MächtigeHolländerhabenesdenDossenheimer+a£#-gfle|an · Auch bei ,,Ross Roy" folgt Jacob de...

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NeujahrskonzertdesMusikvereinsinderwangelischenKirche-AuchderDirigentapplaudiertezumschl;ss

Dossenheim. (dw) Andrea Berg in derMannheimersAPArenawärnatürlicheinschwergewichtiger Konkurrent. Einigehätten daher auch ihren Besuch beim„ Neuj ahrskonzert " des Musikvereins ab-gesagt, sagte Peter Böttinger. Der Vor-sitzende freute sich dennoch über einestattliche Zahl von Besuchem. Die durf-ten in der evangelischen Kirche nicht nureine musikalisch gelungene BegrüßungdesneuenJahreserleben.SiewurdenauchZeuge, wie Peter Böttinger an diesemAbend gleich in mehrere Rollen schlüpf-te. Er begrüßte als Vorsitzender, er mo-derierte das Konzert, er spielte als Mu-siker im Orchester und er wagte. sich anein Solo. A11es absolvierte er mit ange-nehmer Ungezwungenheit.

Vielleicht hob er angespornt vomfröhlichen Temperament von Nina di No-to seine fröhlich legere Seite bei diesemKonzert hervor. Die junge Altenbacherinmit italienischen Wurzeln hatte beimInternationalen Fest" anlässlich des

Gemeindejubiläums ihren Einstand beimMusikverein gegeben und mit ihrer schö-nen Stimme überzeugt. Das wiederholtesich jetzt beim Neujahrskonzert. Meh-rere Beiträge wurden von ihr gesangs-solistisch begleitet. Mit am ergreifends-ten war „Halleluja" von Leonard Cohen.

Die zweite Zugabe, mit der das Kon-zert einen würdig schönen Abschlussfand, löste einen kleinen Begeisterungs-

Posaunen, Saxofone und andere Blechbläser erklangen in der Kirche. Foto: Katzenberger-Ruf

stum aus. Schon bei ,,Lenas song" hat- nachobenging. Da applaudierte auch derte Nina di Noto mit ihrem emotionalen Dirigent.und dennoch kitschfreien Vortrag ge- Eröffnet worden war das Konzert mitfallen. Ihre Stimme wirkte stets sicher, einer Fanfare. Das war feierlich und fest-auch dann, wenn es Töne überspringend lich und stimmte bestens ein. Unter der

LeitungvonMarcelHamaekershattendieMusiker auch ein Geschenk eines Ge-burtstagskindes einstudiert. MitgliedHubert Heinz hatte „New York", eineKomposition von Kees Vlak, seinem Mu-sikverein spendiert. Der Streifzug durchdie Weltmetropole präsentiert sich alsfarbenreiches Klangbild.

Die Holländer, so Peter Böttinger, ha-ben es dem Musikverein angetan. Und dasnicht allein deshalb, weil ihr Dirigent einKind dieser Nation ist. Beim Stöbem imFundus war Marcel Hamaekers auf dieNoten von ,,Ross Roy`` gestoßen. DieKomposition stammt aus der Fedei vonJacob de Haan. Er ist spätestens seit demvergangenen Jahr den Bürgem der Berg-straßengemeindeeinBegriff,hatteerdochim Auftrag der Pfarmusik die Jubilä-umshymne komponiert. Auch bei ,,RossRoy" folgt Jacob de Haan dem Stil derProgrammmusik.ErlässtdasLebeninderals lntemat genutzten Villa in musika-1ischen Bildem aufleben. Die Musik istmächtig und imposant. Dennoch wirkt sienicht bedrohlich, sondem eher schüt-zend. Die Musiker arbeiteten angeleitetvon Marcel Hamaekers Dirigentenstabdieses Empfinden klar heraus.

Mit Rüdiger Horst war neben PeterBöttinger ein weiterer Musiker solistischaufgetreten. Sein empathisches Spiel warvon beeindruckender Klarheit.

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