Leute Kein Platz für Esoterik - fuhrmann-hilbrecht.de · Party und Sport 20 Leute ... ses Duo...

Preview:

Citation preview

TIENGENER SOMMER

Jazz-QueenDie amerikanische Blues- und Jazz-Queen

Sydney Ellis ist mit ihrer Band in diesemJahr wieder musikalischer Gast am Tien-gener Sommer. Mehr auf Seite ➤ 15

NEU IM KINO

Cruise & DiazTom Cruise und Cameron Diaz sind in derromantischen Action-Komödie „Knightand Day“ permanent auf der Flucht. Alle

Kinostarts auf Seite ➤ 14

SPANISCHE WOCHENViel spanische Musik bringtder Sommer in Todtmoos.

➤ 12

BRÜCKENSCHWIMMENJede Menge Spaß bringt dasZweibrückenschwimmen.

➤ 13

FUSSBALL & PARTYDas Küssaburg-Turnier mixtParty und Sport

➤ 20

Leute

Mountainbike: Für Trainer ToniUecker (SG Rheinfelden) verlie-fen die Deutschen Meisterschaf-ten in Bad Salzdetfurth sehr er-folgreich. Seine Bikerinnen undBiker vom Freiburger Team Rot-haus Cube gewannen bei den na-tionalen Titelrennen zwei Gold-und eine Bronzemedaille. Unterder Regie Ueckers siegten bei denCross-Country-Meisterschafts-rennen im Harz Felix Euteneuer(Freiburg) in der U 23-Kategorieund die Schülerin Kim Riesterer(Breitnau) in der U 15-Klasse. Die-ses Duo bildet den glanzvollenRahmen für Rang drei der Freibur-ger Studentin Hanna Klein (beiden Elite-Frauen Bronze wie2009).

Mountainbike: Eine Handverlet-zung machte Helen Grobert (Re-metschwiel/LRT Kirchzarten) beiden Deutschen Meisterschaftender Mountainbiker in Bad Salzdet-furth zu schaffen. Die Vize-Euro-pameisterin der Juniorinnen hattesich bei den Europameisterschaf-ten in Israel bei einem Sturz dieBänderzerrung zugezogen.Hinter Johanna Techt (Lindau)wurde Helen Grobert Zweite beiden Deutschen Meisterschaften inder Altersklasse U 19. Ihr BruderHenrik Grobert belegte beim Titel-rennen der Jugend in der Klasse U17 in einem stark besetzten Feldden siebten Platz.

21. Juli 2010Nr. 29 . Jahrgang 23Hochrheinanzeiger

Unsere Leser kennen HeinzHilbrecht als Mitarbeiterdes Hochrhein Anzeigers.Jetzt hat er ein Buch ge-

schrieben, das neue Maßstäbe zumThema Meditation und Gehirnsetzt.

Heinz Hilbrecht, was hat Sie dazubewegt, ausgerechnet ein Buchüber Meditation und Hirnfor-schung zu schreiben? Ich meditiere seit über 30 Jahrenund wollte weg von der Esoterik, diedas Thema hier im Westen oft be-herrscht. Wer die alten Meister liest,begegnet Logik und Wissenschaftund nicht Spekulationen.

Was qualifiziert Sie als promovier-ter Geologe und freier Journalist,dieses Thema, das ja eigentlich au-ßerhalb Ihres Fachgebiets liegt, an-zugehen?Ich taste mich gerade durch die obe-re Stufe der Meditation. Es gibt nichtviele in Deutschland, die dahin vor-gestoßen sind. Der Geologe ist einknallharter Naturwissenschaftler,der wissenschaftliche Artikel lesenund verstehen kann. Der Jornalistkann schließlich so schreiben, dassjeder es versteht.

Wir bewegen uns hier auf wissen-schaftlichem Boden. Können auchMenschen Ihr Buch verstehen, dienicht studiert haben? Absolut ja. Es wird alles von Anfangan erklärt. Meditation soll mündigeund selbstbewusste Menschen her-vorbringen. Die entstehen nicht,wenn man ihnen Fachchinesischum die Ohren knallt.

Warum muss man Ihr Buch unbe-dingt gelesen haben? Weil Meditierende ihr unbewusstesDenken bewusst erleben und davon

berichten können. Das normaleDenken ist nicht unser eigentlichesDenken, auch wenn das ungewöhn-lich klingt. Wer sich dafür interes-siert, wird das Buch interessant fin-den. Für Meditierende ist es außer-dem ein Handbuch, das von der ers-ten Sitzung bis kurz vor die Erleuch-tung alles beschreibt und naturwis-senschaftlich erklärt. Da geht esauch um Gefahren beim Meditierenund intuitive Ernährung.

Warum sollte ich meditieren undwoher nehme ich die Zeit dafür?Meditation schiebt Angst und Stressüberraschend schnell in den Keller.Sie verschafft ein starkes Gefühl fürsich und andere Menschen, auchweil sie das Unbewusste öffnet. Wirwissen dann, warum wir Gefühle

haben, woher unsere Persönlichkeitkommt, wie andere Menschen aufuns einwirken. Im Buch steht auch,wie man abends im Bett vor demEinschlafen meditieren kann. DieseZeit hat jeder. Wer dabei einschläfthat es gut gemacht.

Bleibt nun wirklich keine Esoterikmehr, nichts „Unerklärliches“ hin-ter der Meditation?Ich sehe keinen Bedarf mehr. Aller-dings habe ich eine Überraschung.Viel „Unerklärliches“ ist tatsächlichmessbar geworden und wissen-schaftlich erklärbar. Unser Gehirnhat das Speichervermögen des ge-samten Internet. Die „Wunder“ pro-duziert es, weil es unvorstellbarleistungsfähig ist.

Die Fragen stellte Steffi Griner

Neues Buch vom Hochrhein: „Meditation und Gehirn“

Kein Platz für Esoterik

Kein Gruß an Buddha: Heinz Hilbrecht erklärt Steffi Griner, wie Meditation durch Bewusstsein für denKörper das Gehirn trainiert. Manche Teile im Gehirn wachsen dabei auch. Bild: alx

Ministerpräsident StefanMappus ließ sich die Sie-gerehrung nicht neh-men. Leere Flaschen,

Totenköpfe und coole Sprüche stan-den im Rennen bei den kreativenIdeen von über 2000 Jungen undMädchen aus Baden-Württemberg.Es galt, eine DAK-Kampagne gegendas Komasaufen zu bestücken. Landessieger beim Plakatwettbe-werb „bunt statt blau“ wurden zwei17-jährige Schüler des Hochrhein-Gymnasiums in Waldshut Tiengen.„Echte Leuchten bleiben trocken“hatten Christian Deter und Marc-Philip Damm ihr Plakat getitelt undden Hauptpreis von 500 Euro ge-wonnen. „Dank der hohen Schüler-

beteiligung ist der DAK-Plakatwett-bewerb ‚bunt statt blau’ ein großerErfolg“, sagte Stefan Mappus. Und: „Durch die Aktion ist überdas Thema Alkoholmissbrauchverstärkt im Unterricht gespro-chen worden. Hoffentlich findetbei den Jugendlichen dadurch einUmdenken statt. Dies ist ein wei-terer Beitrag, die Zahl der Jugend-lichen, die durch übermäßigen Al-koholkonsum im Krankenhauslanden, zu senken.“Allein 2008 wurden bundesweit25 700 Kinder und Jugendliche imAlter zwischen zehn und 20 Jahrenmit einer Alkoholvergiftung imKrankenhaus behandelt. In den ver-gangenen fünf Jahren hat sich die

Zahl der Behandlungen fast verdop-pelt. In Baden-Württemberg lande-ten über 4000 Jungen und Mädchenim Krankenhaus. Vom 1. März bis30. April haben sich bundesweit8000 Schüler an der Aktion derKrankenkasse gegen den zuneh-menden Alkoholmissbrauch vonKindern und Jugendlichen beteiligt.„Beim Komasaufen sprechen dieTeilnehmer eine sehr einfache undklare Sprache“, erklärt DAK-Lan-deschef Markus Saur. „Trinken istnicht cool. Die Plakate decken diedunkle Seite schonungslos auf. EinBild sagt mehr als tausend Worte.Die vielen bunten Bilder setzen soein eindrucksvolles Zeichen gegenblaue Kids.“

Künstler gegen Komasaufen – Erster Preis nach Waldshut

Cool statt blau

Das Sieger-Plakat aus Waldshut. Übrigens: Die Behandlung einerAlkoholvergiftung im Krankenhaus kostet 2000 Euro. Bild: DAK

Der Autor und das Buch Heinz Hilbrecht Dr. rer. nat.,Naturwissenschaftler, freierJournalist und Zeitungs-redakteur, meditiert seit über30 Jahren. Das „Unerklärli-che“ in der Meditation hat erselbst erlebt und sieht dieErklärungen dafür in norma-len Hirnfunktionen, die derWissenschaft erst heutezugänglich sind. Sein Buch„Meditation und Gehirn: AlteWeisheit und moderne Wis-senschaft“ erscheint am27. Juli im Schattauer Verlagund kostet 19,95 Euro. Mehr Information:

www.fuhrmann-hilbrecht.de