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September – Oktober 2019 | 12. Jahrgang | Nr. 71
Liestal findet Stadt.Geschichten rund ums Stadtfest.
LebenskunstWie eine ver-rückte Holdenweid Impulse gibt.
SportgeschichteTrampolin Hochburg Liestal.
Hier leben wirMit
Programm
vom Stadtfest
als Beilage.
– 2 – LiMa September – Oktober 2019
die guggenheim herbstagenda
genussmarkt-menü im mooimit ausgewählten zutaten vom markt,aus der region, wenn immer möglich
(birsmattehof, mettlihof, predigerhof)
buvette im gartenburgers, bowls and more
immer bei schönwetter geöffnet
mooibrunch jeden sonntag 11-13 uhr
aus dem eventprogrammkrimidinner mit philipp maloney, marla glen,
stefan büsser, sina, pipo pollina, veronica fusaro, max lässer/pedro lenz, roli frei, steff
la cheffe, groovepack, alexia gardner, luca hänni, variété im werkhaus
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PARTY CATERING FÜR LEBENDIGE FESTE IN STIMMUNGSVOLLEM AMBIENTE
Unser Catering Team setzt Ihre Wünsche auch gerne ausser-halb des Bad Bubendorf in Szene. Idyllisch und romantisch auf Schloss Wildenstein, duftend-vielfarbig in einem der Gewächshäuser der wunderschönen Merian Gärten oder stilvoll-opulent im Wildt’schen Haus. Herzlich Willkommen!
Kantonsstrasse 3, CH-4416 BubendorfT + 41 61 935 55 55*, hotel@badbubendorf.ch, www.badbubendorf.ch
Schon in ein paar Tagen steigt in Liestal
das Stadtfescht. Am Freitag, 6. Septem-
ber um 17 Uhr geht es los. Es wartet ein
abwechslungsreiches kulturelles und
sportliches Programm; Vereine treten
auf, kulturelle Grössen aus Liestal und
Umgebung, man kann einfach zuschauen
oder selbst Teil der Party werden. So ein
Stadtfest ist ein immenses Projekt. Die
Logistik ist kompliziert, die Verkehrs-
ströme müssen durchdacht sein, die
Sicherheit gewährleistet und am Fest
selbst muss alles so wirken, als wäre es
ein Kinderspiel gewesen. Da steckt so
viel freiwillige Arbeit, Engagement
und Enthusiasmus dahinter, dass wir
vom LiMa diesem Fest unbedingt eine
Nummer widmen wollten. Wir erzählen
Ihnen ein paar Geschichten rund um
das Stadtfest. Lernen Sie zum Beispiel
den Mann etwas kennen, der uns an der
Eröffnungsfeier mit seiner Feuerkunst
zum Staunen bringen wird; erfahren Sie,
warum Sie am besten gleich im Turn-
zeug antraben und wo Sie nach der
Dusche ein riesiges Stück Cremeschnitte
erhalten. Und studieren Sie das Pro-
gramm, das Sie in diesem LiMa als
Beilage finden. Sie werden vor Vor-
freude die Stunden zählen!
Wir sehen uns!
Liebe Leserinnen und Leser
Isabelle Pryce, Chefredaktorin LiMa
I N H A L T
4/6 Aufgefallen: News und Trends
Liestal findet Stadt 14 «Das wird der Hammer!» 18 Der Feuerdrache 22 Mister Sportarena 26 «Mir läbe ame guete Ort» 36 Der coole Muheim hat Lampenfieber – Vor jedem Auftritt! 40 … dann haut er seine Beats raus 43 30 Meter Cremigkeit
48 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen
52 Lebenskunst: «Veränderung beginnt im eigenen Umdenken»
57 Sportgeschichte:
Trampolin-Hochburg Liestal
61 Auf Wiedersehen
Impressum 12. Jahrgang, Nr. 71
Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH,
Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66,
4410 Liestal, 061 923 05 16,
willkommen@lima-magazin.ch,
www.lima-magazin.ch;
Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer,
Bruno Steiger; Redaktionsleitung: Isabelle Pryce (ip),
isabelle.pryce@lima-magazin.ch
Mitwirkende dieser Ausgabe:
Texte: Lucas Huber (lh), Isabelle Pryce (ip),
Judy Narváez (jn)
Fotografie: Jen Ries, Florian Moritz, Lucia Hunziker
Gestaltung: Denise Vanne
Korrektorat: Katharina Schäublin
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,
Barbara Boos, Beatrice Rieder, Andreas Ruegg
Kulturkalender: im Auftrag der Stadt Liestal
Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung:
Ueli Gröbli, 061 923 05 16, ueli.groebli@lima-magazin.ch
Tarife unter www.lima-magazin.ch
Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr:
Januar, März, Mai, Juli, September, November.
Erscheinungs termine unter www.lima-magazin.ch.
Auflage: 26’300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post-
fächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg,
Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein,
Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und
Büren.
Abonnement: Preis für sechs Ausgaben mit persönlicher
Zustellung CHF 45.00
Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1663-6236
LiMa September – Oktober 2019 – 3 –
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der
Redaktion ausgewählt, verfasst und foto-
grafiert. Es handelt sich nicht um bezahlte
Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach
Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.
A U F G E F A L L E N
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der
Redaktion ausgewählt, verfasst und foto-
fiert Es handelt sich nicht um bezahlte
h rig nach
Auch in Nuglar wird gefeiert
Die Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon hat auf
dem Schulhausplatz in Nuglar einen
abwechslungsreichen Spiel- und Genera-
tionenplatz gebaut, der sowohl den Bedürf-
nissen und Anliegen der Kinder gerecht
wird als auch für Erwachsene und Menschen mit eingeschränkter Mobilität zum interes-
santen Treffpunkt werden kann. Zudem hat die Gemeinde den Dorfplatz in Nuglar neu
gestaltet. Das wird nun gefeiert. Am 31. August steigt das Einweihungsfest zusammen mit
dem alljährlichen Sommeranlass der Genossenschafter vom Herrenberg Bräu. Diese
brauen fast jeden Samstag im ehemaligen Milchhüsli auf dem Dorfplatz rund 15 verschie-
dene Sorten Bier. Gäste aus nah und fern sind willkommen. Na dann Prost! Foto: hinten
v. l.: Daniel Maurer, Paul Schmid, Armin Winkler, Bruno Maggi; vorne v. l.:
Bruno Wernli, Martin Burtschi, Hansjörg Brändle.
Einweihungsfest Spiel- und Generationenplatz,
Dorfplatz, Sa 31.8.19, Dorfplatz ab 11 Uhr,
Schulhausplatz ab 13.30 Uhr, Herrenberg Bräu,
herrenbergbier.ch. Erhältlich im Dorfladen Volg
und direkt in der Brauerei. ip
Offener Bücherschrank
Nun hat auch Liestal einen offenen Bücherschrank, angelehnt an
das Museum.BL vis-à-vis vom Milchhüsli. Hier können Bücher-
würmer und Leseratten jeden Alters Bücher ausleihen, mitnehmen,
oder eigene Bücher für andere Interessierte rein stellen. Initiiert
und organisiert hat den Bücherschrank der Zonta Club Liestal mit
finanzieller Unterstützung vom Kiwanis Club Liestal, dem Lions
Club Wildenstein und dem Rotary Club Liestal. Stadt und Kanton
unterstützten das Vorhaben. Bild v. l.: Therese Moser (OK, Zonta),
Marina Pittaro (Zonta), Marcel Durrer (Rotary), Stephanie Bayer
(Lions), Beat Thommen (Kiwanis), Ursula Althaus (OK, Zonta),
Regula Haab (OK, Zonta). ip
Massarbeit zu guten Preisen
Sabine Holinger (l.) und Laura Schaffner (r.) vom
Modewerk entwerfen ihre Mode ab sofort unter dem
gemeinsamen Label «Werk». Jeden Monat kommt ein
neues Kleidungsstück dazu. Für die Kundinnen nähen
sie auf Mass und nach individuellen Wünschen. Zudem
bieten sie neu ausgesuchte Produkte von Schweizer
Designern, vom Duschvorhang über Accessoires bis zur
Naturseife. Ab September ist auch Rhea van der Linden
wieder im Team. modewerk, Kanonengasse 2, Liestal,
077 489 69 64, info@modewerk.ch, modewerk.ch. Die
neuen Modelle immer auf Instagram und facebook. ip
ip
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Gelungener Erstling
Hier im Lesesaal
der Bibliothek hat
Niko Herwegh
(Bild) die zwei
ersten Bände für
seine Science-
Fic tion-Reihe «Space Games» geschrieben,
die im letzten Dezember, respektive jetzt im
August herausgekommen sind. Herwegh
verbindet darin sein Wissen über neue und
künftige Technologien sowie sein Interesse an
gesellschaftlichen und politischen Fragen
geschickt zu einer spannenden, stimmigen
Geschichte von fünf Menschen im Kampf
gegen das übermächtige Militär.
Niko Herwegh: Space Games.
nikoherwegh.ch, Erster Band «Mitspieler» als
E-Book und Taschenbuch erhältlich,
ISBN: 978-3-7481-6386-2, zweiter
Band «Gegen spieler» bisher als E-Book
bei Amazon. ip
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zVg
LiMa September – Oktober 2019 – 5 –
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der
Redaktion ausgewählt, verfasst und foto-
grafiert. Es handelt sich nicht um bezahlte
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Open Mic Ziegelhof
Das Team vom Open Mic Ziegelhof möchte mit
«OpenMic» die Baselbieter Musikszene vernetzen und
fördern. Jeden letzten Freitag im Monat findet ein
Konzert auf der kleinen Bühne im Hilmig statt, dabei ist
der Eintritt frei. Ob Anfänger, Profi und egal, welche
Stilrichtung, jeder und jede kann sich für einen Kurz-
auftritt anmelden. Die aufgestellte Truppe freut sich auf
spannende Begegnungen und viel Musik. Foto v.l.:
Thomas Schaub, Gabriel Vogt, Nora Gilgen, Dominik
Baumgartner, Sam Hagmann. Es fehlen: Sean
Volmangh, Melanie Camporesi. HILMIG (oberhalb
Kulturstube), Meyer-Wiggli-Strasse 15, Liestal,
facebook.com/hilmig44, Anmeldungen unter:
openmic@kulturstube-ziegelhof.ch.
Nächstes Konzert 20. 9.19. jn
Zauberhafte Tierwelt
Für ihr neues Buch «Zauberreise»
hat Sonja Spitteler 13 schamanische
Fabeln und Tiermärchen geschrieben.
Aus der Sicht von Tieren wie Kuh,
Pferd, Krähe, Dachs erzählt, erinnern
diese an die Gesetze des Lebens und
öffnen den Blick für das Wesentliche.
Ein schönes Buch zum Lesen und
Vorlesen. Sonja Spitteler: Zauberreise.
Schamanische Tiermärchen für
Gross und Klein. sonjaspitteler.ch,
ISBN 978-3-946959-42-7. Erhältlich
im Buchladen Rapunzel
am Bahnhof Liestal. ip
Messe für Wohlbefinden
An den Gesundheits- und Persönlichkeits-
tagen in Liestal vom 21.– 22. September
2019 in der Mehrzweckhalle Frenken-
bündten können die Besucher herausfinden,
was ihnen persönlich wohltut. 64 Anbieter
stellen ihr Know-how und Können vor und
bieten diverse Behandlungen, Vorträge oder Schnuppersitzungen an. Die
Messe findet zum neunten Mal statt. Neu gibt es am Samstagabend ein
separates Konzert, mit «Seelenmusik» des Duos Onitani. GePe, Gesund-
heits- und Persönlichkeitstage, gepe.ch, 21.9.19, 10 – 18 Uhr, 22.9.19.,
10 –17 Uhr, Mehrzweckhalle Frenkenbündten, Bündtenstrasse 5, Liestal.
Tageseintritt 10 CHF, Messepass 15 CHF, Konzert ONITANI Seelenmusik:
21.9.19, 18.15 Uhr, Eintritt 20 CHF, onitani.com ip
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– 6 – LiMa September – Oktober 2019
Alles rund um den Fuss
Im Mai hat der orthopädische Schuh-
machermeister Remo Fazzone (Bild
mit Ehefrau Stella Azzolino) seine
Filiale in Liestal eröffnet. Neben Mass-
schuhen und individuell angepassten
Einlagen bietet er Orthesen und Rollatoren
an. Das klassische Handwerk – Schuh-
reparaturen und Schlüsseldienst – sowie
eine Auswahl an modischen, bequemen
Schuhen und ausgesuchten
Leder handtaschen runden sein
Angebot ab. Fazzone Fuss-Orthopädie,
Rebgasse 25, Liestal, 061 534 60 02,
fazzoneschuhe.ch jn
jn
Die Schweiz ausmalen
Die Liestalerin Daniela Suter hat zusammen mit dem Künstler
Mattia Serena den Ausmalspass für Gross und Klein entwickelt.
Über 60 Sehenswürdigkeiten der Schweiz sind auf dem liebevoll
gestalteten Riesenposter zu finden. Auch das Liestaler Törli
darf natürlich nicht fehlen. Immer wieder gibt es bei dieser Tour
de Suisse etwas Neues und Witziges zu entdecken. Eine tolle
Geschenkidee! 100% Swiss Made. coloriswiss.ch,
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jn
Mit dem ganzen Baselbiet verbundenDer Arlesheimer Landrat und Nationalratskandidat Balz Stückelberger hat seine Wurzeln im oberen Baselbiet.
LiMa: Herr Stückelberger, als Arles-
heimer gelten Sie als «Unterbasel-
bieter». Was verbindet Sie eigentlich
mit dem oberen Kantonsteil?
Balz Stückelberger: Sehr viel! Als
Landrat bin ich sehr häufig in Liestal und
das «Stedtli» ist mir mittlerweile richtig ans
Herz gewachsen. Mit der Neugestaltung der
Rathausstrasse wurde es noch attraktiver
und lädt buchstäblich zum Verweilen ein.
Mein Bezug zum oberen Baselbiet geht aber
noch weiter, da meine familiären Wurzeln
in Wenslingen liegen.
Ein bäuerlicher Hintergrund also?
So würde ich das nicht sagen, aber es
stimmt, dass meine Grosseltern in Wenslin-
gen aufgewachsen sind und die Familie
fürs Baselbiet in den Nationalrat
Balz Stückelberger
www.balz-stueckelberger.ch
meines Onkels nach wie vor den Feldhof
bewirtschaftet. Als Kind war ich häufig
dort und dieser Bezug bedeutet mir auch
heute noch sehr viel. Es ist mir wichtig,
meinen Kindern zu zeigen, woher die Milch,
das Fleisch und die Kirschen kommen.
Arlesheim und Wenslingen: Sind
das nicht zwei total verschiedene
Welten?
Überhaupt nicht. Ich fühle mich beiden
Gemeinden sehr verbunden. Sie stehen für
die Schönheit und die Vielfalt unseres
Kantons. Und diese Vielfalt erlebe ich als
Bereicherung. Als Politiker muss ich alle
Facetten unseres Kantons kennen, damit ich
die Interessen des ganzen Baselbiets
wirksam vertreten kann.
LiMa September – Oktober 2019 – 7 –
Pub
lirep
orta
ge
Balz Stückelberger lässt sich von seinem
Onkel Hans Bieri die Qualität seiner
Hochstamm-Kirschen erklären.
zVg
– 8 – LiMa September – Oktober 2019– 8 – LiMa September – Oktober 2019
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LiMa September – Oktober 2019 – 9 –
«Als Ständerätin fühle ich mich als Vertreterin des Kantons»
LiMa: Daniela Schneeberger, Sie
sind seit 2011 im Nationalrat. Was
konnten Sie dort bisher bewegen?
Daniela Schneeberger: Ich bin auf vielen
Politikfeldern aktiv, da ich in Bern neben
nationalen auch die Interessen der Basel-
bieter Bevölkerung vertrete. So setzte
und setze ich mich etwa ein für ein zweites
Bahngleis ins Laufental, für eine unterir-
dische Zugverbindung der beiden Bahnhöfe
in Basel (Herzstück) oder für mehr Grenz-
wächter und damit für mehr Schutz vor
Einbruchdiebstählen und illegaler Einwande-
rung. Ich engagiere mich auch für eine
moderate Steuer belastung und einen
gesunden Finanzhaushalt; aber auch für eine
Alters vorsorge, die auf dem Dreisäulen-
Prinzip mit AHV, Pensionskasse und dem
privaten Sparen beruht, und generationen-
gerecht finanziert ist.
Und warum wollen Sie jetzt in den
Ständerat?
Es ist Zeit für die erste Frau auf dem
Baselbieter Ständeratssitz. Und nach zwölf
Jahren sozialdemokratischer Vertretung darf
jetzt ruhig wieder eine Bürgerliche den Sitz
übernehmen. Als Politikerin mit jahrelanger
Erfahrung im Landrat und im Nationalrat, als
selbständige Unternehmerin und als boden-
ständige und kontaktfreudige Person fühle
ich mich bestens gerüstet für diese Arbeit.
Die Konkurrenz um den Ständerats-
sitz ist aber hart.
Das ist richtig. Ich glaube aber, dass ein
zu enger politischer Blickwinkel den vielen
Anliegen der Menschen nicht gerecht wird.
Deshalb sprechen meine liberalen Werte
ein breites Publikum an. Ich bin überzeugt,
meine Chancen für eine Wahl sind gut.
Wie sehen Sie die Rolle einer
Ständerätin und was hat die links-
grüne Wählerschaft von Ihnen
als Ständerätin?
Als Ständerätin sehe ich mich zuerst
als Vertreterin des Kantons und seinen
Einwohnerinnen und Einwohnern. Erst dann
bin ich die Parteipolitikerin. Ich vertrete eine
Politik, die sich am Machbaren orientiert,
denn nur sie bringt Ergebnisse. So habe ich
mich etwa für den AHV-Kompromiss
eingesetzt. Er liefert einen Beitrag an
die AHV-Finanzierung. Nur eine solche
Kompromiss fähigkeit führt zu Lösungen.
Auch ich bin für Nachhaltigkeit und Umwelt-
schutz – mit Massnahmen, welche auch die
Bedürfnisse der Wirtschaft mit einbeziehen.
Denn nur eine starke und prosperierende
Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und hilft,
unsere Sozialwerke zu sichern.
Die Thürnerin Daniela
Schneeberger kandidiert
für die Wahlen vom
20. Oktober 2019 für
den Nationalrat und den
Ständerat.
Ihre Meinung interessiert mich.
Daniela SchneebergerDaniela.schneeberger@parl.ch
Danielaschneeberger.ch
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LiMa September – Oktober 2019 – 11 –
Die Übergabe ist perfekt
«Es ist ein schweres Erbe, das ich antrete»,
meint Daniel Wirth lachend. Der Auto-
mechaniker und Automobildiagnostiker mit
Meisterprüfung freut sich auf die Heraus-
forderung, aber auch darüber, dass er noch
eine Weile vom Wissen von Erich Schönen-
berger profitieren kann. «Ich bleibe im
Hintergrund noch da», erklärt dieser. «Ich
kenne die Kunden, die Lieferanten, ich weiss,
wo in diesem immensen Lager an Kleinteilen
was zu finden ist.»
Auch in Zukunft wird die Schönenberger
GmbH Autoelektro & Garage auf Fahrzeug-
elektrik und Klimaanlagen spezialisiert sein,
aber auch die üblichen Dienstleistungen
rund ums Auto anbieten, wie den Autoser-
vice, die Bereitstellung zum Vorführen oder
den Reifenwechsel mit Lagerung. «Bei den
modernen Autos läuft immer mehr elek-
trisch. Da ist die fachliche Kompetenz enorm
wichtig. Wenn es ums Elektrische geht, ist
die Diagnose nicht ganz einfach. Das ist nicht
jedem Automechaniker gegeben», sagt Erich
Schönenberger und weiss, dass sein Nachfol-
ger den Herausforderungen der Autoelektrik
gewachsen ist.
«Ein grosser
Trumpf
unserer Garage sind neben den Spezial-
wünschen, die wir erfüllen, auch der Laden
und das grosse Lager», sagt Daniel Wirth
und erklärt: «Hier kann ein Kunde, eine
Kundin auch spontan vorbeikommen und wir
wechseln eine Lampe, einen Scheibenwischer
oder das Radio. Wichtig ist mir, immer
mehrere Möglichkeiten zu bieten – auch bei
Reparaturen – damit die Kundschaft je nach
Budget und Bedürfnis entscheiden kann.»
Der Moment stimmt:
Daniela und Erich
Schönenberger
übergeben
Daniel Wirth ihr
Geschäft.
Schönenberger GmnH Autoelektro & GarageMilitärstrasse 21, Liestal, 061 921 26 82
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Es sind die Kompetenz auf dem Gebiet der Fahrzeug elektrik und die überzeugende Beratung, die Schönen berger Autoelektro auszeichnen. Per 1. September übergibt Erich Schönenberger nach 45 Jahren seine Werkstatt mit Laden an Daniel Wirth.
Aktuell Empfängt Ihr
Autoradio DAB+?
Wir beraten Sie gerne.
– 12 – LiMa September – Oktober 2019
SARAFRITZ
ANDREAHEGER
ELISABETHAUGSTBURGER
Liste 4
AUS LEIDENSCHAFT FÜR MENSCH UND UMWELTNachhaltigkeit Gerechtigkeit Menschenwürde
Raiffeisen Stedtli - Beach, wir freuen uns auf Ihren Besuch.Sand, Strand, Drinks und mehr vom 6. - 8. September 2019.
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6. bis 8. September 2019
Liestal findet StadtGeschichten rund ums Stadtfest
«Das wird der Hammer!»Daniel Spinnler kennt sich aus mit Projektmanage-
ment. Aber ein derart umfangreiches wie das
Stadtfest Liestal ist dann doch eine Premiere.
Der OK-Präsident über die aufsehenerregende
Verschiebung, die spektakulärste Lichtshow der
Schweiz – und den Glückstropfen danach.
Alle Texte: Lucas Huber, Fotos: Jen Ries
Hat gut lachen: OK-Präsident Daniel Spinnler. Denn das Liestaler Stadtfest findet
2019 defintiv statt – oder eben «Stadt».
Wir sitzen in Daniel Spinnlers Präsiden-tenbüro im Rathaus Liestal, Sitzungs-tisch, dunkles Holz, durchs offene Fenster Stimmen, die von der Rathausstrasse hochdringen. Spinnler, Stadtpräsident und OK-Präsident des Stadtfests, hatte so manch unruhiges Gewässer zu durch- segeln, bis er hier war – erst der über-raschende Rückzug seines Vorgängers Lukas Ott, die Festverschiebung, schliess- lich die Polemik um die Künstlergagen.
LiMa: Herr Spinnler, kommt
langsam Nervosität auf?
Daniel Spinnler: Wenn ich so darüber
nachdenke, ist es schon wahnsinnig, was
wir da auf die Beine stellen. Es ist zwar
für mich persönlich kein Stress, aber
doch eine gewisse Anspannung, ein
gewisser Druck. Es nimmt viel Zeit in
Anspruch. Man fragt sich: Wird alles
klappen? Wir spüren die Verantwortung,
die auf unseren Schultern liegt, die
Erfüllungspflicht. Aber das gehört dazu.
Und ohnehin: Die Vorfreude überwiegt.
Die Entscheidung, das Stadtfest
um ein Jahr zu verschieben, hat für
Furore gesorgt, Ihnen aber auch viel
Anerkennung eingebracht. Würden
Sie heute gleich entscheiden?
Das Stadtfest wäre ein anderes gewesen.
Der ursprüngliche Plan sah ja vor –
vereinfacht gesagt: grosse Stars auf der
grossen Bühne. Das Lokale hätte eine
kleinere Rolle gespielt. Nach dem
Rücktritt meines Vorgängers Lukas Ott
gingen wir nochmals über die Bücher.
Anstatt zu verschieben, hätten Sie
das Fest auch redimensionieren
können.
Ja, das Angebot zu reduzieren wäre
die Alternative gewesen. Auslöser für
die Feier war ja eigentlich die Erneue-
rung der Rathausstrasse, aber ringsum
waren vor einem Jahr noch immer viele
Baustellen, allem voran war die Törli-
sanierung noch nicht abgeschlossen
und ich mit der Amtseinführung stark
gefordert. Schliesslich können wir nun
auch das Spitteler-Jubiläum feiern.
(Der Liestaler Carl Spitteler erhielt 1909,
vor 100 Jahren also, den Nobelpreis für
Literatur, Anm. d. Red.)
Die Entscheidung brauchte Mut.
Es war ein schwieriger Entscheid.
Aber ich bin froh, haben wir ihn getrof-
fen. So konnten wir das Konzept so
gestalten, wie wir uns das Stadtfest für
Liestal vorgestellt haben. Die Lichtshow
kam hinzu, die Parade, die Kirche mit
klassischen Konzerten und der Stadt fest-
song. Und: Wir haben 200 Vereine in
Liestal, die mehr können, als ‹Festbeizli›
zu betreiben. Sie sind ein tragendes
Element des Stadtfests. Ich glaube, wir
können Liestal damit weiterbringen.
Wie stellen Sie sich das vor?
Einer der Höhepunkte ist die Licht-
show, die jeweils am Freitag- und Sams-
tagabend auf das Törli projiziert wird.
Die Profis von ‹starlight events›, die
diese Show produziert haben, sind die-
selben, die jeweils im Herbst das Bun-
desaus beleuchten. Wir haben zwar kein
Bundeshaus, aber unser Törli. Und die
Show, das kann ich versprechen, wird
Oldie-Fahrt gewinnenDas LiMa verlost unter allen
Teilnehmerinnen und Teil-
nehmern 10 x 1 Fahrt in einem
Oldtimer an der grossen
Stadtfest-Parade am
Samstag, 7. September
2019, sowie 6 Fest-
abzeichen im Wert
von jeweils 10 Franken.
Senden Sie uns eine E-Mail
unter Angabe des Betreffs «Wett-
bewerb Stadtfest» mit Ihrer Adresse
an wettbewerb@lima-magazin.ch.
Einsendeschluss ist der 3. Septem-
ber 2019. Ihre Angaben werden
ver traulich behandelt und nach der
Verlosung gelöscht. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.– 14 – LiMa September – Oktober 2019
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
V E R S P I E L T
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
– 16 – LiMa September – Oktober 2019
spektakulär. Den roten Faden wird Spit-
teler bilden. Wenn wir das gut vermark-
ten, strahlt es weit über die Region hin-
aus. Ich könnte mir vorstellen, dass das
ein wiederkehrender Anlass sein könnte.
Gilt das auch für andere Teile des
Stadtfests?
Beispielsweise für die Openair-
Disco ‹Liestal tanzt› oder die Sport-
arena. Vielleicht wird ein jährlicher
Sporttag daraus. Dank des Stadtfests
haben die Vereine intensiv zusammen-
gearbeitet. Ebenso die Detaillisten,
die die Saisoneröffnung mit ihren
Herbstangeboten im Rahmen des
Stadtfests verknüpfen. Auch das kann
eine nachhaltige Wirkung haben.
Eine weitere Geschichte, die im
Vorfeld für Knatsch gesorgt hatte,
war die Frage nach den Gagen
für die auftretenden Künstler. Sie
wollten keine Gagen zahlen, gewisse
Musiker waren empört – konnten
Sie sich einigen?
Für uns war immer klar: Wen wir
engagieren, also Künstler wie die Produ-
zenten der Lichtshow, werden honoriert.
Da wir ohnehin Bühnen aufstellen wer-
den, wollten wir auch weiteren Künstlern
aus der Region die Möglichkeit bieten,
vor einem grossen Publikum aufzutreten.
Ihnen stellen wirdie gesamte Infrastruk-
tur inklusive Werbung und Gastronomie
zur Ver fügung. Uns freut es, wie viele
Künstler trotz der Diskussionen um die
Gagen spielen wollten und auch spielen
werden. Aber es ist so: gewisse Forma-
tionen treten aus diesem Grund nicht
bei uns auf, und dafür haben wir volles
Verständnis. Das Stadtfest ist übrigens
nicht gewinnorientiert. Sollte doch ein
Gewinn anfallen, wird dieser für ein
kulturelles oder wohltätiges Projekt in
der Region eingesetzt.
Apropos Geld: Was kostet das
Ganze eigentlich?
Wir budgetieren 600’000 Franken,
davon übernimmt die Bürgergemeinde
Liestal 50’000, der Lotteriefonds 25’000
und die Stadt 100’000 Franken. Der
Rest ist Sponsoring. Und natürlich hoffen
wir, dass auch der Verkauf unserer
Festab zeichen einen gewichtigen Posten
einspielt. Analog einer Fasnachtsplakette
ist es zudem ein wertvolles Los, denn
jedes Abzeichen ist nummeriert. Der
Hauptgewinn, der am Ende des Stadt-
fests neben anderen Preisen verlost wird,
ist immerhin ein Auto.
Das Stadtfest wird gigantisch: drei
Tage, sieben Bühnen, 70 Beizli und
Stände, 80 Konzerte und Shows,
dazu die Sportarena. Das Angebot
reicht vom Skihüttengaudi über
einen Sandstrand bis zur Tyrolienne,
einer Seilbahn, die einen in luftiger
Höhe vom Bahnhof in die Allee trägt.
Haben Sie einen Favoriten?
Auf die Lichtshow oder die Tyro-
lienne freue ich mich. Wer mit der Bahn
in Liestal ankommt, kann sich quasi
direkt aus dem Zug ans Seil hängen.
Ich hoffe, ich finde auch die Zeit für eine
Abfahrt. Dann werden der Stadtfestsong
und die Bike-Show grossartig – und
natürlich die Parade am Samstag mit
dem Sechsspänner von Feldschlösschen,
Oldtimern, Musikgruppen und Schul-
klassen, die als Römer verkleidet
mitlaufen. Auch unsere Partnerstädte
sind übrigens dabei, Onex und Wald-
kirch. Sacramento haben wir auch
angefragt, aber bisher keine Antwort
erhalten.
Im Programm habe ich gelesen,
dass am Samstagmorgen eine
Zugtaufe stattfindet.
Wir sind Kantonshauptstadt mit zahl-
reichen Kantons- und Bundesbetrieben,
die hier angesiedelt sind. Sie wollten wir
ebenso einbinden. Die Zugtaufe war die
Idee der SBB, und wir findens gross-
artig. Es gibt schon eine S-Bahn namens
«Liestal», nun wird einer der neuen
Schnellzüge auf Liestal getauft. Auch
das ist eine Art von Nachhaltigkeit.
Sie fragten sich am Anfang des
Gesprächs, ob alles klappen werde.
Wird alles klappen?
Sicher! Ein geniales OK gibt
dafür bis zum Schluss Vollgas! Die
Mitwirkenden – ihnen gebührt ein ganz
besonderer Dank – sind bereit, unsere
gross artigen Sponsoren sind bereit. Und
ich bin begeistert, mit welch riesigem
Enthusiasmus sich alle engagieren.
«Liestal findet Stadt» wird der Hammer!
Am Dienstagabend, schätzt Daniel Spinnler, sollte das Stedtli wieder aussehen wie vorher. Erst dann wird sich auch der Stadtpräsident zurücklehnen können. «Dann werde ich mir auch einen Schluck gönnen», sagt er lächelnd. Und was? «Einen Liestaler Glücks-tropfen».
Anreise per ÖVDas Stadtfest Liestal findet vom 6. bis 8. September 2019 im historischen Stedtli der
Kantonshauptstadt statt. Die Organisatoren rund um Stadt- und OK-Präsident Daniel
Spinnler überlassen beim Programm nichts dem Zufall. Höhepunkte sind die spektakuläre,
aufs Törli projizierte Lichtshow, die von der Post mitten ins Fest führende Tyrolienne,
das Openairkino oder die Bikeshow. Dazu kommen jede Menge Konzerte und die gesamte
Breite des kulinarischen Angebots Liestals. Lassen Sie Ihr Auto zuhause: Es empfiehlt
sich die Anreise per ÖV oder Velo.
LiMa September – Oktober 2019 – 17 –
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Modenschau Mittwoch 16.10., 20 Uhr,
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Liestal Eintritt frei
Der FeuerdracheWenn das Liestaler Stadtfest am Freitagabend mit
einer Feuershow eröffnet wird, dann ist er es, der
pyrotechnisch auf den Putz haut. Christian Ziegler,
gebürtiger Schwyzer, in Rodersdorf zuhause.
Ziegler beschreibt sich selbst als Feuerkünstler, bei
dem Artistik und Pyrotechnik verschmilzt. Das Spiel
mit dem Feuer ist für ihn mehr als Beruf; es ist Faszi-
nation, Passion, Lebenselixier.
LiMa: Schon mal verbrannt?
Christian Ziegler: (lacht) Ständig!
Aber glücklicherweise ist nie etwas
Tragisches passiert. Aber ich landete mal
mit Verdacht auf eine chemische
Lungen entzündung im Notfall. Damals
schluckte ich noch öfter Feuer. Für die
Ärzte war das superspannend: Einen
Feuerschlucker hatten sie noch nie auf
dem Schragen.
Und der Notfall?
Hat sich als Brustfellentzündung
entpuppt. Aber man darf die Gefahr,
die von Feuer ausgeht, nicht unterschät-
zen. Feuer ist immer heiss, niemals kalt.
Erst kürzlich starb eine Freundin aus
der Feuerkunst-Szene, nachdem sie sich
bei Proben verbrannt hatte. Wer mit
Feuer arbeitet, muss immer voll da sein,
aufmerksam und voll konzentriert. Ich
habe dafür eigens ein Ritual, gehe in
mich und meine Checkliste ruhig durch,
auch wenn ich im Stress bin. Vorher
sprüht kein einziger Funke!
Ist es nicht genau diese Gefahr, die
viel vom Reiz des Feuers ausmacht?
Natürlich! Feuer ist das faszinie-
rendste Element überhaupt. Es ist Sinn-
bild für Leidenschaft, Licht, Freude,
ja überhaupt für das Leben. Feuer ist
archaisch, befriedigt grundlegende
menschliche Bedürfnisse, ja ermöglicht
erst Leben – und zerstört ganze Städte.
Diese Gegensätze fesseln. Du hast sicher
auch schon ausprobiert, wie lange du
deinen Finger über die Kerze halten
kannst.
Aber sicher.
Darum geht es: Um Hitze – bei mir
zwischen 400 und 800 Grad – und Zeit.
Ich weiss, wie lange ich Feuer berühren
kann. Es ist ein beständiges Ausloten
von Grenzen, bei dem Rhythmus ganz
entscheidend ist. In meiner Feuershow
spreche ich in ganz verschiedenen
Sprachen zum Publikum.
Härten Verbrennungen ab?
Ganz im Gegenteil: Wo man sich
verbrannte, ist die Haut dünner und
empfindlicher. Allerdings gibt es schon
eine gewisse Abhärtung, aber das ist
vielmehr die Erfahrung.
Christian Zieglers Erfahrung ist gross. Er ist seit 15 Jahren professioneller Feuerkünstler, mit seinen Feuershows
illuminiert er Schiffstaufen, Firmenfeste oder Grossanlässe wie das Züri Fescht oder das eidgenössische Turnfest. Sogar für Feuerwehren hat er schon «gezündelt». Seine Bühnenfeuerwerke sorgen genauso für Aufsehen wie seine 1.-August-Feuerwerke. Was in der Schweiz an Ausweisen punkto Pyro-technik erreichbar ist: Christian Ziegler hat sie. Er ist selbst Pyrotechniker, gibt Kurse, veranstaltet Workshops und bildet seit 2006 Bühnenfeuerwerker aus.
Hat ein so feuriger Typ wie
du eigentlich eine spezielle Versiche-
rung?
Feuriger Typ ist gut: Im Chine-
sischen Horoskop bin ich der Feuer-
drache, kein Witz. Und ich bin tatsäch-
lich ein feuriger Typ, bin lebendig,
es muss immer etwas laufen, meine Frau
muss mich regelmässig bremsen.
Damit du nicht ausbrennst?
Kann man so sagen. Diese Formu-
lierung mag ich lieber: Ich brenne für
das, was ich mache. Aber zur Versiche-
rung: Ich habe eine Gefahrenzusatz-
versicherung, dazu eine Berufshaft-
pflicht, falls jemand oder etwas durch
mich zu Schaden kommt. Die ist etwas
teurer, da das Schadenpotenzial auch
höher ist. Auch meine Erwerbsausfall-
versicherung ist teurer, schliesslich ist
mein Körper mein Kapital.
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
– 18 – LiMa September – Oktober 2019
Feuerkünstler Christian Ziegler aus Rodersdorf setzt auf ein publikums-
nahes Flammenspektakel statt auf klassisches Höhenfeuer.
V E R W A N D L U N G
Feuer und Liestal, das ist eine
ziemlich innige Liaison, Stichwort
Chienbäse. Spürst du Druck?
Nun ja, ich bin mir anspruchsvolles
Publikum gewohnt und gebe ohnehin
immer mein Bestes. Wie gesagt: Ich
brenne für das! Einen direkten Bezug
zum Chienbäse wird meine Show
übrigens tatsächlich haben …
Erzähl!
Auf keinen Fall! Die Show soll
überraschend sein.
Soviel verrätst du aber: Dein
Auftritt in Liestal wird kein Feuer-
werk, sondern eine Feuershow.
Was muss sich das Publikum
darunter vorstellen?
Ich sehe mich als Feuerartisten,
der die technische Feuerwerkskunst mit
kreativer Artistik verbindet. Ich zünde in
Liestal keine Raketen, sondern jongliere
mit brennenden Stäben. Bei mir kommen
Flammenprojektoren, Feuereffektgeräte,
Feuerfächer, drehende Sonnen oder
Fontänen zum Einsatz. Auch Pois, Feuer-
kugeln an Ketten, setze ich bisweilen
in meiner Choreographie ein – oder
Buugengs, sogenannte S-Stäbe. Das alles
ist nahe am Publikum und dadurch viel
unmittelbarer als ein Höhenfeuerwerk.
Aber keine Angst: Wir haben ein
ausgeklügeltes Sicherheitskonzept auf
die Beine gestellt.
Pois, Buugengs, Feuerfächer: Gibt
es diese Dinge zu kaufen?
Teilweise, ja. Viele Hersteller sind in
China. Das meiste stelle ich allerdings
selbst her, etwa meine Jonglierstäbe, die
bestehen aus Holz und sind mit Metall
verkleidet.
Und was sind eigentlich die brenn-
baren Stoffe?
Petrol, Lampenöl, Spezialbenzin
oder Nitrocellulose. Das kommt in den
Fontänen und vor allem auch in Indoor-
Feuershows zum Einsatz, raucht und
russt nicht und produziert auch viel
weniger CO2 und Feinstaub als Schwarz-
pulver.
Hier muss gesagt werden, dass die Fein- staub-Thematik ein steter Begleiter von Christian Ziegler ist – nicht erst, seit sich der öffentliche Diskurs um den Klimawandel dreht. Denn Ziegler, 43 und dreifacher Vater, ist von Haus aus Umweltwissenschaftler. Ein Arbeitsleben im Büro konnte er sich allerdings nie vorstellen – darum nimmt er auch die gelegentlichen Regenschauer und Schlammduschen in Kauf, die unum-gänglich sind bei einem Job, der vorwie-gend unter freiem Himmel stattfindet.
Christian, zurück nach Liestal: Deine
Feuershow findet auf dem Dach der
Bushaltestelle am Wasserturmplatz
statt.
Das ist eine sehr spezielle Bühne,
einmalig und auch speziell für mich. Und
das am Ort des Chienbäse. Überhaupt:
der Chienbäse, wie geil ist der Chien-
bäse! Ich freue mich riesig auf Liestal.
Feuershow zur
Stadtfest-Eröffnung,
Freitag, 7. September 2019,
ab 20.30 Uhr,
Wasserturmplatz
LiMa September – Oktober 2019 – 21 –LiMa September – Oktober 2019 – 21 –
Im Auftrag der Stadt Liestal
durften wir in Zusammenarbeit
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Stadtfest. Danke für den Auftrag.
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Unser Engagement
– 22 – LiMa September – Oktober 2019
Mister SportarenaEigentlich ist der Florhof eine Brache, eine staubige
Fläche, die darauf wartet, überbaut zu werden. Vorher
noch kommt es hier aber zu einem Sportspektakel
sondergleichen. Der Florhof wird im Rahmen des
Stadtfests Liestal nämlich zum sportlichen Tollhaus.
Kevin Müri ist ein begeisterungsfähiger
Mann. Aber wenn er über den Sport
spricht, gibt es kein Halten mehr. Dann
glänzen seine Augen, und seine Stimme
bekommt dieses ganz bestimmte Timbre.
Kevin Müri, 31-jährig und Fotograf von
Beruf, ist Präsident des Liestaler Basket-
ballvereins und Stabschef in Sachen
Sport am Stadtfest Liestal. Sein ehren-
amtliches Engagement, man kann es
nicht anders sagen, ist gewaltig. Darum
hat er gar nicht erst damit angefangen,
Stunden zu rapportieren.
Eigentlich sollte er hier und jetzt
über seine Motivation sprechen, darüber,
was ihn antreibt, seine Freizeit ins
Gelingen des Stadtfests und den Sport
als solchen zu investieren. «Die Leute
in Liestaler Vereinen sind es gewohnt,
viel Freiwilligenarbeit zu leisten», sagt
er stattdessen – und dass es ihm schlicht
und einfach Freude bereite, riesige
Freude. «Auch weil ich weiss, dass
die anderen mitziehen.» Ausserdem
lerne man interessante Leute kennen,
überhaupt lerne man viel.
Kevin Müri, begeisterter Biker,
Schwimmer, Bergwanderer, sah das
Potenzial, welche das Stadtfest in
sportlicher Hinsicht böte – und griff zu,
als man ihn anfragte, sich als «Sport-
koor dinator Stadtfest» ins Zeug zu legen.
Und Müri legte sich ins Zeug, übernahm
auch den Job, ein Dutzend Sportvereine
zusammenzutrommeln, die mehr als
100 Freiwillige aufbieten, um die
Sportarena zu bespielen und Gastro-
stände zu betreuen.
Die Idee mit der Sportarena auf
dem Florhof, dieser Brache zwischen
Büchelicenter und Gestadeck, die nach
dem Stadtfest mit Wohnungen überbaut
wird, hat er gemeinsam mit dem OK
vorangetrieben. Denn er will kein
schnödes «Sportangebot», sondern eine
regelrechte Sportparty, ein Spektakel,
das Liestal aus den Socken haut und
vor allem: ins Schwitzen bringt.
Wer für dieses Aus-den-Socken-
hauen prädestiniert ist, sind die Zweirad-
Artisten von «Flying Metal», die eine
waghalsige Bikeshow aufführen – der
Höhepunkt, wie Müri betont.
«Wer am Florhof vorbeikommt, die
Biker durch die Lüfte fliegen sieht, dazu
die musikalische Beschallung und den
Moderator hört, der kann nicht anders,
als zu bleiben – bämm!
Daneben verspricht er zahllose
Vorführungen, Kurzshows, der Familien-
sporttag am Sonntag in Zusammenarbeit
mit dem Baselbieter Sportamt. Denn
letztlich geht es vor allem ums Mit-
machen, ums Sporttreiben. Um Tennis
und Klettern, Kun Tai Ko und Schwingen,
Judo und Bouldern, Tanz und Leicht-
athletik, Biken und Turnen, um Fuss-,
Volley-, Rad-, Hand- und Basketball.
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
Kevin Müri ist genauso sport-begeistert, wie
er begeistert ist vom Potenzial der
Sportarena am Liestaler Stadtfest.
Er verspricht: «Das wird grossartig!»
A U F G E F A L L E N
– 24 – LiMa September – Oktober 2019
Wen das tatsächlich ins Schwitzen
bringt, für den stehen in der Turnhalle
der Kaserne, einen anlauflosen Stein-
wurf entfernt, Gratisduschen zur Ver-
fügung. Hierhin wird die Sportarena
auch verlegt, sollte sich das Wetter als
Spielverderber erweisen. Doch daran
will Kevin Müri erst gar nicht denken.
Vielmehr wagt er bereits einen Blick
über das Stadtfest hinaus. Das Zusam-
menspannen der Sportvereine berge ein
ungemeines Potenzial, meint er und stellt
sich vor, dass sein Liestaler Sportfest ein
wiederkehrender Anlass werden könnte.
Liestal findet eben nicht nur Stadt.
Liestal findet auch Sport.
Flying Metal Bike Show
Samstag, 7. September 2019,
12.00, 14.30, 17.00 und 20 Uhr
Sonntag, 8. September 2019,
11.00, 13.00 und 15.00 Uhr
Der Florhof verwandelt sich fürs Stadtfest mit viel Manpower von der Brache zum Sportolymp. Danach wird er mit Mehrfamilien-häusern überbaut.
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Liestal hat eine neue Hymne; Welt premiere feiert
das Stück am Stadtfest. Ein Chor aus 200 Schüle-
rinnen und Schülern singt aus voller Kehle «eus fehlts
an nüt, s’isch alles do, druf singe mir es Lied».
« Im Früehlig tanzt dr Maiebaum,
ir neue Rothuusstroos,
Uffertwegge gits für d’Chind,
dr Banntag isch bald los.»Dani Muri ist so etwas wie das musi-
kalische Gewissen Liestals. Während
15 Jahren textete er etwa für die Stedtli-
Singers des Rotstab-Cabarets, später
inszenierte er die Fasnachtsveranstaltung
«Rahmdäfeli». Er gehört auch zum
Gründerkollektiv des Variété im Werk-
haus, dessen Eröffnungslied er einst
geschrieben hat: «Das Leben, durch
das wir geh’n, ist ein Angebot der Zeit».
Muri schwärmt: «Eine herrliche Zeit
war das.»
Irgendwie also naheliegend, dass
er der Schöpfer des Stedtlisongs, des
offiziellen Stadtfestlieds ist, der Hymne
Liestals, wenn man so will. Ihr Name:
«Mir läbe ame guete Ort», geschrieben
hat er es in fünf Stunden, richtiggehend
geflutscht habe es, schwärmt Muri. Die
Idee dazu hatte allerdings sein Namens-
vetter, Stadtpräsident Daniel Spinnler.
Der sang vor drei Dekaden, als in Liestal
das letzte Stadtfest stattfand, im Schüler-
chor den damaligen Stedtlisong.
« Im Summer ladet s’Schwümbi i,
e Sprung ins früsche Nass,
für die, wo wei, dr Feriepass,
e jedes het si Spass.»Komponist, damals wie heute, ist Urs
Rudin. Wenn Muri das musikalische
Gewissen Liestals ist, dann ist Rudin
das kompositorische Gehirn. Muri ging
also auf Rudin zu, nachdem Spinnler
auf Muri zugegangen war. So entstand
der Stedtlisong im Theoretischen.
Praktisch aber steht noch viel mehr
dahinter. Etwa, dass Dani Muri nicht
das alte Lied aufwärmen wollte: Ihm
schwebte Neues vor. Das alte Lied,
sagt er, klänge eher nach Ballenberg.
Also setzte er sich hin in seinen
Garten an der Bergstrasse, im Rücken
den Wald und vor Augen den Laptop,
um zu Papier zu bringen, was ihm
vorschwebte: Was Liestal zu bieten hat,
nämlich im Laufe der vier Jahreszeiten,
und das in der Sprache der Jugend. Sie
ist es schliesslich, die sein Lied singen
wird. Denn wie vor 30 Jahren ist es ein
Schülerchor, der die Liestaler Hymne
intoniert, rund 200 Kinder aus allen
fünf Primarschulen der Stadt.
Auch Worte wie «Wald- und
Wiesenbord» finden sich in seinem Text
– 26 – LiMa September – Oktober 2019
genauso wie die «Kids», die «easy»
drauf und immer «cool» sind. «Die Kids
müssen doch verstehen, was sie singen»,
erzählt Dani Muri und schmunzelt: Eine
erste Fassung des Texts nahm er mit
einer begabten Sängerin auf, Schülerin
der Regionalen Musikschule Liestal,
kurz RML, mit der Muri eng zusammen-
arbeitet.
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
LiMa September – Oktober 2019 – 27 –
«Eine grosse Ehre»: Songschreiber Dani Muri war Feuer und Flamme, als man ihn fragte, einen neuen Stedtli-Song für das Stadtfest Liestal zu verfassen.
« Im Herbscht durs Laub
zum Ussichtsturm,
e Räbeliechtli brennt,
e Rutschbahn neu im Hallebad,
so cool und voll im Trend.»Muri, 58, hörte sich besagte Aufnahme
an, war hin und weg von der Stimme
und schwärmt noch heute von ihr. «Doch
wenn sie vom ‹Wald- und Wiesenbord›
sang, das im Text vorkommt, fragte ich
mich: Kennt sie den Ausdruck über-
haupt? Sie tat es nicht.» Dennoch blieb
die Passage drin. Das junge Singtalent
wird auch am Stadtfest mit weiteren
Talenten der RML die Strophen singen,
derweil RML-Leiter Frank Josephs den
Chor leitet.
Dani Muris Musikbegeisterung rührt
aus seiner Kindheit. «Wir sangen noch
als Familie zusammen, und das nicht nur
zu besonderen Anlässen.» Und wenn
er mit seiner Schwester den Abwasch
zu erledigen hatte, sangen sie sich die
Mühsal von den Lungen. Während
fünf Jahren war er sogar Mitglied des
Jodlerclubs.
« Im Winter strahlt dr
Wiehnachtsmärt,
d’Kulturnacht isch parat,
Chienbäse und Füürwäge no,
diä brenne liechterloh.»2017 inszenierte Dani Muri das
«Rahmdäfeli» nach sieben Saisons zum
letzten Mal. Seit der Maler mit eigener
Firma im Stadtrat sitzt, fehlte schlicht
die Zeit. Was er sehr bedauert, denn
seine Partnerin, deren beiden Kinder
sowie seine eigenen drei waren allesamt
involviert – mit der einen Tochter auf
der Bühne, der anderen an der Bar und
– 28 – LiMa September – Oktober 2019
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dem Sohn an den Textblättern und neben sich im Scheinwerferlicht. Der hat die musikalischen Gene des Vaters übrigens sogar zum Beruf gemacht und ist als Musicaldarsteller auf den grossen Schweizer Bühnen fest gebucht. Dani Muris grosse Bühne ist das Stadtfest – respektive die grosse Bühne für seinen Song. Darauf freut er sich, als hätte er noch nie für ein Publikum geschrieben. Dass «Mir läbe ame guete Ort» auch auf CD gebrannt und ent-sprechend zu kaufen sein wird, freut ihn fast ebenso. Und auf den Remix von DJ Flink (siehe Porträt auf Seite 40)
freut er sich ganz besonders. «Ein Lied für das Liestaler Stadtfest zu komponie-ren, ist eine grosse Ehre für mich», fasst er zusammen und lacht über die Frage, ob er denn eigentlich auch den Stadtrat musikalisch aufgewertet habe. «Wir singen noch nicht gemeinsam vor den Sitzungen», antwortet er strahlend – «aber das wird ja vielleicht noch.»
« Mir si Kids vo Lieschtel,
na na na na na.
Vo überall us dere Wält,
na na na na na.
Easy druff, immer cool,
selte mol ellei.
In Lieschtel gönge mir in d’Schuel,
do si mer gärn dehei.»
Premiere des Stadtfestsongs:
Samstag, 7. September, 13 Uhr, Hauptbühne am Törliplatz
Dani Muri liess es sich nicht nehmen, einer Probe in der Schule Frenkenbündten persönlich beizuwohnen – und natürlich aus voller Kehle mitzusingen.
LiMa September – Oktober 2019 – 29 –
variété im werkhaus – das entzückende staun- und speistheater in liestal
22. Oktober–1. November 2019, Türöffnung 18.45 Uhr, Vorstellungsbeginn 20 Uhr
Werkhaus der EBL, Mühlemattstrasse 6, LiestalEin Abend voller Artistik, Clownerie, Überraschung und Gastronomie präsentiert vom Kulturhotel Guggenheim Liestal.
Kulturtipp: In dieser Rubrik weisen Mitglieder des
Vereins LiestalKultur auf einen aktuellen Anlass hin.
«DIESE LEIDENSCHAFTSPÜREN DIE GÄSTE»
Katja Becker, das Variété imWerkhaus ist in der 14. Saison.Was macht seinen Erfolg aus?
Wir schaffen die Balance zwischen Bekanntem und Neuem:Die Compagnia Due gehört fest zumVariété im Werkhaus. Sie sind immerdabei. Aber alle anderen Künstlerund Artisten werden jedes Jahr neurekrutiert. So bleibt es spannendund zugleich vertraut. Wir haben zahlreiche Gäste, die jedes Jahr wiederkommen.
Wie schaffen es Andreas Manz und Bernard Stöcklivon der Compagnia Due, das Publikum immer wiederaufs Neue zu begeistern?
Die beiden sind mit Leidenschaft dabei, freuen sich über die unterschiedlichen Reaktionen des Publikums und können spontan reagieren. Die Gäste spüren dieseLeidenschaft, sie zieht sie immer wieder in ihren Bann.
Welche künstlerischen Leckerbissen haben Sie dieses Jahr auf dem Programm?
Wir haben eine wunderbare Mischung ausinternationalen und Schweizer Künstlern sowieregionalen Talenten. Ich freue mich auf jede Nummer.Besonders gespannt bin ich auf unser Trio mit derKeulen-Passing-Nummer. Sie verspricht eine hochbeeindruckende Jonglage-Darbietung zu werden.Den Nachwuchs aus der Region vorzustellen, ist unsvom Guggenheim eine Herzensangelegenheit undwir stossen damit auf viel positive Resonanz.
Das Variété findet im Werkhaus der EBL statt,nicht in einem Theater. Bringt das besondere Herausforderungen?
Für mich persönlich ist das das Tüpfelchen aufdem i. Dieser Standort ist einmalig. Viele Gästeverbinden den Abend mit dieser speziellen Location.Das Werkhaus ist tagsüber ein Büro, hier arbeitenMenschen. Nach 17 Uhr findet dann die Verwandlungstatt: Tische und Stühle für 112 Gäste werden aufge-stellt und gedeckt. Die kleine Küche wird zur Catering-Küche und der Soundcheck wird durchgeführt. Um 18.45 Uhr heisst es dann: Ambient-Licht an und live Klaviermusik. Die Gäste kommen. Das ist schon einebesondere Herausforderung.
zV
g
Auch ein Höhepunkt des Variétés im Werkhaus: Lucy&Lucky Loop.
Brunch gross CHF 35.00
Brunch klein CHF 25.00
Jeden Sonntag von 10 – 14 Uhr.
herzlich brunchen mitten im Stedtli
LiMa September – Oktober 2019 – 31 –
SEPTEMBER|OKTOBER
SEPTEMBER
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGENDatum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
bis Kunsthalle Palazzo 4 Carl Spitteler – Imago | www.palazzo.ch 13.10.19 Geschichtsbilder – Frauenbilder – Spiegelbilder. Kuratoren: Massimiliano Madonna und Konrad Tobler.
bis Museum.BL 3 Badenixen und Strandburschen. Hanro-Bademode der 1930er-Jahre | www.museum.bl.ch 13.10.19 Eintauchen in eine bewegte Epoche.
bis Dichter- und 1 Sonderausstellung: ‹Poesie und Politik›. Jubiläumsausstellung zu Carl Spitteler 31.12.19 Stadtmuseum Carl Spitteler (1845–1924), der einzige gebürtige Schweizer Nobelpreisträger für
Literatur, wurde in Liestal geboren und hat hier auch einen Grossteil seiner Jugendverbracht. Das Dichter- und Stadtmuseum zeigt zum 100-Jahr-Jubiläum der Nobel-preisverleihung Highlights wie das noch nie ausgestellte, wertvolle Original der Nobelpreismedaille und viele persönliche Gegenstände des Dichters. Informieren Sie sich über diese wichtige Persönlichkeit!
21.9.19 – Museum.BL 3 Links & rechts. Ein Geschicklichkeitsparcours | www.museum.bl.ch 5.1.20 Finde heraus, wie stark Deine schwache Seite ist.
Dauer- Galerie Altbrunnen 8 Bilder Paul Degen. Liestal – New Yorkausstel- Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14–18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.lungen LUNGEN
Harmonium- 18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch Museum Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10.lungen LUNGEN
Dichter- und 1 Literatur, Geschichte und Brauchtum, Otto Plattner | www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Einblicke in lokale und regionale Geschichte sowie in das «Poetennest» Liestal und seine Dichter.
Dinge erzählen Geschichte(n). Neupräsentation der Ausstellung zu Emma und Georg HerweghEntdecken Sie spannende Geschichten zu Leben und Werk des Ehepaars Herwegh auf Tablets!
lungen LUNGENMuseum.BL 3 Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch
Private Sammler zeigen ihre Schätze und Kuratorinnen gewähren Einblicke in die Sammlungen des Museums.
Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert in der Region Basel.
Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Raus vor die Haustür und rein in die Wildnis. Denn das Baselbiet ist wilder, als man denkt.
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SO 1 14–17 h Museum.BL 3 Webstuhl-Vorführung in der Ausstellung «Seidenband. Kapital, Kunst & Krise» I www.museum.bl.chDie Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
DI 3 17.30–18 h Museum.BL 3 Museumsbar. Wissen kompakt. Hanro-Bademode: Erfolgreiche Exportartikel aus Liestal Mit Madeleine Girard, Kuratorin Hanro-Sammlung. Die 1930er-Jahre sind
gesellschaftlich in Bewegung – auch modisch: Die Firma Hanro lässt sich von neuen Lebensgefühlen inspirieren und entwirft und produziert in Liestal modische Bade- und Strandkleider für den internationalen Markt. «Museumsbar. Wissen kompakt» zur Sonderausstellung «Badenixen und Strandburschen. Hanro-Bademode der 1930er-Jahre». Referat 17.30–18 h, Bar bis 19.30 h. www.museum.bl.ch
MI 4 18–19 h Museum.BL 3 Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot Auf Anmeldung I www.museum.bl.ch Einblicke am Originalstandort in Sammlung und Geschichte des Liestaler Textilunternehmens. Hanro-Areal.
FR 6.9. – Zentrum von Liestal Stadtfest Liestal I www.stadtfest-liestal.ch SO 8.9. Die gesamte Altstadt Liestals verwandelt sich für drei Tage in ein grosses
Festareal. Von einer spektakulären Lightshow, über eine Tirolienne, die Siedirekt ins Festareal schweben lässt, einer atemberaubenden Bike Show, einer Openair-Disco bis zum klassischen Kirchenkonzert – es hat für alle etwas dabei! Über 80 Darbietungen auf sieben Bühnen und Plätzen sorgen für Unterhaltung und rund 70 Beizli und Stände verwöhnen Sie kulinarisch.
Fördert das städtische Kulturschaffen
und gibt diese Kultur-Agenda heraus:
Engagieren sich dafür, dass die Kultur-Agenda über Liestal hinaus in die Region gelangt:
BÜRGERGEMEINDE LIESTAL
Kultur-Fenster
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Die Kulturagenda wird getragen von der Stadt Liestal. Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten
www.in-liestal.ch
ist die halbe Miete.Ein guter Standort
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SEPTEMBER
DO 5 20.15 h Kino Sputnik 4 Landkino: | Les combattants | www.landkino.ch Die perfekte Mischung aus Humor und Romantik: Liebesgeschichte, Überlebensgeschichte oder beides Fd, 98 Min.
FR 6 21.30 h Dichter- und 1 Poetry Slam Battle. Veranstaltung des DiSTL im Rahmen des Stadtfests I www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Ein Kampf der Giganten: Das Team des Gymnasiums Liestal tritt gegen den Rest des Kantons an!
SA 7.9. 11 h, 14 h Museum.BL 3 Liestal findet Stadt. Führungen «Badenixen und Strandburschen» I www.museum.bl.ch SO 8.9. 8 h, 11 h Die öffentlichen Führungen durch die Sonderausstellung lassen in eine bewegte Epoche eintauchen.
SA 7 19.30 h Stadtkirche 2 Kammerchor Liestal: Romantische Vokalmusik – Serenade I www. kammerchor-liestal.ch Werke von Mendelssohn, Rheinberger, Poulenc, Harfe Consuelo Giulianelli, Leitung T. Gisin-Berlinger.
20.00 h Dichter- und 1 Spitteler meets Rap. Veranstaltung des DiSTL im Rahmen des Stadtfests I www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Der Rap-Altmeister Black Tiger und die Nachwuchsrapper E-Light und Pyro treffen auf Carl Spitteler.
SO 8 11 h Stadtkirche 2 Kammerchor Liestal: Romantische Vokalmusik – Matinée I www. kammerchor-liestal.ch Werke von Mendelssohn, Rheinberger, Poulenc, Harfe Consuelo Giulianelli, Leitung T. Gisin-Berlinger.
DO 12 20.15 h Kino Sputnik 4 Landkino: En liberté! | www.landkino.ch Ein wahres Feuerwerk von witzigen Pointen, da bleibt garantiert kein Auge trocken! F 2018, Fd, 108 Min.
FR 13 18 h Rest. Herzlich Erzähl-Znacht: Glück- und Pechgeschichten I www.herzlich.li, www.anja-fankhauser.ch Rathausstr. 66 Drei Gänge plus Apéro, gewürzt mit Musik und Geschichten der Baselbieter Erzählerin Anja Fankhauser.
20 h Theater Palazzo 4 Dominic Deville: Pogo im Kindergarten I ww.dominicdeville.ch Eine (satirische) Disco-Lesung aus dem Alltag eines furchtlosen Pädagogen.
20 h Guggenheim 7 Groovepack I www.groovepack.ch Unverwechselbarer Mix aus packendem Funk, gefühlvollem Blues und mitreissendem Soul.
SO 15 11 h, 16 h Theater Palazzo 4 Margrit Gysin: Die 7 Geisslein I www.figurentheater-margrit-gysin.ch Das berühmteste Versteckspiel der Literaturgeschichte der Gebrüder Grimm. Figurentheater ab 4 J.
DI 17 12.15 h Kino Sputnik 4 Mittagskino: Le Grand Bain I www.palazzo.chDie erfrischende Komödie um Männer und die Synchronschwimmeisterschaft. Fd, ab 12(14) J., 122 Min.
DO 19 20 h Guggenheim 7 Luka Bloom I www.lukabloom.com Der beliebte irische Singer Songwriter und Meister der Konzertbühne kommt nach Liestal.
20.15 Kino Sputnik 4 Landkino: Un peuple et son roi | www.landkino.ch Die französischen Revolution erzählt durch die Augen derer, die sie initiiert haben. F/B 2018, Fd, 108 Min.
FR 20 18.30 h Stadtkirche 1 Heure Mystique: Orgelmusik aus Tschechien und der Slowakei I www.ref-liestal-seltisberg.ch Mit Stanislav Surin aus Bratislava.
20 h TanzBaer 20 Blues Priority | tanzbaer-ch.jimdo.com Lindenstr. 1 Viel Blues, aber nicht ausschliesslich.
FR 20 18 h Museum.BL 3 Öffentliche Vernissage: Links & rechts. Ein Geschicklichkeitsparcours So stark ist deine schwache Seite. Wir alle haben eine schwache Seite – selbst, wenn
wir alles mit links machen und es stets mit rechten Dingen zugeht. Links und rechts haben im Alltag ihren festen Platz und sie zu vertauschen, kann ganz schön heikel sein. Der Geschicklichkeitsparcours im Museum.BL lädt dich zum Test ein: Finde heraus, wie stark deine schwache Seite ist und wie es sich lebt, wenn links plötzlich rechts ist und lechts plötzlich rinks! 21.9.2019–5.1.2020. www.museum.bl.ch
SA 21 9 h–17 h Kantonsbibliothek 5 Play.Game.Lieschtel 2019 | www.kbl.ch Eintritt frei Bereits zum dritten Mal für Gamer, Cosplayer und Fantasy-Fans und solche, die es werden wollen.
19 h Stadtkirche 2 Singstimmen BL, Gemischter Chor Röschenz: Chormusik aus der Region I www.singstimmen-baselland.ch R. Meier, Akkordeon. Ltg.: J. Siegrist und R. Tondi. Werke von Furter, Jaggi, Dudli, Siegrist u.a.
SA 21 20.30 Kulturscheune 10 Küffer-Perrin-Schiavano-Gigena & Naty Cabrera – «Flamenco Quartett & Tänzerin Naty Cabrera» Im Quartett haben sich vier musikalische Persönlichkeiten
unterschiedlicher Herkunft gefunden. Gemeinsam leben sie ihre Interpretationsfreude in Nick Perrin’s Flamenco-Kompositionen aus. Erstmals präsentieren sie im neuenProgramm die Zusammenarbeit mit der ausdrucksstarken Flamencotänzerin Naty Cabrera, einem festen Bestandteil der Schweizer Flamencoszene. R. Küffer (Fl),N. Perrin (g), T. Schiavano (b), G.P. Gigena (perc); Tanz: Naty Cabrera.
www.kulturscheune.ch
Kultur-Fenster
Kultur-Fenster
OKTOBERDatum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
DO 3 18.30 h Kunsthalle Palazzo 4 IMAGO I www.palazzo.ch Führung durch die Ausstellung mit Kurator Konrad Tobler.
19.30 h Kantonsbibliothek 5 Carl Spitteler – «Lachende Wahrheiten» I www.kbl.ch / Eintritt CHF 15/10 (Schüler/Studenten) Schauspieler B. Krumwiede und Pianist J. Friedemann zelebrieren eine Plauderei mit Tiefsinn und Humor.
20.15 h Kino Sputnik 4 Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende September unter www.landkino.ch zu finden
FR 4 19.30 h Dichter- und 1 Früheste Erlebnisse eines Nobelpreisträgers I www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Hans R. Schneider und Regula Grauwiller wiederholen ihren erfolgreichen Abend zu Spittelers Kindheit.
SO 6 11 h Kantonsbibliothek 5 Peter Bichsel – Eine Kolumnenauswahl I www.kbl.ch Freiwilliger Austritt Seine Kolumnen sind Kult, unverwechselbar, unverkennbar, unersetzbar.
14 h–17 h Museum.BL 3 Webstuhl-Vorführung in der Ausstellung «Seidenband. Kapital, Kunst & Krise» I www.museum.bl.ch Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
DI 8 19.30 h Dichter- und 1 Verbrechen und Aufklärung. Zur Realität der Verbrechensbekämpfung im Kanton Basel-Landschaft Stadtmuseum Podiumsdiskussion mit dem Polizei-Hundeführer Daniel Hagmann und dem Privatdetektiv Christan Mönch.
DO 10 20.15 h Kino Sputnik 4 Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende September unter www.landkino.ch zu finden
FR 11. – ESB 16 artESB Kunstausstellung «Vielfalt in der Kunstwelt» I www.esb-bl.ch SO 13.10. Schauenburgerstr. 16 Vernissage 18 h, Mi und Do 15–17 h, Sa und So 11–15 h Finissage/ Preisverleihung 14 h.
SO 13 11 h Theater Palazzo 4 Theater Hände Hoch: Kaspar und die neue Nachbarin I www.figurentheater-weiller.ch Ein Kaspar-Krimi-Abenteuer für alle ab 4 J.
11 h Kantonsbibliothek 5 Buchstart – Buch, Reim, Spiel I www.kbl.ch Dauer ca. 30 Minuten. Freiwilliger Austritt. Mit der Leseanimatorin Victoria Barmettler. Für die Kleinsten von 1–3 J. mit erwachsener Begleitperson.
SO 13 ab 13 h Kunsthalle Palazzo 4 IMAGO Finissage I www.palazzo.ch Ab 15 h Führung durch die Ausstellung mit Kurator Konrad Tobler und Konzert: Lana Kostic (Lakiko Music).
DI 15 19.30 h Stadtkirche 2 Baselbieter Konzerte: Maurice Steger, Blockflöte I www.blkonzerte.ch CHAARTS Chamber Artists. F. Geminiani, G. F. Händel, A. Vivaldi, G. Finger, G. Antonio, W. Babell.
MI 16 20.15 h Kino Sputnik 4 Erlebte Schweiz: Zündstoff Energie | www.palazzo.ch Bilder aus Film und Fernseharchiven – Kommentiert von Prof. Monika Dommann und Marie-Claire Graf.
DO 17 20 h Guggenheim 7 Marla Glen I www.marlaglen.net Ihre tiefe und kraftvolle Stimme heizt mit einem Mix aus Jazz, Blues, Soul und Pop ein.
20.15 h Kino Sputnik 4 Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende September unter www.landkino.ch zu finden.
FR 18 19.30 h Dichter- und 1 «Unser Schweizer Standpunkt 2019»: Ruth Schweikert I www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Die bekannte Schriftstellerin hält eine exklusiv für das DiSTL geschriebene Rede über die Schweiz.
Region kommuniziert werden kann.
Hier leben wir.
Das Magazin für Liestal und Umgebung
SEPTEMBERDatum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SO 22 14 h–15 h Museum.BL 3 Öffentliche Führung «Links & rechts. Ein Geschicklichkeitsparcours» I www.museum.bl.chSo stark ist deine schwache Seite.
14 h–17 h Museum.BL 3 Webstuhl-Vorführung in der Ausstellung «Seidenband. Kapital, Kunst & Krise» I www.museum.bl.ch Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
MI 25 18 h ESB 16 ESB-Kulturrestaurant: Live im «L’ambiente» | www.esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisch bunt Gemischtes und Minicirc, kleiner Theater-Zirkus, Auftritt 19.30 h.
FR 27 18.30 h Guggenheim 7 Humordinner mit Dominik Muheim: Baselbieter Genusswoche I www.dominikmuheim.ch Restaurant Mooi Slampoetry kombiniert mit einem genussvollem Baselbieter Menü.
20 h TanzBaer 20 Age on Stage | tanzbaer-ch.jimdo.com Lindenstr. 1 Die Band aus der Region Liestal | Rock, Blues, Balladen
OKTOBERDatum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SA 19 20 h Kath. Kirche 6 Stéphanie Berger: Aufbruch I www.restaurant-falken.ch Brechen Sie auf und lassen Sie sich von Stéphanie Berger mitreissen: Lachen Sie Ihre Altlasten weg!
SO 20 14 h–15 h Museum.BL 3 Öffentliche Führung «Links & rechts. Ein Geschicklichkeitsparcours» I www.museum.bl.ch So stark ist deine schwache Seite.
14 h–17 h Museum.BL 3 Webstuhl-Vorführung in der Ausstellung «Seidenband. Kapital, Kunst & Krise» I www.museum.bl.ch Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
16 h Theater Palazzo 4 Theater Sgaramusch: Knapp e Familie I www.sgaramusch.ch Eine spannende und lustige Einblicke in das geheime Leben der Erwachsenen. Für alle ab 7 J.
DI 22.10 – 20 h EBL-Werkhaus 16 Variété im Werkhaus I www.variete-liestal.ch organisiert durch Kulturhotel Guggenheim SA 2.11. Internationale Künstler und regionale Nachwuchstalente beleben die traditionsreiche Variété-Bühne.
DI 22 19.30 h Dichter- und 1 Ein Abend mit Carl Spitteler und Musik I www.dichtermuseum.ch Stadtmuseum Helen und Frieder Liebendörfer kombinieren Ausschnitte aus Spittelers Werken mit passender Musik.
19.30 h Kantonsbibliothek 5 Bündnis gegen Depression: «Burnout, Depression und der Weg zurück ins Leben» I www.kbl.ch Lesung und Gespräch mit D. Göring, Autor und Referent, selbst betroffen von Depression und Suizidversuch.
FR 25 18.30 h Stadtkirche 2 Heure Mystique: Ukrainische Fresko I www.ref-liestal-seltisberg.ch Mit Nadiya Yuriychuk aus Dnepr.
20 h Guggenheim 7 Roli Frei I www.soulfuldesert.ch 50 J. Bühnenjubiläum, 25 J. soulful desert, 20 J. «stranger in my house» es gibt viel zu feiern!
20 h TanzBaer 20 MANGOBLUE | tanzbaer-ch.jimdo.com Lindenstr. 1 Rock, Blues, Balladen, Eigenkompositionen
SO 27 16 h Theater Palazzo 4 Playin Tacheles: SHEIN VI‘ DI L‘VONE I w.ww.playin-tachles.de Klezmer-Jazz als Weltmusik gemischt mit Impressionen ausgewählter Texte.
17 h Musikschulzentrum 19 Resonanzen – die Konzertreihe der RML-Lehrpersonen I www.rm-liestal.ch Wild Romantisch. Werke von Schumann und Dvoràk.
SO 27 17 h Stadtkirche 2 MartinVoice: Die Farben der Stimmen – Klang, Kraft, Lied «Lausche… Hörst du den Klangunterschied?»Wir laden klingfreudig ein, unser Klang-Kraft-
Lied-Programm 2019 (Ltg. M.v.Rütte) zu erleben. Das Gegenüberstellen vom äusseren und inneren Fühlen prägt unser Konzert: die innere Empfindungswelt (Arvo Pärt), das äussere Erfahren (Ev’ry time I feel the spirit). Verbindend Lieder wie Schönste Abestärn oder die Frauen-/Männerstimmen als eigene Klangwelt erleben. Konzert ChorProjekt Zunder, Ltg. M.v.Rütte. Abendkasse 16 h. Alle Details martinvoice.com.
MO 28 20 h Guggenheim 7 Alexia Gardner I www.alexiajazz.com Die renommierte Jazzsängerin aus New York performt mit ihren karibischen Freunden im kreativen Trio.
MI 30 18 h ESB 16 ESB-Kulturrestaurant: Live im «L’ambiente» | www.esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches aus der Traditionsküche & Oberbaselbieter Ländlerkappelle und Trachtengruppe, Auftritt 19.30 h.
19.30 h Kantonsbibliothek 5 «Vo Ärdwybli und Rägemännli» – schaurig-schöne Sagen aus dem Baselbiet | www.kbl.ch Ein Hör-, Seh- und Klangerlebnis mit der Autorin B. Saladin, der Illustratorin K. Horn und «Les Amis du Jura».
DO 31 19.30 h Kantonsbibliothek 5 Carl Spitteler – Szenische Lesung | www.kbl.ch Freiwilliger Austritt Daniel Buser und Niggi Ullrich erwecken den Roman «Das Wettfasten von Heimligen» zu neuem Leben.
20 h Guggenheim 7 Stefan Büsser: Masterarbeit I www.stefanbuesser.ch Alle kennen seine Bachelor-Arbeit. Dabei hat Stefan B noch viel mehr zu bieten: seine Master-Arbeit!
1 Dichter- und Stadtmuseum Liestal
Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.dichtermuseum.ch
16 ESB
Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch
8 Galerie Biermann
Wasserturmplatz 3 | 4410 Liestal | www.galerie-biermann.ch
18 Harmonium-Museum
Widmann strasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch
9 Hotel Engel
Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch
5 Kantonsbibliothek Baselland
Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch
6 Katholische Kirche
15 KINOORIS
Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.oris-liestal.ch
12 Klavierwerkstatt
Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch
4 Kulturhaus Palazzo
Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch
7 Kulturhotel Guggenheim Liestal
Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch
10 Kulturscheune
Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch
12 Mandiram
Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch3 Museum.BL
Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch
19 Musikschulzentrum
Kasernen str. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch
2 Reformierte Stadtkirche
www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch
14 Restaurant Falken
Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch
20 TanzBaer
Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdo.com
LiestalKultur ist eine Publikation der Stadt Liestal. LiestalKultur erscheint fünf Mal pro Saison in
Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, März/April, Mai/Juni.
LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in 18 Gemeinden verteilt und liegt auch separat an vielen
Orten im öffentlichen Raum auf. Redaktion: LiMa Magazin, Isabelle Pryce, Rathausstrasse 66, Liestal,
079 298 01 41, liestal kultur@lima-magazin.ch
Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten.
Familienveranstaltungen
Kultur-Fenster
LiMa September – Oktober 2019 – 35 –LiMa September – Oktober 2019 – 35 –
Idealerweise gehen ja Äl-
terwerdung und Schlauer-
werdung miteinander ein-
her. Der Sammelbegriff
lautet Erfahrung. Und
Erfahrung hat üble Nach-
teile. Man kennt die
Witze und entlarvt die
Aprilscherze. Wahlversprechen reissen einen
nicht mehr aus den Socken, denn man weiss,
dass der Versprecher auch nur mit Wasser
kochen wird. Auf kleiner Flamme. Wenn die
Schwägerin entzückt ihre Smoothie-Rezepte
schildert, kann man gut abschätzen, wann der
Mixer den Weg in den Keller neben die ausge-
musterte Brotbackmaschine findet. Den Auf-
preis für das lebenslange Karten-Update beim
Navi erspart man sich, das Navi gibt Jahr-
zehnte früher den Geist auf als man selber.
Den Staubsauger roboter kauft man nicht, der
nimmt am Tag nach Ablauf der Garantie die
Treppe. Bei der Vergabe Olympischer Spiele
sagt man auf die Milliarde genau voraus, wie
hoch dem Austragungsort die Kosten aus
dem Ruder laufen werden. Wenn Braut und
Bräutigam sich küssen, wettet man mit sich
selber, wie lange die Ehe hält. Und selbst die
lautesten 18-jährigen Idealistinnen und Ober-
macker lassen einen kühl, sie alle werden ir-
gendwann runterkommen, mit 30 den eigenen
Garten jäten, mit 35 das Burnout und mit 40
die Scheidung absolvieren, obwohl oder weil
man den ver wucherten Garten durch eine
pflegeleichte Steinwüste ersetzt hat. Und das
alles weiss der schlaugewordene Mensch im
Voraus – weshalb er aus genau diesen Grün-
Älterwerdung und Schlauerwerdung.
K O L U M N E
den auch kaum noch in den Genuss belebender
Illu sionen und prickelnder Überraschungen
kommt.
Vor Jahren fragte ich einen der klügsten
und witzigsten Menschen der Schweiz, wie
sich auch jene die Neugierde bewahren
könnten, die alles schon mal gesehen hätten.
«Sie können eine Liebe zum Einmaligen ent-
wickeln», antwortete Psychoanalytiker und
Satiriker Peter Schneider. «Eine Liebe zu dem,
was nicht wiederholbar ist und was nicht
in der Verallgemeinerung aufgeht.»
Also Leute, ausprobieren. Augen öffnen
für das Einmalige und Momentane. Herz öff-
nen, um es zu geniessen. Es klappt. Schlauer
werden ist cool.
Willi Näf, satirischer
Redner und Schreiber,
Bubendorf,
www.willinäf.ch
zVg
– 36 – LiMa September – Oktober 2019
Der coole Muheim hat Lampenfieber – Vor jedem Auftritt!Sechs Minuten, selbstgeschrieben, keine Requisiten –
und als Preis winkt eine Flasche Whisky. Das sind
die Regeln des Poetry Slams. Der Liestaler Dominik
Muheim ist einer der Besten – und «Tätschmeister»
am Poetry Slam im Rahmen des Stadtfests Liestal.
Als Slam Poet wird man nicht reich,
sondern höchstens zum Alkoholiker.
Denn als Preis, und dieses Gesetz ist
unumstösslich, winkt dem Sieger –
neben Ruhm, Prestige und Ehre – eine
Flasche Whisky. Dennoch lebt Dominik
Muheim von seinen Auftritten, in denen
es um Worte geht, um kleine Alltagsge-
schichten, um Lustiges, Nachdenkliches,
um durch und durch Pointiertes.
Muheim, 26, aufgewachsen in
Reigoldswil und lange in Basel zuhause,
lebt seit Kurzem in Liestal. Als er 2011
mit Poetry Slam begann, hatte sich
bereits eine kleine Szene in der Schweiz
etabliert. 2012 schlug er an einem Slam
Hazel Brugger, die heute wahrscheinlich
bekannteste Vertreterin der Schweizer
Spoken-Word-Gilde. Er lacht verschmitzt,
als er das erzählt. Etwas stolz sei er
schon.
Spoken Word, Poetry Slam –
diese ganzen Anglizismen. Aber würds
ziehen, gerade bei Jungen, wenn man
von «Dichterwettstreit» spräche? Denn
in einen ebensolchen treten die zumeist
jungen Poeten, mit selbstgeschriebenen
Texten, die mal tiefsinnig-lyrisch
daherkommen, mal charmant, mal als
Rapsalven und mal zum Wegschmeissen
komisch. Sechs Minuten ist dafür Zeit,
länger darf die literarische Performance
nicht dauern. Performative Elemente
sind derweil durchaus erwünscht,
Requisiten dagegen strengstens unter-
sagt.
Und Muheim? Während er noch
als Primarlehrer arbeitete («irgendwie
bin ich aus Versehen Lehrer geworden,
was mir aber mega gut gefallen hat»),
reihte er Erfolg an Erfolg. U20-Poetry-
Slam-Schweizermeister 2012, Sieger des
Oltner Kabarettcastings 2015, Kultur-
förderpreis Baselland 2017 – und
zahllose Whiskyflaschen dazwischen.
So mehrten sich die Auftritte, er
schrieb ein Programm, ging 2016
erstmals auf Tournee, füllte Säle, dann
kamen Radio und Fernsehen, die stets
nach unterhaltenden Talenten Ausschau
halten. Muheim wurde für die Satire-
sendung Giacobbo/Müller angeheuert,
für Firmenfeste gebucht und auch schon
für eine Bar Mitzwa engagiert.
Die «Morgengeschichte» in Radio
SRF 1, wo er während sechs Wochen im
Jahr Kurzfutter schreibt und liest,
geniesst er besonders. Vor einem Jahr
schliesslich hängte er den Lehrerjob
an den Nagel, um sich voll und ganz
auf Poetry Slam, Kabarett und das zu
konzentrieren, was er als Kern seines
beruflichen Seins beschreibt: Geschich-
ten erzählen.
Darum geht es ihm: das Erzählen,
das Herausschälen von Details, das
punktgenaue Pointieren, die Aufbau-
schung des Kleinen. Um Plastikcüpli-
halterungen an Apérotellern, einen
Rasenmähroboter auf Abwegen, das
Kreuz mit der Frischhaltefolie. Er
verwebt diese Alltagsproblematiken zu
zarten Geschichten, die zwar stets ein
humoristisches Setting haben, aber nie
allein dem Gag dienen. Er mag es, den
Menschen einen Spiegel vorzuhalten –
und regt sich darüber auf, dass man
sich über so vieles aufregt.
Fragt man Dominik Muheim – und
das tun wir hiermit –, dann ist Baselland
alles andere als Poetenland, Carl Spitte-
ler selig selbstredend ausgenommen. «In
Bern oder St. Gallen gibt es massenhaft
Slampoeten», antwortet er also, «aber in
Baselland: Fehlan zeige.» Und doch ist
Poetry Slam auch in hiesigen Gefilden
populär, Stichwort Grand Poetry Slam
im Theater Augusta Raurica Mitte
August.
Muheim ist – neben Laurin Buser –
die grosse Ausnahme. Darum tritt er
nicht nur zum Stadtfest-Poetry-Slam an:
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
LiMa September – Oktober 2019 – 37 –
V E R S P I E L T
Steht Dominik Muheim nicht gerade
auf den Comedy-Bühnen des Landes,
tüftelt er in seinem Arbeitszimmer an
seinen Texten.
– 38 – LiMa September – Oktober 2019
Öffnungszeiten 8.30 – 17.30 UhrArisdörferstrasse 21, 4410 Liestalt 061 927 57 71www.cafe-restaurant-brunnmatt.ch Free Wi-Fi
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stal
IST UNSERE LEIDENSCHAFT
LiMa September – Oktober 2019 – 39 –
Er moderiert diesen auch. Mit seiner
lässigen Art wird er das routiniert
runterspielen, keine Frage.
LiMa: Oder, Herr Muheim?
Dominik Muheim: Hmmm.
Der coole Muheim hat Lampen-
fieber?
(lacht) Vor jedem Auftritt!
Echt?
Furchtbar. Vor wenigen Leuten ist
es am Schlimmsten. Ich trat kürzlich an
einer Lehrabschlussfeier vor 15 Leuten
auf, grelles Licht, die haben alles
gesehen, krass. Als ich in der St. Jakobs-
halle vor 4000 Zuschauern auftrat –
absurd, gell! – war ich viel weniger
nervös.
Was ist denn die perfekte Location?
Ein kleines, enges Theater mit 50 bis
100 Plätzen.
Wann ist ein Slam ein guter Slam?
Man muss Spannung erzeugen, einen
Bogen, aber nicht alles auflösen; Denk-
freiheit geben, Kopfkino erzeugen.
Erzählt man zu viel, geht das kaputt.
Die Natur des Poetry Slam ist ein
Wettkampf: Wie ist das mit dem
Verlieren?
Muss man können. Es gibt Texte,
mit denen ich am einen Abend gefeiert
werde und am nächsten brutal unter die
Räder komme. Verlieren gehört dazu.
Wie verhält es sich mit dem
Konkurrenzdenken?
Das gibt es kaum, die Szene ist
extrem familiär. Drum sprechen wir
auch oft von der «Slamily».
Haben Sie Vorbilder?
Franz Hohler hat mich immer
inspiriert.
Was halten Sie von den Kommer-
zialisierungstendenzen in der Szene?
Nicht viel: Poetry Slam gehört nicht
auf die grosse Bühne. Poetry Slam ist
locker, Rock ‘n’ Roll. Texthänger und
von der Bühne zu fallen gehören dazu.
Seit er im Januar mit seinem abend-
füllenden Bühnenprogramm «Chunt
scho guet» startete, das er gemeinsam
mit Compagnon Sanjiv Channa aufführt,
ist er nicht von der Bühne gefallen.
Texthänger aber gabs durchaus. Doch die
spielt er weg. Überhaupt: «Ich geniesse
mein Leben gerade extrem; es läuft
richtig rund», kommentiert der Poet, der
sich vorgenommen hat, etwas über
Liestal zu dichten für seinen Auftritt in
Liestal. Obs was wird? «Wir werden
sehen.» Auf seinem T-Shirt jedenfalls
prangt ein grosser Schriftzug: «Broken
Promises». Gebrochene Versprechen.
Renato Kaiser, Lara Stoll, Hazel
Brugger oder Patti Basler heissen die
bekanntesten Gesichter der Schweizer
Poetenszene. In Liestal sind sie nicht am
Start. Eigengewächse dagegen umso
mehr. Nachwuchs-Slammerin Nadine
Studer, Muheims Nachfolger als
U20-Schweizermeister Max Kaufmann,
Lea Butscher, die einst einen von
Muheims Poetenworkshops besuchte.
Das Ganze kulminiert schliesslich
in einem Battle Baselland versus
Gymna sium Liestal. Es winken Ruhm,
Prestige, Ehre – und eine Flasche
Whisky.
Poetry Slam Battle,
Freitag, 7. September 2019,
21.30 Uhr, Reformierte
Kirche
Rampensau trotz Lampenfieber: Dominik Muheim in seinem Element.
A U F G E F A L L E N
– 40 – LiMa September – Oktober 2019
… dann haut er seine Beats rausSingoh Nketia aka DJ Flink ist Musiker durch und durch.
Nur seinen Namen, den hat er vom Basketballfeld.
sDenn seine bescheidene Grösse von 1,75 Metern konn-
te er nur mit einem kompensieren: seiner Flinkheit.
Wer eine Rhythmus- und Tanzpädagogin
zur Mutter und einen ghanaischen
Meistertrommler zum Vater hat, dessen
Weg scheint irgendwie vorgezeichnet.
Ein Weg mitten hinein in die Welt der
Musik. Und Singoh Nketias Leben dreht
sich um Musik. Und das ziemlich
erfolgreich, obschon ihn unter seinem
bürgerlichen Namen nur die wenigsten
kennen. Bekannter ist er unter seinem
Künstlerpseudonym: DJ Flink.
DJ Flink, das ist das F der legen-
dären Liestaler Hiphop-Combo TAFS,
das ist einer der erfolgreichsten Club-DJs
der Schweiz – und das ist der Schweizer-
meister im DJing 2016. «RedBull 3 Style»
heisst das Ding, das er sich mit Finger-
fertigkeit und Leidenschaft holte. Höhere
Ehren gibt es in der Schweizer Szene
nicht. Und die TAFS? «Die gibt es noch,
aber wir kochen gerade auf etwas
kleinerer Flamme.» Sagt er und fügt
lächelnd an: «alte Hasen im Biz eben.»
Als Musiker hat man in der Schweiz
bisweilen hartes Brot zu kauen, und als
DJ allein würde das wohl auch Singoh
Nketia. Darum ist er auch als Percussio-
nist mit diversen Formationen auf der
Bühne, im Juni spielte er etwa mit
Ira May am Leimentaler Openair.
Ausserdem ist er gelernter Tontechniker,
produziert für Radio, Theater und andere
Musiker und arbeitet nebenbei in einem
Musikfachgeschäft.
Doch wenn es am Samstag heisst,
dass «Liestal tanzt», dann ist er ganz
und gar DJ, dann haut er seine Beats raus
und sorgt dafür, dass Liestal tatsächlich
tanzt. Er verspricht eine heisse Party an
einem einmaligen Ort. «Ich werde jedes
Tanzbein in Bewegung bringen!» Dass
ihm das besonders am Herzen liegt, darf
LiMa September – Oktober 2019 – 41 –
E I N K A U F S E R L E B N I S
Von Liestal in die grosse Musikwelt: DJ Flink alias Singoh Nketia gehört zu den erfolgreichsten Plattenauflegern der Schweiz.
nicht überraschen: In Liestal liegen seine
Wurzeln, hier wuchs er auf – und hier
lebte er bis im vergangenen Jahr. Da zog
es ihn nach Winterthur, die Liebe und
die Arbeit. «Aber Liestal ist nach wie
vor mein Zuhause», sagt er.
Nketia, 39 und ausgebildeter Zim-
mermann, war von Kinderbeinen an mit
Musik umgeben, als Knirps spielte er
Blockflöte und Trompete, später wech-
selte er an die Tasten. Es war im Key-
board-Unterricht, als er zum ersten Mal
mit dem Musikproduzieren in Kontakt
kam. Er schmunzelt, wenn er an den
alten Atari denkt. Die ersten eigenen
Geräte fischte er aus dem Sperrgut,
auch seine beiden ersten Plattenspieler.
«Sie waren uralt und funktionierten
noch geradeso. Aber ich war ja technik-
begeistert und hielt sie am Laufen.» Im
Stedtli kaufte sich DJ Flink sein erstes
Mischpult – seither gibt es kein Halten
mehr.
Musik beschreibt er als Symbiose
zwischen Musiker und Publikum. Es sei
ein ungemein grossartiges Gefühl, mit
dem, was einem derart viel Freude
bereitet, so vielen Menschen Freude zu
bereiten. «Man steckt sich gegenseitig
an. Wenn die Leute merken, dass es mir
Spass macht, macht es wiederum ihnen
Spass – und umgekehrt.»
«Liestal tanzt»,
Samstag, 7. September,
ab ca. 23 Uhr, Wasser-
turmplatz
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– 42 – LiMa September – Oktober 2019
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LiMa September – Oktober 2019 – 43 –
E I N K A U F S E R L E B N I S
30 Meter CremigkeitVier Liestaler Konditoren versüssen das Stadtfest
mit einer mutmasslich 30 Meter langen Creme-
schnitte. Zu Buche schlagen dafür 90 Liter Creme,
30 Kilogramm Blätterteig und 15 Kilogramm Glasur.
– Weisst Du, was jetzt gut wäre?
– Eine Cremeschnitte!
– Oder zwei!
Es ist einer jener Dialoge, wie sie typisch
sind für die Rekrutenschule, in der man,
ab vom Schuss und dem gewohnten
Alltag, gern ins Schwelgen gerät. «Dieser
Dialog», erinnert sich Marius Ziegler,
«war quasi Standard im Militär.» Was
ihn schon fast zu einer Rede wendung
macht – und die Cremeschnitte zum
Teil der Schweizer Landesver teidigung.
Kulturgut ist sie ohnehin längst.
Dieses dreilagige Blätterteiggerüst,
gefüllt mit zwei Schichten Vanillecreme,
bedeckt von einer Zuckerglasur,
rechteckig, süss, lecker. «Ich kenne
niemanden, der Cremeschnitte nicht
mag», ergänzt Ziegler. Darum hatte
er auch die Idee, das Liestaler Stadtfest
mit einer Cremeschnitte zu versüssen.
Und zwar nicht einer, wie sie sein
Familienunternehmen, die Ziegler
Brot AG, das ganze Jahr über in
ihrem Sortiment führt.
Ziegler schwebte eine gigantische
Cremeschnitte vor, die mehrere
Meter messen sollte. In der Feuerwehr
traf er Florian Finkbeiner, der Feuer
und Flamme war. Die beiden fragten
weitere Konditoren an, Nadine
Meier und Jonas Walther von der
Confiserie Aebischer kamen hinzu,
schliesslich Enrico Lamano vom
«Angolo Dolce».
Nur ein kleiner Vorgeschmack auf die 30 Meter lange Cremeschnitte am Stadtfest bieten Nicole Schweizer von
der Ziegler Brot AG, Florian Finkbeiner von der
Finkbeiner Bäckerei – Konditorei und Jonas Walther von der Confiserie
Aebischer. Es fehlt Ernico Lamano vom «Angolo Dolce».
L I E S T A L F I N D E T S T A D T
A U F G E F A L L E N
– 44 – LiMa September – Oktober 2019
Kooperationen wie diese wären
übrigens früher undenkbar gewesen;
Marius Ziegler erinnert sich an Erzäh-
lungen seiner Grossmutter. Die berich-
tete von Zeiten vor einem halben Jahr-
hundert, als sich die Bäcker im Ort noch
die Creme auf der Schnitte missgönnten.
Nebenbei: Es geht auch nicht um
Gewinn. Was finanziell hängenbleibt,
fliesst einer gemeinnützigen Institution
zu, darin sind sich die Konditoren einig.
Wie Creme und Blätterteig zu
Schnitten werden, werden die Stadtfest-
besucher übrigens hautnah erleben. Die
vier Konditoren werden zwar die Teig-
böden nach definierten Massen vorberei-
ten. Geschichtet und vollendet werden
die Cremeschnitten aber vor den Augen
der Besucher. Die bestellen dann zenti-
meterweise, die Holzmeter dafür liegen
schon bereit.
Was macht nun aber eigentlich eine
gute Cremeschnitte aus? «Die Creme»,
sagt Jonas Walther. «Und der Blätter-
teig», sagt Andi Finkbeiner. Für andere,
sagt Marius Ziegler, sei der Zuckerguss
das Tüpfelchen auf dem i. Am Ende
sind sie sich einig, schliesslich schreiben
wir das Jahr 2019: «Es ist das Zusam-
menspiel von Blätterteig, Creme und
Zuckerguss.»
Ob die Cremeschnitte am Ende
30 Meter messen wird, wie sich die
Zuckerbäcker spontan als Ziel gesetzt
haben, wird sich zeigen. Um Rekorde geht
es hier ohnehin nicht, denn jener 40 Jahre
alte, als anlässlich eines Banntags
eine Cremeschnitte vom Törli bis zum
Regierungsgebäude und wieder zurück
reichte, wäre wohl ohnehin unschlagbar.
Stattdessen geht es um Zusammen-
arbeit, ein Ausrufezeichen für Liestal
und sein Handwerk, Qualität, Genuss –
und natürlich eine Portion Unterhaltung.
«Wir haben alle dieselben Probleme und
Herausforderungen, und die wollen
wir gemeinsam angehen», erklärt Marius
Ziegler. Wie könnte man das besser
untermalen als mit einer gemeinsamen
Cremeschnitte?
Was ist nun die wichtigste Zutat? Das Zusammenspiel aus Boden, Teig und Guss, sind sich die Konditoren einig.
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dient Eisen in der Muskulatur der Sauerstoff-
speicherung. Darüber hinaus stärkt es unsere
Abwehrkräfte und ist für die Energiebereit-
stellung in der Zelle unentbehrlich. Es ist das
häufigste Spurenelement in unserem Orga-
nismus und ein wesentlicher Bestandteil des
roten Blutfarbstoffs.
Von Eisenmangel betroffen sein können alle
Menschen von Jung bis Alt. Besonders ge-
fährdet sind Frauen, Kinder und ältere Men-
schen. Sie führen dem Körper zu wenig Eisen
zu oder verlieren zu viel davon – etwa durch
ungesunde Ernährung, durch eine gestörte
Eisenaufnahme im Darm oder durch starke
Blutungen. Auch während der Schwangerschaft
und in der Stillzeit steigt das Risiko für Eisen -
mangel, da der Sauerstoffbedarf des Orga-
nismus in dieser Zeit sehr hoch ist. Hilfe findet
der Körper in bestimmten Nahrungsmitteln
wie Linsen, Bohnen, Nüssen oder Trockenobst.
Meist reicht jedoch das Eisen aus der Nahrung
nicht, um den Speicher wieder aufzufüllen. Es
gibt aber mehrere Möglichkeiten, den Weg
aus der Dunkelheit zu finden. In der Saner Apo-
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Einem kraftlosen Körper fehlt die Lebensfreu-
de. Müde kämpft er sich morgens aus dem
Haus, lustlos quält er sich durch den Tag, ge-
reizt reagiert er auf Belastungen und erschöpft
fällt er abends ins Bett. Die Tage gleichen sich,
die Stimmung ist düster. Gerade in unserer
schnelllebigen Zeit ist der Körper stets gefor-
dert, muss aushalten, abwehren, reagieren.
Fehlt es ihm an der dazu nötigen Stärke, liegt
das oft an Eisenmangel. Das Metall ist im Kör-
per verantwortlich für den Sauerstofftransport
und die Blutbildung – und damit ein wichtiger
Faktor im Kampf gegen die Überbelastung aus
dem Alltag. Eisen bindet Sauerstoff und trans-
portiert diesen durch unseren Körper. Neben
dieser zentralen Rolle in unserem Blutkreislauf
Sind Sie oft müde? Die Ursache könnte Eisenmangel sein.
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weine. Als speziellen Event hat das Team der Manor Food
Liestal eine Weinmesse organisiert. Am Freitag, 20. Sep-
tember von 18 bis 22 Uhr und am Samstag, 21. Septem-
ber von 10 bis 17 Uhr können die Kundinnen und Kunden
bei ihm über 40 Weine degustieren. Dazu gibt es rassi-
gen Speck und Rohschinken, feinen Tessiner Käse, das
hausgemachte Manor Biobrot sowie ein paar Über-
raschungsleckereien. Zu Wein Festival und Weinmesse
verlost Manor Food zudem fünf Flaschen Champagner
Perrier Jouët Belle Epoque brut à 169 Franken und zehn
Flaschen Prosecco gold Sensi à 15.95 Franken. Einfach
vor Ort den Talon ausfüllen und mit ein bisschen Glück
prickelt schon bald Champagner im Bauch!
Gaumenfreuden im Test
Zeit für Ihre Schönheit
Die Damen aus der Beauty-Abteilung der Manor mit den
Marken Lancôme, Biotherm, Dior, Clarins, Clinique und
Estée Lauder nehmen sich immer Zeit für ihre Kundinnen
und Kunden, um sie gut und persönlich zu beraten. Am
Freitag, 20. September von 18 bis 22 Uhr und am Sams-
tag, 21. September von 10 bis 17 Uhr wird diese Bera-
tung zelebriert. Die Kundinnen erhalten persönliche Tipps,
erfahren alles über die neuen Looks der Saison, die neus-
ten Produkte und können sich schminken lassen. Dazu
gibt es einen kleinen Apéro. «Ich freue mich auf die Beau-
ty Days», sagt Nathalie Meier, Lancôme-Beraterin in der
Manor Liestal. «Es entsteht bei diesen Anlässen eine ent-
spannte Atmosphäre. Auch die Kundinnen nehmen sich
dann besonders viel Zeit für ihre Beauty-Beratung.»
Drei Wochen lang lädt die Manor zum herbstlichen Wein
Festival. Vom 12. September bis am 6. Oktober gibt es
über hundert Weine in Aktion, rote und weisse Tropfen,
prickelnde Champagner und Schaumweine sowie Bio-
Selbst auftragen oder auftragen lassen: Die Kundin darf wählen.
Zu gewinnen: Edler Champagner und feiner Prosecco, ausgewählt von Sommelier Stéphane Kroh.
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Mo – Fr: 8.30–20.00 UhrSa: 8.00–19.00 Uhr
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Manor Food Bücheli Center, Büchelistrasse 10, Liestal, T 061 926 26 99, www.manor.ch
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Datum vormerken! Freitag, 20.9.19, 18 – 22 Uhr
Samstag, 21.9.19, 10 – 17 Uhr
Beauty Days und Weinmesse in Ihrer Manor
Liestal im Wandel der Zeit
Man soll Feste feiern, wie sie fallen. 30 Jahre
sind seit der 800-Jahr-Feier vergangen.
Liestal hat sich in dieser Zeit enorm gewan-
delt. Vom einst bürgerlich dominierten Städt-
chen haben sich die politischen Verhältnisse
in Richtung rot-grün verschoben. Liestal ist
keine Garnisonstadt mehr, was negative Aus-
wirkungen auf einen Teil des Gewerbes hatte.
In den letzten Jahren wurden im Einwohner-
rat rund 30 Quartierpläne verabschiedet.
Dies hat zu einem riesigen Bauboom geführt.
In den kommenden Jahren wird die Einwoh-
nerzahl auf rund 17’000 anwachsen. Der
Vierspurausbau der SBB-Bahnlinie und die
Neugestaltung des Bahnhofareals sind zen-
trale Punkte in der Entwicklung Liestals. Ma-
chen wir in dieser hektischen Zeit einen
kurzen Marschhalt und geniessen wir das
kommende Stadtfest.
Max Schäublin, FDP-Fraktion
Jeder Generation ihr Fest
Unglaublich, das letzte Stadtfest ist schon
30 Jahre her. Da war ich noch Primarschüler.
Damals existierte noch die DDR, dafür wa-
ren Smartphones und selbstfahrende Autos
Science-Fiction. 1989 ist auch 3 Jahre nach
Tschernobyl und Schweizerhalle – heute fast
vergessen. Aktuell ist es der Klimawandel
und das Artensterben, das uns beschäfti-
gen muss. Liestal selbst ist baulich kaum
mehr wiederzuerkennen, statistisch sind
fast 1/3 der Liestaler seit 1989 von uns
gegangen resp. erst danach geboren wor-
den… Bei all den globalen und persönlichen
Problemen tut es gut, mindestens einmal alle
Generation die Sorgen zu vergessen und sich
und seine Nächsten zu feiern – einfach weil
wir da sind. Ein solches Fest verbindet Men-
schen, gibt Zusammenhalt – was gibt es
Wichtigeres für einen Menschen?
Stefan Fraefel, CVP, Fraktion CVP/EVP/glp
Von Fest zu Fest: 1989 – 2019
1989 feierte Liestal 800 Jahre. 2019
feiert Liestal Stadt. Dreissig Jahre
Liestal aus verschiedenen Blickwinkeln
von Einwohnerräten.
– 48 – LiMa September – Oktober 2019
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Liestal ist im Umbruch
Meine Familie und ich lebten vor 30 Jahren
noch nicht in Liestal; wir zogen erst später
hierher – so wie viele andere heutige Liesta-
lerinnen und Liestaler. Als wir 2006 nach
Liestal kamen, stand die Stadt am Anfang
eines Umbruchs von einem eher verschla-
fenen Ort zum modernen regionalen Zen-
trum. Heute sind wir mitten drin. Vieles wur-
de schon gemacht: Zentrale Orte wie die
Rathausstrasse oder der Wasserturmplatz
wurden neu gestaltet, Liestal wurde als
Wohnort mit neuen Quartieren weiterent-
wickelt und es wurden zeitgemässe Betreu-
ungsangebote für Familien eingeführt. Vieles
steht aber auch noch an, wie der Vierspur-
ausbau. Zudem schreitet die Verdichtung
voran. Es gilt dabei die Lehren aus den letz-
ten Jahren zu ziehen und die Weiterentwick-
lung nachhaltiger zu gestalten. Packen wir
es an!
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler
Einwohnerratsfraktionen FDP, CVP/EVP/glp,
SP, Grüne und SVP zu einem aktuellen
Thema.
A R G U M E N T E
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler
Einwohnerratsfraktionen FDP, CVP/EVP/glp,
P inem aktuellen
Ein neues Gesicht für LiestalAus offensichtlichen Gründen habe ich noch
keine 30 Jahre in Liestal erlebt. Will man
aber einen Grund zum Feiern finden, muss
man gar nicht so weit zurückblicken. Mit der
renovierten Rathausstrasse blüht das Stedt-
li nun so richtig auf und mit dem neuen Bahn-
hof erhält Liestal endlich ein Gesicht, welches
einer Kantonshauptstadt würdig ist. Aber
auch politisch hat Liestal Vorbildcharakter.
Während im Landrat in den letzten Jahren
die Fronten verhärtet waren und die rechts-
bürgerliche Mehrheit mit der schweize-
rischen Kompromisspolitik brach, herrscht
im Einwohnerrat ein kollegiales Klima. Auch
wenn in der Sache oft hart gerungen wird.
Zudem war Liestal die zweite Stadt im nicht-
englischsprachigen Raum, die den Klima-
notstand ausrief. Geniessen und feiern wir!
Danach wartet aber wieder neue Arbeit
auf uns.
Dominik Beeler, Fraktion Grüne
Hans Ruedi Schafroth, Bürgerrat, SVP-Fraktion
«S Lieschtler Stadtfescht 2019 für eus Alli»Am Frytig 6. September startet euses
Lieschtler Stadtfescht und mir freue eus
jetzt scho Alli sehr, dass s‘Stadtfescht
Lieschtel stattfindet.
Stadt und au Bürgergmeind Lieschtel
sind gmeinsam Trägerschaft vo eusem
Lieschtler Stadtfescht 2019 und mir freue
eus sehr, zu däm hoffentlich guete Glinge bis
am Sunntigzobe 8. September nach eusne
Möglichkeite chönne byz’träge.
Sehr gärn lade mir euch härzlich y, chö-
met Alli au und mir fyre zäme drei Täg euses
schöne Lieschtel.
Mir freue eus sehr uf die ville interes-
sante und sehr gschätzte Byträg zum Wohl
vo eus Allne.
Beschte Dank au scho zum Vorus an die
unzählige Chrampferinne und Chrampfer,
dass mir euses Lieschtler Stadtfescht zäme
chönne gniesse.
LiMa September – Oktober 2019 – 49 –
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in den Nationalrat am 20. Oktober 2019
eine gute Wahl für
„euses Baselbiet“
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Die köstlichsten Wochen des Jahres – die Baselbieter Genusswochen vom 1. September bis 13. Oktober 2019
Die Baselbieter Genusswochen 2019 sorgen mit über 150 Veranstaltungen für kulinarische Höhenflüge – mit Epizentrum in Liestal. Ob Humordinner, Praliné-Work-shop, Buurezmorge oder die Mirabelle, Spezialität des Jahres: Genuss ist garantiert.
zVg
Die sechs köstlichsten Wochen des Jahres
beginnen am 31. August 2019. Dann steigt
der Eröffnungsanlass der Baselbieter Genuss-
wochen im Rahmen des Liestaler Genuss-
markts. Dann wird auch die Spezialität des
Jahres präsentiert, die Mirabelle. Kein Wun-
der, stammen doch 90 Prozent der Schwei-
zer Mirabellen aus dem Baselbiet. Zahlrei-
che Köche verschreiben sich während den
sechswöchigen Genusswochen ganz und gar
der kleinen, gelben Frucht mit der enormen
Süsse. Das «Simply im Rössli» etwa stellt den
Weg der Mirabelle, die einst aus dem per-
sischen Raum in die Schweiz kam, mit einer
kulina rischen Reise nach. Das Restaurant in
Laufen ist nur einer der über 50 Gastgeber,
die mehr als 150 Veranstaltungen auf die
Beine stellen – von der Chästeilete bis zum
Trüffelmarkt.
Denn bei den Genusswochen geht es um
weit mehr als um die Aufnahme von Nahrung;
die Genusswochen halten die Genusskultur
hoch, fördern die Geselligkeit, sensibilisieren
für Saisonalität und Nachhaltigkeit und rücken
Produzenten und Veredler in den Fokus ihres
genussvollen Publikums.
Eröffnungsanlass der
Baselbieter Genusswochen
am 31. August 2019,
11 Uhr, in der Rathaus-
strasse, Liestal.
– 50 – LiMa September – Oktober 2019
Pub
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Genuss zum Lachen Humordinner mit Dominik Muheim in Liestal
Kartoffel-Rüebli-Rösti mit Baselbieter Schafskäse, Rosa Kalbsschulterbraten mit Süssmost-Jus und ein
Schoggi-Brownie mit karamellisierten Mirabellen: Wenn das Kulturhotel Guggenheim am 27. September
2019 zum Humordinner lädt, steht der Genuss hoch im Trend. Und zum Lachen gibt es den Lokal matadoren
Dominik Muheim obendrauf. Der Slam-Poet hat sich mit seinen feinen Geschichten über die Kleinigkeiten im
Leben eine Fangemeinde im gesamten deutschspra chigen Raum erdichtet. CHF 99.00 inklusive Humor-
programm, Menü und Getränken. (Reserva tion 061 534 00 02). guggenheimliestal.ch
Gaumenfreuden Die Gastronomen laden ein
Wie wäre es beispielsweise, den 22. September 2019 mit einem Basel-
bieter Buurezmorge von Zopf bis Vogelheu im «herzlich» in Liestal zu
beginnen? Im Zentrum des «Taste & Dine» am 20. September 2019 auf
dem Bienenberg stehen teils exklusive Bierspezialitäten aus Solothur-
ner Kleinbrauereien. Das passende Menü in vier Gängen wird dabei auf
die Geschmacksnoten der Biere abgestimmt. Und «Wemotion – musi-
culinarium» (25. September 2019) im Leue-Saal in Waldenburg vereint
die Leckerbissen junger Küchentalente mit den Leckerbissen ebenso
talentierter Musiker. herzlich.li, hotelbienenberg.ch, wemotion-wbtal.ch
191. September - 13. Oktober
Saisonal, lokal, lecker Wein, Trüffel
und Posamenter an
den Genussmärkten in
Liestal
Längst ist der Genussmarkt
Liestal für Gourmets und Fans
von lokalen Produkten zum
wichtigen Treffpunkt gewor-
den. Jeden Samstag von 8 bis 13 Uhr bieten über 25 Produzenten regionale und saisonale
Lebensmittel an, vom Fleisch über Gemüse bis zu den Hochstamm-Früchteprodukten der Posa-
menter. Die Freunde edler Baselbieter Tropfen kommen am 14. September 2019 auf ihre Kos-
ten, wenn hiesige Winzer im Rahmen des Genussmarkts zum Degustieren laden. Und für Trüffel-
liebhaber gilt es, den 28. September 2019 vorzumerken: Dann ist in Liestal wieder Trüffelmarkt.
genussmarkt-liestal.ch
Wann wächst was im Baselbiet
Getreu dem Motto der Baselbieter Genusswochen (regional – saisonal – frisch) haben
Baselland Tourismus und das Ebenrain-Zentrum in Sissach eine Übersicht zur Saisona-
lität der regionalen Gemüse, Salate und Früchte erstellt.
Der Flyer ist auf allen Gemeinden im Kanton Baselland sowie bei Baselland Touris-
mus erhältlich. Zudem lässt er sich im Internet unter der Rubrik «Spannendes» herun-
terladen. baselbieter-genusswochen.ch/spannendes
Baselbieter Genusswochen
Dies sind nur einige der zahlreichen
Höhepunkte der siebten Baselbieter
Genusswochen. Das gesamte Pro-
gramm ist abrufbar unter:
baselbieter-genusswochen.ch/
veranstaltungen
Mirabellen in allen Variationen Die Ehre gebührt
der Spezialität des Jahres
Die Mirabelle – Spezialität des Jahres der
Genusswochen – gibt es während der sechs
köstlichsten Wochen in all ihren Facetten
zu erleben. Am 3. September 2019 holt ein
Kochkurs am Ebenrain in Sissach die Mira belle
aus ihrem Schattendasein. Wer nicht selber
kochen mag, kann sich am 12. September
2019 in der Ebenrain-Cafeteria ein leckeres
Mirabellen-Gericht servieren lassen. Der-
weil lockt das Hotel Engel in Liestal mit einer
Wildschweinbratwurst aus heimischer Jagd
mit Mirabellen-Rahmsauce (1. September bis
13. Oktober 2019). Das Café Brunnmatt lädt
zur Mirabellenwoche (20. – 29. September
2019) und das «Rössli» in Buus verbindet die
Mirabelle mit Gin 2. – 6. Oktober 2019). Gau-
menüberraschungen sind vorprogrammiert.
ebenrain.ch, engel-liestal.ch, brunnmatt.ch
roessli-buus.ch
zVg
zVg
zVg
zVg
LiMa September – Oktober 2019 – 51 –
– 52 – LiMa September – Oktober 2019
Das Impulszentrum Holdenweid ist für Cornelia Huber Lebenskonzept und Lebensprojekt. Mit ihren Freunden vom Verein Frequenzwechsel gestaltet sie eine Wirklichkeit, die neue Erfahrungen ermöglicht und persönliche wie gesellschaftliche Veränderungen anstösst.
Cornelia Huber hat das Riesenprojekt initiiert und ist der Motor hinter dem Impulszen-trum Holdenweid. Auch Schauspieler und Pädagoge Markus Merz lebt und arbeitet seit Beginn im und fürs Projekt Holdenweid.
«Veränderung beginnt im eigenen Umdenken»
L E B E N S K U N S T
Kurz vor Hölstein, von der Strasse etwas
zurückversetzt und verborgen, führt
ein schmales, holpriges Strässchen zur
Holdenweid. Einst von der Psychiat-
rischen Univer sitätsklinik Basel als
Dependence für die Alterspsychiatrie
genutzt, standen die Klinik mit rund
70 Zimmern und Umschwung sowie der
Bauernhof mit zwei Scheunen, Gärten
und Land seit über 30 Jahren leer, bevor
wieder Leben in diese verlassenen
und sich selbst über lassenen Gebäude
kehrte. Und dieses Leben führt uns jetzt
energisch, aber leichtfüssig in der
Gestalt von Cornelia Huber durch die
LiMa September – Oktober 2019 – 53 –
Gänge und Räume des Impulszentrums Holdenweid. Der Besuch wird zur Entdeckungs-reise. Peu à peu gestaltet Huber mit ihren Helfern, Mitdenkerinnen und Mitden-kern vom Verein Frequenzwechsel sowie mit dem handwerklichen Können von Jakob Nussberger und Christoph Hediger Zimmer um Zimmer zu Erlebnisräumen und individuellen Gästezimmern. Da ist zum Beispiel der goldene Raum mit seiner warmen und edlen Ausstrahlung, gleich daneben der Gegensatz, ein karger, aber schöner, klösterlicher Raum; das Seminarzimmer, bei dem Tisch und Stühle von der Decke hängen und wo sonst vielleicht standfeste Manager keinen Boden mehr unter den Füssen haben, oder der Spiegelraum, bei dem die Besucher je nach Beleuchtung Verborgenes entdecken. Cornelia Huber ihrerseits entdeckte die Holdenweid im LiMa. «Ich hatte schon seit Jahren einen Ort gesucht, an dem wir nicht einfach einen isolierten Inhalt erarbeiten können wie in einem Theater, sondern einen Ort, der wachsen kann. Ein Bekannter schickte mir das
LiMa zum Thema Brachen (Nr. 38/2014, Anm. d. Red.) nach Brienz, wo ich damals wohnte. Schon am nächsten Tag reiste ich hierher und wusste: Das ist es.»
LiMa: Aber was ist es nun eigentlich,
das Impulszentrum Holdenweid?
Cornelia Huber: Unseren Lebens- und Wirkungsansatz nennen wir trans-disziplinäre «Kultur der Wirklichkeit». Traditionell sind die verschiedenen Disziplinen und Sparten getrennt. Aber unserer Ansicht nach gibt es nur eine
H I E R W O H N E N W I R
Hier entsteht ein Familien- oder Gruppenschlafzimmer. In der Schrankwand wartet hinter jeder Schublade und jeder Tür ein Spiel auf die Gäste. Enrique Botello und Julie Boogie vom Basler Kunstatelier La Mano unterstützen bei den Malerarbeiten.
Wirklichkeit. Deshalb wollen wir Zusammenhänge und Wechselwirkungen aufzeigen, Denkgrenzen aufweichen, neue Erkenntnisse nutzen, neue Formate und Formen entwickeln und für ein breites Publikum erfahrbar machen.
Wie läuft das konkret?
Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass jede bewusst herbeigeführte Veränderung im eigenen Umdenken und den daraus erwachsenden Handlungs-konsequenzen beginnt. Mit unseren
Die bewusst gestalteten Räume, wie der goldene Raum, sollen bei den Menschen etwas auslösen.
Aktuelle Veranstaltungen
31.8./1.9.19, 14 Uhr: SYMPOSIUM/BAUSTELLE HOLDENWEID
Wirtschaften zwischen Profit und Verantwortung; Konsumieren zwischen Profitieren
und Verantworten
7.– 29. September, jeweils samstags 18 Uhr, sonntags 17 Uhr:
«BAUSTELLE HOLDENWEID/WAS IST VER-RÜCKT?»
Ein transdisziplinäres Kultur-Projekt rund um Fragen und Feststellungen zum
«Verrücken» und «Ver-rückten».
5./20./26. Oktober: MUSIK /RAUM/KULINARIK
Klassische Konzerte in aussergewöhnlichem Rahmen
A U F G E F A L L E N
– 54 – LiMa September – Oktober 2019– 54 – LiMa September – Oktober 2019
Veranstaltungen und Angeboten geben wir uns und allen Menschen, die in der Holdenweid Zeit verbringen, die nötigen Impulse für ein Umdenken. Wesentlich ist, dass all unsere Bemühungen nicht von Gewinnstreben, Egoismus oder Eitelkeit angetrieben werden, sondern dass die Liebe und das Verständnis
für Mensch und Natur im Zentrum steht. Daraus erwachsen grundlegend andere Handlungsansätze als jene, die momen-tan die Welt beherrschen.
Das Team des Impulszentrums Holden-weid organisiert kulturelle und gastrono-mische Veranstaltungen, es bietet aber
Aus der verlotterten Klinik entsteht ein spannender Begegnungsraum. Jeder Raum bringt Cornelia Huber auf neue Ideen.
Jakob Nussberger, Cornelia Huber und Markus Merz (v.l.) – hier im schwebenden Seminarraum – sowie Ursula und Christoph Hediger bilden das aktuelle Kernteam des Vereins Frequenzwechsel.
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LiMa September – Oktober 2019 – 55 –
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LiMa September – Oktober 2019 – 57 –
E I N K A U F S E R L E B N I S
Trampolin- Hochburg Liestal
Gleich zwei Gold-, fünf
Silber- und drei Bronze-
medaillen brachten die
Liestaler Trampolin-
turnerinnen und -turner
vom Eidgenössischen
Turnfest nach Hause.
Das kommt nicht von
ungefähr: In Liestal hat
das Tram polin Tradi tion.
Es ist ein drückend warmer Sommertag.
In der Turnhalle Rosen wärmen sich
ein paar Buben und Mädchen am Boden
für das Nachmittagstraining auf und
auf dem Trampolin zeigt Sarah Hunzi-
ker, die frisch gekürte Turnfestsiegerin,
gestreckte Salti, Schrauben und Grät-
schen. Sechsmal die Woche trainiert
die 17-jährige Tennikerin, damit ihre
Übungen so elegant, schwerelos und
kinderleicht aussehen. Hier im Nord-
westschweizerischen Kunstturn- und
Trampolinzentrum Liestal – kurz NKL
– werden Turntalente herangezogen,
selektioniert und gefördert. Dass dabei
das Trampolin einen hohen Stellenwert
hat, verdankt Liestal einem Bündner.
«Carl Cadosch war in den 70er-
Jahren Turnlehrer der Sekundarstufe im
Schulhaus Rotacker. Er brachte damals Es ist beeindruckend, wie hoch und elegant Sarah Hunziker springt.
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– 58 – LiMa September – Oktober 2019
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LiMa September – Oktober 2019 – 59 –
das Trampolin in die Schule. Dank ihm
wurde es hier als Schulsport eingeführt»,
erzählt Franz Thür, Präsident des
Turnvereins Liestal, und erklärt: «Ein
Trampolin ist eine teure Anschaffung.
Da brauchte es Enthusiasmus und
Überzeugungskraft. Bezahlt haben das
erste Trampolin schliesslich die Gemein-
de und der Verein mit einem Unter-
stützungsbeitrag von Sport-Toto.»
Cadosch sei jahrelang der einzige
Trampolin-Trainer beim TV Liestal und
zu Beginn auch für kurze Zeit der erste
Trampolin-Trainer beim NKL gewesen,
ergänzt Thür die Geschichte: «Und das,
obwohl er Probleme mit der Hüfte hatte
und deshalb selbst nie auf dem Trampo-
lin war!» Einige der erfolgreichen
Trampolinturner wie Fredy Armati oder
Markus Wiesner hätten das Trampolin-
turnen im Rotacker für sich entdeckt und
Cadosch ihr Talent. Inzwischen ist Tram-
polinturnen nicht mehr Teil des Schul-
sports und der pensionierte Sportlehrer
zurück im Bündnerland. Das Trampolin
aber ist in Liestal geblieben.
Der TV Liestal ist einer der wenigen
und im Baselbiet der einzige Turnverein,
bei dem auf dem Trampolin geturnt
wird. Und das nicht nur deshalb, weil
die Trampolinturnerinnen und -turner
vom NKL eine Vereinsmitgliedschaft
brauchen. «Wir bieten im TV Trampolin
als Breitensport an für alle, die nicht
Leistungssport betreiben wollen oder
können. Beim Trampolin gibt es
Beim Empfang einer Turnfestsiegerin gehören die Vereinsfahne und zwei Hornträger, hier Damian Gräub und Stefanie Glaser, dazu. Das eine Horn war ein Preis vom eidgenössischen Turnfest Genf im Jahr 1891.
Leistungskategorien und entsprechende
Breitensportwettkämpfe», sagt Thür.
Und auch das NKL bietet inzwischen je
einen leistungsunabhängigen Trampolin-
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– 60 – LiMa September – Oktober 2019
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LiMa September – Oktober 2019 – 61 –
Saisoneröffnung Liestal – Mode findet Stadt!
Unter dem Titel Mode findet Stadt!feiern die Unternehmen Liestals am
6. und 7. September 2019 die Saison-
eröffnung. Sie präsentieren Neuheiten
und Trends der kommenden Saison.
Ein Konzept von KMU Liestal für die
Unternehmerinnen und Unternehmer
von Liestal.
Mode findet überall statt und
betrifft alle. Mode ist ein Lebensgefühl
und reicht vom Essen und Trinken, über
Kleidung und Accessoires bis hin zur
Inneneinrichtung. Mode hat etwas mit
Ideen zu tun und mit der Art, wie wir
leben!
Sie erkennen die teilnehmenden
Unternehmen am auffälligen grünen
Sticker am Schaufenster und an ihren
attraktiven Angeboten.
Zudem präsentie-
ren sie am Samstag
7.9. um 16 Uhr
eine Modeschau
in der Rathaus-
strasse.
Das Stadtfest bringt Frequenz nach Liestal
Das Stadtfest Liestal steht vor der Türe.
Die Organisatoren erwarten zwischen
30’000 und 40’000 Besucherinnen und
Besucher, die an den drei Tagen nach
Liestal pilgern werden. Viele dieser
Personen würden ohne das Fest nicht
unbedingt nach Liestal kommen. Eine
grosse Chance für Liestaler Unternehmen.
Selten haben wir die Gelegenheit, so viele
neue Gesichter von unseren Dienstleis-
tungen und Angeboten zu begeistern.
KMU und Unternehmen unterstützen das StadtfestKMU Liestal unterstützt das Fest mit
einem Beitrag, welcher für die attraktive
Gestaltung des Festareals und ausgewählte
Show Acts eingesetzt wird. Viele Läden
im Zentrum werben aktiv für das Stadtfest:
Sie verkaufen Festabzeichen, verteilen
Postkarten und haben Plakate aufgehängt.
Zudem unterstützen manche Unternehmen
und Detaillisten das grosse Fest als Spon-
soren und spenden attraktive Preise für
die Verlosung. Ein grosses Engagement,
das von KMU-Mitgliedern und Gewerbe-
treibenden geleistet wird. Sie alle unter-
stützen durch ihr Mitwirken das Stadtfest
und ermöglichen eine Vielzahl grandioser
Gratis parkieren!Nutzen Sie neben den Gratis-Parkplätzen im Stedtli auch die Gratis-Parkzeiten im Bücheli-Parkhaus, die durch verschiedene Detaillisten im Stedtli offeriert werden, wenn Sie in deren Läden einkaufen. Fragen Sie nach den Jetons im Gegenwert einer halben Stunde Parking.
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Das Publikum wird kommen. Je besser das
Wetter mitspielt, umso grösser die Sause.
Nutzen wir die Gelegenheit, die Besuche-
rinnen und Besucher, unsere Gäste, mit
attraktiven Angeboten zu begeistern. Die
Leute werden gemütlich durch die Strassen
schlendern, da und dort einen Schwatz
halten und verweilen. Mit einem ausser-
gewöhnlichen Schaufenster, einer einma-
ligen Dekoration, attraktiven Angeboten und
einem Service, der die Kundinnen und
Kunden begeistert, können wir einen Platz
in ihrem Kopf erobern. Denn: positive
Erinnerungen machen Menschen zu
Wiederholungstätern.
Nutzen wir gemeinsam diese einmalige
Chance, freuen uns auf neue Kunden und
auf ein grandioses Fest: Liestal findet Stadt.
Die Pflanzendeko fürs Stadtfest wurde von KMU-Mitglied Strübin Gartenbau gestaltet und gesponsert.
am Puls Liestal – genial zentral ww
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mu
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G E M I S C H T E S
Auf Wiedersehen
den Kultur kalender Liestal. «Es war eine
schöne Zeit mit vielen bunten und
bereichernden Begegnungen und Auf-
gaben. Vielen Dank an Sie alle.», sagt sie
und wir danken ihr von Herzen für die
gemeinsame Zeit.
Sommerrätsel VerlosungAls Schlussakt beim LiMa spielte
Monika Neuenschwander Glücksfee für
alle, die beim Sommerrätsel der letzten
LiMa-Nummer mitgemacht haben.
Fast 100 Leserinnen und Leser haben
teilgenommen und das richtige Lösungs-
wort eingeschickt: Sommerspiele. Die
zehn gezogenen Gewinnerinnen und
Gewinner haben je einen Gutschein im
Wert von 10 Franken von Beatrice Rieder
erhalten für das herzlich, vegetarisches
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Neuenschwander das LiMa und freut
sich auf den dritten Lebensabschnitt.
Sie war eine wichtige Mitdenkerin und
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zu unseren Inserentinnen und Inserenten,
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– 62 – LiMa September – Oktober 2019
LiMa September – Oktober 2019 – 63 –
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