159
Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben Autorinnen und Autoren: Uta Lehmann, Marina Witzmann, Dietrich Kowalski, Mathias Wendt, Dr. Götz Bieber, Dr. Hans-Jürgen Lambrich Fassung vom 12.12.2007

Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben

Autorinnen und Autoren:

Uta Lehmann, Marina Witzmann, Dietrich Kowalski, Mathias Wendt, Dr. Götz Bieber, Dr. Hans-Jürgen Lambrich

Fassung vom 12.12.2007

Page 2: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Wichtiger Hinweis zum Lesen des Berichtes Aufgrund der Strukturveränderung im Brandenburger Bildungswesen im Zusammen-hang mit der Einführung der Oberschule ergeben sich folgende Bezeichnungen für die einzelnen Schulformen und Kursniveaus: − Grundkurse an Gesamtschulen und Oberschulen (geänderte Gesamtschulen)

werden im Folgenden Grundkurse genannt. − Oberschulen (geänderte Realschulen) werden im Folgenden Oberschulen (OR)

genannt. − Erweiterungskurse an Gesamtschulen und Oberschulen (geänderte Gesamtschu-

len) werden im Folgenden Erweiterungskurse genannt. − Gymnasien

Page 3: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Inhalt

1 Anlage der Evaluation .............................................................................5 1.1 Stichprobe.......................................................................................................................5 1.2 Methode, Instrumente .....................................................................................................6 1.3 Fragestellung ..................................................................................................................7

2 Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik ...........8 2.1 Vergleich der LISUM-Stichprobe mit den ZENSOS-Daten .............................................8 2.2 Zur Differenzierung der Anforderungen für bildungsgangsdifferenzierte Aufgaben........9 2.3 Zu den Einzelaufgaben 1 bis 4......................................................................................10 2.4 Zu den Einzelaufgaben 1 bis 4 im Detail (Teilaufgaben) ..............................................14 2.4.1 Aufgabe 1 Grundfertigkeiten .........................................................................................15 2.4.2 Aufgabe 2 Algebra/Funktionen......................................................................................18 2.4.3 Aufgabe 3 Trigonometrie ..............................................................................................24 2.4.4 Aufgabe 4 (Wahlaufgabe) .............................................................................................30 2.5 Streuung zwischen Schulen und Kursen/Klassen.........................................................42 2.5.1 Vergleich auf der Ebene von Schulen...........................................................................42 2.5.2 Vergleich auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen ......................................................45 2.6 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Mathematik .........................................................48 2.6.1 Anforderungsniveau, Verständlichkeit der Aufgabenstellung und Angemessenheit

des zeitlichen Rahmens................................................................................................48 2.6.2 Eingesetzte Materialien zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die

Prüfung .........................................................................................................................49 2.6.3 Zeitlicher Rahmen der Prüfungsvorbereitung ...............................................................49 2.6.4 Thema „Daten und Zufall“ .............................................................................................49 2.7 Ergebnisse der Schülerbefragung Mathematik .............................................................50 2.7.1 Schwierigkeitsgrad, Verständnis, Vertrautheit und Übungsintensität der Aufgaben

1 bis 3 ...........................................................................................................................50 2.7.2 Wahlaufgaben...............................................................................................................50 2.7.3 Zeitlicher Rahmen der Prüfungsvorbereitung ...............................................................51 2.7.4 Thema „Daten und Zufall“ .............................................................................................51 2.8 Zusammenfassung von Ergebnissen im Fach Mathematik ..........................................51

3 Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch ...............53 3.1 Vergleich der LISUM-Stichprobe mit den ZENSOS-Daten ...........................................53 3.2 Differenzierung der Prüfungsaufgaben im Fach Deutsch .............................................54

Page 4: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

3.3 Häufigkeit gewählter Aufgabenarten.............................................................................55 3.4 Bewertung der Prüfungsaufgaben im Fach Deutsch ....................................................57 3.4.1 Vergleich der Teilnoten der Prüfungsaufgaben.............................................................57 3.4.2 Die Teilnoten der Prüfungsaufgabe 2 (Aufsatz) ............................................................60 3.5 Streuungen zwischen Schulen und Kursen/Klassen.....................................................65 3.5.1 Vergleich auf der Ebene von Schulen...........................................................................65 3.5.2 Vergleich auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen ......................................................68 3.6 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Deutsch ..............................................................72 3.6.1 Einschätzung der Multiple-Choice-Aufgaben................................................................72 3.6.2 Einschätzung der komplexen Aufgabe (Aufsatz) ..........................................................72 3.7 Ergebnisse der Schülerbefragung Deutsch ..................................................................73 3.7.1 Wahl der Aufgabenart ...................................................................................................73 3.7.2 Einschätzung der Multiple-Choice-Aufgaben................................................................74 3.7.3 Einschätzung der komplexen Aufgabe (Aufsatz) ..........................................................75 3.8 Zusammenfassung von Ergebnissen im Fach Deutsch................................................75

4 Anhang ...................................................................................................77 4.1 Übersicht über die Tabellen und Abbildungen des Anhangs ........................................77 4.2 Tabellen und Abbildungen ............................................................................................79 4.3 Übersicht über die Ergebnisse der Fragebogen zu den zentralen Aufgaben der

Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10.................................................89 4.4 Fragebogen.................................................................................................................143

Page 5: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anlage der Evaluation

1 Anlage der Evaluation

1.1 Stichprobe Bei der vorliegenden Stichprobe handelt es sich nicht um eine repräsentative Schulauswahl. Vielmehr werden in jedem Jahr insgesamt 54 Schulen aus jeweils nur zwei der insgesamt sechs Schulamtsbereiche ausgewählt. Damit soll die durch die zusätzlichen Befragungen entstehende Belastung für die Schulen verringert werden. Im Jahr 2007 wurden die Stich-probenschulen aus den beiden Schulamtsbereichen Cottbus und Perleberg ausgewählt.

Bei der Auswahl wurden die folgenden Kriterien angewandt:

- Berücksichtigung kleiner und großer Schulen, - Regionale Verteilung der Schulen, - keine Auswahl von Schulen unter Leistungsgesichtspunkten, - Berücksichtigung besonderer Belastungen einzelner Schulen.

Die Schulen in der LISUM-Stichprobe sind für die Fächer Mathematik und Deutsch jeweils identisch.

Die Evaluationsunterlagen wurden an 25 Gesamtschulen und Oberschulen (geänderte Ge-samtschulen, davon an 6 Gesamtschulen mit GOST), 10 Oberschulen (OR)1 und 19 Gymna-sien versandt. Aufgrund der rückgemeldeten Daten ergibt sich für Mathematik eine LISUM-Stichprobe2, die 4493 Schülerinnen und Schüler aus Gesamtschulen, Oberschulen und Gymnasien umfasst. Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schulformen und Kurs-niveaus:

Tabelle 1 LISUM-Stichprobe Mathematik

Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler (absolut und in % der Gesamtstichprobe)

Grundkurs 25 1291 (28,7 %)

Oberschule (OR) 10 685 (15,3 %)

Erweiterungskurs 25 844 (18,8 %)

Gymnasium 19 1673 (37,2 %)

Gesamt 54 4493 (100,0 %)

1 Siehe S. 2 2 Als LISUM-Stichprobe wird im Folgenden die in der Untersuchung verwendete Stichprobe bezeichnet. Sie ist

eine Teilmenge der in ZENSOS erfassten Grundgesamtheit aller geprüften Schülerinnen und Schüler des Landes Brandenburg.

5

Page 6: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anlage der Evaluation

Für Deutsch liegt eine LISUM-Stichprobe vor, die 4504 Schülerinnen und Schüler aus Ge-samtschulen, Oberschulen und Gymnasien umfasst. Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schulformen und Kursniveaus:

Tabelle 2 LISUM-Stichprobe Deutsch

Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler (absolut und in % der Gesamtstichprobe)

Grundkurs 25 1001 (22,2 %)

Oberschule (OR) 10 631 (14,0 %)

Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %)

Gymnasium 19 1731 (38,5 %)

Gesamt 54 4504 (100,0 %)

1.2 Methode, Instrumente Evaluationsgegenstand sind Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung im Fach Mathematik und im Fach Deutsch. Dazu liegen folgende Be-gleitmaterialien vor: Aufgabenhefte mit den Prüfungsaufgaben für die Schulformen bzw. Kursniveaus und dazugehörige Auswertungshefte mit Bewertungsmaßstäben und Punkt- bzw. Notenbewertungstabellen.

Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler wurden in nach Aufgaben und Teilaufgaben untergliederten Datenblättern erfasst. Zusätzlich wurden Fragebogen eingesetzt, in denen die Lehrkräfte die Aufgaben und Teilaufgaben dahingehend einschätzen sollten, inwieweit günstige oder ungünstige Voraussetzungen und Bedingungen zur Erbringung der Prüfungs-leistungen vorlagen. Die Schülerinnen und Schüler wurden für die Fächer Mathematik und Deutsch zu ihrem Wahlverhalten, zum Verständnis der Aufgabenstellungen sowie zu ihrer Vorbereitung auf die Prüfung befragt.

Zur elektronischen Erhebung der Daten wurden zwei verschiedene Verfahren verwendet. Die Erfassung der Schülerergebnisse erfolgte auf der Basis eines Excel-Formulars. Die Befra-gung der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler wurde über ein Online-Formular3 durchgeführt. Diese beiden Datenquellen lassen sich durch die Verwendung von codierten Transaktionsnummern (TAN) bis auf Kurs- bzw. Klassenebene zusammenführen.

3 Sicherung der Stichprobe durch Vergabe von TAN (Transaktionsnummern)

6

Page 7: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anlage der Evaluation

1.3 Fragestellung Aus der Analyse der Leistungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler, differenziert nach Aufgaben und Teilaufgaben, sollen Erkenntnisse zur Güte der gestellten Aufgaben in Ver-bindung mit eventuellen Hinweisen für die zukünftige Verbesserung der Konstruktion von Prüfungsaufgaben gewonnen werden. Im Einzelnen beinhaltet das u. a. folgende Teilfrage-stellungen:

- Für die zentrale Prüfung 2007 wurde die bisherige Aufgabenkonzeption beibehalten, bei der auf der Basis gemeinsamer „Aufgabenkerne“ bildungsgangspezifische Aufgabenstel-lungen entwickelt werden. In der Aufgabenentwicklung wurde versucht, sich den dahinter stehenden Modellannahmen weiter anzunähern. Über die Auswertung sollen Antworten auf die Frage gegeben werden, ob dieses Konzept sich grundsätzlich bewährt.

- Es werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler auf der Basis der Bewertungen der Lehrkräfte unter Berücksichtigung der Teildimensionen bzw. Teilaufgaben sowie der Streuung zwischen den in der Stichprobe enthaltenen Lerngruppen untersucht.

- Es sollen Einschätzungen der Lehrerinnen und Lehrer zu den Aufgaben hinsichtlich der Anforderungen der Aufgaben, der Art und Weise der Aufgabenstellung, der Textverständ-lichkeit und der Einschätzung der Bewertungsmaßstäbe erfasst und ausgewertet werden.

- Es soll untersucht werden, ob mit den Prüfungsaufgaben die Anforderungen der Sekun-darstufe I-Verordnung4 nach Schwerpunktsetzung in den Jahrgangsstufen 9/10 unter Be-rücksichtigung von Inhalten aus vorherigen Schuljahren realisiert worden sind.

- Es wird gefragt, wie die Differenzierung in Wahlaufgaben angenommen wurde. - Die Passung der Prüfungsaufgaben zu den Qualifikationserwartungen der Rahmenlehr-

pläne soll überprüft werden. - Es soll der Frage nachgegangen werden, ob sich aus der Befragung der Lehrkräfte Erklä-

rungen für das Maß, in dem die Aufgaben gelöst wurden, ableiten lassen. - Für die Fächer Mathematik und Deutsch wird in einer Befragung der Schülerinnen und

Schüler deren Einschätzung der Prüfungsaufgaben erfasst.

4 vgl. Sekundarstufe I-Verordnung, § 35 (4)

7

Page 8: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

8

2 Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

2.1 Vergleich der LISUM-Stichprobe mit den ZENSOS-Daten Im Mittelwert der Prüfungsnote besteht mit Ausnahme der Oberschulen (OR) eine weitge-hende Übereinstimmung zwischen der LISUM-Stichprobe und den ZENSOS-Daten. Bei den Oberschulen (OR) liegt der ZENSOS-Wert um 0,2 Notenstufen niedriger als in der LISUM-Stichprobe. Die Differenz der Werte beträgt bei den Jungen dieser Schulform 0,2 Notenstu-fen, bei den Mädchen 0,3 Notenstufen. Bei den Mädchen aus Grundkursen liegt der ZEN-SOS-Wert um 0,2 Notenstufen niedriger als in der LISUM-Stichprobe. Tabelle 3 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe mit den Mittelwerten

der Prüfungsnoten der ZENSOS-Daten für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

alle Schüler Jungen Mädchen Schulform bzw. Kursniveau

Stichprobe ZENSOS Stichprobe ZENSOS Stichprobe ZENSOS

Grundkurs 4,0 4,1 4,0 4,1 4,0 4,2

Oberschule (OR) 3,0 3,2 2,9 3,1 3,0 3,3

Erweiterungskurs 3,3 3,3 3,3 3,2 3,3 3,4

Gymnasium 3,2 3,2 3,1 3,1 3,3 3,3

Im Folgenden wird die Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM- Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte des Landes verglichen.

Tabelle 4 Vergleich der Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg5

Standardabweichung Schulform bzw. Kursniveau

LISUM-Stichprobe Land Brandenburg

Grundkurs 1,16 1,11

Oberschule (OR) 1,16 1,18

Erweiterungskurs 1,10 1,14

Gymnasium 0,99 1,02

5 Die Angaben zur Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg wurden aus ZENSOS

entnommen.

Page 9: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

9

Der Vergleich in den Notenmittelwerten und Standardabweichungen ergibt zwischen der LI-SUM-Stichprobe und den Landesdaten nur marginale Unterschiede, die inhaltlich unbedeut-sam sind. 6 Insgesamt kann von zwei annähernd gleichen Verteilungen ausgegangen wer-den, wobei jedoch aufgrund der geringen Anzahl von Oberschulen (OR) die Genauigkeit der Übertragung von Ergebnissen auf diese Schulform eingeschränkt ist.

2.2 Zur Differenzierung der Anforderungen für bildungsgangsdifferen-zierte Aufgaben

Das auf der Grundlage der Bildungsgangbeschreibung des Brandenburgischen Schulgeset-zes entwickelte Konzept für die Konstruktion der Prüfungsaufgaben entspricht dem des Vor-jahres.

Abbildung 1 Differenzierte Aufgabenstellungen – Konstruktionsprinzip

Aufgabe Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

1 Aufgabe zu Grundfertigkeiten – z. T. differenziert

2 grundlegende Anforderungen erweiterte Anforderungen vertiefte Anforde-

rungen

3 grundlegende Anforderungen erweiterte Anforderungen vertiefte Anforde-

rungen

4 erweiterte Anforderungen vertiefte Anforderungen

Nach dieser Struktur sollte sich die Schwierigkeit der Prüfungsarbeit wie folgt steigern: Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium.

Der Frage, inwieweit die eingesetzten Differenzierungsformen auch differenzierend wirken, wurde nachgegangen, indem für jede Aufgabe die jeweiligen Differenzen zwischen den Schulformen bzw. Kursniveaus ermittelt und interpretiert wurden. Hier ist zu erwarten, dass bei Aufgabe 1 die größten Leistungsunterschiede auftreten. Bei Aufgabe 2 und 3 sollten die-se Abstände deutlich geringer ausfallen, wenn nicht aufgehoben werden. Bei Aufgabe 4 ist anzunehmen, dass die Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen (OR) im direkten Ver-gleich mit Schülerinnen und Schülern aus Grundkursen, die dieselben Aufgaben bearbeiten, deutlich besser abschneiden. Auch für die Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien gilt aufgrund aller bekannten Informationen (vgl. empirische Befunde aus QuaSUM, PISA-E und Prüfungsergebnisse 2003 bis 2006) die Vermutung, dass diese im direkten Vergleich mit Schülerinnen und Schülern aus Erweiterungskursen bei gleichen Aufgaben besser ab-schneiden.

In Abbildung 2 (S. 11) bzw. in den Tabellen des Anhangs (vgl. Anhang Tabelle 1ff.) werden die in der Prüfung 2007 erbrachten Ergebnisse der LISUM-Stichprobe dargestellt. Es wird deutlich, dass die oben beschriebenen Annahmen mit Ausnahme der Grundkurse und der Aufgabe 2 der Gymnasien gut abgebildet wurden. In Aufgabe 1 werden bei im Wesentlichen gleichen Teilaufgaben die Leistungsabstände zwischen den Schulformen und Kursniveaus erkennbar. Werden nur die sechs identischen Teilaufgaben berücksichtigt, vergrößert sich der Abstand der Ergebnisse der Grundkurse zu den anderen Schulformen bzw. Kursniveaus um ca. 5 %. Bei den Aufgaben 2 und 3 zeigen sich annähernd gleiche Lösungsanteile für die 6 Diese Aussage beruht auf der Berechnung der Effektstärke: Bei großen Stichproben werden geringe Mittels-

wertunterschiede signifikant (sind also nicht zufallsbedingt). Trotzdem können sie nicht relevant sein. Um das zu prüfen, kann die Effektstärke berechnet werden. Bei kleiner Effektstärke sind die Mittelwertunterschiede praktisch von geringer Bedeutung. (vgl. Rasch, B. u. a.: Quantitative Methoden. Bd. 1, Berlin u. a. 2004, S. 66ff. und Bühner, M.: Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München u. a., S. 121ff.)

Page 10: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

10

Oberschulen (OR) und die Erweiterungskurse. Die Gymnasien erreichen bei der Aufgabe 2 einen um 14 % niedrigeren Lösungsanteil als die Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse und bei der Aufgabe 3 einen annähernd gleichen Lösungsanteil wie die Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse. Die Grundkurse erreichen bei beiden Aufgaben einen deutlich gerin-geren Lösungsanteil als alle anderen Schulformen und Kursniveaus. Für die Aufgabe 4 wird die o. g. Annahme bestätigt.

2.3 Zu den Einzelaufgaben 1 bis 4 In den Prüfungsschwerpunkten und Hinweisen für die zentrale Prüfung im Fach Mathematik wurde festgelegt, dass die erste Aufgabe dem Prüfen von Grundfertigkeiten dient und somit aus verschiedenen voneinander unabhängigen Teilaufgaben aus unterschiedlichen Inhalts-bereichen des Mathematikunterrichts besteht. Drei der Teilaufgaben wurden als Multiple-Choice-Aufgaben/Ankreuzaufgaben gestellt. Die zweite Aufgabe hat ihren Schwerpunkt im Bereich Algebra/Funktionen, die dritte Aufgabe im Bereich Trigonometrie. In der vierten Auf-gabe hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine Aufgabe zu wählen, die in-haltlich ihren Stärken angemessen erschien. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Wahlaufga-ben stammen aus den Bereichen Daten und Zufall, Algebra/Funktionen und Figuren und Körper.

Bei den Aufgaben 1 bis 4 erreichen die Schülerinnen und Schüler die auf der Basis der fol-genden Tabelle in Abbildung 2 dargestellten Lösungsanteile:

Tabelle 5 Vergleich der Prüfungsergebnisse für die Aufgaben 1 bis 4 für alle Schulformen bzw. Kursniveaus (Lösungsanteil in %)

Aufgabe Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

1 48,8 %1) 70,0 % 71,7 % 82,6 %

2 32,8 % 56,4 % 56,3 % 42,4 %

3 44,9 % 64,2 % 67,0 % 65,5 %

4 54,2 % 69,5 % 46,5 % 65,9 %

Farblich gleich gekennzeichnete Aufgaben sind identisch. 1) Die durch die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses zusätzlich bearbeiteten Teilaufgaben 1a und 1b werden hier nicht berücksichtigt.

Page 11: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

11

Abbildung 2 Vergleich der Prüfungsergebnisse für die Aufgaben 1 bis 4 für alle Schulformen bzw. Kursniveaus (Lösungsanteil in %)

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1 2 3 4

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Anmerkung: Aufgabe 1: gleiche Teilaufgaben für Grundkurse, Oberschulen (OR), Erweiterungskurse

und Gymnasien Aufgabe 2: gleiche Teilaufgaben für Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse Aufgabe 3: gleiche Teilaufgaben für Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse

Aufgabe 4: gleiche Teilaufgaben für Grundkurse und Oberschulen (OR) sowie für Erweiterungskurse und Gymnasien

Die Ergebnisse zu den Aufgaben 1 bis 4 werden schulform- und kursniveaubezogen berich-tet. Es werden zunächst nur schulforminterne Ergebnisse wiedergegeben. Auf schulform- und kursniveaubezogene Vergleiche wird weiter unten eingegangen.

Grundkurse Die Schülerinnen und Schüler der Grundkurse konnten die Aufgaben 1, 3 und 4 zu einem Anteil von 44,9 % bis 59,5 % lösen. Die Aufgabe 2 wurde mit einem Anteil von 32,8 % gelöst.

Mit der Aufgabe 1 sollten Grundfertigkeiten geprüft werden. Dementsprechende Qualifikati-onserwartungen und Anforderungen werden teilweise erfüllt. Wenn man davon ausgeht, dass die Aufgaben den Qualifikationserwartungen des Rahmenlehrplans entsprechen, errei-chen die Grundkurse lediglich ein mittleres Leistungsniveau.

In den Aufgaben 2 und 3 müssten die Grundkurse entsprechend dem Modell mit grundle-genden Anforderungen des Rahmenlehrplanes konfrontiert worden sein. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass vor allem die Aufgabe 2 bezogen auf das Leistungsniveau der Stich-probe zu anspruchsvoll war.

Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule (OR) und der Erweiterungskurse haben in der Aufgabe 1 einen mittleren Lösungsanteil von 70,0 % bzw. 71,7 % (ca. 4 von 6 Punkten) er-reicht. In der Aufgabe 2 erreichten sie einen mittleren Lösungsanteil von 56,4 % bzw. 56,3 % (ca. 6,5 von 12 möglichen Punkten). Bei der Aufgabe 3 betrug der mittlere Lösungsanteil 64,2 % bzw. 67,0 % (ca. 8 von 12 Punkten). Bei der Aufgabe 4 erreichten die Schülerinnen

Page 12: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

12

und Schüler der Oberschule (OR) einen mittleren Lösungsanteil von 69,5 % (ca. 7 von 10 Punkten). Die Schülerinnen und Schüler aus Erweiterungskursen erreichten bei der Aufgabe 4 lediglich einen mittleren Lösungsanteil von 46,5 % (ca. 4,5 von 10 Punkten).

Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien erreichen folgende mittlere Lösungsanteile:

Aufgabe 1 82,6 % (ca. 5 von 6 Punkten)

Aufgabe 2 42,4 % (ca. 5 von 12 Punkten)

Aufgabe 3 65,5 % (ca. 8 von 12 Punkten)

Aufgabe 4 65,9 % (ca. 6,5 von 10 Punkten)

Auffallend ist der an der Grenze zu einem niedrigen Wertebereich liegende Lösungsanteil von 42,4 % in der Aufgabe 2.

Wahlaufgaben Die Aufgabe 4 gliedert sich in die Wahlaufgaben 4.1 bis 4.3. Diese Wahlaufgaben eröffnen den Schülerinnen und Schülern Entscheidungsspielräume entsprechend ihrer eigenen Stär-ken. Für die Grundkurse und die Oberschulen (OR) sowie für die Erweiterungskurse und für die Gymnasien sind die Wahlaufgaben jeweils identisch (vgl. Abbildung 1).

Abbildung 3 Wahlverhalten nach Schulform bzw. Kursniveau

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Wah

lver

halte

n in

% b

zgl.

Schü

lerz

ahl i

n de

r Sch

ulfo

rm b

zw. i

n de

m K

ursn

ivea

us

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3

Über die Schulformen bzw. Kursniveaus hinweg betrachtet wird die Aufgabe 4.1 am seltens-ten gewählt. Im Vergleich zum Vorjahr besteht allerdings die Tendenz, dass diese Aufgabe zum Thema Daten und Zufall häufiger gewählt wird.

Innerhalb der Schulformen bzw. Kursniveaus zeigen sich hinsichtlich des Wahlverhaltens zwei Profile. Im Grundkurs und in der Oberschule (OR) wird die Aufgabe 4.2 im Vergleich zur Aufgabe 4.3 leicht favorisiert, während im Erweiterungskurs und im Gymnasium die Aufgabe 4.3 im Vergleich zur Aufgabe 4.2 bevorzugt gewählt wird (vgl. Abbildung 3). Die beiden Profi-

Page 13: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

13

le im Wahlverhalten basieren vermutlich auf der Tatsache, dass die Schülerinnen und Schü-ler aus den Grundkursen und aus den Oberschulen (OR) einerseits und aus den Erweite-rungskursen und aus den Gymnasien andererseits jeweils die gleichen Aufgaben zu bearbei-ten hatten (vgl. auch Ergebnisse der Wahlaufgaben in Tabelle 6).

Page 14: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

14

2.4 Zu den Einzelaufgaben 1 bis 4 im Detail (Teilaufgaben) Tabelle 6 weist die erreichten Punktwerte und prozentualen Lösungsanteile für alle Teilauf-gaben und die Schulformen bzw. Kursniveaus aus.

Tabelle 6 Die Einzelaufgaben 1 bis 4 im Detail (Teilaufgaben) für alle Schulformen und Kursniveaus

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium Aufgabe Punktzahl Prozent Punktzahl Prozent Punktzahl Prozent Punktzahl Prozent

1a 1 76,7 % 1b 1 62,5 % 1c (1a) 1 63,0 % 1 86,7 % 1 88,5 % 1 94,6 % 1d (1b) 1 56,2 % 1 81,3 % 1 81,5 % 1 91,5 % 1e (1c) 1 45,9 % 1 62,3 % 1 66,9 % 1 87,7 % 1f (1d) 1 69,2 % 1 83,8 % 1 83,3 % 1 92,6 % 1g (1e) 1 30,1 % 1 56,5 % 1 60,7 % 1 65,4 % 1h (1f) 1 28,4 % 1 49,6 % 1 49,2 % 1 64,0 %

Aufg.1 gesamt 8 54,0 % 6 70,0 % 6 71,7 % 6 82,6 % 2a 2 41,7 % 4 74,7 % 4 74,3 % 2 81,9 % 2b 2 55,2 % 1 41,6 % 1 39,5 % 2 56,2 % 2c 2 14,9 % 2 37,2 % 2 37,0 % 3 11,0 % 2d 1 34,7 % 4 51,9 % 4 53,9 % 2 37,6 % 2e 4 25,7 % 1 54,6 % 1 49,3 % 2 19,7 % 2f 1 84,9 %

Aufg.2 gesamt 11 32,8 % 12 56,4 % 12 56,3 % 12 42,4 % 3a 1 59,6 % 1 83,6 % 1 84,7 % 3 66,6 % 3b 1 44,5 % 3 75,4 % 3 76,1 % 1 67,2 % 3c 2 53,2 % 4 61,4 % 4 62,5 % 3 53,6 % 3d 4 40,2 % 3 47,7 % 3 55,6 % 2 76,3 % 3e 3 40,8 % 1 71,8 % 1 74,8 % 3 68,6 %

Aufg.3 gesamt 11 44,9 % 12 64,2 % 12 67,0 % 12 65,5 % 4.1a 2 65,5 % 2 63,1 % 2 69,9 % 2 82,6 % 4.1b 2 33,8 % 2 70,9 % 3 36,3 % 3 57,1 % 4.1c 2 50,2 % 2 75,8 % 2 60,2 % 2 85,1 % 4.1d 3 68,8 % 3 87,4 % 3 29,2 % 3 56,0 % 4.1e 1 50,5 % 1 78,4 %

Aufg.4.1 gesamt 10 55,6 % 10 76,0 % 10 45,7 % 10 67,5 % 4.2a 2 57,7 % 2 62,7 % 4 65,1 % 4 77,4 % 4.2b 4 67,9 % 4 75,0 % 2 18,0 % 2 40,2 % 4.2c 2 36,6 % 2 61,0 % 2 88,7 % 2 95,4 % 4.2d 2 67,4 % 2 81,4 % 2 27,1 % 2 63,8 %

Aufg.4.2 gesamt 10 59,5 % 10 71,0 % 10 52,8 % 10 70,8 % 4.3a 3 57,2 % 3 71,1 % 3 55,3 % 3 70,0 % 4.3b 3 43,5 % 3 60,6 % 4 36,7 % 4 56,3 % 4.3c 1 55,6 % 1 74,0 % 3 32,2 % 3 52,9 % 4.3d 2 53,8 % 2 62,6 % 4.3e 1 11,5 % 1 22,1 %

Aufg.4.3 gesamt 10 47,7 % 10 61,6 % 10 40,9 % 10 59,4 % Die Prozentangabe bezieht sich auf die Gesamtpunktzahl der Teilaufgabe. Farblich gleich gekennzeichnete Aufgaben sind identisch.

Page 15: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

15

2.4.1 Aufgabe 1 Grundfertigkeiten Die Teilaufgaben 1a bis 1f sind für Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR), der Er-weiterungskurse und der Gymnasien identisch mit den Teilaufgaben 1c bis 1h für Schülerin-nen und Schüler der Grundkurse. Die Aufgaben 1d bis 1f sind Multiple-Choice-Aufgaben mit einer richtigen Lösung von fünf möglichen Lösungen.

Page 16: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

16

Die erste Teilaufgabe (in der Grundkursnummerierung 1c beginnend) ist eine Aufgabe aus dem Bereich der Prozentrechnung. Die Schülerinnen und Schüler müssen den Prozent-begriff kennen und verstehen (curricular in der Jahrgangsstufe 7/8, vgl. Rahmenlehrplan7 S. 26 und S. 41). Um die Teilaufgabe 1b lösen zu können, benötigen die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über das Aufstellen von Verhältnisgleichungen zu einfachen außermathematischen Sach-verhalten und die Fähigkeit, diese zu lösen (curricular in der Jahrgangsstufe 7/8, vgl. RLP S. 27 und S. 40).

Voraussetzung für das Lösen der Teilaufgabe 1c waren die Kenntnis von Termstrukturen und das Aufstellen und Lösen einer Gleichung. Erfolgreiches Lösen der Aufgabe setzt vor-aus, dass die Schülerinnen und Schüler drei aufeinander folgende natürliche Zahlen als Term darstellen können. Diese Teilaufgabe war auch unter Beachtung der eben genannten Bedingungen durch systematisches Probieren lösbar (curricular in der Jahrgangsstufe 7/8, vgl. RLP S. 27 und S. 43).

In der Teilaufgabe 1d war ein zusammengesetzter Körper im Schrägbild dargestellt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler weisen beim Lösen dieser in die Jahrgangsstufe 9/10 einzu-ordnenden Teilaufgabe nach, ob sie in der Lage sind, die Teilkörper zu erkennen (vgl. RLP S. 28 und S. 55).

In der Teilaufgabe 1e ist ein Term gegeben. Das Auswählen der richtigen Lösung setzt das Erkennen von Termstrukturen und das Beherrschen von Termumformungen voraus (curricu-lar in der Jahrgangsstufe 7/8, vgl. RLP S. 27 und S. 43).

Die Teilaufgabe 1f greift Kenntnisse aus dem Themenfeld Figuren und Körper der Jahr-gangsstufe 7/8 im Zusammenhang mit Größen auf (vgl. RLP S. 28 und S. 45). Eine Über-sicht über Körper und Größen ist in der Regel in „Tabellen und Formeln“ zu finden. Die Schü-lerinnen und Schülern mussten eine Vorstellung vom Volumen des gegebenen Würfels ha-ben, dieses in eine geeignete Einheit umrechnen und auf die Kantenlänge schließen.

Die Teilaufgaben 1a und 1b (Grundkursnummerierung) mussten von Schülerinnen und Schülern der Grundkurse zusätzlich bearbeitet werden.

In der Teilaufgabe 1a wurde den Schülerinnen und Schülern eine gebrochene Zahl als ge-meiner Bruch gegeben, die sie als Dezimalbruch schreiben sollten (curricular in der Jahr-gangsstufe 7/8, vgl. RLP S. 27 und S. 40).

Schwerpunkt der Teilaufgabe 1b, curricular in der Jahrgangsstufe 7/8, ist das Beschreiben des Umfanges einer Fläche durch eine Gleichung. Diese Teilaufgabe setzt Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler über Terme, Gleichungen und Flächen voraus (vgl. RLP S. 28 und S. 40).

7 Im weiteren Text wird Rahmenlehrplan mit RLP abgekürzt.

Page 17: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

17

Abbildung 4 Prozentuale Lösungsanteile der in allen Schulformen bzw. Kursniveaus gemeinsamen Teilaufgaben der Aufgabe 1

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1c (1a) 1d (1b) 1e (1c) 1f (1d) 1g (1e) 1h (1f)

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Die Schülerinnen und Schüler der Erweiterungskurse erzielten bezogen auf alle gleichen Teilaufgaben im Mittel einen ca. 23 % höheren Lösungsanteil als die der Grundkurse. Die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Erweiterungskurse erreichten in etwa gleiche prozentuale Lösungsanteile. Die Schülerinnen und Schülern der Gymnasien erreichten bei allen Teilaufgaben einen um ca. 13 % bzw. einen um ca. 11 % höheren Lö-sungsanteil als die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Erweiterungs-kurse.

Da für die gemeinsamen Teilaufgaben der Aufgabe 1 jeweils nur ein Punkt vergeben wurde, sagen die prozentualen Lösungsanteile gleichzeitig eindeutig aus, mit welcher relativen Häu-figkeit die Aufgaben richtig oder falsch gelöst worden sind. Abbildung 4 macht deutlich, dass Schülerinnen und Schüler in allen Schulformen und Kursniveaus bei den Teilaufgaben 1g (1e) und 1h (1f) einen weitaus geringeren Lösungsanteil erreichen als bei den übrigen Teil-aufgaben, die im Mittel mit ca. 25-30 % besser gelöst worden sind.

Ursachen für diese Ergebnisse liegen vermutlich in den fachlichen Anforderungen der beiden Teilaufgaben. Bei Teilaufgabe 1g (1e) entstehen häufig Fehler durch den Vorzeichenwechsel bei ... . Die Teilaufgabe 1h (1f) wird durch die Umkehrung (Volumen gegeben und Kantenlänge des Würfels gesucht) sowie durch die Vorgabe der Volumeneinheit Liter (keine direkte Ableitung der entsprechenden Längeneinheit möglich) anspruchsvoll.

( ba 45 +− )

Bei den von den Schülerinnen und Schülern der Grundkurse zusätzlich bearbeiteten Teilauf-gaben, die in Abbildung 4 nicht erfasst sind, liegt die Lösungshäufigkeit bei über 69 %.

Page 18: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

18

2.4.2 Aufgabe 2 Algebra/Funktionen Grundkurs

Page 19: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

19

Oberschule (OR) und Erweiterungskurs

Page 20: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

20

Gymnasium

Page 21: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

21

Die Aufgabe 2 zum Bereich Algebra/Funktionen wurde innermathematisch gestellt und prüft in den Oberschulen (OR) und Gesamtschulen, inwieweit die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Funktionen zu erkennen und zu unterscheiden, gegebenenfalls Wertetabellen aufzustellen, Funktionsgraphen zu zeichnen, Informationen aus Funktionsgraphen zu ent-nehmen und geeignete Lösungsverfahren auszuwählen, um Nullstellen und charakteristische Punkte zu berechnen. In jeweils einer Teilaufgabe waren die Schülerinnen und Schüler auf-gefordert, zu einem gegebenen Graphen die Funktionsgleichung aufzustellen (curricular Jahrgangsstufe 9/10, vgl. RLP S. 27f., S. 44 und S. 53f.). Um eine der Teilaufgaben lösen zu können, benötigten die Schülerinnen und Schüler des Weiteren Kenntnisse über trigonomet-rische Beziehungen und den Flächeninhalt im rechtwinkligen Dreieck (curricular Jahrgangs-stufe 9/10, vgl. RLP S. 27f., S. 40 und S. 56). Für die Schülerinnen und Schüler der Gymna-sien wurde diese Aufgabe unter Beachtung der vertieften Anforderungen konzipiert. Aus die-sem Grund war die dritte Teilaufgabe anspruchsvoll und konnte nur dann erfolgreich gelöst werden, wenn es den genannten Schülerinnen und Schülern gelang, den funktionalen Zu-sammenhang zu erkennen und eine geeignete rechnerische Lösungsvariante zu finden.

Abbildung 5 Aufgabe 2 für Grundkurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

2a 2b 2c 2d 2e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Wie Abbildung 5 zeigt, fiel es den Schülerinnen und Schülern aus den Grundkursen schwer, in der Teilaufgabe 2c den rechnerischen Nachweis der Zugehörigkeit eines Punktes zur ge-gebenen quadratischen Funktion zu erbringen. Ein Lösungsanteil von weniger als 35 % zeigt auch Schwierigkeiten in den Teilaufgaben 2d und 2e, in denen lineare Funktionen im Mittel-punkt standen, auf. Die Teilaufgabe 2e bestand aus zwei Anforderungen. Zum einen war gefordert, die Gleichung der dargestellten Funktion aufzustellen, zum anderen sollte die Größe eines Winkels berechnet werden. Die erfassten Daten geben jedoch keinen Auf-schluss darüber, welcher Teil der Teilaufgabe maßgeblich den geringen Lösungsanteil be-stimmt.

Page 22: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

22

Abbildung 6 Aufgabe 2 für Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

2a 2b 2c 2d 2e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Oberschule (OR) Erweiterungskurs Die Aufgabe 2 ist für die Schülerinnen und Schüler der Oberschule (OR) und der Erweite-rungskurse identisch. Die erreichten Lösungsanteile stimmen für sie bei nahezu allen Teil-aufgaben annähernd überein. Eine Diskrepanz von mehr als 5 % zeigt sich nur bei Teilauf-gabe 2e.

Wie Abbildung 6 verdeutlicht, war diese Aufgabe in ihren Teilen a, d und e von den Schüle-rinnen und Schülern der Oberschule (OR) und der Erweiterungskurse angemessen zu be-wältigen. Die Teilaufgaben 2b und 2c bereiteten hingegen größere Schwierigkeiten. In der Teilaufgabe 2b sind verschiedene Lösungswege denkbar, etwa über die Analogie zur oben in der Aufgabe gegebenen Funktionsgleichung und der Kenntnis der Wirkung von q oder über die Verwendung der Kenntnisse über die Bestimmung des Scheitelpunktes. Z. B. nach dem letzten wurde nicht explizit gefragt. Für die Teilaufgabe 2c liegt die Vermutung nahe, dass die für die Angabe der Funktionsgleichung notwendige Spiegelung für die Schülerinnen und Schüler problematisch war.

Page 23: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

23

Abbildung 7 Aufgabe 2 für Gymnasien

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

2a 2b 2c 2d 2e 2f

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Gymnasium Die Aufgabe 2 ist in ihren Teilaufgaben 2a und 2f für Schülerinnen und Schüler der Gymna-sien (vgl. Abbildung 7) mit positiven Ergebnissen bearbeitet worden und scheint leichter zu sein als die übrigen Teilaufgaben. Die Aufgaben 2c und 2e hingegen bereiteten den Schüle-rinnen und Schülern erhebliche Schwierigkeiten. Die Teilaufgabe 2c stellt eine Aufgabenva-riation zur üblichen Schnittpunktberechnung dar und erfordert die flexible Anwendung von Kenntnissen, die nur wenigen Schülerinnen und Schülern gelungen ist.

Aus Abbildung 7 und Abbildung 2 kann geschlossen werden, dass die Aufgabe 2, die auf der Grundlage vertiefter Anforderungen konzipiert wurde, insgesamt hohe Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien stellte. Dies wird auch durch die Befragung der Lehrkräfte hinsichtlich des Anforderungsniveaus der Aufgabenstellungen belegt. Insgesamt 65 % der befragten Lehrkräfte schätzen das Anforderungsniveau der Aufgabe 2 als „eher zu hoch“ bzw. „zu hoch“ ein. Insbesondere die Teilaufgaben 2c und 2e werden von den Lehr-kräften als zu schwierig betrachtet. Die Aufgabenformulierung der Teilaufgabe 2c ist für die Schülerinnen und Schüler unbekannt bzw. neu, besondere Schwierigkeiten schien der Be-griff des Berührens zu bereiten. Hinsichtlich der Teilaufgabe 2e äußern die Lehrkräfte, dass das Anforderungsniveau der Schnittwinkelberechnung eher dem der 11. Jahrgangsstufe ent-spricht.

Page 24: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

24

2.4.3 Aufgabe 3 Trigonometrie Grundkurs

Page 25: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

25

Oberschule (OR) und Erweiterungskurs

Page 26: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

26

Gymnasium

Page 27: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

27

Die Aufgabe 3 hat ihren Schwerpunkt im Bereich Trigonometrie und besteht aus Teilaufga-ben, die sich auf einen gemeinsamen Kontext beziehen. Sie wurde

- für Schülerinnen und Schüler aus Grundkursen auf der Basis der grundlegenden Anforde-rungen (vgl. RLP S. 26ff., S. 41ff. und S. 56),

- für Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Erweiterungskurse auf der Basis der erweiterten Anforderungen (vgl. RLP ebenda) und

- für Schülerinnen und Schüler der Gymnasien auf der Basis der vertieften Anforderungen (vgl. RLP S. 27f., S. 43 und S. 56) konzipiert.

In drei Teilaufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Gesamtschulen den Prozentbegriff in einfachen Sachsituationen anwenden und Gleichungen zu einfachen außermathematischen Sachverhalten aufstellen und lösen (curricular Jahr-gangsstufe 7/8, vgl. RLP S. 26f. und S. 41ff.). Diese Anforderungen waren von den Schüle-rinnen und Schülern aus Gymnasien in der Teilaufgabe 3b zu erfüllen. Bei den anderen Teilaufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und Gesamtschulen Kenntnisse über trigonometrische Beziehungen in beliebigen Dreiecken nachweisen. Die Schülerinnen und Schüler aus Grundkursen der Gesamtschulen sollten dabei nachweisen, dass sie in der Lage sind, den Sinussatz und trigonometrische Beziehun-gen im rechtwinkligen Dreieck anzuwenden und den Flächeninhalt eines Dreiecks zu be-rechnen. Die Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen (OR), aus Erweiterungskursen der Gesamtschulen und aus Gymnasien sollten zusätzlich den Kosinussatz zur Berechnung an Dreiecken nutzen. Mit dem Finden und Bearbeiten von Problemstellungen wurden für die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien zwei Teilaufgaben auf der Basis der vertieften Anforderungen realisiert (Teilaufgaben 3c und 3e). Abbildung 8 Aufgabe 3 für Grundkurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

3a 3b 3c 3d 3e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Aus Abbildung 8 ist ersichtlich, dass das Ermitteln eines prozentualen Anteils (Teilaufgabe 3a) sowie das Berechnen der Durchschnittsgeschwindigkeit (Teilaufgabe 3c) für die Schüle-rinnen und Schüler der Grundkurse mit weniger Schwierigkeiten verbunden waren. Die Teil-aufgaben 3d und 3e hingegen wurden mit einem Lösungsanteil von ca. 40 % schwächer ge-löst. Mögliche Ursachen dafür liegen vermutlich in der nicht standardmäßigen Beschriftung sowie der Lage der Dreiecke.

Page 28: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

28

Abbildung 9 Aufgabe 3 für Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

3a 3b 3c 3d 3e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Oberschule (OR) Erweiterungskurs Die Aufgabe 3 ist für Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Erweiterungs-kurse identisch. Sie erreichen bei allen Teilaufgaben annähernd den gleichen Lösungsanteil. Eine erkennbare Diskrepanz (ca. 8 %) zeigt sich nur in Teilaufgabe 3d, die insgesamt die schwierigste zu sein scheint. Abbildung 9 zeigt, dass für Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und der Erwei-terungskurse die Teilaufgaben 3c und 3d im Vergleich zu den anderen Teilaufgaben an-spruchsvoller sind, was durch die Anwendung mehrschrittiger Lösungswege sowie nicht typi-scher Darstellungsweisen von gegebenen Größen und Skizzen erklärbar ist.

Page 29: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

29

Abbildung 10 Aufgabe 3 für Gymnasien

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

3a 3b 3c 3d 3e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Gymnasium Die Aufgabe 3 ist – mit Ausnahme der Teilaufgabe 3c – in den Lösungsanteilen der Teilauf-gaben, die die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien erreichen, relativ ausgeglichen. Die Teilaufgabe 3c bereitete auf Grund ihrer Komplexität vermutlich beim Beschreiben und Fin-den der Lösungsidee einige Schwierigkeiten.

Page 30: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

30

2.4.4 Aufgabe 4 (Wahlaufgabe) Aufgabe 4.1 Grundkurs und Oberschule (OR)

Page 31: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

31

Aufgabe 4.2 Grundkurs und Oberschule (OR)

Page 32: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

32

Aufgabe 4.3 Grundkurs und Oberschule (OR)

Page 33: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

33

Entsprechend Abbildung 1 sind die Wahlaufgaben 4.1 bis 4.3 für Schülerinnen und Schüler aus Grundkursen und Oberschulen (OR) identisch.

Bei der Konzipierung der Aufgabe 4.1 wurden grundlegende Anforderungen und in einer Teilaufgabe erweiterte Anforderungen aus dem Themenfeld Daten und Zufall zu Grunde ge-legt (curricular in den Jahrgangstufen 7/8 und 9/10, vgl. RLP S. 27ff., S. 41ff., S. 47f. und S. 58).

Zu den grundlegenden Anforderungen gehörten dabei (vgl. RLP ebenda):

- das Darstellen von absoluten Häufigkeiten in einem Diagramm, - das Berechnen von Wahrscheinlichkeiten, - das Aufstellen und Lösen von Gleichungen zu einfachen außermathematischen Sachver-

halten, - das Finden und Anwenden von kombinatorischen Abzählverfahren.

Zu den erweiterten Anforderungen gehörte (vgl. RLP ebenda) das Anwenden von Begriffen und Verfahren auf einfache Zufallsexperimente.

Diese Aufgabe wurde von den genannten Schülerinnen und Schülern am wenigsten gewählt (vgl. Abbildung 3).

Abbildung 11 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4.1 bis 4.3 nach Grundkurs und Oberschule (OR)

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

4.1a 4.1b 4.1c 4.1d 4.1e 4.2a 4.2b 4.2c 4.2d 4.3a 4.3b 4.3c 4.3d 4.3e

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Oberschule (OR)

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.3Aufgabe 4.2

In Abbildung 11 wird deutlich, dass der Lösungsanteil in den Teilaufgaben 4.1b-e der Schüle-rinnen und Schüler der Oberschulen (OR) um durchschnittlich ca. 27 % höher liegt als der der Schülerinnen und Schüler aus den Grundkursen. Die Teilaufgabe 4.1a hingegen wurde von den Schülerinnen und Schülern aus den Grundkursen um ca. 2 % besser gelöst und erwies sich als die schwierigste in der Oberschule (OR). Die für die Schülerinnen und Schü-ler aus den Grundkursen schwierigste Teilaufgabe war die Teilaufgabe 4.1b. Es wird deut-lich, dass es in den Grundkursen erhebliche Probleme bei der Bestimmung von Wahrschein-lichkeiten gab. Ein mögliches Problem könnte neben dem Bestimmen der Wahrscheinlichkeit auch die Analyse des Aufgabentextes sein. Hier war der Begriff „Blume“ als Summe der wei-ßen und roten Rosen zu erfassen.

Page 34: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

34

Die Aufgabe 4.2 basiert auf Kenntnissen aus dem Themenfeld Algebra/Funktionen (curricu-lar in Jahrgangsstufe 7/8 und 9/10, vgl. RLP S. 26ff., S. 41ff. und S. 54).

Dabei gehörten zu den grundlegenden Anforderungen (vgl. RLP ebenda):

- das grafische Darstellen eines exponentiellen Wachstumsprozesses auf der Basis einer vorgegebenen Wertetabelle,

- das Lösen von Gleichungen zu einfachen außermathematischen Sachverhalten, - das Erkennen eines funktionalen Zusammenhangs (lineare Funktion), - das Verstehen und Anwenden des Prozentbegriffes bei einfachen Sachsituationen.

Zu den erweiterten Anforderungen gehörte das Erkennen eines exponentiellen Wachstums-prozesses und die Fähigkeit, Lösungsmengen diskutieren zu können. (vgl. RLP ebenda).

Schülerinnen und Schülern aus Oberschulen (OR) wählten diese Aufgabe am häufigsten, während Schülerinnen und Schülern aus Grundkursen diese Aufgabe in etwa gleichem Ma-ße wie die Aufgabe 4.3 wählten (vgl. Abbildung 3).

Analysiert man die Aufgabe 4.2, kann festgestellt werden, dass diese Aufgabe in ihren Teil-aufgaben a und b für die Schülerinnen und Schüler aus den Grundkursen und aus den Oberschulen (OR) angemessen war. Der Lösungsanteil der Schülerinnen und Schüler aus den Oberschulen (OR) liegt um durchschnittlich ca. 6 % höher. Deutliche Unterschiede in der Lösungshäufigkeit sind für die Teilaufgaben 4.2c mit einer Differenz von 24 % und 4.2d mit einer Differenz von 14 % zu konstatieren. Mögliche Ursachen dafür könnten in der Anforde-rung „Prüfe rechnerisch ...“ mit einer eher ungewohnten linearen Funktionsgleichung (4.2c) sowie die Umsetzung des Begriffs „Rabatt“ (4.2d) sein.

Die Aufgabe 4.3 basiert auf Kenntnissen aus dem Themenfeld Figuren und Körper (curricular in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10, vgl. RLP S. 27ff., S. 41ff. und S. 55).

Zu den grundlegenden Anforderungen gehörten hierbei (vgl. RLP ebenda):

- das Konstruieren von zusammengesetzten Körpern bei Vorgabe von Anschauungsobjek-ten in Zweitafelprojektion,

- das Berechnen des Volumens von Prismen mit einfach zu berechnender Grundfläche - das Aufstellen und Lösen von Gleichungen zu einfachen außermathematischen Sachver-

halten, - das grafische Darstellen von Daten.

Zu den erweiterten Anforderungen gehörte das Diskutieren von Lösungsmengen und das In-terpretieren von Anwendungszusammenhängen (vgl. RLP ebenda).

Betrachtet man die erreichten Lösungsanteile, kann man feststellen, dass die Schülerinnen und Schüler der Grundkurse insgesamt größere Schwierigkeiten beim Bearbeiten dieser Wahlaufgabe hatten als die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR). Die Differenz der Lösungsanteile liegt zwischen ca. 9 % und 18 %. Erhebliche Probleme zeigten sich bei der Lösung der Teilaufgabe 4.3e sowohl bei den Schülerinnen und Schülern der Grundkurse als auch der Oberschulen (OR).

Zieht man die Einschätzung der Lehrkräfte der Grundkurse und Oberschulen (OR) hinsicht-lich der Verständlichkeit dieser Aufgabenstellung in Betracht, so muss vermutet werden, dass den Schülerinnen und Schülern die Aufgabenstellung nicht klar war und es somit nur einem geringem Teil der Schülerinnen und Schüler gelang, aus einer vorhandenen Datenta-belle die erforderlichen Informationen für den angegebenen Sachverhalt zu entnehmen. Denn 92 % der Lehrkräfte der Grundkurse und 84 % der Lehrkräfte der Oberschulen (OR) stufen die Aufgabenstellung der Aufgabe 4.3e als eher unverständlich ein.

Page 35: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

35

In den Wahlaufgaben werden die folgenden mittleren prozentualen Lösungsanteile erzielt.

Tabelle 7 Lösungsanteile in den Wahlaufgaben für Grundkurse und Oberschulen (OR)

Grundkurs Oberschule (OR)

Aufgabe 4.1

Aufgabe 4.2

Aufgabe 4.3

55,6 %

59,5 %

47,7 %

Aufgabe 4.1

Aufgabe 4.2

Aufgabe 4.3

76,0 %

71,0 %

61,6 %

Über alle Teilaufgaben hinweg sind zum Teil erhebliche Unterschiede in den Lösungsantei-len zwischen Grundkursen und Oberschulen (OR) zu verzeichnen. Mit Ausnahme der Teil-aufgabe 4.1a (Abweichung von 2,4 % zugunsten der Grundkurse) schneiden die Schülerin-nen und Schüler der Oberschulen (OR) in der Aufgabenlösung besser ab: Bei der Aufgabe 4.1 gibt es Abweichungen um bis zu 37,1 %, bei der Aufgabe 4.2 von 5 % bis 24,4 % und bei der Aufgabe 4.3 von 8,8 % bis 18,4 %.

Betrachtet man die Ergebnisse in den jeweils zur Wahl stehenden Aufgaben (Aufgaben 4.1 bis 4.3) innerhalb einer Schulform bzw. eines Kursniveaus, sollten diese Aufgaben ein annä-hernd gleiches Anforderungsniveau besitzen. Das kann geprüft werden, indem man die Dif-ferenz aus den im Mittel erreichten Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler, die eine der drei Wahlaufgaben gelöst haben, und den im Mittel erreichten Ergebnissen in den Aufgaben 1 bis 3 bestimmt. Mit diesem Verfahren werden mögliche Leistungsunterschiede der einzel-nen Schülergruppen berücksichtigt.

Es lässt sich feststellen, dass zwischen den drei Gruppen der Grundkurse und Oberschulen (OR) 8 keine wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der mittleren Lösungsanteile für die Auf-gaben 1 bis 3 bestehen (vgl. Anhang Tabelle 5). Für die Wahlaufgaben gilt, dass in beiden Populationen die Aufgaben 4.1 und 4.2 hinsichtlich des Anforderungsniveaus vergleichbar sind. Die Wahlaufgabe 4.3 hingegen wurde weniger erfolgreich gelöst und deutet auf ein höheres Anforderungsniveau hin. Diese Aussage wird gestützt durch die Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler, die diese Aufgabe gewählt haben, als etwas leistungsstärker ein-zuschätzen sind, aber im Vergleich zu den Ergebnissen der Aufgaben 4.1 und 4.2 die schwächeren Ergebnisse erzielt haben (vgl. Anhang Tabelle 4).

8 Schülerinnen und Schüler, die die Wahlaufgabe 4.1 oder 4.2 oder 4.3 bearbeitet haben

Page 36: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

36

Aufgabe 4.1 Erweiterungskurs und Gymnasium

Page 37: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

37

Aufgabe 4.2 Erweiterungskurs und Gymnasium

Page 38: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

38

Aufgabe 4.3 Erweiterungskurs und Gymnasium

In Abbildung 1 ist erkennbar, dass die Wahlaufgaben 4.1 bis 4.3 für Schülerinnen und Schü-ler aus den Erweiterungskursen und aus den Gymnasien identisch sind. Bei ihrer Konzipie-rung wurden erweiterte Anforderungen und in einer Teilaufgabe vertiefte Anforderungen zu Grunde gelegt (vgl. RLP S. 26ff., S. 40ff. und S. 53ff.).

Page 39: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

39

Die Aufgabe 4.1, die curricular in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10 angelegt ist, beinhaltete in allen Teilaufgaben erweiterte Anforderungen aus dem Themenfeld Daten und Zufall (vgl. RLP S. 26f., S. 41ff. und S. 58). Dazu zählen:

- das Verstehen des Prozentbegriffes, - das Anwenden des Prozentbegriffes in einfachen Sachsituationen, - das Nutzen und Berechnen von Zufallsgrößen, - das Anwenden von Begriffen und Verfahren auf einfache Zufallsexperimente, - das Finden und Anwenden von kombinatorischen Zählverfahren, - das Anwenden von Abzählverfahren in einfachen Situationen, - die Kenntnis der Begriffe Wahrscheinlichkeit und Zufallsgröße.

In der Teilaufgabe 4.1d werden mit dem Berechnen und Interpretieren von Gewinnchancen bei Spielen und mit dem Ermitteln stochastischer Ergebnisse in komplexen Sachsituationen vertiefte Anforderungen gestellt (vgl. RLP S. 29, S. 43 und S. 58).

Die Aufgabe 4.2 (curricular in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10) beinhaltete ebenfalls in allen Teilaufgaben neben grundlegenden auch erweiterte Anforderungen aus dem Themen-feld Algebra/Funktionen (vgl. RLP S. 26ff., S. 41ff. und S. 51ff.). Dazu gehören:

- das Erkennen von Funktionen als mathematisches Modell, - das Erkennen von exponentiellen Wachstumsprozessen, - das mathematische Erfassen und Interpretieren von funktionalen Zusammenhängen, - das Diskutieren von Lösungsmengen, - das Lösen komplexer Aufgaben, - das Beschreiben außermathematischer Sachsituationen mit Hilfe von Modellen, - das Aufstellen und Lösen von Gleichungen zu einfachen außermathematischen Sachver-

halten, - das Verstehen des Prozentbegriffes, - das Anwenden des Prozentbegriffes in einfachen Sachsituationen. In der Teilaufgabe 4.2d wird mit dem Erkennen eines exponentiellen Wachstumsprozesses und dem Lösen von Gleichungen mit Potenzen eine vertiefte Anforderung gestellt (vgl. RLP S. 26ff.). Die Aufgabe 4.3, curricular in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10 angelegt, beinhaltete in al-len Teilaufgaben neben grundlegenden folgende erweiterte Anforderungen zum Themenfeld Figuren und Körper (vgl. RLP S. 26ff., S. 41ff. und S. 55). Dazu gehören:

- das Erkennen von Prismen, - das Kennen der Eigenschaften eines Schrägbildes, - das Konstruieren von Figuren und Körpern (auch zusammengesetzte) im Schrägbild, - das Berechnen von Flächen an Körpern, - das Kennen des Prozentbegriffes, - das Aufstellen und Lösen von Gleichungen, - das Lösen komplexer Aufgaben. - das Ableiten von Konsequenzen und das Werten von Urteilen.

In der Teilaufgabe 4.3b werden mit dem Lösen problemhafter und komplexer Aufgaben ver-tiefte Anforderungen gestellt (vgl. RLP S. 26).

Page 40: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

40

Abbildung 12 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4.1 bis 4.3 nach Erweiterungs-kurs und Gymnasium

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

4.1a 4.1b 4.1c 4.1d 4.2a 4.2b 4.2c 4.2d 4.3a 4.3b 4.3c

Aufgabe

rela

tive

Häu

figke

it

Erweiterungskurs Gymnasium

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3

Betrachtet man die Wahlaufgaben in ihren Teilaufgaben hinsichtlich der Lösungsanteile, so kann festgestellt werden, dass für die Schülerinnen und Schüler aus den Erweiterungskursen offensichtlich alle Wahlaufgaben anspruchsvoller waren als für die Schülerinnen und Schüler aus den Gymnasien (vgl. Abbildung 12). Besonders deutlich wird dies bei den Teilaufgaben 4.1c (Abweichung von 24,9 %), 4.1d (26,8 %) und 4.2d (36,7 %).

Als problematisch erwiesen sich für die Schülerinnen und Schüler der Erweiterungskurse die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten in den Teilaufgaben 4.1b und 4.1d, der Umgang mit Exponentialfunktionen in der Teilaufgabe 4.2d sowie die Lösung komplexer Aufgaben in den Teilaufgaben 4.3b und 4.3c.

Als sehr anspruchsvoll sowohl für die Schülerinnen und Schüler der Erweiterungskurse als auch für die Gymnasialschülerinnen und -schüler erwies sich die Teilaufgabe 4.2b, bei der eine Gleichung zu einem außermathematischen Sachverhalt aufgestellt und gelöst werden musste.

Trotz teilweise geringer Lösungsanteile war nach Einschätzung der Lehrkräfte aus den Er-weiterungskursen und aus den Gymnasien im Lehrerfragebogen das Anforderungsniveau bei allen Wahlaufgaben mehrheitlich angemessen. Nur eine geringe Anzahl von Lehrkräften hält das Anforderungsniveau für eher zu hoch bzw. zu hoch:

Tabelle 8 Einschätzung der Lehrkräfte zum Anforderungsniveau der Wahlaufgaben – eher zu hoch oder zu hoch

Aufgabe Lehrkräfte aus Erweiterungskursen Lehrkräfte aus Gymnasien

4.1 5,9 % 6,7 %

4.2 0,0 % 0,0 %

4.3 9,8 % 6,7 %

Page 41: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

41

Als Gründe für die Aufgabe 4.1 werden vorgebracht:

− sehr vielseitiges Aufgabenmaterial

− keine eindeutige Aufgabenstellung für Teilaufgabe 4.1d

− Aufgabenstellung geht über die Berechnungen einfacher Wahrscheinlichkeiten an mehre-ren Stellen hinaus

− Berechnung der Wahrscheinlichkeit erster und zweiter Besucher (in Teilaufgabe 4.1b)

Für die Einschätzung eines zu hohen Anforderungsniveaus der Aufgabe 4.3 liegen folgende Angaben vor:

− Der Begriff des rechtwinkligen Trapezes ist unglücklich gewählt.

− Aus dem Zweitafelbild war der Körper nicht eindeutig zu erkennen, da die Eckpunktbe-zeichnung fehlte. Die Seitenflächen sind laut Aufgabe rechtwinklige Trapeze, das können laut Definition des Trapezes auch Rechtecke sein. Folglich zeichneten die meisten Schü-ler zwei aufeinander gesetzte Quader.

− Wer das Trapez nicht berücksichtigt hat, konnte die Aufgabe 4.3b nicht richtig lösen und berechnete einen Quader, was als Folgefehler zu einfach wäre. Aufgaben waren vonein-ander abhängig.

− Die Punkteverteilung war etwas anders, da es nur drei Teilaufgaben waren. Das könnte für diese Wahl etwas nachteilig sein.

− Der Rechenaufwand zu a) ist zu groß und nicht adäquat bepunktet.

− Körperberechnung wurde zu wenig geübt.

In den Wahlaufgaben werden die folgenden mittleren prozentualen Lösungsanteile erzielt.

Tabelle 9 Lösungsanteile in den Wahlaufgaben für Erweiterungskurse und Gymnasien

Erweiterungskurs Gymnasium

Aufgabe 4.1

Aufgabe 4.2

Aufgabe 4.3

45,7 %

52,8 %

40,9 %

Aufgabe 4.1

Aufgabe 4.2

Aufgabe 4.3

67,5 %

70,8 %

59,4 %

Bei den Teilaufgaben von 4.1 bestehen Unterschiede in den prozentualen Lösungsanteilen von 12,7 % bis 26,8 %, bei 4.2 von 6,7 % bis 36,7 % und bei 4.3 von 14,7 % bis 20,7 % zu-gunsten der Schülerinnen und Schüler der Gymnasien.

Betrachtet man auch hier die Ergebnisse in den jeweils zur Wahl stehenden Aufgaben (Auf-gaben 4.1 bis 4.3) innerhalb einer Schulform bzw. eines Kursniveaus, sollten diese Aufgaben ein annähernd gleiches Anforderungsniveau besitzen. Das wurde nach dem gleichen Verfah-ren wie bei den Grundkursen und Oberschulen (OR) geprüft (vgl. S. 35).

Die Kursniveaus bzw. Klassen erhielten Aufgaben mit vertieften Anforderungen (vgl. Abbildung 1). Es lässt sich feststellen, dass zwischen den drei Gruppen der Erweiterungs-kurse und der Gymnasien keine wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der mittleren Lö-sungsanteile für die Aufgaben 1 bis 3 bestehen (vgl. Anhang Tabelle 5).

Während die Wahlaufgaben von den Schülerinnen und Schülern der Erweiterungskurse grundsätzlich schlechter als die Pflichtaufgaben gelöst wurden, trifft diese Tatsache für die

Page 42: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

42

Schülerinnen und Schüler der Gymnasien nur auf die Wahlaufgabe 4.3 zu. Diese Wahlauf-gabe ist hinsichtlich der Lösungshäufigkeit sowohl für die Erweiterungskurse als auch für die Gymnasien am schwächsten einzuschätzen und lässt auf ein im Vergleich zu den beiden anderen Aufgaben höheres Anforderungsniveau schließen.

2.5 Streuung zwischen Schulen und Kursen/Klassen Eine Aufgabenevaluation kann sich auch der Frage zuwenden, inwieweit die Leistungser-gebnisse der Schülerinnen und Schüler nicht nur aufgabenbezogen, sondern auch schüler- und schul- bzw. unterrichtsbezogen zu interpretieren sind. Das ist nicht nur für die Einschät-zung der Güte und Angemessenheit der Prüfungsaufgaben, sondern auch für die innerschu-lische Bearbeitung der Prüfungsergebnisse relevant. Die Daten können auf verschiedenen Ebenen analysiert werden.

Am Beispiel der Grundkurse erläutert heißt das: Auf der Ebene der einzelnen Schülerinnen und Schüler bezieht sich z. B. ein Mittelwert auf das Durchschnittsergebnis aller Schülerin-nen und Schüler, die den Grundkursen angehören. Auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen bezieht sich der Mittelwert auf das Durchschnittsergebnis, das die Grundkurse erzielen. Ers-terer lässt abschätzen, was Grundkursschülerinnen und -schüler generell in der Lage zu leis-ten sind. In dieser Hinsicht können aber Kurse sehr verschieden zusammengesetzt sein. Hier sind dann die Ergebnisse von ganzen Kursen bedeutsam. An ihnen lässt sich zeigen, welche mittleren Leistungen unter den Bedingungen, einem konkreten Grundkurs anzugehö-ren, erzielbar sind.

Für eine differenzierte Auswertung von Prüfungsergebnissen durch die Einzelschule selbst sind beide Ebenen in Betracht zu ziehen. Dem kann sich noch eine dritte Auswertungsrich-tung anschließen. Der Gesamtleistungsdurchschnitt von Kursen kann nochmals für Aufga-ben und Teilaufgaben aufgebrochen werden. Daraus lassen sich dann Leistungsprofile über die Teilaufgaben hinweg abbilden. Für das Beispiel der Grundkurse ergibt sich daraus die Möglichkeit, dass das Durchschnittsergebnis eines Grundkurses aufgabenscharf mit dem anderer Grundkurse verglichen werden kann. Aus einer solchen kursbezogenen und profil-orientierten Analyse ergeben sich für die schulinterne Auseinandersetzung mit den Ergeb-nissen weitere Hinweise, in welchen weiter untergliederten Aufgaben- und Stoffbereichen sowie Gestaltungsfeldern von Unterricht Optimierungsmöglichkeiten bestehen.

Wenn es im Rahmen der Aufgabenevaluation wichtig erscheint, Hinweisen nachzugehen, ob es nicht nur aufgabenimmanente Faktoren, sondern auch schulische und unterrichtliche Fak-toren sind, die die Leistungsergebnisse beeinflussen können, dann kann das mit Hilfe der Streuungsmaße der Leistungsergebnisse für ganze Kurse überprüft werden. Der LISUM-Bericht folgt diesem Ansatz und berücksichtigt dabei die Streuungen der mittleren prozentua-len Häufigkeiten, mit denen die Aufgaben von Schülerinnen und Schülern gelöst wurden (und das bei Bedarf auch für jede Einzelaufgabe). Daraus ergeben sich dann differenziertere Hinweise. Dementsprechende Analysen können allerdings nur aussagen, ob Schul- und Un-terrichtsfaktoren generell in die Erklärung der Leistungsergebnisse einzubeziehen sind. Um welche konkreten Faktoren es sich dabei handelt, kann mit den erhobenen Daten nicht ge-sagt werden. Hierzu ist dann die vertiefende Reflexion und Interpretation innerhalb eines Kollegiums notwendig.

2.5.1 Vergleich auf der Ebene von Schulen Will man das Anforderungsniveau der Prüfungsarbeit einschätzen, muss bekannt sein, in welchem Maße die Ergebnisse auf der Ebene der Schulen einer Schulform bzw. eines Kurs-niveaus streuen. Mögliche Vergleichsdaten sind die mittlere Jahresnote der Schule sowie die mittlere Note der Klassenarbeiten in der Jahrgangsstufe 10. Letztere wurden zusätzlich er-hoben, um dem Argument, eine schriftliche Prüfungsleistung sollte auch mit einer schriftli-chen Vorleistung verglichen werden, zu folgen.

Page 43: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

43

Abbildung 13 zeigt den Notenabstand in der Prüfung zwischen den Schulen für die Grund-kursschülerinnen und -schüler. Das Gleiche wird für die Jahresnote und die Klassenarbeits-noten angezeigt. Ferner wird für jede Schule der Notenabstand zwischen Prüfungsnote, Jah-resnote und Klassenarbeitsnote sichtbar. In Abbildung 14 sind zusätzlich die Trendlinien für die Prüfungsnote, die Jahresnote und die Klassenarbeitsnote eingezeichnet.

Abbildung 13 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassen-arbeiten für die Grundkurse (ohne Trendlinie)

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA

Abbildung 14 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassen-arbeiten für die Grundkurse (mit Trendlinie)

Prüfungsnote y = -0,0618x + 4,8399

Jahresnotey = -0,0213x + 4,0214

KlAy = -0,0256x + 4,408

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendlinie Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

Page 44: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

44

Zur Beurteilung der Notenunterschiede wird auf die Notenverteilung der Grundgesamtheit der Schülerinnen und Schüler der Grundkurse – wie sie mit den ZENSOS-Daten vorliegt – zurückgegriffen. Unter der Nutzung der Standardabweichung kann bestimmt werden, wie viele Notenpunktunterschiede als bedeutsam bzw. als unbedeutsam anzusehen sind. Der Konvention nach sind Unterschiede, die mehr als ein Drittel einer Standardabweichung aus-machen, als bedeutsam anzusehen. Für die Grundkurse beträgt nach ZENSOS die Stan-dardabweichung vom Notenmittelwert in der Prüfung 1,11 Notenstufen. Demnach wäre die Notenstufendifferenz einer Teilgruppe von Grundkursschülerinnen und -schülern von 0,37 ein bedeutsamer Unterschied. Eine Notenstufendifferenz von 1,11 entspräche einer Stan-dardabweichung und ist als ein großer Unterschied zu betrachten. 9

Für allgemeine Aussagen kann Abbildung 14 herangezogen werden. Dabei zeigt sich in den Trends, dass die Jahresnote weitgehend über der Prüfungsnote liegt und sich die Abstände zwischen Prüfungsnote und Jahresnote in dem Maße verringern, wie die Prüfungsnoten besser werden. Auffallend bei den Trendlinien ist auch der relativ große Abstand zwischen der Prüfungsnote und der Jahresnote im Bereich der Schulen mit den Ziffern 1-13.

Die Klassenarbeitsnote liegt näher an der Prüfungsnote und rangiert bei einem Teil der Schulen in einem weniger großen Abstand als die Jahresnote über der Prüfungsnote, bei dem anderen Teil der Schulen sogar unter der Prüfungsnote.

Den Trendlinien nach sind es bei den Oberschulen (OR), Erweiterungskursen und Gymna-sien weniger Schulen, bei denen eine bedeutsame Diskrepanz zwischen der Prüfungsnote und der Jahresnote auftritt. Bedeutsame Unterschiede zwischen der Prüfungsnote und der Klassenarbeitsnote zeigen sich bei ihnen nur in Ausnahmefällen. (vgl. Anhang Abbildung Anhang Abbildung 1, Anhang Abbildung 2, Anhang Abbildung 3, Anhang Abbildung 4, Anhang Abbildung 5, Anhang Abbildung 6)

Nach der Betrachtung der Trends wird im Folgenden auf die Notenunterschiede der Einzel-schulen eingegangen. Grundlage hierfür sind Abbildung 13 sowie Tabelle 10 und Tabelle 11, die die Anzahl der Schulen ausweisen, bei denen die Notenunterschiede bedeutsam ausfal-len.

Tabelle 10 Vergleich der Jahresnoten mit den Prüfungsnoten auf Schulebene für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium

Schulen ohne bedeutsame Unterschiede 14 (56 %) 8 (80 %) 16 (64 %) 13 (68 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam besser als Jahresnote 1 (4 %) 1 (10 %) 1 (4 %) 0 (0 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam schlechter als Jahresnote 10 (40 %) 1 (10 %) 8 (32 %) 6 (32 %)

Anzahl N 25 10 25 19 SD – Standardabweichung

9 Zum Rechengang: An der Stelle, an der sich die beiden Trendlinien (Geraden) schneiden, ist der Abstand

gleich Null. Es ist die Stelle zu bestimmen, an der der Abstand ein Drittel einer Standardabweichung (SD) be-trägt (also ein Drittel von SD Prüfungsleistungen Grundkursschüler 1,11 = 0,37). Die Trendlinie Prüfungsleis-tung wird um 0,37 Notenstufen angehoben. (Damit verringert sich der Wert des Y-Achsenabschnittes um 0,37. Dementsprechend lautet die Gleichung der Trendlinie jetzt so: Y= -0,0618x + 4,84 – 0,37). Nunmehr werden die beiden Trendlinien gleichgesetzt. Der neue Schnittpunkt ist die kritische Grenze eines Drittels einer Stan-dardabweichung, hier 11,07. Das bedeutet, dass 11 Schulen oberhalb des kritischen Wertes rangieren.

Page 45: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

45

Tabelle 11 Vergleich der Klassenarbeitsnoten mit den Prüfungsnoten auf Schulebene für alle Schul-formen bzw. Kursniveaus

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium

Schulen ohne bedeutsame Unterschiede 15 (60 %) 6 (60 %) 19 (76 %) 21 (79 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam besser als Klassenarbeitsnote

5 (20 %) 3 (30 %) 6 (24 %) 2 (10 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam schlechter als Klassenarbeitsnote

5 (20 %) 1 (10 %) 0 (0 %) 2 (10 %)

Anzahl N 25 10 25 19 SD – Standardabweichung

Bei den Grundkursen zeigt sich, dass bei 10 Schulen (40 %) die Prüfungsnote bedeutsam tiefer rangiert als die Jahresnote. In Abbildung 13 wird das zum Beispiel für die Schulen 1 bis 7 und 10 gut sichtbar. In diesen Schulen besteht eine beachtliche Unstimmigkeit (Ungleich-heit) zwischen beiden Benotungsbereichen.

Der Abstand zwischen Prüfungsnote und Klassenarbeitsnote fällt nur noch bei 5 Schulen (20 %) so aus, dass die Klassenarbeitsnote bedeutsam über der Prüfungsnote rangiert. Hier tritt hinzukommend aber auch auf, dass bei 5 Schulen (20 %) die Klassenarbeitsnote be-deutsam niedriger ausfällt als die Prüfungsnote. Bei letzteren handelt es sich um Schulen, die in der Verteilung der Schulen nach Notenmittelwerten in der Prüfungsnote im vorderen Bereich zu verorten sind.

Bei den Oberschulen (OR) ist es eine Schule, bei den Erweiterungskursen sind es 8 Schulen (32 %) und bei den Gymnasien 6 Schulen (32 %), in denen die Prüfungsnote bedeutsam tiefer liegt als die Jahresnote. Bei diesen Schulen gibt es zudem in der Regel keine bedeut-samen Diskrepanzen zwischen der Prüfungsnote und der Klassenarbeitsnote.

2.5.2 Vergleich auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen In der folgenden Auswertung wurden die Lösungsanteile in den Teilaufgaben 1 bis 3 für das unterste und oberste Quartil10 der jeweiligen Verteilung der Kurse bzw. Klassen berechnet. Diese Aufgaben wurden von allen Schülerinnen und Schülern eines Kurses/einer Klasse bearbeitet. Die Aufgaben 4.1 bis 4.3 sind nicht in den Tabellen ausgewiesen. Hierbei handel-te es sich um Wahlaufgaben, die jeweils nur von einem Teil der Schülerinnen und Schüler bearbeitet wurden, so dass für die einzelnen dieser Aufgaben keine Ergebnisse vorliegen, die auf alle Kurs-/Klassenangehörigen zutreffen. Grundkurse Die 88 Grundkurse verteilen sich auf 25 Schulen. Die Leistungsergebnisse der Schulen streuen für die Grundkurse in den Durchschnittszensuren zwischen 2,8 und 5,0 und in den Lösungsanteilen zwischen 68,6 % und 27,3 %. Damit ist der Lösungsanteil der Schule mit dem obersten Rang gegenüber der mit dem niedrigsten Rang 2,5 mal so hoch.

10 Bei einer Einteilung nach Quartilen werden die Grenzen des untersten Quartils (P25) und des obersten Quar-

tils (P75) in den Lösungsanteilen angegeben. Demnach weisen die 25 % der Kurse/Klassen des untersten Quartils mittlere Lösungsanteile auf, die unterhalb des Grenzwertes ihres Quartils liegen, und 25 % der Kur-se/Klassen des obersten Quartils solche, die oberhalb des Grenzwertes ihres Quartils rangieren. 50 % der Kurse/Klassen erzielen demnach Werte, die zwischen den beiden Grenzwerten angesiedelt sind.

Page 46: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

46

Die Grundkurse erzielen für alle Aufgaben einen Notenmittelwert von 4,0 (SD11 0,6) und ei-nen Mittelwert von 48,0 % (SD 10,5 %) als Lösungsanteil. Sie weisen eine Spannweite zwi-schen 21,6 % und 70,6 % in dem Lösungsanteil über alle Aufgaben hinweg auf. Der Lö-sungsanteil des Kurses mit dem obersten Rang gegenüber dem mit dem niedrigsten Rang ist mehr als dreimal so hoch.

Bezogen auf die Teilaufgaben 1 bis 3 beträgt der Quartilabstand zwischen den Lösungsan-teilen des obersten und untersten Quartils der Grundkurse im Mittel ca. 25 %. Mit mindes-tens 25 % höherer Lösungsanteile übertrifft demnach das leistungsbeste Viertel der Grund-kurse das leistungsschwächste Viertel der Grundkurse

Tabelle 12 Untere und obere Quartilgrenzen für die Lösungsanteile von Kursen/Klassen (in Prozent) – Grundkurs

Aufgaben

1a 1b 1c 1d 1e 1f 1g 1h 2a 2b 2c 2d 2e 3a 3b 3c 3d 3e

Quartil (u) 69 51 51 44 33 58 14 18 26 38 8 15 14 47 33 43 27 29

Quartil (o) 88 75 78 69 58 82 44 38 55 74 23 49 36 73 50 66 54 53

Differenz 19 24 27 25 25 24 30 20 29 36 15 34 22 26 17 23 27 24

Mittlere Differenz 24,8

Oberschulen (OR) Es liegen die Daten von 10 Oberschulen (OR) vor. Die Leistungsergebnisse der Schulen weisen eine Spannweite in den Durchschnittszensuren von 2,3 bis 3,5 auf. Der Gesamtlö-sungsanteil reicht von 78,2 % bis 54,5 % (MW 65,2 %).

Die 27 Klassen erreichen für alle Aufgaben einen Notenmittelwert von 3,0 (SD 0,5) und einen Mittelwert von 65,2 % (SD 8,3 %) als Lösungsanteil. Sie weisen eine Spannweite zwischen 42,7 % und 80,5 % in dem Lösungsanteil über alle Aufgaben hinweg auf. Der Lösungsanteil der Klasse mit dem obersten Rang gegenüber dem mit dem niedrigsten Rang beträgt fast das 1,9fache.

Für die Klassen der Oberschule beträgt der Quartilabstand zu den Lösungshäufigkeiten über die Teilaufgaben hinweg im Mittel ca. 18 %.

Tabelle 13 Untere und obere Quartilgrenzen für die Lösungsanteile von Kursen/Klassen (in Prozent) – Oberschule (OR)

Aufgaben

1a 1b 1c 1d 1e 1f 2a 2b 2c 2d 2e 3a 3b 3c 3d 3e

Quartil (u) 82 77 52 73 46 39 68 27 28 41 44 76 72 50 33 63

Quartil (o) 92 85 74 93 65 59 85 57 42 57 69 90 79 71 58 79

Differenz 10 8 22 20 19 20 17 30 14 26 25 14 7 21 25 16

Mittlere Differenz 18,4

11 SD – Standardabweichung

Page 47: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

47

Erweiterungskurse Es liegen die Daten von 25 Schulen vor. Die Leistungsergebnisse weisen eine Spannweite in den Durchschnittszensuren von 2,6 bis 4,2 auf. Der Gesamtlösungsanteil reicht von 64,9 % bis 41,7 % (MW 56,2 %, SD 8,5 %).

Die 52 Kurse erreichen für alle Aufgaben einen Notenmittelwert von 3,3 (SD 0,5) und einen Mittelwert von 56,5 % (SD 8,5 %) als Lösungsanteil. Sie weisen eine Spannweite zwischen 74,5 % und 40,8 % in dem Lösungsanteil über alle Aufgaben hinweg auf. Der Lösungsanteil des Kurses mit dem obersten Rang gegenüber dem mit dem niedrigsten Rang ist fast 1,8 mal so hoch.

Der Quartilabstand zu den Lösungshäufigkeiten beträgt für die Erweiterungskurse im Mittel 22 %.

Tabelle 14 Untere und obere Quartilgrenzen für die Lösungsanteile von Kursen/Klassen (in Prozent) – Erweiterungskurs

Aufgaben

1a 1b 1c 1d 1e 1f 2a 2b 2c 2d 2e 3a 3b 3c 3d 3e

Quartil (u) 82 73 56 77 48 36 64 22 23 41 32 77 71 52 44 67

Quartil (o) 96 92 83 92 78 62 85 50 50 63 64 92 82 73 71 84

Differenz 14 19 27 15 30 26 21 28 27 22 32 15 11 21 27 17

Mittlere Differenz 22,0

Gymnasien Es liegen die Daten von 19 Gymnasien vor. Die Leistungsergebnisse weisen eine Spannwei-te in den Durchschnittszensuren von 2,8 bis 3,8 auf. Der Gesamtlösungsanteil reicht von 73,1 % bis 59,1 %.

Die 65 Klassen erreichen für alle Aufgaben einen Notenmittelwert von 3,2 (SD 0,3) und einen Mittelwert von 66,2 % (SD 5,6 %) als Lösungsanteil. Sie weisen eine Spannweite zwischen 79,7 % und 49,6 % in dem Lösungsanteil über alle Aufgaben hinweg auf. Der Lösungsanteil der Klasse mit dem obersten Rang gegenüber dem mit dem niedrigsten Rang ist fast 1,6 mal so hoch.

Bei den Klassen des Gymnasiums ergibt sich ein mittlerer Quartilabstand von ca. 14 % in den Lösungsanteilen.

Tabelle 15 Untere und obere Quartilgrenzen für die Lösungsanteile von Kursen/Klassen (in Prozent) – Gymnasium

Aufgaben

1a 1b 1c 1d 1e 1f 2a 2b 2c 2d 2e 2f 3a 3b 3c 3d 3e

Quartil (u) 92 86 82 88 57 55 76 48 7 26 12 81 60 60 46 72 59

Quartil (o) 100 97 93 98 74 75 89 64 14 47 27 91 74 75 62 84 80

Differenz 8 11 11 10 17 20 13 16 7 21 15 10 14 15 16 12 21

Mittlere Differenz 13,9

Page 48: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

48

Die Tabellen zeigen, dass der Lösungsanteil bei einzelnen Teilaufgaben zwischen Lerngrup-pen, die zu den 25 % des untersten Quartils gehören, und denen, die zu den 25 % des o-bersten Quartils gehören, einen Unterschied von über 30 % betragen kann. Die größten Dif-ferenzen bestehen zwischen den Kursen auf dem Grundkursniveau, die geringsten Differen-zen zwischen den Klassen der Gymnasien. Die Spannweite der Differenzen auf dem Grund-kursniveau erstreckt sich von 15 bis 36 %, in der Oberschule (OR) von 7 bis 30 %, auf dem Erweiterungskursniveau von 11 bis 30 % und im Gymnasium von 8 bis 21 %.

2.6 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Mathematik Zur Durchführung der Lehrkräftebefragung waren die Schulen gebeten worden, den Frage-bogen von jeder im Fach eingesetzten Lehrkraft ausfüllen zu lassen. Von 54 Schulen sind 214 Fragebogen zurückgesandt worden.

Die Fragebogenauswertung basiert also auf 214 Lehrerfragebogen, die sich wie folgt auf die Schulformen bzw. Kursniveaus verteilen.

Tabelle 16 Anzahl der in die Evaluation eingegangenen Lehrerfragebogen

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium Gesamt

Anzahl 77 26 51 60 214

Bezogen auf die Anzahl der Kurse/Klassen beträgt die Rücklaufquote ca. 92 %. Es wurde nicht erhoben, in welchem Umfang eine Lehrkraft mehrere Kurse bzw. Klassen unterrichtet. Deshalb liegt die Rücklaufquote bezogen auf die Lehrkräfte, die in den Kursen bzw. Klassen unterrichtet haben, ggf. höher als die oben genannten 92 %.

Die Ergebnisse werden hier summarisch und in ihrer dominierenden Aussagerichtung wie-dergegeben. Die ihnen zugrunde liegenden Daten sind in den im Anhang befindlichen Fra-gebogen für Lehrkräfte (vgl. Abschnitt 4.3) veranschaulicht. Nur wenn sie von der dominie-renden Aussagerichtung um mehr als 25 % abweichen, wird auf diesen Sachverhalt beson-ders aufmerksam gemacht. Eine Verknüpfung der Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte mit denen der Schülerinnen und Schüler erfolgt in der Zusammenfassung.

2.6.1 Anforderungsniveau, Verständlichkeit der Aufgabenstellung und Ange-messenheit des zeitlichen Rahmens

Das Anforderungsniveau zu den Aufgabenstellungen 1 bis 3 und 4.1 bis 4.3 schätzen alle Lehrkräfte hochgradig als angemessen ein. Eine Ausnahme ist die Aufgabe 2 im Gymnasi-um. Hier ist es eine Mehrheit von Lehrkräften, die das Anforderungsniveau als eher zu hoch ansieht. Laut Angaben der Lehrkräfte sind insbesondere die Aufgaben 2c und 2e als zu schwierig einzuschätzen. Die Aufgabenstellungen waren für die Schüler ungewohnt bzw. neu und wurden in dieser Form im Unterricht nicht behandelt. Eine Reihe von Lehrkräften gibt an, dass diese Aufgaben eher Inhalt der 11. Jahrgangsstufen sind.

Die Formulierungen der Aufgabenstellungen werden mit Ausnahme der Aufgabe 4.3e für Grundkurse und Oberschulen (OR) durchgehend als verständlich eingeschätzt. Die genann-te Aufgabe wird von 92 % der Lehrkräfte der Grundkurse und 84 % der Lehrkräfte der Ober-schulen (OR) als eher nicht verständlich eingeschätzt.

Ca. 80 % der Lehrkräfte der Grundkurse, Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse geben an, dass für die Lösung der Prüfungsaufgaben deutlich zu viel Zeit vorhanden war. Dagegen war für 41 % der Lehrkräfte der Gymnasien etwas zu viel Zeit und für 59 % von ihnen deut-lich zu viel Zeit verfügbar. Während in den Vorjahren die Lehrkräfte den Zeitrahmen in sehr großer Anzahl für angemessen hielten, schätzen sie nunmehr den zeitlichen Rahmen als vergleichsweise großzügig dimensioniert ein.

Page 49: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

49

2.6.2 Eingesetzte Materialien zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Prüfung

Der größte Teil der im Fragebogen genannten Materialien wird von der Mehrheit aller Lehr-kräfte im Unterricht zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt. Wenig eingesetzt werden Testauf-gaben, Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss (Ausnahme Lehrkräfte der Grundkurse: Nutzungsgrad ca. 56 %) und anforderungsdifferenzierte Aufga-benbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07. Prüfungsaufgaben anderer Bundesländer nutzen knapp mehrheitlich bzw. zur Hälfte die Lehrkräfte der Grundkurse und Oberschulen (OR) sowie der Erweiterungskurse, Gymnasiallehrkräfte jedoch überwiegend nicht.

Die genutzten Materialien schätzen die Lehrkräfte als weitgehend hilfreich ein. Überraschend ist jedoch, dass trotz ihres Einsatzes die Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss und die Materialien aus SINUS-Transfer so gesehen werden, dass nicht eingeschätzt werden kann, inwieweit diese als hilfreich zu qualifizieren sind.12 Das deu-tet vielleicht auf ein fehlendes Verständnis bezogen auf die Umsetzung der Standards und eine standardorientierte Aufgabenkultur hin.

2.6.3 Zeitlicher Rahmen der Prüfungsvorbereitung Der Schwerpunkt der gezielten Vorbereitung der Klassen und Kurse liegt im Zeitraum vom Ende der Herbstferien bis zum Beginn der Osterferien. Es fällt auf, dass mit Ausnahme der Oberschulen (OR) die Lehrkräfte mit einem Anteil von ca. 40 % bereits mit Beginn des 10. Schuljahres in die gezielte Prüfungsvorbereitung einsteigen.

2.6.4 Thema „Daten und Zufall“ Nach Aussage der Lehrkräfte wurde das Thema „Daten und Zufall“ in einem mittleren Maße ausreichend behandelt (bei Gymnasiallehrkräften in hohem Maße). Ebenso in mittlerem Ma-ße ist aus ihrer Sicht das Verständnis des Themas und die Fähigkeit der selbständigen Lö-sung von Aufgaben zu diesem Thema seitens der Schülerinnen und Schüler vorhanden.

Dass die Schülerinnen und Schüler Aufgaben zu diesem Thema erfolgreicher bearbeiten können als Aufgaben zu anderen Themen, verneinen die Lehrkräfte der Erweiterungskurse und Gymnasien. Die anderen sind geteilter Meinung.

12 mit Ausnahme der Lehrkräfte der Grundkurse

Page 50: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

50

2.7 Ergebnisse der Schülerbefragung Mathematik Für die Befragung der Schülerinnen und Schüler wurden alle Prüflinge des Faches Mathe-matik der LISUM-Stichprobe um ihre freiwillige Mitarbeit gebeten. Diese Bitte war gleichzeitig mit einem Informationsschreiben an ihre Erziehungsberechtigten verbunden. Der Fragebo-gen war als elektronische Fassung erstellt und wurde auf dem Wege des Internets zurück-gesandt. Die Fragebogen wurden anonym ausgefüllt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilneh-mer erhielt eine Transaktionsnummer (TAN), wodurch eine Mehrfachrücksendung von Fra-gebogen verhindert werden sollte.

In der LISUM-Stichprobe zum Fach Mathematik befanden sich 4493 Schülerinnen und Schü-ler. Von diesen haben 4133 Schülerinnen und Schüler an der Befragung teilgenommen. Das ergibt eine Rücklaufquote von 92 %. Die Rücklaufquote ist als ausgesprochen gut zu bewer-ten.

Tabelle 17 LISUM-Stichprobe Befragung der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zur LISUM-Stichprobe Mathematik (absolut und in %)

LISUM-Stichprobe Mathematik

LISUM-Stichprobe Befragung Schülerinnen und Schüler

Grundkurse 1291 (28,7 %) 1158 (28,0 %)

Oberschulen (OR) 685 (15,3 %) 657 (15,9 %)

Erweiterungskurse 844 (18,8 %) 781 (18,9 %)

Gymnasium 1673 (37,2 %) 1537 (37,2 %)

Gesamt 4493 (100,0 %) 5268 (100,0 %) Die Stichprobe der Befragung der Schülerinnen und Schüler entspricht in ihrer Verteilung nach Schulformen und Kursniveaus weitgehend der LISUM-Stichprobe für das Fach Mathe-matik (vgl. Anhang Abbildung 7, Anhang Abbildung 8). Die hohe Korrespondenz beider Stichproben lässt es zu, die Befragungsdaten mit den Ergebnissen der Aufgabenevaluation in Beziehung zu setzen.

In den folgenden Ausführungen werden die Ergebnisse der Befragung der Schülerinnen und Schüler zusammenfassend berichtet. Die ihnen zugrunde liegenden Daten sind in den im Anhang befindlichen Fragebogen (vgl. Abschnitt 4.3) dargestellt. Für den Fall, dass sie von der dominierenden Aussagerichtung um mehr als 25 % abweichen, werden sie gesondert angesprochen. Ihre Verknüpfung mit den Ergebnissen der Lehrkräftebefragung erfolgt in der Zusammenfassung.

2.7.1 Schwierigkeitsgrad, Verständnis, Vertrautheit und Übungsintensität der Aufgaben 1 bis 3

Unter Betrachtung der Mittelwerte wird in allen Schulformen und Kursniveaus die Aufgabe 1 als eher leicht bzw. leicht angesehen. Die Aufgaben 2 und 3 gelten als mittelschwer. Eine Ausnahme besteht für die Aufgabe 2 im Gymnasium, die als eher schwer bzw. schwer beur-teilt wird.

Erstaunlicherweise jedoch betrachten die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Kursniveaus die Aufgabenstellungen als verstanden und vertraut. Außerdem sind ähnliche Aufgaben genügend im Unterricht geübt worden.

2.7.2 Wahlaufgaben Als wichtige Auswahlkriterien für die Entscheidung von Wahlaufgaben stehen für die Schüle-rinnen und Schüler diese Nennungen im Vordergrund:

Page 51: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

51

− Ich habe mich gut auf das Thema vorbereitet. − Ich fand die Aufgabenstellung leicht verständlich. − Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst.

Das gilt im Prinzip für alle Schulformen bzw. Kursniveaus.

2.7.3 Zeitlicher Rahmen der Prüfungsvorbereitung Mit der gezielten Vorbereitung auf die Prüfung hat der größte Teil der Schülerinnen und Schüler der Grundkurse, der Oberschulen (OR) und der Erweiterungskurse (ca. 65 bis 70 %) in der Zeit nach den Sommerferien bis zu den Osterferien begonnen, der übrige Teil nach den Osterferien. Lediglich bei den Schülerinnen und Schülern der Gymnasien sind es nur 16,5 %, die erst nach den Osterferien mit der Prüfungsvorbereitung eingesetzt haben.

2.7.4 Thema „Daten und Zufall“ Alle Schulformen und Kursniveaus weisen zum größten Teil Mittelwerte auf, die im mittleren Wertebereich liegen. Dementsprechend ist die Meinung eher geteilt. Während ca. die Hälfte der Schülerinnen und Schüler das Thema als verstanden und ausreichend im Unterricht be-handelt ansieht, kommt die andere Hälfte zu dem Schluss, dass das nicht der Fall ist. Die Schülerinnen und Schüler aus Erweiterungskursen und Gymnasien schätzen ihre Fähig-keit, Aufgaben zu diesem Thema erfolgreicher als andere Aufgaben bearbeiten zu können, negativer ein. Damit sind sie der gleichen Meinung, die auch ihre Lehrkräfte von ihnen ha-ben.

2.8 Zusammenfassung von Ergebnissen im Fach Mathematik Es wurde herausgearbeitet, in welchem Maße Schülerinnen und Schüler mit ihren Ergebnis-sen den gestellten Aufgaben mehr oder weniger gerecht werden können. Für Aufgaben, zu denen geringere Lösungsanteile vorliegen, werden aufgabenimmanente Interpretationen angeboten.

Für die zentrale Prüfung 2007 wurde die bisherige Aufgabenkonzeption beibehalten, bei der auf der Basis gemeinsamer „Aufgabenkerne“ bildungsgangspezifische Aufgabenstellungen entwickelt werden. In der Aufgabenentwicklung wurde versucht, sich den dahinter stehenden Modellannahmen weiter anzunähern.

Es zeigt sich, dass die eingesetzten Differenzierungsformen im Aufgabenkonstruktionsmo-dell auch differenziert gewirkt haben (vgl. Abbildung 2). Ferner ist festzuhalten, dass die Auf-gaben der zentralen schriftlichen Prüfung insgesamt grundsätzlich angemessen waren.

Die für die Aufgaben erzielten Leistungsergebnisse lassen sich mit den Ergebnissen der Lehrkräftebefragung und der Befragung der Schülerinnen und Schüler in Beziehung setzen. Dabei ist jedoch anzumerken, dass nur eine teilweise Parallelisierung der Leistungsergeb-nisse zu den Aufgaben und Teilaufgaben und auf diese bezogene Fragen in den Fragebo-gen der Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schülern möglich ist. Das gilt zugleich auch für zwischen den in beiden Befragungsgruppen gestellte Fragen.

Bezogen auf das Anforderungsniveau betrachten alle Lehrkräfte die gestellten Aufgaben in einem hohen Maße als angemessen. Ausnahme ist die Aufgabe 2, die im Anforderungsni-veau von den Lehrkräften der Gymnasien als „eher zu hoch“ bzw. „zu hoch“ einschätzt wird.

Die Verständlichkeit der Formulierungen der Aufgabenstellungen ist aus Sicht der Lehrkräfte in der Regel in einem hohen Maße gegeben. Ausnahme ist hier die Aufgabe 4.3, die von den Lehrkräften der Grundkurse und Oberschulen (OR) als eher nicht bzw. nicht verständlich eingeschätzt wird. Der zeitliche Rahmen zur Lösung der Prüfungsarbeit wird im Wesentli-chen als angemessen eingeschätzt.

Vergleichbare Angaben für die Aufgaben 1 bis 3 liegen von den Schülerinnen und Schülern vor. Über die Schulformen und Kursniveaus hinweg wird aus ihrer Sicht die Aufgabe 1 ten-

Page 52: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik

52

denziell als „eher leicht“ eingeschätzt, während die Aufgaben 2 und 3 als mittelschwer einge-schätzt werden. Die Ausnahme bilden die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, die die Aufgabe 2 – wie bereits auch ihre Lehrkräfte – als eher schwer bzw. schwer einschätzen. Die Art und Weise der Aufgabenstellung ist nach ihren Angaben den Schülerinnen und Schülern „eher vertraut“, wie auch das Verständnis der Aufgabenstellung vorhanden ist. Zudem bestä-tigen die Schülerinnen und Schüler, dass die Aufgaben genügend im Unterricht geübt wor-den sind.

Vom normativen Gehalt her gesehen (Aufgabenkonstruktion gemäß den Qualifikationserwar-tungen des Rahmenlehrplans und der Lehrereinschätzung der Aufgaben) scheinen die Auf-gaben zum größten Teil angemessen zu sein. Mit Unkenntnis und mangelndem Verständnis der Aufgabenstellungen wird von Seiten der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte nicht argumentiert.

Das Leistungsniveau der Kurse und Klassen im Allgemeinen und das relativ niedrige Leis-tungsniveau der Grundkurse im Besonderen kann offensichtlich nicht in einen Zusammen-hang mit der Qualität der Prüfungsaufgaben und der formalen Vorbereitung durch den Unter-richt gesehen werden. Aufgrund der beachtlichen Streuung von Leistungsergebnissen zwi-schen den Kursen bzw. Klassen liegt es nahe, anderen Qualitätsmerkmalen des Unterrichts nachzugehen, um Erklärungsansätze für die gegebenen Leistungsniveaus zu finden. Das ist aber nicht mehr Gegenstand dieser Evaluation.

Allein für die Aufgabe 2 der Gymnasien scheint als Prüfungsaufgabe ein zu hoher Schwierig-keitsgrad vorzuliegen. Der geringe prozentuale Lösungsanteil dieser Aufgabe (besonders 2c, 2d und 2e) korrespondiert mit der Auffassung der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schü-ler, dass diese Aufgabe im Anforderungsniveau „eher zu hoch“ bzw. „zu hoch“ ist.

Das Antwortverhalten zur Frage der im Unterricht bereits eingesetzten Materialien zeigt in der Regel einen hohen Nutzungsgrad entsprechender Angebote. Nach Einschätzung der Lehrkräfte werden die genannten Materialien größtenteils als hochgradig hilfreich für den eigenen Unterricht bewertet .

Hinsichtlich der Aufgabe zum Thema „Daten und Zufall“ ist festzustellen, dass diese Aufgabe im Vergleich zum Vorjahr häufiger gewählt und angemessen gelöst wurde. Nach Einschät-zung der Lehrkräfte wurde diese Thematik in einem mittleren Maße ausreichend behandelt. Nur für die Gymnasien wird in einem hohen Maße angegeben, den Lehrstoff zum Thema ausreichend behandelt zu haben. Die Lehrkräfte der Gymnasien und Erweiterungskurse sind der Meinung, dass die Prüflinge Aufgaben zu diesem Thema nicht erfolgreicher als Aufgaben zu anderen Themen bearbeiten können. Diese Ansicht wird von ihren Schülerinnen und Schülern geteilt.

Die Leistungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler können nicht nur aufgabenbezogen, sondern auch schulbezogen interpretiert werden. Es gibt in den Leistungsergebnissen be-trächtliche Streuungen zwischen Schulen, Kursen bzw. Klassen. Ein wichtiges Ziel ist es, nach den Ursachen dafür zu suchen. Die innerschulische Analyse der Leistungsergebnisse sollte berücksichtigen, inwieweit Schul- und Unterrichtsfaktoren in die Erklärung einzubezie-hen sind und um welche konkreten Faktoren es sich dabei handelt. Dazu können sich die Schulen auf ein Material des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Bran-denburg mit Hinweisen für die schulinterne Auswertung der Prüfungsergebnisse stützen, in dem konkrete Auswertungs- und Interpretationsperspektiven gegeben werden. Gleichzeitig sind Schulen mit problematischer Abweichung ihrer Ergebnisse vom Landesdurchschnitt gehalten, sich in einem schulaufsichtlichen Verfahren intensiver mit ihren Prüfungsergebnis-sen auseinander zu setzen. Die hier berichteten Evaluationsergebnisse bestätigen die Not-wendigkeit solcher Unterstützungsmaßnahmen.

Page 53: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

53

3 Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

3.1 Vergleich der LISUM-Stichprobe mit den ZENSOS-Daten Im Mittelwert der Prüfungszensur besteht eine weitgehende Übereinstimmung zwischen der LISUM-Stichprobe und den ZENSOS-Daten.

Tabelle 18 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe mit den Mittelwerten der Prüfungsnoten der ZENSOS-Daten für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

alle Schüler Jungen Mädchen Schulform bzw. Kursniveau

Stichprobe ZENSOS Stichprobe ZENSOS Stichprobe ZENSOS

Grundkurs 3,5 3,5 3,5 3,5 3,4 3,4

Oberschule (OR) 2,9 2,9 3,1 3,1 2,7 2,8

Erweiterungskurs 2,8 2,9 3,0 3,0 2,7 2,8

Gymnasium 2,6 2,6 2,9 2,8 2,5 2,4

Im Folgenden wird die Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte des Landes verglichen.

Tabelle 19 Vergleich der Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg13

Standardabweichung Schulform bzw. Kursniveau

LISUM-Stichprobe Land Brandenburg

Grundkurs 0,74 0,76

Oberschule (OR) 0,83 0,82

Erweiterungskurs 0,86 0,84

Gymnasium 0,81 0,82

Der Vergleich in den Notenmittelwerten und Standardabweichungen ergibt zwischen der LI-SUM-Stichprobe und den Landesdaten nur marginale Unterschiede, die inhaltlich unbedeut-sam sind. 14 Insgesamt kann von zwei annähernd gleichen Verteilungen ausgegangen wer-den.

13 Die Angaben zur Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg wurden aus ZENSOS

entnommen. 14 Diese Aussage beruht auf der Berechnung der Effektstärke: Bei großen Stichproben werden geringe Mittels-

wertunterschiede signifikant (sind also nicht zufallsbedingt). Trotzdem können sie nicht relevant sein. Um das

Page 54: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

54

3.2 Differenzierung der Prüfungsaufgaben im Fach Deutsch Die Differenzierung für die Aufgabenstellungen und die entsprechend erwarteten Leistungen ergeben sich aus den Beschreibungen der Niveaus einzelner Bildungsgänge bezogen auf die Qualifikationserwartungen zum Abschluss der Jahrgangsstufe 10.15 Für das Lösen der Aufgaben müssen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kenntnisse zu den Textsorten sowie über methodische Kenntnisse und Fähigkeiten zum selbstständigen und sachgerechten Umgang mit Texten verfügen.

Zur Prüfung erhielten die Schulen Aufgaben mit folgenden Varianten:

- Variante A für Schülerinnen und Schüler aus Grundkursen auf der Basis der grundlegen-den allgemeinen Bildung, ergänzt durch Elemente der erweiterten allgemeinen Bildung,

- Variante B für Schülerinnen und Schüler an Oberschulen (OR) auf der Basis der erweiter-ten allgemeinen Bildung,

- Variante C für Schülerinnen und Schüler aus Erweiterungskursen auf der Basis der erwei-terten allgemeinen Bildung, ergänzt durch Elemente der vertieften allgemeinen Bildung,

- Variante D für Schülerinnen und Schüler an Gymnasien auf der Basis der vertieften all-gemeinen Bildung.

Die Schülerinnen und Schüler konnten jeweils zwischen vier Aufgabenarten wählen:

- Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation eines fiktionalen Textes. - Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten: Veränderung des Erzählsystems eines

epischen Textes. - Aufgabenart 3: Erörtern von Problemen mithilfe von Materialgrundlagen. - Aufgabenart 4: Analyse eines nicht fiktionalen Textes.

Unter Analyse und Interpretation eines fiktionalen Textes wird das Untersuchen und Be-schreiben des Textes und seiner Elemente und Strukturen sowie deren Sinngebung in funk-tionalen Zusammenhängen verstanden. Der produktive Umgang mit Texten beinhaltet die Veränderung des Erzählsystems eines epischen Textes. Dabei werden das Erzählverhalten, die Erzählform und die Figurenperspektive umgestaltet. Diese bei der Analyse von epischen Texten erkannten Gestaltungsmittel sollen von den Schülerinnen und Schülern in ihrem Schreiben ansatzweise selbst angewandt werden. Unter Erörterung wird die begründete Auseinandersetzung mit einer Streitfrage mit dem Ziel der persönlichen Stellungnahme ver-standen. Für die eigene Problemfindung, Argumentation und Beweisführung sind vorliegen-de Materialien zu nutzen. Unter Analyse eines nicht fiktionalen Textes wird das Untersuchen und Beschreiben eines Textes, seiner Elemente und Strukturen in ihren funktionalen Zu-sammenhängen verstanden.16

Zu jeder Aufgabenart wird eine komplexe Aufgabe mit offenen Teilaufgaben (Aufgabe 2 - Aufsatz) gestellt. Im Prüfungsjahr 2007 neu eingeführt, enthält ergänzend dazu jede der vier Aufgabenarten eine geschlossene Teilaufgabe (Aufgabe 1) mit fünf Multiple-Choice-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz, die nicht nach den jeweiligen Bildungsgän-gen differenziert wird und sich an der Struktur der PISA-Aufgaben orientiert. Diese Aufgaben beziehen sich auf ein und dieselbe Textgrundlage bzw. auf ein und dieselben Materialien und enthalten jeweils drei Antwortmöglichkeiten, von denen eine richtig ist. Auf Grund des

zu prüfen, kann die Effektstärke berechnet werden. Bei kleiner Effektstärke sind die Mittelwertunterschiede praktisch von geringer Bedeutung. (vgl. Rasch, B. u. a.: Quantitative Methoden. Bd. 1, Berlin u. a. 2004, S. 66ff. und Bühner, M.: Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München u. a., S. 121ff.)

15 Vgl. RLP, S. 25-29/Bildungsgangdifferenzierung, S. 34/Stufenplan, S. 13 16 Vgl. Prüfungsschwerpunkte und Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im

Fach Deutsch Schuljahr 2006/2007

Page 55: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

55

begrenzten Umfangs der geschlossenen Aufgabe konzentriert sich diese auf die Subskalen „Informationen ermitteln“ sowie „Textbezogenes Interpretieren“.17

3.3 Häufigkeit gewählter Aufgabenarten Von den angebotenen Aufgabenarten wurde die Aufgabenart 1 von 13,9 %, die Aufgabenart 2 von 46,3 %, die Aufgabenart 3 von 32,4 % und die Aufgabenart 4 von 8,3 % der Schülerin-nen und Schüler zur Bearbeitung gewählt. 78,7 % aller Schülerinnen und Schüler entschie-den sich für die Aufgabenarten 2 und 3. Die Schülerinnen und Schüler aus den Grundkursen, den Erweiterungskursen und den Oberschulen (OR) wählten vorrangig die Aufgabenart 2 zur Bearbeitung, die aus den Gymnasien bevorzugten für die Aufgabenart 3. Die Aufgabenart 4 wurde von allen Schülerinnen und Schülern am wenigsten gewählt (vgl. Abbildung 15).

Abbildung 15 Häufigkeit gewählter Aufgabenarten für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

Aufgabenart 1 Aufgabenart 2 Aufgabenart 3 Aufgabenart 4

rela

tive

Häu

figke

it

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Wenn man das Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler in Beziehung zu den von ihnen erreichten Zensuren setzt, kann geprüft werden, ob die häufiger gewählten Aufgabenarten mit dem Erreichen günstigerer Zensuren einher gehen. Dabei kann festgestellt werden, dass sich in den Grundkursen, den Oberschulen (OR) und den Erweiterungskursen die Notenmit-telwerte für die jeweils gewählte Aufgabenart nur minimal unterscheiden. Bei den Schülerin-nen und Schülern der Gymnasien zeigt sich eine Abweichung der Notenmittelwerte um 0,6 Notenstufen (vgl. Abbildung 16).

In den Grundkursen, den Oberschulen (OR) und den Erweiterungskursen erreichten die Schülerinnen und Schüler, die die Aufgabenart 3 gewählt haben, den besten Notenmittel-wert. In Gymnasien erzielten die Schülerinnen und Schüler, die sich für die Aufgabenart 4 entschieden hatten, das beste Ergebnis. Diese Aufgabenart wurde in den Erweiterungskur-sen mit dem schlechtesten Notenmittelwert abgeschlossen. In Oberschulen (OR) und Gym-nasien ist das schlechteste Durchschnittsergebnis in der Aufgabenart 2 zu konstatieren, in Grundkursen die Aufgabenart 1.

17 Vgl. Prüfungsschwerpunkte und Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im

Fach Deutsch Schuljahr 2006/2007 sowie Ergänzende Informationen und Aufgabenbeispiele zu den schriftli-chen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Schuljahr 2006/2007

Page 56: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

56

Insgesamt liegt der Schluss nahe, dass sich das Wahlverhalten der Schülerinnen und Schü-ler nicht bedeutsam auf den Notenerfolg auswirkt.

Abbildung 16 Mittelwerte der Noten nach gewählter Aufgabenart und Schulform bzw. Kursniveau

1

2

3

4

5

6Aufgabenart 1 Aufgabenart 2 Aufgabenart 3 Aufgabenart 4

Not

enm

ittel

wer

t

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Der größte Anteil der Schülerinnen und Schüler wählte die Aufgabenarten 2 und 3 (vgl. Tabelle 20). Deshalb sollen allein diese beiden Aufgabenarten noch einer geschlechtsspezi-fischen Betrachtung unterzogen werden.

Tabelle 20 Geschlechtsspezifisches Wahlverhalten in den Aufgabenarten 2 und 3

Aufgabenart 2 Aufgabenart 3

Jungen 44,7 % 47,8 %

Mädchen 33,6 % 31,5 % Prozentzahlen gerundet und bezogen auf die Gesamtzahl aller Mädchen/Jungen

Page 57: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

57

Tabelle 21 Geschlechtsspezifisches Wahlverhalten in den Aufgabenarten 2 und 3 nach Schulform bzw. Kursniveau

Aufgabenart 2 Aufgabenart 3

Jungen 57,4 % 18,5 % Grundkurs Mädchen 60,9 % 18,2 %

Jungen 53,2 % 18,8 % Oberschule (OR) Mädchen 58,8 % 18,6 %

Jungen 43,6 % 35,8 % Erweiterungskurs Mädchen 46,1 % 34,5 %

Jungen 24,3 % 61,4 % Gymnasium Mädchen 25,5 % 54,8 %

Prozentzahlen gerundet und bezogen auf die Gesamtzahl aller Mädchen/Jungen in jeweiliger Schulform bzw. jeweiligem Kurs-niveau

Insgesamt gesehen kann nicht von einer geschlechtsspezifischen Präferenz in der Aufga-benwahl gesprochen werden.

3.4 Bewertung der Prüfungsaufgaben im Fach Deutsch

3.4.1 Vergleich der Teilnoten der Prüfungsaufgaben Die Note der schriftlichen Prüfung Deutsch ergibt sich primär aus der Note für die Aufgabe 2. Diese Note verändert sich um eine Note nach oben oder unten, wenn die Note für die Aufga-be 1 um mindestens drei Noten von der Note für die Aufgabe 2 abweicht.

Abbildung 17 Teilnoten der beiden Prüfungsteile für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

1

2

3

4

5

6Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Schulformen und Kursniveaus

Not

enm

ittel

wer

t

Note Aufgabe 1 (Multiple Choice) Note Aufgabe 2 (Aufsatz)

Abbildung 17 zeigt die Mittelwerte der Teilnoten der beiden Prüfungsteile für alle Schulfor-men bzw. Kursniveaus. Es kann festgestellt werden, dass die Note für die Aufgabe 1 (Multip-

Page 58: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

58

le Choice) in allen Schulformen bzw. Kursniveaus im Durchschnitt um 1,5 bis 1,7 Notenstu-fen besser ist als die Note für die Aufgabe 2.

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erzielen in Aufgabe 1 (Multiple Choice) mit einem Notenmittelwert von 1,2 das beste Ergebnis, die Schülerinnen und Schüler aus den Erweiterungskursen und der Oberschulen (OR) weisen einen Notenmittelwert von 1,5 auf. Obwohl in den Grundkursen mit einem Mittelwert von 2,0 ein insgesamt schwächeres Er-gebnis erreicht wird, können sich diese Schülerinnen und Schüler in der Prüfungsnote um 0,2 Notenstufen verbessern. In den Oberschulen (OR) und Gymnasien liegt ebenfalls eine Verbesserung um 0,2 Notenstufen vor, in den Erweiterungskursen um 0,3 Notenstufen. Dass sich die Prüfungsnote bei den Schülerinnen und Schülern der Gymnasien nicht in stärkerem Maße verbessert, ist der Tatsache geschuldet, dass Veränderungen der Prüfungsnote nur bei Abweichungen um mindestens drei Noten möglich sind.

Abbildung 18 Verteilung der Noten für die Aufgabe 1 (Multiple Choice) für alle Schulformen bzw. Kursni-veaus

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Schulformen und Kursniveaus

rela

tive

Häu

figke

it

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6

Die überwiegende Verteilung der Noten für die Aufgabe 1 (Multiple Choice) auf die Noten 1 und 2 in allen Schulformen bzw. Kursniveaus weist darauf hin, dass diese Aufgabe nicht als Mittel der Differenzierung geeignet ist (vgl. Abbildung 18).

Weiterhin wurde aufgrund dieser Notenverteilung untersucht, inwiefern die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen bzw. Kursniveaus die Möglichkeit hatten, ihre Prüfungsnote durch eine positive Bewertung für die Aufgabe 1 (Multiple Choice) zu verbessern. Dazu wurde die Häufigkeit aller Noten für die Aufgabe 2 (Aufsatz) schulform- bzw. kursniveauspezifisch er-fasst und zusammengefasst (vgl. Tabelle 22).

Daraus ergibt sich, dass die Schülerinnen und Schüler der Grundkurse zu einem Anteil von ca. 38 % mit den Noten 1 bis 3 bewertet wurden und somit bei einem guten Abschneiden in Aufgabe 1 (Multiple Choice) keine positive Veränderung ihrer Prüfungsnote bewirken konn-ten. Für 62 % der Schülerinnen und Schüler hingegen bestand die Chance der Verbesse-rung.

In den Oberschulen (OR) und Erweiterungskursen erreichten etwa zwei Drittel der Schüle-rinnen und Schüler für die Aufgabe 2 die Noten 1 bis 3, das heißt, dass dieser Anteil der Schülerinnen und Schüler durch positive Ergebnisse in Aufgabe 1 (Multiple Choice) ihr Ge-samtergebnis nicht verbessern konnte.

Page 59: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

59

An Gymnasien beträgt der Anteil derer, für die eine Verbesserung ausgeschlossen war, so-gar ca. 75 %, es bestand nur für ca. 25% der Gymnasialschülerinnen und -schüler die Option der Verbesserung.

Tabelle 22 Verteilung der Noten für die Aufgabe 2 (Aufsatz) für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

Note für Aufgabe 2 (Aufsatz) Note 1 Note 2 Note 3 Note 1-31) Note 4 Note 5 Note 6 Note 4-62)

Grundkurs 0,4 % 6,2 % 31,0 % 37,6 % 46,2 % 14,9 % 1,0 % 62,0 %

Oberschule (OR) 4,9 % 24,1 % 34,1 % 63,1 % 29,0 % 7,4 % 0,5 % 36,9 %

Erweiterungskurs 6,4 % 24,0 % 34,4 % 64,9 % 28,4 % 6,1 % 0,6 % 35,1 %

Gymnasium 9,0 % 30,3 % 35,5 % 74,8 % 20,6 % 4,6 % 0,1 % 25,2 %

Gesamt 5,2 % 21,2 % 33,8 % 60,1 % 31,0 % 8,3 % 0,5 % 39,8 %1) Die Prozentangabe stellt den Anteil der Schüler ohne Möglichkeit der Verbesserung der Prüfungsnote durch Aufgabe 1 (Multiple Choice) dar. 2) Die Prozentangabe stellt den Anteil der Schüler mit Möglichkeit der Verbesserung der Prüfungsnote durch Aufgabe 1 (Multip-le Choice) dar.

Ausgehend von der Tatsache, dass ca. 40 % aller Schülerinnen und Schüler die Gesamtnote der Prüfung verbessern konnten, wurde die Abhängigkeit der Prüfungsnote von der Note für die Aufgabe 1 (Multiple Choice) untersucht.

Tabelle 23 Veränderung der Prüfungsnote durch die Note für die Aufgabe 1 (Multiple Choice) für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

Verbesserung der Prüfungsnote

Note für die Aufgabe 1

(Multiple Choice)

Verschlechterung der Prüfungsnote

1 2 3 4

Grundkurs 250

(25 %)

205 41 4 0 3

(0,3 %)

Oberschule (OR) 140

(22,2 %)

122 17 1 0 1

(0,16 %)

Erweiterungskurs 247

(21,6 %)

223 20 3 1 3

(0,26 %)

Gymnasium 312

(18 %)

297 15 0 0 2

(0,12 %) Angabe in Anzahl der Schülerinnen und Schüler (in Prozent)

Aus Tabelle 23 geht hervor, dass für alle Schulformen und Kursniveaus eine Verbesserung der Prüfungsnote bei 18 bis 25 % der Schülerinnen und Schüler vorliegt. Eine Verschlechte-rung hingegen tritt nur vereinzelt ein (0,12 bis 0,3 %). Die Verbesserungen der Prüfungsnote basieren überwiegend auf der Bewertung der Aufgabe 1 mit der Note 1 (82 bis 95 % der Schülerinnen und Schüler mit verbesserter Prüfungsnote).

Page 60: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

60

Vergleicht man die tatsächlichen positiven Veränderungen der Prüfungsnote mit den theore-tisch möglichen Verbesserungen, kann festgestellt werden, dass 71,5 % der Schülerinnen und Schüler der Gymnasien die Chance der Verbesserung genutzt haben. In den Erweite-rungskursen liegt dieser Anteil bei 61,5 % und in den Oberschulen (OR) bei 60 %. In den Grundkursen beträgt der Anteil der Verbesserung der Schülerleistungen 40 %.

3.4.2 Die Teilnoten der Prüfungsaufgabe 2 (Aufsatz) Die Note für die Aufgabe 2 setzt sich aus drei Teilnoten zusammen: der Note für den Inhalt (50 %), für das sprachliche Können (25 %) und für die Sprachrichtigkeit (25 %).

Die Mittelwerte der Teilnoten für Schulformen bzw. Kursniveaus werden in Abbildung 19 wiedergegeben.

Abbildung 19 Teilnoten der Aufgabe 2 für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

1

2

3

4

5

6Grundkurs Oberschule (OR) Erweiterungskurs Gymnasium

Schulformen und Kursniveaus

Not

enm

ittel

wer

t

Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Die Teilnoten der Aufgabe 2 (Aufsatz) sollen nunmehr in ihrer Verteilung auf den Notenstu-fen 1 bis 6 schulform- und kursniveauspezifisch betrachtet werden.

Page 61: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

61

Grundkurse In Abbildung 20 ist erkennbar, dass der Schwerpunkt in der Häufigkeit der Verteilung für den Inhalt auf den Noten 3 (31 %) und 4 (37 %) und für das sprachliche Können ebenfalls auf den Noten 3 (46 %) und 4 (33 %) liegt. Im Bereich der Sprachrichtigkeit erhalten 23 % der Schülerinnen und Schüler die Teilnote 4, 20 % die Teilnote 5 und 27 % die Teilnote 6. Für ca. 4 % der Schülerinnen und Schüler erfolgte keine Bewertung der Sprachrichtigkeit18.

Abbildung 20 Notenverteilung 1 bis 6 in den Teilnoten der Grundkurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1 2 3 4 5 6

Note

rela

tive

Häu

figke

it

Inhalt sprachliches Können Sprachrichtigkeit (LISUM-Stichprobe: 100 % = 1001 Schülerinnen und Schüler)

18 vermutlich Schülerinnen und Schüler mit LRS; in der Untersuchung nicht erhoben

Page 62: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

62

Oberschule (OR) Der Schwerpunkt in der Häufigkeit der Verteilung (vgl. Abbildung 21) liegt für den Inhalt auf den Noten 3 (30 %) und 4 (26 %). Das sprachliche Können wurde schwerpunktmäßig mit den Noten 3 (41 %) und 2 (30 %) bewertet. Im Bereich der Sprachrichtigkeit fallen auf die Noten 2 und 4 Anteile von 25 % bzw. 24 %. Die Note 3 erhielten 19 % der Schülerinnen und Schüler. 24 % der Schülerinnen und Schüler erbrachten keine ausreichende Leistung für die Sprachrichtigkeit, 13 % davon erhielten die Note 6.

Abbildung 21 Notenverteilung 1 bis 6 in den Teilnoten für die Oberschulen (OR)

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1 2 3 4 5 6

Note

rela

tive

Häu

figke

it

Inhalt sprachliches Können Sprachrichtigkeit (LISUM-Stichprobe: 100 % = 631 Schülerinnen und Schüler)

Page 63: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

63

Erweiterungskurse Abbildung 22 zeigt, dass der Schwerpunkt in der Häufigkeit der Verteilung für den Inhalt auf der Note 3 (33 %) liegt. Der Anteil der Note 2 beträgt 26 % und der Anteil der Note 4 liegt bei 21 %.

Der Schwerpunkt in der Häufigkeit der Verteilung für das sprachliche Können liegt auf den Noten 2 (31 %) und 3 (38 %). Im Bereich der Sprachrichtigkeit erreichen 25 % der Schülerin-nen und Schüler die Note 2, 18 % die Note 3 und 24 % die Note 4. An 26 % der Schülerin-nen und Schüler werden die Noten 5 und 6 vergeben, davon an 14 % die Note 6.

Abbildung 22 Notenverteilung 1 bis 6 in den Teilnoten für Erweiterungskurse

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1 2 3 4 5 6

Note

rela

tive

Häu

figke

it

Inhalt sprachliches Können Sprachrichtigkeit (LISUM-Stichprobe: 100 % = 1141 Schülerinnen und Schüler)

Page 64: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

64

Gymnasium Gemäß Abbildung 23 liegt der Schwerpunkt der Häufigkeit der Verteilung für den Inhalt bei den Noten 2 (24 %) und 3 (29 %). Die Verteilung auf die Noten 2 und 3 im Bereich des sprachlichen Könnens beträgt 38 % und 36 %. In der Sprachrichtigkeit überwiegt die Note 2 mit 43 %. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die in der Sprachrichtigkeit die Noten 5 und 6 erhalten haben, beträgt 5 %. Insgesamt lässt die dargestellte Notenverteilung eine Tendenz zur Note 2 erkennen.

Abbildung 23 Notenverteilung 1 bis 6 in den Teilnoten für Gymnasien

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

100,0%

1 2 3 4 5 6

Note

rela

tive

Häu

figke

it

Inhalt sprachliches Können Sprachrichtigkeit (LISUM-Stichprobe: 100 % = 1731 Schülerinnen und Schüler)

Page 65: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

65

3.5 Streuungen zwischen Schulen und Kursen/Klassen Wie bereits für das Fach Mathematik und aus den dort dargelegten Gründen (vgl. Abschnitt 2.5) soll auch für das Fach Deutsch die Leistungsstreuung genauer dargestellt werden.

Der Vergleich auf der Ebene von Schulen soll auf der gleichen Vorgehensweise und Re-chengrundlage erfolgen, wie dies für das Fach Mathematik geschehen ist (vgl. Abschnitt 2.5.1).

Auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen kann im Unterschied zum Fach Mathematik nicht aufgabenbezogen verglichen werden, da innerhalb der Kurse und Klassen zwischen vier verschiedenen Aufgabenarten gewählt werden konnte19. Für jede Aufgabenart gibt es ge-schlossene Aufgaben (Multiple Choice – Aufgabe 1) und eine komplexe Aufgabe mit offenen Teilaufgabenstellungen (Aufsatz – Aufgabe 2). Da die Bewertung der Aufgabe 2 überwie-gende Grundlage der Prüfungsnote ist und diese in den drei Teilbereichen Inhalt, sprachli-ches Können und Sprachrichtigkeit erfolgt, soll die Streuung zwischen Kursen bzw. Klassen für diese Teilbereiche dargestellt werden.

3.5.1 Vergleich auf der Ebene von Schulen Im Abschnitt 3.4.1 wurde gezeigt, dass sich die Prüfungsleistungen in den beiden Aufgaben Multiple Choice und Aufsatz erheblich voneinander unterscheiden, wobei die Durchschnitts-note für die Multiple-Choice-Aufgabe besser ausfällt als die für den Aufsatz. Das hat Konse-quenzen für die Betrachtung des Verhältnisses zwischen Prüfungsnote, Jahresnote und Klassenarbeitsnote auf der Schulebene.

Im Folgenden wird deshalb wie bereits für das Fach Mathematik (vgl. Abschnitt 2.5.1) das Abschneiden von Schulen in der Prüfungsnote, der Jahresnote und der Klassenarbeitsnote sowie das Verhältnis dieser Noten zueinander dargestellt. Das geschieht in zwei Darstel-lungsschritten: In einem 1. Schritt wird die Prüfungsnote als zusammengesetzte Note aus Multiple-Choice-Aufgabe und Aufsatz betrachtet. Anschließend wird in einem 2. Schritt die Prüfungsnote nur in ihrem Bestandteil Aufsatz in die Betrachtung aufgenommen.

Das Hauptaugenmerk in den kommenden Ausführungen liegt auf der Interpretation der Trendlinien zwischen Prüfungsnote, Jahresnote und Klassenarbeitsnote wie sie bezogen auf die Schulformen bzw. Kursniveaus abgebildet sind.

Abbildung 24 zeigt den Abstand in der zusammengesetzten Prüfungsnote (Multiple Choice und Aufsatz) zwischen den Schulen für die Schülerinnen und Schüler der Grundkurse. Das Gleiche wird für die Jahresnote und die Klassenarbeitsnoten angezeigt. Ferner wird für jede Schule der Notenabstand zwischen Prüfungsnote, Jahresnote und Klassenarbeitsnote sicht-bar.

19 In den Kursen/Klassen wurden die Aufgabenarten in unterschiedlicher Häufigkeit gewählt. Von daher lassen

sich die Leistungsergebnisse von Kursen/Klassen aufgabenscharf nicht vergleichen.

Page 66: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

66

Abbildung 24 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresno-ten und der Noten der Klassenarbeiten für die Grundkurse

Prüfungsnotey = -0,0282x + 3,8317

Jahresnotey = -0,016x + 3,7325

KlAy = -0,0204x + 4,0325

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendline Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA Es zeigt sich, dass es den Trends nach kaum Unterschiede zwischen der Prüfungsnote und der Jahresnote gibt. Allerdings besteht ein Unterschied zwischen der Prüfungsnote und der Klassenarbeitsnote. Die auf Schulebene erreichte mittlere Jahresnote entspricht also weitge-hend der Prüfungsnote, und die Prüfungsnote fällt zudem besser aus als die mittlere Klas-senarbeitsnote. Der Notenstufenabstand zwischen der Prüfungsnote und der Klassenar-beitsnote ist für einen überwiegenden Teil der Schulen so groß, dass er über ein Drittel der Standardabweichung hinausgeht.20 Insofern ist er bedeutsam. Für solche Schulen war die Prüfung auffällig weniger anspruchsvoll als die geschriebenen Klassenarbeiten.

Das fast gleiche Bild ergibt sich im Trend für die Oberschulen (OR) und die Erweiterungskur-se. Allein für die Gymnasien ist der Unterschied in der Notenstufendifferenz zwischen Klas-senarbeitsnote und Prüfungsnote so gering, dass er als bedeutungslos angesehen werden kann.

Die bisherigen Aussagen wurden auf der Basis vorhandener Trendlinien (vgl. Abbildung 24, Anhang Abbildung 9, Anhang Abbildung 11, Anhang Abbildung 13) getroffen. Die folgenden Tabellen enthalten darüber hinausgehend die tatsächliche Anzahl der Schulen, in denen No-tenunterschiede bedeutsam sind.

20 Bezugsgrößen: Mittelwert und Standardabweichung der Grundgesamtheit der Schülerinnen und Schüler der

Grundkurse in der schriftlichen Prüfungsleistung Deutsch.

Page 67: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

67

Tabelle 24 Vergleich der Jahresnoten mit den Prüfungsnoten (Multiple Choice + Aufsatz) auf Schul-ebene für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium

Schulen ohne bedeutsame Unterschiede 20 (80 %) 8 (80 %) 22 (88 %) 19 (100 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam besser als Jahresnote 4 (16 %) 1 (10 %) 2 (8 %) 0 (0 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam schlechter als Jahresnote 1 (4 %) 1 (10 %) 1 (4 %) 0 (0 %)

Anzahl N 25 10 25 19 SD – Standardabweichung

Tabelle 25 Vergleich der Klassenarbeitsnoten mit den Prüfungsnoten (Multiple Choice + Aufsatz) auf Schulebene für alle Schulformen bzw. Kursniveaus

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium

Schulen ohne bedeutsame Unterschiede 9 (36 %) 4 (40 %) 13 (52 %) 13 (68 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam besser als Klassenarbeits-note 16 (64 %) 5 (50 %) 12 (48 %) 6 (31 %)

Schulen: Prüfungsnote bedeutsam schlechter als Klassenar-beitsnote 0 (0 %) 1 (10 %) 0 (0 %) 0 (0 %)

Anzahl N 25 10 25 19 SD – Standardabweichung Tabelle 24 und Tabelle 25 zeigen, dass die Prüfungsnote (Multiple Choice und Aufsatz) weitgehend konform geht mit der Jahresnote. Ferner wird ersichtlich, dass in 16 von 25 (64 %) Schulen für die Grundkurse, 5 von 10 (50 %) der Oberschulen (OR), 12 von 25 (48 %) Schulen für die Erweiterungskurse und 6 von 19 (31,6 %) der Gymnasien die Prü-fungsleistung (Multiple Choice und Aufsatz) bedeutsam besser als die mittlere Klassenar-beitsnote ist.

Zusammenfassend ist festzuhalten: Die zusammengesetzte Prüfungsnote (Multiple Choice und Aufsatz) ist ähnlich der Jahresnote und besser als die Klassenarbeitsnote.

Zu erwarten wäre jedoch gewesen, dass die Jahresnote am Besten ausfällt, darunter die Klassenarbeitsnote anzusiedeln ist und die Prüfungsnote noch darunter rangiert (vgl. Ab-schnitt 2.5.1 Mathematik). Offensichtlich führt die relativ leichte Multiple-Choice-Aufgabe in der Prüfung dazu, dass die Prüfungsnote insgesamt besser ausfällt und dadurch ähnlich der Jahresnote wird und gleichzeitig auch besser ist als die Klassenarbeitsnote.

Lässt man allerdings den Notenanteil der Multiple-Choice-Aufgabe bei der Angabe der Prü-fungsnote unberücksichtigt und betrachtet als Äquivalent für die Prüfungsnote nur noch die Aufsatznote, dann ergibt sich für die Prüfungsnote (nur Aufsatz) für die Grundkurse ein neu-es Bild (Abbildung 25):

Page 68: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

68

Abbildung 25 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Grundkurse

Prüfungsnote (nur Aufsatz)y = -0,0282x + 3,8317

Jahresnotey = -0,016x + 3,7325

KlAy = -0,0204x + 4,0325

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote (nur Aufsatz) Jahresnote KlA Trend Prüfungsnote (nur Aufsatz) Trend Jahresnote Trend KlA

Nunmehr ist die Jahresnote besser als die Prüfungsnote (nur Aufsatz) und die Klassenar-beitsnote ähnlich der Prüfungsnote (nur Aufsatz). Es zeigt sich also, dass das Niveau des Aufsatzes in der Prüfung eher mit dem Niveau der Klassenarbeiten vergleichbar ist bzw. an-gemessen ist, aber durch die offensichtlich zu leichten Multiple-Choice-Aufgaben die zu-sammengesetzte Prüfungsnote auf ein erwartungswidrig hohes Niveau gezogen wird. Inso-fern wird hier noch einmal der Verzerrungseffekt der Multiple-Choice-Aufgabe deutlich.

Dieser Effekt zeigt sich auch bei der konkreten Betrachtung von Einzelschulen (ohne Tabel-le). Während unter der Bedingung der zusammengesetzten Prüfungsnote (Multiple Choice und Aufsatz) 64 % der Schulen mit ihren Grundkursen in der Prüfungsnote bedeutsam höher als in der Klassenarbeitsnote rangieren, sind es unter der Bedingung der Prüfungsnote (nur Aufsatz) nur noch 24 %.

Für die Erweiterungskurse und Oberschulen (OR) gibt es vergleichbare Befunde. Für die Gymnasien hat die Multiple-Choice-Aufgabe einen geringeren Einfluss. (vgl. Anhang Abbil-dung 10, Anhang Abbildung 12, Anhang Abbildung 14)

3.5.2 Vergleich auf der Ebene von Kursen bzw. Klassen

Grundkurse Die 25 Schulen haben einen Notenmittelwert von 3,5 (SD 0,3) und eine Spannweite in den Notenmittelwerten von 3,1 bis 3,8.

Für die Schulebene liegen folgende Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 der Prüfung vor:

Tabelle 26 Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 auf Schulebene für Grundkurse

Aufgabe Aufgabe 1 (Multiple Choice) Aufgabe 2 (Aufsatz)

Notenmittelwert 2,0 3,7

Page 69: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

69

In den Teilbereichen der Aufgabe 2 liegen auf Schulebene folgende Notenmittelwerte vor:

Tabelle 27 Notenmittelwerte in den Teilbereichen der Aufgabe 2 auf Schulebene für Grundkurse

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Notenmittelwert 3,7 3,3 4,4 Die 79 Kurse erzielen einen Notenmittelwert von 3,5 (SD 0,3) mit einer Spannweite von 2,6 bis 4,4.

Tabelle 28 Untere und obere Quartilgrenzen21 für die Notenmittelwerte von Kursen/Klassen – Grund-kurs

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Mittelwert 3,6 3,3 4,4

Quartil (u) 4,0 3,6 4,9

Quartil (o) 3,4 3,1 3.9

Differenz Quartile 0,6 0,5 1,0 Die 25 % Grundkurse mit den schwächsten Zensurendurchschnitten haben zu den 25 % mit den besten Zensurendurchschnitten einen Abstand von 0,5 bis 1,0 Notenstufen. Auffallend ist die Teilnote Sprachrichtigkeit. Ein Viertel aller Grundkurse erzielt hier in ihrer Gesamtheit durchschnittlich nur mangelhafte Leistungen. Interessant ist hier zusätzlich die Spannweite in den Teilnotendurchschnitten der Kurse zur Sprachrichtigkeit (ohne Tabelle). Der beste Wert ist 2,8 und der schwächste Wert ist 5,8. Grundkurse können demnach sich im Extrem in ih-rem Leistungsniveau um bis zu 3,0 Zensurenstufen voneinander unterscheiden.

In allen drei Teilnoten weichen die Grenzwerte des untersten Quartils stark vom jeweiligen Mittelwert für alle Grundkurse ab (0,8 bis 0,9 Standardeinheiten – ohne Tabelle). Als eine schwache Abweichung wäre ein Unterschied von bis zu 0,3 Standardabweichungen zu be-werten.

Oberschulen (OR) Die 10 Schulen haben einen Notenmittelwert von 2,9 (SD 0,2) und eine Spannweite in den Notenmittelwerten von 2,7 bis 3,3.

Für die Schulebene liegen folgende Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 der Prüfung vor:

Tabelle 29 Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 auf Schulebene für Oberschulen (OR)

Aufgabe Aufgabe 1 (Multiple Choice) Aufgabe 2 (Aufsatz)

Notenmittelwert 1,5 3,1

21 Bei einer Einteilung nach Quartilen werden die Grenzen des untersten Quartils (P25) und des obersten Quar-

tils (P75) in den Lösungsanteilen angegeben. Demnach weisen die 25 % der Kurse/Klassen des untersten Quartils mittlere Lösungsanteile auf, die unterhalb des Grenzwertes ihres Quartils liegen, und 25 % der Kur-se/Klassen des obersten Quartils solche, die oberhalb des Grenzwertes ihres Quartils rangieren. 50 % der Kurse/Klassen erzielen demnach Werte, die zwischen den beiden Grenzwerten angesiedelt sind.

Page 70: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

70

In den Teilbereichen der Aufgabe 2 liegen auf Schulebene folgende Notenmittelwerte vor:

Tabelle 30 Notenmittelwerte in den Teilbereichen der Aufgabe 2 auf Schulebene für Oberschulen (OR)

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Notenmittelwert 3,1 2,8 3,4 Die 25 Klassen erzielen einen Notenmittelwert von 2,9 (SD 0,3) mit einer Spannweite von 2,2 bis 3,5.

Tabelle 31 Untere und obere Quartilgrenzen für die Notenmittelwerte von Kursen/Klassen – Ober-schule (OR)

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Mittelwert 3,2 2,8 3,5

Quartil (u) 3,5 3,1 3,9

Quartil (o) 2,9 2,4 3,0

Differenz Quartile 0,6 0,7 0,9 Die 25 % Klassen mit den schwächsten Zensurendurchschnitten haben zu den 25 % mit den besten Zensurendurchschnitten einen Abstand von 0,6 bis 0,9 Notenstufen. Auch hier fällt die Teilnote der Sprachrichtigkeit auf. Immerhin sind es 25 % aller Klassen, die hierin ledig-lich ein ausreichendes und darunter abfallendes Leistungsniveau erzielen. In der Spannweite reichen die Klassenmittelwerte zur Sprachrichtigkeit von 2,6 bis 5,1. Außerdem weicht in der Sprachrichtigkeit der Grenzwert des untersten Quartils um 0,9 Standardabweichungen vom Mittelwert aller Klassen der Oberschule (OR) ab (ohne Tabelle). Das ist als eine starke Ab-weichung gegenüber dem regulären Leistungsstand zu sehen.

Erweiterungskurse Die 25 Schulen haben einen Notenmittelwert von 2,8 (SD 0,3) und eine Spannweite in den Notenmittelwerten von 2,1 bis 3,5.

Für die Schulebene liegen folgende Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 der Prüfung vor:

Tabelle 32 Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 auf Schulebene für Erweiterungskurse

Aufgabe Aufgabe 1 (Multiple Choice) Aufgabe 2 (Aufsatz)

Notenmittelwert 1,5 3,1

In den Teilbereichen der Aufgabe 2 liegen auf Schulebene folgende Notenmittelwerte vor:

Tabelle 33 Notenmittelwerte in den Teilbereichen der Aufgabe 2 auf Schulebene für Erweiterungskur-se

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Notenmittelwert 3,0 2,8 3,5 Die 56 Kurse erzielen einen Notenmittelwert von 2,8 (SD 0,4) mit einer Spannweite von 2,0 bis 3,9.

Page 71: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

71

Tabelle 34 Untere und obere Quartilgrenzen für die Notenmittelwerte von Kursen/Klassen – Erweite-rungskurs

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Mittelwert 3,0 2,8 3,5

Quartil (u) 3,4 3,1 4,0

Quartil (o) 2,6 2,5 3,0

Differenz Quartile 0,8 0,6 1,0 Die Ergebnisse zu den Erweiterungskursen gleichen im Großen und Ganzen denen der Oberschule (OR).

Gymnasien Die 19 Schulen haben einen Notenmittelwert von 2,6 (SD 0,2) und eine Spannweite in den Notenmittelwerten von 2,4 bis 3,0.

Für die Schulebene liegen folgende Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 der Prüfung vor:

Tabelle 35 Notenmittelwerte der Aufgaben 1 und 2 auf Schulebene für Gymnasien

Aufgabe Aufgabe 1 (Multiple Choice) Aufgabe 2 (Aufsatz)

Notenmittelwert 1,2 2,8

In den Teilbereichen der Aufgabe 2 liegen auf Schulebene folgende Notenmittelwerte vor:

Tabelle 36 Notenmittelwerte in den Teilbereichen der Aufgabe 2 auf Schulebene für Gymnasien

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Notenmittelwert 3,1 2,6 2,4 Die 66 Klassen erzielen einen Notenmittelwert von 2,6 (SD 0,2) mit einer Spannweite von 2,0 bis 3,2.

Tabelle 37 Untere und obere Quartilgrenzen für die Notenmittelwerte von Kursen/Klassen – Gymnasi-um

Teilbereiche Inhalt Sprachliches Können Sprachrichtigkeit

Mittelwert 3,0 2,6 2,4

Quartil (u) 3,4 2,8 2,7

Quartil (o) 2,7 2,3 2,1

Differenz Quartile 0,6 0,5 0,6 Die Unterschiede zwischen den Grenzwerten des obersten und untersten Quartils sind auch hier auffallend. Bezogen auf die Mittelwerte in den Teilzensuren aller Gymnasialklassen sind die Abweichungen der Grenzwerte der Teilzensurenmittelwerte des untersten Quartils für den Inhalt und das sprachliche Können jedoch als eher moderat anzusehen. Allein für die Sprachrichtigkeit beträgt die Abweichung 0,7 Standardabweichungen und signalisiert einen tendenziell starken Unterschied. Das heißt, dass in der Sprachrichtigkeit die Klassen, die im untersten Quartil anzusiedeln sind, sich in ihren Leistungen vom regulären Leistungsstand noch erheblich unterscheiden.

Page 72: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

72

3.6 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Deutsch Von 53 Schulen sind 200 Fragebogen zurückgesandt worden.

Die 200 Lehrerfragebogen verteilen sich wie folgt auf die Schulformen bzw. Kursniveaus:

Tabelle 38 Anzahl der in die Evaluation eingegangenen Lehrerfragebogen

Grundkurs Oberschule (OR)

Erweiterungs-kurs Gymnasium Gesamt

Anzahl 69 24 50 57 200

Bezogen auf die Zahl der Kurse bzw. Klassen beträgt die Rücklaufquote ca. 88 %. Es wurde nicht erhoben, in welchem Umfang eine Lehrkraft mehrere Kurse bzw. Klassen unterrichtet. Deshalb liegt die Rücklaufquote bezogen auf die Lehrkräfte, die in den Kurse bzw. Klassen unterrichtet haben, ggf. höher als die oben genannten 88 %.

In den folgenden Ausführungen werden die Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte zu-sammenfassend dargelegt. Die ihnen zugrunde liegenden Daten sind in den im Anhang be-findlichen Fragebogen für Lehrkräfte (vgl. Abschnitt 4.3) veranschaulicht. Sofern Ergebnisse von der dominierenden Aussagerichtung um mehr als 25 % abweichen, werden sie geson-dert angesprochen. Ihre Verknüpfung mit den Ergebnissen der Befragung der Schülerinnen und Schüler erfolgt in der Zusammenfassung.

3.6.1 Einschätzung der Multiple-Choice-Aufgaben Während die Lehrkräfte der Grundkurse Multiple-Choice-Aufgaben im Unterricht zu 55 % häufig einsetzten, erfolgte ein häufiger Einsatz solcher Aufgaben in der Oberschule (OR) und im Erweiterungskurs zu 38 % und im Gymnasium nur zu 9 %.

Diese Aufgaben werden durch die Lehrkräfte der Grundkurse, Oberschulen (OR) und Erwei-terungskurse als eher hilfreich und hilfreich für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) an-gesehen, die Lehrkräfte der Gymnasien hingegen sind tendenziell geteilter Meinung. Mit An-teilen von ca. 34 % bis 43 % betrachten sie die Multiple-Choice-Aufgaben als eher nicht hilf-reich bzw. nicht hilfreich.

Vom Schwierigkeitsgrad her werden über alle Aufgaben hinweg die Multiple-Choice-Aufgaben in einem hohen Maße als leicht eingeschätzt, von den Lehrkräften der Gymnasien sogar in einem sehr hohen Maße (Mittelwerte von > 4,2 auf einer Skala von 1 bis 5).

3.6.2 Einschätzung der komplexen Aufgabe (Aufsatz) Die Auswahl der Texte im Hinblick auf die Lebensweltorientierung ist aus der Sicht der Lehr-kräfte für die Aufgabenarten 1 und 3 gelungen. Die Aufgabenarten 2 und 4 werden für weni-ger gut ausgewählt angesehen.

Die Verständlichkeit der Texte und Materialien ist gegeben, wobei die Aufgabenarten 1 und 3 besonders gut beurteilt werden. Deren Umfang wird als angemessen eingeschätzt. Außer-dem werden die Aufgabenstellungen den Texten und dem Material gerecht. Der Zeitrahmen zur Bearbeitung der Aufgaben ist angemessen.

Alle Lehrkräfte beurteilen die Kriterien zur erwarteten Leistung für eine sachgerechte Bewer-tung der Schülerinnen und Schüler als geeignet, sowohl bezogen auf den Inhalt als auch auf das sprachliche Können.

In der Analyse nichtfiktionaler Texte werden schulform- und kursübergreifend im Unterricht hauptsächlich die Textsorten Sach-/wissenschaftliche Texte, Berichte und Reportagen ein-gesetzt. Den geringsten Stellenwert nehmen Reden, Glossen und Gesetzestexte ein.

Page 73: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

73

3.7 Ergebnisse der Schülerbefragung Deutsch Für die Befragung der Schülerinnen und Schüler wurden alle Prüflinge des Faches Deutsch der LISUM-Stichprobe um ihre freiwillige Mitarbeit gebeten. Darüber wurden die Erziehungs-berechtigten schriftlich informiert.

Der Fragebogen lag als elektronische Fassung vor und wurde über das Internet zurückge-sandt. Die Fragebogen wurden anonym ausgefüllt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt eine Transaktionsnummer (TAN), wodurch eine Mehrfachrücksendung von Fragebo-gen verhindert wurde.

In der LISUM-Stichprobe zum Fach Deutsch befanden sich 4504 Schülerinnen und Schüler. Von diesen haben 4134 Schülerinnen und Schüler an der Befragung teilgenommen. Das ergibt eine Rücklaufquote von 91,8 %. Die Rücklaufquote ist als ausgesprochen gut zu be-werten.

Tabelle 39 LISUM-Stichprobe Befragung der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zur LISUM-Stichprobe Deutsch (absolut und in %)

Schulform bzw. Kursniveau LISUM-Stichprobe Deutsch

LISUM-Stichprobe Befragung Schülerinnen und Schüler

Grundkurse 1001 (22,2 %) 876 (21,2 %)

Oberschulen (OR) 631 (14,0 %) 656 (15,9 %)

Erweiterungskurse 1141 (25,3 %) 1047 (25,3 %)

Gymnasium 1731 (38,5 %) 1555 (37,6 %)

Gesamt 4504 (100,0 %) 4134 (100,0 %) Die Stichprobe der Befragung der Schülerinnen und Schüler entspricht in ihrer Verteilung nach Schulformen und Kursniveaus weitgehend der LISUM-Stichprobe für das Fach Deutsch (vgl. Anhang Abbildung 15, Anhang Abbildung 16). Die hohe Korrespondenz beider Stich-proben lässt es zu, die Befragungsdaten mit den Ergebnissen der Aufgabenevaluation in Beziehung zu setzen.

In den folgenden Ausführungen werden die Ergebnisse der Befragung der Schülerinnen und Schüler zusammenfassend berichtet. Die ihnen zugrunde liegenden Daten sind in den im Anhang befindlichen Fragebogen (vgl. Abschnitt 4.3) dargestellt. Für den Fall, dass sie von der dominierenden Aussagerichtung um mehr als 25 % abweichen, werden sie gesondert angesprochen. Ihre Verknüpfung mit den Ergebnissen der Lehrkräftebefragung erfolgt in der Zusammenfassung.

Der Schülerfragebogen für das Fach Deutsch enthält Fragenkomplexe zur Begründung der Wahl bzw. Nichtwahl von Aufgabenarten, zur Einschätzung der Multiple-Choice-Aufgaben sowie zur Einschätzung der komplexen Aufgabe (Aufsatz).

3.7.1 Wahl der Aufgabenart Der folgenden tabellarischen Übersicht ist zu entnehmen, wie sich die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Kursniveaus hinsichtlich der zu wählenden Aufgabenart ent-schieden haben.

Page 74: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

74

Tabelle 40 Häufigkeit gewählter Aufgabenarten für alle Schulformen und Kursniveaus

A 1 A 2 A 3 A 4 Schulform bzw. Kursniveau

Analyse und Interpretation

fiktionaler Texte

Produktiver Um-gang mit Texten

Erörterung mit-hilfe von Materi-

algrundlagen

Analyse nicht fiktionaler Texte

Grundkurs 15 58 20 8

Oberschule (OR) 15 55 20 11

Erweiterungskurs 16 46 35 4

Gymnasium 13 25 57 5 Angaben gerundet in Prozent

Als Hauptgründe ihrer Aufgabenartauswahl nennen die Schülerinnen und Schüler die Über-zeugung, mit ihrer Wahl das beste Ergebnis erwartet zu haben, sowie die Verständlichkeit und Klarheit der Aufgabenstellung.

Die Nichtwahl der Aufgabenart 1 hat ihre Ursachen darin, dass der Text nicht ansprechend eingeschätzt wird und die Schülerinnen und Schüler Probleme mit der Analyse von Texten haben. Ein zu hoher Schwierigkeitsgrad der Aufgabenstellung findet in mittlerem Umfang Zustimmung, zu wenig Übung im Unterricht spielt nur eine geringe Rolle.

Das gleiche Antwortmuster trifft für die Begründung der Nichtwahl der Aufgabenart 4 zu. Hier geben allerdings die Schülerinnen und Schüler mit dem auffallenden Anteil von fast 40 % an, diese Aufgabenart im Unterricht zu wenig geübt zu haben.

3.7.2 Einschätzung der Multiple-Choice-Aufgaben Multiple-Choice-Aufgaben werden in mittlerer Häufigkeit im Unterricht verwandt. Zur Bearbei-tung des Aufsatzes wird diese Aufgabenart in der Prüfung als eher hilfreich bzw. hilfreich eingeschätzt. Letzteres sieht allerdings nur annähernd die Hälfte der Schülerinnen und Schü-ler der Gymnasien so.

Weniger als 10 Minuten zur Lösung der Multiple-Choice-Aufgaben benötigten 33 % der Schülerinnen und Schüler der Grundkurse, ca. 40 % der Oberschulen (OR) und Erweite-rungskurse sowie 51 % der Gymnasien. Der Zeitaufwand von 10 bis 20 Minuten verteilt sich folgendermaßen: 58 % Grundkurse, ca. 50 % Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse, 44 % Gymnasien.

Der Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben wird zum übergroßen Teil als ange-messen oder eher leicht bzw. zu leicht bewertet. Die Prozentanteile verteilen sich wie folgt:

Tabelle 41 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Multiple-Choice-Aufgaben für alle Schulfor-men und Kursniveaus

Schwierigkeitsgrad Schulform bzw. Kursniveau zu schwer eher schwer angemessen eher leicht zu leicht

Grundkurs 2 5 63 23 8

Oberschule (OR) 1 5 62 23 9

Erweiterungskurs 1 4 58 30 7

Gymnasium 1 3 50 33 14 Angaben gerundet in Prozent

Page 75: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

75

3.7.3 Einschätzung der komplexen Aufgabe (Aufsatz) Die Teilaufgaben in der von ihnen gewählten Aufgabenart haben die Schülerinnen und Schü-ler aller Schulformen und Kursniveaus in hohem Maße unmittelbar verstanden. Sie sind wei-terhin stark bejahend der Meinung, dass die von ihnen gewählte Aufgabenart im Unterricht genügend geübt worden sind.

3.8 Zusammenfassung von Ergebnissen im Fach Deutsch Die Aufgabenarten 2 und 3 sind die am weitaus häufigsten von den Prüflingen gewählten Aufgabenarten. Innerhalb der Schulformen und Kursniveaus erzielen die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Aufgabenarten Notendurchschnitte, die auf einem ähnlichen Niveau liegen. Auffallend ist, dass in der Teilnote der Sprachrichtigkeit fast die Hälfte aller Grundkursschülerinnen und Schüler die Note 5 und 6 erhalten. Für die Schülerinnen und Schüler der Oberschulen (OR) und Erweiterungskurse könnte ebenfalls deren Notenerfolg in der Sprachrichtigkeit problematisiert werden. Ca. die Hälfte von ihnen rangiert lediglich in einem Notenbereich von 4 bis 6.

In den Grundkursen, Oberschulen (OR) und Erweiterungskursen ist auf Schulebene die mitt-lere Klassenarbeitsnote niedriger als die Prüfungsnote. Demnach werden in den Klassenar-beiten höhere Anforderungen gestellt als in der Prüfung.

Zwischen den Kursen bzw. Klassen bestehen besonders in der Sprachrichtigkeit bedeutsa-me Unterschiede in den Notenergebnissen des obersten und untersten Quartils (Viertels) in den Schulformen bzw. Kursniveaus. Für das jeweilige untere Quartil besteht hier eine be-achtliche Abweichung zum regulären Leistungsstand.

Die Aufgaben selbst werden von den Lehrkräften größtenteils mit Zustimmung aufgenom-men. Für die Schülerinnen und Schüler sind sie verständlich.

Kritische Töne aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler zu den Aufgaben können ihren Aussagen zu der Nichtwahl der Aufgaben 1 und 4 entnommen werden. Danach ist der Text dieser Aufgaben für sie weniger ansprechend. Hinzukommend schreiben sie sich nicht gesi-cherte, aber in diesen Aufgaben geforderte Analysefähigkeiten zu. Das aber weist auf eine weniger fundierte Unterrichtspraxis zu diesen Aufgaben hin. Zu den Aufgaben, die die Schü-lerinnen und Schüler gewählt haben, stellen sie eine genügende Übungspraxis im Unterricht fest.

Besondere Beachtung verdient der Einsatz der Aufgabe 1, der Multiple-Choice-Aufgabe, in der Prüfung. Die Gesamtnote der Prüfung ist primär die Note des Aufsatzes, also der Aufga-be 2. Diese Note kann jedoch dann um eine Notenstufe nach oben oder unten abweichen, wenn sich die Note in der Multiple-Choice-Aufgabe um mindestens drei Notenstufen von die-ser unterscheidet. Im Ergebnis hatte die Aufgabe 1 (Multiple Choice) zur Folge, dass ein Teil der Schülerinnen und Schüler ihre Gesamtnote verbessern konnte. Verschlechterungen spielen fast keine Rolle. Unter diesem Aspekt tritt die folgende Problematik zutage: Es kön-nen sich nur die Prüflinge verbessern, die im Aufsatz die Noten 4 bis 6 erzielen, also eher leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler. Weiterhin fallen die Schüleranteile, die sich verbessern können, je nach Schulform bzw. Kursniveau um so höher aus, je niedriger diese in ihrem Notenmittelwert zur Aufgabe 2 (Aufsatz) rangieren.

Dadurch kommen zwei Effekte zum Tragen, zum einen auf der Schulform- bzw. Kursniveau-ebene und zum anderen auf der Individualebene:

1. Schulformen bzw. Kursniveaustufen mit hoher Durchschnittsleistung in der Aufgabe 2 (Aufsatz) bieten weniger Schülerinnen und Schülern überhaupt die Möglichkeit, die Ge-samtnote durch die Aufgabe 1 (Multiple Choice) verbessern zu können (Beispiel: Gymna-sium = 25 %, Grundkurs = 62 %).

Page 76: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch

76

2. Innerhalb der einzelnen Schulformen bzw. Kursniveaus haben Schülerinnen und Schüler mit den Noten 1 bis 3 in der Aufgabe 2 (Aufsatz) keine Möglichkeit, diese Note – als Ge-samtnote – zu verbessern.

Es kann noch ein weiteres Argument angeführt werden: Die hauptsächlichen Nutznießer der Multiple-Choice-Aufgabe sind die Schülerinnen und Schüler, die in der Aufgabe 2 (Aufsatz) die Note 4 erreichen. Bei ihnen führt das extrem häufige Erreichen der Note 1 in der Aufgabe 1 (Multiple Choice) zu einer Verbesserung der Gesamtnote. Berücksichtigt man abschlie-ßend, dass die Lehrkräfte die Aufgabe 1 (Multiple Choice) in einem hohen Maße als Aufgabe mit geringem Anforderungsgrad ansehen, dann erhalten von ca. 20 % bis hin zu 25 % aller Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Schulformen bzw. Kursniveaus eine Gesamt-note, deren Höhe durch die Note in der Multiple-Choice-Aufgabe beeinflusst wurde.

Page 77: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

4 Anhang

4.1 Übersicht über die Tabellen und Abbildungen des Anhangs Anhang Tabelle 1 Differenzen zwischen Grundkursen und anderen Schulformen

bzw. Kursniveaus bezogen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Prozent .................................79

Anhang Tabelle 2 Differenzen zwischen Oberschule (OR) zu Erweiterungskurs und Gymnasium bezogen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Prozent .................................79

Anhang Tabelle 3 Differenzen zwischen Erweiterungskurs und Gymnasium bezogen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Prozent .................................................................................79

Anhang Tabelle 4 Vergleich der Notenmittelwerte der Vorleistungen und der Prüfungsleistungen der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Kursniveaus getrennt nach den drei Wahlaufgaben......................................................................................84

Anhang Tabelle 5 Vergleich der Lösungsanteile der Pflichtaufgaben der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Kursniveaus mit denen bei der von ihnen gewählten Wahlaufgabe...............................84

Anhang Abbildung 1 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten

und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR) (ohne Trendlinie)..................................................................................80

Anhang Abbildung 2 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR) (mit Trendlinie) ............................................................................................80

Anhang Abbildung 3 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse (ohne Trendlinie)..................................................................................81

Anhang Abbildung 4 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse (mit Trendlinie) ............................................................................................81

Anhang Abbildung 5 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien (ohne Trendlinie) ............................................................................................82

Anhang Abbildung 6 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien (mit Trendlinie) ............................................................................................82

Anhang Abbildung 7 Verteilung der in der LISUM-Stichprobe erfassten Ergebnisdaten der Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus .........................................................................................83

Anhang Abbildung 8 Verteilung der befragten Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus .............................................................83

Anhang Abbildung 9 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR) ..........................................................................85

Anhang Abbildung 10 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR)................................................................................85

77

Page 78: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Abbildung 11 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse..........................................86

Anhang Abbildung 12 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse ...............................................................................86

Anhang Abbildung 13 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien .....................................................87

Anhang Abbildung 14 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien...........................................................................................87

Anhang Abbildung 15 Verteilung der in der LISUM-Stichprobe erfassten Ergebnisdaten der Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus ..................................................................................88

Anhang Abbildung 16 Verteilung der befragten Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus .............................................................88

78

Page 79: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

4.2 Tabellen und Abbildungen

Mathematik

Anhang Tabelle 1 Differenzen zwischen Grundkursen und anderen Schulformen bzw. Kursniveaus be-zogen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Pro-zent

Aufgabe Grundkurs

Oberschule (OR)

Grundkurs

Erweiterungskurs

Grundkurs

Gymnasium

1 -21,2 % -22,9 % -33,8 %

2 -23,6 % -23,5 % -9,6 %

3 -19,3 % -22,1 % -20,6 %

4.1 -20,4 % 9,9 % -11,9 %

4.2 -11,5 % 6,7 % -11,3 %

4.3 -13,9 % 6,8 % -11,7 %

Anhang Tabelle 2 Differenzen zwischen Oberschule (OR) zu Erweiterungskurs und Gymnasium bezo-gen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Pro-zent

Aufgabe Oberschule (OR)

Erweiterungskurs

Oberschule (OR)

Gymnasium

1 -1,7 % -12,6 %

2 0,1 % 14,0 %

3 -2,8 % -1,3 %

4.1 30,3 % 8,5 %

4.2 18,2 % 0,2 %

4.3 20,7 % 2,2 %

Anhang Tabelle 3 Differenzen zwischen Erweiterungskurs und Gymnasium bezogen auf den Anteil der zu erreichenden Punktzahlen in den Aufgaben 1 bis 4 in Prozent

Aufgabe Erweiterungskurs

Gymnasium

1 -10,9 %

2 13,9 %

3 1,5 %

4.1 -21,8 %

4.2 -18,0 %

4.3 -18,5 %

79

Page 80: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Abbildung 1 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR) (ohne Trendlinie)

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA

Anhang Abbildung 2 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR) (mit Trendlinie)

Prüfungsnotey = -0,1191x + 3,724Jahresnote

y = -0,048x + 3,2659

KlAy = -0,0828x + 3,7431

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendlinie Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

80

Page 81: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Abbildung 3 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse (ohne Trendlinie)

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA

Anhang Abbildung 4 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse (mit Trendlinie)

Prüfungsnotey = -0,0567x + 4,0167

Jahresnotey = -0,0297x + 3,5057

KlAy = -0,0407x + 3,9755

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendlinie Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

81

Page 82: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Abbildung 5 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien (ohne Trendlinie)

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA

Anhang Abbildung 6 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten, der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien (mit Trendlinie)

Prüfungsnotey = -0,0404x + 3,5907

Jahresnotey = -0,0196x + 3,1632

KlAy = -0,0191x + 3,3982

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendlinie Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

82

Page 83: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Abbildung 7 Verteilung der in der LISUM-Stichprobe erfassten Ergebnisdaten der Schülerin-nen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus

28,7%

15,2%

18,8%

37,2%

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien

Anhang Abbildung 8 Verteilung der befragten Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus

37,2%28,0%

15,9%

18,9%

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien

83

Page 84: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Mathematik

Anhang Tabelle 4 Vergleich der Notenmittelwerte der Vorleistungen und der Prüfungsleistungen der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Kursniveaus getrennt nach den drei Wahlaufgaben

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien KlA JN PN KlA JN PN KlA JN PN KlA JN PN

WA 4.1 4,2 3,9 4,2 3,3 2,9 2,9 3,3 3,1 3,3 3,2 2,9 3,1

WA 4.2 4,1 3,7 3,9 3,4 3,1 3,1 3,5 3,2 3,3 3,2 2,9 3,1

WA 4.3 3,9 3,6 4,0 3,2 2,9 3,0 3,3 3,0 3,2 3,1 2,9 3,3

WA 4.1 = Wahlaufgabe 4.1 WA 4.2 = Wahlaufgabe 4.2 WA 4.3 = Wahlaufgabe 4.3 KlA = Mittelwert der Noten der Klassenarbeiten JN = Mittelwert der Jahresnote PN = Mittelwert der Prüfungsnote Anhang Tabelle 5 Vergleich der Lösungsanteile der Pflichtaufgaben der Schülerinnen und Schüler aller

Schulformen und Kursniveaus mit denen bei der von ihnen gewählten Wahlaufgabe

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien

Wahlaufgabe

Lösungs-anteil Pflicht-aufgaben

Lösungs-anteil Wahl-aufgabe

Lösungs-anteil Pflicht-aufgaben

Lösungs-anteil Wahl-aufgabe

Lösungs-anteil Pflicht-aufgaben

Lösungs-anteil Wahl-aufgabe

Lösungs-anteil Pflicht-aufgaben

Lösungs-anteil Wahl-aufgabe

4.1 39,5 % 55,6 % 61,9 % 76,0 % 62,9 % 45,7 % 60,3 % 67,5 %

4.2 43,2 % 59,5 % 60,1 % 71,0 % 61,1 % 52,8 % 59,6 % 70,8 %

4.3 46,0 % 47,7 % 65,5 % 61,6 % 66,3 % 40,9 % 59,6 % 59,4 %

84

Page 85: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Deutsch

Deutsch

Anhang Abbildung 9 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR)

Prüfungsnotey = -0,0631x + 3,2458

Jahresnotey = -0,0686x + 3,2973

KlA y = -0,0884x + 3,6583

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendline Prüfungsnote Jahresnote Trendlinie KlA

Anhang Abbildung 10 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Oberschulen (OR)

Prüfungsnote (nur Aufsatz)y = -0,0631x + 3,2458

Jahresnotey = -0,0686x + 3,2973

KlA y = -0,0884x + 3,6583

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote (nur Aufsatz) Jahresnote KlA Trend Prüfungsnote (nur Aufsatz) Trend Jahresnote Trend KlA

85

Page 86: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Deutsch

Anhang Abbildung 11 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse

Prüfungsnotey = -0,0419x + 3,3974Jahresnote

y = -0,0298x + 3,2411

KlAy = -0,0363x + 3,614

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendline Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

Anhang Abbildung 12 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Erweiterungskurse

Prüfungsnote (nur Aufsatz)y = -0,0419x + 3,3974

Jahresnotey = -0,0298x + 3,2411

KlAy = -0,0363x + 3,614

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote (nur Aufsatz) Jahresnote KlA Trend Prüfungsnote (nur Aufsatz) Trend Jahresnote Trend KlA

86

Page 87: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Deutsch

Anhang Abbildung 13 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (Multiple Choice und Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien

Prüfungsnotey = -0,0291x + 2,9323

Jahresnotey = -0,0302x + 2,9428

KlAy = -0,0264x + 3,1052

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote Jahresnote KlA Trendline Prüfungsnote Trendlinie Jahresnote Trendlinie KlA

Anhang Abbildung 14 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten (nur Aufsatz), der Jahresnoten und der Noten der Klassenarbeiten für die Gymnasien

Prüfungsnote (nur Aufsatz)y = -0,0291x + 2,9323

Jahresnotey = -0,0302x + 2,9428

KlAy = -0,0264x + 3,1052

1

2

3

4

5

61 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Schulen

Not

enm

ittel

wer

te

Prüfungsnote (nur Aufsatz) Jahresnote KlA Trend Prüfungsnote (nur Aufsatz) Trend Jahresnote Trend KlA

87

Page 88: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Deutsch

Anhang Abbildung 15 Verteilung der in der LISUM-Stichprobe erfassten Ergebnisdaten der Schüle-rinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus

22,2%

14,0%

25,3%

38,4%

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien

Anhang Abbildung 16 Verteilung der befragten Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen und Kursniveaus

21,2%

15,9%

25,3%

37,6%

Grundkurse Oberschulen (OR) Erweiterungskurse Gymnasien

88

Page 89: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Ergebnisse Fragebogen

4.3 Übersicht über die Ergebnisse der Fragebogen zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstu-fe 1022

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs .....................................90 Oberschule (geä. Realschule) ...........................................................................................94 Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs ..........................98 Gymnasium......................................................................................................................102

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prü-fung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs ...................................107 Oberschule (geä. Realschule) .........................................................................................109 Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs ........................111 Gymnasium......................................................................................................................113

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs ...................................115 Oberschule (geä. Realschule) .........................................................................................119 Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs ........................123 Gymnasium......................................................................................................................127

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prü-fung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs ...................................131 Oberschule (geä. Realschule) .........................................................................................134 Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs ........................137 Gymnasium......................................................................................................................140

22 Die Prozentangaben beziehen sich jeweils auf die gültigen Antworten.

89

Page 90: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik23 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellung hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein?

zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch MW24 SD25

Aufgabe 1 0,0 % 3,9 % 96,1 % 0,0 % 0,0 % 2,96 0,20

Aufgabe 2 0,0 % 0,0 % 98,7 % 1,3 % 0,0 % 3,01 0,11

Aufgabe 3 0,0 % 3,9 % 96,1 % 0,0 % 0,0 % 2,96 0,20

Aufgabe 4.1 0,0 % 2,7 % 94,7 % 2,7 % 0,0 % 3,00 0,23

Aufgabe 4.2 0,0 % 0,0 % 100,0 % 0,0 % 0,0 % 3,00 0,00

Aufgabe 4.3 0,0 % 2,7 % 94,7 % 2,7 % 0,0 % 3,00 0,23 Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu hohes bzw. zu hohes Anforderungsniveau26:

Aufgabe 1 ---

Aufgabe 2 − Aufgabe war für Grundkursschüler zu theoretisch, − kein praktischer Bezug

Aufgabe 3 ---

Aufgabe 4.1 − Thema sehr abstrakt, es waren wenig Vorkenntnisse da − Lehrstoff in Klasse 7, 8 und 9 nicht behandelt

Aufgabe 4.2 ---

Aufgabe 4.3 − Wissen aus mehreren Bereichen ist mangelhaft abrufbar bei Schülern vorhanden − verwirrender Text - Seitenflächen als Grundfläche unglücklich gewählt

Begründungen der Lehrkräfte für ein ehr zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 1 − Kenntnisse zu einfach, Körper zu einfach − a) reine Taschenrechneranwendung b) Skizze macht es zu einfach − Aufgabe 1b eher aus Formelsammlungen abschreibbar

Aufgabe 2 --- Aufgabe 3 − Dreisatz zu oft

Aufgabe 4.1 --- Aufgabe 4.2 ---

Aufgabe 4.3 − Kenntnisse zu einfach, Körper zu einfach − 4.3e ist schwer zu erfassen

2. Wie verständlich war die Aufgabenstellung formuliert?

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich verständlich MW SD

Aufgabe 1a 0,0 % 0,0 % 7,8 % 92,2 % 3,92 0,27

Aufgabe 1b 0,0 % 0,0 % 10,4 % 89,6 % 3,90 0,31

Aufgabe 1c 0,0 % 2,6 % 7,8 % 89,6 % 3,87 0,41

Aufgabe 1d 0,0 % 0,0 % 9,3 % 90,7 % 3,91 0,29

23 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 6 umgepolt. 24 MW - Mittelwert 25 SD - Standardabweichung 26 Inhaltsgleiche Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.

90

Page 91: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Lehrkräfte)

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich verständlich MW SD

Aufgabe 1e 0,0 % 0,0 % 13,0 % 87,0 % 3,87 0,34

Aufgabe 1f 0,0 % 0,0 % 7,8 % 92,2 % 3,92 0,27

Aufgabe 1g 0,0 % 3,9 % 11,8 % 84,2 % 3,80 0,49

Aufgabe 1h 0,0 % 4,1 % 16,2 % 79,7 % 3,76 0,52

Aufgabe 2a 0,0 % 0,0 % 9,1 % 90,9 % 3,91 0,29

Aufgabe 2b 0,0 % 0,0 % 7,9 % 92,1 % 3,92 0,27

Aufgabe 2c 0,0 % 2,7 % 17,3 % 80,0 % 3,77 0,48

Aufgabe 2d 0,0 % 1,3 % 9,2 % 89,5 % 3,88 0,36

Aufgabe 2e 0,0 % 2,6 % 16,9 % 80,5 % 3,78 0,48

Aufgabe 3a 0,0 % 0,0 % 11,7 % 88,3 % 3,88 0,32

Aufgabe 3b 0,0 % 2,6 % 10,4 % 87,0 % 3,84 0,43

Aufgabe 3c 0,0 % 2,6 % 9,1 % 88,3 % 3,86 0,42

Aufgabe 3d 0,0 % 0,0 % 21,1 % 78,9 % 3,79 0,41

Aufgabe 3e 0,0 % 1,3 % 22,1 % 76,6 % 3,75 0,46

Aufgabe 4.1 a 0,0 % 0,0 % 11,7 % 88,3 % 3,88 0,32

Aufgabe 4.1 b 0,0 % 0,0 % 11,7 % 88,3 % 3,88 0,32

Aufgabe 4.1 c 0,0 % 0,0 % 14,5 % 85,5 % 3,86 0,35

Aufgabe 4.1 d 0,0 % 2,6 % 18,2 % 79,2 % 3,77 0,48

Aufgabe 4.1 e 0,0 % 2,7 % 21,3 % 76,0 % 3,73 0,50

Aufgabe 4.2 a 0,0 % 0,0 % 24,7 % 75,3 % 3,75 0,43

Aufgabe 4.2 b 0,0 % 6,7 % 24,0 % 69,3 % 3,63 0,61

Aufgabe 4.2 c 0,0 % 9,1 % 29,9 % 61,0 % 3,52 0,66

Aufgabe 4.2 d 0,0 % 0,0 % 13,0 % 87,0 % 3,87 0,34

Aufgabe 4.3 a 0,0 % 1,4 % 10,8 % 87,8 % 3,86 0,38

Aufgabe 4.3 b 0,0 % 1,3 % 20,8 % 77,9 % 3,77 0,46

Aufgabe 4.3 c 0,0 % 0,0 % 17,1 % 82,9 % 3,83 0,38

Aufgabe 4.3 d 3,9 % 10,5 % 23,7 % 61,8 % 3,43 0,84

Aufgabe 4.3 e 0,0 % 92,2 % 7,8 % 0,0 % 2,08 0,27

3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schüle-rinnen und Schüler angemessen? Bitte beachten Sie dabei, dass die Schülerinnen und Schüler nur eine Wahlaufgabe zu lösen hatten. war es deut-

lich zu we-nig Zeit.

war es etwas zu wenig

Zeit. war die Zeit

angemessen.war es etwas zu viel Zeit.

war es deut-lich zu viel

Zeit.

MW SD

Insgesamt 0,0 % 0,0 % 0,0 % 20,5 % 79,5 % 4,79 0,41

91

Page 92: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Lehrkräfte)

4. Welche der genannten Materialien haben Sie in Ihrem Unterricht bereits eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler langfristig auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung vorzu-bereiten?

nein ja MW SD

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 43,7 % 56,3 % 1,56 0,50

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss 0,0 % 100,0 % 2,00 0,00

Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge 33,3 % 66,7 % 1,67 0,47 Prüfungsaufgaben aus anderen Bundeslän-dern 46,5 % 53,5 % 1,54 0,50

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 72,5 % 27,5 % 1,28 0,45 Materialien aus SINUS-Transfer 6,6 % 93,4 % 1,93 0,25 Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" 4,1 % 95,9 % 1,96 0,20

Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden 14,9 % 85,1 % 1,85 0,36

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2005/06"

7,8 % 92,2 % 1,92 0,27

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2006/07"

78,5 % 21,5 % 1,22 0,41

Sonstige 15,6 % Beispiele für „Sonstige“: (Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.)

− eigene Aufgabensammlungen − Aufgaben aus dem Internet / Hausaufgaben − Lehrbücher verschiedener Verlage − Stark Verlag "Erweiterte Berufsbildungsreife – Mathematik " − Duden "Prüfungstrainer Mathematik" − Prüfungsaufgaben vergangener Jahre aus verschiedenen Bundesländern − Prüfungsaufgaben der DDR

5. Inwieweit waren die von Ihnen eingesetzten Materialien für Ihren Unterricht hilfreich?

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den mittleren Schulabschluss

14,5 % 0,0 % 7,2 % 36,2 % 42,0 % 3,91 1,35

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den Haupt-schulabschluss

31,7 % 0,0 % 6,3 % 30,2 % 31,7 % 3,30 1,67

Prüfungsaufgaben vergan-gener Jahrgänge 0,0 % 0,0 % 0,0 % 13,0 % 87,0 % 4,87 0,34

Prüfungsaufgaben aus an-deren Bundesländern 24,3 % 1,4 % 4,3 % 25,7 % 44,3 % 3,64 1,62

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 37,9 % 4,5 % 10,6 % 33,3 % 13,6 % 2,80 1,56

Materialien aus SINUS-Transfer 61,7 % 6,7 % 3,3 % 11,7 % 16,7 % 2,15 1,62

92

Page 93: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Lehrkräfte)

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den "Materia-lien zum Arbeiten mit (Prü-fungs-)Aufgaben in der Klasse 10"

2,7 % 1,3 % 0,0 % 28,0 % 68,0 % 4,57 0,81

Aufgaben aus Aufgaben-sammlungen, die von Schulbuchverlagen angebo-ten werden

2,7 % 1,4 % 1,4 % 29,7 % 64,9 % 4,53 0,83

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06"

5,6 % 1,4 % 1,4 % 26,8 % 64,8 % 4,44 1,02

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07"

2,7 % 1,3 % 8,0 % 21,3 % 66,7 % 4,48 0,91

6. Wann haben Sie mit der gezielten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler Ihrer Klasse bzw. Ihres Kurses auf die Prüfung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Win-terferien

nach den Oster-ferien MW SD

Ich begann 41,6 % 26,0 % 28,6 % 3,9 % 1,95 0,93 7. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Der Lehrstoff zum Thema wurde ab Klasse 7 behan-delt.

18,1 % 27,8 % 12,5 % 41,7 % 2,78 1,18

Das Thema wurde regel-mäßig wiederholt. 13,5 % 37,8 % 24,3 % 24,3 % 2,59 1,01

Ich hatte genügend Zeit, für das Thema zu üben. 14,8 % 40,7 % 22,2 % 22,2 % 2,52 1,01

Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Thema gut verstanden.

9,5 % 38,1 % 38,1 % 14,3 % 2,57 0,87

Die Schülerinnen und Schüler konnten die im Unterricht gestellten Auf-gaben selbstständig lösen.

5,6 % 33,3 % 50,0 % 11,1 % 2,67 0,77

Aufgaben zu diesem The-ma können viele Schüle-rinnen und Schüler erfolg-reicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

0,0 % 46,2 % 38,5 % 15,4 % 2,69 0,75

93

Page 94: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik27 Schulform: Oberschule (geä. Realschule) 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellung hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein?

zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch MW SD

Aufgabe 1 0,0 % 0,0 % 100,0 % 0,0 % 0,0 % 3,00 0,00

Aufgabe 2 7,7 % 3,8 % 88,5 % 0,0 % 0,0 % 2,81 0,57

Aufgabe 3 7,7 % 11,5 % 80,8 % 0,0 % 0,0 % 2,73 0,60

Aufgabe 4.1 3,8 % 23,1 % 73,1 % 0,0 % 0,0 % 2,69 0,55

Aufgabe 4.2 7,7 % 3,8 % 84,6 % 3,8 % 0,0 % 2,85 0,61

Aufgabe 4.3 7,7 % 3,8 % 76,9 % 11,5 % 0,0 % 2,92 0,69 Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu hohes bzw. zu hohes Anforderungsniveau28:

Aufgabe 1 --- Aufgabe 2 --- Aufgabe 3 --- Aufgabe 4.1 ---

Aufgabe 4.2

– Anforderungen an das Aufgabenverständnis sind hier höher als bei 4.1. und 4.3., insbesondere die verschiedenen Zeiträume (erst bis Juli, dann bis Oktober) ver-wirrten, die Notwendigkeit, die Beträge bei Angebot 1 zu summieren, wurde nicht verstanden.

– Wie umfassend sollte die Überprüfung unter c) ausfallen?

Aufgabe 4.3

− Der Aufgabeninhalt war nicht relevant zu den beiden anderen. − Aufgabe war eigentlich o.k., aber im direkten Vergleich zu 4.1 und 4.2 schwerer − 4.3d Bei einer Gesamtzahl über 5000 wäre eine Genauigkeit von ganzen "50"

exakter zu zeichnen! Begründungen der Lehrkräfte für ein ehr zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 1 ---

Aufgabe 2 – keine komplexe Aufgabenstellung – Gleichungssysteme fehlen – keine Begrün-dungen und Erklärungen erforderlich

Aufgabe 3

– keine komplexe Aufgabenstellung, Gleichungssysteme fehlen – keine Formelum-stellungen erforderlich – keine trigonometrischen Funktionen

– eine der Teilaufgaben müsste ein höheres Niveau haben, der Stoff ist noch aktuell aus der 10. Klasse (Aufgabe 2 dagegen liegt ein Jahr zurück)

Aufgabe 4.1

– keine komplexen Zusammenhänge, zu einfach – Der zeitliche Umfang für diese Aufgabe war sehr gering.

Die Teilaufgabe d) ermöglichte sehr schnell, sehr viele Punkte zu erhalten. Da das Stoffgebiet noch relativ "neu" ist, begrüße ich es, dass diese Wahlaufgabe noch etwas leichter ausfällt, aber in den nächsten Jahren sollte der Schwierig-keitsgrad an die anderen Wahlaufgaben angepasst werden.

– Diese Aufgaben ließen sich auch ohne jemals von Statistik gehört zu haben/ohne Stochastikkenntnisse/mit gesundem Menschenverstand lösen.

– Bis auf Rose = Blume waren Anforderungen an das Aufgabenverständnis gering.

Aufgabe 4.2 – keine komplexen Zusammenhänge, zu einfach – keine komplexen Aufgabenstellungen – Gleichungssysteme fehlen

27 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 6 umgepolt. 28 Inhaltsgleiche Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.

94

Page 95: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

Begründungen der Lehrkräfte für ein ehr zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 4.3 − keine komplexen Zusammenhänge, zu einfach, − keine komplexen Aufgabenstellungen – Gleichungssysteme fehlen

2. Wie verständlich war die Aufgabenstellung formuliert?

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich verständlich MW SD

Aufgabe 1a 0,0 % 0,0 % 11,5 % 88,5 % 3,88 0,33

Aufgabe 1b 0,0 % 0,0 % 15,4 % 84,6 % 3,85 0,37

Aufgabe 1c 0,0 % 0,0 % 24,0 % 76,0 % 3,76 0,44

Aufgabe 1d 0,0 % 0,0 % 15,4 % 84,6 % 3,85 0,37

Aufgabe 1e 0,0 % 0,0 % 11,5 % 88,5 % 3,88 0,33

Aufgabe 1f 0,0 % 7,7 % 3,8 % 88,5 % 3,81 0,57

Aufgabe 2a 0,0 % 0,0 % 0,0 % 100,0 % 4,00 0,00

Aufgabe 2b 0,0 % 4,0 % 16,0 % 80,0 % 3,76 0,52

Aufgabe 2c 0,0 % 0,0 % 23,1 % 76,9 % 3,77 0,43

Aufgabe 2d 0,0 % 0,0 % 15,4 % 84,6 % 3,85 0,37

Aufgabe 2e 0,0 % 0,0 % 3,8 % 96,2 % 3,96 0,20

Aufgabe 3a 0,0 % 0,0 % 12,0 % 88,0 % 3,88 0,33

Aufgabe 3b 0,0 % 0,0 % 19,2 % 80,8 % 3,81 0,40

Aufgabe 3c 0,0 % 3,8 % 15,4 % 80,8 % 3,77 0,51

Aufgabe 3d 0,0 % 0,0 % 15,4 % 84,6 % 3,85 0,37

Aufgabe 3e 0,0 % 0,0 % 7,7 % 92,3 % 3,92 0,27

Aufgabe 4.1 a 0,0 % 7,7 % 0,0 % 92,3 % 3,85 0,54

Aufgabe 4.1 b 0,0 % 0,0 % 7,7 % 92,3 % 3,92 0,27

Aufgabe 4.1 c 0,0 % 0,0 % 4,2 % 95,8 % 3,96 0,20

Aufgabe 4.1 d 0,0 % 3,8 % 3,8 % 92,3 % 3,88 0,43

Aufgabe 4.1 e 0,0 % 0,0 % 8,3 % 91,7 % 3,92 0,28

Aufgabe 4.2 a 0,0 % 3,8 % 15,4 % 80,8 % 3,77 0,51

Aufgabe 4.2 b 0,0 % 8,0 % 28,0 % 64,0 % 3,56 0,65

Aufgabe 4.2 c 0,0 % 15,4 % 15,4 % 69,2 % 3,54 0,76

Aufgabe 4.2 d 0,0 % 4,0 % 8,0 % 88,0 % 3,84 0,47

Aufgabe 4.3 a 0,0 % 3,8 % 11,5 % 84,6 % 3,81 0,49

Aufgabe 4.3 b 0,0 % 0,0 % 12,0 % 88,0 % 3,88 0,33

Aufgabe 4.3 c 0,0 % 0,0 % 20,0 % 80,0 % 3,80 0,41

Aufgabe 4.3 d 0,0 % 16,7 % 12,5 % 70,8 % 3,54 0,78

Aufgabe 4.3 e 0,0 % 84,0 % 16,0 % 0,0 % 2,16 0,37

3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schüle-rinnen und Schüler angemessen? Bitte beachten Sie dabei, dass die Schülerinnen und Schüler nur eine Wahlaufgabe zu lösen hatten. war es deut-

lich zu we-nig Zeit.

war es etwas zu wenig

Zeit. war die Zeit

angemessen.war es etwas zu viel Zeit.

war es deut-lich zu viel

Zeit.

MW SD

Insgesamt 0,0 % 0,0 % 0,0 % 19,2 % 80,8 % 4,81 0,40

95

Page 96: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

4. Welche der genannten Materialien haben Sie in Ihrem Unterricht bereits eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler langfristig auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung vorzu-bereiten?

nein ja MW SD

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 87,5 % 12,5 % 1,13 0,34

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss 0,0 % 100,0 % 2,00 0,00

Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge 3,8 % 96,2 % 1,96 0,20 Prüfungsaufgaben aus anderen Bundeslän-dern 42,3 % 57,7 % 1,58 0,50

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 66,7 % 33,3 % 1,33 0,48 Materialien aus SINUS-Transfer 16,0 % 84,0 % 1,84 0,37 Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" 4,0 % 96,0 % 1,96 0,20

Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden 23,1 % 76,9 % 1,77 0,43

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2005/06"

20,0 % 80,0 % 1,80 0,41

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2006/07"

56,5 % 43,5 % 1,43 0,51

Sonstige 34,6 % Beispiele für „Sonstige“: (Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.)

− eigene Aufgabensammlungen − Lehrbücher verschiedener Verlage, z.B. Schroedel − Mat(h)erialien 7-10 Algebra Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer (Schroedel ) − Mat(h)erialien 7-10 Geometrie Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer (Schroedel ) − Fit in Mathe

5. Inwieweit waren die von Ihnen eingesetzten Materialien für Ihren Unterricht hilfreich?

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den mittleren Schulabschluss

20,0 % 0,0 % 4,0 % 20,0 % 56,0 % 3,92 1,58

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den Haupt-schulabschluss

85,0 % 0,0 % 0,0 % 5,0 % 10,0 % 1,55 1,36

Prüfungsaufgaben vergan-gener Jahrgänge 0,0 % 0,0 % 0,0 % 4,0 % 96,0 % 4,96 0,20

Prüfungsaufgaben aus an-deren Bundesländern 4,0 % 0,0 % 0,0 % 20,0 % 76,0 % 4,64 0,86

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 37,5 % 4,2 % 8,3 % 25,0 % 25,0 % 2,96 1,71

Materialien aus SINUS-Transfer 66,7 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 33,3 % 2,33 1,93

96

Page 97: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den "Materia-lien zum Arbeiten mit (Prü-fungs-)Aufgaben in der Klasse 10"

8,0 % 0,0 % 0,0 % 20,0 % 72,0 % 4,48 1,12

Aufgaben aus Aufgaben-sammlungen, die von Schulbuchverlagen angebo-ten werden

4,2 % 0,0 % 0,0 % 20,8 % 75,0 % 4,63 0,88

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06"

13,6 % 0,0 % 0,0 % 13,6 % 72,7 % 4,32 1,39

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07"

9,5 % 0,0 % 0,0 % 14,3 % 76,2 % 4,48 1,21

6. Wann haben Sie mit der gezielten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler Ihrer Klasse bzw. Ihres Kurses auf die Prüfung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Win-terferien

nach den Oster-ferien MW SD

Ich begann 19,2 % 46,2 % 23,1 % 11,5 % 2,27 0,92 7. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Der Lehrstoff zum Thema wurde ab Klasse 7 behan-delt.

34,6 % 26,9 % 3,8 % 34,6 % 2,38 1,30

Das Thema wurde regel-mäßig wiederholt. 15,4 % 42,3 % 30,8 % 11,5 % 2,38 0,90

Ich hatte genügend Zeit, für das Thema zu üben. 0,0 % 34,6 % 30,8 % 34,6 % 3,00 0,85

Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Thema gut verstanden.

0,0 % 7,1 % 50,0 % 42,9 % 3,36 0,63

Die Schülerinnen und Schüler konnten die im Unterricht gestellten Aufga-ben selbstständig lösen.

0,0 % 11,1 % 44,4 % 44,4 % 3,33 0,71

Aufgaben zu diesem The-ma können viele Schülerin-nen und Schüler erfolgrei-cher bearbeiten als Aufga-ben zu anderen Themen.

0,0 % 14,3 % 71,4 % 14,3 % 3,00 0,58

97

Page 98: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik29 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellung hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein?

zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch MW SD

Aufgabe 1 0,0 % 3,9 % 96,1 % 0,0 % 0,0 % 2,96 0,20

Aufgabe 2 0,0 % 13,7 % 86,3 % 0,0 % 0,0 % 2,86 0,35

Aufgabe 3 0,0 % 7,8 % 92,2 % 0,0 % 0,0 % 2,92 0,27

Aufgabe 4.1 0,0 % 0,0 % 94,1 % 5,9 % 0,0 % 3,06 0,24

Aufgabe 4.2 0,0 % 0,0 % 100,0 % 0,0 % 0,0 % 3,00 0,00

Aufgabe 4.3 0,0 % 0,0 % 90,2 % 9,8 % 0,0 % 3,10 0,30 Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu hohes bzw. zu hohes Anforderungsniveau30:

Aufgabe 1 ---

Aufgabe 2 ---

Aufgabe 3 ---

Aufgabe 4.1 − sehr vielseitiges Aufgabenmaterial − Wahrscheinlichkeit erster und zweiter Besucher

Aufgabe 4.2 ---

Aufgabe 4.3

− Körperberechnung wurde zu wenig geübt − Aus dem Zweitafelbild war der Körper nicht eindeutig zu erkennen, da die Eck-

punktbezeichnung fehlte. Die Seitenflächen sind laut Aufgabe rechtwinklige Tra-peze, das können laut Definition des Trapezes auch Rechtecke sein. Folglich zeichneten die meisten Schüler zwei aufeinander gesetzte Quader.

− Wer das Trapez nicht berücksichtigt hat, konnte die Aufgabe 4.3b nicht richtig lösen, berechnete einen Quader, was als Folgefehler zu einfach wäre. Aufgaben waren voneinander abhängig. Außerdem war die Punkteverteilung etwas anders, da es nur drei Teilaufgaben waren. Könnte für diese Wahl etwas nachteilig sein.

Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 1 − 1d kann mit dem Ausschlussverfahren gelöst werden. − 1a wird als Aufgabentyp in 3a wiederholt

Aufgabe 2

– Es sind meiner Meinung nach Grundkursanforderungen. – sehr formal – nur Normalparabeln – komplexere Aufgabenstellung wäre wünschenswert gewesen – Nullstellen könnten auch Dezimalbrüche sein.

2c Form der anzugebenden Funktionsgleichung könnte verlangt werden, z. B. Normalform. Ich entscheide mich für diese Einschätzung des Niveaus, obwohl mein Kurs die Aufgabe nur unbefriedigend bewältigt hat, aber diese Schüler haben seit der 9. Klasse eine gewisse Abneigung zum Thema, obwohl es sehr ausführ-lich behandelt wurde.

Aufgabe 3 – sehr viele Schüler haben die Aufgabe vollständig gelöst. – nur direktes Einsetzen in Formeln

Aufgabe 4.1 ---

29 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 6 umgepolt. 30 Inhaltsgleiche Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.

98

Page 99: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 4.2 ---

Aufgabe 4.3 --- 2. Wie verständlich war die Aufgabenstellung formuliert?

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich verständlich MW SD

Aufgabe 1a 0,0 % 0,0 % 0,0 % 100,0 % 4,00 0,00

Aufgabe 1b 0,0 % 2,0 % 0,0 % 98,0 % 3,96 0,28

Aufgabe 1c 0,0 % 3,9 % 0,0 % 96,1 % 3,92 0,39

Aufgabe 1d 0,0 % 0,0 % 2,0 % 98,0 % 3,98 0,14

Aufgabe 1e 0,0 % 0,0 % 4,1 % 95,9 % 3,96 0,20

Aufgabe 1f 0,0 % 0,0 % 6,3 % 93,8 % 3,94 0,24

Aufgabe 2a 0,0 % 0,0 % 0,0 % 100,0 % 4,00 0,00

Aufgabe 2b 0,0 % 0,0 % 10,2 % 89,8 % 3,90 0,31

Aufgabe 2c 0,0 % 0,0 % 10,0 % 90,0 % 3,90 0,30

Aufgabe 2d 0,0 % 0,0 % 2,0 % 98,0 % 3,98 0,14

Aufgabe 2e 0,0 % 0,0 % 2,0 % 98,0 % 3,98 0,14

Aufgabe 3a 0,0 % 0,0 % 4,0 % 96,0 % 3,96 0,20

Aufgabe 3b 0,0 % 0,0 % 4,1 % 95,9 % 3,96 0,20

Aufgabe 3c 0,0 % 0,0 % 6,0 % 94,0 % 3,94 0,24

Aufgabe 3d 0,0 % 0,0 % 8,2 % 91,8 % 3,92 0,28

Aufgabe 3e 0,0 % 0,0 % 14,0 % 86,0 % 3,86 0,35

Aufgabe 4.1 a 0,0 % 0,0 % 8,3 % 91,7 % 3,92 0,28

Aufgabe 4.1 b 0,0 % 2,0 % 28,0 % 70,0 % 3,68 0,51

Aufgabe 4.1 c 0,0 % 0,0 % 8,3 % 91,7 % 3,92 0,28

Aufgabe 4.1 d 0,0 % 8,0 % 36,0 % 56,0 % 3,48 0,65

Aufgabe 4.2 a 0,0 % 0,0 % 30,0 % 70,0 % 3,70 0,46

Aufgabe 4.2 b 0,0 % 0,0 % 34,0 % 66,0 % 3,66 0,48

Aufgabe 4.2 c 0,0 % 0,0 % 4,0 % 96,0 % 3,96 0,20

Aufgabe 4.2 d 0,0 % 4,1 % 24,5 % 71,4 % 3,67 0,55

Aufgabe 4.3 a 0,0 % 4,0 % 12,0 % 84,0 % 3,80 0,49

Aufgabe 4.3 b 2,0 % 17,6 % 35,3 % 45,1 % 3,24 0,81

Aufgabe 4.3 c 6,9 % 0,0 % 20,7 % 72,4 % 3,59 0,82

3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schüle-rinnen und Schüler angemessen? Bitte beachten Sie dabei, dass die Schülerinnen und Schüler nur eine Wahlaufgabe zu lösen hatten.

war es deut-lich zu we-

nig Zeit.

war es etwas zu wenig

Zeit. war die Zeit

angemessen.war es etwas zu viel Zeit.

war es deut-lich zu viel

Zeit. MW SD

Insgesamt 0,0 % 0,0 % 0,0 % 19,1 % 80,9 % 4,81 0,40

99

Page 100: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

4. Welche der genannten Materialien haben Sie in Ihrem Unterricht bereits eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler langfristig auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung vorzu-bereiten?

nein ja MW SD

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 73,9 % 26,1 % 1,26 0,44

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss 0,0 % 100,0 % 2,00 0,00

Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge 24,0 % 76,0 % 1,76 0,43 Prüfungsaufgaben aus anderen Bundeslän-dern 48,9 % 51,1 % 1,51 0,51

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 66,0 % 34,0 % 1,34 0,48 Materialien aus SINUS-Transfer 10,4 % 89,6 % 1,90 0,31 Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" 3,9 % 96,1 % 1,96 0,20

Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden 10,6 % 89,4 % 1,89 0,31

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2005/06"

10,0 % 90,0 % 1,90 0,30

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2006/07"

70,0 % 30,0 % 1,30 0,46

Sonstige 21,6 % Beispiele für „Sonstige“: (Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.)

− eigene Aufgabensammlungen − Aufgabensammlungen an der Schule − andere Lehrbücher mit Prüfungsaufgaben / komplexen Aufgaben − Abschlussprüfung Mathematik Sekundarstufe I (Cornelsen) − Aufgabenbeispiel Kl. 10 RS NRW − Stark Verlag Original Prüfungsaufgaben und Training − Prüfungsaufgaben der DDR

5. Inwieweit waren die von Ihnen eingesetzten Materialien für Ihren Unterricht hilfreich?

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den mittleren Schulabschluss

15,9 % 0,0 % 4,5 % 45,5 % 34,1 % 3,82 1,35

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den Haupt-schulabschluss

61,5 % 7,7 % 0,0 % 20,5 % 10,3 % 2,10 1,55

Prüfungsaufgaben vergan-gener Jahrgänge 0,0 % 0,0 % 0,0 % 11,8 % 88,2 % 4,88 0,33

Prüfungsaufgaben aus an-deren Bundesländern 19,6 % 0,0 % 2,2 % 23,9 % 54,3 % 3,93 1,54

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 34,1 % 2,3 % 20,5 % 27,3 % 15,9 % 2,89 1,53

Materialien aus SINUS-Transfer 58,5 % 0,0 % 7,3 % 17,1 % 17,1 % 2,34 1,68

100

Page 101: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den "Materia-lien zum Arbeiten mit (Prü-fungs-)Aufgaben in der Klasse 10"

8,7 % 0,0 % 2,2 % 19,6 % 69,6 % 4,41 1,17

Aufgaben aus Aufgaben-sammlungen, die von Schulbuchverlagen angebo-ten werden

2,0 % 0,0 % 2,0 % 24,5 % 71,4 % 4,63 0,73

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06"

8,5 % 0,0 % 4,3 % 27,7 % 59,6 % 4,30 1,16

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07"

8,5 % 2,1 % 6,4 % 27,7 % 55,3 % 4,19 1,21

6. Wann haben Sie mit der gezielten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler Ihrer Klasse bzw. Ihres Kurses auf die Prüfung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Win-terferien

nach den Oster-ferien MW SD

Ich begann 39,2 % 35,3 % 23,5 % 2,0 % 1,88 0,84 7. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Der Lehrstoff zum Thema wurde ab Klasse 7 behan-delt.

18,0 % 32,0 % 20,0 % 30,0 % 2,62 1,10

Das Thema wurde regel-mäßig wiederholt. 17,6 % 39,2 % 29,4 % 13,7 % 2,39 0,94

Ich hatte genügend Zeit, für das Thema zu üben. 21,6 % 35,3 % 29,4 % 13,7 % 2,35 0,98

Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Thema gut verstanden.

4,0 % 34,0 % 60,0 % 2,0 % 2,60 0,61

Die Schülerinnen und Schüler konnten die im Unterricht gestellten Auf-gaben selbstständig lösen.

2,0 % 40,8 % 53,1 % 4,1 % 2,59 0,61

Aufgaben zu diesem The-ma können viele Schüle-rinnen und Schüler erfolg-reicher bearbeiten als Auf-gaben zu anderen The-men.

13,5 % 78,4 % 8,1 % 0,0 % 1,95 0,47

101

Page 102: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik31 Schulform: Gymnasium 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellung hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein?

zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch MW SD

Aufgabe 1 1,7 % 8,5 % 89,8 % 0,0 % 0,0 % 2,88 0,38

Aufgabe 2 0,0 % 0,0 % 35,0 % 58,3 % 6,7 % 3,72 0,58

Aufgabe 3 0,0 % 0,0 % 93,3 % 6,7 % 0,0 % 3,07 0,25

Aufgabe 4.1 0,0 % 5,0 % 88,3 % 6,7 % 0,0 % 3,02 0,34

Aufgabe 4.2 0,0 % 5,0 % 95,0 % 0,0 % 0,0 % 2,95 0,22

Aufgabe 4.3 0,0 % 1,7 % 91,7 % 6,7 % 0,0 % 3,05 0,29 Begründungen der Lehrkräfte für ein eher zu hohes bzw. zu hohes Anforderungsniveau32:

Aufgabe 1 ---

Aufgabe 2

Teilaufgaben 2c und 2e − für die Schüler ungewohnt, zu kompliziert, entsprachen nicht den RLP-

Anforderungen, − Berechnungen von Tangenten an Kurven bzw. des Schnittwinkels zweier Geraden

ist zu schwer (Thema in Klassenstufe 11) − Begriff "berührt" ("einen gemeinsamen Punkt" wäre bekannt gewesen) und

Schnittwinkel zwischen Geraden – AFB III – dafür zu viele Punkte

Teilaufgabe 2c − für Schüler neue/unbekannte Aufgabenstellung, neuer Aufgabentyp − Formulierung „die Gerade berührt die Parabel“ wurde so im Unterricht noch nicht

behandelt. In Klasse 9 wurde nur die Abhängigkeit der Nullstellen einer Funktion vom Parameter q formuliert.

− Parameter bestimmen, so dass g Tangente, fiel den Schülern schwer; missver-standen Berührungspunkt ungleich Schnittpunkt.

− ähnliche Aufgaben waren im Lehrbuch, bei Prüfungsaufgaben, bei den anforde-rungsdifferenzierten Aufgabenbeispielen zur Prüfung (Lisum) nicht vorhanden

− theoretische Herleitung notwendig, Tangentenproblem Klasse 11 − Aus Berührungspunkt auf Tangente zu schließen fiel den Schülern schwer. Dem-

zufolge wurde ein beliebiger Punkt gewählt, der dann ein Schnittpunkt ist. Die Schüler bemerkten durch falsches Aufgabenverständnis ihren Fehler nicht einmal.

− Berechnungen von Berührungspunkten waren nicht Ziel/Inhalt des Unterrichts, sondern Schnittpunkte. Parabel/Gerade sind nicht als Schwerpunkt im RLP aus-gewiesen

− Begriff "berührt" im Zusammenhang mit Funktionen nicht geläufig − Erkennbarkeit, dass die Diskriminante Null sein muss, war schwierig

31 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 6 umgepolt. 32 Inhaltsgleiche Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.

102

Page 103: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Lehrkräfte)

Teilaufgabe 2e – Die Schnittwinkelberechnung wird so nicht in Klasse 10 behandelt, nur Stei-

gungswinkel einer Funktion in Abhängigkeit vom Anstieg m. – Schnittwinkel eher in Klasse 11 – Schnittwinkel zweier Geraden so nicht thematisiert im Unterricht, über geeignete

Dreiecke Aufwand für 2 Punkte zu hoch! – sehr schwer, da nur Anstiegswinkel einer Geraden behandelt und Formulierung

"einen Winkel" – Schüler haben nicht erkannt, dass die Aufgabe über die Anstiegswinkel lösbar ist – für diese Anforderung ist die vorgegebene Arbeitszeit nicht ausreichend – Geraden zeichnen lassen und für die Berechnung nur 1 Punkt geben wer das

nicht lösen konnte, verlor gleich 2 Punkte

Aufgabe 3

– 3a Einstieg über die Umformung des Kosinussatzes schwierig 3c Lösung nur über geeignete Zeichnung möglich

– Frage zu 3e irritierend auf anderem Blatt!!!! – 3a Punktbewertung im Vergleich zu 3c, 3e nicht günstig

3d ist Schrott, weil thematischer Bruch in der Aufgabe, mathematisch falsch for-muliert, da es nicht auf die Höhe des Leuchtturmes, sondern des Segelmastes (der noch gleich hoch wie der Leuchtturm sein muss!!!) ankommt. Segelmast mit 25 m Höhe? Nur die Skizze rettet die Aufgabe noch!

Aufgabe 4.1 − geht über die Berechnungen einfacher Wahrscheinlichkeiten an mehreren Stellen

hinaus − keine eindeutige Aufgabenstellung für letzte Teilaufgabe

Aufgabe 4.2 ---

Aufgabe 4.3 − Rechtwinkliges Trapez − Rechenaufwand zu 4.3a zu groß – nicht adäquat bepunktet!,

Begriff des "rechtwinkligen Trapezes" unglücklich – das geht besser! Begründungen der Lehrkräfte für ein ehr zu niedriges bzw. zu niedriges Anforderungsniveau:

Aufgabe 1

− 1 entspricht nicht Niveau Gymnasium, da Taschenrechner und Tafelwerk zuge-lassen waren.

− Vielfalt zu gering − Auch besonders leistungsschwache Schüler konnten fast alle Aufgaben lösen. − Grundwissen bezog sich vorrangig auf 7 bis 8. Klasseniveau

Aufgabe 2 --- Aufgabe 3 ---

Aufgabe 4.1 – Im Vergleich zu 4.2. und 4.3. war die Aufgabe leichter. – kein Baumdiagramm, keine Kombinatorik – im Vergleich mit den anderen Wahlaufgaben

Aufgabe 4.2

– 4.2.a Ein Tabellenfehler lässt bei Entscheidung und Begründung durch Folgefeh-lerregel 3 Punkte zu!!

– kaum Schwierigkeit enthalten – Fast die gesamte Aufgabe konnte ohne Gleichungen etc. gelöst werden.

Aufgabe 4.3 − kaum Schwierigkeit enthalten

2. Wie verständlich war die Aufgabenstellung formuliert?

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich verständlich MW SD

Aufgabe 1a 0,0 % 0,0 % 3,3 % 96,7 % 3,97 0,18

Aufgabe 1b 0,0 % 0,0 % 3,3 % 96,7 % 3,97 0,18

Aufgabe 1c 0,0 % 0,0 % 3,4 % 96,6 % 3,97 0,18

Aufgabe 1d 0,0 % 0,0 % 3,3 % 96,7 % 3,97 0,18

Aufgabe 1e 0,0 % 0,0 % 6,7 % 93,3 % 3,93 0,25

Aufgabe 1f 0,0 % 0,0 % 5,0 % 95,0 % 3,95 0,22

103

Page 104: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Lehrkräfte)

unverständlich eher nicht ver-ständlich

eher verständ-lich MW SD

Aufgabe 2a 0,0 % 0,0 % 5,1 %

verständlich

94,9 % 3,95 0,22

Aufgabe 2b 0,0 % 0,0 % 10,0 % 90,0 % 3,90

Aufgabe 2c 0,0 % 25,4 % 27,1 % 47,5 % 0,83

Aufgabe 2d 0,0 % 0,0 % 16,9 % 3,83 0,38

Aufgabe 2e 0,0 % 10,2 % 49,2 % 3,39 0,67

Aufgabe 2f 0,0 %

0,30

3,22

83,1 %

40,7 %

0,0 % 8,5 % 91,5 % 0,28

Aufgabe 3a 0,0 % 0,0 % 8,9 % 91,1 % 0,29

Aufgabe 3b 0,0 % 0,0 % 8,5 % 91,5 % 0,28

Aufgabe 3c 0,0 % 5,1 % 25,4 % 69,5 % 0,58

Aufgabe 3d 1,7 % 0,0 % 12,1 % 86,2 % 0,50

Aufgabe 3e 1,7 %

3,92

3,91

3,92

3,64

3,83

1,7 % 27,1 % 69,5 % 3,64 0,61

Aufgabe 4.1 a 0,0 % 0,0 % 10,0 % 90,0 % 3,90 0,30

Aufgabe 4.1 b 0,0 % 1,7 % 20,7 % 77,6 % 3,76 0,47

Aufgabe 4.1 c 0,0 % 1,7 % 8,3 % 90,0 % 3,88 0,37

0,0 % 13,3 % 20,0 % 66,7 % 3,53 0,72

Aufgabe 4.2 a 0,0 % 5,1 % 27,1 % 67,8 % 3,63 0,58

Aufgabe 4.2 b 0,0 % 0,0 % 20,0 % 80,0 % 3,80 0,40

Aufgabe 4.2 c 0,0 % 0,0 % 6,7 % 93,3 % 3,93 0,25

Aufgabe 4.2 d 0,0 % 0,0 % 18,3 % 81,7 % 3,82 0,39

Aufgabe 4.3 a 0,0 % 3,3 % 11,7 % 85,0 % 3,82 0,47

Aufgabe 4.3 b 0,0 % 3,3 % 23,3 % 73,3 % 3,70 0,53

Aufgabe 4.3 c 12,9 % 6,5 % 9,7 % 71,0 % 3,39 1,09

Aufgabe 4.1 d

3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schüle-rinnen und Schüler angemessen? Bitte beachten Sie dabei, dass die Schülerinnen und Schüler nur eine Wahlaufgabe zu lösen hatten. war es deut-

lich zu we-nig Zeit.

war es etwas zu wenig

Zeit. war die Zeit

angemessen.war es etwas zu viel Zeit.

war es deut-lich zu viel

Zeit.

MW SD

Insgesamt 0,0 % 0,0 % 0,0 % 41,4 % 58,6 % 4,59 0,50

4. Welche der genannten Materialien haben Sie in Ihrem Unterricht bereits eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler langfristig auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung vorzu-bereiten?

nein ja MW SD

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 100,0 % 0,0 % 1,00 0,00

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss 0,0 % 100,0 % 2,00 0,00

Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge 28,3 % 71,7 % 1,72 0,45 Prüfungsaufgaben aus anderen Bundeslän-dern 62,5 % 37,5 % 1,38 0,49

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 80,0 % 20,0 % 1,20 0,40 Materialien aus SINUS-Transfer 3,4 % 96,6 % 1,97 0,18

104

Page 105: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Lehrkräfte)

nein ja MW SD

Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" 8,5 % 91,5 % 1,92 0,28

Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden 22,4 % 77,6 % 1,78 0,42

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2005/06"

10,3 % 89,7 % 1,90 0,31

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbei-spiele für die schriftliche Prüfung im Schul-jahr 2006/07"

58,3 % 41,7 % 1,42 0,50

Sonstige 30,0 % Beispiele für „Sonstige“: (Mehrfachnennungen werden nur einmal angegeben.)

− eigene Aufgabensammlungen − Aufgabensammlungen an der Schule − andere Lehrbücher: Paetec, Klett (Schnittpunkt Mathematik, Lambacher Schweizer), Wester-

mann (Hahn/Dzewas-Lehrbücher), Cornelsen − Prüfungstrainer Duden/Paetec − Zentrale Prüfungen 10. Klasse, Stark-Verlag − Prüfungsaufgaben der DDR

5. Inwieweit waren die von Ihnen eingesetzten Materialien für Ihren Unterricht hilfreich?

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den mittleren Schulabschluss

37,7 % 1,9 % 1,9 % 30,2 % 28,3 % 3,09 1,73

Aufgaben aus den Bildungs-standards für den Haupt-schulabschluss

92,1 % 0,0 % 7,9 % 0,0 % 0,0 % 1,16 0,55

Prüfungsaufgaben vergan-gener Jahrgänge 0,0 % 0,0 % 1,7 % 11,7 % 86,7 % 4,85 0,40

Prüfungsaufgaben aus an-deren Bundesländern 17,3 % 0,0 % 9,6 % 30,8 % 42,3 % 3,81 1,44

Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) 50,0 % 2,3 % 20,5 % 11,4 % 15,9 % 2,41 1,57

Materialien aus SINUS-Transfer 69,0 % 0,0 % 7,1 % 11,9 % 11,9 % 1,98 1,54

Aufgaben aus den "Materia-lien zum Arbeiten mit (Prü-fungs-)Aufgaben in der Klasse 10"

0,0 % 0,0 % 5,2 % 24,1 % 70,7 % 4,66 0,58

Aufgaben aus Aufgaben-sammlungen, die von Schulbuchverlagen angebo-ten werden

3,4 % 0,0 % 0,0 % 32,8 % 63,8 % 4,53 0,82

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06"

3,8 % 0,0 % 5,8 % 21,2 % 69,2 % 4,52 0,92

105

Page 106: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Lehrkräfte)

kann ich nicht ein-schätzen

nicht hilfreich

eher nicht hilfreich

eher hilf-reich hilfreich MW SD

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07"

1,9 % 1,9 % 13,0 % 20,4 % 63,0 % 4,41 0,92

6. Wann haben Sie mit der gezielten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler Ihrer Klasse bzw. Ihres Kurses auf die Prüfung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Win-terferien

nach den Oster-ferien MW SD

Ich begann 41,7 % 11,7 % 31,7 % 15,0 % 2,20 1,15 7. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Der Lehrstoff zum Thema wurde ab Klasse 7 behan-delt.

10,2 % 10,2 % 30,5 % 49,2 % 3,19 0,99

Das Thema wurde regel-mäßig wiederholt. 6,8 % 27,1 % 32,2 % 33,9 % 2,93 0,94

Ich hatte genügend Zeit, für das Thema zu üben. 10,2 % 40,7 % 28,8 % 20,3 % 2,59 0,93

Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Thema gut verstanden.

0,0 % 38,3 % 56,7 % 5,0 % 2,67 0,57

Die Schülerinnen und Schüler konnten die im Unterricht gestellten Auf-gaben selbstständig lösen.

0,0 % 38,8 % 59,2 % 2,0 % 2,63 0,53

Aufgaben zu diesem The-ma können viele Schüle-rinnen und Schüler erfolg-reicher bearbeiten als Auf-gaben zu anderen The-men.

18,8 % 50,0 % 31,3 % 0,0 % 2,13 0,71

106

Page 107: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik33 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs 1. Wie schätzen Sie die Aufgaben hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades ein?

schwer eher schwer eher leicht leicht MW SD

Aufgabe 1 3,6 % 27,5 % 53,0 % 15,8 % 2,81 0,74

Aufgabe 2 17,3 % 50,1 % 27,5 % 5,1 % 2,21 0,78

Aufgabe 3 12,0 % 49,5 % 31,2 % 7,4 % 2,34 0,78

2. Haben Sie verstanden, was in der jeweiligen Aufgabe von Ihnen verlangt wurde?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 1,9 % 7,2 % 33,5 % 57,4 % 3,48 0,71

Aufgabe 2 7,0 % 24,1 % 38,0 % 30,9 % 2,99 0,91

Aufgabe 3 3,8 % 19,1 % 40,0 % 37,1 % 3,14 0,84 3. War Ihnen die Art und Weise der Aufgabenstellung vertraut?

gar nicht ver-traut

eher nicht ver-traut eher vertraut vertraut MW SD

Aufgabe 1 1,0 % 12,6 % 42,5 % 43,9 % 3,30 0,72

Aufgabe 2 3,5 % 22,3 % 42,2 % 32,1 % 3,06 0,83

Aufgabe 3 2,6 % 21,1 % 44,9 % 31,4 % 3,07 0,79

4. Glauben Sie, dass ähnliche Aufgaben im Mathematikunterricht genügend geübt wurden?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 3,1 % 9,9 % 33,4 % 53,6 % 3,38 0,79

Aufgabe 2 3,2 % 12,0 % 35,7 % 49,1 % 3,31 0,80

Aufgabe 3 3,2 % 13,4 % 36,0 % 47,4 % 3,28 0,81

5. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Das Thema haben wir im Unterricht ab Klasse 7 behandelt.

20,3 % 26,6 % 30,1 % 23,0 % 2,56 1,06

Das Thema wurde re-gelmäßig wiederholt. 15,1 % 36,3 % 30,8 % 17,8 % 2,66 0,95

Wir hatten genügend Zeit, für das Thema zu üben.

11,3 % 27,0 % 36,6 % 25,1 % 2,86 0,96

Ich habe dieses Thema gut verstanden. 15,8 % 35,7 % 34,5 % 14,0 % 2,62 0,92

33 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Fragen 6 und 8 umgepolt.

107

Page 108: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Grundkurs (Schülerinnen und Schüler)

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Ich konnte die im Unterricht gestellten Aufgaben selbst-ständig lösen.

10,0 % 33,5 % 42,9 % 13,6 % 2,70 0,84

Ich kann Aufgaben zu die-sem Thema erfolgreicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

21,1 % 42,3 % 27,6 % 9,1 % 2,46 0,89

6. Welche Wahlaufgabe wollten Sie bewertet haben?

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3 keine MW SD Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 1,9 % 36,0 % 39,6 % 22,5 % 2,84 0,80

Wenn Sie „keine“ angekreuzt haben, dann gehen Sie weiter zu Frage 8.

7. Welche der folgenden Aussagen waren für die Auswahl Ihrer Wahlaufgabe entscheidend?

gar nicht wichtig

eher nicht wichtig eher wichtig sehr wichtig MW SD

Ich habe mich gut auf dieses Thema vorbereitet. 5,4 % 22,2 % 50,3 % 22,1 % 2,94 0,81

Ich fand die Aufgaben-stellung leicht verständlich. 2,9 % 14,0 % 49,9 % 33,3 % 3,16 0,76

Meine Lehrerin/ mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich dieses Thema gut bearbei-ten kann.

33,2 % 37,8 % 21,2 % 7,8 % 2,37 0,93

Ich habe auch die anderen Aufgaben probiert, hatte aber Probleme beim Lösen.

25,3 % 21,1 % 36,7 % 16,9 % 2,69 1,05

Die Aufgabenstellungen der beiden anderen Aufgaben erschienen mir schwerer.

8,9 % 32,7 % 42,6 % 15,8 % 2,72 0,85

Die Thematik in der von mir gewählten Aufgabe gehört zu meinen Lieblingsthemen in der Mathematik.

21,7 % 34,9 % 30,1 % 13,3 % 2,54 0,97

Ich musste bei dieser Auf-gabe am wenigsten lesen. 31,4 % 42,9 % 22,9 % 2,9 % 2,25 0,82

Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst. 11,5 % 7,7 % 50,0 % 30,8 % 3,06 0,93

8. Wann wurde im Unterricht mit der gezielten Prüfungsvorbereitung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Winterferien

nach den Osterferien MW SD

Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 15,7 % 33,7 % 15,7 % 34,9 % 2,82 1,11

108

Page 109: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik34 Schulform: Oberschule (geä. Realschule) 1. Wie schätzen Sie die Aufgaben hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades ein?

schwer eher schwer eher leicht leicht MW SD

Aufgabe 1 2,4 % 13,1 % 51,1 % 33,2 % 3,15 0,73

Aufgabe 2 18,4 % 48,1 % 28,3 % 5,2 % 2,20 0,80

Aufgabe 3 10,0 % 43,3 % 38,3 % 8,3 % 2,45 0,78 2. Haben Sie verstanden, was in der jeweiligen Aufgabe von Ihnen verlangt wurde?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 1,0 % 3,4 % 21,5 % 74,0 % 3,69 0,59

Aufgabe 2 4,7 % 22,9 % 39,0 % 33,3 % 3,01 0,87

Aufgabe 3 2,4 % 14,0 % 39,1 % 44,5 % 3,26 0,78 3. War Ihnen die Art und Weise der Aufgabenstellung vertraut?

gar nicht ver-traut

eher nicht ver-traut eher vertraut vertraut MW SD

0,8 % 6,3 % 31,2 % 61,7 % 3,54 0,65

Aufgabe 2 3,0 % 21,4 % 42,4 % 33,2 % 3,06 0,81

Aufgabe 3 2,0 % 14,9 % 44,7 % 38,4 % 3,19 0,76

Aufgabe 1

4. Glauben Sie, dass ähnliche Aufgaben im Mathematikunterricht genügend geübt wurden?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 2,1 % 6,4 % 26,9 % 64,7 % 3,54 0,71

Aufgabe 2 3,2 % 15,0 % 35,9 % 45,9 % 3,24 0,82

Aufgabe 3 2,5 % 11,5 % 34,8 % 51,2 % 3,35 0,78

5. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

27,3 % 24,2 % 26,4 % 22,0 % 2,43 1,11

Das Thema wurde re-gelmäßig wiederholt. 18,3 % 36,6 % 30,5 % 14,6 % 2,42 0,95

Wir hatten genügend Zeit, für das Thema zu üben.

25,9 % 40,0 % 23,5 % 2,76 0,93

Ich habe dieses Thema gut verstanden. 14,6 % 31,9 % 35,6 % 17,9 % 2,57 0,95

Das Thema haben wir im Unterricht ab Klasse 7 behandelt.

10,7 %

34 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Fragen 6 und 8 umgepolt.

109

Page 110: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Oberschule (OR) (Schülerinnen und Schüler)

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Ich konnte die im Unter-richt gestellten Aufgaben selbstständig lösen.

8,6 % 28,1 % 43,8 % 19,5 % 2,74 0,87

Ich kann Aufgaben zu diesem Thema erfolg-reicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

24,5 % 41,4 % 24,8 % 9,4 % 2,19 0,91

6. Welche Wahlaufgabe wollten Sie bewertet haben?

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3 keine MW SD Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 1,1 % 41,2 % 38,5 % 19,3 % 2,76 0,77

Wenn Sie „keine“ angekreuzt haben, dann gehen Sie weiter zu Frage 8.

7. Welche der folgenden Aussagen waren für die Auswahl Ihrer Wahlaufgabe entscheidend?

gar nicht wichtig

eher nicht wichtig eher wichtig sehr wichtig MW SD

Ich habe mich gut auf dieses Thema vorbereitet. 6,5 % 25,4 % 48,4 % 19,7 % 2,81 0,82

Ich fand die Aufgaben-stellung leicht verständlich. 2,1 % 11,6 % 49,2 % 37,1 % 3,21 0,73

Meine Lehrerin/ mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich dieses Thema gut bearbei-ten kann.

39,8 % 38,2 % 16,4 % 5,6 % 1,88 0,88

Ich habe auch die anderen Aufgaben probiert, hatte aber Probleme beim Lösen.

32,0 % 23,7 % 30,6 % 13,7 % 2,26 1,05

Die Aufgabenstellungen der beiden anderen Aufgaben erschienen mir schwerer.

7,7 % 23,7 % 44,9 % 23,7 % 2,85 0,87

Die Thematik in der von mir gewählten Aufgabe gehört zu meinen Lieblingsthemen in der Mathematik.

14,8 % 28,7 % 38,7 % 17,8 % 2,60 0,95

Ich musste bei dieser Auf-gabe am wenigsten lesen. 36,6 % 40,1 % 19,8 % 3,5 % 1,90 0,84

Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst. 7,6 % 15,2 % 49,7 % 27,6 % 2,97 0,86

8. Wann wurde im Unterricht mit der gezielten Prüfungsvorbereitung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Winterferien

nach den Osterferien MW SD

Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 24,7 % 35,1 % 14,3 % 26,0 % 2,42 1,12

110

Page 111: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik35 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs 1. Wie schätzen Sie die Aufgaben hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades ein?

schwer eher schwer eher leicht leicht MW SD

Aufgabe 1 0,8 % 10,4 % 54,5 % 34,3 % 3,22 0,65 Aufgabe 2 8,8 % 40,8 % 41,9 % 8,5 % 2,50 0,77 Aufgabe 3 6,4 % 37,6 % 44,1 % 11,8 % 2,61 0,78

2. Haben Sie verstanden, was in der jeweiligen Aufgabe von Ihnen verlangt wurde?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 0,5 % 2,1 % 21,7 % 75,7 % 3,73 0,52 Aufgabe 2 2,0 % 15,0 % 38,6 % 44,4 % 3,25 0,78 Aufgabe 3 1,6 % 10,6 % 38,0 % 49,9 % 3,36 0,73 3. War Ihnen die Art und Weise der Aufgabenstellung vertraut?

gar nicht ver-traut

eher nicht ver-traut eher vertraut vertraut MW SD

Aufgabe 1 0,4 % 5,1 % 30,2 % 64,2 % 3,58 0,61 Aufgabe 2 2,0 % 12,0 % 39,9 % 46,1 % 3,30 0,75 Aufgabe 3 0,8 % 10,7 % 43,3 % 45,2 % 3,33 0,70

4. Glauben Sie, dass ähnliche Aufgaben im Mathematikunterricht genügend geübt wurden?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 1,0 % 4,8 % 29,2 % 65,0 % 3,58 0,63 1,6 % 7,9 % 31,7 % 58,8 % 3,48 0,71 1,6 % 6,8 % 34,3 % 57,3 % 3,47 0,69

Aufgabe 2 Aufgabe 3

5. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Das Thema haben wir im Unterricht ab Klasse 7 behandelt.

26,0 % 25,0 % 28,4 % 20,6 % 2,43 1,09

Das Thema wurde re-gelmäßig wiederholt. 20,6 % 37,6 % 28,5 % 13,3 % 2,35 0,95

Wir hatten genügend Zeit, für das Thema zu üben.

16,0 % 29,1 % 36,2 % 18,6 % 2,57 0,97

Ich habe dieses Thema gut verstanden. 14,7 % 36,6 % 33,0 % 15,7 % 2,50 0,93

35 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Fragen 6 und 8 umgepolt.

111

Page 112: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Erweiterungskurs (Schülerinnen und Schüler)

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Ich konnte die im Unter-richt gestellten Aufgaben selbstständig lösen.

9,0 % 29,6 % 43,0 % 18,4 % 2,71 0,87

Ich kann Aufgaben zu diesem Thema erfolg-reicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

28,7 % 41,7 % 22,0 % 7,6 % 2,08 0,90

6. Welche Wahlaufgabe wollten Sie bewertet haben?

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3 keine MW SD Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 0,9 % 49,3 % 36,3 % 13,5 % 2,62 0,72

Wenn Sie „keine“ angekreuzt haben, dann gehen Sie weiter zu Frage 8.

7. Welche der folgenden Aussagen waren für die Auswahl Ihrer Wahlaufgabe entscheidend?

gar nicht wichtig

eher nicht wichtig eher wichtig sehr wichtig MW SD

Ich habe mich gut auf dieses Thema vorbereitet. 6,1 % 25,2 % 51,0 % 17,8 % 2,81 0,80

Ich fand die Aufgaben-stellung leicht verständlich. 2,9 % 14,0 % 50,2 % 32,8 % 3,13 0,75

Meine Lehrerin/ mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich dieses Thema gut bearbei-ten kann.

43,1 % 35,1 % 16,1 % 5,7 % 1,84 0,89

Ich habe auch die anderen Aufgaben probiert, hatte aber Probleme beim Lösen.

34,1 % 28,0 % 26,8 % 11,0 % 2,15 1,02

Die Aufgabenstellungen der beiden anderen Aufgaben erschienen mir schwerer.

9,8 % 24,4 % 34,1 % 31,7 % 2,88 0,98

Die Thematik in der von mir gewählten Aufgabe gehört zu meinen Lieblingsthemen in der Mathematik.

21,9 % 34,4 % 31,3 % 12,5 % 2,34 0,97

Ich musste bei dieser Auf-gabe am wenigsten lesen. 50,0 % 29,2 % 12,5 % 8,3 % 1,79 0,98

Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst. 0,0 % 11,8 % 76,5 % 11,8 % 3,00 0,50

8. Wann wurde im Unterricht mit der gezielten Prüfungsvorbereitung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Winterferien

nach den Osterferien MW SD

Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 22,6 % 32,3 % 16,1 % 29,0 % 2,52 1,15

112

Page 113: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik36 Schulform: Gymnasium 1. Wie schätzen Sie die Aufgaben hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades ein?

schwer eher schwer eher leicht leicht MW SD

Aufgabe 1 1,4 % 5,2 % 51,9 % 41,5 % 3,33 0,64

Aufgabe 2 27,7 % 55,0 % 16,3 % 0,9 % 1,90 0,68

Aufgabe 3 11,2 % 44,9 % 38,8 % 5,1 % 2,38 0,75

2. Haben Sie verstanden, was in der jeweiligen Aufgabe von Ihnen verlangt wurde?

nein eher nein eher ja ja MW SD

Aufgabe 1 0,6 % 1,3 % 13,3 % 84,8 % 3,82 0,46

Aufgabe 2 5,4 % 30,7 % 41,6 % 22,3 % 2,81 0,84

Aufgabe 3 2,0 % 13,7 % 41,8 % 42,6 % 3,25 0,76 3. War Ihnen die Art und Weise der Aufgabenstellung vertraut?

gar nicht ver-traut

eher nicht ver-traut eher vertraut vertraut MW SD

Aufgabe 1 0,7 % 2,3 % 22,7 % 74,2 % 3,70 0,46

Aufgabe 2 3,6 % 29,8 % 45,3 % 21,3 % 2,84 0,84

Aufgabe 3 2,2 % 13,5 % 48,0 % 36,3 % 3,18 0,76

4. Glauben Sie, dass ähnliche Aufgaben im Mathematikunterricht genügend geübt wurden?

nein eher nein eher ja ja MW SD

1,7 % 4,3 % 20,1 % 73,9 % 3,66 0,64

Aufgabe 2 4,3 % 23,7 % 42,0 % 30,1 % 2,98 0,84

Aufgabe 3 2,4 % 13,5 % 36,7 % 47,4 % 3,29 0,79

Aufgabe 1

5. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu SD

Das Thema haben wir im Unterricht ab Klasse 7 behandelt.

27,4 % 23,9 % 23,5 % 25,1 % 2,46 1,14

17,0 % 36,8 % 33,2 % 13,0 % 2,42 0,92

Wir hatten genügend Zeit, für das Thema zu üben.

6,9 % 24,6 % 44,2 % 24,3 % 2,86 0,86

Ich habe dieses Thema gut verstanden. 14,2 % 28,6 % 37,0 % 20,2 % 2,63 0,96

MW

Das Thema wurde re-gelmäßig wiederholt.

36 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Fragen 6 und 8 umgepolt.

113

Page 114: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Mathematik – Gymnasium (Schülerinnen und Schüler)

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Ich konnte die im Unter-richt gestellten Aufgaben selbstständig lösen.

6,7 % 26,7 % 44,7 % 21,9 % 2,82 0,85

Ich kann Aufgaben zu diesem Thema erfolg-reicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

26,2 % 41,1 % 23,0 % 9,7 % 2,16 0,92

6. Welche Wahlaufgabe wollten Sie bewertet haben?

Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3 keine MW SD Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 0,8 % 43,9 % 37,0 % 18,3 % 2,73 0,76

Aufgabe 4.1

Wenn Sie „keine“ angekreuzt haben, dann gehen Sie weiter zu Frage 8.

7. Welche der folgenden Aussagen waren für die Auswahl Ihrer Wahlaufgabe entscheidend?

gar nicht wichtig

eher nicht wichtig eher wichtig sehr wichtig MW SD

Ich habe mich gut auf dieses Thema vorbereitet. 6,9 % 28,3 % 46,3 % 18,5 % 2,76 0,83

Ich fand die Aufgaben-stellung leicht verständlich. 1,0 % 10,4 % 49,7 % 38,9 % 3,27 0,68

Meine Lehrerin/ mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich dieses Thema gut bearbei-ten kann.

44,7 % 40,0 % 11,3 % 4,1 % 1,75 0,81

Ich habe auch die anderen Aufgaben probiert, hatte aber Probleme beim Lösen.

34,3 % 24,1 % 28,3 % 13,3 % 2,20 1,06

Die Aufgabenstellungen der beiden anderen Aufgaben erschienen mir schwerer.

16,1 % 52,7 % 28,0 % 3,05

Die Thematik in der von mir gewählten Aufgabe gehört zu meinen Lieblingsthemen in der Mathematik.

4,9 % 22,0 % 45,1 % 28,0 % 2,96 0,84

45,5 % 32,7 % 20,0 % 1,8 % 1,78 0,83

Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst. 3,7 % 22,2 % 48,1 % 25,9 % 2,96 0,80

3,2 % 0,76

Ich musste bei dieser Auf-gabe am wenigsten lesen.

8. Wann wurde im Unterricht mit der gezielten Prüfungsvorbereitung begonnen?

nach den Sommerferien

nach den Herbstferien

nach den Winterferien

nach den Osterferien MW SD

Ich habe mich gut auf die-ses Thema vorbereitet. 29,7 % 40,7 % 13,2 % 16,5 % 2,16 1,04

114

Page 115: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch37 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Arbeit mit Texten in Ihrer Klasse/Ihrem Kurs Multiple-Choice-Aufgaben eingesetzt?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD Der Einsatz von Multiple-Choice-Aufgaben erfolgte im Deutschunterricht

2,9 % 37,7 % 55,1 % 4,3 % 2,61 0,62

2. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) für die Schülerinnen und Schüler hilfreich war.

nicht hilfreich eher nicht hilfreich eher hilfreich hilfreich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

3,2 % 21,0 % 40,3 % 35,5 % 3,08 0,84

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 15,9 % 52,2 % 31,9 % 3,16 0,68

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 21,5 % 55,4 % 23,1 % 3,02 0,67

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

1,5 % 18,5 % 50,8 % 29,2 % 3,08 0,74

3. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher

leicht zu leicht MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

1,6 % 1,6 % 40,6 % 46,9 % 9,4 % 3,61 0,75

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

1,4 % 2,9 % 47,8 % 42,0 % 5,8 % 3,48 0,72

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

1,5 % 1,5 % 63,6 % 30,3 % 3,0 % 3,32 0,64

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 7,7 % 49,2 % 36,9 % 6,2 % 3,42 0,73

37 Die Antworten zu den Fragen wurden umgepolt.

115

Page 116: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Lehrkräfte)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

Teil 1: Aufgabenstellungen und Textauswahl

1. Wie schätzen Sie die Auswahl der Texte bzw. Materialien im Hinblick auf die Lebensweltori-entierung der Schülerinnen und Schüler ein?

nicht gut ausgewählt

weniger gut ausgewählt

gut ausge-wählt

sehr gut aus-gewählt MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

3,0 % 25,8 % 62,1 % 9,1 % 2,77 0,65

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

5,8 % 42,0 % 47,8 % 4,3 % 2,51 0,68

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 10,6 % 65,2 % 24,2 % 3,14 0,58

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

15,2 % 24,2 % 57,6 % 3,0 % 2,48 0,79

2. Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit der Texte bzw. Materialien für die Schülerinnen und Schüler?

unver-ständlich

eher schwer verständlich

mit Ein-schränkungen verständlich

ver-ständlich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 18,8 % 46,9 % 34,4 % 3,16 0,72

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 19,1 % 55,9 % 25,0 % 3,06 0,67

0,0 % 3,1 % 44,6 % 52,3 % 3,49 0,56

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

1,6 % 23,4 % 39,1 % 35,9 % 3,09 0,81

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

3. Der Umfang des Textes bzw. der Materialien ist bei

zu klein zu groß MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 96,9 % 3,1 % 2,03 0,18

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

1,5 % 92,4 % 6,1 % 2,05 0,27

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 59,4 % 40,6 % 2,41 0,50

angemessen

116

Page 117: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Lehrkräfte)

4. Werden die Aufgabenstellungen Ihrer Meinung nach dem jeweiligen Text bzw. Material ge-recht?

nein eher nein eher ja ja MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 4,7 % 43,8 % 51,6 % 3,47 0,59

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

1,4 % 1,4 % 53,6 % 43,5 % 3,39 0,60

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 4,5 % 48,5 % 47,0 % 3,42 0,58

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 1,5 % 49,2 % 49,2 % 3,48 0,53

Teil 2: Erwartete Leistungen

Sind die Kriterien zur erwarteten Leistung für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können?

a) bezogen auf den Inhalt

ungeeignet wenig geeig-net

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 7,8 % 54,7 % 37,5 % 3,30 0,61

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 13,0 % 47,8 % 39,1 % 3,26 0,68

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 4,5 % 54,5 % 40,9 % 3,36 0,57

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 3,1 % 53,8 % 43,1 % 3,40 0,55

b) bezogen auf das sprachliche Können

ungeeignet wenig geeig-net

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 14,3 % 50,8 % 34,9 % 3,21 0,68

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 11,9 % 50,7 % 37,3 % 3,25 0,66

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

3,1 % 15,4 % 50,8 % 30,8 % 3,09 0,76

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

3,1 % 12,5 % 51,6 % 32,8 % 3,14 0,75

117

Page 118: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Lehrkräfte)

Teil 3: Zeitrahmen

Wie schätzen Sie den zeitlichen Rahmen (180 Minuten für die Bearbeitung beider Aufgaben) ein?

es war deutlich zu wenig

Zeit

es war etwas zu

wenig Zeit

es war etwas zu viel Zeit

es war deutlich zu viel

Zeit MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

1,6 % 3,1 % 90,6 % 4,7 % 0,0 % 2,98 0,38

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 2,9 % 80,9 % 16,2 % 0,0 % 3,13 0,42

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 1,5 % 95,5 % 3,0 % 0,0 % 3,02 0,21

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 7,8 % 90,6 % 1,6 % 0,0 % 2,94 0,30

die Zeit war an-

gemessen

Teil 4: Unterricht

Inwieweit verwenden Sie bei der Analyse nicht fiktionaler Texte folgende Textsorten im Unter-richt?

gar nicht selten manchmal oft MW SD

Berichte 0,0 % 14,5 % 56,5 % 29,0 % 3,14 0,65

Reportagen 0,0 % 21,7 % 44,9 % 33,3 % 3,12 0,74

Leserbriefe 2,9 % 29,0 % 49,3 % 18,8 % 2,84 0,76

Kommentare 14,9 % 37,3 % 43,3 % 4,5 % 2,37 0,79

Gesetzestexte 40,6 % 46,4 % 11,6 % 1,4 % 1,74 0,72

Sach-/wissenschaftliche Texte 1,4 % 7,2 % 36,2 % 55,1 % 3,45 0,70

Glosse 36,8 % 45,6 % 16,2 % 1,5 % 1,82 0,75

Interview 43,5 % 4,3 % 2,39 0,77

Reden 28,4 % 40,3 % 23,9 % 7,5 % 2,10 0,91

13,0 % 39,1 %

118

Page 119: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch38 Schulform: Oberschule (geä. Realschule) Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Arbeit mit Texten in Ihrer Klasse/Ihrem Kurs Multiple-Choice-Aufgaben eingesetzt?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD Der Einsatz von Multiple-Choice-Aufgaben erfolgte im Deutschunterricht

0,0 % 62,5 % 37,5 % 0,0 % 2,38 0,49

2. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) für die Schülerinnen und Schüler hilfreich war.

nicht hilfreich eher nicht hilfreich eher hilfreich hilfreich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 13,0 % 43,5 % 43,5 % 3,30 0,70

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 16,7 % 45,8 % 37,5 % 3,21 0,72

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 12,5 % 45,8 % 41,7 % 3,29 0,69

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 12,5 % 37,5 % 50,0 % 3,38 0,71

3. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher

leicht zu leicht MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 0,0 % 21,7 % 43,5 % 34,8 % 4,13 0,76

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 0,0 % 34,8 % 43,5 % 21,7 % 3,87 0,76

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 0,0 % 34,8 % 39,1 % 26,1 % 3,91 0,79

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 0,0 % 39,1 % 30,4 % 30,4 % 3,91 0,85

38 Die Antworten zu den Fragen wurden umgepolt.

119

Page 120: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

Teil 1: Aufgabenstellungen und Textauswahl

1. Wie schätzen Sie die Auswahl der Texte bzw. Materialien im Hinblick auf die Lebensweltori-entierung der Schülerinnen und Schüler ein?

nicht gut ausgewählt

weniger gut ausgewählt

gut ausge-wählt

sehr gut ausgewählt MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

8,3 % 70,8 % 3,13 0,54

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

8,3 % 62,5 % 20,8 % 8,3 % 2,29 0,75

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 0,0 % 87,5 % 12,5 % 3,13 0,34

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 45,8 % 54,2 % 0,0 % 2,54 0,51

0,0 % 20,8 %

2. Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit der Texte bzw. Materialien für die Schülerinnen und Schüler?

unver-ständlich

eher schwer verständlich

mit Ein-schränkungen verständlich

ver-ständlich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 16,7 % 25,0 % 58,3 % 3,42 0,78

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 16,7 % 45,8 % 37,5 % 3,21 0,72

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 4,2 % 4,2 % 91,7 % 3,88 0,45

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 8,3 % 29,2 % 62,5 % 3,54 0,66

3. Der Umfang des Textes bzw. der Materialien ist bei

zu klein angemessen zu groß MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

4,2 % 91,7 % 4,2 % 2,00 0,29

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 95,7 % 4,3 % 2,04 0,21

120

Page 121: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

4. Werden die Aufgabenstellungen Ihrer Meinung nach dem jeweiligen Text bzw. Material ge-recht?

nein eher nein eher ja ja MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

8,3 % 33,3 % 58,3 % 3,50 0,66

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 12,5 % 33,3 % 54,2 % 3,42 0,72

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 8,3 % 29,2 % 62,5 % 3,54 0,66

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 4,2 % 29,2 % 66,7 % 3,63 0,58

0,0 %

Teil 2: Erwartete Leistungen

Sind die Kriterien zur erwarteten Leistung für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können?

a) bezogen auf den Inhalt

ungeeignet wenig ge-eignet

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 12,5 % 33,3 % 54,2 % 3,42 0,72

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 13,0 % 30,4 % 56,5 % 3,43 0,73

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 4,2 % 37,5 % 58,3 % 3,54 0,59

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 4,2 % 37,5 % 58,3 % 3,54 0,59

b) bezogen auf das sprachliche Können

ungeeignet wenig ge-eignet

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 12,5 % 41,7 % 45,8 % 3,33 0,70

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 20,8 % 33,3 % 45,8 % 3,25 0,79

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 12,5 % 41,7 % 45,8 % 3,33 0,70

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 12,5 % 41,7 % 45,8 % 3,33 0,70

121

Page 122: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Lehrkräfte)

Teil 3: Zeitrahmen

Wie schätzen Sie den zeitlichen Rahmen (180 Minuten für die Bearbeitung beider Aufgaben) ein?

es war deutlich zu wenig

Zeit

es war etwas zu

wenig Zeit

die Zeit war an-

gemessen

es war etwas zu viel Zeit

es war deutlich zu viel

Zeit MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

4,2 % 4,2 % 91,7 % 0,0 % 0,0 % 2,88 0,45

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 0,0 % 87,0 % 13,0 % 0,0 % 3,13 0,34

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 4,2 % 87,5 % 8,3 % 0,0 % 3,04 0,36

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 4,2 % 87,5 % 8,3 % 0,0 % 3,04 0,36

Teil 4: Unterricht

Inwieweit verwenden Sie bei der Analyse nicht fiktionaler Texte folgende Textsorten im Unter-richt?

gar nicht selten manchmal oft MW SD

Berichte 4,2 % 25,0 % 54,2 % 16,7 % 2,83 0,76

Reportagen 0,0 % 12,5 % 37,5 % 50,0 % 3,38 0,71

Leserbriefe 0,0 % 37,5 % 45,8 % 16,7 % 2,79 0,72

Kommentare 12,5 % 33,3 % 41,7 % 12,5 % 2,54 0,88

Gesetzestexte 27,3 % 59,1 % 9,1 % 4,5 % 1,91 0,75

Sach-/wissenschaftliche Texte 4,5 % 13,6 % 54,5 % 27,3 % 3,05 0,79

Glosse 41,7 % 29,2 % 25,0 % 4,2 % 1,92 0,93

Interview 12,5 % 45,8 % 37,5 % 4,2 % 2,33 0,76

Reden 29,2 % 45,8 % 25,0 % 0,0 % 1,96 0,75

122

Page 123: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch39 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs

Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Arbeit mit Texten in Ihrer Klasse/Ihrem Kurs Multiple-Choice-Aufgaben eingesetzt?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD Der Einsatz von Multiple-Choice-Aufgaben erfolgte im Deutschunterricht

2,0 % 54,0 % 38,0 % 6,0 % 2,48 0,65

2. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) für die Schülerinnen und Schüler hilfreich war.

nicht hilfreich eher nicht hilfreich eher hilfreich hilfreich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

22,4 % 36,7 % 38,8 % 3,12 0,83

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

4,0 % 18,0 % 46,0 % 32,0 % 3,06 0,82

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

2,0 % 12,0 % 56,0 % 30,0 % 3,14 0,70

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

2,1 % 16,7 % 45,8 % 35,4 % 3,15 0,77

2,0 %

3. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher

leicht zu leicht MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 0,0 % 30,6 % 42,9 % 26,5 % 3,96 0,76

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 2,0 % 46,0 % 36,0 % 16,0 % 3,66 0,77

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 4,0 % 40,0 % 36,0 % 20,0 % 3,72 0,83

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 2,1 % 43,8 % 37,5 % 16,7 % 3,69 0,78

39 Die Antworten zu den Fragen wurden umgepolt.

123

Page 124: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

Teil 1: Aufgabenstellungen und Textauswahl

1. Wie schätzen Sie die Auswahl der Texte bzw. Materialien im Hinblick auf die Lebensweltori-entierung der Schülerinnen und Schüler ein?

nicht gut ausgewählt

weniger gut ausgewählt

gut ausge-wählt

sehr gut ausgewählt MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

6,1 % 14,3 % 57,1 % 22,4 % 2,96 0,79

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

10,0 % 40,0 % 46,0 % 4,0 % 2,44 0,73

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

2,0 % 12,0 % 38,0 % 48,0 % 3,32 0,77

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

16,3 % 30,6 % 49,0 % 4,1 % 2,41 0,81

2. Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit der Texte bzw. Materialien für die Schülerinnen und Schüler?

unver-ständlich

eher schwer verständlich

mit Ein-schränkungen verständlich

ver-ständlich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 6,1 % 38,8 % 55,1 % 3,49 0,62

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 14,3 % 59,2 % 26,5 % 3,12 0,63

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 2,0 % 28,0 % 70,0 % 3,68 0,51

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 18,4 % 34,7 % 46,9 % 3,29 0,76

3. Der Umfang des Textes bzw. der Materialien ist bei

zu klein angemessen zu groß MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

6,0 % 94,0 % 0,0 % 1,94 0,24

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 81,6 % 18,4 % 2,18 0,39

124

Page 125: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

4. Werden die Aufgabenstellungen Ihrer Meinung nach dem jeweiligen Text bzw. Material ge-recht?

nein eher nein eher ja ja MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 4,2 % 31,3 % 64,6 % 3,60 0,57

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 8,2 % 53,1 % 38,8 % 3,31 0,62

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 0,0 % 38,8 % 61,2 % 3,61 0,49

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 4,2 % 39,6 % 56,3 % 3,52 0,58

Teil 2: Erwartete Leistungen

Sind die Kriterien zur erwarteten Leistung für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können?

a) bezogen auf den Inhalt

ungeeignet wenig ge-eignet

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 4,1 % 42,9 % 53,1 % 3,49 0,58

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 6,0 % 68,0 % 26,0 % 3,20 0,53

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 4,0 % 44,0 % 52,0 % 3,48 0,58

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 4,1 % 55,1 % 40,8 % 3,37 0,57

b) bezogen auf das sprachliche Können

ungeeignet wenig ge-eignet

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 16,7 % 50,0 % 33,3 % 3,17 0,69

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 16,3 % 55,1 % 28,6 % 3,12 0,67

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 14,3 % 55,1 % 30,6 % 3,16 0,66

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 16,7 % 52,1 % 31,3 % 3,15 0,68

125

Page 126: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Lehrkräfte)

Teil 3: Zeitrahmen

Wie schätzen Sie den zeitlichen Rahmen (180 Minuten für die Bearbeitung beider Aufgaben) ein?

es war deutlich zu wenig

Zeit

es war etwas zu

wenig Zeit

die Zeit war an-

gemessen

es war etwas zu viel Zeit

es war deutlich zu viel

Zeit MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 10,4 % 81,3 % 8,3 % 0,0 % 2,98 0,44

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 12,0 % 80,0 % 8,0 % 0,0 % 2,96 0,45

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 8,0 % 86,0 % 6,0 % 0,0 % 2,98 0,38

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

2,1 % 16,7 % 75,0 % 6,3 % 0,0 % 2,85 0,55

Teil 4: Unterricht

Inwieweit verwenden Sie bei der Analyse nicht fiktionaler Texte folgende Textsorten im Unter-richt?

gar nicht selten manchmal oft SD

Berichte 0,0 % 6,0 % 54,0 % 40,0 % 3,34 0,59

Reportagen 0,0 % 10,0 % 44,0 % 46,0 % 3,36 0,66

Leserbriefe 2,0 % 22,0 % 56,0 % 20,0 % 2,94 0,71

Kommentare 4,0 % 40,0 % 40,0 % 16,0 % 2,68 0,79

Gesetzestexte 34,0 % 54,0 % 12,0 % 0,0 % 1,78 0,65

Sach-/wissenschaftliche Texte 2,0 % 8,0 % 30,0 % 60,0 % 3,48 0,74

Glosse 26,0 % 42,0 % 30,0 % 2,0 % 2,08 0,80

Interview 8,2 % 38,8 % 42,9 % 10,2 % 2,55 0,79

Reden 30,0 % 30,0 % 30,0 % 10,0 % 2,20 0,99

MW

126

Page 127: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Lehrkräfte)

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfun-gen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch40 Schulform: Gymnasium Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Arbeit mit Texten in Ihrer Klasse/Ihrem Kurs Multiple-Choice-Aufgaben eingesetzt?

gar nicht selten häufig sehr häufig SD Der Einsatz von Multiple-Choice-Aufgaben erfolgte im Deutschunterricht

14,0 % 75,4 % 8,8 % 1,8 % 1,98 0,55

MW

2. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) für die Schülerinnen und Schüler hilfreich war.

nicht hilfreich eher nicht hilfreich eher hilfreich hilfreich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

7,3 % 30,9 % 41,8 % 20,0 % 2,75 0,87

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

10,7 % 32,1 % 39,3 % 17,9 % 2,64 0,90

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

8,8 % 24,6 % 38,6 % 28,1 % 2,86 0,93

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

8,0 % 30,0 % 42,0 % 20,0 % 2,74 0,88

3. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher

leicht zu leicht MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 0,0 % 13,0 % 22,2 % 64,8 % 4,52 0,72

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 0,0 % 20,0 % 32,7 % 47,3 % 4,27 0,78

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 0,0 % 10,9 % 32,7 % 56,4 % 4,45 0,69

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 0,0 % 11,3 % 26,4 % 62,3 % 4,51 0,70

40 Die Antworten zu den Fragen wurden umgepolt.

127

Page 128: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Lehrkräfte)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

Teil 1: Aufgabenstellungen und Textauswahl

1. Wie schätzen Sie die Auswahl der Texte bzw. Materialien im Hinblick auf die Lebensweltori-entierung der Schülerinnen und Schüler ein?

nicht gut ausgewählt

weniger gut ausgewählt

gut ausge-wählt

sehr gut ausgewählt MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

3,6 % 8,9 % 64,3 % 23,2 % 3,07 0,68

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

14,3 % 44,6 % 41,1 % 0,0 % 2,27 0,70

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 1,8 % 37,5 % 60,7 % 3,59 0,53

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

7,5 % 26,4 % 54,7 % 11,3 % 2,70 0,77

2. Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit der Texte bzw. Materialien für die Schülerinnen und Schüler?

unver-ständlich

mit Ein-schränkungen verständlich

ver-ständlich MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 3,5 % 31,6 % 64,9 % 3,61 0,56

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 24,6 % 47,4 % 28,1 % 3,04 0,73

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

0,0 % 0,0 % 7,0 % 93,0 % 3,93 0,26

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 5,6 % 29,6 % 64,8 % 3,59 0,60

eher schwer verständlich

3. Der Umfang des Textes bzw. der Materialien ist bei

zu klein angemessen zu groß MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 100,0 % 0,0 % 2,00 0,00

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

0,0 % 93,0 % 7,0 % 2,07 0,26

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

1,8 % 94,7 % 3,5 % 2,02 0,23

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 72,2 % 27,8 % 2,28 0,45

128

Page 129: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Lehrkräfte)

4. Werden die Aufgabenstellungen Ihrer Meinung nach dem jeweiligen Text bzw. Material ge-recht?

nein eher nein ja MW SD Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

0,0 % 8,8 % 24,6 % 66,7 % 3,58 0,65

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

10,5 % 35,1 % 33,3 % 21,1 % 2,65 0,94

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

0,0 % 8,8 % 22,8 % 68,4 % 3,60 0,65

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

0,0 % 5,8 % 42,3 % 51,9 % 3,46 0,61

eher ja

Teil 2: Erwartete Leistungen

Sind die Kriterien zur erwarteten Leistung für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können?

a) bezogen auf den Inhalt

wenig geeig-net

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

3,5 % 8,8 % 36,8 % 50,9 % 3,35 0,79

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

1,8 % 33,9 % 42,9 % 21,4 % 2,84 0,78

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

1,8 % 7,0 % 31,6 % 59,6 % 3,49 0,71

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

7,5 % 52,8 % 37,7 % 3,26 0,68

ungeeignet

1,9 %

b) bezogen auf das sprachliche Können

ungeeignet wenig ge-eignet

überwiegend geeignet geeignet MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

1,8 % 12,3 % 49,1 % 36,8 % 3,21 0,73

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

1,8 % 21,1 % 47,4 % 29,8 % 3,05 0,77

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Ma-terialgrundlagen

1,8 % 14,0 % 42,1 % 42,1 % 3,25 0,76

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

1,9 % 17,0 % 49,1 % 32,1 % 3,11 0,75

129

Page 130: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Lehrkräfte)

Teil 3: Zeitrahmen

Wie schätzen Sie den zeitlichen Rahmen (180 Minuten für die Bearbeitung beider Aufgaben) ein?

es war deutlich zu wenig

Zeit

es war etwas zu

wenig Zeit

die Zeit war an-

gemessen

es war etwas zu viel Zeit

es war deutlich zu viel

Zeit MW SD

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

7,0 % 78,9 % 8,8 % 3,5 % 3,05 0,61

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

1,8 % 8,8 % 78,9 % 7,0 % 3,5 % 3,02 0,61

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

1,8 % 3,5 % 77,2 % 14,0 % 3,5 % 3,14 0,61

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

1,9 % 9,4 % 77,4 % 7,5 % 3,8 % 3,02 0,64

1,8 %

Teil 4: Unterricht

Inwieweit verwenden Sie bei der Analyse nicht fiktionaler Texte folgende Textsorten im Unter-richt?

selten manchmal oft MW SD

Berichte 1,8 % 23,2 % 51,8 % 23,2 % 2,96 0,74

Reportagen 1,8 % 10,5 % 50,9 % 36,8 % 3,23 0,71

Leserbriefe 33,3 % 54,4 % 10,5 % 2,74 0,67

Kommentare 22,8 % 54,4 % 19,3 % 2,89 0,75

Gesetzestexte 43,9 % 40,4 % 15,8 % 0,0 % 1,72 0,73

Sach-/wissenschaftliche Texte 3,5 % 12,3 % 50,9 % 33,3 % 3,14 0,77

Glosse 19,3 % 50,9 % 28,1 % 1,8 % 2,12 0,73

Interview 8,8 % 38,6 % 47,4 % 5,3 % 2,49 0,73

Reden 19,3 % 43,9 % 35,1 % 1,8 % 2,19 0,77

gar nicht

1,8 %

3,5 %

130

Page 131: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch41 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs Teil 1: Wahlverhalten

1. Für welche Aufgabenart haben Sie sich entschieden?

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation

fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Um-gang mit Texten

Aufgabenart 3: Erörterung mit-hilfe von Mate-rialgrundlagen

Aufgabenart 4: Analyse nicht

fiktionaler Texte

MW SD

Ich entschied mich für... 14,6 % 57,7 % 19,7 % 7,9 % 2,21 0,79

2. Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Aufgabenart entschieden?

trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Meine Lehrerin/mein Lehrer hat mir vorher zu dieser Aufgabenart geraten.

39,9 % 25,7 % 19,6 % 14,7 % 2,09 1,09

Ich habe mich gut auf diese Aufgabenart vorbereitet. 11,5 % 13,2 % 42,1 % 33,2 % 2,97 0,96

Ich war überzeugt, dass ich bei dieser Aufgabenart das beste Ergebnis erreiche.

2,4 % 10,6 % 31,3 % 55,6 % 3,40 0,77

Der Text bzw. das Material hat mich angesprochen. 7,1 % 16,5 % 41,8 % 34,7 % 3,04 0,89

Ich fand die Aufgabe ver-ständlich und klar. 1,6 % 8,5 % 42,3 % 47,5 % 3,36 0,71

trifft nicht zu

3. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 2, 3 oder 4 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 1 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

41,1 % 37,9 % 12,6 % 8,4 % 1,88 0,93

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 14,3 % 32,6 % 29,5 % 23,6 % 2,63 1,00

Der Text hat mich nicht angesprochen. 11,5 % 13,3 % 34,1 % 41,1 % 3,05 1,00

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Texten habe.

12,4 % 26,3 % 26,8 % 34,4 % 2,83 1,04

41 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 1 umgepolt.

131

Page 132: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Schülerinnen und Schüler)

4. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 1, 2 oder 3 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 4 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

34,1 % 38,9 % 17,4 % 9,6 % 2,02 0,95

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 11,0 % 29,5 % 34,4 % 25,1 % 2,74 0,96

Der Text hat mich nicht an-gesprochen. 8,3 % 15,6 % 33,0 % 43,1 % 3,11 0,95

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Sachtexten habe.

11,6 % 26,3 % 31,9 % 30,1 % 2,81 1,00

Teil 2: Aufgaben

Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgabe (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Behandlung von Texten Aufgaben erhalten, bei denen Sie eine von mehreren Lösungen ankreuzen sollten (Multiple-Choice-Aufgaben)?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD

Ich meine 5,1 % 38,6 % 43,3 % 13,1 % 2,64 0,77

2. Inwieweit war die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für Sie beim Schreiben Ihres Aufsatzes hilfreich?

nicht hilfreich eher nicht hilf-reich eher hilfreich hilfreich MW SD

Ich meine 6,3 % 22,9 % 39,5 % 31,3 % 2,96 0,89 3. Wie viel Zeit haben Sie für die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Lesen des Textes bzw. Materials und Ankreuzen der Lösungen) benötigt?

mehr als 20 Minuten 10 bis 20 Minuten weniger als 10 Minu-

ten MW SD

Ich benötigte 8,9 % 58,3 % 32,8 % 2,24 0,60

4. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Aus-wahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher leicht zu leicht MW SD

Ich fand sie 1,5 % 5,1 % 63,2 % 22,7 % 7,5 % 3,30 0,74

132

Page 133: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Grundkurs (Schülerinnen und Schüler)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

1. Haben Sie die Teilaufgaben in der von Ihnen gewählten Aufgabenart verstanden?

Auch nach län-gerem Nach-

denken hatte ich noch Probleme, sie zu verste-

hen.

Ich musste län-ger darüber

nachdenken, um sie zu verste-

hen.

Ja, ich habe sie nach kurzem Nachdenken verstanden.

Ja, ich habe sie sofort verstan-

den. MW SD

1,6 % 17,1 % 57,4 % 23,8 % 3,03 0,69

Ich meine

2. Glauben Sie, dass die Aufgabenart, für die Sie sich entschieden haben, im Deutschunter-richt genügend geübt wurde?

Nein, wir haben gar nicht geübt.

Nein, wir haben zu wenig geübt.

Ja, aber wir hätten noch

mehr üben kön-nen.

Ja, wir haben genügend ge-

übt. MW SD

Ich meine 0,8 % 6,3 % 30,5 % 62,3 % 3,54 0,65

133

Page 134: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch42

Schulform: Oberschule (geä. Realschule) Teil 1: Wahlverhalten

1. Für welche Aufgabenart haben Sie sich entschieden?

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation

fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Um-gang mit Texten

Aufgabenart 4: Analyse nicht

fiktionaler Texte

MW SD

Ich entschied mich für... 14,5 % 55,1 % 20,0 % 10,5 %

Aufgabenart 3: Erörterung mit-hilfe von Mate-rialgrundlagen

2,26 0,83

2. Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Aufgabenart entschieden?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Meine Lehrerin/mein Lehrer hat mir vorher zu dieser Aufgabenart geraten.

50,7 % 28,0 % 11,1 % 10,2 % 1,81 1,00

Ich habe mich gut auf diese Aufgabenart vorbereitet. 7,4 % 14,2 % 38,1 % 40,3 % 3,11 0,91

Ich war überzeugt, dass ich bei dieser Aufgabenart das beste Ergebnis erreiche.

2,0 % 7,2 % 21,7 % 69,2 % 3,58 0,71

Der Text bzw. das Material hat mich angesprochen. 6,9 % 16,5 % 38,7 % 37,9 % 3,08 0,90

Ich fand die Aufgabe ver-ständlich und klar. 1,5 % 6,9 % 37,8 % 53,7 % 3,44 0,69

3. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 2, 3 oder 4 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 1 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

39,5 % 39,1 % 12,2 % 9,1 % 1,91 0,94

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 16,3 % 28,6 % 35,3 % 19,8 % 2,59 0,98

Der Text hat mich nicht angesprochen. 11,7 % 17,0 % 29,1 % 42,2 % 3,02 1,03

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Texten habe.

11,3 % 22,8 % 28,6 % 37,3 % 2,92 1,02

42 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 1 umgepolt.

134

Page 135: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Schülerinnen und Schüler)

4. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 1, 2 oder 3 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 4 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

32,3 % 38,0 % 15,9 % 13,8 % 2,11 1,01

12,7 % 28,1 % 37,7 % 21,5 % 2,68 0,95

Der Text hat mich nicht an-gesprochen. 5,9 % 15,9 % 35,7 % 42,5 % 3,15 0,90

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Sachtexten habe.

8,7 % 19,5 % 34,1 % 37,6 % 3,01 0,96

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer.

Teil 2: Aufgaben

Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgabe (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Behandlung von Texten Aufgaben erhalten, bei denen Sie eine von mehreren Lösungen ankreuzen sollten (Multiple-Choice-Aufgaben)?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD

Ich meine 11,5 % 51,1 % 29,7 % 7,7 % 2,34 0,78

2. Inwieweit war die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für Sie beim Schreiben Ihres Aufsatzes hilfreich?

nicht hilfreich eher nicht hilf-reich eher hilfreich hilfreich MW SD

Ich meine 9,4 % 24,0 % 38,4 % 28,2 % 2,85 0,94 3. Wie viel Zeit haben Sie für die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Lesen des Textes bzw. Materials und Ankreuzen der Lösungen) benötigt?

mehr als 20 Minuten 10 bis 20 Minuten weniger als 10 Minu-ten MW SD

Ich benötigte 8,0 % 50,1 % 41,9 % 2,34 0,62

4. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Aus-wahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher leicht zu leicht MW SD

Ich fand sie 1,2 % 5,4 % 61,9 % 22,7 % 8,8 % 3,32 0,76

135

Page 136: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Oberschule (OR) (Schülerinnen und Schüler)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

1. Haben Sie die Teilaufgaben in der von Ihnen gewählten Aufgabenart verstanden?

Auch nach län-gerem Nach-

denken hatte ich noch Probleme, sie zu verste-

hen.

Ich musste län-ger darüber

nachdenken, um sie zu verste-

hen.

Ja, ich habe sie nach kurzem Nachdenken verstanden.

Ja, ich habe sie sofort verstan-

den. MW SD

Ich meine 1,7 % 11,2 % 56,6 % 30,5 % 3,16 0,68 2. Glauben Sie, dass die Aufgabenart, für die Sie sich entschieden haben, im Deutschunter-richt genügend geübt wurde?

Nein, wir haben gar nicht geübt.

Nein, wir haben zu wenig geübt.

Ja, aber wir hätten noch

mehr üben kön-nen.

Ja, wir haben genügend ge-

übt. MW SD

Ich meine 2,5 % 7,9 % 32,4 % 57,3 % 3,45 0,74

136

Page 137: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch43 Schulform: Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs Teil 1: Wahlverhalten

1. Für welche Aufgabenart haben Sie sich entschieden?

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation

fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Um-gang mit Texten

Aufgabenart 3: Erörterung mit-hilfe von Mate-rialgrundlagen

Aufgabenart 4: Analyse nicht

fiktionaler Texte

MW SD

Ich entschied mich für... 45,4 % 34,5 % 3,7 % 2,25 0,77 16,4 %

2. Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Aufgabenart entschieden?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Meine Lehrerin/mein Lehrer hat mir vorher zu dieser Aufgabenart geraten.

54,9 % 24,4 % 14,4 % 6,3 % 1,72 0,93

Ich habe mich gut auf diese Aufgabenart vorbereitet. 7,4 % 16,5 % 41,7 % 34,4 % 3,03 0,90

Ich war überzeugt, dass ich bei dieser Aufgabenart das beste Ergebnis erreiche.

1,5 % 6,0 % 29,5 % 63,0 % 3,54 0,68

Der Text bzw. das Material hat mich angesprochen. 4,1 % 17,4 % 44,0 % 34,5 % 3,09 0,82

Ich fand die Aufgabe ver-ständlich und klar. 1,8 % 6,8 % 44,0 % 47,4 % 3,37 0,69

3. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 2, 3 oder 4 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 1 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

42,8 % 39,7 % 12,3 % 5,1 % 1,80 0,85

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 13,2 % 34,5 % 35,7 % 16,6 % 2,56 0,92

Der Text hat mich nicht angesprochen. 10,1 % 16,6 % 31,5 % 41,9 % 3,05 0,99

12,6 % 24,1 % 29,5 % 33,8 % 2,85 1,03

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Texten habe.

43 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 1 umgepolt.

137

Page 138: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Schülerinnen und Schüler)

4. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 1, 2 oder 3 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 4 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

32,6 % 39,3 % 19,4 % 8,6 % 2,04 0,93

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 12,0 % 35,1 % 34,8 % 18,1 % 2,59 0,92

Der Text hat mich nicht an-gesprochen. 6,3 % 14,4 % 37,0 % 42,3 % 3,15 0,89

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Sachtexten habe.

11,1 % 28,0 % 29,1 % 31,8 % 2,82 1,01

Teil 2: Aufgaben

Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgabe (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Behandlung von Texten Aufgaben erhalten, bei denen Sie eine von mehreren Lösungen ankreuzen sollten (Multiple-Choice-Aufgaben)?

gar nicht selten häufig sehr häufig MW SD

Ich meine 5,0 % 53,1 % 31,8 % 10,2 % 2,47 0,74

2. Inwieweit war die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für Sie beim Schreiben Ihres Aufsatzes hilfreich?

nicht hilfreich eher nicht hilf-reich eher hilfreich hilfreich MW SD

Ich meine 7,6 % 29,7 % 36,6 % 26,2 % 2,81 0,91 3. Wie viel Zeit haben Sie für die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Lesen des Textes bzw. Materials und Ankreuzen der Lösungen) benötigt?

mehr als 20 Minuten 10 bis 20 Minuten weniger als 10 Minu-ten MW SD

Ich benötigte 7,2 % 51,9 % 40,9 % 2,34 0,61

4. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Aus-wahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher leicht zu leicht MW SD

Ich fand sie 1,1 % 3,6 % 58,0 % 30,3 % 7,1 % 3,39 0,72

138

Page 139: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Erweiterungskurs (Schülerinnen und Schüler)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

1. Haben Sie die Teilaufgaben in der von Ihnen gewählten Aufgabenart verstanden?

Auch nach län-gerem Nach-

denken hatte ich noch Probleme, sie zu verste-

hen.

Ich musste län-ger darüber

nachdenken, um sie zu verste-

hen.

Ja, ich habe sie nach kurzem Nachdenken verstanden.

Ja, ich habe sie sofort verstan-

den. MW SD

Ich meine 1,5 % 13,0 % 60,8 % 24,7 % 3,09 0,66 2. Glauben Sie, dass die Aufgabenart, für die Sie sich entschieden haben, im Deutschunter-richt genügend geübt wurde?

Nein, wir haben gar nicht geübt.

Nein, wir haben zu wenig geübt.

Ja, aber wir hätten noch

mehr üben kön-nen.

Ja, wir haben genügend ge-

übt. MW SD

Ich meine 1,3 % 5,7 % 30,3 % 62,8 % 3,55 0,66

139

Page 140: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Schülerinnen und Schüler)

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch44 Schulform: Gymnasium Teil 1: Wahlverhalten

1. Für welche Aufgabenart haben Sie sich entschieden?

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation

fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Um-gang mit Texten

Aufgabenart 3: Erörterung mit-hilfe von Mate-rialgrundlagen

Aufgabenart 4: Analyse nicht

fiktionaler Texte

MW SD

Ich entschied mich für... 13,2 % 24,9 % 56,7 % 5,1 % 2,54 0,78

2. Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Aufgabenart entschieden?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Meine Lehrerin/mein Lehrer hat mir vorher zu dieser Aufgabenart geraten.

52,1 % 27,7 % 13,2 % 7,0 % 1,75 0,93

Ich habe mich gut auf diese Aufgabenart vorbereitet. 6,7 % 13,3 % 39,5 % 40,4 % 3,14 0,89

Ich war überzeugt, dass ich bei dieser Aufgabenart das beste Ergebnis erreiche.

1,5 % 4,9 % 27,9 % 65,7 % 3,58 0,66

Der Text bzw. das Material hat mich angesprochen. 4,3 % 20,6 % 37,5 % 37,6 % 3,08 0,86

Ich fand die Aufgabe ver-ständlich und klar. 3,9 % 11,4 % 34,7 % 49,9 % 3,31 0,82

3. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 2, 3 oder 4 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 1 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu MW SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

31,2 % 42,3 % 17,7 % 8,8 % 2,04 0,92

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 14,8 % 35,7 % 34,4 % 15,1 % 2,50 0,92

Der Text hat mich nicht angesprochen. 7,7 % 16,5 % 29,8 % 46,0 % 3,14 0,96

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Texten habe.

11,8 % 25,5 % 32,8 % 29,9 % 2,81 0,99

44 Die Antworten zu den Fragen wurden mit Ausnahme der Frage 1 umgepolt.

140

Page 141: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Schülerinnen und Schüler)

4. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenart 1, 2 oder 3 gewählt haben.

Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 4 nicht gewählt?

trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu SD

Wir haben diese Aufgaben-art zu wenig im Unterricht geübt.

21,5 % 39,7 % 22,6 % 16,2 % 2,33 0,99

Ich fand die Aufgabenstel-lung zu schwer. 10,6 % 37,2 % 36,8 % 15,4 % 2,57 0,87

Der Text hat mich nicht an-gesprochen. 4,8 % 18,6 % 36,3 % 40,3 % 3,12 0,88

Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Sachtexten habe.

10,4 % 27,7 % 34,0 % 27,8 % 2,79 0,96

MW

Teil 2: Aufgaben

Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgabe (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen)

1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der Behandlung von Texten Aufgaben erhalten, bei denen Sie eine von mehreren Lösungen ankreuzen sollten (Multiple-Choice-Aufgaben)?

gar nicht selten häufig sehr häufig SD

Ich meine 16,0 % 41,1 % 29,5 % 13,4 % 2,40 0,91

MW

2. Inwieweit war die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für Sie beim Schreiben Ihres Aufsatzes hilfreich?

nicht hilfreich eher nicht hilf-reich eher hilfreich hilfreich MW SD

Ich meine 14,8 % 36,5 % 32,8 % 15,9 % 2,50 0,93 3. Wie viel Zeit haben Sie für die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Lesen des Textes bzw. Materials und Ankreuzen der Lösungen) benötigt?

mehr als 20 Minuten 10 bis 20 Minuten weniger als 10 Minu-ten MW SD

Ich benötigte 5,4 % 44,1 % 50,6 % 2,45 0,60 4. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Aus-wahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) ein?

zu schwer eher schwer angemessen eher leicht zu leicht MW SD

Ich fand sie 1,3 % 2,7 % 49,6 % 32,8 % 13,6 % 3,55 0,81

141

Page 142: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Ergebnisse Fragebogen Deutsch – Gymnasium (Schülerinnen und Schüler)

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz)

1. Haben Sie die Teilaufgaben in der von Ihnen gewählten Aufgabenart verstanden?

Auch nach län-gerem Nach-

denken hatte ich noch Probleme, sie zu verste-

hen.

Ich musste län-ger darüber

nachdenken, um sie zu verste-

hen.

Ja, ich habe sie nach kurzem Nachdenken verstanden.

Ja, ich habe sie sofort verstan-

den. MW SD

Ich meine 3,5 % 11,5 % 44,7 % 40,3 % 3,22 0,78 2. Glauben Sie, dass die Aufgabenart, für die Sie sich entschieden haben, im Deutschunter-richt genügend geübt wurde?

Nein, wir haben gar nicht geübt.

Nein, wir haben zu wenig geübt.

Ja, aber wir hätten noch

mehr üben kön-nen.

Ja, wir haben genügend ge-

übt. MW SD

Ich meine 1,1 % 8,5 % 33,4 % 57,0 % 3,46 0,70

142

Page 143: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Anhang Fragebogen (Originale)

4.4 Fragebogen - Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfungen am

Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik - Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen

Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik - Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfungen am

Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch - Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen

Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch

143

Page 144: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

1

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, mit diesen Fragen soll erhoben werden, inwieweit die zentral gestellten Aufgaben mit der praktischen Arbeit in den Schulen und den Voraussetzungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler übereinstimmen. Mit der Beantwortung der Fragen leisten Sie einen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Aufgaben im Fach Mathematik. Die Fragebogen sollen anonym und auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Über das genaue Verfahren wird Ihnen Ihre Schulleiterin oder Ihr Schulleiter Auskunft geben. In den Evaluationsunterlagen für Ihre Schule sind auch Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens enthalten. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitarbeit. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Götz Bieber Leiter der Abteilung Medien und Controlling, LISUM Berlin-Brandenburg

Bitte tragen Sie hier Ihre Transaktionsnummern (TAN ) ein:

Schulnummer Schulform

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs

Oberschule (geä. Realschule) Gymnasium

1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellung hinsichtli ch des Anforderungsniveaus ein?

zu hoch eher zu hoch angemessen eher zu

niedrig zu niedrig

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.2 Aufgabe 4.3

Page 145: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

2

Wenn Sie "zu hoch" oder "eher zu hoch" bzw. "zu nie drig" oder "eher zu niedrig" gewählt haben, geben Sie bitte die Teilaufgaben und eine ku rze Begründung an. "zu hoch" oder "eher zu hoch"

"zu niedrig" oder "eher zu niedrig"

2. Wie verständlich war die Aufgabenstellung formul iert?

verständlich eher verständlich

eher nicht verständlich unverständlich

Aufgabe 1a Aufgabe 1b Aufgabe 1c Aufgabe 1d Aufgabe 1e Aufgabe 1f Aufgabe 1g (nur Grundkurs) Aufgabe 1h (nur Grundkurs) Aufgabe 2a Aufgabe 2b Aufgabe 2c Aufgabe 2d Aufgabe 2e Aufgabe 2f (nur Gymnasien) Aufgabe 3a Aufgabe 3b Aufgabe 3c Aufgabe 3d Aufgabe 3e Aufgabe 4.1 a Aufgabe 4.1 b

Page 146: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

3

Aufgabe 4.1 c Aufgabe 4.1 d Aufgabe 4.1 e (nur Grundkurs und Oberschule (OR)) Aufgabe 4.2 a Aufgabe 4.2 b Aufgabe 4.2 c Aufgabe 4.2 d Aufgabe 4.3 a Aufgabe 4.3 b Aufgabe 4.3 c Aufgabe 4.3 d Aufgabe 4.3 e (nur Grundkurs und Oberschule (OR)) 3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung de r gesamten Prüfungsarbeit für die Schülerinnen und Schüler angemessen? Bitte beachten Sie dabei, dass die Schülerinnen und Schüler nur eine Wahlaufgabe zu lösen hatten. insgesamt

war es deutlich zu viel Zeit war es etwas zu wenig Zeit

war es etwas zu viel Zeit war es deutlich zu wenig Zeit

war die Zeit angemessen 4. Welche der genannten Materialien haben Sie in Ih rem Unterricht bereits eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler langfristig auf die inhalt lichen Anforderungen in der Prüfung vorzubereiten? ja nein Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge Prüfungsaufgaben aus anderen Bundesländern Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) Materialien aus SINUS-Transfer Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden

Page 147: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

4

"Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06" "Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07" Sonstige Wenn Sie bei "Sonstige" ja angekreuzt haben, geben Sie bitte diese Materialien an:

5. Inwieweit waren die von Ihnen eingesetzten Mater ialien für Ihren Unterricht hilfreich?

hilfreich eher hilfreich

eher nicht

hilfreich nicht

hilfreich kann ich

nicht einschätzen

Aufgaben aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss Aufgaben aus den Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge Prüfungsaufgaben aus anderen Bundesländern Aufgaben aus Tests (PISA, QuaSUM...) Materialien aus SINUS-Transfer Aufgaben aus den "Materialien zum Arbeiten mit (Prüfungs-)Aufgaben in der Klasse 10" Aufgaben aus Aufgabensammlungen, die von Schulbuchverlagen angeboten werden "Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2005/06" "Anforderungsdifferenzierte Aufgabenbeispiele für die schriftliche Prüfung im Schuljahr 2006/07" 6. Wann haben Sie mit der gezielten Vorbereitung de r Schülerinnen und Schüler Ihrer Klasse bzw. Ihres Kurses auf die Prüfung begonnen? Ich begann:

nach den Sommerferien nach den Winterferien

nach den Herbstferien nach den Osterferien

Page 148: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

5

7. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft zu

trifft eher zu

trifft eher nicht zu

trifft nicht zu

Der Lehrstoff zum Thema wurde ab Klasse 7 behandelt. Das Thema wurde regelmäßig wiederholt. Ich hatte genügend Zeit, für das Thema zu üben. Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Thema gut verstanden. Die Schülerinnen und Schüler konnten die im Unterricht gestellten Aufgaben selbstständig lösen. Aufgaben zu diesem Thema können viele Schülerinnen und Schüler erfolgreicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

Page 149: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, unser Institut macht eine Untersuchung zu den Aufgaben, die Sie während der schriftlichen Prüfung im Fach Mathematik bearbeitet haben. Wir wollen herausfinden, wie Sie als Schülerinnen und Schüler die Aufgaben entsprechend den unten gestellten Fragen einschätzen. Zu den Ergebnissen der schriftlichen Prüfungen und der Befragung von Schülerinnen und Schülern sowie Ihren Lehrkräften werden wir einen Bericht erstellen, der dann einen Beitrag dazu leisten soll, die zentralen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 weiterzuentwickeln. Dazu bitten wir Sie, uns mit der Beantwortung dieses Fragebogens zu helfen. Die Fragebogen sollen anonym und auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Über das genaue Verfahren wird Ihnen Ihre Lehrerin oder Ihr Lehrer Auskunft geben. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitarbeit. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Götz Bieber Leiter der Abteilung Medien und Controlling, LISUM Berlin-Brandenburg

Bitte tragen Sie hier Ihre Transaktionsnummer (TAN) ein: Schulform

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs

Oberschule (geä. Realschule) Gymnasium

1. Wie schätzen Sie die Aufgaben hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades ein?

leicht eher leicht eher schwer schwer

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3

2. Haben Sie verstanden, was in der jeweiligen Aufgabe von Ihnen verlangt wurde?

ja eher ja eher nein nein

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3

1

Page 150: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

3. War Ihnen die Art und Weise der Aufgabenstellung vertraut?

vertraut eher vertraut

eher nicht vertraut

gar nicht vertraut

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3

4. Glauben Sie, dass ähnliche Aufgaben im Mathematikunterricht genügend geübt wurden?

ja eher ja eher nein nein

Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3

5. Das Thema "Daten und Zufall" war in der Prüfung in einer Wahlaufgabe enthalten. Deshalb interessiert uns Ihre Meinung zum Thema "Daten und Zufall":

trifft zu

trifft eher zu

trifft eher nicht zu

trifft nicht zu

Das Thema haben wir im Unterricht ab Klasse 7 behandelt. Das Thema wurde regelmäßig wiederholt. Wir hatten genügend Zeit, für das Thema zu üben. Ich habe dieses Thema gut verstanden. Ich konnte die im Unterricht gestellten Aufgaben selbstständig lösen. Ich kann Aufgaben zu diesem Thema erfolgreicher bearbeiten als Aufgaben zu anderen Themen.

6. Welche Wahlaufgabe wollten Sie bewertet haben? Die

Aufgabe 4.1 Aufgabe 4.3

Aufgabe 4.2 keine

keine, weil:

2

Page 151: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Mathematik 2007

Wenn Sie "keine" angekreuzt haben, dann gehen Sie weiter zu Frage 8. 7. Welche der folgenden Aussagen waren für die Auswahl Ihrer Wahlaufgabe entscheidend?

sehr wichtig

eher wichtig

eher nicht

wichtig

gar nicht

wichtig

Ich habe mich gut auf dieses Thema vorbereitet. Ich fand die Aufgabenstellung leicht verständlich. Meine Lehrerin/ mein Lehrer hat mir gesagt, dass ich dieses Thema gut bearbeiten kann. Ich habe auch die anderen Aufgaben probiert, hatte aber Probleme beim Lösen. Die Aufgabenstellungen der beiden anderen Aufgaben erschienen mir schwerer. Die Thematik in der von mir gewählten Aufgabe gehört zu meinen Lieblingsthemen in der Mathematik.

Ich musste bei dieser Aufgabe am wenigsten lesen. Ähnliche Aufgaben habe ich im Unterricht gelöst.

8. Wann wurde im Unterricht mit der gezielten Prüfungsvorbereitung begonnen? Sie begann...

nach den Sommerferien nach den Winterferien

nach den Herbstferien nach den Osterferien

3

Page 152: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

1

Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, mit diesen Fragen soll erhoben werden, inwieweit die zentral gestellten Aufgaben mit der praktischen Arbeit in den Schulen und den Voraussetzungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler übereinstimmen. Mit der Beantwortung der Fragen leisten Sie einen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Aufgaben im Fach Deutsch. Die Fragebogen sollen anonym und auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Über das genaue Verfahren wird Ihnen Ihre Schulleiterin oder Ihr Schulleiter Auskunft geben. In den Evaluationsunterlagen für Ihre Schule sind auch Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens enthalten. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitarbeit. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Götz Bieber Leiter der Abteilung Medien und Controlling, LISUM Berlin-Brandenburg

Bitte tragen Sie hier Ihre Transaktionsnummer (TAN) ein:

Schulnummer Schulform

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs

Oberschule (geä. Realschule) Gymnasium Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit A uswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) 1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der A rbeit mit Texten in Ihrer Klasse/Ihrem Kurs Multiple-Choice-Aufgaben eingesetzt? Der Einsatz von Multiple-Choice-Aufgagen erfolgte im Deutschunterricht

sehr häufig selten

häufig gar nicht

Page 153: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

2

2. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Bearbeitun g der Aufgabe 1 (Multiple-Choice-Aufgaben) für die Bewältigung der Aufgabe 2 (Aufsatz) für die Schülerinnen und Schüler hilfreich war.

hilfreich eher hilfreich eher nicht hilfreich nicht hilfreich

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

3. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Mult iple-Choice-Aufgaben ein?

zu leicht

eher leicht angemessen eher

schwer zu

schwer Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz) Teil 1: Aufgabenstellungen und Textauswahl 1. Wie schätzen Sie die Auswahl der Texte bzw. Mate rialien im Hinblick auf die Lebensweltorientierung der Schülerinnen und Schüler ein?

sehr gut ausgewählt gut ausgewählt weniger gut

ausgewählt nicht gut

ausgewählt Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

Page 154: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

3

2. Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit der Text e bzw. Materialien für die Schülerinnen und Schüler?

verständlich mit

Einschränkungen verständlich

eher schwer verständlich unverständlich

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

3. Der Umfang des Textes bzw. der Materialien ist b ei

zu groß angemessen zu

klein Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

4. Werden die Aufgabenstellungen Ihrer Meinung nach dem jeweiligen Text bzw. Material gerecht?

ja eher ja eher nein nein

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

Page 155: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

4

Teil 2: Erwartete Leistungen Sind die Kriterien zur erwarteten Leistung für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können? a) bezogen auf den Inhalt geeignet überwiegend geeignet wenig geeignet ungeeignet Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

b) bezogen auf das sprachliche Können

geeignet überwiegend geeignet

wenig geeignet ungeeignet

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

Teil 3: Zeitrahmen Wie schätzen Sie den zeitlichen Rahmen (180 Minuten für die Bearbeitung beider Aufgaben) ein?

es war deutlich zu viel

Zeit

es war etwas zu viel

Zeit

die Zeit war angemessen

es war etwas

zu wenig Zeit

es war deutlich zu wenig

Zeit Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

Page 156: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

5

Teil 4: Unterricht Inwieweit verwenden Sie bei der Analyse nicht fikti onaler Texte folgende Textsorten im Unterricht? oft manchmal selten gar nicht

Berichte Reportagen Leserbriefe Kommentare Gesetzestexte Sach-/wissenschaftliche Texte Glosse Interview Reden

Page 157: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

1

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu den zent ralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, unser Institut macht eine Untersuchung zu den Aufgaben, die Sie während der schriftlichen Prüfung im Fach Deutsch bearbeitet haben. Wir wollen herausfinden, wie Sie als Schülerinnen und Schüler die Aufgaben entsprechend den unten gestellten Fragen einschätzen. Zu den Ergebnissen der schriftlichen Prüfungen und der Befragung von Schülerinnen und Schülern sowie Ihren Lehrkräften werden wir einen Bericht erstellen, der dann einen Beitrag dazu leisten soll, die zentralen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 weiterzuentwickeln. Dazu bitten wir Sie, uns mit der Beantwortung dieses Fragebogens zu helfen. Die Fragebogen sollen anonym und auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Über das genaue Verfahren wird Ihnen Ihre Lehrerin oder Ihr Lehrer Auskunft geben. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitarbeit. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Götz Bieber Leiter der Abteilung Medien und Controlling, LISUM Berlin-Brandenburg

Bitte tragen Sie hier Ihre Transaktionsnummer (TAN) ein:

Schulform

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Grundkurs

Gesamtschule und Oberschule (geä. Gesamtschule) Erweiterungskurs

Oberschule (geä. Realschule) Gymnasium

Teil 1: Wahlverhalten 1. Für welche Aufgabenart haben Sie sich entschiede n? Ich entschied mich für...

Aufgabenart 1: Analyse und Interpretation fiktionaler Texte

Aufgabenart 3: Erörterung mithilfe von Materialgrundlagen

Aufgabenart 2: Produktiver Umgang mit Texten

Aufgabenart 4: Analyse nicht fiktionaler Texte

2. Aus welchen Gründen haben Sie sich für diese Auf gabenart entschieden?

trifft zu trifft eher zu

trifft eher

nicht zu trifft

nicht zu Meine Lehrerin/mein Lehrer hat mir vorher zu dieser Aufgabenart geraten. Ich habe mich gut auf diese Aufgabenart vorbereitet. Ich war überzeugt, dass ich bei dieser Aufgabenart das beste Ergebnis erreiche. Der Text bzw. das Material hat mich angesprochen. Ich fand die Aufgabe verständlich und klar.

Page 158: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

2

3. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenar t 2, 3 oder 4 gewählt haben. Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 1 nic ht gewählt?

trifft zu

trifft eher zu

trifft eher nicht zu

trifft nicht zu

Wir haben diese Aufgabenart zu wenig im Unterricht geübt. Ich fand die Aufgabenstellung zu schwer. Der Text hat mich nicht angesprochen. Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Texten habe.

4. Bitte antworten Sie nur, wenn Sie die Aufgabenar t 1, 2 oder 3 gewählt haben. Aus welchen Gründen haben Sie die Aufgabenart 4 nic ht gewählt?

trifft zu

trifft eher zu

trifft eher nicht zu

trifft nicht zu

Wir haben diese Aufgabenart zu wenig im Unterricht geübt. Ich fand die Aufgabenstellung zu schwer. Der Text hat mich nicht angesprochen. Diese Aufgabenart liegt mir nicht, weil ich Probleme mit der Analyse von Sachtexten habe.

Teil 2: Aufgaben Aufgabe 1: Multiple-Choice-Aufgabe (Aufgaben mit Au swahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) 1. Wie oft haben Sie im Deutschunterricht bei der B ehandlung von Texten Aufgaben erhalten, bei denen Sie eine von mehreren Lösungen ankreuzen sollten (Multiple-Choice-Aufgaben)? Ich meine

sehr häufig selten

häufig gar nicht

2. Inwieweit war die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Mul tiple-Choice-Aufgaben) für Sie beim Schreiben Ihres Aufsatzes hilfreich? Ich meine

hilfreich eher nicht hilfreich

eher hilfreich nicht hilfreich

Page 159: Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 – 2007 Evaluation ...€¦ · Erweiterungskurs 25 1141 (25,3 %) Gymnasium 19 1731 (38,5 %) Gesamt 54 4504 (100,0 %) 1.2 Methode, Instrumente

Deutsch 2007

3

3. Wie viel Zeit haben Sie für die Bearbeitung der Aufgabe 1 (Lesen des Textes bzw. Materials und Ankreuzen der Lösungen) benötigt? Ich benötigte

weniger als 10 Minuten mehr als 20 Minuten

10 bis 20 Minuten

4. Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Mult iple-Choice-Aufgaben (Aufgaben mit Auswahlmöglichkeiten zum Ankreuzen) ein? Ich fand sie

zu leicht eher schwer

eher leicht zu schwer

angemessen

Aufgabe 2: Komplexe Aufgabe (Aufsatz) 1. Haben Sie die Teilaufgaben in der von Ihnen gewä hlten Aufgabenart verstanden? Ich meine

Ja, ich habe sie sofort verstanden. Ich musste länger darüber nachdenken, um sie zu verstehen.

Ja, ich habe sie nach kurzem Nachdenken verstanden.

Auch nach längerem Nachdenken hatte ich noch Probleme, sie zu verstehen.

2. Glauben Sie, dass die Aufgabenart, für die Sie s ich entschieden haben, im Deutschunterricht genügend geübt wurde? Ich meine

Ja, wir haben genügend geübt. Nein, wir haben zu wenig geübt.

Ja, aber wir hätten noch mehr üben können. Nein, wir haben gar nicht geübt.