Intelligenz

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Intelligenz. Seminar: Persönlichkeit und Gesundheit. Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser. Gliederung. 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet -Test 3. Studie 1 4. Studie 2 - PowerPoint PPT Presentation

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IntelligenzSeminar: Persönlichkeit und Gesundheit

Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser

Gliederung

1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

3. Studie 1

4. Studie 2

5. Fazit/Diskussion

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Gliederung

1. Was ist Intelligenz?

Frage:

Was versteht Ihr unter Intelligenz?

Wann bezeichnet man Eurer Meinung nach einen Menschen als intelligent?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

1.1 Begriffsklärung Intelligenz

„Intelligenz ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen.“

„Intelligenz ist die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sich an neue Situationen anzupassen, abstrakte Vorstellungen, Ideen und Begriffe zu entwickeln und von Erfahrung zu profitieren.“

„Intelligenz beschreibt ein relativ stabiles Persönlich-keitsmerkmal, dessen Ausmaß und Ausprägung sich daran erkennen lässt, wie ein Individuum die in einer Kultur wichtig erachteten Leistungen und neuartigen Anforderungen beantwortet.“

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

Charles Spearman: Generalfaktor der Intelligenz, 1923

-bereichsübergreifender Intelligenzfaktor: Generalfaktor „g“

- Menschen sind Verwandten bezüglich „g“ ähnlicher als Nicht-Verwandten

> unklar, inwiefern „g“ von biologischen vs. sozialen Faktoren beeinflusst wird

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

Howard Gardner: Theorie der multiplen Intelligenzen, 1983

Intelligenz = Anzahl von notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um echte Probleme zu lösen oder Schwierigkeiten in einem bestimmten kulturellen Umfeld zu überwinden

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

1. Sprachlich-linguistische Intelligenz

-Sensibilität für die gesprochene und geschriebene Sprache-Fähigkeit, Sprachen zu lernen und sie zu bestimmten Zwecken zu gebrauchen

2. Logische und mathematische Intelligenz

-Fähigkeit, Probleme logisch zu analysieren, mathematische Operationen durchzuführen und wissenschaftliche Fragen zu untersuchen

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

3. Naturalistische Intelligenz

-Fähigkeit, zu beobachten, zu unterscheiden, zu erkennen- Sensibilität für Naturphänomene

 4. Bildlich-räumliche Intelligenz

- theoretischer und praktischer Sinn für Strukturen großer Räume

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

5. Musikalische Intelligenz

- Begabung zum Musizieren, zum Komponieren und Sinn für musikalische Prinzipien

6. Körperintelligenz

- Potential, den Körper und einzelne Körperteile (wie Hand oder Mund) zur Problemlösung oder Gestaltung von Produkten einzusetzen

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

7. Intrapersonelle Intelligenz

-Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Stimmungen, Schwächen, Antriebe und Motive zu verstehen und zu beeinflussen

8. Interpersonelle Intelligenz

- Fähigkeit, auch unausgesprochene Motive, Gefühle und Absichten anderer Menschen nachempfindend zu verstehen und deren Stimmungen und Emotionen zu beeinflussen

1.2 Arten von Intelligenz

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser1. Was ist Intelligenz?1.1 Begriffsklärung1.2 Arten von Intelligenz

John D. Mayer und Peter Salovey: Theorie der Emotionalen Intelligenz, 1990

- Grundstein bilden intra- und interpersonelle Intelligenz

- Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen

- Denken und Fühlen stellen eine Einheit dar > bestimmen das Handeln und die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen

2. Wie misst man Intelligenz?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Video „Intelligenz in Person“

2. Wie misst man Intelligenz?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Video „Intelligenz in Person“ – Auflösung Intelligenztest

2.1 Intelligenzquotient

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Intelligenzquotient (IQ)

= Kenngröße zur Bewertung des intellektuellen Leistungsvermögens (der allgemeinen Intelligenz) oder in bestimmten Leistungs-bereichen (z. B. Faktoren der Intelligenz)

- ermittelt mit Hilfe von Intelligenztests

2.1 Intelligenzquotient

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

- IQ-Tests > normalverteilt

- Standardabweichung: 15

- Mittelwert: 100

- ca. 2/3 der Bevölkerungs-stichprobe besitzen einen IQ zwischen 85 und 115

2.1 Intelligenzquotient

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Ab wann gilt ein IQ als überdurchschnittlich?

IQ >130 = Hochbegabung

2.1 Intelligenzquotient

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Mögliche Einteilung: 80- 90= unter Durchschnitt91-110= Durchschnitt111-121= über Durchschnitt122-130= hohe Intelligenz131-141= Superhirn> 141 = Genie

2.2 Binet-Test

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Alfred Binet und Théodore Simon: IQ und erster Intelligenztest, 1905

-Darstellung, wie sich der geistige Entwicklungs-stand eines Kindes (Intelligenzalter) zum Lebens-alter verhält

- Testaufgaben, die möglichst trennscharf erst ab einem bestimmten Alter bewältigt werden konnten

2.2 Binet-Test

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Berechnung des Intelligenzalters einer Person:

> Ermitteln des sogenannten Grundalters (Alter, dessen Aufgaben alle gelöst werden konnten)

> Addition zusätzlich gelöster Aufgaben aus höheren Altersstufen als Monatsanteile

2.2 Binet-Test

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser2. Wie misst man Intelligenz?2.1 Intelligenzquotient2.2 Binet-Test

Beispiel:

Für jede Altersstufe 6 Aufgaben zu lösen, sodass jede richtige Antwort 2 Monate zum Intelligenzalter aufaddiert.

> ein sechsjähriges Kind löst alle Aufgaben der Altersgruppen 1-7 und je eine Aufgabe der Gruppen 8 und 9

> zum Grundalter 7 addiert man (1+1)*2 = 4 Monate

> Intelligenzalter = 7 Jahren und 4 Monaten

3. Studie 1

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

“More Intelligent, More Dependable Children Live Longer -A 55-Year Longitudinal Study of a Representative Sample of the Scottish Nation”

- Deary et al., 2008

• Längsschnittstudie in Schottland • von 1947 bis 2003

• Zusammenhang von Intelligenz und Verläss-lichkeit im Kindesalter mit Langlebigkeit

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Implikationen & Fragestellungen:

1. Nachweis des Zusammenhangs Untersuchung in repräsentativer Stichprobe

2. Ergründen von Mechanismen, die die Wirkung erklären können

3. Auffassen vieler Hintergrundvariablen Wirken die 2 Faktoren auch unabhängig voneinander und von den

Störvariablen?

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Frage: Wie würdet ihr eine solche Studie konzipieren?

- Wie Versuchspersonen finden?- Wie Intelligenz und Verlässlichkeit messen?- Mögliche Backgroundvariablen?

Wie feststellen?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Methode:

1. Auswahl der Versuchspersonen:

• VP aus Scottish mental survey (1947)- alle Kinder, die 1936 geboren wurden- N = 70.805 - Morray house test

Subsample: 6-Day-Sample- N = 1.208 590 männlich; 618 weiblich

2. Feststellen der Intelligenz

• Binet-Test

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Methode:

3. Einschätzung der Persönlichkeit:

• Lehrerbewertung (1950)

- Items: Selbstbewusstsein, Eigenwilligkeit, das Bedürfnis,herauszustechen, Durchhaltevermögen, Stabilität in ihrer Stimmung, Gewissenhaftigkeit

Verlässlichkeit

4. Messung anderer Variablen

• verschiedene andere Untersuchungen: schulische Beurteilungen, Hausbesuche, Interviews bis 1963

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Methode:

4. Messung anderer Variablen

• Overcrowding (Familienmitglieder & Hausgröße)

• Soziale Schicht (Beruf des Vaters)

• BMI• Verlässlichkeit• “home score”

IQ & Persönlichkeit der Eltern, Sauberkeit der Wohnung, emotionale Atmosphäre, kulturelle Einflüsse

• Bisherige Erkrankungen• Bildung

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Methode:

5. Feststellen des Todes

6. Analyseverfahren

• Cox’s proportional hazards regression• Ergebnis: Hazard ratios

geben Verbindung einer UV mit dem Risiko, dass ein Ereignis eintritt, an

- wenn HR = 1,0: UV Ø Einfluss - wenn HR > 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko ↑ - wenn HR < 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko ↓

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Ergebnisse:

• Von 1968-2003: 193 Tode

- wenn HR = 1,0: UV Ø Einfluss - wenn HR > 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko: ↑ - wenn HR < 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko: ↓

• Pro SA ↑ im Binet-Test mit 11 Jahren: 30% niedrigeres Sterberisiko

• Pro SA ↑ in Verlässlichkeit mit 14: 22% niedrigeres Sterberisiko

+ andere Prädiktoren

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Ergebnisse:

- IQ: Q1 > Q2 > Q3 = Q4

- Verlässlichkeit: Q1 > Q2 > Q3 > Q4

- Geschlecht

wirken unabhängig von den anderen Faktoren;

haben als einzige 3 Variablen signifikanten Einfluss auf die Lebens-erwartung !

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Diskussion:

• Beweis: IQ, Verlässlichkeit & Geschlecht

sichere Prädiktoren für Langlebigkeit • Unabhängig von einander und von

mediierenden Variablen wie SES

´

Vermittlungseffekte des IQ?

Zusammenhang mit Gesundem Leben?

Anwendung im Gesundheitssystem?

3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

Kritik:

• Starke Konfundierung aufgrund von home score-Variable

• Niedrigere Sterberate im 6-Day-Sample als in dieser Zeit bei Restlicher Schottischer Bevölkerung

• Verfolgung der Personen schwierig

• Erfassen der Verlässlichkeit

4. Studie 2

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Intelligence Predicts Health and Longevity, but Why? - Gottfredson, Deary (2004)

1. In wie weit sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

2. Warum sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit vorher?

3. Fazit

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Wie hängen Intelligenz und Gesundheitsverhalten zusammen?

+

Körperliche Fitness

Gesunde Ernährung

Erhöhte Lebensdauer

-

Rauchen

Adipositas

Alkoholabhängigkeit

Säuglings- und Kindersterblichkeit

steigen mit höherer Intelligenz steigen mit

geringerer Intelligenz

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Australische Veteranen Gesundheitsstudie (O’Toole, Stanko 1992):

• Messung IQ bei Eintritt zum Militär• Vorhersage Sterberisiko außerhalb des

Gefechtes im Alter von 40 unter 2309 australischen Veteranen

• durch jeden zusätzlichen IQ- Punkt sinkt Sterberisiko um 1%

• IQ als bester Prädiktor für Verkehrsunfälle: Verkehrsunfallrate verdoppelt bzw. verdreifacht sich bei nachfolgend geringeren IQ-Bereichen (100-115, 85-100, 80-50)

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Scottish Mental Surveys 1932

1. Juni 1932 Moray House Test: alle Kinder, die im Jahr 1921 geboren wurden und an diesem Tag die Schule besuchten

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Folgestudie Whalley und Deary

• VPN: 2792 Kinder aus Aberdeen, welche am SMS1932 teilnahmen

• Untersuchung Todesregister von 1932- 1.Jan. 1997(75J.), Gesundheitsverzeichnis, Heiratsregister (ab 1937), Nationalen Gesundheits-Service Central Register

• Ergebnisse: fanden 2230 (79,9%)

tot39%

Leben noch 39%

haben Schottland verlassen

2%

waren nicht auffindbar

20%

Aufteilung Leben/Tod im Alter von 75J.

tot Leben noch haben Schottland verlassen waren nicht auffindbar

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Folgestudie Whalley und Deary

• Signifikanter Zusammenhang: IQ im Alter von 11 Jahren mit überleben bis 76 Jahren

• Leute, mit einer Standardabweichung (15 Punkten) Nachteil im Vergleich mit anderen Mitgliedern lebten nur mit Wahrscheinlichkeit von 79% bis 76J.

• Stärkerer Effekt für Frauen (71%) als für Männer (83%)

• 1 SD Nachteil: - 27% höherer Krebstod bei Männern- 40% höherer Krebstod bei Frauen

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Midspan–Studie

• 1970er im West- und Mittel Schottland: Erforschung von Herz-Kreislauf und Atemwegserkrankungen und deren Risikofaktoren in der Umwelt

• Erwachsene Fragebogen und ärztliche Untersuchung

• Soziale Klasse: Beruf im mittleren Alter, Wohlstand, Deprivation im Wohnareal

• Verfolgung Daten über Krankenhausaufenthalt, Ursache für Tod

• VPN= 1251 (*1921), 82% SMS1932

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Midspan–Studie

Ergebnisse:

Sterberisiko wächst 17% für jede nachteilige SD von 1

Interaktion IQ und Deprivation

Geringerer IQ höhere Wahrscheinlichkeit für Sterben an Herzkreislauferkankungen

Höhere IQ (11) geringere Wahrscheinlichkeit durch Wissen über Risikofaktoren wie z.B. Rauchen

4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Midspan–Studie

Rauchen:

• Kindheits-IQ wird nicht mit Starten von Rauchen in Verbindung gebracht, aber mit dem Aufgeben von Rauchen als Gesundheitsrisiko

4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Wie hängen Gesundheit, Intelligenz und SES zusammen?

Erklären sozioökonomische Vorteile den Einfluss von Intelligenz auf Gesundheit?

Ungleichmäßigkeiten in der Gesundheit

Ungleichheiten der sozioökonomischen Ressourcen

Intelligenz = Produkt dieser Ressourcen

Gesundheit = Vertreter für Begünstigungen

?

4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Ist Intelligenz ein Stellvertreter für materielle Ressourcen?

• Gesundheitsungleichheiten steigen wenn Gesundheitsressourcen für alle zugänglich sind Fortschritte sind bei schlecht gebildeten geringer

• bei geringeren SES wenn Kosten keine Rolle spielen: weniger Fürsorge, geringeres Verständnis für Schutz der Gesundheit, weniger Prävention

anstelle von IQ als Stellvertreter für SES in Gesundheitskontext, ist SES ein grober Vertreter für soziale Klassenunterschiede eher in geistigen Ressourcen als in materiellen Ressourcen

4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Stellt Intelligenz gesundheitserhöhende geistige Mittel bereit?

• Anhäufungen von präventiven Informationen, neue Behandlungen erfordern Selbstüberwachung und komplizierte Selbstmedikation

• Gesundheitsmitarbeiter können helfen aufgetretene Probleme zu lindern o. zu beseitigen, aber nur wenn Patienten zu Vorsorge- und Nach-sorgeuntersuchungen gehen und Behandlung durchführen

• Nichteinhalten gibt Unvermögen der Patienten wieder

Unfähigkeit ihren Job als Patienten durchzuführen

4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Test zur Bestimmung Gesundheitskompetenz:

• 26% von ambulanten Patienten wussten nach Arzttermin nicht wann sie wieder kommen sollten (40% davon mit „inadäquater“ Bildung vs. 5% mit „adäquater“ Bildung)

• 42% verstanden Anordnung nicht, dass Medikamente auf leeren Magen genommen werden sollten (65% mit inadäquater Bildung vs. 24% mit adäquater Bildung)

4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher?

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Studie mit Insulinabhängigen Diabetikern:

Pat. mit inadäquater Bildung:

• 50% kannten Anzeichen für zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck nicht

• 60% wussten nicht was sie Anzeichen tun sollen

• Intelligenz zum Zeitpunkt der Diagnose korreliert mit Wissen über Diabetes nach einem Jahr

4.3 Fazit

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Kindheits-IQ im Alter von 11 Jahren Langlebigkeit

• „archäologische Funde“ von früherer Entwicklung: Kognitive Unterschiede, Risiko für Krankheiten korrelieren mit fetaler Entwicklung, Geburtsgewicht

• Aufzeichnung der Integrität (Unbestechlichkeit) des Körpers: Bsp. Oxidativer Stress Faktor für körperliche Alterung und Gesundheit

• Prädiktor von Gesundheitsverhalten: höherer IQ höhere Wahrscheinlichkeit für das Aufhören von Rauchen, Selbstsorge des Patienten als Job

• Prädiktor für Eintreten in gesundere Umwelt: Korrelation IQ Gesundheit = Ungleichheiten in sozialen Strukturen und evtl. Bildung

IQ Einfluss auf Selbstsorge

4.3 Fazit

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

Frage:

Wie kann man Unterschiede in der Gesundheitskompetenz verringern?

5. Fazit/Diskussion

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Fazit

Studie 1:

IQ und Verlässlichkeit im Kindesalter sichere Prädiktoren für Langlebigkeit 

Studie 2:

Intelligenz entscheidender Faktor im Gesundheitswesen > höherer IQ z.B. verbunden mit höherer Wahrscheinlichkeit für das Aufhören des Rauchens sowie höheren Werte bezüglich körperlicher Fitness, gesunder Ernährung und erhöhter Lebensdauer

5. Fazit/Diskussion

Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Diskussion

„Richtige Ernährung steigert Intelligenz und Ausgeglichenheit“

„Ernährung: Fertigprodukte schmälern die Gesundheit“

„Gesunde Ernährung im frühen Kindesalter steigert die spätere Intelligenz“

„Intelligenz: Gesunde Ernährung steigert IQ – Du bist, was du isst“

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser

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