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2. Advent 2013, 10.45 Uhr St. Antonius, Röhe
Post für Gott: Frau Schmitz erhält traurige Nachrichten
Verteiler: Priester, Organist, Küster, Lektor
Material: Briefkasten, Liedzettel, Funk-Mikro, Postkarten, Besen
ERÖFFNUNG
Orgelspiel
Begrüßung und liturgische Eröffnung
Lied 223 Wir sagen euch an, den lieben Advent
Einführung:
Auch heute geht es wieder um Post für Gott. Wir lernen gleich Frau
Schmitz kennen. Sie bekommt traurige Nachrichten.
Auch in unserem Leben scheint nicht immer die Sonne. Oft ist es
dunkel bei uns - weil uns Fehler passieren oder weil wir Dinge extra
falsch machen. Im Kyrie wollen wir den Herrn um seine Vergebung
bitten:
Kyrie
Kyrie 1. Kind
Herr Jesus Christus,
du bist für uns das Licht der Welt.
Herr, erbarme dich unser.
Kyrie 2. Kind
Herr Jesus Christus,
du bist unsere Hoffnung.
Christus, erbarme dich unser.
Kyrie 3. Kind
Herr Jesus Christus,
du schenkst uns dein Wort.
Herr, erbarme dich unser.
Der Herr erbarme sich unser, er lasse uns die Sünden nach und führe
uns zum ewigen Leben, Amen.
Tagesgebet
Anstelle der Lesung: Frau Schmitz erhält traurige Nachrichten
Frau Schmitz kehrt die Straße, da kommt der Postbote vorbei und
bringt ihr einen Brief. Ein Brief von meiner Cousine Ida. Was da wohl drin steht… Oh nein,
das sind ja schreckliche Nachrichten. Meine Tante Renate ist
gestorben! Vor ein paar Wochen hatte ich sie noch angerufen, weil sie
Geburtstag hatte und ausgemacht, dass ich sie in den nächsten
Wochen nochmal in Bremen besuchen komme. Da muss ich aber
unbedingt zur Beerdigung am nächsten Sonntag! So viele schöne
Erlebnisse habe ich mit ihr erlebt. Als ich noch klein war, war ich
sehr oft an Wochenenden oder in den Ferien bei meiner Tante Renate
in Bremen… An diese Zeit habe ich so schöne Erinnerungen, denn
immer wenn ich da war, waren wir zusammen mit meiner Cousine
Ida am Weiher und haben die Enten gefüttert und nach unseren
Spaziergängen hat jeder ein Eis am Kiosk bekommen. Außerdem kam
sie immer zu meinen Geburtstagen und hat mir meinen Lieblings
Kuchen und eine Schachtel Pralinen mitgebracht. Jedes Jahr die
selben Pralinen und den selben Kuchen. Tante Renate war eine so
nette Frau, ich werde sie sehr vermissen, aber die schönen Feste,
Spaziergänge und Erlebnisse mit ihr werde ich nie vergessen!
Katechese
Was war an dem Brief so besonders? Was hat er bei Frau Schmitz
ausgelöst?
Trauer
Erinnerungen
Wertschätzung
Nicht alle Post, die wir erhalten, ist schöne Post. Manche Briefe sind
unangenehm, andere machen uns wütend, wieder andere traurig.
Auch bei unserer Post für Gott ist das so. Wenn etwas passiert, dass
wir nicht beeinflussen oder verstehen können, wenn beispielsweise
ein lieber Mensch krank wird oder sogar stirbt, dann können wir
entweder wütend auf Gott sein und wollen vielleicht nicht mehr an
ihn glauben. Oder aber wir vertrauen ihm und sagen ihm weiterhin
unsere Bitten und empfehlen ihm unsere Kranken oder Verstorbenen
an, auch wenn wir es nicht verstehen….
Zum Zeichen dafür möchte ich alle Kinder einladen, ihre Post für
Gott in den Briefkasten zu werfen…
Wir singen dazu das Lied: Post für Gott
Evangelium v.T.
Credo 2,5
Fürbitten
Gottes nimmt uns in seiner Liebe so an, wie wir sind.
Deshalb empfehlen wir ihm:
Fürbitten 1. Kind:
Wir denken an alle Menschen, die traurig sind.
Fürbitten 2. Kind
Wir denken an alle Menschen, die krank sind.
Fürbitten 3. Kind
Wir denken an alle Menschen, die verzweifelt sind.
Fürbitten 4. Kind
Wir denken an alle, die einen lieben Menschen verloren haben.
Fürbitten 5. Kind
Wir denken an alle, denen es manchmal schwer fällt, zu glauben.
Fürbitten 6. Kind
Wir denken an unsere geliebten Verstorbenen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn, Amen.
Lied zu Gabenbereitung: 554 Wachet auf 2
Gabengebet
Sanctus 218 Macht hoch die Tür 5
Vater unser singen
Friedensgruß 742 Jetzt ist die Zeit, 3
Kommunion
Meditation
Und du? Wohin schickst du deine Post für Gott?
Ich habe auch schon Briefe an Gott geschrieben; es hilft mir, meine
Gedanken zu ordnen und Dinge auf den Punkt zu bringen.
Die Frage ist: Wo wohnt Gott? Bei Jesaja habe ich eine Antwort
entdeckt, die Gott selbst gibt: »Ich wohne in der Höhe, in
unnahbarer Heiligkeit.«
Wenn Gott in unnahbarer Heiligkeit wohnt, WIE können ihn dann
jemals meine Gebete, meine Gedanken, geschweige denn meine
Briefe erreichen?
Doch Gottes Antwort ist hier nicht zu Ende. Ja, Gott ist erhaben und
er wohnt in der Höhe, aber…
»… ich wohne auch bei den Traurigen und Verzagten, ich gebe ihnen
Hoffnung und neuen Mut!«
Schlussgebet
Vermeldungen
Aktion
Frau Schmitz tritt noch einmal auf.
Ich war sehr traurig über den Brief von meiner Cousine Ida.
Trotzdem werde ich oft an die schönen Erinnerungen mit meiner
Tante Renate denken und sie immer in Erinnerung halten. Kennt
ihr auch jemanden der im Moment traurig ist? Dann schreibt
ihm doch einen Brief. Auch heute haben wir wieder Karten für
euch vorbereitet, die wir am Ausgang verteilen werden. Die Karte
könnt ihr dann jemandem geben, den ihr vielleicht aufmuntern
wollt!
Postkarten werden verteilt
Segen
Schlusslied Zünd ein Licht an
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