gefordert, dass auch zukünftig dieEschweger Stadtteile in ihrer Eigen-entwicklung unterstützt werdenmüssen.
Investitionen müssten auch inangemessenen Umfang in Maßnah-men der Dorferneuerung und dereinfachen Stadterneuerung fließen.Außerdem müsse die Verwaltungder Kreisstadt im Rathaus inEschwege Entscheidungen rechtzei-tig mit den Bürgern kommunizierenund sie in an der Entscheidungsfin-dung beteiligen.
Haltestelle
Dem Engagement der Niederhö-ner ist es auch zu verdankebn, dass-der Stadtteil einen Haltepunktbekommt, der Niederhone mit demStadtbahnhof Eschwege verbindetund an den regionalen Bahnverkehranbindet.
Außerdem wird sich die SPDdafür einsetzen, dass die Turnringein der Sporthalle, die derzeit demon-tiert sind, schnell ersetzt werden.
Haltepunkt für die Cantusbahn in Niederhone: Auch diese Maßnahmewurde aus Mitteln der Stadterneuerung finanziert. Dadurch wird der Stadt-teil als attrktiver Wohnstandort weiter aufgewertet.
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Wirtschaftsfaktor TourismusECHO-Interview mit Stadtverordnetem Stefan Fiege
Auf denrichtigen Mix
kommt’s anLokale Energiepolitik
im Bürgergespräch
Der wilde Bergstock der Gobert erhebt sich majestätisch über das Werratal. Selbst Neubaugebiete fügen sichmalerisch in die Kulturlandschaft ein. Wenn man ganz genau hinschaut kann man auf den Höhen des Bergzugesdie Pinselohren des zurückgekehrten Luchses sehen.
Echo: Kann Eschwege als einevon vielen Mittelgebirgslandschaf-ten mit Urlaubsorten am Meer oderin den Bergen konkurrieren?
Fiege: Aber ja! Denn das Eschwe-ger Becken hat etwas ganz Besonde-res und Eigenes! Und dies liegt inder einzigartigen Kombination sei-ner verschiedenen, naturnahen, z.T.fast wilden Landschaftstypen, dentraditionellen Ortslagen und demniveauvollen kulturellen Angebot.Den Tag über Baden, Wandern, Rad-oder Bootfahren, dann die Angeboteder lokalen Gastronomie nutzen undabends eine Konzert -Veranstaltungauf dem Schulberg besuchen; kurzeWege, ohne Hektik, dafür Beschau-lichkeit und Ruhe. Sind denn schö-nere und entspanntere Urlaubstagevorstellbar? Die touristischeVer-marktung des Werratals sollte des-halb konsequent weiter verfolgtwerden.! Wir müssen uns nicht ver-stecken!
Echo: Was wurde bereits für dietouristische Entwicklung im Werra-tal auf den Weg gebracht?
Fiege: Es wurde eine Tourist-Information aufgebaut, die ihres-gleichen sucht. Hoch motivierteMitarbeiterinnen sorgen dort füreine freundliche, zuvorkommendeund intensive Gästebetreuung, aberauch die Bewerbung von Zielgrup-pen bestem Informationsmaterialsteht neben vielem mehr auf demProgramm. Premiumwanderwegedurch unsere Natur- und Kulturland-schaften wurden angelegt, das Was-serwandern auf der Werra ausge-baut, das Radwegenetz perfektio-niert und Stadtführungen mit über6500 Teilnehmern durchgeführt.
Echo: Aber was nützt uns diesBemühen? Gibt es auch wirtschaftli-che Effekte?
Fiege: Aber natürlich: So konnten2009 knapp 21,9 Millionen an Brut-toprimärumsatz erzielt werden. Dasbedeutete für die Verbandsmitliederdes Tourismus-ZweckverbandesSteuereinnahmen in Höhe von ca.560.000 €. Der Tourismus ist damitein wichtiger Wirtschaftsfaktor fürunsere Kommune geworden. Und
denken Sie an die Arbeitsplätze imGastronomie- und Beherbergungs-gewerbe. Private Investoren erken-nen immer mehr das Potenzial fürNatur- und Aktivtourismus undinvestierten in den Kletterwald amLeuchtberg, den Campingplatz,Bootsfahrten mit kulinarischemBankett auf dem Werratalsee undAbenteuerfahrten mit dem Kanu.Auch der Einzelhandel beginntdurch Ausrichtung seiner Produkt-palette auf den Zug aufzuspringen.Der Funke springt über!
Echo: Wie geht es weiter? Wosehen Sie Handlungsbedarf?
Drei zentrale Aufgabenfeldersehe ich für die nahe Zukunft:
1. Wir müssen dringend denprofessionellen Blick von Außenzulassen, um nicht im eigenen Saftzu schmoren. Die Vermarktungs-chancen sind klarer zu umreißen, umnoch unverwechselbarer auf demMarkt wahrgenommen zu werden.
2. Ein ökologisches und kul-turverträgliches Flächenmanage-ment aus einem Guss ist zu entwik-keln und anzuwenden.
3. Das Innenmarketing mussintensiviert werden: Vorantreibendes Ausbaus qualitativer Hotellerie
(z.B. Stadthalle, Schlosshotel) undPensionen, Motivation der Gastge-ber zur Qualitätssteigerung, Förde-rung der Zusammenarbeit relevanterAkteure, Steigerung der Identifika-tion der Eschweger mit dem Tou-rismus.
Echo: Wir danken Ihnen für dasGespräch.
Stefan Fiege ist Geograph undehrenamtlich Vorsitzender der Ver-bandsversammlung des Tourismus-zweckverbandes Eschwege, Mein-hard, Wanfried sowie des Umwelt-ausschusses der Stadt Eschwege.
Bioenergie und Windkraftsowie mögliche Auswirkungen aufLandschaft und Natur - das warendie Themen, über die die SPD jetztmit einer Vielzahl interessierter Bür-gerinnen und Bürgern in der Gast-stätte „Goldener Engel“ diskutierte.
Mit dabei waren geladene Exper-ten, die jeweils aus ihrem Blickwin-kel durch kurze Statements Impulsefür die lebhafte und kontroverseDiskussion gaben: Uwe Roth(Kreisbauernverband) zum ThemaBiogasanlagen, Dr. Thomas Rysavyund Rolf Schulz (Forstamt Wehrtal)zum Bioenergieträger Holz, LotharSeeger (SPD-Vertreter in derRegionalversammlun) zu Fragen derWindenergie, Wolfram Brauneis(HGON) zu durch Energieanlagengefährdeten Arten und Karin Tade-ma (Unternehmerin in der Touris-muswirtschaft) zur einzigartigenQualität unserer Landschaft.
Interessierte Bürger und auch vonder projektierten Biogasanlage beiNiederhone sowohl betroffene undals auch partizipierende Landwirtekomplettierten den spannendenDiskussionsabend.
Deutlich wurde, dass die BereicheErneuerbare Energien, Landschaftund Tourismus zentrale und inte-grierbare Bausteine einer nachhalti-gen wirtschaftlichen Entwicklungsein können.
So sind aus der Forst- und Land-wirtschaft - auch Bioabfälle,Gehölz- und Rasenschnitte sind hierzu nennen - energetische Potenzialeabrufbar (Tank oder Teller – Proble-matik). Auch für Windkraftanlagengibt es möglicherweise verträglicheStandorte. Letztlich sei über einenabgestimmten Mix der Energieträ-ger, welcher regionale und land-schaftliche Eigenarten berücksichti-ge, eine ausgewogene, Arbeitsplätzeund Wertschöpfung schaffende Ent-wicklung unserer Heimat möglich.
Zeitnah will man zum weiterenErfahrungsaustausch wieder zusam-men kommen.
Weitere Informationen stehen aufauf unserer Hompage www.SPD-Eschwege.de.
SPD im Dialog mitder heimischen Wirtschaft
Kommunale Wirtschaftspolitik gemeinsam gestaltenZu einem konstruktiven
Gedankenaustausch zum Thema„kommunale Wirtschaftspolitik“ hatdie SPD kürzlich Eschweger Firmengeladen. Die Veranstaltung unter derModeration von Reiner Brill undMarc Müller ist ein weiterer wichti-ger Baustein einer beteiligungs-orientierten Kommunalpolitik.
Brill wies in seinen Ausführun-gen nach, dass kommunale Wirt-schaftsförderung die Rahmenbedin-gungen für die heimischen Unter-nehmen verbessert und einen akti-ven Beitrag zur Erhaltung undSchaffung von Arbeitsplätzen lei-stet. Tourismus, Wohnungswirt-schaft, Handel und Handwerk profi-tieren von Investitionen in die kom-munale Infrastruktur und von spezi-fischen städtischen Förderprogram-men.
Ein sehr gutes Beispiel stellt fürMarc Müller in diesem Zusammen-hang der neue Eschweger Stadt-
bahnhof dar. Hiervon profitiereEschwege sowohl als Wohnstandortals auch als Standort für Tourismusund als Standort von mittelständii-schen Betrieben. Müller: „DerBahnhof wurde einst als ‘ZickschesDenkmal’ bezeichnet, heute schaffter es auf die erste Webseite politi-scher Mitbewerber.“
Für Müller hat ein Projekt in denkommenden Jahren eine besonderePriorität: eine Berufsakademie inEschwege. Sie soll einen universi-tätsgleiche Abschluss in den Inge-nieurswissenschaften ermöglichenund mittel- und langfristig zu Neu-und Existenzgründungen beitragen.„Andere Standorte zeigen, dass imUmfeld von Hochschulen sich Fir-men neu gründen und qualifizierteund zukunftssichere Arbeits- undAusbildungsplätze entstehen“, soMüller. Auch wenn dieses Projekterst über einen längeren Zeitraumrealisiert werden könne, so dürfe
man nicht müde werden dieses ehr-geizige Ziel umzusetzen, forderteMüller. Die jetzt wieder aufflam-mende Diskussion um die Atom-energie zeige, dass der Bedarf analternativen Technologien stetigsteige!
In der Veranstaltung kamen außer-dem gute Anregungen von den Teil-nehmern, die in die Arbeit der SPDeinfließen werden. So wurde auf dieNotwendigekeit eines besserenInnen- und Außenmarketings eben-so hingewiesen, wie auf Alleinstel-lungsmerkmale, die im Tourismuszu entwicklen seien. Thematisiertwurde außerdem die Aufwertungdes öffentlichen Raumes, um denEinzelhandel zu stärken und diedirekte Beratung von Hauseigentü-mern, um modernen Wohnrau zuentwickeln. Einigkeit herrschte beider Einschätzung, den begonnenenInformations- und Ideenaustauschfortzusetzen.
Stadt stellt sich ihrer Vergangenheit
Uni Kassel untersucht NS-Geschichte Die Geschichte Eschweges im
Nationalsozialismus wird wissen-schaftlich aufgearbeitet. Mit dieserAufgabe hat die Stadtverordneten-versammlung jetzt die Uni Kasselund ihren Professor Dr. WinfriedSpeitkamp beauftragt.
Speitkamp setzte sich im Aus-wahlverfahren gegen vier Mitbe-werber durch, die sich auf eine Aus-schreibung gemeldet hatten. Für dieBearbeitung des Themas steht Pro-fessor Speitkamp seine DoktorandinAnne Christine Alfter zur Seite.
Die Historiker wollen mit ihrenForschungen in den 1920er Jahrenmit der Entstehung und Durchset-zung des Nationalsozialismus inEschwege beginnen und ihre Stu-dien bis in die 50er Jahre führen, umKontinuitäten bis in die frühe Zeitder Bundesrepublik aufzuzeigen.Bei ihren Forschungsarbeiten berük-ksichtigen Speitkamp und Alfter vorallem die speziellen Bedingungen
einer Kleinstadt, in der gesellschaft-liche Gefüge, soziale und persönli-che Bindungsnetze sowie Traditio-nen wichtig sind. Ihre Untersuchun-gen sollen sich dann auch von Poli-tik und Verwaltung sowie Wirtschaftund Handel bis zu Schule und Ver-einswesen erstrecken. Auch dieRolle einzelner Personen wirddurchleuchtet. Ein Blick auf ver-gleichbare Kommunen wie Witzen-hausen und Frankenberg soll Verall-gemeinerungen vermeiden und dieBesonderheiten schärfer erfassen.
Zunächst sieht die Konzeptionumfangreiche Quellenforschung inArchiven und Privatnachlässensowie Recherchen bei Zeitzeugenvor. Nach acht Monaten wollen dieWissenschaftler ihre Zwischener-gebnisse öffentlich präsentieren.Das endgültige Forschungsergebniswird nach etwa zwei Jahren alsBuch herausgegeben und der Bevöl-kerung vorgestellt.
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von Lothar Quanz
Soziale Kompetenz wird am besten im Mannschaftssport erworben. Hier kann sich Jugend messen und Tugenden wie Durchsetzungsvermögen, Zuverläs-sigkeit und Regeleinhaltung spielerisch erlernen.
Sportförderung wichtige ZukunftsaufgabeSPD diskutiert mit Vertretern der städtischen Vereine
Die Eschweger-SPD hatteeingeladen und etliche Vertreter derVereine unserer Kreisstadt fandenden Weg ins E-Werk, um Möglich-keiten und Probleme derzeitiger undzukünftiger Sportförderung zudiskutieren.
Zu Beginn der Veranstaltunginformierte Berthold Diegel, Vorsit-zender der Sportkommission derKreisstadt, von den erheblichenAnstrengungen und Aufwendungen,die städtischerseits unternommenwerden, um den Sport und das Ver-einswesen zu unterstützen.
So fließen jährlich rund 30.000Euro an Sportfördermittel direkt indie Vereinskassen, und zwar nacheinem System, das auf SPD-Anre-gung im Jahre 2004 beschlossenwurde, sich maßgeblich an den Mit-gliederzahlen der Vereine orientiertund ein Schwergewicht auf die
Jugendarbeit legt. Neben diesen jährlich wiederkeh-
renden pauschalen Leistungenunterstützte die Stadt Eschwege inden letzten Jahren die Vereine durchdie kostenlose Überlassungen vonSportstätten, durch die Übernahmevon Energiekosten und Objektpfle-ge (ca. 80.000Euro/Jahr!) sowiedurch die Beteiligung an Bau- undSanierungsmaßnahmen.
Berthold Diegel verwies hierbeispeziell auf Unterstützungen wiez.B. den Bau eines Dirt-Bike-Parksoder den Ausbau der Regattastreckedes Rudervereins oder die Beteili-gung an der Sanierung der Jahnturn-halle, um die finanziellen Anstren-gungen der Stadt deutlich zumachen.
Alles in allem ließ sich ein Bildzeichnen, das die gewaltigen
Anstrengungen sichtbar machte, diezur Förderung des Sport- und Ver-einswesens unternommen werden.
Die Notwendigkeit und die vonallen Anwesenden begrüßte Unter-stützung der Vereine seitens derStadt unterstrich anschließend dererste Stadtrat Reiner Brill, der mitBlick auf die demografische Ent-wikklung aufzeigte, wie notwendigdie Förderung des Vereinssport auchund vor allem zukünftig ist:
Problematische Kinder
Während ein Großteil der Bevöl-kerung erfreulicherweise immergesünder und agiler älter wird undsich entsprechende Freizeitangebotesucht und braucht, gibt es einenhohen Prozentsatz an problemati-schen Kindern und Jugendlichen,denen es gerade an Tugenden und
Qualifikationen fehlt, die im Verein-sport ausgebildet und trainiert wer-den.
Im regen Austausch der anwesen-den Vereinsvertreter mit den SPD-Vertreter - auf dem Podium nebenden genannten Berthold Diegel undReiner Brill noch Markus Claus undLutz Schaub - wurden Themenfelderdiskutiert, Probleme aufgezeigt undVorstellungen formuliert
Die Bemessung der Sportförde-rungsmittel richtet sich auch künf-tig nach der Zahl der aktivenJugendlichen in den VereinenZukunftsaufgabe bleibt Kooperationder Vereine.
Sportangebote müssen ausgebautwerden. Sportvereine sollen beistädtischen Vorhaben im Vorfeldbeteiligt werden. Kriterien derSportlerehrung werden in derSportkommission überdacht.
Arbeitsplätze in Eschwege zwingend erhaltenLothar Quanz zur aktuellen Debatte um die Straßenverkehrsämter
Bei ihrem Besuch des Amts fürStraßen- und Verkehrswesen (ASV)in Eschwege haben die beidenLandtagsabgeordneten und Spitzen-kandidaten der SPD für denKreistag Werra-Meißner, LotharQuanz und Dieter Franz bekräftigt,dass sie um jeden Arbeitsplatz beimASV-Eschwege kämpfen werden.
Als Gesprächspartner standenvom ASV die Herren Wöbbeking,Wieditz, Frau Federkranz und Per-sonalratsvorsitzender Lentschig zurVerfügung. Vom Landesamt inWiesbaden war Herr Dr. Schneiderzugegen.
Quanz und Franz reagierten damitauf die aktuelle Debatte um eineUmstrukturierung der Straßenver-kehrsämter.
Die Landesregierung überprüftdurch eine Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft die Effizienz der Ämter.Danach sollen bei der Verwaltung
und bei den Straßenmeistereien 300Stellen eingespart werden. Dieswird zu Standortschließungen undPersonalabbau führen.
Signal für Beschäftigte
„Unseren Teil zur Arbeitsplatzsi-cherung leisten wir als Kreis, indemwir die Betreuung und Planung derKreisstraßen stets an das ASV über-tragen haben. 30 Prozent derArbeitsauslastung der Straßenmei-stereien sind dadurch gesichert.Damit setzen wir auch ein klaresSignal für die Beschäftigten“,ergänzten Quanz und Franz.
„Grundsätzlich hat der Werra-Meißner-Kreis schlechte Erfahrun-gen mit der CDU-geführten Landes-regierung bei Behördenverlagerun-gen gemacht. Die „Aktion düstereZukunft“ im Jahre 2003 führte zuStandortschließungen im Werra-
Meißner-Kreis, z.B. des Amtsge-richts in Witzenhausen, einzelnerForstämter und der Schwächung desKatasteramts in Eschwege.
CDU schwächt Kreis
Statt den Werra-Meißner-Kreis zustärken, wurde er durch die CDU-Regierung zusätzlich geschwächt.Dies haben wir damals massiv kriti-siert, dies bestärkt unsere Befürch-tungen um das ASV heute“, so diebeiden Landtagsabgeordneten.
Weiterhin haben sich die Abge-ordneten über den Fortgang einzel-ner Projekte informiert. Dabeiwaren die A44 und die Ortsumge-hungen in den sog. Nebenkorridorendie Themen:
„Der Bau der A44 ist für unsereRegion und die stark belastetenMenschen in den Orten von großerBedeutung – wir freuen uns daher
über jeden Baufortschritt. Aber auchdie Projekte der sogenanntenNebenkorridore müssen mit beson-derer Dringlichkeit vorangetrieben
werden“, so Quanz und Franz. Dies betreffe z.B. die Ortsumge-
hungen Frieda und Eschwege. Dabeiist bleibt zu kritisieren, dass die Pla-nungen zur Ortsumfahrung derB249 für Eschwege nur äußerstschleppend voran kommen.
Beide Maßnahmen stünden außer-dem unter einem erheblichen Finan-zierungsvorbehalt.
Dieser habe sich noch verschärftdurch die Bereitstellung von zusätz-lichen 60 Millionen Euro für denWeiterbau der A 49 bei Borken.Andere Projekte müssten daher nachhinten verschoben werden.
„Den stark belasteten Bürgern inFrieda hilft dies als Antwort wenig.Wir werden uns beim HessischenWirtschafts- und Verkehrsministe-rium jedenfalls dafür einsetzen, dassnach Erlangung des Baurechts inFrieda auch die Finanzierung gesi-chert ist“, erklärten Quanz undFranz.
NiedrigsteGebührenim Kreis
Abfallentsorgung
Seit mehr als 3 Jahren ist inEschwege das Identsystem bei derAbfalleinsammlung und Gebühre-nabrechnung im Einsatz. Im Gegen-satz zur alten Regelabfuhr alle 14Tage werden dabei die Abfallgefäßenur noch bei Bedarf geleert. Dasneue System spart erheblicheAbfallmengen und Kosten. Folge:Die Abfallgebühren in Eschwegesind die niedrigsten im Kreis.
Während im Jahr 2007 je Einwoh-ner 196 kg Restmüll anfielen, warenes 2010 nur noch 109 kg. Beim Bio-abfall ist die Menge von 137 kg in2007 auf 107 kg je Einwohner imJahr 2010 gesunken.
Gleichzeitig konnten mehr Wert-stoffe, d.h. Altpapier, Altglas undVerpackungen mit dem „GrünenPunkt“ eingesammelt werden.
Was geschieht eigentlich mitunseren Abfällen?
Rest- und Sperrmüll werden in dermechanischen Abfallaufbereitungs-anlage der Firma Bohn Umweltdien-ste in Weidenhausen sortiert. Dabeigewonnene Metalle werden z.B. imSchrotthandel oder Straßenbau ver-wertet.
Die im wesentlichen aus Kunst-sto-fen und Holz bestehenden Restedienen als Brennstoff im Kraftwerkder Papierfabrik SCA in Witzenhau-sen.
Die Bioabfälle werden zur Kom-postanlage in Niederdorla gefahrenund dort zu hochwertigem Kompostund Erden verarbeitet.
Das in den blauen Tonnen gesam-melte Altpapier wird in Weidenhau-sen umgeladen und von dort im Auf-trag des Abfallzweckverbandes ver-marktet. Altpapier ist ein wichtigerRohstoff.
Die Stadt Eschwege profitiert vonden guten Konditionen bei der Ver-marktung.
Die Senkung der Abfallgebührenzum 01.01.2011 erfolgte nichtzuletzt aufgrund der hohen Erlöseaus dem Altpapierverkauf. Altglasüber Sammelcontainer und Verpak-kungen über „Gelbe Säcke“ schließ-lich werden im Auftrag von DSDund anderen sog. „Systembetrei-bern“ gesammelt.
Dafür fallen keine zusätzlichenKosten an.
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