Evaluation des Teammodells 2007/08 „Fördern in Teamstrukturen“

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Evaluation des Teammodells 2007/08 „Fördern in Teamstrukturen“. Fallstudiengruppe der Uni Bielefeld Anika Amedick, Julia Gieseking und Nicole Horstmann - in Zusammenarbeit mit der Steuergruppe des GNR. Gliederung. Fragestellung und methodisches Vorgehen Ergebnisse der Evaluation - PowerPoint PPT Presentation

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Universität Bielefeld

Evaluation des Teammodells 2007/08

„Fördern in Teamstrukturen“

Fallstudiengruppe der Uni Bielefeld

Anika Amedick, Julia Gieseking und Nicole Horstmann

- in Zusammenarbeit mit der Steuergruppe des GNR

Universität Bielefeld

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Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit

Organisation

Arbeitsweisen in den Teams

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

Gliederung

Universität Bielefeld

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Wie lässt sich das Konzept „Arbeiten im

Team am GNR - Individuelle Förderung im

Rahmen des Teammodells des GNR“ aus

Sicht der beteiligten Lehrer optimieren?

Fragestellung und methodisches Vorgehen

Fragestellung

Universität Bielefeld

4

Juni-August 2007 – Explorationsphase, Kennenlernen der Schule

September 2007 – Unterrichtshospitation

September/Oktober 2007 – Teilnahme an Teamsitzungen

Oktober 2007 – Durchführung von Kurzinterviews

14. November 2007 – Rückmeldung der Zwischenergebnisse an

die Steuergruppe

Dezember 2007/Januar 2008 – Erstellung des Fragebogens

19. Februar 2008 – Quantitative Erhebung durch den Fragebogen

Februar-April 2008 – Auswertungsphase

17. April 2008 – Präsentation der Ergebnisse

Fragestellung und methodisches Vorgehen

Methodisches Vorgehen

Universität Bielefeld

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Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit Organisation Arbeitsweisen in den Teams Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

Präsentation der Ergebnisse

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Im Team arbeiten alle gleichberechtigt

Im Team herrscht Einigkeit über dieVorgehensweise der Sitzungen

Die Arbeitsatmosphäre ist gut

Ich fühle mich im Team ernst genommen

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Gemeinsame ArbeitArbeitsatmosphäre

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

In der Regel gehe ichmotiviert in dieTeamsitzungen

In der Regel sind meineKollegen in denTeamsitzungen

motiviert

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Gemeinsame ArbeitMotivation im Team

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Meine Teammitgliederbereiten sich vor

Ich bereite mich aufdie Teamsitzungen

vor

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Gemeinsame ArbeitVorbereitung der Teamsitzungen

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Meine Teammitglieder sind für mich wichtige Partnerfür den Austausch über allgemeine schulische

Angelegenheiten

Bei Bedarf fällt es meinem Team leicht Kompromissezu schließen

Uneinigkeiten im Team werden offen angesprochen

Die Teamarbeit wirkt unterstützend bei weiterenschulischen Angelegenheiten, z.B Kopfnotenvergabe

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Gemeinsame ArbeitGegenseitiger kommunikativer Austausch

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Ich bin mit derArbeit meines

Teams zufrieden

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Gemeinsame ArbeitZufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Teamarbeit

Universität Bielefeld

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Ich bin mit der Arbeit meines Teams unzufrieden, weil…

Äußerungen hinsichtlich: Zeitbelastung/Mehrarbeit (8) unterschiedliches

Engagement / unterschiedliche Sichtweisen im Team (7)

begrenzter Einfluss (manche Probleme nicht lösbar) (2)

Gemeinsame ArbeitZufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Teamarbeit

Ich bin mit der Arbeit meines Teams zufrieden, weil…

Äußerungen hinsichtlich: Konstruktivität (19) Arbeitsatmosphäre (16) Schüler im Fokus (10) gemeinsame

Problembewältigung (9) Einstellung zum Konzept (4) persönlicher Nutzen für

einzelne Lehrer (3) Zusammenarbeit mit den Eltern

(2)

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Hohe Motivation bzgl. der Teamsitzungen

Gute Arbeitsatmosphäre

Zufriedenheit bzgl. der Arbeit im Team

Gemeinsame ArbeitZwischenfazit

Universität Bielefeld

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Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit

Organisation Arbeitsweisen in den Teams

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

Gliederung

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Die Kernteambildungdurch die Schulleitung

ist aus meiner Sichtsinnvoll

Ich bin mit derpersonellen

Zusammensetzungmeines Teams

zufrieden

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

OrganisationTeambildung

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Jetzige Art der Teambildung wird befürwortet

Die Arbeitsbelastung und Teamzufriedenheit ändert sich nicht wesentlich bei einer doppelten Teammitgliedschaft

OrganisationZwischenfazit

Universität Bielefeld

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Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit

Organisation

Arbeitsweisen in den Teams Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

Gliederung

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Arbeitsweisen in den Teams

0 10 20 30 40 50 60

Die Teamsitzungenerfolgen im Rhythmus

der gesetztenTermine

Häufiger Wie vorgegeben Seltener

Wie oft wäre aus inhaltlicher Sicht eine Teamsitzung wünschenswert? Seltener (5) Wie vorgegeben (22) Häufiger (3) Bei Bedarf (14)

Worin sehen sie Reformbedarf? Mehr Autonomie der Teams (bzgl. Teamsitzungen) (5)

Qualitative Ergebnisse aus den Interviews Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Im Beratungsprozessfühle ich mich oft

überfordert

Durch das Konzeptfühle ich mich besser

in der Lage dieSchüler zu beraten

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Qualitative Ergebnisse aus den Kurzinterviews Maßnahmenkenntnis der Lehrer sollte erweitert werden Fortbildungen

Arbeitsweisen in den TeamsEinfluss auf die persönliche Beratungsfähigkeit

Universität Bielefeld

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Arbeitsweisen in den Teams

0 10 20 30 40 50 60

Mein Team arbeitet nachfesten Regeln

In meinem Team sprechen wirüber die Wirkung der

gewählten Maßnahmen

In meinem Team versuchenwir die für die Schüler am

Besten geeineten Maßnahmenzu finden

Stimmt Stimmt übwerwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Es ist schwierig sich auf Maßnahmen zu einigen

Es kommt vor, dass dem Team keinegeeigneten Maßnahmen einfallen

Die ausgewählten Maßnahmen kann mein Teamin der Regel umsetzen

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Geben Sie Gründe an, die das Problem erklären, geeignete Maßnahmen zu finden! Probleme der Schüler externe Einflüsse Grundlagenkenntnisse der Lehrer unzureichend/Professionalisierungsbedarf

Qualitative Ergebnisse aus den Kurzinterviews schwerwiegende externe Einflüsse, z.B. häusliche Gegebenheiten, können den Erfolg

der Maßnahmen mindern

Arbeitsweisen in den TeamsBegrenztheit der Möglichkeiten

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0 10 20 30 40 50 60

Die vom Kernteam beschlossenenMaßnahmen werden vom ganzen

Klassenteam getragen

Die vom Kernteam beschlossenenMaßnahmen werden regelmäßig dem

gesamten Klassenteam mitgeteilt

Wenn Maßnahmen nicht die gewünschteWirkung zeigen, wird nach Alternativen

gesucht

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Arbeitsweisen in den TeamsUmgang mit Maßnahmen

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Woran machen Sie den Erfolg der Maßnahmen fest?

Äußerungen hinsichtlich: positive Verhaltensänderungen/

Leistungssteigerung (47) Zusammenarbeit mit Beteiligten

im Interesse der Sch.-Förderung (11)

Gmeeinsame Zielsetzung (4)

Woran machen Sie den Misserfolg der Maßnahmen fest?

Äußerungen hinsichtlich: Keine Leistungssteigerung/

Verhaltensänderung (27) Zusammenarbeit mit Beteiligten

(8) Unstimmigkeiten im Team (5) Zielsetzung unklar(2) Sonstiges (2)

Arbeitsweisen in den TeamsMaßnahmenerfolg/-misserfolg

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Schüler mit besonders gutenLeistungen

Mädchen

Schüler mitMigrationshintergrund

Schüler aus sozialbenachteiligten Milieus

Schüler, die sehrzurückgezogen sind

Schüler mitKonzentrationsschwächen

Schüler mit schlechtenLeistungen

81 - 100% 61 - 80% 41 - 60% 21 - 40% 0 - 20%

Arbeitsweisen in den TeamsFokussierung auf einzelne Schüler vs. ganzheitliche Betrachtung der Klasse

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Dadurchvernachlässigen wir

häufig andereSchüler

Wir legen häufigden Fokus auf

dieselben Schüler

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Qualitative Ergebnisse aus den Kurzinterviews Es besteht eine Gefahr der zu starken Fokussierung auf einzelne

Schüler; die Lehrer sind sich allerdings nicht sicher, wie sie hiermit umgehen sollen.

Arbeitsweisen in den TeamsFokussierung auf einzelne Schüler vs. ganzheitliche Betrachtung der Klasse

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Teamarbeit erfolgt nach festen Regeln Rhythmus der Teamsitzungen überwiegend befürwortet Suche nach bestmöglichen Maßnahmen PSB-Bögen sind hilfreich Bessere individuelle Beratungsfähigkeit Vorhandenes Maßnahmenrepertoire; Anwendung

desselben Positive Zusammenarbeit mit dem Klassenteam Professionalisierungsbedarf hinsichtlich

Maßnahmenfindung und -umsetzung Fokus größtenteils auf leistungsschwache Schüler und

Schüler mit Konzentrationsschwächen

Arbeitsweisen in den TeamsZwischenfazit

Universität Bielefeld

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Gliederung

Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit

Organisation

Arbeitsweisen in den Teams

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

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… vermehrte Aufgabenteilung

… vermehrtes strukturiertes Arbeiten

… Lehrer, Eltern und Schüler haben festeAnsprechpartner

… Lehrer lernen sich besser kennen

… vermehrte Verantwortungsteilung

… vermehrter kommunikativer Austauschunter den Lehrern

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Qualitative Ergebnisse aus den Kurzinterviews Mehr Ansprechpartner durch das Teammodell Vermehrter kommunikativer Austausch Vermehrte Aufgaben- und Verantwortungsteilung

Durch das Konzept ist entstanden…

Wirksamkeit und Einstellung zum KonzeptNutzen-Aufwand-Analyse

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0 10 20 30 40 50 60

Der Nutzen für die pädagogische Arbeit mit denSchülern ist höher als der Aufwand der

Teamarbeit

Für die individuelle Förderung durch diegemeinsame Teamarbeit brauchen wir mehr Zeit

Ich betreibe gerne mehr Aufwand, wenn ich derAnsicht bin, dass sich daraus ein Nutzen für die

Schüler ergibt

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Worin sehen Sie Reformbedarf? Zeitbedarf (4)

Qualitative Ergebnisse aus den Kurzinterviews Aspekt der zeitlichen Belastung

Wirksamkeit und Einstellung zum KonzeptNutzen-Aufwand-Analyse

Universität Bielefeld

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Die beschlossenen Maßnahmen zeigen in derRegel die gewünschte Wirkung

Die ausgewählten Maßnahmen bringen in derRegel einen Erfolg für die Schüler

Die Schule kann auf dieses Konzept stolz sein

Das Konzept der Teamarbeit ist eineBereicherung für die Schüler

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Konzept ist eine Bereicherung

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An welchen Stellen sehen Sie Reformbedarf?

Zusammensetzung der Teams/Teambildung (6) Mehr Autonomie der Teams (bzgl. Teamsitzungen) (5) Zeitbedarf (4) Professionalisierung/Fortbildung/Verbesserung (4) Instrument PSB (3) Sonstiges (3) Organisatorisches (2)

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Reformbedarf

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Ich befürworte dasKonzept, aber esgibt noch zu viele

Aspekte, dieverbessert werden

müssen.

Ich stehe mit vollerÜberzeugung hinter

dem Konzept

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Identifikation mit dem Konzept

Universität Bielefeld

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0 10 20 30 40 50 60

Das Konzept sollteabgeschafft werden

Mit der Einführungdes Konzepts hat

sich nichts geändertaußer, dass die

Lehrer mehr Arbeithaben

Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt überwiegend nicht Stimmt nicht

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Identifikation mit dem Konzept

Universität Bielefeld

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Zunahme und somit Qualitätssteigerung im Bereich ´Gemeinsames Arbeiten´ und ´Kommunikation´

Hohe Arbeitsbereitschaft / Befürwortung des Konzepts

Hoher Nutzen für die Schüler

Konzept ist ein Erfolg

Wirksamkeit und Einstellung zum KonzeptZwischenfazit

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Gliederung

Fragestellung und methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Evaluation

Gemeinsame Arbeit

Organisation

Arbeitsweisen in den Teams

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept

Fazit

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Gemeinsame Arbeit Hohe Motivation Gute Arbeitsatmosphäre, Schüler im Mittelpunkt der

Gespräche Zufriedenheit bzgl. der pädagogischen Arbeit im Team

Organisation Teambildung befürwortet Rhythmus der Teamsitzungen überwiegend befürwortet Doppelte Teammitgliedschaft: Arbeitsbelastung und

Teamzufriedenheit werden nicht wesentlich anders gesehen als von LehrerInnen mit einer Mitgliedschaft im Team

Fazit

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Arbeitsweisen in den Teams Teamarbeit nach festen Regeln Positive Zusammenarbeit mit Klassenteam Suche nach bestmöglichen Maßnahmen PSB-Bögen hilfreich Bessere Beratungsfähigkeit Vorhandenes Maßnahmenrepertoire und Anwendung Professionalisierungsbedarf hinsichtlich Maßnahmenfindung und -umsetzung Fokus auf leistungsschwachen Schülern/ Schülern mit

Konzentrationsschwäche, noch nicht ausreichend bei Stärken

Wirksamkeit und Einstellung zum Konzept Qualitätssteigerung im Bereich „Gemeinsames Arbeiten und Kommunikation“ Hohe Arbeitsbereitschaft/ Befürwortung des Konzepts Hoher Nutzen für die Schüler- Förderung Konzept ein Erfolg

Fazit

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Personalentwicklung und Management Supervision Fortbildung im Bereich pädagogischer Beratung Fortbildungen: Förderung von leistungsstarken Schülern Ausbildung von Multiplikatoren Fachpersonal einstellen

Externe Unterstützung Vernetzung zu Beratungseinrichtungen Kontakt zu qualifizierten Ansprechpartnern

Instrumente/Arbeitshilfen Checkliste für Teamsitzungen Nachschlagewerke zur Förderung Elternbrief zur Vorstellung des Konzepts

Evaluation/Wirkungsanalyse Evaluierung der Teamergebnisse

Fazit (und Anregungen)

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