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Klassik im Burghof 201428. 6. Klavierkonzert Vincenzo Maltempo 5. 7. Barbara Helfgott & Ensemble Rondo Vienna

12. 7. Kammerchor Novosibirsk

19. 7. Wiener Glacis Ensemble

26. 7. Adamas Quartett

2. 8. AusTrio Tango mit Eva Simic-Németh

9. 8. Christoph von Weitzel & Ulrich Pakusch

16. 8. A. Reinprecht, M. Fletzberger, G. Haumer

Konzertbeginn: 11:00 Uhr im Burghof Klagenfurt

Vincenzo Maltempo wurde 1985 in Italien geboren und begann bereits im Alter von drei Jahren Klavier zu spielen. Nach Klavierstudien bei Professor Salvatore Orlando absolvierte er das Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom „summa cum laude“. Danach studierte er an der internationalen Akademie „Incontri col maestro“ in Imola bei Riccardo Risaliti und besuchte zugleich Meisterklassen bei Vovka Ashkenazya, Joaquin Soriano, Marcello Abbado, Zoltán Kocsis, Oleg Marshev und Robert Levin. Sein umfangreiches Repertoire umfasst Kompositionen vom Barock bis zur Moderne. Er gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Klavier-Wettbewerben, darunter den renommierten „Premio Venezia“. Sein besonderes Interesse gilt Franz Liszt, dessen Interpretation ihm den ersten Preis beim Liszt-Wettbewerb in Grottamare einbrachte.

Im März 2011 schrieb die Kritik anlässlich seines Liszt- Solokonzert im Teatro Lirico in Cagliari „. . .bei Maltempo scheint alles einfach: Er spielt mit einer himmlischen Virtuosität, die nicht eine einzige Note vernachlässigt.“

Im September 2011 präsentierte er im Rahmen der Südtiroler Festspiele seine eigeneTranskription von Werken von Gustav Mahler und Hans Rott, unter der Leitung des Dirigenten Gustav Kuhn. 2012 spielte Vincenzo Maltempo für das Londoner Label „Piano Classics“ eine CD mit Werken von Ch. V. Alkan (Grande Sonate „Les quatre âges“ und Symphonie pour piano solo). Der Guardian schrieb darüber in einer enthusiastischen Kritik „berauschend“, „eine wahre O!enbarung“. Im Juni 2012 tritt er im Liszt Zentrum Raiding mit Werken von Franz Liszt auf. 2012 wurden zwei weitere CDs mit Werken von Alkan, ebenfalls unter dem Label „Piano Classics“ aufgenommen, eine dritte entstand im Juni 2013. Im Dezember 2012 unternahm Vincenzo Maltempo eine große Konzerttournee durch Holland. Aufgrund des großen Erfolges ist die Gründung einer neuen Klavier-Akademie in Eindhoven, Holland, unter Maltempos Mitwirkung in Planung.

Vincenzo Maltempo

Termin: 28. 6. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

F. Chopin Fantaisie op. 49 3 Mazurkas op. 50

F. Kalkbrenner Variationen über die Chopin Mazurka op. 120

F. Chopin Scherzo n. 3 op. 39

Ch. V. Alkan Aime moi op. 15 n. 1 R. Schumann Grand Sonata n. 3 op. 14 1: Allegro 2: Scherzo 3: Andantino de Clara Wieck (Quasi Variazioni) 4: Prestissimo possibile

Programm

Seit seiner Gründung durch Barbara Helfgott ist das Rondo Vienna zuerst Klassikliebhabern aber schon sehr bald auch Freunden von Pop und Musical zu einem Begri! geworden.

Spätestens durch ein eindrucksvolles und virtuoses Geigen- Soloprogramm mit Bearbeitungen berühmter Pop-Hits sowie die Mitwirkung an CD- Aufnahmen und Fernsehshows (z. B. „Dancing Stars“) hat sich Barbara Helfgott mit ihrem Ensemble endgültig auf dem Gebiet der Unterhaltungsmusik etabliert. Umjubelte internationale Gastspiele in vielen europäischen Städten, Asien (Japan, Korea, Taiwan), Dubai, Israel, Indien usw. sind weitere Meilensteine in der Entwicklung dieses musikalischen Projekts.

„Rondo Vienna“ besteht ausschließlich aus Damen. Das Programm umfasst Klassik bis Pop und man spürt bei den Musikerinnen jede Sekunde ihren großen Spaß an der Sache.

Barbara Helfgott & Rondo Vienna

Termin: 5. 7. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

G. F. Händel Wassermusik HornpipeW. A. Mozart 3. Salzburger SinfonieJosef Strauss „Die guten alten Zeiten“, Walzer op. 26F. Kreisler Liebesfreud Liebesleid Schön RosmarinA. Copland Hoe Down

F. Loewe Melodien aus „My Fair Lady“G. Bizet Carmen, HabaneraJ. Bond Berühmte MelodienJ. Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5G. Moroder FlashdanceJ. C. Farrar You‘re the one that I wantP. Jabara No more TearsR. Clark The Shoop Shoop SongP. M. Barry Strong Enough

Programm

Jede neue Erscheinung in der Musikwelt muss sich Ihre Anerkennung erobern. Die Gründung des Kammerchores Novosibirsk bedeutete einen neuen Aspekt in der musikalischen Kultur der Stadt. Der Chor hat die verfestigten Vorstellungen des Publikums, der Musiker und der Kompositen aufgebrochen. Es war das erste professionelle Ensemble das sehr schnell einen eigenen Stil des Klanges und der Au!üh-rungspraxis kreiert hat. Unter der Leitung Igor Judins ist das Hauptanliegen des Chores, die Hörgewohnheiten durch die Au!ührung der besten russischen und ausländischen klassischen Werke zu verändern. Die Besonderheiten des Novosibirsk Kammerchors ist sein Repertoire, das ausschließlich authentische Werke verschiedener Epochen und Schulen enthält. Die Musik von Bach, Beethoven, Mozart, Schumann wird durch die Werke der russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, Rachmaninov, Stravinsky, die Werke der sibirischen Komponisten sowie russische und ausländische Folklore, Jazz und Avantgarde harmonisch ergänzt.

Kammerchor Novosibirsk

E S G E N Ü G T N I C H T , D A S S M A N M U S I K N U R H Ö R E N K A N N .

M A N M U S S M U S I K A U C H S E H E N K Ö N N E N .

(Igor Strawinsky)

Termin: 12. 7. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

J. Valik Die Unbekannte (Text: A. Blok)G. Swiridow Natascha (Text: A. Puschkin)G. Swiridow Die geschwätzigen Elstern (Text: A. Puschkin)V. Gavrilin AbendmusikV. Gavrilin Tri-ri-riA. Abaza Nebliger MorgenA. Shilovskiy Blume der Nacht (Text: E. Varzenevskaja)(Komponist unbekannt) AbendglockenG. Swiridow Mir ein Lied (Text: S. Esenin)Russisches Volkslied Die SteppeRussisches Volkslied ParinjaRussisches Volkslied Über eine MückeRussisches Volkslied Auf der StraßeB. Jakovsky Das Bacchus Lied (Text: A. Puschkin)S. Tanejew Abend (Text: Polonsky)S. Tanejew Schaue welcher Nebel (Text: Polonsky)G. Swiridow Wintermorgen (Text: A. Puschkin)J. Valik Habanera (Text: Sewerjanin)

Programm

Das Wiener Glacis Ensemble trat, im Jahr 2000 gegründet, zu Anfang hauptsächlich als Trio auf. Doch Flexibilität wurde bald zum Markenzeichen dieses jungen Ensembles: Mittlerweile spielen die Musiker des Wiener Glacis Ensembles, die allesamt Mitglieder der namhaftesten Orchester Österreichs (Wiener Philharmoniker, Bruckner Orchester Linz, Concentus Musicus, Wiener Volksoper,...) sind, in Besetzungen vom Duo bis zum Nonett, in Konzerten mit Kirchenmusik für Flöte, Trompete und Orgel oder Streichquintett genauso wie mit den klassischen aber auch „vergessenen“ Werken der Kammermusik.

Wiener Glacis Ensemble

Doris Haimel (Flöte)Herbert Faltynek (Klarinette)Stefan Haimel (Trompete, Mitglied der Wiener Philharmoniker)Daniela Preimesberger (Violine)Bernhard Hedenborg (Violoncello)Dominik Neunteufel (Kontrabass, Mitglied der Wiener Philharmoniker)Christoph Traxler (Klavier)

E S G I B T N I C H T S B E M E R K E N S W E R T E S D A R Ü B E R :A L L E S W A S D U T U N M U S S T , I S T D I E R I C H T I G E N T A S T E N

Z U R R I C H T I G E N Z E I T Z U T R E F F E NU N D D A S I N S T R U M E N T W I R D V O N S E L B S T S P I E L E N .

(Johann Sebastian Bach)

Programm

J. Ch. Bach Quintett in D-Dur Allegro-Andantino-Allegro assai P. Hindemith Drei Stücke Scherzando-Langsame Achtel-Lebhafte Halbe

W. A. Mozart Andante in F-Dur, KV 616 Andante J. N. Hummel Military Septet, Op. 114 Allegro con brio-Adagio-Menuetto/Allegro-Finale/Vivace

Termin: 19. 7. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

„Das Adamas Quartett ist das derzeit interessanteste junge Wiener Streichquartett.“ So bezeichnete Otto Brusatti von Ö1 das Nachwuchsquartett, das nicht nur in Österreich sondern auch Ländern wie Armenien, Griechenland, Slowenien, Kroatien, Italien, Deutschland, USA, Frankreich, Bulgarien, Polen, Venezuela, Türkei, Spanien, Finnland, Japan und weiteren das Publikum mit seiner Natürlichkeit, einem sehr hohen Spielniveau, und Freude am Musizieren, begeistern konnte.Das Quartett, das im Jahr 2003 gegründet wurde, ist mehrfacher Preisträger bei Wettbewerben. Das Quartett erhielt u.a. den 1. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Schubertwettbewerb (2009) und beim Internationalen Wettbewerb „Verfemte Musik“ (2012), den Polnischen Musikpreis mit dem 2. Streichquartett von Krzysztof Penderecki auf der renommierten Internationalen Sommerakademie (2009). Weiters ist das Quartett Preisträger beim Josef Windisch - Wettbewerb in Wien (2009) und erhielt den“Jeunesse – MehrWERTpreis“ (2013).Ein großes Anliegen ist den vier Musikern die Auseinandersetzung mit verfemter Musik, Werken die während der Zeit des Nationalsozialismus als entartet bezeichnet und verboten wurden. Aus diesem Grund beteiligte sich das Adamas Quartett im Herbst 2012 am Internationalen Wettbewerb „Verfemte Musik“ in Schwerin, Deutschland, und erzielte dort den 1. Preis und den Sonderpreis. Durch Live Auftritte im ORF im Rahmen von Gedenktagen gegen Gewalt und Rassismus gelang es dem Quartett einige dieser Werke einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.Des Weiteren engagiert sich das Quartett in Projekten, welche den Bereich der klassischen Musik mit anderen Kunstformen verbinden. So entstand beispielsweise im Rahmen der Internationalen Sommerakademie Wien Prag Budapest eine Zusammenarbeit mit StudentInnen des Max-Reinhard-Seminars der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mit dem Titel „Talk Haydn“, sowie ein weiteres Projekt mit dem Titel „Aufschrei“ (Regie: Ste!en Jäger und Felicitas Braun) im darau!olgenden Jahr.Nach Konzerten in Yerevan, Armenien und Ancient Sikyon, Griechenland, organisiert und unterstützt durch die Österreichischen Botschaften der jeweiligen Länder, folgte die Aufnahme in das Förderungsprogramm „New Austrian Sound of Music“ vom Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten für die Saison 2012/2013. Als erste Österreicher traten die vier Musiker gemeinsam mit dem französischen Cellisten Victor Julien-Laferrière im Jänner 2013 in der prestigeträchtigen Fondation Singer-Polignac in Paris auf. Das Quartett belegt bei Prof. Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien das Masterstudium Streicherkammermusik.

Adamas Quartett

Termin: 26. 7. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Programm

J. Haydn Streichquartett Nr. 37 in h-Moll, op. 33 Nr. 1 1. Satz, Allegro moderato 2. Satz, Scherzo: Allegro di molto 3. Satz, Andante 4. Satz, Presto

L. v. Beethoven Streichquartett Nr. 6 in B-Dur, op. 18 Nr. 6 1. Satz, Allegro con brio 2. Satz, Adagio ma non troppo 3. Satz, Scherzo - Allegro 4. Satz, La Malinconia: Adagio - Allegretto quasi Allegro

P. Haas Streichquartett Nr. 2, op. 7 „Von den A!enbergen“ 1. Satz, Landschaft 2. Satz, Kutscher, Kutsche und Pferd 3. Satz, Der Mond und ich 4. Satz, Wilde NachtTermin: 26. 7. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Éva Simi"-Németh, Cello, wurde in Szombathely, Ungarn geboren. Nach dem Erwerb des Diploms an der “Franz Liszt“ Hochschule für Musik in Budapest 1995 (Klasse Prof. Csaba Onczay), setzte sie ihr Studium an der „Johannes Gutenberg“ Universität in Mainz bei Prof. Julius Berger mit Hilfe eines staatlichen Stipendiums und der Unterstützung der Soros Stiftung, fort. Im Jahre 1997 erhielt sie das Konzertdiplom. Auf Einladung des berühmten Cellisten Prof. Janos Starker, folgte ein zweijähriges Studium an der Indiana University School of Music in Bloomington (USA), für welches sie das „Éva Heinitz“ Stipendium erhielt. 1999 gewann Sie den 1. Preis beim internationalen „Johannes Brahms“ Wettbewerb in Österreich, sowie den „Peter Cornelius“ Preis in Deutschland. Éva Simi"-Németh nahm an zahlreichen internationalen Festivals und Meisterkursen bei Künstlern wie Miklos Perenyi, Arto Noras und Mischa Maisky teil. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie in Deutschland, Ungarn, Österreich, und in den USA. Derzeit ist sie Solocellistin beim Kärntner Sinfonieorchester in Klagenfurt.

Orfej Simi" stammt aus Mostar, ehemaliges Jugoslawien. Nach der Ausbildung am Belgrader Musikgymnasium setzte er sein Studium 1982 an der berühmten Moskauer „Tschaikovskij“ Musikhochschule (Klasse Prof. Marina Jaschwili) fort. Während des Studiums wurde er bei nationalen Wettbewerben vier Mal mit dem 1. Preis ausgezeichnet. 1987 gewann er den 2. Preis beim internationalen Studentenwettbewerb in Moskau, und den Preis für die beste Interpretation russischer Musik. 1989 folgten der Studienabschluss und die Übersiedlung nach Österreich. 1993 bekam er das Stipendium der „Eastern Trust Foundation“ für ein Au#austudium an der „Guildhall School of Music“ in London (Klasse Prof. David Takeno), welches er erfolgreich abschloss. Wurde vom London Symphony Orchestra, der „Academy of St. Martin in the Fields” und dem Kammerorchester „Barbican Virtuosi“ engagiert. Er ist sowohl als Solist als auch in verschiedenen Kammermusikensembles tätig. Auftritte in Österreich, Deutschland, Russland, Bulgarien, Frankreich, im ehemaligen Jugoslawien, Grossbritannien, Philipinen und Ungarn. Lebt derzeit in Klagenfurt und bekleidet die Position des Stimmführers der 1. Violinengruppe im Kärntner Sinfonieorchester.

Roman Pechmann, geb. in Bratislava (Slowakei). Nach dem Studium am staatlichen Konservatorium in Bratislava (Akkordeon, Schlagzeug) setzte er seine musikalische Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt, bei Mika Väyrynen und später an der Musikuniversität in Graz bei James Crabb und Geir Draugsvoll fort. Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe (1. Preis in Pula - Kroatien, 1. Preis in Fürstenfeld- Österreich, 2. Preis in $ilina - Slowakei). Rege konzertante Tätigkeit als Solist und in verschiedenen kammermusikalischen Formationen in diversen Ländern Europas (Österreich, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, Deutschland, England, Norwegen und Dänemark).

Éva Simi"-Németh

Orfej Simi"

Roman Pechmann

AusTrio Tango

Termin: 2. 8. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Programm

Ausgewählte Stücke von Carlos Gardel und Astor Piazzolla

I C H S P I E L E E B E N M I T A L L E R G E W A L T , M E I N B A N D O N E O N M U S S S I N G E N U N D S C H R E I E N .

I C H M A L E D E N T A N G O N I C H T I N P A S T E L L T Ö N E N .

(Astor Piazzolla über seine Musik)

Termin: 2. 8. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Der gebürtige Bayer studierte Gesang bei Barry Mora an der Oper Frankfurt und Prof. John Lester (USA). Der Meisterkurs für Lied bei Elisabeth Schwarzkopf, besonders jedoch die Arbeit mit Walter Berry prägten seinen künstlerischen Werdegang. Als Guglielmo in Mozarts „Cosi fan tutte“ debütierte Christoph von Weitzel 1990 im Frankfurter Mousonturm (TAT). Christoph von Weitzels Opernrepertoire umspannt das lyrische wie auch das dramatische Opernfach. Er konzertierte in zahlreichen bedeutenden Konzertsälen im In- und Ausland. Bekannt wurde er mit den szenischen Versionen der Schubertschen Liederzyklen.

Der Bariton Christoph von Weitzel singt und kommentiert die schönsten Deutschen Volkslieder in noch nicht erlebter Weise. So werden die Volkslieder aus fünf Jahrhunderten mit ihren alle Zeiten überdauernden Wahrheiten in der Interpretation Christoph von Weitzels zu lebendigen Miniaturen, großen Szenen, Balladen, oder einfach nur zu berührenden Momenten menschlicher Gefühle.

Der große dramaturgische Bogen spannt sich vom Morgen bis zur Nacht – von der Geburt bis zum Tode. In dieser Matinée werden die Kindheit, die Jugend, das Erwachsensein, das Alter und der Tod in mannigfachen Facetten während der Reise durch das Leben des Menschen geschildert. Vieles, was uns im Leben existentiell, mal sichtbar, mal unsichtbar begleitet und bewegt, tritt in Erscheinung und wird lebendig: Das Gute und das Böse, die Freunde und die Feinde, der Tag und die Nacht, Aufstieg und Fall, die Natur und die Elemente, das Meer und die Sterne, die Freude und der Schmerz, Krieg und Frieden und nicht zuletzt: Der Glaube, die Ho!nung und die Liebe.

Christoph von Weitzel

Ulrich Pakusch

Ulrich Pakusch studierte Orgel, Klavier und Dirigieren in Saarbrücken und Frankfurt am Main. Seine berufliche Lau#ahn führte ihn über die Städtischen Bühnen Regensburg, das Pfalztheater Kaiserslautern und das Badische Staatstheater Karlsruhe, zum Mainfranken Theater Würzburg, an dem er seit der Spielzeit 2004/2005 als Studienmeister und Kapellmeister engagiert ist. Außerdem übt Ulrich Pakusch eine rege Tätigkeit als Konzertorganist und Liedbegleiter aus. Er gastierte u.a. im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, in der Berliner Philharmonie in Paris und Calgary.

Termin: 9. 8. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Programm

Schläft ein Lied in allen Dingen (Text: J. v. Eichendor!)

Der schöne Tag bricht an (J. Regnart)

Will ich in mein Gärtlein gehen / Das bucklige Männlein (A. v. Arnim/ C. Brentano)

Die güldene Sonne (P. v. Zesen)

Weißt du wie viel Sternlein stehen (W. Hey)

Komm lieber Mai / Sehnsucht nach dem Frühling (C. A. Overbeck, Musik: W. A. Mozart)

Im schönsten Wiesengrunde / Das stille Tal (W. Ganzhorn)

Geh aus mein Herz (P. Gerhardt)

Wem Gott will recht Gunst erweisen (J. v. Eichendor!)

Kein schöner Land (A. W. v. Zuccalmaglio)

In einem kühlen Grunde / Das zerbrochene Ringlein (J. v. Eichendor!)O Täler weit, o Höhen / Abschied vom Walde (J. v. Eichendor!)

Mit Lieb bin ich umfangen (J. Steurlein)

Wenn ich ein Vöglein wär (J. G. Herder)

Der Lindenbaum (W. Müller, Melodie: F. Schubert)

Ännchen von Tharau (S. Dach)

All mein gedenken (nach dem Lochheimer Liederbuch)

Es hat’ ein Bauer ein schönes Weib / Lied beim Heuen (A. v. Arnim)

Es wollt ein Schneider wandern / Schneiders Höllenfahrt (aus dem „Zupfgeigenhansel“)

Der Mond ist aufgegangen / Abendlied (M. Claudius)

Es ist ein Schnitter heißt der Tod (Barockes Sterbelied)

Bist du bei mir (Dichter unbekannt)Termin: 9. 8. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

Die in Wien geborene Sopranistin Alexandra Reinprecht studierte Gesang und Klavier in Wien und Triest. Nach ihrem ersten Engagement in St. Gallen wurde sie in weiterer Folge nach Graz, Stuttgart, an die Volksoper Wien und von 2006-2013 an die Wiener Staatsoper verpflichtet. 2008 beeindruckte Alexandra Reinprecht gleich zweimal als Einspringerin an der Wiener Staatsoper: Mit ihrem Rollendebüt als Manon ersetzte sie die erkrankte Anna Netrebko; wenige Monate später sang sie die Marguerite in Massenets „Faust“ anstelle von Angela Georghiu. Weitere Gastspiele führten sie an große Opernhäuser wie die Staatsoper unter den Linden (Berlin), die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Stuttgart, die Opera Di Roma, das Opernhaus Zürich sowie das Landestheater Salzburg.

Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt Matthias Fletzberger Unterricht an der Wiener Musikakademie und wurde bald als Klavierwunderkind bekannt. Er gewann Preise u.a. beim „Busoni“- und „Rubinstein“ - Wettbewerb und startete eine Karriere mit insgesamt ca. 1.000 Auftritten in nur fünf Jahren auf allen Kontinenten. Nach mehrjähriger Zusammenarbeit mit der weltberühmten Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf wandte er sich dem Dirigieren und der Oper zu und dirigierte u.a. bei den Wr. Festwochen, in Salzburg und an der Prager Staatsoper. Zur Jahrtausendwende nahm er sich dann eine Auszeit von der klassischen Musik und war als General Manager der Wiener Sofiensäle tätig. Diese Distanz zum klassischen Konzertgeschehen ö!nete ihm einen neuen Weg in die Konzertsäle, wo er seit 2009 als Pianist und Dirigent wieder heimisch ist.

Günter Haumer begann seine Ausbildung an der Musikhochschule Wien zunächst in Klarinette und Klavier. Es folgten dann Studien in Gesang in Wien und am Royal College of Music in London. Seit Herbst 2012 ist er Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Günter Haumer ist ein international gefragter Konzertsänger. Er hat unter der Leitung von Fabio Luisi, Peter Schreier, Sir David Willcocks, Gérard Lesne, Christian Järvi, Sylvain Cambreling, Martin Haselböck und Erwin Ortner gesungen. Auftritte u.a. im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Cité de la Musique Paris, Auditorio Nacional Madrid, Salzburger Festspiele, Warschauer Philharmonien und am Theater an der Wien. Zuletzt war er in Kopenhagen, Malmö und Trondheim in B. Brittens „War Requiem“ zu hören. Günter Haumer unterrichtet Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Alexandra Reinprecht

Matthias Fletzberger

Günter Haumer

Termin: 16. 8. 2014 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt

46 volkstümliche italienische Liebesgedichte in der Übertragung von Paul Heyse. Der österreichisch-slowenische Spätromantiker Hugo Wolf (1860–1903) kreierte mit seinem umfangreichen Liedscha!en einen der zentralen Beiträge zur Gattung des Kunstliedes.

In seinem 1890/91 sowie 1896 entstandenen „Italienischen Liederbuch“ fasste er 46 Miniaturen zusammen, manche nicht einmal eine Minute lang und sehr frei in der Gestaltung. Jedes einzelne Lied ist ein Mini-Drama voller Lust, Emotion und Einfallsreichtum und äußerst sensibel in der Ausdeutung der zugrunde liegenden volkstümlichen italienischen Liebesgedichte in der Übertragung von Paul Heyse.

Hugo Wolfs Klangsprache in der oft geradezu psychologischen Gestaltung des Klavierparts und der lyrischen Expressivität der Singstimme weist weit über seine Zeit hinaus. Mehr als jeder andere Liederzyklus Wolfs ist das Italienische Liederbuch auf das Mit- und Gegeneinander der Geschlechter konzentriert. Der Charakter der Lieder reicht von Lobpreisungen der Verliebtheit und der Schönheit der oder des Angebeteten über Spott- und Streitgesänge bis zu bitteren Klagen des Liebeskummers und der Verlassenheit - alles aber mit einer Prise Humor betrachtet, durch den das „Weh und Ach“ des immer wieder zum Scheitern verurteilten Projekts Liebe entschärft wird.

Programm: Hugo Wolf - Italienisches Liederbuch

Alexandra Reinprecht Matthias Fletzberger Günter Haumer

M U S I K I S T H Ö H E R E O F F E N B A R U N G

A L S A L L E W E I S H E I T

U N D P H I L O S O P H I E .(Ludwig van Beethoven)

Museum Moderner Kunst Kärnten – ehemalige BurgDas Gebäude wurde 1586 als „Collegium sapientiae et pietatis“ (Höhere Schule der Weisheit und Frömmigkeit) für den protestantischen Adel errichtet. Vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts diente es als Residenz der Kärntner Burggrafen. Die Nordfront, Burgkapelle (Zu-gang über das Museum) sowie das 2. Obergeschoss sind Ergänzungen des 18. Jahrhunderts. 1933 Gründung der „Kärntner Landesgalerie“. Großer Umbau ab 2001, Neuerö! nung im Juni 2003.

Der Reinerlös dieser Veranstaltungen geht an wohltätige Zwecke.Programmänderungen vorbehalten. Bei Schlechtwetter fi nden die Konzerte im 1. Stock des MMKK statt.

Wir danken den Sponsoren.

CI VEDIAMO AL FRESCO

CAFFÈ-BARKLAGENFURT · BAHNHOFSTRASSE 16

MS6

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