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Klimawandel – vom Impuls zum Handeln (Johann Stötter)

Aktuelle Meldungen

Seite 2 Innsbruck I 15.03.2018 I 12. Klima-Netzwerktreffen

Aktuelle Meldungen

Klimawandel – Extreme nehmen zu

Seite 4

(IPCC 2014)

Innsbruck I 15.03.2018 I 12. Klima-Netzwerktreffen

Einleitung

Klimawandel aktuell

Konsequenzen des Klimawandel

Szenarien zukünftigen Klimawandels

Handlungsoptionen

Weg zum realen Handeln

Seite 5

Inhalt

Einleitung

Klimawandel aktuell

Handlungsoptionen

Seite 6

Inhalt

Klimawandel – Temperaturentwicklung bisher

Erwärmung seit ca. 1850

» Global: ca. + 1°C

» Österreich: ca. +2°C

Seite 7

(AAR 2014)

Folgen des Klimawandels bisher

Seite 8

(IPCC 2014)

Aktualität des Klimawandels – ein Exkurs

Aktualität des Klimawandels

Seite 10

(NASA 2017)

Aktualität des Klimawandels

Seite 11

(NASA 2017)

Einleitung

Klimawandel aktuell

Handlungsoptionen

Seite 12

Inhalt

Arktisches Meereis - Extrembeispiel

Seite 13 Ort I Name I Datum

1979-2006: 6,70 Mio. km²

2007 4,17 Mio. km²

2012 3,41 Mio. km²

Grönland Eismassenverluste

» Grönland verliert einige 100 km3 /Jahr

» Verdoppelung des Eisverlustes alle 10 bis 20 Jahre

» bei Verdopplung in 10 Jahren:

» 1 m Meeresspiegelanstieg in 50 Jahren

Seite 14

(Hanson 2016)

Konsequenzen des Klimawandels – im Gebirge

» Anstieg der Höhengrenzen

» 2°C ≙ >300 m Anstieg

» Vegetationsgrenzen (z.B. Wald-/Baumgrenze) verlagern sich in größere Höhen

» Schneegrenze steigt an

» Gletscher und Permafrost verlieren an Fläche bzw. Volumen

Gletscher

Seite 16

(Vaughan et al. 2013)

» Veränderungen seit 1850:

» Anstieg der Gleichgewichtslinie

» 2°C ≙ >300 m Anstieg

» Flächenverlust: > 50%

» Volumensverlust: > 50%

Seite 17

Klimawandelfolgen – Gletscher in Österreich

(AAR 2014)

Einleitung

Klimawandel aktuell

Handlungsoptionen

Seite 18

Inhalt

Zukünftiger Klimawandel - Szenarien

Seite 19

(IPCC 2014)

Lufttemperatur Tirol - Zukunftsszenarien

Seite 20

(ÖKS15 2016)

Zukünftiger Klimawandel - Szenarien

Seite 21

(IPCC 2014)

Folgen des Klimawandels - Zukunftsszenarien

Seite 22

(IPCC 2014)

Seite 23

Meeresspiegelanstieg – Lebensraum Küste

(NASA 2000)

Seite 24

Meeresspiegelanstieg – Beispiel Nildelta

Seite 25

Klimawandelfolgen – Gletscher in Österreich

(AAR 2014)

Einleitung

Klimawandel aktuell

Handlungsoptionen

Seite 26

Inhalt

» Klimaschutz

» Anpassung

» Transformation

Seite 27

Handlungsoptionen - Umgang mit dem Klimawandel

Adaptation Mitigation

Transformation

2°C-Ziel – Emissionen, Temperaturen, Risiken

Seite 28

(IPCC 2014)

COP 21 – Paris 2015

Seite 29

Erwärmung bis 2100

nationale Beiträge 2,4 – 2,7°C

derzeitige Klimapolitik 3,3 – 3,9°C

unter 2°C 1,5 – 1,7°C unter 1,5°C 1,3 – 1,5°C

Referenz 4,1 – 4,8°C

Klimaschutz vs. Treibersystem

Seite 30

(UNEP 2017)

Eine Milchmädchenrechnung

Österreich

» hat ca. 0,1 % der Weltbevölkerung

» kann ca. 0,1 der weltweiten Treibhausgase emittieren

» darf noch ca. 1 Gt CO2-Äquivalente emittieren

» derzeit emittiert Österreich ca. 0,075 Gt CO2-Äquivalente

» d.h., wir können unverändert noch bis ca. 2030 so weiter machen

Klimaschutz – neueste Erkenntnisse

Seite 32

(Rockstrøm et al. 2017)

Anpassung an den Klimawandel

» Grundprinzip im System Erde

» Adaptation und Mitigation parallel

» Vermeidung von Maldaptation

Transformation – der Weg zur Nachhaltigkeit

» „Aufgrund des globalen und systemischen Charakters der zukünftigen ökologischen Herausforderungen können die langfristigen Nachhaltigkeitsziele der EU nur dann erreicht werden, wenn sich in den grundlegenden gesellschaftlichen Systemen, insbesondere denjenigen in Verbindung mit Nahrung, Energie, Mobilität und der bebauten Umwelt, wesentliche Veränderungen vollziehen.

Transformation

» Eine grundlegenden Veränderung eines Systems und gegebenenfalls auch der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung.

» Tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen sind notwendig, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen

» Dazu wird eine andere Art der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gebraucht (mit neuen Ansätze und Methoden in der Wissenschaft)

Seite 35

(Jäger 2017)

Transformation

3 Sphären:

» praktisch

» technisch

» persönlich

Seite 36

(O´Brien & Sygna 2013)

Klimawandel im Kontext der global boundaries

Seite 37

(Turner 2014)

Seite 38

(Steffen et al. 2015)

Einleitung

Klimawandel aktuell

Handlungsoptionen

Seite 39

Inhalt

Ausblick – wie soll das gehen?

Überwindung des doppelten Dilemmas

» Raum und Zeit entkoppelt

» Impuls und Reaktion entkoppelt

Ausblick – wie soll das gehen?

Schlüssel zum Erfolg

» Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

» von System- und Zielwissen zu Transformationswissen

» ……

Ausblick – wie soll das gehen? – Beispiel k.i.d.Z.21

Seite 42

…die Wahrnehmung und das Bewusstsein von Jugendlichen für den Klimawandel und seine Folgeerscheinungen zu erhöhen,

…Handlungs-und Anpassungsfähigkeit der Jugendlichen zu stärken,

…Zukunftsträger/innen auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen des 21. Jh. vorzubereiten. …Ermöglichen von realen Handlungen ( Erfolg der Selbstwirksamkeit)

Seite 47

(UNEP 2017)

Seite 49

(Kromp-Kolb & Formayer 2018)

Transformation

3 Spheres:

• practical

• political

• personal

O´Brien & Sygna (2013)

• von System- und Zielwissen zu Transformationswissen

• Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

• ……

Transdisziplinarität

theoretische/methodische Erkenntnisse

Klimaschutz – Asymmetrie der Emissionen

» 50% der Emissionen global werden von 10% der Bevölkerung verursacht

» Würden diese 10% ihre Emissionen nur auf das Durchschnittsniveau der Europäer reduzieren

» globale Emissionen um 33% reduziert

Seite 53

(Anderson 2013)

„k.i.d.Z.21 – kompetent in die Zukunft“ hat das Ziel…

…die Wahrnehmung und das Bewusstsein von Jugendlichen für den Klimawandel und seine Folgeerscheinungen zu erhöhen,

…Handlungs-und Anpassungsfähigkeit der Jugendlichen zu stärken,

…Zukunftsträger/innen auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen des 21. Jh. vorzubereiten.

k.i.d.Z.21 - theoretische Hintergründe - fächerverbindend/interdisziplinär

truktur

Physik

Biologie und Umweltkunde

Chemie

Mathematik

Geographie und Wirtschaftskunde

Geschichte

Religion/Ethik

Deutsch

k.i.d.Z.21 - theoretische Hintergründe

„k.i.d.Z.21“ kompetent

in die Zukunft

„Denn egal wie viele kluge, kreative und innovative Köpfe in

wissenschaftlichen Prozessen involviert sind – der aktive Schritt hin

zur Bevölkerung schafft einen wesentlichen Mehrwert für uns alle.“ (BMWFW 2015 - Wissenschafts-Staatssekretär Harald Mahrer zur Allianz für Responsible Science)

Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

„Alpine Research Week“

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Anreise

Station Gletscher Station Gletscher

Station Tourismus Station Tourismus

Station Umweltethik Station Umweltethik

Station Vegetation Station Vegetation

Skizzieren im Gelände Mittagessen

Station Gletscher Station Gletscher

Station Tourismus Station Tourismus

Station Umweltethik Station Umweltethik

Station Vegetation Station Vegetation

Abendessen

20:00-

21:15Abendprogramm Abendprogramm Abendprogramm

(jewei ls 1 Station am Vm und

Präsentationsvorbereitungen

der Schüler/innen

Abreise

Gastvortrag & öffentliche

Präsentation im Piccardsaal,

Obergurgl

Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück

Skizzieren im Gelände

Tagesreflexion,

Nachbesprechung,

Abendessen

Tagesreflexion,

Nachbesprechung,

Abendessen

Dialog mit den Expert/innen

7:00-8:30

Tagesreflexion

Nachbesprechung,

Abendessen

17:30-

Einige Evaluationsergebnisse

Scientific Pretests (Online Surveys)

Scientific Posttests (Online Surveys)

Every Student‘s two Individual

CC Research Projects

(one in the Natural Sciences &

one in the Human/ Social Sciences)

Classical School Lessons on CC

Kick-off Workshops & Lectures with CC Experts

Alpine Research Week Obergurgl (1.907-2.700m)

Workshops & Podium Debate Students & CC Experts

Inquiry Based CC Research Students & CC Experts

s‘ L

s‘ O

Glaciology Vegetation

Tourism Environmental Ethics

Keller et al. (in preparation)

Einige Evaluationsergebnisse

„Wenn wir in der freien Natur waren,

konnte ich am meisten lernen, da man

das ‚Wissen‘ mit allen Sinnen erfassen

und erforschen kann.“

„Am meisten gelernt habe ich bei den

ganzen Stationen am Berg, da man da

nicht nur rumsitzen und zuhören

musste sondern auch selber sich die

Antworten erarbeiten konnte."

„Die Station Gletscher war sehr

lehrreich und hat uns auf jeden Fall

gezeigt, wie präsent der Klimawandel

ist. Als das Gletscherwasser zu

unseren Füßen in regelrechten Bächen

hinunter rann, wurde mir klar, wie

dringlich die Lage eigentlich ist."

Keller et al. (in prep.)

• „Third Mission“

• Citizen Science

• Responsible Science

• ……

Transformation der Universitäten/Wissenschaft

nationale Hochschulpolitik

CO2 Emissions [Gt C a-1]

Observation

Global Climate Change Certain impacts in an uncertain future

• Adaptation more urgent than

• Extent of adaptation is a

function of mitigation efforts

• Adaptation creates new and

ongoing markets

„The climate crisis is primarily an energy crisis.“ Mojib Latif, Innsbruck, Nov. 2011

adaptation mitigation

energy

Adaptation vs. Mitigation

Adaptation Mitigation

Transformation

Adaptation vs. Mitigation vs. Transformation

Eigenschaften im Sinne von Nachhaltigkeitswirksamkeit

» Systemisches Verständnis

» •Emotionale Intelligenz

» •Orientierung an Werten

» •Überzeugende Vision

» •Einbeziehender Stil

» •Innovative Herangehensweise

» •Langzeit-Perspektive (Visser 2016)

Seite 67

Seite 68

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Documents

JOHANN Tanz-Angebote

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Portfolio Johann Göhler

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