View
3
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
www.benning.de
Ladeprozesse intelligent gestalten 12– 13
Flexible Systeme fürnachhaltige Lösungen
Flexible Telekom-Stromversorgungen 14– 16
Das Kundenmagazin informativ · aktuell · wegweisend
4/2015
Schienenfahrzeuge effizienter warten 17–19
Erneuerbare Energien weisen den Wegin die Energieversorgung von morgen.Uniper setzt dabei auch auf die regenera-tive Wasserkraft und trägt so dazu bei,dass die Stromerzeugung sauberer wirdund sicher verfügbar bleibt. Für die In-standsetzung von Wasserkraftgeneratorensetzt Uniper auf einen kompetenten underfahrenen Partner: BENNING.
Als moderner Klassiker unter den Erneuerba-ren gilt die Wasserkraft. Sie ist einer der sau-bersten und effizientesten Energieträger derWelt. Das ständig vorhandene Wasserangebot,Maschinenwirkungsgrade von über 90 % unddie robuste Technik machen Wasserkraftwerkezu zuverlässigen Dauerläufern, die kontinuier-lich zur Stabilisierung der Netze beitragen. Uniper betreibt europaweit rd. 200 Wasser-kraftwerke mit einer Gesamtleistung von rd.4.000 Megawatt, davon allein 12 Laufwasser-kraftwerke entlang der Donau.
Bestehende Ressourcen nutzen
Neben zukunftsweisenden innovativen Projek-ten im Bereich der konventionellen Stromer-zeugung setzt Uniper auch auf den Erhalt unddie Optimierung bestehender Wasserkraftanla-gen. So werden Umwelt und Natur geschontund nicht durch Eingriffe z. B. in Form großerBaumaßnahmen belastet. Die Geschichte vie-ler Anlagen reicht weit zurück – bis in das ersteDrittel des vergangenen Jahrhunderts. Sie gal-ten damals als Meisterwerke der Ingenieurs-kunst. Eine dieser Anlagen ist das Laufwasser-kraftwerk Kachlet. Es liegt an der Donau beiFlusskilometer 2230,5 oberhalb von Passau. Zwischen 1922 und 1927 vom damaligenStaatsunternehmen Rhein-Main-Donau AG(RMD) erbaut, war es bei seiner Inbetrieb-nahme 1927/1928 das größte Laufwasser-kraftwerk der Welt. In seinem 144 m langenKrafthaus treiben 8 Kaplan-Turbinen jeweilseinen der riesigen Generatoren mit einem Sta-tor-Bohrungsdurchmesser von 7000 mm an.Mit einer Gesamtleistung von 53,7 MW werdenpro Jahr ca. 320 Mio. kWh Strom erzeugt. Dasentspricht dem jährlichen Stromverbraucheiner Stadt mit über 200.000 Einwohnern.
Back into FutureRetrofit von Laufwassergeneratoren durch
BENNING-Bereich elektrische Maschinen
Blick in das Krafthaus: Jedes Statorgehäuse
wiegt 46,3 t, jedes Polrad 69,3 t.2 | BENNING | POWER news | 4/2015
POWER news 4/2015 Editorial
Impressum Das Kundenmagazin der BENNING Elektro -technik und Elektronik GmbH & Co. KG
Herausgeber: BENNING Elektrotechnik undElektronik GmbH & Co. KG, Münsterstraße 135-137, 46397 Bocholt
Konzeption und Produktion: WerbeagenturPaus Design & Medien GmbH & Co. KG, Brinkstegge 13, 46395 Bocholt
Haftung und Urheberrecht Alle Texte sind urheberrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung, Übernahme oder Nutzung von Texten, Bildern oder anderenDaten bedarf der schriftlichen Zustimmungder Firma BENNING GmbH. Für Anleitungen,Hinweise, Empfehlungen oder Einschätzun-gen wird keine Haftung übernommen. Trotzaller Bemühungen um möglichst korrekte
Darstellung und Prüfung von Sachverhaltensind Irrtümer oder Interpretationsfehlermöglich.
Bildnachweis )© BENNING Elektrotechnik und Elektronik
GmbH & Co. KG, 46397 Bocholt © Bombardier,
© I.B.V© Maybatt© RMD© Uniper
© Aania, Ezio Gutzemberg, jogisturtzfreq,Jürgen Fälchle, JWS, matteo avanzi,miket, Oleksiy Mark, rcfotostock, sellingpix / fotolia.com
Liebe Leserinnen und Leser,
flexibel sein und sich auf neue Situationen rasch und perfekt einstellen– dieser Fähigkeit kommt im Zeitalter der Globalisierung und schnel-len Veränderung eine ganz besondere Bedeutung zu. Unser Ziel ist es daher, möglichst effiziente und nachhaltige Lösungenzu erarbeiten, die jederzeit erweitert und an wirtschaftliche Anforde-rungen angepasst werden können – sei es in Form von sicherenStromversorgungssystemen, skalierbaren Energiespeichern oder
praxisgerechten Prüf- bzw. Messgeräten.Oberste Priorität hat dabei stets, dass diese eng am Bedarf des Kunden entstehen und so einen Mehrwert erzielen. Nur eine ganzheitliche Betrachtung zu Beginn des Projektes garantiert ein zufriedenstellendes und perfekt auf die Kundenbedürfnisse abgestimmtes End-ergebnis. So haben wir beispielsweise für Telekommunikationsbetreiber multiflexible Strom-versorgungssysteme entwickelt, die nicht nur die Installations- und Wartungszeiten reduzieren,sondern auch eine einfache Anpassung an die Aufstellungsumgebungen ermöglichen.
Welche Vorteile hiermit noch verbunden sind, soll die vorliegende Ausgabe der POWER newsverdeutlichen. Erfahren Sie zudem, wie Straßenbahnen effizienter gewartet, Antriebsbatterienbesser genutzt oder Ladestationen intelligenter gestaltet werden können.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich auf Ihr Feedback!
Ihr Stephan RatermannTel.: +49 (0) 28 71 / 93 -0
E-Mail: s.ratermann@benning.de
Inhalt3– 5 Back into Future
Retrofit von Laufwassergeneratorendurch BENNING Bereich elektrischeMaschinen
6– 7 Antriebsbatterien effizient prüfen und aufbereitenBatterieformations- und Testsystemevon BENNING erhöhen die maximaleNutzungsdauer der Energiespeicher.
8– 9 Vorteile durch dezentrale Wechselrichterin PV-GroßanlagenPhotovoltaikspezialist Maybatt setzt aufStrangwechselrichter von BENNING.
10– 11 BENNING CM 11 – Stromzange auch für4 – 20 mA Signalströme Diagnosegerät zur Fehlersuche vonkleinen AC und DC Strömen
12– 13 Komplexität beherrschen – Ladeprozesseintelligent gestaltenBENNING entwickelt nachhaltige Ladesystemlösungen für Industrie,Handel und Logistik.
14– 16 Smarte Idee für Installation und Wartung8 kW Telekom-Stromversorgungs -system – die nachhaltige Lösung für Service- und Installationsdienstleisterim In- und Outdoor-Bereich.
17– 19 Straßen- und Stadtbahnen effizienter warten BENNING entwickelte in Zusammen -arbeit mit Bombardier eine mobile 24 V DC Stromversorgung für Schie-nenfahrzeuge.
BENNING | POWER news | 4/2015 | 3
Das seit 1993 unter Denkmalschutz stehende Donaukraftwerk Kachlet, das 1927/28 in Betrieb genom-
men wurde, ist das leistungsstärkste und zweitälteste Wasserkraftwerk der Rhein-Main-Donau GmbH.
Es wird von der Zentralwarte Landshut der Uniper Kraftwerke GmbH aus ferngesteuert.
Foto: ©
Rhein-Main-Donau GmbH, M
ünchen
Foto: ©
Rhein-Main-Donau GmbH, M
ünchen
sowie die Schwingungs- und Geräuschana-lysen bestätigten den Erfolg der geleistetenGeneratorinstandsetzung.
Zurück in der Zukunft
Der Abschluss der Arbeiten im Krafthauswurde mit der Instandsetzung des 4. Gene-rators bis zum Oktober 2017 erreicht. Da-durch bekam das Wasserkraftwerk Kachletwieder seine maximale Einspeiseleistung undträgt – nach fast 100 Betriebsjahren – weiterverlässlich zur „Energiewende“ bei. Die hoch-wertigen Leistungen des BENNING-Bereichselektrische Maschinen haben ihren Anteildaran.
Autor/Kontakt: Matthias Lörwink
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 -318
E-Mail: m.loerwink@benning.de
ckelte Generator bereits planmäßig fertigge-stellt und wieder in Betrieb genommen wer-den konnte.Dazu wurden bei BENNING in Bocholt mitmodernen Anlagen 600 neue Spulen gewi-ckelt und durch Serviceteams vor Ort in dieNuten der 7.000 mm großen Statorbohrungeingelegt. Technisches Know-how, hand-werkliches Geschick und die Verwendungmodernster Materialien und Isolierstoffestellen die Langlebigkeit der modernisierten Anlage sicher.Ein ständig als Ansprechpartner vor Ort ein-gesetzter Projektmanager gewährleisteteschnelle Abläufe und eine optimale Kommu-nikation zwischen Betreiber und Instandset-zer. Warte- oder Stillstandszeiten wurden sominimiert.
Zügiger Baufortschritt
Vor Beginn der Ausbaumaßnahmen hattedas BENNING-Diagnoseteam eine Finger-printmessung am Generator durchgeführt.Die nach der Inbetriebnahme erneut ausge -führten Messungen der thermischen Grenz-werte, der elektrischen Belastungskennlinien
bau, Nachbau und Instand setzung von E-Maschinen für die unterschiedlichstenBranchen. Dazu zählen unter anderem diestahl- und aluminiumverarbeitende Industrie,Bergbau, Öl, Gas und Petrochemie, Eisen-bahnwesen und Energieerzeugung. Zuvor hatte BENNING bereits für andereKraftwerksbetreiber Wasserkraftgeneratoreninstand gesetzt. Insbesondere die hohe Fle-xibilität in der Umsetzungsphase, ohne Abstri -che an Arbeitssicherheit und Qualität zu ma-chen, überzeugten die Auftraggeber.
Wirtschaftlichkeit und Qualität
Da Uniper neben diesen Referenzen auch dieWirtschaftlichkeit des Angebotes über-zeugte, erfolgte im September 2014 die Auftragsvergabe zur Sanierung von vier deracht Wasserkraftgeneratoren an BENNING.
Um die Stillstandszeiten und die daraus re-sultierenden Stromerzeugungsverluste zu minimieren, sollten alle Generatoren nachei-nander in kürzester Zeit modernisiert werden.Diese Anforderung erfüllte das BENNING-Projektteam, so dass der erste neu gewi-
risches Know-how und hohe Ausführungs-qualität verbindet, entschied sich Uniper fürBENNING.
Der BENNING-Bereich elektrische Maschinenbefasst sich seit den 1930-iger Jahren mit derInstandsetzung von Generatoren und Motoren.BENNING verfügt daher über jahrzehnte-lange Erfahrungen und Referenzen in Neu-
Letzte Überholung vor sechs Jahrzehnten
Um die Leistung des Kraftwerkes zu erhöhen,ersetzte die damalige Rhein-Main-Donau AGvon 1961-64 die alten Propellerturbinen durchmoderne Kaplanturbinen. Die Generatorenhingegen stammen noch aus dem Jahr 1927und wurden zuletzt zwischen 1952 und 1958generalüberholt.
Da aufgrund des Alters ein erhöhtes Ausfall-risiko bestand, beschloss die RMD 2014, vier der Generatoren einem Retrofit zu unter-ziehen. Damit will man die Einspeise-Verfüg-barkeit auch in Zukunft sicherstellen und dieLebensdauer der Anlagen signifikant verlän-gern. Jeder der sogenannten „Langsamläu-fer“ verfügt über eine Nennspannung von 6,3 kV und eine Leistung von 8.500 kVA beinur 75 Umdrehungen pro Minute. Das Ge-samtgewicht von Stator und Polrad liegt beica. 110 Tonnen.
Bewährter und flexibler Partner
Auf der Suche nach einem Instandsetzungs-unternehmen, das Wirtschaftlichkeit, plane-
BENNING | POWER news | 4/2015 | 54 | BENNING | POWER news | 4/2015
„Noch lange kein altes Eisen”Im Vergleich zur fossilen Stromerzeugungaus Kohle- und Gaskraftwerken vermeidetder Betrieb des Wasserkraftwerks Kachletrund 163.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Dasentspricht dem jährlichen CO2-Ausstoßvon knapp. 94.000 Pkw (145 g CO2/km;12.000 km/a). Aber auch im Vergleich zuanderen erneuerbaren Energien gehörtdiese Anlage noch lange nicht zum „AltenEisen“. Um eine vergleichbare MengeStrom zu erzeugen, wären Photovoltaikan-lagen mit einer überbauten Fläche von1.350 Fußballfeldern notwendig – oder einWindpark mit ca. 130 Windkraftwerken.
Fachgerechtes Einlegen der 600
Spulen im Detail
Montage der Spulen vor Ort. Die Servicemitarbeiter stehen in der 7.000 mm
großen Bohrung des Statorgehäuses.
Vorbereitungen zur Diagnose und Fingerprint-
messung an den Generatoren
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
Foto: ©
BENNING
Foto: © BENNING
Foto: ©
BENNING
und Protokolle, dient dem Batteriehandeldann als qualifizierter Nachweis über den aktuellen Zustand der Gebrauchtbatterie:Transparenz, die vom Kunden mit Vertrauenzurückgezahlt wird.
Autor/Kontakt: Thomas Moelle
Tel.: +49 (0) 4 21 / 2 00 84 48
E-Mail: t.moelle@benning.de
Nachhaltiger Umgang mit Energie
Die Systeme arbeiten als Lade- und Entlade-gerät in einer Einheit. Bei einem Ladevorgangwird Energie aus dem Netz entnommen undkontrolliert der Batterie zugeführt. Damit die bei der Entladung aus den Batte-rien entnommene Energie nicht unnötig inWärme umgesetzt wird, arbeiten BENNINGBFS 2000 Systeme als Umkehrstromrichtermit Netzrückspeisung. Diese entnommeneEnergie wird ins betriebseigene Netz einge-speist und kann somit auch effizient zur Ver-sorgung von weiteren Verbrauchern genutztwerden. Auf diese Weise hilft das BFS 2000dem Betreiber, Energie und Kosten zu spa-ren. Insbesondere bei regelmäßiger Nutzung,
niertem Strom bis zur Abschaltspannungentladen. Unter Berücksichtigung einigerRandbedingungen kann mit diesem Verfah-ren die Restkapazität ermittelt werden.
Qualifizierte Aussagen für die Praxis
Für das angewandte Testverfahren, welchesnach DIN im Detail beschrieben ist, fertigtBENNING seit vielen Jahren spezielle Batte-rieformations- und Testsysteme (BFS 2000).Diese Stromrichter ermöglichen eine zuver-lässige Prüfung und können für die bei derBatterieherstellung erforderlichen Formati-onsvorgänge ebenso eingesetzt werden wiefür die Serienprüfung neuer und gebrauchterBatterien.
z. B. im Rahmen einer Batterieaufbereitung,ist die Netzrückspeisung auch unter Umwelt-gesichtspunkten sinnvoll.
Dokumentation als Qualitätsnachweis
Die Handhabung des BSF 2000 ist in derPraxis einfach, da alle Formations- und Test-abläufe software gesteuert erfolgen. Die er-fassten Messwerte werden mitgeschriebenund gespeichert. Für Protokolle stehen damitalle Daten elektronisch zur Verfügung. Diesekönnen dann beliebig weiterverarbeitet undz. B. in eigene Dokumentationen übernom-men werden.Diese ausführliche Darstellung des Batterie-zustands, inklusive der erfassten Messdaten
Unternehmen, die auf die Vermietung oderdas Leasing von Traktionsbatterien speziali-siert sind, haben häufig hunderte oder gartausende Batterien im Feld. Deren Lebens-dauer und das Wissen um den Zustand derjeweiligen Batterien tragen also maßgeblichzum Erfolg dieses Geschäftsmodells bei.Daher ist speziell im Mietgeschäft die Beur-teilung einer Batterie ein zentrales Thema.Eine Vielzahl der Batterien kommt nachmehr jährigem Einsatz aus dem Mietgeschäftzurück und einige könnten als Gebrauchtbat-terien durchaus noch gute und lange Diensteleisten.
Batterieaufbereitung ist sinnvoll
Es gibt eine Reihe von Anwendungen, indenen Neubatterien nicht erforderlich undaufgearbeitete Batterien ausreichend sind.Dieses gilt für Bereiche, in denen die Batte-rien nur schwach genutzt werden. Beispiel: Gelegentliches Be- und Entladeneines LKWs. Hier können aufgearbeitete Ge-brauchtbatterien noch viele Jahre eingesetztwerden. Schließlich sind sie in der Regel er-heblich preiswerter – sowohl beim Kauf alsauch bei der Miete. Darüber hinaus ist eineAufbereitung von Batterien, auch im Hinblickauf die Schonung von Ressourcen, sinnvoll.
Zustand von außen nicht erkennbar
In der Praxis stellt sich daher oft die Fragenach dem tatsächlichen Zustand der im Feldbefindlichen oder zurückkehrenden Batte-rien. Von außen ist leider nicht erkennbar, wieviele Ladezyklen noch zur Verfügung stehen.Leider ist es auch nicht mit „einfachem Hand-
Elektrisch betriebene Flurförderzeuge wie Gabelstapler oder Kommissioniergerätenutzen bis heute zum größten Teil Blei-Säurebatterien als Energiespeicher. Diese Bat-terien haben bei guter Pflege und sachgemäßem Gebrauch eine Lebensdauer von ca.1.000 bis 1.500 Ladezyklen – ein weiter Bereich. Angesichts der Investitionskosten von ca. 3.500 € für eine durchschnittliche Blei-Säure-Traktionsbatterie gilt es, diesen Bereich optimal auszunutzen. BENNING hateine Lösung entwickelt, die genau das ermöglicht.
auflegen“ wie der Messung von Säuredichtebzw. Zellenspannung getan. Diese Maßnah-men reichen sicher für eine grobe Beurtei-lung, eine qualifizierte Aussage über die Rest-lebensdauer ist damit aber nicht möglich.
Die Lösung ist die sogenannte Kapazitäts-probe. Hierbei wird die Batterie zunächstkomplett geladen und anschließend mit defi-
Antriebsbatterien effizient prüfen und aufbereiten
Batterieformations- und Testsysteme von BENNING erhöhen
die maximale Nutzungsdauer der Energiespeicher.
Das BFS 2000 ermöglicht eine Vielzahl von Lade- und Entladekennlinien,
die einfach per Software parametriert werden.
Flexibel durch Systemkomponenten
Das BENNING BFS 2000 kann je nach angestrebter Anwendung
zusätzlich mit unterschiedlichen Ausbaustufen ausgestattet werden.
Dazu zählen unter anderem direkt am Stromrichter installierbare
Handbedienteile oder Messstellenmultiplexer. Je nach Ausführung
können auch unterschiedlichste Batterietypen im Kraftwerks- und
Bahnbereich geprüft und gewartet werden.
Im März 2015 in Betrieb genommene
Batterietestanlage mit 50 Plätzen.
BENNING | POWER news | 4/2015 | 76 | BENNING | POWER news | 4/2015
„Der Clou beim BFS 2000 ist die effi-ziente Netzrückspeisung bei der Ent-ladung. Es gibt Systeme im Markt, diewesentlich simpler aufgebaut sindund bei der Entladung die Energieeinfach in Wärme umwandeln.Unter Kosten- und Umweltgesichts-punkten ist das unverständlich.“
Thomas Moelle
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
ten Anlage in Michałowo, dass die erzielbareEinspeisung nur um 1/37, also ca. 3% redu-ziert würde. Fällt ein Zentralwechselrichteraus, ist der Einspeiseverlust erheblich.
Pn: Wie schätzen Ihre Experten die War-tungssituation bei dezentral betriebenenStrangwechselrichtern ein?
Herr Zysiński: Wir sehen das sehr positiv.Im laufenden Betrieb der PV-Anlage stellendie dezentralen Komponenten einen deutli-chen Wartungsvorteil dar, denn die notwen-digen Tätigkeiten können durch lokales Per-sonal erfolgen. Man muss nicht unbedingtauf Spezialisten des Herstellers zurückgrei-fen. Selbst ein Austausch im Schadensfallwäre einfach durch eigenes Personal möglich– das verkürzt Ausfallzeiten signifikant.
Pn: Wie sehen Sie die zukünftige Entwick-lung? Was denken Sie, wie der Markt reagiert?
gendesign bereits vor der Installation Kostenminimiert werden.Weitere Vorteile resultieren aus der Handlich-keit der einzelnen Strangwechselrichter. Dasich das Gesamtgewicht auf viele dezentraleEinheiten verteilt, kann bei der Einbringungauf Kräne und eigens zu errichtende Straßenverzichtet werden. Auch das bei Zentralwechselrichtern erfor-derliche Installationsgebäude und ein tragfä-higes, gegossenes Fundament sind nichtnotwendig. Die Strangwechselrichter könneneinfach am Montagegestell unterhalb der PV-Module installiert werden.
Pn: Besteht durch die Vielzahl der Wechsel-richter nicht ein erhöhtes Ausfallrisiko?
Herr Zysiński: Ganz im Gegenteil: Sollte einWechselrichter ausfallen, wären auch nur diemit ihm verbundenen Stränge betroffen. Dashieße beispielsweise bei der bereits erwähn-
Herr Zysiński: Wir sind davon überzeugt,dass dezentrale Wechselrichter in PV-Groß-anlagen an Beliebtheit gewinnen werden, dawirtschaftliche und technische Vorteile über-wiegen. Und letztlich zählt für Investoren nurder Return on Invest.
Pn:: Herr Zysiński, vielen Dank für das Ge-spräch.
Weitere Informationen:
Kontakt: Peter Hoeptner
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 -259
E-Mail: p.hoeptner@benning.de
BENNING | POWER news | 4/2015 | 9
Gesamtleistung von 4 MW in Betrieb neh-men. Zu unseren bekanntesten abgeschlos-senen Projekten zählen sicherlich der Photo-voltaik-Park im Tal Zielawy mit einer Kapazitätvon 1,4 MW sowie die Anlage in Michałowo.Sie leistet 0,7 MW und verfügt über 37 BENNING TLS 17.3 Strangwechselrichter,die jeweils über eine Leistung von 17 kW verfügen und von 2.540 monokristallinenModulen gespeist werden.
Pn: Ging es bei der Entscheidung für dieStrangwechselrichter nur um die gute Ener-gieeffizienz der Geräte oder spielten auch an-dere Faktoren eine Rolle?
Herr Zysiński: Selbstverständlich war diegute Energieeffizienz ein Kriterium. Allein dasmultiple MPP-Tracking verbessert die Anla-geneffizienz vor allem in der dunkleren Jah-reszeit deutlich, da die Eigenverschattungder Modultische besser kompensiert werden
kann. Darüber hinaus bietet der Einsatz vonStrangwechselrichtern in PV-Großanlagenweitere Vorteile, die von der Designphaseüber die Installation bis zur Wartung der An-lage reichen.
Pn: Können Sie die Vorteile in den einzelnenPhasen konkretisieren?
Herr Zysiński: Die Leistungsabstufungender Zentralwechselrichter bewegen sich häu-fig im Bereich von mehreren hundert Kilo-watt. Eine feine Skalierung und optimale Aus-nutzung der zur Verfügung stehendenInstallationsfläche ist deshalb nur mit kleine-ren, dezentralen Wechselrichtern möglich.Da Strangwechselrichter über mehrere DC-Anschlüsse verfügen, kann auf eine Vielzahlkostentreibender Gleichspannungskompo-nenten verzichtet werden – zum Beispiel aufDC-Sammelschienen, Strangsicherungen undStringdioden. So können durch kluges Anla-
8 | BENNING | POWER news | 4/2015
Pn: Herr Zysiński, Maybatt gilt in Polen alsVorreiter im Bereich Energiegewinnung ausSonnenkraft. Worauf gründet sich dieses po-sitive Image?
Herr Zysiński: Un-sere Experten verfü-gen über langjährigeErfahrungen in derBranche und eingutes Netzwerk zuden Komponenten-herstellern. Dieses Know-how
bildet für uns das Fundament, um bei derAuslegung von Photovoltaikanlagen eigeneLösungsansätze zu implementieren. UnserePhilosophie ist einfach: Wir wollen mit denneuesten Lösungen das unter Kosten-Nut-zen-Gesichtspunkten effektivste System fürdie Investoren umsetzen.
Pn: Was meinen Sie konkret mit „neuestenLösungen“?
Herr Zysiński: Beispielsweise wurden klas-sische PV-Anlagen auf den Dächern von Eigenheimen schon immer mit Strang-Wech-selrichtern ausgestattet. Deren Effizienz konn -te in den letzten Jahren enorm verbessertwerden. Daher ist seit einiger Zeit der Einsatzdieser Geräte auch in größeren PV-Anlageninteressant. Also in einem Marktsegment, dasin der Vergangenheit vor allem durch Zentral-wechselrichter mit Leistungen im Megawatt-bereich abgedeckt werden musste.
Pn: Haben Sie bereits viele Anlagen dieserGrößenordnung in Polen installiert?
Herr Zysiński: In Kürze werden wir einekombinierte Boden-/Dachanlage mit einer
Erneuerbare Energien gewinnen im europäischen Energiemix weiter an Bedeutung. Neben der Windkrafttragen vor allem Photovoltaikanlagen zu einer ökologischeren Energieerzeugung bei. Effizienz-, War-tungs- und Servicevorteile gelten aufgrund von Veränderungen der Förderrichtlinien heute als entschei-dende Faktoren für die Wirtschaftlichkeit großer Photovoltaikanlagen.
Um PV-Großanlagen im Hinblick auf den Return on Invest zu optimieren, ist bei Planung und Umsetzung die Kom-petenz des Planungsunternehmens gefragt, denn für den Erfolg der PV-Investition müssen alle technischen Mög-lichkeiten geprüft und zur Entwicklung von Optimierungs- und Einsparungspotenzialen einbezogen werden.POWERnews (Pn) sprach mit Bartłomiej Zysiński, CEO von Maybatt, einem der führenden PV-Planungs- und Instal-lationsunternehmen in Polen, über aktuelle Trends und Entwicklungen.
[Pn-talk]: Photovoltaikspezialist Maybatt setzt auf Strangwechselrichter von BENNING.
Vorteile durch dezentrale Wechselrichter in PV-Großanlagen
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
Die Strangwechselrichter können einfach direkt
unterhalb der PV-Module installiert werden.
Photovoltaik Wechselrichter
TLS 17.3 (17.000 VA)
Foto: © Maybatt
Foto: © Maybatt
Das Photovoltaikkraftwerk Michałowo
Diese PV-Anlage gehört zu den größten in Polen und gilt als Musterbeispiel für nach -haltige Investitionen. Sie wurde im Jahr 2014 auf einer Fläche von ca. 1 ha mit einerLeistung von 660 kW in Betrieb genommen. Das Kraftwerk in Michałowo besteht aus37 hocheffizienten BENNING Strangwechselrichtern vom Typ TLS 17.3 mit einer Leistung von jeweils 17 kW. Diese beziehen Sonnenenergie aus 2.540 monokristallinenModulen.
Zur Erzeugung der gleichen Energiemenge mit einem Kohlekraftwerk würden pro Jahrca. 400 Tonnen CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Damit leistet die Anlage in Michałowo einen Beitrag zum europäischen Energiemix und verringert die Abhängigkeitder Region von importierten Energieträgern.
Elektro-Fachmessen oder bei Veranstaltun-gen unserer Partner im Elektrogroßhandel.Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Autor/Kontakt: Tobias Enck
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 -111
E-Mail: t.enck@benning.de
Digitale Strommesszangen zur indirektenMessung der Stromstärke haben sich seitJahren in der Praxis etabliert. Ihre Vorteilesind eindeutig: Es genügt, den strom-durchflossenen Leiter zu umschließen,ohne den Stromkreis zu unterbrechen.Die Messung ist für den Anwender meistsicher und einfach im laufenden (Produk-tions-) Betrieb möglich. Die StromzangeCM 11 von BENNING ermöglicht diesauch bei der Messung von Prozesssigna-len von 4 bis 20 mA.
Für viele Anwendungen im Laststrombereichist ein großer Messbereich vorteilhaft undeine Auflösung von 0,1 A akzeptabel. Denndie letzte Stelle des Messergebnisses ist invielen Fällen unbedeutend. Anders bei klei-nen Messwerten, wo es auf eine möglichstgeringe Abweichung in der Darstellung undeine niedrige Toleranz ankommt.
Ideal für Prozessautomation, Steuer-und Regelungstechnik
Diese Anforderungen gelten besonders fürden Bereich der Prozessautomation sowiefür die Steuer- und Regelungstechnik. DieVerwendung von Strom- oder Spannungs-signalen ermöglicht die Übertragung einerProzessgröße, z. B. innerhalb einer speicher-programmierbaren Steuerung (SPS). Strom-signale werden dabei definiert nach DIN IEC60381-1: 4 mA … 20 mA (stromführenderNullpunkt, englisch: Live-Zero).Die Bevorzugung gegenüber Spannungssig-nalen resultiert aus der Unempfindlichkeit vonStromsignalen gegenüber elektromagneti-schen Störungen und Spannungsverlustendurch den Leitungswiderstand.
Darüber hinaus bietet das Stromeinheitssig-nal 4 mA … 20 mA den Vorteil, dass der Sig-nalkreis permanent mit Energie versorgt wird.Die meisten prozessgesteuerten industriellenAnwendungen verwenden „Live-Zero-Sig-
nale“, da somit ein Strom von 0 mA ein sicherer Hinweis auf eine Störung ist. Trittz. B. ein Drahtbruch auf, ist dies aufgrunddes fehlenden Stromes feststellbar. Ein Drahtbruch bei der Verkabelung der Sen-soren von Gefahrenmeldeanlagen lässt sichmittels des Ruhestromprinzips feststellen. ZumEinsatz kommt dies z. B. bei Einbruch- oderBrandmeldeanlagen, Sicherheitsbremsen, Tür-verriegelungen, Eisenbahnsignaltechnik oderNot-Ausleitungen.
Hohe Messgenauigkeit – aussagekräf-tige Ergebnisse
Das TRUE RMS AC/DC-Milliampere-Strom-zangen-Multimeter BENNING CM 11 wurdespeziell für die präzise Messung kleinerStröme bis max. 20 A AC und 10 A DC ent-wickelt. Es ist universell einsetzbar und ga-rantiert für alle anspruchsvollen Messaufga-ben im Gleich- und Wechselstrombereichhochpräzise und reproduzierbare Ergeb-nisse.Die Messbereiche sind fein abgestuft undentsprechen damit den vielfältigen Praxisan-forderungen. Der Messbereich bis 300 mAbietet eine Auflösung von 0,1 mA AC/DC zurexakten Messung von Gleich- und Wechsel-strömen. Darüber hinaus überzeugen diegute Messgenauigkeit, das Echt-Effektiv-wertmessverfahren TRUE RMS und die wirk-same Abschirmung gegen Fremdfelder.
Einfach, intuitiv, praxisgerecht
Alle wichtigen Zusatzfunktionen sind einfachzu erreichen. Per Tastendruck ermittelt dieStrommesszange den Maximal- und den Minimalwert einer Messreihe. Zur kurzzeiti-gen Speicherung kann der Messwert überdie HOLD-Taste im LC-Display eingefrorenwerden. Die ZERO-Tasten-Funktion für denNullabgleich der Strommessung ist auch füralle Messbereiche als Differenzmessung (Re-lativmessung) einsetzbar.
BENNING CM 11 – Stromzange auch für 4 – 20 mA Signalströme Diagnosegerät zur Fehlersuche von kleinen AC und DC Strömen
10 | BENNING | POWER news | 4/2015
Fehlersuche am Magnetventil
einer KFZ-Einspritzanlage
Messung eines 4 – 20 mA DC-Prozess-Signals. Alle Messwerte werden über ein vierstellig
beleuchtetes LC-Display mit einer Ziffernhöhe von 12 mm klar und deutlich angezeigt.
BENNING | POWER news | 4/2015 | 11
4 mA - 20 mA Signalströme
• Prozessautomation
• Steuer- / Regelungstechnik
• Fehlerströme im KFZ-Bereich
Entwickelt für die Messung kleiner Ströme bis
20 A AC und 10 A DC, bietet insbesondere die
hohe Auflösung von 0,1 mA AC/DC die Möglich-
keit zur präzisen Erfassung von Prozess-Signalen.
Fehlersuche in elektrischen Anlagen,Steuerungen und in der KFZ-Elektronik
Mit ihren empfindlichen Messeigenschaf-ten ist die BENNING CM 11 besondersfür die Fehlersuche in elektrischen Anla-gen, Steuerungen und in der KFZ-Elek-tronik ausgelegt. Sie deckt erstmalig Anwendungsfelder ab, für die bisher ver-fügbare Wechselstrom-Leckstromzangennicht geeignet sind. Dazu gehört beispielsweise die Messungvon:• 4 mA - 20 mA DC Prozessstrom• Ruhestrom in Brandmeldezentralen• Steuer- und Fehlerströmen im KFZ-Bereich
• Stromaufnahme kleiner DC-Motoren • Ableit-, Differenz- und Fehlerströmenz. B. in Gebäudeinstallationen (AC) oderPhotovoltaikanlagen (DC)
• Lastströmen bis 20 A AC/10 A DC mithoher Präzision
Widerstandes von 0,1 Ω bis 500 kΩ. Aucheine akustische Durchgangsprüfung ist im-plementiert.Aufgrund des verwendeten Echt-Effektiv-wertmessverfahrens (TRUE RMS) zur Wech-selstrom- und Wechselspannungsmessungeignet sich die BENNING CM 11 auch für in-dustrielle Anwendungen, in denen keine reineSinuskurvenform vorausgesetzt werdenkann.
Testen Sie selbst!
Interesse? Dann testen Sie die neue BENNING CM 11 bei einer der regelmäßigen
Zur Verlängerung der Batterielebensdauerschaltet sich die BENNING CM 11 bei Nicht-benutzung automatisch nach 15 Minutenaus. Diese automatische Abschaltung (APO-Funktion) kann zur Durchführung von Lang-zeitmessungen deaktiviert werden.
TRUE RMS für industrielle Applikationen
Trotz der speziellen Auslegung für kleineAC/DC Ströme bleibt die BENNING CM 11ein universell einsetzbares Messgerät fürjeden Servicetechniker. So besteht die Mög-lichkeit zur Spannungsmessung von 10mVbis 300 V AC/DC sowie zur Messung des
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
Die BELATRON UC Baureihe bietet individu-elle Konfigurationsmöglichkeiten, um bis zuzwölf unabhängige Ladekreise (je nach Aus-gangsleistung) mit unterschiedlichen Aus-gangsspannungen in einem Industrieschrankzu kombinieren. Die einzelnen Lademodulesind voneinander unabhängig und lassensich je nach Leistung neben- oder übereinan-der in die Industrieschränke einbauen. Miteinem BELATRON UC Schrank sind daherbis zu zwölf Batterien mit unterschiedlichenSpannungen und Kapazitäten gleichzeitigaufladbar. Die Betriebsflächennutzung ist verglichen mitEinzelladegeräten um ein Vielfaches effekti-ver. Der Neubau einer Ladestation kanndeutlich kleiner ausfallen. Bei bestehendenLaderäumen können Lagerflächen und Wegeden betrieblichen Erfordernissen besser an-gepasst werden.
Auf dem Weg zu Industrie 4.0
Insbesondere bei größeren Ladestationensowie im Leasing- und Rentalgeschäft ist zu-sätzlich eine übersichtliche Information überden Status des gesamten Batterie- und La-degerätepools wünschenswert.
gespeichert. Leuchtmelder in unmittelbarerNähe der Batterie zeigen deutlich sichtbaran, welche als nächstes einsatzbereit ist. Daimmer nur ein Leuchtmelder angesteuertwird, ist unmissverständlich klar, welcherStromspeicher einzusetzen ist – Fehler sindpraktisch ausgeschlossen. Speziell bei Batterieanlagen mit Mehrfachla-destationen verbessert sich die Übersicht-lichkeit in der Ladestation auf diese Weise er-heblich. Alle Batterien werden gleichmäßiggenutzt; die Einhaltung der Ruhezeiten führtgleichzeitig zu niedrigeren Batterietempera-turen. Das Resultat sind die Verringerung derWartungskosten und die Maximierung derBatterielebensdauer.
Begrenzter Raum optimal genutzt
Häufig stehen jedoch begrenzte Platzverhält-nisse in den Ladestationen einem effizientenBatterienutzungsprozess entgegen. Die In-stallation vieler einzelner Ladegeräte bereitetdann Schwierigkeiten. Als Lösung steht dieBELATRON UC Baureihe zur Verfügung: Sieübernimmt das kompakte Konzept der seitJahrzehnten von BENNING produzierten mo-dularen Stromversorgungssysteme.
Das BENNING Traction Monitoring Systemermöglicht solch eine Kontrolle. Verwaltetwerden alle relevanten Batterie- und Ladege-rätedaten, Störungsmeldungen und Status-informationen. Abruf und Nutzung der Datenvia Internet sind möglich, wovon Planungs-und Leitstellen profitieren, da sie die betriebs-internen Logistik-Prozesse effizienter koordi-nieren können. Auf dem Weg zu Industrie 4.0steht mit dem BENNING Traktion MonitoringSystem somit ein weiterer Baustein zur intel-ligenten Vernetzung von Logistik und IT zurVerfügung.
Autor/Kontakt: Manfred Wies
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 -233
E-Mail: m.wies@benning.de
Kontakt Fa. I.B.V.: Peter Wendt
Tel.: +49 (0) 41 54 / 70 79 -0
E-Mail: info@ibv-batterien.de
Ladestation, ausgerüstet mit 50 einzelnen BELATRON Hocheffizienzladegeräten in I.B.V-Ausführung
und dem "take me" System der Fa. I.B.V Industrie-Batterie-Vertriebs-GmbH
Typisches Nutzungsverhalten bei Poolbatterien.
Die Batterien in der Nähe des Eingangs werden am häufigsten genutzt.
Kompakter Laderaum mit 120 Ladestationen auf der Basis der BELATRON UC Baureihe
kombiniert mit dem ibv „take me“ System
Ein BELATRON UC Schrank nimmt max. 12
Lademodule 24 V bis 120 A bzw. 48 V bis 60 A
oder max. 3 Lademodule 80 V bis 240 A auf. BENNING | POWER news | 4/2015 | 13
ner der Flurförderzeuge. Die Ladestationensind häufig so konstruiert, dass die Strom-speicher beim Ladevorgang hintereinanderoder sogar in mehreren Etagen übereinanderangebracht sind. In der Praxis führt dies dazu, dass beim Bat-teriewechsel die Akkumulatoren im vorderenBereich gegenüber denen im mittleren oderhinteren Bereich bevorzugt werden. Antriebs-batterien, die schlechter anzufahren sind,durchlaufen deshalb deutlich weniger Lade-/Entladezyklen als solche, die gut erreichbar
Für einen sicheren und effizienten Be-triebsablauf müssen batterieelektrischeFlurförderzeuge jederzeit einsatzbereitsein. Die Positionierung der Antriebsbat-terien und der erforderlichen Ladegeräteist daher eine besondere Herausforde-rung bei der Integration von Ladestatio-nen in die innerbetriebliche Prozess-kette. Zum einen sollte einfaches Handling undein gleichmäßiger Einsatz aller zur Ver-fügung stehenden Antriebsbatterierenerreicht werden. Zum anderen ist die zurVerfügung stehende Fläche oftmals sehrbegrenzt, da aus wirtschaftlichen Grün-den möglichst viel Fläche für die Pro-duktion oder Lagerung genutzt werdensoll.
Damit ist sowohl unter betriebswirtschaftli-cher Betrachtung generell, als auch speziellim sich ständig ausweitenden Leasing- undRental-Geschäft mit langen Laufzeitgaran-tien, die Erfassung der Batteriedaten und dieÜberwachung des Batteriezustandes vongroßer Bedeutung.Den Austausch der Antriebsbatterien erledi-gen mittlerweile fast ausschließlich die Bedie-
sind. Eine gleichmäßige Nutzung ist nur dannzu realisieren, wenn die Einsatzreihenfolgeder vollgeladenen Batterien automatisch vor-gegeben und eindeutig signalisiert wird.
Optimierte Nutzung – lange Lebensdauer
Als Antwort auf diese Situation hat BENNINGin Zusammenarbeit mit I.B.V das ibv „take me“System entwickelt. Mit seiner Hilfe werdenalle Batterien in der zeitlichen Reihenfolgedes Abschaltzeitpunktes nach der Vollladung
Komplexität beherrschen – Ladeprozesse intelligent gestalten
BENNING entwickelt nachhaltige Ladesystemlösungen
für Industrie, Handel und Logistik.
12 | BENNING | POWER news | 4/2015
Übermäßige Nutzung
Häufige Nutzung
Ungenügende Nutzung
24 V / 80 A 24 V / 80 A
24 V / 80 A 24 V / 80 A
48 V / 200 A
48 V / 200 A
80 V / 240 A
Anschlussbereich
Foto
: © I.
B.V
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
Dazu können die 5 HE oder 12 HE Grund-rahmenpfosten mit wenigen Handgriffen ent-fernt werden. Sollte nicht ausreichend Platzfür das Betreiberequipment vorhanden sein,wird einfach die notwendige Anzahl passen-der Grundrahmengestelle daneben aufge-stellt.Das Outdoor-Gehäuse weist bereits einekompakte Höhe von nur 1200 mm auf. Istzusätzlich die Installation einer FlexiBTS ge-wünscht, kann eine passende Einhausung(IP 20) neben oder auf dem Basissystemmontiert werden.
Flexible Verdrahtung
Die gesamte interne Verdrahtung der Strom-versorgungssysteme verläuft ausschließlichim inneren Bereich der Holme. So steht
teilereinheit verzichtet werden. Der freigewor-dene Raum steht dann zusätzlich für das Ra-dioequipment des Betreibers zur Verfügung.Im unteren Bereich der 19“-Systeme befindetsich oberhalb der vier 12 V Batterie-Blöckedie DC-Verteilereinheit. Sie ist für den Anwen-der übersichtlich angeordnet und gut erreich-bar. Alle Leitungsschutzschalter (Automaten)der Verbraucher inkl. des DC-Überspan-nungsschutzes sind von vorne steckbar undsomit bei Bedarf auf einfache Weise aus-wechselbar.
Variable Höhe
Falls eine Höhenbegrenzung am Installations-ort keine Montage des Gesamtsystems zu-lässt, können die Servicetechniker einfach einSplitting des Indoor-Systems vornehmen.
Vorkonfigurierte Komponentenstruktur
Zur schnellen Einbringung ist das Gewichtdes Indoor-Grundrahmensystems so bemes-sen, dass es bequem mit zwei Personen anden Aufstellort verbracht werden kann. AmOutdoor-System sind zu diesem Zweck Ein-schraubpunkte für Kranösen vorhanden.Alle für die Stromversorgungssysteme benö-tigten Elemente sind modular aufgebaut undbasieren auf 19“-Komponenten. Bei einer Indoor-Installation kommt ein offe-ner, modularer Grundrahmen zum Einsatz. Die Outdoor-Lösung verwendet ein in derHöhe teilbares, robustes Gehäuse (IP 55) mitforcierter Belüftung. Diese zeichnet sichdurch eine niedrige Geräuschemission aus,was das Outdoor-Gerät auch zum Einsatzauf Wohngebäuden qualifiziert.
Im obersten Gerätesegment – bei der Out-door-Version zusätzlich mit integrierter Hei-zung versehen – wird bei beiden Systemva-rianten die 19’’- AC Verteilereinheit eingebaut.Diese sichert neben dem Stromversorgungs-system die weitere Infrastruktur des Telekom-munikationsstandortes ab, beispielsweise dieBrandmeldeanlage (BMA), Einbruchmelde-anlage (EMA), Flughindernisbefeuerung so -wie die Standortbeleuchtung.Darüber hinaus beinhaltet diese Baugruppeeine Servicesteckdose, die mit einem 30 mAFehlerstromschutzschalter kombiniert ist. Verfügt der Standort bereits über eine elek-trische Unterverteilung, kann auf die AC-Ver-
BENNING liefert seit Jahrzehnten weltweit anviele Mobilfunk- und Festnetzbetreiber batte-riegestützte AC- und DC-Stromversorgun-gen und hat in den vergangenen Jahren inbesonderem Maße in die Entwicklung hoch-effizienter Stromversorgungen für den ener-giesparenden und zuverlässigen Betrieb in-vestiert. Neueste Schaltungstopologien undmodernste elektrische Bauelemente ermög-lichen heute ein sehr kompaktes Design die-ser Systeme.
SLIMLINE SE - effizient und zuverlässig
Als Leistungskomponenten der 8 kW Tele-komstromversorgung werden vier hocheffi-ziente SLIMLINE SE Gleichrichtermodule (je2000 W) mit einem Wirkungsgrad von 96 %
Für unsere mobile Gesellschaft ist es zurNormalität geworden, permanent überunterschiedliche Medien zu kommuni-zieren und Geschäfte zu tätigen. „AlwaysIn Touch“ benötigt einen permanent ver-fügbaren Netzzugang, dessen Rückgratdurch den flächendeckenden Ausbauvon schnellen Datennetzen mittelsFunktechnologie (LTE) gebildet wird. Die an den verschiedenen Funkstandor-ten benötigte Telekommunikationstech-nik erfordert eine jederzeit betriebsbe-reite und zuverlässige Stromversorgung.In der Regel handelt es sich bei derarti-gen Applikationen um 48 V Gleichstrom-versorgungssysteme.
verwendet. Diese sind im laufenden Betriebaustauschbar (Hotplug) und können optionalin n+1 Redundanz ausgelegt werden.Zur Fernüberwachung und vorbeugendenWartung ist das Monitoring- und Control-System MCU 2500 integriert.
Lösungen für aktuelle Anforderungen
BENNING setzt sich jedoch nicht nur mit derEntwicklung neuer effizienter Leistungsmo-dule auseinander, sondern konzipiert zudemsmarte Lösungen abgestimmt auf die Wün-sche der Netzbetreiber. Zu deren aktuellen„must haves” gehören nach wie vor Betriebs-sicherheit und Energieeffizienz. Darüber hi-naus gelten maximale Flexibilität und Modu-
BENNING | POWER news | 4/2015 | 1514 | BENNING | POWER news | 4/2015
AC-Verteilereinheit 3 HE
5 H
E
EVt 19” Verteiler
Die interne Verdrahtung verläuft in den Holmen
12 H
E22
HE
MCU 2500 Fernüberwachung, 2 HE
SLIMLINE SEGleichrichtermodule 2 HE
DC Verteilereinheit 3 HE(Automaten steckbar)
Batteriefach 7 HE
die Höhenverstellung derFüße erfolgt von oben
larität des Gesamtsystems, eine deutlicheVerkürzung der Installations- und Montage-zeiten sowie effiziente Wartungsmöglichkei-ten im späteren Betrieb als Merkmale füreinen schnellen Return on Invest.
Diesen Wünschen trägt BENNING nun mitdem multiflexiblen Komponentenkonzept derneuen 8 kW Telekom-Stromversorgung invielerlei Hinsicht Rechnung.
Es senkt signifikant Zeitaufwand und Kostenbei Installation und Wartung der Stromver-sorgungen in neu-, auf- oder umzubauendenFunkstandorten und ist sowohl als Indoor-(vgl. Abb. S. 15) als auch als Outdoor-Aus-führung (vgl. Abb. S. 16) erhältlich.
8 kW Telekom-Stromversorgungsystem
39 HE, Indoorausführung
Smarte Idee für Installation und Wartung
8 kW Telekom-Stromversorgungssystem – die nachhaltige Lösung
für Service- und Installationsdienstleister im In- und Outdoor-Bereich
5 HE5 HE
12 HE
22 HE
AC-Verteileinheit 3 HE SLIMLINE SE Gleichrichtermodule 2 HE
EVt 19“ Verteiler 1 HE DC-Verteilereinheit 3 HE
MCU-Controllereinheit 2 HE Batteriefach 7 HE
Standard39 HE
27 HE
22 HE 22 HE
mit Erweiterungssatz 5 HE
Grundrahmenkonzept - Indoorvariante
1800
mm
2200
mm
Zeit und Kosten bei der Installation verrin-gern, sondern auch die Energie-, Service-und Wartungszeiten nachhaltig senken. Ebenfalls trägt die flexible Erweiterbarkeit zurZukunftssicherheit der Investition bei, da z. B.spätere Ergänzungen des Betreiberequip-ments einfach zu integrieren sind.
Autor/Kontakt: Dirk Petrich
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 -401
E-Mail: d.petrich@benning.de
Daher können Nebenaggregate und Hilfsbe-triebe nicht mehr unter dem Wagenkasten,wo sie im Servicefall leicht mit Strom zu ver-sorgen waren, angeordnet werden. AusPlatzgründen bleibt heute nur das Dach, wo-durch sich ein effizienter und sicherer Ser-viceablauf schwieriger gestaltet. Schließlichmuss eine kontinuierliche Stromversorgungder Fahrzeuge sichergestellt werden. Insbe-sondere betrifft dieses die Funktionalität derBremsrechner und Überwachungseinrichtun-gen, die mit 24 V DC zu versorgen sind. Ohneeine Paralleleinspeisung würden die Bordbat-terien in wenigen Stunden nicht mehr zurVerfügung stehen.Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen darfdie Versorgung der Fahrzeuge bei Prüf-, Ser-vice- und Montagearbeiten in Hallen und De-pots nicht über den Stromabnehmer auf demFahrzeugdach erfolgen.
Bisherige Lösungen zur Realisierung dernotwendigen Stromversorgung waren un-handlich und boten damit ein unter Zeit-/Ef-fizienzgesichtspunkten erhebliches Opti-mierungspotenzial. Aus diesem Grund entwickelte BENNING inenger Zusammenarbeit mit Bombardier inBautzen ein spezielles Ladegerät für die Ver-sorgung von Straßenbahnzügen in Werkstät-ten, Prüfhallen und Depots. Zentrale Anfor-derungen waren dabei hohe Mobilität beigeringem Gewicht und eine Abstimmung derKomponenten für den harten Industrieeinsatzbei gleichzeitig möglichst geringen Investiti-onskosten.
Millionen von Pendlern sind täglich auf den zuverlässigen und störungsfreien Be-trieb von Straßen- und Stadtbahnen angewiesen. Technisch bedingte Ausfälle vonSchienenfahrzeugen haben überfüllte Bahnhöfe, verstopfte Straßen und Verspätun-gen zur Folge – was wiederum zu beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden führt. Die Ursache für Störungen liegt häufig in unzureichender oder unregelmäßiger War-tung. Eine Stromversorgung von BENNING reduziert den Aufwand für Service undReparatur.
Treten bei einem einzelnen SchienenfahrzeugProbleme auf, bedeutet es in der Regel, dassalle Fahrzeuge des gleichen Typs schnells-tens überprüft werden müssen. Das reduziertdie Zahl der verfügbaren Fahrzeuge erheblichund erhöht den Druck auf den öffentlichenNahverkehr weiter.
Extremer Kostendruck
Die aktuelle Situation im Transportsektor istgekennzeichnet durch einen erheblichenWettbewerbs- und Kostendruck. Damit wirddie Betrachtung der gesamten Lebensdau-erkosten (Lifecycle Costs oder kurz LCC) derSchienenfahrzeuge für die Bahn-Betreiberimmer wichtiger. Speziell die Notwendigkeit,Energie- und Wartungskosten einzusparen,rückt in den Fokus. Um dies zu erreichen,setzt Bombardier unter anderem auf schnel-lere und effizientere Prozesse bei der In-standsetzung und der präventiven Wartungim Rahmen der normalen Serviceintervalle.Als Beitrag zur Reduzierung dieser Kostenbieten Fahrzeughersteller, wie beispielsweiseBombardier, ihren Kunden sowohl software-gestützte Systeme zur Kalkulation der LCCs,als auch technische Lösungen, die in dieWartungsprozesse integriert werden können.
Neues Design – neue Anforderungen
Zur Verbesserung des Komforts beim Ein-und Ausstieg sind heutige Straßen- undStadtbahnen als Niederflurfahrzeuge ausge-legt.
Straßen- und Stadtbahnen effizienter warten BENNING entwickelte in Zusammenarbeit mit Bombardier
eine mobile 24 V DC Stromversorgung für Schienenfahrzeuge.
BENNING | POWER news | 4/2015 | 1716 | BENNING | POWER news | 4/2015
• Oberhalb der DC-Verteilereinheit befinden sich die
SLIMLINE SE Gleichrichtermodule und das MCU 2500
Fernüberwachungssystem
• Die AC-Verteilereinheit ist vorne links und
die EVt-Verteilung vorne rechts, gut zugänglich,
an den Seitenwänden installiert
• Das System ist forciert
belüftet und mit einem
Heizsystem ausgestattet.
Die geräuscharme Lüfter-
einheit kann für Wartungs-
arbeiten einfach über
das Scharnier abgeklappt
werden
• Der Austausch der Filter -
matten kann werkzeuglos
erfolgen
• Die Außenwand des mehrschaligen
Basisgehäuses ist mit wenigen
Handgriffen demontierbar, und der
Innenraum kann als Kabelkanal zur
FlexiBTS genutzt werden
dem Anwender für seine eigenen Anschluss-und Datenleitungen genügend Platz zur Ver-fügung. Damit Höhenveränderungen des In-door-Systems unabhängig von einer neuenVerdrahtung erfolgen können, sind in denHolmen des Grundrahmens bereits alle not-wendigen Durchbrüche und Öffnungen inte-griert.
Das Outdoor-Gehäuse weist rechts nebendem Grundrahmen ausreichend Kabelstau-raum für die vorkonfektionierten Patchkabelder Betreiber auf. Darüber hinaus helfen demServicetechniker vor Ort viele weitere, kleineaber nützliche Details, seine Aufgaben effi-zienter durchzuführen (vgl. Abbildungen oben).
Nachhaltig und zukunftssicher
Somit stehen den Betreibern und Standort-ausrüstern mit den neuen 8 kW Telekom-Stromversorgungssystemen nun höchst va-riable Lösungen zur Verfügung, die nicht nur
• Zur fachgerechten Durchführung von Kabeln und Leitungen
sind im Outdoor Cabinet Roxtec Elemente installiert.
• Einhausung (IP 20) mit FlexiBTS8 kW Telekom-Outdoorstromversorgung
mit aufgesetzter FlexiBTS
AC-Verteileinheit 3 HE SLIMLINE SE Gleichrichtermodule 2 HE
EVt 19“ Verteiler 1 HE DC-Verteilereinheit 3 HE
MCU-Controllereinheit 2 HE Batteriefach 7 HE
OutdoorBasisgehäuse
IP 55
Eine passende Einhausung kann auf dem Basisgehäuse montiert werden.
Bei eingeschränkter Höhe steht ein400 mm hoher Sockel für das Ge-häuse der FlexiBTS zur Verfügung.
Gehäusekonzept - Outdoorvariante
1200
mm 20
00 m
m
Einhausungfür
FlexiBTSIP 20
Gehäusefür
FlexiBTSIP 20
Sockel
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
Nachhaltige Lösung für den Weltmarkt
Nach der erfolgreichen Einführung der Lade-geräte bei Bombardier in Bautzen setzenmittlerweile auch verschiedene Bahnbetrei-ber die flexiblen und robusten Ladegeräteein. Zurzeit finden Gespräche mit Bahnunter-nehmen aus China und der Schweiz statt:Auch sie sind daran interessiert, ihre Service-und Wartungsprozesse mit Hilfe des BENNING24 V Ladesystems effizienter zu gestalten.
Autor/Kontakt: Gunnar Damaske
Tel.: +49 (0) 3 37 08 / 3 18 74
E-Mail: g.damaske@benning.de
gangsleistung sorgen die Gleichrichtermo-dule mit einem Ausgangsstrom von 60 A. BeiVerwendung von drei Modulen wird einesymmetrische Belastung des speisendenNetzes sichergestellt. Durch die sinusförmigeStromaufnahme ergeben sich nur geringeRückwirkungen auf das speisende Netz. Aufgrund der Bestückung mit max. vier Mo-dulen in N+1 Redundanz hat der Ausfall einesModuls nur geringe Rückwirkungen auf dieFunktion des Gesamtladegerätes. Verfügbar-keit und MTBF (Mean Time between Failures)werden maximiert. Der Serviceeinsatz amFahrzeug muss nicht unterbrochen werden.Dies gilt auch für Anwendungen im Freien; hierkommt das BENNING Gerät in der SchutzartIP 65 zum Einsatz.
spreizung von 21,6 V bis 30,0 V auf undkann somit drei vorgegebene Ladestufen ab-decken. Die Einstellung erfolgt bediener-freundlich über einen dreistufigen Wahl-schalter auf der Fronttür des Gerätes.Die Spannungshöhe steht damit fest,eine Verwechselung der Spannungs-einstellung ist nicht möglich. In denersten beiden Wahlstufen können Nickel-Cadmium Batterien mit 20 Zel-len und einer jeweiligen Ladespannungvon 1,6 V/Z (Ausgleichsladen) und1,44 V/Z (Laden) versorgt werden. Diedritte Ladestufe dient dem Ladeverhal-ten für Bleibatterien mit zwölf Zellen undeiner Ladespannung von 2,4 V/Z.
Modular und betriebssicher
Um die Wartungskosten zu minimieren, ent-hält das Gerät bis zu vier Gleichrichtermodulein einem 3 HE Hot-plug Träger. Die Modulekönnen ohne weiteres während des Betrie-bes des Gesamtgerätes ausgetauscht wer-den. Diese Maßnahme senkt entscheidenddie Reparaturkosten. Für eine hohe Aus-
Hohe Effizienz, niedrige Betriebskosten
Das Gerät zeichnet sich durch einen hohenWirkungsgrad und damit verbundenen gerin-gen Betriebskosten aus. Bereits bei 25 %Last liegt der Wirkungsgrad bei über 90 %,im Bereich von 50 bis 75% erreicht er seinMaximum von 94%.
Nutzerfreundlich bis ins Detail
Strom und Spannung auf der Ausgangsseitewerden über ein integriertes Bedien- und Ma-nagementsystem (MCU 2500) angezeigt.Hier können ebenfalls die entsprechendenAusgangsspannungen eingestellt werden.Zusätzlich ist ein Zugang mittels Laptop vor-gesehen, was die schnelle Konfiguration desGerätes über die BENNING Servicesoftwareermöglicht.
Mobil, kompakt, robust
Das Ergebnis war ein kompaktes, mobilesBENNING 24 V Ladesystem, das direkt andie Bordbatterien angeschlossen werdenkann. Auf der rechten Geräteseite befindensich die Anschlusskabel für die Batteriever-sorgung. Mit einer Länge von 10 m sind dieseausreichend bemessen, um die Batteriekäs-ten auf dem Dach eines Fahrzeuges ohneSchwierigkeiten zu erreichen. Die notwendi-gen AC Anschlusskabel werden auf der lin-ken Seite des Gerätes mitgeführt. Trotz allerVersorgungskabel beträgt das Gesamtge-wicht lediglich 75 kg. Dabei bleiben die Ab-messungen mit einer Höhe von 1,3 m undeiner Breite und Tiefe von jeweils 0,6 m be-scheiden.Durch die Verwendung von Bockrollen (vornlenkbar) weist es zudem eine hohe Beweg-lichkeit auf. Die Rollen besitzen die notwen-dige Breite, um sicher und mit geringer Anstrengung auch über Schienenköpfe ge-zogen werden zu können.
Für alle typischen Batterien
Im Betrieb sind sowohl Nickel-Cadmium Bat-terien als auch verschlossene Bleibatterienüblich. Aufgrund der unterschiedlichen Bat-terietypen und der notwendigen Anzahl anBatteriezellen sind je nach Fahrzeug ver-schiedene Ladespannungen notwendig. Zum Einsatz kommen BENNING Standard-komponenten aus der Industrie-ProduktreiheTEBESHOP 3000 HDI sowie ein robustesGehäuse aus dem BENNING Schrankpro-gramm. Das Gerät weist eine Spannungs-
Robustes Gehäuse, dennoch mobil und kom-
pakt. Die Anschlusskabel sind mit 10 m praxis-
gerecht dimensioniert.
BENNING | POWER news | 4/2015 | 1918 | BENNING | POWER news | 4/2015
Im Bombardier-Werk (Foto unten) tragen die mobilen 24V DC Stromversorgungen
jeden Tag zu effizienteren Wartungsprozessen bei.
Foto
: © B
omba
rdie
r
Über Bombardier Transportation in Bautzen
In 26 Ländern entwickeln und fertigen rund 39.700 Mitarbeiterausgeklügelte Schienenverkehrslösungen. Die Standorte inDeutschland erbringen dazu anspruchsvolle Engineering-Leistun-gen und bilden das Rückgrat der Produktion in Europa.In Bautzen werden bereits seit 1896 Schienenfahrzeuge für denFern- und Nahverkehr gebaut. Damit ist das Werk eines der tra-ditionsreichsten der Eisenbahnindustrie. Bereits in den 30er Jah-ren wurde hier Dresdens legendäre Straßenbahn „Großer Hecht“hergestellt.
Bombardier Transportation hat das Werk zu einem Kompetenz-zentrum für Stadt- und Straßenbahnen entwickelt, in dem heuteauf einer Gesamtfläche von 300.974 m2 ca. 1200 Mitarbeiter inEntwicklung und Produktion beschäftigt sind. Der Standort ist da-rüber hinaus für statische und dynamische Tests an Schienenfahr-zeugen ausgestattet.
Im oberen Bereich des Stromversorgungssys-
tems sind vier TEBECHOP HDI Module und die
MCU Steuer und Kontrolleinheit plaziert.
Scannen Sie den QR-Code
für weitere Informationen
www.benning.de
Messen, Veranstaltungen, Termine 2015
ineltec08.09. – 11.09. in Basel/Schweiz
ENERGETAB15.09. – 17.09. in Bielsko-Biala/Polen
TRAKO22.09. – 25.09. in Danzig/Polen
ADIPEC09.11. – 12.11. in Abu Dhabi/Vereinigte Arabische Emirate
Electrical Networks of Russia01.12. – 04.12. in Moskau/Russland
10097477.04 D | 06/2015 | paus Design & M
edien, Bocholt | Technische Änd
erungen vorbehalten. Ged
ruckt auf chlorfrei geb
leichtem
Pap
ier.
Alle Angaben ohne Gewähr.
BENNING Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG
Werk I Münsterstr. 135-137
Werk II Robert-Bosch-Str. 20
46397 BOCHOLTGERMANY
Tel.: +49 (0) 28 71 / 93 - 0 Fax: +49 (0) 28 71 / 93 - 297
E-Mail: info@benning.de
Recommended