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Folie 1 Krakow, November 2010
Ergebnisse und Wirkungen der Externen Evaluation durch die AQS in Rheinland-Pfalz
Vortrag des Präsidenten der Aufsichts- undDienstleistungsdirektion Dr. Josef Peter Mertesvom 17. November 2010 in Krakau
* Vortrag und PowerPointPräsentation wurden von Frau Annika Hacklin (AQS) bearbeitet.
EXTERNE EVALUATION
Folie 2 Krakow, November 2010
Auftrag der AQS
Entwicklung und Durchführung der externen Evaluation auf der Basis empirischer Methoden der Datenerhebung
Erstbesuch der rund 1.600 rheinland-pfälzischen Schulen
Individuelle Rückmeldung an jede Schule in Form eines schriftlichen Berichts
Enge Zusammenarbeit mit Ministerium, Schulabteilung der ADD sowie den pädagogischen Serviceeinrichtungen
Folie 3 Krakow, November 2010
ORS ist Grundlage für Externe Evaluation
Zielvereinbarung
Interne Evaluation
Folie 4 Krakow, November 2010
Orientierungsrahmen Schulqualität (ORS)
RahmenbedingungenSchulische u. unterrichtliche
Prozesse Ergebnisse und Wirkungen
I. Bildungspolitische Vorgaben
II. Standortfaktoren
III. Personelle undsächliche Ressourcen, Unterstützungs-leistungen
IV. Schülerschaft und Schulumfeld
V. Schulleitung und Schulmanagement
VI. Professionalität des Personals
VII. Schulleben
VIII. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung
IX. Unterrichtsqualität
X. Kompetenzen, Abschlüsse, Bildungs- und Berufslaufbahnen
XI. Zufriedenheit der Beteiligten
Folie 5 Krakow, November 2010
Methoden und Perspektiven
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
Gremien
Duale Partner
Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven
Einsatz von quantitativen und qualitativen Erhebungsmethoden
Ergebnisse werden miteinander in Beziehung gesetzt und bewertet
Folie 6 Krakow, November 2010
AQS-Rückmeldung – und dann?
Aufgaben der Schule: Rezeption
Reflexion
Nutzung der Ergebnisse für die Qualitätsentwicklung
Aufgaben der AQS: Datengrundlage und Aufbau des Berichts darstellen
Bewertungsgrundlage erläutern
Überblick über Ergebnisse geben
Folie 7 Krakow, November 2010
Das bisher im Bildungswesen übliche Steuerungsmodell der Detailsteuerung und Inputorientierung über vorgegebene Inhalte und Prozesse hat sich als nicht erfolgreich erwiesen (vgl. internationale Studien).
Die Managementpraxis in der Wirtschaft zeigt einen eindeutigen Trend zur Dezentralisierung von Verantwortung, zur Betonung von Mitarbeiterkompetenz, zum „management by objectives“, zum Führen durch Zielvereinbarung.
„ Management by objectives“
Folie 8 Krakow, November 2010
An die Stelle detaillierter Vorgaben treten vereinbarte Ziele und Indikatoren.
Für die konkreten Maßnahmen wird die Einzelschule verantwortlich.
Ihr werden dabei eine erhöhte Selbstwirksamkeit und ein größerer Handlungsspielraum zugestanden.
Führen durch Zielvereinbarung
Es handelt sich hierbei um eine Vereinbarung zwischen Organisationseinheiten und nicht um Vereinbarungen
zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten!
Folie 9 Krakow, November 2010
Die Verpflichtung zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an der Einzelschule ist in RLP verbindlich vorgeschrieben.
Im Zentrum steht das Qualitätsprogramm der Schule Seit 2003
Grundlage : Orientierungsrahmen Schulqualität (ORS)
Kontinuierlicher Prozess von Qualitätsentwicklung
Fortlaufende Evaluation (intern/extern)
Die Verantwortung liegt bei der Schulleitung.
Die Schulaufsicht berät die Schulen, schließt Zielvereinbarungen ab und überprüft diese.
Qualitätsentwicklung der Schulen in RLP
Folie 10 Krakow, November 2010
… legt auf der Basis der rechtlich verbindlichen Vorgaben die pädagogischen und fachlich-didaktischen Ziele und Schwerpunkte der unterrichtsbezogenen Schulentwicklung fest
… formuliert einen umfassenden innerschulischen Konsens
… wird durch Gesamtkonferenz verabschiedet
Das Qualitätsprogramm der Schule …
In größeren Schulen ist eine Steuergruppe für die Arbeit am Qualitätsprogramm einzurichten.
Folie 11 Krakow, November 2010
Externe Evaluation Zielvereinbarung
Folie 12 Krakow, November 2010
Durch die AQS evaluierte Schulen sind verpflichtet, auf der Grundlage der Ergebnisse aus der Externen Evaluation durch die AQS Zielvereinbarungen abzuschließen, von diesen Maßnahmen abzuleiten und deren Fortschritt über interne Evaluation zu prüfen.
Idealerweise werden auch di VERA-Rückmeldungen hierbei berücksichtigt.
Die Zielvereinbarung wird dabei Teil des fortzuschreibenden Qualitätsprogramms.
Zielvereinbarung mit der ADD
Folie 13 Krakow, November 2010
Externe Evaluation
Einige Evaluationszahlen (Stand September 2010):Befragte Lehrkräfte: 19.225
Befragte Schülerinnen /Schüler: 187.160
Befragte Eltern: 148.857
Anzahl der Einblicknahmen: 20.446
- Unterrichtsmitschau in Minuten: 408.920
Geführte Gespräche: 3.264
Anzahl der Berichte: 775
Folie 14 Krakow, November 2010
AQS-Report 2009:
Folie 15 Krakow, November 2010
AQS-Report 2009:
Zentrale Ergebnisse der Externen Evaluation in Rheinland-Pfalz
– Schulartübergreifende Auswertung
– Stärken und Entwicklungsfelder
– Regelungs- und Steuerungswissen
– Grundlage für Handlungskonsequenzen
Folie 16 Krakow, November 2010
Hinweise auf Stärken Häufige Absprachen der Lehrkräfte zu Unterrichtserfahrungen
Leistungsanforderungen, Problemen mit Schülerinnen und Schülern
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule
Stellenwert von Fortbildung in den Kollegien
Unterrichtsqualität: Klassenmanagement, Unterrichtsklima
Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften in unterschiedlichen Bereichen des schulischen Handelns
AQS-Report 2009:
Folie 17 Krakow, November 2010
Hinweise auf Entwicklungsfelder Weitergabe und Nutzung von Fortbildungserkenntnissen
Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Schulen
Absprachen zu fächerübergreifendem Unterricht und zu Projektunterricht
Nutzen der Qualitätsprogrammarbeit für die Unterrichtsentwicklung
Unterrichtsqualität:
- Handlungsspielräume, Sprechgelegenheiten und
Beteiligungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler im Unterricht
- Dominanz des Frontalunterrichts, Methodenvariation und Nutzung
neuer Medien ausbaufähig
- Wenig innere Differenzierung
AQS-Report 2009:
Folie 18 Krakow, November 2010
Ziel:
Berufsspezifische Begleitung,
Umsetzung von Zielvereinbarungen,
Nutzung von Evaluationsergebnissen
Strukturelle Unterrichtsentwicklung als zentrale Führungsaufgabe
Angepasste Trainingsprogramme
Schulleiternetzwerke (z.B. über Schulleistungsvergleichen wie VERA, AQS-Ergebnisse, interne Evaluation, Qualitätsprogramme, Zielvereinbarungen)
ORS
AQS-Report 2009:
Schulleitung:
Folie 19 Krakow, November 2010
Professionalisierung:
Ziel:
Kooperation in und zwischen Schulen stärken,
Wissenstransfer ausbauen
Teamstrukturen ausbauen
Kollegiale Reflexion von Unterricht
Feedbackinstrumente nutzen
Systematische Fachkonferenzarbeit stärken
Methodisch-didaktisches Design der Fortbildungsangebote anpassen
Regionale Kooperationsstrukturen zwischen Schulen etablieren Konsultationsschulen
AQS-Report 2009
Folie 20 Krakow, November 2010
Ziel:
Lehrkräfte fortbilden,
Lernen der Schüler optimal unterstützen,
Lernerfolg für alle Schüler sichern
Unterrichtsentwicklung als Teamarbeit, kollegiale Reflexion, Unterrichtsbesuche der Schulleitung
Materialien und Erfahrungen zu Unterricht systematisch und unterstützend nutzen (Projekte wie Sinus, For.Mat und ProLesen)
Qualifizierung der Lehrkräfte im Hinblick auf pädagogische Diagnostik und individuelle Förderung
Nutzung von Feedbackinstrumenten für Unterrichtsentwicklung
AQS-Report 2009:
Unterrichtsentwicklung:
Folie 21 Krakow, November 2010
Effekte der externen Evaluation
Fortbildung und Beratung
Schule:Unterrichtsqualität, Schulentwicklung, Lernleistungen der
Schüler
Qualitätsprogrammarbeit, Zielvereinbarungen
Externe Evaluation, VERA
Interne Evaluation
Bildungspolitische Vorgaben
Schulübergreifende Analysen, Monitoring
Ressourcen, Schulträger
Folie 22 Krakow, November 2010
Analysen von Wirkungen
Evaluation der Evaluation (Auftrag AQS)
Expertenbefragung zur Arbeit der AQS und den wahrgenommenen Effekten (Auftrag AQS)
Externe Schulevaluation als Baustein schulischer Qualitätsentwicklung in RLP (Auftrag MBWJK):
Explorative institutionsübergreifende Ziele und Prozesse
Prof. Isabell van Ackeren – Frühjahr 2011
Externe Wirkungsfelder
Folie 23 Krakow, November 2010
Evaluation der AQS-Arbeit
Evaluationsbogen für Schulen
Rückmeldung u.a. über
- Informationskonferenz
- Instrumente
- Evaluationsbesuch
- Bericht und Impulse für die weitere Arbeit
Folie 24 Krakow, November 2010
Evaluation der AQS-Arbeit
Rückmeldungen der Schulen zur Professionalität der AQS:Beispiel: Präsentation und Rezeption des AQS-Berichts
Folie 25 Krakow, November 2010
Wirkung von Evaluation
Folie 26 Krakow, November 2010
Steuerungsgruppe schulische QualitätsentwicklungUnterstützungsangebote entwickeln
Zusammenarbeit mitPädagogischen Serviceeinrichtungen
Schulaufsicht
Ministerium
Vertreter der Schulen
Konsequenzen der externen Evaluation
Folie 27 Krakow, November 2010
Das Pädagogische Beratungssystem
Koordination der Beratergruppen in RLP
Strukturierung nach ORS-Schwerpunkten
Portal für Schulen auf Bildungsserver
Folie 28 Krakow, November 2010
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit!
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