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Investmentmarkt Köln inklusive Teilmarktberichte
2016
Stadthaus in der Spiegelfassade der LANXESS arena © Greif & Contzen 2016
Investmentmarkt Köln 2016
© Greif & Contzen Beratungsgesellschaft mbH 2016 2
Sehr geehrte Damen und Herren, die Investmentaktivitäten erreichten 2015 auf dem Kölner Immobilien-markt einen neuen Höchststand. Das Transaktionsvolumen übertraf die Marke des Boomjahres 2007. Einen deutlichen Schub lieferten mehrere Veräußerungen großer, gemischtgenutzter Gebäudeensembles. Hierzu zählte insbesondere die Veräußerung des Stadthauses und der LANXESS arena samt Eishokey-Halle der Kölner Haie für circa 440 Millio-nen Euro. Bei der Multifunktionshalle handelt es sich um eine der größten Europas. Die Investoren stammen aus Asien. Zudem erreichten größere Wohn- und Geschäftsanlagen in verschiedenen Stadtteillagen Preise in dreistelliger Millionenhöhe. Ein gesteigertes Anlegerinteresse bestand auch für Hotelimmobilien. Im Beherbergungswesen ist Köln ein starker Wachstumsmarkt. Mehrere In-vestoren erhöhten 2015 ihre Präsenz in der Stadt und erwarben weitere Objekte. Insgesamt summierte sich der Anteil ausländischer Erwerber bei Gewerbeimmobilien auf über die Hälfte des Transaktionsvolumens. Auf dem Wohnungsmarkt klaffen die inzwischen mehrfach nach oben an-gepassten Bedarfsprognosen und die Baufertigstellungszahlen weit aus-einander. Ambitionierte städtebauliche Entwicklungsprojekte sind ange-stoßen worden, um mittel- bis langfristig für Entlastung zu sorgen. Der vorliegende Bericht fasst die wichtigsten Entwicklungen in den Teil-märkten für Büro-, Einzelhandels-, Logistik-, Hotel- und Wohnimmobilien zusammen. Für Ihre individuellen Fragen zum Kölner Immobilienmarkt stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlicher Empfehlung
Theodor J. Greif Geschäftsführender Gesellschafter Greif & Contzen Immobilien GmbH
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Inhalt
Executive Summary 4
I. Sozioökonomische Rahmendaten 6
II. Immobilienmarkt Köln 8
III. Investmentmarkt 10
1. Büroimmobilien 11
2. Einzelhandelsimmobilien 15
3. Industrie- und Logistikimmobilien 19
4. Hotels 23
5. Mietwohnhäuser / Zinshäuser 26
6. Eigentumswohnungen 29
IV. Ausblick 31
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Executive Summary 2015 wurden auf dem Kölner Immobilienmarkt Liegenschaften im Wert von etwa 5,5 Milliarden Euro gehandelt und ein neuer Höchstwert erreicht. Das Transaktionsvolumen des Rekordjahres 2007 in Höhe von 4,7 Milliar-den Euro wurde somit um 17 Prozent übertroffen. Büroimmobilien Büroimmobilien waren im gewerblichen Segment die am stärksten gehan-delte Objektklasse. Besonders große Transaktionen mit Preisen im dreistelligen Millionenbereich waren die Verkäufe des Stadthauses in Deutz und eines Ensembles am Kaiser-Wilhelm-Ring. Die Spitzenrendite sank weiter auf derzeit 4,4 Prozent. Der Büroflächenumsatz betrug 2015 rund 290.000 Quadratmeter und lag damit rund 12 Prozent über dem Vor-jahr. Der Büroflächenleerstand ging auf nur noch 5,7 Prozent zurück. Einzelhandelsimmobilien Im Zuge der Übernahme der GALERIA Kaufhof GmbH durch die Hudson’s Bay Company wechselte auch der Kaufhof an der Hohe Straße den Eigen-tümer. Der Verkaufspreis befand sich im dreistelligen Millionenbereich. Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser gab nochmals nach und liegt nun bei 3,8 Prozent. Industrie- und Logistikimmobilien Das Transaktionsvolumen von Industrie- und Logistikimmobilien erreichte 2015 im Stadtgebiet Kölns etwa 290 Millionen Euro. Gegenüber 2014 ist dies nahezu eine Verdopplung. Die Nachfrage übertrifft auch in diesem Immobiliensegment deutlich das Angebot. Seit dem ersten Quartal 2015 fiel die Spitzenrendite deutlich von 6,5 auf 5,25 Prozent. Hotels Das Wachstum auf dem Kölner Beherbergungsmarkt setzte sich auch 2015 fort. Im Jahresverlauf wurden nahezu sechs Millionen Übernachtun-gen registriert. Entsprechend groß ist das Interesse von Betreibern und Investoren an Kölner Hotels. Motel One erwarb ein projektiertes Hotel in der Cäcilienstraße mit über 400 Zimmern. Es wird der dritte Standort der Kette in der Kölner Innenstadt werden.
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Mietwohnhäuser / Zinshäuser Jüngere Prognosen haben die Erwartungen an das Bevölkerungswachs-tum Kölns deutlich nach oben korrigiert. Eine zusätzliche Nachfrage wird außerdem von Flüchtlingen ausgehen. Es zeichnet sich ab, dass der Wohnraumbedarf die Fertigstellungszahlen noch stärker übertreffen wird als bislang. Langfristig können daher weitere Mietpreissteigerungen ange-nommen werden. In sehr guten Lagen werden Kaufpreisfaktoren über dem 22-fachen der Jahresnettomiete realisiert. Eigentumswohnungen Eigentumswohnungen sind weiterhin sehr gefragt. Bei Neubauprojekten können auch im mittleren bis gehobenen Preissegment kurze Vermark-tungszeiträume realisiert werden. Das Transaktionsvolumen stieg 2015 gegenüber dem Vorjahr mit 1,5 Prozent nur leicht. Ausblick Die konjunkturelle Situation ist überwiegend positiv. Ökonomische For-schungsinstitute schätzen das Wirtschaftswachstum 2016 in einem Be-reich von 1,6 bis 2,2 Prozent ein. Im aktuellen Kapitalmarktumfeld schneiden Immobilien trotz gesunkener Anfangsrenditen im Vergleich weiterhin besser ab als viele andere Anlage-klassen. Das Zinsniveau wird auf absehbare Zeit niedrig bleiben und güns-tige Finanzierungen erlauben. Die starke Wachstumsperspektive des Standorts Köln liefert zudem ein belastbares Fundament für Investitions-entscheidungen. Die Nachfrage nach Immobilien ist über alle Objekttypen hinweg groß und wird das Angebot in Köln auch in 2016 deutlich übertreffen. Insofern sind weitere Kaufpreisanstiege zu erwarten. Um ihre Renditeanforderungen zu erfüllen, werden Investoren auch Ankäufe jenseits der zentralen Lagen so-wie von Objekten mit Entwicklungspotenzialen und von Projektentwick-lungen tätigen. Ob ein ähnlich hohes Transaktionsvolumen wie im vergan-genen Jahr erzielt werden kann, wird insbesondere auch davon abhängen, ob wieder besonders große Immobilienensembles zum Verkauf angebo-ten werden. Interessenten sind zahlreich vorhanden.
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I. Sozioökonomische Rahmendaten Köln gehört zu den drei größten Industrieregionen Deutschlands. Innerhalb von 100 Kilometern leben etwa 17 Millionen Menschen. Einwohner (Stand 31.12.2014) 1.053.528
Bevölkerungsprognose 2020 1.108.400 Einwohner Arbeitslosenquote Jahresmittel 2015 9,4 %
Kaufkraftindex 2015 (MB Research) 107,4 Zentralitätskennziffer 2015 (MB Research) 110,8
Rheinauhafen © Greif & Contzen 2016
Infrastruktur Die Domstadt ist ein wichtiger Knotenpunkt im nationalen und internatio-nalen Verkehrssystem. Die Infrastruktur wird weiter ausgebaut. Der Köl-ner Autobahnring verbindet drei bedeutsame West-Ost- (A4) und Nord-Süd-Achsen (A1 und A3). Köln verfügt über zwei ICE-Bahnhöfe mit Direktverbindungen nach Berlin, Hamburg und München sowie Brüssel und Paris. Vier Rheinhäfen und der Containerbahnhof Eifeltor machen Köln zu einem bedeutenden Distributi-onszentrum. Das Eifeltor ist das größte Verladeterminal für kombinierten Güterverkehr in Deutschland und wird seit 2014 durch das Terminal Nord in Köln-Niehl ergänzt. Der internationale Flughafen Köln/Bonn wurde 2015 von 10,3 Millionen Passagieren genutzt (deutschlandweit Platz sieben). Mit dem Geschäftsbeginn der neuen Lufthansatochter Eurowings hat ein
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beschleunigtes Passagierwachstum eingesetzt. Im deutschen Luftfracht-verkehr liegt Köln u.a. als Drehkreuz für FedEx und UPS auf Platz drei.
Areal mit Entwicklungsperspektive: der Deutzer Hafen © Greif & Contzen 2016
Städtebauliche Großprojekte Das anhaltende Bevölkerungswachstum stellt die Stadtentwicklung ange-sichts der Knappheit auf dem Grundstücksmarkt vor große Herausforde-rungen. Auf Basis des Masterplans Innenstadt aus dem Büro Albert Speer von 2008 werden aktuell mehrere große städtebauliche Entwicklungspro-jekte vorangetrieben. Die Areale weisen eine gute Anbindung an das Stadtzentrum auf und sind für eine Mischnutzung aus Wohn- und Gewer-beimmobilien vorgesehen. Im Mülheimer Süden werden sukzessive verschiedene frühere Industrie-areale beplant. Der erste Baustart im sogenannten Teilareal „Euroforum Nord“ soll in diesem Jahr erfolgen. Für den Deutzer Hafen wurden der Bürgerschaft die ersten Planungsideen vorgestellt und ein Wettbewerbsverfahren eingeleitet, das im Herbst die-ses Jahres abgeschlossen werden soll. Ziel ist, die ersten Gebäude bis zum Jahr 2020 zu realisieren. Für das neue Stadtquartier „Parkstadt Süd“ fand 2015 unter Beteiligung der Öffentlichkeit ein Wettbewerb statt, um ein Planungskonzept auszu-wählen. Der Siegerentwurf sieht u.a. die Fortführung des Grüngürtels und ein neues gemischtgenutztes Quartier um die denkmalgeschützte Groß-markthalle vor.
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II. Immobilienmarkt Köln 2015 wurde mit rund 5,5 Milliarden Euro das Transaktionsvolumen des Rekordsjahres 2007 um etwa 17 Prozent übertroffen. Veräußerungen gro-ßer Büroimmobilien und gemischtgenutzter Gebäudeensembles trugen maßgeblich zu diesem besonders hohen Jahresumsatz bei.
Transaktionsvolumen (Mrd. €) Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2016 (bzgl. 2013, 2014 und 2015 modifiziert)
Transaktionsvolumen Immobilienarten (Mrd. €) 2013, 2014, 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2015 (bzgl. 2013, 2014 und 2015 modifiziert)
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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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WE/TE MFH EFH / ZFH Büro-/ Geschäftsh. unbeb. Grdst. Gewerbe-/Industrieim.
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Anna-Schneider-Steig 22 und Rheinauhafen © Greif & Contzen 2016
Renditen zum jeweils vierten Quartal 2011 - 2015
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
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1,00%
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2011 2012 2013 2014 2015
EZH-Spitzenrendite Büro-Spitzenrendite
Logistik-Spitzenrendite Bundesanleihe (Rendite, 10 Jahre)
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III. Investmentmarkt 2015 erzielten fünf Veräußerungen großer Immobilienensembles Preise im dreistelligen Millionenbereich. Mit circa einer Milliarde Euro machten sie rund 18 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens und etwa die Hälfte des Umsatzes mit Gewerbeimmobilien aus. Der räumliche Schwerpunkt der Ankäufe lag in der Innenstadt, allerdings wurden auch in Stadtteillagen und an peripheren Standorten gewerblich genutzte Objekte aller Arten gehandelt. Viele Investoren zeigten die Bereitschaft, Immobilienangebote in komple-xeren Ausgangssituationen anzunehmen, wie sie z.B. bei einer Mischnut-zung oder bei baulichem Entwicklungsbedarf vorliegen. Auswahl bedeutender Transaktionen 2015
Objekt (Lage) Art KP geschätzt
LANXESS arena (zzgl. Nebengebäude; Deutz) Mischnutzung ca. 440 Mio. €
Cologne Keys (Neustadt-Nord) Büro ca. 170 Mio. €
Wohn- und Gewerbeanlage (Bayenthal) Mischnutzung ca. 110 Mio. €
Barthonia-Forum (Ehrenfeld) Mischnutzung ca. 110 Mio. €
Kaufhof Hohe Straße (Altstadt Nord) Einzelhandel > 100 Mio. €
Deutsche Bank Ensemble (Altstadt Nord) Büro n.b.
Gürzenich Quartier (Altstadt Nord) Büro n.b.
Hotelprojekt Motel One (Altstadt Nord) Hotel (künftig) n.b.
Pullman Hotel (Altstadt Nord) Hotel n.b.
Leonardo-Hotels (Lindenthal; Porz) Hotel-Portfolio n.b.
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016 Mit dem Erwerb des Stadthauses und der LANXESS arena traten im grö-ßeren Umfang auch asiatische Investoren in den Kölner Markt ein. Die Ka-pitalanlage wird nicht nur durch die Auslastung der Multifunktionshalle, sondern auch von der Mantelbebauung getragen. Diese umfasst insbe-sondere das Stadthaus, in dem viele Ämter der Kölner Stadtverwaltung verortet sind. Durch den Verkauf der Cologne Keys wechselte ein teilweise von der Alli-anz Versicherung genutztes Areal am Kaiser-Wilhelm-Ring wieder zu inlän-dischen Eigentümern. In einem Bereich des Ensembles ist ein Rückbau mit anschließendem Neubauvorhaben geplant.
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1. Büroimmobilien Bürogebäude wurden auch 2015 in allen Größenordnungen rege gehan-delt. Unter Berücksichtigung des Anteils der Bürofunktion in den großen veräußerten gemischtgenutzten Gebäudeensembles, trug dieser Nut-zungstyp am stärksten zum Transaktionsvolumen der Gewerbeimmobilien bei. Neben den inländischen traten auch diverse ausländische Käufer auf. Insbesondere aus dem britischen und nordamerikanischen Raum kamen mehrere Investoren. Die Kaufpreise der von ihnen erworbenen Objekte lagen nicht nur im hohen, sondern vermehrt auch im mittleren bis niedri-gen Millionenbereich.
Transaktionsvolumen Büro- und Geschäftshäuser (Mrd. €) Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2015 (bzgl. 2013, 2014 und 2015 modifiziert)
In der räumlichen Analyse fanden die meisten Transaktionen naturgemäß in den klassischen Bürolagen der Innenstadt, wie den Ringen oder dem Bankenviertel statt. Allerdings wurden auch mehrere Objekte aus oftmals älteren Baujahren in Stadtteillagen und Gewerbegebieten vermarktet, in denen die Büroflächennachfrage i.d.R. geringer ausfällt als in der Innen-stadt. Hier engagierten sich insbesondere Investoren mit Asset-Manage-ment-Kapazitäten. Insgesamt ist die Marktsituation auf dem Büroflächenmarkt für die Eigen-tümerseite eher günstig. Das Angebot moderner Flächen in guten Lagen ist knapp. Der Leerstand beträgt nur noch 5,7 Prozent und die Fertigstel-lungszahlen sind seit langem auf einem niedrigen Niveau. Eigennutzung und Vorvermietungen reduzieren die Verfügbarkeit von neuwertigen Flä-chen zusätzlich.
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1,5
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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
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Büromarkt 2015
Bürolage Flächenange-bot (m²) ¹
Leerstand (m²)
Ø Jahres-umsatz (m²) ²
Mittlere Miet-spanne (€/m²) ³
Innenstadt Bankenviertel 27.000 6.000 8.000 13 – 18 MediaPark 13.000 13.000 11.000 13 – 20 Rheinauhafen 26.000 18.000 7.000 14 – 20 Kölner Ringe 37.000 33.000 23.000 11 – 18 Deutz 98.000 16.000 21.000 10 – 19 Innenstadt Nord 64.000 42.000 30.000 11 – 18 Innenstadt Süd 6.000 6.000 12.000 10 – 16 Rheinufer Nord 2.000 2.000 8.000 13 – 19 Rheinufer Süd 16.000 12.000 7.000 12 – 17
Zwischensumme 289.000 148.000 127.000 Linksrheinisch Innere Kanalstraße 14.000 14.000 7.000 9 – 13 Ehrenfeld 41.000 38.000 17.000 7 – 13 Braunsfeld 67.000 42.000 12.000 9 – 13 Ossendorf 19.000 19.000 17.000 7 – 11 Köln Nord 15.000 15.000 19.000 6 – 10 Köln West 23.000 23.000 18.000 8 – 14 Köln Süd 45.000 42.000 18.000 8 – 13
Zwischensumme 224.000 193.000 108.000 Rechtsrheinisch Gremberghoven 39.000 39.000 12.000 8 – 11 Mülheim 95.000 24.000 14.000 9 – 14 Kalk 31.000 2.000 8.000 8 – 14 Köln Ost 37.000 34.000 10.000 7 – 11
Zwischensumme 202.000 99.000 44.000 Summe 715.000 440.000 279.000 ¹ Das Flächenangebot umfasst Leerstand, Flächen im Bau und einen Teil des Flächenangebots in
Projekten. ² Angegeben wird der Durchschnitt der letzten fünf Jahre. ³ Es handelt sich um Nominalmieten. In Einzelfällen werden auch Mieten vereinbart, die deutlich niedriger oder höher liegen.
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
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Mieten Büroflächen Das Mietniveau auf dem Kölner Büromarkt ist vergleichsweise moderat und weist eine geringe Volatilität auf. Im Marktdurchschnitt werden circa 11,90 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Nach den Richtlinien der Gesell-schaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung liegt die Spitzenmiete bei 21,25 Euro. Eine Sonderauswertung der Mietabschlüsse der letzten Jahre zeigt allerdings, dass für die besten Flächen in Neubauten und Restruktu-rierungsobjekten in guten und sehr guten Lagen zwischen 16,25 bis 25,00 Euro bezahlt werden. Für besonders hochwertig ausgestattete Flächen bestehen somit Preispotenziale deutlich oberhalb der derzeitigen Spitzen-miete. Die differenzierte Analyse findet sich im Büromarktbericht Februar 2016. Renditen Bürohäuser Die Kaufpreise für Bürohäuser sind 2015 weiter gestiegen. Die durch-schnittliche Nettoanfangsrendite in guten Lagen liegt bei 4,8 Prozent. Die Spannbreite der Jahresrohertragsfaktoren im Core-Segment befindet sich zwischen 18 und 20. Von der Sondersituation München abgesehen sind die Spitzenrenditen im Vergleich der Top-Standorte 2015 stark zurückgegangen. Der Wert in Köln liegt noch circa 40 Basispunkte über Hamburg und Berlin, auf etwa einem Niveau mit Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Für entsprechende Pro-dukte besteht hier demzufolge ein Aufholpotenzial für weitere Kaufpreis-steigerungen. Spitzenrenditen Bürohäuser an den deutschen Top-Standorten 2015
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
4,50%
4,40%
4,40%
4,35%
4,00%
4,00%
3,65%
3,5% 4,0% 4,5% 5,0% 5,5% 6,0%
Stuttgart
Köln
Düsseldorf
Frankfurt
Berlin
Hamburg
München
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Auswahl aktueller Büroprojekte im Bau
Objekt / Lage Fertigstellung Mietfläche (m²)
Neue Direktion Köln (Rheinufer Nord) 2016 rd. 21.400
Coeur Cologne (Innenstadt Nord) 2017 rd. 12.500
Leitradlofts (Ehrenfeld) 2016* rd. 12.000
Gürzenich Quartier (Innenstadt Nord) 2016 rd. 11.000
Bundeswehr Personalamt (Köln Nord) 2016 rd. 11.000
FH für öffentliche Verwaltung (Köln Ost) 2017 rd. 10.000
Erzbischöfl. Berufskolleg Köln (Köln West) 2016 rd. 9.000
Nawi Med (Aachener Straße West) 2016 rd. 8.400
Bank für Sozialwirtschaft (Rheinufer Nord) 2016 rd. 8.000
GHU 88 (Rheinufer Süd) 2016 rd. 5.600
ADAC Haus Köln (Kalk) 2016 rd. 5.000 Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016; * Leitradlofts: 1. Bauabschnitt 2016 mit rd. 8.700 m², 2. Bauabschnitt 2017 mit rd. 3.300 m²
Veräußertes Büro-Ensemble im Bankenviertel © Greif & Contzen 2016
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2. Einzelhandelsimmobilien Die Hohe Straße stand 2015 im besonderen Augenmerk von Immobilienin-vestoren. Die Veräußerung des Kaufhofs, der auch an die Schildergasse angebunden ist, markierte eine der größten Transaktionen auf dem Kölner Immobilienmarkt im vergangenen Jahr. Neuer Eigentümer ist ein Joint Venture der kanadischen Hudson’s Bay Company und der Simon Property Group. Zu den weiteren verkauften Objekten an der Hohe Straße zählt die Hausnummer 108 - 110, in der im vergangenen Jahr der Kosmetikhändler Lush angemietet hat. Neubauvorhaben und Baulückenschließungen zogen weitere erhebliche Investitionen an. An der Hohe Straße 84 - 86 werden zwei ältere Ge-schäftshäuser durch ein neues ersetzt. Die Fertigstellung wird im ersten Quartal 2016 erwartet. Die Verkaufsfläche wird rund 1.000 Quadratmeter betragen. An der Ecke Hohe Straße / Gürzenichstraße soll bis 2017 nach dem Abriss der Bestandsbebauung ein Gebäude mit ca. 4.000 Quadrat-metern hochwertiger Einzelhandelsfläche entstehen. In der Römerzeit be-fand sich hier das forum romanum. Die heutige Hohe Straße war als cardo maximus die Verbindung zwischen forum und dem nördlichen Stadttor, das sich in der Nähe des heutigen Doms befand.
Einzelhandelslagen Köln-Zentrum © Greif & Contzen 2016 Mit rund 5.000 Quadratmetern fand in der Schildergasse 94 – 96a eine besonders große Anmietung statt. Hier zieht das spanische Modelabel Zara seine bisherigen drei Ladenlokale in Köln an einem Standort zusam-men. Es wird die größte Filiale der Firma in Deutschland.
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Auswahl Vermietungen in 1a-Lagen 2015
Lage Mieter Branche Mietfläche
Schildergasse 94-96a ZARA Bekleidung 5.000 m²
Schildergasse 120 Reserved Bekleidung 2.800 m²
Schildergasse 72 Superdry Bekleidung 1.800 m²
Hohe Straße 108-110 Lush Kosmetik 215 m²
Hohe Straße 96 Cadenzza Schmuck 190 m²
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016 Auswahl Vermietungen in Citylagen 2015
Lage Mieter Branche Mietfläche
Breite Straße 103-135 dm Drogerie 635 m²
Gürzenich-Quartier GinYuu Gastronomie 500 m²
Breite Straße 1 Brax Bekleidung 360 m²
Hahnenstraße 45 Hochzeitsrausch Bekleidung 200 m²
Ehrenstraße 94 Frittenwerk Gastronomie 110 m²
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
Schildergasse © Greif & Contzen 2016
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Mieten Einzelhandel Die Schildergasse und Hohe Straße gehören zu den frequenzstärksten Ein-kaufsstraßen Europas. Hier werden Spitzenmieten von bis zu 270 Euro pro Quadratmeter erzielt. Die weiteren im Kölner „Rundlauf“ angebundenen Straßenzüge erreichen je nach Lage in der Spitze 40 bis 120 Euro. Einzelhandelslage Spitzenmiete*
Schildergasse, Wallrafplatz 270 €/m²
Hohe Straße 250 €/m²
Neumarkt (Nordseite) 120 €/m²
Ehrenstraße 100 €/m²
Breite Straße, Mittelstraße 80 €/m²
sehr gute Citylagen (z.B. Apostelnstraße, Pfeilstraße) 40 €/m²
sehr gute Stadtteillagen (z.B. Deutzer Freiheit, Dürener Str.,Neusser Str., Rodenkirchener Hauptstr., Sülzburgstr., Venloer Str.)
30 €/m²
*idealtypisches Ladenlokal mit einer Größe bis zu 100 m²
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
Quellen: Rheinische Immobilienbörse e.V.; Prognose: Greif & Contzen Research 2016 Renditen Einzelhandel Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser ist im Verlauf des Jahres 2015 auf 3,8 Prozent gefallen. Köln befindet sich damit in etwa gleichauf mit meh-reren anderen Top-7 Städten. In München liegt der Wert bei nur noch 3,5 Prozent. Die starke Nachfrage nach Einzelhandelsprodukten hat somit
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180
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220
240
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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Spitzenmiete Einzelhandel (€/m²)Entwicklung und Prognose 2007 bis 2016
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nicht nur zu einer Reduktion, sondern auch zu einer standortübergreifen-den Angleichung der Spitzenrenditen geführt. Die Rohertragsfaktoren be-finden sich überwiegend in einer Bandbreite zwischen 22 und 26, in Ein-zelfällen sogar noch darüber. Mit Einkaufszentren und Fachmärkten lassen sich je nach Art und Lage Renditen von 4,3 bis 5,9 Prozent erzielen.
Aktuelle Spitzenrenditen Einzelhandel an den deutschen Top-Standorten
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016 Aktuelle Entwicklungen Einzelhandel Innenstadt
Objekt / Lage Fertig-
stellung EZH-Fläche
Revitalisierung DuMont-Carré* 2016 ca. 22.000 m²
Hohe Straße 52 / Gürzenichstraße 2017 ca. 3.300 m²
Gürzenich-Quartier** 2016 ca. 1.900 m²
Hohe Straße 84-86 2016 ca. 1.000 m²
Coeur Cologne** 2017 ca. 790 m²
Erweiterung Weltstadthaus P&C n.b. n.b.
Am Hof / Unter Goldschmied n.b. n.b.
* Umstrukturierung in 2015 nicht vollständig abgeschlossen
**Büro- und Geschäftshaus
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
3,90%
3,90%
3,80%
3,80%
3,80%
3,80%
3,50%
3,0% 3,5% 4,0% 4,5% 5,0%
Stuttgart
Düsseldorf
Frankfurt
Hamburg
Berlin
Köln
München
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3. Industrie- und Logistikimmobilien Die Region Köln ist ein wichtiger Knotenpunkt im europäischen Verkehrs-system. Die hohe Zahl und Dichte von Einwohnern und Unternehmen ma-chen den Standort zu einem bedeutenden Ausgangs- und Zielgebiet im Gütertransport. Zudem ist die Region aufgrund der vorhandenen Infra-struktur (Güterverkehrszentrum, Rheinhäfen, Flughafen, Autobahnkreuze) führend im Verladen von Waren zwischen den Trägern Schiene, Straße, Luft und Wasser. Vor diesem Hintergrund sind Industrie- und Logistikliegenschaften in Köln und im Umland gefragte Anlageobjekte.
Kelvinstraße 25 © Greif & Contzen 2016
In früheren Jahren wurden die Veräußerungsaktivitäten von mehreren Faktoren gehemmt. Zum einen führt die regionale Struktur der Bauland-preise und der Gewerbesteuersätze zu einer geringen Zahl an Neubauten auf dem Kölner Stadtgebiet, denn das Umland ist oftmals billiger. Zum an-deren besteht bei vielen Eigentümer das Interesse, ihre Objekte im Be-stand zu halten. Von 2014 auf 2015 hat sich das Transaktionsvolumen im Stadtgebiet Köln nahezu verdoppelt. Gewerbe- und Industrieimmobilien für rund 290 Millionen Euro wechselten den Eigentümer. Der sprunghafte Anstieg zeigt, dass eine starke Investorennachfrage nach derartigen Im-mobilien am Standort Köln vorhanden ist und diese 2015 ein größeres Ob-jektangebot aufnehmen konnte.
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Transaktionsvolumen Gewerbe- und Industrieimmobilien (Mio. €) Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln, März 2016 Im vergangenen Jahr fanden mehrere großvolumige Transaktionen statt. Goodman erwarb im nördlichen Kölner Stadtteil Merkenich ein 56.000 Quadratmeter großes entwicklungsfähiges Grundstück. Die Fair Value REIT-AG nahm ebenfalls in Merkenich eine circa 10.000 Quadratmeter große Lagerhalle, die die Gesellschaft bislang in einem Fonds gehalten hatte, in den Direktbesitz. Im Dezember 2014 hatte das Unternehmen noch eine Halle im nahegelegenen Ossendorf mit rund 24.000 Quadratmetern Fläche an ein ausländisches Joint Venture veräu-ßert. In Köln Marsdorf kaufte die BEOS AG für einen Spezialfonds eine Lagerim-mobilie mit rd. 16.000 Quadratmetern Fläche an. In der Umlandgemeinde Kerpen erstand Alcaro Invest eine Liegenschaft mit rund 100.000 Grundstücks- und 60.000 Quadratmeter Hallenfläche. Auswahl Verkäufe im Stadtgebiet 2015
Lage Grundstück (ca.) Halle (ca.) Käufer
Merkenich 56.000 m² n.b. * Goodman Onyx L.
Ossendorf n.b. 24.000 m² MStarEurope
Marsdorf n.b. 16.000 m² BEOS AG
Merkenich n.b. 10.000 m² Fair Value REIT
* Projektierung vorgesehen, Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
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Bedeutende Vermietungen 2015 2015 wurden im Stadtgebiet Köln rund 75.000 Quadratmeter Hallenfläche vermietet. Dies waren rund 17 Prozent weniger als 2014. Der Umsatzrück-gang ist auch darauf zurück zu führen, dass in den letzten Jahren ein Teil der Nachfrage durch die Angebote sehr großer Zentrallager bedient wurde. Zahlreiche Firmen nutzen Logistikobjekte im Verflechtungsraum jenseits der Stadtgrenze. Beispielsweise wird der britische Online-Händler AO seine künftige Europazentrale im Gewerbepark Bergheim ansiedeln. Im Umfeld mietete er im vergangenen und zu Beginn dieses Jahres zwei Lagerhallen mit jeweils circa 10.000 Quadratmetern an. Eine der Immobi-lien befindet sich in Bedburg, bei der anderen handelt es sich um die neu erworbene Liegenschaft von Alcaro Invest in Kerpen. Dortige Flächenab-nahmen wurden in der obigen Vermietungsleistung nicht berücksichtigt. Auswahl Vermietungen Stadtgebiet 2015
Mieter Lage Art Mietfläche (ca.)
N.N. Merkenich Halle 12.000 m²
Jump Management Dellbrück Halle 2.700 m²
LaserTag Ossendorf Halle 2.600 m²
Auktionshaus Lövenich Halle 2.000 m²
Medien Ossendorf Halle 2.000 m²
Ron Lion Schlafsysteme Lövenich Halle 1.900 m²
Rhein Maas Vertriebs GbR Marsdorf Halle 1.800 m²
Spedition Porz Halle 1.500 m²
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
Mieten für Lager- und Distributionshallen Stadtgebiet 2015
Neubauobjekte
Hallenflächen Gewerbegebiet 4,85 – 4,95 €/m²
Serviceflächen 5,50 – 5,75 €/m²
angegliederte Büroflächen 8,00 – 8,50 €/m² Bestandsobjekte
Hallenflächen Gewerbegebiet 4,30 – 4,50 €/m²
Hallenflächen andere Lagen 3,70 – 4,00 €/m²
Serviceflächen 5,20 – 5,50 €/m²
angegliederte Büroflächen 7,00 – 8,00 €/m²
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
Investmentmarkt Köln 2016
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Renditen Logistikimmobilien Die Zahlungsbereitschaft der Investoren für die Assetklasse Logistikim-mobilien hat sich im Verlauf des vergangenen Jahres stark erhöht. An den Top-Standorten liegt die Spitzenrendite mit der Ausnahme von Berlin in-zwischen einheitlich bei 5,25 Prozent. Eine spezifische Rangfolge der Städte ist in den Kaufpreisen somit zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr ablesbar. In Köln ist der Renditeabstand zu Büroimmobilien auf nur noch 0,85 Prozentpunkte zurückgegangen. Das Vertrauen der Investoren in Lo-gistikimmobilien ist deutlich gewachsen.
Spitzenrenditen Logistik an den deutschen Top-Standorten 2015
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
Unser aktueller Marktbericht „Gewerbe: Industrie | Lager | Logistik Köln 2015“ bietet vertiefende Analysen.
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4. Hotels 2015 war für die Kölner Hotellerie ein weiteres Wachstumsjahr. Die Zahl der Übernachtungen stieg von 5,7 Millionen in 2014 auf fast 6 Millionen und somit um über 4 Prozent. Die Bettenanzahl war leicht rückläufig, dafür nahm die Auslastung der Betten im Gesamtmarkt ein weiteres Mal zu. Die Zimmererlöse wuchsen sogar im deutschlandweiten Vergleich mit über 10 Prozent überdurchschnittlich. Entsprechend beurteilte das Hotelge-werbe in der Konjunkturumfrage der IHK Köln zum Jahresbeginn 2016 seine Geschäftslage besonders positiv.
Angebotene Betten und Auslastungsgrad in Köln 2009 bis 2015
Quelle: Landesamt für Statistik NRW und KölnTourismus GmbH
2015 weiteten mehrere Investoren ihre Aktivitäten in Köln aus. Motel One entschied sich, das projektierte Hotel von HOCHTIEF Projektentwicklung an der Cäcilienstraße nahe dem Neumarkt zu erwerben. Nach den voran-gegangenen Eröffnungen am Waidmarkt und am MediaPark wird dies der dritte Standort der Kette in Köln. Motel One plant damit, 2018 in der Domstadt eine Kapazität von insgesamt mehr als 1.000 Zimmern zu be-treiben. Art-Invest erstand im vierten Quartal das innerstädtisch gelegene Fünf-Sterne-Hotel Pullman mit 275 Zimmern. Im Rahmen einer Sale and Lease back-Transaktion kaufte Art-Invest zudem das B&B Hotel nahe dem Mes-segelände zusammen mit fünf weiteren Liegenschaften. Die israelische Fattal Gruppe reichte die erst in 2013 erworbenen Hotels am Stadtgarten und am Flughafen an den schwedischen Investor Pandox weiter.
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Verkäufe 2015
Hotel / Lage Zimmer Käufer
Motel One (3*, Projekt, Cäcilienstraße) 424 Motel One
Leonardo Hotels (4*, Dürener Straße, Waldstraße) 327 Pandox
Pullman Hotel (5*, Helenenstraße) 275 Art-Invest
B&B (2*, Portfolio, Gummersbacher Straße) 109 Art-Invest
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016 Die als Ketten organisierte Hotellerie nimmt in Köln weiter zu. Der Projekt-entwickler GBI hat angekündigt, bis 2017 das ehemalige Hochhaus der Gothaer Versicherung am Perlengraben in ein Holiday Inn Express Hotel umzubauen. Mit 323 Zimmern wird es die größte Niederlassung dieser Marke in Europa. Das Objekt war 2014 erworben worden. Im Gerling Quartier soll im sogenannten Rundbau, der früheren Zentrale des Gerling-Versicherungskonzerns, 2018 eine neue Filiale der Lifestyle orientierten Hotelgruppe 25 hours eröffnen. Sie wird 200 Zimmer anbieten. Zudem wurde im Zuge der Planungen für die Motorworld Köln wieder ein neues Themenhotel angekündigt. Teile der früheren Flughafengebäude am historischen Luftverkehrsstandort Butzweilerhof sollen in eine Auto-mobil-Erlebniswelt mit einem Fokus auf Oldtimer umgestaltet werden. In den Erdgeschoss-Zimmern des avisierten Hotels sollen die Gäste auch ihre Autos parken können. Aktuelle Hotelprojekte
Hotel / Lage Eröffnung Zimmer
Motel One Cäcilienstraße (3*, Innenstadt) 2018* 424
25 hours (4*, Innenstadt) 2018* 200
Modernisierung Dom Hotel (5*+, Innenstadt) 2018* n.b.
Holiday Inn Express (3*, Innenstadt) 2017* 323
Motorworld Köln (4*, Ossendorf) 2017* 120
Renovierung Steigenberger (4*,Innenstadt) 2016* 301
Renovierung Dorint Hotel (3*, Junkersdorf) 2015 145
Boardinghaus Eigelstein, Savoy (Innenstadt) 2015 50
Hotel zur Malzmühle (3*, Innenstadt) 2015 37
B&B Hotel (2*, Deutzer Feld) 2015 109
*geplant
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
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Weiterhin verfolgen Eigentümer, die bereits über Hotelgebäude in Köln verfügen, die Strategie, ihre Marktpositionierung zu stärken, indem sie ihre Objekte teilweise aufwendig modernisieren. Die derzeitigen Projektentwicklungstätigkeiten spiegeln einerseits das starke Interesse von bereits in Köln etablierten als auch von neuen Inves-toren und Betreibern für den Standort wider. Zum anderen verdeutlichen die Neubaumaßnahmen die Rentabilität und die damit verbundene Durch-setzungskraft von Hotelkonzepten auf dem Immobilienmarkt. Mehrere ak-tuelle Projekte in der Domstadt gehen mit dem aufwendigen Umbau oder dem Abriss von Bestandsgebäuden in innerstädtischen Lagen einher, die auch für andere Nutzungen geeignet wären.
Motel One, Cäcilienstraße 32 © HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH | Gatermann + Schossig
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5. Mietwohnhäuser / Zinshäuser 2015 wurden in Köln Mietwohnhäuser für rund 949 Millionen Euro gehan-delt. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber 2014 von rund 5 Prozent. Angesichts des prognostizierten Bevölkerungsanstiegs wird die Nach-frage nach Wohnungen auch langfristig zunehmen. Schätzungen zum er-forderlichen Baubedarf gehen von circa 6.000 Wohneinheiten pro Jahr aus. Wird die dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen berücksichtigt, kommen Analysen noch zu deutlich höheren Werten. Von 2012 bis 2014 sind die Fertigstellungszahlen zwar um etwa 18 Prozent gestiegen, aller-dings lag das Ergebnis in 2014 mit rund 3.700 Wohneinheiten immer noch weit unter dem Bedarf. Der Wohnungsmarkt ist entsprechend angespannt und von steigenden Mieten und Kaufpreisen gekennzeichnet.
Transaktionsvolumen Mehrfamilienhäuser (Mio. €) Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2016 Der Mangel an Wohnbauland hemmt die Erstellung neuer Mehrfamilien-häuser und begrenzt damit das Investitionsvolumen. Zudem ist der Einzel-verkauf von Eigentumswohnungen für Entwickler oftmals lukrativer als die Veräußerung des Gesamtobjekts. Mittel- bis langfristig werden die großen städtebaulichen Entwicklungsprojekte in Mülheim, in der Parkstadt Süd und im Deutzer Hafen das Angebot an Mehrfamilienhäusern ausweiten. Hier wird neben dem freifinanzierten auch der geförderte Wohnungsbau zum Zuge kommen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Baufertigstellun-gen weit unter dem Bedarf bleiben. Kurzfristig sind zumindest für Be-standshalter Nachverdichtung, Geschossaufstockung und Dachausbau prüfenswerte Investitionsalternativen.
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Mieten und Kaufpreise für Mietwohnhäuser Das Mietniveau ist sowohl in der Spitze als auch im Marktdurchschnitt in den letzten Jahren gestiegen und betrug 2015 12,90 bzw. 8,80 Euro pro Quadratmeter. Vor dem Hintergrund des auch künftig anhaltenden Nach-frageüberhangs am Wohnungsmarkt werden sich die Mieten voraussicht-lich weiter erhöhen. Die in Sonderlagen und einzelnen Premiumobjekten realisierte Höchstmiete erreicht bis zu 21 Euro pro Quadratmeter.
Wohnungsmieten Mietspiegel Köln Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Rheinische Immobilienbörse e.V. u.a.: Kölner Mietspiegel 2006-2015
Gerade das Interesse privater Investoren an dieser sicheren Anlageklasse ist sehr hoch. Die Kaufpreisfaktoren von Zinshäusern sind 2015 weiter ge-stiegen und liegen in guten Wohnlagen überwiegend zwischen dem 20- bis 28-fachen. Mittlerweile steht bei Kaufentscheidungen oftmals eher der Vermögenserhalt als die Rendite im Vordergrund. Unter institutionellen Investoren sind insbesondere größere Wohnanlagen begehrt. Eine sehr große Transaktion fand 2015 an der Bonner Straße im Stadtteil Bayenthal statt. Für eine Anlage mit über 300 Wohnungen und mehr als 40 Gewerbeeinheiten zahlte ein Fonds von Versorgungswerken etwa 110 Millionen Euro.
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Spitzenmiete Durchschnittsmiete
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Kaufpreisfaktoren (Multiplikator der Jahresmiete) Entwicklung und Prognose 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2015, Prognose: Greif & Contzen Research 2016
Investmentobjekt in Köln Mülheim © Greif & Contzen 2016
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6. Eigentumswohnungen Eigentumswohnungen sind in Köln weiterhin stark nachgefragt. Das Transaktionsvolumen stieg 2015 nochmals leicht um 1,5 Prozent auf etwa 1,4 Milliarden Euro. Das Neubauangebot im Bereich der Innenstadt ist begrenzt. Aufgrund der bereits stark verdichteten Bebauungsstruktur finden dort nur einzelne Pro-jektentwicklungen statt. Größere Neubauprojekte entstehen fast aus-schließlich auf Konversionsflächen. Beispielsweise wird im Stadtbezirk Lindenthal entlang einer Ost-West-Achse an den Ensembles Neue Pau-lihöfe und Park Linné in Braunsfeld sowie an den Klostergärten und Klos-terhöfen in Junkersdorf gebaut. Die Liegenschaften waren früher gewerb-lich genutzt. Neben diversen lokalen Projektentwicklern engagieren sich auch überre-gionale Akteure in diesem begehrten Marktsegment.
Transaktionsvolumen Wohnungs- und Teileigentum (Mio. €) Entwicklung 2006 bis 2015
Quelle: Gutachterausschuss Köln 2016; die Umsatzzahl 2015 ist eine vorläufige Hochrech- nung
Sowohl Neu- als auch Altbauten verzeichneten 2014 im Marktdurchschnitt weitere Kaufpreisanstiege auf inzwischen 3.800 bzw. 3.100 Euro pro Quadratmeter. Im Luxussegment können die Höchstpreise 10.000 Euro übertreffen. Im Einzelfall wurde für ein Top-Objekt in exzellenter Lage so-gar ein Preis von 17.000 Euro pro Quadratmeter erzielt.
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Preisentwicklung Eigentumswohnungen (60 – 100 m²) in €/m² 2005 bis 2014
* Hier sind auch Verkäufe vor Fertigstellung erfasst.
Quelle: Gutachterausschuss Stadt Köln 2015
Auswahl aktueller Wohnprojekte
Projekt (Lage) Fertigstel-
lung Wohneinheiten ca.
Neue Paulihöfe (Braunsfeld) 2018 127 ETW
Wohnen am Butzweilerhof (Ossendorf) 2018 120 ETW
Halle17 (Clouth-Gelände, Nippes) 2018 50 Wohneinheiten
Pandion FINE (Clouth-Gelände, Nippes) 2017 70 ETW
Von-Groote-Gärten (Marienburg) 2017 30 ETW
Reiterstaffel, 2. BA (Marienburg) 2017 87 Wohneinheiten
Klostergärten / Klosterhöfe (Junkersd.) 2017 / 2016 550 Wohneinheiten
FLOW LIVING(Bayenthal) 2017 / 2016 114 ETW
Pandion Balance (Altstadt Nord) 2016 84 ETW
Clouth WA 8+12 2016 72 Wohneinheiten
Park Linné (Braunsfeld) 2016 / 2015 400 Wohneinheiten
Gerling Quartier, 2. BA (Innenstadt) n.b. 90 ETW
Quelle: Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
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Altbau bis 1924 Mittelwert Altbau bis 1924 Maximum
Baujahr 2000-2009 Mittelwert Baujahr 2000-2009 Maximum
Neubau ab 2010 Mittelwert* Neubau ab 2010 Maximum*
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IV. Ausblick Der Kapitalmarkt konfrontiert die Anleger inzwischen mit sich zuspitzen-den Herausforderungen. Die Rentierlichkeit von Staatsanleihen ist kaum mehr gegeben und zuletzt waren auch die internationalen Aktienmärkte von starken Kursverlusten gekennzeichnet. Im Vergleich dazu zeigt sich die Immobilie als realwirtschaftlich basierte Assetklasse mit geringerer Volatilität und weiterhin steigenden Preisen. Die Nachfrage institutioneller und auch privater Investoren nach Immobili-enprodukten wird somit auch 2016 nicht nachlassen. Eine Erhöhung des Zinsniveaus in der Eurozone ist ebenfalls nicht in Sicht, so dass eine hohe Liquidität gegeben ist. Dies fördert weiterhin die Finanzierung von Portfo-liotransaktionen und den Erwerb großer Immobilien-Ensembles. Immobi-lienbanken haben zudem ihr Engagement als Kreditgeber bei Projektent-wicklungen und bei Ankäufen an nachrangigen Standorten verstärkt. Im internationalen Vergleich weist Deutschland positive und stabile kon-junkturelle Voraussetzungen für Immobilieninvestitionen auf. Trotz der wirtschaftlichen Abschwächung in China und mehreren Schwellenländern schätzen Wirtschaftsforschungsinstitute das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts in 2016 auf 1,6 bis 2,2 Prozent. Unter der Annahme eines entsprechenden Objektangebots ist 2016 mit einem erneut hohen gewerblichen Transaktionsvolumen zu rechnen. Auch Objekte abseits der zentralen Lagen oder mit gewissem Optimierungsbe-darf werden gehandelt. Die Immobilienpreise werden voraussichtlich wei-ter steigen, wenngleich die Renditen inzwischen schon sehr komprimiert sind.
Konjunkturprognosen für Deutschland und den Euroraum BIP 2015 und 2016
Quelle: Prognosestand Dezember 2015, Zusammenstellung Greif & Contzen Research, Köln Februar 2016
-1,0% -0,5% 0,0% 0,5% 1,0% 1,5% 2,0% 2,5% 3,0%
RWI für Euroraum
ifo für Euroraum
ifw für Euroraum
RWI für D
ifo für D
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Bei Fragen zum Immobilienmarkt Köln wenden Sie sich bitte an:
Thorsten Göbel Unternehmensbereichsleiter Investment
GREIF & CONTZEN Immobilienmakler GmbH Telefon: +49 221 93 77 93 – 123 E-Mail: thorsten.goebel@greif-contzen.de
Frank Pönisch Geschäftsführer
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Dr. Jan Schubert Beratung, Research
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