Judentum und Christentum

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Judentum und Christentum. - ihre Beziehungen in der Antike. Das südliche Querhausportal des Straßburger Münsters. Die Türen. Ecclesia und Synagoge. Die Türen. Ecclesia und Synagoge. Antiochus IV. Epiphanes. Vorderseite:Rückseite: Antiochus als ZeusAntiochus als Zeus mit Nike. - PowerPoint PPT Presentation

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Judentum und Christentum

- ihre Beziehungen in der Antike

Das südliche Querhausportaldes Straßburger Münsters

Die Türen

Ecclesia und Synagoge

Die Türen

Ecclesia und Synagoge

Antiochus IV. Epiphanes

Vorderseite: Rückseite:Antiochus als Zeus Antiochus als Zeus mit

Nike

Pompeius (106-48 v.Chr.)

Herodes (37 - 4 v. Chr.)

Unter Herodes wird der Tempel von Jerusalem nach alttestamentlichen Vorgaben von Grund auf renoviert.

Herodes Agrippa 41 – 44 n. Chr.

Der Titusbogen auf dem Forum Romanummit der Darstellung der Menorah

Münze aus der Zeit Bar Kochbas

mit dem Portal des Tempels

Hadrian

Der herodianische Tempel

(Zeichnung: J.-P. Vandenerghe - M. Valcke Citè de l‘`´Evangile

Tempel von Jerusalem(Rekonstruktion im Garten des Holyland Hotels)

Münze aus der Zeit Bar Kochbas

mit dem Portal des Tempels

Matthäus MerianLutherbibel 1630

Dura Europos

Dura Europos – Ruine und Rekonstruktion

Dura Europos

Dura Eropos Synagoge Fresko Die Bundeslade

Dura Europos Synagoge

Mose-Zyklus

Kampf um die Bundeslade

Qumran

Die Höhlen von Qumran

Qumran

Die Ruinen der Siedlung Khirbet Qumran

Khirbet Qumran

Luftbildaufnahme der Ausgrabungen

Die Texte von Qumran

Steinkrüge zur Aufbewahrung wertvoller Schriftrollen

Die Texte von Qumran

Die Jesajarolle(1QIsab)

mit dem Text von Jes 57,17 – 59,8

Die Gemeinderegel (1QS V 1ff.)

Dies ist die Ordnung für die Männer der Gemeinschaft, die sich willig erweisen, umzukehren von allem Bösen und festzuhalten an allem, was er befohlen hat nach seinem Wohlgefallen, dass sie sich scheiden von der Versammlung der

Männer des Frevels, dass sie gehören zur Gemeinschaft im Gesetz und im Besitz und verantwortlich sind gegenüber den Söhnen

Zadoks, des Priesters, die den Bund wahren, und gegenüber der Menge der Männer der Gemeinschaft, die am Bund festhalten.

Der Habakuk-Kommentar (1QpHab VII 14 – VIII 1)

Der Gerechte wird in seiner Treue (seinem Glauben) leben“ (Hab 2,4) – Seine Deutung bezieht sich auf alle Täter des Gesetzes im Hause Juda, die Gott erretten wird aus dem Hause des Gerichtes um ihrer Mühsal und ihrer Treue willen zum Lehrer der Gerechtigkeit.

Hab 2,4 bei Paulus

Im Evangelium wird Gottes Gerechtigkeit offenbart aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: „Der als Glauben Gerechte wird leben“. (Röm 1,17)

Dass im Gesetz niemand gerechtfertigt wird, ist klar. Denn: „Der aus Glauben Gerechte wird leben“ (Gal 3,11).

Hab 2,4in Qumran und bei Paulus

► Hab 2,4 wird exegesiert.

► Der Glaube ist Gerechtigkeit.

► Der Glaube erweist sich in der Treue zum Gesetz.

► Der Glaube ist das Leben der Juden.

► Der Lehrer der Gerechtigkeit deutet das Gesetz.

► Hab 2,4 wird integriert.► Der Glaube erfährt Gerechtigkeit.► Der Glaube erweist sich im Hören auf das

Evangelium.► Der Glaube ist das Leben der Juden und der Heiden.► Jesus Christus erfüllt das Gesetz.

Das Judentum im Neuen TestamentJesus als Jude

►Die Kindheitsgeschichten„Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen.“ (Zacharias nach Lk 1,68)

►Die SynoptikerEr ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. (Lk 4,16)

► Johannes„Das Heil kommt von den Juden.“ (Joh 4,22)

Das Judenchristentum

► Die Identifizierung des Petrus„Du bist doch auch ein Galiläer!“ (Mk 14,71)

► Die Anklage gegen Paulus und Silas in Philippi„Es sind Juden …“ (Apg 16,20)

► Die Kritik der Nomisten an Petrus und PaulusAls nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor: Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen (Apg 11,2f.)Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muß sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose festzuhalten. (Apg 15,5)

Völkermission

►Der Missionsbefehl nach Mt 28,19f„Geht und macht alle Völker zu Jüngern, indem er sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe.“

►Der Missionsauftrag nach Apg 1,8„Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa und Samarien und bis ans Ende der Welt.“

►Der Vorwurf des Proselytismus nach Mt 23,15„Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen.“

„Christen“

►Apg 11,20„Es waren aber einige unter ihnen Männer aus Zypern und Zyrene, die nach Antiochia kamen und auch den Griechen den Kyrios Jesus verkündeten.“

►Apg 11,26 „Es wurden zuerst in Antiochia die Jünger Christen (Christianer) genannt.“

Anklagen

►in Thessalonich„Sie alle verstoßen gegen die Gesetze des Kaisers; denn sie behaupten, ein anderer sei König: Jesus.“ (Apg 17,6f.)

►in Korinth„Gegen das Gesetz überredet dieser die Menschen, Gott zu verehren.“ (Apg 18,12)

Kritik an Juden im NT

►Der Vorwurf der Heuchelei►Der Vorwurf der falschen Gesetzesauslegung

„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muß das eine tun, ohne das andere zu lassen.“ (Mt 23,23)

►Der Vorwurf der Tempelschändung„Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein (Jes 56,7)? Ihr aber habt daraus eine ‚Räuberhöhle gemacht‘ (Jer 7,11).“ (Mk 11,17)

Vorwürfe von Juden gegen Jesus

►Anmaßung göttlicher Autorität Sündenvergebung

„Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?“ (Mk 2,7)

Tempelreinigung„Mit welchem Recht tust du das alles?“ (Mk 11,28)

►Verletzung des Ersten Gebotes Synoptiker

„Was brauchen wir noch Zeugen, ihr habt die Lästerung gehört!“ (Mk 14,63f.)

Johannes„Du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott“ (Joh

10,33)

Neutestamentlicher Antijudaismus?

Die Johannespassion Joh 18,28: „Sie [die Hohenpriester und ihre Diener – 18,26]

führten Jesus zum Prätorium, … gingen aber selbst nicht hinein, damit sie nicht unrein würden, sondern das Pascha essen könnten.“

Joh 18,30: „Sie antworteten ...“ Joh 18,31: „Die Juden sagten …“ Joh 18,38: „Er ging wieder hinaus zu den Juden …“ Joh 18,39: „Sie schrieen …“ Joh 19,6: „Als sie ihn sahen, schrieen die Hohenpriester und ihre

Diener …“ Joh 19,7: „Es antworteten ihm die Juden …“ Joh 19,12: „Die Juden schrieen …“ Joh 19,14: „Er sagte den Juden: ‚Seht, euer König!‘“ Joh 19,15f: „Jene schrieen: ‚Fort, fort, kreuzige ihn.‘“ – „Die

Hohenpriester antworteten …“ – „Da lieferte er ihnen Jesus aus …“

Neutestamentlicher Antijudaismus?

Die JohannespassionEs ging nun wieder ins Prätorium Pilatus und rief Jesus und sagte ihm: „Bist du der König der Juden?“Es antwortete Jesus: „Von dir selbst aus sagst du das? Oder haben es dir andere über mich gesagt?“Es antwortete Pilatus: „Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“Jesus antwortete: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. …“ (Joh 18,33-36)

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