View
2
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
Jahresbericht 2001
Fachbereich MaschinentechnikUniversität Paderborn
Institut fürMechatronik
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnik
Institut für Kunststofftechnik
Institut fürKonstruktion undGestaltung
Institut für Energie- undVerfahrenstechnik
Universität Paderborn
Universität Paderborn Fachbereich 10
Warburger Straße 10033098 Paderborn
Telefon ++49-5251-60 2255Telefax ++49-5251-60 3718
wwwfb10.uni-paderborn.de
Institut fürMechatronik
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnik
Institut für Kunststofftechnik
Institut fürKonstruktion undGestaltung
Institut für Energie- undVerfahrenstechnik
VorwortInhalt2
Vorwort
Inhalt
Unsere Forscher haben bedeutendePreise verliehen bekommen: So er-hielt Prof. Hahn den Stahlinnova-tionspreis 2000 in der Kategorie For-schung und Entwicklung. Ein weite-rer herausragender Preis ist derGottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der2002 Herrn Prof. Vollertsen für seineArbeiten zur Modellierung von Ferti-gungsprozessen verliehen wurde.
Davon profitieren am Ende unsereStudierenden, weil wir ihnen dieKompetenzen vermitteln, die morgenzählen. Aus unseren Forschungs-leistungen ziehen in erster Linie aberdie Industrieunternehmen Nutzen;wir helfen ihnen bei der Entwicklungder Produkte für die Märkte von mor-gen und gestalten ferner die entspre-chenden Produktionsprozesse. Waswir tun, führt am Ende zu neuenArbeitsplätzen.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Paderborner Maschinenbau hatsich seit der Gründung der Universi-tät Paderborn im Jahre 1972 konti-nuierlich zu einem leistungsfähigenSchwerpunkt für Ingenieurausbildungund Forschung entwickelt. Im Ran-king der 31 deutschen Maschinen-baufakultäten bzw. Fachbereichenimmt der Paderborner Maschinen-bau zum zweiten Mal in Folge einenPlatz in der Spitzengruppe ein.
In diesem Sinne suchen wir die Ko-operationen mit der Wirtschaft. DieseBroschüre soll insbesondere deneneine Orientierung geben, die nochnicht mit uns zusammenarbeiten.
Wir freuen uns auf ein Gespräch mitIhnen. Möglicherweise können wirauch was für Sie tun.
Prof. Dr.-Ing. Jürgen GausemeierDekan des FachbereichesMaschinentechnik
Vorwort
Paderborner Maschinenbau
Drittmittel und Beschäftigten-anzahl des FB Maschinentechnik
Studiengänge – Studienrichtungen – Studienschwerpunkte
Unternehmensgründungen aus dem FB Maschinentechnik
2
3
4
5
6
Institut für MechatronikRechnerintegrierte Produktion
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier
Mechatronik Laboratorium Paderborn
Prof. Dr.-Ing. Joachim Lückel
Angewandte Mechanik
Prof. Dr.-Ing. Hans Albert Richard
Mechatronik und Dynamik
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek
Institut für Konstruktion und GestaltungKonstruktions- und Antriebstechnik
Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer
Computeranwendung und Integration
in Konstruktion und Planung
Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnikWerkstoff- und Fügetechnik
Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn
Laboratorium für Technische Mechanik
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Herrmann
Lehrstuhl für Werkstoffkunde
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier
Umformende und Spanende
Fertigungstechnik
Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen
Institut für Energie- undVerfahrenstechnikThermodynamik und Wärmeübertragung
(Wärme- und Kältetechnik)
Prof. Dr.-Ing. Dieter Gorenflo
Mechanische Verfahrens- und
Umweltverfahrenstechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Manfred H. Pahl
Thermische Verfahrenstechnik und
Anlagentechnik
Prof. Dr.-Ing. Jovan Mitrovic
Institut für KunststofftechnikKunststofftechnologie
Prof. Dr.-Ing. Helmut Potente
Kunststoff- und Kautschukverarbeitung
Prof. Dr.-Ing. Andreas Limper
Anhang
Initiativen von Studierenden undAbsolventenImpressum
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
ab
27
39
Initiativen von Studierenden und AbsolventenImpressum
39
Impressum
HerausgeberFachbereich MaschinentechnikUniversität Paderborn
Redaktion und KoordinationDipl.-Wirt.-Ing. Ute BrüsekeE-Mail brueseke@hni.upb.de
AnschriftUniversität PaderbornFachbereich MaschinentechnikWarburger Straße 10033098 PaderbornTelefon ++49-5251-60 2255Telefax ++49-5251-60 3718wwwfb10.uni-paderborn.de
Layout und RealisationFrauke Walter, Bünde
DruckMerkur Druck, Detmold
Berichtzeitraum1. Januar bis 31. Dezember 2001
Initiativen von Studierenden und Absolventen
Die Hochschulgruppe WING e.V. istdie studentische Interessensvertre-tung des Studiengangs Wirtschafts-ingenieurwesen. Ziel ist die Unter-stützung der Studierenden währenddes Studiums. Weiterhin organisiertsie Seminare, Vorträge, Absolventen-feier, die Firmenkontaktmesse LOOKIN! sowie Exkursionen in europäischeMetropolen. Sie vermittelt Praktika,um den Studierenden wichtige Ein-blicke in die unternehmerische Praxiszu geben. Zudem werden Freizeit-aktivitäten angeboten, die die Kon-takte der Studierenden untereinan-der intensivieren. Die Mitarbeit in der HG WING ist für alle Studierendenwichtig. Dort haben sie die Möglich-keit, Organisation und Verantwortungfür verschiedenste Projekte zu über-nehmen. www.hg-wing.de
Die Fachschaft Maschinenbau ver-tritt die Studierenden im Fachbereichund in der Universität. Ihre Mitgliedersind in Kommissionen, Ausschüssenund Gremien des FachbereichsMaschinentechnik und der Univer-sität Paderborn vertreten, wie z.B. inStrategie-, Berufungs- und Studien-kommissionen, Prüfungsausschüs-sen sowie der Fachschaftsrätekon-ferenz. Dadurch nehmen sie aktiv ander Weiterentwicklung des Fachbe-reichs Maschinentechnik teil. Sieorganisieren u.a. die Orientierungs-phase für Erstsemester, Schüler-informationstage und die Absolvent-enfeier. Weiterhin bietet die Fach-schaft Serviceleistungen an, wie z.B. Klausurausleihe, Exkursionen,Vermittlung von Praktika undStudienberatung. wwwfb10.uni-paderborn.de/Fachschaft
p.alum.wi e.V. ist der Ehemaligen-verein der Wirtschaftsingenieurinnenund -ingenieure der UniversitätPaderborn. Er steht in der Traditionder amerikanischen Alumnivereini-gungen. Die Ziele sind vielfältig. Anoberster Stelle steht die Kontakt-pflege zu ehemaligen Kommilitonen,die z.B. durch das Jahrestreffenintensiviert wird. Die neuesten Nach-richten rund um den Verein sowie die wichtigsten Hochschulereignisseerfahren die Mitglieder durch denregelmäßig erscheinenden News-letter. Die Praktikumsbörse verhilftStudierenden zu gezielten Praktika.Die Jobbörse vermittelt Absolventenerste Chancen im Berufsleben. In einer Datenbank finden die Mit-glieder jederzeit einen Ansprech-partner für technische und betriebs-wirtschaftliche Probleme. p.alum.wiläßt somit ein Netzwerk von Expertenentstehen. www.palumwi.de
Maschinen sind allgegenwärtig. Sieproduzieren und transportieren, sieerleichtern die Arbeit, sie helfen undschützen unsere Umwelt. Maschinenberuhen auf Wissen aus Natur- undIngenieurwissenschaften. DerMaschinenbau führt dieses breiteWissen zu innovativen, nutzbringen-den Lösungen zusammen.
Jeder fünfte Arbeitsplatz resultiertaus dem Maschinenbau. Wir wollendem Maschinenbau wesentliche Impulse geben und helfen, seine
Paderborner Maschinenbau
3
Die von uns angebotenen Studien-gänge und -richtungen decken denwesentlichen Bereich der Anforde-rungen der Wirtschaft ab, vermittelndie künftig notwendigen Kompeten-zen und bieten sowohl Praxisbezugals auch wissenschaftliche Aus-richtung.
Paderborner Maschinenbau
führende Stellung im globalen Wett-bewerb auszubauen und neue Ge-schäftsfelder zu erschließen. Umdiese Zielsetzung zu erreichen, kon-zentrieren wir uns in Forschung undLehre auf zwei Schwerpunkte: Inte-grative Produktentwicklung und Um-weltgerechte Prozeßentwicklung.
Spitzenleistungen in der Forschungund im Technologietransfer betrach-ten wir als Voraussetzung für einezukunftsorientierte Lehre. Die Aner-kennung unserer Forschungs- undTransferleistungen drückt sich u.a. imDrittmittelaufkommen aus. Wesent-licher Indikator für den Erfolg unsererLehre ist, daß unsere Absolventinnenund Absolventen in der Wirtschaftgefragt sind und adäquate Arbeits-plätze finden.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:19 Uhr Seite 3
Drittmittel des FB MaschinentechnikBeschäftigtenanzahl des FB Maschinentechnik4
Drittmittel des FB Maschinentechnik
Beschäftigtenanzahl des FB Maschinentechnik
Institut fürMechatronik
Prof. GausemeierProf. LückelProf. RichardProf. Wallaschek
Institut fürKonstruktion und GestaltungProf. Zimmer*Prof. Koch
*Nachfolger von Prof. Jorden
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnikProf. HahnProf. HerrmannProf. MaierProf. Vollertsen
Institut für Energie- undVerfahrenstechnikProf. GorenfloProf. H. PahlProf. Mitrovic
Institut fürKunststoff-technikProf. PotenteProf. Limper
5
4
3
2
1
0
in Mio. DM
Institut fürMechatronik
Institut fürKonstruktion und Gestaltung
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnik
Institut für Energie- undVerfahrenstechnik
Institut fürKunststoff-technik
70
60
50
40
30
20
10
0
Anzahl Beschäftigte
Profe
ssor
en
Wiss
. Mita
rbeit
er
Nichtw
iss. M
itarb
eiter
Auszu
bilden
de
Profe
ssor
en
Wiss
. Mita
rbeit
er
Nichtw
iss. M
itarb
eiter
Profe
ssor
en
Wiss
. Mita
rbeit
er
Nichtw
iss. M
itarb
eiter
Auszu
bilden
de
Profe
ssor
en
Wiss
. Mita
rbeit
er
Nichtw
iss. M
itarb
eiter
Profe
ssor
en
Wiss
. Mita
rbeit
er
Nichtw
iss. M
itarb
eiter
2000 2001
2000 2001
Total 2000: 13.198.181 Mio. DMTotal 2001: 14.479.423 Mio. DM
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:19 Uhr Seite 4
MaschinenbauDie Paderborner Maschinenbau-ingenieurin bzw. der PaderbornerMaschinenbauingenieur zeichnetsich besonders durch die Fähigkeitaus, naturwissenschaftliches undtechnologisches Wissen zu innovati-ven Lösungen für Erzeugnisse undHerstellprozesse zusammenzuführen.Sie bzw. er ist kreativer Integratorund in der Lage, über Abteilungs-und Unternehmensgrenzen hinweginterdisziplinär zu kooperieren, um zuneuen Produkten und Produktions-prozessen zu kommen.
WirtschaftsingenieurwesenDie Paderborner Wirtschaftsinge-nieurin bzw. der Paderborner Wirt-schaftsingenieur zeichnet sich be-sonders durch die Fähigkeiten zuinterdisziplinärer Zusammenarbeitund ganzheitlichem strategischemDenken aus. Sie bzw. er entwirft Ge-
Lehramt für berufsbildende Schulen(Sekundarstufe IIb)Ziel des Studiums ist die qualitativhochwertige und an den Erforder-nissen der Praxis orientierte Ausbil-dung von Lehrern. Die Absolventin-nen und Absolventen verfügen überfachwissenschaftliche und fachdi-daktische Qualifikationen im BereichMaschinentechnik bzw. Fertigungs-technik.
BerufsbildungsingenieurMaschinenbauDieser Studiengang vermittelt sowohldie Qualifikation für eine ingenieur-wissenschaftliche Tätigkeit als auchfür die Tätigkeit in der schulischen,betrieblichen oder überbetrieblichenBerufsausbildung.
schäftskonzeptionen und Leistungs-erstellungsprozesse und setzt diesemit weiteren Fachleuten um.
IngenieurinformatikDieser Studiengang beruht auf derTatsache, daß Informatik und Ma-schinenbau zusammenwachsen. Die Ingenieurinformatik spricht dieSprache des Maschinenbaus und derInformatik; sie gibt die wesentlichenImpulse für die Steuerung technischerSysteme und der Industrieautomation.
TechnomathematikDie Paderborner Technomathema-tikerin bzw. der Paderborner Techno-mathematiker bringt das mathemati-sche Fachwissen in die Zusammen-arbeit mit Maschinenbau- und Elek-trotechnikingenieuren ein. Sie bzw. erist Experte zur mathematischen Mo-dellierung und Lösung technischerProbleme.
Studiengänge – Studienrichtungen – Studienschwerpunkte
Studiengänge – Studienrichtungen – Studienschwerpunkte
5
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:19 Uhr Seite 5
Unternehmensgründungen aus dem FB 10
6
IXtronics GmbH wurde 1999 von vierMitarbeitern des Mechatronik Labora-torium Paderborn (MLaP) gegründet.Die Palette der angebotenen Dienst-leistungen und Produkte reicht vonder rechnergestützten Entwicklungmechatronischer Systeme über Ver-trieb von Software-Werkzeugen biszum Design solcher Systeme.Weiteres Angebot: Dienstleistungenauf den Gebieten objektorientierterProgrammierung und Beratung.Hauptschwerpunkte: Dienstleistungenim Umfeld mechatronischer Systemeund Entwicklung bzw. Vertrieb desSoftware-Werkzeugs CAMeL-View. www.ixtronics.de
Ahlers Recycling- und Umwelttech-nik (ARU) wurde 1997 gegründet undbeschäftigt sich in erster Linie mitdem Recycling von Altölen sowieÖlanalysen, -aufbereitungen und -entwässerungen. Durch die mobilenÖlaufbereitungsanlagen können dieDienstleistungen direkt beim Kundenvor Ort durchgeführt werden.www.ahlers-recycling.de
dSpace GmbH entwickelt und ver-treibt integrierte Hard- und Soft-ware-Werkzeuge zur Entwicklung vonSteuergeräten und mechatronischenRegelungen. dSPACE-Systeme wer-den vornehmlich in Forschungs- undEntwicklungsbereichen eingesetzt,um Neuentwicklungen schnell undkosteneffizient zur Marktreife zu brin-gen. Das 1988 gegründete Unter-nehmen beschäftigt mittlerweile welt-weit über 300 Mitarbeiter. www.dspace.de
Scenario Management InternationalAG (ScMI) ist eine 1998 gegründeteAktiengesellschaft für Zukunftsgestal-tung und strategische Unternehmens-führung. Sie unterstützt Unternehmenund Organisationen bei der Ausrich-tung auf Markt- und Umfeldverände-rungen, der Entwicklung visionärerStrategien sowie der Gestaltung undUmsetzung strategischer Führungs-prozesse. www.scmi.de
UNITY AG – Aktiengesellschaft fürUnternehmensführung und Informa-tionstechnologie wurde 1995 alsAktiengesellschaft für Unternehmens-führung und Informationstechnologiegegründet. Sie entwickelt für die In-dustrie Strategien und Prozesse für dieProdukte zur Eroberung der Märktevon morgen und ist Spezialist für zu-kunftsorientierte Themen wie Produkt-innovation, virtuelle Produktentstehungund digitale Fabrik. www.unity.de
Unternehmensgründungen aus dem FB Machinentechnik
FASTEC GmbH. Der Produktfokus der1995 gegründeten Firma liegt auf mo-dularen Steuerungssystemen für dieFördertechnik mit dem Schwerpunkt-bereich Montageautomation. Basis derAutomatisierungslösungen ist der in-novative Ansatz der dezentralen intelli-genten Automation. www.fastec.de
Ingenieurbüro Hoppstock wurde1999 gegründet und bietet seineDienstleistungen im Bereich derKunststofftechnik an. Schwerpunktebilden sowohl der Vertrieb der rheolo-gischen Software REM3D©, die Be-rechnung/Simulation der Spritzgieß-Prozesse und die 3D-Konstruktion von Spritzwerkzeugen mittels CATIA.
1988
Ahlers
myview technologies GmbH & Co.KG ist ein Tochterunternehmen derUNITY AG und ist der Spezialist füreffektives Produktinformationsmana-gement im eBusiness. Die myviewProduktfamilie bietet Cross-Media-Publishing für komplexe Produkte,Online-Informationssysteme für dasProjektengineering und ist eine aus-gereifte Entwicklungsplattform fürInformationsmanagement im Internet.www.myview.de
SDG consulting AG wurde 2001 alsJoint Venture von der UNITY AG undder SDG Holding, Italien, gegründet.Sie konzipiert und realisiert leistungs-fähige Managementinformations-systeme und Business Intelligence-Lösungen auf Basis multidimensiona-ler Datenbanken. Die Kunden profitie-ren von sicheren Entscheidungenanhand optimal aufbereiteterInformationen. www.sdg-ag.de
UNITY solutions AG ist ein 2001 ge-gründetes Tochterunternehmen derUNITY AG. Das Beratungsangebotumfaßt die Prozeßorganisation undalle IKT-Systeme, die heute und inZukunft in modernen Unternehmeneingesetzt werden. Die UNITY solu-tions AG begleitet ihre Kunden aufdem erfolgreichen Weg zur globalenInformationsgesellschaft. www.unity-solutions.de
Westfälisches Umweltzentrum(WUZ) ist innerhalb der Region einKompetenzzentrum für Umweltfragenvon Industrie, Handwerk und Gewer-be, Kommunen und anderen öffent-lichen Institutionen. Gegenstand einerKooperationsvereinbarung mit derUniversität Paderborn ist die Rege-lung der Zusammenarbeit auf denGebieten der Umweltforschung sowiedes Technologie- und Wissenstrans-fers im Umweltbereich. www.wuz.de
2002
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:19 Uhr Seite 6
Institut für Mechatronik
Aus der zunehmenden Durchdringungdes klassischen Maschinenbaus mitInformationstechnik eröffnen sicherhebliche Innovationspotentiale. DerBegriff Mechatronik bringt dies zumAusdruck. Mechatronik ist ein Kunst-wort aus Mechanik und Elektronik. Es umschreibt das enge Zusammen-wirken von Mechanik, Elektronik,Regelungstechnik, Software und ggf.auch von neuen Werkstoffen.
Ziel der Mechatronik ist es, das Be-wegungsverhalten eines technischenSystems zu verbessern. Dazu werdenmit Hilfe von Sensoren Informationenüber das System, aber auch seinerUmgebung, erfaßt. Diese Informa-tionen werden in Prozessoren verar-beitet, die im jeweiligen Kontext „opti-male“ Kräfte und Momente mit Hilfevon Aktoren erzeugen. Durch dieIntegration der modernen Informa-tionstechnik in die Produkte könnenso anpassungsfähige technischeSysteme entstehen. Diese Systemesind in der Lage, auf Veränderungen
ihrer Umgebung selbstätig zu rea-gieren, kritische Betriebszustände zu erkennen und Abläufe, die nurschwer steuerbar sind, durch Ein-satz der Informationsverarbeitung(Regelungstechnik) zu optimieren.
Durch Mechatronik werden neuePrinziplösungen im Maschinenbauund in artverwandten Branchen mög-lich, die das Kosten/Nutzen-Verhält-nis existierender Produkte erheblichverbessern, aber auch neue, heutenoch nicht bekannte Produkte stimu-lieren können.
Mitglieder des Instituts (v.l.n.r.)Prof. Dr.-Ing. J. GausemeierProf. Dr.-Ing. J. LückelProf. Dr.-Ing. H. A. RichardProf. Dr.-Ing. J. Wallaschek
Prof. Gausemeier und Prof. Wallaschek sind ebenfalls Mitglieder des Heinz NixdorfInstitut der Universität Paderborn
Institut für Mechatronik
7
Neue Bahntechnik PaderbornEin innovatives Verkehrssystem für die Mo-bilität von Personen und Gütern von morgen· Einfädeln von Shuttles· Modulares aktives Fahrwerk (Antriebs- und
Bremsmodul, Spurführungsmodul, Feder- und Neigemodul)
Aktive Federung im Reisebus Eine automatische Horizontierung und diewesentlich höhere Dämpfung des Fahrzeug-baus gewährleisten eine gute Beherrschbar-keit des Busses. Das führt zur erheblichenSteigerung des Fahrkomforts und der Fahr-sicherheit.Die Hydraulikzylinder werden elektronischangesteuert, so daß immer eine optimaleStraßenlage des Busses erreicht wird.
Aluminiumdraht-DrehkopfbonderHalbleiterbauelemente sind elektrisch leitendmit ihrer Umgebung zu verbinden. Das bis-herige Verfahren beruht auf einem elektro-magnetischen Prinzip. Bei dem neuartigenDrahtvorschubsystem werden piezoelektri-sche Aktoren zum Antrieb genutzt. Dadurchkonnten die Positioniergeschwindigkeit umden Faktor 5 erhöht, das Bondkonzeptvereinfacht und die Herstellkosten enormgesenkt werden.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:19 Uhr Seite 7
ProduktinnovationEin Handbuch für dieStrategische Planungund Entwicklung derProdukte von morgenCarl Hanser Verlag2001
Szenario-ManagementEin Handbuch zurErstellung von Zu-kunftsszenarien undihre Anwendung inder Unternehmens-führungCarl Hanser Verlag1996
Führung im WandelEin Handbuch zurGestaltung derProduktionspro-zesse von morgenCarl Hanser Verlag1999
Technologie Virtual Reality: Visualisierungeines virtuellen Unternehmens
Zielsetzung und Arbeitsschwerpunkte für Forschung und Kooperation mit der Wirtschaft
Technologie Augmented Reality: Die Um-gebung des Benutzers wird mit computer-generierten Informationen erweitert
Institut für MechatronikRechnerintegrierte Produktion8
Rechnerintegrierte Produktion
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier„Erfolgspotentiale der Zukunft erkennen und erschließen“
den Einflußbereichen Märkte, Tech-nologien und Gesellschaft, entwerfenUnternehmens-, Produkt- und Tech-nologiestrategien und helfen denUnternehmen, diese umzusetzen. In diesem Kontext konzentrieren wiruns auf zwei Schwerpunkte:
Strategische Planung und Informa-tionssysteme.
Information ist zum vierten bedeu-tenden Produktionsfaktor geworden– so wichtig wie Rohstoffe, Arbeitund Kapital. Der massive Einsatz vonInformations- und Kommunikations-technik in der Industrie führt nichtnur zu Produktivitätssteigerungen –es entstehen auch neue Produkteund neue Märkte.
Wir erarbeiten Methoden und Ver-fahren zur zukunftsorientiertenUnternehmensführung. Dabei begin-nen wir mit der Antizipation heutewahrnehmbarer Entwicklungen aus
Jürgen Gausemeierist Professor für RechnerintegrierteProduktion am Heinz Nixdorf Institut derUniversität Paderborn. Er promovierte 1977an der TU Berlin bei Prof. Spur. In seiner zwölfjährigen Industrietätigkeit war Prof. Gausemeier Entwicklungschef fürCAD/CAM-Systeme und zuletzt Leiter desProduktbereiches Prozeßleitsysteme beieinem namhaften Schweizer Unternehmen. Prof. Gausemeier ist Vorstandsmitglied undGeschäftsführer des „Berliner Kreis –Wissenschaftliches Forum für Produktent-wicklung e.V.“ sowie Initiator und Aufsichts-ratsvorsitzender der UNITY AG – Aktien-gesellschaft für Unternehmensführung undInformationstechnologie.
wwwhni.uni-paderborn.de/rip
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 8
Tempo Innovisia TriPlanar
ForschungsschwerpunkteNeue Bahntechnik Paderborn
Mechatronik Laboratorium Paderborn
Prof. Dr.-Ing. Joachim Lückel„Mechatronik in zukunftsweisenden Anwendungen“
Die Verifikation und die Verbreitungder MLaP-Forschungsergebnisse er-folgen durch eigene Prinzipversucheim Labor und vielfältige Industrie-kooperationen.
Systematischer Entwurf mechatronischer Systeme.
www.mlap.de
Das Mechatronik LaboratoriumPaderborn (MLaP) beschäftigt sichmit fächerübergreifender Forschungund Lehre an der Verbindungsstellezwischen Maschinenbau, Elektro-technik und Informatik/Computer-technik. Forschungsschwerpunktesind dabei Methodik und Software-Entwicklung für den Entwurf und dieRealisierung mechatronischerSysteme.
Institut für MechatronikMechatronik Laboratorium Paderborn
9
Joachim Lückelist Professor im Fachbereich Maschinen-technik an der Universität Paderborn. Er promovierte 1970 an der TU München bei Prof. Magnus. In seiner Industrietätigkeitwar Prof. Lückel bei der Daimler-Benz AGtätig. Er war von 1987 bis 1989 Gründungs-vorsitzender des Heinz Nixdorf Institut. Seit1991 ist er Vorstandsmitglied des PaderbornCenter for Parallel Computing (PC2), desHeinz Nixdorf Institut und beim Automath.1996 hat er den „Berliner Kreis – Wissen-schaftliches Forum für Produktentwicklunge.V.“ und das Mechatronik Institut Pader-born (Metropa) mitbegründet. Prof. Lückelist der Vorsitzende des Metropa.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 9
Institut für MechatronikAngewandte Mechanik10
Angewandte Mechanik
Prof. Dr.-Ing. Hans Albert Richard„Strukturen entwickeln und sicher gestalten“
Versuchsstrecke, der festigkeitsge-rechten Gestaltung und Auslegungdes Versuchsfahrzeugs sowie derShuttlestruktur. In Zusammenarbeitmit der Wirtschaft leisten wir Unter-stützung bei der Optimierung undNeuentwicklung von zukünftigenProdukten.
Die Fachgruppe AngewandteMechanik betreibt grundlagen- undanwendungsorientierte Forschungund Entwicklung auf dem Gebiet derStrukturmechanik mit den folgendenSchwerpunkten:Das Arbeitsgebiet Festigkeitsopti-mierte und Bruchsichere Gestaltungvon Bauteilen behandelt die Dimen-sionierung und Optimierung vonBauteilen. Unsere BiomechanischenAnalysen des menschlichen Bewe-gungsapparates erstrecken sich von der Abbildung menschlicherKnochenstrukturen im Computer bis zur Simulation von Bewegungs-abläufen. Im Rahmen des ProjektsNeue Bahntechnik Paderborn be-schäftigen wir uns mit dem Bau der
Hans Albert Richardist Professor für Angewandte Mechanik ander Universität Paderborn. Er promovierte1979 und habilitierte 1984 an der UniversitätKaiserslautern bei Prof. Hahn. 1986 folgte er einem Ruf an die Universität Paderborn,wo er von 1991 bis 1995 Rektor war. Prof.Richard ist Vorsitzender des Kuratoriums derWeidmüller-Stiftung in Detmold, Obmanndes Arbeitskreises Bruchvorgänge beimDeutschen Verband für Materialforschungund Prüfung e.V. und Vorstandsvorsitzenderdes Bildungszentrums für Informationsver-arbeitende Berufe (b.i.b.) Paderborn.
fam.uni-paderborn.de
Die Mitglieder der Fachgruppe Angewandte Mechanik
FE-Modell eines Eisenbahnrads FE-Modell eines Hüftgelenks
FE-Simulation einer Kniebeuge FE-Simulation des Aufblasvorgangs einer Gummidichtkappe
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 10
Mechatronik und Dynamik
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek„Mit Kreativität zur Innovation“
Wir konzentrieren unsere Forschungs-arbeiten auf die KompetenzfelderSchwingungen und Dynamik, Kon-taktmechanik und Reibung, piezo-elektrische Werkstoffe und Entwick-lungsmethodik mechatronischerSysteme und Lichttechnik. Dabeiarbeiten wir eng mit der Industriezusammen.
Neue Entwicklungen entstehen anden Grenzen zwischen Disziplinen –dort, wo verschiedene Denkweisensich befruchten. In diesem Span-nungsfeld lebt die Mechatronik, eineSchlüsseltechnologie des 21. Jahr-hunderts.
Bisher bestand das Ziel bei der Ent-wicklung mechatronischer Systememeist darin, mechanische Funktionenin die Elektronik und Software zuverlagern. Heute stellt sich zuneh-mend die Aufgabe, Systeme in infor-mationsverarbeitende Netzwerke ein-zubinden, um zusätzliche Funktionenbereitzustellen.
Institut für MechatronikMechatronik und Dynamik
11
Jörg Wallaschekist Professor für Mechatronik und Dynamikam Heinz Nixdorf Institut der UniversitätPaderborn. Beruflicher Werdegang: WissenschaftlicherMitarbeiter und Hochschulassistent amInstitut für Mechanik der TechnischenHochschule Darmstadt. 1987 Promotionzum Dr.-Ing. und 1991 Habilitation.Industrietätigkeit bei der Daimler-Benz AGals Fachreferatsleiter für Schwingungs-mechanik im Forschungsinstitut AEG Frank-furt. Seit 1992 Professor an der UniversitätPaderborn. Rufe an die Universität Linz undTU München. Aufgabenschwerpunkte:Maschinendynamik, PiezoelektrischeAktoren, Entwicklungsmethodik für mecha-tronische Systeme, Lichttechnische Systemeund Ultraschalltechnik.
wwwhni.uni-paderborn.de/mud
Links: Segmentierte Piezokeramik auf derUnterseite des Stators eines Wanderwellen-motors
Rechts: Piezoelektrischer Ultraschallschwingerzur Untersuchung von Ultraschallreibung
Links: Indirekte Beanspruchungsermittlungam Spurführungsmodul der Neuen Bahn-technik Paderborn (NBP)
Rechts: Konzept für ein „Bi-Xenon“-Reflexionssystem mit integrierter Kurven-lichtfunktion
Chance oder RisikoErfolgreiche Techno-logieentwicklungenmit Innovations-managementSpringer VerlagBerlin 2001
Bi-Xenon – Technologiedemonstrator: 3D-Modell und Prototyp (Hella)
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 11
Institut für Konstruktion und Gestaltung
Gegenstand unserer Arbeiten sinddie effiziente Nutzung verfügbarerEntwicklungsressourcen, die markt-,anwender- und herstellergerechteGestaltung innovativer Produktesowie die transparente Darstellungund Minimierung der im Produkt-lebenszyklus anfallenden Kosten. In diesem Umfeld vermitteln wir inder Lehre Fach- und Handlungs-kompetenz hinsichtlich der konstruk-tiven Gestaltung und der zugehöri-
gen methodischen Vorgehensweisen.Dem Einsatz von Rechnern und Soft-ware-Werkzeugen beim Konstruierenund Planen messen wir dabei einenhohen Stellenwert bei. Ein weitererSchwerpunkt liegt auf der Gestaltungund Nutzung von Antriebssystemen.
Unsere Forschungsarbeiten konzen-trieren sich auf die Produktentwick-lung unter Gesichtspunkten wieRessourcenschonung, Funktions-integration und Implementierung von Informationstechnologie. DasHauptaugenmerk liegt dabei aufinnovativer Antriebstechnik. Im Be-reich der Rechnerintegration erfor-schen wir die Anwendungsmöglich-keiten von CAX- und Virtual Proto-typing-Systemen und entwickelnneue Applikationen.
Mitglieder des Instituts (v.l.n.r.)Prof. Dr.-Ing. R. KochProf. Dr.-Ing. D. Zimmer
Institut für Konstruktion und Gestaltung
12
Links oben: 3D-CAD einer Getriebewelle
Oben: Virtueller Prototyp eines Wohnmobils mit erweiterterVisualisierung
Links unten: Aufbau und Gestaltung von Antriebssystemen
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 12
Konstruktions- und Antriebstechnik
Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer„Bewegen durch innovative Gestaltung“
diesem Gebiet führen wir theoreti-sche und experimentelle Unter-suchungen zur Erweiterung der An-wendungsgrenzen von Antriebs-systemen bei gleichzeitiger Reduzie-rung der für deren Betrieb benötigtenRessourcen durch.
wwwfb10.uni-paderborn.de/KAt
Untersuchungen zur Weiterentwick-lung der Konstruktions- und Entwick-lungsprozesse sind ebenso Arbeits-gebiete des Lehrstuhls wie die Opti-mierung von Bauteilen, Baugruppenund Maschinen durch funktionsorien-tiertes und herstellungsgerechtesDesign.
Seit Sommer 2001 ist mit der An-triebstechnik ein neuer, zweiterSchwerpunkt hinzugekommen. Auf
Institut für Konstruktion und GestaltungKonstruktions- und Antriebstechnik
13
Detmar Zimmer ist Professor für Konstruktions- und An-triebstechnik am Institut für Konstruktionund Gestaltung der Universität Paderborn.Er promovierte 1989 am Institut für Maschi-nenkonstruktion und Getriebebau der Uni-versität Stuttgart bei Prof. Langenbeck.Während seiner anschließenden elfjährigenIndustrietätigkeit bei der Lenze GmbH & Co.KG war Prof. Zimmer zuletzt als Entwick-lungsleiter für Getriebemotoren für dengleichnamigen Geschäftsbereich mitverant-wortlich, bis er im Juli 2001 seine Tätigkeitan der Universität Paderborn aufnahm.
Oben: Anwendung von Getriebemotoren in der Paketverteilung
Links: Weiterentwicklung stufenloser Getriebe
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 13
Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung
Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch„Produktentwicklung durch innovative IT unterstützen“
die entwicklungsbegleitende Prozeß-kostenprognose, Entwicklung vonDatenmodellen für den Produkt-stammdatenaustausch und derenValidierung, VR und AR erfolgreicheinsetzen in KMU sowie mobileDatenbereitstellung für unterschied-liche Anwendungsgebiete.
Bei unseren Forschungs- und Ent-wicklungsarbeiten legen wir großenWert auf Praxis- und Anwendungs-nähe. Wir führen deshalb die Pro-jekte überwiegend in Zusammen-arbeit mit der Industrie durch.
Die Informationstechnologie bietetinnovative Ansätze zur Optimierungvon Konstruktions- und Planungs-prozessen bei der Produktgestaltung,Konfiguration und Simulation.
Unter Nutzung der BasistechnologienCAD, Virtual Reality (VR), AugmentedReality (AR), Mobile Computing, Da-tenbanken und Internet bearbeitetunser Lehrstuhl aktuelle Forschungs-themen. Schwerpunktgebiete sind
Rainer Kochist seit 1989 Universitätsprofessor für Rech-nerunterstütztes Konstruieren und Planen imInstitut für Konstruktion und Gestaltung ander Universität Paderborn. Er promovierte1985 an der RWTH Aachen bei Prof. Evers-heim. Anschließend war er in leitendenFunktionen in einem großen Systemhaus inder Entwicklung und Anwendungsberatungim Bereich computerunterstütztes Konstru-ieren und Fertigen (CAD/CAM) tätig.
www-cik.uni-paderborn.de Institut für Konstruktion und GestaltungComputeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung14
Vorgehensweise in der Produkt- und Prozeßoptimierung
Entwicklungsbegleitende Prozeßkostenprognose
Produktoptimierung und Funktionssimulation in der virtuellenUmgebung am Beispiel der Scheinwerfertechnik
Definition standar-disierter Produkt-datenmodelle für den Planungs- undBestelldatenaus-tausch
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 14
Institut für Prozeß- und Werkstofftechnik
Die Entwicklung und Herstellungneuer Produkte, getrieben von demWunsch nach mehr Lebensqualität,dem Erhalt von Arbeitsplätzen unddem schonenden Umgang mit denRessourcen, erfordert auch die Ent-wicklung neuer Prozesse. Dabeikommt der Wechselwirkung der Pro-dukteigenschaften mit dem Prozeßund den darin eingestellten Werkstoff-
eigenschaften eine vorrangige Be-deutung zu. Zur Lösung der komple-xen Gesamtaufgabe wurde dasInstitut für Prozeß- und Werkstoff-technik (IPW) gegründet.
Das Institut für Prozeß- und Werk-stofftechnik hat das Ziel, durch inter-disziplinäre Forschung und Lehre auf den Gebieten Fertigungstechnik,Mechanik und Werkstoffwissen-schaften einen Schwerpunkt im Be-reich der endeigenschaftsnahen
Formgebung zu setzen. Hierzu ge-hört die Entwicklung von Prozessengenauso wie die Beurteilung derWerkstoff- und Werkstückeigen-schaften. Dabei stehen die metalli-schen Werkstoffe und die Prozesseder Ur- und Umformtechnik, derFügetechnik und auch Fragen derVerknüpfung in Prozeßketten imVordergrund.
Institut für Prozeß- und Werkstofftechnik
15
Schädigungsverhalten von MikrosystemenWärmespannungsrißbildungen infolge desEin- und Ausschaltvorganges des Mikro-chips in Ball-Grid-Arrays (BGAs) werdenmittels einer geeigneten Schädigungssimu-lation in den Materialgrenzflächen der Lot-kugeln solcher BGAs unter Einsatz der FE-Methode sowie geeigneter bruchmechani-scher Bewertungskonzepte untersucht,wobei die für eine Rißbildung besonders kri-tischen Bereiche lokalisiert werden können.
Karosseriekonzepte in MischbauweiseDurch den Einsatz unterschiedlicher undneuer Werkstoffe kann eine funktionsopti-mierte Konstruktion in Leichtbauweise reali-siert werden. Der Lösungsansatz „Material-Mischbau-weise“ wird als „Neuland“ in der Karosserie-fertigung größerer Serien gesehen. Mit demProjekt sollen fügetechnische Grundlagenfür den Einsatz der Mischbauweise auch inkritischen Fahrzeug-Strukturteilen erarbeitetwerden.
Multibran-VerfahrenDas Multibran-Verfahren ist ein Verfahren zurBlechumformung, bei dem eine Hälfte desWerkzeugs durch Polyurethan-Membranengebildet wird.Mit diesem Verfahren wird die Umformungsehr komplexer Bauteile, wie sie im Rah-men des Leichtbaus gefordert werden, miteiner hohen Genauigkeit möglich.
Mitglieder des Instituts (v.l.n.r.)Prof. Dr.-Ing. F. VollertsenProf. Dr.-Ing. H. J. MaierProf. Dr.-Ing. O. HahnProf. Dr. rer. nat. K. Herrmann
Prof. Dr.-Ing. O. Hahn, Prof. Dr.-Ing. H. J.Maier und Prof. Dr.-Ing. F. Vollertsen sindebenfalls Mitglieder des Instituts für Inte-grative Produkt- und Prozeßentwicklung(PRO) der Universität Paderborn
Al-Spaceframe mit CFK-Schubfeld
Flip Chip Technology
Prozeßentwicklung Hydroforming Bauteilentwicklung
FE-Diskretisierung eines BGAs
CFK-Innenteil mit St-Außenhaut
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 15
Institut für Prozeß- und WerkstofftechnikWerkstoff- und Fügetechnik16
Werkstoff- und Fügetechnik
Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn„Leichtbau und Fügetechnik: Garanten für Innovationen“
Zentrale Aufgaben im Verbundleicht-bau sind dabei in der Weiter- undNeuentwicklung von Verfahren undder Sicherstellung der Prozeßfähig-keit der Fügeverfahren sowie in derBewertung der Verbindungen unterGesichtspunkten des Tragverhaltensunter Kurz- und Langzeitbelastungzu sehen. Zur Erreichung der ge-nannten Ziele werden im LWF Ferti-gungs- und Fügeverfahren mit hoherWertschöpfung und großem Innova-tionspotential untersucht und weiter-entwickelt. Unterstützt werden dieArbeiten von zahlreichen Firmen ausdem In- und Ausland über denFreundeskreis des LWF e.V.
In allen Bereichen der Technik wer-den ressourcenschonende Leicht-bauprodukte angestrebt. Grund-legende Prinzipien des Leichtbaus,die von der Automobiltechnik bis hinzur Informationstechnologie Gültig-keit haben, berücksichtigen die be-anspruchungsoptimierte Auslegung,die geeignete Werkstoffauswahl undleichtbauorientierte Fertigungs- undVerbindungstechniken.
Ortwin Hahnist Professor für Werkstoff- und Fügetechnikim Fachbereich Maschinentechnik der Uni-versität Paderborn. Er promovierte 1972 amInstitut für Schweißtechnische Fertigungs-verfahren (ISF) und habilitierte 1975 an derFakultät für Maschinenwesen der RWTHAachen. 1976 wurde er als ordentlicherProfessor für Werkstoff- und Fügetechnik an die Universität Paderborn berufen. Er istMitglied im Vorstand der Fachsektion Kleb-technik der Dechema e.V. und im Beirat ver-schiedener Forschungsvereinigungen.
www.lwf.upb.de
Schwerpunkte: Leichtbau und Verbindungstechnik
Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe als eineGrundlage des Leichtbaus
Realisierung von Leichtbauprodukten durchAufgabenlösung im Team
Präsentation neuer Forschungsergebnisseim Rahmen des Technologietransfers
Entwicklung von innovativen und prozeß-sicheren Fertigungseinrichtungen
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 16
Laboratorium für Technische Mechanik
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Herrmann„Wärmespannungsbruch dreidimensionaler Materialverbunde“
werkstoffe, Piezokeramiken undSuperlegierungen, erforderlich sind.Das Forschungsprofil des LTM istdurch die nachstehenden Schwer-punkte charakterisiert:
· Modellierung des thermomechani-schen Materialverhaltens, insbeson-dere der Kohäsionsfestigkeit vonVerbundwerkstoffen unter Anwen-dung analytisch-numerischer Me-thoden der Kontinuumsmechaniksowie unter Einsatz von Verfahrender experimentellen Mechanik,
· Bruchmechanik an Materialgrenz-flächen, z.B. von Bauteilen derMikroelektronik und von Fügever-bindungen, Mikromechanik neuerKonstruktionswerkstoffe.
Maschinenbauingenieure mit einervertieften Ausbildung in TechnischerMechanik und in den Materialwissen-schaften werden in vielen Bereichender Technik benötigt. Die Ausbildungauf diesen Gebieten soll daher denangehenden Ingenieuren die ein-schlägigen Methoden vermitteln, diefür eine Mitarbeit als Berechnungs-ingenieur in der Luft- und Raumfahrt,der Automobilindustrie sowie in derMikrosystemtechnik bei der Unter-suchung von Komplexen wie Le-bensdauer, Ermüdung und Rißfort-schritt im Rahmen von Betriebs-festigkeitsuntersuchungen sowie beider Entwicklung moderner Techno-logien in bezug auf den Einsatzneuer Werkstoffe, wie z.B. Verbund-
Institut für Prozeß- und WerkstofftechnikLaboratorium für Technische Mechanik
17
Prof. Dr. Klaus Herrmann wurde 1977 auf den Lehrstuhl für Tech-nische Mechanik an der Universität Pader-born berufen, nach vorangegangenenStationen als Privatdozent an der MLUHalle-Wittenberg und als Dozent und apl.Professor an der Universität Karlsruhe. Seit1979 war er als Visiting Professor an ver-schiedenen Universitäten in den USA, inBulgarien, Frankreich und China tätig. Seit1981 ist er Mitglied der New York Academyof Sciences. Er ist zudem seit 1994 Memberof the Editorial Board verschiedener interna-tionaler Zeitschriften und seit 1998 AssociateEditor der Applied Mechanics Reviews(AMR). Sein wissenschaftliches Gesamtwerkumfaßt zur Zeit zwei Monographien mit denTiteln „Fracture of Non-metallic Materials“(zus. mit L.H. Larsson) und „Thermal Effectsin Fracture of Multiphase Materials“ (zus. mitZ.S. Olesiak) sowie zahlreiche wissenschaft-liche Publikationen.
Fracture of Non-MetallicMaterialsD. Reidel PublishingCompany1987
Thermal Effects inFracture of Multi-phase MaterialsSpringer Verlag1990
wwwfb10.uni-paderborn.de/LTM
Gekrümmter Ermüdungsriß in einer Lot-Verbindung
Zeitliche Entwicklung einer Rißfront in einem3D-Verbundkörper
Grenzflächenriß zwischen Chip und Substrat
Forschungsschwerpunkte des Laboratoriums für Technische Mechanik
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 17
Institut für Prozeß- und WerkstofftechnikLehrstuhl für Werkstoffkunde18
Lehrstuhl für Werkstoffkunde
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier„Optimaler Werkstoffeinsatz bei komplexer Beanspruchung“
Der Forschungsschwerpunkt ist dieEntwicklung von validierten Werk-stoffmodellen, die eine Vorhersageder Werkstoff- und Bauteileigen-schaften unter praxisrelevantenBeanspruchungsbedingungen er-möglichen. In den überwiegendexperimentell ausgerichteten Ar-beiten wird hierzu das makroskopi-sche Werkstoffverhalten unter über-lagerten mechanischen, korrosivenund thermischen Beanspruchungs-bedingungen untersucht. Im Mittel-punkt des Interesses stehen über-wiegend metallische Konstruktions-werkstoffe.
Hans Jürgen Maier ist seit 1999 Professor für Werkstoffkundean der Universität Paderborn. BeruflicherWerdegang ab Examen: 1986 Diplom-Ingenieur Werkstoffwissenschaften an derFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). 1986 Wiss. Mitarbeiter undab 1987 Akad. Rat a. Z. am Lehrstuhl fürKorrosion und Oberflächentechnik. 1990Promotion zum Dr.-Ing. ebenda. 1990–1993Akad. Rat a. Z. am Lehrstuhl für AllgemeineWerkstoffeigenschaften der FAU, dortLeitung der Arbeitsgruppe Elektronen-mikroskopie. 1993–1999 Oberingenieur amInstitut für Werkstofftechnik der UniversitätSiegen, Leitung der Arbeitsgruppe Material-ermüdung. 1996–1997 Forschungsaufent-halt an der University of Illinois, Dept. ofMechanical & Industrial Engineering, USA.
wwwfb10.upb.de/LWK/
Die Forschungsarbeiten erstreckensich hier vor allem auf die Themen-gebiete:
· Hochtemperaturbauteile unter zyklisch mechanischer und thermi -scher Beanspruchung,
· Werkstoffschädigung durch Korro-sion in aggressiven Umgebungs-medien und
· Temperaturabhängigkeit span-nungs- und dehnungsinduzierter Phasen- und Gefügeumwand-lungen.
Mikrostrukturelle Werkstoffuntersuchung(Bsp.: KonvergenteElektronenbeugung)
Experimentelle Bestimmung von Werkstoff-eigenschaften (Bsp.: Incremental Step Test)
Untersuchung mittels Röntgendiffraktometerund Modellierung von Werkstoffverhalten(Bsp.: Martensitische Phasenumwandlungim Spannungsfeld von Ausscheidungen)
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 18
Umformende und Spanende Fertigungstechnik
Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen„Schlüsseltechnologien für innovative Produkte entwickeln“
Wir beschäftigen uns daher – vorran-gig im Bereich der Blech- und Profil-umformung – mit der Prozeßentwick-lung einschließlich der Peripherie imweitesten Sinn, d.h. nicht nur Werk-zeuge und Maschinen, sondern auchSimulationswerkzeuge und Know-how zum Werkstoffverhalten.Schwerpunkte sind die wirkmedien-unterstützten Verfahren (z.B. IHU)und die Mikrotechnik.
luf.uni-paderborn.de
Der behutsame Umgang mit denRessourcen, Schaffung und Erhaltvon Arbeitsplätzen und der Wunschnach mehr Lebensqualität sind star-ke Triebfedern für die Entwicklungneuer Produkte. Vorrangige Aufgabeder Fertigungstechnik ist es, neueTechnologien für die Produktion vonKomponenten und Systemen zu ent-wickeln.
Institut für Prozeß- und WerkstofftechnikUmformende und Spanende Fertigungstechnik
19
Frank Vollertsenist seit 1998 Professor für umformende undspanende Fertigungstechnik an der Univer-sität Paderborn. Er hat Werkstoffwissen-schaften studiert und in der Fertigungs-technik promoviert und habilitiert. Sein zen-trales Interesse in der Forschung liegt in derWechselwirkung der Werkstoffeigenschaftenmit dem Fertigungsprozeß, wobei es nichtnur um die Prozeßgestaltung, sondern auchum die Fertigteileigenschaften geht. SeineArbeiten wurden jüngst mit dem GottfriedWilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet.
Idee – Vision –InnovationInternational ausge-wiesene Kollegenbehandeln in die-sem Buch Beiträgezu aktuellen Frage-stellungen in Um-form- und Laser-technik. Meisenbach Verlag2001
Reihe Umform-technik PaderbornDie Dissertationendes LUF erscheinenin einer Buchreihe,die die Ergebnisseaus den Forschungs-arbeiten allgemeinzugänglich macht.Meisenbach Verlagab 2001
Endeigenschafts-nahe Formgebung –Fertigung und Bau-teilprüfungZahlreiche Vertreteraus der Industrie ha-ben anläßlich einerTagung Umsetzun-gen der in Paderbornerarbeiteten Ergeb-nisse geschildert. Shaker Verlag 2000
Mikrotechnik
Visionen inProdukteumsetzen
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 19
Institut für Energie- und Verfahrenstechnik
Bei der Bewältigung der zukünftigenHerausforderungen auf den Gebietender Energieversorgung und Bereit-stellung von Gütern sowie des Um-weltschutzes spielt die Energie- undVerfahrenstechnik eine entscheiden-de Rolle.
Als Nahtstelle zwischen Technik undNaturwissenschaften befassen sichdiese Zweige des Ingenieurwesensmit Prozessen der Energie- und
Stoffumwandlung. Grundoperationenwie Kristallisation, Trocknen, Stoff-trennung, Absorption, Mischen,Zerkleinern und Agglomerieren sindverfahrenstechnische Prozeßschrittein nahezu allen Industriezweigen. ImBereich der Energietechnik interes-sieren u.a. effiziente Methoden zurGewinnung hochwertiger Energie.
Dem Energie- und Verfahrensinge-nieur erschließen sich daher vielfälti-ge Aufgaben z.B. in den BereichenChemische Industrie, Lebensmittel-technik, Biotechnologie, Energie-technik und Grundstoffindustrie.Neben Wirtschaftlichkeits- und Ver-fahrensaspekten müssen dabei ver-stärkt Sicherheit und Umweltschutzberücksichtigt werden.
Mitglieder des Instituts (v.l.n.r.)Prof. Dr.-Ing. M. H. PahlProf. Dr.-Ing. D. GorenfloProf. Dr.-Ing. J. Mitrovic
Institut für Energie- und Verfahrenstechnik
20
Kondensation von Dampfgemischen in ThermoblechapparatenEine effiziente Prozeßführung verringert Energiebedarf undMaterialeinsatz. · Untersuchungen zum Wärmeübergang und Druckabfall bei der
Kondensation reiner Dämpfe sowie von Dampfgemischen,· Modellierung von Kondensationsprozessen an Kühlflächen mit
gewellten Strukturen,· Intensivierung des Wärmeübergangs und· Aufstellung praxisrelevanter Korrelationen.
Bild: Kondensation eines Dampfes an einer Kühlfläche mit welligerStruktur unter dem Einfluß von Inertgas
Verbessern, Bewerten und Simulieren von Prozeß-Schritten und -KreisläufenDie Fülle der Information als brauchbares Wissen zur Projektierung,zum Betreiben und zur Störfallanalyse von Prozeßketten zu nutzen ist die Aufgabe der Simulationsgruppe. Monitoring, Pflege und Aufbereitung von Schmierstoffen führen zuerheblichen Kostenersparnissen und zur umweltintegrierten Produk-tion, wenn die neuesten Forschungsergebnisse genutzt werden.Mischen von hochviskosen, nicht-newtonschen Medien und vonSchüttgütern ist eine Kunst, der wir mit wissenschaftlichen Methodennachgehen.
DFG-Paket: Thermo- und Fluiddynamik beim SiedenGemeinsames Ziel: Entwicklung einer allgemeingültigen Theorie zurWärmeübertragung beim Sieden an sechs Universitäten unter Pader-borner Federführung. Arbeitsmethode: Zurückführung der integralenWärmeübertragung an der Heizfläche auf die lokalen Transportvor-gänge bei der Verdampfung in unmittelbarer Heizwandnähe durchVerbindung neuer Theorieansätze mit experimentellen, kohärentenInformationen über die Heizflächenstruktur, die Blasenbildung undden Wärmeübergang.
Bild: Topographie eines geschmirgelten Heizflächenausschnittes
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 20
Thermodynamik und Wärmeübertragung (Wärme- und Kältetechnik)
Prof. Dr.-Ing. Dieter Gorenflo„Wärmeübertragung und Stoffeigenschaften umweltfreundlicherProzeßfluide und ihr Beitrag zu rationeller Energienutzung“
Die exakte Dimensionierung von Ma-schinen und Apparaten zur Energie-übertragung und Energieumwand-lung erfordert die genaue Kenntnisder Stoffeigenschaften der Arbeits-fluide (Bild unten Mitte).
Leistungsmessungen an Kühl- undGefriergeräten mit neuen Kältemittelndienen der Geräteoptimierung sowieder Energie- und Ressourcenein-sparung und machen den Betriebder langlebigen Geräte durch Sen-kung der Stromkosten wirtschaft-licher. Wir tragen dazu u.a. durch dieEntwicklung neuer Testmethodenund neuartiger Testpakete bei(Bild unten rechts).
wkt.uni-paderborn.de
Verbesserte Berechnungsgrundlagenfür den Wärmeübergang bei der Ver-dampfung ozonunschädlicher Kälte-mittel mit geringem Treibhauspoten-tial führen zu genauer und kosten-günstiger Auslegung von Ver-dampfern für Kältemaschinen undWärmepumpen (Bild unten links).
Institut für Energie- und VerfahrenstechnikThermodynamik und Wärmeübertragung (Wärme- und Kältetechnik)
21
Dieter GorenfloPromotion 1966 am Institut für Thermodyna-mik und Kältetechnik der Universität Karls-ruhe (TH). 1971–1979 Leiter der AbteilungKältetechnik des obigen Instituts. Seit 1979Professor für Thermodynamik und Wärme-übertragung an der Universität Paderborn. 1979–1981 Dekan und Prodekan des Fach-bereichs Maschinentechnik. 1976 Preis des Deutschen Kälte- und Klima-technischen Vereins (DKV) für hervorragendewissenschaftliche Leistungen. 1991 Preis des Internationalen Kälteinstituts,Paris; seit 1999 Mitglied des Direktoriumsdieses Instituts und Präsident der Kommis-sion für Thermodynamik und Transportpro-zesse.
Wärmeübertragung an umweltfreundlicheKältemittel und KohlenwasserstoffeHochleistungsverdampferrohr mit Öffnungenvon ca. 0,2 mm Breite zwischen den Rip-penaußenflächen.
Thermophysikalische Stoffeigenschaftenneuer Arbeitsstoffe der EnergieübertragungSiedetemperaturen Ts und deren Verände-rung ∆Tbp während der Verdampfung für einneues, aus drei teilfluorierten Ethanderivatenbestehendes Kältemittel für Supermarkt-Gefriertheken.
Energieeinsparung und Umweltverträglich-keit von Kühl- und Gefriergeräten Simulation der Abkühlung von Lebensmittelndurch warme Testpakete (unten) und damitverbundene, unerwünschte Aufheizung deskalten Kühlgutes (oben).
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 21
Mechanische Verfahrens- und Umweltverfahrenstechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Manfred H. Pahl„Wer Qualität will, muß Qualität bieten“
Die Grundverfahren der Mecha-nischen Verfahrenstechnik lassensich in verschiedenster Reihenfolgefür die unterschiedlichsten, komple-xen Stoffsysteme zur Herstellungvariantenreicher Produktklassen zu-sammenfügen. Dabei entstehenmarktgerechte Produkte mit hohergleichbleibender Qualität in wirt-schaftlichen Prozessen bei geringemAbfall und geringer Umweltbelastung.
Seit über 20 Jahren erforschen undentwickeln wir mit unseren Partnernaus Wirtschaft und Hochschule ein-zelne Verfahrensschritte, interessanteApparate und Maschinen sowieganze Prozeßketten und Produkt-systeme. Wir bewerten bestehendeProduktionsverfahren, führen
Manfred H. PahlPromotion am Institut für MechanischeVerfahrenstechnik der Universität Karlsruhe1975. 1975–1980 Leitender Angestellter inder Abteilung Forschung und Entwicklungbei der Bayer AG, Dormagen. Seit 1980Professor an der Universität Paderborn.1985–1989 Dekan und Prodekan. 1994Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften, Moskau. 1995Honorarprofessor der Qingdao University ofScience and Technology, China. 1995 Ver-leihung des Ehrenwürfels der VDI-Gesell-schaft Kunststofftechnik, Düsseldorf. Seit1997 Vorsitzender des FachausschussesMischvorgänge. 1998 Ehrendoktor (Dr. h.c.)der Universität Miskolc, Ungarn. 2001Ehrenmedaille der Akademie für Technik und Landwirtschaft, Bydgosczc.
Institut für Energie- und VerfahrenstechnikMechanische Verfahrens- und Umweltverfahrenstechnik22
www-vt.upb.de
Bild links oben: Projektbesprechung
Bild oben: Produktkreislauf
Bild links Mitte: Strömungssimulation ineinem Rührwerk
Bild links unten: Mehrwellenreaktor
Schwachstellenanalysen durch undhelfen bei der Einführung von Öko-und Qualitätsmanagementsystemenin Firmen.
In den folgenden Gebieten sind wirausgewiesen:· Mischtechnik (fest, flüssig, gasförmig),· Zerkleinerungstechnik,· Lager-, Förder- und Dosiertechnik,· Getränketechnik,· Charakterisierung von Feststoffen,· Wiederaufbereitung von Fetten und
Ölen,· Rheologische und strömungstechni-
sche Untersuchungen,· Erstellung von Öko- und Qualitäts-
managementsystemen und· Simulation verfahrenstechnischer
Prozesse und -anlagen.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 22
Thermische Verfahrenstechnik und Anlagentechnik
Prof. Dr.-Ing. Jovan Mitrovic„Prozesse optimieren – Ressourcen schonen“
Ziel ist es, die Effizienz von Appa-raten und Anlagen zu erhöhen. Diessetzt die Erforschung der physikali-schen Gesetzmäßigkeiten voraus. Indiesem Zusammenhang werdenunterschiedliche Materialien undOberflächen auf ihr Wärmeübertra-gungsverhalten hin untersucht undoptimiert, was vielfach in Zusam-menarbeit mit der Industrie vorge-nommen wird.
tvt.uni-paderborn.de
Die Wirtschaftlichkeit von Produk-tionsverfahren hängt unmittelbar vonihrem Wirkungsgrad ab. Daher ist esgeboten, Prozesse möglichst effizientund umweltverträglich zu gestalten,um dadurch nicht zuletzt auch denEinsatz von Rohstoffen und Energiezu minimieren.
Unser Lehrstuhl befaßt sich mit derthermisch-stofflichen Gestaltungvon Verfahrensprozessen. Vorgängeder Phasenumwandlung stellendabei einen der Schwerpunkte derForschungsaktivitäten dar.
Institut für Energie- und VerfahrenstechnikThermische Verfahrenstechnik und Anlagentechnik
23
Jovan Mitrovicvertritt die Thermische Verfahrenstechnikund Anlagentechnik am Institut für Energie-und Verfahrenstechnik der Universität Pader-born. Vor seinem Wechsel war Prof. Mitrovican der Fakultät für Verfahrenstechnik derUniversität Stuttgart tätig. Seine Interessenim Bereich der Forschung liegen in einphasi-gen/mehrphasigen Mehrstoffsystemen,Optimierung von Anlagenkomponenten,Bedingungen der Phasenumwandlung undMechanismen der Keimbildung. Prof.Mitrovic ist ehrenamtlich als Reviewer fürzahlreiche nationale und internationaleZeitschriften tätig. Er ist Mitglied der AAASund wirkt in verschiedenen Fachgremien mit.
Zwangskonvektion in Rohren mit gedralltenInnenrippen: In Zusammenarbeit mit einemmittelständischen Unternehmen untersuchenwir den Einfluß von Sekundärströmungenauf die wärmetechnische Charakteristik dieses neuartigen Rohres.
Kondensation von Dampfgemischen: DerEinfluß von Inertgasen auf die Konden-sationskinetik wird unter verschiedenen Be-dingungen (Kondensation am Fallrohr, inThermoblechapparaten) untersucht.
Transportvorgänge an strukturiertenHeizflächen: Galvanisch erzeugteMikrostrukturen auf Verdampferoberflächenerhöhen den Wärmeübergang und erlaubendie Anpassung der Oberfläche an vorgegebe-ne Betriebsparameter.
Meerwasserentsalzung: Ziel der Unter-suchungen ist es, die Verdampfung von be-heizten Fallfilmen zu modellieren und dieForm der wärmeübertragenden Trennflächeprozeßgünstig zu gestalten.
Flüssig-Flüssig-Phasentrennung: Die Eigen-schaften von Gemischen mit Mischungs-lücken sind kaum erforscht. Hier werdenUntersuchungen zum Phasenzerfall undWärmeübergang an Fallfilmen vorgenommen.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 23
Institut für Kunststofftechnik
Polymere sind innovative Werkstoffe,deren Potential noch lange nicht er-schöpft ist. Sie erlangen stetig grö-ßere Bedeutung im modernenMaschinenbau, vor allem in derAutomobilindustrie, und verdrängentraditionelle Materialien aus ihrenVerwendungsbereichen. Um dieVerarbeitungsprozesse optimal andie technischen Voraussetzungenanzupassen, wird neben wissen-schaftlichem Denken und praktischerErfahrung auch immer mehr diemoderne Informationstechnik in dieLösungsstrategie eingeflochten.
Im Mittelpunkt der Forschung amInstitut für Kunststofftechnik stehenverfahrenstechnische Beschreibun-gen und Analysen von Kunststoffver-arbeitungsprozessen, auf deren BasisEntwicklungen und Optimierungendurchgeführt werden können. Derdirekte Kontakt zu Industrieunter-nehmen ermöglicht einen hohen
Technologietransfer, der zusammenmit den Forschungsergebnissen inSoftwareprojekte eingebunden wird.Das KTP entwickelt anwendungs-orientierte Simulationswerkzeuge füralle Bereiche der Kunststoffbranche,die seit Jahren in der Praxis Verwen-dung finden. Die Softwaretools ver-helfen dem Anwender zu einerschnellen Problemlösung und er-möglichen ihm eine hohe Prozeß-transparenz.
Mitglieder des Instituts (v.l.n.r.)Prof. Dr.-Ing. H. PotenteProf. Dr.-Ing. A. Limper
Institut für Kunststofftechnik
24
Links: Planetwalzenextruder
Rechts: Versuchsstand Planetwalzenextruder
FEM Simulationen bei gleichläufigenDoppelschneckenextrudern
Links: Laserschweißanlage
Rechts: Praktikum an der Blasfolienanlage
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 24
Kunststofftechnologie
Prof. Dr.-Ing. Helmut Potente„Analyse – Modellierung – Simulation“
Bereichen Fügen, Plastifizieren undAufbereiten sowie Werkzeugaus-legung. Die gewonnenen Erkennt-nisse werden in Modelle umgesetztund fließen als Berechnungsgrund-lage in verschiedene Simulations-programme ein.
www.ktp.cc
Die Simulation von Verarbeitungspro-zessen nimmt in der Kunststoff-industrie einen immer größer wer-denden Stellenwert ein. Durch siekann die Entwicklung und Optimie-rung von Verfahren wesentlich ver-kürzt und zusätzlich eine langfristigeStabilität erreicht werden.
Eine genaue Simulation erfordert dieexakte Kenntnis des Verfahrens unddes Materialverhaltens. Zu diesemZwecke führen wir Prozeßanalysenvon Kunststoffverarbeitungsverfahrendurch, mit Schwerpunkten in den
Institut für KunststofftechnikKunststofftechnologie
25
Helmut Potenteist Professor für Kunststofftechnologie amInstitut für Kunststofftechnik (KTP) derUniversität Paderborn. Er promovierte 1971an der RWTH Aachen. In den Jahren 1971–1974 leitete Prof. Potente das Laboratoriumfür Kunststoffprozeßtechnik der FirmaWestfälische Metallindustrie KG Hueck &Co. in Lippstadt. 1974 nahm er einen Rufder RWTH Aachen als wissenschaftlicherRat und Professor für Füge-, Umform- undVeredelungstechnik der Kunststoffe an. Seit1980 leitet er an der Universität Paderborndas Institut für Kunststofftechnik.
Software SIGMASimulation gleich-läufiger Doppel-schneckenmaschi-nen
Software PAMPaderbornerMaterialdatenbank
Software PSISimulation vonSpritzgießplastifi-zieraggregaten
Software REXRechnergestützteExtruderauslegung
Simulation von Einschneckenplastifizier-einheiten
Vergrößerung einer Schweißnaht Einflüsse bei Simulation von Verarbeitungs-prozessen
FEM Simulation Einschnecke
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 25
Institut für KunststofftechnikKunststoff- und Kautschukverarbeitung26
Kunststoff- und Kautschukverarbeitung
Prof. Dr.-Ing. Andreas Limper„Kunststoff – Kautschuk – Kompetenz“
In der Kautschukverarbeitung wer-den die Rohstoffe nicht maßge-schneidert vom Lieferanten bereitge-stellt, sondern vom Verarbeiter ent-sprechend spezifischer Produktan-forderungen selbst gemischt. Daserfordert eine hohe Kompetenz. Wirentwickeln Meßinstrumente, die vonrheologischen Eigenschaften bis zurMischgüte chemischer Elemente eineQualitätssicherung über den gesam-ten Produktionsablauf abdecken. DiePraxisnähe wird durch eine Zusam-menarbeit mit mehreren Industrie-partnern gewährleistet.
Die physikalischen Eigenschaftenvon Kunststofferzeugnissen werdenganz wesentlich durch die Verarbei-tung geprägt. Das Extrusionswerk-zeug nimmt hierbei eine zentraleRolle ein und trägt entscheidend zurWirtschaftlichkeit und Leistungs-fähigkeit einer Produktionslinie bei.Wir untersuchen verschiedene Kon-zepte und simulieren deren Strö-mungsvorgänge für eine optimaleWerkzeugauslegung und Produkt-qualität.
Andreas Limperist Professor für Kunststoff- und Kautschuk-verarbeitung am Institut für Kunststofftech-nik (KTP) der Universität Paderborn. Er pro-movierte 1985 an der RWTH Aachen beiProf. Menges. Er leitete am IKV die Abtei-lung Extrusion. Von 1987 bis 1989 war Prof.Limper Entwicklungschef der Firma Batten-feld Extrusionstechnik in Bad Oeynhausen.Von dort wechselte er zu Werner undPfleiderer in Freudenberg und bekleidetedort den Posten des HauptabteilungsleitersTechnik. Ab 1989 war Prof. Limper Lehr-beauftragter der RWTH Aachen zum Thema„Kautschuk-Verarbeitung“ und habilitierte1992. Im Frühjahr 1995 wurde er zumProfessor an die Universität Paderborn beru-fen und ist dort seit Oktober 1995 tätig.
www.ktp.cc
Software SCooPSimulation of theCooling Processermöglicht Abkühl-berechnungen anFolien- und Platten-anlagen
Software WVtZur Auslegung vonWendelverteiler-werkzeugen
Mischsaal in der Kautschukverarbeitung
Werkzeug eines Extrusionsrheometers
Verfahrensschritte in derKautschukverarbeitung
Breitschlitzwerkzeug, Kleiderbügelverteiler
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 26
27
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier
Publikationen
Gausemeier, J.; Bätzel, D.; Möhringer, S.:Methodenkompetenz verbessert Produkt-und Prozeßentwicklung – Stärkung der Inno-vationskraft durch Kooperatives Produkt-engineering. VDI-Z 143 (2001), Nr. 1/2
Gausemeier, J.; Bätzel, D.; Möhringer, S.:Bildung von situationsspezifischen Metho-den-Workflows. Industrie Management 17(2001) 2
Gausemeier, J.: Produktinnovationen in Zu-sammenarbeit mit Universitäten. ZwF Jahr-gang. 96 (2001) 4
Gausemeier, J.; Kespohl, H.-D.; Möhringer,S.: Entwicklungsumgebungen Mechatronik –Integration von Methoden und Werkzeugenin den frühen Phasen der Entwicklungmechatronischer Systeme. Industrie Man-agement 17 (2001) 3
Gausemeier, J.; Ebbesmeyer, P.; Kallmeyer,F.: Produktinnovation – Strategische Planungund Entwicklung der Produkte von morgen.Carl Hanser Verlag, 2001
Gausemeier, J.; Flath, M.; Möhringer, S.:Conceptual Design of Mechatronic SystemsSupported by Semi-Formal Specification.Proceedings of 2001 IEEE/SME InternationalConference on Advanced Intelligent Mecha-tronics (AIM ’01). Como, Italy, 8.-12. July2001
Gausemeier, J.; Flath, M.; Möhringer, S.:Modelling and Evaluation of PrincipleSolutions of Mechatronic Systems,Exemplified by Tyre Pressure Control inAutomotive Systems. Proceedings of the13th International Conference onEngineering Design. ICED 01, Glasgow,Schriftenreihe 28 WDK, 2001
Gausemeier, J.; Krumm, H.; Grafe, M.:Designing Flexible Systems with VirtualReality. Proceedings of Design EngineeringTechnical Conference & Computers andInformation in Engineering ConferenceASME 2001/DETC 2001. Pittsburgh,Pennsylvania, September 9.-12., 2001
Gausemeier, J.; Binger, V.: Strategic ProductPlanning – The Development of Productsand Markets of Tomorrow as anEntrepreneurial Challenge. Proceedings of Design Engineering Technical Conference& Computers and Information in EngineeringConference ASME 2001/DETC 2001.Pittsburgh, Pennsylvania, September 9-12,2001
Gausemeier, J.; Brüseke, U.; Wortmann, R.:Ein Besuch im Computer – Ein interaktives,multimediales Museumsexponat zur Erläute-rung der Funktionsweise des Computersund des Internets. Tagungsband derGI/OCG-Jahrestagung Informatik 2001.Wien, 25.-28. September 2001
Gausemeier, J.; Ebbesmeyer, P.; Grafe, M.:Planung von flexiblen Fertigungssystemenmit Virtual Reality. In: Weinert, K. (Hrsg.):Spanende Fertigung. 3. Ausgabe, Vulkan-Verlag Essen, 2001
Gausemeier, J.; Möhringer, S.: Integrationder Funktions- und Prinziplösungsmodellie-
rung mechatronischer Systeme. SymposiumDesign for X. Neukirchen, 11.-12. Oktober2001
Gausemeier, J.; Berssenbrügge, J.; Binger,V.; Koffler, C: Future Potentials of Rail-based Cargo Transportation for the Courier,Express and Parcel Market. Proceedings of World Congress on Railway ResearchWCRR 2001. Cologne, 25.-29. November2001
Binger, V.; Koffler, C.: Transportkonzepte derZukunft – Wie sich die Bahn im KEP-Marktpositionieren will. T&M Technologie &Management, Ausgabe 9-10 (2001)
Fründ, J.; Geiger, C.; Grafe, M.; Kleinjohann,B.: AR-PDA – Ein mobiles Produktinforma-tionssystem für den Massenmarkt. ZwFJahrgang. 96 (2001) 5
Preise/Auszeichnungen
„Gründerwettbewerb Multimedia 2000“ desBundesministeriums für Wirtschaft undTechnologie. Auszeichnung für die Unter-nehmensgründungsidee „AR-Systems –Mobile AR-Anwendungen für den Massen-markt“. Preisträger: Dipl.-Ing. Michael Grafe
2. Platz im Rahmen des Wettbewerbs„Computergraphik in der Praxis 2000“ derGesellschaft für Informatik. Preisträger:cand. Wirt.-Ing. Arnt Vienenkötter
Messen/Tagungen/Seminare
„2nd International Symposium on MixedReality ISMR2001“. Präsentation desForschungsprojektes „AR-PDA – Ein digita-ler Assistent für VR/AR-Inhalte“; 14.-15.März 2001,Yokohama, Japan
5. Sitzung Arbeitsgemeinschaft Produkt-entwicklung Mechatronik – Eine Initiative der Verbundprojekte „EUMECH Entwick-lungsumgebungen Mechatronik“ und„MechaSTEP – STEP-Datenmodelle zurSimulation mechatronischer Systeme“; 6. April 2001, VDMA Frankfurt
Hannover Messe Industrie 2001, Gemein-schaftsstand des Berliner Kreis – Wissen-schaftliches Forum für Produktentwicklunge.V. Der Berliner Kreis hat auf dieser Messeherausragende Ergebnisse aus aktuellenForschungsprojekten aus dem BereichProduktentwicklung vorgestellt. Beteiligtedes FB10: Prof. Gausemeier und Prof.Lückel.
Virtuelle Produktentwicklung in der Automo-bilindustrie Messe. Präsentation eines Soft-waretools zur Planung komplexer Ferti-gungssysteme auf Basis der TechnologieAugmented Reality; 28.-30. Mai 2001,Stuttgart
Computer.Gehirn Ausstellung. Entwicklungund Ausstellung eines Augmented Reality-Exponats zur anschaulichen Erläuterung der Komponenten eines Computers; 25.September 2001 - 28. April 2002; HeinzNixdorf MuseumsForum, Paderborn
Gemeinsame Jahrestagung der GI/OCG,INFORMATIK 2001 (Workshop 22) Synergienzwischen virtueller Realität und Computer-spielen: Anforderungen, Design, Technolo-gien. Präsentation „Ein Besuch im Computer– Ein interaktives, multimediales Museums-
exponat zur Erläuterung der Funktionsweisedes Computers und des Internets“; Wien,26.-28. September 2001
RailTec 2001 Messe. Messestand des Ver-bundprojekt „Neue Bahntechnik Paderborn“.Präsentation der neuesten Forschungser-gebnisse; 19.-21. November 2001,Dortmund
Weitere Funktionen
Vorstandsmitglied und Geschäftsführer imBerliner Kreis – Wissenschaftliches Forumfür Produktentwicklung e.V.
Initiator und Aufsichtsratvorsitzender desUnternehmens UNITY AG – Aktiengesell-schaft für Unternehmensführung undInformationstechnologie
Mitglied des Aufsichtsrats Sterling SIHIGmbH
Aktuelle Forschungsprojekte
AR-PDA – Ein digitaler Assistent für VR/AR-Inhalte. Der AR-PDA ist ein Hard- und Soft-waresystem für mobile Endgeräte wie z.B.Handy oder PDA, das die TechnologieAugmented Reality nutzt, um Konsumentenbeim Kauf und der Nutzung von Hausge-räten zu unterstützen. Förderinstitution:BMBF
Intelligente Mechatronische Lösungsele-mente (IMLE). Integration kooperativer CAE-Werkzeuge zum effizienten Entwurf komple-xer mechatronischer Systeme auf Basisintelligenter mechatronischer Lösungsele-mente (DFG-SPP „Integration von Gestal-tung und Berechnung“). Förderinstitution:DFG
Integrative Specification of DistributedControl Systems for the Flexible AutomatedManufacturing (ISILEIT). Integrative Spezifi-kation von verteilten Leitsystemen der flexi-bel automatisierten Fertigung (DFG-SPP„Integration von Techniken der Software-spezifikation für ingenieurwissenschaftlicheAnwendungen“). Förderinstitution: DFG
Integrative Entwicklung räumlicher elektroni-scher Baugruppen (INERELA ). Ziel ist dieBereitstellung von Entwicklungsumgebungenfür räumliche elektronische Baugruppen inausgewählten Produktklassen (Verbindungs-technik, Mikrosensorik, elektrooptischeSysteme). Förderinstitution: BMBF
Koordination und Beantragung des SFB1799: „Selbstoptimierende Systeme desMaschinenbaus“: Ziel des SFBs ist, dieGrundlagen und Potentiale der Selbstopti-mierung zu erforschen, sie anhand einesDemonstrators zu verifizieren und derenEntwicklung durch eine umfassendeEntwicklungsmethodik zu unterstützen.
Neue Bahntechnik Paderborn. Ziel ist dieEntwicklung eines neuartigen Bahnsystems,das moderne Fahrwerkstechnologie mit denVorteilen des Transrapid und der Nutzungder bestehenden Bahntrassen vereint.Schwerpunkt der Aktivitäten: Entwicklungund Visualisierung von Fahrzeug- undBahnhofskonzepten; Förderinstitutionen:Land NRW / Universität Paderborn
Strategische Produkt- und Prozeßplanung(SPP). SPP spezifiziert die Produkte und
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 27
28
Prozesse für die Märkte von morgen. Ziel ist,kleine und mittlere Unternehmen in die Lagezu versetzen, strategische Planung effizientzu betreiben und diesen Bereich in denFührungsprozeß zu integrieren. Förderinsti-tution: BMBF
VDI-Richtlinie 2206, Entwicklungsmethodikfür mechatronische Systeme, unveröffent-lichter Entwurf, VDI RichtlinienausschußA127, Paderborn, 2002. (Obmann: Prof.Gausemeier) Ziel ist, das domänenübergrei-fende Entwickeln mechatronischer Systememethodisch zu unterstützen. Der Ausschußzählt 40 namhafte Experten der Mecha-tronik. Der Gründruck soll im Mai 2002 vor-liegen.
Virtual Nightdriver. Ziel ist, die Lichtvertei-lungen neuer Scheinwerferprototypen inEchtzeit zu visualisieren und im Rahmeneiner Nachtfahrt auf einer virtuellen Test-strecke im Simulator zu evaluieren. Förder-institution: Lichtlabor (LLAB), HellaLeuchten-Systeme GmbH (HLS)
Ein Besuch im Computer. Ziel ist die Kon-zeption und Realisierung eines multimedia-len VR-AR-Exponats zur Erläuterung derFunktionsweise des Computers und desInternets. Auftraggeber: Heinz NixdorfMuseumsForum
myview project. Ziel ist, Systemarchitekturenund Datenmodelle zu entwickeln, um denAufbau von Produktkatalogen undIngenieursmarktplätzen basierend auf derTechnologie Virtual Reality zu ermöglichen.Auftraggeber: myview technologies GmbH& Co. KG
Die Zukunft der Möbelwirtschaft eBusiness.Ziel ist, die Perspektiven von eBusiness undkünftigen Applikationen der Informations-und Kommunikationstechnik darzustellen.Auftraggeber: UNITY AG, Telekommunika-tionsunternehmen
Strategie Wissenstransfer – Mittel- und lang-fristige Entwicklung des Wissenstransferszum strategischen Erfolgsfaktor. Ziel ist, diemittelfristigen Geschäftsmöglichkeiten mitWissen im Bereich der Industrieautomati-sierung zu ermitteln und eine entsprechendeGeschäftsstrategie zu entwickeln. Auftrag-geber: Unternehmen der Industrieautomati-sierung
Simulation in der Fertigungsplanung. Ziel ist,den Einsatz von Methoden und Werkzeugenfür die rechnerunterstützte Simulation vonflexiblen Fertigungs- und Montagesystemenzu entwickeln.
Szenario-OnLine. Ziel ist ein internetbasier-tes Softwareprodukt für das Szenario-Management. Auftraggeber: UNITY AG,ScMI AG
Telco Carrier Scenarios 2006. Ziel ist eineZukunftskonzeption für das Enterprise- undCarriergeschäft eines Telekommunikations-ausrüsters. Auftraggeber: UNITY AG,Telekommunikationsunternehmen
New Product Change Management. Ziel istdie Erarbeitung eines Konzeptes zur Ein-führung von Änderungsmanagement in derProduktentwicklung und die anschließendeUmsetzung. Auftraggeber: UNITY AG,Automobilhersteller
Unterstützung bei der Integration von Pro-dukt- und Prozeßbeschreibung in dem Pro-jekt 3D-Master. Ziel ist die Erarbeitung einesKonzeptes zur Einführung und Nutzung einer
durchgängigen Anwendung des 3D-Mastersin dem Produktentstehungsprozeß. Auftrag-geber: UNITY AG, Automobilhersteller
Gießerei 2010-Strategie für die deutscheGießerei-Industrie. Ziel ist, die Erfolgspoten-tiale der Gießerei-Industrie darzustellen sowie dessen Wege aufzuzeigen und zu erschließen. Auftraggeber: VDG, IfG; För-derinstitution: Ministerium für Arbeit undSoziales, Qualifikation und Technologie desLandes NRW
Zukünftige Transportkonzepte im KEP-Markt(Kurier-, Express- und Paket). Erarbeitungeines F&E-Programms für den Schienen-güterverkehr auf der Grundlage von Markt-,Umfeld- und Technologie-Szenarien. Ziel istdie Erstellung einer Zukunftskonzeption fürden schienengebundenen Gütertransport.Auftaggeber: Deutsche Bahn AG
Prof. Dr.-Ing. Dieter Gorenflo
Publikationen
Gorenflo, D.; Gremer, F.; Danger, E.; Luke,A.: Pool boiling heat transfer to binary mixtu-res with miscibility gap. Experimental resultsfor a horizontal copper tube with 4.35 mmO.D.; Experimental Thermal and FluidScience 25, 2001,243-254
Gorenflo, D.: State of the art in pool boilingheat transfer of new refrigerants; Int. J.Refrig. 24, 2001, 6-14.
Kaupmann, P.; Gorenflo, D.; Luke, A.: Poolboiling heat transfer on horizontal steeltubes with different diameters; MultiphaseScience & Technology, 12, No.2, 2001, 14-26
Luke, A.; Baumhögger, E.; Scheunemann, P.:3-dimensional description of the microstruc-ture of heated surfaces in nucleate pool boiling; Multiphase Science and Technology,12, No.2, 2001, 1-13
Danger, E., et al.: Basic Surface modifica-tions for enhancement of pool boiling heattransfer; Proc. Int. Inst. Refrig. 2001-5, 368-375
Hübner, P.; Gorenflo, D.; Luke, A.:Circumferential temperature distributions onplain and finned tubes in pool boiling; Proc.Compact Heat Exchangers, Davos, 2001,383-390
Köster, R.; Kotthoff, S.; Gorenflo, D.: Poolboiling heat transfer and phase equilibrium:Equimolar binary R125/R134a comparedwith ternary R407C; Proc. Int. Inst. Refrig.2001-5, 332-341
Luke, A.; Gorenflo, D.: Microstructure of evaporator surfaces for joint research pro-ject and development of a database forroughness, bubble formation and heat transfer; Proc. Int. Inst. Refrig. 2001-5, 350-359
Luke, A.; Gorenflo, D.; Hübner, P.; Kaup-mann, P.: Convective contributions to poolboiling heat transfer; Two-Phase Flow GroupMeeting, Aveiro, 2001
Luke, A.; Danger, E.; Gorenflo, D.: Sizedistribution of active and potential nuclea-tion sites on horizontal evaporator tubes;Proc. Int. Inst. Refrig. 2001-5, 384-391
Luke, A.; Danger, E.; Sander, F.: Vergleichaktiver und potentieller Blasenkeimstellenbeim Sieden am horizontalen Verdampfer-rohr; DKV-Tagungsbericht 28, 2001, Bd.II.1,111-122
Gremer, F.: Wärmeübertragung beim Siedenund Phasengleichgewicht partiell mischbarerSysteme aus Wasser und Alkoholen; Diss.Universität Paderborn, 2001
Köster, R.: Phasengleichgewicht und Wärme-übertragung beim Sieden von Gemischkälte-mitteln; Diss. Universität Paderborn, 2001
Messen/Tagungen/Seminare
Ausrichtung der Konferenz des InternationalInstitute of Refrigeration über Thermo-physical Properties and Transfer Processesin Paderborn, 3.-5. Oktober 2001
Weitere Funktionen
Vertreter Deutschlands im EUROTHERMCommittee
Gewählter DFG Fach-Gutachter
Vorsitzender des DIN Ausschusses FN Kä-AA8, Kältemittel
Aktuelle Forschungsprojekte
Phasengleichgewicht von Mehrstoffsyste-men mit assoziierenden Komponenten.Förderinstitution: DFG
Einfluß der Fluideigenschaften beimBlasensieden. Förderinstitution: DFG
Vereinheitlichung der Oberflächenbearbei-tung und Verbesserung der Rauhigkeits-messungen von Verdampfer-Heizflächen anverschiedenen Forschungseinrichtungen.Förderinstitution: DFG
Wirkung elementarer Oberflächenmodifika-tionen am glatten Verdampferrohr im Hin-blick auf die Berechnung von Hochleistungs-rohren. Förderinstitution: DFG
Verbesserung der Aufnahmetechnik und derAuswertung von Bildsequenzen zur Blasen-bildung an Verdampferheizflächen. Förder-institution: DFG
Untersuchung der Benetzungseigenschaftenund der Oberflächenenergie von Ver-dampferheizflächen. Förderinstitution: DFG
Wissenschaftliche Kooperationen
Prof. Dr.-Ing. David Kenning, Oxford
Prof. Dr.-Ing. Jim Klausner, Gainesville,Florida
Prof. Dr.-Ing. Alexander Solodov, Moskau
Prof. Dr.-Ing. Hein Auracher, Berlin
Prof. Dr.-Ing. Hans Burkhardt, Freiburg
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 28
29
Prof. Dr.-Ing. Erich Hahne, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt, Aachen
Prof. Dr.-Ing. Thomas Sattelmayer, München
Prof. Dr.-Ing. Karl Stephan, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn
Publikationen
Hahn, O.: Neue Entwicklungen auf demGebiet der mechanischen Fügetechnik. 7. Internationales Aachener SchweißtechnikKolloquium, 3.-4. Mai 2001
Hahn, O.: Simulation von mechanischenFügeverfahren. Technology Colloquium„Simulation der Fügeverfahren – Potentialeund Grenzen“. Haus Lämmerbuckel,Wiesensteig, 19.-20. März 2001
Hahn, O.; Dölle, N.; Rohde, A.: InnovativesKonzept für Mischbauweisen im Fahrzeug-bau: Stanznieten von Aluminium mit Stahl.Automobiltechnische Zeitschrift (2001) 2, S.146-152
Hahn, O.; Kaimann, A.: Schnelle und scho-nende Aushärtung von Kunststoffklebungen.Adhäsion kleben & dichten (2001) 10, S. 35-38
Hahn, O.; Klein, A.; Lappe, W.: Linienför-miges umformtechnisches Fügen – Von derForschung in die Praxis. VDI Bericht Nr.1595, Würzburg: VDI Gesellschaft, S. 225-251
Hahn, O.; Klemens, U.; Heeren, R.: DasInformationssystem „Mechanische Fügever-fahren“ für Niet- und Clinchverbindungen.Schweißen und Schneiden 53 (2002) 1, S. 27-35
Hahn, O.; Koyro, M.; Kaimann, A.: Induk-tionsaushärtung bei Verwendung unter-schiedlicher Klebgeometrien. 15. Internatio-nales Symposium Swiss Bonding 2001, 15.-17. Mai 2001
Hahn, O.; Kurzok, J. R.; Dölle, N.: Simulationmechanischer Fügeverfahren. DVS-BerichtNr. 214, Düsseldorf: DVS-Verlag (2001), S. 81-93
Hahn, O.; Kurzok, J. R.; Tan,Y.: Schadens-analyse an Clinchverbindungen unterSchwingbelastung. Tagungsband „Werk-stoffprüfung 2001“, Bad Nauheim, 6.-7.Dezember 2001, S. 98-103
Hahn, O.; Kurzok, J.R.; Amedick, J.: Mecha-nisches Fügen von Leichtbau-WerkstoffenVorwärmen schafft Potentiale. AluminiumKurier News (2001) 1, S. 10-12
Hahn, O.; Schulte, V.; Schröder, M.; Kraß, B.: Reaktionskraftreduzierung beim umform-technischen Fügen. Stahl (2001) 4, S. 67-69
Hahn, O. ; Timmermann, R.: Tragverhaltenvon Blindnietverbindungen bei unterschied-lichen Belastungsarten. UTF Science (2001)II
Dölle, N.; Kurzok, J. R.; Chergui, A.; Zhang,J.-F.: Using Mechanical Joining Process
Simulation for strength and fatigue lifetimeprediction. DVS-Bericht Nr. 218, Düsseldorf:DVS-Verlag (2001), S. 225-240
Klemens, U.: Personalqualifizierung auf demGebiet des mechanischen Fügens. DVS-Berichte Bd. 216: Schweißen und Schneiden2001. Düsseldorf: DVS-Verlag GmbH 2001,S. 181-185
Kurzok, J. R.; Dölle, N.: Methoden zur Le-bensdauerabschätzung mechanisch gefüg-ter Bauteile. Tagungsband DVM-Bericht 128des DVM-AK Betriebsfestigkeit: Fertigungs-verfahren und Betriebsfestigkeit, Schaff-hausen (2001), S. 323-337
Messen/Tagungen/Seminare
Kolloquium „Gemeinsame Forschung in derKlebtechnik“, 13.-14. Februar 2001, Düssel-dorf
LWF/EFB-Fortbildungspraktikum „Mecha-nische Blechfügetechnik“, 8.-9. Mai 2001,Paderborn
AiF-Innovationstag, 31. Mai 2001, Berlin15. Internationale Fachmesse Schweißen &Schneiden, 12.-18. September 2001, Essen
Chinese-German Ultralight Symposium, 19.-20. September 2001, Bejing, P. R. China,Veranstalter: BIAM und MoST, Beijing, P. R.China; BMBF, Bonn; LWF, PaderbornMaterialica, 1.-4.Oktober 2001, MesseMünchen
8. Paderborner Symposium Fügetechnik, 9. November 2001, Paderborn
Weitere Funktionen
Stellvertretendes Vorstandsmitglied im Vor-stand der Fachsektion Klebtechnik derDechema e.V.
Gewähltes Mitglied im Beirat verschiedenerForschungsvereinigungen
Mitglied im WAW „WissenschaftlicherArbeitskreis Werkstofftechnik e.V.“
Projektkoordinator der BMBF Verbundpro-jekte 02PV1651 und 02PP2500
Aktuelle Forschungsprojekte
Entwicklung kombinierter Fügetechniken fürHybridbauweise am Beispiel Stanznieten-Kleben. Förderinstitution: EFB/AiF
Entwicklung einer Berechnungsmethode fürdie Auslegung stanzgenieteter Aluminium-teile. Förderinstitution: EFB/AiF
Verfahrenssimulation des Durchsetzfügenskaltverfestigter Aluminiumwerkstoffe zurrechnergestützten Werkzeugentwicklung.Förderinstitution: EFB/AiF
Eignung des Durchsetzfügens zum Erzeugenvon Mehrblechverbindungen. Förderinsti-tution: EFB/AiF
Fügesystemoptimierung zur Herstellung von Mischbauweisen aus Kombinationen der Werkstoffe Stahl, Aluminium,Magnesium und Kunststoff. Förderinsti-tution: BMBF
Untersuchungen zum Crashverhalten ge-klebter und hybridgefügter Stahlblechver-bindungen. Förderinstitution: Studiengesell-schaft Stahlanwendung
Umformtechnisches Fügen mit hoherFügeelementgeschwindigkeit und impulsför-mig oszillierenden Werkzeugbewegungen.Förderinstitution: BMBF
Novel joining systems for the automatedproduction of light gauge steel elements.Förderinstitution: EGKS
Entwicklung von Berechnungsmodellen zurAbschätzung der Verformung geklebterdünnwandiger Stahlbauteile in Leichtbau-konstruktionen während der Wärmeaus-härtung des Klebstoffs. Förderinstitution:Studiengesellschaft Stahlanwendung
Aufbau eines Konzepts zur Auslegunggefügter Stahlbauteile. Förderinstitution:AVIF
Weiterentwicklung der Clinchtechnik zumVerbinden organisch beschichteter Stahlfein-bleche. Förderinstitution: Studiengesell-schaft Stahlanwendung
PC-gestützte Auswahl, Auslegung undDimensionierung von Clinchwerkzeugen.Förderinstitution: EFB/AiF
Möglichkeiten und Grenzen des Fügens vonSinterkeramiken und -metallen im Grünlings-stadium. Förderinstitution: DVS/AiF
Untersuchungen zur Herstellung von Paneel-strukturen aus Stahl durch linienförmigesFügen und Erprobung von Bauteileigen-schaften. Förderinstitution: Studiengesell-schaft Stahlanwendung
Weiterentwicklung des Keiltests zur standar-disierten Prüfmethode für die Bewertung derHaftbeständigkeit von Klebverbindungen.Förderinstitution: Dechema/AiF
Ultraleichtbau bei mobilen Arbeitsma-schinen. Förderinstitution: BMBF
Fügen von Bauteilen aus metallischen Werk-stoffen und Kunststoff mittels Nietverfahren.Förderinstitution: EFB/AiF
Fügen von Aluminiumfeinblechen mittelsStanznieten und Kleben unter Verwendungvon Klebebändern und Klebstoffolien.Förderinstitution: EFB/AiF
Schnellaushärtung von Reaktionsklebstoffenim Streufeld hochfrequenter Wechselfelderzur Fertigung geklebter Mischverbindungen.Förderinstitution: Dechema/AiF
Untersuchungen zum Einfluß einer Tempera-turbelastung auf das Verhalten von Struktur-klebungen in Mischbauweise. Förderinstitu-tion: DVS/AiF
Wärmearmes Fügen metallischer zellularerWerkstoffe. Förderinstitution: DFG
Kleben und Mechanisches Fügen als inno-vative Verbindungstechniken für denFormen-, Stoff- und Strukturleichtbau mitKunststoffen. Förderinstitution: BMBF
Der Werkstoff Stahl im Vergleich zu Kon-kurrenzwerkstoffen in wichtigen Anwen-dungsgebieten. Förderinstitution: Studien-gesellschaft Stahlanwendung
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 29
30
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Herrmann
Publikationen
Herrmann, K.; Nguyen, L.v.S.; Müller, W.H.:Small Punch Test zur Bestimmung mechani-scher Modellparameter von bleihaltigen undbleifreien Lotwerkstoffen. DVM-Arbeitskreis„Bruchvorgänge“, 33. Tagung, Paderborn,20.-21. Februar 2001, 67-76
Herrmann, K.; Linnenbrock, K.; Hauck, L.T.; Schmid, T.L.; Ferber, F.: Analyse derZuverlässigkeit von Klebverbindungen inHalbleitergehäusen. DVM-Arbeitskreis„Bruchvorgänge“, 33. Tagung, Paderborn,20.-21. Februar 2001, 77-86
Herrmann, K.; Linnenbrock, K.; Ferber, F.:Interface toughness measurement by use ofphotoelasticity and digital image processing.Photo Mecanique 2001, Poitiers, 24.-26.April 2001, 79-86
Herrmann, K.; Ferber, F.; Linnenbrock, K.;Hauck, L.T.: Analysis of the reliability ofglued connections in microelectronics.GESA-Symposium 2001, Chemnitz, 17.-18.Mai 2001, VDI-Berichte 1599, 347-352
Herrmann, K.; Neumann, S.; Müller, W.H.:Fourier Transforms – An alternative to finiteelements for elastic-plastic stress-strainanalyses of heterogeneous bodies. ActaMechanica, 149-160, 2001
Herrmann, K.; Loboda, V.V.: Contact zonemodels for an interface crack in a thermo-mechanically loaded anisotropic bimaterial.Journal of Thermal Stresses, Vol. 24, 479-506, 2001
Herrmann, K.; Petrova, V.: The influence ofmicrodefects on a bimaterial subjected to a heat flux. Proceedings of the Fourth Int.Congress on Thermal Stresses, June 8-11,2001, Osaka, Japan, 253-256
Herrmann, K.; Linnenbrock, K.: Thermalfracture of microelectric packages:Computational and experimental modeling.Proceedings of the Fourth Int. Congress onThermal Stresses, June 8-11, 2001, Osaka,Japan, 459-462
Herrmann, K.; Loboda, V.V.; Govorukha, V.B.:On contact zone models for an electricallyimpermeable interface crack in a piezoelec-tric bimaterial. International Journal ofFracture 111, 203-227, 2001
Herrmann, K.; Neumann, S.; Müller, W.H.:The Fourier transformation with applicationsto composites – an alternative to finite elements? GAMM-Jahrestagung, Göttingen, 2.-7. April 2000, ZAMM 81, 295-296,(2001)
Herrmann, K.; Loboda, V.V.: A contact zoneapproach for a crack between anisotropicmaterials under three-axial remote loading.GAMM-Jahrestagung, Göttingen, 2.-7. April2000, ZAMM 81, 373-374, (2001)
Messen/Tagungen/Seminare
Deutsch-Ukrainische Hochschulkonferenz.„Stand und Perspektiven der Zusammen-arbeit zwischen deutschen und ukrainischenHochschulen“; Teilnahme am Workshop II:Deutsch-Ukrainische Hochschulzusammen-
arbeit in den Natur- und Ingenieurwissen-schaften; 4.-6. Februar 2001, Bonn
GAMM-Jahrestagung, ETH Zürich. Chairmander Sektion S6 „Schädigungs- und Bruch-mechanik“ zus. mit Prof. Kuhn von derUniversität Erlangen-Nürnberg (23 Vorträge,darunter 3 aus dem LTM), 12.-15. Februar2001, Zürich, Schweiz
51. Hochschulverbandstag 2001, Gustav-Stresemann-Institut. „Wie kommt das Neuein die Welt?“, 26.-28. März 2001,Saarbrücken
Fourth International Congress on ThermalStresses. „Thermal fracture of microelectro-nic packages: Computational and experi-mental modelling“, Vortrag in Sektion 5A:Fracture, Fatigue and Damage Mechanics II(Chairman: Prof. Goshima), Chairman derSektion 1D: Crack Problems I, 8.-11. Juni2001, Osaka, Japan
Department of Mechanical Engineering, Shi-zuoka University.„Thermal cracking in self-stressed material models of fibrous composi-tes: Experiments and numerical simulation“,1. Juni 2001, Hamamatsu, Japan
Department of Mechanical SystemsEngineering, Osaka Prefecture University.„Thermal fracture of microelectronic packa-ges: Interface cracks in self-stressed 2-Dand 3-D elastoplastic bimaterials“, 15. Juni.2001, Osaka, Japan
14. Workshop „Composite Forschung in derMechanik“, Universität Paderborn, 4.-5.Dezember 2001
Weitere Funktionen
Vorstandsmitglied der Hochschulverbands-gruppe Paderborn
Leiter des Auswahlausschusses des FB 10für das Auslandsstudium in den USA undKanada
Aktuelle Forschungsprojekte
Zur Analyse des elastoplastischen Verhal-tens von Verbundwerkstoffen mit Hilfe derdiskreten Fouriertransformation. Förder-institution: DFG
Erfassung des Alterungsverhaltens thermo-mechanisch zyklisch beanspruchter SML-Lotwerkstoffe im Small-Punch-Test. Förder-institution: DFG
Fracture mechanical assessment of interfacecracks with contact zones in piezoelectricbimaterials under thermomechanical loa-ding. Förderinstitutionen: DAAD, DFG
Theoretical study of formation of pores inelastic solids: particulate composites, rubbertoughned polymers, crazing. Förderinstitu-tion: DFG
Delamination associated with multilayermatrix cracking in multidirectionally lamina-ted composites. Förderinstitution: A. v.Humboldt-Stiftung
Thermal crack problems for bimaterials withinterface cracks. Förderinstitutionen: DAAD,DFG
Fracture propagation in heterogeneousmaterials subjected to multiaxial compressi-
ve loading. Förderinstitution: A. v. Humboldt-Stiftung
Defects in composites such as delamina-tions and ply waviness. Förderinstitution:EPSRC Research Fund
Berufungen
Visiting Professor am Department ofMechanical Engineering, ChongqingUniversity, Chongqing, VR China
Visiting Professor am Laboratoire deModélisation en Mechanique, Pierre et MarieCurie Université, Paris
Member of the New York Academy ofSciences
Editorial Board „Journal of ThermalStresses“
Advisory Board „Acta Mechanica“
Advisory Board „Prikladnaja Mechanika“
Associate Editor of „Applied MechanicsReviews“ (AMR)
Wissenschaftliche Kooperationen
Prof. Dr. Müller, Institut für Mechanik,Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Victor G. Oshmyan, Institute ofChemical Physics, Department of Polymers& Composites, Independent University ofMoscow, Rußland
Prof. Dr. V.V. Loboda, Chair of Theoreticaland Applied Mechanics, DnepropetrovskState University, Ukraine
Prof. Dr. J. Zhang, Department ofEngineering Mechanics, ChongqingUniversity, VR China
Dr. V. Petrova Research Institute of Mathe-matics, Voronezh State University, Rußland
Prof. Dr. I. Mihovsky, Faculty of Mathematicsand Informatics, University of Sofia,Bulgarien
Dr. I.A. Guz, Dr. M. Kashtalyan, Departmentof Aeronautics, Imperial College of Science,Technology and Medicine, London, England
Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch
Publikationen
Koch, R.; Wick, M.; Harnasch, R.: InteraktiveOptimierung von Warmluftsystemen durchVirtualisierung der physikalischen Eigen-schaften. In: Informationsverarbeitung in der Produktentwicklung 2001, VDI-TagungStuttgart, Juni 2001
Dokumentation zum VdDK-Format, Inte-griertes Datenmodell, Version 1.2 C.I.K. Paderborn, April 2001
Dokumentation zum VdDK-Format, Version 2.1 C.I.K. Paderborn, April 2001
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 30
31
Weitere Funktionen
Technischer Berater der FeuerwehrDortmund
Mitglied im Ausschuß BME-CAT
Mitglied im Fachbeirat des DatenCompetence Center des VdDk
Aktuelle Forschungsprojekte
VirtualFires (Virtual Real Time FireEmergency Simulator). Verbundprojekt zurSimulation von Notfallsituationen und Ent-wicklung/Beurteilung von Rettungsszenarienspeziell bei Tunnelbränden unter Verwen-dung von Virtual-Reality-Technologien.Entwicklung von Simulationsverfahren zurBestimmung der Ausbreitung von Feuer,Rauch, Wärme, giftigen Gasen etc. Förder-institution: EU
Safer (Strategische und Ablaufunterstützen-de Einsatzinformationen für Feuerwehr undRettungsdienst). Entwicklung eines mobil-funkgestützten Notfallmanagementsystemszur Unterstützung der Feuerwehr und desRettungsdienstes in akuten Notfallsitua-tionen. Förderinstitution: BMBF
VDI-Richtlinie 4500 Teil 1-3, TechnischeDokumentation. Gründruck Teil 3, Dezember2001
VdDK Integriertes Datenmodell. Entwicklungund Umsetzung eines integrierten Daten-modells für den Produktstammdatenaus-tausch für planungsintensive Möbel. Ziel istdie Reduzierung von fehlerbehaftetenBestellungen z.B. von Küchen. Auftrag-geber: VdDK, Verband der deutschenKüchenmöbelindustrie
DCC Datenmodellharmonisierung. Ziel ist,die in der Möbelbranche vorhandenenDatenmodelle für den Produktdatenaus-tausch miteinander zu vergleichen und eineHarmonisierungsstrategie zu entwickeln.Auftraggeber: DCC Daten CompetenceCenter des VdDK
Virtual Nightdriver. Ziel ist, die Lichtvertei-lungen neuer Scheinwerferprototypen inEchtzeit zu visualisieren und im Rahmeneiner Nachtfahrt auf einer virtuellen Test-strecke im Simulator zu evaluieren. Förder-institution: Lichtlabor (LLAB), HellaLeuchten-Systeme GmbH (HLS)
Wissenschaftliche Kooperationen
Frau Prof. Dorothea Reese-Heim, Fach-gebiet: Textilgestaltung, Fachbereich Kunst-Musik-Gestaltung, Universität Paderborn
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Rainer Telle, Lehrstuhlfür Keramik und Feuerfeste Werkstoffe/Institut für Gesteinshüttenkunde, RWTHAachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Beer,Institute for Structural Analysis/SiTu-Research, Technische Universität Graz,Österreich
Prof. Dr.-Ing. Andreas Limper
Publikationen
Limper, A.; Schramm D.: Der Extrusionspro-zeß von Elastomeren – konsequente Weiter-entwicklung durch ständige Innovation.Wirtschaftlich automatisieren beim Spritz-gießen und Extrudieren; JahrestagungElastomerverarbeitung 2001, VDI-Gesell-schaft Kunststofftechnik, VDI-VerlagDüsseldorf 2001
Limper, A.; Fattmann, G.: Erfolgreiche Stra-tegien in der Rohrextrusion – Einsparpoten-tiale in der Rohrextrusion; VDI-GesellschaftKunststofftechnik, VDI-Verlag Düsseldorf2001
Limper, A.: Kautschuk Technologie, Verar-beiten von Festkautschuk; Dr.-Gupta-Verlag,Oktober 2001
Wilhelmsmeyer, T.: Maschinen zur Kaut-schukverarbeitung; in: Kunststoffe, Vol. 91,12/2001, S. 118 – 119
Limper, A. et. al.: Increase in fines contentand adhesion behaviour in the pneumaticconveying of carbon black; in: RubberWorld, Volume 224, No. 4/5 p. 29 ff (Part 1nad 2) 2001
Limper, A.; Keuter, H.; Rüter, C.: TheInfluence of Raw Material ParameterVariations in the Mixing Room – CarbonBlack Fines Content – Part 1; KGK imNovember 2001
Limper, A.; Keuter, H.; Breuer, J.: The Influence of Raw Material Parameter Variations in the Mixing Room: Carbon Black Fines Content– Part 2; KGK imNovember 2001
Limper, A.; Schramm, D.: Der Extrusionspro-zeß von Elastomeren – konsequente Weiter-entwicklung durch ständige Innovation.Wirtschaftlich automatisieren beim Spritz-gießen und Extrudieren; VDI JahrestagungElastomerverarbeitung 2001, VDI Verlag,Düsseldorf 2001
Limper, A.: Kontinuierliche Herstellung vonElastomercompounds; DIK Tagungsband,Hannover, Dezember 2001
Messen/Tagungen/Seminare
VDI Fachtagung Erfolgreiche Strategien inder Rohrextrusion. Vortrag: Einsparpotentialein der Rohrextrusion. 21.-22. Februar 2001,Offenbach
Industrievortragsreise USA 2001. BesuchteFirmen: Polyone, Solon, OH, Cooper Tire,Findley OH. 12.-16. März 2001, USA
PRODESC 30 month. 28.-29. März 2001,Huntington, England
Open House Technoplast. „Die Entwicklungeines rheologischen Meßverfahrens“.Seminar und Messe. 25. April 2001,Museum Arbeitswelt Steyr, Österreich
Elastomerkonferenz der AFICEP. Vortrag„Trends and Developments of RubberProcessing Machinery“. Mai 2001, Le Mans,Frankreich
International Workshop Mischungsher-stellung von Elastomeren 2001. VDI-Work-shop, 2001 Freudenberg
PRODESC Abschlußpräsentation. 10.-11.September 2001, Paris, Frankreich
21. Darmstädter Kunststoff-Kolloquium.Kostenrechnung beim Compoundieren.September 2001, Darmstadt
DKG Bezirksgruppentagung. Fachvortrag.September 2001, Bad Neuenahr – Ahrweiler
K’01, Internationale Messe für Kunststoffund Kautschuk. Messestand. Oktober 2001,Düsseldorf
Tagung des DIK. Vortrag „Vefahrenstech-nische Aspekte des Mischprozesses beimKautschukcompounding“. November 2001,Hannover
Tagung des DIK. Vortrag „KontinuierlicheHerstellung von Elastomercompounds“.Dezember 2001, Hannover
Weitere Funktionen
Vorsitzender des PrüfungsausschussesMaschinenbau, Universität Paderborn
Vorsitzender der StudienkommissionMaschinenbau, Universität Paderborn
Mitglied (stellv. Vorsitz) der Evaluations-kommission des FB Maschinentechnik
Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des„Deutschen Kautschuk Institutes“ (DIK)
Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der„Deutschen Kautschuk Gesellschaft“ (DKG)
Mitglied des wissenschaftlichen Redaktions-beirates der Zeitschrift „Kautschuk, Gummi+ Kunststoffe“
Mitglied des wissenschaftlichen Redaktions-beirates der Zeitschrift „Gummi, Fasern +Kunststoffe“
Gutachter im 5. Europäischen Rahmenpro-gramm „Growth“
Sondergutachter der DFG im SFB „Fertigungvon elektronischen Bauelementen“(Universität Erlangen)
Gutachter des BMB+F im Rahmen des Pro-gramms „Kunststoffe und Umwelt“
Mitglied des Fachbeirates „Elastomere“ desVDI-K
Aktuelle Forschungsprojekte
Verminderung der Emission im Bereich derStaubabdichtungen von Stempelknetern.Entwicklung eines optimierten Staubabdich-tungssystems für Stempelkneter zur Mini-mierung der benötigten Schmierstoffmengenund damit Erhöhung der Wirtschaftlichkeitund Reduzierung der Schmutzbelastung imMischsaal. Projektträger: DLR
PRODESC – Better Process Description forSilica and Carbon Black Compounds. Ziel istdie verbesserte Beschreibung des Extru-sionsprozesses von Kautschukmischungendurch Prozeßmodelle und Anwendung der Modelle zur Optimierung. Förderinstitu-tion: EU
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 31
32
Fehleranalyse bei der Kapillarrheometrie vonKautschukmischungen. Die Analyse mög-licher systematischer Fehler im Meßsystemund innerhalb der Auswertungstheorien beiKapillarrheometrie soll zu vertrauenswürdi-geren Daten für Fließkurven führen. Förder-institution: Deutsche Kautschuk-Gesellschaft(DKG)
Umweltgerechtes Verfahren zur Herstellungdünner Mono- und Mehrschichtfolien. Zielist die Entwicklung eines neuartigen Verfah-rens zur Herstellung von Kunststoffolien, aufumwelt- und ressourcenschonende Art undWeise. Förderinstitution: BMBF
Rotorprüfstand. Konstruktion, Bau undErprobung einer Versuchsanlage zur Unter-suchung des Geometrieeinflusses desRotordesigns auf das Mischergebnis vonKautschukmischungen in Innenmischern.Förderinstitution: Deutsche Kautschuk-Gesellschaft (DKG)
Prozeßanalyse des Plastifizierens vonKautschukmischungen von unter Druckgespeisten Zahnradpumpen. Die Extrusionund Plastifizierung von Kautschuk mittelsZahnradpumpen, die unter Druck gespeistwerden, so daß volumetrische Vollfüllung der Pumpe gewährleistet ist, wird einerumfangreichen Analyse unterworfen, um die Einflüsse einzelner Parameter auf dengesamten Prozeß beschreiben zu können.Förderinstitution: Arbeitsgemeinschaft indu-strieller Forschung (AiF)
Weiterentwicklung der RELMA-Anlage. Zielist, die Laboranlage zur lasergestütztenElementaranalyse von Gummi- und Kunst-stoffteilen mit neuen Auswertegeräten ent-sprechend dem Stand der Technik zu ver-sehen. Ferner sind durch die Implemen-tierung einer neuen Software alle Kompo-nenten der Anlage mit Hilfe eines Macrossteuerbar. Förderinstitution: EU
System Analysis for the Production ofTechnical Rubber Goods and Tires (SAT-PRO). Ziel ist die Entwicklung einesSilanisierungsreaktors zur Herstellung Silica-gefüllter Kautschukmischungen sowie derAufbau einer Pilotlinie zur Direktextrusionelastomerer Profile. Förderinstitution: EU
Leuchtturm-Projekt: Ein interdisziplinäresProjektseminar zum Thema Maschinenbau/Betriebswirtschaftslehre. Förderinstitution:Land NRW
Wissenschaftliche Kooperationen
Prof. Dr.-Ing. R. Telle, Institut fürGesteinshüttenkunde, RWTH Aachen
Patente
Patent-Nr.: 9 A 740/2001, Klasse B29C,Verfahren zur Anpassung eines Extrusions-werkzeugs an einen Extruder
Prof. Dr.-Ing. Joachim Lückel
Publikationen
Becker, M.: Eine flexible, kompakte, hydrau-lische Antriebseinheit für die aktive Fede-rung. VDI Mechatronik Tagung 2001;Frankenthal
Biber, H.; Ettingshausen, C.: Ein Werkzeugfür den vereinfachten Entwurf mechatroni-scher Systeme. 5. Magdeburger Maschinen-bautage, Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg
Deppe, M.; Oberschelp, O.; Münch, E.:Echtzeit-Parameter-Optimierung und -Über-wachung in mechatronischen Systemen. 5. Magdeburger Maschinenbautage, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Deppe, M.; Robrecht, M.; Zanella, M.; Hardt, W.: Rapid Prototyping of Real-TimeControl Laws for Complex MechatronicSystems. 12 th IEEE International Workshopon Rapid System Prototyping; Monterey,CA, USA
Ettingshausen, C.; Hestermeyer, T.; Lückel,J.; Schlautmann, P.: Entwurfs- und Modellie-rungsstruktur der Mechatronik am Beispielder Neuen Bahntechnik Paderborn. ASIM2001, 15. Symposium Simulationstechnik,Universität Paderborn
Hestermeyer, T.; Becker, M.; Neuendorf, N.:Nichtlineare ABC-Regelungen mit Operator-Controller-Struktur, abgestimmt auf Führungund Störung der Straße. Haus der Technik,Driveability; Essen
Koch, T.; Meier-Noe, U.; Scharfeld, F.;Zanella, M.: X-mobile – Entwurf einesmechatronischen Systems vom Modell biszum realen Prototypen. ASIM 2001, 15.Symposium Simulationstechnik, UniversitätPaderborn
Koch, T.; Zanella, M.; Scharfeld, F.; Schmitz,J.: X-mobile – Ein flexibles Fahrzeug fürForschung und Lehre. Konstruktion – Zeit-schrift für Produktentwicklung. Organzeit-schrift der VDI-Gesellschaft VDI-EKV, vol.4/2001, Springer VDI-Verlag (S.102 – 104)
Koch, T.; Zanella, M.; Schmitz, J.: X-mobile– erste physikalische Realisierung einesinnovativen Stadtzubringerfahrzeugs. VDIMechatronik, Tagung 2001, InnovativeProduktentwicklungen; Frankenthal
Lückel, J.; Hestermeyer, T.; Liu-Henke, X.:Generalization of the Cascade Principle inView of a Structured Form of MechatronicSystems. 2001 IEEE/ASME InternationalConference on Advanced Intelligent Mechatronics (AIM 2001), Villa Olmo; Como, Italy
Lückel, J.; Moritz, W.; Kuhlbusch, W.;Toepper, S.; Scharfeld, F.; Maißer, P.;Freudenberg, H.; Kallenbach, E.; Zentner, J.;Saffert, E.: Iterative model-based Design ofthe Parallel Robot, TRIPLANAR. 2001IEEE/ASME International Conference onAdvanced Intelligent Mechatronics (AIM2001), Villa Olmo; Como, Italy
Oberschelp, O.; Homburg, C.; Deppe, M.;Gambuzza, A.; Seuss, J.: Verarbeitungs-orientierte Darstellung verteilter hybriderSysteme der Mechatronik. 5. Magdeburger
Maschinenbautage, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Toepper, S.; Lückel, J.; Moritz, W.; Walter, K.;Scharfeld, F.: Modellgestützter Entwurf desParallelroboters TRIPLANAR. Model-basedDesign of the Parallel Robot TRIPLANAR. VDIMechatronik Tagung 2001, InnovativeProduktentwicklungen; Frankenthal
Zanella, M.; Koch, T.; Scharfeld, F.: Develop-ment and Structuring of MechatronicSystems, Exemplified by the Modular VehicleX-mobile. 2001 IEEE/ASME InternationalConference on Advanced IntelligentMechatronics (AIM 2001), Villa Olmo; Como,Italy
Zanella, M.; Robrecht, M.; Lehmann, T.;Gielow, R.; de Freitas Francisco, A.; Horst,A.: RABBIT: A Modular Rapid-PrototypingPlatform for Distributed MechatronicSystems. SBCCI 2001 – XIV Symposium onIntegrated Circuits and Systems Design;Brasília – Brasilien
Zanella, M.; Scharfeld, F.; Koch, T.: X-mobile:A Mobile Vehicle of Research and Education.RAAD 2001, 10th International Workshop onRobotics in Alpe-Adria-Danube Region;Vienna, Austria
Messen/Tagungen/Seminare
Hannover Messe Industrie 2001, Gemein-schaftsstand des Berliner Kreis – Wissen-schaftliches Forum für Produktentwicklunge.V. Der Berliner Kreis hat auf dieser Messeherausragende Ergebnisse aus aktuellenForschungsprojekten aus dem BereichProduktentwicklung vorgestellt. Beteiligte desFB10: Prof. Gausemeier und Prof. Lückel.
Weitere Funktionen
Mitglied im Berliner Kreis – Wissenschaft-liches Forum für Produktentwicklung e.V.
Aktuelle Forschungsprojekte
Neue Bahntechnik Paderborn. Ziel ist dieEntwicklung eines innovativen Bahnsystems,das moderne Fahrwerkstechnologie mit denVorteilen des Transrapid und der Nutzung derbestehenden Bahntrassen vereint. Förder-institutionen: Land NRW / UniversitätPaderborn
Kreuzungsmanagement. Im Rahmen des SFB376 „Massive Parallelität – Algorithmen,Entwurfsmethoden, Anwendungen“. DasProjekt dient als Anwendungsbeispiel, andem neue Synthesemethoden zur Integrationvon autonomen mechatronischen Systemen(z.B. Einzelfahrzeuge) zu vernetzten mecha-tronischen Systemen (z.B. Fahrzeugkolonnen)erarbeitet werden. Förderinstitution: DFG
IPANEMA (Integration Platform for NetworkedMechatronic Applications). Für die Hardware-in-the-Loop-Simulation mechatronischerSysteme spielt die verteilte Echtzeit-Simulation eine entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund wurde am MLaP die verteilte Simulationsplattform IPANEMA entwickelt.
TriPlanar. Eine Arbeitsplattform für sechsdi-mensionale Positionier-, Meß- und Ferti-gungsaufgaben. Förderinstitution: DFG
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 32
33
Tesla. Eine Testplattform für das RapidPrototyping feinwerktechnischer Systeme.Als ein Rapid-Prototyping-System ermög-licht TESLA dem Anwender, neue Produktebereits in deren frühen Entwicklungsphasenzu testen. Die Analyseergebnisse gebendetaillierte Hinweise auf das dynamischeVerhalten des Testobjektes. Kooperation mitWincor Nixdorf GmbH & Co. KG
X-mobile. Mit Hilfe des VersuchsfahrzeugsX-mobile kann die vom MLaP geprägteMethodik zum Entwurf mechatronischerSysteme anschaulich dargestellt und weitervorangetrieben werden.
Prof. Dr.-Ing. Jovan Mitrovic
Publikationen
Mitrovic, J.: Survival Conditions of a VapourBubble in Saturated Liquid Flowing Inside aMicro-Chan-nel. Int. J. Heat and MassTransfer 44(2001), 2177 – 2181
Mitrovic, J.; Fauser, J.: Propagation of BoilingFronts Along Horizontally Arranged Tubes.Tras. IChemE Pt. A 79, 2001, 363 – 370
Mitrovic, J.; Reimann, E.: Kondensation vonDampfgemischen nicht mischbarerFlüssigkeiten. Chemie – Ingenieur Technik73, 2001, 1095 – 1115
Mitrovic, J.: A Model for the Evaporation ofWater From Large Glass Particles inPneumatic Transport (Letter to the Editor).Canadian Journal of Chemical Engineering79, 2001, 474 – 475
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Manfred H. Pahl
Publikationen
Pahl, M.H.: Verfahrenstechnik, ein Blick indie Zukunft. Schüttgut 7 (2001) 1, S. 68-70
Habermann, R.; Pahl, M.H.: Modellansätzefür Verweilzeitanalysen an kontinuierlichenFeststoffmischern. Schüttgut 7 (2001) 2, S.297-304
Pahl, M.H.: Auswahl von Feststoff-Misch-systemen in der Keramik-Industrie. Fort-schrittsberichte der Deutschen KeramischenGesellschaft Bd. 16 (2001) 1, S. 97-118
Kurzok, A.; Pahl, M.H.; Schulz, A: Softwarezur wissensbasierten Prozeßmodellbildung.Chemie-Ingenieur-Technik 73 (2001) 9, S.1184-1188
Pahl, M.H.: Definitionen und Mischprin-zipien. Tagungsband zum Seminar „Fest-stoffmischer“, Altdorf, 10. Oktober 2001
Pahl, M.H.: Qualitätssicherung in derMischtechnik. Tagungsband zum Seminar„Feststoffmischer“, Altdorf, 10. Oktober2001
Preise/Auszeichnungen
Innovationspreis des MSWF für Modellbil-dung und Simulation in der Produktlinie chemischer Produkte
Ehrenmedaille der Universität für Technikund Agrarwissenschaft in Bydgoszcs, Polen
Honorarprofessur der University of ChemicalTechnology in Wuhan, China
Messen/Tagungen/Seminare
5 Vorträge zu „Umweltintegrierte Pro-duktion“ und „Universitätsausbildung inDeutschland“ an 4 Universitäten in Kiew und in der Ukrainischen Akademie derWissenschaften Kiew, Februar 2001
Tagungsleitung zusammen mit Herrn Prof.Dr. A. Han in Konjui, Korea, zum Thema„Wasseraufbereitung“, Juni 2001
Seminar „Kompaktieren feiner Pulver“,Universität Miskolc, Ungarn, August 2001
Seminar „Feststoffmischen“, Altdorf,Oktober 2001
Weitere Funktionen
GVC-Fachausschuß-Vorsitzender derSektion Mischvorgänge, Düsseldorf
Kuratoriumsmitglied der Sulo-Stiftung,Herford
Zusammen mit Prof. Li, Leiter der neuenDeutsch-Chinesischen Technischen FakultätQingdao, China
Aktuelle Forschungsprojekte
Untersuchung und Deutung des nicht-linea-ren viskoelastischen Verhaltens von Epoxid-harz-Suspensionen. Mit dem neu entwickel-ten SST-Modell (Structure, Stress, Time) undeiner neuen Meßvorschrift sollen Antwortengegeben werden für das Verhalten der hoch-komplizierten kolloiden Suspensions-Kleb-stoffe. Förderinstitution: DFG
Verknüpfung von Mischgüte und Verweil-zeit-Verteilung in kontinuierlichen Fest-stoffmischern. Der Ausgleich von Dosier-schwankungen ist ein Problem bei konti-nuierlichen Mischern. Hier wird ein neuesModell mit den experimentellen Ergebnissenverknüpft. Förderinstitution: DFG
Verweilzeit, Mischgüte und Stoffübergangbeim Einsatz strukturviskoser Medien imMehrwellen-Hochleistungsentgaser. EinMehrwellen-Reaktor ist eine völlig neueMaschine, die es zu verstehen und zu opti-mieren gilt. Förderinstitution: DFG
Herstellung von Mikrokapseln mit engerPartikelgrößen-Verteilung. Um die elektroni-schen Bücher mit dem Komfort der her-kömmlichen Bücher zu versehen, brauchtman elektronisch steuerbare, gleich großeMikrokapseln. Förderinstitution: MSWF
Optimierung von Flaschenreinigungsanlagen.Mehrwegflaschen stehen in Konkurrenz zuEinwegflaschen. Eine optimierte Reinigungbraucht weniger Energie, weniger Wasser.Förderinstitution: Deutscher Brauer-Bund
Vibrationsmischen von Flüssigkeiten beidreidimensionaler Vibrationsanregung desMischbehälters. Häufiger Chargenwechselbeim Farbenmischen erfordert ein ständigesReinigen des Rührorgans. Diese fällt beimVibrationsmischen weg. Allerdings muß manden Vibrator richtig betreiben. Förderinsti-tution: DFG
Verminderung der Emission im Bereich derStaubabdichtungen von Stempelknetern.Umweltintegrierte Produktion erfordert mög-lichst staubdichte Arbeitsräume zumMischen. Hier soll das Ölstaubdichtungssy-stem optimiert werden. Förderinstitution:BMBF
Wissensbasierte Modellierung und Optimie-rung von Mischprozessen. Wie nutzt mandie Fülle der Informationen zur optimalenAuslegung durch ein wissensbasiertesSimulationsprogramm, das aufzubauen ist.Förderinstitution: DFG
Strömung im Mehrwellenrührwerk. Hochvis-koses Mischen verbunden mit Desagglo-merationsvorgängen ließe sich optimieren,wenn man die Strömungsbedingungen mitRechnern erfassen könnte. Förderinstitution:Land NRW
Dreidimensionales Vibrationsmischen.Hochexplosive Stoffe dürfen nur mit gerin-gem Energieeintrag vermischt werden unddas Energiespektrum muß eng sein. Dieserfordert beim Feststoffmischen noch vielForschung. Förderinstitution: DFG
Wiederaufbereitung von Industrieschmier-fetten. Feststoffpartikeln im µm-Bereich ingebrauchten Fetten lassen sich durch ihrehohe Konsistenz nicht filtern, deshalb müs-sen zur Aufbereitung neue Wege beschrittenwerden. Förderinstitutionen: DeutscheBundesstiftung Umwelt/WUZ
Ölmonitoring. In Autos beispielsweise wer-den Öle nach bestimmten Fahrkilometernausgetauscht, ohne daß der wirkliche Öl-zustand geprüft wird. Es wird ein neuesVerfahren zur Ölalterungsbestimmung ent-wickelt. Förderinstitution: Industrie
Zerkleinern von Schichtsilikaten. Die Forde-rung bei Perlglanz-Lacken heißt flächigeFeststoff-Teilchen von 30x30 µm2 bei einerDicke von 1 µm zu erzeugen. Förderinstitu-tion: Industrie
Schaumzerstörung. Die Theorie sagt,Schaumlamellen zerreißen erst bei 100 µmDicke. Das Experiment zeigt schon einenBruch bei 10 µm. Warum ist dies so?Förderinstitution: DFG
Schaumstabilität. Schaum stört bei vielenverfahrenstechnischen Anlagen. Da gering-ste Verunreinigungen große Folgen habenkönnen, will man wenigstens durchMessung erkennen, wann der kritischeZustand eintritt. Förderinstitution: Industrie
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 33
34
Prof. Dr.-Ing. Helmut Potente
Publikationen
Potente, H.; Kretschmer, K.: In 60 Sekundenoptimiert – Computerunterstützte Auslegungund Optimierung von Gleichdrall-Doppel-schneckenextrudern; in: Kunststoffe, 91, Nr. 9, 2001, S. 76-81,
Potente, H.; Kretschmer, K.: Optimized in 60 Seconds – Computer aided Design andOptimization of Co-rotating Twin-screwExtruders; in: KU Kunststoffe Plast Europe,91,Vol. 9, 2001, S. 26-27
Potente, H.; Kretschmer, K.: Investigation of the process behavior of special mixingelements, International Polymer Processing,4, 2001
Potente, H.; Kretschmer, K.; Flecke, J.: Aphysical-mathematical model for the des-cription of the process behavior of mixingelements in Konferenzumdruck ANTEC2001, Dallas, Texas, USA
Potente, H.; Kretschmer, K.: Investigation ofthe process behavior of special mixing ele-ments; in: Konferenzumdruck PPS-17,Montreal, Kanada
Potente, H.; Kretschmer, K.: Computerunter-stützte Auslegung von Gleichdrall-Doppel-schneckenextrudern zur Aufbereitung vonthermoplastischen Kunststoffen; in Konfe-renzumdruck ASIM 2001, Paderborn
Potente, H.: Verbesserte Scherteilauslegungdurch neue Modelle zur Prozeßbeschrei-bung. Erschienen in Polymerforschung inPaderborn, Tagungsband zum Seminar„Einschneckenplastifizierung“, November2001, S. 68-86
Potente, H.; Pape, J: The Encyclopedia ofMaterials: Science & Technology Kapitel5.8.4 Polymer Single Screw Extrusion:Software Packages, Elsevier Science, 2001
Potente, H. et. al: Investigation of theMelting Behavior and the MorphologyDevelopment of Polymer Blends in theMelting Zone of Twin Screw Extruders.Journal of Applied Polymer Science, Vol. 82,S.1986-2002, 2001
Potente, H.; Becker, F.; Fiegler, G.; Korte, J:Investigation towards Application of a newTechnique on Laser Transmission Welding,Com. XVI „Polymer Joining and AdhesiveTechnology“, Meeting at Ljubjana/Slovenia,July 9 – 13, 2001
Potente, H.; Fiegler, G.: Wo liegt der For-schungsbedarf; in: Kunststoffe 10, 2001, S. 164-165
Potente, H.; Fiegler, G.: Wo liegt der For-schungsbedarf?; in: Laser Magazin, Nr. 4,September 2001, S. 69-70
Potente, H.; Pohl, T.: Simulation and Analysesof the Polymer-Pellet-Flow in the first Sectionof a Single Screw, Antec 2001, Proceedingsof the 59th Annual Technical Conference, VolXLVII, Dallas, TX, Soc. of Plastic Engineers,pp. 185-189, May 6-10 2001
Potente,H. et al.: Inflow Behaviour in high-speed Single-screw Machines, „PlastEurope“ Vol. 91, S. 22-25, 2001
Potente, H. et al.: Einrieselverhalten beiEinschneckenextrudern, in: Kunststoffe“,Jahrg. 91, Nr. 6, S. 62-66, 2001
Potente, H.; Pohl, T.: Schnelläufer – DieChancen eines alten Extruderkonzepts;Extrusion, VM Verlag, 11/2001 S. 29-34
Potente et al.: Einschneckensimulation imindustriellen Einsatz; in: Plastics Special,S.21-249, 2001
Potente, H. et al.: Einschneckenplastifizie-rung erfolgreich simulieren, Forschungs-forum Paderborn 2/2001
Potente, H. ; Pape, J.: Die Evolutionsstrate-gie zur optimierten Auslegung von Ein-schneckenextrudern mit Mehrprozeßanwen-dung; in: Plastverarbeiter, 52, p.36-40, 2001
Potente, H.; Bastian, M.; Flecke, J.;Schramm, D.: Melting of Polymer Blends in Co-rotating Twin Screw Extruders Part II: Theoretical Derivations. InternationalPolymer Processing XVI S. 131-142, 2001
Potente, H. (Hrsg.): Tagungsband zumSeminar Einschneckenplastifizierung.November 2001, Shaker Verlag AachenISBN 3-8265-9509-2
Heim, H.-P.: Qualitätsorientierte Betrachtungder Gasinjektionstechnik beim Spritzgießen– Formteilauslegung, Prozeßoptimierung undQualitätsüberwachung; Shaker Verlag,Aachen, 2001
Potente, H.; Schnieders, J.: Spannungsriß-bildung beim Heizelementschweißen vonFormteilen aus amorphen Thermoplasten.„Schweißen und Schneiden“ 53, Heft 10, S. 674-681, 2001
Potente, H. et al.: Investigations concerningthe development of inherent stresses duringwelding by using the drilled-hole method aswell as the finite element method. IIW-1521-00 (ex-doc. XVI-768-00), Journal „Welding in the World“, Oxford, England, Vol. 45, p. 9 – 17 n° 1/2, 2001
Potente, H.; Schnieders, J.: Einfluß desHeizelementschweißprozesses auf dieSpannungsrißbildung an Formteilen ausamorphen Thermoplasten. PraktikerSchweißtechnik und mehr, Fachzeitschriftdes DVS, Heft 8, S. 306-312, 2001
Messen/Tagungen/Seminare
Expertenmeeting „Laserschweißen vonKunststoffen“ Universität Paderborn, 18. Januar 2001
Seminar des Instituts für makromolekulareChemie. Fachvortrag. Freiburg, Februar2001
10. Problemseminar Polymermischungen.Aufschmelzmechanismen und Morphologie-entwicklung von inkompatiblen Polymer-blends in gleichläufigen Doppelschnecken-extrudern. Merseburg, 28.-29. März 2001
Injection Moulding 2001. Spritzgießerfach-tagung, Fachvortrag. Kopenhagen,Denmark, März 2001
17. Polymer Processing Society. Präsen-tation von drei Beiträgen. Optimization ofMultiple Process Single Screw Extrudersusing Simulation Software with Evolutionary
Algorithms. A physical-mathematical modelfor the description of the process behaviorof mixing elements. Investigation of theprocess behavior of special mixing elementsMontreal, Kanada, Mai 2001
Melting mechanism and morphology deve-lopment of incompatible polymer blendsalong a corotating twin screw extruder.Vortrag Department Seminar, University of Texas, Austin, TX, USA, Mai 2001
SKZ-Seminar Verbinden von Bahnen undFolien. Vortrag: Neue Verfahrensprinzipien –geeignet für Bahnen und Folien?, 21.-22.Juni 2001, Peine
ANTEC 2001. Solid conveying model fordetermining the throughput for ultra-shortsingle screw extruders with spiral-groovecylinder. Dallas, Texas, USA, Juni 2001
Narossa Messe. Vortrag und Ausstellung imBereich nachwachsende Rohstoffe. Magde-burg, Juni 2001
Theoretical Model for the One DimensionalTemperature and Stress Calculation ofSimple Hot Plate Welded Geometries, PaperXVI-791-01 und Investigation towardsApplication of a new Technique on LaserTransmission Welding, International Instituteof Welding, Com. XVI Polymer Joining andAdhesive TechnologyCom. XVI Meeting atLjubjana/Slovenia, July 9 – 13, 2001
ASIM 2001. Simulationssoftware für dieAuslegung von Einschneckenplastifizierein-heiten in der Kunststoffverarbeitung undComputerunterstützte Auslegung vonGleichdrall-Doppelschneckenextrudern zurAufbereitung von thermoplastischen Kunst-stoffen Paderborn, September 2001
EcoComp 2001. Fachvortrag. London,England, September 2001
Kleben und Schweißen von Kunststoffen.Fachvortrag. Dresden, September 2001
Medical Plastics 2001. MedizintechnischeFachtagung. The Statistical RegressionCalculation in Plastics Processing. Kopen-hagen, Denmark, September 2001
Mittelstandsoffensive NRW Move. Messe-stand. Herford, September 2001
Expertenmeeting „Rückstromsperre“.Universität Paderborn, September 2001
Symposium „Simulationsverfahren in derKunststofftechnik“. Universität PaderbornSeptember 2001
K’01, Internationale Messe für Kunststoffund Kautschuk. Messestand. Oktober 2001,Düsseldorf
ATTCE 2001. Comparable methods for theinvestigation of stress cracking in amor-phous thermoplastics. Gas Injection Tech-nique – Part Design and Process Capability.Proceedings Vol. 4: Manufacturing P-370, p.55 – 60, Society of Automotive EngineersInc. Barcelona, Spain, 1.-3. Oktober 2001
Seminar Einschneckenplastifizierung, 15.-16.November 2001; Universität Paderborn
Seminar und Workshop StatistischeVersuchsmethodik. Universität Paderborn,November 2001
Messe „Schweißen und Schneiden“.Messestand. Düsseldorf 2001
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 34
35
Weitere Funktionen
Präsident der Com. XVI Welding of plasticsand adhesive bonding des International Institute of Welding (IIW) Paris/London, seit1976
Mitglied des Wissenschaftsrats derArbeitsgemeinschaft IndustriellerForschungsvereinigung (AIF)
Associate Editor for Europe, Middle Eastand Africa des Journal of InternationalPolymer Processing seit 1992
Mitherausgeber der Polymerzeitschriften:Macromol. Chem. Phys., Macromol. RapidCommun., Macromol. Theory Simul.,Macromol. Mater. Eng. and Macromol.Symp. seit 1999
Fachgutachter der DFG, seit 2000
Aktuelle Forschungsprojekte
Modellgesetze zur Auslegung von Blas-köpfen für das Extrusionsblasformen. Ent-wicklung von scale-up/scale-down rulesunter Berücksichtigung strukturviskoser undelastischer Effekte für die Werkzeugaus-legung. Förderinstitution: AiF, Arbeitsgemein-schaft industrieller Forschung
Fließverhalten von Polymerschmelzen mitmagnetischen Füllstoffen. Untersuchung derÄnderung des Fließverhaltens von magne-tisch gefüllten Polymerschmelzen unter Wir-kung eines Magnetfeldes. Förderinstitution:DFG
Entwicklung eines mathematischen Modellszur Beschreibung des Druck-/Durchsatzver-haltens einer Einschneckenplastifiziereinheitunter Berücksichtigung der Wandgleit-effekte. Unter definierten Prozeßbedingun-gen verhalten sich einige Materialien, wiez.B. PVC, hochmolekulares PE, Elastomereoder Polymersuspensionen wandgleitend.Dieses Verhalten beeinflußt das Druck-/Durchsatzverhalten, welches eine Kerngrößefür die Wirtschaftlichkeit eines Extruders ist.Ziel ist die mathematische Beschreibungdieses Effektes. DFG-Forschungsvorhaben
Ermittlung optimaler Schmelze- und Gas-injektionspunkte bei vorgegebener Form-teilgeometrie für das Gasinjektionsspritz-gießen. Förderinstitution: Arbeitsgemein-schaft industrieller Forschungsvereinigungen„Otto von Guericke“ e.V. (AIF)
Möglichkeiten und Grenzen des Fügens vonSinterkeramiken und -metallen im Grünlings-stadium. Forschungsvereinigung Schweißenund verwandte Verfahren des DVS, Förder-institution: AiF
Patente
Patent-Nr. 101 22 802.3, Verfahren für einSchweißen von Fügeteilen aus Kunststoffen(Kombination einer Vorwärmung mit einemReibschweißverfahren)
Patent-Nr.: 101 18 254, Pulverspritzverfah-ren keramischer und/oder keramischerPulver, EW 45315 DE
Prof. Dr.-Ing. Hans Albert Richard
Publikationen
Richard, H. A.: Major aspects of Mixed-Mode problems. In: Ravi-Chandar et. al.(Eds.): Advances in Fracture Research, CD-ROM Proceedings of the 10th InternationalConference on Fracture, Mixed ModeFracture, Honolulu, USA, 2001
Richard, H. A.; Fulland, M.; Schöllmann, M.;Sander, M.: Simulation von Rißausbreitungs-vorgängen in realen Strukturen in: K. Panreck, F. Dörrscheidt (Eds.): ASIM2001,Simulationstechnik, 15. Symposium inPaderborn, 2001, pp. 479-484
Richard, H. A., Schöllmann, M.; Fulland, M.;Sander, M.: Experimental and numerical si-mulation of mixed mode crack growth. In:de Freitas, M. (Ed.): 6th International Confe-rence on Biaxial/Multiaxial Fatigue & Frac-ture, Lissabon, Portugal, 2001, pp. 623-630
Fulland, M.; Schöllmann, M.; Richard, H. A.:Simulation of fatigue crack propagation pro-cesses in arbitrary three-dimensional struc-tures with the program system ADAP-CRACK3D. In: Ravi-Chandar et al. (Eds.):Advances in Fracture Research, CD-ROMProceedings of the 10th InternationalConference on Fracture, Fatigue andFracture, Honolulu, USA, 2001
Schöllmann, M.; Kullmer, G.; Fulland, M.;Richard, H. A.: A new criterion for 3d crackgrowth under mixed mode (I+II+III) loading.In: de Freitas, M. (Ed.) : 6th InternationalConference on Biaxial/Multiaxial Fatigue &Fracture, Lissabon, Portugal, 2001, S. 589-596
Schöllmann, M.; Fulland, M.; Richard, H. A.:Einsatz der Finite-Elemente-Methode zurSimulation des stabilen Rißwachstums inräumlichen Strukturen. In: DVM-Bericht 233,Anwendung der Bruch- und Schädigungs-mechanik, Deutscher Verband für Material-forschung und -prüfung e. V., Berlin, 2001,S. 199-212
Sander, M.; Richard, H. A.: Influence of loading changes on the fatigue crackgrowth. In: Ravi-Chandar et al. (Eds.):Advances in Fracture Research, CD-ROMProceedings of the 10th InternationalConference on Fracture, Fatigue andFracture, Honolulu, USA, 2001
Buchholz, F.-G.; Chergui, A.; Richard, H. A.:Bruchmechanische Analysen und experi-mentelle Ergebnisse zur Rißausbreitungunter allgemeiner Mixed-Mode-Bean-spruchung. In: DVM-Bericht 233, Anwen-dung der Bruch- und Schädigungsmecha-nik, Deutscher Verband für Materialfor-schung und -prüfung e. V., Berlin, 2001, S. 285-296
Buchholz, F.-G.; Chergui, A.; Richard, H. A.:Fracture analyses and experimental resultson crack growth under general mixed modeloading conditions. In: Guagliano, M.;Aliabadi, M. H. (Eds.): Advances in fracturemechanics II, Hoggar, Plan les Ouates,2001, S. 451-456
Theilig, H.; Buchholz, F.-G.: Computationalcrack growth simulation and experimentalverification for fatigue path exhibiting strongcurvature. In: de Freitas, M. (Ed.) : 6th
International Conference on Biaxial/Multiaxial Fatigue & Fracture, Lissabon,Portugal, 2001, S. 631-638
Buchholz, F.-G.; Chergui, A.; Richard, H. A.:Computational fracture analysis by theMVCCI-method regarding 3D and modecoupling effects for different specimens andloading conditions. In: de Freitas, M. (Ed.) :6th International Conference on Biaxial/Multiaxial Fatigue & Fracture, Lissabon,Portugal, 2001, S. 991-998
Beier, T.; Richard, H. A.; Kullmer, G.:Knochenbrüche und ihre Heilung. In: DVM-Bericht 233, Anwendung der Bruch- undSchädigungsmechanik, Deutscher Verbandfür Materialforschung und -prüfung e. V.,Berlin , 2001, S. 181-198
Kullmer, G.; Weiser, J; Richard, H. A.:Simulation von Bewegungen und Bean-spruchungen des menschlichen Kniegelenksmit der FEM. In: K. Panreck, F. Dörrscheidt(Eds.): ASIM2001, Simulationstechnik, 15.Symposium in Paderborn, 2001, pp. 523-528
Kullmer, G. et al.: Präoperative Bewegungs-studie für einen Unterarm mit der Finite-Elemente-Methode. In: Tagungsband, 2.Tagung der Deutschen Gesellschaft fürBiomechanik, 2001, S. 63-64
Kullmer, G.; Richard, H. A.; Grießer, M.:Neuentwicklung eines Prothesenknie-gelenks auf der Basis biomechanischerStudien des menschlichen Kniegelenks. In: Tagungsband, 2. Tagung der DeutschenGesellschaft für Biomechanik, 2001, S. 139-140
Kullmer, G.; Weiser, J.; Richard, H. A.;Figge, V.: Preoperative Finite ElementSimulation for a Forearm with PathologicallyDeformed Forearm Bones. In: ComputerMethods in Biomechanics & BiomedicalEngineering – 4, 2001
Kullmer, G.; Weiser, J.; Richard, H. A.:Motion and Stress Analysis of the HumanKnee Joint Using the Finite Element Method.In: Computer Methods in Biomechanics &Biomedical Engineering – 4, 2001
Weiser, J.; Kullmer, G.; Richard, H. A.: FAM-BoneCAD – Automatic Generation of CAD-Models for Bone Structures fromRadiological Data. In: Computer Methods inBiomechanics & Biomedical Engineering – 4, 2001
Messen/Tagungen/Seminare
33. DVM-Tagung des Arbeitskreises Bruch-vorgänge. Ausrichtung und Organisation.2001, Paderborn.
Hannover Messe. Vorstellung des ProjektsNeue Bahntechnik Paderborn. 23.-28. April2001, Hannover.
RailTec 2001 Messe. Messestand des Ver-bundprojekt „Neue Bahntechnik Paderborn“.Präsentation der neuesten Forschungs-ergebnisse; 19.-21. November 2001,Dortmund.
Weitere Funktionen
Obmann des Arbeitskreises Bruchvorgängebeim Deutschen Verband für Materialfor-schung und Prüfung e. V.
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 35
36
Nationaler Vertreter der European StructuralIntegrity Society
Vorsitzender des Kuratoriums derWeidmüllerstiftung
Mitglied im Auswahlgremium des regionalenFörderkreises Paderborn
Vorsitzender des Westfälischen Umwelt-Zentrums (WUZ)
Vorstandsvorsitzender des Bildungszentrumfür informationsverarbeitende Berufe (b.i.b.)Paderborn
Beiratsmitglied im TechnologieparkPaderborn
Aktuelle Forschungsprojekte
Neue Bahntechnik Paderborn. Aufgabe derFachgruppe Angewandte Mechanik:Gesamt- und Detailplanung der Versuchs-strecke, Koordination, Überwachung derVersuchsstrecke, strukturmechanischeUntersuchungen von Fahrzeugen. Förder-institutionen: Land NRW / UniversitätPaderborn
Kniemechanik. Modellbildung und Simula-tion von Bewegungen und Beanspruchun-gen des menschlichen Bewegungsapparatesam Beispiel des Kniegelenks mit Hilfe derFinite-Elemente-Methode. Förderinstitution:DFG
Menschlicher Bewegungsapparat. Mit Hilfeder Finite-Elemente-Methode werden bio-mechanische Analysen des menschlichenBewegungsapparats durchgeführt. Förder-institution: Stiftung Westfalen
Erstellung von Computermodellen. Auto-matisierte Erstellung von individuellenComputermodellen zur Simulation desmenschlichen Bewegungsapparates mittelsder Finite-Elemente-Methode. Förderinstitu-tion: Stiftung Westfalen
Knochenbruchheilung. StrukturmechanischeUntersuchungen zur Knochenbruchheilungund Entwicklung eines aktiven Implantats.Förderinstitution: Land NRW
ADAPCRACK3D. Entwicklung eines Pro-grammsystems zur numerischen Simulationvon Rißausbreitungsvorgängen. Förderinsti-tution: diverse Förderer
Rißfortschrittsuntersuchungen. Untersuchtwerden die Auswirkungen von Belastungs-wechseln auf das Rißwachstum. Förder-institution: diverse Förderer
Leichtbauscheinwerfer. Ziel ist die Entwick-lung von Leichtbauscheinwerfern, die zu-sätzlich neue europäische Vorschriften zumFußgängerschutz erfüllen. Förderinstitution:L-LAB, Automobilzulieferindustrie
Bruchmechanischer Nachweis für Schrau-benspannzylinder. Spannungsanalyse, experimentelle Bestimmung von Bruch-mechanik-Kennwerten und Rißsimulationvon industriell eingesetzten Schrauben-spannzylindern. Auftraggeber: Maschinen-bauunternehmen
Crack-growth analysis of a slat track. Riß-ausbreitungsanalyse der Flugzeugkom-ponente „slat track“ mit dem Ziel derDesignoptimierung. Auftraggeber: LMSInternational
Spannungsanalyse eines Radreifens. Ziel ist die Ermittlung eines Grenzwerts für diezulässigen Spannungen resultierend aus den Eigenspannungen, den Montagespan-nungen und der Betriebsbelastung. Auftrag-geber: Deutsche Bahn AG
Schadensanalyse und Festigkeitsnachweisfür den Verschlußring einer Presse. Begut-achtung eines gebrochenen Verschließringsund Erarbeiten von Optimierungsmaßnah-men für den dauerfesten Einsatz. Auftrag-geber: Maschinenbauunternehmen
Spannungsanalyse für eine Presse. Beglei-tend zur Neuentwicklung einer Presse wer-den die notwendigen Spannungsanalysendurchgeführt. Auftraggeber: Maschinenbau-unternehmen
Festigkeitsoptimierung für ein Materialrohr.Für ein Materialrohr wird die Übergangskerbe,die während des Einsatzes zum Bruch führte,für den dauerfesten Einsatz optimiert. Auf-traggeber: Unternehmen der Zulieferindustrie
Spannungsanalyse für Eisenbahnräder. Fürgummigefederte Eisenbahnräder wird dieSpannungsanalyse mit der FE-Methodedurchgeführt und die Ergebnisse für denFestigkeitsnachweis aufbereitet. Auftrag-geber: Bahnindustrie
Anrißsimulation für Straßenbahnwellen.Durchgeführt wird eine Simulation der kriti-schen Anrißsituation für eine Straßenbahn-welle unter Betriebsbelastung. Auftraggeber:Bahnindustrie
Bestimmung bruchmechanischer Kenn-werte. Ziel ist die Ermittlung der Ermüdungs-rißausbreitungskurven für verschiedeneWerkstoffe. Auftraggeber: Bahnindustrie
Spannungsanalyse für eine Straßenbahn-achse. FEM-Spannungsanalyse zum Nach-weis der Betriebsfestigkeit. Auftraggeber:Bahnindustrie
Bruchmechanische Kennwerte. Ziel ist dieErmittlung von Kennwerten für verschiedeneAluminiumlegierungen. Auftraggeber:Automobilzulieferindustrie
Wissenschaftliche Kooperationen
Cornell Fracture Group, Cornell University,Ithaca, NY, USA
Trent University, Nottingham, Großbritannien
Riga Technical University, Riga, Litauen
Lomonosov Moscow State University,Moskau, Rußland
Indian Institute of Science, Bangalore, Indien
Tokyo Institute of Technology, Tokyo, Japan
Patente
DE 198 55 254 A1, Richard, H. A.; Beier, T.:Vorrichtung zur Retention und Protektionvon beschädigten Knochen, Offenlegungs-schrift, Deutsches Patent- und Markenamt,München
EP 9909186, Richard, H. A.; Beier, T.: Devicefor retaining and protecting damaged bones,Internationale Patentanmeldung, Euro-päisches Patentamt, München
Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen
Publikationen
Vollertsen, F.; Breede, R.; Beckmann, M.:Process layout and forming results fromdeep drawing using pressurized membra-nes. J. of Engeneering Manufacture IMechEPart B 215 (2001) 977 – 990
Vollertsen, F.: Hydroforming of Aluminiumalloys using heated oil. Sheet Metal 2001,Proc. of the SheMet'01, eds.: J. R. Duflou,M. Geiger, H. J. J. Kals, B. Shirvani, U. P.Singh, Leuven/Belgien (2001) 157 – 164
Vollertsen, F.: Laserstrahlumformen –Grundlagen. European Laser Academy,Berlin 24.1.2001
Vollertsen, F.: Laserstrahlumformen – An-wendungen. European Laser Academy,Berlin 24.1.2001
Vollertsen, F.: Challanges and chances ofhydroforming of aluminium alloys. Chinese-German Ultralight Symposium. Eds.: O.Hahn, X.-S. Yi, DVS-Berichte Band 218(2001) 71 – 79
Vollertsen, F.: Reibung beim Innenhoch-druckumformen. Idee – Vision – Innovation.Hrsg.: F. Vollertsen, M. Kleiner. MeisenbachBamberg (2001) 463 – 672
Vollertsen, F.; Kleiner, M. (Hrsg.): Idee – Vision– Innovation. Meisenbach Bamberg (2001)
Vollertsen, F.: State of the art and perspecti-ves of hydroforming of tubes and sheets. J.of Mat. Sci. & Techn. 17, 3 (2001) 321 – 324
Plancak, M.; Vollertsen, F.: Triboloski AspektiHidro Deformisanja Cevi. Yutrib'01, Proc. ofthe 7th Yugoslav Tribology conference,Belgrad/ Yugoslavia (2001) 3-33 - 3-36
Vollertsen, F.; Beckmann, M.: Prozeßketten-optimierung durch Einsatz strukturierterPlatinen. 8. Sächsische Fachtagung Um-formtechnik, Hrsg.: R. Kawalla,ISBN 3-86012-158-8 (2001) 226 - 235
Preise/Auszeichnungen
BMW Scientific Award 1991 der Firma BMW AG, München. Auszeichnung derArbeiten zur gebauten Nockenwelle, insbe-sondere der Herstellung verschleißfesterNocken. Preisträger: Prof. Dr.-Ing. F.Vollertsen
Biennial Bekaert Award 1996 der Firma n.v.Bekaert, Belgien. Auszeichnung für dieArbeiten zum Laserstrahlumformen.Preisträger: Prof. Dr.-Ing. F. Vollertsen
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2002, verlie-hen durch die DFG. Würdigung der Arbeitenzur Modellierung von Fertigungsprozessen.Preisträger: Prof. Dr.-Ing. F. Vollertsen
Weitere Funktionen
Vorsitzender der Prüfungsgruppe des DFG-Schwerpunktprogramms „Erweiterung derProzeßgrenzen bei der Werkstoffbearbeitungmit Laserstrahlung“
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 36
37
Koordinator des DFG-Schwerpunktpro-gramms „Modellierung von Größeneffektenbei Fertigungsprozessen“
Aktuelle Forschungsprojekte
FlexRollBend. Für das Biegen von Profilen in kleinen Serien sind Werkzeuge zu ent-wickeln, die eine große Flexibiltät bezüglichQuerschnitt des Profils und der Krümmungs-radien zulassen. Ziel ist, geeignete Werk-zeuge zu entwickeln und mit Hilfe der Simu-lation bezüglich der Genauigkeit zu untersu-chen. Förderinstitution: EU
Strömungsbeeinflußtes IHU. Beim Innen-hochdruckumformen kann die Reibung ver-mieden und eine zusätzliche Schubspan-nung auf das Bauteil während der Umfor-mung aufgebracht werden, wenn mit einerAußenströmung eines viskosen Mediumsgearbeitet wird. Grundlagenuntersuchungenzum Werkstofffluß, der Strömungssimulationund geeigneter Flüssigkeiten werden durch-geführt. Förderinstitution: DFG
Gasförmige Wirkmedien. Aluminiumlegie-rungen lassen sich, wie ein kürzlich abge-schlossenes, von der Industrie gefördertesProjekt gezeigt hat, sehr gut mit erwärmtenWirkmedien umformen. Um die bei der Ver-wendung von Flüssigkeiten (Öle) auftreten-den Effekte wie z.B. Oberflächenkontamina-tion zu vermeiden, sollen gasförmige Druck-medien zur Umformung eingesetzt werden.Der Prozeß wird derart gestaltet, daß eineRegelung durch die Messung der Form-änderung an einer integrierten Prüfgeometrieermöglicht wird. Förderinstitution: DFG
Strukturierte Platinen. Mit Hilfe von Mem-branverfahren können Blechbauteile hoherGenauigkeit und Oberflächengüte umfor-mend hergestellt werden. Bedingt durch das Verfahrensprinzip ist es auch möglich,Platinen mit Dickensprüngen, z.B. TailoredBlanks oder Patchworkbleche, umzuformen,wobei sich die Membran den Dicken-sprüngen flexibel anpaßt und damit dieGestaltungsmöglichkeiten der Bauteileerweitert werden. Förderinstitution: DFG
Tiefziehskalierung. Bei der Miniaturisierungvon Baugruppen kann die Bauteilherstellungentweder mit ganz anderen Prozessen, z.B.der LIGA-Technik, erfolgen, oder es könnendie für die Standardgröße eingesetzten Pro-zesse miniaturisiert werden. Bei diesemDownscaling treten Größeneffekte auf, diedadurch bedingt werden, daß sich nicht alleprozeßrelevanten Größen (z.B. die Korn-größe des Gefüges) proportional verkleinernlassen bzw. bestimmte Kräfte (z.B. Adhä-sion) eine zunehmende Bedeutung erlangen.In diesem Projekt wird untersucht, welcheEffekte hinsichtlich der Tribologie beimTiefziehen auftreten, wenn der Vorgang umden Faktor 1000 verkleinert wird. Förder-institution: DFG
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek
Publikationen
Wedman, S.; Wallaschek, J.: ConditionMonitoring in mechatronischen Systemen;VDI Berichte: Schwingungen in Anlagen undMaschinen; Band 1606, S.243-258;Düsseldorf, VDI-Verlag, 2001
Littmann, W.; Storck, H.; Wallaschek, J.:Reduction of friction using piezoelectricallyexcited ultrasonic vibrations. SPIE 8th AnnualInt. Symposium on Smart Structures andMaterials, März 2001, Newport Beach.Bellingham, Washington, SPIE – The Inter-national Society for Optical Engineering, 2001
Wedman, S.; Wallaschek, J.: The applicationof a lifetime observer in vehicle technology.Proceedings of the 4th Int. Conference onDamage, Assessment of Structures (DAMAS2001), Key Engineering Materials. Band 204-205, S. 153-162. Uetikon-Zürich, Trans TechPublications, 2001
Storck, H.; Sumali, H.; Pu, Y.: ExperimentalModal Analysis of Automotive ExhaustStructures. SAE Paper, SAE 2001 WorldCongress, Detroit, MI, March 5-8, 2001.Band 2001-01-0662.Warrendale, Pa., 2001
Hemsel, T.; Wallaschek, J.: Piezoelektrischelineare Schwingungsantriebe. VDI-Z/Konstruktion, I/2001, Special Antriebs-technik, 2001, S. 70-71
Hemsel, T.: State of the art and developmenttrends of ultrasonic linear motors. 2000 IEEE Ultrasonics Symposium, Ultrasonics,Ferroelectics, and Frequency ControlSociety, 2001, Bd.1, ISSN 1051-0117, S. 663-666
Littmann, W.; Storck, H.; Wallaschek, J.:Sliding friction in the presence of ultrasonicoscillations: superposition of longitudinaloscillations, Archive of Applied Mechanics,2001, Bd. 71, S. 549-554
Storck, H.; Littmann, W.; Wallaschek, J.;Mracek, M.: The effect of friction reductionin presence of ultrasonic vibrations and itsrelevance to travelling wave ultrasonicmotors, Ultrasonics, UltrasonicsInternational, Delft 2001, im Druck
Storck, H.; Wallaschek, J.: The effect of tangential elasticity of the contact layer between stator and rotor in travelling waveultrasonic motors, Journal of Non-linearMechanics, 2001, im Druck
Wördenweber, B.; Wickord, W.: Chance oderRisiko? Erfolgreiche Technologieentwicklungmit Innovationsmanagement. Berlin, Heidel-berg, Springer Verlag, ISBN 3-540-42026-6,2001
Börnchen, T.: Zur Entwicklung dynamischerKomponenten für variables Kraftfahrzeug-Scheinwerferlicht. HNI-Verlagsschriftenreihe,Paderborn, Bd. 93, ISBN 3-935433-02-6,2001
Henke, A.: Modellierung, Simulation undOptimierung piezoelektrischer Stellsysteme.HNI-Verlagsschriftenreihe, Paderborn, Bd.96, ISBN 3-935433-05-0, 2001
Hemsel, T.: Untersuchung und Weiterent-wicklung linearer piezoelektrischer
Schwingungsantriebe. HNI-Verlagsschriften-reihe, Paderborn, Bd. 101, ISBN 3-935433-10-7, 2001
Preise/Auszeichnungen
Dr. Thomas Börnchen: Preis des Rektoratesfür seine Dissertation „Zur Entwicklungdynamischer Komponenten für variablesKraftfahrzeug-Scheinwerferlicht“
Messen/Tagungen/Seminare
Rail#tec 2001 Messe. Messestand desVerbundprojektes „Neue BahntechnikPaderborn“. Präsentation der neuestenForschungsergebnisse; 19.-21. November2001, Dortmund
Computer.Gehirn – Ausstellung. Entwicklungund Ausstellung eines Exponats „Kugel-Platte“ zur anschaulichen Erläuterung dersensorischen und aktorischen Leistung vonRobotern; 25. September 2001 bis 28. April2002; Heinz Nixdorf MuseumsForum,Paderborn
Mechatronik-Workshop des VDI, 6.-7. März2001
Moderation der Auftaktveranstaltung des„Kompetenznetzwerk LED in NRW“, 22.November 2001, Düsseldorf
Weitere Funktionen
Prorektor für Forschung und wissenschaft-lichen Nachwuchs der Universität Paderborn
Mitglied des Fachbeirats Schwingungs-technik beim VDI
Sprecher des Kompetenz-Netzwerkes „LEDin NRW“
Vorstand des L-LAB, des gemeinsam mitder Hella KG, Hueck & Co. KG in PublicPrivate Partnership geführten Forschungs-zentrums für Lichttechnik und Mechatronik
Mitglied des geschäftsführenden VorstandsPaSCo (Paderborn Institute for ScientificComputation)
Mitglied des Vorstandes Heinz Nixdorf Institut
Mitglied des Vorstandes der GraduateSchool of Dynamic Intelligent Systems
Aktuelle Forschungsprojekte
INERELA – Integrative Entwicklung räum-licher elektronischer Baugruppen. Ziel ist dieBereitstellung von Entwicklungsumgebungenfür räumliche elektronische Baugruppen inausgewählten Produktklassen (Verbindungs-technik, Mikrosensorik, elektrooptischeSysteme). Förderinstitution: BMBF
L-LAB – Forschungszentrum Lichttechnikund Mechatronik. In dem gemeinsam mitder Hella KG Hueck & Co. KG in PublicPrivatePartnership geführtem L-LAB werdeninterdisziplinäre Projekte bearbeitet, die vor-wiegend dem Bereich der Grundlagenfor-schung und der Technologieentwicklungzuzurechnen sind. In Transferprojekten entstehen Technologiedemonstratoren und lichttechnische Prototypen mit einer
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 37
38
Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer
Publikationen
Zimmer, D.: Kraft- oder Formschluß?Schweizer Maschinenmarkt Nr. 17 zurInternationalen Fachpressetagung„Getriebemotoren“ der Fa. Lenze, Aerzen
Zimmer, D.: Berechnung des kegeligenLängspreßverbands bei EinsteckritzelnVDI-Z/Konstruktion, Special Antriebstechnik1/2001 April
Messen/Tagungen/Seminare
VDI-Seminar „Variantenvielfalt in Produktenund Prozessen“ Vortrag „Entwicklung einesGetriebemotoren-Baukastens“ 7.-8.November 2001, Kassel
Aktuelle Forschungsprojekte
Weiterentwicklung CVT-Getriebe. Unter-suchungen zum Laufverhalten in Grenz-bereichen. Auftraggeber: Fahrzeughersteller
Patente
Deutsches Patentamt Nr. 197 33 546:GetriebebaukastenUS-Patent No.: 6,234,037 B1: Modular gearsystem with contrate gear
Vorlaufzeit von 1-2 Generationen. Förder-institution: Land NRW/Stifterverband/Hella/Universität Paderborn
NBP – Neue Bahntechnik Paderborn. In die-sem Verbundprojekt ist Schwerpunkt unse-rer Aktivitäten: Fahrwerks- und Weichen-technik; Condition Monitoring; Gesamt-System-Optimierung. Förderinstitutionen:Land NRW/Universität Paderborn
Optikkonzepte für aktive lichttechnischeSysteme. Ziel ist die Bewertung und Ent-wicklung neuer Optikkonzepte für aktiveScheinwerfer. Aktive Scheinwerfer verstehensich als Weiterentwicklung der bereits heutein der Vor- bzw. Serienentwicklung befind-lichen Adaptive-Frontlighting-Systeme. Sieerlauben eine freie Wahl der Lichtverteilungvor dem Fahrzeug. Förderinstitution: L-LAB
Adaptive piezo-elektrische Resonanzwandlermit nichtlinearen mechanischen Randbe-dingungen. Ziel ist, Konzepte für das Ge-samtsystem, bestehend aus einer elektri-schen Ansteuerung, dem schwingendemUltraschallwerkzeug und seinen durch denProzeß hervorgerufenen, meist nichtlinearenBelastungen, zu untersuchen. Auftraggeber:Industrie
Aktive Querfederung für Schienenfahrzeuge.Ziel ist der Systementwurf für eine aktiveRegelung der Wagenkastenbewegungeneines Schienenfahrzeuges. Das Haupt-augenmerk liegt dabei auf der Auswahl undEntwicklung geeigneter Aktorsysteme undRegelalgorithmen. Auftraggeber: Industrie
Entwicklung eines piezoelektrischen Linear-antriebs. Ziel ist die Weiterentwicklung desPaderborner Ruderer-Antriebs für die An-wendung in der Kfz-Technik, z.B. alsFensterheber oder Schiebedachantrieb.Auftraggeber: Industrie
Kollektive Ausleuchtung des Verkehrs-raumes durch mehrere Fahrzeuge. Ziel istder Aufbau eines Fahrzeugsystems, das dieoptimale Ausleuchtung der Fahrbahn durchmehrere Fahrzeuge gemeinsam ermöglicht.Hierbei ist eine umfangreiche Sensoraus-wertung und Fahrzeugkommunikation erfor-derlich. Förderinstitution: Graduate School
Selbsteinstellender Präzisionsantrieb mitUltraschall-Wanderwellenmotoren. In diesemProjekt wurden bereits erste Modelle desKontaktvorgangs, ein flexibles Stromrichter-stellglied und eine leistungsfähige, modell-gestützte Drehzahlregelung entwickelt.Darauf aufbauend wird jetzt der drehmo-mentgesteuerte Betrieb realisiert, und eswerden Möglichkeiten zur Vereinfachung derRegelung geprüft. Förderinstitution: DFG
Jahresbericht FB10_8.4. Inhalt 09.04.2002 13:20 Uhr Seite 38
VorwortInhalt2
Vorwort
Inhalt
Unsere Forscher haben bedeutendePreise verliehen bekommen: So er-hielt Prof. Hahn den Stahlinnova-tionspreis 2000 in der Kategorie For-schung und Entwicklung. Ein weite-rer herausragender Preis ist derGottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der2002 Herrn Prof. Vollertsen für seineArbeiten zur Modellierung von Ferti-gungsprozessen verliehen wurde.
Davon profitieren am Ende unsereStudierenden, weil wir ihnen dieKompetenzen vermitteln, die morgenzählen. Aus unseren Forschungs-leistungen ziehen in erster Linie aberdie Industrieunternehmen Nutzen;wir helfen ihnen bei der Entwicklungder Produkte für die Märkte von mor-gen und gestalten ferner die entspre-chenden Produktionsprozesse. Waswir tun, führt am Ende zu neuenArbeitsplätzen.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Paderborner Maschinenbau hatsich seit der Gründung der Universi-tät Paderborn im Jahre 1972 konti-nuierlich zu einem leistungsfähigenSchwerpunkt für Ingenieurausbildungund Forschung entwickelt. Im Ran-king der 31 deutschen Maschinen-baufakultäten bzw. Fachbereichenimmt der Paderborner Maschinen-bau zum zweiten Mal in Folge einenPlatz in der Spitzengruppe ein.
In diesem Sinne suchen wir die Ko-operationen mit der Wirtschaft. DieseBroschüre soll insbesondere deneneine Orientierung geben, die nochnicht mit uns zusammenarbeiten.
Wir freuen uns auf ein Gespräch mitIhnen. Möglicherweise können wirauch was für Sie tun.
Prof. Dr.-Ing. Jürgen GausemeierDekan des FachbereichesMaschinentechnik
Vorwort
Paderborner Maschinenbau
Drittmittel und Beschäftigten-anzahl des FB Maschinentechnik
Studiengänge – Studienrichtungen – Studienschwerpunkte
Unternehmensgründungen aus dem FB Maschinentechnik
2
3
4
5
6
Institut für MechatronikRechnerintegrierte Produktion
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier
Mechatronik Laboratorium Paderborn
Prof. Dr.-Ing. Joachim Lückel
Angewandte Mechanik
Prof. Dr.-Ing. Hans Albert Richard
Mechatronik und Dynamik
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek
Institut für Konstruktion und GestaltungKonstruktions- und Antriebstechnik
Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer
Computeranwendung und Integration
in Konstruktion und Planung
Prof. Dr.-Ing. Rainer Koch
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnikWerkstoff- und Fügetechnik
Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn
Laboratorium für Technische Mechanik
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Herrmann
Lehrstuhl für Werkstoffkunde
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier
Umformende und Spanende
Fertigungstechnik
Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen
Institut für Energie- undVerfahrenstechnikThermodynamik und Wärmeübertragung
(Wärme- und Kältetechnik)
Prof. Dr.-Ing. Dieter Gorenflo
Mechanische Verfahrens- und
Umweltverfahrenstechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Manfred H. Pahl
Thermische Verfahrenstechnik und
Anlagentechnik
Prof. Dr.-Ing. Jovan Mitrovic
Institut für KunststofftechnikKunststofftechnologie
Prof. Dr.-Ing. Helmut Potente
Kunststoff- und Kautschukverarbeitung
Prof. Dr.-Ing. Andreas Limper
Anhang
Initiativen von Studierenden undAbsolventenImpressum
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
ab
27
39
Initiativen von Studierenden und AbsolventenImpressum
39
Impressum
HerausgeberFachbereich MaschinentechnikUniversität Paderborn
Redaktion und KoordinationDipl.-Wirt.-Ing. Ute BrüsekeE-Mail brueseke@hni.upb.de
AnschriftUniversität PaderbornFachbereich MaschinentechnikWarburger Straße 10033098 PaderbornTelefon ++49-5251-60 2255Telefax ++49-5251-60 3718wwwfb10.uni-paderborn.de
Layout und RealisationFrauke Walter, Bünde
DruckMerkur Druck, Detmold
Berichtzeitraum1. Januar bis 31. Dezember 2001
Initiativen von Studierenden und Absolventen
Die Hochschulgruppe WING e.V. istdie studentische Interessensvertre-tung des Studiengangs Wirtschafts-ingenieurwesen. Ziel ist die Unter-stützung der Studierenden währenddes Studiums. Weiterhin organisiertsie Seminare, Vorträge, Absolventen-feier, die Firmenkontaktmesse LOOKIN! sowie Exkursionen in europäischeMetropolen. Sie vermittelt Praktika,um den Studierenden wichtige Ein-blicke in die unternehmerische Praxiszu geben. Zudem werden Freizeit-aktivitäten angeboten, die die Kon-takte der Studierenden untereinan-der intensivieren. Die Mitarbeit in der HG WING ist für alle Studierendenwichtig. Dort haben sie die Möglich-keit, Organisation und Verantwortungfür verschiedenste Projekte zu über-nehmen. www.hg-wing.de
Die Fachschaft Maschinenbau ver-tritt die Studierenden im Fachbereichund in der Universität. Ihre Mitgliedersind in Kommissionen, Ausschüssenund Gremien des FachbereichsMaschinentechnik und der Univer-sität Paderborn vertreten, wie z.B. inStrategie-, Berufungs- und Studien-kommissionen, Prüfungsausschüs-sen sowie der Fachschaftsrätekon-ferenz. Dadurch nehmen sie aktiv ander Weiterentwicklung des Fachbe-reichs Maschinentechnik teil. Sieorganisieren u.a. die Orientierungs-phase für Erstsemester, Schüler-informationstage und die Absolvent-enfeier. Weiterhin bietet die Fach-schaft Serviceleistungen an, wie z.B. Klausurausleihe, Exkursionen,Vermittlung von Praktika undStudienberatung. wwwfb10.uni-paderborn.de/Fachschaft
p.alum.wi e.V. ist der Ehemaligen-verein der Wirtschaftsingenieurinnenund -ingenieure der UniversitätPaderborn. Er steht in der Traditionder amerikanischen Alumnivereini-gungen. Die Ziele sind vielfältig. Anoberster Stelle steht die Kontakt-pflege zu ehemaligen Kommilitonen,die z.B. durch das Jahrestreffenintensiviert wird. Die neuesten Nach-richten rund um den Verein sowie die wichtigsten Hochschulereignisseerfahren die Mitglieder durch denregelmäßig erscheinenden News-letter. Die Praktikumsbörse verhilftStudierenden zu gezielten Praktika.Die Jobbörse vermittelt Absolventenerste Chancen im Berufsleben. In einer Datenbank finden die Mit-glieder jederzeit einen Ansprech-partner für technische und betriebs-wirtschaftliche Probleme. p.alum.wiläßt somit ein Netzwerk von Expertenentstehen. www.palumwi.de
Jahresbericht 2001
Fachbereich MaschinentechnikUniversität Paderborn
Institut fürMechatronik
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnik
Institut für Kunststofftechnik
Institut fürKonstruktion undGestaltung
Institut für Energie- undVerfahrenstechnik
Universität Paderborn
Universität Paderborn Fachbereich 10
Warburger Straße 10033098 Paderborn
Telefon ++49-5251-60 2255Telefax ++49-5251-60 3718
wwwfb10.uni-paderborn.de
Institut fürMechatronik
Institut für Prozeß- undWerkstofftechnik
Institut für Kunststofftechnik
Institut fürKonstruktion undGestaltung
Institut für Energie- undVerfahrenstechnik
Recommended