Mal- und Bastelkurs - Verwaltung Ruhr-Universität Bochum · Das menschliche Gehirn – Ein Mal-...

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Das menschliche Gehirn –

Ein Mal- und Bastelkurs

Janina A. Kirsch1, Onur Güntürkün1, Pedro Faustmann²

1Biopsychologie, Institut für Kognitive Neurowissenschaft, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum2Abteilung für Neuroanatomie und Molekulare Hirnforschung, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum

25. Januar 2008

„Kompetenzorientiert lehren und lernen an der RUB“

Vor dem „Bastelkurs“

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Ziele des „Bastelkurses“

1.1. Senken der AnfangsschwelleSenken der Anfangsschwelle

2.2. Hirnforschung affektiv positiv besetzenHirnforschung affektiv positiv besetzen

3.3. GedGedäächtnisleistung verbessernchtnisleistung verbessern

Anzahl der Studenten

8 Gruppen à 15 Studenten

A CB D

E GF H

Kleine Gruppen fördern die Interaktion zwischen den Studenten.

In kleinen Gruppen werden die Studenten mehr gefordert.

Kleine Gruppen fördern die Interaktion zwischen den Studenten.

In kleinen Gruppen werden die Studenten mehr gefordert.

Inhalte des Kurses

EndhirnZwischenhirnMittelhirnKleinhirnRückenmarkAllgemeiner Aufbau

Baukastenprinzip:

• Jeweils eine „Struktur des Tages“

• Lerninhalte bilden abgeschlossene Einheiten in denen sich dieStudenten gedanklich bewegen

• Teilprozesse werden gut strukturiert

• Das Gehirn wird subjektiv kleiner und somit überschaubar

Baukastenprinzip:

• Jeweils eine „Struktur des Tages“

• Lerninhalte bilden abgeschlossene Einheiten in denen sich dieStudenten gedanklich bewegen

• Teilprozesse werden gut strukturiert

• Das Gehirn wird subjektiv kleiner und somit überschaubar

Das Skript – die „Bibel“ des Bastelkurses

• 75 Seiten, farbig

• Kapitel entsprechen den „Strukturen des Tages“

• Grundlage für die Referatvorbereitung

•gewährleistet, dass in allen Gruppen die gleichen Inhalte behandelt werden

3-phasiger Lernprozess

Struktur des Tages

Biopsychologie

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

Ein Tag in der Biopsychologie

Referat zum Aufbau der „Struktur des Tages“

Ein Tag in der Biopsychologie

Kneten der „Struktur des Tages“

Referat zur Funktion der „Struktur des Tages“

Ein Tag in der Biopsychologie

Experimente zur Funktion der „Struktur des Tages“

Ein Tag in der Biopsychologie

Einfügen der Schaltkreise in das Knetpräparat

Ein Tag in der Biopsychologie

3-phasiger Lernprozess

Struktur des Tages

Biopsychologie Neuroanatomie

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

• Faszination der Realität

• Bezug zur Praxis

• keine Angst mehr, durch vorher erworbenes Kompetenzgefühl

• Faszination der Realität

• Bezug zur Praxis

• keine Angst mehr, durch vorher erworbenes Kompetenzgefühl

Einführungsvortrag

- kurze Wiederholung zum

Aufbau und der Funktion der

„Struktur des Tages“, wobei die

Studenten stark einbezogen

werden.

- Mit vielen Beispielen zu

Störungen von Hirnfunktionen

versehen wird die Brücke in die

Praxis geschlagen.

Ein Tag in der Neuroanatomie

Ran an die Mikroskope!

Ein Tag in der Neuroanatomie

Zeichnen des mikroskopischen Präparats

Ein Tag in der Neuroanatomie

Die echten Gehirne

Ein Tag in der Neuroanatomie

Die echten Gehirne

Ein Tag in der Neuroanatomie

3-phasiger Lernprozess

Struktur des Tages

Biopsychologie Neuroanatomie Selbststudium

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

• positiv besetzte Einführung in die Struktur des Tages

• Kompetenzgefühl

• Aktiv statt passiv

• Faszination der Realität

• Bezug zur Praxis

• keine Angst mehr, durch vorher erworbenes Kompetenzgefühl

• Faszination der Realität

• Bezug zur Praxis

• keine Angst mehr, durch vorher erworbenes Kompetenzgefühl

• Selbstorganisation

• Vernetzen von eigenen theoreti-schen Inhalten

• Theorie der Verarbeitungstiefe

• Selbstorganisation

• Vernetzen von eigenen theoreti-schen Inhalten

• Theorie der Verarbeitungstiefe

Selbststudium

Gehirnmodelle

Selbststudium

Malvorlagen

Selbststudium

Eigene Knetmodelle

Warum ist multisensorisches Lernen so effizient?

Kognitiv-neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass

1) Integration von Lerninhalten mit verschiedenen Sinnen

• Sehen (Lesen, Bilder etc.) • Hören (Hören von Referaten etc.) • Fühlen (haptische Erfahrungen) • Motorik (eigenes Handeln)

zu einem tieferem Gedächtniseintrag führt (schnelleres Lernen, besseres Behalten).

2) die Mehrfach-Vernetzung auch den Abruf erleichtert, sodass Inhalte besser erinnert werden.

3) Verknüpfung mit Alltagserfahrungen zu Assoziationen während des Alltagsablaufs führt und somit zu einer weiteren Vertiefung der Inhalte. Somit folgt die Erkenntnis, dass die Studieninhalte Teil der realen eigenen Welt sind.

Kognitiv-neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass

1) Integration von Lerninhalten mit verschiedenen Sinnen

• Sehen (Lesen, Bilder etc.) • Hören (Hören von Referaten etc.) • Fühlen (haptische Erfahrungen) • Motorik (eigenes Handeln)

zu einem tieferem Gedächtniseintrag führt (schnelleres Lernen, besseres Behalten).

2) die Mehrfach-Vernetzung auch den Abruf erleichtert, sodass Inhalte besser erinnert werden.

3) Verknüpfung mit Alltagserfahrungen zu Assoziationen während des Alltagsablaufs führt und somit zu einer weiteren Vertiefung der Inhalte. Somit folgt die Erkenntnis, dass die Studieninhalte Teil der realen eigenen Welt sind.

FazitFazit

Nach dem „Bastelkurs“

Corpus callosum

Fornix

Tegmentum

Visueller Cortex

Pons

Cerebellum

Medullaoblongata

Medullaspinalis

Gyrus cinguli

Thalamus

Hypothalamus

Frontalcortex

Chiasmaopticum

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