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Frequenzregelgerät
SIGA (V6)
Bedienungs- bzw. Montageanleitung
Copyright by Afag GmbH
Seite 2 31.07.2017 R02.0
Diese Bedienungsanleitung ist gültig für:
Typ Bestellnummer
Frequenzregelgerät SIGA (V6) 230 VAC ; 50 Hz / 60 Hz 50195031
Frequenzregelgerät SIGA (V6) 115 VAC ; 50 Hz / 60 Hz auf Anfrage
Version dieser Dokumentation: BA_SIGA_V6_R02.0_DE.docx
Release: R02.0
Datum: 31.07.2017
R02.0 31.07.2017 Seite 3
Inhaltsverzeichnis:
1 Sicherheitshinweise .......................................................................................... 5
Symbol- und Hinweiserklärung .............................................................................................................. 5 1.1
Grundlegende Sicherheitshinweise ........................................................................................................ 6 1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................................... 6 1.3
2 Beschreibung des Gerätes ............................................................................... 7
Allgemeines ........................................................................................................................................... 7 2.1
Technische Daten ................................................................................................................................... 9 2.2
3 Einbauanleitung .............................................................................................. 10
Montage des Gerätes .......................................................................................................................... 10 3.1
Anschlussmöglichkeiten ....................................................................................................................... 10 3.2
Einstell-Anleitung ................................................................................................................................. 12 3.5
Inbetriebnahme ................................................................................................................................... 12 3.6
4 Bedienungsanleitung ...................................................................................... 13
Konventionen ....................................................................................................................................... 13 4.1
Tastatur und Anzeige ........................................................................................................................... 13 4.24.2.1 Ergänzung ................................................................................................................................... 14
Systemmeldung nach Netz EIN ............................................................................................................ 14 4.3
Display und Bedienverhalten ............................................................................................................... 15 4.4
Vorhandene Ebenen............................................................................................................................. 15 4.5
Parameter Ebene 0 (rollierende Abfolge der Parameter) .................................................................... 16 4.6
Parameter Ebene 6 (rollierende Abfolge der Parameter) .................................................................... 17 4.7
Parameter Ebene b (rollierende Abfolge der Parameter) .................................................................... 18 4.8
Parameter Ebene 0 (rollierende Abfolge der Parameter) .................................................................... 19 4.9
Wahrheitstabellen ............................................................................................................................... 20 4.10
Statusanzeige der Ein- und Ausgänge ................................................................................................. 21 4.11
5 Einstellungen ................................................................................................... 22
Einstellmöglichkeiten ........................................................................................................................... 22 5.1
Amplitudeneinstellung ......................................................................................................................... 22 5.2
Frequenzeinstellung ............................................................................................................................. 23 5.3
Sollwertvorgabe ................................................................................................................................... 24 5.4
Invertieren Steuersignal (hier Eingang E6) .......................................................................................... 25 5.5
Restliche Parameter ............................................................................................................................. 26 5.6
6 Wartungsanleitung .......................................................................................... 26
Seite 4 31.07.2017 R02.0
Austauschen der Sicherung .................................................................................................................. 26 6.1
Störungssuche- und Behebung ............................................................................................................ 26 6.2
7 Bestelladressen ............................................................................................... 27
8 Entsorgung ...................................................................................................... 27
R02.0 31.07.2017 Seite 5
1 Sicherheitshinweise
Symbol- und Hinweiserklärung 1.1
Symbole: Einbau und Inbetriebnahme nur von qualifiziertem Fachpersonal gemäß Bedienungsanleitung.
Bitte beachten Sie die Bedeutung folgender Symbol- und Hinweiserklärungen. Sie sind in Gefahrenstufen unterteilt und klassifiziert nach ISO 3864-2.
GEFAHR
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn die Information nicht befolgt wird, sind Tod oder schwerste Körperverletzungen (Invalidität) die Folge.
WARNUNG
Bezeichnet eine mögliche gefährliche Situation.
Wenn die Information nicht befolgt wird, sind Tod oder schwerste Körperverletzungen (Invalidität) die Folge.
VORSICHT
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn die Information nicht befolgt wird, sind Sachschäden sowie leichte oder mittlere Körperverletzungen die Folgen.
HINWEIS
Bezeichnet allgemeine Hinweise, nützliche Anwender-Tipps und Arbeitsempfehlungen, welche aber keinen Einfluss auf die Si-cherheit und Gesundheit des Personals haben.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2
Diese Beschreibung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungs-gemäßen Gebrauch der darin beschriebenen Produkte. Sie wendet sich an technisch qualifiziertes Personal.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung sowie Ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen, Bestimmungen Un-fallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse von dem für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils erforderlichen Tätigkei-ten auszuführen und dabei mögliche Gefahren erkennen und vermeiden können (De-finition für Fachkräfte laut IEC 364).
GEFAHR
Gefährliche Spannung! Nichtbeachtung kann Tod, schwere Kör-perverletzung oder Sachschaden verursachen.
Trennen Sie die Versorgungsspannung vor Montage- oder Demontagearbei-ten, sowie bei Sicherungswechsel oder Aufbauänderungen.
Beachten Sie die im spezifischen Einsatzfall geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften.
Vor Inbetriebnahme ist zu kontrollieren, ob die Nennspannung des Gerätes mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.
NOT-AUS-Einrichtungen müssen in allen Betriebsarten wirksam bleiben. Ent-riegeln der NOT-AUS-Einrichtungen darf kein unkontrolliertes Wiederanlaufen bewirken.
Die elektrischen Anschlüsse müssen abgedeckt sein!
Schutzleiterverbindungen müssen nach Montage auf einwandfreie Funktion geprüft werden!
Bestimmungsgemäße Verwendung 1.3
Das hier beschriebene Gerät ist ein elektrisches Betriebsmittel zum Einsatz in indust-riellen Anlagen. Es ist zur Steuerung von elektromagnetischen Schwingförderern konzipiert.
HINWEIS
Eine darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht sachge-mäß und führt zum Erlöschen des Gewährleistungsanspruches.
Siehe hierzu auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
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2 Beschreibung des Gerätes
Allgemeines 2.1
Das elektronische Frequenzregelgerät SIGA wird zur stufenlosen Regelung von in-duktiven Lasten wie Wendelförderer, Linearförderer und Bunker eingesetzt.
Das Regelgerät arbeitet nach dem Prinzip der Pulsweitenmodulation (PWM) inner-halb der Halbwellen mit einstellbarer Periode zwischen 20Hz und 99 Hz. Die Verstel-lung der Förderleistung erfolgt durch Einstellung der Magnet-spannung anhand der Eingabetastatur im Bereich von 10 - 99%. Programmierbar über die Tastatur kann der Sollwert auch über eine externe Analogspannung 0-10VDC, Analogstrom 4-20mA oder ein Potentiometer eingestellt werden.
Die Breite der sinusförmigen Ausgangsspannung (Halbwellen) ist abhängig von der eingestellten Periode und damit konstant. Die Breite der getakteten Im-pulse in die-ser sinusförmigen Ausgangsspannung kann durch Eingabe über die Tastatur oder dem von extern angelegten Sollwert im Bereich der positiven bzw. negativen Halb-welle stufenlos verändert werden, wodurch die Spannungszeitfläche der Ausgangs-spannung eingestellt wird. Für alle Schwingförderer kann die Schwingfrequenz varia-bel von 20-99Hz eingestellt werden, die Einstellung erfolgt serienmäßig über die Tas-tatur.
Nach Einschalten der Betriebsspannung wird nach einer erzwungenen Totzeit der in-tegrierte, einstellbare Sanftanlauf gestartet und garantiert ein ruckfreies Hochlaufen der Ausgangsspannung bis zum eingestellten Spannungs-wert. Über eine Be-grenzerstufe wird im Einschaltmoment der Ladestrom der Kapazitäten auf 4A be-grenzt. Mögliche Einschaltspitzen sind damit eliminiert. Weiterhin wird sowohl der Sanftanlauf als auch der Sanftauslauf bei ein- bzw. bei ausschalten der Ausgangs-spannung über den Steuereingang oder der Tastatur wirksam, und dient dazu, die Förderleistung zeitlich geführt hoch- bzw. zurückzuführen. Bereits geordnetes Schüttgut verändert damit nicht wieder seine Lage. Beide Zeiten sind separat ein-stellbar.
Der Steuereingang ermöglicht das Ein- bzw. das Ausschalten des Gerätes durch ein anderes System (SPS, Sensor usw.). Das Regelgerät stellt dafür eine eigene Ver-sorgungsspannung von +24 V DC zur Verfügung. Das Ein- oder Ausschalten über eine Fremdspannung von + 24 VDC ist ebenfalls möglich. Dieser Eingang wirkt in-tern auf die PWM. Über den Steuereingang und die integrierten, programmierbaren Ein-u. Ausschaltzeiten werden die Laufzeiten des Schwingförderers so gesteuert, dass unnötige Laufzeiten vermieden werden.
Über die Tastatur kann festgelegt werden, ob im Öffner- oder Schließer-Betrieb ge-arbeitet werden soll.
HINWEIS
Am Frequenzregelgerät SIGA können auch Kleinstmagnete sicher betrieben werden!
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VORSICHT
Bei Anwendungsfällen, die ein ständiges EIN- und AUS-schalten des Schwingantriebes erfordern (z.B. Stauabschaltung, Bunker-steuerung usw.), muss der dafür vorgesehene Steuereingang be-nutzt werden. Bei Unterbrechung des Laststromkreises über ei-nen Schalter oder ein Relais kann das Regelgerät Schaden neh-men.
Ist das Regelgerät eingeschaltet, darf der Gerätestecker am be-triebenen Schwingantrieb niemals ein- oder ausgesteckt werden. Das Steuergerät kann dadurch Schaden nehmen.
HINWEIS
Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal ausge-führt werden. Wir empfehlen Ihnen, die Reparatur bei uns im Haus durchführen zu lassen.
WARNUNG
Vorgehensweise beim Hochspannungstest:
- L und N müssen miteinander verbunden sein
- Prüfspannung darf nicht höher als 1000 VAC sein
- Jedes Gerät muss einzeln geprüft werden
Bei Nichteinhaltung obiger Kriterien kann das Gerät Schaden nehmen und die Garantie erlischt!
R02.0 31.07.2017 Seite 9
Technische Daten 2.2
Abbildung 1: SIGA
80
Folientastatur
Contact Flansch für Schwingförderer
SPS-Anschluß M12x1 4-pol.
M12x1,5 Blindstopfen
Netzanschluß
M12x1,5 Blindstopfen
12
3 4
200
100
Lochabstand 87mm
Loch
ab
sta
nd 1
87m
m
Lochdurchmesser 4 x 5mm für Schraube M4WERTVALUE
MENÜ
MENUE
EBENE
LEVEL
Prog.
Tabelle 1: Technische Daten
Typ Einheit SIGA B.7/65.1 (V6)
Betriebsspannung [VAC] 230 / ±10% (115 / +10%)
Betriebsfrequenz [Hz] 50 / 60
Ausgangsspannung [VAC] 50 – 250
Ausgangsstrom [A] 0,025 – 5
Schutzart --- IP54
Sicherungen --- 2 x 6,3 A (F)
Anschlussart Netz ---
2m-Kabel mit angespritztem Schuko-Winkelstecker
Anschlussart Schwingförderer --- Contact-Flansch EMV – HA3-BS
Anschluss Steuereingang --- M12x1 ; 4-polig
Abmessungen (l x b x h) ca. [mm] 200 x 100 x 80
Umgebungsbedingungen Be-trieb: Temperaturbereich [°C] 0 bis +50
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3 Einbauanleitung
Montage des Gerätes 3.1
Zur Befestigung des Steuergerätes stehen vier Bohrungen am Gehäuseunterteil zur Verfügung. Diese sind vom Gehäuseinnenraum getrennt. (Siehe Abbildung 1)
- Lösen der Deckelbefestigungsschrauben. - Abnehmen des Deckels. - Befestigungsschrauben in Kanal einführen und mit diesen das Regelgerät an
einem vibrationsfreien Untergrund befestigen - Das Antriebskabel ist geschirmt auszuführen
Anschlussmöglichkeiten 3.2
HINWEIS
Die Verbindung zwischen Regelgerät und Schwingfördereinheit muss mit einem geschirmten Kabel ausgeführt werden!
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Abbildung 2: Anschlussmöglichkeiten
L N
Vibrations-fördergerät
MN
Erdung
Last-anschluß
L1 N 1 2
Netzstecker
Steuereingängefür externeSensoren NC-NO oder SPS
ML
Netz-anschluß
E
Sensor
7 8 9
GN
D
+2
4V
DC
GN
D
Steuerplatine Lastplatine
Programmierleisteohne Funktion
1
1
L N PE PE PE PE MN ML
Netzanschluß Lastanschluß
SI = 6,3AF
SI = 6,3AF
7 8 9
15
26
12
3 4
1 - NotCon2 - NotCon3 - KL 74 - KL 8
externesPotentio-meter
externeSpannungs-quelle0 - 10V DC
externeStrom-quelle0- 20 mA
10 kOhm
E
1 5 2 6
+5
VD
C
1 5 2 6
GN
D U
1 5 2 6
GN
D
PE - ERDE1 - Antrieb2 - Antrieb3 - NotCon
1
2
PE
3
VORSICHT
Schiebeschalter dürfen nur für die jeweilige Anwendung einge-stellt sein, sonst kann eine Fehlfunktion bzw. eine Beschädigung der Leiterplatte auftreten.
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Einstell-Anleitung 3.5
Am Schwingfördergerät wird mit Hilfe des SIGA zuerst die mechanische Resonanz-frequenz ermittelt. Dazu den Schwingförderer nur mit einem Prüfteil beladen. Dann die Antriebsfrequenz mit Hilfe des SIGA langsam durchfahren. Bei mechanischer Resonanz hat das Prüfteil die größte Geschwindigkeit. (Achtung! Zwei oder mehrere Resonanzstellen sind möglich).
Die Hauptresonanzstelle ist die mit der größten Teilegeschwindigkeit. Da in diesem Zustand das System aber sehr weich ist (Fördergeschwindigkeit dämpfungs-abhängig), muss nun die Ausgangsfrequenz am SIGA bis ca. 1,5Hz abweichend von der mechanischen Resonanzfrequenz eingestellt werden (erzwungene Schwingung). Dadurch wird das Fördersystem mechanisch stabil und die Fördergeschwindigkeit, auch bei Gewichtsänderungen, konstant. Die endgültige Einstellung der gewünsch-ten Förderleistung erfolgt dann über den Sollwert (Schwingungskraft).
Nicht nur eine Vervielfachung des Wirkungsgrades durch Stromrückgewinnung resul-tiert aus dieser Konzeption, sondern auch eine hohe Stabilität der Fördergeschwin-digkeit und eine wesentliche Vereinfachung der mechanischen Einstellarbeiten. Die Ausgangsfrequenz des SIGA ist absolut stabil.
Inbetriebnahme 3.6
- Vor dem Anschließen des Regelgerätes SIGA die elektrischen Daten des zu betreibenden Schwingförderers feststellen und mit den technischen Daten des Regelgerätes vergleichen. Der Ausgangsstrom von 5A darf nicht über-schritten werden.
- Den Schwingförderer an das Regelgerät anschließen. Die Verbindung zwi-schen Regelgerät und Schwingfördereinheit muss mit einem geschirmten Ka-bel ausgeführt werden!
- Netzstecker des Regelgerätes einstecken. - Regelgerät einschalten. - Betriebsfrequenz des Schwingförderers entsprechend Einstellvorschrift über
die Tastatur einstellen
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4 Bedienungsanleitung
- Prüfen Sie vor dem Einschalten die korrekte Steckverbindung zum Schwing-förderer.
- Frequenzregelgerät mit einem Netzschalter einschalten. - Bei Bedarf Sollwert einstellen, bis das Vibrationsfördergerät die gewünschte
Förderleistung erreicht.
Konventionen 4.1
Aus Gründen der Einfachheit und der Einheitlichkeit wird in dieser Dokumentation
stets beschrieben, wie Sie die Aufgabe mit Hilfe der Taststur ausführen. Abgesehen
davon werden in dieser Dokumentation die folgenden Konventionen angewendet:
Tabelle 2: Konventionen
Konvention Bedeutung
LO definiert den logischen Pegel an den Ein- oder Ausgängen.
Der Zustand 0 ist damit festgelegt.
HI definiert den logischen Pegel an den Ein- der Ausgängen.
Der Zustand 1 ist damit festgelegt.
Tastatur und Anzeige 4.2
Abbildung 3: Tastatur und Anzeige
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4.2.1 Ergänzung
Tabelle 3: Ergänzung
Symbol Erklärung
Taste zum Programmieren, d.h. zum Ändern der Wertigkeit eines Parameters muss das System in den Programmiermodus versetzt werden. Mit 1 x drücken dieser Taste wird das System aufgefor-dert Änderungen zuzulassen. Manche Bereiche der Parameter sind mit einem CODE geschützt und erfordern weitere Eingaben.
Taste zum Speichern, d.h. nach Änderung von Werten und dem Wunsch die neuen Werte dauerhaft festzuhalten (auch nach Netz EIN/AUS) muss diese Taste 1 x gedrückt werden. Nach drücken dieser Taste erscheint zur Bestätigung kurz ein SAVE in der An-zeige und verschwindet wieder.
Die Bedienung bzw. Einstellung des Gerätes erfolgt über 8 Tasten, die sich zusammen mit einem LED-Display in einem Bedienteil auf der Frontplatte befinden. Alle Einstellun-gen der Parameter können über dieses Bedienteil vorgenommen werden. Bei Betätigen der Wert-Tasten wird bei kurzem Drücken die Anzeige um eine Stelle (Einer oder Zehn-tel bzw. Buchstabe) erhöht/verringert/verändert. Bleiben die Tasten gedrückt, wird in den Dauerlauf und nach 3 Sekunden in den Schnelllauf umgeschaltet, d.h. die Werte erhö-hen/verringern/verändern sich automatisch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Um unbeabsichtigtes oder unbefugtes Verstellen zu verhindern, sind die Einstellparameter bis auf die Amplitude durch einen CODE gesichert. Geänderte Einstellwerte werden nicht automatisch gespeichert. Die Einstellungen gehen nach ca. 20 Sekunden nach der letzten Tastenbewegung verloren.
Die Werte müssen nach Änderung über gespeichert werden.
Systemmeldung nach Netz EIN 4.3
Sobald das Frequenzregelgerät an die Versorgungsspannung angeschlossen und über den Netzschalter eingeschaltet wurde, meldet es sich nach Durchlaufen einer Initialisierungsphase betriebsbereit.
Folgende Meldungen werden z.Β. nacheinander auf dem 6-stelligen Display ange-zeigt:
Hier: System SIGA
Tag, Monat, Jahr der Kompilierung
R02.0 31.07.2017 Seite 15
Display und Bedienverhalten 4.4
Prinzipiell sind die 6 Stellen der Anzeige fest für bestimmte Aufgaben definiert.
Tabelle 4: Display und Bedienverhalten
Stelle Display Bedienverhalten
1
Die Stelle 1 gibt die Ebene (zugeordneter Parameterblock zu physikalischen Ein-und Ausgängen) an für die man die Pa-ramater konfigurieren will.
2; 3
Die Stelle 2 und 3 gibt den einzustellen-den Parameter an.
4; 5; 6
Die Stelle 4,5, und 6 gibt den einzustel-lenden Wert an.
Punkt
Ausnahme Punkt als Zeichen für Pro-grammiermodus
Vorhandene Ebenen 4.5
Tabelle 5: Vorhandene Ebenen
Ebene Display Erklärung
0
Ebene 0 beinhaltet alle einstellbaren Pa-rameter für den Schwingantrieb.
A ; F ; SA ; SS ; AE ; F0 ; d
6
Ebene 6 beinhaltet alle einstellbaren Pa-rameter für einen Sensor / SPS Eingang.
F1
b
Ebene b beinhaltet alle einstellbaren Pa-rameter für den als Eingang verwendeten Status des Schwingantriebes.
F1 ; S1 ; S2
0
Ebene 0. beinhaltet alle einstellbaren Pa-rameter für die Definition der logischen Abhängigkeit des Schwingantriebes von den steuernden Eingängen.
L ; E6 ; Eb
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Parameter Ebene 0 (rollierende Abfolge der Parameter) 4.6
Tabelle 6: Parameter Ebene 0
Parameter Display Erklärung
A
Parameter A definiert die Amplitude (Ausgangsspannung) prozentual. Die Amplitude bewegt sich in ihrer Wertigkeit zwischen 10 und 99 in 1-er Schrittweite. 10 ist die minimal eingestellte Ausgangs-spannung. 99 ist die maximal eingestellte Ausgangsspannung.
F
Parameter F definiert die Schwingfre-quenz für den Schwingantrieb. Die Wer-tigkeit ist einstellbar zwischen 20.0 und 99.9 in 0.1-er Schrittweite, d.h. bei 20.0 werden 2400 Schwingungen/min und bei 99.9 werden 11988 Schwingungen/min erzeugt. (Netzfrequenzunabhängig)
SA
Parameter SA definiert die eingestellte Sanftanlauframpe des Schwingantriebes. Die Wertigkeit liegt zwischen 0.1 und 2.9 Sekunden. Die Schrittweite ist 0.1 Se-kunden. Die Ausgangsspannung läuft nach Aktivierung des Schwingantriebes von 0 V AC linear auf den eingestellten Amplitudenwert innerhalb der eingestell-ten Zeit SA.
SS
Parameter SS definiert die eingestellte Sanftstoprampe des Schwingantriebes. Die Wertigkeit liegt zwischen 0.1 und 2.9 Sekunden. Die Schrittweite ist 0.1 Se-kunden. Die Ausgangsspannung läuft nach Deaktivierung des Schwingantrie-bes vom eingestellten Amplitudenwert li-near auf 0 V AC innerhalb der eingestell-ten Zeit SS.
AE
Parameter AE definiert die Sollwertvor-gabe für das System. Die Wertigkeit ist einstellbar auf P,U,I,F. P definiert Soll-wertvorgabe über ein externes Potentio-meter (empfohlen 10K linear) U definiert Sollwertvorgabe über externe Spannung 0 - 10 V DC I definiert Sollwertvorgabe über externen Strom 4 - 20 mA DC F definiert Sollwertvorgabe über eigene Folientastatur Achtung: Sollten keine externen Vorga-ben anschlusstechnisch vorhanden sein, wird das System nicht mehr reagieren,
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sollten externe Vorgabe programmiert und vorgegeben werden.
F0
Parameter F0 definiert den Modus in dem der Schwingantrieb arbeiten soll. Die Wertigkeit ist einstellbar auf G und H. G bedeutet Vollwellenbetrieb (El. Schwin-gung – Strom- oberhalb und unterhalb der Nulllinie) H bedeutet Halbwellenbe-trieb (El. Schwingung - Strom– nur auf ei-ner Seite der Nulllinie, die andere Seite wird ausgeblendet)
d
Parameter d definiert den Modus in dem der Schwingantrieb arbeiten soll. Die Wertigkeit ist einstellbar auf 0,1 und E. 0 bedeutet Schwingantrieb läuft dauernd. 1 bedeutet Schwingantrieb steht dauernd. E bedeutet Schwingantrieb läuft oder steht in Abhängigkeit der Steuerungsvorgaben (aktive pro- grammierte Logik). Je näher der Istwert dem programmierten Sollwert kommt, desto geringer ist die Regelabweichung.
Parameter Ebene 6 (rollierende Abfolge der Parameter) 4.7
Tabelle 7: Parameter Ebene 6
Parameter Display Erklärung
F1
Parameter F1 definiert ein logisches Glied mit der Wertigkeit S oder O. Das am Eingang anliegende logische Signal wird entsprechend der eingestellten Wer-tigkeit wie folgt verarbeitet (d.h. Signal wird
invertiert oder nicht invertiert):
O eingestellt:
- logisch HI anliegend bleibt HI (nicht inver-tiert).
- logisch LO anliegend bleibt LO (nicht inver-tiert).
S eingestellt: - logisch HI anliegend wird LO (invertiert).
- logisch LO anliegend wird HI (invertiert).
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Parameter Ebene b (rollierende Abfolge der Parameter) 4.8
Tabelle 8: Parameter Ebene b
Parameter Display Erklärung
F1
Parameter F1 definiert ein logisches Glied mit der Wertigkeit S oder O. Das am Eingang anliegende logische Signal (logisch LO wenn der Schwingantrieb läuft, logisch HI wenn der Schwingantrieb steht) wird entsprechend der eingestellten Wertigkeit wie folgt verarbeitet (d.h. Sig-nal wird invertiert oder nicht invertiert):
O eingestellt:
- logisch HI anliegend bleibt HI (nicht inver-tiert).
- logisch LO anliegend bleibt LO (nicht inver-tiert).
S eingestellt: - logisch HI anliegend wird LO (invertiert).
- logisch LO anliegend wird HI (invertiert).
S1
Parameter S1 hat die Wertigkeit 0.0 bis 9.9 Sekunden mit einer Schrittweite von 0.1 Sekunden und definiert die eingestell-te Verzögerung des zugehörigen Ein-gangs wie folgt: Wechselnder logischer Pegel von LO auf HI durch F1 nicht invertiert übergibt erst nach eingestellter Zeit den logischen Pe-gel HI an Logiksteuerung, sofern der logi-sche Pegel am Eingang nicht erneut wechselt. Bei jedem Logikwechsel wer-den Zeiten neu gestartet. Wechselnder logischer Pegel von LO auf HI durch F1 invertiert übergibt erst nach eingestellter Zeit den logischen Pegel LO an Logik-steuerung, sofern der logische Pegel am Eingang nicht erneut wechselt. Bei jedem Logikwechsel werden Zeiten neu gestar-tet.
- Abfall-Verzögerung wenn F1 als O programmiert ist
- Anzugs-Verzögerung wenn F1 als S programmiert ist
S2
Parameter S2 hat die Wertigkeit 0.0 bis 9.9 Sekunden mit einer Schrittweite von 0.1 Sekunden und definiert die eingestell-te Verzögerung des zugehörigen Ein-
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gangs wie folgt: Wechselnder logischer Pegel von HI auf LO durch F1 nicht invertiert übergibt erst nach eingestellter Zeit den logischen Pe-gel LO an Logiksteuerung, sofern der lo-gische Pegel am Eingang nicht erneut wechselt. Bei jedem Logikwechsel wer-den Zeiten neu gestartet. Wechselnder logischer Pegel von HI auf LO durch F1 invertiert übergibt erst nach eingestellter Zeit den logischen Pegel HI an Logiksteuerung, sofern der logische Pegel am Eingang nicht erneut wechselt. Bei jedem Logikwechsel werden Zeiten neu gestartet.
- Anzugs-Verzögerung wenn F1 als O programmiert ist
- Abfall-Verzögerung wenn F1 als S programmiert ist
Parameter Ebene 0 (rollierende Abfolge der Parameter) 4.9
Tabelle 9: Parameter Ebene 0
Parameter Display Erklärung
L
Parameter L gibt die logische Verknüp-fung der ausgewählten Eingänge bezo-gen auf den Schwingantrieb an. Als Verknüpfung ist auswählbar UND (U), ODER (O), STAU (S). Es stehen alle Eingänge zur Verfügung die die Software programmierbar anbie-tet. Die Eingänge, die aktiv verknüpft werden sollen, müssen durch Auswahl mit 1 gekennzeichnet sein. Die Eingän-ge, die unberücksichtigt sein sollen, müssen durch Auswahl mit 0 gekenn-zeichnet sein. Die Wahrheitstabelle der Verknüpfungen für 2 Eingänge finden Sie am Ende der Parameterbeschreibung.
LE6
Parameter LE6 stellt die Möglichkeit der Auswahl zur Verfügung. 0 -> Eingangs-signal E6 wird nicht berücksichtigt bei der logischen Verknüpfung 1 -> Ein-gangssignal E6 wird berücksichtigt bei der logischen Verknüpfung
LEb
Parameter LEb (Status des Schwingan-triebes) stellt die Möglichkeit der Aus-wahl zur Verfügung. 0 -> Eingangssignal Eb wird nicht be-
Seite 20 31.07.2017 R02.0
rücksichtigt bei der logischen Verknüp-fung 1 -> Eingangssignal E6 wird berücksich-tigt bei der logischen Verknüpfung
Wahrheitstabellen 4.10
Tabelle 10: Beispiel Wahrheitstabelle für UND- Verknüpfung und F1 = O für E6 und Eb
Eingang E6 LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI
Ausgang A0 läuft läuft läuft steht
Tabelle 11: Beispiel Wahrheitstabelle für UND- Verknüpfung und F1 = S für E6 und Eb
(F1 invertiert die Eingangssignale)
Eingang E6 LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI
Ausgang A0 steht läuft läuft läuft
Tabelle 12: Beispiel Wahrheitstabelle für ODER- Verknüpfung und F1 = O für E6 und Eb
Eingang E6 LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI
Ausgang A0 läuft steht steht steht
Tabelle 13: Beispiel Wahrheitstabelle für ODER- Verknüpfung und F1 = S für E6 und Eb
(F1 invertiert die Eingangssignale)
Eingang E6 LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI
Ausgang A0 steht steht steht läuft
Tabelle 14: Beispiel Wahrheitstabelle für STAU- Verknüpfung und F1 = O für E6 und Eb
Eingang E6 LO HI LO HI LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI LO LO HI HI
Merker LO LO LO LO HI HI HI HI
Ausgang A0 läuft läuft läuft steht läuft steht steht steht
Tabelle 15: Beispiel Wahrheitstabelle für STAU- Verknüpfung und F1 = S für E6 und Eb
(F1 invertiert die Eingangssignale)
Eingang E6 LO HI LO HI LO HI LO HI
Eingang Eb LO LO HI HI LO LO HI HI
Merker LO LO LO LO HI HI HI HI
Ausgang A0 steht läuft läuft läuft steht steht steht steht
Der Merker wird auf HI gesetzt, wenn zwei Eingänge HI sind und wird wieder auf LO
zurückgesetzt, wenn beide Eingänge wieder LO werden
R02.0 31.07.2017 Seite 21
Statusanzeige der Ein- und Ausgänge 4.11
(nur im Anzeigemodus 1.Parameter – Punkt in der zweiten LED ist aus / Signalpegel sind invertiert, sobald F1 als S programmiert ist)
Antrieb läuft.
Antrieb steht.
Am Sensoreingang liegt kein Signal an. Es wird Sig-nalpegel LO weiterverarbeitet.
Am Sensoreingang liegt Signal an. Es wird Signalpe-gel LO weiterverarbeitet.
Am Sensoreingang liegt Signal an. Es wird Signalpe-gel HI weiterverarbeitet.
Antrieb läuft. Es wird Signalpegel LO weiterverarbei-tet.
Antrieb steht. Es wird Signalpegel LO weiterverarbei-tet.
Antrieb steht. Es wird Signalpegel HI weiterverarbei-tet.
Antrieb läuft.
Antrieb steht.
Seite 22 31.07.2017 R02.0
5 Einstellungen
Einstellmöglichkeiten 5.1
Tabelle 16: Einstellmöglichkeiten
Parameter Bereich / Werte Werkseinstellung
Schwingförderer
Schwingamplitude (Förderleistung)
(A) 10 – 99% 10%
Schwingfrequenz (F) 20.0 – 99.9 Hz 50.0 Hz
Sanftanlauframpe (SA) 0.1 – 2.9 Sek. 2.9 Sek.
Sanftstoprampe (SS) 0.1 – 2.9 Sek. 2.9 Sek.
Umschaltung auf externen Sollwert
(AE) U / I / P / F F
Sollwert 4 – 20 mA DC I
Sollwert 0 – 10 V DC U
Sollwert Potentiometer 10K P
Voll-Halbwellenbetrieb (F0) G / H G
Steuerung (d) 0 / 1 / E E
Sensor
Eingang invertieren (F1) O / S O
Status Schwingförderer
Eingang invertieren (F1) O / S O
Doppelzeitglied (S1/S2) 0.0 – 9.9 Sek. 0.1 Sek. / 0.1 Sek.
Logik Schwingförderer
Logik (L) U / O / S O
Eingänge (E6) 0 / 1 1
Eingänge (Eb) 0 / 1 0
Amplitudeneinstellung 5.2
Ursprungsdisplay
Taste drücken
Punkt in zweiter LED erscheint. Programmiermodus aktiv. Es kann die Amplitude geändert werden.
über die Wert-Tasten kann der Wert eingestellt werden.
z.B. auf 75
Taste drücken.
es wird kurz angezeigt, dass die Änderungen abgespeichert wurden.
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Nach 20 Sekunden ohne Tastendruck wird der Programmiermodus verlassen und der Ursprung wird ohne Punkt angezeigt.
Frequenzeinstellung 5.3
Ursprungsdisplay
Taste drücken
Parameter Frequenz eingestellt auf 50.0 Hz wird ange-zeigt.
Taste drücken
Es wird die Code-Eingabe erwartet
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
es erscheint Punkt in der zweiten LED Programmiermodus aktiv
über die Wert-Tasten kann der Wert eingestellt werden.
z.B. auf 55.8 Hz
Taste drücken
es wird kurz angezeigt, dass die Änderungen abgespei-chert wurden.
Nach 20 Sekunden ohne Tastendruck wird der Programmiermodus verlassen und der Ursprung wird ohne Punkt angezeigt.
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Sollwertvorgabe 5.4
Ursprungsdisplay
Taste drücken
Parameter Frequenz eingestellt auf 50.0 Hz wird ange-zeigt.
Taste drücken
Taste drücken
Es wird die Code-Eingabe erwartet
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
es erscheint Punkt in der zweiten LED Programmiermodus aktiv
über die Wert-Tasten kann der Wert eingestellt werden.
z.B. U für analoge Spannung 0 – 10 V DC
Taste drücken
es wird kurz angezeigt, dass die Änderungen abgespei-chert wurden.
Nach 20 Sekunden ohne Tastendruck wird der Programmiermodus verlassen und der Ursprung wird ohne Punkt angezeigt.
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Invertieren Steuersignal (hier Eingang E6) 5.5
Ursprungsdisplay
Taste drücken
Taste drücken
es wird die Code-Eingabe erwartet
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
Taste drücken
es erscheint Punkt in der zweiten LED Programmiermodus aktiv
über die Wert-Tasten kann der Wert eingestellt werden.
Steuersignal auf Schließer umgestellt. LO Signal am Eingang E6 wird als HI Signal weiterverarbeitet.
Taste drücken
es wird kurz angezeigt, dass die Änderungen abgespei-chert wurden.
Nach 20 Sekunden ohne Tastendruck wird der Programmiermodus verlassen und der Ursprung wird ohne Punkt angezeigt.
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Restliche Parameter 5.6
Alle anderen zur Verfügung stehenden Parameter sind in gleicher Weise zu pro-grammieren:
- Anfahren des Parameterpunktes - Programmiermodus über CODE aktivieren - Wert ändern - Speichern
6 Wartungsanleitung
Austauschen der Sicherung 6.1
Vorgehen:
1. Vor dem Öffnen des Steuergerätes immer Netzstecker ziehen.
2. Gehäusedeckelschrauben lösen.
3. Defekte Sicherung austauschen.
4. Gehäuse wieder schließen.
Störungssuche- und Behebung 6.2
Tabelle 17: Störungssuche- und Behebung
Störungssuche: Störungsbehebung:
Gerät arbeitet nicht Netzspannung kontrollieren, ggf. Sicherungen überprüfen bzw. ersetzen.
Steuersignale überprüfen
Fördergerät bringt keine Leistung Prüfen, ob richtige Schwingfrequenz einge-stellt ist, ggf. Einstellung ändern.
Fördergerät schwingt zu stark, Magnet schlägt an (Geräusche)
Falsche Einstellung der Schwingfrequenz bzw. Amplitude. VORSICHT! Magnet kann durch Überhitzung zerstört werden, bzw. mechani-sche Beschädigung des Magneten durch An-schlagbetrieb.
Einstellung des Sollwerts ist zu hoch.
Magnet wird heiß Falsche Schwingfrequenz eingestellt, ggf. än-dern.
Steuereingang arbeitet nicht Steuerspannung verpolt, kontrollieren.
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7 Bestelladressen
Deutschland:
Afag GmbH
Wernher-von-Braun-Straße 1
D – 92224 Amberg
Tel.: ++49 (0) 96 21 / 65 0 27-0
Fax: ++49 (0) 96 21 / 65 0 27-490
Sales
sales@afag.com
www.afag.com
Schweiz:
Afag Automation AG
Zuführtechnik
Fiechtenstrasse32
CH – 4950 Huttwil
Tel.: ++41 (0) 62 / 959 86 86
Fax: ++41 (0) 62 / 959 87 87
8 Entsorgung
Nicht mehr verwendbare Steuergeräte sollen nicht als ganze Einheit, sondern in Ein-zelteilen und nach Art der Materialien demontiert und recycelt werden. Nicht recycel-bare Komponenten müssen artgerecht entsorgt werden.
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