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Leipzig lohnt sich!
Wer in Leipzig landet, wird schnell feststellen: Ob vom Flughafen, vom Hauptbahnhof oder von der Autobahnabfahrt – das Zentrum ist immer schnell zu erreichen.
Auf nur einem Quadratkilometer pulsiert das Leben in der Innenstadt. Thomaskirche und Auerbachs Keller, Gewandhaus und Universität liegen nah beieinander und können von überall mühelos erlaufen werden.
„Leipzig hat über Jahrhunderte dem Wirtschafts- und
Geistesleben in Europa reiche Impulse verliehen.
Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zeugen bis heute von
dieser Vergangenheit. Spüren Sie überdies das besondere
Leipziger Flair: Hier pulsiert das Leben, sind Tradition
und Fortschritt am Beginn des 21. Jahrhundert auf
Schritt und Tritt erlebbar.
So präsentiert sich Leipzig heute als Stadt,
der bescheinigt wird, zu den dynamischsten Großstädten
Europas zu zählen. Kommen Sie nach Leipzig
und überzeugen Sie sich selbst. Sie sind herzlich willkom-
men in der Stadt Johann Sebastian Bachs, der Messestadt
und der Universitätsstadt Leipzig.“
Uwe AlbrechtBürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft und Arbeit,Stadt Leipzig
Leipzig Hauptbahnhof. Großzügiger Empfang durch die Promenaden des imposanten Gebäudes mit kühner Bogenkonstruktion.
Besuchen Sie auch die Nikolaikirche, hier begann die Bewegung, die 1989 zur Wende in Europa führte.
Besuchen Sie auch die Nikolaikirche, hier begann die Bewegung, die 1989 zur Wende in Europa führte.
Die Thomaskirche mit dem Bachdenkmal ...
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Leipzigs Geschichte als blühende Messestadt, sein Bürgerstolz und seine Weltoffenheit sind bis heute spürbar und sichtbar: Alte Messehäuser und prunkvolle Passagen wurden aufwendig restau-riert. Durch ihre unmittelbare Nachbarschaft üben historische Bausubstanz und neue Architektur einen starken Reiz auf den Betrachter aus.
Aber auch die vielen Gründerzeithäuser prägen das Stadtbild. Etwa 12.500 von ihnen sind erhalten – ein
einzigartiges architektonisches Erbe. Die meisten davon wurden bereits saniert und behutsam mo-dernisiert.
Leipzig gilt auch als die Einkaufsstadt des Ostens. Sie beginnt an der Flaniermeile in den Haupt-bahnhof-Promenaden, führt weiter entlang der attraktiven neuen Shopping-Locations der Innen-stadt und hört mit den jungen Szene-Läden in der Südvorstadt noch lange nicht auf.
In wenigen Minuten sind Sie auf dem Markt mit dem ersten Renaissance-Rathaus Deutschlands.
Gleich dahinter fi nden Sie den Naschmarkt und die Alte Handelsbörse.
Die Leipziger Passagen sind typisch für die Architektur der Stadt, hier die historische Mädlerpassage.
... und abends zum Konzert ins Gewandhaus.... und abends zum Konzert ins Gewandhaus.
Willkommen im Shopping-Paradies!
Ein Zentrum voller LebenLeipzig ist eine Stadt der kurzen Wege –
und ein Paradies für Flaneure
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Im Zeichen der MesseHandel und Wandel prägen Leipzigs Geschichte
Leipzig entstand vor fast 850 Jahren am Schnitt-punkt zweier großer Handelsstraßen, Via regia und Via imperii, der Ost-West- und der Nord-Süd-Ver-bindung Europas.
Die Verkehrsströme, die hier jahrhundertelang Waren, Menschen und Ideen zusammenführten, haben die Stadt entscheidend geprägt. 1165 erhielt der Ort das Stadt- und Messerecht und damit Schutz für die zweimal jährlich stattfi ndenden Märkte. 1497 erteilte Kaiser Maximilian der Stadt das Reichsmesseprivileg – und Leipzig stieg zum wichtigsten Handelsplatz Mitteleuropas auf.
Luthers Thesen lösten nicht nur die Reformation aus, sondern zugleich einen Boom für Buchdruck und Buchhandel in Leipzig. Anderthalb Jahrhun-
derte lang war Leipzig die deutsche Buchhaupt-stadt; im 18. Jahrhundert überfl ügelte die Buch-messe ihre Konkurrentin in Frankfurt. 1825 kam der Börsenverein der deutschen Buchhändler nach Leipzig, 1912 die Deutsche Bücherei. Verlage wie Baedeker, Breitkopf & Härtel, Reclam und Insel waren hier heimisch. Mit der Machtübernahme der Nazis 1933 begann der Niedergang der Bürgerstadt Leipzig. Am 4. Dezember 1943 zerstörte ein Bom-benangriff große Teile der Innenstadt. In vier Jahrzehnten DDR war Leipzig von der Ent-wicklung im Westen abgekoppelt – nur durch die Messe blieb die Tür zur Welt offen.
Die Leipziger Tradition der Weltoffenheit über-dauerte jedoch auch diese Zeiten.
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Nicht zufällig begannen die Montagsdemonstra-tionen im Herbst 1989, die das DDR-System letztlich zum Einsturz brachten, auf Leipzigs Straßen.
Die Leipziger haben sich viel von den bürgerlichen Tugenden bewahrt, die man einst an ihnen rühmte: Sie sind aufgeschlossen, neugierig, ehrgeizig, fl exi-bel – und manchmal etwas größenwahnsinnig. Sie haben sich fest vorgenommen, ihr Leipzig wieder in die erste Liga der deutschen Großstädte zu führen.
Die alten Handelsstraßen via regia und via imperii,an deren Kreuzung die Handelsstadt Leipzig entstand.
Campus-Neubau auf dem Augustusplatz: Zusammenspiel von Universitätskirche und Universität. Links: 3D Visualisierung. Rechts: Bauabschnitt 2010 und Denkmal der Friedlichen Revolution, die von Leipzig aus ihren Anfang nahm.
Der Augustusplatz war Ende des 19. Jahrhunderts Mittelpunkt der Stadt.
Erste Bände der Reclam Universalbibliothek, November 1867 – Goethes „Faust“.
links: In Leipzig wurde die moderne Form der sogenannten Mustermesse erfunden. Hier ein Blick in die Petersstraße zur Messezeit (um 1900).
Die Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 – der Abend der Entscheidung.
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Die Macht der MusikVon Bach bis Chailly:
Leipzig ist eine lebendige Kulturmetropole
Das Festival „Bach – Refl ections in Jazz“ – in Leipzig werden auch Klassiker neu erfunden.
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Die Macht der MusikVon Bach bis Chailly:
Leipzig ist eine lebendige Kulturmetropole
Leipzig atmet Kultur. In der Stadt von Bach, Mendels-sohn und Schumann sind die authentischen Wir-kungsstätten heute lebendiger denn je: In der Tho-maskirche und im Gewandhaus wird das musikalische Erbe Woche für Woche auf Weltniveau gepfl egt. Das Gewandhausorchester und sein Chefdirigent Riccardo Chailly spielen in der Champions League der Klassik-szene, und auch die Oper Leipzig erfährt dank der Aus-strahlung des italienischen Pultstars neuen Glanz.
Jedes Jahr im Mai lockt das Bachfest Tausende Kultur-touristen aus aller Welt nach Leipzig. Auf den Spuren von Johann Sebastian Bach, der hier 27 Jahre lang als Thomaskantor wirkte, erleben sie seine Musik an historischen Orten.
Doch auch die beiden großen Herbstfestivals DOK Leipzig und euro-scene, die sich dem Dokumentarfi lm und dem Tanztheater verschrieben haben, besitzen internationale Ausstrahlung.
Thomaskantor Georg Christoph Biller
Das Leipziger Gewandhaus und sein Orchester sind weltberühmt.
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„Leipzig ist für mich die absolute Kulturstadt.
Da steht das Bachdenkmal. Da ist das Pfl aster auf dem
die Thomaner zu Bachs Zeiten gelaufen sind, hier laufen
wir jetzt noch immer lang. Aber darüber macht man
sich eigentlich kaum Gedanken. Es ist einfach so.
Und dann auch toll, wie die ganzen Sachen jetzt wieder
in Schuss gebracht wurden, die historischen Gebäude
und überhaupt alles. Man hat das Gewandhaus, man
hat die Thomaskirche, man hat den Thomanerchor,
man hat so viele Dinge – die Oper, das Ballett. Leipzig
ist in seiner Kultur so vielschichtig. Absolut phantas-
tisch, alles greift ineinander über. Selbst das
Wave Gotic Treffen berührt die ganze Stadt.
Was mir an Leipzig besonders gefällt, dass es eben nicht
so pompös ist, sondern so selbstverständlich.
Und Leipzig ist eine total junge Stadt.“
Emmanuel JesseThomaner
Jenseits der Hochkultur hat sich in Leipzig eine vitale Freie Szene entwickelt, die mit Programmkino und Off-Theater vor allem die studentisch geprägte Südstadt bedient. Hier, zwischen den alternativen Kulturzentren Werk II und naTo, hat sich zudem die junge, aufstrebende Independent-Musikmesse PopUp etabliert, die in der Branche als bundesweit beachteter Gegenpol zur etablierten PopKomm gilt. Die ehemalige Baumwollspinnerei in Plagwitz mit ihren Galerien ist zum Pilgerort für die internatio-nale Kunstszene geworden.
Nigel Kennedy ist Stammgast beim jährlichen Bachfest.
Über 20.000 Besucher aus ganz Europa reisen jedes Jahr zum Wave Gothic Treffen nach Leipzig.
Konzerttourneen machen häufi g auch in Leipzig Station, hier: Phil Collins.
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Late Night CityLeipzigs Nachtleben ist jung und kennt keine Sperrstunde
Leipzig ist eine quirlige Großstadt – und zugleich ein überschaubarer Ort zum Wohnen und Arbeiten.
Das Leben hier pulsiert zwischen Geschäftigkeit und der sprichwörtlichen sächsischen Gemütlich-keit. Hunderte Restaurants, Kneipen und Cafés be-dienen vielfältige Ansprüche: Ob sächsisch-gutbür-gerliche oder exklusive Küche, Szene-Kneipe oder Sushi-Bar – es gibt fast nichts, was es nicht gibt.
Bei schönem Wetter tummelt sich ein bunt ge-mischtes Publikum auf den Freisitzen in der Münz-gasse, Gottschedstraße oder im Barfußgäßchen am Markt; an guten Tagen atmet die City mediterranes Flair. Kabaretts und Varietés sorgen für gute Un-terhaltung, schräge Shows fi nden ein begeistertes Publikum, in Clubs und Diskotheken drängen sich zu später Stunde die Amüsierwilligen.
Und das Beste: Das junge Leipziger Nachtleben kennt keine Sperrstunde.
Leipzigs Innenstadt ist klein, aber voller Leben und Atmosphäre.
Das Barfußgässchen, die Leipziger „Kneipenmeile“.
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Das „SPIZZ“ am Markt,eine kleine und feine Adresse.
Leipzig lebt Bach: zum alljährlichen Bachfest strömen Tausende Leip-ziger und ihre Gäste in die Innenstadt...
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Die Moritzbastei – seit 1982 Studentenclub
und Kulturzentrum in historischen Gemäuern...
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Raus ins GrüneLeipzigs Parks, Wälder und Seen bieten Entspannung pur
Was Auswärtige oft am wenigsten erwarten: Leipzig ist eine grüne Stadt! Denn durch das urbane Umfeld zieht sich auf 950 Hektar der urwüchsige Auenwald. Bei Erholungssuchenden steht er ganz oben auf der Beliebtheitsskala.
Doch auch der zentrumsnahe Clara-Zetkin-Park und der Connewitzer Wildpark mit 36 einheimischen Tierarten werden von den Leipzigern leidenschaft-lich gern besucht.
Die beliebteste und meist besuchte Freizeit- und Kultureinrichtung ist der Zoo mit seinen spekta-kulären Anlagen. Mit dem Affenhaus „Pongoland“ beherbergt er die größte Menschenaffenanlage der Welt. Die Afrikasavanne mit frei laufenden Giraffen, Zebras und Antilopen ist sogar vom angrenzenden
Der größte Freizeitpark Ostdeutschlands „Belantis“ – mit eigener Autobahnabfahrt.
Rosental aus direkt einsehbar. Weitere Attraktionen sind der Elefantentempel „Ganesha Mandir“ und zur Zeit entsteht die Tropen-Erlebniswelt „Gondwanaland“ – die größte und artenreichste Tropenhalle Europas.
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Im Südraum von Leipzig wird ein riesiges Areal zum „Neuseenland“ umgestaltet. Aus ehemaligen Tagebauen entstehen 13 Seen mit einer Wasserfl äche von über 70 Quadratkilometern. Hier wachsen neue Wälder und die gewaltigen Abbaulöcher werden zu riesigen Seen gefl utet.
Der Cospudener See bietet seit dem Jahr 2000 mit langen Badestränden, Seebrücken und einem Segelhafen mari-times Flair. Der Golfplatz erfreut sich großer Beliebtheit auch Rundwege und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Segeln auf dem Cospudener See.Theaterspektakel auf der Weißen Elster.
Der berühmte Leipziger Zoo lockt jährlich über 1,6 Millionen Besucher an.Hier entsteht Europas größte Tropen-Erlebniswelt „Gondwanaland“.
Das Gohliser Schlößchen – ein barockes Kleinod am Rosental.
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Zoodirektor Dr. Jörg Junhold mit dem Giraffenbullen Max.
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Hoher WohlfühlfaktorTraumwohnung mit Anhang:
Junge Familien haben es gut in Leipzig
In Leipzig werden ausgefallene Wohnungswün-sche Wirklichkeit. Hier sind noch exklusive Villen in City-Nähe, aber auch im Grünen zu haben. Extrava-gante Lofts und Gartenhäuser säumen das Ufer der Weißen Elster im Westen der Stadt. Viel Platz zum Wohnen haben, hart arbeiten und dabei gut leben – das ist in Leipzig unkompliziert möglich.
Dazu gehört heute mehr denn je eine erstklassige Kinderbetreuung. In Leipzig genießt das Thema
Schüler der Leipzig International School, an der Englisch als Umgangs- und Unter-richtssprache gilt.
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Kinder und Familie höchste Priorität: Rund 33.000 Mädchen und Jungen werden in Kinderkrippen, Kindergärten und Schulhorten betreut. In einigen Kindergärten wird eine zweisprachige Erziehung in Englisch, Französisch oder Spanisch angeboten. Mehr als 120 Schulen von der Grundschule bis
zum Gymnasium stehen in Leipzig zur Auswahl, hinzu kommen 22 Schulen in freier Trägerschaft.
Zahlreiche kulturelle Freizeitangebote ergänzen bei Bedarf den regulären Unterricht. Sie reichen von der musikalischen Früherziehung in der Musik-schule „Johann Sebastian Bach“ über die künstle-risch anspruchsvollen Kinderchöre von Gewand-haus, Oper und MDR bis zum Thomanerchor.
Erste Adresse in puncto Internationalität ist die Leipzig International School. Hier werden aktuell 560 Schüler aus über 40 Nationen unterrichtet. Das Lehrprogramm lehnt sich an britische bzw. amerikanische Vorbilder an, wobei das Schwerge-wicht auf einer international kompatiblen Ausbil-dung und entsprechenden Abschlüssen liegt.
Exklusives Wohnen am Wasser.
Lebensqualität à la Leipzig – Wohnen mit Flair und zu erschwinglichen Preisen.
Bürgerhäuser der Jahrhundertwende. Loft Living in der ehemaligen Kammgarnspinnerei.
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Schneller vorwärts
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Das Schkeuditzer Kreuz – logistisches Kerngebiet der Stadt Leipzig.
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Leipzig ist über Straße, Schiene oder aus der Luft optimal zu erreichen. Vom Flughafen Leipzig/Halle braucht man mit der S-Bahn nur 15 Minuten bis in die Innenstadt. Wer mit dem Zug kommt, hält direkt im Stadtzentrum.
Zu den wichtigsten Infrastruktur-Projekten gehörte der Ausbau des Autobahnnetzes rund um Leipzig. Leipzig verfügt über die direkte Anbindung an die Bundesautobahn 9 von München nach Berlin, die A 38 von Leipzig nach Göttingen und die A 14 von Dresden nach Magdeburg. Letztere erschließt auch West- und Norddeutschland durch Einbindung in die A 2, sie wird über Dresden hinaus als A 17 nach Prag verlängert. Damit besitzt Leipzig eine erstklassige Autobahnanbindung an die europäischen Fernverkehrswege.
Schneller vorwärts
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Mit dem Bau des City-Tunnels wird ein 100-jähriger Traum wahr: Der Tunnel schließt die Lücke auf der Nord-Süd-Achse zwischen Hauptbahnhof und Bayerischem Bahnhof und sorgt für schnellere Direktverbindungen in die City aus dem Umland und den benachbarten Wirtschafts- und Naherholungsregionen. Der City-Tunnel wird Stadt und Region beleben – so geht es noch schneller vorwärts!
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Mit dem City-Tunnel wird Leipzig als Nord-Südachse noch attraktiver.
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Blick vom Flughafenterminal an der A 14
Installation moderner Solarpanels am DHL-Zentrum.
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„Der Flughafen Leipzig/Halle zählt zu den
modernsten Verkehrsfl ughäfen Europas und
hat sich erfolgreich als internationales
Frachtdrehkreuz am Markt etabliert.
Mit seiner leistungsfähigen, trimodalen
Infrastruktur und den vorhandenen Flächen-
reserven bietet der Airport seinen Kunden auch
zukünftig Planungs- und Investitionssicherheit.
Als Mitteldeutschlands Tor zu den weltweiten
Wirtschafts- und Touristikzentren ist der Flug-
hafen zudem ein wesentlicher Standortfaktor
für die Region, in dessen unmittelbarem
Umfeld sich bereits namhafte, global
agierende Unternehmen angesiedelt haben.
Schon heute sind am Standort mehr als 4.600
Menschen beschäftigt. Diese Zahl wird in den
kommenden Jahren weiter anwachsen.“
DHL errichtete in Leipzig das größte Luftdrehkreuz Europas.
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Dierk NätherGeschäftsführer Flughafen Leipzig/Halle GmbH
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A 380 der Lufthansa auf dem Rollfeld West
über die A14.
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Big PointsLeipzigs Wirtschaft setzt auf Wachstumsbranchen
Der Porsche Panamera wird in Leipzig gebaut.
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Leipzig bildet das Kraftzentrum der mitteldeutschen Wirtschaftsregion. Die Halbmillionenstadt gewann beim zügigen wirtschaftlichen Strukturwandel deutlich an Statur. So wurde 1996 das Neue Messe-gelände eröffnet. In der Rekord-Bauzeit von drei Jah-ren ist im Norden der Stadt eines der modernsten Messe- und Kongresszentren Europas entstanden.
In jüngster Zeit sorgte Leipzig mit Großansied-lungen für Furore: Porsche und BMW investieren Millionen in den Standort. BMW fertigt hier täglich bis zu 730 Fahrzeuge der 3er und – exklusiv im Werk Leipzig – 300 Fahrzeuge der 1er Reihe. Im Porsche-Werk wird seit 2002 der sportliche Geländewagen Cayenne und seit 2009 der Gran Tu-rismo Panamera montiert. Infolge weiterer Ansied-lungen der Zulieferer- und Dienstleistungsindustrie entsteht so wieder ein wettbewerbsfähiger indus-trieller Kern, der aktiv auf den Weltmärkten agiert.
Big PointsLeipzigs Wirtschaft setzt auf Wachstumsbranchen
„Die Wirtschaft einer Stadt oder Region funktioniert
am besten mit einer gesunden Mischung aus Groß und
Klein, aus Handwerk und Industrie, Forschung und Ferti-
gung. Hier hat sich in Leipzig in den letzten Jahren vieles
getan – die Richtung stimmt. Eine besondere Bedeu-
tung für die Entwicklung der Stadt haben dabei sicher
die großen Zugpferde oder „Leuchttürme“. Denn sie
bestimmen oft die Wahrnehmung der wirtschaftlichen
Leistungskraft durch Außenstehende, durch Investoren
und Medien. Und sie bringen auch Aufträge für die
kleineren Unternehmen am Standort. Leipzig hat hier
mittlerweile einiges vorzuweisen. Ich freue mich sehr,
dass auch das BMW Werk Leipzig mit weiteren umfang-
reichen Investitionen in Leipzig weiter Zeichen setzen
wird. Und ich bin sicher, dass auch die anderen Wachs-
tumsbranchen dazu beitragen, dass die Wirtschaftskraft
Leipzigs nachhaltig gestärkt wird. Das ist gut für große
und für kleine Betriebe in dieser Stadt.“
Manfred ErlacherLeiter des BMW Werkes Leipzig
Das Neue Messegelände vor den Toren der Stadt.
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Das BMW-Werk Leipzig ist eines der modernsten in Europa.
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Seit sich die Post für Leipzig als internationales Luft-drehkreuz ihrer Frachttochter DHL entschieden hat, boomt in Stadt und Region zudem überproportional die Wachstumsbranche Logistik. Das international führende Express- und Logistikunternehmen hat in Leipzig/Halle eines der drei weltweiten Luftfracht-Drehkreuze neben Hongkong und Wilmington (USA) in Betrieb genommen. Bis 2012 entstehen direkt etwa 3.500 Arbeitsplätze; weitere 7.000 Stellen wer-den im wirtschaftlichen Umfeld erwartet.
Das Porsche Kundenzentrum Leipzig.
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In Konzerthallen der ganzen Welt stehen Flügel
und Pianos von Blüthner. Das Unternehmen wurde 1853 in Leipzig gegründet
und produziert auch heute noch erfolgreich in Leipzig
Großpösna.
Nachdem die Games Convention, Europas größte Computerspielemesse, von Leipzig aus ihren Siegeszug antrat, ist die Games Cobvention Online (GCO) das jüngste Kind des Messestandortes.
„Leipzig hat nicht nur sehr viel historisches Flair, sondern auch außerordentliches Potential in Bezug auf die wirtschaftliche Ent-wicklung. Neben der hohen Innovationskraft verfügen Stadt und Umland über eine Vielzahl gut ausgebildeter Fachkräfte.Wir entwickeln und fertigen hier seit knapp 20 Jahren Geräte für die Umweltmesstechnik und haben den Standort Leipzig in dieser Hinsicht auch international bekannt gemacht.“
Dr.-Ing. Holger FödischVorstandDr. Födisch Umweltmesstechnik AG
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„Die Welt der Medien und der Kommunikation ver-
ändert sich dramatisch. Gestern Gelerntes ist heute
bereits überholt. Um diese Herausforderungen
meistern zu können, brauchen Medien, Marketing
und werbetreibende Unternehmen hochquali-
fi zierte Mitarbeiter. Am traditionsreichen Me-
dienstandort Leipzig bietet die Leipzig School of
Media (LSoM) praxisorientierte Masterstudiengän-
ge an, die crossmediale Fähigkeiten und Fertig-
keiten vermitteln und den Unternehmen so helfen,
den digitalen Wandel zu bewältigen. Neben den
Studiengängen fi nden Interessenten an der School
aber auch Seminare, Workshops und Inhouse-Schu-
lungen. Das Konzept der LSoM bündelt die Kompe-
tenzen der Universität Leipzig und der Hochschule
für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, stärkt
den Medienstandort Leipzig und macht die Schule
zu einer weit über Deutschland hinaus wirkenden
Institution der Weiterbildung für die Medien- und
Kommunikationsbranche.“
Michael GeffkenGeschäftsführer Leipzig School of Media
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Schließlich konnte mit Amazon ein weiterer Big Point verbucht werden. Das international tätige Internet-Ver-sandhaus beliefert von Leipzig aus seine Kunden und schaffte mehr als 400 Arbeitsplätze.
Auch beim Zukunftsthema Energie ist Leipzig bestens aufgestellt: Die Verbundnetz Gas AG (VNG) ist der füh-rende Erdgasdienstleister der neuen Bundesländer.
Die Stadtwerke Leipzig als Marktführer sind innova-tiver Stromversorger und internationaler Dienstleister. Wachstumsstark präsentiert sich darüber hinaus die Leipziger Strombörse European Energy Exchange (EEX).
Der Hauptsitz des VNG-Konzerns (Verbundnetz Gas AG) in Leipzig.
„Leipzig setzt neben den Leuchttürmen wie BMW, Porsche
oder DHL vor allem auf den einheimischen Mittelstand.
Trotz seiner Kleinteiligkeit und teilweiser Kapitalschwä-
che ist er krisenerprobt und stabil geworden. Er hat
allen Problemen am Markt getrotzt auf dem Weg in die
Selbstständigkeit, den Problemen bei der Gründung und
der Umstrukturierung bis hin zum Eintritt in den globalen
Markt. In den letzten 20 Jahren hat er sich zum Herzstück
der regionalen Wirtschaft mit den meisten Arbeits- und
Ausbildungsplätzen entwickelt. Ein Beispiel dafür ist auch
die Messeprojekt GmbH und der Tochterfi rma INUMA
GmbH. Mit 170 festen Mitarbeitern und einem Netzwerk
von über 200 Firmen der Region realisieren wir Messe-
stände als Partner der Leipziger Messe und für Kunden
auf dem nationalen und internationalen Markt. Der
Höhepunkt: zur IAA Nutzfahrzeuge, der größten internati-
onalen Messe in dieser Branche, bauten wir den Stand für
Mercedes mit über 12.000 m2.“
Hartmut BunsenGeschäftsführer Fairnet GmbH
Fairnet-Messebauprojekt zur Hannover Messe 2010.
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Manchmal werde ich gefragt, ob ich es bereue,
als Intendant des MDR nach Leipzig gegangen zu sein.
„Nein, noch nie“ antworte ich stets darauf.
Für mich waren und sind die Jahre in Leipzig der
interessanteste und beglückendste Abschnitt meines
bisherigen Berufslebens. Es war die einmalige Chance,
in einer weltpolitisch exponierter Situation einen
solchen Sender wie den MDR aufbauen zu dürfen.
So eine Chance hatte meine Generation bis dahin nicht.
Und: Wir können sagen, wir sind dabei gewesen.
Ich glaube fest daran, dass sich Leipzig als
Medienstandort neben Hamburg, München,
Köln und Berlin etablieren wird. Die Stadt und
ihr Umfeld bringen dafür alle notwendigen
Voraussetzungen mit. Dazu kommen die Menschen hier,
die mit ganz eigenem Witz und Charme alle neuen
Herausforderungen bewältigen. Und es ist nicht zuletzt
diese Mentalität, die Leipzig zu meiner neuen
Heimat werden ließ.
Prof. Udo ReiterIntendant des Mitteldeutschen Rundfunks
Die Zentrale des Mitteldeutschen Rundfunks.
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s h-
er.
X).
Eine weitere Leipziger Erfolgsgeschichte: Die Unister GmbH betreibt und vermarktet nam-hafte Internetportale. Über 6,3 Millionen Inter-netnutzer besuchen monatlich die Webseiten im Portfolio wie zum Beispiel urlaubstours.de, hotelreservierung.de oder auto.de.
Leipzig ist eine Stadt des Rechts. Das Bundesverwaltungsgericht hat hier seinen Sitz.
„Manchmal werde ich gefragt, ob ich es bereue,
als Intendant des MDR nach Leipzig gegangen zu sein.
‚Nein, noch nie‘ antworte ich stets darauf.
Für mich waren und sind die Jahre in Leipzig der
interessanteste und beglückendste Abschnitt meines
bisherigen Berufslebens. Es war die einmalige Chance,
in einer weltpolitisch exponierter Situation einen
solchen Sender wie den MDR aufbauen zu dürfen.
So eine Chance hatte meine Generation bis dahin nicht.
Und: Wir können sagen, wir sind dabei gewesen.
Ich glaube fest daran, dass sich Leipzig als
Medienstandort neben Hamburg, München,
Köln und Berlin etablieren wird. Die Stadt und
ihr Umfeld bringen dafür alle notwendigen
Voraussetzungen mit. Dazu kommen die Leipziger,
die mit ganz eigenem Witz und Charme alle neuen
Herausforderungen bewältigen. Und es ist nicht zuletzt
diese Mentalität, die Leipzig zu meiner neuen
Heimat werden ließ.“
Prof. Udo ReiterIntendant des Mitteldeutschen Rundfunks
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Magnet für ForscherLeipzigs Wissenschaftslandschaft
hat Renommée
Das Albertinum – die UniversitätsbibliothekLeipzig, zweitälteste Deutschlands.
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Magnet für ForscherLeipzigs Wissenschaftslandschaft
hat Renommée
Als zweitältester Universitätsstandort Deutschlands kann Leipzig seit der Gründung der Alma Mater Lipsiensis 1409 auf eine 600jährige Wissenschaftstradition verweisen. Heute zählt die Universität Leipzig zu den gefragtesten Hochschulen der neuen Bundesländer. Die Zahl der Studierenden hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Zurzeit studieren etwa 38.500 Menschen in Leipzig.
Neben der Universität existieren sechs weitere Hochschulen und eine Vielzahl außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Die alteingesessene Handelshochschule Leipzig (HHL) wurde 1993 in eine Privathochschule umgewandelt. Sie belegt heute regelmäßig Spitzenpositionen in Hochschulrankings.
Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) steht mit ihren akkreditierten Studiengängen Nachrichtentechnik, Tele-kommunikationsinformatik und Informations- und Kommunika-tionstechnik für eine moderne und praxisbezogene Ausbildung. Die Einbindung in ein Netzwerk von Universitäten und Hoch-schulen aus Europa, den USA und Asien garantiert einen hohen Qualitätsstandard in Forschung und Lehre.
Mensa am Park und City-Hochhaus.
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„Leipzig bewegt“
„Leipzig kommt – Leipzig bewegt – Leipzig lebt. Slogan,
welche nicht nur äußerliche Veränderungen wider-
spiegeln sondern auch die Lebensfreude/-qualität
derer Bewohner. Vor ca. 13 Jahren bin ich nach Leipzig
gekommen und habe die Entwicklungen der Stadt
in all ihren Facetten hautnah wahrgenommen. Die
Leipziger lieben ihre Stadt und nehmen deren Atmo-
sphäre auf und geben diese an Besucher weiter. Leipzig
ist keine der sprichwörtlichen Weltstädte – eine Stadt
überall auf dieser Erde und doch hier mit zahlreichen
kulturellen und sportlichen Angeboten. Eine Stadt mit
Innovation, Know-how und Tradition, deren Rhythmus
gleichermaßen von roboterassistierter Herzchirurgie
wie von Kaffeehausfl air bestimmt wird, gepaart durch
Investitions- und Forschergeist bewegt. Die stürmische
Entwicklung in der Medizin hat Leipzig innerhalb der
letzten 10 Jahre zu Internationalität geführt und hat
somit an alte Traditionen erfolgreich angeknüpft.
Die Menschen hier nehmen Besitz von ihrem Raum,
nutzen die Offerten der Stadt und beeindrucken durch
ihre Begeisterungsfähigkeit in allen Lebensbereichen,
ob in der Sonne auf großer Fahrt auf Leipzigs Kanälen,
ob bei Beifallsbekundungen auch für den Letzten beim
Stadtmarathon oder anhaltende Standing Ovations
beim Rolling Stones Konzert oder Beobachtung des
Baustandes von Porsche und BMW.
Jung und Alt teilen diese Anteilnahme an ihrer Stadt.
Es gibt Städte, die werden besucht, in Leipzig wird
gelebt. Leipzig bewegen, heißt mit ihr leben.
Wir leben in Leipzig.“
Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm MohrÄrztlicher Direktor am Herzzentrum Leipzig
Zukunftsorientierten Forschungsschwerpunkten wie dem Umweltschutz und den erneuerbaren Energien widmet sich die Hochschule für Wirt-schaft, Technik und Kultur (HTWK). Die Hochschule für Grafi k und Buchkunst (HGB) erfreut sich als Wiege der weltweit erfolgreichen „Neuen Leipziger Schule” riesigen Interesses.
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Die Hochschule für Grafi k und Buchkunst – ein Zentrum der
„Leipziger Schule“.
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Lesesaal der „Deutschen National-
bibliothek Leipzig“ mit einem Bestand von 13,5 Mio Einheiten.
Die Bio City Leipzig ist ein Beleg der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt, Universität und dem Land Sachsen. Dort ist als univer-sitärer Teil das Biotechnologisch-Biomedizi-nische Zentrum Leipzig (BBZ) als Keimzelle für junge Unternehmen und Existenzgründer angesiedelt.
Sechs Professuren der Universität Leipzig und innovative Unternehmen forschen, entwickeln und produzieren hier gemeinsam.
2004 eröffnete die moderne „BioCity“
am Alten Messegelände –
Synergien zwischen Forschung und
Fertigung.
Hörsaal des Anatomischen Institutesdes Universitätsklinikums Leipzig.
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Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und
Neurowissenschaften.
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Unmittelbar benachbart sind weitere wissenschaft-liche Einrichtungen, darunter drei Max-Planck-Insti-tute. Ein Ansiedlungserfolg ist das Fraunhofer-Insti-tut für Zelltherapie und Immunologie, das sich mit speziellen Problemlösungen an den Schnittstellen von Medizin, Biowissenschaften und Ingenieurwis-senschaften befasst.
Ein weiteres neu eingerichtetes Fraunhofer-Institut widmet sich der Mittel- und Osteuropa-Forschung.
Zur weiteren Stärkung des Energiestandortes Leipzig trägt das Deutsche BiomasseForschungs-Zentrum (DBFZ) bei. Die Schonung fossiler Ressour-cen, die größere Unabhängigkeit von Energieim-porten sowie die Stärkung der Wertschöpfung insbesondere im ländlichen Raum sind Forschungs- und Beratungsaufgaben. Konkret wird u.a. in den Bereichen Bioenergiesysteme, Biokraftstoffe und thermo-chemische Prozesstechnik gearbeitet.
Das Deutsche BiomasseForschungs-Zentrum entwickelt und berät im Auftrag des Bundes im Bereich Biomasse und Bioenergie.
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Impressum
Herausgeber:Stadt LeipzigDezernat Wirtschaft und ArbeitAmt für Wirtschaftsförderung
Verantwortlich für den Inhalt:Uwe Albrecht, Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft und Arbeit;Dr. Michael Schimansky, Amtsleiter
Redaktion:Thomas Lingk, Abteilungsleiter
Gestaltung:Jütte Stawicki Werbeagentur GmbH
Druck:DS Druck-Strom GmbH
Redaktionsschluss:November 2010
Fotoimpressum:Amazon.de; Bacharchiv;Belantis;Bio City;Blüthner;BMW;Deutsche Bahn AG;Deutsche Nationalbibliothek, Jürgen Kunstmann;DHL;Christiane Eisler, Transit;Gewandhaus;Güterverkehrszentrum;Handelshochschule;Herzzentrum Leipzig;Hochschule für Grafi k und Buchkunst;Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur;ICCAS Leipzig;Klaus Höfer;Jütte Stawicki Werbeagentur GmbH / Thomas Jütte;Leipzig International School;Leipziger Messe;
Leipzig School of Media:Andreas Lamm / Marcel Jehring;Marketing Leipzig;Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften;Mitteldeutscher Rundfunk;Moritzbastei;Detlef Müller;Neuseenland ;Porsche AG;Punktum;Stadt Leipzig, Amt für Stadterneuerung;Stadt Leipzig, Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport;Stadtarchiv Leipzig;Stadt Leipzig, Kulturamt;Stadtwerke Leipzig;Universität Leipzig;Verbundnetz Gas AG;Westend;Wolfgang Zeyen;Zoo Leipzig;
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