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Projektmanagement
2013 Anbahnung und Planung
Kooperation mit Land NÖ ambulant
Entwicklung eines Konzeptes mit den Stake Holdern
Planung / Umsetzung / Quartiersbetreuung
Projektmanagement laufend
Einbindung in die Errichtungsphase
Personal Rekruiting
Qualitätsmanagement laufend
16.05.17 3
Aufgaben und Ziele
Bedürfnis- und bedarfsorientierte Versorgung
Ganzheitliche Sichtweise auf Bedarfslagen der Zielgruppe (Definiert durch ImPacct)
Gemeinsame Zielerreichung mit den Kooperationspartnern und Angehörigen
Qualitätssicherung und -entwicklung
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung (Dachverband / ICPCN)
Koordination aller Dienstleistungen
16.05.17 4
Aufgaben und Ziele
Lebensqualität bestmöglich fördern und erhalten
Regelmäßiger Kontakt zum multiprofessionellen Team und Behörden
Entlastung der Angehörigen
Gewährleistung der medizinischen Versorgung
Dokumentation sichern
Unnötige Wiederaufnahmen und Doppeluntersuchungen vermeiden
16.05.17 5
Funktionen von CM
Gate-Keeper
Auswahl und Zugang zu Leistungen
Broker
Vermittlung von Leistungen (Bedarf / Angebot)
Advocacy
Interessen des Klienten vertreten
Support
Aktive Unterstützung bei diversen Bewältigungen
16.05.17 6
Kompetenzen
Fachkompetenz
Qualifikation, Berufserfahrung, Wissen über Versorgungslandschaft, Qualitätsbewusstsein
Methodenkompetenz
Netzwerk, Organisation, prozessorientiertes Denken und Handeln, Beratung, Leadership
Persönliche Kompetenz
Flexibilität, Rollenbewusstsein, Belastbarkeit
Soziale Kompetenz
Kommunikation, Kooperation, Konfliktfähigkeit, Empathie, Aufgeschlossenheit
16.05.17 7
Kompetenzmodell ANP
1.Direkte klinische Praxis (bottom up Ansatz)
2.Fachberatung und Coaching von Schlüsselkräften und anderenLeistungserbringern
3.Konsultation
4.Forschung
5.Klinisches, professionelles und systemisches Leadership in der Fallführung
6.Kollaboration
7.Ethische Entscheidungsfindung16.05.17 8
Sektorenübergreifende Versorgung durch ein neues Angebot in der Palliativpflege
KZP
KiJuHilfe
KH
Schule HKP
ZENTRUMHA
PVZ
FÄ
REHA
AMB
Nutzen
Verbesserung der Prozesse
Steigerung der Versorgungsqualität
Krisenvermeidung
weniger Fehlbelegungen, kürzere Aufenthalte
höhere Gesundheitsentwicklung
Kosteneinsparung durch Verhindern von Wiederaufnahmen (Drehtür-Effekt)
Risikoadjustierung
16.05.17 11
PATIENT BEREICHEC
M P
RO
ZESS
Aufnahme
Rezeption
Stationsarzt
Pflege
Turnusarzt
Anästhesie
Chirurg / Facharzt
Entlassung / Überleitung
16.05.17 13
Unterschied intramurales und extramurales CM
Stationär:
klar definierter Handlungsspielraum
Zielgruppe: alle Klienten (lt. Aufnahmezahl)
gewisse Komplexität muss vorliegen
Kontaktaufnahme mit EM so früh als möglich
CM endet nicht mit der Entlassung
kontinuierlicher Versorgungsprozess, sektorenübergreifend notwendig
16.05.17 14
Intramurales CM - Fallbeispiel
14-jähriger onkologischer Patient
Welche Leistungen sind erforderlich?
akut-medizinische Versorgung gewährleistet
Wie z.B. Therapie, Nachsorge, psycholog. Betreuung, Radiation
Anbindung mobiles Palliativteam und externer onkologischer Dienst
Weitere Punkte: Soziale Indikatoren wie z.B. Schulabschluss, Obsorge etc.?
16.05.17 15
Unterschied intramurales und extramurales CM
Extramural:
ist dem stationären Bereich vor- und nachgelagert
muss von CM berücksichtigt werden
Handlungsspielraum breiter (größere Auswahl an Angeboten)
Verantwortungsbereich unterschiedlich
Zielgruppe: alle Personen mit gesundheitlichem Anliegen in der Region
16.05.17 16
Standortbestimmung
Wo stehen wir jetzt in der Kinder Palliativversorgung?
Welche Sektoren sollen für die ANP definiert werden?
Stationärer Bereich (welche Abteilungen)
Gesundheitsauftrag (welche Regionen)
Ambulanter Bereich (welche Services)
Rolle ANP / Case / Care Management
16.05.17 17
Möglicher Projektablauf
anhand von insgesamt 6 Arbeitspaketen
1. Definition einer Zielgruppe
2. Personalentwicklung /HR
3. Qualitätskriterien
4. Prozess / Betriebsorganisation
5. Mehrere Berufsbilder werden gebraucht
6. Finanzierung
16.05.17 18
AP 1: Zielgruppe von CM
Ampelsystem
grün: gut versorgt, gut eingebettet, Sozialkapital OK, Risiko könnte eintreten, kein CM nötig
orange: bekanntes Risiko, planbare Versorgung, Vorgeschichte, Netzwerk weniger gut funkt., Erfahrungswerte liegen vor
rot: intensives CM nötig, Risiko oder Krise eingetroffen, wiederkehrende Aufnahmen, kostenintensive Klienten
16.05.17 19
Zielgruppe
Definition
komplexe und kostenintensive Klienten
Meistens KiJu mit Krisen, Risiken, niederem Sozialkapital, Multimorbidität
Patient – centered Care
Nicht nur lebenslimitierende Erkrankungen
16.05.17 20
Personal
intensive Ausbildung für Schlüsselkräfte
Braucht jede Abteilung eine ANP mit einem best. Case Load?
Wissen könnte ausgebaut und vertieft werden
Erweiterung der Handlungsfelder für Palliativ Care
Kernkompetenzen erforderlich
Forderung nach mehr Weiterbildung
16.05.17 21
Qualität
Bsp. Parameter:
Gesundheitsziele sind erreicht (vom Patienten definiert)
Follow-Up Verfahren (Messung der Qualität beim Patienten, Wirkung / Nutzen)
Was im Prozess wurde umgesetzt
ANPs verfügen über welche Kompetenzen Welche Messungen werden schon durchgeführt?
16.05.17 22
Qualität
Bsp.: Parameter
Risikomanagement: Welche Risiken?
Risikopatienten werden identifiziert
Übergang von einem Sektor zum nächsten = Schnittstelle
Informationsverslust, neue Personen / Ort
politische Schnittstellen
§ : nicht geklärte Graubereiche
Marketing
16.05.17 23
Prozess/ Betriebsorganisation
Damit der Prozess gut gelingen kann, müssen alle die Vorteile / Nutzen erkennen
die Qualifikation sowie die Grundhaltung der Einzelpersonen im gesamten Unternehmen müssen vorliegen
die Prozessschritte für alle Einrichtungen/ Abteilungen sind klar
Prozess ist immer gleich, das Bewusstsein dafür muss geschärft werden
16.05.17 24
Prozess/ Betriebsorganisation
Folgende Kriterien sind relevant für die kontinuierliche Fallführung bei Überführung in andere Sektoren
ANP ist bekannt
Intake der Klienten ist erfolgt
Prozess wird eingehalten und dokumentiert
ergebnisorientierte Lösungen im Sinne einer längerfristigen Begleitung
Gesundheitsförderung während der Lebensspanne
16.05.17 25
IT
Lückenlose Datenerfassung und –Aktualisierung zentral und elektronisch
muss von Anfang an (Intake) erfolgen
Zuweisung an die ANP
Informationsaustausch unter den Berufsgruppen bzw. Abteilungen
Kommunikationsbasis
Fallverlauf muss darstellbar und nachvollziehbar sein, unabhängig in welchem Sektor.
16.05.17 26
IT
Situationsbericht ist zu wenig, kann höchstens eine erste Grundlage bzw. Momentaufnahme sein
kein Fallverlauf ersichtlich (ähnlich wie Pflege-Entlassungsbericht ELGA)
Dokumentation ist ein Kernstück in der Fallarbeit
Datenübergabe bei Überführung der Klienten in einen anderen Sektor?
16.05.17 27
Finanzierung / Fördermodelle
Evaluierung der Gesamtkosten
Entwickeln eines Modells für eine etwaige weitere Pilotfinanzierung
Verhandlung mit den jeweiligen Krankenkassen der Patienten für die Kostenübernahme
Gibt es bereits eine Finanzierung/Abrechnung mit Kassen?
Gibt es bereits eine Finanzierung/Abrechnung mit den Sozialhilfeträgern?
16.05.17 28
Finanzierung / Fördermodelle
Anbindung der Dienstleistung an den jeweiligen Stake-Holder
Finanzierung durch Gesundheits- und Sozialtopf
Übernahme der ANP Leistung durch SV-Träger
Bsp. 18.Lebensjahr: Transition Kinderabteilung – Erwachsene
Spontanatmung oder nicht Spontanatmung
Erwachsenenschutzhilfe ja / nein
Gefährdung / Verlust von Individualität
16.05.17 29
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