Inklusion in Schulalltag und Gruppenprophylaxe – so kann s ... · Einige Grundannahmen,...

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Einige Grundannahmen, Grundvoraussetzungen und

Beispiele aus der Schulpraxis

Inklusion in Schulalltag und Gruppenprophylaxe –

so kann‘s gehen

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt 1 Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin

Inklusion: Eine erste Annäherung Hägar, der Schreckliche und die Inklusion

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 2

Quelle: http://www.hagardunor.net/hagarthehorrible.php

Inklusion: Eine definitorische Annäherung. Teil 1

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 3

� „( Bei der) Inklusion geht es darum, � alle Barrieren in Bildung und Erziehung � für alle SchülerInnen � auf ein Minimum zu reduzieren.“ �  (Aus: Index für Inklusion.

�  Deutsche Bearbeitung: Ines Boban & Andreas Hinz, Universität Halle-Wittenberg 2003; S.11)

Inklusion: Eine weitere definitorische Annäherung Teil 2

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 4

�  Inklusion heißt:

�  Alle Kinder sind voraussetzungslos Teil der unteilbaren, heterogenen Gruppe und nehmen aktiv als vollwertige Mitglieder am Gemeinschaftsleben teil

� Das Konzept der Inklusion versteht die Verschiedenheit (Heterogenität) der Schülerinnen und Schüler als Selbstverständlichkeit und begrüßt sie ausdrücklich

Inklusion: Eine Definition

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 5

Inklusion heißt:

�  Alle Teilnehmer (Schüler, Pädagogisches Personal, Eltern) sind voraussetzungslos Teil der heterogenen Gruppe und nehmen aktiv als vollwertige Mitglieder am Gemeinschaftsleben teil

� Das Konzept der Inklusion versteht die Heterogenität der Teilnehmer als Selbstverständlichkeit

Inklusion: Meine Definition �  Inklusion beschreibt den Prozess vom

o Wohltätigkeits-Modell

o  hin zum

o Menschenrechts-Ansatz

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 6

Grundgedanken zur Inklusion

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 7

Inklusion

Eine

Haltung

entwickeln

Teilhabe ermöglichen

Benötigt Ressourcen

Abbau von Barrieren

Barrieren abbauen

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 8

�  „Im Index für Inklusion ersetzt der Begriff ´Hindernisse für Lernen und Teilhabe´ das Konzept des ´Sonderpädagogischen Förderbedarfs´. (S.12)

�  Barrieren abbauen heißt also, Hindernisse für Lernen und Teilhabe zu beseitigen.

Barrieren abbauen heißt …

… Inklusive Strukturen entwickeln

Unterstützung und Entfaltung

ermöglichen

Eine Schule für alle entwickeln

Beschreibt die Organisationsebene

Unterstützung für Vielfalt organisieren

Teilhabe ermöglichen

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 9

�  „Teilhabe bedeutet, mit anderen gemeinsam zu lernen und mit ihnen bei gemeinsamen Lernprozessen zusammenzuarbeiten.“ (Index für Inklusion, S. 10)

Teilhabe ermöglichen heißt …

… Inklusive Praktiken etablieren

Gestaltung von Schulpraxis

Lernarrangements organisieren

Beschreibt die didaktische

Ebene

Ressourcen mobilisieren

Eine Haltung zu Inklusion entwickeln

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 10

(…) „eine Haltung zu entwickeln, Menschen trotz Differenzen als gleichwertig zu behandeln, Strukturen an individuelle Voraussetzungen anzupassen sowie Selbst- und Mitbestimmung als unteilbares Menschenrecht anzuerkennen.“ (münchner-trichter.de)

Eine Haltung entwickeln heißt …

… Inklusive Kulturen aufbauen

Gestaltung des Zusammenlebens Gemeinschaft bilden

Ebene des gemeinsamen Selbstverständnisses

Inklusive Werte verankern

Ressourcen beschaffen

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 11

�  Ressourcen beschaffen meint, den Reichtum an Wissen, Können und Erfahrungen, der in den Schulen vorhanden ist, zu nutzen. Dabei kann es auch um Geld gehen.

Ressourcen beschaffen heißt …

Inklusive Praktiken in ihrem Aufbau zu unterstützen, zu sichern und zu evaluieren

Unterstützungssysteme etablieren

Materielle R.: Ausstattung,

Sponsoring, etc.

Programmatische, ressourcenorientierte

Ebene

Ideelle R.: Fortbildung, Beratung, Supervision,

etc.

Inklusion als Prozess

Arbeitsschritte entwickeln

Prioritäten setzen

Auswerten und Reflektieren, um

dann wieder neu zu …

Beginnen

Ausgangslage erheben

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 12

Und das kennen Sie ja schon

DAJ-Fortbildung: "Inklusion". 22.November 2013 in Mannheim;

5.Dezember 2013 in Erfurt Bianca Jüng/Dr.Thomas Leeb, Berlin 13

Quelle: http://www.hagardunor.net/hagarthehorrible.php

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