Hier in dieser Ellipse besuchen wir Ladys Island Lake

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Hier in dieser Ellipse besuchen wir Lady‘s Island Lake.

Lady's Island Lake ist jeden Sommer wichtiger Brutplatz für Seeschwalben, vor allem für die Rosenseeschwalben. Hier ein Bild

aus dem Internet.

Und hier noch ein Internet-Bild. Das Gebiet war sehr ergiebig. Limikolen en masse. Auch ein Schilfrohrsänger (auf Englisch: ’Sedge

Warbler‘) zeigte sich im Schilf und ein Seidenreiher war auch zu sehen.

Hier in dieser Ellipse übernachten wir und verbringen einen Tag.

’Harbour Lights‘ im Städtchen Kilmore Quay heißt unser Domizil. Die Wirtin heißt May Bates. Vom Garten aus blickt man direkt auf die

Saltee Islands.

Im ’ Silver Fox Seafood Restaurant ‘ essen wir zu Abend.

Das Restaurant ist im Besitz von Shane Carroll & Gopal Kawander. Letzterer war früher Chefkoch

auf der QE2.

Und so sieht der Nachtisch aus.

Nicht so exotisch wie

in ’Silver Fox‘, aber trotzdem

sehr gut, ist das B&B

Frühstück am folgenden Morgen.

Anschließend geht es zum

Hafen hinunter, wo

wir die Überfahrt auf Great Saltee

Island gebucht haben.

Hier sieht man uns an Bord gehen. Unser Kapitän heißt Declan Bates. Loc Gorman ist der Heimarhafen des Bootes; auf Englisch heißt das Wexford. Das Boot selbst heißt ‘An Crosan’ und hat 350

PS.

Gleich braust man los. Während Manfred Grossmann die rauhe See gleichgültig betrachtet, sieht Suse Kambor recht unglücklich

aus.

Das Schwierigste ist, an Land zu gehen. Die Steine sind mit Seetang bedeckt und man kann leicht ausrutschen.

Das Haus des Insel-Besitzers. Wir sagen uns, unsere Frauen werden nicht glauben, daß wir nach Irland geflogen sind, sondern

in die Tropen.

Der erste Insel-Besitzer, Michael Neale, starb 1998 und verfügte: “Alle, ob jung oder alt, sollen auf die Inseln kommen, um sie zu erleben und zu genießen, und sie sollen sie so hinterlassen, wie

sie sie vorgefunden haben, damit die nachfolgenden Generationen auch noch etwas davon haben.”

Blick zurück zur

irischen Südküste.

Die Vegetation ist sehr fotogen.

Blick nach Südwesten

.

Der Eissturmvogel brütete überall.

Der Eissturmvogel im Flug.

Hier sieht man links die Dreizehenmöwe. Rechts ein Kormoran.

Eine Kegelrobbe schaut zu, wie die Trottellummen sich sonnen. Great Saltee Island ist ein beliebter Brutplatz der Kegelrobbe. Bis zu 120

Tiere sind dort im Herbst zu finden und bis zu 20 Junge werden dort pro Jahr geboren.

Klaus Ruge fotografiert die Papageientaucher.

Die Mantelmöwe hofft, daß niemand seine Eier

zerbricht.

Ein Tordalk genießt die Einsamkeit, während die Baßtölpel nur die Gemeinschaft lieben.

Ein Wanderfalke kreist; die Lummen sitzen fest auf ihren Nestern. Das Meer ist sehr ruhig, aber nur weil wir uns in der Leeabdeckung der Insel befinden; auf der anderen Inselseite krachen die Wellen

gegen das Land.

Dieses Bild läßt erkennen, wie groß die Tölpel-Population ist, zumal es einen weiteren Felsen gibt, mit ebensovielen Paaren.

Zur Abwechslung jetzt ein Landschaftsbild.

Felsennabelkraut.

Michael Neale kaufte 1943 die Saltee-Inseln und ernannte sich sogleich zum ’Prince of the Saltees‘. Er errichtete dann einen Thron zu seiner eigenen Ehre und eine Krönungszeremonie

fand dort 1956 statt.

Eine Blütezeit in der Geschichte der Inseln war die Zeit zwischen 1500-1800, als die vielen Schmuggler ihre Beute in den zahlreichen

Höhlen versteckten.

Hier eine alte Karte von Great Saltee. Einige Höhlen sind darauf markiert.

Declan Bates holt uns wieder an Bord. Im Hintergrund sieht man Little Saltee Island. Sie hat keine Klippen.

Diesmal sieht Hartmut Spahr etwas seekrank aus. In nur 15 Minuten werden wir nach Kilmore Quay zurückgebracht.

Lorcan Lodge in Santry, im Norden Dublins und unweit vom Flughafen, ist unsere Unterkunft für zwei Nächte. Die Wirtin

heißt Rose McDermott.

Das Haus ist recht geräumig. Wir sind 10 Personen, und auch 3 Autos sind notwendig, um uns alle umherzukutschieren.

Von Santry aus besuchen wir Newgrange. Unser Führer erklärt uns recht gut die Geschichte der Grabhügel hier und in der

Umgebung.

Newgrange ist ein großes jungsteinzeitliches Hügelgrab am Fluss Boyne.

Vom Typ her handelt es sich um ein Passage Tomb (dt. Ganggrab) mit kreuzförmiger Kammer und Kraggewölbe, was

nicht sehr häufig ist, aber auch auf Anglesey und Orkney vorkommt.

Ringsherum sind einige kleinere Grabhügel.

So mag es ausgesehen haben im Neolithikum und später in der Eisenzeit.

So sieht der Eingang aus, und direkt daneben nistet die Uferschwalbe.

Anschließend besuchen wir Trim Castle.

So sieht Trim Castle heute aus.

Ein schöner Platz, um Hochzeitfotos zu machen.

Am Morgen der Abreise besuchen wir Dublin City Centre und finden zwei weitere Motive, die hier gezeigt werden.

Ich will Eberhard Mayer fotografieren und bitte ihn, so zu tun, als ob er die Ansichtskarte an meine Frau wirklich einwerfen möchte. Sie ist nämlich unfrankiert. Und was macht der Eberhard? Er wirft sie tatsächlich ein! Zwei Tage später kam die Karte wirklich an.

Strafporto wurde nicht verlangt!

Und hier ist die Reise zu Ende.

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