H b m Hessisches Baumanagement 6. Hessischer Vergabetag am 10.02.2011 Öffentliches Vergaberecht in...

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h b m Hessisches Baumanagement

6. Hessischer Vergabetag am 10.02.2011Öffentliches Vergaberecht in der Praxis

Nachhaltigkeit bei Landesmaßnahmen;

Aktuelle Anforderungen des öffentlichen Auftraggebers an den freischaffenden Architekten.

h b m Hessisches Baumanagement

hessisches baumanagement

1. Vorstellungen des Landesbetriebes

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Aufgaben des Hessischen Baumanagements

Zentraler Dienstleister in Hessen für das Land und den Bund

Fach- und Bauherrenleistungen für die Hochbaumaßnahmen

des Landes und des Bundes

Bauherr für die Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen

Bund Zivil, Bund Militär, US-Streitkräfte, NATO

Vergabekompetenz in den Bereichen VOB, VOL, VOF

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Regionale Struktur und Zuständigkeit

Zentrale in Frankfurt

5 Regionalniederlassungen in Kassel, RNL NordKassel, RNL Nord

(Außenstellen in Bad Arolsen, Bad Hersfeld,Fulda und Schwalmstadt)

Gießen, RNL Mitte(Außenstellen in Marburg, Friedberg)

Frankfurt, RNL Rhein-Main

Wiesbaden, RNL West

Darmstadt, RNL Süd

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Projektausgaben 2009 – nach Auftraggebern

Land: 66,0 % - Bund: 33,2 % - Andere: 0,8 %

( überwiegend HI )

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Entwicklung der Personalstellen und Bauausgaben

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Aufgabenwahrnehmung mit Freiberuflich Tätigen (FbT)

1999: Bauvolumen von 384 Mio. € bei 1100 Vollzeitäquivalenten (VZÄ).

2010 betrug das Bauvolumen 640 Mio. € ca. 700 VZÄ.

rd. 63% des hbm-Personals haben

das 1,7-fache Bauvolumen erzielt.

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Architekten- und Ingenieurverträge

Ausgaben für FbT

1999 ca. 32,0 Mio. € (umgerechnet)

2005 55,0 Mio. €

2006 57,0 Mio. €

2007 63,5 Mio. €

2008 73,3 Mio. €

2009 87,3 Mio. €

2010 91,8 Mio. €

2011 – 2014 ca. 85 Mio. € p.a.

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Neubau Chemie in Giessen; Wettbewerbsergebnis

Wettbewerb im Mai 2008

Spatenstich am 29. November 2010

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2. Nachhaltigkeit bei Landesmaßnahmen;

Aktuelle Anforderungen des öffentlichen Auftraggebers an den freischaffenden Architekten.

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Aufgabenwahrnehmung mit Freiberuflich Tätigen (FbT)

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Entwicklung Globalstrahlung

1.367 W/m² Strahlungsenergie an der Athmosphäre (Solarkonstante)

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Gesamt - Emissionsentwicklung Deutschland

0,00

200,00

400,00

600,00

800,00

1000,00

1200,00

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Mio. Tonnen

CO2-Emissionen DeutschlandFeuerungsanlagen ohne Energiewirtschaft / verarbeitendes GewerbeFeuerungsanlagen Gewerbe, Handel, Dienstleistung

Emissionsentwicklung in Deutschland

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Emissionsentwicklung Deutschland Feuerungen

0,00

50,00

100,00

150,00

200,00

250,00

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Mio. Tonnen

Feuerungsanlagen ohne Energiewirtschaft / verarbeitendes Gewerbe

Feuerungsanlagen Gewerbe, Handel, Dienstleistung

Emissionsentwicklung in Deutschland

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Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

CO2-neutrale Landesverwaltungminimieren • substituieren • kompensieren

Quelle: HMdF

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Vom Mindestwärmeschutz zum Nachhaltigen Bauen

Mindest-wärmeschutz nach

Bauordnung

Energie-sparender Wärmeschutz

Energie-einsparung bei Gebäuden

Zertifizierung des Primärenergie-Bedarfs in der Nutzungsphase

Zertifizierung des Primärenergie-Bedarfs im Lebenszyklus

DIN 4108-2

1952, 1969,

1974, 1981, 2003

WärmeschutzV

1977, 1982, 1994

EnEV 2002 EnEV

2007, 2009

Leitfaden

Nachhaltiges Bauen

2011

Komplexität der Anforderungen und Nachweise

nach Hegner

Entwicklung der Regelungsansätze

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Anforderungen zum Datenaustausch für EnEV Nachweise

Kompatibilität der EnEV - Nachweise (Bedarf und Verbrauch) zum System des hbm ist zu gewährleisten.

Das Hessische Baumanagement nutzt die Software der Solar-Computer GmbH (www.solar-computer.de).

Die Daten sind als Solar-Computer Archivprojekt zu übergeben.

Zusätzlich sind weitere Unterlagen in schriftlicher Form erforderlich.

z.B. Gebäudekenngrößen, Bauteile U-Werte, Zonenübersicht,Verwendete Nutzungsprofile, Anlagenbeschreibung …

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Wärmedämmung

Alternative Verfahren zum warmhalten von Getränken:

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Wärmedämmung

Energiesparender Wärmeschutz

Hohe Energiezufuhr

Betriebsverhalten der Geräte zum warmhalten von Getränken:

Leistungsaufnahme: 0 Watt Leistungsaufnahme: 400 Watt

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Wärmedämmung

Anforderungen an den FbT über die aaRdT hinaus; ENEV 2009 – 50%

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Wärmedämmung und Sonnenschutz

Sommerliche Überwärmung in hochgedämmten Gebäuden vermeiden!

Starke Wärmedämmung minimiert im

Sommer die erwünschte (Ab-) Kühlung

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2222

Wärmedämmung und Sonnenschutz

Energieeintrag durch Sonneneinstrahlung im Sommer vermindern!

- Wirksamen verstellbaren äußeren Sonnenschutz

- angemessene Fensterflächen (30-50 %)

durch:

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Hessisches Modell

Quelle: HMdF

entspricht ungefähr dem Passivhausstandard

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Wärmedämmung

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

1,4

1,6

0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1 1,1 1,2

WSVo 1977WSVo 1984WSVo 1995EnEV 2002-2007EnEV 2009 Nichtwohngebäude 30% FensterflächeEnEV 2009 Referenzgebäude 30% FensterflächeEnEV 2009 Wohngeb. freistehend AN> 350 m² (HT')Hessisches Modell Nichtwohngeb. 30% FensterflächePassivhaus 30% Fensterfläche

Km

,max

bzw

. H

‘ T,m

ax [W

/(m

²K)]

A/V – Verhältnis [m-1]

Höchstwerte des Transmissionswärmeverlustes

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Primärenergiebedarf

Bild: ASEW

PE-Faktoren nicht erneuerbarer Anteil:Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Steinkohle: 1,1

Braunkohle: 1,2

Holz: 0,2

FW aus KWK fossiler Brennstoff: 0,7

erneuerbarer Brennstoff: 0,0

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Substituieren

Einsatz erneuerbarer Energien

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Vertragsmuster Thermische Bauphysik

§ 5 Allgemeine Leistungspflichten

5.1 ……

5.2 Bei der Planung ist neben der Erfüllung der gesetzlichen Bestimmung, die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze zwingend zu beachten.

5.3 Der Auftragnehmer hat seine Planung so auszurichten, dass

der Primärenergiebedarf gegenüber dem des Referenzgebäudes der EnEV 2009 um 30 / 50 / 70* % unterschritten wird,

……

……

die Anforderungen der EnEV 2009 an die Gebäudehülle (Höchstwerte) im Mittel um 50 % unterschritten werden.

…..

*Anforderungswert vorgeben

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Vertragsmuster Objektplanung und Technische Ausrüstung

§ 2 Grundlagen des Vertrages

………..

Der Auftragnehmer hat seinen Leistungen zu Grunde zu legen bzw. folgende Aufgaben zu erfüllen:

…………

…………

Folgende Forderungen und Anregungen des Auftraggebers:…..

Der Auftragnehmer hat seine Planung so auszurichten, dass der Primärenergiebedarf gegenüber dem des Referenzgebäudes der EnEV 2009 um 30 / 50 / 70* % und

die Anforderungen der EnEV 2009 an die Gebäudehülle (Höchstwerte) im Mittel um 50 % unterschritten werden.

…..

*Anforderungswert vorgeben

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Leistungen zur Verbesserung der Energieeffizienz

Objektplanung:

z.B. Grundleistungen HOAI LP 2: Erarbeiten eines Planungskonzepts einschließlich alternativer

Lösungsmöglichkeiten nach gleichen Anforderungen …. Klären und Erläutern der wesentlichen …. wirtschaftlichen und

energiewirtschaftlichen … Zusammenhänge.

Technische Ausrüstung:

z.B. Grundleistungen HOAI LP 2: Überschlägige Auslegung der wichtigen Systeme und Anlagenteile

einschließlich Untersuchung der alternativen Lösungsmöglichkeiten nach gleichen Anforderungen …..

… einschließlich Wirtschaftlichkeitsvorbetrachtung.

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Regelmäßig zu betrachtende Randbedingungen

Planungsalternativen

Planungsvariante: Gebäudehülle: EnEV 2009 – 50% Primärenergiebedarf: Aussage zu EnEV 2009 - 30% / 50%/ 70%

anhand Nutzung und örtlich verfügbaren Energieträgern (regenerative Energie!)

Vergleichsvariante: Gebäudehülle: jeweils gültige EnEV Primärenergiebedarf: jeweils gültige EnEV

Kostenvergleich

Planungsvariante ≤ Vergleichsvariante + 10% ?

Lebenszykluskostenbetrachtung

Amortisation Mehrkosten Planungsvariante im Lebenszyklus?

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Thomas Platte, mail: thomas.platte@hbm.hesssen.de, Tel. 069 580058 100

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VOF- Verfahren und Teilnahmen an Wettbewerben

Wo finde ich die VOF-Ausschreibungen?

HAD, Hessische Ausschreibungsdatenbank

Auftragsberatungsstelle Hessen e.V. Wilhelmstr.24

65183 Wiesbaden

Telefon: 0611 974508-0Fax:        0611 974508-20

E-Mail:   info@absthessen.de

Internet http://www.absthessen.deInternet http://www.had.deInternet http://www.hpqr.de

und

http://ted.europa.eu

TED (Tenders Electronic Daily) ist die Onlineversion des "Supplements zum Amtsblatt der Europäischen Union" für das europäische öffentliche Auftragswesen.

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