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Geschaftsbericht 2003

VATTENFALL EUROPE AG GESCHÄFTSBERICHT 2003

02 VORWORT

04 BERICHT DES AUFSICHTSRATS

08 CORPORATE GOVERNANCE

12 LAGEBERICHT

12 Wirtschaftliches Umfeld

14 Ertragslage des Konzerns

15 Strom- und Wärmegeschäft

16 Konzernbilanz

17 Investitionen und Finanzierung

18 Lage der Vattenfall Europe AG

20 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

21 Innovative Projekte und Nachhaltigkeit

22 Risikomanagement

25 Ausblick

26 ZAHLEN NACH SWEDISH GAAP

28 BUSINESS UNITS

32 KONZERNABSCHLUSS

32 Konzernbilanz

34 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

35 Konzern-Kapitalflussrechnung

36 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

38 Konzern-Anhang

51 Bestätigungsvermerk

52 EINZELABSCHLUSS

52 Bilanz

54 Gewinn- und Verlustrechnung

55 Kapitalflussrechnung

56 Entwicklung des Anlagevermögens

58 Anhang

67 Bestätigungsvermerk

68 ORGANE DER VATTENFALL EUROPE AG

72 ANTEILSBESITZ

INHALT

VATTENFALL EUROPE AG

Chausseestraße 2310115 Berlin

www.vattenfall.de

2 00 3

(b)KAPITELBEZEICHNUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

VATTENFALL EUROPE

2003 2002

Stromverkauf an Vertriebskunden TWh 82,2 78,1

Stromlieferungen an Handelspartner TWh 63,6 123,8

Stromverkauf gesamt TWh 145,8 201,9

Wärmeverkauf TWh 15,2 13,5

Rohkohleförderung Mio. t 57 59

Stromerlöse Mio. 7.411 7.893

Umsatzerlöse Mio. 8.456 8.860

Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss Mio. -139 191

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. 723 1.192

Investitionen Mio. 435 1.460

Eigenkapital Mio. 3.425 3.644

Bilanzsumme Mio. 15.923 17.175

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 18.773 19.674

Auszubildende (Jahresdurchschnitt) 1.478 1.566

Mitarbeiter (am 31.12.) 18.374 19.578

Beschäftigte Vattenfall-Europe-Gruppe (am 31.12.) 22.093 22.826

KENNZAHLEN

Vattenfall-Europe-Konzern

(b)KAPITELBEZEICHNUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

VATTENFALL EUROPE

Positive Entwicklung in 2003 Die Vattenfall-Europe-Aktie startete mit einem Kurs von 19,05

in das Jahr 2003. In den ersten Wochen war ein deutlicher Anstieg auf nahezu 23,00 zu

verzeichnen, der Wert stabilisierte sich auf diesem Niveau. Der deutsche Aktienmarkt hingegen

zeigte ein anderes Bild. Anfang 2003 setzte sich der von Deflationsängsten geprägte Kurseinbruch

des Vorjahres zunächst fort. Mitte März folgte ein fast zehnmonatiger Aufwärtstrend, und das

Risikointeresse vieler Investoren stieg als Folge der aufkeimenden wirtschaftlichen Erholung in

Deutschland und der EU. Diesem Trend hat sich auch die Vattenfall-Europe-Aktie angeschlossen,

die erstmals im Juli mit 29,00 ihren Höchstkurs in 2003 erreichte. Diese Entwicklung wurde

vermutlich auch von der zu erwartenden Handelsregistereintragung der Verschmelzung von Bewag

und Vattenfall Europe beeinflusst, die Ende August schließlich erfolgte. Mit Zulassung der aus der

Verschmelzung heraus notwendig gewordenen neuen Aktien zum Börsenhandel erfolgte Mitte

Oktober letztmals eine börsliche Notierung der Bewag-Aktie. Am letzten Handelstag 2003 notierte

die Vattenfall-Europe-Aktie bei 24,50 : eine Erhöhung auf Jahressicht um rund 29 %.

AKTIE

• Gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung des Konzerns abgeschlossen

• Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal in Betrieb gegangen

• Bewag und HEW mit gemeinsamem Vorstand

HIGHLIGHTS 2003

• Stärkung der Marke Vattenfall durch unsere Image-Kampagne „Energie nach Maß“

• Kostenführerschaft durch Effizienzsteigerung

• Ausbau unseres überregionalen Vertriebsgeschäfts

UNSEREZIELE 2004

Vattenfall Europe AG,Börse Frankfurt

DAX CXPU (Prime Utilities Performance Index)

200

180

160

140

120

100

80

60

02.01.2003 31.12.2003

50

100

150

200

Geschaftsbericht 2003

VATTENFALL EUROPE AG GESCHÄFTSBERICHT 2003

02 VORWORT

04 BERICHT DES AUFSICHTSRATS

08 CORPORATE GOVERNANCE

12 LAGEBERICHT

12 Wirtschaftliches Umfeld

14 Ertragslage des Konzerns

15 Strom- und Wärmegeschäft

16 Konzernbilanz

17 Investitionen und Finanzierung

18 Lage der Vattenfall Europe AG

20 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

21 Innovative Projekte und Nachhaltigkeit

22 Risikomanagement

25 Ausblick

26 ZAHLEN NACH SWEDISH GAAP

28 BUSINESS UNITS

32 KONZERNABSCHLUSS

32 Konzernbilanz

34 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

35 Konzern-Kapitalflussrechnung

36 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

38 Konzern-Anhang

51 Bestätigungsvermerk

52 EINZELABSCHLUSS

52 Bilanz

54 Gewinn- und Verlustrechnung

55 Kapitalflussrechnung

56 Entwicklung des Anlagevermögens

58 Anhang

67 Bestätigungsvermerk

68 ORGANE DER VATTENFALL EUROPE AG

72 ANTEILSBESITZ

INHALT

VATTENFALL EUROPE AG

Chausseestraße 2310115 Berlin

www.vattenfall.de

2 00 3

Die Liberalisierung der Energiemärkte hatte einen radikalen Wandel der euro-päischen Energielandschaft zur Folge. Wir haben diesen Wandel in Deutschland maßgeblich mitgestaltet. Mit Vattenfall Europe als Teil der schwedischen Vattenfall-Gruppe haben wir aus Bewag, HEW, VEAG und LAUBAG einen neuen Energiekonzern geformt, der entlang der energiewirtschaftlichen Wert-schöpfungskette aufgestellt ist. Vattenfall Europe ist in sechs Geschäftseinheiten gegliedert und konsequent auf den Wettbewerb im europäischen Energiemarkt ausgerichtet. Zu unserem Kerngeschäft gehören die Förderung und Verstromung heimischer Braunkohle, die Stromerzeugung aus Wasserkraft und Kernkraft, der Transport und Handel von Energie genauso wie die Versorgung unserer Kunden mit Energiedienstleistungen, die passgenau auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Wir versorgen die Metropolen Berlin und Hamburg rund um die Uhr mit Strom und Wärme und betreiben das längste Fernwärmenetz West-europas. Unser Ziel ist es, eines der führenden Energieunternehmen in Europa zu werden: für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter und für die Umwelt.

UNSER PROFIL

(2) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (3)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

das vergangene Jahr war für Vattenfall Europe das erste volle Geschäftsjahr. Mit der Integration der Bewag, deren Verschmelzung auf die Vattenfall Europe AG Ende August 2003 ins Handelsregister eingetragen wurde, haben wir die gesellschaftsrechtliche Zusam-menführung von Bewag, HEW, VEAG und LAUBAG erfolgreich abgeschlossen. Jetzt gilt es, die internen Prozesse konzernweit zu harmonisieren sowie weitere Potenziale zur Verbesserung unserer Wettbewerbs-position zu nutzen.

Bei der Gestaltung des neuen Konzerns ist die Inte-gration gut vorangekommen. Die Gliederung des Unternehmens in Geschäftseinheiten entlang der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette – Berg-bau, Erzeugung, Netze, Handel, Vertrieb und Wärme – hat sich bewährt. Wir nutzen erfolgreich Synergie-potenziale. Durch die Bildung eines gemeinsamen Vorstands für Bewag und HEW wollen wir unsere Business-Struktur in den Bereichen Sales, Heat und Distribution konsequent umsetzen und unsere Wett-bewerbsposition nachhaltig festigen und ausbauen. Im Berichtszeitraum haben wir ferner das konzernweite IT-Geschäft in einer gemeinsamen Tochtergesellschaft, der Vattenfall Europe Information Services GmbH, zu-sammengefasst. Mit der Zusammenlegung des Energie-handels von Vattenfall AB und Vattenfall Europe in unserer Business Unit Trading haben wir unsere Posi-tion an den europäischen Strombörsen gestärkt. Fort-schritte beim Zusammenwachsen zeigen sich auch in der Mitbestimmung: Mitte 2003 hat sich der Konzern-betriebsrat konstituiert.

Im Jahr 2003 haben wir unser operatives Geschäft weiter ausgebaut. Das Kostensenkungsprogramm, mit dem wir bis 2005 über 500 Millionen Euro jährlich einsparen wollen, ist zu mehr als der Hälfte geschafft.

Die Ergebnisrechnung spiegelt diese positive Entwick-lung allerdings noch nicht wider. Vielmehr wird der Jahresabschluss 2003 noch wesentlich durch Restruk-turierungs- und Integrationskosten geprägt. So war der sozialverträgliche Personalabbau mit erheblichen Kos-ten verbunden. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 397 Millionen Euro für den Umbau des Konzerns aufgewendet. Der Konzernabschluss weist daher einen Jahresfehlbetrag von 139 Millionen Euro, der Einzel-abschluss der Holding Vattenfall Europe AG einen sol-chen von 94 Millionen Euro aus.

Mit den im vergangenen Jahr begonnenen oder ein-geleiteten Maßnahmen haben wir bereits einen gro-ßen Teil der Fusions- und Integrationskosten in der Bilanz verarbeitet. Unsere operative Stärke wird sich

VORWORT

VORWORT

(2) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (3)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

künftig deutlicher im Jahresergebnis niederschlagen. Wir erwarten im laufenden Geschäftsjahr ein positives Jahresergebnis, weil die Kosten des Umbaus deutlich zurückgehen und die Maßnahmen zur Kostensenkung zunehmend greifen. Im Vertrieb hat die Rentabilität unverändert Vorrang vor Umsatz- und Mengenzielen. Um die Wettbewerbsposition weiter zu festigen, ist in allen Geschäftseinheiten ein Projekt zur Kostenfüh-rerschaft aufgelegt worden. Gleichzeitig werden wir Vattenfall als starke Marke auf dem deutschen Markt etablieren. Diesem Ziel dient unsere Image-Kampagne „Energie nach Maß“, die wir im Februar 2004 gestar-tet haben. Unsere Berichterstattung ist auch weiterhin durch eine Besonderheit geprägt: Unsere Mehrheitsgesellschafterin, Vattenfall AB in Stockholm, ermittelt ihre Zahlen nach schwedischen Bilanzierungs-Richtlinien (Swedish GAAP), nach denen auch das Geschäft in der Vattenfall-Gruppe gesteuert wird. Der vorliegende Konzernabschluss und der Einzelabschluss der Holding Vattenfall Europe AG sind allerdings nach HGB aufgestellt und daher nicht mit Swedish GAAP vergleichbar. Die wichtigsten Unter-schiede zwischen HGB und Swedish GAAP erläutern wir in einem separaten Kapitel.

Als einer der führenden Energieversorger Deutschlands leben wir nicht in einem gleichsam „politikfreien“ Raum. Im politischen Bereich standen und stehen vier Themen mit grundsätzlicher Bedeutung für die Zu-kunft unseres Unternehmens auf der Tagesordnung:

• die Umsetzung des Kyoto-Protokolls zum CO2-

Zertifikate-Handel mit der Frage, wie unsere „early actions“ im Nationalen Allokationsplan berücksich-tigt werden,

• die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit weit reichenden Konsequenzen für unser Übertragungsnetz und die Bereitstellung von Ersatz- und Regelenergie für Windstrom,

• die Einrichtung einer Regulierungsbehörde für den Netzzugang und für die Netznutzung sowie

• die anstehende zwangsweise Abspaltung der Verteil-netze aus den integrierten Versorgungsunternehmen.

Darüber hinaus haben wir gesellschaftliche Verpflich-tungen für die Umwelt, für einen sozialen Ausgleich und auch für die kulturelle Entwicklung in unseren Kerngebieten. Wir stellen uns dieser Verantwortung: Die Bewag und die HEW sind in Berlin und Hamburg in vielfältiger Weise engagiert. In der Lausitz und in Mitteldeutschland hat Vattenfall durch verschiedene Sponsoringaktivitäten im kommunalen Bereich einen guten Ruf. Vattenfall Europe ist Partner des Branden-burger Tors. Wir unterstützen das Land Berlin in einer langfristig angelegten Partnerschaft über einen Zeitraum von zehn Jahren. Ferner ist Vattenfall Europe Haupt-sponsor des Preises „die quadriga“, der jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit durch die „Werkstatt Deutschland“ an Persönlichkeiten verliehen wird, die durch ihr Wirken ein Zeichen für Aufbruch und Er-neuerung gesetzt haben.

Für die im Jahre 2003 geleistete engagierte Arbeit dan-ken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Unternehmen des Vattenfall-Europe-Konzerns.

Berlin, im April 2004

Dr. Klaus RauscherVorstandsvorsitzender

VORWORT

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

BERICHT DES AUFSICHTSRATS

der Aufsichtsrat nahm im Berichtsjahr die ihm nach dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung für den Vorstand obliegenden Aufgaben wahr. Er hat die Geschäftsführung des Vorstands überwacht und beratend begleitet. Der Vorstand informierte den Auf-sichtsrat in schriftlichen und mündlichen Berichten regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen relevanten Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der technischen Entwicklung, der Risikolage einschließlich des Risikomanagements sowie über andere grundsätzliche Fragen und beson-dere Ereignisse. Alle Geschäftsführungsmaßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, sowie weitere wichtige Vorgänge sind vom Aufsichtsrat ge-prüft und mit dem Vorstand in insgesamt sechs Sitzun-gen eingehend beraten worden. Der Aufsichtsratsvor-sitzende hat mit dem Vorstand, insbesondere mit dem Vorstandsvorsitzenden, regelmäßig Kontakt gehalten und mit ihm auch außerhalb von Aufsichtsratssitzungen die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risiko-management beraten.

Schwerpunkte der Beratungen im AufsichtsratGegenstand regelmäßiger Beratungen im Aufsichtsrat waren die Umsatz-, Ergebnis- und Beschäftigungsent-wicklung des Konzerns und der einzelnen Geschäfts-einheiten sowie die Finanzlage. Ferner hat der Auf-sichtsrat mit dem Vorstand nach intensiver Diskussion

strategische Handlungsoptionen für den Vattenfall-Europe-Konzern und die Unternehmensplanung für das Folgejahr verabschiedet. Zu den weiteren Themen der Beratungen des Aufsichtsrats gehörten die Inte-gration der Bewag in den Konzern, die Bildung der Vattenfall Europe Information Services GmbH durch die Zusammenführung der IT-Unternehmen BerlinDat Gesellschaft für Informationsverarbeitung und System-technik mbH und ifsc informationservices gmbh sowie der IT-Bereiche von HEW AG und Vattenfall Europe Mining AG, Personalangelegenheiten sowie Struktur und Höhe der Vergütung des Vorstands einschließlich der Festlegung variabler Vergütungskomponenten.

In mehreren Sitzungen befasste sich der Aufsichtsrat mit der Umsetzung der Empfehlungen und Anregun-gen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Aufsichtsrat erachtet den von der „Regierungs-kommission Deutscher Corporate Governance

BERICHT DES AUFSICHTSRATS(4)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Kodex“ veröffentlichten Kodex als wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung der Praxis der Unternehmens-führung und -kontrolle. Gemeinsam mit dem Vorstand hat der Aufsichtsrat am 21. Mai 2003 eine Entsprechens-erklärung auf Basis der zu diesem Zeitpunkt geltenden Fassung des Kodex (Fassung vom 07. November 2002) abgegeben. Um den Bestimmungen des Kodex weiter Rechnung zu tragen und eine effiziente Arbeit des Aufsichtsrats sicherzustellen, wurde nach mehrfacher Beratung im Präsidium in der Aufsichtsratssitzung vom 19. Dezember 2003 die Geschäftsordnung für den Auf-sichtsrat neu gefasst. In ihr sind vor allem die Organisa-tion des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse sowie die Rechte und Pflichten der einzelnen Aufsichtsratsmit-glieder geregelt. Nach der Verabschiedung der Ge-schäftsordnung konnte am 18. Februar 2004 der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand eine Ent-sprechenserklärung gemäß der Fassung des Corporate Governance Kodex vom 21. Mai 2003 abgeben. Diese Erklärung führt einige Ausnahmen auf und ist im Ge-schäftsbericht sowie auf der Internetseite von Vattenfall Europe unter www.vattenfall.de veröffentlicht.

Ausschüsse des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat neben dem Präsidium und dem Vermittlungsausschuss einen Bilanz-, Finanz- und In-vestitionsausschuss gebildet. Die Mitglieder der Aus-schüsse sind im Kapitel „Organe“ dieses Geschäftsbe-

richts namentlich aufgeführt. Der Bilanz-, Finanz- und Investitionsausschuss ist am 19. Dezember 2003 in „Prüfungsausschuss“ umbenannt worden. Zudem sind diesem Ausschuss die in Ziffer 5.3.2 des Corpor-ate Governance Kodex für den Prüfungsausschuss vor-gesehenen Aufgaben, wie die Befassung mit Fragen der Rechnungslegung einschließlich des Risikomanage-ments, der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und der Erteilung des Prüfungsauftrags an den Abschluss-prüfer, übertragen worden. Darüber hinaus befasst sich der Prüfungsausschuss gemäß Aufsichtsratsbeschluss vom 19. Dezember 2003 mit der Unternehmens-planung.

Das Präsidium beriet in drei Sitzungen Einzelfragen des Jahres- und Konzernabschlusses für das Geschäfts-jahr 2002, wichtige Personalentscheidungen sowie die zu treffenden Vorkehrungen im Bereich Corporate Governance. Der Prüfungsausschuss (bis 19. Dezem-ber 2003 Bilanz-, Finanz- und Investitionsausschuss) trat im Berichtsjahr einmal zusammen. Eine Einberu-fung des Vermittlungsausschusses war nicht erforder-lich.

Über die Arbeit der Ausschüsse wurde regelmäßig in der jeweils folgenden Sitzung des Aufsichtsratsplenums berichtet.

BERICHT DES AUFSICHTSRATS (5)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Jahresabschluss, Konzernabschluss und Abhängigkeitsbericht Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss, Konzern-abschluss und der gemeinsame Lagebericht für die Vattenfall Europe AG und den Konzern für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2003 einschließlich der Buchführung wurden durch den von der Haupt-versammlung am 21. August 2003 gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Jahresabschlussunterlagen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers haben allen Mitgliedern des Auf-sichtsrats vorgelegen und wurden mit dem Vorstand eingehend erörtert. Zuvor hatte sich der Prüfungs-ausschuss mit den genannten Unterlagen unter Beteili-gung des Vorstands und des Abschlussprüfers intensiv beschäftigt und dem Plenum empfohlen, den Jahres- und Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht zu billigen. Auch nach dem Ergebnis der eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwände gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und den gemeinsamen Lagebericht für Aktiengesellschaft und Konzern. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Er-gebnis der Abschlussprüfung an und hat deshalb den

Jahresabschluss und den Konzernabschluss der Vattenfall Europe AG gebilligt; der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat zugestimmt.

Der Vorstand hat gemäß § 312 Aktiengesetz einen Be-richt über die Beziehungen zu verbundenen Unter-nehmen (Abhängigkeitsbericht) für das Geschäftsjahr 2003 erstellt und darin insbesondere erklärt, dass die Vattenfall Europe AG bei den aufgeführten Rechtsge-schäften mit verbundenen Unternehmen − nach den Umständen, die ihm zum Zeitpunkt der Vornahme bekannt waren − angemessene Gegenleistungen er-halten hat und berichtspflichtige Maßnahmen im Ge-schäftsjahr weder getroffen noch unterlassen wurden. Der Abschlussprüfer hat den Abhängigkeitsbericht ge-prüft und den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurtei-lung bestätigen wir, dass: 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufge-führten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“

Der Aufsichtsrat hat diesen Bericht ebenfalls geprüft und stimmt dem Urteil des Abschlussprüfers zu.

BERICHT DES AUFSICHTSRATS(6)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Deutschen Bahn AG an weniger als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats teilnehmen können und da-her sein Aufsichtsratsmandat zum Ende des Jahres 2003 niedergelegt. Als Nachfolger von Herrn Dr. Mehdorn wurde Herr Dr. Volker Jung als Aufsichtsratsmitglied bestellt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, allen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern sowie allen ehemaligen Mit-gliedern des Aufsichtsrats für ihren Einsatz und die im Jahr 2003 geleistete Arbeit.

Berlin, 21. April 2004

Der Aufsichtsrat

Lars G. Josefsson Aufsichtsratsvorsitzender

Er hat keine Einwände gegen die am Schluss des Be-richts über die verbundenen Unternehmen abgegebene oben genannte Erklärung des Vorstands.

Veränderungen in Vorstand und AufsichtsratIn seiner Sitzung vom 21. August 2003 beschloss der Aufsichtsrat, Herrn Mats Fagerlund mit Wirkung ab dem 01. Januar 2004 als Nachfolger für den mit Ablauf des Jahres 2003 aus dem Vorstand ausgeschiedenen Herrn Berndt-Olof Helzén zum Mitglied des Vor-stands zu bestellen. Dementsprechend gehört Herr Fagerlund seit dem 01. Januar 2004 nicht mehr dem Aufsichtsrat der Gesellschaft an. Als Nachfolger wurde Herr Helzén gerichtlich bestellt. Er wird in neuer Funktion weiterhin zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

Mit Beendigung der Hauptversammlung am 21. Au-gust 2003 begann für den Aufsichtsrat eine neue Amts-zeit. Die Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat wurden durch die Hauptversammlung wiedergewählt. Als Er-gebnis der Arbeitnehmerwahlen im August 2003 wur-de Herr Gerd Lehmann als neues Mitglied in den Auf-sichtsrat gewählt. Er folgt Herrn Wolfgang Straßer, der am 21. August 2003 aus dem Aufsichtsrat ausschied. Herr Dr. Hartmut Mehdorn hat aufgrund seiner sehr schwierigen Terminlage als Vorstandsvorsitzender der

BERICHT DES AUFSICHTSRATS (7)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

CORPORATE GOVERNANCE

Bereits in der Aufbauphase unseres Unternehmens wurde – parallel zur ersten Veröffentlichung des Deutschen Corporate Governance Kodex – eine un-ternehmensweite Diskussion darüber geführt, welche Kernwerte für unsere Gruppe gelten sollen. Im Ergeb-nis haben wir uns für eine Unternehmensphilosophie auf Basis der Werte Offenheit, Effektivität und Verläss-lichkeit entschieden. Wir sind der Auffassung, dass diese Handlungsmaßstäbe, die sich mit den Zielen des Corporate Governance Kodex decken, die wesentliche Grundlage einer verantwortungsvollen Unterneh-mensführung und der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts bilden. Dementsprechend messen wir dem Thema Corporate Governance einen hohen Stellenwert bei und arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung des Kodex und der Implementierung unserer Unternehmensphilosophie.

Im Geschäftsjahr 2003 lag der Schwerpunkt der Um-setzung des Corporate Governance Kodex auf der Neufassung der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat, die nach intensiver Erörterung in Präsidium und Ple-num des Aufsichtsrats am 19. Dezember 2003 verab-schiedet wurde. Mit der neuen Geschäftsordnung, die Empfehlungen und Anregungen des Corporate Governance Kodex umsetzt, verfolgt der Aufsichtsrat das Ziel, eine effiziente und transparente Aufsichtsrats-arbeit sicherzustellen. Der bestehende Bilanz-, Finanz- und Investitionsausschuss, der bislang einen Großteil

der gemäß Kodex dem Prüfungsausschuss obliegenden Aufgaben wahrnahm, wurde in „Prüfungsausschuss“ umbenannt und erhielt alle im Kodex festgelegten Zuständigkeiten. Daneben wird der Prüfungsausschuss die durch den Vorstand erstellte Unternehmensplanung erörtern. Mit der Verabschiedung der neuen Geschäfts-ordnung ist auch die vom Kodex vorgesehene Festle-gung einer Altersgrenze für Vorstands- und Aufsichts-ratsmitglieder erfolgt; Vorstandsmitglieder sollen in der Regel nicht älter als 62 Jahre, Aufsichtsratsmitglieder nicht älter als 72 Jahre sein.

Aktionäre und HauptversammlungFür die Aktionäre, die auf der jährlichen Hauptver-sammlung nicht persönlich ihre Rechte wahrnehmen wollen, wird der Vorstand wie auch im Vorjahr einen Vertreter für die weisungsgebundene Ausübung des Stimmrechts der Aktionäre bestellen, der für die er-schienenen Aktionäre auch während der Hauptver-sammlung erreichbar sein wird.

Vorstand und AufsichtsratVorstand und Aufsichtsrat arbeiten eng zusammen. Der Vorstand unterrichtet den Aufsichtsrat regelmäßig, zeit-nah und umfassend über alle relevanten Fragen der Unternehmensplanung und der strategischen Weiter-entwicklung, über den Gang der Geschäfte und die Lage des Konzerns einschließlich der Risikolage sowie über das Risikomanagement.

CORPORATE GOVERNANCE(8)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Berater- und sonstige Dienstleistungs- und Werk-verträge zwischen Aufsichtsratsmitgliedern und der Gesellschaft bestanden im Berichtszeitraum nicht. Interessenkonflikte von Vorstands- oder Aufsichtsrats-mitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unver-züglich offen zu legen sind, traten nicht auf.

VorstandsvergütungDas Vergütungssystem für den Vorstand ist in Überein-stimmung mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex so ausgerichtet, dass es sowohl die persönliche Leistung der Vorstandsmitglieder als auch den Unter-nehmenserfolg angemessen berücksichtigt. Die Vergü-tung besteht aus einem fixen und einem variablen Bestandteil. Das fixe Grundgehalt wird monatlich aus-gezahlt. Dazu kommt eine jährliche Tantiemezahlung, deren Höhe von der Erfüllung vorher definierter Er-folgsgrößen abhängt. Bei diesen Erfolgsgrößen handelt es sich zum einen um das Gesamtergebnis der interna-tionalen Vattenfall-Gruppe und zum anderen um das Ergebnis der Vattenfall Europe AG. Werden beide Ziel-größen zu 100 % erreicht oder sogar übertroffen, er-hält der Vorstand eine Tantiemezahlung in Höhe von ca. zwei Drittel der Grundvergütung. Bleibt das Un-ternehmensergebnis hinter den Vorgaben zurück, fällt die Tantieme entsprechend geringer aus. Die Tantieme-zahlung entfällt vollständig, wenn nicht mindestens 30 % der Vorgabe für die Vattenfall-Gruppe und 80 % der Vorgabe für die Vattenfall Europe AG erreicht

werden. Zudem haben diejenigen Vorstandsmitglieder, die mindestens bis zum Ende des Jahres 2004 bestellt wurden, Anspruch auf einen so genannten Long-Term-Bonus, wenn die für die internationale Vattenfall-Gruppe für das Jahr 2004 festgelegte Erfolgsgröße er-reicht oder übertroffen wird. Darüber hinaus werden keine weiteren variablen Vergütungskomponenten mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter ge-währt.

AufsichtsratsvergütungDie Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder der Vattenfall Europe AG ist in der durch Hauptversammlungsbe-schluss vom 21. August 2002 neu gefassten Satzung festgelegt und im Anhang des Jahres- und des Konzern-jahresabschlusses abgedruckt.

Transparenz und RechnungslegungDie Vattenfall Europe AG informiert die Aktionäre und die interessierte Öffentlichkeit regelmäßig über wesentliche geschäftliche Veränderungen im Unter-nehmen. Um eine zeitnahe und gleichmäßige Infor-mation sicherzustellen, nutzt die Vattenfall Europe AG das Internet und zusätzlich andere Kommunikations-wege.

CORPORATE GOVERNANCE (9)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Wertpapiergeschäfte von Mitgliedern des Vorstands oder Aufsichtsrats (Directors’ Dealings) veröffentlicht die Vattenfall Europe AG nach den Bestimmungen des Wertpapierhandelsgesetzes unverzüglich. Bis zum 26. März 2004 sind der Vattenfall Europe AG keine Meldungen über entsprechende Geschäfte zugegan-gen. Mitteilungspflichtiger Besitz nach Ziffer 6.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex lag zum 26. März 2004 ebenfalls nicht vor.

Umgang mit RisikenIm Konzernverbund der Vattenfall Europe AG werden die Aufdeckung von Risiken und die Optimierung von Risikopositionen durch ein systematisches Risiko-managementsystem unterstützt. Dieses Risikomanage-mentsystem wird vom Abschlussprüfer geprüft. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt und sich verän-dernden Rahmenbedingungen angepasst. Einzelheiten sind im Lagebericht beschrieben.

Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance KodexNach § 161 Aktiengesetz haben Vorstand und Auf-sichtsrat einer börsennotierten Aktiengesellschaft jähr-lich zu erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundes-anzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden.

Vorstand und Aufsichtsrat der Vattenfall Europe AG erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungs-kommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ in der Fassung vom 21. Mai 2003 entsprochen wird. Lediglich die folgenden Empfehlungen werden nicht oder noch nicht angewendet:

• Für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder besteht eine D & O-Versicherung, die keinen Selbstbehalt vorsieht (Ziffer 3.8 des Kodex). Dabei handelt es sich um eine für die internationale Vattenfall-Gruppe durch Vattenfall AB abgeschlossene Gruppenversiche-rung für die Leitungs- und Aufsichtsorgane im In- und Ausland. Der individuelle Abschluss einer D & O-Versicherung für die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Vattenfall Europe AG, der lediglich im Rahmen einer Änderung des konzern-weiten Versicherungssystems möglich ist, würde trotz der Vereinbarung eines Selbstbehalts zu erheblich höheren Versicherungsprämien führen.

• Die Vergütung der Vorstandsmitglieder wird im An-hang des Konzernabschlusses nicht individualisiert angegeben (Ziffer 4.2.4 des Kodex), da ein Indivi-dualausweis nicht mehr kapitalmarktrelevante Infor-mationen als ein differenzierter kollektiver Ausweis enthält.

CORPORATE GOVERNANCE(10)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

• Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten derzeit keine erfolgsabhängige Vergütung (Ziffer 5.4.5 des Kodex). Die Aufgabe des Aufsichtsrats liegt vor-nehmlich in der Kontrolle und Überwachung der Geschäftsführung. Ob eine erfolgsabhängige Vergü-tung diese Zielsetzung fördert, wird kontrovers dis-kutiert. Die Hauptversammlung hat im Rahmen der Satzungsneufassung am 21. August 2002 die Vergü-tung für die Aufsichtsratsmitglieder festgelegt und dabei keine erfolgsabhängigen Bestandteile einge-führt.

• Der Konzernbericht und die Zwischenberichte wer-den derzeit nach HGB bzw. Swedish GAAP aufge-stellt (Ziffer 7.1.1 des Kodex). Eine Umstellung auf IFRS werden wir gemäß der Vereinheitlichung der Rechnungslegung innerhalb der Europäischen Union vornehmen.

• Der Konzernabschluss wird nach dem Testat des Wirtschaftsprüfers und Feststellung durch den Auf-sichtsrat veröffentlicht, die Zwischenberichte inner-halb der Fristen, die nach den Regularien der Börsen maßgeblich sind, und damit nicht zwingend binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende bzw. 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums (Ziffer 7.1.2 des Kodex). Gegenwärtig wird zunächst der Kon-zernabschluss nach Swedish GAAP aufgestellt. Erst

nach diesem Zeitpunkt erfolgt im Vattenfall-Europe-Konzern die Bilanzierung nach HGB. Mit der Um-stellung auf eine einheitliche Bilanzierung nach IFRS werden voraussichtlich auch die verkürzten Fristen des Kodex eingehalten werden können.

Bis zur Neufassung der Geschäftsordnung für den Auf-sichtsrat am 19. Dezember 2003 sind wir daneben von folgenden Kodex-Empfehlungen abgewichen:

• Der Aufsichtsrat hatte keinen Prüfungsausschuss ein-gerichtet (Ziffer 5.3.2 des Kodex). Dessen Aufgaben wurden allerdings im Wesentlichen vom Bilanz-, Finanz- und Investitionsausschuss wahrgenommen.

• Für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder bestanden keine Altersgrenzen (Ziffer 5.1.2 und 5.4.1 des Kodex).

Berlin, im März 2004

Vattenfall Europe AG

Der Vorstand Der Aufsichtsrat

CORPORATE GOVERNANCE (11)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPELAGEBERICHT

Wirtschaftliches Umfeld

Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenIm Jahr 2003 setzte sich die konjunkturelle Schwäche-phase in Deutschland fort. Das Bruttoinlandsprodukt ver-harrte auf Vorjahresniveau. Die erwartete Erholung der Wirtschaft blieb aus. Gründe dafür waren eine schwache Inlandsnachfrage und dämpfende außenwirtschaftliche Einflüsse, die vor allem von der Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar ausgingen. Damit verschlechterte sich abermals die Lage auf dem Arbeitsmarkt mit der Folge höherer Soziallasten, die die öffentlichen Haushalte stärker als vorgesehen belasteten. Deutschland musste die Defizitgrenze des europäischen Stabilitätspakts zum zweiten Mal in Folge deutlich überschreiten.

WettbewerbsumfeldDie mit der Liberalisierung einsetzende Neuordnung der Energiewirtschaft hat sich auch im Berichtszeitraum fortgesetzt. Das gilt nicht nur für die Konsolidierung des Vattenfall-Europe-Konzerns. Die E.ON AG hat sich mit den gegen die Übernahme der Ruhrgas AG klagenden Parteien geeinigt. Im weiteren Verlauf des Jahres 2003 wurden die mit der Erlaubnis zum Ruhrgas-Erwerb verbundenen Auflagen zur Veräußerung von Beteiligungen erfüllt.

Einige Energieanbieter sind im Berichtszeitraum in wirt-schaftliche Schwierigkeiten geraten. In einzelnen Fällen hat dies zur Aufgabe des Geschäfts geführt. Auch das Konzernunternehmen best energy GmbH wird das Ge-schäft Mitte des Jahres 2004 einstellen. Eine zu geringe Zahl wechselbereiter Kunden sowie staatliche Zusatz-

belastungen des Strompreises haben es verhindert, das Unternehmen mit Gewinn zu führen.

Die Strompreise am Großhandelsmarkt sind im Jahres-verlauf stark gestiegen. Der Grund ist im höheren Strom-bedarf zu sehen. Dazu haben neben dem Abbau von Kraftwerkskapazitäten in den zurückliegenden Jahren besonders die extremen Witterungsbedingungen im Winter 2002/2003 und Sommer 2003 beigetragen. Die Wasservorräte in Skandinavien und dem Alpenraum wiesen zudem ein bis dahin kaum bekanntes niedriges Niveau auf. Stärker als in den Vorjahren haben sich daher viele Marktteilnehmer für die physische Lieferung von Strom eingedeckt, um Preisspitzen zu vermeiden.

Obwohl damit auch am Markt für Endkunden ein Preis-anstieg einhergegangen ist, haben unsere Tochtergesell-schaften Bewag und HEW weitgehend auf Preiserhöhun-gen verzichtet. Auch im Jahr 2004 werden wir für unsere Kunden des allgemeinen Tarifs in Berlin und Hamburg den Strompreis stabil halten.

Nach Stromausfällen großen Umfangs in Nordamerika, Schweden und Italien beschäftigt das Thema Versor-gungssicherheit verstärkt die Öffentlichkeit. Zur Siche-rung künftiger Investitionen in Kraftwerke und Netze sind so schnell wie möglich verlässliche gesetzliche Rahmen-bedingungen zu schaffen. Aufgrund der Altersstruktur der Kraftwerke in Deutschland und durch den Ausstieg aus der Kernenergie muss innerhalb der nächsten 20 Jahre rund ein Drittel der Erzeugungskapazität in Deutschland ersetzt werden. Nach unseren Erkenntnissen

LAGEBERICHT

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Die Absicherung der Ver-stromung von Braunkohle

dient dem Wirtschafts-standort Deutschland.

Durchschnittliche monatliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Haushalts(Jahresverbrauch 3.500 kWh) in €

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lässt sich diese Lücke durch erneuerbare Energien und Gas nicht schließen; um die Stromversorgung auch in Zukunft sicherzustellen, kann Deutschland auf Kohle nicht verzichten. Die rechtliche Absicherung der subven-tionsfreien Verstromung von Braunkohle liegt somit nicht nur in unserem Interesse, sie dient vielmehr der weiteren Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Gesetzlicher Rahmen Zu den wichtigsten energiepolitischen Themen, die 2003 erörtert wurden, gehörten

• die zur Umsetzung der novellierten EU-Binnenmarkt-richtlinie für Strom und Gas erforderliche Anpassung des Energiewirtschaftsgesetzes,

• die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sowie

• die Erstellung des Nationalen Allokationsplans als Vorbereitung für den 2005 beginnenden Handel mit Emissionsrechten.

Die novellierte EU-Binnenmarktrichtlinie für Strom und Gas muss bis zum 01. Juli 2004 in den EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden. Wichtigste Ver-änderungen für den deutschen Strommarkt sind die Einführung eines regulierten Netzzugangs und die Auf-sicht durch eine Regulierungsbehörde. Diese soll die Verbändevereinbarungen zwischen Versorgungswirt-schaft und Industrie ersetzen, die seit der Liberalisierung den Netzzugang geregelt hatten. Wir akzeptieren eine umfassende Regulierung durch Gesetz und Rechtsver-ordnungen, deren Einhaltung durch die Regulierungsbe-hörde überwacht wird. Daneben werden mit der Richtlinie die bestehenden Regelungen zur Entflechtung vertikal integrierter Unternehmen – das so genannte Unbundling – zur Gewährleistung der Unabhängigkeit von Netzbetrei-bern gegenüber Erzeugung und Vertrieb erheblich erweitert. Für alle Netzbereiche treffen wir gegenwärtig die entsprechenden Vorbereitungen, um der für Mitte 2004 vorgesehenen rechnungsmäßigen, informatori-schen und organisatorischen Entflechtung zu entspre-chen. Die vorgeschriebene gesellschaftsrechtliche Ent-flechtung des Übertragungsnetzbetreibers ab Mitte 2004 haben wir durch die Bildung der Vattenfall Europe Transmission GmbH im Jahr 2002 bereits vollzogen. Die gesellschaftsrechtliche Eigenständigkeit des Verteilnetz-bereichs ist ab 2007 vorgeschrieben.

Eine nachhaltige Energiepolitik muss eine gleichermaßen umwelt- und klimaverträgliche sowie zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung sichern. Der für 2005 geplante Emissionshandel ist ein geeignetes Instrument, auf marktwirtschaftlichem Weg die Klimaschutzziele Europas und Deutschlands zu erreichen. Grundlage für die Aufnahme des Handels mit Emissionsrechten für Treibhausgase bildet der Nationale Allokationsplan, der die Erstausstattung der betroffenen Unternehmen festlegt. In den seit Herbst 2003 andauernden Verhand-lungen zwischen Vertretern der Industrie und Politik haben wir darauf verwiesen, dass die in der deutschen Stromwirtschaft seit 1990 erzielten Emissionsminde-rungen zu einem großen Teil durch Vattenfall Europe mit ihren Vorgängerunternehmen erbracht worden sind. Ohne Subventionen und mit einem Investitionsvolumen von über 9 Mrd. haben wir den entscheidenden Beitrag zum Umbau der ostdeutschen Energiewirtschaft geleistet. Ohne diesen Beitrag könnte Deutschland sein anspruchs-volles Ziel, die Emission von Treibhausgasen um ein gutes Fünftel zu verringern, nicht erreichen. Während wir also bereits in Vorleistung getreten sind und die Emissionen erheblich vermindert haben und damit nicht mehr über kostengünstige Maßnahmen zur Vermeidung solcher Emissionen verfügen, stehen andere Unternehmen der Energiewirtschaft erst am Anfang ihres Investitionszyk-lus und können ihre Minderungsmaßnahmen durch den Verkauf von frei werdenden Zertifikaten mitfinanzieren. Deshalb ist es unser Hauptanliegen, dass unsere bereits erbrachten Leistungen im Nationalen Allokationsplan ausreichend berücksichtigt werden.

Wichtigste Veränderun-gen für den deutschen Strommarkt 2004 sind die EEG-Novelle, der Nationale Allokationsplan und die Einführung des regulierten Netzzugangs.

LAGEBERICHT (13)

Netto-Stromerzeugung der Kraftwerke der allge-meinen Versorgung 2003 (prozentuale Verteilung nach Energieträgern)

Steinkohle 24,70 %

Erdgas 7,80 %

Wasser 4,40 %

Sonstige 1,70 %

Sonstige 1,7

Mineralölprodukte 0,50 %Kernenergie 31,70 %

Braunkohle 29,20 %

Kernenergie 31,7

Steinkohle 24,7

Erdgas 7,8Wasser 4,4

Braunkohle 29,2

Mineralölprodukte 0,5

Ich würde die Farbgebung ändern: Braunkohle, unser Top-Energieträger erhält die zarteste Farbe, kann man den Farbkreis nicht so drehen, dass die Braunkohle etwas kräftiger daherkommt?

Quelle: VDEW

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Beim Klima- und Umweltschutz verfolgt die Europäische Union zudem das Ziel, bis zum Jahr 2012 in der EU den Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieerzeu-gung auf 22 % auszuweiten. Das EEG hat hier schon nennenswerte Erfolge erreicht. Um die europäischen und deutschen Klimaschutzziele zu erfüllen, hat das Bundes-umweltministerium 2003 eine umfangreiche Novellierung des bestehenden EEG angestoßen. Der im Dezember 2003 vorgelegte Regierungsentwurf enthält neben bewährten Lösungen, wie dem Ausgleich der aufgenommenen EEG-Mengen durch die Übertragungsnetzbetreiber, ebenso Veränderungen bei Struktur und Höhe der Vergütungs-sätze für regenerativ erzeugten Strom sowie eine Befrei-ung besonders stromintensiver Unternehmen von den EEG-Kosten. Damit das EEG jedoch nachhaltig und auch auf wirtschaftlich sinnvolle Weise zum Erfolg wird, halten wir Anpassungen für erforderlich. Vor allem sollten ein Ausgleich der Netzausbaukosten sowie eine Umlage der Kosten für EEG-bedingte Regel- und Ausgleichsenergie – beides auf Bundesebene – in das Gesetz aufgenommen werden. Nur so wird vermieden, dass Kunden in Netzge-bieten mit hoher Einspeisung aus regenerativen Energien höher belastet werden als Kunden in Gebieten mit gerin-gerer Einspeisung.

Ertragslage des Konzerns

Das Geschäftsjahr 2003 war das erste volle Geschäftsjahr des Vattenfall-Europe-Konzerns und geprägt von der weiter vorangetriebenen Integration. Mit der Verschmel-zung der Bewag Holding AG auf die Vattenfall Europe AG konnten wir den gesellschaftsrechtlichen Teil der Zusam-menführung abschließen. Die Verschmelzung wurde am 27. August 2003 in das Handelsregister eingetragen.

Nachdem wir unsere Zielstruktur auch gesellschafts-rechtlich umgesetzt haben, liegt das organisatorische Schwergewicht jetzt darauf, effiziente Abläufe und Systeme zu schaffen. Mit der Verschränkung von HEW und Bewag konnte hier zum Jahresende ein wesentlicher Schritt vollzogen werden. Dies ist wichtig für unsere Kunden, um ihnen eine effiziente Lösung zu bieten und für uns, um Erfahrungen, Strukturen und Systeme beider Unternehmen noch besser zu nutzen. Ebenso wie Mining & Generation haben Bewag und HEW nunmehr einen gemeinsamen Vorstand.

Mit unserem umfassenden Kostensenkungsprogramm sind wir ebenfalls gut vorangekommen. Von der ange-

strebten Kostenentlastung von weit über 500 Mio. jährlich war zum Jahresende 2003 deutlich mehr als die Hälfte erreicht, nämlich 338 Mio. . Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Einsparung um 185 Mio. verbessert und damit das operative Ergebnis im Konzern weiter entlastet. Insgesamt ist das operative Ergebnis im Ver-gleich zum Vorjahr allerdings nur rund 100 Mio. ge-stiegen. Die Verbesserung ist geringer ausgefallen als die Einsparung aus dem Kostensenkungsprogramm, da unter anderem Zuwächse bei Personalkosten und Abschreibun-gen zu verzeichnen waren. Die Personalkosten erhöhten sich durch gestiegene Zuführungen zu Pensionsrück-stellungen, durch Tarifabschlüsse und angehobene Sozial-abgaben. Die Abschreibungen liegen vor allem wegen der Fertigstellung des Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal über Vorjahresniveau. Das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG wurde im Herbst 2003 eingeweiht.

Das Konzernergebnis wurde aber auch durch nochmals gestiegene Kosten für die Restrukturierung belastet. Diese belaufen sich auf 397 Mio. und waren erfor-derlich für Personalanpassungen, für Projekte wie die einheitliche Einführung von SAP, die Neuausrichtung des Vertriebs sowie für Grunderwerbsteuer. Im Vergleich zum Jahr 2002 mussten wir insgesamt 63 Mio. mehr aufwenden. Nach unseren Erwartungen sind die Umstruk-turierungskosten damit im Wesentlichen ergebniswirk-sam geworden und werden für das Jahr 2004 deutlich geringer ausfallen.

Obwohl wir im Jahr 2003 operativ wesentlich besser waren, hatten wir einen Konzern-Jahresfehlbetrag von 139 Mio. zu verzeichnen. Die Verschlechterung gegen-über dem Vorjahr um 330 Mio. war Folge der hohen aperiodischen Erträge im Jahr 2002. So fielen aus der Auflösung von Rückstellungen im Berichtsjahr zwar Erträge von 130 Mio. an, im Vorjahr waren es aber 203 Mio. gewesen. Noch stärker wirkten die Abgänge aus dem Anlagevermögen. Während 2003 nur ein Ergeb-nis von 22 Mio. ausgewiesen wird, waren es im Jahr zuvor 237 Mio. .

Andere aperiodische Einflüsse sind vor allem durch die Kernkraftwerke verursacht. Die Überarbeitung der Kosten-kalkulation für die Nachbetriebsphase hatte im Vorjahr zu geringerem Rückstellungsbedarf und damit erheblichen Ergebnisentlastungen geführt. Die Zusatzkosten durch den ungeplanten Stillstand des Kernkraftwerks in Brunsbüttel waren hingegen 2003 geringer als 2002. Im

LAGEBERICHT

Mit unserem umfassen-den Kostensenkungs-

programm sind wir 2003 gut vorangekommen.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Einsparung

um 185 Mio. € verbessert.

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Saldo war das Vorjahresergebnis dennoch um 125 Mio. besser ausgefallen. Außerdem wurden 2002 Rückstellun-gen für drohende Verluste mit 78 Mio. ertragswirksam verbraucht, im Berichtsjahr waren es nur 15 Mio. ge-wesen.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

2003Mio. €

2002Mio. €

Verän-derung

Umsatzerlöse 8.456 8.860 -404

Materialaufwand -5.388 -5.698 310

Personalaufwand -1.188 -1.121 -67

Abschreibungen -1.146 -1.092 -54

Übrige Aufwendungen und Erträge -567 -380 -187

Finanzergebnis -215 -182 -33

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -48 387 -435

Steuern -83 -176 93

Jahresfehlbetrag/-überschuss -131 211 -342

Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -8 -20 12

Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss -139 191 -330

Selbst nach Saldierung der Kosten für die Restrukturie-rung ist im Vorjahr aus den Sondereinflüssen ein positi-ver Ergebniseinfluss in Höhe von 228 Mio. verblieben. Im Jahr 2003 dagegen überwiegen die Restrukturie-rungskosten deutlich; die Sondereinflüsse summieren sich auf eine Belastung von 278 Mio. . Damit ist das Ergebnis des Berichtsjahres um 506 Mio. schlechter als im Jahr zuvor ausgefallen. Die Verbesserung im operati-ven Bereich konnte dies nicht kompensieren.

Das negative Finanzergebnis lag mit 215 Mio. um 33 Mio. unter dem Vorjahreswert. Trotz erheblicher Kredittilgungen ist der Aufwand weiter gestiegen, vor allem, weil der Finanzbedarf im Konzern sich im Laufe des Jahres 2002 noch aufbaute, während die Finanzie-rung 2003 ganzjährig – wenn auch mit abnehmender Tendenz – zu vergüten war, zum Teil zu höheren Zins-sätzen als im Vorjahr. Zudem waren im Vorjahr aus den erst im Jahresverlauf veräußerten Wertpapieren noch Erträge zugeflossen. Außerdem lagen im Jahr 2003 die Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen über dem Vorjahreswert.

Ohne die Bereinigung von Sondereinflüssen weist die handelsrechtliche Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 48 Mio. aus, dies ist um 435 Mio. geringer als im Vorjahr.

Unter Berücksichtigung von latenten Steuern liegen die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – dem Ver-lustausweis des Berichtsjahres entsprechend – deutlich niedriger als 2002. Als Ertragsteuern werden 31 Mio. ausgewiesen gegenüber 137 Mio. im Vorjahr. Insgesamt betrugen die Steuern 83 Mio. . Das sind 93 Mio. weni-ger als 2002.

Der Jahresfehlbetrag von 131 Mio. liegt damit um 342 Mio. unter dem Vorjahresergebnis (Jahresüber-schuss von 211 Mio. ). Nach Abzug der Anteile anderer Gesellschafter beträgt der Konzern-Jahresfehlbetrag 139 Mio. .

Strom- und Wärmegeschäft

Die Umsatzerlöse des Berichtszeitraums sind mit dem Vorjahr nicht ganz vergleichbar, weil sich der Konsolidie-rungskreis verändert hat. Die Bewag wurde 2002 erst ab Februar einbezogen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war sie dagegen ganzjährig enthalten, was zu einem rechnerischen Zuwachs geführt hat. Gegenläufig wirkte sich die Einbeziehung der Vattenfall Europe Trading ab dem 01. Juni 2002 aus: Im Berichtszeitraum waren mehr konzerninterne Aufrechnungen erforderlich, wodurch diese Posten niedriger als im Vorjahr ausgefallen sind.

Zu den Veränderungen im Konsolidierungskreis kamen Umstrukturierungen in der Geschäftstätigkeit. Ab Juli 2002 wurden die Handelsaktivitäten des Konzerns bei Vattenfall Europe Trading konzentriert. Dadurch fiel der Eigenhandel der anderen Konzerngesellschaften weg. Einzige Handelsplattform nach außen ist seitdem Vattenfall Europe Trading.

Vor allem aus diesem Grund weist der Vattenfall-Europe-Konzern mit 145,8 Terawattstunden (TWh) Stromverkauf an Kunden und Stromhändler einen deutlich niedrigeren Wert als im Jahr 2002 mit 201,9 TWh aus. Entsprechend rückläufig waren die Erlöse aus dem Stromgeschäft. Sie sind um 482 Mio. auf 7,4 Mrd. gesunken. Wesentlicher Grund dafür war die Bündelung des Handelsgeschäfts bei Vattenfall Europe Trading: Die Erlöse aus dem Stromhan-

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GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (17)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPELAGEBERICHT(16)

del verringerten sich vor allem dadurch um 442 Mio. auf 2,4 Mrd. . Der Erlösrückgang auf 85 % blieb aber deutlich unter dem Rückgang des Stromhandelsvolu-mens: Dieses betrug 56,6 TWh und damit noch 46 % vom Vorjahreswert. Die unterschiedliche prozentuale Entwicklung ist damit zu erklären, dass im Jahr 2003 die Großhandelspreise auf dem Strommarkt deutlich gestiegen sind.

Die Erlöse aus Stromvertrieb und Netznutzung lagen mit 4,9 Mrd. leicht über denen des Vorjahres. Dafür ist die ganzjährige Einbeziehung der Bewag maßgeblich. Die Erlöse aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz betrugen 635 Mio. (Vorjahr: 583 Mio. ). Die Stromsteuer in Höhe von 487 Mio. wurde von den Stromerlösen abgesetzt.

Der Absatz hat sich insgesamt positiv entwickelt. An Vertriebskunden wurden im abgelaufenen Geschäfts-jahr 82,2 TWh abgesetzt, 4,1 TWh mehr als im Vorjahr. 42,3 TWh (Vorjahr: 40,4 TWh) davon lieferte Vattenfall Europe Sales an ostdeutsche Regionalversorger außer-halb des Konzerns. Auch HEW konnte ihren Absatz steigern: Der Stromabsatz betrug 23,1 TWh (Vorjahr: 21,4 TWh). Dabei verringerte sich zwar der Stromverkauf im Hamburger Versorgungsgebiet, insbesondere im Geschäftskundenbereich. Dieser Rückgang konnte jedoch durch kräftigen Zuwachs im bundesweiten und internatio-nalen Geschäft mehr als ausgeglichen werden. Die Bewag lieferte 14,1 TWh an ihre Kunden. Das entspricht in etwa dem Vorjahresabsatz – 2002 waren in den elf Monaten der Konzernzugehörigkeit 13,0 TWh abgesetzt worden.

Vom Stromaufkommen 2003 in Höhe von 153,2 TWh stammten 83,1 TWh oder 54 % aus der eigenen Erzeu-gung. 53,6 TWh davon kamen aus unseren ostdeutschen Braunkohlekraftwerken. Zum Jahresende wurde das Kernkraftwerk Stade stillgelegt, an dem Vattenfall Europe zu einem Drittel beteiligt ist.

Sehr positiv verlief auch das Wärmegeschäft, insbeson-dere in unseren Kernmärkten Berlin und Hamburg. Dank der für uns günstigen Witterung haben Bewag und HEW deutlich mehr Wärme an ihre Kunden geliefert. Die Wär-melieferungen haben sich um 12 % auf 15,2 TWh erhöht, die Wärmeerlöse um 51 Mio. auf 651 Mio. zugenom-men.

Insgesamt betrugen die Umsatzerlöse im Konzern im Berichtsjahr 8,5 Mrd. (2002: 8,9 Mrd. ). Der Rückgang ist vor allem auf die Konzentration des Handelsgeschäfts bei Vattenfall Europe Trading zurückzuführen.

Konzernbilanz

Im Berichtsjahr hat sich die Bilanzsumme des Konzerns von 17,2 Mrd. auf 15,9 Mrd. verkürzt. Auf der Aktiv-seite verminderte sich das Anlagevermögen im Wesent-lichen abschreibungsbedingt. 79 % der Bilanzsumme entfallen auf das Anlagevermögen, zum Vorjahresstich-tag waren es 78 % gewesen. Der Anteil des Umlaufver-mögens hat sich von 19 % auf 17 % der Bilanzsumme verringert. Maßgeblich hierfür war vor allem die Rück-führung der kurzfristigen Finanzmittel entsprechend dem Liquiditätsbedarf.

Die Finanzierung prägt auch die Entwicklung auf der Passivseite. So wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten deutlich und außerplanmäßig reduziert. Mit 1,1 Mrd. entfallen 7 % der Passiva auf Bankdarlehen, im Vorjahr waren es noch 10 % gewesen. Die Rückstellun-gen sind seit dem 31. Dezember 2002 zwar zurückgegan-gen, im Verhältnis zur Bilanzsumme aber unterpropor-tional, sodass sich ihr Anteil nunmehr auf 48 % beläuft (2002: 45 %). Trotz des Jahresfehlbetrags ist der Anteil des Eigenkapitals infolge der rückläufigen Bilanzsumme leicht auf 22 % gestiegen.

Der Stromabsatz hat sich insgesamt positiv

entwickelt. Sehr positiv verlief auch das Wärme-

geschäft in unseren Kernmärkten Berlin

und Hamburg.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (17)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE LAGEBERICHT

Konzernbilanz

31.12.2003

Mio. €

31.12.2002

Mio. €

Verän-derung

Immaterielle Vermögensgegenstände 617 681 -64

Sachanlagen 10.863 11.569 -706

Finanzanlagen 1.130 1.186 -56

Anlagevermögen 12.610 13.436 -826

Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände 2.518 2.767 -249

Sonstige Wertpapiere und liquide Mittel 207 446 -239

Umlaufvermögen 2.725 3.213 -488

Übrige Aktiva 588 526 62

Summe Aktiva 15.923 17.175 -1.252

Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 721 411 310

Gewinnrücklagen 2.504 2.488 16

Anteile anderer Gesellschafter 125 440 -315

Bilanzgewinn 75 305 -230

Eigenkapital 3.425 3.644 -219

Pensionsrückstellungen 1.362 1.287 75

Steuerrückstellungen 1.765 2.038 -273

Sonstige Rückstellungen 4.470 4.474 -4

Rückstellungen 7.597 7.799 -202

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.136 1.661 -525

Übrige Verbindlichkeiten 3.099 3.351 -252

Verbindlichkeiten 4.235 5.012 -777

Übrige Passiva 666 720 -54

Summe Passiva 15.923 17.175 -1.252

Investitionen und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2003 hat der Vattenfall-Europe-Kon-zern 435 Mio. investiert. Der deutliche Rückgang im Vergleich zum Vorjahr spiegelt die Konsolidierungsphase wider, in der wir uns derzeit befinden. 410 Mio. und

damit der weit überwiegende Teil wurden in Sachanla-gen investiert. Das größte Einzelprojekt im Berichtsjahr war wiederum das Pumpspeicherkraftwerk in Goldisthal mit 34 Mio. . Nach Inbetriebnahme des ersten Ma-schinensatzes Ende des Jahres 2002 sind im Laufe des Jahres 2003 die restlichen drei Maschinensätze ans Netz gegangen. 59 Mio. wurden in Tagebauausrüstungen, 42 Mio. in Stromübertragungs- und -verteilungsanla-gen investiert. 173 Mio. entfielen auf Auszahlungen für Anlagen im Bau und Anzahlungen. Diese betrafen unter anderem Investitionen in Übertragungs- und Verteilungs-anlagen für Strom und Fernwärme sowie in bestehende Kraftwerksanlagen.

Insgesamt betrugen die Auszahlungen für Investitionen 442 Mio. . Diesen standen Einzahlungen aus Abgängen von Anlagegegenständen in Höhe von 187 Mio. gegen-über. Unter Berücksichtigung des Mittelzuflusses aus der Rückführung kurzfristiger Finanzmittelanlagen in Höhe von 168 Mio. hat die Investitionstätigkeit insgesamt einen Mittelabfluss von 87 Mio. bewirkt.

Dieser ist vollständig aus der laufenden Geschäftstätig-keit gedeckt. Darüber hinaus ermöglichte der Mittelzu-fluss die deutliche Rückführung der Finanzierung, auch wenn der Zufluss mit 723 Mio. wesentlich unter dem des Vorjahres (1,2 Mrd. ) geblieben ist. Die Verringerung ergibt sich zum großen Teil aus der Entwicklung der Rückstellungen: So waren deutlich höhere Steuerzah-lungen als 2002 zu leisten, saldiert mit Erstattungen 323 Mio. , aber auch die Auszahlungen aus Personal-maßnahmen haben zugenommen.

Für Dividende und die Rückführung der Finanzierung sind 709 Mio. abgeflossen, im Vorjahr waren es nur 85 Mio. gewesen. Verbindlichkeiten aus der Finanzie-rung wurden um 664 Mio. verringert. Die Rückführung betraf im Wesentlichen Kreditverbindlichkeiten gegen-über Banken. Aufgrund der guten Liquidität konnten Son-dertilgungen bei Kreditinstituten in Höhe von 393 Mio. geleistet werden. Insgesamt verminderte sich dieser Bilanzposten um 525 Mio. . Die von Beteiligungsun-ternehmen bereitgestellten Finanzmittel konnten um 141 Mio. zurückgeführt werden. An die Vattenfall-Europe-Aktionäre wurden 83 Mio. ausgeschüttet.

2003 hat der Vattenfall-Europe-Konzern 435 Mio. € investiert. Finanzkredite wurden um 664 Mio. € reduziert.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (19)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPELAGEBERICHT(18)

KapitalflussrechnungVattenfall-Europe-Konzern

2003Mio. €

2002Mio. €

Verän-derung

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 723 1.192 -469

Mittelabfluss Investitionen -87 -1.071 984

Mittelabfluss aus der Finanzierung -709 -85 -624

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -73 36 -109

Konsolidierungskreisbe-dingte Veränderung des Finanzmittelfonds – 10 - 10

Finanzmittelfonds 01.01. 181 135 46

Finanzmittelfonds 31.12. 108 181 -73

Der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2003 betrug 108 Mio. , 73 Mio. weniger als zum Stichtag des Vor-jahres.

Lage der Vattenfall Europe AG

Im Geschäftsjahr 2003 wurde die Bildung der Holding-struktur für den Vattenfall-Europe-Konzern abgeschlos-sen: In der Hauptversammlung am 31. Januar 2003 stimmten die Aktionäre der Bewag AG der Ausgliederung des operativen Geschäfts der Bewag AG auf die Bewag Aktiengesellschaft & Co. KG und der anschließenden Verschmelzung der Bewag Holding AG auf die Vattenfall Europe AG zu. Die Aktionäre der Vattenfall Europe AG hatten der Verschmelzung am 06. Februar 2003 zuge-stimmt. Wirksam wurden die Ausgliederung am 08. Au-gust 2003 und die Verschmelzung am 27. August 2003 durch Eintragung in das Handelsregister. Dadurch hält die Vattenfall Europe AG nun alle großen Gesellschaften des Konzerns unmittelbar und zu 100 %. Damit wurde die Vor-aussetzung geschaffen, den Vattenfall-Europe-Konzern effizient zu führen.

Um die Bilanzwerte der Vattenfall Europe AG vergleich-barer zu machen, haben wir den Werten zum 31. Dezem-ber 2003 die Werte zum 01. Januar 2003 gegenüberge-stellt. In diesen ist die rückwirkende Verschmelzung der Bewag Holding AG berücksichtigt.

Wie im Vorjahr spiegelt sich die Holdingstruktur in der Gewinn- und Verlustrechnung wider: Wesentliche Einfluss-faktoren des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäfts-tätigkeit sind wiederum das Beteiligungs- und das Zins-ergebnis. Das übrige Ergebnis wird insbesondere von sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen geprägt.

Gewinn- und Verlustrechnung Vattenfall Europe AG

2003Mio. €

2002Mio. €

Verän-derung

Beteiligungsergebnis 137 431 -294

Zinsergebnis -172 -114 -58

Übriges Ergebnis -77 130 -207

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -112 447 -559

Außerordentliches Ergebnis 120 6 114

Steuern -102 157 -259

Jahresfehlbetrag/-überschuss -94 610 -704

Gewinnvortrag 6 0 6

Entnahme aus/Einstellung in Gewinnrücklagen 163 -305 468

Bilanzgewinn 75 305 -230

Das Beteiligungsergebnis blieb mit 137 Mio. um 294 Mio. unter dem des Vorjahres. Hierfür waren ge-genläufige Faktoren maßgeblich, die unterm Strich jedoch zu einer erheblichen Verschlechterung geführt haben: Deutlich niedriger als im Vorjahr war die Gewinnabfüh-rung der HEW. Im Jahr 2002 wirkten hier Sonderein-flüsse, insbesondere aus einem Anteilsverkauf, ergebnis-erhöhend. Die Vattenfall Europe Sales musste für 2003 erhebliche Verluste ausweisen, verursacht vor allem durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen für die Jahre 2004 und 2005. Positiv wurde das Beteiligungs-ergebnis vor allem durch die Bewag beeinflusst, deren

Die Vattenfall Europe AG hält nun alle großen Gesellschaften des

Konzerns zu 100 %. Damit wurde die Voraus-setzung geschaffen, den

Konzern effizient zu führen.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (19)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE LAGEBERICHT

Gewinne aufgrund der Beschlusszeitpunkte sowohl das Geschäftsjahr 2002/2003 als auch das Rumpfgeschäfts-jahr 2003 betreffen, während im Vorjahr kein Ergebnis bei Vattenfall Europe vereinnahmt werden konnte.

Als Holding steuert die Vattenfall Europe AG auch die Finanzierung für die Konzernunternehmen. Neben Cash-pooling- oder anderen Kontokorrentverträgen wurden Vereinbarungen über kurzfristige Geldanlagen sowie mit-tel- bis langfristige Darlehensvereinbarungen abgeschlos-sen. Das negative Zinsergebnis stieg um 58 Mio. auf 172 Mio. . Haupteinflussfaktoren waren höhere Zins-aufwendungen für Beteiligungsunternehmen aufgrund geänderter Konditionen sowie die längere Inanspruch-nahme der im Vorjahr erst sukzessiv aufgenommenen Mittel. Zudem waren die Erträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens niedriger, da etwa die Hälfte der Wert-papierbestände im Vorjahr verkauft worden waren.

Bei den übrigen Ergebnispositionen ist ein starker Rück-gang (207 Mio. ) zu verzeichnen. Davon entfielen 112 Mio. auf geringere Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen; 2002 wurden hier vor allem Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren gezeigt. Um 58 Mio. sind die Erträge aus der Auflösung von Rück-stellungen niedriger. Hauptfaktor war im Vorjahr der bei Vattenfall Europe AG nach Ausgliederung verbliebene Anteil an der Drohverlustrückstellung für das Stromge-schäft. Positiv beeinflusst wurde die Ergebnisrechnung 2003 durch eine erstmalig berechnete Umlage, mit der die administrativen Kosten der Holding für übergreifende Dienstleistungen an die betreffenden Tochtergesellschaf-ten umgelegt werden. Daraus resultieren Umsatzerlöse, die sich für das Jahr 2003 auf 36 Mio. belaufen.

Das Ergebnis aus der Verschmelzung der Bewag Holding wird als außerordentlicher Gewinn ausgewiesen. Das außerordentliche Ergebnis ist mit insgesamt 120 Mio. um 114 Mio. höher als im Vorjahr.

Bilanz Vattenfall Europe AG

2003Mio. €

2002Mio. €

Verän-derung

Immaterielle Vermögens-gegenstände und Sachanlagen 196 218 -22

Finanzanlagen 6.479 6.002 477

Anlagevermögen 6.675 6.220 455

Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände 780 884 -104

Sonstige Wertpapiere und liquide Mittel 107 268 -161

Umlaufvermögen 887 1.152 -265

Übrige Aktiva 69 89 -20

Summe Aktiva 7.631 7.461 170

Eigenkapital 1.592 1.875 -283

Rückstellungen 1.173 1.354 -181

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.070 2.301 769

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.638 1.758 -120

Übrige Verbindlichkeiten 102 134 -32

Verbindlichkeiten 4.810 4.193 617

Übrige Passiva 56 39 17

Summe Passiva 7.631 7.461 170

Auch bei den Steuern wirkten im Vorjahr Sondereinflüsse, sodass einem Steuerertrag im Jahr 2002 in Höhe von 157 Mio. im Berichtszeitraum Steueraufwendungen in Höhe von 102 Mio. gegenüberstehen. Sie resultieren vor allem aus Rückstellungen für Vorjahre sowie aus der Grunderwerbsteuer durch die Bewag-Verschmelzung.

Die Gewinn- und Verlustrechnung der Vattenfall Europe AG weist damit einen Jahresfehlbetrag von 94 Mio. aus. Um eine Dividende auf Vorjahreshöhe auszuschütten, wurden 163 Mio. den Gewinnrücklagen entnommen. Da im Vorjahr zusammen 535 Mio. in die Gewinnrücklagen geflossen sind, besteht für die Entnahme ausreichend Spielraum. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, 0,37 Dividende je Stückaktie auszuschütten, insgesamt sind das 75 Mio. .

Der Bilanzgewinn ermög-licht die Ausschüttung einer Dividende von 0,37 € pro Aktie.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (21)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Die Bilanzstrukturen der Vattenfall Europe AG haben sich durch die Verschmelzung mit der Bewag Holding noch-mals verändert. Das gezeichnete Kapital wurde durch Aus-gabe neuer Aktien um 18 Mio. auf 258 Mio. erhöht. Das Aufgeld für die Minderheitenanteile wurde in die Kapitalrücklage eingestellt, die dadurch von 170 Mio. auf 462 Mio. zugenommen hat. Die Eigenkapitalquote ist dadurch von knapp 21 % auf 25 % zum 01. Janu-ar 2003 gestiegen. Wegen der Verluste ist sie jedoch zum Jahresende 2003 wieder auf 21 % zurückgegangen.

Das Finanzanlagevermögen bildet mit 85 % nach wie vor den größten Aktivposten. Der Zuwachs basiert auf der Ausreichung langfristiger Darlehen an verbundene Unter-nehmen, insbesondere die Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG. Diese hat damit ihre Verbindlichkeiten gegenüber Banken zurückführen können. Da die ausge-reichten Gelder im Konzern erwirtschaftet wurden, er-höhten sich zugleich die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, während Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis aus der Finanzierung leicht zurückgeführt wurden.

Während in der Kapitalflussrechnung 2002 ein Mittel-zufluss aus laufender Geschäftstätigkeit von 105 Mio. zu verzeichnen war, sind im Geschäftsjahr 2003 Mittel in Höhe von 563 Mio. abgeflossen. Die höchsten Mittel-abflüsse resultierten aus Steuerzahlungen, ferner aus Zinszahlungen sowie aus Verlustübernahmen.

Während das Vorjahr vor allem von Auszahlungen für In-vestitionen in Anteile an verbundenen und Beteiligungs-unternehmen geprägt war, flossen im Berichtszeitraum 239 Mio. zu. Hauptfaktoren dafür waren Einzahlungen aus dem Verkauf von Beteiligungen sowie Mittelzuflüsse aus der Veräußerung von Wertpapieren.

Beim Mittelzufluss aus der Finanzierung zeigt sich wiede-rum die Optimierung des Konzern-Finanzmanagements. Einschließlich Dividendenzahlung sind im Finanzierungs-bereich insgesamt Mittel in Höhe von 210 Mio. zuge-flossen. Aus dem laufenden Geschäft hat sich damit der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2003 um 114 Mio. auf 26 Mio. verringert.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Für das Geschäftsjahr 2003 hat die Vattenfall Europe AG gemäß § 312 Aktiengesetz einen Bericht über die Bezie-hungen zu verbundenen Unternehmen erstellt, der mit folgender Erklärung des Vorstands schließt:

„Vattenfall Europe AG hat bei jedem Rechtsgeschäft nach den Umständen, die uns zu den jeweiligen Zeitpunkten, zu denen die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, be-kannt waren, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Berichtspflichtige Maßnahmen sind im Geschäftsjahr weder getroffen noch unterlassen worden.“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Das Jahr 2003 stand ganz im Zeichen der Integration der Unternehmensbereiche innerhalb des Vattenfall-Europe-Konzerns. Den entscheidenden Beitrag dazu haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet. Sie tragen durch ihre Erfahrung und ihr Engagement maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Dieses Engagement werden wir deshalb weiter fördern.

Im Jahr 2003 haben wir mit dem „Vattenfall Europe Com-petence Management“ ein Personalentwicklungskonzept nach konzernweiten Kompetenzkriterien eingeführt. Das Konzept richtet die berufliche Ausbildung, die Fortbildung sowie die Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung auf die künftigen Erfordernisse innerhalb des Konzerns aus. Unsere wichtigsten Ziele: eine vorausschauende Nachfol-geplanung und -entwicklung einzuführen, den Wissens-transfer zu sichern und schließlich unsere Altersstruktur zu verbessern.

Wir werden uns weiterhin in hohem Maße für die Ausbil-dung engagieren. Ende 2003 waren 1.656 Auszubildende in den Unternehmen der Vattenfall-Europe-Gruppe be-schäftigt. Die Ausbildungsquote lag damit konzernweit bei 7,6 %.

(20) LAGEBERICHT

Ende 2003 waren 1.656 Auszubildende in den

Unternehmen der Vattenfall-Europe-Gruppe

beschäftigt. Die Ausbil-dungsquote lag konzern-

weit bei 7,6 %.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (21)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Auch bei der Arbeitssicherheit und dem Gesundheits-schutz stellen wir uns unserer unternehmerischen Ver-pflichtung. Die Zahl der Arbeitsunfälle wurde weiter verringert. Mit einer Quote betrieblicher Arbeitsunfälle von 8,2 ‰ wurde der schon gute Vorjahreswert nochmals unterboten.

Im Jahr 2003 ist es uns dank tariflicher Vereinbarungen gelungen, die Gremien der Mitbestimmung innerhalb des Vattenfall-Europe-Konzernbetriebsrats zu integrieren. Mit der Gründung des Konzernbetriebsrats im Juni 2003 und der ersten Betriebsrätevollkonferenz im November 2003 wurde die offizielle Institutionalisierung der Mitbestim-mung im Konzern verwirklicht.

Zum Jahresende waren im Konzern 18.374 Mitarbeiter be-schäftigt, 1.204 weniger als im Vorjahr. In der Vattenfall-Europe-Gruppe, also einschließlich der nicht konsolidier-ten Gesellschaften, waren zum gleichen Zeitpunkt 22.093 Personen beschäftigt. Gemessen in Vollzeiteinheiten wa-ren 21.661 Stellen besetzt. Die Differenz zeigt, dass wir durch Teilzeitangebote 432 zusätzliche Beschäftigungs-verhältnisse geschaffen haben. Wir setzen auch künftig auf eine Personalpolitik, die Beschäftigung durch innova-tive Teilzeitmodelle sichert.

Innovative Projekte und Nachhaltigkeit

Neben der Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben verfolgen wir Maßnahmen für eine nachhalti-ge Entwicklung. Ziel dieser Aktivitäten sind die Vermin-derung von CO2-Emissionen, Ressourcenschonung und die Effizienzsteigerung des Energieeinsatzes. Neben ei-nem Projekt, das die Abtrennung von CO2 im Kraftwerks-prozess und die anschließende unterirdische Lagerung untersucht, erproben wir auch neue Technologien zur Energieerzeugung. So werden von uns in Hamburg Brenn-stoffzellen zur gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme eingesetzt. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der DaimlerChrysler AG, der BP plc. und der Hamburger Hochbahn AG werden Chancen und Möglichkeiten von Wasserstoff als Kraftstoff zum Antrieb von Brennstoffzel-lenbussen getestet.

Der Nutzung von Erdwärme bedient sich das erste in Deutschland in Betrieb genommene Geothermiekraft-werk in Neustadt-Glewe (Mecklenburg). Dort haben wir eine bestehende geothermische Wärmeversorgung um eine Turbine ergänzt, die selbst mit der dort vorliegenden niedrigen Temperatur des Thermalwassers Strom erzeu-gen kann.

Unser besonderes Augenmerk gilt der rechtlichen und technologischen Entwicklung der Entsorgung. Die Entsor-gungskapazitäten werden zunehmend knapper. Zudem gilt ab dem Jahr 2005 ein Deponieverbot für unbehan-delte Siedlungsabfälle – beide Entwicklungen betrachten wir als Chance, uns stärker bei der thermischen Verwer-tung von Abfällen zu engagieren. In den Müllverwertungs-anlagen unserer Tochtergesellschaft Vattenfall Europe Waste to Energy GmbH wird im Großraum Hamburg ein Volumen von jährlich rund 750.000 Tonnen Siedlungsab-fall und Klärschlamm verarbeitet. Im Frühjahr 2004 wer-den mit der thermischen Abfallbehandlungsanlage Lauta die Aktivitäten auf den sächsischen Raum ausgeweitet. Für die Wärme aus diesen Anlagen sind langfristige Lie-ferverträge mit Kommunen und Industriebetrieben abge-schlossen worden.

Darüber hinaus wird in einigen unserer Braunkohlekraft-werke die Möglichkeit zu effizienter und schadstoffarmer Mitverbrennung von Abfällen genutzt. Diese Kapazitäten werden sowohl zur Verwertung von Rückständen aus der Kohleveredelung als auch von Siedlungsabfall, Klär-schlamm und anderen Abfällen von etwa 500.000 Ton-nen jährlich eingesetzt.

Um unseren Anlagenpark weiterzuentwickeln, treiben wir das Management unserer Industrieflächen konsequent voran. Nicht mehr genutzte Flächen werden von Anlagen und Gebäuden geräumt und stehen anschließend für die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben bereit. Herausragendes Beispiel im Berichtszeitraum ist der Standort des ehemaligen Kraftwerks Vetschau, der teil-weise veräußert wurde und an dem im September 2003 das Fliesenwerk Porcelaingres in Betrieb genommen wer-den konnte.

LAGEBERICHT

In Neustadt-Glewe haben wir 2003 das erste Geothermiekraftwerk Deutschlands in Betrieb genommen.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (23)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Risikomanagement

Der Erfolg unternehmerischer Entscheidungen hängt wesentlich von einer zuverlässigen Beurteilung strate-gischer, marktbedingter und regulatorischer Risiken ab. Unser Risikomanagementsystem stellt eine frühzeitige Erkennung, sachgerechte Bewertung und ergebnisorien-tierte Steuerung der Risiken in allen Geschäftsbereichen sicher. Es muss permanent weiterentwickelt werden. Risiken stellen negative Abweichungen von der geplanten Entwicklung des Unternehmens dar. Ausgehend von der szenariobasierten Bewertung nach potenziellen Schadens-höhen und Eintrittswahrscheinlichkeiten wird ein Risiko-wert berechnet und daraus konkrete Steuerungsmaßnah-men zur Risikobewältigung abgeleitet. Das zweistufige Risikomanagement des Vattenfall-Europe-Konzerns be-steht aus einer unmittelbar dem Finanzvorstand zugeord-neten zentralen Stabsstelle und dezentralen Risikoverant-wortlichen in allen Unternehmensbereichen. Das zentrale Risikomanagement trägt die Steuerungsverantwortung im Risikomanagementprozess und nimmt Aufgaben der Überwachung und der Berichterstattung wahr. Hier wer-den auch Risikokennzahlen zur Beurteilung der Gesamt-risikolage des Konzerns und der Geschäftsbereiche ermit-telt. Basis unserer Darstellung der Gesamtrisikolage ist eine konzernweit einheitliche und neuesten betriebswirt-schaftlichen Erkenntnissen entsprechende Methodik zur Identifizierung und Bewertung der Risiken.

An Vorstand und Aufsichtsrat wird über die relevanten Einzelrisiken und die Gesamtrisikolage des Unternehmens regelmäßig berichtet. Wenn wesentliche Veränderungen von Risiken erkannt werden, wird der Vorstand sofort in-formiert. Angemessenheit und Funktionsfähigkeit unseres Risikomanagementsystems werden durch die interne Revision und die Abschlussprüfer gemäß den gesetzlichen Anforderungen geprüft.

Risikocontrolling für Markt- und KreditrisikenVattenfall Europe ist entlang der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette aufgestellt. Diese lückenlose Kette birgt Wettbewerbsvorteile, ist aber durch die Abhängig-keit der Geschäftseinheiten untereinander mit beson-derer Sorgfalt zu steuern. Unser transparentes Steue-rungsmodell auf der Grundlage von Marktpreisen macht die Überwachung und Koordination der risikobehafteten Schnittstellen zwischen den Einheiten erforderlich.

Diese Funktion nimmt ein vom Handel unabhängiges Risikocontrolling als Bestandteil der zentralen Funktion Risikomanagement wahr. Die tägliche Überwachung der Marktpreis- und Kreditrisiken auf dem Großhandelsmarkt sichert eine zeitnahe Kontrolle von Ergebniserzielung und Risikoprofil über die Wertschöpfungskette. Für sämt-liche Teilelemente der Wertschöpfungskette sind adäqua-te Risikolimitsysteme eingeführt worden, die das Eingehen unannehmbarer Risiken verhindern und die Nutzung von Gewinnchancen ermöglichen.

Alle Marktpreisrisiken aus dem Energiehandel werden durch ein Limitsystem gesteuert. Die tägliche Überwachung der Limite und die Meldung an den Vorstand des Unter-nehmens obliegen dem Risikocontrolling. Zur Risikoüber-wachung werden die Leitlinien der „Mindestanforde-rungen an das Betreiben von Handelsgeschäften der Kreditinstitute“ (MaH) auf den Energiehandel angewandt.

Kreditrisiken im Energiehandel werden durch eine syste-matische Festlegung von Kreditlimiten für alle Handels-partner gesteuert. Dies erfolgt in Abhängigkeit von der Bonität in Kombination mit einer fortlaufenden Überwa-chung der tatsächlichen Kreditrisiken eines jeden Kontra-henten. Die höheren Großhandelspreise haben 2003 zu einem Anstieg der Kreditrisiken geführt. Im bilateralen Handel kam es dadurch zu einer stärkeren Auslastung der Kreditlimite für einzelne Handelspartner. Durch ge-zielte Einzelmaßnahmen konnten diese Risiken jedoch

(22) LAGEBERICHT

Unser Risikomanagement-

system stellt die früh-zeitige Erkennung,

sachgerechte Bewertung und ergebnisorien-

tierte Steuerung der Risiken in allen Ge-

schäftsbereichen des Konzerns sicher.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (23)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

vermindert werden. Unser Unternehmen wird künftig verstärkt an Energiebörsen handeln, wo die Kreditrisiken durch das zentrale Clearing erheblich verringert werden können.

Risikosituation der GeschäftseinheitenBergbau und ErzeugungDer Braunkohlentagebau steht am Beginn der Wertschöp-fungskette des Konzerns. Durch angemessene Instand-haltungsmaßnahmen zur Erhaltung von funktionsfähigen und zuverlässigen technischen Anlagen des Bergbaube-triebs gewährleistet er eine stabile Versorgung der Kraft-werke mit Brennstoff.

Risiken des technischen Bereichs durch den Ausfall von Kraftwerkskomponenten werden durch regelmäßige Re-visionen und Wartungen sowie durch Modernisierung der Anlagen vermindert. Grundsätzliche Risiken des Betriebs sind adäquat durch Maschinenversicherungen gedeckt.

Die Beobachtung der Entwicklung gesetzlicher Rahmen-bedingungen hinsichtlich Klimaschutz und Energiepolitik dient der Absicherung der Wirtschaftlichkeit der Braun-kohleverstromung und ist in den Planungen berücksichtigt.

Die Einführung des Zertifikathandels für CO2-Emissions-rechte wird sich erst ab 2008 in vollem Umfang aus-wirken. Entscheidend wird sein, in welcher Höhe die ab 1990 erfolgten Maßnahmen („early actions“) zur Ver-minderung der Emissionen in den Braunkohlekraftwer-ken bei der Erstzuteilung berücksichtigt werden. Durch die Erhöhung des Wirkungsgrads der Energieumwand-lung, die Einrichtung eines Emissionshandelsbereichs bei Vattenfall Europe Trading sowie durch die Entwicklung von CO2-Abscheide- und -Speichersystemen werden Vor-leistungen zur unternehmensinternen Kompensation ne-gativer finanzieller Auswirkungen der Emissionszertifika-te getroffen.

WärmeDas Ergebnis des Wärmegeschäfts wird wesentlich von der Entwicklung der Brennstoffpreise beeinflusst. Die steigenden Preise auf dem Steinkohleweltmarkt wurden durch den rechtzeitigen Abschluss von Lieferverträgen nur teilweise ergebniswirksam. Zusätzlich wirkte die Wech-selkursentwicklung zwischen Dollar und Euro risikomin-dernd. Das Preisrisiko für den Bezug von Steinkohle und Erdgas wird darüber hinaus regelmäßig durch finanzielle Gegengeschäfte in Form von Handel mit Kohlederivaten ausgeglichen.

Kostensenkungsmaßnahmen durch ein dem Störungsver-lauf angepasstes Instandhaltungsmanagement trugen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Verminderung von Marktrisiken bei.

Durch den Abschluss langfristiger Wärmelieferverträge werden sowohl die Ertragssituation der Wärme als auch die Auslastung der wärmegeführten Kraftwerke zukünftig gesichert.

Marktrisiken durch Kundenverluste bei Wechsel zu ande-ren Energieträgern werden durch verbesserten Kunden-service und gezielte Kundeninformation über die Umwelt- und Preisvorteile der Fernwärme verringert.

HandelDas gemeinsame Handelshaus Vattenfall Europe Trading bewirtschaftet zentral die Portfolios der Wertschöpfungs-kette und trägt die Kreditrisiken des Großhandelsmarkts. Die Marktpreis- und Kreditrisiken werden durch ein akti-ves Portfoliomanagement gesteuert. Unser vom Handel unabhängiges Risikocontrolling übernimmt die Messung und Überwachung dieser volatilen Risiken und stellt sicher, dass sie sich im Rahmen des Zulässigen bewegen.

LAGEBERICHT

(24) KAPITELBEZEICHNUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (25)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

VertriebDem weiterhin bedeutenden Absatzmengen- und Preisri-siko im Stromgeschäft begegnen wir neben dem Einsatz geeigneter Steuerungsmethoden auch mit der Weiterfüh-rung unseres Kostensenkungsprogramms. Ein zeitnahes Monitoring des Kundenverhaltens dient dazu, ungeplan-te Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Kundenbindung einzuleiten. Im Kunden-segment Weiterverteiler bestehen Risiken aus Optiona-litäten. In langfristigen Verträgen werden solche Risiken durch Neuverhandlungen zukünftig weiter sinken. Den Preisrisiken auf der Beschaffungsseite begegnen wir durch geeignete Portfoliostrategien. Diese berücksichti-gen prognostizierte Absatzprofile und optimieren die Be-schaffung abhängig von der aktuellen Marktlage. Forde-rungen aus dem Stromverkauf werden von uns mit Blick auf die Bonität der Schuldner überwacht. Bei Großkunden erfolgt eine Bonitätsprüfung vor Geschäftsabschluss.

NetzeRechtliche Risiken, die auf Änderungen der Gesetzeslage basieren und Umbaumaßnahmen an unseren Anlagen er-fordern könnten, werden frühzeitig beobachtet.

Das Risiko von Anlagenausfällen kann neben technischen Störungen auch durch Unwetter oder Sabotage an unse-ren Energieanlagen entstehen. Wir halten unsere Anlagen regelmäßig instand und nutzen dabei auch Verfahren zur kontinuierlichen Schwachstellenanalyse, um Fehler gleich im Entstehen zu erkennen. Den aus externen Einflüssen entstehenden potenziellen Schäden begegnen wir mit einem angemessenen Versicherungsschutz.

Finanzen Im Geschäftsjahr waren keine wesentlichen Risiken aus Sach- oder Finanzinvestitionen einschließlich unserer Be-teiligungen sowie aus dem Bereich Forschung und Ent-wicklung zu verzeichnen. Kredit- und Marktpreisrisiken aus der Anlage von Finanzmitteln werden regelmäßig an-hand anerkannter statistischer Verfahren überwacht und gemeldet. Für das Zins- und Forderungsmanagement so-wie Zahlungsströme haben wir effiziente interne Kontroll-systeme etabliert.

InformationsverarbeitungDie weiter zunehmende IT-Abhängigkeit in allen Geschäfts-feldern führt zu Risiken durch veraltete Software oder aus Fehlfunktionen der vorhandenen EDV-Systeme. Eine Vielzahl von strategischen Software-Projekten zur Ver-einheitlichung der Systemlandschaft im Konzern, zur Er-höhung der Effizienz und zur Generierung von direktem Kundennutzen wurde im letzten Jahr abgeschlossen oder befindet sich kurz vor der Produktivsetzung.

Negative geschäftliche Auswirkungen von IT-Ausfällen sollen beispielsweise durch die redundante Auslegung von Datenverarbeitungssystemen und durch Datensiche-rungsmaßnahmen gemindert werden. Zusätzlich wird durch die permanente Überwachung des Systembetriebs eine anforderungsgerechte Verfügbarkeit gewährleistet. Notfallpläne werden ständig an die aktuellen Gegebenhei-ten angepasst.

GesamtrisikolageDie Gesamtrisikolage des Vattenfall-Europe-Konzerns stellt sich gegenüber dem Vorjahr verbessert dar. Die Ge-sellschaft weist für das Jahr 2003 keine bestandsgefähr-denden Risiken auf. Auch für das laufende Geschäftsjahr sind derartige Risiken nicht erkennbar.

(24) LAGEBERICHT

Wir wollen im Vergleich zu

unseren Wettbe-werbern in den Kernprozessen

die Kostenführer-schaft erreichen.

(24) KAPITELBEZEICHNUNG GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (25)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Ausblick

Für das Jahr 2004 erwarten wir ein positives Jahreser-gebnis, da die Kosten des Umbaus deutlich zurückgehen und die Maßnahmen zur Kostensenkung weiter greifen werden. Im Vertrieb hat die Rentabilität unverändert Vor-rang vor Umsatz- und Mengenzielen. Im Stromgeschäft gehen wir langfristig von weiter steigenden Preisen aus. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Großhandels-preise zeitweilig sinken, wie dies etwa zu Jahresbeginn der Fall gewesen war.

Wir haben uns vorgenommen, im Vergleich zu unseren Wettbewerbern in den Kernprozessen Kostenführerschaft zu erreichen, und zwar nachhaltig. Dafür suchen wir kon-tinuierlich nach Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Abläufe und damit zur weiteren Senkung der Kosten. In allen Geschäftseinheiten ist ein Projekt zur Kostenführer-schaft aufgelegt worden, das an das vor zwei Jahren ge-startete Kostensenkungsprogramm anknüpft und die an-gestrebten Einsparerfolge dauerhaft sicherstellen soll.

Unterstützt wird die Wettbewerbspositionierung durch die im Februar begonnene Image-Kampagne „Energie nach Maß“. Damit wird Vattenfall als starke Marke auf dem deutschen Strommarkt präsentiert. Im Fokus ist hier das überregionale Vertriebsgeschäft; in den Märkten Ber-lin und Hamburg bleiben die etablierten Marken „Bewag“ und „HEW“ erhalten.

Um den geplanten Vorgaben zum Unbundling, wie sie die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vorschreibt, zu entsprechen, wird an der Umsetzung der Aufteilung der Verteilungsnetzbereiche der Bewag und der HEW in Netz-betreiber und Netzservices gearbeitet. Bis zum 01. Juli 2004 soll eine funktionsfähige Struktur geschaffen wer-den, die den Anforderungen an eine buchhalterische und funktionale Entflechtung gerecht wird. Dies erfordert Än-derungen in der Organisationsstruktur, den Prozessabläu-fen und Schnittstellen. In diesem Zusammenhang ist bei HEW außerdem die Einbringung des Verteilnetzes in eine Tochtergesellschaft vorgesehen.

Nicht nur in Deutschland macht Vattenfall Fortschritte bei der Integration: Zu Jahresbeginn wurde beschlossen, das gruppenweite Handelsgeschäft in einer Hand zu führen. Die beiden Handelseinheiten des Konzerns – die deutsche Tochter Vattenfall Europe Trading und der Bereich Supply & Trading von Vattenfall AB – sind bereits heute in vielen Ländern Europas aktiv. Durch die gemeinsame Führung werden in verschiedenen Bereichen Synergien gehoben.

Die Investitionen des Vattenfall-Europe-Konzerns beinhal-ten im Jahr 2004 unter anderem Restarbeiten für das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal sowie Ausbauprojekte im Übertragungsnetz als Folge der weiter stark zuneh-menden Windkraftnutzung. Für die Verstärkung der Netzkapazitäten werden zwei weitere Kuppelleitungen, eine von Schwerin nach Krümmel, eine andere von Halle nach Schweinfurt, mit einem Investitionsvolumen von 260 Mio. errichtet werden. Die Inbetriebnahme ist für die Jahre 2007 beziehungsweise 2011 vorgesehen.

Ein Schwerpunkt in der Vattenfall-Europe-Gruppe wird die Fertigstellung der thermischen Abfallbehandlungsanlage im sächsischen Lauta sein. Für die Anlage mit einer Kapa-zität von 225.000 Jahrestonnen werden rund 133 Mio. investiert. Vattenfall Europe Waste to Energy beabsichtigt in Zusammenarbeit mit E.ON am Standort der Müllver-wertung Borsigstraße in Hamburg ein Biomasse-Heiz-kraftwerk zu errichten, das jährlich rund 140.000 Tonnen Altholz verbrennen soll. Die Arbeiten an dem Projekt, in das 42 Mio. investiert werden, sollen bis zum Sommer beginnen.

Die bisher geplanten Investitionen werden im Konzern aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden. Außerdem ist eine weitere deutliche Reduzierung der Bankverbindlichkeiten vorgesehen.

Berlin, 09. März 2004

LAGEBERICHT

Mit der Zusam-menlegung des Energiehandels von Vattenfall AB und Vattenfall Europe haben wir unsere Position an den europäischen Strom-börsen gestärkt.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (27)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Die deutschen Unternehmen des schwedischen Vattenfall-Konzerns ermitteln neben den HGB-Zahlen auch Geschäftszahlen, denen schwedische Bilanzierungs-regeln – Swedish GAAP genannt – zugrunde liegen. In den Swedish GAAP sind eine Reihe internationaler Bilanzie-rungsregeln bereits umgesetzt, es sind aber noch nicht alle IFRS/IAS für das schwedische Bilanzrecht gültig. Die wesentlichen Unterschiede, die gegenüber den HGB-Zahlen für die deutsche Gruppe des Vattenfall-Konzerns bestehen, werden in der Überleitung der Ergebnisse (s. u.) erläutert. Von geringerer Bedeutung ist, dass die Swedish GAAP für den Konsolidierungskreis keine Erleichterung nach dem Wesentlichkeitsgrundsatz vor-sehen. Damit sind in die deutsche Gruppe des Vattenfall-Konzerns deutlich mehr Tochterunternehmen einbezogen als in den Vattenfall-Europe-Konzern nach HGB.

Ergebnisentwicklung nach Swedish GAAPDer Vattenfall-Konzern hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Nettoumsatz auf 12,3 Mrd. gesteigert (2002: 11,1 Mrd. ). Die deutschen Unternehmen des Vattenfall-Konzerns trugen dazu mit mehr als 50 % oder 7,0 Mrd. (2002: 6,6 Mrd. ) bei. Der Erlöszuwachs der deutschen Gruppe resultiert zum Teil aus der 2003 erstmalig ganz-jährigen Einbeziehung der Bewag. Außerdem war unter anderem ein Umsatzanstieg im Wärmeverkauf zu ver-zeichnen. Vattenfall Europe Trading wurde 2002 bereits ganzjährig einbezogen, sodass beide Jahre hinsichtlich der Lieferbeziehungen zwischen den deutschen Gruppen-unternehmen vergleichbar sind.

Auf der Aufwandsseite sind Kosteneinsparungen im Ver-gleich zum Vorjahr wie im deutschen Abschluss nur teil-weise erkennbar. Während die Vertriebskosten zurück-gingen, lagen die Verwaltungs- und Herstellungskosten insbesondere durch höhere Restrukturierungskosten und gestiegene Aufwendungen für Betrieb und Instandhal-tung der technischen Anlagen über den Vorjahreswerten.

Gewinn- und Verlustrechnung der deutschen Gruppe nach Swedish GAAP

2003Mio. €

2002Mio. €

Verän-derung

Umsatzerlöse 7.011 6.630 381

Herstellungskosten -5.933 -5.672 -261

Vertriebskosten -260 -306 46

Verwaltungskosten -615 -527 -88

Übrige Erträge abzüglich Aufwendungen 489 392 97

Betriebsergebnis (EBIT) 692 517 175

Finanzergebnis -114 -152 38

Steuern -165 -24 -141

Ergebnis nach Steuern 413 341 72

Differenzen zu früheren Veröffentlichungen ergeben sich durch Wechselkursumrechnung.

Die Ergebnisbelastungen aus den Restrukturierungs-maßnahmen wurden vollständig kompensiert, da im Vattenfall-Konzernabschluss Erträge aus der Auflösung von negativen Unterschiedsbeträgen aus der Kapital-konsolidierung zum Ausgleich der Restrukturierungs-kosten zur Verfügung standen. Diese sind in den übrigen Erträgen (abzüglich Aufwendungen) enthalten. Für 2003 wurden entsprechend der Höhe der Restrukturierungs-kosten 423 Mio. aufgelöst.

Das Betriebsergebnis verbesserte sich von 517 Mio. in 2002 auf 692 Mio. in 2003. Damit hat die deutsche Gruppe wesentlich zum Ergebnisanstieg im Vattenfall-Konzern beigetragen.

Überleitung der Ergebnisse Swedish GAAP/HGBBei der Höhe des Umsatzes der deutschen Gruppe ist im Vergleich zu den HGB-Werten des Vattenfall-Europe-Konzerns zu beachten, dass das Handelsgeschäft in der Ergebnisrechnung nach Swedish GAAP nur saldiert enthalten ist; Strombezüge wurden gegen Stromerlöse verrechnet.

Für die Unternehmenssteuerung steht das Betriebsergeb-nis nach Swedish GAAP im Mittelpunkt. Wie der englische Begriff „EBIT“ schon aussagt, sind Zinsen und Steuern

ZAHLEN NACH SWEDISH GAAP

(26) SWEDISH GAAP

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (27)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

darin noch nicht verrechnet. Nach Abzug dieser beiden Posten weist die Ergebnisrechnung 2003 nach Swedish GAAP ein Ergebnis nach Steuern von 413 Mio. aus.

Zur Überleitung des Swedish-GAAP-Ergebnisses zum Konzernergebnis nach HGB ist der wertmäßig größte Unterschied, dass im Vattenfall-Konzernabschluss die Restrukturierungskosten von 423 Mio. durch die Auflösung von negativen Unterschiedsbeträgen aus der Kapitalkonsolidierung neutralisiert wurden, was im HGB nicht möglich ist. Dort sind die Kosten voll ergebniswirk-sam. Ohne diese Erträge wäre auch das Ergebnis nach Swedish GAAP knapp negativ.

Ein weiterer wesentlicher Bewertungs- und damit Ergeb-nisunterschied sind die Abschreibungen. Nach HGB wer-den 134 Mio. höhere Abschreibungen auf Sachanlagen

und immaterielle Vermögensgegenstände ausgewiesen. Dagegen laufen 54 Mio. latente Steuern, sodass die Netto-Belastung aus den Mehrabschreibungen nach HGB 80 Mio. beträgt. Außerdem müssen wir im HGB aus der Kapitalkonsolidierung Goodwill abschreiben, der nach Swedish GAAP nicht entstanden ist. Das HGB-Ergebnis ist daraus mit 38 Mio. belastet.

Weitere Ergebniseinflüsse können vor allem aus unter-schiedlicher Bilanzierung von Rückstellungen kommen, insbesondere bei Pensionen und durch Abzinsungen. Für das Jahr 2003 ergab sich hieraus in Summe allerdings kein nennenswerter Ergebniseinfluss. Bis zum Konzern-Jahresfehlbetrag nach HGB von 139 Mio. sind weitere 11 Mio. Ergebnisunterschiede zu berücksichtigen, da-runter 8 Mio. aus HGB-Ergebnisanteilen von Minder-heitsgesellschaftern.

SWEDISH GAAP

HGB:Abschrei-bungenGoodwill

-38

0

100

-100

-200

200

300

400

500

600

700

800

Konzern-Jahres-

fehlbetragHGB

-139

ÜbrigeUnter-

schiede

-11

LatenteSteuern

auf Abschr.-differenz

54

DifferenzAbschrei-bungenSach-

anlagen und immat.Vermögen

-134

SwedishGAAP:

AuflösungnegativerGoodwill

-423

Ergebnisnach

SteuernSwedish

GAAP

413

Steuern

-165

Finanz-ergebnis

-114

692

EBITSwedish

GAAP

Überleitung des EBIT nach Swedish GAAP zum Konzern-Jahresfehlbetrag nach HGB

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (29)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPEBUSINESS UNITS

Vattenfall Europe AG (Holding)

Die Managementstruktur von Vattenfall Europe besteht aus sechs Geschäftseinheiten (Business Units), die sich entlang der Wertschöpfungskette ausrichten. Am Beginn dieser Kette steht die Business Unit Mining & Generation, die für die Förderung von Braunkohle und die Erzeugung von Strom mit Hilfe modernster Kraftwerkstechnik verant-wortlich ist. Den konzerninternen Marktplatz zwischen der Stromerzeugung der Business Units Mining & Generation und Heat sowie dem Stromvertrieb unserer Business Unit Sales bildet die Business Unit Trading. Die Business Unit Transmission betreibt das Stromüber-tragungsnetz in Ostdeutschland und in Hamburg. Für die direkte Versorgung unserer Kunden in den Metropolen Hamburg und Berlin mit Fernwärme und Strom sind die Business Units Heat und Distribution zuständig. Die Business Unit Heat betreibt das längste Fernwärmenetz in Westeuropa. Die Business Unit Distribution sorgt für die sichere Stromversorgung auf der „letzten Meile“ bis zu unseren Geschäfts-, Gewerbe- und Privatkunden. Hier möchten wir unsere Geschäftseinheiten im Überblick vorstellen.

Vattenfall Europe Mining & Generation Die Business Unit Mining & Generation ist – mit Ausnahme der wärmegeführten Produktion in Berlin und Hamburg – zuständig für die gesamte Stromerzeugung im Vattenfall-Europe-Konzern. Unser Kraftwerkpark setzt technische Maßstäbe für effiziente, zuverlässige und umweltschonen-de Stromproduktion. Die für die konventionelle Stromer-zeugung benötigte Braunkohle gewinnen wir größtenteils in eigenen Tagebauen im Lausitzer Revier. Im Grundlastbereich erzeugen wir Strom in Braunkohle- und Kernkraftwerken. Wir betreiben den modernsten Braunkohlekraftwerkpark der Welt. Er weist eine Leistung von 6.952 Megawatt (MW) auf. Zur Business Unit Mining & Generation gehören anteilig – gemeinsam mit E.ON – die Kernkraftwerke Brunsbüttel, Krümmel, Brokdorf und Stade. Entsprechend den Eigen-tumsverhältnissen verfügte Vattenfall Europe im Jahr 2003 über eine Leistung von 1.622 MW. Der zwischen den deutschen Kernkraftwerksbetreibern und der Bundes-

BUSINESS UNITS

Business UnitMining & Generation

Business UnitTrading

Vattenfall Europe Mining AG

Tagebaue

Vattenfall Europe Trading GmbH

Energiehandel

Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG

KonventionelleKraftwerke

Kernkraftwerke

(28)

Die Gliederung des Vattenfall-Europe-Konzerns nach Business Units

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (29)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE BUSINESS UNITS

Vattenfall Europe AG (Holding)

regierung getroffene „Energiekonsens“ aus dem Jahr 2001 hat zu einer Änderung des Atomgesetzes geführt. Für jedes Kernkraftwerk ist seither eine Reststrommenge ausgewiesen. Sie sichert den Betreibern einen geordneten Weiterbetrieb der Anlagen bis zur endgültigen Stilllegung zu. Das Kernkraftwerk Stade, mit einer anteiligen Leistung von 213 MW, wurde im November 2003 stillgelegt. Darüber hinaus verfügt die Business Unit Mining & Generation über die Produktion aus dem Steinkohlekraft-werk Rostock (508 MW) sowie über andere langfristige Strombezüge von Dritten (1.070 MW). Spitzenlaststrom produzieren wir vor allem in Gas-turbinen- und Pumpspeicherkraftwerken. Wir verfügen über eine Gasturbinenleistung von 958 MW sowie über eine Spitzenleistung aus Wasserkraft von 2.907 MW. Zu den Highlights des Jahres 2003 gehörte die Inbetrieb-nahme des Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal in Thüringen. Es zählt zu den größten Anlagen in Deutsch-land und hat eine Leistung von 1.060 MW.

Neben der physischen Stromerzeugung vermarktet die Business Unit Mining & Generation auch Regelenergie, Wärme sowie die Veredlungsprodukte Braunkohlebriketts, Braunkohlestaub und Wirbelschichtkohle. Durch eine umfassende Ausschöpfung von Synergien streben wir im Vergleich mit unseren Wettbewerbern die Kostenführerschaft an. Wir wollen dieses Ziel erreichen, indem wir die Wertschöpfungsstufen Braunkohlegewin-nung und Stromerzeugung miteinander verknüpfen und zudem Strom aus Braunkohle und Kernenergie kosten-günstig in Kombination mit den Mittel- und Spitzenlast-anlagen produzieren. Das Projekt „Kostenführerschaft“ („Cost Leadership“) wurde 2003 aufgelegt und wird 2004 fortgeführt. Vattenfall Europe Trading Die Business Unit Trading umfasst zwei Geschäftsfelder: Energy Trading und Trading Services. Wir arbeiten als konzerninterner Marktplatz zwischen den Business

Business UnitTransmission

Business UnitSales

Business UnitDistribution

Business UnitHeat

Bewag AG

Privat-/GeschäftskundenBerlin/bundesweit

VerteilungsnetzBerlin

Heizkraftwerke,Wärmeversorgung Berlin

Vattenfall Europe Transmission GmbH

Übertragungsnetz

HEW AG

Privat-/GeschäftskundenHamburg/bundesweit

VerteilungsnetzHamburg

Heizkraftwerke,Wärmeversorgung Hamburg

Vattenfall EuropeSales GmbH

RegionalversorgerStadtwerke

Vattenfall EuropeWaste to Energy GmbH

Abfallverwertung

Gesellschaftsrechtlich eigen-

ständiges Unternehmen

Geschäftseinheit (Business Unit)

gemäß der Managementstruktur

des Konzerns

Ein Highlight 2003 war die Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal in Thüringen.

(30) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (31)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPEBUSINESS UNITS

Units Mining & Generation, Heat und Sales. Als interner Dienstleister führen wir ein Stromportfolio von rund 170 Terawattstunden (TWh). Das externe Handelsvolumen beläuft sich auf mehr als 400 TWh, was einem Marktan-teil von gut 16 % auf dem deutschen Großhandelsmarkt entspricht. Wir optimieren Beschaffung und Verkauf und sind für das Management aller handelbaren Risiken verantwortlich. Wir sind auf allen wichtigen Märkten Kontinentaleuropas aktiv und damit einer der führenden Teilnehmer am europäischen Stromhandel. An der deut-schen Strombörse EEX gehört Vattenfall Europe Trading zu den großen drei. In geringerem Umfang handeln wir auch mit Gas, Kohle und Wetterderivaten. Unser Tochter-unternehmen Nordic Powermanagement (NPM) bietet Energie-Dienstleistungen für Dritte an. Gegenwärtig hat NPM mehr als 30 Kunden und ist – neben einem anderen deutschen Energieunternehmen – als Wertpapierhandels-bank nach dem Kreditwesengesetz zugelassen. Das Jahr 2003 war gekennzeichnet durch volatile und insgesamt steigende Großhandelspreise. Die Spotpreise auf dem Strommarkt wurden stark beeinflusst durch un-geplante Kraftwerksstillstände, unregelmäßige Windkraft-erzeugung, Importe durch Frankreich sowie den Abbau von Mittellast-Kapazitäten. Der Anstieg der Terminpreise ist maßgeblich auf höhere Kohle- und Frachtpreise und die Unsicherheit hinsichtlich der Einführung von Netz-nutzungsentgelten auf europäischer Ebene („G-Kompo-nente“) zurückzuführen. Weitere Impulse ergaben sich durch den geplanten Handel mit Emissionsrechten. Intern setzten wir auf Effizienzsteigerung und Weiterent-wicklung der IT-Systeme. Im Verlauf des Jahres wurden der Handel mit Wetterderivaten sowie der grenzüber-schreitende Stromhandel zwischen Frankreich und Deutschland aufgenommen. Für den Emissionshandel haben wir die entsprechende Infrastruktur geschaffen. Das Geschäftsjahr 2003 wurde erfolgreich abgeschlossen, unser Ergebnis lag über Plan.

Vattenfall Europe Sales Die Business Unit Sales ist verantwortlich für den Ver-kauf von Strom und stromnahen Dienstleistungen. Zu unseren Kunden zählen regionale Energieversorger, Stadtwerke, Geschäftskunden, Privat- und Gewerbe-kunden. Unser Marktanteil beim Stromabsatz beträgt 15 %. Damit stehen wir in Deutschland an dritter Stelle. In Berlin und Hamburg verkaufen wir Strom unter den eingeführten Marken „Bewag“ und „HEW“, in Mecklen-burg-Vorpommern unter „WEMAG“; an Regionalversorger und Stadtwerke verkaufen wir Strom unter dem Namen „Vattenfall Europe“. Im Verlaufe des Jahres sind die Stromhandelspreise um deutlich über 30 % gestiegen. Auch wir waren gezwungen, höhere Beschaffungskosten an Kunden weiterzugeben. Die durch Steuern, Abgaben und staatliche Auflagen verursachten Kosten sind seit der Strommarkt-Liberalisierung von 1998 weiter gestiegen und machen gegenwärtig mehr als 40 % des gesamten Strompreises aus. Wir verstehen uns als Premiumlieferant und setzen daher auf Service und Qualität. Auf eine weitere Verschärfung des Wettbewerbs haben wir uns eingestellt und die Zu-sammenarbeit mit unseren Kunden intensiviert. Die Erfol-ge stimmen uns zuversichtlich: Bei den Haushaltskunden haben wir Marktanteile hinzugewonnen. Unser Ziel ist es, auch künftig für unsere Kunden die erste Wahl zu sein. Vattenfall Europe Transmission Sämtliche Übertragungsnetzaktivitäten der Vattenfall-Europe-Gruppe sind in der Business Unit Transmission zusammengeführt. Unser Übertragungsnetz im Osten Deutschlands und in Hamburg stellt die Schnittstelle dar zwischen den Höchstspannungsnetzen Ost- und Mitteleu-ropas. Die gesamte Leitungslänge unseres Übertragungs-

Aufgrund des Ausbaus der Windkraftwerke

wird Vattenfall Europe Transmission mit einem

erheblichen Ausbau der Netzkapazitäten

beginnen.

(30) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (31)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE BUSINESS UNITS

netzes beträgt rund 10.000 km. Damit haben wir einen Anteil von 27 % am deutschen Übertragungsnetz. Trotz eines stetig wachsenden Anteils an Windkraft – und damit steigender unregelmäßiger Stromeinspeisungen in das Netz – konnten wir die Stabilität im System gewähr-leisten. Gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind die Übertragungsnetzbetreiber verpflichtet, die in ihrer Regelzone erzeugte Windenergie vorrangig in ihre Netze einzuspeisen und den vollständigen Abtransport zu gewährleisten. Die Abwicklung des EEG ist ein Non-Profit-Geschäft, das fast zwei Drittel unseres Umsatzes ausmacht, mit steigender Tendenz. Aufgrund des für die nächsten Jahre geplanten Ausbaus der Windkraft-werke „offshore“ und an küstennahen Standorten wird Vattenfall Europe Transmission zeitnah mit einem erheb-lichen Ausbau ihrer Netzkapazitäten beginnen müssen, da die Netze allgemein derzeit für den Weitertransport der elektrischen Energie nicht ausgelegt sind. Dieser Ausbau bedeutet für uns erhebliche Investitionen. Einige durch das EEG notwendig gewordene Erweiterungen des Netzes wurden bereits begonnen. Mit dem Bau von zwei neuen Hochspannungsleitungen leiten wir im Jahr 2004 ein umfassendes Investitionsprogramm ein. Die vermehrte Einspeisung der Windenergie führt wegen des erhöhten und nur schlecht prognostizierbaren Auf-wands an Ersatz- und Ausgleichsenergie außerdem zu großen finanziellen Mehrbelastungen für die Business Unit. Vattenfall Europe Transmission arbeitet im Rahmen der anstehenden Novellierung des EEG aktiv daran, dass die derzeit einseitigen EEG-bedingten Mehrbelastungen unserer Kunden durch Netzausbau, Aufwand für Ersatz-und Ausgleichsenergie sowie Netzverluste auf alle Strom-verbraucher in Deutschland umgelegt werden können.

Vattenfall Europe Distribution Die Business Unit Distribution ist für den Stromtransport an 3,3 Mio. Kunden in Berlin, Hamburg, West-Mecklenburg und in geringerem Umfang auch in Brandenburg und Niedersachsen verantwortlich. Die gesamte Leitungs-länge des Verteilnetzes beträgt 75.000 Kilometer. Unser Marktanteil liegt bei rund 8 %, bezogen auf die Anzahl der versorgten Kunden. Damit rangieren wir deutschland-weit auf Platz vier. Rund ein Drittel der Erlöse stammt aus gesetzlich festgelegter und nicht gewinnbringender Tätigkeit. Hierzu zählen die Umsetzung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und des EEG sowie die kom-munalen Konzessionsgebühren. Im abgelaufenen Jahr haben wir die Qualität unserer Dienstleistungen weiter verbessert, beim Stromnetz ebenso wie beim Service für unsere Endkunden. Vattenfall Europe Heat Die Business Unit Heat umfasst das komplette Fernwärme-geschäft in Berlin und Hamburg. Neben einer thermischen Kapazität von 7.448 MW verfügt sie über eine elektrische Kapazität von 3.023 MW. Die Gesamtlänge der Fernwärme-netze beträgt mehr als 2.100 Kilometer. Wir sind damit einer der größten Wärmeanbieter Westeuropas. Durch gezielte Vertriebsaktivitäten wurden weitere Kun-den an die bestehenden Fernwärmenetze angeschlossen. Gemeinsam mit der Vattenfall Europe Contracting GmbH gelang es uns, die Ausschreibung für die Wärmeversor-gung von Europas größtem urbanen Entwicklungsprojekt, der HafenCity Hamburg, zu gewinnen. Auch 2004 wollen wir auf den Heimatmärkten Hamburg und Berlin durch Verdichtung der vorhandenen Fernwär-menetze und Zukauf zusätzlicher Wärmenetze weiter wachsen.

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

KONZERNABSCHLUSS

KONZERNABSCHLUSS(32)

Konzernbilanz

Aktiva

Anhang 31.12.2003Mio. €

31.12.2002Mio. €

Anlagevermögen (1)

Immaterielle Vermögensgegenstände 617,0 680,9

Sachanlagen 10.863,3 11.568,7

Finanzanlagen 1.129,7 1.186,5

12.610,0 13.436,1

Umlaufvermögen

Vorräte (2) 293,7 244,5

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3) 2.224,2 2.522,4

Wertpapiere (4) 98,6 265,3

Flüssige Mittel 108,1 180,6

2.724,6 3.212,8

Abgrenzungsposten für latente Steuern (5) 514,2 471,2

Rechnungsabgrenzungsposten (6) 74,3 55,1

15.923,1 17.175,2

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE KONZERNABSCHLUSS (33)

Passiva

Anhang 31.12.2003Mio. €

31.12.2002Mio. €

Eigenkapital (7)

Gezeichnetes Kapital 258,5 240,5

Kapitalrücklage 462,2 170,1

Gewinnrücklagen 2.504,0 2.487,7

Bilanzgewinn 75,1 305,4

Anteile anderer Gesellschafter 125,2 440,0

3.425,0 3.643,7

Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen 120,5 137,5

Baukostenzuschüsse 471,6 504,5

Rückstellungen (8) 7.597,1 7.799,4

Verbindlichkeiten (9) 4.234,9 5.012,4

Rechnungsabgrenzungsposten 74,0 77,7

15.923,1 17.175,2

(34) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (35)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 2003Mio. €

2002Mio. €

Umsatzerlöse (10) 8.455,9 8.860,1

Bestandsveränderungen 18,5 -8,7

Andere aktivierte Eigenleistungen 25,0 13,5

Sonstige betriebliche Erträge (11) 742,7 1.079,2

Materialaufwand (12) -5.387,7 -5.697,8

Personalaufwand (13) -1.188,3 -1.121,0

Abschreibungen (14) -1.145,6 -1.091,7

Konzessionsabgabe -232,7 -229,5

Sonstige betriebliche Aufwendungen (15) -1.121,0 -1.234,9

Beteiligungsergebnis (16) 29,5 24,3

Zinsergebnis (17) -244,3 -206,1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -48,0 387,4

Steuern (18) -83,3 -176,1

Jahresfehlbetrag/-überschuss -131,3 211,3

Ergebnisanteile anderer Gesellschafter (19) -7,5 -20,0

Konzern-Jahresfehlbetrag/-überschuss -138,8 191,3

KONZERNABSCHLUSS

(34) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (35)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Konzern-Kapitalflussrechnung

2003Mio. €

2002Mio. €

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -131,3 211,3

Abschreibungen (abzüglich Zuschreibungen) auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.178,7 1.081,6

Latente Steuern -145,1 288,4

Veränderungen der Rückstellungen -100,2 -263,4

Veränderungen der Sonderposten und Baukostenzuschüsse -49,9 -24,9

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen abzüglich entsprechender Erträge 26,5 23,4

Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -22,1 -237,0

Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva 119,9 33,6

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -153,4 78,7

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 723,1 1.191,7

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 57,0 24,5

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -424,7 -455,7

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 4,8 0,0

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -8,5 -368,1

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 125,2 1.990,7

Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -8,7 -158,5

Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Unternehmen – -2.003,1

Ein-/Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 167,9 -100,4

Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -87,0 -1.070,6

Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen – 0,1

Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividende, andere Ausschüttungen) -83,2 -68,1

Auszahlungen an Minderheitsgesellschafter (Dividende, andere Ausschüttungen) -5,0 -5,5

Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 43,8 770,6

Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -664,2 -782,0

Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -708,6 -84,9

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -72,5 36,2

Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds – 9,5

Finanzmittelfonds am 01. Januar 180,6 134,9

Finanzmittelfonds am 31. Dezember 108,1 180,6

KONZERNABSCHLUSS

(36) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (37)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

01.01.2003

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Zu-schreibungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2002

Mio. €

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bergwerkseigentum, Lizenzen und ähnliche Rechte 492,5 4,9 2,7 -22,8 477,3 131,9 34,5 0,1 – -18,2 148,3 329,0 360,6

Geschäfts- oder Firmenwert 386,9 0,8 – -6,2 381,5 49,2 37,2 – – – 86,4 295,1 337,7

Negativer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung -35,6 -1,9 – – -37,5 -8,9 -9,1 – – – -18,0 -19,5 -26,7

Geleistete Anzahlungen 9,3 3,7 -0,6 -0,0 12,4 – – – – – – 12,4 9,3

853,1 7,5 2,1 -29,0 833,7 172,2 62,6 0,1 – -18,2 216,7 617,0 680,9

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.521,3 33,9 22,2 -32,1 3.545,3 1.658,9 100,9 -0,6 -0,2 -18,0 1.741,0 1.804,3 1.862,4

Kraftwerksanlagen 13.950,6 52,8 144,8 -25,2 14.123,0 8.837,4 462,5 -19,8 – -21,7 9.258,4 4.864,6 5.113,2

Stromübertragungs- und Stromverteilungsanlagen 7.368,3 41,6 -87,0 -28,4 7.294,5 4.333,0 257,7 -53,1 – -22,7 4.514,9 2.779,6 3.035,3

Fernwärmeanlagen 2.141,8 10,5 85,1 -3,4 2.234,0 1.408,1 96,2 26,3 – -2,4 1.528,2 705,8 733,7

Tagebauausrüstung 1.047,1 58,5 11,0 -34,3 1.082,3 821,8 76,5 0,1 -0,0 -33,0 865,4 216,9 225,3

Sonstige technische Anlagen und Maschinen 630,4 20,9 56,7 -7,8 700,2 472,0 46,4 45,9 -0,0 -7,0 557,3 142,9 158,4

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 659,1 19,1 6,4 -91,3 593,3 566,7 33,7 1,3 – -79,1 522,6 70,7 92,4

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 348,2 173,0 -241,3 -1,4 278,5 0,2 0,0 -0,2 – – 0,0 278,5 348,0

29.666,8 410,3 -2,1 -223,9 29.851,1 18.098,1 1.073,9 -0,1 -0,2 -183,9 18.987,8 10.863,3 11.568,7

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 90,3 0,7 -0,3 -2,9 87,8 8,7 3,9 -0,2 – -0,0 12,4 75,4 81,6

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 6,2 12,0 – -0,5 17,7 0,5 – – – -0,0 0,5 17,2 5,7

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 723,8 1,8 0,3 -28,3 697,6 15,0 25,2 0,2 4,2 -0,5 44,1 653,5 708,8

Sonstige Beteiligungen 63,1 0,1 0,0 -0,5 62,7 5,4 – – – -0,5 4,9 57,8 57,7

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2,0 – – -0,4 1,6 0,5 – – -0,0 -0,1 0,4 1,2 1,5

Wertpapiere des Anlagevermögens 296,1 0,0 – -0,0 296,1 – – – – – – 296,1 296,1

Sonstige Ausleihungen 36,0 2,1 – -8,8 29,3 0,9 0,0 – – -0,1 0,8 28,5 35,1

1.217,5 16,7 0,0 -41,4 1.192,8 31,0 29,1 - 4,2 -1,2 63,1 1.129,7 1.186,5

31.737,4 434,5 0,0 -294,3 31.877,6 18.301,3 1.165,6 - 4,0 -203,3 19.267,6 12.610,0 13.436,1

KONZERNABSCHLUSS

(36) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (37)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

01.01.2003

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Zu-schreibungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2002

Mio. €

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bergwerkseigentum, Lizenzen und ähnliche Rechte 492,5 4,9 2,7 -22,8 477,3 131,9 34,5 0,1 – -18,2 148,3 329,0 360,6

Geschäfts- oder Firmenwert 386,9 0,8 – -6,2 381,5 49,2 37,2 – – – 86,4 295,1 337,7

Negativer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung -35,6 -1,9 – – -37,5 -8,9 -9,1 – – – -18,0 -19,5 -26,7

Geleistete Anzahlungen 9,3 3,7 -0,6 -0,0 12,4 – – – – – – 12,4 9,3

853,1 7,5 2,1 -29,0 833,7 172,2 62,6 0,1 – -18,2 216,7 617,0 680,9

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.521,3 33,9 22,2 -32,1 3.545,3 1.658,9 100,9 -0,6 -0,2 -18,0 1.741,0 1.804,3 1.862,4

Kraftwerksanlagen 13.950,6 52,8 144,8 -25,2 14.123,0 8.837,4 462,5 -19,8 – -21,7 9.258,4 4.864,6 5.113,2

Stromübertragungs- und Stromverteilungsanlagen 7.368,3 41,6 -87,0 -28,4 7.294,5 4.333,0 257,7 -53,1 – -22,7 4.514,9 2.779,6 3.035,3

Fernwärmeanlagen 2.141,8 10,5 85,1 -3,4 2.234,0 1.408,1 96,2 26,3 – -2,4 1.528,2 705,8 733,7

Tagebauausrüstung 1.047,1 58,5 11,0 -34,3 1.082,3 821,8 76,5 0,1 -0,0 -33,0 865,4 216,9 225,3

Sonstige technische Anlagen und Maschinen 630,4 20,9 56,7 -7,8 700,2 472,0 46,4 45,9 -0,0 -7,0 557,3 142,9 158,4

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 659,1 19,1 6,4 -91,3 593,3 566,7 33,7 1,3 – -79,1 522,6 70,7 92,4

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 348,2 173,0 -241,3 -1,4 278,5 0,2 0,0 -0,2 – – 0,0 278,5 348,0

29.666,8 410,3 -2,1 -223,9 29.851,1 18.098,1 1.073,9 -0,1 -0,2 -183,9 18.987,8 10.863,3 11.568,7

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 90,3 0,7 -0,3 -2,9 87,8 8,7 3,9 -0,2 – -0,0 12,4 75,4 81,6

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 6,2 12,0 – -0,5 17,7 0,5 – – – -0,0 0,5 17,2 5,7

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 723,8 1,8 0,3 -28,3 697,6 15,0 25,2 0,2 4,2 -0,5 44,1 653,5 708,8

Sonstige Beteiligungen 63,1 0,1 0,0 -0,5 62,7 5,4 – – – -0,5 4,9 57,8 57,7

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2,0 – – -0,4 1,6 0,5 – – -0,0 -0,1 0,4 1,2 1,5

Wertpapiere des Anlagevermögens 296,1 0,0 – -0,0 296,1 – – – – – – 296,1 296,1

Sonstige Ausleihungen 36,0 2,1 – -8,8 29,3 0,9 0,0 – – -0,1 0,8 28,5 35,1

1.217,5 16,7 0,0 -41,4 1.192,8 31,0 29,1 - 4,2 -1,2 63,1 1.129,7 1.186,5

31.737,4 434,5 0,0 -294,3 31.877,6 18.301,3 1.165,6 - 4,0 -203,3 19.267,6 12.610,0 13.436,1

KONZERNABSCHLUSS

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Allgemeine Grundsätze

Der Konzernabschluss der Vattenfall Europe AG zum 31. De-zember 2003 ist nach den Vorschriften des HGB aufgestellt. Für die Aufstellung der Konzernabschlüsse ab 2005 wird die Umstellung auf IFRS/IAS vorbereitet.

Außerdem wurden grundsätzlich die folgenden vom Deut-schen Standardisierungsrat entwickelten Grundsätze zur ordnungsmäßigen Konzernrechnungslegung angewendet:

Deutscher Rechnungslegungs Standard (DRS) 2 zur Kapital-flussrechnung, DRS 3 zur Segmentberichterstattung, DRS 4 zu Unternehmenserwerben im Konzernabschluss, DRS 5 zur Risikoberichterstattung, DRS 7 zum Konzerneigenkapital und Konzerngesamtergebnis sowie DRS 8 zur Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen im Konzernab-schluss. Nach DRS erforderliche zusätzliche Angaben im Konzernanhang wurden im Wesentlichen erbracht. DRS 10 zur Bildung von latenten Steuern im Konzernabschluss wird mit Ausnahme der zusätzlichen Informationen im Konzern-anhang (DRS 10.39 ff.) angewendet.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen sowie Eigenkapitalspiegel und Segmentberichterstattung in die Erläuterungen des Anhangs integriert. Um die Aus-sagefähigkeit des Anlagespiegels zu verbessern, wird der Posten technische Anlagen und Maschinen inhaltlich untergliedert.

Aufgrund des Deutschen Corporate Governance Kodex wur-den weitere Informationen in den Anhang aufgenommen.

Die Vattenfall Europe AG hat ihren Sitz in Berlin und ist im Handelsregister Berlin-Charlottenburg eingetragen.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der Vattenfall Europe AG die folgenden Gesellschaften einbezogen, bei denen der Vattenfall Europe AG unmittelbar oder mittelbar die Mehr-heit der Stimmrechte zusteht:

Konzern-Anhang

KONZERNABSCHLUSS(38)

Gesellschaft, Sitz Anteil Vattenfall

Europe AG (%)

über

01 best energy GmbH, Berlin 100,00 02

02 Bewag AG & Co. KG, Berlin (vormals Bewag Op. AG & Co. KG)

100,00 –

03 Gesellschaft bürgerlichen Rechts der Müllverwertung Borsigstraße GmbH, Hamburg

80,00 05

04 Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg

100,00 –

05 Vattenfall Europe Waste to Energy GmbH, Hamburg

100,00 –

06 Kernkraftwerk Brunsbüttel Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Hamburg

66,67 –

07 Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH), Hamburg

66,67 –

08 Müllverwertung Borsigstraße GmbH, Hamburg

80,00 05

09 MVR Müllverwertung Rugenberger Damm GmbH & Co. KG, Hamburg

55,00 05

10 Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG, Berlin

100,00 –

11 Vattenfall Europe Mining AG, Senftenberg

100,00 –

12 Vattenfall Europe Sales GmbH, Hamburg (vormals Berlin)

100,00 –

13 Vattenfall Europe Trading GmbH, Hamburg

100,00 –

14 Vattenfall Europe Transmission GmbH, Berlin

100,00 –

15 VEAG Kraftwerk Schwarze Pumpe GmbH, Spremberg – Schwarze Pumpe

100,00 10

16 WEMAG AG, Schwerin 79,531) 041) Stimmrechtsanteil

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Der Kreis der vollkonsolidierten Unternehmen ist grund-sätzlich identisch mit den im Vorjahr einbezogenen Unter-nehmen. Veränderungen ergaben sich aus der Fortführung der gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierung des Kon-zerns. Mit rückwirkender wirtschaftlicher Wirkung zum 01. Juli 2002 erfolgte die Ausgliederung des operativen Geschäfts der Bewag AG auf die Bewag Op. AG & Co. KG. Die Gesellschaft wurde nachfolgend in Bewag AG & Co. KG umfirmiert. Ebenfalls zum 01. Juli 2002 wurde die Bewag AG – zwischenzeitlich umbenannt in Bewag Holding AG – auf die Vattenfall Europe AG verschmolzen.

Die Gesellschaft best energy GmbH befindet sich seit 01. Ja-nuar 2004 in Liquidation.

Die übrigen Tochterunternehmen, bei denen der Vattenfall Europe AG unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht, werden wegen ihrer auch insgesamt untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht konsolidiert (§ 296 Abs. 2 HGB).

Aus dem Kreis der assoziierten Unternehmen werden die folgenden Gesellschaften nach der Equity-Methode bewertet:

Gesellschaft, Sitz Anteil Vattenfall

Europe AG (%)

Compania Electrica de Sochagota S.A. E.S.P., Tunja/Kolumbien

24,50

ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG, Dresden

29,13

GASAG Berliner Gaswerke AG, Berlin 31,58

Kernkraftwerk Brokdorf GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Brokdorf GmbH), Hamburg

20,00

Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Krümmel GmbH), Hamburg

50,00

Kernkraftwerk Stade GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Stade GmbH), Hamburg

33,33

Städtische Werke AG, Kassel 24,90

Für die übrigen assoziierten Unternehmen wurde wegen ihrer auch insgesamt untergeordneten Bedeutung von der Befreiungsvorschrift gemäß § 311 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht.

Eine Übersicht der Beteiligungsunternehmen ist gesondert aufgeführt.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach DRS 4 durch Ver-rechnung der Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem neu bewerteten Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs des Tochterunternehmens (Neubewertungsmethode). Daraus re-

sultierende aktive Unterschiedsbeträge von Unternehmens-erwerben werden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert und planmäßig erfolgswirksam über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren linear abgeschrieben.

Negative Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden aktivisch von den Geschäfts- oder Firmenwerten abgesetzt und nach DRS 4.40 in dem Ausmaß, in dem sie auf erwarteten künftigen Aufwendungen oder Verlusten im Zusammenhang mit den erworbenen Unternehmen beruhen, bei Anfall dieser Aufwendungen oder Verluste ergebniswirksam aufgelöst.

Negative Unterschiedsbeträge aus Unternehmenserwer-ben bis einschließlich 2001 wurden in das Eigenkapital eingestellt.

Durch Verschmelzung der Bewag Holding AG auf die Vattenfall Europe AG wurde im Jahr 2003 der zuvor bestehende Min-derheitenanteil von 10,48 % erworben. Der hieraus resultie-rende negative Unterschiedsbetrag in Höhe von 1,9 Mio. wurde aktivisch abgesetzt. Der Unterschiedsbetrag wird über die verbleibende Restnutzungsdauer des Geschäfts- oder Firmenwerts von 9 Jahren linear aufgelöst.

Aus dem Erwerb der indirekten Minderheitenanteile an der best energy GmbH ergab sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 0,8 Mio. , der in voller Höhe ab-geschrieben wurde.

Im Konzern sind die wesentlichen assoziierten Unternehmen grundsätzlich auf den Zeitpunkt des Erwerbs gemäß § 312 HGB nach der Equity-Methode bewertet und im Anlage-spiegel unter den Anteilen an assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Gemäß DRS 8 wird der Equity-Wert nach der Buchwertmethode ermittelt.

Bei den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen wird hinsichtlich der Behandlung verbleibender Unter-schiedsbeträge in gleicher Weise wie bei der Kapitalkonso-lidierung verfahren, wobei die Geschäfts- oder Firmenwerte in dem Equity-Wertansatz ausgewiesen werden. Der Anteil am Jahresergebnis dieser Unternehmen einschließlich der Abschreibungen von Geschäfts- oder Firmenwerten wird im Beteiligungsergebnis gezeigt. Der Equity-Wertansatz zum 31. Dezember 2003 enthält Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 202,8 Mio. .

Grundsätzlich werden in den der Equity-Bewertung zugrun-de liegenden Jahresabschlüssen die Bilanzierungs- und Be-wertungsmethoden im Vattenfall-Europe-Konzern zugrunde gelegt; abweichende Bewertungsmethoden werden beibe-halten, soweit die für die konzerneinheitliche Bilanzierung oder Neubewertung maßgeblichen Sachverhalte nicht hin-reichend bekannt oder zugänglich sind.

Forderungen und Verbindlichkeiten bzw. Rückstellungen zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden auf-gerechnet.

KONZERNABSCHLUSS (39)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Konzerninterne Umsatzerlöse und andere konzerninterne Erträge sowie die entsprechenden Aufwendungen werden eliminiert, soweit sie nicht als andere aktivierte Eigenleis-tungen auszuweisen sind. Zwischenergebnisse in eliminie-rungspflichtigem Umfang werden ebenfalls eliminiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbe-zogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde.

AktivaDie entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensge-genstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Die Abschrei-bung des Bergwerkseigentums erfolgt linear über zwei Drit-tel der zum Zeitpunkt des Erwerbs (2002) voraussichtlichen restlichen Nutzungsdauer der Tagebaue.

Negative Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden offen von den Geschäfts- oder Firmenwerten abge-setzt. Die Auflösung der negativen Unterschiedsbeträge wird in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Her-stellungskosten, vermindert um Investitionszuschüsse der öffentlichen Hand und um Baukostenzuschüsse (Ka-pitalzuschüsse) von sonstigen Dritten, bewertet worden. Die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen umfassen neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch in angemessenem Umfang anteilige Gemeinkosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht einbezogen. Nach § 6 b EStG übertragene Gewinne aus der Veräußerung von Grundstü-cken und Gebäuden sowie nach § 4 Fördergebietsgesetz vorgenommene Sonderabschreibungen werden gemäß § 298 HGB nicht abgesetzt.

Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen entspre-chen den steuerlichen Vorschriften. Für die Bemessung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer sind grundsätzlich die amtlichen AfA-Tabellen für allgemein verwendbare An-lagegüter sowie wirtschaftszweigspezifische AfA-Tabellen zugrunde gelegt worden. Für die einzelnen Anlagegruppen gelten folgende Abschreibungsgrundsätze:

• Gebäude werden nach § 7 Abs. 4 und 5 EStG abgeschrie-ben.

• Bei beweglichen Wirtschaftsgütern wird grundsätzlich die degressive Abschreibung angewendet. Der Übergang auf die lineare Methode erfolgt, sobald diese zu höheren Ab-schreibungsbeträgen führt.

• Wurden bei Vermögensgegenständen in den Einzelab-schlüssen steuerrechtliche Sonderabschreibungen nach Fördergebietsgesetz vorgenommen, erfolgt die Ab-schreibung auf Sachanlagen linear. Unabhängig davon werden bei Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG und Vattenfall Europe Transmission GmbH alle Vermögensge-genstände des Anlagevermögens, die von 1991 bis 2001 angeschafft wurden oder deren Herstellung in diesem Zeitraum abgeschlossen wurde, linear abgeschrieben.

• Abschreibungen auf Kraftwerksanlagen der Braunkoh-lekraftwerke, die ab 1999 in Betrieb genommen wurden, werden über die geschätzte Nutzungsdauer von 25 Jahren pro rata temporis verrechnet, soweit dem nicht die Bilan-zierung von Bruchteilseigentum entgegensteht.

• Tagebauaufschlüsse werden linear abgeschrieben.

Entsprechend der steuerlichen Vereinfachungsregelung wurde bei Zugängen von beweglichen Vermögensgegen-ständen im 1. Halbjahr der volle, bei Zugängen im 2. Halbjahr der halbe Abschreibungsbetrag angesetzt. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgänge erfasst. Im Anlagespiegel sind sie in den Zu- und Abgängen und gleichzeitig in den Abschreibungen des Geschäftsjahres enthalten.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden zum Ansatz eines niedrigeren beizulegenden Werts vorgenommen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Betei-ligungen sind zu den Anschaffungskosten bewertet. Soweit ihnen ein geringerer Wert beizumessen ist, werden gebotene Abschreibungen vorgenommen. Das Wertaufholungsgebot wurde beachtet.

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen sind zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls erhöht oder vermindert um den Betrag der Eigenkapitalveränderung, bewertet.

Ausleihungen werden, sofern sie nicht abgewertet sind, mit dem Nennwert bilanziert bzw., soweit erforderlich, auf den Bilanzstichtag abgezinst.

Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den An-schaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip und das Wertaufholungsgebot wurden berücksichtigt. Abschrei-bungen aufgrund vorübergehender Wertminderung wurden nicht vorgenommen.

Unter den Vorräten sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren unter Anwendung zulässiger Bewertungsverein-fachungen zu fortgeschriebenen Anschaffungs- oder Her-stellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips und des Wertaufholungsgebots bewertet.

Die Bewertung des Vorabraums erfolgt auf der Basis der Herstellungskosten unter Einbeziehung angemessener Gemeinkosten. Der Abraumverbrauch wird nach der Fifo-Methode ermittelt.

Die fertigen Kernbrennelemente sowie die Kernbrennele-mente in Fertigung und Anzahlungen auf Kernbrennelemen-te werden mit den Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips sowie des Wertaufholungsgebots bewertet. Steuerrechtlich zulässige Bewertungsabschläge werden aktivisch abgesetzt. Der Verbrauch der Kernbrenn-elemente wurde für die Überschussreaktivität nach dem Abbrand ermittelt. Der Wertminderung der Mindestreakti-vitätsmenge wurde durch lineare Verteilung der Anschaf-fungskosten auf die voraussichtliche nukleare Nutzungs-dauer der Kraftwerksanlage Rechnung getragen.

KONZERNABSCHLUSS(40)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Die unfertigen Leistungen werden mit den Herstellungskos-ten bewertet. Die Herstellungskosten umfassen neben den Einzelkosten auch anteilige angemessene Gemeinkosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht einbezogen.

Die geleisteten Anzahlungen werden mit den Anschaf-fungskosten angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt und, soweit erforderlich, abgezinst. Erkennbare Ausfallrisiken und das allgemeine Kreditrisiko werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Noch nicht abgerechnete Strom- und Wär-melieferungen werden nach dem geschätzten Verbrauch der einzelnen Kundengruppen bewertet und gegebenenfalls um die auf sie entfallenden Anzahlungen gekürzt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den An-schaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips und des Wertaufholungsgebots bilanziert.

Aktive latente Steuern resultieren vor allem aus dem im Konzernabschluss mit dem Eigenkapital verrechneten Sonderverlustkonto und anderen Unterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie aus Verlustvorträgen. Als Niederstwerttest wird beachtet, dass künftig steuerliche Ge-winne wahrscheinlich sind und steuerliche Verlustvorträge weiterhin abgesetzt werden dürfen.

PassivaEntsprechend § 298 HGB sind Sonderposten mit Rückla-geanteil im Konzernabschluss nicht enthalten. Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden werden damit direkt ertragswirksam, latente Steuern werden dabei berücksichtigt.

Sonderposten für Investitionszuwendungen aus Investi-tionszulagen gemäß Investitionszulagengesetz und steuer-pflichtigen Investitionszuschüssen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der zulagenbegüns-tigten Vermögensgegenstände aufgelöst.

Die von Kunden empfangenen Ertragszuschüsse werden mit den erhaltenen Baukostenzuschüssen unter dem ge-sonderten Posten Baukostenzuschüsse passiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer des zugehörigen Vermögensgegenstands, maximal über einen Zeitraum von 20 Jahren, erfolgswirksam aufgelöst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Ver-pflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Teilwert berechnet unter Beachtung der steuerlichen Vorschriften des § 6 a EStG (Rechnungszins-satz 6 % p. a.).

Eine Rückstellung für künftige Beiträge an den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG wegen unverfallbarer Anwartschaf-ten aus zurückliegenden Insolvenzen, die erst nach dem Bilanzstichtag zu laufenden Pensionen mit Beitragsfolge führen, wird nicht gebildet.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und sons-tigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kauf-männischer Beurteilung angemessen und ausreichend Rechnung getragen. Der Bemessung der Rückstellungen für die Entsorgung im Kernenergiebereich liegen die geschlossenen Verträge sowie der derzeitige Stand der Entsorgungstechnik zugrunde. Verpflichtungen aus Al-tersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Barwert auf der Basis eines Rechnungszinssatzes von 5,5 % p. a. bewertet. Im Zuge der Auflösung der Sonderposten mit Rücklageanteil sind im Konzernabschluss 2002 Rückstel-lungen für latente Steuern gebildet worden.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Buchung bewertet. Zum Bilanzstichtag werden bei Forderungen niedrigere Stichtagskurse und bei Verbindlichkeiten höhere Stichtagskurse berücksichtigt.

Vergleichbarkeit nach § 294 Abs. 2 HGB

Die Zahlen des Konzernabschlusses zum 31. Dezem-ber 2003 sind mit denen des Vorjahres nicht unein-geschränkt vergleichbar, da sich die Zusammensetzung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2002 wesentlich geändert hatte. Die Bewag AG sowie die best energy GmbH wurden erstmalig zum 01. Februar 2002 einbezogen, die Vattenfall Europe Trading GmbH zum 01. Juni 2002.

Um einen sinnvollen Vergleich der Gewinn- und Verlust-rechnung gemäß § 294 Abs. 2 HGB zu ermöglichen, wurden einige wesentliche Zahlen so ermittelt, als wären die neu erworbenen Unternehmen im gesamten Vorjahr voll kon-solidiert worden.

Die folgenden Werte sind sorgfältig aus den Abschlüssen der Gesellschaften ermittelt worden. Diese sind aufgrund des abweichenden Geschäftsjahres bei der Bewag AG teil-weise nicht testiert.

Der Vergleich stellt sich wie folgt dar:

Gewinn- und Verlustrechnung

2003Mio. €

2002Mio. €

Umsatzerlöse

Stromerlöse 7.411 7.959

Sonstige Umsatzerlöse 1.045 1.003

8.456 8.962

Materialaufwand 5.388 5.703

Personalaufwand 1.188 1.154

Zinsergebnis -244 -208

KONZERNABSCHLUSS (41)

(42) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (43)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(1) AnlagevermögenDie Entwicklung des Anlagevermögens und die wesentlichen Beteiligungen sind gesondert dargestellt.

Aus Vermögenszuordnungen in Ostdeutschland haben sich im Berichtsjahr ergebnisneutrale Anlagenzugänge in Höhe von 1,2 Mio. ergeben.

(2) Vorräte

31.12.2003

Mio. €

31.12.2002

Mio. €

Vorabraum 48,3 32,3

Kernbrennelemente 35,4 36,6

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 151,2 159,7

Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 19,0 7,4

Fertige Erzeugnisse und Waren 3,9 3,0

Geleistete Anzahlungen 35,9 5,5

293,7 244,5

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12. 2003

Mio. €

davon Rest-

laufzeit > 1 Jahr

Mio. €

31.12. 2002

Mio. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.739,1 4,7 2.743,2

abzüglich noch nicht abgerechneter Abschlagszahlungen - 1.509,1 – - 1.393,4

1.230,0 4,7 1.349,8

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 137,2 0,0 112,9

Forderungen gegen Unter-nehmen, mit denen ein Be-teiligungsverhältnis besteht 487,8 450,2 651,6

Sonstige Vermögensgegenstände 369,2 44,0 408,1

2.224,2 498,9 2.522,4

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Be-teiligungsverhältnis besteht, betreffen überwiegend Forde-rungen aus Finanztransaktionen sowie in geringem Umfang Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

(4) WertpapiereBei den Wertpapieren handelt es sich im Wesentlichen um festverzinsliche Wertpapiere und Aktien. Nach § 253 Abs. 3 HGB wurden Abschreibungen auf den niedrigeren Börsen- oder Marktpreis am Abschlussstichtag in Höhe von 0,6 Mio. (Vorjahr: 17,9 Mio. ) vorgenommen.

(5) Abgrenzungsposten für latente SteuernBewertungsunterschiede zwischen der konzerneinheitli-chen Bilanzierung und Bewertung im Vergleich zum steu-errechtlichen Ansatz sowie steuerliche Verlustvorträge führen zu einem Ansatz aktiver latenter Steuern in Höhe von 514,2 Mio. (Vorjahr: 471,2 Mio. ). Hiervon resultieren 329,0 Mio. (Vorjahr: 289,1 Mio. ) aus dem abweichen-den Ansatz von Rückstellungen. 112,4 Mio. (Vorjahr: 141,6 Mio. ) betreffen die im Konzernabschluss erfolgte Auflösung des Sonderverlustkontos.

(6) RechnungsabgrenzungspostenIn dem Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Unterschieds-betrag in Höhe von 1,5 Mio. (Vorjahr: 0,8 Mio. ) gemäß § 250 Abs. 3 HGB enthalten.

KONZERNABSCHLUSS

(42) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (43)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Gezeichnetes Kapital

Mio. €

Kapital-rücklage

Mio. €

Gewinn-rücklagen

Mio. €

Bilanz-gewinn

Mio. €

Anteile anderer Ge- sellschafter

Mio. €

Gesamt

Mio. €

Stand 31.12.2002 240,5 170,1 2.487,7 305,4 440,0 3.643,7

Ordentliche Kapitalerhöhung 18,0 292,1 – – – 310,1

Dividendenzahlungen – – – - 83,2 -5,0 -88,2

Kapitalkonsolidierung – – 6,8 – -317,3 -310,5

Jahresfehlbetrag – – – - 138,8 7,5 -131,3

Übrige Veränderungen – – 9,5 -8,3 – 1,2

Stand 31.12.2003 258,5 462,2 2.504,0 75,1 125,2 3.425,0

Das gezeichnete Kapital in Höhe von 258,5 Mio. ist einge-teilt in 202.209.746 Stückaktien mit Einfachstimmrecht.

Zur Durchführung der Verschmelzung der Bewag Holding AG wurde das Grundkapital der Vattenfall Europe AG um 18,0 Mio. durch Ausgabe von 14.028.382 nennbetragslosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem Aufgeld in Höhe von 292,1 Mio. erhöht.

Die im Vorjahr unter den Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesenen Minderheitenanteile an der Bewag AG sowie der best energy GmbH wurden im Rahmen der Kapitalkon-solidierung aufgerechnet.

(7) EigenkapitalDas Eigenkapital entwickelte sich im Geschäftsjahr 2003 wie folgt:

KONZERNABSCHLUSS

Die übrigen Veränderungen beinhalten Vermögenszuordnun-gen nach § 36 DMBilG in Höhe von 1,2 Mio. . Den anderen Gewinnrücklagen wurden per Saldo 8,3 Mio. zugeführt, um als Bilanzgewinn des Konzerns den Bilanzgewinn der Holding auszuweisen.

Bei den Gewinnrücklagen handelt es sich um andere Gewinnrücklagen. In den anderen Gewinnrücklagen ist der negative Unterschiedsbetrag in Höhe von 64,6 Mio. aus der Kapitalkonsolidierung der WEMAG AG enthalten, der Eigenkapitalcharakter hat und deshalb den Rücklagen zugeordnet wurde.

Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter betrifft im Wesentlichen die Anteile außen stehender Ge-sellschafter an der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG und der WEMAG AG.

Zum erwirtschafteten Konzerneigenkapital gehören die Gewinnrücklagen und der Bilanzgewinn. Es steht in Höhe von 75,1 Mio. für Ausschüttungen an die Gesellschafter zur Verfügung.

(44) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (45)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

(9) Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 2,5 Mio. , von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3,4 Mio. , von den sonstigen Verbindlichkeiten 0,3 Mio. durch Grundpfandrechte gesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten im Wesent-lichen Verbindlichkeiten aus Finanzierung.

KONZERNABSCHLUSS

(8) Rückstellungen

31.12. 2003

Mio. €

31.12. 2002

Mio. €

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.362,0 1.287,4

Steuerrückstellungen

Rückstellungen für latente Steuern 1.353,7 1.455,8

Rückstellungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und sonstige Steuern 410,9 582,2

1.764,6 2.038,0

Sonstige Rückstellungen

Rückstellungen für die Entsorgung im Kernenergiebereich abzüglich hierfür geleisteter Anzahlungen 1.354,4 1.334,6

Bergbaubedingte Rückstellungen 884,5 863,9

Rückstellungen für Restrukturierung 676,6 633,5

Rückstellungen für Abbruch und Sanierungsaufwendungen 419,1 470,5

Rückstellungen für Grunddienstbarkeiten 293,1 297,7

Übrige Rückstellungen 842,8 873,8

4.470,5 4.474,0

7.597,1 7.799,4

Die Rückstellungen für die Entsorgung im Kernenergie-bereich werden für die Entsorgung bestrahlter Kernbrenn-elemente (einschließlich Fertigungsmehrkosten) sowie die Stilllegung und Beseitigung der Kraftwerksanlagen und die Entsorgung radioaktiver Betriebsabfälle der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG gebildet.

Die bergbaubedingten Rückstellungen für die Rekultivie-rungsmaßnahmen sind mit Erfüllungsbeträgen bzw. auf der Basis handelsrechtlicher Herstellungskosten bewertet.

Die Rückstellungen für Restrukturierung beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Altersteilzeit- und Vor-ruhestandsregelungen.

Die übrigen sonstigen Rückstellungen beinhalten vor allem Zinsen, Ausgleichszahlungen nach Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowie nach Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG), Konzessionsabgaben sowie Erfolgsbeteiligungen und Arbeitszeitguthaben.

31.12.2003 davon mit einer Restlaufzeit 31.12.2002insgesamt < 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre insgesamt

Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.136,4 476,5 371,1 288,8 1.660,7

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 44,4 44,4 – – 16,9

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 548,3 545,5 2,7 0,1 654,5

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 103,0 97,7 5,3 – 92,7

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.679,2 137,4 1.541,8 – 1.820,2

Sonstige Verbindlichkeiten

aus Steuern 101,3 101,3 – – 102,0

im Rahmen der sozialen Sicherheit 24,5 24,5 – – 30,4

andere sonstige Verbindlichkeiten 597,8 122,3 462,4 13,1 635,0

723,6 248,1 462,4 13,1 767,4

4.234,9 1.549,6 2.383,3 302,0 5.012,4

(44) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (45)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung liegt das Gesamtkostenverfahren zugrunde.

(10) Umsatzerlöse

2003Mio. €

2002Mio. €

Stromgeschäft 7.897,5 8.269,4

Stromsteuer -486,6 -376,4

7.410,9 7.893,0

Wärmelieferungen 650,7 600,3

Bergbauprodukte 87,3 93,7

Sonstige Umsatzerlöse 307,0 273,1

1.045,0 967,1

8.455,9 8.860,1

Die Umsatzerlöse aus dem Stromgeschäft gliedern sich wie folgt:

2003Mio. €

2002Mio. €

Stromvertrieb und Netznutzung 4.851,7 4.833,4

Stromhandel 2.411,2 2.853,3

Stromlieferungen nach Erneuerbare-Energien-Gesetz 634,6 537,5

Erlöse nach Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz 0,0 45,2

Stromgeschäft 7.897,5 8.269,4

Die Stromerlöse enthalten die von den Kunden erhobene Stromsteuer von 486,6 Mio. (Vorjahr: 376,4 Mio. ), die an die Finanzverwaltung abzuführen ist. Um den erfolgs-neutralen Charakter dieses durchlaufenden Postens klarer herauszustellen, wurde der Stromsteueraufwand – mit Aus-nahme des geringen auf den Selbstverbrauch entfallenden Teils – unmittelbar von den Erlösen abgesetzt.

(11) Sonstige betriebliche ErträgeHierunter werden vor allem Erträge aus dem Belastungs-ausgleich nach § 5 Abs. 2 Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz in Höhe von 327,5 Mio. (Vorjahr: 221,3 Mio. ), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 129,9 Mio. (Vorjahr: 202,6 Mio. ), Erträge aus der Auflösung von Baukostenzuschüssen in Höhe von 49,6 Mio. (Vorjahr: 42,4 Mio. ), Erträge aus Abgängen des Anlagevermögens in Höhe von 31,4 Mio. (Vorjahr: 310,7 Mio. ) sowie Erträge aus der Auflösung von Sonderposten in Höhe von 17,0 Mio. (Vorjahr: 19,3 Mio. ) ausgewiesen.

Die Erträge aus dem Belastungsausgleich nach § 5 Abs. 2 Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz resultieren aus dem Aus-gleich zwischen den Übertragungsnetzbetreibern.

(12) Materialaufwand

2003Mio. €

2002Mio. €

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 4.575,4 5.165,9

Aufwendungen für bezogene Leistungen 812,3 531,9

5.387,7 5.697,8

In den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind Netznutzungsentgelte enthalten, die im Vorjahr in Höhe von 65,2 Mio. in den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, sowie sonstige Fremdleistungen in Höhe von 39,2 Mio. , die in den sonstigen betrieblichen Aufwendun-gen ausgewiesen waren.

(13) Personalaufwand

2003Mio. €

2002Mio. €

Löhne und Gehälter 879,9 874,8

Soziale Abgaben 182,9 169,0

Aufwendungen für Altersversorgung 121,3 71,1

Aufwendungen für Unterstützung 4,2 6,1

1.188,3 1.121,0

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

2003 2002

Angestellte 10.938 11.367

Gewerbliche Arbeitnehmer 7.835 8.307

18.773 19.674

Auszubildende 1.478 1.566

Die Anzahl der Mitarbeiter wurde gemäß § 267 Abs. 5 HGB ermittelt, wobei Mitarbeiter der erstmals vollkonsolidierten Unternehmen im Jahr 2002 anteilig für den Zeitraum der Konzernzugehörigkeit berücksichtigt wurden.

(14) AbschreibungenDie Abschreibungen betreffen mit 1.145,6 Mio. (Vorjahr: 1.078,9 Mio. ) immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen. Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten, wurden nicht vor-genommen (Vorjahr: 12,8 Mio. ).

Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 15,5 Mio. (Vorjahr: 18,7 Mio. ) vorgenommen, davon resultieren 13,4 Mio. aus der Abschreibung auf Grund-stücke und Gebäude, 0,9 Mio. auf Stromübertragungs- und

KONZERNABSCHLUSS

(46) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (47)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Stromverteilungsanlagen, 0,8 Mio. auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie 0,4 Mio. auf sonstige technische An-lagen und Maschinen.

(15) Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen mit 250,0 Mio. den Belastungsausgleich gemäß § 5 Abs. 1 Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, mit 230,0 Mio. die Zuführung zu Rückstellungen für Restrukturierung, mit 70,8 Mio. die Zuführung zu bergbaubedingten Rückstellungen sowie mit 9,3 Mio. Aufwendungen aus Abgängen des Anlagevermögens. In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind vor allem Fremdleistungen für Verwaltung und Vertrieb enthalten.

(16) Beteiligungsergebnis

2003Mio. €

2002Mio. €

Erträge aus Beteiligungen

Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 7,1 16,7

Erträge aus sonstigen Beteiligungen 3,9 1,7

11,0 18,4

Erträge aus Gewinn-abführungsverträgen

Erträge aus Gewinnabführungsverträ-gen mit verbundenen Unternehmen 15,3 6,0

Erträge aus sonstigen Gewinn-abführungsverträgen – 1,5

15,3 7,5

Aufwendungen aus Verlust-übernahme von verbundenen Unternehmen -5,3 -5,3

Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen -3,9 –

Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 12,4 3,7

29,5 24,3

(17) Zinsergebnis

2003Mio. €

2002Mio. €

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

Erträge aus verbundenen Unternehmen 0,5 0,4

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 12,6 62,5

13,1 62,9

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Erträge aus verbundenen Unternehmen 1,8 1,5

Andere sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 34,2 37,2

36,0 38,7

Abschreibungen auf sonstige Ausleihungen und Wertpapiere -0,6 -17,9

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen -0,9 -20,5

Andere Zinsen und ähnliche Aufwendungen -291,9 -269,3

-292,8 -289,8

-244,3 -206,1

Die anderen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beruhen in Höhe von 100,2 Mio. auf der Aufzinsung von Rück-stellungen.

(18) Steuern

2003Mio. €

2002Mio. €

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Tatsächliche Steuern 176,4 -151,4

Latente Steuern -145,1 288,4

31,3 137,0

Sonstige Steuern 52,0 39,1

83,3 176,1

(19) Ergebnisanteile anderer GesellschafterDie Ergebnisanteile anderer Gesellschafter betreffen im Wesentlichen die Anteile außen stehender Gesellschafter an der WEMAG AG und der Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG.

KONZERNABSCHLUSS

(46) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (47)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung ist nach DRS 2 des Deutschen Standardisierungsrats aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet als Liquidität des Unternehmens die flüssigen Mittel.

Zur Verbesserung des Einblicks in die Finanzlage wurde die Veränderung der latenten Steuern separat dargestellt. Die notwendigen Anpassungen des Vorjahres beinhalten auch eine Umgliederung aus der Veränderung der sonstigen Passiva in die Veränderung der sonstigen Aktiva in Höhe von 316,1 Mio. .

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beruht mit 24,8 Mio. (Vorjahr: 37,3 Mio. ) auf Einzahlungen aus Zinsen. Zinszahlungen beliefen sich auf 179,8 Mio. (Vorjahr: 211,4 Mio. ). Den Auszahlungen für Ertragsteuern in Höhe von 375,6 Mio. (Vorjahr: 183,9 Mio. ) stehen Erstattungen in Höhe von 3,6 Mio. (Vorjahr: 134,5 Mio. ) gegenüber.

Im Rahmen der Verschmelzung der Anteile an der Bewag Holding AG erfolgte die zahlungsunwirksame Ausgabe von Aktien mit Aufgeld in Höhe von 310,1 Mio. (Vorjahr: 117,2 Mio. aus der Verschmelzung der Anteile an der VEAG Vereinigte Energiewerke AG).

Zu- und Abgänge von Beteiligungen betrafen im Wesent-lichen die Veräußerung der HanseNet Telekommunikation GmbH zum Preis von 27,5 Mio. .

Konzernbereiche Strom/Fernwärme Braunkohle Entsorgung Überleitung Gesamt

2003Mio. €

2002Mio. €

2003Mio. €

2002Mio. €

2003Mio. €

2002Mio. €

2003Mio. €

2002Mio. €

2003Mio. €

2002Mio. €

Außenumsatz 8.280,2 8.679,3 94,8 101,3 76,6 74,8 4,3 4,7 8.455,9 8.860,1

Innenumsatz 37,8 27,7 557,3 554,0 12,6 13,8 -607,7 -595,5 – –

Bereichsumsatz 8.318,0 8.707,0 652,1 655,3 89,2 88,6 -603,4 -590,8 8.455,9 8.860,1

Abschreibungen 920,0 870,3 145,6 150,2 19,2 22,4 60,8 48,8 1.145,6 1.091,7

Andere nicht zahlungs- wirksame Posten 39,7 24,1 1,3 – -2,0 -2,6 -12,5 1,9 26,5 23,4

Segmentergebnis 288,8 538,7 -74,0 -77,6 21,7 24,6 -69,7 83,5 166,8 569,2

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 23,5 16,4 0,0 – 0,4 – -11,5 -12,7 12,4 3,7

Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen 17,6 8,9 -1,6 0,9 1,5 1,4 -0,4 9,4 17,1 20,6

Investitionen

Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 261,0 353,6 144,9 454,8 1,5 1,2 10,4 337,8 417,8 1.147,4

Finanzanlagen 21,9 149,6 4,5 1,8 0,0 2,3 -9,7 159,0 16,7 312,7

Aktiva 15.490,4 16.049,8 2.124,7 2.040,0 184,2 204,9 -1.876,2 -1.119,5 15.923,1 17.175,2

Schulden 8.753,5 9.424,7 1.300,1 1.218,6 155,8 175,6 1.696,6 2.070,6 11.906,0 12.889,5

Mitarbeiter im Jahres-durchschnitt (Anzahl) 13.302 14.188 5.126 5.254 192 188 153 44 18.773 19.674

Die Segmentberichterstattung erfolgt nach DRS 3 des Deutschen Standardisierungsrats.

Die Segmentabgrenzung bestimmt sich im Vattenfall-Europe-Konzern nach den von den Unternehmen erbrachten Leistungen.

Der Konzernbereich Strom/Fernwärme fasst die operativen Segmente Stromerzeugung, Stromvertrieb, Übertragung, Verteilung und Fernwärme zusammen. Der Bereich ent-hält damit Leistungen der Bewag AG & Co. KG, best energy GmbH, Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG, Kernkraftwerk Brunsbüttel GbR, VEAG Kraftwerk Schwarze Pumpe GmbH und WEMAG AG sowie der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG,

Vattenfall Europe Sales GmbH, Vattenfall Europe Trading GmbH und Vattenfall Europe Transmission GmbH.

Die Vattenfall Europe Mining AG ist dem Segment Braun-kohle zugeordnet.

Der Konzernbereich Entsorgung umfasst die Firmen Vattenfall Europe Waste to Energy GmbH, Müllverwertung Borsigstraße GmbH, GbR der Müllverwertung Borsig-straße GmbH und MVR Müllverwertung Rugenberger Damm GmbH & Co. KG.

In der Überleitung ist neben der Konsolidierung der Seg-mente die Holding Vattenfall Europe AG enthalten.

KONZERNABSCHLUSS

Sonstige Angaben

Segmentberichterstattung

(48) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (49)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Innenumsätze geben die Höhe der Umsätze zwischen den Konzernbereichen an. Sie werden grundsätzlich zu Bedingungen wie unter Fremden abgerechnet. Die Sum-me aus Außenumsätzen und Innenumsätzen ergibt die Bereichsumsätze.

Das Segmentergebnis entspricht dem Ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit in der Gewinn- und Verlust-rechnung ohne Berücksichtigung des Beteiligungs- und Zinsergebnisses.

Unter den Schulden sind die Bilanzposten Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzungspos-ten zusammengefasst.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Ver-pflichtungen Für die Risiken aus nuklearen Schäden haben die deutschen Kernkraftwerksbetreiber nach In-Kraft-Treten des novellier-ten Atomgesetzes (AtG) und der novellierten Atomrechtliche-Deckungsvorsorge-Verordnung (AtDeckV) am 27. April 2002 eine Deckungsvorsorge bis zu einem Maximalbetrag von 2,5 Mrd. je Schadensfall nachzuweisen.

Seit Januar 2003 besteht eine einheitliche Haftpflichtver-sicherung über den Betrag von 255,6 Mio. . Die vorherige Abdeckung über die Nuklear Haftpflicht GbR erfasst seitdem nur noch die solidarische Absicherung für Ansprüche im Zusammenhang mit behördlich angeordneten Evakuie-rungsmaßnahmen im Bereich zwischen 0,5 Mio. und 15,0 Mio. . Die Obergesellschaften der deutschen Kernkraft-werksbetreiber haben sich entsprechend ihren Anteilen an Kernkraftwerken verpflichtet, deren Betriebsgesellschaften liquiditätsmäßig so zu stellen, dass sie ihren Verpflichtungen aus ihrer Zugehörigkeit zur Nuklear Haftpflicht GbR jederzeit nachkommen können.

Zur Erfüllung der darüber hinaus nach AtDeckV erforder-lichen Deckungsvorsorge in Höhe von 2.244,4 Mio. je Schadensfall haben die Obergesellschaften der deutschen Kernkraftwerksbetreiber, darunter Vattenfall Europe AG, im Jahr 2001 vertraglich vereinbart, den haftenden Kraft-werksbetreiber im Schadensfall – nach Ausschöpfung dessen eigener Möglichkeiten und der seiner Obergesellschaften – finanziell so auszustatten, dass dieser seinen Zahlungs-verpflichtungen nachkommen kann (Solidarvereinbarung). Vertragsgemäß beträgt der auf die Vattenfall Europe AG ent-fallende Anteil bezüglich der Haftung zuzüglich 5 % Scha-densabwicklungskosten 8,264 % (31.12.2002: 7,838 %).

Vattenfall Europe AG und Vattenfall Europe Mining AG sind aus einem Vertrag mit der Bundesanstalt für vereinigungs-bedingte Sonderaufgaben verpflichtet, in Ostdeutschland ein hohes Ausbildungsniveau aufrecht zu erhalten. Verteilt auf die Jahre 2003 bis 2005 sind über die bundesdurchschnittli-che Ausbildungsquote hinaus 500 Auszubildende bei Bewag AG & Co. KG, Vattenfall Europe Mining AG, Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG, Vattenfall Europe Transmission GmbH, Vattenfall Europe Sales GmbH und Vattenfall Europe

AG einzustellen. Bei Nichterfüllung hat Vattenfall Europe AG eine Pönale je nicht besetztem Ausbildungsplatz, maximal 25 Mio. , an die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben zu entrichten.

Für vertragliche Verpflichtungen einer Tochtergesellschaft gegenüber einem Dritten aus der Errichtung und Betreibung eines Heizkraftwerks haftet die Vattenfall Europe Mining AG als Gesamtschuldner (davon für Investitionskredite 11,8 Mio. ).

Für noch bestehende Verpflichtungen, die in Vorjahren durch Abspaltung auf die Gasversorgung für Schwerin-Land GmbH, die Gasversorgung für Schwerin-Stadt GmbH und die Fernwärme Schwerin GmbH übergegangen sind, haftet die WEMAG AG als Gesamtschuldner.

Des Weiteren bestehen Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von 5,6 Mio. .

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergeben sich im Wesentlichen aus der langfristig angelegten Geschäftspolitik der Vattenfall Europe AG und ihrer Tochterunternehmen.

Insbesondere sind zu nennen:

• Bestellobligo aus Investitionsaufträgen von rund 406 Mio. ,

• Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 283 Mio. ,

• langfristige Abnahmeverpflichtungen von Strom, Stein- und Braunkohle,

• Verpflichtungen aus Dienstleistungs- und Beratungsver-trägen in Höhe von 16 Mio. ,

• Verpflichtung aus einer Vereinbarung über die Nutzung fremder Stromnetze bis zum 31.12.2007 in Höhe von 10,3 Mio. ,

• ausstehende Einlagen in Höhe von 5,7 Mio. ,

• Rangrücktrittserklärungen in Höhe von 1,6 Mio. .

Für noch nicht durch Beitragsumlage finanzierte unverfall-bare Anwartschaften aus bereits eingetretenen Insolven-zen ist gegenüber dem Pensions-Sicherungs-Verein VVaG mit künftigen Beitragsverpflichtungen von 8,8 Mio. zu rechnen.

Mitteilungspflichten1. Das Königreich Schweden, vertreten durch das Ministe-

rium für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Kommunikation, Regeringskansliet, Stockholm, hat nach Maßgabe der von im Alleinbesitz des Königreichs Schweden stehen-den Vattenfall AB, Stockholm, mitgeteilten Informationen höchstvorsorglich gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitge-

KONZERNABSCHLUSS

(48) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (49)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

teilt, dass ihm am 01. April 2002 98,9 % der Stimmrechts-anteile an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (nachfolgend „Gesellschaft“) zustanden. Diese Stimmrechtsanteile sind ihm gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Nachrichtlich teilte es nach Maßgabe der von Vattenfall AB mitgeteilten Informationen mit, dass es am 05. Feb-ruar 2003 weiterhin die Schwelle von 75 % überschreitet und der Stimmrechtsanteil an der Gesellschaft 96,76 % beträgt. Diese Stimmrechtsanteile sind ihm gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Im Übrigen bestätigte das Königreich Schweden, dass Vattenfall AB zu allen vorgenannten Zeitpunkten in seinem Alleinbesitz stand und weiterhin in seinem Alleinbesitz steht, sodass ihm deren mittelbar zuzu-rechnende Stimmrechtsanteile an der Gesellschaft nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG (§ 22 Abs. 1 Nr. 2 WpHG a. F.) zugerechnet werden.

Es teilte mit, dass die Veränderung des Umfangs seiner mittelbaren Stimmrechtsanteile an der Gesellschaft gegenüber dem von Vattenfall AB zuletzt angezeigten Wert sich – ohne Unterschreiten von maßgeblichen Schwellenwerten – sowohl aus einer Übertragung von Aktien an der Gesellschaft auf eine dritte Partei als auch aus der Reduzierung des prozentualen Anteils an Stimmrechten an der Gesellschaft aufgrund einer Verschmelzung ergibt.

2. Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Köln, hat uns gemäß §§ 21, 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Koros GmbH & Co. KG, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, an der Vattenfall Europe AG am 27. Juni 2003 die Schwelle von 5 % über-schritten hat und nunmehr 5,00006685 % beträgt.

Diese Stimmrechte sind der Koros Verwaltungs GmbH, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, der NEPTUNO Verwaltungs- und Treuhand-Gesellschaft mbH, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, und der Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien jeweils gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. Abs. 3 WpHG zuzurechnen, wo-durch auch der Stimmrechtsanteil der Koros Verwaltungs GmbH, der NEPTUNO Verwaltungs- und Treuhand-Gesell-schaft mbH und der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppen-heim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien jeweils am 27. Juni 2003 die Schwelle von 5 % überschritten haben und nunmehr jeweils 5,00006685 % betragen.

3. Die Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, hat uns nach § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr am 01. April 2002 98,9 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden. Davon sind ihr 73,8 % der Stimm-rechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Weiter sind ihr 25,1 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen.

Weiterhin teilte Vattenfall AB gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Vattenfall Deutschland GmbH, Neuer Wall 72, 20354 Hamburg, mit, dass der Vattenfall Deutschland GmbH am 01. April 2002 36,6 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden. Weiter sind der Vattenfall Deutsch-land GmbH am 01. April 2002 25,1 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen.

Ferner teilte Vattenfall AB gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Österede Kraft AB, c/o Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, mit, dass der Österede Kraft AB am 01. April 2002 37,2 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden.

4. Die Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, hat mitgeteilt, dass mit Datum vom 01. September 2003 eine Verän-derung der ihr zuzurechnenden Stimmrechtsanteile an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) eingetreten ist.

Vattenfall AB teilte gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Österede Kraft AB, c/o Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, mit, dass der Stimm-rechtsanteil der Österede Kraft AB an der Vattenfall Europe AG am 01. September 2003 die Schwellen von 25 %, 10 % und 5 % unterschritten hat und seit dem 01. September 2003 0 % beträgt.

Gleichzeitig teilte Vattenfall AB gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 WpHG mit, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Vattenfall Europe AG unverändert die Schwelle von 75 % überschreitet und am 01. September 2003 91,4837 % beträgt. Davon sind Vattenfall AB 33,88 % nach § 21 Abs. 1 WpHG seit dem 01. September 2003 und 57,6037 % nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurech-nen. Dabei handelt es sich um Stimmrechtsanteile aus Aktien, die dem von ihr kontrollierten Unternehmen Vattenfall Deutschland GmbH gehören oder zuzurech-nen sind.

KONZERNABSCHLUSS

(50) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (51)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Beziehungen zu nahe stehenden PersonenZu den wesentlichen nahe stehenden Unternehmen, mit denen der Konzern im Geschäftsjahr 2003 Geschäfte getätigt hat, gehören einerseits nach dem Wesentlich-keitsgrundsatz nicht konsolidierte Tochterunternehmen sowie andererseits über den Gesellschafter verbundene Unternehmen. Insgesamt hat der Konzern 2003 von diesen Gesellschaften Leistungen in Höhe von 199,8 Mio. bezo-gen, die überwiegend im sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen sind. Außerdem wurden im Stromgeschäft Erlöse von 152,1 Mio. erzielt und es fielen Aufwendungen von 83,8 Mio. an.

Die nicht konsolidierten Tochterunternehmen erbringen Serviceleistungen für den Konzern. Es handelt sich im Jahr 2003 im Wesentlichen um folgende Unternehmen:

• Vattenfall Europe Information Services GmbH hat für die Bereitstellung von Hardware und Software sowie für Beratungsleistungen insgesamt 99,0 Mio. an Konzern-unternehmen berechnet.

• Die Gesellschaft für Montan- und Bautechnik mbH (GMB) und die Transport- und Speditionsgesellschaft Schwarze Pumpe mbH (TSS GmbH), Tochterunternehmen der Vattenfall Europe Mining AG, stellten dieser insbesondere für technische Betriebsführung, Gebäudemanagement und Ingenieurleistungen sowie Transportleistungen 23,3 Mio. in Rechnung.

• Die VSG GmbH erbringt Leistungen des kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Gebäudemanagements und technische Serviceleistungen. Der Konzern hatte da-raus bezogene Leistungen von 21,1 Mio. .

• Leistungen der BIQ Beschäftigungs-, Industrieflächen-management- und Qualifizierungsgesellschaft mbH be-treffen vor allem das Standort-, Immobilien- und Indus-trieflächenmanagement und wurden 2003 in Höhe von 11,6 Mio. an Konzerngesellschaften berechnet.

• Vattenfall Europe PowerConsult GmbH erbrachte inge-nieurtechnische Beratungsleistungen für den Konzern von 10,1 Mio. .

• Für Leistungen im Bereich der Telekommunikation be-rechnete die VEAGCOM Telekommunikationsgesellschaft mbH dem Konzern 7,4 Mio. .

Erbrachte Leistungen von über den Gesellschafter verbun-denen Unternehmen betrafen Försäkrings AB Vattenfall Insurance, die das Versicherungsmanagement übernommen hat und hierfür Versicherungsprämien in Höhe von 7,7 Mio. an den Konzern weiterberechnete.

Von den Stromerlösen entfallen 95,9 Mio. auf Vattenfall AB und 55,1 Mio. auf Vattenfall Nederland B.V., bei den Be-zügen betreffen 81,7 Mio. Vattenfall AB.

Als Holding steuert die Vattenfall Europe AG außerdem die Finanzierung für ihre Tochterunternehmen und ei-nige Beteiligungsgesellschaften. Hieraus sind einerseits im Konzernabschluss Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen ausgewiesen sowie in geringerem Umfang auch Zinserträge und Zinsaufwen-dungen im Zinsergebnis (17) enthalten.

Alle Geschäftsbeziehungen sind zu marktüblichen Kondi-tionen abgeschlossen worden.

Unternehmen, mit denen ein Beherrschungsvertrag besteht, sind in der Liste des Anteilsbesitzes ersichtlich durch die Fußnote „Ergebnisabführungsvertrag“, der regelmäßig Beherrschung und Ergebnisabführung sowie Verlustüber-nahme beinhaltet.

Aufwendungen für Organmitglieder Insgesamt betrugen die Aufwendungen für Bezüge des Vorstands im Berichtsjahr 4,4 Mio. . Davon erhielt der Vorstand 2,4 Mio. als Fixum. Für erfolgsbezogene Ver-gütungen wurden außerdem 1,3 Mio. , für Vergütungen mit langfristiger Anreizwirkung 0,7 Mio. aufgewendet. Rückstellungen für Pensionszusagen an Vorstände beliefen sich am Bilanzstichtag auf 4,9 Mio. .

Für den Aufsichtsrat wurden 0,7 Mio. aufgewendet.

An frühere Mitglieder des Vorstands und ihre Hinterbliebe-nen wurden 1,3 Mio. gezahlt. Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis beliefen sich am Bilanzstichtag auf 16,4 Mio. .

Darlehensgewährung an OrganmitgliederDie an Vorstandsmitglieder gewährten Darlehen valutier-ten zum 31. Dezember 2003 in Höhe von 0,1 Mio. . Dem Darlehen liegen ein Zinssatz von 2 % sowie eine Laufzeit von 22 Jahren zugrunde. Im Berichtsjahr sind 29 T zu-rückgezahlt worden.

Eingegangene Haftungsverhältnisse zugunsten von OrganmitgliedernFür ein Mitglied des Vorstands und für ein Mitglied des Aufsichtsrats ist Vattenfall Europe AG Mietkautionsbürg-schaften eingegangen.

Erklärung nach § 314 Abs. 1 Nr. 8 HGBDie Vattenfall Europe AG hat die nach § 161 AktG vorge-schriebene Erklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären zugänglich gemacht.

Berlin, 09. März 2004

Vattenfall Europe AGDer Vorstand

KONZERNABSCHLUSS

(50) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (51)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Bestätigungsvermerk

Zu dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst wurde, haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Wir haben den von der Vattenfall Europe AG, Berlin, aufge-stellten Konzernabschluss und Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst wurde, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2003 bis 31. Dezem-ber 2003 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Kon-zernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi-ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Kon-zernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirt-schaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Er-wartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht

überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der we-sentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlus-ses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.“

Berlin, 10. März 2004

Ernst & Young AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Diederichs SelterWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

BESTÄTIGUNGSVERMERK

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (53)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

EINZELABSCHLUSS

Bilanz

Aktiva

Anhang 31.12.2003Mio. €

01.01.2003Mio. €

31.12.2002Mio. €

Anlagevermögen (1)

Immaterielle Vermögensgegenstände 0,1 0,0 0,0

Sachanlagen 195,9 218,2 126,9

Finanzanlagen 6.479,0 6.001,5 5.669,7

6.675,0 6.219,7 5.796,6

Umlaufvermögen

Vorräte (2) 0,1 0,2 0,2

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (3) 779,4 883,8 864,2

Wertpapiere 80,7 177,8 177,8

Flüssige Mittel 26,4 90,1 90,1

886,6 1.151,9 1.132,3

Rechnungsabgrenzungsposten 3,2 3,3 3,3

Sonderverlustkonto (4) 66,1 85,8 68,7

7.630,9 7.460,7 7.000,9

EINZELABSCHLUSS(52)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (53)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Passiva

Anhang 31.12.2003Mio. €

01.01.2003Mio. €

31.12.2002Mio. €

Eigenkapital (5)

Gezeichnetes Kapital 258,5 258,5 240,5

Kapitalrücklage 462,2 462,2 170,1

Gewinnrücklagen 795,7 729,4 729,3

Bilanzgewinn 75,1 424,5 305,4

1.591,5 1.874,6 1.445,3

Sonderposten (6) 55,6 36,1 25,7

Rückstellungen (7) 1.172,9 1.354,2 1.305,3

Verbindlichkeiten (8) 4.810,2 4.193,3 4.222,1

Rechnungsabgrenzungsposten 0,7 2,5 2,5

7.630,9 7.460,7 7.000,9

EINZELABSCHLUSS

(54) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (55)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 2003Mio. €

2002Mio. €

Umsatzerlöse (9) 40,7 4,7

Andere aktivierte Eigenleistungen 0,0 0,0

Sonstige betriebliche Erträge (10) 104,5 267,8

Materialaufwand (11) -2,7 -2,6

Personalaufwand (12) -41,1 -11,8

Abschreibungen (13) -14,3 -4,8

Sonstige betriebliche Aufwendungen (14) -164,5 -123,5

Beteiligungsergebnis (15) 137,5 431,0

Zinsergebnis (16) -172,1 -113,8

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -112,0 447,0

Außerordentliches Ergebnis (17) 119,9 5,5

Steuern (18) -101,6 157,4

Jahresfehlbetrag/-überschuss -93,7 609,9

Gewinnvortrag 5,8 0,4

Einstellung in die Gewinnrücklagen – -304,9

Entnahme aus den Gewinnrücklagen 163,0 –

Bilanzgewinn 75,1 305,4

EINZELABSCHLUSS

(54) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (55)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Kapitalflussrechnung

2003Mio. €

2002Mio. €

Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -213,6 604,4

Abschreibungen (abzüglich Zuschreibungen) auf Gegenstände des Anlagevermögens 15,6 4,8

Veränderungen der Rückstellungen -181,9 -225,6

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen abzüglich entsprechender Erträge 36,9 19,9

Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -21,6 -133,7

Veränderungen der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -111,8 -224,5

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -87,9 59,5

Einzahlungen aus außerordentlichen Posten 0,8 –

Mittelab-/-zufluss aus laufender Geschäftstätigkeit -563,5 104,8

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 29,6 16,6

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -2,3 -1,7

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -0,0 -0,0

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 114,3 701,6

Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -1,4 -2.321,4

Ein-/Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 99,4 -183,8

Mittelzu-/-abfluss aus der Investitionstätigkeit 239,6 -1.788,7

Auszahlungen an Unternehmenseigner (Dividende) -83,2 -68,1

Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 829,0 2.268,6

Auszahlungen zur langfristigen Finanzierung verbundener Unternehmen -503,9 –

Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten -31,7 -409,1

Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit 210,2 1.791,4

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -113,7 107,5

Finanzmittelfonds am 01. Januar 140,1 32,6

Finanzmittelfonds am 31. Dezember 26,4 140,1

EINZELABSCHLUSS

(56) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (57)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

01.01.2003*

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003*

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003*

Mio. €

Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, Lizenzen, sonstige Anlagerechte 6,1 0,1 – – 6,2 6,1 0,0 – – 6,1 0,1 0,0

6,1 0,1 – – 6,2 6,1 0,0 – – 6,1 0,1 0,0

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 325,6 0,6 0,0 -20,3 305,9 116,8 11,9 – -10,8 117,9 188,0 208,8

Technische Anlagen und Maschinen 18,7 0,1 0,3 -1,1 18,0 13,7 1,1 -0,1 -1,1 13,6 4,4 5,0

Betriebs- und Geschäftsausstattung 14,7 0,6 0,5 -0,9 14,9 11,3 1,3 0,1 -0,7 12,0 2,9 3,4

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1,0 0,6 -0,8 -0,2 0,6 – – – – – 0,6 1,0

360,0 1,9 – -22,5 339,4 141,8 14,3 – -12,6 143,5 195,9 218,2

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 5.156,8 0,7 – -2,6 5.154,9 8,5 1,3 – -0,0 9,8 5.145,1 5.148,3

Ausleihungen an verbundene Unternehmen – 507,9 – – 507,9 – – – – – 507,9 –

Beteiligungen 545,4 0,7 – -28,0 518,1 0,5 – – -0,5 0,0 518,1 544,9

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,6 – – -0,2 0,4 – – – – – 0,4 0,6

Wertpapiere 306,9 – – – 306,9 – – – – – 306,9 306,9

Sonstige Ausleihungen 0,8 0,0 – -0,2 0,6 – – – – – 0,6 0,8

6.010,5 509,3 – -31,0 6.488,8 9,0 1,3 – -0,5 9,8 6.479,0 6.001,5

6.376,6 511,3 – -53,5 6.834,4 156,9 15,6 – -13,1 159,4 6.675,0 6.219,7

* 01.01.2003 nach Verschmelzung von Bewag Holding AG (vormals Bewag AG

nach Ausgliederung des operativen Geschäfts) auf Vattenfall Europe AG

EINZELABSCHLUSS

(56) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (57)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte

01.01.2003*

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003*

Mio. €

Zugänge

Mio. €

Um-buchungen

Mio. €

Abgänge

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

31.12.2003

Mio. €

01.01.2003*

Mio. €

Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, Lizenzen, sonstige Anlagerechte 6,1 0,1 – – 6,2 6,1 0,0 – – 6,1 0,1 0,0

6,1 0,1 – – 6,2 6,1 0,0 – – 6,1 0,1 0,0

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 325,6 0,6 0,0 -20,3 305,9 116,8 11,9 – -10,8 117,9 188,0 208,8

Technische Anlagen und Maschinen 18,7 0,1 0,3 -1,1 18,0 13,7 1,1 -0,1 -1,1 13,6 4,4 5,0

Betriebs- und Geschäftsausstattung 14,7 0,6 0,5 -0,9 14,9 11,3 1,3 0,1 -0,7 12,0 2,9 3,4

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1,0 0,6 -0,8 -0,2 0,6 – – – – – 0,6 1,0

360,0 1,9 – -22,5 339,4 141,8 14,3 – -12,6 143,5 195,9 218,2

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 5.156,8 0,7 – -2,6 5.154,9 8,5 1,3 – -0,0 9,8 5.145,1 5.148,3

Ausleihungen an verbundene Unternehmen – 507,9 – – 507,9 – – – – – 507,9 –

Beteiligungen 545,4 0,7 – -28,0 518,1 0,5 – – -0,5 0,0 518,1 544,9

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,6 – – -0,2 0,4 – – – – – 0,4 0,6

Wertpapiere 306,9 – – – 306,9 – – – – – 306,9 306,9

Sonstige Ausleihungen 0,8 0,0 – -0,2 0,6 – – – – – 0,6 0,8

6.010,5 509,3 – -31,0 6.488,8 9,0 1,3 – -0,5 9,8 6.479,0 6.001,5

6.376,6 511,3 – -53,5 6.834,4 156,9 15,6 – -13,1 159,4 6.675,0 6.219,7

EINZELABSCHLUSS

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (59)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Der Jahresabschluss der Vattenfall Europe AG zum 31. De-zember 2003 ist nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und im Anhang geson-dert ausgewiesen.

Der Bilanz der Vattenfall Europe AG zum 31. Dezember 2003 steht als Vorjahreswert die Bilanz der Vattenfall Europe AG vor Verschmelzung mit Bewag Holding AG (vormals Bewag AG nach Ausgliederung des operativen Geschäfts) gegenüber.

Bewag AG hat ihr operatives Geschäft rückwirkend zum 01. Juli 2002 auf die Bewag Op. AG & Co. KG ausgegliedert. Am 08. August 2003 wurden die Bewag Op. AG & Co. KG in Bewag AG & Co. KG und Bewag AG in Bewag Holding AG umfirmiert. Anschließend wurde Bewag Holding AG auf Vattenfall Europe AG zum Stichtag 01. Juli 2002 verschmolzen. Die Verschmelzung wurde am 27. August 2003 in das Handelsregister eingetragen. Das Ergebnis der Bewag Holding AG vom Verschmelzungsstichtag bis zum 31. Dezember 2002 wurde in das außerordentliche Ergebnis 2003 eingestellt.

In der Bilanz wurden die Werte der Vattenfall Europe AG zum 01. Januar 2003 nach Verschmelzung der Bewag Holding AG zusätzlich dargestellt.

Vattenfall Europe AG wird in den Konzernabschluss der Vattenfall AB mit Sitz in Stockholm einbezogen. Der Konzernabschluss der Vattenfall AB ist beim Patent och Registreringsverket in Stockholm erhältlich. Dort ist die Gesellschaft in das Register unter der Nummer 556036-2138 eingetragen.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

AktivaErworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten erfasst und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Es handelt sich im Wesentlichen um Software und Lizenzen.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. In die Herstellungskosten werden Einzelkosten und in angemesse-nem Umfang Gemeinkosten einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt.

Gebäude werden nach § 7 Abs. 4 und 5 EStG abgeschrie-ben.

Planmäßige Abschreibungen auf technische Anlagen und Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung werden bei Zugängen der Jahre 1991 bis 2001 linear vorgenommen. Zugänge davor und danach werden unter Ausschöpfung des steuerlich zulässigen Bewertungsrahmens degressiv abgeschrieben; auf die lineare Methode wird übergegangen, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt.

Die Abschreibungen basieren grundsätzlich auf steuer-rechtlich anerkannten Nutzungsdauern. Bei abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern wird von der Vereinfa-chungsregel nach Abschnitt 44 Abs. 2 Satz 3 EStR Ge-brauch gemacht. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung sofort abgeschrieben und in den Abgang gestellt.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden zum Ansatz eines niedrigeren beizulegenden Werts vorgenommen.

Vereinnahmte Kapitalzuschüsse und Baukostenzuschüsse, die ab dem 01. Januar 2003 zugeflossen sind, werden von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgezogen.

Unterschiedsbeträge zwischen der steuerlich zulässigen Be-wertung und der handelsrechtlich zulässigen Bewertung, die auf Sonderabschreibungen gemäß § 4 Fördergebietsgesetz beruhen, sind unter den Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen.

Übertragene Rücklagen gemäß § 6 b EStG werden im Son-derposten ausgewiesen.

Anhang

EINZELABSCHLUSS(58)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (59)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Das Finanzanlagevermögen wird mit Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens werden Wertmin-derungen aufgrund vorübergehender Wertminderung nicht vorgenommen.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt bei Anwendung zulässi-ger Bewertungsvereinfachungsverfahren zu Anschaffungs-kosten oder mit den niedrigeren Werten am Bilanzstichtag. Für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und der geminderten Verwertbarkeit ergeben, werden durch Ein-zelbewertung ermittelte angemessene Wertabschläge vorgenommen.

Das übrige Umlaufvermögen ist mit dem Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Allen erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen Kreditri-siko wird durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen.

Auf der Aktivseite wird für Rückstellungen, die wegen der erstmaligen Anwendung des § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB in der D-Markeröffnungsbilanz (DMEB) zum 01. Juli 1990 zu bilden waren, ein Sonderverlustkonto aus Rückstellungs-bildung ausgewiesen. Das Sonderverlustkonto verändert sich entsprechend der Inanspruchnahme und Auflösung der zugrunde liegenden DMEB-Rückstellungen. Rückstel-lungsverbräuche verursachen Abschreibungen auf das Sonderverlustkonto und damit Aufwand, der aufwandsar-tengerecht in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wird; bei Auflösungen der DMEB-Rückstellungen wird das Sonderverlustkonto erfolgsneutral mit den Rückstellungen verrechnet.

PassivaAls Sonderposten sind steuerrechtliche Sonderabschrei-bungen und Gewinne aus der Veräußerung von Anlage-gegenständen sowie Investitionszulagen passiviert. Die Sonderabschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz werden in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer der Ver-mögensgegenstände bereits während bzw. nach Ablauf des Begünstigungszeitraums, die Investitionszulagen ent-sprechend der Nutzungsdauer linear aufgelöst.

Gewinne aus der Veräußerung von Anlagegegenständen werden auch nach der Übertragung auf neu angeschaffte Wirtschaftsgüter im Sonderposten bilanziert. Der Sonder-posten wird entsprechend der Nutzungsdauer aufgelöst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflich-tungen werden nach versicherungsmathematischen Grund-sätzen zum Teilwert auf der Basis eines Rechnungszinssat-zes von 6 % p. a. bewertet. Den Berechnungen liegen die Richttafeln 1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risi-ken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend Rechnung getragen. Die Verpflichtungen aus den Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Barwert auf der Basis eines Rechnungszinssatzes von 5,5 % p. a. bewertet.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erhaltene Baukostenzuschüsse, die bis zum 31. Dezem-ber 2002 vereinnahmt wurden, werden als passive Rech-nungsabgrenzungsposten ausgewiesen und über die voraussichtliche Nutzungsdauer, maximal über einen Zeit-raum von 20 Jahren, linear aufgelöst. Nach dem 31. Dezem-ber 2002 vereinnahmte Baukostenzuschüsse werden von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgezogen.

WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Buchung bewertet. Zum Bilanzstichtag werden niedrigere Kurse (Forderungen) bzw. höhere Kurse (Verbindlichkeiten) im Wertansatz berücksichtigt.

Erläuterungen zur Bilanz

(1) AnlagevermögenDie Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr 2003 sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt.

Die im Anlagespiegel ausgewiesenen Buchwerte des Anlage-vermögens der Vattenfall Europe AG zum 01. Januar 2003 haben sich ausgehend vom Vortrag zum 31. Dezember 2002 wie folgt ergeben:

Immaterielle Vermögens-

gegenständeMio. €

Sachanlage-vermögen

Mio. €

Finanzanlage-vermögen

Mio. €

Vattenfall Europe AG, 31.12.2002 0,0 126,9 5.669,7

Bewag Holding AG

Verschmelzung zum 01.07.2002 – 81,7 331,8

Zugänge der Bewag Holding AG vom 01.07.2002 bis 31.12.2002 – 9,6 0,0

Vattenfall Europe AG, 01.01.2003 0,0 218,2 6.001,5

Die Aufnahme des Anlagevermögens der Bewag Holding AG durch Verschmelzung auf die Vattenfall Europe AG wurde im Jahr 2003 durchgeführt, da die zum 01. Juli 2002 (Ver-schmelzungsstichtag) rückwirkende Verschmelzung erst mit Eintragung in das Handelsregister im August 2003 rechtlich wirksam geworden ist. Die Aufnahme erfolgte entsprechend den Bilanzierungsmethoden der Vattenfall Europe AG unter Entsaldierung der Rücklagen gemäß § 6 b EStG.

Im Finanzanlagevermögen ausgewiesene wesentliche Be-teiligungen sind gesondert dargestellt.

(2) VorräteBei den Vorräten handelt es sich um Roh-, Hilfs- und Be-triebsstoffe.

EINZELABSCHLUSS

(60) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (61)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12.2003

Mio. €

davon Restlaufzeit

> 1 JahrMio. €

01.01.2003

Mio. €

31.12.2002

Mio. €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2,1 0,8 0,6 0,6

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 588,4 62,5 655,5 655,3

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1,3 – 5,2 5,2

Sonstige Vermögensgegenstände 187,6 8,1 222,5 203,1

779,4 71,4 883,8 864,2

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen überwiegend Forderungen aus Finanztransaktionen sowie in geringem Umfang sonstige Forderungen.

(4) Sonderverlustkonto aus RückstellungsbildungDas Sonderverlustkonto ist ein Instrument aus der D-Mark-eröffnungsbilanz (DMEB). Aufgabe des Sonderverlustkontos ist die Herstellung steuerlich wirksamer Aufwendungen, da die zum 01. Juli 1990 gebildeten so genannten DMEB-Rück-stellungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufwandswirksam waren. Im Gegensatz zu Rückstellungen nach HGB fallen deshalb beim Verbrauch der DMEB-Rückstellungen noch Aufwendungen an, die aus der Abschreibung des Sonder-verlustkontos resultieren.

Die Abschreibungen auf das Sonderverlustkonto sind in Höhe der Verbräuche der jeweiligen Rückstellungen (5,7 Mio. ) in den entsprechenden Aufwandsarten der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Die DMEB-Rück-stellungen betreffen ökologische Lasten und den Abbruch von stillgelegten Kraftwerksanlagen.

(5) EigenkapitalDas Grundkapital in Höhe von 258,5 Mio. ist in 202.209.746 Stückaktien eingeteilt. Aufgrund der Ver-schmelzung der Bewag Holding AG erhöhte sich das Grund-kapital um 18,0 Mio. , es wurden dafür 14.028.382 Aktien an die außen stehenden Aktionäre der Bewag Holding AG (vormals der Bewag AG) ausgegeben. Das Aufgeld aus dem anteiligen Eigenkapital für die außen stehenden Aktionäre der Bewag Holding AG in Höhe von 292,1 Mio. wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. Aus Vermögenszuordnung

zur Bewag Holding AG im zweiten Halbjahr 2002 ergab sich außerdem eine zu übernehmende Gewinnrücklage in Höhe von 0,1 Mio. .

In den Vergleichswerten der Vattenfall Europe AG zum 01. Januar 2003 ist die Kapitalerhöhung als Teil der Ver-schmelzung der Bewag Holding AG auf Vattenfall Europe AG einbezogen. Das Ergebnis aus der Verschmelzung der Bewag Holding AG (116,3 Mio. ) ist im Bilanzgewinn ent-halten. Des Weiteren wurde das Ergebnis des zweiten Halbjahres 2002 der Bewag Holding AG (2,8 Mio. ) im Bilanzgewinn dargestellt.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 21. August 2003 wurden 230,0 Mio. in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt und 69,9 Mio. an Anteilseigner ausgeschüttet. Die Minderheitsaktionäre der Bewag Holding AG gehörten zum Beschlusszeitpunkt noch nicht zum Aktionärskreis der Vattenfall Europe AG. Für die Bildung zusätzlicher Rück-stellungen für Restitutionsansprüche nach § 36 D-Mark-bilanzgesetz wurde die Gewinnrücklage um 0,7 Mio. vermindert. Zum Ausgleich des Jahresfehlbetrags sowie zur Ermöglichung einer Dividendenzahlung wurden den anderen Gewinnrücklagen 163,0 Mio. entnommen.

Ausgehend vom Gewinnvortrag 2002 von 305,4 Mio. und unter Berücksichtigung der Veränderung der Gewinnrückla-gen durch Einstellungen und Entnahmen (67,0 Mio. ) sowie der Ausschüttung (69,6 Mio. ) ergibt sich für 2003 nach Abzug des Jahresfehlbetrags (93,7 Mio. ) ein Bilanzgewinn von 75,1 Mio. .

EINZELABSCHLUSS

(60) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (61)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

31.12.2003Mio. €

01.01.2003Mio. €

31.12.2002Mio. €

Sonderposten mit Rücklageanteil

Steuerrechtliche Rücklagen gemäß § 6 b EStG 33,7 11,6 11,6

Wertberichtigungen zum Anlagevermögen gemäß § 4 Fördergebietsgesetz und § 6 b EStG 21,7 24,3 13,9

Sonderposten für Investitions-zuwendungen zum Anlagevermögen 0,2 0,2 0,2

55,6 36,1 25,7

(6) Sonderposten

(7) Rückstellungen

31.12.2003Mio. €

01.01.2003Mio. €

31.12.2002 Mio. €

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 706,8 710,2 710,2

Steuerrückstellungen 290,8 464,0 435,1

Sonstige Rückstellungen 175,3 180,0 160,0

1.172,9 1.354,2 1.305,3

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Zinsen auf Steuern, Beträge für die Beseitigung ökologi-scher Lasten und für Abbruchmaßnahmen sowie für andere ungewisse Verbindlichkeiten.

(8) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhält-nis besteht, betreffen nahezu vollständig Verbindlichkeiten aus Finanzierung.

EINZELABSCHLUSS

31.12.2003 davon mit einer Restlaufzeit 01.01.2003 31.12.2002insgesamt

Mio. €< 1 Jahr

Mio. €1 – 5 Jahre

Mio. €> 5 Jahre

Mio. €insgesamt

Mio. €insgesamt

Mio. €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31,4 28,5 1,8 1,1 3,9 3,9

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2,7 2,6 0,1 – 23,8 23,8

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.070,4 1.483,2 1.587,2 – 2.301,4 2.357,9

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.638,0 99,1 1.538,9 – 1.757,7 1.757,7

Sonstige Verbindlichkeiten

aus Steuern 62,8 62,8 – – 79,4 65,4

im Rahmen der sozialen Sicherheit 0,4 0,4 – – 0,0 0,0

andere sonstige Verbindlichkeiten 4,5 4,5 – – 27,1 13,4

67,7 67,7 – – 106,5 78,8

4.810,2 1.681,1 3.128,0 1,1 4.193,3 4.222,1

(62) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (63)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung liegt das Gesamtkostenverfahren zugrunde.

(9) Umsatzerlöse

2003Mio. €

2002Mio. €

Dienstleistungen für Tochtergesellschaften 36,4 –

Wärme- und Wasserlieferungen 4,1 4,3

Übrige Erlöse 0,2 0,4

40,7 4,7

Die Dienstleistungen umfassen die Unterstützung und Beratung der Tochtergesellschaften in allen Verwaltungs-bereichen.

Die Erlöse aus Wärme und Wasser betreffen Lieferungen an Mieter der eigenen Immobilien.

(10) Sonstige betriebliche Erträge

2003Mio. €

2002Mio. €

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3,4 61,7

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 2,8 2,1

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszulagen zum Anlagevermögen – 0,1

Übrige Erträge 98,3 203,9

104,5 267,8

Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge betreffen überwiegend Weiterberechnungen von Konzernentwick-lungskosten an Tochtergesellschaften, Abgänge aus dem Sachanlagevermögen sowie die Vermietung und Verpach-tung von Immobilien.

(11) Materialaufwand

2003Mio. €

2002Mio. €

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2,0 2,0

Aufwendungen für bezogene Leistungen 0,7 0,6

2,7 2,6

(12) Personalaufwand

2003Mio. €

2002Mio. €

Löhne und Gehälter 17,2 9,5

Soziale Abgaben 1,4 0,5

Aufwendungen für Altersversorgung 22,3 1,8

Aufwendungen für Unterstützung 0,2 0,0

41,1 11,8

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

2003 2002

Angestellte 153 44

Auszubildende 1 –

Im Berichtsjahr haben Mitarbeiter aus Tochtergesellschaften Anstellungsverträge in der Vattenfall Europe AG erhalten. Diese Mitarbeiter waren bereits im Vorjahr überwiegend für die Holding eingesetzt.

(13) AbschreibungenIm Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibun-gen in Höhe von 8,7 Mio. auf nicht betriebsnotwendiges Anlagevermögen, überwiegend auf Grundstücke, vorge-nommen.

(14) Sonstige betriebliche AufwendungenIn den Sonderposten mit Rücklageanteil nach § 6 b EStG wurden im Berichtszeitraum 22,3 Mio. eingestellt. Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Kosten für Beratungsleistungen, Fremd-leistungen für die Betreuung und Bewirtschaftung des Immobilienbestands, Abbruchkosten sowie Geschäfts- und Verwaltungsaufwand.

EINZELABSCHLUSS

(62) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (63)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

(15) Beteiligungsergebnis

2003Mio. €

2002Mio. €

Erträge aus Beteiligungen

Erträge aus Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 286,8 12,7

Erträge aus sonstigen Beteiligungen 21,2 0,6

308,0 13,3

Erträge aus Gewinnabführungs-verträgen

Erträge aus Gewinnabführungsverträ-gen mit verbundenen Unternehmen 141,5 445,6

Erträge aus sonstigen Gewinn-abführungsverträgen 6,9 9,9

148,4 455,5

Aufwendungen aus Verlustübernah-me von verbundenen Unternehmen -317,6 -37,8

Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen -1,3 –

137,5 431,0

(16) Zinsergebnis

2003Mio. €

2002Mio. €

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

Erträge aus verbundenen Unternehmen 1,5 –

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 11,7 24,4

13,2 24,4

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Erträge aus verbundenen Unternehmen 20,2 9,3

Andere sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 14,5 13,7

34,7 23,0

Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -0,3 -6,1

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen -95,0 -42,7

Andere Zinsen und ähnliche Aufwendungen -124,7 -112,4

-219,7 -155,1

-172,1 -113,8

Die anderen Zinsen und ähnlichen Aufwendungen be-inhalten mit 40,6 Mio. Aufzinsungen von Pensions-rückstellungen.

(17) Außerordentliches ErgebnisDas außerordentliche Ergebnis von 119,9 Mio. resultiert aus Verschmelzungen von Tochterunternehmen zum 01. Ju-li 2002 auf die Vattenfall Europe AG. Aus den Verschmel-zungen ergaben sich in 2003 Verschmelzungsgewinne von 117,1 Mio. . Außerdem wird das Ergebnis für das zweite Halbjahr 2002 der Bewag Holding AG (2,8 Mio. ) als außer-ordentliches Ergebnis ausgewiesen.

(18) Steuern

2003Mio. €

2002Mio. €

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 64,4 -185,9

Sonstige Steuern 37,2 28,5

101,6 -157,4

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind aus-schließlich periodenfremde Aufwendungen und betreffen das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Der positive Ergebnisbeitrag der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Vorjahr resultierte vor allem aus der Ver-rechnung von Gewinnen der Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) mit den steuerlichen Verlustvorträgen der auf HEW verschmolzenen VEAG Vereinigte Energiewerke AG.

Die sonstigen Steuern betreffen überwiegend zurückge-stellte Grunderwerbsteuer aus den gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierungen.

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung ist nach DRS 2 des Deutschen Standardisierungsrats aufgestellt.

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beruhte mit 24,1 Mio. auf Einzahlungen aus Zinsen. Zinszahlungen beliefen sich auf 158,5 Mio. . Auszahlungen für Ertragsteu-ern betrugen 238,4 Mio. ; Einzahlungen ergaben sich in Höhe von 0,3 Mio. .

Das Ausreichen langfristiger Darlehen an verbundene Un-ternehmen erfolgt im Rahmen der Finanzoptimierung für den Vattenfall-Europe-Konzern und wurde zur einheitlichen Abbildung des Finanzierungsgeschäfts in den Finanzierungs-bereich einbezogen.

Der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2003 beinhaltet flüssige Mittel einschließlich Guthaben bei Kreditinstituten. Im Vorjahr waren zusätzlich Geldanlagen, die innerhalb eines Jahres fällig wurden, enthalten.

EINZELABSCHLUSS

(64) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (65)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Sonstige Angaben

Einfluss steuerrechtlicher BewertungsmaßnahmenDie Veränderungen des Sonderpostens mit Rücklageanteil haben das Handelsbilanzergebnis mit 19,6 Mio. belastet. Die Zuführungen zum Sonderposten nach § 6 b EStG kön-nen sich bis zu 39 Jahre entlastend auf die nachfolgenden Handelsbilanzergebnisse auswirken.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, HaftungsverhältnisseFür die Risiken aus nuklearen Schäden haben die deutschen Kernkraftwerksbetreiber nach In-Kraft-Treten des novellier-ten Atomgesetzes (AtG) und der novellierten Atomrecht-liche-Deckungsvorsorge-Verordnung (AtDeckV) am 27. April 2002 eine Deckungsvorsorge bis zu einem Maximalbetrag von 2,5 Mrd. je Schadensfall nachzuweisen.

Seit Januar 2003 besteht eine einheitliche Haftpflichtver-sicherung über den Betrag von 255,6 Mio. . Die vorherige Abdeckung über die Nuklear Haftpflicht GbR erfasst seitdem nur noch die solidarische Absicherung für Ansprüche im Zusammenhang mit behördlich angeordneten Evakuie-rungsmaßnahmen im Bereich zwischen 0,5 Mio. und 15,0 Mio. . Die Obergesellschaften der deutschen Kernkraft-werksbetreiber haben sich entsprechend ihren Anteilen an Kernkraftwerken verpflichtet, deren Betriebsgesellschaften liquiditätsmäßig so zu stellen, dass sie ihren Verpflichtungen aus ihrer Zugehörigkeit zur Nuklear Haftpflicht GbR jederzeit nachkommen können.

Zur Erfüllung der darüber hinaus nach AtDeckV erforder-lichen Deckungsvorsorge in Höhe von 2.244,4 Mio. je Schadensfall haben die Obergesellschaften der deutschen Kernkraftwerksbetreiber, darunter Vattenfall Europe AG, im Jahr 2001 vertraglich vereinbart, den haftenden Kraft-werksbetreiber im Schadensfall – nach Ausschöpfung dessen eigener Möglichkeiten und der seiner Obergesellschaften – finanziell so auszustatten, dass dieser seinen Zahlungs-verpflichtungen nachkommen kann (Solidarvereinbarung). Vertragsgemäß beträgt der auf die Vattenfall Europe AG ent-fallende Anteil bezüglich der Haftung zuzüglich 5 % Scha-densabwicklungskosten 8,264 % (31.12.2002: 7,838 %).

Vattenfall Europe AG hat sich gegenüber der DB Luxem-burg S.A. verpflichtet, ein gegenüber den Forderungen aller anderen Gläubiger der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG, der Vattenfall Europe Transmission GmbH und der Vattenfall Europe Sales GmbH nachrangiges Gesellschaf-terdarlehen bis zu einer Höhe von 260,0 Mio. (Gesamt-betrag) auszureichen, sofern das konsolidierte Eigenkapital dieser Gesellschaften unter Hinzurechnung von 60 % des Sonderpostens und nach Abzug des Sonderverlustkontos in Summe 1.920,0 Mio. unterschreitet.

Vattenfall Europe AG hat sich gegenüber der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass das konsolidierte Eigenkapital der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG, der Vattenfall Europe Transmission GmbH und der Vattenfall Europe Sales GmbH unter Hinzurechnung von 75 % des Sonder-

postens in Summe 2.045,0 Mio. nicht unterschreitet. Eine gegebenenfalls entstehende Unterdeckung wird Vattenfall Europe AG unverzüglich nach Kenntniserlangung durch Gesellschafterdarlehen zu marktüblichen Konditionen ausgleichen.

Vattenfall Europe AG ist als Rechtsnachfolger der VEAG Vereinigte Energiewerke AG verpflichtet, die VEAG Kraft-werk Schwarze Pumpe GmbH finanziell so auszustatten, dass diese ihre Verpflichtungen aus dem Kreditverhältnis mit der Europäischen Investitionsbank, die am 31. Dezember 2003 mit 429,0 Mio. ausgewiesen werden, erfüllen kann.

Vattenfall Europe AG hat sich gegenüber der Investitions-Bank des Landes Brandenburg aufgrund eines Zuschusses von 12,1 Mio. zur Finanzierung des gemeinsamen Haupt-verwaltungsgebäudes der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG und der Vattenfall Europe Mining AG in Cottbus ver-pflichtet, dafür zu sorgen, dass Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG über die finanziellen Mittel zur Fertigstellung des Neubauvorhabens (6,2 Mio. ) verfügt.

Vattenfall Europe AG und Vattenfall Europe Mining AG sind aus einem Vertrag mit der Bundesanstalt für vereinigungs-bedingte Sonderaufgaben verpflichtet, in Ostdeutschland ein hohes Ausbildungsniveau aufrecht zu erhalten. Verteilt auf die Jahre 2003 bis 2005 sind über die bundesdurchschnittli-che Ausbildungsquote hinaus 500 Auszubildende bei Bewag AG & Co. KG, Vattenfall Europe Mining AG, Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG, Vattenfall Europe Transmission GmbH, Vattenfall Europe Sales GmbH und Vattenfall Europe AG einzustellen. Bei Nichterfüllung hat Vattenfall Europe AG eine Pönale je nicht besetztem Ausbildungsplatz, maximal 25 Mio. , an die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben zu entrichten.

Im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit eines ver-bundenen Unternehmens hat Vattenfall Europe AG Aus-fallgarantien von bis zu 410,5 Mio. übernommen. Zum 31. Dezember 2003 waren damit bei dem Tochterunterneh-men 51,2 Mio. Verbindlichkeiten gesichert.

Des Weiteren bestehen Bürgschaftsverpflichtungen in Höhe von 84,4 Mio. . Davon wurden 80,5 Mio. zugunsten eines verbundenen Unternehmens eingegangen.

Vattenfall Europe AG hat sich verpflichtet, einem assoziierten Unternehmen Mittel zur Projektfinanzierung zur Verfügung zu stellen, von denen 5,7 Mio. zum 31. Dezember 2003 noch nicht abgerufen waren.

Am 31. Dezember 2003 bestanden Verpflichtungen in Höhe von 89,8 Mio. aus Leasing- und Mietverträgen. Weitere Verpflichtungen bestanden mit 16,0 Mio. aus Dienstleis-tungs- und Beratungsverträgen.

Für noch nicht durch Beitragsumlage finanzierte unverfall-bare Anwartschaften aus bereits eingetretenen Insolven-zen ist gegenüber dem Pensions-Sicherungs-Verein VVaG mit künftigen Beitragsverpflichtungen von 6,5 Mio. zu rechnen.

EINZELABSCHLUSS

(64) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (65)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Vattenfall Europe AG haftet gemäß § 133 Umwandlungs-gesetz gesamtschuldnerisch bis zum Ablauf von 5 Jahren für Verbindlichkeiten, die vor der Umstrukturierung der Vattenfall-Europe-Gruppe im Jahr 2002 bei der Hamburgische Electricitäts-Werke AG vor Ausgliederung des operativen Geschäfts und bei der VEAG Vereinigte Energiewerke AG entstanden sind. Vattenfall Europe AG haftet ferner gemäß § 133 Umwandlungsgesetz gesamtschuldnerisch bis zum Ablauf von 5 Jahren für Verbindlichkeiten der Bewag AG vor Ausgliederung des operativen Geschäfts im Jahr 2003.

Mitteilungspflichten1. Das Königreich Schweden, vertreten durch das Ministe-

rium für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Kommunikation, Regeringskansliet, Stockholm, hat nach Maßgabe der von im Alleinbesitz des Königreichs Schweden stehen-den Vattenfall AB, Stockholm, mitgeteilten Informationen höchstvorsorglich gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitge-teilt, dass ihm am 01. April 2002 98,9 % der Stimmrechts-anteile an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (nachfolgend „Gesellschaft“) zustanden. Diese Stimmrechtsanteile sind ihm gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Nachrichtlich teilte es nach Maßgabe der von Vattenfall AB mitgeteilten Informationen mit, dass es am 05. Febru-ar 2003 weiterhin die Schwelle von 75 % überschreitet und der Stimmrechtsanteil an der Gesellschaft 96,76 % beträgt. Diese Stimmrechtsanteile sind ihm gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.

Im Übrigen bestätigte das Königreich Schweden, dass Vattenfall AB zu allen vorgenannten Zeitpunkten in seinem Alleinbesitz stand und weiterhin in seinem Alleinbesitz steht, sodass ihm deren mittelbar zuzu-rechnende Stimmrechtsanteile an der Gesellschaft nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG (§ 22 Abs. 1 Nr. 2 WpHG a. F.) zugerechnet werden.

Es teilte mit, dass die Veränderung des Umfangs seiner mittelbaren Stimmrechtsanteile an der Gesellschaft gegenüber dem von Vattenfall AB zuletzt angezeigten Wert sich – ohne Unterschreiten von maßgeblichen Schwellenwerten – sowohl aus einer Übertragung von Aktien an der Gesellschaft auf eine dritte Partei als auch aus der Reduzierung des prozentualen Anteils an Stimmrechten an der Gesellschaft aufgrund einer Verschmelzung ergibt.

2. Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Köln, hat uns gemäß §§ 21, 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Koros GmbH & Co. KG, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, an der Vattenfall Europe AG am 27. Juni 2003 die Schwelle von 5 % über-schritten hat und nunmehr 5,00006685 % beträgt.

Diese Stimmrechte sind der Koros Verwaltungs GmbH, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, der NEPTUNO Verwaltungs- und Treuhand-Gesellschaft mbH, Unter Sachsenhausen 4, 50667 Köln, und der Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien jeweils ge-

mäß § 22 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. Abs. 3 WpHG zuzurechnen, wodurch auch der Stimmrechtsanteil der Koros Verwal-tungs GmbH, der NEPTUNO Verwaltungs- und Treuhand-Gesellschaft mbH und der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien jeweils am 27. Juni 2003 die Schwelle von 5 % über-schritten haben und nunmehr jeweils 5,00006685 % betragen.

3. Die Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, hat uns nach § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr am 01. April 2002 98,9 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden. Davon sind ihr 73,8 % der Stimm-rechte nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Weiter sind ihr 25,1 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen.

Weiterhin teilte Vattenfall AB gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Vattenfall Deutschland GmbH, Neuer Wall 72, 20354 Hamburg, mit, dass der Vattenfall Deutschland GmbH am 01. April 2002 36,6 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden. Weiter sind der Vattenfall Deutsch-land GmbH am 01. April 2002 25,1 % der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen.

Ferner teilte Vattenfall AB gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Österede Kraft AB, c/o Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, mit, dass der Österede Kraft AB am 01. April 2002 37,2 % der Stimmrechte an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) zustanden.

4. Die Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, hat mitgeteilt, dass mit Datum vom 01. September 2003 eine Verän-derung der ihr zuzurechnenden Stimmrechtsanteile an der Vattenfall Europe AG, Berlin, (vormals Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg) eingetreten ist.

Vattenfall AB teilte gemäß §§ 21 Abs. 1, 24 WpHG im Auftrag und in Vollmacht der Österede Kraft AB, c/o Vattenfall AB, Stockholm/Schweden, mit, dass der Stimm-rechtsanteil der Österede Kraft AB an der Vattenfall Europe AG am 01. September 2003 die Schwellen von 25 %, 10 % und 5 % unterschritten hat und seit dem 01. September 2003 0 % beträgt.

Gleichzeitig teilte Vattenfall AB gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 WpHG mit, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Vattenfall Europe AG unverändert die Schwelle von 75 % überschreitet und am 01. September 2003 91,4837 % beträgt. Davon sind Vattenfall AB 33,88 % nach § 21 Abs. 1 WpHG seit dem 01. September 2003 und 57,6037 % nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurech-nen. Dabei handelt es sich um Stimmrechtsanteile aus Aktien, die dem von ihr kontrollierten Unternehmen Vattenfall Deutschland GmbH gehören oder zuzurech-nen sind.

EINZELABSCHLUSS

(66) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (67)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Organe der GesellschaftDie Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt.

Aufwendungen für Organmitglieder Die Aufwendungen für Bezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2003 betrugen 4.426 T. Für Pensionszu-sagen an Vorstände waren am Bilanzstichtag 4.856 T zurückgestellt.

Für den Aufsichtsrat wurden 658 T aufgewendet.

Die Bezüge früherer Mitglieder des Vorstands und ihrer Hin-terbliebenen betrugen 1.327 T. Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis beliefen sich am Bilanzstichtag auf 16.402 T.

Darlehensgewährung an OrganmitgliederDie an Vorstandsmitglieder gewährten Darlehen valutierten zum 31. Dezember 2003 in Höhe von 102 T. Dem Darlehen liegen ein Zinssatz von 2 % sowie eine Laufzeit von 22 Jah-ren zugrunde. Im Berichtsjahr sind 29 T zurückgezahlt worden.

Eingegangene Haftungsverhältnisse zugunsten von OrganmitgliedernFür ein Mitglied des Vorstands und für ein Mitglied des Aufsichtsrats ist Vattenfall Europe AG Mietkautionsbürg-schaften eingegangen.

Erklärung zum Corporate Governance KodexVorstand und Aufsichtsrat der Vattenfall Europe AG haben gemäß § 161 AktG in Verbindung mit § 15 Einführungsgesetz zum AktG am 19. Dezember 2002 und gemäß § 161 AktG im Mai 2003 für das Geschäftsjahr 2002 und im Februar 2004 für das Geschäftsjahr 2003 eine Erklärung zu den Empfeh-lungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ abgegeben. Die Erklärungen sind seit Mai 2003 bzw. werden ab Ende März 2004 dauerhaft über die Internetadresse www.vattenfall.de veröffentlicht.

GewinnverwendungsvorschlagDer ausgewiesene Bilanzgewinn beträgt 75.073.035,70 . Der Hauptversammlung am 17. Juni 2004 wird vorgeschla-gen, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Zahlung einer Dividende von 0,37 je Stückaktie (74.817.606,02 für 202.209.746 Aktien) und Vortrag des verbleibenden Gewinns von 255.429,68 auf neue Rechnung.

Berlin, 09. März 2004

Vattenfall Europe AGDer Vorstand

EINZELABSCHLUSS

(66) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (67)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Vattenfall Europe AG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesell-schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prü-fung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen wer-den die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich-tigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahres-abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesent-lichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unse-re Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesell-schaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.“

Berlin, 10. März 2004

Ernst & Young AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Diederichs SelterWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

BESTÄTIGUNGSVERMERK

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPEORGANE

Mitglieder des Aufsichtsrats undihre Mandate in Kontrollgremien anderer Gesellschaften

• Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 AktG

• Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Lars Göran JosefssonVorsitzender President and Chief Executive Officer (CEO) of Vattenfall AB

• Böhler-Uddeholm AG

• Eskom Holdings Ltd.

Fritz KollorzStellvertretender VorsitzenderMitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstands der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)

• DSK Anthrazit Ibbenbüren GmbH

• RAG AG

• STEAG AG

• TUI AG

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

Angela AhrntVorsitzende des Betriebsrats der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG und des Konzernbetriebsrats von Vattenfall Europe

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG (stellvertretender Vorsitz)

Sven BergelinReferatsleiter Europapolitik der ver.di – Vereinte Dienst-leistungsgewerkschaft e.V., Bundesverwaltung

• Bewag AG *, 2)

• RWE Power AG *

Lennart Billfalk Executive Vice President and Head of Group Function Strategies of Vattenfall AB

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Svenska Elföretagens Forsknings- och Utvecklings – ELFORSK – AB, Schweden (Vorsitz)

• Vattenfall Data AB, Schweden (Vorsitz)

• Vattenfall Utveckling AB, Schweden (Vorsitz)

Matts Gustaf Peter Ekman First Senior Executive Vice President and Chief Financial Officer of Vattenfall AB

• Crédit Agricole Indosuez, Stockholm branch, Schweden (Advisory Board)

• Ekman & Co. AB, Schweden (Vorsitz)

• Försäkrings AB Vattenfall Insurance, Schweden (Vorsitz)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG *

• HQ Fonder AB, Schweden

• Investment AB Öresund, Schweden

• Profoto AB, Schweden

• Spendrup Invest AB, Schweden

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG *, 1)

• Vattenfall Europe Trading GmbH

• Vattenfall Pension Trust, Schweden

• Vattenfall Treasury AB, Schweden (Vorsitz) Mats Fagerlund(bis 31.12.2003)Executive Vice President and Head of Group Function Legal Affairs, Mergers & Acquisitions of Vattenfall AB

• A-Train AB, Schweden

• A-Train Invest AB, Schweden

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Hämeenlinnan Energia Oy, Finnland

• Kraftbyggarna Invest AB, Schweden

• Nordic Power Invest AB, Schweden

• Svenska Kraftbyggarna Entreprenad AB, Schweden

• Vattenfall Fastigheter AB, Schweden *

• Vattenfall Oy, Finnland

• Vattenfall Sähkönmyynti Oy, Finnland

• Vattenfall Verkko Oy, Finnland Helmut FranzVorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Vattenfall Europe Mining AG

• Vattenfall Europe Mining AG Berndt-Olof Helzén(seit 03.02.2004) Ehemaliges Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG *

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

• Vattenfall Europe Mining AG

• Vattenfall Europe Transmission GmbH

ORGANE DER VATTENFALL EUROPE AG

(68)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE ORGANE

Otto HoppenstedtStellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats der Bewag AG & Co. KG Bernhard JanßenErster Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle Hamburg

• AOK Hamburg (Vorsitz Verwaltungsrat)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG

• Ispat Germany GmbH Dr. Eng. h. c. Volker Jung(seit 03.02.2004) Ehemaliges Mitglied des Vorstands der Siemens AG

• DAB Bank AG

• INTRACOM S.A. Hellenic Telecommunications and Electronics Industry, Griechenland

• MAN AG

• Messe München GmbH Dietrich KirmseKraftwerksleiter der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

Dr. Karl-Ludwig KleyMitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG

• Air Dolomiti S.p.A. Linee Aeree Regionali Europee (Stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors) *

• AMADEUS Global Travel Distribution S. A.

• Bewag AG *, 2)

• Delvag Luftfahrtversicherungs-AG (Vorsitz)

• Gerling Firmen- und Privat-Service AG *

• KG Allgemeine Leasing GmbH & Co.

• LSG Lufthansa Service Holding AG

• Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH (Vorsitz)

• Lufthansa Cargo AG

• Lufthansa Systems Group GmbH (Vorsitz) *

• Lufthansa Technik AG

• Thomas Cook AG

• WestLB AG Gerd Lehmann(seit 21.08.2003) Teamleiter der BEGA.tec GmbH und Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats

Knut Erik LemanSenior Vice President and Head of Group Function Communications of Vattenfall AB

• Swedenergy AB, Schweden

• The Swedish Marketing Federation, Schweden

• Vattenfall Support AB, Schweden Carl Alf LindforsExecutive Vice President of Vattenfall AB and General Manager of Vattenfall Power Generation, Nordic Countries

• Barsebäck Kraft AB, Schweden (Vorsitz)

• Forsmarks Kraftgrupp AB, Schweden (Vorsitz)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG

• Ringhals AB, Schweden (Vorsitz)

• Svensk Kärnbränslehantering AB, Schweden (Vorsitz)

• Swedish Energy Employers Association, Schweden

• Vattenfall Bränsle AB, Schweden (Vorsitz)

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

Dr. Otto MajewskiRechtsanwalt

• Bewag AG *, 2)

• ThyssenKrupp Serv AG *

• SüdTreu Süddeutsche Treuhand AG Wirtschafts-prüfungsgesellschaft

Dr. Hartmut Mehdorn (bis 31.12.2003)Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG

• DB Cargo AG (Vorsitz) *

• DB Netz AG (Vorsitz)

• DB Regio AG (Vorsitz)

• DB Fernverkehr AG (vormals DB Reise&Touristik AG) (Vorsitz)

• DB Station&Service AG (Vorsitz)

• DB Stinnes AG (Vorsitz)

• DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Lebensver-sicherungsverein a.G. Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn AG

• DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Sach- und HUK-Versicherungsverein a.G. Betriebliche Sozial-einrichtung der Deutschen Bahn AG

• Dresdner Bank AG

• Lufthansa Technik AG *

• S-Bahn München GmbH (Vorsitz) *

• SAP AG

• WestLB AG *

ORGANE DER VATTENFALL EUROPE AG

(69)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPEORGANE

Wilfried SchreckVorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG und Mitglied des Deutschen Bundestags

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

Wolfgang Straßer(bis 21.08.2003)Mitglied des Betriebsrats der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG Jürgen StinskyVorsitzender des Betriebsrats der Bewag AG & Co. KG

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

Dr. Giuseppe VitaVorsitzender des Aufsichtsrats der Schering AG

• Allianz Lebensversicherungs-AG

• Axel Springer AG (Vorsitz)

• Bewag AG *, 2)

• Degussa AG *

• Hugo Boss AG (Vorsitz)

• Marzotto S.p.A., Italien (Mitglied des Verwaltungsrats)

• Medical Park AG

• Riunione Adriatica di Sicurtà (RAS) S.p.A., Italien (Präsident)

• Schering AG (Vorsitz)

• Techosp S.p.A., Italien (Mitglied des Verwaltungsrats)

Ausschüsse des Aufsichtsrats Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestimmungsgesetzLars G. Josefsson (Vorsitz)Fritz Kollorz (Stellvertreter)Angela AhrntDr. Giuseppe VitaSven Bergelin (beratend)Dr. Otto Majewski (beratend)

PräsidiumLars G. Josefsson (Vorsitz)Fritz Kollorz (Stellvertreter)Angela Ahrnt Sven BergelinDr. Otto Majewski Dr. Giuseppe Vita Prüfungsausschuss (bis zum 19.12.2003 Bilanz-, Finanz- und Investitionsausschuss) Matts Ekman (Vorsitz bis 21.08.2003)Angela Ahrnt (seit 21.08.2003)Mats Fagerlund (bis 31.12.2003)Helmut Franz Berndt-Olof Helzén (seit 18.02.2004)Dr. Karl-Ludwig Kley Jürgen StinskyWolfgang Straßer (bis 21.08.2003)

Mitglieder des Vorstands und ihre Mandate in Kontrollgremien anderer Gesellschaften

• Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten i. S. d. § 125 AktG

• Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Dr. Klaus Rauscher Vorsitzender des Vorstands und zugleichSenior Executive Vice President of Vattenfall AB

• Bewag AG (Vorsitz) *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG (Vorsitz) 3)

• GASAG Berliner Gaswerke AG

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG (Vorsitz)

• ThyssenKrupp Technologies AG

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG (Vorsitz) 1)

• Vattenfall Europe Mining AG (Vorsitz)

• Vattenfall Europe Transmission GmbH

• WEMAG AG

(70)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE ORGANE

Hans-Jürgen CramerMitglied des Vorstands und seit 01.01.2004 zugleich Mitglied und Sprecher des Vorstands der Bewag Verwaltungs-AG und der Hamburgischen Electricitäts-Werke AGVerantwortlich für Vertrieb (seit 01.04.2003), Wärme und IT

• Bewag Verwaltungs-AG *, 3)

• ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG

• GASAG Berliner Gaswerke AG

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG *

• Partner für Berlin Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH *

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

• Vattenfall Europe Trading GmbH

• WEMAG AG (Vorsitz) Mats FagerlundMitglied des Vorstands (seit 01.01.2004) und zugleich Executive Vice President and Head of Group Function Legal Affairs, Mergers & Acquisitions of Vattenfall ABVerantwortlich für Netze

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Hämeenlinnan Energia Oy, Finnland

• Kraftbyggarna Invest AB, Schweden

• Nordic Power Invest AB, Schweden

• Svenska Kraftbyggarna Entreprenad AB, Schweden

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

• Vattenfall Sähkönmyynti Oy, Finnland

• Vattenfall Verkko Oy, Finnland Prof. Dr. Kurt HägeMitglied des Vorstands und zugleich Sprecher des Vor-stands der Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG und der Vattenfall Europe Mining AGVerantwortlich für Erzeugung

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• InvestitionsBank des Landes Brandenburg, Anstalt des öffentlichen Rechts (Mitglied des Verwaltungsrats)

• Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG 4) (Vorsitz)

• Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG 4) (Vorsitz)

• Kernkraftwerk Brokdorf GmbH & Co. oHG 4)

• Kernkraftwerk Stade GmbH & Co. oHG 4)

• RBV-Brennstoffvertrieb GmbH *

• TÜV Nord e.V.

• Wismut GmbH

Berndt-Olof HelzénMitglied des Vorstands (bis 31.12.2003)Verantwortlich für Netze

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG *

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG *, 1)

• Vattenfall Europe Mining AG *

• Vattenfall Europe Transmission GmbH (Vorsitz)

• WEMAG AG * Joachim LubitzMitglied des Vorstands Verantwortlich für Finanzen

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG

• GASAG Berliner Gaswerke AG

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG

• Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG 4)

• Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG 4)

• Kernkraftwerk Stade GmbH & Co. oHG 4)

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

• Vattenfall Europe Mining AG

• Vattenfall Europe Trading GmbH (Vorsitz)

• WEMAG AG Dr. Martin MartinyMitglied des Vorstands, ArbeitsdirektorVerantwortlich für Personal

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG

• Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG 1)

• Vattenfall Europe Mining AG

• Vattenfall Europe Transmission GmbH Dr. Hans-Joachim Reh Mitglied des Vorstands (bis 31.03.2003)Verantwortlich für Vertrieb

• Bewag AG *, 2)

• Bewag Verwaltungs-AG 3)

• ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG *

• Hamburgische Electricitäts-Werke AG

• KOM-STROM AG *

• REpower Systems AG

• TÜV Nord e.V. *

• Vattenfall Europe Trading GmbH *

• WEMAG AG (Vorsitz) *

(71)

* Mandat endete im Laufe des Zeitraums, auf den sich diese Angaben beziehen, durch Niederlegung, durch Fusion (Bewag AG, DB Cargo AG, RWE Power AG) oder durch Liquidation (RBV-Brennstoff-vertrieb GmbH) der Gesell-schaft.

1) Komplementärin der Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG

2) Die Bewag AG, die vorüberge-hend auch die Firma „Bewag Holding AG“ führte, wurde nach Ausgliederung ihres ope-rativen Geschäfts in die Bewag AG & Co. KG auf die Vattenfall Europe AG verschmolzen.

3) Komplementärin der Bewag AG & Co. KG

4) Rechtsformwechsel im Septem-ber 2003 (von GmbH in oHG)

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (73)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Sitz Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG Eigen-kapital

31.12.2003T

Ergebnis

2003T

gesamt davon%

mittelbar über

Strom und Fernwärme

1. best energy GmbH (ab 01.01.2004 best energy GmbH i.L.) Berlin 100,00 100,00 3 - 17.840 - 18.860 4)

2. Bewag Energiemanagement GmbH Berlin 100,00 100,00 3 231 31

3. Bewag AG & Co. KG (vormals Bewag Op. AG & Co. KG) Berlin 100,00 – – 2.701.883 83.950 10)

4. Bewag Verwaltungs-AG Berlin 100,00 – – 53 3 10)

5. e.dat GmbH Schwerin 100,00 100,00 38 333 95

6. EnerConsult Gesellschaft für Consulting und Outsourcing mbH (vormals ENOPLAN – Enertrade GmbH)

Berlin (vormals Bruchsal) 100,00 100,00 9 397 328 4)

7. ENERGIE AGENTUR für gewerbliche Verbundunternehmen EAGV GmbH Hamburg 100,00 100,00 29 - 687 1.614

8. EnergieSüdwest AG Landau i. d. Pfalz 51,00 51,00 3 20.792 4.019 4)

9. ENOPLAN Ingenieurgesellschaft für Energiedienstleistungen mbH Bruchsal 52,00 52,00 3 2.634 1.170 4)

10. Erdwärme Kraft GbR Berlin 100,00 100,00 3, 23, 38 96 - 4 7)

11. Fernheizwerk Neukölln AG Berlin 75,22 75,22 3 16.871 2.941 4)

12. Hamburgische Electricitäts-Werke AG Hamburg 100,00 – – 393.846 – 2)

13. HEWContract Betriebsgesellschaft elbstrom-Aschersleben mbH Hamburg 100,00 100,00 29 25 – 2)

14. HEWContract Betriebsgesellschaft Hannover mbH Hamburg 100,00 100,00 29 25 – 2)

15. HEWContract Betriebsgesellschaft Harburg mbH Hamburg 65,00 65,00 29 26 – 2)

16. HEWContract Betriebsgesellschaft Lokstedt mbH Hamburg 100,00 100,00 29 26 – 2)

17. HEWContract Betriebsgesellschaft Westküste mbH Heide 100,00 100,00 29 25 – 2)

18. HEW Energies S.A. Thann/Frankreich 100,00 100,00 29 2.335 829

19. HEW Verteilungsnetz GmbH & Co. KG Hamburg 100,00 100,00 12 10 –

20. HEW Verteilungsnetz Verwaltungs-GmbH Hamburg 100,00 100,00 12 25 – 12)

21. Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Brunsbüttel GmbH) Hamburg 66,67 – – 32.400 810 1)

22. LanCom datenmanagement GmbH Landau i. d. Pfalz 100,00 100,00 8 25 18 4)

23. LanGeo Gesellschaft zur Nutzung von Geothermie mbH Landau i. d. Pfalz 100,00 100,00 8 72 - 16 4)

24. LanTec gebäudetechnik management gmbh Landau i. d. Pfalz 100,00 100,00 8 184 17 4)

25. MEA Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH Schwerin 100,00 100,00 38 44 2

26. Nordic Powermanagement GmbH Hamburg 100,00 100,00 34 1.017 70 7)

27. Vattenfall Europe Contracting Betriebsgesellschaft Aachen mbH Hamburg 100,00 100,00 29 25 – 2)

ANTEILSBESITZ

ANTEILSBESITZ

(72)

Anteile an verbundenen Unternehmen

GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (73)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Sitz Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG Eigen-kapital

31.12.2003T

Ergebnis

2003T

gesamt davon%

mittelbar über

28. Vattenfall Europe Contracting Betriebsgesellschaft Mühlheim mbH Hamburg 100,00 100,00 29 25 – 2)

29. Vattenfall Europe Contracting GmbH (vormals HEWContract Gesellschaft für Energie und Service GmbH) Hamburg 100,00 100,00 12 128 – 2)

30. Vattenfall Europe Generation AG & Co. KG Berlin 100,00 – – 1.208.998 56.420

31. Vattenfall Europe Generation Verwaltungs-AG Berlin 100,00 – – 49 – 3)

32. Vattenfall Europe Sales GmbH Hamburg (vormals Berlin) 100,00 – – 23.530 – 2)

33. Vattenfall Europe Sales s.r.l. Mailand/Italien 100,00 100,00 32 18 -2 4)

34. Vattenfall Europe Trading GmbH Hamburg 100,00 – – 6.856 17.572 8)

35. Vattenfall Europe Transmission GmbH Berlin 100,00 – – 218.960 – 2)

36. VEAG Kraftwerk Schwarze Pumpe GmbH Spremberg – Schwarze Pumpe 100,00 100,00 30 204.517 – 2)

37. VEC Betriebsgesellschaft Eislingen mbH Hamburg 100,00 100,00 29 25 – 2)

38. WEMAG AG Schwerin 80,29 80,29 12 189.781 31.026 8)

Bergbau

39. Gesellschaft für Montan- und Bautechnik mbH (GMB) Senftenberg 100,00 100,00 42 464 - 1.662 7)

40. SSE-Steine und Erden - Gewinnungs- und Vertriebsgesellschaft mbH Senftenberg 100,00 100,00 42 3.472 747 7)

41. Transport- und Speditionsgesellschaft Schwarze Pumpe mbH (TSS GmbH) Schwarze Pumpe 100,00 100,00 42 1.997 431 7)

42. Vattenfall Europe Mining AG Senftenberg 100,00 – – 754.062 – 2)

Entsorgung

43. BTI Blohm & TEREG Industriedienstleistungen GmbH Hamburg 50,00 50,00 49 60 – 2)

44. Depogas-Gesellschaft zur Gewinnung und Verwertung von Deponiegasen mbH i.L. Berlin 100,00 100,00 3 0 – 11)

45. GRH Gesellschaft für Reststoffverwertung Hamburg mbH Hamburg 100,00 100,00 49 462 – 2)

46. Müllverwertung Borsigstraße GmbH Hamburg 80,00 80,00 49 512 – 2)

47. MVR Müllverwertung Rugenberger Damm GmbH & Co. KG Hamburg 55,00 55,00 49 15.339 – 3)

48. Thermische Abfallbehandlung Lauta VEAG/STEAG AG oHG Berlin 74,90 – – 500 – 3)

49. Vattenfall Europe Waste to Energy GmbH Hamburg 100,00 – – 16.875 – 2)

50. VERA Klärschlammverbrennung GmbH Hamburg 55,67 55,67 49 3.911 1.352 7)

51. Verwaltungsgesellschaft MVR Müllverwertung Rugenberger Damm mbH Hamburg 55,00 55,00 49 39 2 7)

ANTEILSBESITZ

(74) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (75)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Sitz Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG Eigen-kapital

31.12.2003T

Ergebnis

2003T

gesamt davon%

mittelbar über

Übrige Bereiche

52. Bewag Immobilienmanagement GmbH Berlin 100,00 – – 338 - 1 4)

53. BIQ Beschäftigungs-, Industrieflächenmanagement- und Qualifizierungsgesellschaft mbH Vockerode 100,00 – – 25 – 2)

54. CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH Hamburg 100,00 – – 512 – 2)

55. EAVV Energie Assekuranz Versicherungs Vermittlungs GmbH Berlin 100,00 – – 439 388 4)

56. FGH Engineering und Test GmbH Mannheim 100,00 100,00 61 325 - 114 4)

57. Gesellschaft für infrastrukturelles Facility-Management mbH (FAMA) Lübbenau 51,00 51,00 80 93 43

58. Grundstücksgesellschaft Elbe GmbH Hamburg 100,00 – – 126 – 2)

59. HEW Power Venture Hanfeng GmbH Hamburg 100,00 100,00 60 43.713 9.807

60. HEW Power Ventures GmbH Hamburg 100,00 100,00 12 256 – 2)

61. Institut „Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik“ GmbH Berlin 100,00 – – 7.125 796 4)

62. LDZ Services GmbH Leipzig 51,00 51,00 80 169 108

63. MINERVA Gesellschaft für Versicherungsvermittlung mbH Hamburg 100,00 – – 6.376 174 7)

64. TeGeMa Gesellschaft für technisches Gebäude-Management mbH Lübbenau 51,00 51,00 80 13 - 37

65. Unterstützungseinrichtung der HEW GmbH Hamburg 100,00 100,00 12 26 0

66. VASA Energy GmbH & Co. KG Hamburg 100,00 – – 11.510 604

67. VASA Kraftwerke Fünfte Verwaltungs-GmbH Hamburg 100,00 100,00 66 72 41

68. VASA Kraftwerke GmbH & Co. Farmsen KG Hamburg 100,00 100,00 66 509 58

69. VASA Kraftwerke Vierte Verwaltungs-GmbH Hamburg 100,00 100,00 66 392 351

70. VASA Kraftwerke-Pool Beteiligungs-GmbH Hamburg 100,00 100,00 66 761 679

71. Vattenfall Europe Dritte Vermögensverwaltungs-GmbH Berlin 100,00 – – 25 – 2)

72. Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH (vormals Vattenfall Europe Erste Vermögensverwaltungs-GmbH)

Hamburg (vormals Berlin) 100,00 – – 25 – 2)

73. Vattenfall Europe Information Services GmbH (vormals ifsc informationservices gmbh)

Hamburg (vormals Berlin) 100,00 – – 2.022 – 2)

74. Vattenfall Europe Nuclear Power GmbH (vormals HEW 1. Verwaltungs-GmbH) Hamburg 100,00 – – – 30 -51

75. Vattenfall Europe PowerConsult GmbH Vetschau 100,00 – – 1.104 – 2)

76. Vattenfall Europe Venture GmbH Berlin 100,00 – – 5.764 - 1.493 7)

77. Vattenfall Europe Zweite Vermögensverwaltungs-GmbH Berlin 100,00 – – 25 – 2)

78. VEAGCOM Telekommunikationsgesellschaft mbH Berlin 100,00 100,00 35 1.534 – 2)

79. Verwaltungsgesellschaft VASA Energy mbH Hamburg 100,00 – – 13 - 1

80. VSG GmbH (vormals VEAG Services GmbH) Lübbenau 100,00 – – 1.000 – 2)

ANTEILSBESITZ

(74) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE (75)GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE ANTEILSBESITZ

Anteile an assoziierten Unternehmen

Sitz Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG Eigen-kapital

31.12.2003T

Ergebnis

2003T

gesamt davon%

mittelbar über

Strom und Fernwärme

81. ARGE ESP POOL3 GbR Berlin 50,00 50,00 2 0 113 4)

82. ARGE Modellprojekt Berliner Energiespar-Partnerschaft Bewag/Landis & Gyr GbR Berlin 50,00 50,00 3 787 67 4)

83. Berliner Energieagentur GmbH Berlin 33,33 33,33 3 1.762 177 4)

84. Bützower Wärme GmbH Bützow 20,00 20,00 38 2.807 59 7)

85. EHA-Energie-Handels-Geschäftsführungs-GmbH Hamburg 50,00 50,00 29 32 2 4)

86. EHA-Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG Hamburg 50,00 50,00 29 6.109 803 4)

87. e-power i.L. Hamburg 20,00 20,00 34 – – 12)

88. Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH Neustadt-Glewe 45,00 45,00 38 621 4 7)

89. ESAG Energieversorgung Sachsen Ost AG Dresden 29,13 29,13 12 279.190 37.571

90. EST EuroStrom Trading GmbH Hamburg 50,00 50,00 12 2.268 89 7)

91. Kernkraftwerk Brokdorf GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Brokdorf GmbH) Hamburg 20,00 – – 153.400 3.835 1)

92. Kernkraftwerk Krümmel GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Krümmel GmbH) Hamburg 50,00 – – 102.260 2.556 1)

93. Kernkraftwerk Stade GmbH & Co. oHG (vormals Kernkraftwerk Stade GmbH) Hamburg 33,30 – – 30.690 767 1)

94. KNG Kraftwerks- und Netzgesellschaft mbH Berlin 25,00 25,00 30 187 8 4)

95. Lausitzer Analytik GmbH Laboratorium für Umwelt und Brennstoffe (LAG mbH) Schwarze Pumpe 40,00 40,00 42 1.003 32 7)

96. Städtische Werke AG Kassel 24,90 24,90 12 100.275 – 2)

97. Stadtwerke Eilenburg GmbH Eilenburg 49,00 49,00 38 7.785 719 7)

98. Stadtwerke Lübz GmbH Lübz 20,00 20,00 38 3.588 413 7)

99. Stadtwerke Wittenberge GmbH Wittenberge 22,70 22,70 38 10.845 923 7)

100. Vietlübbe Biogas GmbH Vietlübbe 24,32 24,32 38 -44 2 7)

101. Windenergiepark Westküste GmbH Kaiser-Wilhelm-Koog 20,00 – – 597 150

Entsorgung

102. AVG Abfall-Verwertungs-Gesellschaft mbH Hamburg 20,00 20,00 49 13.301 – 2)

103. BAE Brüeler Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH Brüel 49,00 49,00 38 39 1 7)

104. E.R.N. Elektro-Recycling NORD GmbH Hamburg 30,00 30,00 49 464 82 4)

105. HANSEATISCHES SCHLACKENKONTOR GmbH Hamburg 33,34 33,34 46, 47 77 – 7)

106. Hans E.W. Berndt GmbH & Co. KG Hamburg 35,00 35,00 49 223 50 4)

107. Hans E.W. Berndt Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg 35,00 35,00 49 38 5 4)

(76) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Sitz Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG Eigen-kapital

31.12.2003T

Ergebnis

2003T

gesamt davon%

mittelbar über

108. HVG Holzverwertung GmbH & Co. KG Hamburg 50,00 50,00 49 772 317 4)

109. Robert Müller Handel (GmbH & Co.) KG (vormals Arge GRH – Handelsgesellschaft Robert Müller (GmbH & Co.)) Hamburg 50,00 50,00 45 67 67 7)

110. Schlackenhandel Stellingen Arge GRH-Eggers-ODU Hamburg 50,00 50,00 45 80 – 2)

111. Schlackenhandel Stellingen GmbH Hamburg 45,00 45,00 45 142 116 4)

112. TEREG Gebäudedienste GmbH Hamburg 44,00 44,00 49 1.731 – 2)

113. Verwaltungsgesellschaft HVG Holzverwertung mbH Hamburg 50,00 50,00 49 27 -0 4)

Übrige Bereiche

114. Abwicklungsgesellschaft EUS Energie und Umwelt Service mbH Berlin 25,00 25,00 3 0 0 4)

115. BEU Berliner Energie Umweltfonds GbR Berlin 50,00 – – – -26 5)

116. Compania Electrica de Sochagota S.A. E.S.P. Tunja/Kolumbien 24,50 24,50 12 142.390 7.785 7), 6)

117. GASAG Berliner Gaswerke AG Berlin 31,58 – – 515.917 59.756 7)

118. geox GmbH Landau i. d. Pfalz 50,00 50,00 8 400 -69 4)

119. IMPF Hamburgische Immobilien Management GmbH (vormals IMPF Hamburgische Immobilien Management Gesellschaft für Polizei und Feuerwehr mbH) Hamburg 49,00 49,00 29 25 300 2), 4)

120. Nickel-Türen Beteiligungs GmbH i.L. Weißwasser 29,90 29,90 76 45 -4 5)

121. NICKEL-Türen GmbH & Co. KG i.L. Weißwasser 30,00 30,00 76 1.283 945 5)

122. TVF Thyssen-VEAG Flächenrecycling GmbH Lübbenau 50,00 – – 3.287 442 9)

123. WEMACOM Telekommunikation GmbH Schwerin 50,00 50,00 38 1.331 178 7)

1) Ergebnisabführungsvertrag bis 30. September 2003

2) Ergebnisabführungsvertrag

3) Ergebnisabführung lt. Gesellschafterbeschluss/Satzung

4) Ergebnis und Eigenkapital 2002

5) Ergebnis und Eigenkapital 2001

6) Umrechnungskurs am 31. Dezember 2003: 1 € = 3.492,41508 COP

7) Vorläufiges Ergebnis 2003

8) davon 0,79 % treuhänderisch gehaltene Anteile

9) Das Geschäftsjahr endete am 30. September 2003.

10) Rumpfgeschäftsjahr 01. Juli bis 31. Dezember 2003

11) Liquidationseröffnungsbilanz vom 01. März 2001

12) kein Jahresabschluss vorliegend

ANTEILSBESITZ

(76) GESCHÄFTSBERICHT 2003 VATTENFALL EUROPE

Der Geschäftsbericht ist auch in englischer Sprache verfügbar. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version maßgeblich.

IMPRESSUM

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