Jugend-Seelsorge im Social Web

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Präsentation von Pfarrer Christopher Markutzik, Altenglan/Pfalz, zur Fortbildung "Soziale Netzwerke in der kirchlichen Arbeit", 19.-21.11.2012 in Landau.

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Jugend-Seelsorge im SocialWeb

Ein Erfahrungsbericht von einem, der eigentlich keine Ahnung von

Computern hat und dessen erste PowerPoint das hier ist

Gedanken im Vorfeld

• „Netzseelsorge funktioniert nur aus einem Guss“

• Wie affin bin ich Facebook, wkw, Twitter gegenüber?

• Kein „Nutzwerkzeug“, sondern Teil des eigenen Umgangs mit Internet

• „Ich habe Spaß am SocialWeb“• Ist immer nur ein Schritt und braucht die

Anbindung ans „real Life“

Gedanken im Vorfeld

• Mit wem habe ich es zu tun?

• i.d.R. Jugendliche, die man im „echten Leben“ kennt (Konfis, JuGru, Schule)

• unkontrollierbare Hormonmonster

• Suchende! nach Halt, Aufmerksamkeit, Orientierung

• „digital natives“ – die können mehr, als ich je verstehen werde

Gedanken im Vorfeld

• Wer bin ich im Netz?

• Wo ziehe ich die Grenze?

• Wie transparent darf, kann, soll ich sein?

• Mit welcher Sprache spreche/schreibe ich?

• Pfarrer/in? Jugendliche/r?

…wie passiert es dann?

• während des eigenen SocialMedia-Gebrauchs auffällige Statusmeldungen im Blick haben

• Nachfragen, aufgrund eines Eindrucks, den man im RealLife gewonnen hat

• direktes angesprochen werden von Jugendlichen (ab und zu auch Erwachsene)

ein Beispiel

• „es gibt Momente, in denen du nichts sagst, obwohl es viel zu sagen gibt“• „lächele, auch wenn es innerlich weh tut“ Nachfrage, wenn dies gehäuft vorkommt

und untypisch für die Person ist• Beginn von Gesprächen• Klare Ansage, das es nicht übergriffig wird

und niemand zu einer Aussage genötigt wird

Warum funktioniert SocialMedia Seelsorge?

• Es ist eine unpersönlich-persönliche Art, über sich zu reden

• Buchstaben sind geduldiger und man kann sich dahinter verstecken

• jederzeit kann das Gespräch unter-/abgebrochen werden

• Es ist die „natürliche Kommunikations-form“ Jugendlicher & junger Erwachsener

Gefahren

• Die Grenzen verschwimmen• Es bleibt eine eindimensionale

Kommunikation (Gestik, Stimmlage, etc. fehlen)

• „Zickenkrieg-Söldner“• Verlust der Kontrolle über eigenes Bild /

eigene Rolle• 24/7 Seelsorger/in• Schutz der Jugendlichen vor sich selbst

Fazit

• Seelsorge in SocialMedia hießt:– Begegnung mit jungen Menschen dort, wo ihr

Leben (zum Teil) passiert– Eröffnet Gesprächsmöglichkeiten, weil die

Hemmschwelle sinkt– Ist kein Selbstläufer

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