Hypothesen zur Wirkungsweise Techniken zur Manipulation

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Hypothesen zur WirkungsweiseHypothesen zur WirkungsweiseTechniken zur ManipulationTechniken zur Manipulation

Einfluss des sympathischen Nervensystems auf:

• Durchblutung – Gefäßweite – Drüsenfunktion - Muskelgrundtonus• Herzfunktion: Frequenz, Coronardurchblutung,

Kontraktionsgeschwindigkeit• Lungenperfusion, Blutpooling, Bronchialfunktion• Darmmotilität, Schleimhautdurchblutung, Resorption• Schweißdrüsenfunktion• Schmerzwahrnehmung (CRPS, SMP/ SIP)

(CCronicle RRegional PPain Syndrome, SSympathetically MMaintained PPain,

SSympathetically IIndependent PPain) SMP/SIP sind keine Diagnosen, nur Schmerzmerkmal.

• Lokale Infiltrationen• Perineurale Injektionen• Ganglienblockaden• Rückenmarksnahe Injektionen• Kontinuierliche Techniken mit Katheter:

– Plexus cervicalis– Plexus axillaris– Plexus lumbosacralis– Plexus ileoinguinalis– peridurale thoracale/ lumbale Anästhesie

• Antiepileptika, Biofeedback, Akupunktur….

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten– Intravenöse Verweilkanüle– Reanimationsbereitschaft– EKG, RR, Pulsoximetrie– Desinfektion der Haut– Aspiration in 2 Ebenen vor Injektion

Zenz – Jurna 2001

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten– Intravenöse Verweilkanüle

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten– Intravenöse Verweilkanüle– Reanimationsbereitschaft

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten– Intravenöse Verweilkanüle– Reanimationsbereitschaft– EKG, RR, Pulsoximetrie

Voraussetzungen für eine Blockade: – Aufklärung und Einwilligung des Patienten– Intravenöse Verweilkanüle– Reanimationsbereitschaft– EKG, RR, Pulsoximetrie– Desinfektion der Haut– Aspiration in 2 Ebenen vor Injektion

Zenz – Jurna 2001

Ganglienblockaden (GLOA)– Ggl. cervicale superius– Ggl. Stellatum– Ggl. Plexus coeliacus GLOA: GLOA:

1 ml Temgesic + 1-2 1 ml Temgesic + 1-2 ml NaC l 0,9%ml NaC l 0,9%

Was behandelt die GLOA?

SMP im KopfbereichTrigeminusneuralgieSchmerzen im Gesichtsbereich

Wirkungsweise:

Ungeklärt, vermutlich Erschöpfung derEndorphinproduktion bei chronischemSchmerz. Wirkung des Buprenorphins aufOpiatrezeptoren

• Ganglienblockaden (GLOA)– Ggl. cervicale superius– Ggl. Stellatum– Ggl. Plexus coeliacus

• Ganglienblockaden (GLOA)– Ggl. cervicale superius– Ggl. Stellatum– Ggl. Plexus coeliacus

• Ganglienblockaden (GLOA)– Ggl. cervicale superius– Ggl. Stellatum– Ggl. Plexus coeliacus

Dosis:Dosis:5 – 10 ml Bupivacain 0,25%5 – 10 ml Bupivacain 0,25%5 ml Ropivacain 2%5 ml Ropivacain 2%

Was behandelt die Stellatum-Blockade?

SMP im Kopf-Schulter-BereichCRPS in der oberen ExtremitätHörsturz

Wirkungsweise:

Ungeklärt, vermutlich Absenkung der Sympathischen Eigenaktivität durch Na-Kanal-Blockade

NWs:Horner-Syndrom, Heiserkeit, NasenlaufenHohe SpinalanästhesiePneumothorax, Art.Injektion-> KrämpfeNiemals beidseitig, Achtung: AV-Blockade, COPD

• Ganglienblockaden (GLOA)– Ggl. cervicale superius– Ggl. Stellatum– Ggl. Plexus coeliacus

Was behandelt die lumbale Grenzstrang-Blockade?

SMP in LWS, intraabdominal, Durchblutungsstörungen des unteren Intestinalbereiches und im kleinen BeckenDurchblutungsstörungen der Beine

Wirkungsweise:

Ungeklärt, vermutlich Absenkung der sympathischenEigenaktivität durch Na-Kanal-Blockade

NWs:Spinalanästhesie, Art.Injektion-> KrämpfeInkontinenz der Sphinkter

• Perineurale Injektionen– Axillärer Block – Handblock– Fussblock– 3 in 1 – Block

• Perineurale Injektionen– Handblock– Fussblock– 3 in 1 - Block

• Perineurale Injektionen– Handblock– Fussblock– 3 in 1 - Block

• Perineurale Injektionen– Axillärer Block– Handblock– Fussblock– 3 in 1 – Block

• Rückenmarksnahe Injektionen– SPDA– Sacrale

• Rückenmarksnahe Injektionen– SPDA– Sacrale

• Rückenmarksnahe Injektionen– Kryoanalgesie– Radiofrequenzläsion

FazitFazit

Die Kryodenervation ist nach unseren Erfahrungen eine hoch wirksame Behandlungsmethode an Die Kryodenervation ist nach unseren Erfahrungen eine hoch wirksame Behandlungsmethode an der Wirbelsäule. Es handelt sich um eine einfache, leicht erlernbare Technik mit geringem Risiko, der Wirbelsäule. Es handelt sich um eine einfache, leicht erlernbare Technik mit geringem Risiko, wenn auch verbunden mit einer gewissen Strahlenbelastung (für Arzt und Patient – einer LWS-wenn auch verbunden mit einer gewissen Strahlenbelastung (für Arzt und Patient – einer LWS-Aufnahme in zwei Ebenen entsprechend) und hohem apparativen Aufwand. Aufnahme in zwei Ebenen entsprechend) und hohem apparativen Aufwand.

Die Kryodenervation hat gegenüber der konkurrierenden Radiofrequenztherapie den Vorteil, dass Die Kryodenervation hat gegenüber der konkurrierenden Radiofrequenztherapie den Vorteil, dass sie durch die sensorische präoperative (Ausgangsbefund) und die unmittelbar postoperative sie durch die sensorische präoperative (Ausgangsbefund) und die unmittelbar postoperative Stimulation über das „verbale Monitoring“ den aktuellen Ist-Zustand darstellen kann.Stimulation über das „verbale Monitoring“ den aktuellen Ist-Zustand darstellen kann.

Die stringente Indikationsstellung und die fachgerechte Durchführung des Verfahrens (mit der von Die stringente Indikationsstellung und die fachgerechte Durchführung des Verfahrens (mit der von der IGOST gelehrten und geforderten Bildverstärkerstandardeinstellung)der IGOST gelehrten und geforderten Bildverstärkerstandardeinstellung)– – bei Kenntnis der neuroanatomischen und neurophysiologischen Grundlagen – sichern das bei Kenntnis der neuroanatomischen und neurophysiologischen Grundlagen – sichern das positive „Outcome“ der Methode. Unter diesen Voraussetzungen wird die Kryodenervation in positive „Outcome“ der Methode. Unter diesen Voraussetzungen wird die Kryodenervation in absehbarer Zukunft den Stellenwert erhalten, der ihr nach unserer Erfahrung zusteht absehbarer Zukunft den Stellenwert erhalten, der ihr nach unserer Erfahrung zusteht ((JeroschJerosch, , SteinleitnerSteinleitner, 2005)., 2005).

• Rückenmarksnahe Injektionen– Kryoanalgesie– Radiofrequenzläsion

Viel Vergnügen mit demViel Vergnügen mit dem

SympathikusSympathikus

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