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SPIELZEIT 2015/2016 – Aus Leidenschaft! VORWORT S. 1 PREMIEREN In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C S. 2 Für die Kinder von gestern, heute und morgen S. 4 Ein Stück von Pina Bausch The Passenger S. 5 WIEDERAUFNAHMEN Le Corsaire S. 6 Once Upon An Ever After / Choreartium S. 7 Illusionen – wie Schwanensee S. 8 REPERTOIRE Portrait Richard Siegal S. 9 Paquita S. 9 Die Kameliendame S. 11 La Bayadère S. 12 Onegin S. 12 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps S. 13 BALLETTFESTWOCHE 2016 S. 14 Programm Terpsichore-Gala XII – Für Ivan Liška BAYERISCHES STAATSBALLETT II S. 15 GASTSPIELE S. 16 BALLETT EXTRA S. 16 CAMPUS Staatsballett S. 17 Think Big #4 Heinrich tanzt IV SpielBallette und Workshops KALENDER 2015/2016 S. 19

SPIELZEIT 2015/2016 – Aus Leidenschaft! - staatsoper.de · Musik Frédéric Chopin Nocturnes op. 27 Nr. 1, op. 55 Nr. 1 und 2, op. 9 Nr. 2 Kostüme Anthony Dowell ... Drei Tänzerpaare

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SPIELZEIT 2015/2016 – Aus Leidenschaft! VORWORT S. 1 PREMIEREN In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C S. 2 Für die Kinder von gestern, heute und morgen S. 4 Ein Stück von Pina Bausch The Passenger S. 5 WIEDERAUFNAHMEN Le Corsaire S. 6 Once Upon An Ever After / Choreartium S. 7 Illusionen – wie Schwanensee S. 8 REPERTOIRE Portrait Richard Siegal S. 9 Paquita S. 9 Die Kameliendame S. 11 La Bayadère S. 12 Onegin S. 12 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps S. 13 BALLETTFESTWOCHE 2016 S. 14 Programm Terpsichore-Gala XII – Für Ivan Liška BAYERISCHES STAATSBALLETT II S. 15 GASTSPIELE S. 16 BALLETT EXTRA S. 16 CAMPUS Staatsballett S. 17 Think Big #4 Heinrich tanzt IV SpielBallette und Workshops KALENDER 2015/2016 S. 19

SPIELZEIT 2015/2016

1 Aus Leidenschaft!

VORWORT Aus Leidenschaft! Aus Leidenschaft! ist nicht nur das Motto der letzten Spielzeit in der Konstellation Liška, Wagner-Bergelt, Oberender. Es ist auch der Titel einer aufwändigen Publikation über 25 Jahre Bayerisches Staatsballett im Prestel Verlag, mit über 150 großformatigen Fotos und Texten zum Konzept von Klassik und Moderne, wie es vor allem in den letzten 18 Jahren beim Staatsballett verwirklicht wurde.

Aus Leidenschaft! ist kein Thema, wie es viele andere unserer Spielzeiten auszeichnete. Aus Leidenschaft! ist das Bekenntnis zu einem Umgang mit Geschichte und Gegenwart, der sich gespeist hat aus seriösem Forschungsinteresse, Abenteuerlust, Entdeckerfreude und Spaß an der Kreation ungewöhnlicher Kontexte, in denen alte und neue Werke überraschende Facetten aufscheinen ließen und dem Münchner und internationalen Publikum einen nahezu enzyklopädischen Überblick über 150 Jahre Tanz in Deutschland, Europa und der Welt auf der Bühne des Nationaltheaters, des Prinzregententheaters, der Muffathalle und anderer Spielorte ermöglichte. Vermittlung und Backstage-Formate spielten dabei eine nicht unwesentliche Rolle, auch die Nähe zu den Künstlern, die vom Publikum immer gewollt, aber oft schwer zu realisieren ist. Eine tiefe Kenntnis dessen, was Tanz in seinem Innersten ausmacht und was seine Interpreten vor allem anderen sind: große Künstler mit einem hohen Anspruch an sich selbst und ihr Medium. In München gelang zuerst, was nach uns viele unternahmen – den Weg vom 19. Jahrhundert in die Avantgarde zu suchen und alle Werke in ihrer Eigenart kongenial zu interpretieren.

Stolz sind wir deshalb vor allem auf das große Vertrauen der Choreographen, der Trusts und Erben großer Namen, die uns bis heute ihre Werke anvertrauten, zu einem nicht geringen Anteil als einzigem Ensemble und mit der Auszeichnung, Werke tanzen zu dürfen, die nur das Bayerische Staatsballett weltweit im Repertoire hat. Wir waren die ersten bei Preljocaj und Lucinda Childs, bei Twyla Tharp, Ohad Naharin und Russell Maliphant, bei Barton und Richard Siegal, bei Schläpfer und den abendfüllenden Werken William Forsythes. Wir schafften zuerst den Spagat, jede Handschrift mit so viel Herzblut zu tanzen, dass Jiřì Kylián uns seine einzige und letzte Kreation widmete verbunden mit dem Kompliment, dass das Arbeiten im Haus in München ihm deshalb so viel Spaß mache, weil alle, vom Techniker bis zur Direktion, mit Mut und Abenteuergeist dabei seien, und selbst Hand anlegten, um das hehre Foyer des Nationaltheaters voll Sand zu schütten! Dafür danke ich allen.

Aus Leidenschaft! wird die Spielzeit bestehen, mit der ich mich als Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts verabschiede. Sie wird einmal mehr Akzente setzen und den Fokus auf neuralgische Punkte unserer Kunst richten, auf Meisterwerke von Balanchine und Robbins, auf Kreationen von Barton, Siegal und Sandroni und einmal mehr auf eine Pioniertat unseres Ensembles: wir werden die Ersten sein, die ein jüngeres Stück von Pina Bausch, nein, ein Tanztheaterstück von Pina Bausch in unser Repertoire aufnehmen dürfen und damit unsere BesTANZaufnahme TANZLAND DEUTSCHLAND beenden. Es hat den wunderbaren Titel „Für die Kinder von gestern, heute und morgen“ - sie sind es, für die wir unser Programm machen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Spielzeit! Ivan Liška Bettina Wagner-Bergelt und Wolfgang Oberender

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2 Aus Leidenschaft!

PREMIEREN Premiere / Uraufführung IN THE NIGHT / BALLETT VON ASZURE BARTON / SINFONIE IN C Premiere IN THE NIGHT Choreographie Jerome Robbins Musik Frédéric Chopin Nocturnes op. 27 Nr. 1, op. 55 Nr. 1 und 2, op. 9 Nr. 2 Kostüme Anthony Dowell Licht Jennifer Tipton Einstudierung Christine Redpath Uraufführung: 29. Januar 1970, New York City Ballet Uraufführung BALLETT VON ASZURE BARTON Choreographie Aszure Barton Musik Curtis Macdonald – Auftragskomposition Musik vom Tonträger Kostüme Michelle Jank Bühne / Licht Burke Brown Video / Choreographische Assistenz Tobin del Cuore Premiere SINFONIE IN C Choreographie George Balanchine Musik George Bizet Symphonie Nr. C-Dur Einstudierung Colleen Neary Uraufführung: 28. Juli 1947, Ballet de l’Opéra de Paris, Théâtre National del’Opéra Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Michael Schmidtsdorff Klavier Maria Babanina Premiere/Uraufführung am Sonntag, 20. Dezember 2015 im Nationaltheater München Weitere Vorstellungen Di 22.12.2015, 19:30 Uhr Mo 28.12.2015, 19:30 Uhr Fr 29.01.2016, 20:00 Uhr So 21.02.2016, 19:30 Uhr Di 23.02.2016, 19:30 Uhr Di 19.04.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater Zwei historischen Meisterwerken des klassischen Tanzes stellt dieser Abend eine Uraufführung gegenüber. In „Sinfonie in C“ verbindet sich die jugendliche Genialität des sechzehnjährigen Georges Bizet mit der Souveränität der reifen Meisterschaft George Balanchines. Zu den vier Sätzen der Symphonie choreographiert Balanchine eine Hymne auf den klassischen Tanz. Der ursprünglicher Titel - „Le Palais de Cristal“ – drückt die Atmosphäre von Glanz, Heiterkeit und blitzender Virtuosität noch plastischer aus als der später festgelegte und bis heute geltende Titel, der die geistige Reinheit und Abstraktheit dieses Tanzfestes in der Sprache der danse d’école hervorhebt. „Sinfonie in C“ wird seit 1975 auch in München getanzt und wird mit gutem Grund für immer neue Generationen von Tänzern und Publikum zur Premiere.

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3 Aus Leidenschaft!

„In the Night“ steht paradigmatisch für das Werk von Balanchines großem Komplementär, Jerome Robbins. Drei Tänzerpaare und vier Nocturnes von Chopin – das Ballett entführt uns in eine Welt der Empfindungen, führt uns choreographisch immer wieder an die Grenzen des klassischen Tanzes, ohne sie gewaltsam zu überschreiten. Robbins, der Meister des Broadway, ist auch ein Meister höchsten Kunstanspruchs – beides zu vereinen gelingt ihm wie keinem anderen Choreographen des 20. Jahrhunderts. Aszure Barton kreierte 2014 ihr erstes Werk für das Bayerische Staatsballett („Konzert für Violine und Orchester“), eine von der Musik inspirierte Hymne auf die tänzerische und emotionale Kraft des Münchner Ensembles. Im Rahmen dieser Premiere nun wird sie der weiblich dominierten „Sinfonie in C“ ein reines Männerensemble gegenüberstellen, für das der in New York lebende Kanadier Curtis Macdonald die Musik komponiert. Barton gehört zu der jungen Generation von Choreographen, die keine Berührungsängste kennen, sei es gegenüber der klassischen Hochkunst, sei es gegenüber reinem Entertainment. So arbeitet sie für asketische Avantgarde-Unternehmen wie das Baryshnikow Art Center, für klassische und moderne Ensembles wie das American Ballet Theatre oder das Nederlands Dans Theater ebenso wie für den Broadway. Insofern steht sie ganz in der Tradition von Jerome Robbins.

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4 Aus Leidenschaft!

Premiere FÜR DIE KINDER VON GESTERN, HEUTE UND MORGEN Ein Stück von Pina Bausch Inszenierung und Choreographie Pina Bausch Bühne Peter Pabst Kostüme Marion Cito Musikalische Mitarbeit Matthias Burkert, Andreas Eisenschneider Mitarbeit Marion Cito, Daphnis Kokkinos, Robert Sturm Musik Felix Lajko, Nana Vasconcelos, Caetano Veloso, Bugge Wesseltoft, Amon Tobin, Mari Boine, Shirley Horn, Nina Simone, Lisa Ekdahl, Gerry Mulligan, Uhuhboo Project, Cinematic Orchestra, Goldfrapp, Gotan Project, Guem, Hughscore, Koop, Labradford, T.O.M., Prince und Marc Ribot Texte nach Motiven von Péter Esterházys Harmonia Caelestis und aus Keepers of the Night - Native American Stories and Nocturnal Activities for children von Michael J. Caduto und Joseph Bruchac How the Bat Came to Be Uraufführung: 25. April 2002, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, Schauspielhaus Wuppertal Neueinstudierung mit dem Bayerischen Staatsballett 2015/2016 Eine Gemeinschaftsproduktion des Bayerischen Staatsballetts und der Pina Bausch Foundation in Kooperation mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Leitung Einstudierung Ruth Amarante in Zusammenarbeit mit Daphnis Kokkinos und Azusa Seyama (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) Mitarbeit Tänzer des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Premiere am Sonntag, 03. April 2016, im Nationaltheater München

Weitere Vorstellungen Mo 04.04.2016, 19:30 Uhr Fr 08.04.2016, 19:30 Uhr Di 10.05.2016, 19:30 Uhr Do 19.05.2016, 19:30 Uhr Mo 23.05.2016, 19:00 Uhr Fr 10.06.2016, 19:30 Uhr Mo 27.06.2016, 19:30 Uhr Mi 29.06.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater Fruchtbare Gespräche, zuerst mit Pina Bausch selbst, dann mit ihrem Sohn Salomon Bausch und den Leitern des Tanztheaters in Wuppertal, liegen hinter uns, sodass wir gemeinsam diese Produktion im April 2016 zur Premiere bringen können. Geprobt wird bereits seit 2014 und bis zur Premiere 2016 in kompakten Probensessions in München, die von Ruth Amarante in Zusammenarbeit mit Daphnis Kokkinos und Azusa Seyama geleitet und von den in der Uraufführung von „Für die Kinder von gestern, heute und morgen“ besetzten Tänzern begleitet werden. Für beide Seiten ein spannender Prozess, an dessen Ende zum ersten Mal einem fremden Ensemble eines der jüngeren Stücke von Pina Bausch übergeben wird. Überflüssig zu sagen, wie stolz wir alle auf diese Produktion sind und wie sehr wir uns freuen, dass das Projekt, das mit einem offenen konstruktiven Gespräch zwischen Pina Bausch und uns 2008 begann,

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5 Aus Leidenschaft!

tatsächlich jetzt zu einem Bühnenwerk wird, in dem die Tänzer und Tänzerinnen des Bayerischen Staatsballetts, die sich in den vergangenen 18 Jahren viele Stile aneignen konnten, zum ersten Mal ein Stück Tanztheater interpretieren werden.

„Für die Kinder von gestern, heute und morgen“ verbindet alle Elemente, die die große Qualität des Tanztheaters von Pina Bausch ausmachen. Es ist 2002 entstanden und also aus einer Phase, in der die Stücke wieder tänzerischer wurden, und es ist eines der hinreißendsten und charmantesten Stücke der letzten Schaffensperiode von Pina Bausch in Wuppertal. Es krönt und beendet gleichzeitig unsere Werkschau TANZLAND DEUTSCHLAND, die über 4 Spielzeiten Höhepunkte choreographischen Schaffens in Deutschland zeigte: Schlemmer im Bauhaus, Kandinskys synästhetische Konzepte am Beginn des 20. Jahrhunderts, Ausdruckstanz, neoklassische Fundstücke, das erzählende abendfüllende Ballett Crankos und Neumeiers, zeitgenössische Kreationen von Forsythe bis Siegal und schlussendlich diesen Höhepunkt des Tanztheaters, eines Genres, das Deutschland in den vergangenen 40 Jahren geprägt hat wie kein anderes. Uraufführung THE PASSENGER Choreographie Simone Sandroni Musik Iggy Pop Ivan Liška, Peter Jolesch, weitere Solisten des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsballetts II Uraufführung am Freitag, 15. April 2016, im Prinzregententheater München Weitere Vorstellungen Sa 16.04.2016, 19:30 Uhr Mo 18.04.2016, 19:30 Uhr Prinzregententheater In Deutschland gibt es seit einigen Monaten eine Initiative mit dem Titel DANCE ON. Darin soll es darum gehen, an verschiedenen Häusern Produktionen mit und für ältere Tänzer – solche über 40 – zu schaffen. Wir haben uns als eines der deutschen Ballettensembles damals dafür ausgesprochen, diese Initiative auf den Weg zu bringen und zu fördern, haben wir alle doch noch in Erinnerung, welche außergewöhnlichen Produktionen uns durch Jiří Kyliáns wegweisende Initiative, das NDT 3, geschenkt wurden. Eines der großartigen Stücke – „The Old man and Me“ – gab Hans van Manen schon sehr früh, 2002, unserem Ensemble mit Ivan Liška und Judith Turos als Interpreten. 2016 wird Simone Sandroni, Ballettdirektor in Bielefeld ab 2015/2016 und langjähriger Gastchoreograph in München, noch einmal ein Stück für das Staatsballett und Ivan Liška kreieren, in dem junge TänzerInnen mit TänzerInnen über 40 Jahren auf der Bühne stehen werden. Iggy Pop komponierte einen Song, in dem er philosophiert über den Menschen als einen Wanderer durch die Zeiten. Dieser Text wird der Ausgangspunkt der Choreographie werden.

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6 Aus Leidenschaft!

WIEDERAUFNAHMEN LE CORSAIRE Choreographie Marius Petipa / Ivan Liška Musik Adolphe Adam, Léo Delibes u.a. Rekonstruktion der Choreographie von Marius Petipa Doug Fullington Bühne und Kostüme Roger Kirk Licht Christian Kass Musikalische Einrichtung und Dramaturgie Maria Babanina Uraufführung der Fassung von Saint-Georges und Mazilier: 23. Januar 1856 Erstaufführung der ersten Fassung von Marius Petipa: 1863, St. Petersburg Erstaufführung der Fassung von Ivan Liška nach Marius Petipa: 26. Januar 2007, Bayerisches Staatsballett, Nationaltheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Das Bayerische Staatsorchester Musikalische Leitung Aivo Välja Wiederaufnahme am Freitag, 30. Oktober 2015, im Nationaltheater München Weitere Vorstellungen So 08.11.2015, 15:00 Uhr So 08.11.2015, 19:30 Uhr Sa 21.11.2015, 19:30 Uhr Fr 27.11.2015, 19:30 Uhr Sa 09.04.2016, 19:30 Uhr So 12.06.2016, 15:00 Uhr So 12.06.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater Piraten, das sind – allen realen Negativbehaftungen des aktuellen Zeitgeschehens zum Trotz – in unseren romantischen Fantasien unbeugsame Abenteurer und leidenschaftliche Liebhaber schöner Frauen, denen der Wind der Freiheit um die Nase weht. Das Ballett des 19. Jahrhunderts, von jeher interessiert an exotischer Pracht, Heldentum und Liebeshändeln, ist nicht das einzige künstlerische Genre, in dem Piraten bis heute weiterleben. Das Ballett „Le Corsaire“ blickt auf eine wechselvolle und überaus erfolgreiche Entstehungs- und Aufführungsgeschichte zurück. Es scheint, dass Lord Byrons „Poème vom Corsaire“ der Auslöser für eine ganze Reihe von Seeräuber-Balletten in den verschiedenen Metropolen Europas war. Die Fassung des französischen Teams um Saint-Georges, Mazilier und Adolphe Adam, auf die sich auch die Produktion des Bayerischen Staatsballetts bezieht, hatte 1856 in Paris Premiere. Bereits bei der Wiederaufnahme im darauffolgenden Jahr stieß Léo Delibes dazu, um eine ergänzende Musik zu komponieren. Der Name des Choreographen Marius Petipa – Schlüsselbegriff für fast alles, was Großes aus dem 19. Jahrhundert an Tanz auf uns gekommen ist – taucht entscheidend im Zusammenhang mit der Übertragung des Werkes nach Russland auf. Seine Bearbeitung verlieh dem Werk choreographische Unsterblichkeit. Im Mittelpunkt von „Le Corsaire“ steht die Liebesgeschichte zwischen dem Korsaren Konrad und der Griechin Medora, die in einen Harem verkauft werden soll. Zweimal muss Konrad sie entführen, ehe sie frei dem Ruf der Liebe folgen kann.

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7 Aus Leidenschaft!

ONCE UPON AN EVER AFTER / CHOREARTIUM

ONCE UPON AN EVER AFTER Choreographie Terence Kohler Musik Peter I. Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-moll, op. 74 Pathétique Bühne, Kostüme, Licht rosalie Uraufführung: 07. Dezember 2008, Bayerisches Staatsballett, Nationaltheater München CHOREARTIUM Choreographie Léonide Massine Musik Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Bühne und Kostüme Keso Dekker Video Lea Heutelbeck Uraufführung: 24. Oktober 1933, Ballets Russes de Monte Carlo, Alhambra Theatre London Erstaufführung beim Bayerischen Staatsballett: 17. November 2012, im Rahmen von „Forever Young“, Nationaltheater München, Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Robertas Šervenikas Wiederaufnahme am Montag, 07. März 2016, im Nationaltheater München Weitere Vorstellungen Sa 12.03.2016, 19:30 Uhr Di 22.03.2016, 20:00 Uhr So 10.04.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater "Es war einmal und ist noch nicht vorbei…“ könnte man den Titel von Terence Kohlers „Once Upon An Ever After“ vielleicht übersetzen. Genau solange wie Tschaikowskys (natürlich Tschaikowsky!) "Pathétique" dauert, lässt Kohler die Tänzer sich in die bekanntesten Figuren der großen russischen Handlungsballette verwandeln. Giselle und Albrecht werden vertrieben von Rotbart, dem wiederum die Dornenranken vor Auroras Schloss sich in den Weg stellen… Wie dieses Kommen und Gehen, dieses durch-die-großen-Geschichten-Fliegen, so verwandelt sich auch rosalies dazu konzipiertes, grandioses Licht-Objekt-Bühnenbild permanent und verwandelt immer wieder den Raum für den Auftritt der Archetypen des Balletts im 19. Jahrhundert.

„Choreartium“, aus dem Griechischen übersetzt ‚Tanz der Künste‘ bzw. ‚Ehrung der Künste durch den Tanz‘, ist Massines in Choreographie gefasste Interpretation von Brahms‘ 4. Symphonie. Er selbst sagte: „Ich schuf die Choreographie von „Choreartium“ entsprechend der Instrumentation der Partitur. Ich setzte Frauen ein, um die delikaten Passagen zu akzentuieren, während die Männer zu den schwereren und robusteren Stellen tanzen. Die Musik, mit ihrer reichen Orchestrierung und ihren zahlreichen Kontrasten, eignet sich bewundernswert für diese Art von Spiel zwischen maskulinen und femininen Bewegungen und Schritten.“ Massines Choreographie gilt als eines der großen verkannten neoklassischen Meisterwerke, musikalisch wie kein anderes, das wir im Rahmen von TANZLAND DEUTSCHLAND geborgen und wieder zugänglich gemacht haben. Zum großen Erfolg von „Choreartium“ bei der deutschen Erstaufführung in München 2012 trug nicht unerheblich der niederländische Künstler Keso Dekker bei, der hierfür 2014 mit dem Taglioni European Ballet Award in der Kategorie "Bester Designer" ausgezeichnet wurde.

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8 Aus Leidenschaft!

ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE Choreographie und Inszenierung John Neumeier Musik Peter I. Tschaikowsky Choreographie „Zweite Erinnerung“ nach Lew Iwanow unter Beratung von Alexandra Danilova Choreographie des Grand Pas de deux in „Dritte Erinnerung“ nach Lew Iwanow und Marius Petipa Bühne und Kostüme Jürgen Rose Uraufführung: 2. Mai 1976, Hamburg Ballett, Hamburgische Staatsoper Premiere beim Bayerischen Staatsballett:21. April 2011, Nationaltheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Michael Schmidtsdorff Wiederaufnahme am Dienstag, 02. Februar 2016, im Nationaltheater München Weitere Vorstellungen Fr 05.02.2016, 19:00 Uhr Fr 12.02.2016, 20:00 Uhr Sa 13.02.2016, 19:30 Uhr Fr 17.06.2016, 19:30 Uhr So 19.06.2016, 18:00 Uhr Nationaltheater Der König flüchtet sich in die theatralische Wirklichkeit einer „Schwanensee“-Aufführung, in der er sich Erlösung von seinen existentiellen Qualen ersehnt. Auch die unvollendeten Mauern des Schlosses von Herrenchiemsee finden sich wieder, ein Bild seiner nicht zu stillenden Sehnsucht nach Vollendung und gleichzeitig sein Gefängnis. Keine der ihn umwerbenden Frauen kann ihm Erfüllung bedeuten; der Tod und der ständig präsente ‚Mann im Schatten‘ werden eins im atemberaubenden Schlussbild, das die existentiell-tragische Dimension menschlichen Liebes-Verlangens in ihrer ganzen Unerfüllbarkeit erfasst.

Der Choreograph und Direktor des Hamburg Balletts, John Neumeier, ließ sich für sein Ballettdrama „Illusionen – wie Schwanensee“ vom Leben und Leiden König Ludwigs II inspirieren. In diese Geschichte verwob er die sorgfältige Rekonstruktion eines balletthistorischen Gipfelpunktes, des zweiten Aktes von „Schwanensee“ in der Choreographie von Lew Ivanow; und den "Schwarzer-Schwan-Pas de deux", womit auch der wesentliche choreographische Beitrag von Marius Petipa zur definitiven St. Petersburger „Schwanensee“-Version gerettet war.

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9 Aus Leidenschaft!

REPERTOIRE PORTRAIT RICHARD SIEGAL Noise-Signal-Silence

METRIC DOZEN Musik Lorenzo Bianchi Hoesch Kostüme Alexandra Bertaut Licht Gilles Genter Uraufführung: 08. Juli 2014, Ballet National Marseille, Silo Marseille Premiere beim Bayerischen Staatsballett: 18. April 2015, Nationaltheater München IN A LANDSCAPE Musik John Cage, Carsten Nicolai, Ryuichi Sakamoto Industrial Design Konstantin Grcic Kostüme Alexandra Bertaut Licht / Bühne / Video Richard Siegal Computerprogrammierung Jean Philippe Lambert Uraufführung: 18. April 2015, Bayerisches Staatsballett, Nationaltheater München UNITXT Musik Carsten Nicolai / Alva Noto Kostüme Konstantin Grcic Licht / Projektion Richard Siegal Uraufführung: 25. Juni 2013, Bayerisches Staatsballett, Prinzregententheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Vorstellungen Mo 21.09.2015, 19:30 Uhr Di 29.09.2015, 19:30 Uhr Fr 09.10.2015, 19:30 Uhr So 11.10.2015, 19:30 Uhr Nationaltheater PAQUITA Ballett in zwei Akten nach einem Libretto von Paul Foucher und Joseph Mazilier Choreographie Marius Petipa Inszenierung und ergänzende Choreographie Alexei Ratmansky Musik Edouard-Marie-Ernest Deldevez, Ludwig Minkus u.a. Rekonstruktion der Choreographie unter Verwendung der Dokumente aus der Sergejew-Notation der Harvard University Doug Fullington, Alexei Ratmansky Musikalische Einrichtung Maria Babanina Revision der Orchestrierung und Neuinstrumentierung Myron Romanul Bühne und Kostüme Jérôme Kaplan Uraufführung: 01. April 1846, Salle de la rue Le Peletier Paris Münchner Premiere: 22. Dezember 1848, Fassung („nach einem französischen Sujet“) von Johann Fenzl und mit Musik-Arrangement von Wilhelm Kühner, Nationaltheater Premiere der letzten Version von Marius Petipa: 27. Dezember 1881 (alter russischer - julianischer - Kalender)/ 09. Januar 1882 (aktueller – gregorianischer - Kalender), Bolschoi-Theater St. Petersburg Premiere der Fassung von Alexei Ratmansky: 13. Dezember 2014, Bayerisches Staatsballett, Nationaltheater München

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10 Aus Leidenschaft!

Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Myron Romanul Vorstellungen Sa 09.01.2016, 19:30 Uhr So 10.01.2016, 17:00 Uhr So 24.01.2016, 15:00 Uhr So 24.01.2016, 19:30 Uhr Di, 26.01.2016, 19:30 Uhr So 28.02.2016, 15:00 Uhr So 28.02.2016, 19:30 Uhr Mi 02.03.2016, 19:30 Uhr Di 05.04.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater Von München aus konnte Paquita 2014 ihren Siegeszug um die Welt antreten, denn selbst die New York Times jubelte angesichts dieser Münchner Rekonstruktion des russischen Choreographen Alexei Ratmansky. Eine Geschichte, wie sie das Ballett des 19. Jahrhunderts liebt: In der von französischen Armeen besetzten spanischen Provinz Saragossa verliebt sich ein junger Adliger, Lucien d'Hervilly, in die schöne Zigeunerin Paquita. Dabei ist er aus politischem Kalkül bereits der Tochter des spanischen Gouverneurs Don Lopez de Mendoza versprochen. Der von autoritärem Nationalismus getriebene Don Lopez schmiedet mit Paquitas eifersüchtigem Beschützer, dem Zigeuner Inigo, einen Plan zur Ermordung Luciens, den Paquita belauscht und vereitelt. Im Moment der höchsten Verzweiflung des jungen Paares, das wegen des Standesunterschieds nicht heiraten zu können glaubt, stellt sich Paquita plötzlich als in der Kindheit von Banditen entführte Cousine Luciens heraus und die allgemeine Freude endet in einer prunkvollen Hochzeit.

Das Libretto ist von sorgloser Unwahrscheinlichkeit: Vertauschte Weinbecher, ein im richtigen Moment an der richtigen Stelle hängendes Porträt, ein seit Kindeszeiten von Paquita aufbewahrtes Medaillon bestimmen die Wendungen der Geschichte. Wie in manchen der großen Opern von Verdi, in denen sich hinter den scheinbaren Unwahrscheinlichkeiten der Handlung schicksalhafte Wahrheiten verbergen, so entfaltet sich die künstlerische Wahrheit des Balletts Paquita in der überwältigenden Kraft seiner choreographischen und formalen Größe. Wieder einmal hat Marius Petipa, das größte Genie des Balletts im 19. Jahrhundert, ein Werk der französischen Ballettromantik in ein Hauptwerk der russischen Ballettklassik transformiert.

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11 Aus Leidenschaft!

DIE KAMELIENDAME Nach dem Roman von Alexandre Dumas d.J. Choreographie John Neumeier Musik Frédéric Chopin Bühne und Kostüme Jürgen Rose Uraufführung: 04. November 1978, Stuttgarter Ballett, Großes Haus der Württembergischen Staatstheater Premiere beim Bayerischen Staatsballett: 15. November 1997, Nationaltheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Michael Schmidtsdorff Klavier Wolfgang Manz Vorstellungen Mi 14.10.2015, 19:30 Uhr So 18.10.2015, 14:30 Uhr So 18.10.2015, 19:30 Uhr Mo 26.10.2015, 19:30 Uhr Mi 06.04.2016, 19:30 Uhr Fr 27.05.2016, 19:30 Uhr Fr 03.06.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater Die erschütternde Geschichte um die lungenkranke Kurtisane Marguerite Gautier und den ihr verfallenen jungen Armand erzählt Neumeier in dichtester Choreographie und mit beispielloser dramaturgischer Raffinesse, die sich an filmischen Strukturen orientiert.

Dazu kommt die Musik von Frédéric Chopin, deren romantische Virtuosität und existentielle Verlorenheit dem Ballett vollends das Siegel tiefster Wahrhaftigkeit aufdrückt. Chopins Zweites Klavierkonzert, die” Romanze” aus seinem Ersten Klavierkonzert, die “Grande Fantasie” op. 13 und die “Grande Polonaise brillante” op. 22 werden ergänzt durch reine Klavierkompositionen, wie die g-moll Ballade, die Préludes Nr. 2, 15, 17 und 24 aus op. 28, die Walzer Nr. 1 und 3 sowie die “Trois Ecossaises” aus op. 72. Eine musikalische Klammer bildet das Largo aus der h-moll Sonate op. 58, das an dramaturgisch entscheidenden Stellen auftaucht. Raffiniert nimmt Neumeier außerdem ein Motiv der Romanvorlage auf, indem er das unglückliche Schicksal von Marguerite und Armand im 'Bühnenschicksal' zweier anderer Romanfiguren aus einem früheren Jahrhundert, Manon Lescaut und ihres Liebhabers Des Grieux, spiegelt. Seit der Uraufführung von Neumeiers Werk gehören die Hauptpartien zu den begehrtesten Rollen großer Tanzschauspieler, die darin herausfordernde tanztechnische Aufgaben und unvergleichliche Möglichkeiten finden, in denkbar differenzierteste Charaktere einzutauchen.

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12 Aus Leidenschaft!

LA BAYADÈRE Choreographie Marius Petipa / Patrice Bart Musik Ludwig Minkus Bühne und Kostüme Tomio Mohri Musikalische Einrichtung Maria Babanina Uraufführung: 04. Februar 1877, Bolshoi-Theater, St. Petersburg Deutsche Erstaufführung beim Bayerischen Staatsballett: 24. März 1998, Nationaltheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Michael Schmidtsdorff Vorstellungen Di 03.05.2016, 19:30 Uhr Do 05.05.2016, 15:00 Uhr Sa 07.05.2016, 19:30 Uhr So 15.05.2016, 18:00 Uhr Nationaltheater „La Bayadère“ war das erste Werk in einer überaus erfolgreichen Reihe von Rekonstruktionen des Repertoires des 19. Jahrhunderts, das mit der Premiere von „Paquita“ im Dezember 2014 vervollständigt werden konnte. Kreiert 1877, ist „La Bayadère“ exotisches Märchen, Psychodrama und Tanzfest in einem. Im Mittelpunkt stehen die Priesterin - die Bayadère - Nikija und der tapfere Krieger Solor. Ihrer Liebe steht der Heiratsanspruch entgegen, den Gamzatti, die Tochter des Radjas, auf Solor erhebt. Auch der Große Brahmane ist seiner Oberpriesterin Nikija in Liebe verfallen. Sie aber erliegt dem Mordanschlag der Rivalin. Solor träumt sich ihr nach ins ‚Königreich der Schatten‘, einem der spektakulärsten und schönsten weißen Akte der Ballettgeschichte. ONEGIN Nach dem Versroman von Alexander S. Puschkin Choreographie John Cranko Musik Peter I. Tschaikowsky, arrangiert von Kurt-Heinz Stolze Bühne und Kostüme Jürgen Rose Uraufführung: 13. April 1965, Stuttgarter Ballett, Großes Hause der Württembergischen Staatstheater. Zweite Fassung ebenda: 27. Oktober 1967 Stuttgarter Ballett, Großes Hause der Württembergischen Staatstheater Premiere beim Ballett der Bayerischen Staatsoper: 20. Juni 1972, Nationaltheater München Solisten und Ensemble des Bayerischen Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester Musikalische Leitung Myron Romanul , Wolfgang Heinz (01.12.2015) Termine Fr 02.10.2015, 19:30 Uhr Sa 03.10.2015, 17:00 Uhr Di 01.12.2015, 19:30 Uhr Fr 04.12.2015, 19:30 Uhr Fr 11.12.2015, 19:30 Uhr Sa 26.12.2015, 18:00 Uhr So 17.04.2016, 19:30 Uhr Nationaltheater

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13 Aus Leidenschaft!

Nirgendwo offenbart sich das erzählerische Genie von John Cranko großartiger als in seinem „Onegin“. Es ist die Geschichte der jungen Tatjana, die sich in den arroganten Dandy Onegin verliebt. „Wenn ich keine Ehre mehr besitze, dann existiert keine Ehre mehr“, ist das Zitat, das mit Onegins Initialen den Spielvorhang ziert. Eine Vorstellung von Ehre, die nicht nur den Titelhelden und seinen besten Freund Lenski im Laufe der Handlung entzweit und zum tödlichen Duell treibt, sondern die ihm am Ende zum Verhängnis wird, wenn sich das Blatt wendet und der ‚Ehrenhafte‘ abgewiesen wird von der Frau, der er einst das Herz gebrochen hat.

Entstanden 1966, ist „Onegin“ heute eines der erfolgreichsten Ballette im Repertoire der größten internationalen Compagnien von London und Paris bis Moskau. Die Münchner Einstudierung von 1972 ist die einzige neben der Stuttgarter Uraufführungsproduktion, die John Cranko, der 1973 starb, noch selbst betreut hat. Dies verleiht den Aufführungen des Bayerischen Staatsballetts eine eigene historische Authentizität, zu der das originale Bühnenbild von Jürgen Rose nicht wenig beiträgt. Tschaikowskys herrliche Musik, eine überwältigend schöne Ausstattung und eine mitreißende Story tragischer Leidenschaften fügen sich in Crankos genialer Choreographie zu einem unvergesslichen tanztheatralischen Abend. DAS TRIADISCHE BALLETT / LE SACRE DU PRINTEMPS

DAS TRIADISCHE BALLETT von Oskar Schlemmer Rekonstruktion, Neufassung und Choreographie Gerhard Bohner Musik Hans Joachim Hespos Kostümrekonstruktion und Neufassung Ulrike Dietrich Uraufführung der Neufassung: 1977, Akademie der Künste, Berlin In Kooperation mit Premiere Bayerischen Staatsballett II: 04. Juni 2014, Reithalle München LE SACRE DU PRINTEMPS Choreographie Mary Wigman Musik Igor Strawinsky Bühne / Kostüme Wilhelm Reinking (1957) / Alfred Peter für die Rekonstruktion (2013) Wissenschaftliche Recherche Patricia Stöckemann, Hedwig Müller Rekonstruktion Henrietta Horn, Susan Barnett Zeitzeuginnen Katharine Sehnert, Emma Lewis Thomas, Birgitta Herrmann Uraufführung: 24. September 1957, Städtische Oper Berlin Premiere der Rekonstruktion: 09. November 2013, Theater am Domhof Osnabrück Premiere der Rekonstruktion: 17. November 2013, Stadttheater Bielefeld Premiere der Rekonstruktion beim Bayerischen Staatsballett: 14. Juni 2014, Reithalle München Ensemble des Bayerischen Staatsballetts II Solisten und Ensemble des Bayerische Staatsballetts Bayerisches Staatsorchester (Le Sacre du printemps) Musikalische Leitung Myron Romanul Vorstellungen Gefördert von

Di 12.04.2016, 19:30 Uhr Do 14.04.2016, 19:30 Uhr Prinzregententheater

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14 Aus Leidenschaft!

BALLETTFESTWOCHEN 2016 03. – 19. April So 03.04.2016 Für die Kinder von gestern, heute und morgen Premiere Ein Stück von Pina Bausch Mo 04.04.2016 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Di 05.04.2016 Paquita Mi 06.04.2016 Die Kameliendame Do 07.04 2016 Terpsichore-Gala XII – Für Ivan Liška Fr 08.04.2016 Für die Kinder von gestern, heute und morgen Ein Stück von Pina Bausch Sa 09.04.2016 Le Corsaire So 10.04.2016 Matinée der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company

Once Upon An Ever After / Choreartium Di 12.04.2016 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps Prinzregententheater Do 14.04.2016 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps Prinzregententheater Fr 15.04.2016 The Passenger Uraufführung Prinzregententheater Sa 16.04.2016 The Passenger Prinzregententheater So 17.04.2016 Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company

Onegin Mo 18.04.2016 The Passenger Prinzregententheater Di 19.04.2016 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C TERPSICHORE GALA XII – FÜR IVAN LIŠKA In achtzehn Spielzeiten, von 1998 bis 2016, hat Ivan Liška das Profil des Bayerischen Staatsballetts geprägt. Gleich zu Beginn seiner Münchner Zeit gab er den beliebten Gala-Abenden als wiederkehrenden Titel den Namen der Muse des Tanzes, Terpsichore. Die Terpsichore-Gala XII soll ein Hommage an Ivan Liška werden, von seinem Ensemble für und mit ihm konzipiert. Ein Rückblick auf achtzehn Jahre choreographische und tänzerische Abenteuer und Wagnisse; und ein Ausblick auf die Zukunft, die Ivan Liška als Nachfolger von Konstanze Vernon an der Spitze der Heinz-Bosl-Stiftung zu gestalten gedenkt. Do 07.04.2016, 19.30 Uhr Nationaltheater

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15 Aus Leidenschaft!

BAYERISCHES STAATSBALLETT II KREATIONEN 2015/2016 Sharon Eyal Davide Bombana NEUES WERK/KREATION DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN SUITE In Kooperation mit DANCE 2015 nach Léoš Janáček Dustin Klein NEULAND (Arbeitstitel) REPERTOIRE 2015/2016 Oskar Schlemmer/Gerhard Bohner George Balanchine DAS TRIADISCHE BALLETT VALSE FANTAISIE abendfüllend ALLEGRO BRILLANTE Richard Siegal Hans van Manen THE NEW 45 CONCERTANTE Ray Barra Marius Petipa SCHWANENSEE LE CORSAIRE Pas de six Die drei Odalisken Nacho Duato Ralf Jaroschinski JARDI TANCAT INTUITION BLAST Norbert Graf/Simone Sandroni Ivan Liška/Norbert Graf/Ayman Harper LAUDA-SUITE BILDER EINER AUSSTELLUNG Musik Gavin Bryars MATINEE DER HEINZ-BOSL-STIFTUNG / JUNIOR COMPANY So 22.11.2015, 11:00 Uhr So 20.12.2015, 11:00 Uhr So 10.04.2016, 11:00 Uhr So 17.04.2016, 11:00 Uhr Nationaltheater GASTSPIELE BAYERISCHES STAATSBALLETT II Mi 30.09.2015 / Do 01.10.2015 Fr 11.12.2015 Gütersloh Leverkusen Mi 07.10.2015 Do 21.01.2016 Wolfenbüttel Villingen-Schwenningen Sa 17.10.2015 Fr 29.04.2016 Brno Cottbus Mi 09.12.2015 Aschaffenburg

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16 Aus Leidenschaft!

GASTSPIELE BAYERISCHES STAATSBALLETT

Bahrain National Theatre LA B AYDÈRE Do 12.11.2015 SHÉHÉRAZADE / IN THE NIGHT / SINFONIE IN C Sa 14.11.2015 Ingolstadt SINFONIE IN C / BALLETT VON ASZURE BARTON / BIRTHDAY OFFERING Sa 04.06.2016 bis Di 07.06.2016 New York THE EXILES Di 13.10.2015 bis Do 15.10.2015 BALLETT EXTRA So 13.09.2015, 11:30 Uhr Vorhang auf! Ein Ausblick auf die Spielzeit 2015/2016 Prinzregententheater Do 10.12.2015, 20:00 Uhr Proben zur Premiere „In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C“ Mi 17.02.2016, 20:00 Uhr „Paquita“ von Mazilier – Petipa – Justamant. Ein Vergleich. Mit Prof. Claudia Jeschke Fr 18.03.2016, 20:00 Uhr Proben zur Premiere Pina Bausch: „Für die Kinder von gestern, heute und morgen“ Mi 25.05.2016, 09:45 Uhr Ein Probentag mit dem Bayerischen Staatsballett Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Probenhaus des Bayerischen Staatsballetts, Platzl 7, statt.

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17 Aus Leidenschaft!

CAMPUS STAATSBALLETT KINDER- UND JUGENDPROGRAMM Seit Beginn der 90er Jahre bietet das Bayerische Staatsballett spezielle Programme für Kinder, Jugendliche und Studenten an. Seit 2008 professionalisierte sich dieses Programm noch einmal durch das als eigenständige Repertoireschiene gegründete CAMPUS Programm. Und seit 2006 konzipiert das Staatsballett neben den repertoirebegleitenden Formaten einige inzwischen mehrfach preisgekrönte Leuchtturmprojekte wie Das tanzende Klassenzimmer, Anna tanzt und Heinrich tanzt und das Festival THINK BIG! Erreicht werden mit dem Campus Programm der Oper zusammen im Jahr über 20.000 Kinder, Jugendliche und Studenten, die dieses Angebot nutzen und in unsere Vorstellungen kommen. THINK BIG! #4 Internationales Tanz- und Performance Festival für junges Publikum So 04.10.2015 bis So 11.10.2015

Nicht nur zeigen, was geht, sondern Lust machen zum Nachmachen: Das ist eines der Ziele des noch jungen THINK BIG! Festivals für Tanz und Performance für junges Publikum, das CAMPUS Staatsballett und Tanz und Schule e.V. im Oktober 2015 zum vierten Mal in München veranstalten. Der Plan dieses „kleinen feinen Tanzfestivals“ (Süddeutsche Zeitung) ist aufgegangen: mehr als 10 Publikumsveranstaltungen an vier unterschiedlichen Spielorten, Workshops für Kinder, Workshops für Künstler und für Lehrer, daneben Fach-Symposien für alle Interessierten werden wieder zeigen, wie vielfältig das internationale Angebot an Tanz und Performance für Kinder und Jugendliche ist. Vorstellungen – Workshops – Fachtage Mit u.a. Groupe Grenade (F), Alfredo Zinola (I/D), Silke Z. (D), Tobias Draeger (D) und choreographischen Projekten mit Schülern aus München. Tanz und Schule e.V. und Campus/Bayerisches Staatsballett, im Rahmen von ACCESS TO DANCE www.thinkbigfestival.de Muffatwerk, Gasteig, I-camp HEINRICH TANZT IV

Das 10. choreographische Projekt des Bayerischen Staatsballetts und Tanz und Schule e.V., mit über hundert SchülerInnen der 8. Jahrgangsstufe des Heinrich-Heine-Gymnasiums, München Neuperlach unter der Leitung eines internationalen künstlerischen Teams aus Choreographen, Musikern, Sängern, Komponisten, Schauspielern und bildenden Künstlern Idee/Künstlerische leitung Bettina Wagner-Bergelt, Produktionsleitung Simone Schulte Technische Leitung Joachim Ehrler, Ulli Napp Termine Mi 27.07.2016, 11:00 Uhr M, 27.07.2016, 19:00 Uhr Do 28.07.2016, 11:00 Uhr Do 28.07.2016, 19:00 Uhr Muffathalle

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18 Aus Leidenschaft!

SPIELBALLETTE / WORKSHOPS TANZEN KANN WIE FUSSBALL SEIN für Jungen bzw. Mädchen ab 10 Jahren (ohne Vorbildung)

Tanzen ist nur etwas für Mädchen? Wer sagt so etwas? Fußball und Tanzen haben viel gemeinsam – beides verlangt Lust an Bewegung, Leidenschaft, vollen Einsatz, Teamarbeit, Raumgefühl, eine gute Koordination und vieles mehr. Wer das eine gern tut, kann ganz bestimmt auch das andere … HipHop, Breakdance, Parcours und viele moderne Tanzformen verbinden Sport und künstlerischen Ausdruck. Jungen-SpielBallett Sa 07.05.2016, 14:00 Uhr / Mädchen-SpielBallett Sa 14.05.2016, 14:00 Uhr Ballett-Probenhaus am Platzl DER WEG ZUR BÜHNE – Die häufigsten Fragen, die schlimmsten Vorurteile

Was ist eigentlich Ballett? Wer macht es, und warum? Wie und wo lernt man es heute? Wie plant man eine Karriere und wann beendet ein Tänzer sie? Haben Ballerinen Kinder? Was tun die Tänzer tagsüber? Ist Ballett weiblich oder männlich? Können Tänzerinnen kochen und was dürfen sie überhaupt essen? Ist Ballett modern? Diese und andere Fragen klären wir in einer Probe, mit Filmen und Gesprächen mit Profis aus dem Staatsballett und Staatsballett II. Für Haupt-, Berufs- und Realschulen sowie Gymnasien ab der 8. Klasse Termine Fr 19.02.2016, 11:00 Uhr Fr 26.02.2016, 11:00 Uhr FAMILIENVORSTELLUNGEN Im Nationaltehater ONEGIN Sa 03.10.2015, 17:00 Uhr ab 8 Jahren LE CORSAIRE So 08.11.2015, 15:00 Uhr / So 12.06.2016, 15:00 Uhr ab 8 Jahren PAQUITA So 10.01.2016, 17:00 Uhr / So 24.01.2016, 15:00 Uhr / So 28.02.2016, 15:00 Uhr ab 8 Jahren LA BAYADÈRE Do 05.05.2016, 15:00 Uhr / So 15.05.2016, 18:00 Uhr ab 8 Jahren ILLUSIONEN – WIE SCHWANENSEE So 19.06.16, 18:00 Uhr ab 12 Jahren

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19 Aus Leidenschaft!

KALENDER 2015 SEPTEMBER So 13.09.2015 11:30 Vorhang auf! Ein Ausblick auf die Spielzeit 2015/2016 P Mo 21.09.2015 19:30 Portrait Richard Siegal Di 29.09.2015 19:30 Portrait Richard Siegal Mi 30.09.2015 19:00 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II - Gütersloh OKTOBER Do 01.10.2015 19:00 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Gütersloh Fr 02.10.2015 19:30 Onegin Fr 02.10.2015 19:00 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Lingen Sa 03.10.2015 17:00 Onegin F, JP Sa 03.10.2015 19:00 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Lingen So 04.10.2015 THINK BIG! #4 – Internationales Tanz und Performance Festival für junges Publikum (bis 11.10.2015) Muffathalle, Gasteig, I-camp Mi 07.10.2015 19:30 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Wolfenbüttel Fr 09.10.2015 19:30 Portrait Richard Siegal Sa 10.10.2015 14:30 Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker So 11.10.2015 19:30 Portrait Richard Siegal Mo 12.10.2015 11:00 Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker Di 13.10.2015 11:00 Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker Di 13.10.2015 19:30 The Exiles. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, New York Mi 14.10.2015 11:00 Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker Mi 14.10.2015 19:30 Die Kameliendame Mi 14.10.2015 19:30 The Exiles. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, New York Do 15.10.2015 19:30 The Exiles. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, New York Sa 17.10.2015 14:30 Sitzkissenkonzert: Der Nussknacker Sa 17.10.2015 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Brno So 18.10.2015 14:30 Die Kameliendame F, JP So 18.10.2015 19:30 Die Kameliendame Mo 26.10.2015 19:30 Die Kameliendame Fr 30.10.2015 19:30 Le Corsaire Wiederaufnahme

NOVEMBER So 08.11.2015 15:00 Le Corsaire F, JP Do 12.11.2015 La Bayadère. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Bahrein Sa 14.11.2015 Shéhérazade / In the Night / Sinfonie in C. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Bahrain Sa 21.11.2015 19:30 Le Corsaire So 22.11.2015 11:00 Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company Fr 27.11.2015 19:30 Le Corsaire DEZEMBER Di 01.12.2015 19:30 Onegin Fr 04.12.2015 19:30 Onegin Mi 09.12.2015 19:30 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Aschaffenburg Do 10.12.2015 20:00 Ballett extra: Proben zur Premiere “In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C” BPH Fr 11.12.2015 19:30 Onegin Sa 12.12.2015 19:30 Das Triadische Ballett. Gastspiel Bayerisches Staatsballett II,

Leverkusen So 20.12.2015 11:00 Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company So 20.12.2015 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C Premiere Di 22.12.2015 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C Sa 26.12.2015 18:00 Onegin Mo 28.12.2015 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C

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20 Aus Leidenschaft!

2016 JANUAR Sa 09.01.2016 19:30 Paquita So 10.01.2016 17:00 Paquita F, JP Do 21.01.2016 19:30 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Villingen-Schwenningen So 24.01.2016 15:00 Paquita F, JP So 24.01.2016 19:30 Paquita Di 26.01.2016 19:30 Paquita Fr 29.01.2016 20:00 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C FEBRUAR Di 02.02.2016 19:30 Illusionen – wie Schwanensee Wiederaufnahme Fr 05.02.2016 19:00 Illusionen – wie Schwanensee Fr 12.02.2016 20:00 Illusionen – wie Schwanensee Sa 13.02.2016 19:30 Illusionen – wie Schwanensee Mi 17.02.2016 20:00 Ballett extra: „Paquita“ von Mazilier – Petipa – Justamant BPH

Fr 19.02.2016 11:00 Ballett Werkstatt BPH So 21.02.2016 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C Di 23.02.2016 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C Fr 26.02.2016 11:00 Ballett Werkstatt BPH So 28.02.2016 15:00 Paquita F, JP So 28.02.2016 19:30 Paquita MÄRZ Mi 02.03.2016 19:30 Paquita Mo 07.03.2016 19:30 Once Upon An Ever After / Choreartium Wiederaufnahme Sa 12.03.2016 19:30 Once Upon An Ever After / Choreartium Fr 18.03.2016 20:00 Ballett extra: Proben zur Premiere Pina Bausch „Für die Kinder von

gestern, heute und morgen“ BPH APRIL BALLETTFESTWOCHE 2016 So 03.04.2016 19:00 Für die Kinder von gestern, heute und morgen Premiere

Ein Stück von Pina Bausch Mo 04.04.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Di 05.04.2016 19:30 Paquita Mi 06.04.2016 19:30 Die Kameliendame Do 07.04.2016 19:30 Terpsichore-Gala XII – Für Ivan Liška Fr 08.04.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Sa 09.04.2016 19:30 Le Corsaire So 10.04.2016 11:00 Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company So 10.04.2016 19:30 Once Upon An Ever After / Choreartium Di 12.04.2016 19:30 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps P Do 14.04.2016 19:30 Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps P Fr 15.04.2016 20:00 The Passenger Uraufführung P Sa 16.04.2016 19:30 The Passenger P So 17.04.2016 11:00 Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung / Junior Company So 17.04.2016 19:30 Onegin Mo 18.04.2016 19:30 The Passenger P Di 19.04.2016 19:30 In the Night / Ballett von Aszure Barton / Sinfonie in C Fr 29.04.2016 19:30 Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Cottbus

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21 Aus Leidenschaft!

MAI Di 03.05.2016 19:30 La Bayadère Do 05.05.2016 15:00 La Bayadère F, JP Sa 07.05.2016 14:00 SpielBallett: Tanzen kann wie Fußball sein (für Jungen) BPH

Sa 07.05.2016 19:30 La Bayadère Di 10.05.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Sa 14.05.2016 14:00 SpielBallett: Tanzen kann wie Fußball sein (für Mädchen) BPH So 15.05.2016 18:00 La Bayadère F, JP Do 19.05.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Mo 23.05.2016 19:00 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch Mi 25.05.2016 20:00 Ballett extra: Ein Probentag mit dem Bayerischen Staatsballett BPH Fr 27.05.2016 19:30 Die Kameliendame JUNI Fr 03.06.2016 19:30 Die Kameliendame Sa 04.06.2016 19:00 Sinfonie in C / Ballett von Aszure Barton / Birthday Offering. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Ingolstadt So 05.06.2016 19:00 Sinfonie in C / Ballett von Aszure Barton / Birthday Offering. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Ingolstadt Mo 06.06.2016 19:00 Sinfonie in C / Ballett von Aszure Barton / Birthday Offering. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Ingolstadt Di 07.06.2016 19:00 Sinfonie in C / Ballett von Aszure Barton / Birthday Offering. Gastspiel Bayerisches Staatsballett, Ingolstadt Fr 10.06.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen

Ein Stück von Pina Bausch So 12.06.2016 15:00 Le Corsaire F, JP So 12.06.2016 19:30 Le Corsaire Fr 17.06.2016 19:30 Illusionen – wie Schwanensee So 19.06.2016 18:00 Illusionen – wie Schwanensee F, JP

Mo 27.06.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen Ein Stück von Pina Bausch

Mi 29.06.2016 19:30 Für die Kinder von gestern, heute und morgen Ein Stück von Pina Bausch

JULI Mi 27.07.2016 11:00 Heinrich tanzt IV Premiere M Mi 27.07.2016 19:00 Heinrich tanzt IV M

Do 28.07.2016 11:00 Heinrich tanzt IV M Do 28.07.2016 19:00 Heinrich tanzt IV M P = Prinzregententheater BPH = Ballett-Probenhaus M = Muffathalle F = Familienvorstellung JP = Programm Junges Publikum