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Gruppe GöttingenGruppe Göttingen
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Die Hornisse ( Vespa crabro )Die Hornisse ( Vespa crabro )
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Die Die HornisseHornisse ist das ist das größte Staatenbildende größte Staatenbildende Insekt Europas. Sie Insekt Europas. Sie gehört zur Familie der gehört zur Familie der Faltenwespen. Diese Faltenwespen. Diese Familie umfasst ca. 100 Familie umfasst ca. 100 Arten in Mitteleuropa. Arten in Mitteleuropa. Das Tier misst 3-4 cm Das Tier misst 3-4 cm und ist sehr leicht an und ist sehr leicht an seiner schwarz-gelben seiner schwarz-gelben bis ins rötliche gehende bis ins rötliche gehende Färbung zu erkennen.Färbung zu erkennen.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Volksstärke: bis 500 Tiere. Volksstärke: bis 500 Tiere.
Lebensdauer: Juni-Oktober. Das Nest istLebensdauer: Juni-Oktober. Das Nest ist
selten im Boden, überwiegend inselten im Boden, überwiegend in
Baumhöhlen, gelegentlich inBaumhöhlen, gelegentlich in
Vogelnistkästen. Wenn im Gebäude, dannVogelnistkästen. Wenn im Gebäude, dann
helle Bereiche des Dachbodens.helle Bereiche des Dachbodens.
Die Hornisse steht unter strengstemDie Hornisse steht unter strengstem
ArtenschutzArtenschutz
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
HornissenkastenHornissenkasten
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Eine Hornisse auf Eine Hornisse auf einereiner
PflaumePflaume
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
HornissennestHornissennestOckerfarben bis bräunlich.Ockerfarben bis bräunlich.Nesthülle stark strukturiertNesthülle stark strukturiertmit außen anliegendenmit außen anliegendenmuschelartigen, nach muschelartigen, nach
untenuntenoffenen Lufttaschen.offenen Lufttaschen.
Hornisse auf EiernHornisse auf Eiern
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
In Mitteleuropa leben fast 500 verschiedeneIn Mitteleuropa leben fast 500 verschiedeneWespenarten, unter denen es, wie bei denWespenarten, unter denen es, wie bei denBienen, staatenbildende, so genannte „soziale“, Bienen, staatenbildende, so genannte „soziale“, und einzeln lebende, so genannte “solitär lebende“ und einzeln lebende, so genannte “solitär lebende“
Arten Arten gibt. Von den 500 verschiedenen Arten gehören nur gibt. Von den 500 verschiedenen Arten gehören nur
12 zu 12 zu denen, die der Laie als typische Wespe erkennt. denen, die der Laie als typische Wespe erkennt. Von diesen 500 Arten sind es nur 2, die uns Menschen Von diesen 500 Arten sind es nur 2, die uns Menschen „„lästig“ werden können: lästig“ werden können: Die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) und dieDie Deutsche Wespe (Paravespula germanica) und diegemeine/gewöhnliche Wespe (Paravespula vulgaris).gemeine/gewöhnliche Wespe (Paravespula vulgaris).
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Deutsche WespeDeutsche Wespe(Paravespula (Paravespula germanica)germanica)
Nest: Dunkelhöhlenister, Nest: Dunkelhöhlenister, grauegraue
Nesthüllen, nistet gern in Nesthüllen, nistet gern in Erdlöchern, Rollladenkästen;Erdlöchern, Rollladenkästen;Volksstärke: 1000-7000;Volksstärke: 1000-7000;Lebensdauer: Juni - November.Lebensdauer: Juni - November.Merkmale: ähnlich der Merkmale: ähnlich der
GemeinenGemeinenWespeWespe
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Gemeine WespeGemeine Wespe(Paravespula (Paravespula vulgaris)vulgaris)
Nest: Dunkelhöhlenister, ocker-Nest: Dunkelhöhlenister, ocker-farbene Nesthülle, nistet gern infarbene Nesthülle, nistet gern inErdlöchern, Rollladenkästen;Erdlöchern, Rollladenkästen;Volksstärke: 1000-8000;Volksstärke: 1000-8000;Lebensdauer: Mai – November. Lebensdauer: Mai – November. Merkmale: ähnlich der Merkmale: ähnlich der
DeutschenDeutschenWespeWespe
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Sächsische WespeSächsische Wespe
(Dolichovespula (Dolichovespula saxonica)saxonica)
Nest: im Freien, auch in hellen,Nest: im Freien, auch in hellen,
kindskopfgroßen Hohlräumen,kindskopfgroßen Hohlräumen,
Graue Nesthülle, Graue Nesthülle,
Volksstärke: 100-300,Volksstärke: 100-300,
Lebensdauer: Mai – Lebensdauer: Mai – September.September.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Rote WespeRote Wespe
(Paravespula rufa)(Paravespula rufa)
Nest: Erdhöhlen, unter Nest: Erdhöhlen, unter
Wurzelstöcken, Wurzelstöcken,
Volksstärke: 100-200; Volksstärke: 100-200;
Lebensdauer: Mai – September.Lebensdauer: Mai – September.
Merkmale: rote HinterleibsringeMerkmale: rote Hinterleibsringe
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Mittlere WespeMittlere Wespe
Auch kleine Hornisse Auch kleine Hornisse genanntgenannt
(Dolichovespula media)(Dolichovespula media)
Nest: im Freien, gern im Nest: im Freien, gern im Gebüsch,Gebüsch,
Volksstärke: 100-200; Volksstärke: 100-200;
Lebensdauer: Mai – September.Lebensdauer: Mai – September.
Merkmale: relativ große WespeMerkmale: relativ große Wespe
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
WaldwespeWaldwespe
(Dolichovespula (Dolichovespula sylvestris)sylvestris)
Nest: im Freien, auch in hellen,Nest: im Freien, auch in hellen,
Schuppen, Scheunen und Schuppen, Scheunen und Dachböden;Dachböden;
Volksstärke: 100-250; Volksstärke: 100-250;
Lebensdauer: April – August. Lebensdauer: April – August.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Norwegische WespeNorwegische Wespe(Dolichovespula (Dolichovespula norwegica)norwegica)
Nest: im Freien oder in hellenNest: im Freien oder in hellenHohlräumen; Hohlräumen; Volksstärke: 100-300;Volksstärke: 100-300;Lebensdauer: Mai – September.Lebensdauer: Mai – September.Merkmale: die ersten 2 bis 3Merkmale: die ersten 2 bis 3Hinterleibsringe rötlichHinterleibsringe rötlich
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Gallische FeldwespeGallische Feldwespe
(Polistes gallicus)(Polistes gallicus)
Kleine offene Nester mitKleine offene Nester mit
freiliegenden Wabenfreiliegenden Waben
(Nicht mehr als 100)(Nicht mehr als 100)
Volksstärke: bis 30 TiereVolksstärke: bis 30 Tiere
Lebensdauer: April-Lebensdauer: April-SeptemberSeptember
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
FeldwespeFeldwespe
FeldwespennestFeldwespennest
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Heide-FeldwespeHeide-Feldwespe
(Polistes nimpha)(Polistes nimpha)
Das Nest befindet sich Das Nest befindet sich
5-30 cm über dem Boden,5-30 cm über dem Boden,
meist an Pflanzenstengelnmeist an Pflanzenstengeln
Volkstärke: 100-200Volkstärke: 100-200
Lebensdauer Mai-Lebensdauer Mai-SeptemberSeptember
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Berg-FeldwespeBerg-Feldwespe
(Polistes biglumis)(Polistes biglumis)
Die Art klebt ihr NestDie Art klebt ihr Nest
dicht über dem Bodendicht über dem Boden
an Steine oderan Steine oder
Pflanzenstengel.Pflanzenstengel.
Lebensdauer Mai-Lebensdauer Mai-SeptemberSeptember
Volksstärke 100-200 TiereVolksstärke 100-200 Tiere
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Dieses Bild Dieses Bild zeigtzeigt
Wespen auf einemWespen auf einem
KuchenKuchen
WespennesterWespennester
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
WespennestWespennest auf auf einemeinem
DachbodenDachboden
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Die „Die „afrikanisierte Honigbieneafrikanisierte Honigbiene“, auch “, auch KillerbieneKillerbiene genannt. genannt.
Es handelt sich hierbei Es handelt sich hierbei NICHTNICHT um eine gentechnisch veränderte Biene, um eine gentechnisch veränderte Biene,sondern um eine konventionelle Kreuzung zwischen europäischen undsondern um eine konventionelle Kreuzung zwischen europäischen undafrikanischen Honigbienen im Jahre 1957 in Amerika. Eines der ersten afrikanischen Honigbienen im Jahre 1957 in Amerika. Eines der ersten Haustiere, das europäische Siedler nach Amerika brachten, war dieHaustiere, das europäische Siedler nach Amerika brachten, war dieeuropäische Honigbiene (Apis mellifera).europäische Honigbiene (Apis mellifera).Sie gedieh besonders in Nordamerika so gut, dass ihre verwilderteSie gedieh besonders in Nordamerika so gut, dass ihre verwilderteForm bald zur Plage wurde; sie kolonisierte den Kontinent, von OstenForm bald zur Plage wurde; sie kolonisierte den Kontinent, von Ostennach Westen fortschreitend.nach Westen fortschreitend.Sie produzieren relativ wenig Honig und leiden an diversenSie produzieren relativ wenig Honig und leiden an diversenKrankheiten. Um eine besser an das Klima angepasste und mehr Honig Krankheiten. Um eine besser an das Klima angepasste und mehr Honig produzierende Rasse zu züchten, wollten südamerikanische produzierende Rasse zu züchten, wollten südamerikanische
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Bienenzüchter die europäische Honigbiene mit der an heiße KlimataBienenzüchter die europäische Honigbiene mit der an heiße Klimatagewöhnte afrikanischen Honigbiene (Apis mellifera scutellata) gewöhnte afrikanischen Honigbiene (Apis mellifera scutellata)
kreuzen.kreuzen.Zu diesem Zweck wurden 46 Königinnen aus Pretoria (Südafrika) Zu diesem Zweck wurden 46 Königinnen aus Pretoria (Südafrika)
undundeine Königin aus Tabora (Tansania) 1956 nach Rio Claro in Brasilien eine Königin aus Tabora (Tansania) 1956 nach Rio Claro in Brasilien gebracht, von wo 1957 insgesamt 26 Schwärme mit afrikanischengebracht, von wo 1957 insgesamt 26 Schwärme mit afrikanischenKöniginnen aus den Bienenhäusern entwichen und in den nächsten Königinnen aus den Bienenhäusern entwichen und in den nächsten
3030Jahren praktisch alle europäischen Bienenvölker in Süd- undJahren praktisch alle europäischen Bienenvölker in Süd- undMittelamerika „afrikanisierten“. Aus der Kreuzung entstand die Mittelamerika „afrikanisierten“. Aus der Kreuzung entstand die so genannte afrikanisierte Honigbiene.so genannte afrikanisierte Honigbiene.Aus der in Lateinamerika afrikanisierten Honigbiene wurde aufgrund Aus der in Lateinamerika afrikanisierten Honigbiene wurde aufgrund von Sensationsberichten in der Regenbogenpresse bald die sovon Sensationsberichten in der Regenbogenpresse bald die sogenannte „Killer- oder Mörderbiene“ genannte „Killer- oder Mörderbiene“
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Ihr Stich enthält 30 % weniger Gift als der einerIhr Stich enthält 30 % weniger Gift als der einereuropäischen Honigbiene. Allerdings ist die afrikanisierteeuropäischen Honigbiene. Allerdings ist die afrikanisierteHonigbiene viel aggressiver und sticht dreimal schneller,Honigbiene viel aggressiver und sticht dreimal schneller,verabreicht zehnmal mehr Stiche und verfolgt ihre Opferverabreicht zehnmal mehr Stiche und verfolgt ihre Opferüber viel größere Distanzen als ihre europäische Schwester. Inüber viel größere Distanzen als ihre europäische Schwester. InLateinamerika kam es zu tragischen Unfällen: Tiere und MenschenLateinamerika kam es zu tragischen Unfällen: Tiere und Menschenwurden richtiggehend zu Tode gestochen. Die Menschen waren nichtwurden richtiggehend zu Tode gestochen. Die Menschen waren nichtüber das andersartige Verhalten dieser Biene informiert. Dieüber das andersartige Verhalten dieser Biene informiert. DieAggressivität der afrikanisierten Honigbiene kann durch bestimmteAggressivität der afrikanisierten Honigbiene kann durch bestimmteMaßnahmen stark herabgesetzt werden.Maßnahmen stark herabgesetzt werden.(Imker tragen völlig weiße Schutzkleidung, die Bienenhäuser werden(Imker tragen völlig weiße Schutzkleidung, die Bienenhäuser werdenstark ausgeräuchert und durch Bäume oder Sträucher voneinanderstark ausgeräuchert und durch Bäume oder Sträucher voneinanderabgeschirmt, die Distanz zwischen den Bienenhäusern beträgtabgeschirmt, die Distanz zwischen den Bienenhäusern beträgtmindestens 2 Meter). mindestens 2 Meter).
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Die Imker lernten nicht nur mit der afrikanischen HonigbieneDie Imker lernten nicht nur mit der afrikanischen Honigbieneumzugehen, sie lernten sie auch schätzen: denn sie ist eine umzugehen, sie lernten sie auch schätzen: denn sie ist eine hervorragende Bestäuberin und Honigproduzentin. In Brasilienhervorragende Bestäuberin und Honigproduzentin. In Brasiliendurchgeführte Vergleiche ergaben innerhalb dreier Monate folgendedurchgeführte Vergleiche ergaben innerhalb dreier Monate folgendeResultate: afrikanisierte Biene 42 Kg Honig, italienische Biene 24 KgResultate: afrikanisierte Biene 42 Kg Honig, italienische Biene 24 KgHonig, deutsche Biene 12 Kg Honig. Diese spektakulären ErgebnisseHonig, deutsche Biene 12 Kg Honig. Diese spektakulären Ergebnissesind auf den beachtlichen Fleiß der afrikanisierten Honigbienesind auf den beachtlichen Fleiß der afrikanisierten Honigbienezurückzuführen. Sie fliegt morgens sehr früh aus und arbeitet biszurückzuführen. Sie fliegt morgens sehr früh aus und arbeitet bisabends spät, selbst in der Kälte und bei Nebel. Sogar bei Mondlichtabends spät, selbst in der Kälte und bei Nebel. Sogar bei Mondlichtsammelt sie Nektar. Sie kommuniziert auf sehr effiziente Weise, sosammelt sie Nektar. Sie kommuniziert auf sehr effiziente Weise, sodass reiche Nektarquellen mit größter Effizienz genutzt werden.dass reiche Nektarquellen mit größter Effizienz genutzt werden.Zudem ist sie resistent gegen Krankheitserreger wie die parasitäreZudem ist sie resistent gegen Krankheitserreger wie die parasitäreMilbe Varroa jacobson.Milbe Varroa jacobson.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Sie erkrankt auch nicht an der bakteriell bedingtenSie erkrankt auch nicht an der bakteriell bedingtenFaulbrut. Die afrikanisierte Honigbiene kann alsFaulbrut. Die afrikanisierte Honigbiene kann alsWanderbiene zur Bestäubung von KulturenWanderbiene zur Bestäubung von Kultureneingesetzt werden, ohne dass die normaleeingesetzt werden, ohne dass die normalelandwirtschaftliche Arbeit unterbrochen werdenlandwirtschaftliche Arbeit unterbrochen werdenmüsste. Zudem kann heute Honig selbst immüsste. Zudem kann heute Honig selbst imNordwesten Brasiliens produziert werden, woNordwesten Brasiliens produziert werden, woeuropäische Bienen bisher nur marginal überlebten.europäische Bienen bisher nur marginal überlebten.Infolgedessen hat die Honigproduktion starkInfolgedessen hat die Honigproduktion starkzugenommen. zugenommen.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Sollten Sie tatsächlich von Bienen angegriffen werden, empfiehlt es Sollten Sie tatsächlich von Bienen angegriffen werden, empfiehlt es sich, schnellstmöglich einen geschlossenen Raum aufzusuchen.sich, schnellstmöglich einen geschlossenen Raum aufzusuchen.Ist ein solcher nicht erreichbar, suchen Sie Deckung, indem SieIst ein solcher nicht erreichbar, suchen Sie Deckung, indem Siedurch Büsche oder hohe Gräser laufen. Sind sie gestochendurch Büsche oder hohe Gräser laufen. Sind sie gestochenworden, entfernen sie den Stachel, indem Sie mit demworden, entfernen sie den Stachel, indem Sie mit demFingernagel über die Einstichstelle fahren. Drücken Sie denFingernagel über die Einstichstelle fahren. Drücken Sie denStachel nicht heraus, dadurch gelangt womöglich nochStachel nicht heraus, dadurch gelangt womöglich nochmehr Gift in Ihren Körper. Lassen Sie den Stachel auf keinen Fall in mehr Gift in Ihren Körper. Lassen Sie den Stachel auf keinen Fall in
der der Haut stecken, da er noch 10 Minuten lang Gift in die Haut pumpen Haut stecken, da er noch 10 Minuten lang Gift in die Haut pumpen kann. Springen Sie in kein Schwimmbecken oder anderes Gewässer. kann. Springen Sie in kein Schwimmbecken oder anderes Gewässer. Die Bienen werden wahrscheinlich darauf warten, dass Sie wieder Die Bienen werden wahrscheinlich darauf warten, dass Sie wieder auftauchen.auftauchen.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Nur 3 Wespenarten dürfen überhaupt - Nur 3 Wespenarten dürfen überhaupt -
mangels anderer Optionen - vernichtetmangels anderer Optionen - vernichtet
werden. Diese sind die werden. Diese sind die GermanischeGermanische, , diedie
GewöhnlicheGewöhnliche und die und die Sächsische Sächsische WespeWespe..
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
HummelnHummeln(Bombus spec.)(Bombus spec.)
Die jungen, begatteten Königinnen erwachen im Frühjahr und suchen je nach Art nachDie jungen, begatteten Königinnen erwachen im Frühjahr und suchen je nach Art nachober- oder unterirdischen, gut isolierten Nistplätzen .Die fündig gewordene Königinober- oder unterirdischen, gut isolierten Nistplätzen .Die fündig gewordene Königinbeginnt mit dem Bau eines Wachsschälchens, in das sie mehrere Eier legt. Sie wärmt undbeginnt mit dem Bau eines Wachsschälchens, in das sie mehrere Eier legt. Sie wärmt undpflegt die Larven, füttert sie mit Pollen, während sie selbst Nektar und Honig zu sichpflegt die Larven, füttert sie mit Pollen, während sie selbst Nektar und Honig zu sichnimmt. Die Larven verpuppen sich und die aus den Kokons schlüpfenden Arbeiterinnennimmt. Die Larven verpuppen sich und die aus den Kokons schlüpfenden Arbeiterinnenübernehmen die weitere Sammel- und Brutpflege. Das Hummelvolk wächst auf bis zuübernehmen die weitere Sammel- und Brutpflege. Das Hummelvolk wächst auf bis zueinigen 100 Arbeiterinnen, ehe im Sommer mit der Anzucht von jungen Königinneneinigen 100 Arbeiterinnen, ehe im Sommer mit der Anzucht von jungen Königinnenund Männchen (Drohnen) begonnen wird. Diese paaren sich außerhalb des Nestes. Dieund Männchen (Drohnen) begonnen wird. Diese paaren sich außerhalb des Nestes. DieKöniginnen kehren nicht zum Nest zurück und suchen sich ein geschütztes Quartier zumKöniginnen kehren nicht zum Nest zurück und suchen sich ein geschütztes Quartier zumÜberwintern. Die Männchen sterben innerhalb weniger Wochen. Das mütterliche VolkÜberwintern. Die Männchen sterben innerhalb weniger Wochen. Das mütterliche Volkhingegen stirbt im Herbst nach und nach ab. Nur wenige Arten gründen im nächsten Jahrhingegen stirbt im Herbst nach und nach ab. Nur wenige Arten gründen im nächsten Jahran der selben Stelle ein neues Nest. an der selben Stelle ein neues Nest.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
GefährdungGefährdung
Hummeln sind nach § 10 Abs. 2 Nr. 10Hummeln sind nach § 10 Abs. 2 Nr. 10
B Nat Sch G in Verbindung mit § 1 BB Nat Sch G in Verbindung mit § 1 B
Art Sch V und der Anlage 1 dazuArt Sch V und der Anlage 1 dazu
besonders geschützt. Die Tiere und ihrebesonders geschützt. Die Tiere und ihre
Nester dürfen daher nicht bekämpft oderNester dürfen daher nicht bekämpft oder
getötet werden - auch der getötet werden - auch der
Schädlingsbekämpfer darf dies nicht ohneSchädlingsbekämpfer darf dies nicht ohne
besondere, schriftliche Genehmigung derbesondere, schriftliche Genehmigung der
Oberen Naturschutzbehörde. Oberen Naturschutzbehörde.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
GefährlichkeitGefährlichkeit
Hummeln können stechen und beißen.Hummeln können stechen und beißen.Beides tun sie jedoch nur zur Selbstverteidigung, also Beides tun sie jedoch nur zur Selbstverteidigung, also
wennwennman auf sie tritt, sie quetscht oder ihr Nestman auf sie tritt, sie quetscht oder ihr Nestfreilegt/beschädigt. Die Stiche und Bisse sind ungefährlichfreilegt/beschädigt. Die Stiche und Bisse sind ungefährlichund mit einem Bienenstich vergleichbar – nur bei den sehrund mit einem Bienenstich vergleichbar – nur bei den sehrseltenen Insektengiftallergien (höchstens 3 % derseltenen Insektengiftallergien (höchstens 3 % derBevölkerung) kann ein Stich lebensgefährlich sein!Bevölkerung) kann ein Stich lebensgefährlich sein!Aufschluss kann hierüber ein Allergietest beim Arzt geben.Aufschluss kann hierüber ein Allergietest beim Arzt geben.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Was tun bei in die Wohnung eingeflogene Hummeln?Was tun bei in die Wohnung eingeflogene Hummeln?
Gerade im Frühjahr fliegen Hummelköniginnen auf derGerade im Frühjahr fliegen Hummelköniginnen auf derSuche nach Nistplätzen häufig in die Wohnung ein. JedeSuche nach Nistplätzen häufig in die Wohnung ein. Jedegetötete Hummelkönigin bedeutet ein potenziellesgetötete Hummelkönigin bedeutet ein potenziellesHummelvolk weniger! Daher nicht erschlagen, vergiftenHummelvolk weniger! Daher nicht erschlagen, vergiftenoder durch Ignoranz vor verschlossenem Fensteroder durch Ignoranz vor verschlossenem Fensterverhungern lassen! Einfach das Fenster weit öffnen oderverhungern lassen! Einfach das Fenster weit öffnen oderTiere am Fenster mit einem Glas fangen. Ein Stück Tiere am Fenster mit einem Glas fangen. Ein Stück
PapierPapierdarunter geschoben und das Tier kann unbeschadet darunter geschoben und das Tier kann unbeschadet
undundohne Stichgefahr (Die Hummel sticht nicht durch dasohne Stichgefahr (Die Hummel sticht nicht durch dasPapier) ins Freie entlassen werden.Papier) ins Freie entlassen werden.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
Was tun bei einem Hummelnest am Haus oder im Garten ?Was tun bei einem Hummelnest am Haus oder im Garten ?
Unter Heu, Komposthaufen, in Erdlöchern, Mäusebauten, inUnter Heu, Komposthaufen, in Erdlöchern, Mäusebauten, in
Vogelnistkästen oder Gebäudeisolierungen kann man häufig erst imVogelnistkästen oder Gebäudeisolierungen kann man häufig erst im
Sommer (Juli – August) am stärker werdenden Flugverkehr das NestSommer (Juli – August) am stärker werdenden Flugverkehr das Nest
erkennen. erkennen. - Den Nestbereich (ca. 1 m Radius) markieren oder Den Nestbereich (ca. 1 m Radius) markieren oder
absperren, so dass man weder den Eingang versehentlichabsperren, so dass man weder den Eingang versehentlich
zustellt noch (bei Erdnestern) darauf tritt.zustellt noch (bei Erdnestern) darauf tritt.- Einflugschneise nicht lange versperren oder zubauen. Selbst in Einflugschneise nicht lange versperren oder zubauen. Selbst in
derder
Hochsaison erreicht der Flugverkehr niemals die Raten wie bei Hochsaison erreicht der Flugverkehr niemals die Raten wie bei
Honigbienen, Wespen oder Hornissen.Honigbienen, Wespen oder Hornissen.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
- Das Nest kann gefahrlos und ohne besondere BeachtungDas Nest kann gefahrlos und ohne besondere Beachtung
passiert werden; schwere Erschütterungen des Nestes passiert werden; schwere Erschütterungen des Nestes
können jedoch bei bestimmten Arten zum Ausschwärmen können jedoch bei bestimmten Arten zum Ausschwärmen
führen.führen.
- Hummeln nagen nicht. Sie beschädigen weder Isolierungen, Holz- Hummeln nagen nicht. Sie beschädigen weder Isolierungen, Holz
noch Rigips.noch Rigips.
- Bei unbeabsichtigtem Freilegen (z.B. beim Heuwenden, Kompost- Bei unbeabsichtigtem Freilegen (z.B. beim Heuwenden, Kompost
umschichten, usw.) sofort zurückziehen. Wenn sich die Aufregungumschichten, usw.) sofort zurückziehen. Wenn sich die Aufregung
gelegt hat, sollte man das Nest zügig locker (!) bedecken und dengelegt hat, sollte man das Nest zügig locker (!) bedecken und den
zuständigen Hymenopterendienst rufen – eigene Maßnahmen sindzuständigen Hymenopterendienst rufen – eigene Maßnahmen sind
nicht nur strafbar, sie können sich und andere auch gefährden. nicht nur strafbar, sie können sich und andere auch gefährden.
Bienen, Wespen und Bienen, Wespen und HornissenHornissen
ENDEENDE
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