Kriterien kompetenzorientierten Englischunterrichts 4

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Kriterien kompetenzorientierten

Englischunterrichts

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verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten

motivationale, volitionale, soziale Bereitschaft

erfolgreiche Problemlösung

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Die Sprachlernende/Der Sprachlernende

• kann praktisch alles, was er / sie liest oder hört, mühelos verstehen.

• kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben.

• kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.

Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen: Niveaustufe C2

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Erfahrungen mit authentischer Sprache in

situativen Kommunikationskontexten

unbewusste Regelentdeckung und -abgleich mit weiterem sprachlichen Input

Sprachproduktionals

produktiv-kreative Erprobung5

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Arthur Miller

Death of a Salesman

The teacher’s favourite drama?

1. Stellen Sie Formen der Kompetenzorientierung in der Unterrichtssequenz fest.

2. Sind diese Ihrer Ansicht nach in den einzelnen Unterrichtssequenzen sinnvoll integriert?

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Vorbereitete Umgebung

Klare Strukturierung des Unterrichts

Hoher Anteil echter Lernzeit

Lernförderliches Klima

Inhaltliche Klarheit

Sinnstiftendes Kommunizieren

Intelligentes Üben

Transparente Leistungserwartungen

Merkmalekompetenzorientierten Unterrichts

Individuelles Fördern Methodenvielfalt

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Pragmatischer Umgang

mit Texten

Funktionale Integration der sprachlichen

Mittelin den Lern-

prozess

Variantenreiche Lernaktivitäten

Motivierende Arbeit an

intelligenten Inhalten

Basis-Fertigkeiten im Training

Kriterien derKompetenzorientierungim Englischunterricht

der Kursstufe11

Heterogenität und

Differenzierung

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verschiedene Kompetenzstufen

Subjektive Konzepte

Frustrationstoleranz

Kognitive Fähigkeiten

Weltwissen

Sozialisationserfahrungen

Lernstile

Interessen

Neigungen/Begabungen

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DIFFERENZIERUNGSKRITERIEN

PERSONALE DIDAKTISCHE WEITEREnach

•Begabungen•Temperamenten•Erfahrungen•Lernstrategien

nach

•Zielen•Inhalten •Methodenkompetenz •Medienpräferenz •Aufgabenformen

nach

•Zufall•Sitzplan•Störpotenzial•Sozialkompetenz•Zeitfaktor (Lerntempo)

(vgl. Dr. Margitta Kuty, Universität Greifswald)

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AUFGABENgleiches Material, unterschiedliche

Aufgaben oder unterschiedliche Materialien, gleiche Thematik

LERNINHALTE Interessendifferenzierung,

unterschiedliche (linguistische) Komplexitätsgrade, ...

LERNARRANGEMENTS, die unterschiedliche Zugangsweisen zulassen (Lese-/Hörtexte, Bildimpulse, Rollenspiele ...)

UNTERRICHTSGESTALTUNG im Angebot von verschiedenen

methodischen Großformaten und unterschiedlichen Sozialformen

PERSONALISIERTE DIFFERENZIERUNG

durch offenere Aufgabenformate: Aufnahme von Meinungen,

Erfahrungen, Gefühle

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Prinzipien der

Unterrichtsplanung

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Thema

Leistungsmessung

schüleraktivierende Methoden

Prozessorientierung

individuelle Lernstandserhebung

Zielsetzungen

Funktionalität der sprachlichen Mittel

Aufgaben-orientierungL

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Unterrichts-einheitLernerbezug

Bildungsplan-bezug

aktuell exemplarisch vielfältig in Bezug auf systematischen Spracherwerb Text Medien Methodik ökonomisch

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Basiselementekulturell orientierterUnterrichtseinheiten

Elemente des Fertigkeitentrainings

/

Texte

Bausteine des

Methodentrainings

Elemente der

Portfolioarbeit

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Sach- und GebrauchstexteFotografienSchaubilderTabellenDiagrammeKarten

Text

Exemplifizierende Textesind Bausteine des Methodentrainings

BasisTextebieten grundlegendes soziokulturelles Wissen dar.

Aktuelle Textestellen Lerner- bzw. Gegenwartsbezug her und aspektuieren die Thematik.

Mediale TexteSpielfilmeDokumentationenHypertext

Nicht-/Fiktionale Texte

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Funktionaler Einsatz von

Texten und Materialien

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• Setzen Sie sich in Ihrer Gruppe mit einer Doppelseite des jeweiligen Lehrwerks zur Nutzung für das Thema „Multiculturalism“ auseinander:

Green Line S. 34/35

New Context, S. 36/37

Summit, S. 118/119

• Diskutieren sie inwiefern die 4 Basisfertigkeiten, die Methodenkompetenzen das soziokulturelle Wissen hier angesprochen und dabei die sprachlichen Mittel berücksichtigt werden.

• Formulieren Sie ein kurzes statement als Resümee ihrer Diskussion.

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European Union

Commonwealth

Empire

Pol. Kultur(konstitutionelle Monarchie,

aktuelle Entwicklungen)

American myths and Dream

Immigration

Multicultural society(melting pot, salad bowl, …)

Human Rights

Global role

Das heutige Großbritannien vor dem Hintergrund seiner Geschichte als Weltmacht.

USA: politische, kulturelle und gesellschaftliche

Entwicklungen

Auszug aus dem

BILDUNGS-PLAN 2001

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Growing up in a multicultural society

Young people and the media:American Soap Operas

The role of religion today

Middle-class life in western states:

education-values-holidays-sports

War and Peace:past and present challenges

The American Dream in works of art

Young people’s perspectives:Emigration

Ethnic Minorities

The World of Work and Business

…Die jeweilige Bedeutung der Beziehungen zwischen D und GB/den USA

Wichtige Erscheinungen des zeitgenössischen öffentlichen Lebens, der politischen Kultur GBs und der USA

Zentrale Elemente des nationalen Selbst-verständnisses GBs und USA

die Bedeutung des Englischen als lingua franca und die Probleme des so genannten Sprachimperialismus.

ausgewählte Aspekte eines weiteren, über die USA und GB hinausgehenden Teils der englischsprachigen Welt

Chancen und Probleme sozialen Wandels vor dem Hintergrund der Globalisierung

Die derzeitigen Lebens- und politischen Verhältnisse in den USA und in GB auch in ihrer historischen Bedingtheit

min. zwei umfangreichere Werke der englischsprachigen

Literatur + Beispiele verschiedener literarischer Gattungen sowie sonstiger künstlerischer Produktionen der englischsprachigen Welt

BILDUNGS-STANDARDS

2004

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Die zu planenden Unterrichtseinheitennehmen Bezug auf mehrere Bildungsplanaussagen zum Kompetenzbereich ‚soziokulturelles Wissen’.

Die Schüler/-innen

erwerben also im Laufe der Kursstufe sukzessive - auch im Sinne eines Spiralcurriculums – und exemplarisch soziokulturelles Wissen,

können dieses Wissen aufgrund ihrer zugleich entwickelten Kompetenzen vielfältig anwenden.

Somit ist soziokulturelles Wissen nicht „abfragbar“, sondern im Laufe der Kursstufe zunehmend als Verstehenshilfe im Umgang mit verschiedenen Kulturen zu nutzen.

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KRITERIEN KOMPETENZORIENTIERTER UNTERRICHTSEINHEITEN

Outputorientierung in allen U-Prozessen

Individualisierte thematische Einheiten durch Mitbestimmung der Lerngruppe

Funktionale didaktische Reduktion

Fokus auf erweiterten Textbegriff

Schülerorientierte funktionale Methodik

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Weiterentwicklung der Methodenkompetenz der Schüler/-innen

Sukzessiver Aufbau kultureller Kompetenz

über exemplarisches Arbeiten

Umgang mit Texten zentral

Sprachliche Mittel in dienender Funktion

Kommunikative Fertigkeiten als Grundlage

FünfEckpunkte

zurPlanung und

Durchführung von Unterricht

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Portfolioarbeitals Kennzeichen

Kompetenzorientierten Unterrichts

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FUNKTION DES PORTFOLIOS

Training der Fertigkeiten,

Dokumentation der erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten,

Training der Selbst- und Fremdevaluation,

Reflexion des fremdsprachlichen Lernens mit dem Ziel des eigenverantwortlichen Lernens,

Vorbereitung auf Klausuren, Abitur, außerschulische Zertifizierungen

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Portfolioelemente einer

lernerorientierten Unterrichtseinheit

Language Passport DossierLearner Biography

Self-Assessment according to CER

Table of Contents

Study Skills How to … Reading Strategies

Fact Files e. g. Multiculturalism

Vocab.&Structures Self-Assessment feedback Unit-WorkPlans

My (best) Products

Feedback on my products

Reading-/ Viewing Log

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Einstiegsmöglichkeiten zu Schuljahresbeginn

Präsentation Portfolio durch Schülerin/Schüler oder Lehrkraft je nach Vorwissen: Erläuterung je eines der obligatorischen Elemente

Präsentation eines portfolio letters (Beispiel Anlage)

Gemeinsame Erarbeitung/Vorstellung eines Registers

Vereinbarungen zur Bewertung der Portfolioarbeit: (z.B. als 1 KA)

Erläuterung der Bewertungskriterien

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Arbeiten am Ende des 1./2. Halbjahres

Arbeiten am Ende des ersten und zweiten Halbjahrs:

Entrümpelung des Portfolios durch die Schüler/-innen, so dass nur noch best products enthalten sind

Gegenseitige Portfoliopräsentationen

Anfertigen eines Inhaltsverzeichnisses durch die Schüler/-innen

Schreiben eines Portfoliobriefs zur Kommentierung der Arbeiten durch die Schüler/-innen

Zertifizierung nach den Kompetenzstufen des GeR

Bewertung des Portfolios durch die Lehrkraft mit Hilfe eines Einschätzungsbogens

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Wrap-Up

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Inwieweit haben kognitiv-analytische Phasen im Schüler-Lehrer-Gespräch im kompetenzorientierten Unterricht noch ihre Berechtigung?

Wie muss Gruppenarbeit effektiv angelegt sein?

Muss ein Text in all seinen Abschnitten analysiert werden?

Wie kann ich häusliche Schülerprodukte ökonomisch würdigen und bewerten?

Wie kann ich bei der Jahresplanung Progression berücksichtigen?

...

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KOMPETENZORIENTIERTER ENGLISCHUNTERRICHT

ist

kommunikativ ausgerichtet

herausfordernd

lebensweltlich relevant

offen für Mitbestimmung

an wahrhaftigen Fragen und Antworten interessiert

an individuellen Bedürfnissen orientiert

unterstützend

emanzipierend

bestätigend

konstruktiv

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ZENTRALE PLANUNGSGRUPPE ENGLISCH

Leitung:

Frau Prof. Dr. Gabriele Kugler-Euerle, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gym) Heilbronn

Mitglieder:

StD Joachim Haas, Ostalb-Gymnasium, Bopfingen, Fachberater Englisch (Stuttgart)

StD‘ Gabriele Heckmann-Mathey, Auguste-Pattberg-Gymnasium, Mosbach Fachberaterin Englisch (Karlsruhe)

StD‘ Ulrike Klein, Friedrich-v.-Alberti-Gymnasium, Bad Friedrichshall, Fachberaterin Englisch (Stuttgart)

StD‘ Katja Krey, Friedrich-List-Gymnasium, Reutlingen, Fachberaterin Englisch (Tübingen)

StD‘ Ulrike Selz, Faust-Gymnasium, Staufen im Breisgau, Fachberaterin Englisch (Freiburg)

Professor Kurt Sester, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gym), Esslingen

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