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Lieblingsplätze im Florakiez, Pankow/Berlin. Kiezleben, Geschichte, Architektur, Eigentumswohnungen, Stadthäuser.
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Lieblingsplätze im Florakiez
Wohnungen und Stadthäuser in Pankowwww.fl ora-magazin.de
DAS MAGAZIN FÜR DEN KIEZ
Leben bedeutet Veränderung: eine neue Arbeitsstelle, ein Kind, das zur Welt kommt, persönliche und familiäre Weiterentwicklung. Es entste-hen neue Bedürfnisse und eben auch häufi g ein Wunsch nach neuem Wohnraum oder individuellen Anlagemöglichkeiten. Für viele stellen sich dann eine Menge Fragen. Wo möchten wir, aber vor allem auch, wie möchten wir wohnen? Welches Objekt ist interessant für mich? Die Antwort geht meist weit über Grundrisse, Deckenhöhen und Ausstat-tungsmerkmale hinaus. Gelebt wird im Kiez. Und deshalb ist die Lage auch immer noch das entscheidende Merkmal der persönlichen Traum-wohnung.
Viel neuer Wohnraum entsteht zurzeit in Berlin. Ein Bezirk nach dem anderen wird neu entdeckt und neu belebt. Nicht immer gelingt es dabei, die vorgefundene Vielfältigkeit einer Umgebung widerzuspie-geln und zu erhalten. Mit dem Ergebnis, dass Charme und gewachsene Lebendigkeit oft verfälscht werden. Die Eigenheiten und den Charakter eines Kiezes zu würdigen und zu fördern, ist demgegenüber ein An-spruch, dem wir uns verpfl ichtet fühlen. Mit FLORA möchten wir neues Wohnen schaffen in einem Kiez, der viel zu bieten hat und für viele Menschen bereits ein Zuhause ist, das ihnen mehr gibt als ein Dach über dem Kopf. Der Florakiez ist gewachsene Lebensart, Nachbarschaft und Wohnkultur.
Unser Wunsch ist es, mit FLORA und seinen neuen Bewohnern Teil dieses Kiezes zu werden. Dieses Magazin ist daher genauso dem Kiez und seinen langjährigen Bewohnern wie allen Interessenten für den neuen Wohnraum gewidmet. Es zeigt Ihnen, was unsere Architekten bewegt hat, als sie das Projekt entwarfen, und spiegelt wider, wie wir diesen besonderen Ort, die Florastraße im Florakiez, mit all seiner Ein-zigartigkeit und Vielfältigkeit vorgefunden haben.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre
FLORA Projektgesellschaft
Liebe Leserinnen und Leser,
GRUSSWORT FLORA 3
RETROSPEKTIVE MODERNE …… ODER EIN LEBENSWERTES KONZEPT, DAS AUF VIELFALT SETZT.
Drei Architekten, ein Projekt. Zeitgemäße Stadtentwicklung mit Bezug auf die Errungenschaften der Architekturgeschichte.
Seite 7
WOHNUNGENMehr Lebensfreude pro Quadratmeter.
Seite 48
BÜRGERPARK – VON DER VISION EINES JUNGEN MANNES ZUM WOHLE DER GEMEINSCHAFT.
Die Historie Pankows anhand eines individuellen Lebensweges.
Seite 37
ORTSTERMIN FLORASTRASSE
Fünf Persönlichkeiten erzählen über das Leben in Pankow.
Seite 18
STADTHÄUSER
Viel Freiraum für ein großzügiges Lebensgefühl.
Seite 46
URLAUB? JEDEN TAG!Ein Kiezspaziergang am Morgen.
Seite 41
Die aufwendig gestaltete, heterogene Außenfassade
kontrastiert weiße, teilweise kassettierte Putzfl ächen
mit einfachen Klinkerziegeln, eine Reminiszenz an die
Hochblüte der industriellen Klinkerarchitektur.
unverbindliche Visualisierung
Drei Architekten vereinen Individualität, Gemein-schaft und Vielfalt in einem Quartier, das sich einfügt, ohne charakterlos zu sein.
Die Projektgesellschaft der FLORA hat sich be-wusst für dieses Modell entschieden. Wenn auch aus ganz anderen Gründen, als das Setting zuerst suggeriert.
Auf dem großen Areal, das sich zwischen der Flora- und Gaillardstraße erstreckt, befanden sich zwischen 1900 und der Jahrtausendwende unter-schiedliche industrielle Betriebe. Seit einigen Jah-ren lag das Areal brach und verwilderte. Hier wird jetzt ein Ensemble entstehen, das sich in seiner Anmutung an seine Umgebung anpasst, dabei jedoch nicht monoton und einheitlich, sondern bewusst mit Abwechslung und Vielfältigkeit Teil einer gewachsenen Umgebung wird. Denn ein Teil dieses Kiezes zu werden, ist für FLORA und ihre Gründer ein wirkliches Anliegen. Hier soll kein Haus entstehen, das wie ein gerade gelandetes Raumschiff anmutet, ebenso wenig eine Enklave für Superreiche oder ein auf maximalen Profi t an-gelegtes Retortenprojekt.
Daher der Wunsch der Projektgesellschaft, individuelle Ansichten dreier Architekten zu einem Ganzen zu vereinen. Wobei die Entschei-dung neben dem Masterplaner Stephan Höhne auf seine Berliner Kollegen Thomas Albrecht von Hilmer & Sattler und Albrecht Architekten und Christoph Kohl von Krier Kohl Architekten fi el. In ihrem grundsätzlichen Architekturverständnis sind sich die drei sehr ähnlich. Alle drei Büros setzen in ihrer Gestaltung auf traditionelle Architektur und knüpfen so nahtlos und selbstverständlich am vor-gefundenen Ort an. „Das Fatale für uns moderne Architekten ist, dass die vorgegebenen städtebau-lichen Strukturen des 19. und frühen 20. Jahrhun-derts immer noch weitaus besser sind als das, was unsere heutige Zeit entwerfen kann“, erklärt Thomas Albrecht. Was sich allerdings weniger wie eine Niederlage anhört – eher wie ein Prädikat, wenn man in Betracht zieht, dass das Leben in vor-handenen Altbaustrukturen immer noch zu den beliebtesten Wohnformen zählt. Diese Erkenntnis leiten die Architekten zwar jeweils aus unterschied-lichen Perspektiven ab. Letztlich kommen sie aber alle zum selben Ergebnis.
DIE ARCHITEKTUR FLORA 7
Retrospektive Moderne …… ODER EIN LEBENSWERTES KONZEPT,
DAS AUF VIELFALT SETZT.
8 FLORA DIE ARCHITEKTUR
Innerhalb der Städte fi ndet das Leben in Kleinkiezen statt. Auf weniger als 300 mal 300 Metern entwickeln sich Mikrokosmen, die dem Menschen Ruhe und Geborgen-heit, aber auch Raum für Identifi kation und sozialen Kontakt bieten. In den gewach-senen Strukturen Berlins ist das moderne Leben von der Sinnlichkeit der gründerzeit-lichen Baumaterialien eingerahmt. „Man lebt in der Stadt, hat aber auch den kleinen Laden um die Ecke – und alle kennen sich“, fasst Albrecht zusammen.
Der städtebauliche Masterplan von Stephan Höhne, dem ersten mit dem Pro-jekt betrauten Architekten, spielt deshalb mit dem Areal und lässt durch verschiedene Gebäudetypen und deren sinnvolle Anord-nung ein kleines Quartier entstehen.
Während straßenseitig ein direkter Bezug zur umliegenden Baustruktur geschaffen wird, ist das u-förmige Blockinnengebäude mit seinem Innenhof mehr in sich abge-schlossen und in seinem Stil kompakt. „Aus dem Blockinnenbereich und Blockaußenbe-reich ein homogenes Ganzes zu erzeugen, ist die Herausforderung bei der Entwicklung
eines solchen Areals“, sagt Architekt Höhne zu seinem Plan, den er entwickelt hat. Für ihn geht es in der Architektursprache darum, das Maß zu fi nden zwischen Sichein-fügen in den Kontext und einen eigenen Charakter haben. Die Menschen leben nun-mal am liebsten in gewachsenen Altbau-strukturen, weshalb auch jede auf den Men-schen ausgerichtete Neubauarchitektur sich an diesen Strukturen und geliebten Details orientieren sollte. „Wir suchen in unserer Architektursprache eine Gestaltung, die einer gewissen Zeitlosigkeit unterworfen ist. Wir entwerfen Häuser, die nicht aktuellen Moden entspringen, sondern Häuser, die man sich auch in vielen Jahren noch gerne anschaut,“ sagt Stephan Höhne. Vor allem das Gewachsene, das Unterschiedliche und Heterogene, das eine ausgewogene Einheit bildet, ist der Lebensraum, in dem wir uns am wohlsten fühlen.
Was den Neubau innerhalb dieser Struk-turen und Kieze angeht, handelt es sich naturgemäß häufi g um das Füllen von Lü-cken. Der Architekt Christoph Kohl nennt es Stadtreparatur. Es gilt Neues mit dem
Die 37 lichtdurchfl uteten
Wohnungen im „Flatiron“
genannten Eckhaus verfügen
über außergewöhnliche und
doch lebensnahe Grundrisse.
Den Beletage-Wohnungen
sind jeweils eigene Vorgärten
zugeordnet, die über eine
Treppe direkt aus der Wohnung
zugänglich sind.
unverbindliche Visualisierung
Stephan Höhne, Höhne Architekten
Das Architekturbüro Höhne existiert seit knapp 20 Jahren. Sein heutiger Sitz am Caroline-von-Humboldt-Weg in Berlin-Mitte ist zugleich Büro und Wohnort von Stephan Höhne.
Er betreut mit seinem Team schwerpunktmä-ßig Projekte in der Sparte Wohnungsbau, vom Einfamilienhaus über Villen und Townhouses bis hin zum Geschosswohnungsbau. Aber auch öffentliche Bauten wie Kindertagesstätten, Kran-kenhäuser, Bürohäuser und sehr viele Projekte im Denkmalschutz fi nden sich in seiner Mappe wie-der. Sein Architekturansatz folgt einer sehr zeitlo-sen Architektursprache, die sich auf die Architek-turgeschichte beruft und Typologien und Formen, die man dort fi ndet, weiterentwickelt.
DIE ARCHITEKTUR FLORA 9
„Wir suchen in unserer Architektursprache eine Gestaltung, die einer gewissen Zeitlosigkeit unterworfen ist. Wir entwerfen Häuser, die nicht aktuellen Moden entspringen, sondern
Häuser, die man sich auch in vielen Jahren noch gerne anschaut.“ Stephan Höhne, Architekt
10 FLORA DIE ARCHITEKTUR
Alten zu verknüpfen. Stichwort Kiezrepara-tur: „Die zeitgenössische Architektur und modernistische städtebauliche Konzepte machen nicht das Leben aus. Es gibt keine hippere Location und kein lebenswerteres Gefüge als den eigenen, gelebten Kiez“, refl ektiert Christoph Kohl seine Einschätzung.
Die Aufgabe der Architekten war es deshalb, Konzepte zu entwickeln, die den Standort nicht überbewerten, schlicht und zurückhaltend sind, aber dennoch eine eigenständige Qualität besitzen. Ein Zweiklang aus Eigentumswohnungen und Vermietung soll eine durchmischte Bewoh-nerstruktur schaffen und so zu einer na-türlichen Integration in den gewachsenen Kiez beitragen.
Für Albrecht bedeutet das: „Gelunge-ner Städtebau ist wie Singen im Chor. Man hört nicht die einzelne Stimme, sondern alle Stimmen gemeinsam.“ Nicht das Laute, Auffällige zu sein ist das Ziel der FLORA, sie möchte Teil sein. Und für die einzelnen Gebäude bedeutet dies, dass sie nicht allzu prätentiös sein sollen. „Daher ist für uns das größte Lob, wenn man an einem Haus
vorbeigeht und gar nichts gemerkt hat“, gesteht Thomas Albrecht.
Ergebnis der Grundlagenplanung durch Höhne Architekten ist ein kleinteiliges und ebenso großzügiges Zusammenspiel un-terschiedlicher Gebäudeformen. Darunter die reinen Putzgebäude zur Florastraße mit ihrer fi ligranen Lisenen-Struktur, mit Vor- und Rücksprüngen, die eine für den Stand-ort angemessene Plastizität in die Fassade bringen. Die zwei Seitenriegel und der Mit-telteil der Hufeisenstruktur im Innenbereich oder aber das Torhaus mit Spitze an der Ecke. Letztgenanntes haben die Architekten „Flatiron“ getauft. Es wird voraussichtlich zusammen mit einer Klinkerfassade als Reminiszenz zu den ehemaligen Bestands-gebäuden ausgestattet werden. Entgegen den ursprünglichen Plänen konnten die alten Fabrikgebäude nicht erhalten bleiben: Substanzschäden und knapp gerechnete Statik beim Wiederaufbau nach dem Zwei-ten Weltkrieg machen eine Umnutzung zu Wohnzwecken unmöglich. Deshalb war es notwendig, für alle Teile des Gebäudeen-sembles eine neue gestalterische Sprache
(links) Das Büro Hilmer & Sattler
und Albrecht hat seinen Sitz in
der Sophienstraße im Stadtteil
Berlin-Mitte. In einem außerge-
wöhnlichen Gartenhaus befi ndet
sich ein ungewöhnlich gestal-
tetes Büro. Thomas Albrechts
Raum ist mit verschiedenen
historischen Designelementen,
wie diesem Fassadenelement,
Kunst und Erinnerungsstücken
dekoriert.
(rechts) Thomas Albrecht ge-
hört zu denjenigen Architekten,
die hin und wieder noch einmal
einen Stift zur Hand nehmen,
um Neues zu gestalten. Hier
eine Skizze „seines“ Eckhauses.
DIE ARCHITEKTUR FLORA 11
In einem verwunschenen Innenhof im Zentrum Berlins befi ndet sich in einem ehemaligen Lagerhaus das Büro HILMER & SATTLER und ALBRECHT.
Die Planungsschwerpunkte des Büros liegen im hochwertigen Wohnungs- und Bürohausbau sowie im Museums- und Hotelbau. HILMER & SATTLER und ALBRECHT sind bekannt für ex-ponierte öffentliche Bauten in zentralen Lagen und behutsam restaurierte Architekturdenk-mäler. Für Thomas Albrecht ist es besonders reizvoll, in einer Bestandsgegend zu bauen. Die Reparatur der Stadt, also das Einfügen von Neuem in bestehende Zusammenhänge, ist genau sein Thema.
Thomas Albrecht, HILMER & SATTLER und ALBRECHT
„Gelungener Städtebau ist wie Singen im Chor. Man hört nicht die einzelne Stimme, sondern alle Stimmen gemeinsam. Unser größtes Lob ist es daher, wenn man an einem unserer Häuser
vorbeigeht und es durch seine Selbstverständlichkeit kaum bemerkt hat.“ Thomas Albrecht, Architekt
zu entwickeln. Um diesem Ziel nahezukom-men, wurde das Gesamtprojekt in seiner Detailausführung auf drei unterschiedliche Architektenbüros verteilt, was einen regen Abstimmungsprozess notwendig machte.
„Man hat sich hingearbeitet zu einem System, in dem man den städtebaulichen Plan in einzelne sinnfällige Hauseinheiten dividiert und die Häuser dann aber abwech-selnd an einen der drei Architekten überge-ben hat“, so Christoph Kohl zum Verfahren.
Alle drei Architekten haben sich zunächst sprichwörtlich auf den Weg gemacht, um den Kiez und seine Architektur zu erkun-den. Allerdings nicht nur, um die Atmo-sphäre aufzunehmen, sondern vor allem, um planerische Fragen zu klären. In einem parallelen Verfahren entwarf zuerst jeder Architekt „seine“ Häuser. Dabei herrschte ein kollegiales Verhältnis unter den verant-wortlichen Architekten, schließlich hatten alle ein gemeinsames Ziel vor Augen. Es wurden Entwürfe an die Wand gehängt und
gemeinsam diskutiert. Ohne Eitelkeiten, nur um besser zu werden. In der konkreten Architektur wurden örtliche Themen aufge-nommen – wie ein Hochparterre mit dem entsprechend höheren Wohnkomfort –, direkte Zugänge zu den Gärten angelegt und die Farben und Formen der Umgebung zum Maßstab der Gestaltung genommen. Im Ergebnis ist zwar die Handschrift jedes Architekten erkennbar, aber kein Büro versucht sich mit besonders auffälligen Entwürfen in den Vordergrund zu stellen. Resultat ist ein Ensemble, das eine alte Lücke schließen wird und sich nach Süden zur Sonne hin öffnet. So wird das Projekt zu einem neuen Mittelpunkt und einem Identi-fi kationsort aller Bewohner im Florakiez.
Natürlich ist auch ein Kinderspielplatz vorhanden und typische Vegetation sorgt für Frische und Kühle im Sommer. Die FLORA wird einen völlig neuen Bestandteil des Viertels bilden – ein neuer Ort sein, für alle Bewohner dieses Quartiers. ■
Von der Planung bis zur foto-
realistischen Computergrafi k
ist es ein weiter Weg. Der
Entwurf von Christoph Kohl
als Ansicht auf die Stadthäuser
mit Veranda und zurückgesetz-
ten Eingängen.
12 FLORA DIE ARCHITEKTUR
unverbindliche Visualisierung
DIE ARCHITEKTUR FLORA 13
Das Architekturbüro von Christoph Kohl ist seit den frühen 90er Jahren in Berlin-Charlotten-burg ansässig. Kohl gehört zu den führenden Vertretern einer Bewegung in Architektur und Städtebau, die auf den Traditionen der euro-päischen Stadt aufbaut. In langjähriger Zusam-menarbeit mit Rob Krier hat er entscheidend zur Etablierung dieser neo-traditionellen Strömung beigetragen, die weltweit erfolgreiche Projekte hervorbringt. Sein Ansatz sind nicht global aus-tauschbare Architekturinszenierungen aus Glas und Stahl, also Gebäude die überall zuhause sein könnten, sondern Orte, die individuelle Ei-genheiten untermalen, zeitgemäß interpretieren und so authentisch werden.
Christoph Kohl, KK Architekten
„Die zeitgenössische Architektur und modernistische städtebauliche Konzepte machen nicht das Leben aus. Es gibt keine hippere Location und kein lebenswerteres Gefüge
als den eigenen, gelebten Kiez.“ Christoph Kohl, Architekt
großzügiger Essbereich mit offener Küche
(unverbindliche Visualisierung)
„Im Ergebnis heißt das ganz einfach, dass wir im neuen Flora-Quartier bewusst heterogene Baukörper und eine Vielfalt in den Fassaden haben, die sich unaufdringlich in die Nachbarschaftsbebauung einfügt. Und dass wir uns bei den Stadthäusern einer klassisch-eleganten Architektursprache bedienen, die sich in der Historie und verschiedenen Details der Umgebung wiederfi ndet.“ *
Von außen bestechen zunächst die aufwendig gestalteten, heteroge-nen Fassaden und die kleinen Vorgärten. Innen bestätigt sich dieser äußere Eindruck: Die FLORA Stadthäuser erfüllen den Energiestandard KfW-Effi zienzhaus 70 nach EnEV 2009 – Dreifach-Isolierverglasung, wärmegedämmter, effektiv nutzbarer Keller sowie Fußbodenheizung auf allen Wohnetagen inklusive. Die zwölf Stadthäuser sind real geteilt und im Vergleich zu gewöhnlichen Reihenhäusern vollständig schallen-tkoppelt.
Ob Florakiez oder gemeinschaftlicher Quartiersplatz, Vorgarten oder Dachterrasse bis schließlich zum Wohnbereich – der Grad von Urbanität oder Rückzug kann hier quasi stufenlos gewählt werden. Für ein ent-spanntes und gleichzeitig urbanes Leben und Wohnen.
* Christoph Kohl, leitender Architekt Stadthäuser
STADTHÄUSER
DIE ARCHITEKTUR FLORA 15
repräsentativer Wohnbereich mit Zugang zur sonnigen Loggia
(unverbindliche Visualisierung)
„Vor allem das Gewachsene, das Unterschiedliche und Heterogene, das eine ausgewogene Einheit bildet, ist der Lebensraum, in dem wir uns am wohlsten fühlen. Ganz konkret geht es darum, hier ein Maß zu fi nden, zwischen dem Einfügen in diesen Kontext und dem Prägen eines eigenen Charakters.“ *
Hinter einer charaktervollen Fassade geleiten repräsentative Entrées die Bewohner zu den Treppenhäusern und dem Lift. Sofern man mit dem Auto ankommt, führt ein Fahrstuhl direkt aus der Tiefgarage bar-rierefrei zu den Wohnungen. Während alle Wohnungen der Beletage über einen direkten Zugang zu den kleinen Privatgärten verfügen, bieten die Wohnungen in den Obergeschossen lauschige Balkone für einen Platz im Freien. Die Dachgeschosswohnungen verfügen über große Panoramaterrassen.
Innen wie außen – in der FLORA ergänzen sich unterschiedliche Facetten und Elemente zu einem entspannten und gleichzeitig urba-nen Leben und Wohnen.
* Stephan Höhne, leitender Architekt und Masterplaner
DIE ARCHITEKTUR FLORA 17
WOHNUNGEN
18 FLORA LAGE UND UMFELD
Florastraße
ue Schönholzer Straße
Wolla
nkst
Mühlenstraße
Florapromena
Gaillard
Görschstraße
Heynstraße
Kreu
zstr
unowstraße
Pankow
Mühlen
Berliner Straße
Rettigweg
Pankow ist ein traditionsreicher Berliner Stadt-teil. Er ist benannt nach der Panke, einem klei-nen Nebenfl uss der Spree, in deren Urstrom-tal er liegt.
In Pankow sind die Wege kurz, es gibt viel Grün, die Infrastruktur ist gut ausgebaut und binnen weniger Minuten befi ndet man sich per Rad, Bahn oder Auto mitten im Zen-trum einer pulsierenden Metropole. Nur zwei U-Bahn-Stationen trennen Pankow und die Schönhauser Allee. Mit der S-Bahn sind es genau sechs Stationen vom Bahnhof Friedrichstraße. In dem seit Jahrhunderten beliebten Ausfl ugsort siedelten sich bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts immer mehr Berliner an, die frische Luft und urbanes Le-bensgefühl gleichermaßen suchten. Das Ge-fühl, entspannt und doch mittendrin zu sein, prägt die fünfeinhalb Quadratkilometer bis heute. In zahlreichen Parks und am Fluss Panke fi ndet sich Raum für Erholung. Rings-herum ist das Leben geprägt von nachbar-schaftlichem Miteinander, von Kultur, Vielfalt und Ideen. Unter die alteingesessene Bevöl-kerung Pankows mischen sich in den letzten Jahren verstärkt junge Familien mit Kindern.
Sie eröffnen Cafés und Geschäfte und tra-gen so zu einer positiven Entwicklung bei. Gleichzeitig genießen sie die Ruhe und Ge-lassenheit, die das traditionelle Pankow aus-machen. Die Mischung macht's. Kinderbou-tiquen und Familiencafés à la Prenzlauer Berg reihen sich ein in den Reigen der Fami-lienbetriebe, die seit Jahrzehnten hier exis-tieren. Mit der Florastraße ist in den letzten Jahren eine kleine Flaniermeile entstanden. Hier sind unter anderem Kunst made in Pan-kow, Bio-Lebensmittel aus Brandenburg und Weine aus aller Welt zu haben. Für jeden ist inzwischen etwas dabei. Unter Geschäftsleu-ten und Nachbarn hilft man sich ganz unkom-pliziert. Gern wird zusammen gefeiert, Jung und Alt. Gleichzeitig gibt es eine natürliche Distanz, die jederzeit einen Rückzug ins Pri-vate zulässt. Hier ist noch Platz. Zum Luftho-len, zum Nachdenken, zum Entdecken. Pan-kowerinnen und Pankower lieben ihren Stadt bezirk. Unaufgeregt, ruhig, grün und lebendig – das sind die Worte, mit denen die Bewohner ihren Kiez beschreiben. Und sie sind sich einig: Man fühlt sich wohl – in Pankow.
EINE KLEINE EINFÜHRUNG ÜBER NETTE NACHBARN, EHRLICHE LÄDEN UND KURZE WEGE.
Ortstermin Florastraße
Der Kinderbauernhof Pinke-
Panke befi ndet sich nördlich
des nahegelegenen Bür-
gerparks und ist unbedingt
einen Spaziergang wert
– nicht nur für die Kleinen.
Mehr dazu auf Seite 24.
54
3
2
1
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LAGE UND UMFELD FLORA 19
ßeßße
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PankowowPankPaPa w
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Berliner StraßeB
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KissingenstraßeKissingenstraßße
Arnold-Zweig-StraßeArnolArnold-Zweig-Straße
d Zweig-Straße
Elsa-Brandström-StraßeElsa BEl B S ßd t öandström Straße
Neum
annstraßeN
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itzst
Granitzs
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Grt
Das Kindercafé Schön-hausen ist eine feste Institution in der Florastra-ße 27. Hier entspannt die ganze Familie: Die Kinder erkunden das Spielzimmer, während die Eltern shop-pen und genießen.
Im Kleidergarten von Beate Rudnick werden individuelle Kleider auf den Leib geschneidert. Die ehemalige Theaterfrau und ihre Kreationen fi nden Sie in der Heynstraße 1 und auf Seite 30 in diesem Heft.
Mit der Produzentengalerie Kiesow & Friends hat Silke Kiesow der Florastraße ein neues Stück Kultur geschenkt. Was es dort zu entdecken gibt, fi nden Sie in der Florastr. 11 und auf Seite 28.
Für Wunschkinder und deren Mütter hält dieser Kleiderladen Passendes
bereit. Schöne Kleider, Spielzeug und mehr in der Florastraße 31.
Der Bioladen Bioquell von Katrin Meißner in der Florastr. 25 macht seinem Namen alle Ehre. Mehr zu
guten Produkten und deren Ursprung erfahren Sie auf Seite 34
in diesem Heft.
Die Weinhandlung Wichelhaus von Steffen Herrmann erwartet Genießer und solche Menschen, die es werden wollen, in der Florastraße 74 und auf
Seite 20 in diesem Heft.
Im Blumenladen Wild & Schön in der Neuen Schön-
holzer Straße 1a ist der Name Programm. Pfl anzen
zeigen sich hier von ihrer schönsten Seite. Für Balkon,
Garten und Wohnung.
Sieben Power-Flowers im Lieblingskiez
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Steffen Herrmann am Tresen seines im März 2011 eröffneten
Ladens für Lebensgenussmittel. Im Wichelhaus präsentiert
der Geograph Weine, Kaffee und Gaumenfreuden aus aller
Welt und aus der Region.
Für Für das das VideVideo zuo zum m InteIntervierview miw mitt StefSteffen fen HerrHerrmannmann bitbitte Qte QR-CoR-Code de scanscannen nen oderoder:www.www FLORFLORA-MaA-Magazigazin.den.de
Ein zartes Glöckchen signalisiert das Betreten des Ladenlokals. Es riecht – ganz dezent – nach gutem Essen. Man bekommt Appetit, Lust auf Genuss. Unzählige Weinfl aschen reihen sich in den Regalen ringsumher.
Im Hintergrund spielt ein israelischer Klarinettist. Am Tresen erscheinen ein großer Parmaschinken, diverse Schafskäsecremes, Käse und eingelegte Oliven vor dem wahrhaftigen Auge. Die Ge-schmacksdrüsen alarmieren das Nervensystem: Hunger! Steffen Herrmann, der Inhaber, macht gerade frischen Espresso und plaudert mit einer Frau aus der Nachbarschaft über Neuigkeiten aus dem Kiez. Wir sind im „Wichelhaus“, dem Laden für „Lebensgenussmittel“ in der Florastraße 74. So steht es draußen dran.
Lebensgenussmittel? Lebensmittel mit Genuss-faktor? Das Leben genießen? Mittel zum Zwecke des Lebensgenusses? Die Gedankenströme werden unterbrochen vom Anblick des Plakates, welches über dem Tresen prangt: Es zeigt eine alte Dame, die an einem Sektglas nippt. Sie hat die Augen leicht geschlossen. Sie genießt. Alte Menschen genießen Lebensmittel. Wahrscheinlich mehr noch als junge, denn es ist die Art Genuss, die bleibt, wenn der Körper zunehmend Aktivitä-ten erschwert. Im Gespräch mit Steffen Herrmann erfahre ich, dass die alte Dame keine geringere ist als seine Großmutter. Sie ist 99 Jahre alt. Ihr Mäd-chenname war Wichelhaus. Nach ihr ist dieser
Laden also benannt; ein Familiengeschäft – bis hin zum Corporate Design.
Ich will mehr wissen über die Produkte, die Le-bensgenuss versprechen, und erforsche das Sorti-ment. Zirka 2.500 Weinfl aschen stehen in Reih’ und Glied, manche liegen auch entspannt im Regal. Alle warten darauf, entdeckt und genossen zu werden. Knapp 250 Weinsorten hat Herrmann mittlerweile im Sortiment. Der Schwerpunkt liegt auf deutschen Weinen. Doch auch zu den edlen Tropfen aus dem Balkan oder Neuseeland kann der studierte Geograph einiges erzählen. Ein Fünftel der Weine stamme aus ökologischem Anbau. „Hier ist es noch besonders schwer, gut gemachte Weine zu fi nden“, erzählt der Inhaber. Den Wein ergänzende Lebensmittel, die der Laden führt, sind ebenfalls von besonderer Quali-tät. Größtenteils aus biologischer Landwirtschaft ist vieles regional produziert, manches gar „su-perregional“. Wie die Kekse, die im Café ge-genüber frisch gebacken werden. Das Kriterium „gut gemacht“ gilt für alles: Weine, Brot, Käse, Feinkost. Auch der Kaffee schmeckt vorzüglich. Mit einer Tasse frisch gebrühtem Espresso kann man auf einer der im Laden verteilten Sitzgele-genheiten oder auf der Terrasse Platz nehmen. Wenn man genug davon hat, die Passanten der Florastraße zu beobachten, kann man eines der bereitliegenden Stadtmagazine lesen oder ein-fach seinen Blick über die Weinregale schweifen lassen.
KIEZGESCHICHTEN FLORA 21
Steffen Herrmann jobbte während seines Studiums in einer Weinhand-lung in Mitte. Als junger Familienvater suchte Herrmann später einen geeigneten Standort für sein eigenes Ladenkonzept. Pankow stand ganz oben auf der Liste.
EIN LEBEN OHNE DIESEN WEINLADEN? NIEMALS!
22 FLORA KIEZGESCHICHTEN
Steffen Herrmann jobbte während seines Studiums in einer Weinhandlung in Mitte. Als junger Familienvater suchte Herrmann später einen geeigneten Stand-ort für sein eigenes Ladenkonzept. Pankow stand ganz oben auf der Liste. Groß war die Freude, als er im vergangenen Jahr den Laden in der Florastraße fand und den Zu-schlag bekam.
Der gebürtige Berliner kennt Pankow von klein auf. Freunde und Teile seiner Fa-milie leben hier. „Pankow ist ein Bezirk, der sich gerade entwickelt, in dem man gute Startchancen hat“, sagt Herrmann. Er schätzt das Potenzial, das hier für ihn ge-rade aus einem Dornröschenschlaf erwacht und echte Dynamik erzeugt. „Der Florakiez ist das Zentrum dieser Entwicklung. Die Straße zeichnet schon jetzt ein gutes Bild von den Möglichkeiten, die Pankow gerade hat.“ Steffen Herrmann hat seine Chance ergriffen. Im März 2011 eröffnete er das Wichelhaus. Er sei sehr herzlich empfangen worden und schwärmt vom Zusammenhalt und der Freude unter Nachbarn und Geschäftsleuten. Ganz unterschiedliche Menschen kaufen im Wichelhaus ein.
„Viele kommen aus Neugier und gehen einfach auf Entdeckungsreise“, berichtet Steffen Herrmann. „Da gibt es die alteinge-sessenen Pankower, die gern das Regionale beziehen. Es gibt Leute, die den Genuss suchen und sich bei Weinen gut ausken-
nen. Diese suchen gezielt die großen Weine raus. Und es gibt Leute, die nach Feierabend schnell was für einen Abend zu Hause holen wollen.“
Und genau das fi nden sie hier. Das Wi-chelhaus ist eine Weinhandlung mit Rundum-Verwöhn-Garantie. Hier gibt es alles, was ein gemütlicher Abend mit einem Glas Wein braucht. Dazu gehören eben auch ein Stück Käse, ein paar Oliven und ein wenig Hintergrundwissen über die Rebe und deren Lebenslauf. Letzteres gibt es bei Steffen Herrmann gratis dazu. ■
Das Angebot im Wichelhaus ist
eine Auswahl internationaler und
regionaler Freuden für Genießer.
Es reicht von gut gereiften Wei-
nen aus Übersee bis zu „super-
regionalen“ Keksen, frisch geba-
cken im Café gegenüber.
„Es sind nicht nur die Gourmets, die hier einkaufen, sondern auch
die normalen Leute aus Pankow.“
KIEZGESCHICHTEN FLORA 23
„Viele kommen aus Neugier und gehen einfach auf Entdeckungsreise.“
Annett Rose hat in Pankow ihren Traum von einem Stück-
chen Landleben für Stadtkinder verwirklicht. Seit mehr als
20 Jahren leitet sie den Kinderbauernhof Pinke-Panke auf
dem ehemaligen Mauerstreifen. Nach wie vor hat sie viel
Freude an dem, was sie tut. Die Kinder danken es ihr mit
strahlenden Gesichtern.
FürFürFüFürFür Für Für das das dasdas das das das das VidVidVideVideVideeeeo zo zuo zuummm m mm
IntenteInInI rvierviervivievieew w mw mimit Ant AnAt Annneneetettttttttttt Ro Ro Ros Ros e ee
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Berlin, kurz nach dem Mauerfall. Niemand weiß, was und wie es hier in Zukunft sein wird. Auch die Menschen im Stadtbezirk Pankow stellen sich viele Fragen. Manche sehen neue Möglichkeiten. Eine von ihnen ist die Sozialpädagogin Annett Rose. Sie ergreift in dieser Umbruchzeit die Chance, Kinder- und Jugendfreizeitarbeit nach ei-genen Ideen zu gestalten. Im März 1990 initiiert sie die Gründung des Vereins Spiel-raum Pankow e. V. Dieser hat das erklärte Ziel, alternative Spiel- und Erfahrungs-räume für Stadtkinder zu schaffen. Darin sollen sie sich ausprobieren und die Natur erfahren können. Ein Jahr später, im Mai 1991, wird auf dem ehemaligen Mauer-streifen der Grundstein für den ersten Kin-derbauernhof im Ostteil der Stadt gelegt.
Heute, nach zwanzig Jahren, ist der Traum von Annett Rose längst Realität ge-worden. Sie leitet den Kinderbauernhof
und bezeichnet sich mit einem Schmunzeln im Gesicht selbst als dessen Mutter. Die Oase inmitten der Stadt beherbergt knapp 80 Tiere. Esel, Schafe, Ziegen, Schweine, Katzen, Enten, Gänse, Hühner, Meer-schweinchen und Kaninchen können die Kinder hier kennen und pfl egen lernen. Viele Kinder kommen nach der Schule vor-bei. Um 16 Uhr können sie bei der Tierfüt-terung helfen. „Die natürlichen Kreisläufe, die Kinder in ihren Stadtwohnungen nicht erleben können, erfahren sie hier“, sagt die Leiterin.
Auch einen kleinen Landwirtschaftsbe-reich gibt es. Hier säen und pfl anzen die Kinder und ernten am Ende die Früchte ihrer Arbeit. „Wenn sie ihre eigene Kartoffel ausgebuddelt haben, schmeckt die tau-sendmal besser als jede andere Kartoffel im Leben.“ Davon ist Annett Rose überzeugt. Der Erfolg gibt ihr recht.
KIEZGESCHICHTEN FLORA 25
Das Hängebauchschwein war
einst ein Geschenk an ein Kind
aus der Nachbarschaft. Jetzt
hat es im Kinderbauernhof ein
würdiges Zuhause gefunden
und gehört zweifelsfrei zu den
größten Attraktionen.
7.500 Quadratmeter Landleben mitten in der Stadt. Hütten
errichten, Tiere füttern, Gemüse anbauen, Feuer machen.
Auf dem Kinderbauernhof Pinke-Panke erleben Stadtkinder
hautnah den Kreislauf der Natur.
Eine Riesensauerei!… und du bist mit dabei.
Frei laufendes Federvieh lässt
Kinder unkompliziert in Kontakt
mit echter Natur und echten
Lebewesen kommen. Auch wenn
mal geschnattert wird, Freude
haben alle daran.
26 FLORA KIEZGESCHICHTEN
Mit Tieren und Pfl anzen allein erschöpft sich das Angebot nicht. „Ein Kinderbau-ernhof braucht vor allen Dingen Platz, Flä-chen zum Spielen, zum Toben und zum Verstecken“, sagt Annett Rose. Das fi nden die Kinder auf dem Gelände Am Bürger-park Nummer 15–18. „Die Kinder sollen sich ausprobieren, sich trauen“, beschreibt sie das Konzept. Dazu haben sie beim Hüt-tenbauen Gelegenheit. Dieser Bereich ist seit seiner Einrichtung 1992 sehr beliebt. „Misserfolge sind erlaubt“, verkündet An-nett Rose. Es komme vor, dass Hütten zwi-schendurch wieder abgerissen werden. Dann beginnt man eben wieder von vorn. In den selbst gebauten Hütten zu über-nachten, das ist ein ganz besonderes Er-lebnis auf dem Kinderbauernhof. Ebenso wie das Stockbrotbacken am Lagerfeuer, welches regelmäßig stattfi ndet.
Auch in den Werkstätten von Pinke-Panke können die Kinder eigene Interessen entdecken. Traditionelle Handwerkstechni-ken wie Papierschöpfen, Korbfl echten oder Filzen werden hier gepfl egt. Oft haben
Großeltern, die ihre Kinder begleiten, sehr hilfreiche Tipps. Einen Korb fl echten, wäh-rend die Großmutter Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt – das kann man auf dem Kinderbauernhof ab und zu erleben.
Denn die traditionellen Techniken erwecken längst verloren geglaubte Erinnerungen in den Köpfen der ältesten Besucher.
Bunte Schilder weisen den Weg durch das Gelände. „Feuerhütte“, „Kleintiere“, „Holzwerkstatt“, „Spielplatz“ oder „Werk-zeugausgabe“ steht darauf. „In erster Linie kommen Kinder, weil sie hier einen Spielort fi nden“, antwortet Annett Rose auf die Frage nach den Besuchern. „Viele Familien nutzen den Kinderbauernhof als Ruheplatz und als Treffpunkt. Wir haben
Dieses Häuschen war einst das erste Gebäude, das Annett Rose auf dem eroberten Grundstück
in Eigenleistung – und wie alle anderen – in Fachwerk errichtet hat.
Eine echte Oase in der Stadt. Es quakt, es schnattert und
dazwischen glückliche Gesichter.
auch die älteren Generationen da, die sich bei uns an früher erinnern. Sie fühlen sich zugehörig, wenn sie am Leben der jungen Familien hier teilhaben können.“
Neben einem festen Rhythmus aus Füt-terungs- und Werkstattzeiten gibt es auf dem Kinderbauernhof regelmäßig Feste. Auch ein Jugendaustausch mit polnischen Kindern fand bereits ein paarmal statt. Mit anderen Projekten und Trägern im Be-zirk Pankow ist Pinke-Panke gut vernetzt. Der Kinderbauernhof ist fester Bestandteil des Kiezes. Anwohner helfen mit Sach-spenden, Werkzeug, Spielzeug und Mate-rial. Auch als Ratgeber zum Thema artge-rechte Haltung und Pfl ege von Haustieren stehen die Mitarbeiter von Pinke-Panke oft und gern zur Verfügung. In den Ferien können die Pankower Kinder ihre Meer-schweinchen und Kaninchen hier in den Urlaub schicken, wenn sie selber verrei-sen. Doch da müssen sie schnell sein, denn dieser Service hat sich inzwischen herumgesprochen. Rasch sind alle Plätze belegt.
„Pankow ist ruhiger als das Zentrum von Berlin und trotzdem lebendig genug, um zu sagen, man ist dabei.“
Annett Rose hat zusammen mit zahl-reichen Mitstreitern ein Stück Landleben in der Großstadt geschaffen. „Aus dem Todesstreifen ist eine kleine Stadtoase entstanden“, resümiert sie. „Wer das sieht, der wird verstehen, dass es sich lohnt, solche Plätze zu schaffen und zu erhalten.“ Warum ihr das gelungen ist, lässt sich wahrscheinlich am ehesten damit erklären, dass das Herz der Pankowerin für ihren Stadtbezirk schlägt. „Ich selbst liebe Pan-kow“, sagt sie „weil es ein sehr gelassener Stadtbezirk ist. Er ist grün, er ist ruhig und trotzdem hat er so viele spannende Ecken, wo man gerne sein mag. Es gibt interes-sante Cafés, interessante Menschen, An-gebote für Kinder, Kultur und Kunst.“ Und es gibt den Kinderbauernhof Pinke-Panke. Dieser ist täglich ab 12 Uhr geöffnet, am Wochenende und in den Ferien bereits ab 10 Uhr. Nur montags nicht. Da haben die Tiere „Ruhetag“. ■
Die beiden Esel leben in Ruhe und
ohne Entbehrungen auf einem
Flecken Grün in der Stadt.
Bretter, Hammer, Nägel: Kinder bauen sich ihre eigene Welt. Natürlich
unter Anleitung von Erwachsenen – so die tollsten Häuser aller Zeiten!
Die Schafe haben es sich in ihrem Gatter gemütlich gemacht. Der Duft
von Wolle und Heu lässt die umliegende Stadt vergessen.
KIEZGESCHICHTEN FLORA 27
28 FLORA KIEZGESCHICHTEN
In der Florastraße 11 – direkt gegenüber der preisgekrönten mosaiken Wohnzimmer-installation Pocketpark Florastraße 87 – gibt es viel zu entdecken.
Skulpturen von Menschen, abstrakte Ma-lerei und bunter Schmuck – das sind die ersten Objekte, an denen der Blick haften bleibt, wenn man die Galerie Kiesow be-tritt. „Kunstvolle Gebrauchsgegenstände und brauchbare Kunst“ – so beschreibt die Schmuckdesignerin Silke Kiesow das Sorti-ment ihres Ladens.
Klare Formen und fröhliche Farben kennzeichnen ihr Handwerk, das sie seit 2006 betreibt. Die Ringe, Ketten, Ohrringe und Manschettenknöpfe, die hier in Hand-arbeit entstehen, haben weltweit Fans. Nach Rom, New York und Tel Aviv verkauft
die Designerin ihren Schmuck aus Pankow. Neben Schmuck gibt es bei Kiesow & Friends Malerei, Keramik, Accessoires, Fotokunst, Mobiliar und Wohnaccessoires zu entdecken. „Ich bin immer auf der Suche nach besonderen Produkten, die Menschen mögen und die sie gebrau-chen können“, sagt Silke Kiesow. Alles ist handgemacht und made in Germany. Die Kreateure sind zumeist Pankower. Was sie erschaffen, kann sich sehen lassen und ist erschwinglich. Alles ist zu Atelierpreisen zu haben.
Die ursprüngliche Idee zu dem Laden hatte eine Freundin. Immer mehr bekannte Künstlerinnen und Künstler waren davon angetan, einen gemeinsamen Raum für ihre Produkte zu schaffen. Als zufällig ein Ladenlokal im Wohnhaus von Silke Kiesow
Der gelernten Reiseverkehrsfrau
und Werbegestalterin kann
man im Laden über die Schulter
schauen, wenn sie ihren extrava-
ganten Schmuck aus Edelstahl
und Acryl fertigt. Sie hat die
Werkstatt ins Ladenlokal inte-
griert. „Hier macht es Spaß zu
arbeiten“, sagt Silke Kiesow.
In der Galerie Kiesow & Friends gibt es Kunst aus Pankow. Schmuckdesignerin Silke Kiesow hat ihre Werkstatt in den Laden integriert und leitet das Gemeinschaftsprojekt.
MADE IN PANKOW
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frei wurde, nahm sie die Sache in die Hand. Jeder brachte sich mit seinen besonderen Fähigkeiten ein. Silke Kiesow sieht sich als Organisatorin dieses Gemeinschaftsprojek-tes. „Ich halte die Galerie am Laufen, pfl ege Kontakt zu den Künstlern und zu den Be-wohnern des Florakiezes.“
Im März 2011 öffnete die Werkstattgalerie erstmalig ihre Tür zur kreativen Welt Pan-kows. Seither besuchen auch viele Bewohner des Florakiezes regelmäßig den Laden. „Die Menschen sind froh darüber, dass es in Pan-kow mit der Florastraße inzwischen wieder so etwas wie eine Bummelmeile gibt und sie für gute Produkte nicht in den Prenzlauer Berg fahren müssen“, resümiert Kiesow. Hier entstünde ein Stück Lebensqualität. Überra-schend gut verkauften sich Bilder. Die ausge-stellten Radierungen, Öl- und Acrylarbeiten
interessieren und berühren die Menschen. Seit 1963 lebt Silke Kiesow – mit Unterbre-chungen – in verschiedenen Ecken des Stadtteils. Immer wieder zog es sie zurück in ihre Pankower Heimat, denn sie fühlt sich einfach wohl hier. Das Zusammenleben sei gekennzeichnet durch nachbarschaftliche Hilfe, durch große Nähe und natürliche Dis-tanz, sagt sie. „Man kann zusammen feiern“, ergänzt Kiesow, „sich aber auch zurückzie-hen, wenn man das Bedürfnis dazu hat.“
Die Galerie ist eine Bereicherung für Mensch und Kiez. Wer ein echtes Pankower Geschenk sucht, sollte Silke Kiesow & Friends einen Besuch abstatten. In der Werkstattgalerie fi ndet jeder etwas, womit sich das Leben ganz individuell schmücken lässt. Schöne Dinge, kreative Ideen und lebendiges Handwerk gehören dazu. ■
KIEZGESCHICHTEN FLORA 29
Geschliffenes Acrylglas in unter-
schiedlichen Farben und Formen,
Silberringe und Ketten sind der
Stoff, aus dem Silke Kiesows Krea-
tionen entstehen.
„Pankow ist ein unaufgeregter Stadtbezirk, in dem man ruhig und gleichzeitig zentrumsnah wohnt.“
„Ich halte die Galerie am Laufen, pfl ege Kontakt zu den Künstlern und zu den Bewohnern des Florakiezes.“
Sie hat die Bretter, die die Welt bedeuten, eingetauscht gegen ein sesshaftes Leben in Pankow. Seit sieben Jahren kleidet die Büh-nen- und Kostümbildnerin nun Pankowerinnen – ganz individuell.
Dynamik und Kreativität. In ihrem Laden gleicht nichts dem anderen. Vor allem aber gleicht nichts der Mode anderer Geschäfte. „Etwas ganz Eige-nes machen“, war die Idee von Beate Rudnick, als sie 2004 in der Heynstraße 1/Ecke Florastraße die Kostümwerkstatt eröffnete. Viele Jahre war sie in der Welt herumgereist, hat hier und da bei Film- und Theaterproduktionen mitgearbeitet, wohnte in Mitte, im Prenzlauer Berg. Vor ungefähr 15 Jahren zog sie nach Pankow. Hier hatte sie einen Ruhepol gefunden, von dem aus sie ihre aufregenden Dienstreisen unternehmen konnte und gern zurückkehrte. Acht Jahre später setzte sie ihren Wunsch, sesshaft zu werden, mit der Eröffnung der Kostümwerkstatt auch berufl ich um. Doch die Entwicklung ging weiter. Die Kos-tümwerkstatt emanzipierte sich, löste sich vom Bezug zum Theater. Im Winter 2010/2011 wurde aus der Kostümwerkstatt der Kleidergarten. Ein Ort, der sich ganz einpasst ins Pankower Flair: „Selbstbewusst, auf der Suche, individuell und familiär“, so beschreibt Beate Rudnick ihren Laden und ihren Kiez.
Gemütlich ist der Laden. Er strahlt Ruhe aus, lädt dazu ein zu verweilen und auf
Entdeckungsreise zu gehen. „Die Kundinnen sollen sich hier erst einmal wohlfühlen“, sagt die Inhaberin, „runterkommen und Lust bekommen, sich etwas anzugucken.“ Zu sehen gibt es viel im Kleidergarten.
Das Besondere hier: Alle Kleidungsstücke sind Prototypen. Sie werden in einer mittleren Größe angefertigt, damit sie gut anprobiert werden kön-nen. Dann beginnt die eigentliche Entdeckungs-reise, auf die Beate Rudnick ihre Kundinnen ein-lädt und mitnimmt – eine Reise nach innen. Als Kostümbildnerin hat sie gelernt, mit der Kleidung die Persönlichkeit der Rolle in einem Stück her-auszuarbeiten. Im Kleidergarten sind aus Rollen in einem Stück Menschen in ihrem Alltag geworden. „Die realistische Welt ist das, was mich fasziniert“, sagt Beate Rudnick zufrieden. Die Prototypen werden anprobiert, nebenbei spricht man vom Leben, von Träumen und Wünschen. Nach und nach erarbeitet die Designerin mit ihrer Kundin auf diese Weise ganz individuelle Einzelheiten, nach denen der Prototyp entsprechend verändert wird. Farben und Länge passen sich der Persön-lichkeit an. Oft werden die Kleidungsstücke noch durch individuelle Details ergänzt. Das Ergebnis: Das fertige Kleidungsstück ist aufs Engste mit der Person verbunden, die es trägt.
Neben den Entwürfen von Beate Rudnick sind Stücke der Pankower Modedesignerin Sybille Hahn im Kleidergarten zu haben. „Ich nähe und entwerfe und sie entwirft und strickt“, erläutert
Pankowfl air – Prêt-à-porter.
Ein Besuch bei Beate Rudnick im Kleidergarten.
Diese Leute machen Kleider
30 FLORA KIEZGESCHICHTEN
Der Kleidergarten wurde Anfang des Jahres neu gestaltet.
Vieles ist in Eigenleistung geschehen, befreundete Künstler
haben ihren Teil beigetragen. Auch Pfl anzen fi nden Platz
zwischen Laden, Lager und Atelier.
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32 FLORA KIEZGESCHICHTEN
Beate Rudnick die kreative Arbeitsteilung. „Ich bin hier und verkaufe“, sagt sie. Und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Und sie hängt heimlich, still und leise zwischendurch immer mal ein paar Kleider rein.“
Die Philosophie des Kleidergartens lautet simpel „Man tut, was man kann und was Spaß macht.“ Die Lust und Freude am krea-tiven Tun und am Erforschen der menschli-chen Natur sind allgegenwärtig. Klar, dass es ein wenig Mut braucht, sich mit seinem mo-dischen Selbst auseinanderzusetzen. „Wir machen Mode für natürlich selbstbewusste Frauen, die noch auf der Suche sind und gern experimentieren“, sagt Beate Rudnick. Und für ihren Mut werden die Kundinnen belohnt: mit Zuwendung, individueller Bera-tung, Empathie und Freundschaft.
Eine enge Freundschaft hat Beate Rud-nick auch mit Pankow geschlossen.
„Ich würde nicht wegziehen wollen“, sagt sie.„Hier ist es grün und überschaubar. Ich fühle mich zu Hause.“ Das familiäre Mitein-ander, die interessanten Menschen, das ge-mütliche Flair möchte sie nicht mehr missen.
Stattdessen hat sie all das, was Pankow für sie ausmacht, in ihren Laden hereingeholt. Sie möchte das, was ihr der Kiez seit 15 Jah-ren verschafft, an ihre Kundinnen weiterge-ben: Ruhe und Bewusstsein.
Der Kleidergarten ist ein wohl durchdach-ter, gut gepfl egter und trotzdem wilder und uriger Ort. Hier kann man viel entdecken und seine Kleidung nach ganz individuellen Ansichten – bunt oder Ton in Ton – zusam-menstellen. Und wie in einem richtigen Gar-ten fi ndet man hier Ruhe und Entspannung, Inspiration und Freude. Kein Wunder, dass die Kundinnen diese Wohlfühl-Oase immer wieder gern besuchen. ■
Fühlt sich wohl in ihrem Laden:
Die Kostüm- und Bühnenbildnerin
Beate Rudnick hat das
Nomadentum aufgegeben und ist
in Pankow sesshaft geworden.
„Unsere Beratung ist so individuell wie das Leben. Wir fi nden mit jeder Kundin einen gemeinsamen Weg zur perfekten Form.“
Für Beate Rudnick ist die Schneiderei noch echte individuelle Handarbeit. Es werden Skizzen angefertigt, Stoffmuster verglichen,
Details entwickelt und persönliche Schnittmuster für die Kundinnen angelegt.
Sich auf sich selbst besinnen, die Muskeln dehnen – und die Hektik mit jedem Atem-zug und jeder Bewegung langsam hinter sich lassen. Das ist das Wichtigste am Yoga: Je mehr wir uns in Gedanken mit unserem Körper beschäftigen und uns auf die einzel-nen Yoga-Positionen (Asanas) konzentrie-ren, desto eher tritt die Geschäftigkeit des Alltags für einige Zeit in den Hintergrund.Durch Atemtechniken, Körperübungen und Meditationstraining gelingt es, Stress loszuwerden beziehungsweise besser mit belastenden Situationen umzugehen. Schon nach dem ersten Training werden Sie es merken: Die Übungen beruhigen die Nerven, fördern die Durchblutung, ent-spannen verspannte Muskeln und machen beweglicher.Wie sehen solche Yogaübungen aus, und was braucht man dafür? Zunächst ein wenig Neugier, etwas Neues auszuprobieren, wenn Sie noch keine Erfahrung mit Yoga haben. Weiterhin: Für die Übungen elastische Sportkleidung, die bequem sitzt und nicht kneift. Eine rutsch-feste Unterlage, eine Yogamatte, Decken zum Zudecken während der Tiefenentspan-nung, sind im Studio vorhanden. Generell gilt: Nach einer Mahlzeit mindestens eine Stunde mit dem Training warten. Denn alle Haltungen und Übungen sollen sich gut anfühlen und auf keinen Fall unangenehm oder gar schmerzhaft sein.
Naturheilpraxis Heike ArmonatZeitfenster
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In der Naturheilpraxis „Zeitfenster“, bei Heike Armonat, sind Sie auch als Anfän-ger bestens aufgehoben. In einem hellen, großzügig geschnittenen Raum ist es eine Freude, sich Zeit für sich selber zu nehmen und Yoga unter ihrer Anleitung zu erlernen und zu praktizieren.Die individuelle Betreuung in der Gruppe führt zu einem schnellen Fortschritt der jeweiligen Übungen. Auch für diejenigen, die Yoga schon länger praktizieren, gibt es ein reichhaltiges Angebot an speziellen Trai-ningssequenzen, wie die Rishikesh-Reihe von Swami Sivananda.
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Stress abbauen, den Körper straffen, der Seele Gutes tun.
Sie hat sie schon selbst angebaut, die Salate, die Kräuter, das Gemüse. Die gelernte Ergo-therapeutin weiß, was biologische Land-wirtschaft ausmacht.
Seit ihrem 18. Lebensjahr interessiert sichKatrin Meißner für Bio-Lebensmittel. Da-mals gründete sie in Kreuzberg zusammen mit Studenten der Technischen Fachhoch-schule eine Foodcoop. Die jungen Leute wollten wissen, woher ihr Essen kommt und sichergehen, dass es aus biologischer Landwirtschaft stammt. In der Gruppe konnten sie die Mindestbestellmengen erreichen und so die Produkte direkt vom Großhandel beziehen. In einem Kellerraum lagerten sie die gemeinschaftlich bestell-ten Waren. Voll und ganz überzeugt ging Katrin Meißner später nach Schweden, um dort mit Männern im hohen Rentenalter, le-benserfahren, rüstig und interessiert an der Erzeugung eigener Produkte, ökologische Landwirtschaft zu betreiben. Hauptbe-ruflich arbeitete sie weiter als Ergothera-peutin. Jahre später kehrte sie nach Berlin zurück. Das war Ende der 1990er Jahre. Die inzwischen entstandenen Einkaufsgemein-schaften für biologische Lebensmittel im Prenzlauer Berg zeugten von einem gewis-sen Fortschritt und waren bequem. Doch
das Angebot entsprach nicht ganz ihren Vorstellungen. Deswegen beschloss sie, es anders zu machen. Nach zwanzig Jahren im Krankenhaus tauschte sie ihren therapeu-tischen Arbeitsplatz gegen eine kaufmän-nische Tätigkeit im Bioladen. Getreu dem Motto: Vorbeugen ist besser. Seitdem steht sie fast täglich ab 9 Uhr hinter dem Tresen in der Florastraße 25.
Der Laden lebt von Katrin Meißners Lust am ökologischen Genuss. Nebenberuflich erworbene Heilpraktikerkenntnisse scha-den nicht dem individuellen Kundenkon-takt. Sie kann erklären, warum Karotten so gut für die Augen sind oder Joghurt die Gesundheit fördert. Überhaupt ist „die Chefin“ im Umgang mit Menschen in ihrem Element und kann im Bioquell ihre tiefe Überzeugung ausleben und weitergeben.
„Viele kommen gerne her, fühlen sich hier wohl“, sagt sie. Wahrscheinlich spüren sie die Philosophie des Ladens, die sich dem wohlwollenden Miteinander verschrie-ben hat. Mensch und Natur – alles im Bio-quell ist echt und unverfälscht. Die Kunden werden wahr- und ernst genommen. Auch sie können so sein, wie sie sind, ganz natür-lich. Es wird viel gesprochen. Man tauscht sich aus über die Kinder, das Leben, die Ar-beit und ab und zu auch über das Essen.
Katrin Meißner geht den Dingen gern auf den Grund.
Seit 1998 betreibt die gebürtige Thüringerin den
Lebensmittelladen „Bioquell“ in der Florastraße 25.
An der Quelle!
KIEZGESCHICHTEN FLORA 35
Im Bioquell gibt es neben gesun-
den Lebensmitteln auch immer
Zeit für ein persönliches Gespräch.
Wer mag, kann hier mehr erfahren
– über die guten Produkte und
ihre Herkunft.
36 FLORA KIEZGESCHICHTEN
Den Spaß an ihrer Arbeit merkt man Katrin Meißner sofort an. Und dass sie weiß, was sie will. „Wirklich vielseitig sollte das Angebot sein und aus Verbandsanbau stammen“, sagt sie auf die Frage nach ihrem Sortiment. „Das EG-Bio-Siegel allein reicht mir nicht aus. Ich möchte streng kontrollierte Bio-Produkte verkaufen.“ Um das zu gewährleisten, macht sie sich lieber selbst auf den Weg, als Verpackungs-proklamationen Glauben zu schenken. Regelmäßig besucht sie ihre Lieferanten, um sich persönlich von der Qualität zu überzeugen. Sogar mit dem Bioriesen Rapunzel hat sie einen Partnervertrag und ist einmal im Jahr vor Ort. Das schafft Ver-trauen. Alles, was es im Bioquell zu kaufen gibt, trägt die imaginäre Aufschrift „Katrin Meißner geprüft“.
Auch von sich selbst und ihren Mitar-beitern hat Katrin Meißner ganz genaue Vorstellungen. „Die Leute, die in einem Bioladen arbeiten, sollten sich mit dem identifizieren, was sie verkaufen und nicht einfach nur Ware über den Tisch schieben“,
sagt sie. Im Bioquell schiebt niemand ein-fach nur Ware über den Tisch. Vielleicht weil Katrin Meißner auch ihren Mitarbeitern das Gefühl gibt, wertgeschätzt zu sein. So wurde die Ladenöffnungszeit von 20 auf 19 Uhr herabgesetzt, damit alle die Möglich-keit haben, mit ihren Familien zu Abend zu
essen. „Die Kunden müssen das verstehen, schließlich geht es ihnen ja genauso.“ Und die meisten Kunden verstehen es.
Seit 13 Jahren gibt es das Bioquell in Pankow. Die Pankower schätzen das qua-litativ hochwertige, vielseitige Angebot. Katrin Meißner schätzt die Ausgewogen-heit der Lebensstile im Kiez, das gute Mit-einander und das viele Grün ringsum. Auf die Frage, wer sich hier besonders wohl-fühlen würde, hat sie eine ebenso knappe wie unmittelbare Antwort. „Alle.“ ■
Qualität und Frische haben obers-
te Priorität. Nur persönlich aus-
gewählte und für gut befundene
Waren gehen über Katrin Meiß-
ners Ladentisch.
Wie in den meisten Bioläden fi ndet man im Bioquell vorwiegend Produkte der Saison. Dass die Waren unter
natürlichen Bedingungen kultiviert werden, sieht man Ihnen an.
„Nicht einfach nur Ware über den Tisch schieben“
Gründerzeit in Berlin und Umgebung. Der wirtschaftliche Aufschwung erlaubt vielen jungen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft eigene Ideen zu verwirklichen.
Einer von ihnen ist der 34-jährige Jurist Dr. Hermann Killisch von Horn. Dank erfolg-reicher Spekulationen an der Börse verfügt er über ein kleines Vermögen und gründet 1855 die Berliner Börsenzeitung. Zu dieser Zeit ist er bereits Vater eines Kindes und sucht für sich und seine Familie einen Ort der Ruhe – abseits der Großstadthektik, aber stadtnah. In Pankow wird er fündig. 1856 kauft Killisch von Horn ein zweieinhalb Hektar großes Gelände an der Panke. Es
kostet ihn 18.000 Taler. Darauf befi nden sich eine Papiermühle, eine Kiesgrube und viel ursprüngliche Natur. Das Verlagshaus in der Charlottenstraße lässt sich von hier leicht mit dem Pferdeomnibus erreichen.
In Pankows Straßen entstehen viele neue Geschäfte. Der „Communicationsweg“, die Straße, die den westlichen und östlichen Teil Pankows miteinander verbindet, ist bald gesäumt von Gärtnereien und Blumenfel-dern. Diese erfreuen nicht nur die zahlrei-chen Besucher. Auch die Pankower Bürger sind angetan von der Farbenpracht. „Wen haben nicht schon der ausgedehnte Kasta-nien- und Fliederfl or, die herrlichen Tep-pichbeete und Rosenparterrs, die grünen
PANKOW GESCHICHTE FLORA 37
BÜRGERPARK – VON DER VISION EINES JUNGEN MANNES ZUM WOHLE DER GEMEINSCHAFT.
Eine der ersten erhaltenen Darstellungen von Pankow, wie es einmal war. Man sieht, wie ländlich und grün sein Ursprung ist.
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38 FLORA PANKOW GESCHICHTE
Rasen- und Strauchpartien entzückt, wer hat nicht den gefi ederten Sängern ge-lauscht?“, schreibt der Gemeindesekretär Ludwig May 1894 in der ersten Pankower Chronik. Kurz darauf wird der Communica-tionsweg in „Florastraße“ umbenannt. Na-mensgeberin ist – inspiriert von der farben-frohen Umgebung – Flora, die römische Göttin des blühenden Getreides und der Blumenwelt.
Gleich nach dem Kauf 1856 beginnt Killisch von Horn, sein neu erworbenes Grundstück parkähnlich im italienischen Stil zu gestalten. Üppige Pfl anzen ranken sich harmonisch angeordnet dem neu gebauten Herrenhaus entgegen. Um 1860 entsteht das prachtvolle Eingangsportal. Die Familie fühlt sich wohl in Pankow. Weitere sechs Kinder erblicken das Licht der Welt. Im gro-ßen schönen Garten an der Panke haben sie viel Platz zum Spielen, ein Tiergehege und ein Taubenhaus.
1863 vergrößert Killisch von Horn sein Grundstück um weitere zehn Hektar. Gemeinsam mit Wilhelm Perring, dem späteren Leiter des Botanischen Gartens in Berlin, setzt von Horn seine Vision einer riesigen Gartenanlage nach englischem
Bürgerpark und Panke um 1900 in einer Fotogra-
fi e, die im Rahmen eines Wettbewerbs entstand.
Es zeigt die Panke in einem begradigten Zustand.
Heute fl ießt sie weitestgehend wieder in ihrem
natürlichen Bett.
800 Jahre Pankow 1230
Erster Kirchenbau am Dorfanger (aus Feldsteinen).
1740
Schloss Schönhausen wird Sommerresidenz der
Königin Elisabeth Christine (Ehefrau Friedrichs
des Großen), die dort 1797 stirbt.
1311
Pankow wird erstmalig urkundlich erwähnt.
14. Jahrhundert
Das Dorf Pankow gehört zu Prag, dem Reich
Kaiser Karls des Vierten.
um 1250
Die Feldsteinkirche entsteht, noch heute ist sie ein Teil
der Alten Pfarrkirche „Zu den vier Evangelisten“.
15./16./17. Jahrhundert
Herrscher kommen und gehen. Pankow ist geprägt von
kriegerischen Auseinandersetzungen, die ein ödes Land
mit heruntergekommenen Häusern hinterlassen.
18. Jahrhundert
Die preußische Siedlungspolitik ändert das
Erscheinungsbild. Aus Frankreich gefl ohene Hugenotten
bewirtschafteten die Felder rund ums Dorf.
1763
Das Kavalierhaus (auch: Hildebrandsche Villa) wird als
Sommersitz für einen Berliner Kaufmann gebaut.
1850
Pankow ist ein beliebter Ausfl ugsort. Viele wohlhabende
Familien aus Berlin errichten hier eine Sommerresidenz.
1857
Eröffnung des Wochenmarktes im alten Dorfkern. Markt-
tage sind bis heute Dienstag und Freitag.
1920
Pankow wird im Rahmen des Groß-Berlin-Gesetzes
eingemeindet und ist von nun an Berliner Stadtteil.
1945
Pankow gehört zur sowjetischen Besatzungszone und
wird einer von acht Stadtbezirken Ost-Berlins.
1950
Pankow ist Wohnort vieler Mitglieder der DDR-Regie-
rung. In Westdeutschland wurde das Wort „Pankow“
damals synonym für die DDR-Führung gebraucht.
1990
Pankow ist namensgebender Ortsteil des neuen
Bezirkes Pankow im wiedervereinigten Berlin.
2010
Viele junge Familien ziehen nach Pankow. In der Florastraße
entsteht eine Flaniermeile mit Cafés und Geschäften.
2012
Die ersten Bewohner beziehen das neue Quartier FLORA.
Bun
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Vorbild um. Über eine Brücke und kleine Hügel kann man nun spazieren, in eine unterirdische Grotte hinab- oder einen klei-nen Aussichtsturm hinaufsteigen. Um den Schwanenteich, in Gewächshäusern und im ganzen Park wachsen seltene Bäume und Sträucher.
Die Familie teilt ihr Paradies gern mit den Bürgern Pankows, denen ihr Landschafts-garten offen steht. Viele Familien und Erho-lungssuchende machen davon Gebrauch. Nach dem Tod der Besitzer beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts ein Ringen um den Landschaftspark. Viele Bauherren interes-sieren sich für das Grundstück im Herzen Pankows. Sie wollen darauf Wohnhäuser er-richten. Denn die Bevölkerung in Pankow wächst rasant. Der Bürgermeister Wilhelm Kuhr besteht jedoch darauf, den Park zu er-halten. Er möchte ihn nicht dem allgemei-nen Bauboom opfern.
1907 hat er es geschafft. Die Gemeinde erwirbt das Anwesen für 1.450.000 Mark. Gartenrestaurants und Kinderspielplätze werden auf dem Gelände errichtet, Park-wächter eingestellt. Am 25. August 1907 wird der „Bürgerpark“ eröffnet.
Seit mehr als 150 Jahren nutzen Anwoh-ner und zahlreiche Besucher den herrlichen Park, den man an der Wilhelm-Kuhr-Straße durch das prachtvolle Eingangstor betreten kann.
Wie einst Hermann Killisch von Horn joggen heute Pankowerinnen und Pankower jeden Alters morgens ihre Stunde durch den Park mit den 150 Jahre alten Bäumen, entlang dem rauschenden Bach. Statt der Pferdeomnibusse bringen jetzt U- und S-Bahnen die Pankower an ihre Arbeitsplätze in Mitte und wieder zurück. Die frische Luft, das Kinderlachen und das Tor zum Park sind jedoch unverändert. ■
PANKOW GESCHICHTE FLORA 39
Heinz Knobloch (* 3. März 1926 in
Dresden; † 24. Juli 2003 in Berlin-
Pankow) war ein deutscher Schrift-
steller und Feuilletonist. Knobloch
lebte seit 1935 in Berlin.
Das Eingangsportal zum Bürgerpark damals und heute. Wie hier ist in Pankow noch vieles erhalten, das an großbürgerliche Zeiten erinnert.
„Bei uns in Pankow ist alles ganz so wie bei Ihnen, und manches ist anders.“ Heinz Knobloch, Schriftsteller und Feuilletonist
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Die Panke, namensgebender Fluss durch den Bezirk und
mit der Uferböschung ein friedliches Zuhause für Enten,
Haubentaucher und andere Vögel.
Ein Sonnenstrahl, der durch den Spalt im Vorhang direkt auf mein Gesicht fällt, weckt mich auf. Die Kinder schla-fen noch. Leise ziehe ich mich an und schleiche nach draußen.
Es ist acht Uhr morgens. Ganz langsam erwacht die Umgebung. Hier und da sind ein paar Menschen zu sehen. Vögel zwit-schern, die Luft ist frisch und rein. Das Rauschen des Wassers zieht mich an, ich schlendere ihm entgegen und dann am Ufer entlang. Ein Spaziergang, eine halbe Stunde für mich ganz allein. Ich genieße diese Ruhe, bin ganz hier. Auf dem Weg zurück zu meinen Lieben hole ich frische Croissants beim kleinen Bäcker an der Ecke. Die französische Flagge ziert die La-vendelpfl anze am Treppengeländer aus dem 19. Jahrhundert. Nein, wir befi nden uns nicht in einem kleinen Küstenort der Camargue. Die frische Luft, die Ruhe und das Wasser gehören zu Pankow, rund drei Kilometer nördlich der Schönhauser Allee, im Nordosten Berlins. Pankow ist grün. Hier leben viele junge Familien inmitten Pankower „Urgesteinen“. Jung und Alt, traditionell und avantgardistisch – in Pan-kow gibt es von allem etwas.
Es ist der Ort, an dem das Tempo der Großstadt auf dem Weg aufs Land ge-bremst wird. Würde man sich vom Alexander platz aus auf den Weg in die Abgeschiedenheit der Natur machen, wäre Pankow genau in der Mitte.
„Wenn ich aus der S-Bahn steige, spüre ich, dass alles hier langsamer ist. Die Luft riecht nach Natur. Automatisch schalte ich einen Gang runter“, sagt ein Mann Ende dreißig, als ich ihn am S-Bahnhof Pankow an einem Donnerstagnachmittag anspre-che. Was er jetzt vorhabe, frage ich ihn. Er erzählt, er werde seinen Sohn aus dem Kindergarten holen und mit ihm noch eine Runde angeln gehen. Heute Abend wolle er auf dem Balkon ein Buch lesen. Er er-zählt von einem Grünfi nken-Paar, welches er von dort beobachten kann. „Diese Ruhe am Abend tut mir unheimlich gut. Ich brauche das, um wieder aufzutanken“, ge-steht der selbstständige Unternehmer.
In Pankow, seit 1920 Teil von Berlin, kann man gut angeln. Der Stadtteil ist voller Natur. Hier fi nden sich Parks, üppig bewachsene Wiesen, Wasser und alte Bäume. Kinder spielen Verstecken, bauen Höhlen – und das ohne ständige Aufsicht. Das ist nicht notwendig. Freiheit pur. Auch für die Großen, die gern mit einem Buch unter einem der alten Bäume Platz nehmen. So nähern sich die Gehirnströme wieder dem Alpha-Bereich, in dem wir den Dingen gelassen begegnen können. Das ist gezielte Erholung, ganz bewusst: Im August 2010 befragte das Lokale Bündnis für Familie Pankow in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungs-zentrum Berlin-Brandenburg knapp 2.000 Pankower Familien. Das Ergebnis: 94,5 Pro-zent gaben an, sie wohnten gerne hier.
LEBEN IN PANKOW FLORA 41
Was wir brauchen, damit sich alle wohlfühlen und das Alltagsleben
fl ießend verläuft. In Pankow werden wir es fi nden.
Urlaub? Jeden Tag!
Flora, Göttin der Blumen. Alleror-
ten in Pankow erfreut einen der
farbenfrohe Schein der Natur, ob
vom Balkon oder in den Vorgär-
ten, der Florakiez macht seinem
Namen alle Ehre.
LEBEN IN PANKOW FLORA 43
Pankow hat alles, was man dazu braucht, schnell mal rauszukommen aus dem All-tagstrott. Um der Natur nah zu sein, muss man nicht viel mehr tun, als vor seine eigene Haustür treten. Schnell ist der 37 km lange Wanderweg entlang dem Fluss Panke er-reicht. Schon die Hälfte davon genügt für eine Tagestour. Wer zur Erholung eher Ruhe und Nichtstun braucht, fi ndet in zahlreichen Parks, im Schlossgarten oder einem der vie-len gemütlichen Cafés lauschige Plätzchen.
In Pankow trifft man Menschen jeden Alters, Familien verschiedenster Art, Touris-ten und Erholungsuchende. Diese Vielfalt erlaubt Entdeckungsreisen auf der persönli-chen Ebene.
Donnerstagnachmittags kann man im Schlosspark Menschen beim Taijiquan beobachten. Natürlich kann man auch mitmachen. Kleine Touristengruppen starten sonntags am Bürgerpark zu einem
Spaziergang durch Pankow. Dienstags und freitags treffen sich dort Mütter mit Baby und Kinderwagen zum gemeinsamen Fit-nessprogramm.
Der Regen ist vorbei. Die Luft ist frisch gewaschen. Hinter den Wolken taucht der Abendhimmel auf. Lila und leuchtend orange. Ich wische die Tropfen von Bank und Tisch auf meinem Balkon, setze mich hin und atme tief ein. Wie das duftet. Meine Tochter kommt. Sie hat sich schon den Schlafanzug angezogen, will, dass ich ihr beim Zähneputzen helfe. Ich deute ihr, sich zu mir zu setzen, sich diesen Abend anzusehen. Gemeinsam trinken wir noch eine Tasse warme Milch mit Honig und be-obachten, wie die Sonne hinter den alten Eichen verschwindet. Noch ein paar farbige Lichtstreifen sind am Himmel zu sehen. Sie verblassen nach und nach. Dann versinkt alles im tiefen Blau der Nacht. ■
In Parks und Grünanlagen laden
mannigfaltige Orte zum Verweilen
ein. Viele erinnern an vergangene
Zeiten und erden uns in unserer
modernen Welt.
Die Wohnstraßen im Florakiez, mit ihrem Kopfsteinpfl aster und alten Baumbestand, bilden den Rahmen für das lebenswerte, entschleunigte Flair – Frühling, Sommer, Herbst und Winter, städtisches Leben mit der Natur.
Ein Dorf am Rande Berlins, von jeher beliebt für Ausfl ug und Rast.
44 FLORA BEZIRK PANKOW
Wollankstrasse
Schulzestraße
Wilhelm-K
Gottschalkstraße
Kattegatstraße
St
Cott
HeinrichMann-Platz
Am Bürgerpark
Homeyer
Leonha
rd-Fr
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traße
Hermann
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-Straße
Kolon
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traße
ße
Soldiner Straße
Prin
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llee
Wollank
straße
Straße vor Schönholz
Granatenstraße
Nordbahnstraße
Der S-Bahnhof Wollankstraße wird von den Linien S1, S25 und S85 der Berliner S-Bahn bedient. Von hier aus erreicht man binnen 15 Minuten den Alexanderplatz.
www.s-bahn-berlin.de
Am 18. April 1903 wurde das Rathaus Pankow eingeweiht. Heute befi nden sich hier der Sitz des Bürgermeisters, das Bürgeramt, Bezirksamt, Standes-amt mit allen Bürgerdiensten und Angeboten für die Bewohner Pankows. Breite Str. 24A · 13187 Berlin · 030 90295-0
Der Schlosspark rund um das Schloss Schönhausen ist eine viel frequentierte und abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Ideal für einen kleinen Abendspa-ziergang, ein Nickerchen in der Sonne oder eine Schneeballschlacht im Winter.
Der Bahnhof Pankow ist ein S- und U-Bahnhof. Er befi ndet sich an der Kreuzung der Stettiner Bahn mit der Berliner Straße. Am Bahnhof Pankow halten die Züge der Linien S2, S8 und S9 der S-Bahn, der U-Bahn-Linie U2, die Straßenbahnlinien M1 und 50 sowie die Buslinien M27, X54, 107, 155, 250 und 255.
Das Schloss Schönhausen ist ein Barockschloss. Es gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und ist von einem Park umgeben, durch den die Panke fl ießt. Schloss Schönhausen ist seit dem 19. Dezember 2009 zur musealen Nutzung für den regulären Besucherverkehr geöffnet.
Der Bürgerpark grenzt im Osten an die Villen um den Heinrich-Mann-Platz, im Norden an den Friedhof Pankow III, im Westen an das Bahngelände des Bahnhofs Berlin Wollankstraße und im Süden an die Wilhelm-Kuhr-Straße. Seit 1907 steht die zwölf Hektar große, von der Panke durchfl ossene Anlage der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Der Volkspark Schönholzer Heide ist ein weitgehend naturbelassener, hügeliger Waldpark mit einer Fläche von etwa 35 Hektar. Die Schönholzer Heide ist der ideale Ort für einen Ausfl ug mit Picknick, für Kinder-geburtstage (Schnitzeljagd!) und das morgendliche Cross-Training.
Der Kinderbauernhof Pinke-Panke ist ein offener pädagogisch betreuter Spielplatz für Schulkinder zwischen 7 und 14 Jahren. Am Bürgerpark 15 · 13156 Berlin · 030 47552593
www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
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BEZIRK PANKOW FLORA 45
Florastraße
Neue Schönholzer Straße
Wolla
nkstr
aße
Mühlenstraße
Florapromenade
ße
Kuhr-Straße
Gaillardstraße
Brehmestraße
Görschstraße
Heynstraße
Kreu
zstra
ße
Steegerstraße
Schulstraße
Grunowstraße
Berliner Straße
Breite Straße
Hadlich
straße
ttastraße Schönholzer Straße
Heinrich-Mann-Straße
Pankow
Wolfshagener Straße
Pankow
Maximilianstraße
Mühlenstraße
Berliner Straße
Samländische Straße
Pfeilstraßeh-
erstraße
Parkstra
ßePestalozzistraße
Parkstraße
Otto-v.-Guericke-Pl.
Gra
bbea
llee
Grabbeallee
Am Sc
hloßp
ark
Mendelstraße
Damerowstraße
Kissingenstraße
Arnold-Zweig-Straße
Elsa-Brandström-Straße
Neum
annstraße
Granitzs
traße
Tschaikowskistraße
Brehmestraße
Rettigweg
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aximilianstraßeili ßax milianstraße
Elsa-Brandström-StraßeElsa BEl B S ßd t öandström Straße
mannstraße
mann
traße9 FLORA ein neuer Ort für neues Leben. An der südlichen Grenze Pankows gelegen, befi nden sich alle wichtigen Dinge des Alltags in direkter Nähe. Und der Weg ins Zentrum ist ebenfalls nur ein Katzensprung.
www.fl ora-pankow.de
46 FLORA STADTHÄUSER
Dank großer Fenster und der Ost-West-Ausrichtung ent-
steht eine wunderbare Sonnenlichtstimmung. Diese lässt
sich natürlich auch ganz vortreffl ich auf den nach Westen
gerichteten Garten- und Dachterrassen genießen.
(unverbindliche Visualisierung)
STADTHÄUSER FLORA 47
Auf drei bis vier Geschossen bieten die Stadt-häuser jede Menge Raum für Individualität. Und im eigenen kleinen Garten oder auf der Dach-terrasse ein entspanntes Lebensgefühl.
In den fünf bis sechs Zimmern wird Echtholz-parkett verlegt, wahlweise in Buche oder Eiche. Ebenso zur Auswahl stehen zwei Linien für die beiden Markenbäder von Keramag, die jedes Haus hat. Über diesen Standard hinaus können die zukünftigen Eigentümer weitere Ausstat-tungsdetails und sogar die Grundrisse individuell gestalten. Die FLORA Stadthäuser erfüllen den Energiestandard KfW-Effi zienzhaus 70 nach EnEV 2009 – Dreifach-Isolierverglasung, wär-megedämmter, effektiv nutzbarer Keller sowie Fußbodenheizung auf allen Wohnetagen inklu-sive. Zudem sind die zwölf Stadthäuser real ge-teilt und dadurch im Vergleich zu vielen Reihen-häusern vollständig schallentkoppelt.
Wohnfl ächen zwischen 136 m² und 191 m² auf drei oder vier Etagen
VIEL FREIRAUM FÜR EIN GROSSZÜGIGES LEBENSGEFÜHL
ErdgeschossKellergeschoss
1. Obergeschoss 2. Obergeschoss Dachgeschoss
HobbyraumNF=17,33 m2
Wohnen/EssenWF=30,19 m2
VerandaWF=6,22 m2
Arbeiten/GästeWF=17,93 m2
DachterasseWF=5,76 m2
ElternWF=21,48 m2
Lounge/BibliothekWF=38,39 m2
HauswirtschaftNF=20,82 m2
Kind 2WF=17,93 m2
Kind 1WF=20,13 m2
5,15 m5,15 m
5,15 m 5,15 m5,15 m
Stadthaus 2
Stadthaus 2
Stadthaus 2
Stadthaus 2 Stadthaus 2
Stadthaus 11NF=51,47 m2
Stadthaus 11WF=50,74 m2
Stadthaus 11WF=48,83 m2
Stadthaus 11WF=48,83 m2
Stadthaus 11WF=44,15 m2
12,1
0 m
12,4
2 m
12,4
2 m
12,4
2 m
12,4
2 m
Kel
ler
NF=
8,02
m2
Küc
heW
F=6,
60 m
2
Bad
1W
F=8,
60 m
2
Bad
2W
F=7,
35 m
2
Flur
1.O
GW
F=4,
08 m
2
Flur
2.O
GW
F=4,
08 m
2E
ntre
eW
F=4,
14 m
2
WC
1,68
m2
Flur
KG
NF=
5,30
m2
unverbindliche Visualisierung
48 FLORA FAMILIENWOHNUNGEN
„Flatiron“ – so wird das Gebäude von den Architekten
liebevoll genannt. Tortenstück würde aber auch passen:
Die prägnante Keilform bewirkt individuelle Grundrisse mit
überraschenden Details, wodurch jede Wohnung zu einem besonderen Wohn-Genuss wird.
(unverbindliche Visualisierung)
2,13 51,01
WS
WS
1,80
6,50
10
2,80
25
1,80
90
34
2,31
35
90
1,80
90
55
2,00
1,5622
2,50
22
1,20
40
41,1
1,54
WHG.3.2.06
WHG.3.2.07
WHG.3.2.08
2 Zimm
er Whg
69,71 m2
r Whgm2
KüchKüchenzeileKüche6,38 m2
Entrée3,51 m2
Bad6,56 m2
AR/HWR2,35 m2
Essen/Wohnen31,42 m2
Loggia5,58 m2
Loggia5 58 m2
Loggia5,40 m2
Zimmer16,80 m2
Etagenfoyer14,39 m2
Zimmer11,55 m2
Entrée5,82 m2
AR1,61 m2
Diele5,90 m2
32,31 m2
D-Bad4,49 m2
E /W h
3,54 m2
WS
C
2,133 5551,01
WS
1,801,80
6,506,50
101
2,802,80
252
1,801,80
90
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2,312,31
35
90
1,801,80
90
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2,002,00
1,561,56
22
2,502,50
22222
1,201,20
40
441,11,1
1,541,54
WHG.3.2.06
WHG.3.2.07
WHG.3.2.08
2 Zimm
er Whg
69,71 m2
r Whgm2
Küch
Loggia5,58 m2
LoggiaLog5 58 m2
EtagenfoyerE14,39 m2
Zimmer11,55 m2
Entrée5,82 m2
ARARARAA1,61 m1 m1 22
Diele5,90 m2
32,31 m2
D-Bad4,49 m2
E /W h
3,54 m23,54 m333
WS
C
8852,135
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710
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,00
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40
40WHG.3.1.09
Küc
henz
eile
Luftraum
Mittiger Aufzug
mit mittigem Eingang
Loggia10,75 m2
Essen/Wohnen30,37 m2
D-Bad3,86 m2
Zimmer13,10 m2
Flur8,33 m2 Diele
3,91 m2
Zimmer18,40 m2
Küche9,76 m2
Zimmer13,80 m2
Entrée4,83 m2
AR/HWR2,48 m2
Bad8,22 m2
Zimmer14,86 m2
Wohnen
WS
888888532,11335
25
25
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1,2
710
10
1,0
51,0
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740
5,3
1,3
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11,7
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14,2
4,2
440
,00
,00
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2,502,50
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400
WHG.3.1.099
Luftraum
Mittiger Aufzug
mit mittigem Eingang
Zimmer14,86 m2
Wohnen
WS
253,40
102,33105,42
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WHG.3.1.10
WHG.3.1.11
Küc
henz
eile
Küc
henz
eile
g
Loggia9,96 m2
AR/HWR2,81 m2
Entrée3,18 m2
Diele8,44 m2
Küche/Essen/Wohnen43,43 m2
Zimmer10,25 m2
Zimmer16,69 m2
Bad7,92 m2
Flur4,85 m2
Zimmer11,37 m2
D-Bad4,47 m2
2,1351,01
2523,40,40
1012,33,331015,42,42
252
2,562,56
101
5,425,42
4036
1,101,10
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1,511,51
1,401,40
1,511,51
1,401,40
1,221,22
1,101,10
35
199
WHG.3.1.10
WHG.3.1.11
g
2,132 1335551,01
2,1351,0
1
1,80
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2,00
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1,57
1,10
1,57
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WHG.3.2.07
WHG.3.2.08
4 Zimmer Whg91,15 m2
Küchenzeile
Bad4,52 m2
Zimmer16,50 m2
Loggia5,58 m2
Zimmer11,54 m2
Entrée5,85 m2
Diele5,90 m2
D-Bad4,49 m2
HWR1,48 m2
Küche/Essen/Wohnen27,55 m2
Zimmer10,42 m2
AR1,61 m2
WS
A
A
2,1333551,0
11
1,801,80
1,201,21,201,20
22222
22222
1,561,56
252
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2,002,00
5525
77
2,052,0505
1,101,10
1,571,57
1,101,10
1,571,57
1,101,10
WHG.W3.2.07
WHG.3.2.08
4 Zimmer Whg91,15 m2
A
A
FAMILIENWOHNUNGEN FLORA 49
Die charmanten Stadtwohnungen des renommierten Ber-liner Architekten Stephan Höhne erfreuen von außen mit einem gelungenen Wechselspiel aus Putzfassaden und Klinkerelementen. Innen mit Echtholzparkett, hohen De-cken und einer Vielfalt an Grundrissen zwischen 55 m² und 168 m²: Von der gemütlichen 2-Zimmer-Single- bis zur groß-zügigen 5-Zimmer-Familienwohnung – die individuellen Schnitte und besonderen Details bieten mit jedem Quad-ratmeter pure Lebensfreude.
Während alle Wohnungen der Beletage über einen direk-ten Zugang zu den kleinen Privatgärten verfügen, bieten die Wohnungen in den Obergeschossen großzügige Balkone für einen Platz im Freien. Die Dachgeschosse haben zudem große Panoramaterrassen. Wahlweise Buchen- oder Eichenparkett, kombiniert mit einer Fuß-bodenheizung in der gesamten Wohnung, gewährt ein gemütliches und freundliches Raumklima. Türen über zwei Meter sowie hohe Decken sorgen dabei für ein großzü-giges Ambiente. Für die Markenbäder stehen zwei Desi-gnlinien in den Ausführungen „klassisch“ und „modern“ zur Auswahl. Des Weiteren verfügt jede Wohnung über einen Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschinenanschluss sowie einen Keller.
MEHRLEBENSFREUDE PRO QUADRATMETER
2-Zimmer-Whg.69,71 m2
4-Zimmer-Whg.122,44 m2
4-Zimmer-Whg.118,38 m2
4-Zimmer-Whg.91,15 m2
unverbindliche Visualisierung
50 FLORA IMPRESSUM/KONTAKT
HERAUSGEBER:
Floragärten Projektentwicklungs GmbH & Co. KG
REALISATION:
TPA GmbH, Tucholskystraße 18-20, 10117 Berlin
www.tpa-berlin.de
Kreativ-Direktion: Victor Rodriguez/Ralf Chille
Konzeption & Text: Sebastian Bühler
Projektmanagement: Sandra Sieder
KONZEPT & REDAKTION:
Chefredaktion: Stephan Burkoff
Art Direktion: Elger Emig
Layout: Toran Roge
Redaktion: Jana Pajonk
www.burkoff-emig.com
FOTOS:
Bundesarchiv, Ulf Büschleb, Ralf Chille, Elger Emig,
Sammlung Willy Manns/Astrid von Killisch-Horn,
Fotothek Stiftung Stadtmuseum Berlin
SCHLUSSREDAKTION:
Lectormedia, Herwig Frenzel
DRUCK:
Wagemann Medien GmbH
Leuschnerdamm 31, 10999 Berlin
gedruckt auf 100% Recyclingpapier RecyStar Polar,
FSC-Zertifi kat und Blauer Engel
www.Flora-Magazin.de
PROJEKTSPRECHER:
Willo Göpel, Telefon 0177.2005311
KONTAKT FÜR INTERESSENTEN:
STRATEGIS AG
Heike Pippow
Torstraße 49, 10119 Berlin-Mitte
Telefon 030.44353-114
Mobil 0172.9478935
h.pippow@strategis.eu
www.fl ora-pankow.de
Das Kinder- und Jugendbuchhat in Pankow eine gute Adresse gefunden!
Hier werden Sie individuell und fachkundig beraten und jedes lieferbare Buch – nicht nur Kinderbücher – bestellen wir gern für Sie!
BuchSeglerDer Kinderbuchladen.Florastr. 88/8913187 Berlin
info@buchsegler.dewww.buchsegler.de
Öff nungszeiten:
Dienstag – Freitag: 10 bis 18 UhrSamstag: 10 bis 13 UhrMontag ist Ruhetag
Das „Zimmer 16 – camera dell‘ arte“ ist ein Projekt des „Förderverein MIKADO“ e. V.
www.zimmer-16.de
Ausstattung und Platzkapazität: 60 Sitzplätze (bei Bedarf mehr), dazu 20 Stehplätze 500-Watt-Tonanlage mit 12 Kanälen und 2 getrennt steuerbaren Bühnenmonitoren je 125 Watt, 5 Mikrofone und Stative Lichtsteuerpult (analog) mit 24 Kanälen (18 belegt) 25 Bühnenscheinwerfer einschließlich Verfolger 1 Klavier
Das „Zimmer 16 – camera dell‘ arte“ ist sowohl eine kleine Spielstätte für Theater, Comedy, Musik und Film als auch Ausstellungsraum für Malerei, Fotografie und vieles mehr im Herzen Pankows.
RZ_Zimmer16_Anzeige.indd 1 09.08.2011 19:13:06 Uhr
Neue Adresse:
Breite Str. 23, Pankow
Breite Str. 23 13187 030) 48 47 99 94 Mo – Fr 10 – 19 10 – 18
Erleben Sie einen Sitzcomfort, der auf der Welt
einmalig ist: Die patentierten Sessel und
Sofas von Stressless® mit großer Auswahl
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Die 1. Adresse für Comfort
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